Die neue „Rathaus-Apotheke“ hat ihre Pforten geöffnet - Marktleugast
Die neue „Rathaus-Apotheke“ hat ihre Pforten geöffnet - Marktleugast
Die neue „Rathaus-Apotheke“ hat ihre Pforten geöffnet - Marktleugast
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Jahrgang 33 Freitag, den 8. Juni 2012 Nummer 6<br />
Großes Symbol der Wallfahrt<br />
Einen Pilgerbaum <strong>hat</strong> es in Bayern vermutlich bislang noch nicht gegeben.<br />
Zu Füßen der Basilika Marienweiher steht ein solch außergewöhnlicher Maibaum.<br />
Im Vordergrund der Sponsor Albin Städtler<br />
Alle Bilder:<br />
Fam. Albin Städtler<br />
Bericht und weitere<br />
Bilder auf den Seiten<br />
2und 3
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -2- Nr. 6/12<br />
Der Pilgerbaum<br />
zu Füßen der Wallfahrtsbasilika<br />
Anstelle eines Maibaumes mit Zunftzeichen stellte man zu Füßen der Basilika einen Pilgerbaum mit den<br />
Wappen der Gemeinden und Städte auf, deren Bewohner regelmäßig in den Wallfahrtsort pilgern. Stattliche<br />
25 Metern hoch ist der prächtige Pilgerbaum, der seit 05.05. in der Dorfmitte von Marienweiher<br />
steht. Ein solcher Baum dürfte wohl bayernweit seinesgleichen suchen.<br />
<strong>Die</strong> Idee dazu wurde nicht etwa von Wallfahrern geboren, sondern vor knapp einem Jahr an einem<br />
Stammtisch im Dorfwirtshaus. Albin Städtler, einer der Initiatoren und auch Sponsor dieser einmaligen<br />
Idee: „Es war ein Zunftbaum im Gespräch, doch nachdem es keine Zünfte mehr gibt, sind wir zu dem<br />
Ergebnis gekommen, dass sich in unserem Wallfahrtsort ein Pilgerbaum anbietet.“ Der Pilgerbaum ist<br />
allen Wallfahrern gewidmet, die zu Ehren der Mutter Gottes nach Marienweiher kommen.<br />
Zu dem Festakt, zu dem der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> aufspielte, wurden auch die Wallfahrtsführer und<br />
die Bürgermeister aus den Orten eingeladen, die Jahr für Jahr nach Marienweiher pilgern, und viele<br />
waren auch gekommen. Und das Besondere an dem Pilgerbaum: An der Spitze wurde eine Frankenfahne<br />
angebracht, die abends beleuchtet ist.<br />
Mit 25 Schildern von verschiedenen Orten, die alljährlich nach Marienweiher eine Wallfahrt unternehmen,<br />
begann man das Unternehmen „Pilgerbaum“. Mittlerweile <strong>hat</strong> man 47 Schilder mit den Wappen der<br />
Gemeinden und Städte angebracht, die einen Bezug zur Basilika in Marienweiher haben und die restlichen<br />
Orte, die keine Wappen schickten, wurden dann per Sammelnachweis einfach benannt, sodass<br />
gegenwärtig die 68 Orte „verewigt“ sind, die alljährlich den Wallfahrtsort mit Wallfahrten aus <strong>ihre</strong>n Heimatorten<br />
besuchen.<br />
Jörg Schmidt vom Wallfahrtsbüro <strong>hat</strong>te sich mit den Kommunen in Verbindung gesetzt und von dort<br />
auch deren Zustimmung zur Veröffentlichung der Wappen erhalten. Der Rest war dann für die „Weiherer“<br />
Stammtischler nur noch Formsache, denn mit der Firma ISS Handelsgesellschaft für Bürotechnik<br />
aus <strong>Marktleugast</strong> fand man auch einen Sponsor. Albin Städtler und Alfons Schramm erklärten sich bereit,<br />
die Kosten für die Schilder und deren Halterungen zu übernehmen. Allein die Materialkosten bezifferte<br />
Städtler auf rund 6000 Euro. Auch der stattliche Maibaum wurde gestiftet.<br />
Zu den „Stammtischbrüdern“ gehören neben Albin Städtler noch Siegfried Baierlein, Theo Felgenhauer,<br />
Berthold Städtler, Klaus Hüller, Heiko Zörner, Jens Pöhner und Wolfgang Korzendorfer. Albrecht Schott<br />
half beim Herrichten des Maibaumes und der gemeindliche Bauhof nahm die Fundamentarbeiten für die<br />
Halterung vor.<br />
Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk (FW) freute sich über die Initiative der Stammtischler.<br />
„Derartige Initiativen kann man nur unterstützen. Wenn in Marienweiher Ideen reifen, dann wird es am<br />
Schluss eine gelungene Sache. Der Baum gilt als Gruß an all die Wallfahrer, die unseren Wallfahrtsort<br />
besuchen.“<br />
Landrat Klaus Peter Söllner geriet beim Anblick des Pilgerbaumes ins Schwärmen: „Das ist eine fantastische<br />
Geschichte. Das zeigt schon die Anwesenheit zahlreicher Bürgermeister von Mehlmeisel bis Wallenfels<br />
und von Michelau bis Burgkunstadt.“ Ein Grußwort sprach auch Pater Alard von der katholischen<br />
Pfarrei Marienweiher.<br />
Quelle: Text: Reißaus/Frankenpost Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -3- Nr. 6/12<br />
Bildnachlese vom Festakt<br />
<strong>Die</strong> Bilder wurden von der Fam. Albin Städtler zur Verfügung gestellt.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -4- Nr. 6/12<br />
<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> <strong>hat</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Pforten</strong> <strong>geöffnet</strong><br />
Mit einem prächtigen Blumengebinde<br />
gratulierten Bürgermeister<br />
Norbert Volk und<br />
stellvertretende Landrätin<br />
Christina Flauder dem Ehepaar<br />
Christine und Bernard<br />
Michaelis zur Neueröffnung<br />
der <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> in<br />
<strong>Marktleugast</strong>. Architekt Peter<br />
Unglaub (links) hält den<br />
Schlüssel der <strong>neue</strong>n Rathaus-Apotheke<br />
in der Hand.<br />
Unser Bild zeigt weiter (nach<br />
rechts) Apotheker Bernard<br />
Michaelis, Christina Flauder,<br />
Norbert Volk und Christine<br />
Michaelis.<br />
Architekt Peter Unglaub<br />
übergab den Schlüssel an<br />
Bernard Michaelis<br />
Bürgermeister Volk: „Wir<br />
brauchen diese Apotheke<br />
zur Sicherung der Infrastruktur.“<br />
<strong>Die</strong> Gesundheitsversorgung ist mit der am 2. Mai neu eröffneten <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> in der Kulmbacher Straße 3-Altes<br />
Rathaus -imOberland nahtlos in die Hände des Apothekers und Biologen Bernard Michaelis sowie seiner Ehefrau und<br />
Ernährungsberaterin Christine übergegangen. Bis zum 30. April <strong>hat</strong> dafür jahrzehntelang das Team um Maria Habryka<br />
gesorgt. Bernard Michaelis betreibt bereits seit 1996 in Sparneck die „Waldstein-<strong>Apotheke“</strong>. Das in Kulmbach wohnende<br />
Ehepaar <strong>hat</strong> das gesamte fünfköpfige Mitarbeiterteam von Maria Habryka komplett übernommen, so dass bis auf die Leiterin<br />
Mandy Lehmann bekannte Kräfte wie Ina Schneider, Michaela Haas, Melanie Konrad, Sabine Hahn, Susanne Hebda<br />
und Peter Bogner hinter den Tresen stehen.<br />
Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk gratulierte mit einem prächtigen Blumengebinde Christine und Bernard<br />
Michaelis zur Neueröffnung <strong>ihre</strong>r Filialapotheke. Volk sprach von einem freudigen Tag für den Markt <strong>Marktleugast</strong> und die<br />
umliegenden Gemeinden, gehe doch mit der <strong>neue</strong>n Apotheke -und dazu am <strong>neue</strong>n Standort -die Versorgung lückenlos<br />
weiter. Der Bürgermeister dankte an dieser Stelle Maria Habryka, die immer für die Bevölkerung da war, für <strong>ihre</strong> Tätigkeit<br />
und auch persönlichen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen. „Der Gemeinderat habe im Herbst 2011 spontan Ja gesagt,<br />
als Bernard Michaelis die Frage nach der Anmietung der einstigen Posträume stellte, denn <strong>Marktleugast</strong> brauche diese<br />
Apotheke zur Sicherung der Infrastruktur“, betonte Norbert Volk. Gerne habe auch der Bauhof mit Hand angelegt, damit<br />
