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Informationszeitschrift von ForFarmers JUNI 2011

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Wie schützt man Geflügeloptimal vor der Sommerhitze?Tage mit einer Temperatur <strong>von</strong> über 32º C und einer höheren Luftfeuchtigkeit (über 70 %) sorgen beiGeflügel für Hitzestress. Die größten Probleme haben stark wachsende Tiere wie Masthähnchen,die älter als vier Wochen sind, und Puten über 12 Wochen. Aber auch Masthähnchen-Elterntiere,die jünger als 35 Wochen sind, reagieren sensibel auf hohe Temperaturen. Wie kann man denHitzestress beim Geflügel am besten verhindern oder verringern?Eine zu hohe Summe aus Temperatur (inGraden) und Luftfeuchtigkeit (in %) im Stallkann Hitzestress verursachen. Wenn dieSumme mehr als 110 Punkte betrifft, ist dasRisiko auf Hitzestress bei Geflügel groß. EinRechenbeispiel: Im Stall sind es 33 ºC unddie relative Luftfeuchtigkeit beträgt 80 %.Insgesamt sind das 33 + 80 = 113 Punkte.Bei diesem Wert können die Tiere Problememit Hitzestress bekommen.Vor allem bei lang anhaltenden hohen Temperaturenkann es in den Abendstunden Problemebei den Tieren geben, da sie dann eher erschöpftsind und die relative Luftfeuchtigkeitim Laufe des Tages immer höher wird.Was tun?Das Verhindern <strong>von</strong> Hitzestress beginnt miteiner guten Vorbereitung. Sorgen Sie dafür,dass die Einstallmenge der Tiere, ab EndeApril bis Mitte September, an die Sommerbelegungangepasst ist. In der Tabelle 1 sehenSie eine Übersicht über die maximaleSommerbelegung.Belüftungsbedarf und ausreichendvorhandene EinlassöffnungenFür Geflügel wird im Allgemeinen ein maximalerBelüftungsbedarf <strong>von</strong> 3,6 m³/kg/Stunde kalkuliert, in Ställen mit Tunnelventilationsind es maximal 5 m³/kg/Stunde.In den vergangenen Jahren sind in vielenStällen große Giebelventilatoren angebrachtworden, um den Tieren zusätzlicheLuft zu spenden. Aber eine gute Einstellungder Einlassöffnung und die Anzahl der zuöffnenden Einlassventile sind mindestensSorgen Sie dafür, dass die Einstallmenge der Tiere, ab Ende April bis Mitte September, an die Sommerbelegung angepasst ist (siehe auch Tabelle 1).20

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