alles zur Eröffnung am 2. Mai fertig wurde. Der Bürgermeister sagte: „Wir sind deshalb sehr froh Sie in <strong>Marktleugast</strong> zu<br />
haben. Ich wünsche Ihnen zufriedene Kunden, und fühlen Sie sich wohl hier im Herzen unserer Oberlandgemeinde.“ Volk<br />
kündigte an, dass sich das Bild im Ortskern bald durch die Neuanlegung der ÖPNV-Bushaltestelle und des Parkplatzes<br />
gegenüber abrunde.<br />
Stellvertretende Landrätin Christina Flauder sagte, dass der Apotheken-Standort <strong>Marktleugast</strong> sehr wichtig ist für das Oberland.<br />
Flauder übermittelte dem Ehepaar Michealis auch die Grüße und den Glückwunsch von Landrat Klaus Peter Söllner<br />
zur Neuansiedlung im Erdgeschoss des alten Rathauses. Sie freute sich, dass am frühen Morgen bereits Pfarrer Alard und<br />
Heidrun Hemme den neugestalteten Räumlichkeiten und Mitarbeitern sowie ein- und ausgehenden Kunden den kirchlichen<br />
Segen spendeten. Im Gespräch mit Bernard Michaelis lobte Christina Flauder die mit viel Liebe zum Detail eingerichtete<br />
<strong>neue</strong> Apotheke.<br />
Architekt und Bauleiter Peter Unglaub gab, bevor er symbolisch den Apothekenschlüssel an Bernard Michaelis übergab,<br />
der gekommenen großen Gästeschar einen Einblick in die nicht einfachen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. „Nach viel<br />
Stress und Hektik schaue ich heute in entspannte und freudige Gesichter. Mit der Vergabe der Arbeiten an Firmen aus der<br />
Region habe das Ehepaar Michaelis bewusst die heimische Wirtschaft unterstützt“, sagte Unglaub. Er lobte, dass es die<br />
Handwerker in nur dreieinhalb Monaten Bauzeit geschafft haben. Peter Unglaub ließ nicht unerwähnt das bereits alles nach<br />
den Vorgaben der <strong>neue</strong>n Apothekenversordnung, die kurz vor der Verabschiedung steht, erledigt worden ist.<br />
Als Schlussrednerin betonte Christine Michaelis und zeigte sich dankbar, dass alles in schneller Zeit umgesetzt werden<br />
konnte. Sie sei mit <strong>ihre</strong>m Mann Bernard mit Schaffenskraft und Optimismus das Projekt angegangen und zufrieden mit dem<br />
Erreichten. Das Team um Mandy Lehmann, die aus Berlin in den Frankenwald kommt, werde sich hier in den neu- und<br />
zweckmäßig gestalteten Räumen sehr wohl fühlen. Den offiziellen Teil im Verkaufs- und Kundenraum der <strong>neue</strong>n Rathaus-<br />
Apotheke rundete ein kleiner Empfang im Freien neben dem alten Rathaus ab.<br />
Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische Rundschau Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -5- Nr. 6/12<br />
Wichtiger Hinweis<br />
der Redaktion!<br />
Bitte reichen Sie Texte zur Veröffentlichung<br />
im Mitteilungsblatt<br />
stets als doc.-Datei bzw. Fotos<br />
als jpg an unsere E-Mail-Adresse<br />
poststelle@marktleugast.de ein.<br />
Andere Dateiformate sind generell nicht möglich!<br />
<strong>Die</strong>nstzeiten<br />
der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>,<br />
Neuensorger Weg 10<br />
Montag bis Freitag von................................ 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
und zusätzlich<br />
Donnerstag.................................................. 15:00 bis 17:30 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstzeiten des Ersten Bürgermeisters Norbert Volk:<br />
Montag-Mittwoch............................................ 13:30 –16:00 Uhr<br />
Donnerstag..................................................... 15:00 –17:30 Uhr<br />
Freitag ............................................................ 08:00 –12:00 Uhr<br />
Außerhalb der <strong>Die</strong>nstzeiten: Termine nach Vereinbarung<br />
<strong>Die</strong>nstzeiten des Ersten Bürgermeisters Werner Burger im<br />
Rathaus Grafengehaig:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag.............. 07:30 Uhr bis 09:00 Uhr<br />
und zusätzlich<br />
Mittwoch .......................................................nach Vereinbarung<br />
Im Verwaltungsgebäude <strong>Marktleugast</strong>,<br />
Neuensorger Weg 10:<br />
<strong>Die</strong>nstagvormittag ........................................nach Vereinbarung<br />
und Donnerstag.......... ab 17:00 Uhr jeweils nach Vereinbarung<br />
Impressum<br />
Bekanntmachungen<br />
Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>, Neuensorger Weg 10<br />
Eingang altes Schulhaus, 95352 <strong>Marktleugast</strong><br />
Tel.: (09255) 947-0, Fax: (09255) 947-50<br />
E-Mail: poststelle@marktleugast.de, Sekretariat, Zimmer 4<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
für den Markt <strong>Marktleugast</strong>:<br />
Norbert Volk, Erster Bürgermeister und Gemeinschaftsvorsitzender<br />
für den Markt Grafengehaig:<br />
Werner Burger, Erster Bürgermeister und<br />
stv. Gemeinschaftsvorsitzender<br />
Verlag, Anzeigenverwaltung<br />
und technische Gesamtherstellung:<br />
Verlag +Druck LINuS WITTIch KG<br />
Peter-henlein-Straße 1, 91301 Forchheim<br />
Tel.: 09191/7232-0<br />
Fax: 09191/7232-30 (Anzeigen)<br />
E-Mail: info@wittich-forchheim.de<br />
Internet: http://www.wittich.de<br />
Nachlesen im Internet<br />
Unser Mitteilungsblatt finden Sie auch<br />
auf unserer Homepage unter<br />
www.markt-marktleugast.de/<br />
Gemeinde/Aktuell/Mitteilungsblatt<br />
Telefonverzeichnis der<br />
Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong><br />
Name Zimmer Durchwahl<br />
E-Mail-Adresse<br />
Volk Norbert<br />
Erster Bürgermeister vom<br />
Markt <strong>Marktleugast</strong> und<br />
Gemeinschaftsvorsitzender 4 947- 0<br />
volk@marktleugast.de<br />
Burger Werner<br />
Erster Bürgermeister<br />
vom Markt Grafengehaig 4 947-17<br />
burger@grafengehaig.de<br />
Laaber Michael<br />
Geschäftsstellenleiter 4 947-13<br />
laaber@marktleugast.de<br />
Bittermann Siegrid<br />
Sekretariat 4 947- 0<br />
poststelle@marktleugast.de<br />
Ott Manfred<br />
Bauverwaltung 3 947-14<br />
ott@marktleugast.de<br />
Taig Norbert<br />
Liegenschaften, Volkshochschule 3 947-15<br />
taig@marktleugast.de<br />
Hofmann Hans<br />
Standesamt, Gewerbeund<br />
Ordnungsamt 1 947-22<br />
hofmann@marktleugast.de<br />
Korzendorfer Carolin<br />
Pass- und Einwohnermeldewesen,<br />
Friedhofsverwaltung 1 947-20<br />
korzendorfer@marktleugast.de<br />
Boßert Renate<br />
Kämmerei und Einwohnermeldeamt 1 947-21<br />
boßert@marktleugast.de<br />
Götz Martin<br />
Kämmerer 2 947-19<br />
goetz@marktleugast.de<br />
Knarr Mandy<br />
Kämmerei 2 947-18<br />
knarr@marktleugast.de<br />
Haber Gudrun<br />
Kassenleitung 2 947-24<br />
haber@marktleugast.de<br />
Schmidt Rosi<br />
Kasse 2 947-16<br />
schmidtr@marktleugast.de<br />
Telefax: (0 92 55) 947-50<br />
Nächste Marktgemeinderatssitzungen<br />
in der Wahlperiode 2008/2014<br />
Für den Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
am 25. Juni 2012, um 19.00 Uhr<br />
im Bürgersaal, in der Marktstraße 25<br />
Für den Markt Grafengehaig<br />
am 25. Juni 2012, um 19.00 Uhr,<br />
im Rathaus
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -6- Nr. 6/12<br />
Abfallwirtschaft<br />
Altglas- und Weißblech-Container<br />
Standorte Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
<strong>Marktleugast</strong> Jahnstraße<br />
Mannsflur Parkplatz am ehem. Schulhaus<br />
Marienweiher ehem. Müllplatz -ander Kreisstraße Richtung<br />
Stammbach<br />
Hohenberg Parkplatz am Sportheim<br />
Tannenwirtshaus <strong>neue</strong> Betriebszufahrt Firma Kufner<br />
Neuensorg am Salzsilo an der Zufahrt zum Wald-<br />
Sportplatz<br />
Kleider-Container des BRK<br />
<strong>Marktleugast</strong> Jahnstraße<br />
<strong>Marktleugast</strong> Lehenweg<br />
(vor dem Dr. Julius-Flierl-Seniorenheim)<br />
Mannsflur BRK-Heim<br />
Neuensorg Feuerwehrhaus<br />
Tannenwirtshaus <strong>neue</strong> Betriebszufahrt Firma Lochner<br />
Hohenberg Parkplatz am Sportheim<br />
Es wird verstärkt beobachtet, dass vor den Kleider-Containern<br />
jede Menge Abfall gelagert wird, wer hierzu Beobachtungen<br />
macht, möchte sich bitte in der Verwaltung der<br />
Marktgemeinde melden.<br />
Altglas, Weißblech und Altkleider<br />
Standorte: Markt Grafengehaig<br />
Grafengehaig Parkplatz hinter der Frankenwaldhalle:<br />
Altglas, Weißblech, Altkleider<br />
Eppenreuth Feuerwehrgerätehaus: Altglas, Altkleider<br />
Walberngrün Richtung Hüttenbach-Talsenke: Weißblech,<br />
Altglas, Altkleider<br />
Weidmes Ortsende Richt. Kleinrehmühle: Weißblech,<br />
Altglas, Altkleider<br />
Horbach Altkleider, Altglas<br />
Wir weisen daraufhin, dass die Abgabe von Altglas und Weißblech<br />
nur werktags in der Zeit von 8.00 –19.00 Uhr erfolgen<br />
darf! Ferner sind die Containerstellen sauber zu halten und es<br />
darf nichts abgelagert werden, was normalerweise zum Sperrmüll<br />
gehört. Verstärkt wurden Beobachtungen hinsichtlich wilder<br />
Müllablagerungen gemacht, wenn Sie Wahrnehmungen<br />
diesbezüglich machen, bitten wir Sie, dies in der Gemeindeverwaltung<br />
zu melden. <strong>Die</strong> Abgabe der Altkleider darf nur in den<br />
dafür vorgesehenen Kleidersäcken erfolgen. Kleidersäcke des<br />
BRK sind in der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>, Neuensorger<br />
Weg 10., Zimmer 2(Kasse) kostenlos erhältlich.<br />
Abfuhrtermine<br />
Mittwoch/Donnerstag, 13./14.06.2012<br />
Restmüll/Biotonne<br />
Mittwoch/Donnerstag, 20./21.06.2012<br />
Gelber Sack/Biotonne<br />
Mittwoch/Donnerstag, 27./28.06.2012<br />
Restmüll/Biotonne<br />
Mittwoch/Donnerstag, 04./05.07.2012<br />
Papier/Biotonne<br />
Normalerweise kommen die Sammelfahrzeuge schon zu<br />
vergleichbaren Tageszeiten, es kann sich jedoch z.B. durch<br />
Fahrzeugdefekte, Personalwechsel o.ä. Verschiebungen<br />
ergeben. Gehen Sie also auf Nummer sicher und stellen Sie<br />
die Tonne bzw. die Säcke immer ab 6.00 Uhr bereit. Bei zu<br />
später Bereitstellung besteht natürlich kein Anspruch auf<br />
eine Nachleerung.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die Biotonnen-Entleerung<br />
grundsätzlich am selben Wochentag wie die Restmüll-, Papieroder<br />
Wertstoffsammlung erfolgt (gemäß Abfuhrkalender) und<br />
sich ebenso verschiebt.<br />
Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, die <strong>ihre</strong> Biotonne zur<br />
Abfuhr bereitstellen, darauf zu achten, keine Störstoffe in die<br />
Biotonne zu geben.<br />
Sperrmüll-Anmeldung<br />
Landratsamt Kulmbach Tel.- Nr. 09221 /707-100<br />
Abfallwirtschaft in Stadt und Landkreis<br />
Kulmbach<br />
Bitte alle Fraktionen zur Abfuhr ab 6.00 Uhr bereitstellen<br />
<strong>Die</strong> Abfallwirtschaft des Landkreises Kulmbach bittet entsprechend<br />
der Veröffentlichung im Abfuhrkalender alle Bürgerinnen<br />
und Bürger darum, die Restmüll-, Bio-, und Altpapiertonnen<br />
oder gelben Säcke am jeweiligen Abfuhrtag ab 6.00 Uhr früh<br />
bereitzustellen. Aufgrund von Baustellen, Firmenwechsel oder<br />
Optimierung der Touren können die Abfuhrfirmen stets zu<br />
unterschiedlichen Zeiten vor Ort sein. Wir bitten um Verständnis,<br />
dass zu spät bereitgestellte Tonnen bzw. Säcke nicht<br />
nachgefahren werden können.<br />
Für die Abfuhr der gelben Säcke in Stadt und Landkreis Kulmbach<br />
ist -aufgrund einer Ausschreibung des DSD (Duales System<br />
Deutschland) -seit dem 01. Januar 2012 die Fa. G. Simon<br />
aus Stockheim, Lkr. Kronach, zuständig, die auch den Restmüll<br />
in Stadt und Landkreis Kulmbach abholt.<br />
Für Fragen steht ihnen die Abfallberatung des Landkreises<br />
Kulmbach selbstverständlich gerne unter den Tel.-Nr.<br />
09221/707-151 oder 707-199 zur Verfügung.<br />
In der Verwaltung/Kasse sind erhältlich<br />
Restmüllsack 2,75 €<br />
Altpapiersack 1,15 €<br />
Problemmüllsammlung<br />
Samstag, 16.06.2012<br />
07.30 Uhr -08.00 Uhr Hohenberg/Parkplatz Gemeindehaus<br />
Samstag, 16.06.2012<br />
08.30 Uhr –09.00 Uhr Marienweiher/Parkplatz<br />
<strong>Die</strong> Annahme von haushaltsüblichen Mengen Problemmüll an<br />
diesen Sammelstellen ist -mit Ausnahme von Altöl, Autobatterien<br />
und Autoreifen -für Haushaltungen kostenlos.<br />
Nehmen Sie bitte Rücksicht auf unsere Kinder und die Umwelt.<br />
Geben Sie Ihren Problemmüll nur in die Hände der Fachleute<br />
vor Ort und stellen Sie bitte niemals Abfälle unbeaufsichtigt<br />
oder außerhalb der Sammelzeiten ab.<br />
Sonderabfälle aus dem nicht-privaten Bereich (Gewerbe,<br />
Handwerksbetriebe, Handel, <strong>Die</strong>nstleister, öffentliche Einrichtungen,<br />
usw.) können im Rahmen der Problemmüllsammlungen<br />
für Haushaltungen NICHT angenommen werden. Auskünfte<br />
über die Entsorgungsmöglichkeiten für Sonderabfälle aus dem<br />
nicht-privaten Bereich gibt die Abfallberatung des Landkreises<br />
unter den Telefonnummern 09221/707-109 (Frau De Meyer),<br />
-151 (Frau Flieger) oder -199 (Herr Zenk).<br />
Wenn Sie auf einem Behältnis eines der oben abgebildeten<br />
Symbole finden, enthält es gefährliche Substanzen, die in<br />
jedem Fall als Problemmüll behandelt werden müssen
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -7- Nr. 6/12<br />
Der nächste Sprechtag der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
findet am <strong>Die</strong>nstag, 19. Juni 2012,<br />
in der Zeit von 13:30 –15:30 Uhr im Verwaltungsgebäude,<br />
Neuensorger Weg 10 statt.<br />
Um telefonische Voranmeldung wird gebeten (Tel.; 947-21<br />
oder 947-22).<br />
Bitte bringen Sie bei Ihrem Besuch des Sprechtages alle Versicherungsunterlagen<br />
mit.<br />
Ausstellung von Personalausweisen,<br />
Reisepässen und Kinderpässen<br />
Bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen<br />
ist z. Zt. mit einer Bearbeitung von ca. 6Wochen zu rechnen.<br />
Anträge für den <strong>neue</strong>n Personalausweis und Reisepass sind<br />
daher rechtzeitig beim Einwohnermeldeamt <strong>Marktleugast</strong> während<br />
den üblichen Besuchszeiten (Montag bis Freitag 8.00 bis<br />
12.00 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 15.00 bis 17.30<br />
Uhr) zu stellen.<br />
Ausweise und Pässe können nicht verlängert werden, es ist<br />
immer eine Neuausstellung mit einem aktuellen Passbild erforderlich.<br />
Wegen der notwendigen Prüfung der Identität und der<br />
Unterschriftsleistung sowie der Bereitstellung der Fingerabdrücke<br />
ist das persönliche Erscheinen bei der Antragstellung notwendig.<br />
Mitzubringen ist ein aktuelles Lichtbild mit einem hellen Hintergrund.<br />
Für den elektronischen Reisepass mit Fingerabdruck (kurz:<br />
ePass) werden außer dem Passfoto auch zwei Fingerabdrücke<br />
gespeichert, damit bei der Grenzkontrolle die Daten im ePass-<br />
Chip maschinell mit den vor Ort erhobenen biometrischen<br />
Merkmalen der kontrollierten Person verglichen werden können.<br />
Zum einen stellt der Chip im ePass eine zusätzliche Fälschungshürde<br />
dar, zum anderen wird der Schutz vor Missbrauch<br />
von Pässen erhöht.<br />
Damit die Lichtbilder für die biometrische Kontrolle geeignet<br />
sind, werden an die Passfotos für Reisepässe<br />
folgende Anforderungen gestellt:<br />
Das Gesicht muss frontal aufgenommen worden sein.<br />
<strong>Die</strong> Gesichtshöhe muss den Vorgaben der Foto-Mustertafel<br />
und Passbild- Schablone entsprechen.<br />
<strong>Die</strong> Augen müssen offen und deutlich sichtbar sein sowie<br />
in etwa auf gleicher Höhe im vorgegebenen Bereich liegen.<br />
Das Gesicht muss insgesamt zentriert auf dem Bild wiedergegeben<br />
sein.<br />
Zur Erstellung eines Kinderpasses ist das persönliche Erscheinen<br />
des Kindes notwendig, sobald das Kind die Unterschrift<br />
selbst leisten kann. Außerdem muss die Größe und die Augenfarbe<br />
des Kindes angegeben werden.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass <strong>neue</strong> Dokumente ohne Vorlage<br />
der bisherigen Dokumente nicht ausgehändigt werden<br />
dürfen.<br />
Bei der Abholung eines <strong>neue</strong>n Passes oder Ausweises ist es<br />
unbedingt erforderlich, den bisherigen Pass oder Personalausweis<br />
bzw. Kinderausweis mitzubringen. Auf Wunsch können<br />
Reisepässe oder Kinderausweise nach Entwertung durch das<br />
Passamt wieder ausgehändigt werden. Personalausweise müssen<br />
immer eingezogen werden.<br />
Wenn sie einen Personalausweis beantragen, erhalten Sie die<br />
<strong>neue</strong> Ausweiskarte im praktischen Scheckkartenformat. Neu<br />
ist, dass die aufgedruckten Daten im <strong>neue</strong>n Personalausweis<br />
auch digital abgelegt sind. Zusätzlich wird das Passfoto und<br />
auf Wunsch des Antragstellers die Fingerabdrücke digital<br />
gespeichert. Neu sind auch die Online-Ausweisfunktion und<br />
die Unterschriftsfunktion. Mit der Online-Ausweisfunktion haben<br />
Sie erstmals die Möglichkeit, sich auch im Internet und an Automaten<br />
auszuweisen. Dadurch können Sie einfacher mit Online-<br />
Shops, Banken, Versicherungen, Behörden, sozialen Netzwerken<br />
und Unternehmen kommunizieren und müssen sich nicht<br />
mehr so viele verschiedene Passwörter und Benutzernamen<br />
merken. Mit der <strong>neue</strong>n Unterschriftsfunktion, für deren Nutzung<br />
der <strong>neue</strong> Personalausweis vorbereitet ist, lassen sich<br />
sogar Verträge, Anträge und andere Dokumente ganz schnell,<br />
einfach und bequem online unterzeichnen. Ob Sie die <strong>neue</strong>n<br />
Möglichkeiten nutzen möchten, können Sie sowohl bei der<br />
Ausgabe des Personalausweises als auch jederzeit nachträglich<br />
entscheiden. Bei der Beantragung des Personalausweises<br />
erhalten Sie Informationsmaterialien, die ihnen bei dieser Entscheidung<br />
helfen.<br />
Auf die biometrischen Daten können nur bestimmte staatliche<br />
Behörden wie Polizei, Bundespolizei, Steuerfahndungsstellen,<br />
Ausweis- und Meldebehörden zugreifen, um die Identität festzustellen.<br />
Im Übrigen behält ihr bisheriger Personalausweis natürlich bis<br />
zum regulären Ablaufdatum seine Gültigkeit. Eine vorzeitige<br />
Umtauschpflicht <strong>ihre</strong>s Ausweises besteht nicht. Wenn Sie allerdings<br />
<strong>ihre</strong>n alten Personalausweis vorzeitig gegen einen <strong>neue</strong>n<br />
umtauschen möchten, ist dies jederzeit möglich.<br />
Für Kinder unter 16 Jahren können Personalausweise ohne<br />
Online-Ausweisfunktion beantragt werden. <strong>Die</strong> Gebühren, die<br />
bei der Beantragung des <strong>neue</strong>n Personalausweises anfallen<br />
betragen 22,80 Euro für Antragsteller unter 24 Jahren und<br />
28,80 Euro für Personen ab 24 Jahren. <strong>Die</strong> Gültigkeit des Dokuments<br />
beträgt zehn Jahre, bei unter 24 Jährigen sechs Jahre.<br />
Bei der GEMEINDE-BÜCHEREI<br />
in der Volksschule <strong>Marktleugast</strong><br />
können Kinder und Erwachsene<br />
jeden Mittwoch<br />
von 17:00 -18:00 Uhr<br />
Bücher entleihen. (Außer während der Ferien).<br />
Ihre Bücherei-Leitung<br />
Wasserversorgungsanlagen<br />
Vollzug der Trinkwasserverordnung und des<br />
Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes<br />
Wasch- und Reinigungsmittel enthalten bekanntlich Phosp<strong>hat</strong>e.<br />
Selbst bei ordnungsgemäßer Abwasserbehandlung gelangen<br />
diese in die Gewässer und beeinträchtigen die Wassergüte<br />
nachteilig.<br />
<strong>Die</strong> jeweilige Wasserhärte beeinflusst die Dosierung von<br />
Wasch- und Reinigungsmitteln. Bei härterem Wasser wird<br />
mehr, bei weicherem Wasser weniger Waschmittel benötigt,<br />
um den gleichen Reinigungsgrad zu erzielen.<br />
Damit Sie die Dosierungsempfehlungen der Hersteller dieser<br />
Produkte sinnvoll anwenden können, teilen wir Ihnen den Wasserhärtebereich<br />
sowie den ph-Wert des Trinkwassers regelmäßig<br />
mit:
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -8- Nr. 6/12<br />
Aufgrund der letzten Trinkwasseruntersuchungen vom Oktober<br />
2011 entspricht das Trinkwasser aus den obigen Versorgungsanlagen<br />
voll den Anforderungen der Trinkwasserverordnung.<br />
Sie sollten in Zukunft die Dosierung der Wasch- und Reinigungsmittel<br />
dem Härtebereich entsprechend vornehmen.<br />
Dadurch können Sie Geld sparen und leisten zudem einen<br />
wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Bei Störungen der Wasserversorgung verständigen Sie:<br />
Wasserwart Herrn Harald Hahn:<br />
Handy-Nr. 0170/38 52 42 3<br />
bzw. seinen Vertreter Herrn Christian Haber:<br />
Handy-Nr. 0151/16 12 81 19<br />
Abwasseranlagen<br />
Kläranlage <strong>Marktleugast</strong>: Tel. 09255 /7379<br />
Klärwärter Herr Rainer Haber erreichbar unter:<br />
Handy-Nr.: 0151 /16128123<br />
bzw. sein Vertreter, Herr Udo Hübschmann:<br />
Handy-Nr.: 0151 /16128121<br />
Kläranlage Grafengehaig<br />
Klärwärter Herr Alexander Platthaus unter:<br />
Handy-Nr.: 0151 /16128116<br />
Bereitschaftsdienste<br />
Apotheken-Notdienst<br />
durchgehend dienstbereit<br />
Beginn: morgens 08:00 Uhr<br />
Mo., 04.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />
Di., 05.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />
Mi., 06.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />
Helmbrechts<br />
Do., 07.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />
Fr., 08.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />
Sa./So., 09./10.06.<br />
Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />
Helmbrechts<br />
Mo., 11.06. Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3,<br />
<strong>Marktleugast</strong><br />
Di., 12.06. Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Münchberg<br />
Land-Apotheke, Oberer Anger 28,<br />
Ludwigschorgast<br />
Mi., 13.06. Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Helmbrechts<br />
Do., 14.06. Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3,<br />
<strong>Marktleugast</strong><br />
Fr., 15.06. Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Münchberg<br />
Sa./So., 16./17.06.Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Helmbrechts<br />
Mo., 18.06. Waldstein-Apotheke, Sparneck<br />
Di., 19.06. Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Stammbach<br />
Mi., 20.06. Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Münchberg<br />
Do., 21.06. Waldstein-Apotheke, Sparneck<br />
Fr., 22.06. Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Stammbach<br />
Sa., 23.06. Land-Apotheke, Oberer Anger 28,<br />
Ludwigschorgast<br />
Sa./So., 23./24.06.<br />
Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Münchberg<br />
Mo., 25.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />
Helmbrechts<br />
Di., 26.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />
Mi., 27.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />
Do., 28.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />
Helmbrechts<br />
Fr., 29.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />
Sa./So., 30.06./01.07.<br />
Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />
Helmbrechts:<br />
Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />
Tel. (0 92 52) 61 91<br />
Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Tel. (0 92 52) 91240<br />
Stammbach:<br />
Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Tel. (0 95 56) 18 00<br />
Sparneck:<br />
Waldstein-Apotheke, Marktplatz 1, Tel. (0 92 51) 18 80<br />
Münchberg:<br />
Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Tel. (0 92 51) 13 74<br />
Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Tel. 09251/13 01<br />
Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Tel. (0 92 51) 68 68<br />
Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Tel. (0 92 51) 63 27<br />
<strong>Marktleugast</strong>:<br />
Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3, Tel. (0 92 55) 256<br />
Ludwigschorgast:<br />
Land-Apotheke, Oberer Anger 28, Tel. (0 92 27) 94 01 30<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann<br />
nicht übernommen werden.<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Achtung neu!<br />
Einheitliche Notrufnummer<br />
für Feuerwehr und Rettungsdienst............................. 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern:<br />
Telefon-Nr.01805-19 12 12 und 19 222<br />
Öffnungszeiten der Arztpraxis:<br />
Frau Dr. C. Klein /Josef Schmidt,<br />
ab 1. Oktober 2011<br />
in <strong>Marktleugast</strong>, Kulmbacher Str. 6<br />
Tel.: 09255 /255, Fax: 09255 /7694<br />
Montag ........................................................ 07:30 -11:30 Uhr<br />
..................................................................... 17:00 -19:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag ..................................................... 07:30 -11:30 Uhr<br />
Mittwoch ...................................................... 07:30 -11:30 Uhr<br />
...................................................................nach Vereinbarung<br />
Donnerstag.................................................. 07:30 -11:30 Uhr<br />
..................................................................... 17:00 -19:00 Uhr<br />
Freitag .......................................................... 08:00 -13:00 Uhr<br />
in Grafengehaig, Kirchplatz 9<br />
Tel.: 09255 /97139, Fax: 09255 /7694<br />
<strong>Die</strong>nstag ................................................17.00 Uhr -18.00 Uhr<br />
Donnerstag............................................08.00 Uhr -09.00 Uhr<br />
Gemeindeverordnung<br />
über die Bekämpfung des Lärms<br />
(In der Fassung der Ersten Änderungsverordnung<br />
vom 16.09.2002)<br />
Der Markt <strong>Marktleugast</strong> erlässt auf Grund des Art. 42 des Bay.<br />
Landesstraf- und Verordnungsgesetzes - LSTVG - (BayRS<br />
2011 -2I)und der Art. 14, 18 Abs. 2des Bayerischen Immissionsschutzgesetzes<br />
-BayImSchG -(BayRS 2129-1-1-U), folgende<br />
Gemeindeverordnung:<br />
§1<br />
Nachbarschaftslärm<br />
(1) Ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten dürfen nur von<br />
Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />
von 13.30 Uhr bis 20.00 Uhr und an Sonnabenden von 8.00
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -9- Nr. 6/12<br />
Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr ausgeführt<br />
werden. Außerhalb dieser festgesetzten Zeit sind ruhestörende<br />
Haus- und Gartenarbeiten verboten.<br />
(2) Ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten sind die üblicherweise<br />
anfallenden Arbeiten zur Besorgung des Hauswesens,<br />
die insbesondere im Haus, im Hof oder im Garten ausgeführt<br />
werden und geeignet sind, das Ruheempfinden Dritter zu stören,<br />
insbesondere<br />
a) Hämmern, Sägen und Hacken von Holz u.ä.<br />
b) der Gebrauch von Heimwerkermaschinen, die Benutzung<br />
von Rasenmähern mit Verbrennungsmotor.<br />
(3) Haustiere, insbesondere Hunde, sind so zu halten, dass vermeidbare<br />
Belästigungen oder Gefährdungen nicht entstehen.<br />
(4) <strong>Die</strong> Benutzung von Musikinstrumenten, Tonübertragungsgeräten<br />
und Tonwiedergabegeräten darf in Häusern, Wohnungen<br />
und sonstigen Räumen sowie im Freien nur so erfolgen, dass<br />
-insbesondere nach 22.00 Uhr -andere dadurch nicht gestört<br />
werden.<br />
(5) <strong>Die</strong> Vorschriften des § 117 (Unzulässiger Lärm) des<br />
Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten i.d.F. vom 02.01.1975<br />
(BGBI. IS.80) zuletzt geändert durch Gesetz vom 15.05.1996<br />
(BGBI IS.721), die Vorschriften des Gesetzes über den Schutz<br />
der Sonn- und Feiertage (BayRS 1131-3-I) und die 8. Verordnung<br />
zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
(Rasenmäherlärm) vom 28.07.1976 (BGBI. IS.2024) geändert<br />
durch Vvom 11.08.1980 (BGBI. IS.1298) bleiben unberührt.<br />
§2<br />
Vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen<br />
diese Gemeindeverordnung können nach Art. 18 Abs. 2Nr.<br />
5(BayImSchG) als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße<br />
bis 2500 €belegt werden.<br />
Norbert Volk, Erster Bürgermeister
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -10- Nr. 6/12<br />
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr<br />
Viele Teilnehmer bei der LQN-Feuerwehr-Wallfahrt nach Marienweiher<br />
Der Blick vom Altar aus in die gutgefüllte Marien-Basilika. Vorn rechts und links die Fahnen<br />
und Standarten der beteiligten Feuerwehren.<br />
Mit den Fahnenabordnungen an der Spitze zogen die Wehrleute aus den sechs Städten<br />
und Gemeinden der LQN-Oberlandinitiative in die Marien-Basilika ein.<br />
<strong>Die</strong> LQN-Feuerwehr-Wallfahrt auf dem Weg von <strong>Marktleugast</strong> am Ortseingang von Marienweiher.<br />
Es sind nur noch wenige Schritte zur Marien-Basilika, wo sie die beiden Geistlichen<br />
Pater Florian und Heidrun Hemme erwarteten.<br />
Alle Freiwilligen Feuerwehren aus<br />
den sechs Kommunen, Enchenreuth,<br />
Grafengehaig, Kupferberg,<br />
<strong>Marktleugast</strong>, Presseck und<br />
Stammbach, der Oberlandinitiative<br />
Lebensqualität durch Nähe (LQN)<br />
beteiligen sich an der ökumenischen<br />
Wallfahrt nach Marienweiher.<br />
Unter den Klängen des Musikvereines<br />
<strong>Marktleugast</strong> schritten die<br />
Frauen und Männer von <strong>Marktleugast</strong><br />
über den Wallfahrerweg zur<br />
Päpstlichen Basilika, um mit den<br />
Geistlichen Pater Florian und Pfarrerin<br />
Heidrun Hemme einen Gottesdienst<br />
zu feiern. An der Spitze<br />
des Pilgerzuges schritten stellvertretender<br />
Landrat Manfred Huhs,<br />
Bürgermeister Norbert Volk, LQN-<br />
Vorsitzender Hermann Dörfler und<br />
Kreisbrandinspektor Franz Gareis.<br />
Pater Florian bedankte sich bei<br />
den gekommenen Wehren, dass<br />
sie sich Zeit genommen und auf<br />
den Weg gemacht <strong>hat</strong>ten. „In der<br />
Frühlingsluft durften sie <strong>neue</strong> Kraft<br />
schöpfen und jetzt sind wir hier<br />
in der Wallfahrtskirche gemeinsam<br />
Gott ganz nahe“, betonte der<br />
Geistliche. Und Pfarrerin Heidrun<br />
Hemme ergänzte: Zwischen Feuerwehr<br />
und Kirche gibt es eine<br />
Verbindung. Das Wichtigste sind<br />
die Frauen und Männer, um zu<br />
löschen, zu bergen, zu retten und<br />
zu schützen. Feuerwehrleute leisten<br />
eine unverzichtbare Arbeit<br />
und einen schweren <strong>Die</strong>nst, um<br />
Tag und Nacht Menschen zu helfen,<br />
die in Not geraten sind.<br />
Der Satz „Gott zur Ehr, dem Nächsten<br />
zur Wehr“ drückt beides trefflich<br />
aus: Gott ist stets dabei, denn<br />
trotz aller Technik haben wir Menschen<br />
nicht alles in der Hand.<br />
Quelle: kpw/Bayerische Rundschau<br />
und Frankenpost Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -11- Nr. 6/12<br />
Verwaltungsgemeinschaft aktuell<br />
Manfred Ott ist seit 40 Jahren<br />
im öffentlichen <strong>Die</strong>nst<br />
Der Bauamtsleiter wird große Fußstapfen hinterlassen<br />
Mit Kolleginnen und Kollegen<br />
der Verwaltungsgemeinschaft<br />
<strong>Marktleugast</strong> konnte vor kurzem<br />
Bauamtsleiter Manfred Ott sein<br />
40-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum feiern.<br />
Gemeinschaftsvorsitzender Norbert<br />
Volk und sein Stellvertreter<br />
Werner Burger überreichten ihm<br />
eine Dankesurkunde und sparten<br />
nicht mit Lob für den allseits<br />
beliebten Jubilar.<br />
„Du bist ein richtiger Oberländer.<br />
Was du auch angepackt hast, das<br />
hast du auch verantwortungsbewusst<br />
und erfolgreich abgeschlossen.<br />
Wir wissen alle, was wir an dir<br />
haben“, lobten die VG-Vorsitzenden<br />
Volk und Burger den äußerst<br />
wertvollen Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft.<br />
1972 ist Ott in<br />
den Staatsdienst beim damaligen<br />
Bundesgrenzschutz eingetreten.<br />
Nach acht Jahren <strong>hat</strong> der gelernte Industriekaufmann den<br />
BGS verlassen, die Fachschulreife erworben und wurde noch<br />
im selben Jahr beim Landkreis Kulmbach zum Verwaltungsassistentenanwärter<br />
ernannt.<br />
Bei der VG <strong>Marktleugast</strong>/Grafengehaig wurde er bereits 1983<br />
zum Beamten auf Lebenszeit ernannt und mit der Aufgabe des<br />
Sachgebietsleiters Bauverwaltung betraut. <strong>Die</strong> Erstellung von<br />
Kostenrechnungen, Beiträgen und Gebühren fielen ebenso<br />
in seinen Aufgabenbereich, wie die Vertretung des Standesbeamten<br />
und des Geschäftsstellenleiters. Als Systemverwalter<br />
der EDV-Anlage ist er auch auf diesem Bereich die erste<br />
Ansprechperson in der VG. Seit Februar dieses Jahres befindet<br />
sich Ott in Altersteilzeit und wird seinen Nachfolger in den<br />
nächsten Monaten versuchen, sein großes Wissen auf allen sei-<br />
Der Bauamtsleiter der VG <strong>Marktleugast</strong>/Grafengehaig, Manfred Ott konnte sein 40-jähriges<br />
<strong>Die</strong>nstjubiläum feiern. Unser Bild zeigt den Jubilar (vorne, Zweiter von rechts, im Kreise seiner<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
nen Aufgabenbereichen zu vermitteln. „Dein Nachfolger wird in<br />
große Fußstapfen treten“, sagten die VG-Vorsitzenden Volk und<br />
Burger.<br />
„Du siehst deine Arbeit nicht nur als Job, sondern du lebst<br />
sie auch. Standfestigkeit, ein gutes Nervenkostüm, sowie viel<br />
Übersicht und eine große Genauigkeit sind das prägende an<br />
deiner Arbeitsweise. Dafür wirst du von den Bürgern und Firmen<br />
geschätzt. Ich danke dir für die loyale Zusammenarbeit<br />
in all den Jahren“, sagte Geschäftsstellenleiter Michael Laaber<br />
im Namen aller Mitarbeiter und überreichte dem beliebten<br />
Baumamtsleiter, der auch bei den geselligen Veranstaltungen<br />
immer für gute Laune und Stimmung sorgte, einen Geschenkkorb.<br />
Quelle: Autor und Bild: haf
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -12- Nr. 6/12<br />
Aus der Marktgemeinderatssitzung<br />
vom 7. Mai 2012<br />
Etatentwurf 2012 mit einem Gesamtvolumen<br />
von 6,2 Millionen Euro<br />
Zur Deckung Kreditneuaufnahmen in Höhe<br />
von 636.000 Euro nötig<br />
400.000 Euro Rücklagenentnahme<br />
Einwohnerzahl sinkt bis 2020 um 400 Personen<br />
Kommt die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong> in den nächsten Jahren<br />
in Finanzierungsprobleme <strong>ihre</strong>r kommunalen Haushalte?<br />
<strong>Die</strong>se Frage beherrschte die Gespräche und Diskussion bei<br />
der Gemeinderatssitzung. „Der für 2012 geplante und vorgelegte<br />
Haushaltsentwurf mit einem Gesamtvolumen von rund<br />
6,2 Millionen Euro ist genehmigungsfähig, doch fehlen noch<br />
der Jahresrechnungsabschluss 2011 und die mittelfristige<br />
Finanzplanung für die kommenden Jahre“, sagten Dr. Jürgen<br />
Meins und Achim Geyer von der Kommunalaufsicht des Landratsamtes<br />
Kulmbach. Beide baten deshalb den Rat mit der Verabschiedung<br />
des Haushaltes 2012 bis zur deren Vorlage zu<br />
warten.<br />
Dr. Meins sagte gegenüber den Bürgermeistern und Ratsmitgliedern<br />
aus, dass die Kommunalaufsicht gerne in die Kommunen<br />
rauskomme, denn das offene Gespräch am Tisch<br />
ersetzte oft einen umfangreichen Schriftverkehr. Er gab aber<br />
ohne Umschweife auch die Bedenken seiner Behörde weiter,<br />
dass der Markt <strong>Marktleugast</strong> an dem hohen Etat und den<br />
darin vorgesehenen Investitionen von nahezu 1,5 Millionen<br />
Euro in den Folgejahren schwer zu knabbern habe. Der Verschuldungsstand<br />
bleibe mit voraussichtlich über drei Millionen<br />
Euro hoch. Hinzu komme bis zum Jahr 2020 ein vermutlicher<br />
Einwohnerrückgang um zwölf Prozent oder 400 Personen. <strong>Die</strong>s<br />
wieder habe zur Folge, dass die Einnahmen wie bei Einkommensteuerzuweisung<br />
fehlen, die Ausgaben aber gleichbleiben.<br />
Dr. Jürgen Meins riet den Gremiumsmitgliedern zur der Verabschiedung<br />
der schon über Jahre vom Landratsamt geforderten<br />
Straßenausbaubeitragssatzung und Erhöhung der sehr niedrigen<br />
Steuerhebesätze, um die möglichen eigenen Einnahmen<br />
zu erhöhen.<br />
Marktgemeinderat Oswald Purucker hielt Dr. Meins entgegen,<br />
dass <strong>Marktleugast</strong> eigentlich einen Sparhaushalt vorlege,<br />
denn auf der Einnahmeseite fehlten die Zuschüsse wie<br />
beispielsweise fast 400.000 Euro für die Kindergarten-Generalsanierung.<br />
Und was die Gemeinde voriges Jahr beim Verwaltungsgebäude<br />
in den Sand gesetzt habe, davon wäre der<br />
kommunale Anteil für den Kindergarten schon bezahlt, so Purucker.<br />
In Sachen Straßensanierungen habe die Oberlandgemeinde<br />
all die Jahre die Einnahmen der Konzessionsabgabe<br />
dafür verwendet und sei gut damit gefahren. Bezüglich der<br />
hohen Tilgungsleistungen betonte Purucker (CSU), dass sich<br />
der Rat einig gewesen sei die Kreditaufnahme für den Neubau<br />
der Dreifachsporthalle möglichst schnell zurück zu zahlen. Sein<br />
Ratskollege und dritter Bürgermeister Franz Uome sagte deutlich,<br />
dass die Verabschiedung einer Straßenausbausatzung für<br />
alle Gemeinderatsmitglieder eine schwierige Sache ist: „Viele<br />
andere Straßen und Ortschaften wurden ohne diese ausgebaut<br />
und die Bürger drängen auf Gleichbehandlung.“<br />
Zweiter Bürgermeister Hermann Dörfler schlug vor geplante<br />
Straßenprojekte aus dem Etat 2012 rauszunehmen, gab aber<br />
gleichzeitig zu bedenken, dass diese in einigen Jahren dann<br />
noch teurer kommen. Und sein Fraktionskollege Georges Frisque<br />
sagte: Wir sollten einige Vorhaben auf das nächste Jahr<br />
verschieben, denn der Haushalt 2013 sieht besser aus. „Wir<br />
haben die Aufgabe aufzuzeigen, was kommen kann“, betonte<br />
Bürgermeister Norbert Volk (FW). Deshalb sind die beiden<br />
Herren der Kommunalaufsicht heute da. Andererseits möchten<br />
wir unsere Einwohner aber auch nicht über Gebühr belasten.<br />
<strong>Marktleugast</strong> aktuell<br />
Beispielsweise bei der Gartenstraße - sie muss voraussichtlich<br />
2013 gemacht werden, dass ist klar! -gibt es sicher eine<br />
günstigere Lösung: Der Vollausbau kostet 380.000 Euro, beim<br />
vereinfachten Ausbau kommen wir aber wohl mit 100.000 Euro<br />
hin. Und bezüglich der Bevölkerungsentwicklung sagte Bürgermeister<br />
Volk zu Dr. Jürgen Meins und Achim Geyer: Wir bauen<br />
deshalb mit billigen Bauplätzen auf den Zuzug. Aber um von<br />
<strong>Marktleugast</strong> zur Arbeit nach Bayreuth, Kronach oder Hof zu<br />
kommen, braucht es halt ein Auto. Das Gemeindeoberhaupt<br />
sagte den beiden Männern von der Kommunalaufsicht zu, dass<br />
der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong> die Kritikpunkte zur Kenntnis<br />
nimmt und genauestens prüft, was er tun kann.<br />
Hermann Dörfler fragte Dr. Jürgen Meins noch, ob die Überörtliche<br />
Rechnungsprüfung - wie ja zuletzt in <strong>Marktleugast</strong><br />
und Grafengehaig geschehen -immer erst so spät erfolgt. Dr.<br />
Meins antwortete ihm, dass das personelle Gründe <strong>hat</strong>te und<br />
die Stelle einige Jahre verwaist war. Marktgemeinderat Reinhold<br />
Scheunert (HBG) schoss noch in Richtung Bayerische<br />
Staatsregierung und sagte: <strong>Die</strong> müssen halt nicht nur die Ballungszentren<br />
fördern. Wenn die von München aus auch den<br />
ländlichen Gemeinden endlich mehr Geld geben, dann stünden<br />
auch wir heute besser da.<br />
Langfristig anstehende Vorhaben werden in die Finanzplanung<br />
aufgenommen<br />
VG-Kämmerer Martin Götz legte -nachdem Achim Geyer und<br />
Dr. Jürgen Meins sich verabschiedet <strong>hat</strong>ten -die detaillierten<br />
Zahlen des Etatansatzes 2012 auf. Hierbei kritisierten Martin<br />
Döring und Oswald Purucker (beide CSU), dass die in der<br />
langen Liste der noch anstehende Straßenprojekte und -Sanierungen<br />
mit insgesamt Millionenkosten nicht in der Finanzplanung<br />
der kommenden Haushaltsjahre enthalten sind. „Das ist<br />
seit zwei Jahren abgebrochen, weil wir keine Zuschüsse mehr<br />
kriegen“, sagte Purucker. Bürgermeister Norbert Volk entgegnete<br />
ihm: Wir nehmen die vom Finanzausschuss verschobenen<br />
Positionen in die Planzahlen des jeweiligen Jahres auf. Offen<br />
bleibt aber, wie wir sie dann durchführen können und werden.<br />
Götz ist nun beauftragt die Änderungswünsche in den Haushaltsentwurf<br />
2012 und der folgenden Jahre einzuarbeiten. Der<br />
Etat 2012 soll dann auf der nächsten Ratssitzung am Montag,<br />
den 21. Mai verabschiedet werden.<br />
Gesamtvolumen 2012: 6,2 Millionen Euro.<br />
Verwaltungshaushalt: 4,4 Millionen Euro.<br />
Wichtigste Einnahmen: Schlüsselzuweisungen 1,183 Millionen<br />
Euro, Einkommensteuerbeteiligung 920.000 Euro, Grundsteuern<br />
262.000 Euro, Gewerbesteuer 270.000 Euro, Benutzungsgebühren<br />
und Entgelte 502.000 Euro, Zuweisungen 360.000<br />
Euro und Konzessionsabgabe 89.000 Euro.<br />
Wichtigste Ausgaben: Kreisumlage 1,01 Millionen Euro, Verwaltungsumlage<br />
520.000 Euro, Zinsaufwendungen 145.000 Euro,<br />
Personalausgaben 573.000 Euro, Verwaltungs- und Betriebsaufwand<br />
1,4 Millionen Euro, Schülerbeförderung 89.000 Euro,<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen 400.000 Euro und Zuführung<br />
zum Vermögenshaushalt 160.000 Euro.<br />
Vermögenshaushalt: 1,8 Millionen Euro<br />
Wichtigste Einnahmen: Zuweisungen und Zuschüsse 550.000<br />
Euro, Rücklagenentnahme 400.000 Euro, Kreditaufnahme<br />
636.000 Euro und Zuführung vom Verwaltungshaushalt 160.000<br />
Euro.<br />
Wichtigste Ausgaben: Neues TSF für die Feuerwehr Hohenberg<br />
86.000 Euro, Einrichtung der Kinderkrippe 91.000 Euro, Generalsanierung<br />
des Kindergartens 534.000 Euro, Sanierung der<br />
Karlsbader Straße (Mannsflur) 64.000 Euro, Straßensanierung<br />
Tannenwirtshaus-Hohenreuth 32.000 Euro, Mauersanierung St.<br />
Antoniusweg 50.000 Euro, Druckerhöhungsstation Mannsflur<br />
56.000 Euro, Umbau altes Rathaus 108.000 Euro und Kredittilgungen<br />
320.000 Euro.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -13- Nr. 6/12<br />
Steuerhebesätze<br />
Grundsteuern 280 vom Hundert und Gewerbesteuer 300<br />
vom Hundert, Verschuldung: 3,7 Millionen Euro Rücklagen:<br />
160.000 Euro.<br />
Steht neben Grafengehaig auch <strong>Marktleugast</strong> eine Erhöhung<br />
ins Haus<br />
Das Minus der Abwasserbeseitigung summiert sich auf<br />
324.000 Euro<br />
Zudem ist die Einführung einer Grundgebühr denkbar /<br />
Auch Neukalkulation der Trinkwassergebühren<br />
Erneut befasste sich der <strong>Marktleugast</strong>er Marktgemeinderat auf<br />
seiner Sitzung mit der Behandlung von Textziffern zur erfolgten<br />
Überörtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnungen 1998<br />
bis 2009 durch die Staatliche Prüfungsstelle am Landratsamt<br />
Kulmbach. <strong>Die</strong>ses Mal standen die Ab- und Trinkwassergebühren<br />
im Vordergrund. Dabei stellte sich heraus, dass trotz<br />
einer Gebührenerhöhung für die Einleitung von Schmutzwasser<br />
zum 1. Januar 2006 (für den Kubikmeter 1,78 Euro) in den Jahren<br />
von 2002 bis 2009 ein Minus von 324.000 Euro aufgelaufen<br />
ist, die durchschnittliche Deckungsquote lag bei nur 85,5 Prozent.<br />
Davon fließen aber nur rund 80.000 Euro aus dem Jahr<br />
2009 in die einstimmig vom Rat beschlossene Neukalkulation<br />
für den Vierjahreszeitraum für 2009 bis 2012 mit ein. <strong>Die</strong> Restsumme<br />
von 244.000 Euro ist und bleibt durch die kommunalen<br />
Haushaltsmittel abgedeckt. Wie auch in der Nachbargemeinde<br />
Grafengehaig ist das Hauptminus - wie 2005 (rund 104.000<br />
Euro) und 2008/2009 (zirka 125.000 Euro) auf die nötige Klärschlammentsorgung<br />
zurück zu führen. Zusammen mit der<br />
Neukalkulation wird auch die Einführung einer Grundgebühr in<br />
Erwägung gezogen. Dafür erarbeitet die Verwaltung bis zum<br />
Herbst/Winter eine Sitzungsvorlage. Überprüfen muss der Verwaltung<br />
zudem, ob die anteiligen Kosten der Niederschlagswasserbeseitigung<br />
die Unerheblichkeitsgrenze von zwölf Prozent<br />
überschreitet.<br />
Dafür kündigt sich in Sachen Trinkwassergebühren wohl eine<br />
Beibehaltung des bisherigen Gebührensatzes (1,34 Euro für<br />
den Kubikmeter Frischwasser) an, da diese kostenrechnende<br />
Einrichtung bis auf das Jahr 2007 (minus 1600 Euro) mit einer<br />
Überdeckung in den zurückliegenden acht Jahren von rund<br />
100.000 Euro (Deckungsgrad 104,6 Prozent) gearbeitet <strong>hat</strong>.<br />
<strong>Die</strong> noch fehlenden örtlichen Prüfungen der Jahresrechnungen<br />
2005 bis 2010 wurden inzwischen nachgeholt und die Entlastung<br />
für diese Jahre steht mit auf der Tagesordnung der nächsten<br />
Ratssitzung am 21. Mai.<br />
Hausneubau in Neuensorg<br />
Zustimmend nahm der <strong>Marktleugast</strong>er Marktgemeinderat bei<br />
seiner Sitzung zwei Bauanträge zur Kenntnis. Rudolf und Petra<br />
Bittermann planen auf dem bestehenden Wohnhaus in <strong>Marktleugast</strong>,<br />
Münchberger Straße 9den Aufbau von vier Dachgauben.<br />
Heiko Hain und Carmen Bauer aus Kupferberg errichten<br />
im <strong>Marktleugast</strong>er Ortsteil Neuensorg ein Einfamilienwohnhaus<br />
mit drei Garagen. Keine Einwände bestanden zudem zur Aufstellung<br />
des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Zentrum<br />
Alte Weberei“ durch die Stadt Helmbrechts. Der Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
ist durch die Planungen der Nachbarstadt nicht betroffen.<br />
Verlegung von Straßenbeleuchtungs- und Erdkabel<br />
Um den Anschluss einer Photovoltaik-Anlage zu ermöglichen,<br />
wird ein Teil des Ortsnetzes Tannenwirtshaus-Baiersbach von<br />
der E.ON Bayern auf Erdkabel umgestellt. Dabei sind auch<br />
die Verlegung von Straßenbeleuchtungskabeln sowie ein Erdkabelanschluss<br />
der vorhandenen Peitschenmastleuchten<br />
erforderlich. Für den Abbau, den Erdkabelanschluss der zwei<br />
Peitschenleuchten sowie die Kabelverlegung für eine <strong>neue</strong><br />
Straßenbeleuchtung in Richtung Hausnummer 25 fallen Kosten<br />
von 5.227 Euro an. „<strong>Die</strong> Oberleitungen stören mich nicht und<br />
diese Kosten brauchen wir aus meiner Sicht nicht ausgeben“,<br />
sagte Gemeinderat Udo Hübschmann (SPD). Bei Gegenstimme<br />
von Hübschmann stimmte der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong><br />
dem E.ON-Kostenangebot zu.<br />
Zwei <strong>neue</strong> Presslufthammer<br />
Zur Normbeladung des Feuerwehrfahrzeuges LF 10/6 der Feuerwehr<br />
<strong>Marktleugast</strong> gehören sechs Atemschutzgeräte. Vorhanden<br />
sind aber nur vier, wie bei der Wehrinspektion durch<br />
die Führungskräfte des Landkreises Kulmbach festgestellt<br />
wurde. Der Gemeinderat stimmte der Neuanschaffung von zwei<br />
Presslufthammern zu. <strong>Die</strong> Verwaltung wurde vom Rat ermächtigt<br />
die Vergabe nach Eingang der Angebote an den günstigstnehmenden<br />
Anbieter zu vergeben.<br />
Auftausalz im Frühbezug<br />
<strong>Die</strong> Firma SWS-Winterdienst GmbH aus Heilbronn <strong>hat</strong> den<br />
beiden Märkten <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig die Lieferung<br />
vom Streusalz im Frühbezug angeboten. In den letzten Jahren<br />
wurden zwischen 250 und 300 Tonnen verbraucht. Von der<br />
letzten Bestellung sind noch 133 Tonnen Restbestand vorhanden,<br />
dafür wird eine Einlagerungsgebühr von einem Euro pro<br />
Tonne im Monat erhoben. „Zum letzten Jahr ist der Salzpreis<br />
um 6,50 Euro (netto) gesunken. Der Preis für den Frühbezug<br />
beträgt nun 91,04 Euro inklusive Mehrwertsteuer. <strong>Die</strong> Verwaltung<br />
empfiehlt 200 Tonnen im Frühbezug neu zu bestellen“,<br />
sagte Bürgermeister Norbert Volk (FW). Der Marktgemeinderat<br />
<strong>Marktleugast</strong> stimmte dem einmütig zu.<br />
Elf Aufträge für 374.000 Euro vergeben<br />
Wie der VG-Geschäftsstellenleiter Michael Laaber auf der<br />
Ratssitzung bekannt gab, <strong>hat</strong> die Katholische Kirchenstiftung<br />
Marienweiher als Bauherr am 3. Mai elf Aufträge für die Generalsanierung<br />
des Kindergartens „Arche Noah“ im Gesamtwert<br />
von rund 374.000 Euro vergeben. <strong>Die</strong> einzelnen Gewerke wurden<br />
beschränkt durch das federführende Ingenieurbüro Hans<br />
Spindler, Stadtsteinach ausgeschrieben: Flachdachsanierung<br />
und Blitzschutz: Firma Cherbiat, Großrehmühle für 46.590,51<br />
Euro, Elektroinstallation, Beleuchtung, Brandmeldeanlage:<br />
Firma Elektro-Porzelt, Stadtsteinach für 21.086,43 Euro, Zimmereiarbeiten:<br />
Firma G. Ködel, Schimmendorf für 71.56,97 Euro,<br />
Flaschnerarbeiten: Firma Döring, <strong>Marktleugast</strong> für 76.96,86<br />
Euro, Innenanstrich-Arbeiten: Firma Wittig &Paulfranz, Rödental<br />
für 9.854,39 Euro, Trockenbau und Innendämmung: Firma<br />
STZ Trockenbau, Gefrees-Lützenreuth für 36.962,19 Euro,<br />
Schreinerarbeiten: Firma Herbert Lindner, <strong>Marktleugast</strong> für<br />
49.305,02 Euro, Sanitärinstallation: Firma Hubert Gebhard,<br />
Stammbach für 9.786,20 Euro, Fliesenarbeiten: Firma Jürgen<br />
Dütthorn, Kasendorf für 5.983,20 Euro, Fensterbau-Arbeiten:<br />
Firma Bodenschlägel, Rugendorf für 103.089,70 Euro und<br />
Außendämmung, Putz und Anstrich: Firma Werner Hildner,<br />
Unterzaubach für 76.803,49 Euro.<br />
Gestaltungsvorschlag für <strong>Marktleugast</strong>er Friedhof<br />
Der stellvertretende Bauhofleiter und Gemeinderat Udo Hübschmann<br />
(SPD) <strong>hat</strong> den Gremiumsmitgliedern einen Gestaltungsvorschlag<br />
für den Friedhof in <strong>Marktleugast</strong> unterbreitet.<br />
Dabei geht es in der Hauptsache um zwei nicht mehr benötigte<br />
Familiengrabanlagen und Gruften, die für die Neuanlegung von<br />
Urnengräbern und möglicherweise einer anonymen Urnenfläche<br />
Verwendung finden sollen. „Wir müssen bei der Gestaltung<br />
des Gottesackers Hand anlegen, Pflanzungen er<strong>neue</strong>rn und<br />
Trockenmauern sanieren“, sagte Bürgermeister Norbert Volk<br />
(FW). Dabei ließ das Gemeindeoberhaupt nicht außer Acht,<br />
dass dafür aber auch Geld in die Hand genommen werden<br />
muss. <strong>Die</strong> Verwaltung ist nun beauftragt Kosten für die beabsichtigte<br />
Umgestaltung einzuholen und dem Marktgemeinderat<br />
zur Entscheidung vorzulegen.<br />
LQN-Gewerbeschau war hervorragend<br />
Dritter Bürgermeister Franz Uome (CSU) lobte das LQN-Organisationsteam<br />
für die gute Vorbereitung und die hervorragende<br />
Durchführung der 2. LQN-Gewerbeschau am 05./06.2012 in<br />
und um die Dreifachsporthalle in <strong>Marktleugast</strong>. Zweiter Bürgermeister<br />
Hermann Dörfler (FW) gab in seiner Eigenschaft als<br />
LQN-Vorsitzender den Dank an die Gemeinde, den Bauhof und<br />
weitere Mitstreiter zurück: „Nur gemeinsam konnten wir alles so<br />
tadellos bewältigen“, betonte Dörfler.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -14- Nr. 6/12<br />
Kommt ein Verbot von Alkoholgenuss?<br />
Gemeinderat Georges Frisque (FW) sprach den immer wieder<br />
zu beobachtenden Genuss von Alkohol auf den öffentlichen<br />
Plätzen, in Buswartehäuschen, Bolzplätzen und der Skaterbahn<br />
an. Dagegen soll die Verwaltung nun eine Satzung erarbeiten<br />
und dem Marktgemeinderat vorlegen.<br />
Quelle: kpw/Frankenpost Kulmbach<br />
Aus der Marktgemeinderatssitzung<br />
vom 21. Mai 2012<br />
<strong>Marktleugast</strong>er Rat verabschiedet Rekordhaushalt<br />
<strong>Die</strong> Oberlandgemeinde investiert 1,2 Millionen Euro<br />
636.000 Euro Kreditaufnahme zur Etatdeckung nötig /<br />
Zudem werden 400.000 Euro den Rücklagen entnommen<br />
Einen Rekordhaushalt mit einem Gesamtvolumen von knapp<br />
6,2 Millionen Euro, der den bisherigen des Vorjahres 2011 noch<br />
um zwei Prozent übersteigt, <strong>hat</strong> der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong><br />
bei seiner Sitzung am 21.05. einstimmig verabschiedet.<br />
Zur Haushaltsdeckung ist eine Kreditneuaufnahme von<br />
636.000 Euro notwendig, weitere 400.000 Euro werden den<br />
Rücklagen entnommen. Vom Verwaltungs- werden dem Vermögenshaushalt<br />
rund 160.000 Euro zugeführt. <strong>Die</strong> kommunale<br />
Verschuldung -am31. Dezember 2011 waren es 2,936 Millionen<br />
Euro steigt auf 3,652 Millionen Euro oder 1.114 Euro pro<br />
Kopf der Bevölkerung. Gebilligt wurde zudem die mittelfristige<br />
Finanzplanung bis zum Jahr 2014.<br />
„Mit rund 1,2 Millionen Euro stellten die Schlüsselzuweisungen<br />
den Löwenanteil der Einnahmen im Verwaltungsansatz, damit<br />
wir unsere Hausaufgaben erledigen können“, sagte Bürgermeister<br />
Norbert Volk zum Etat 2012. 89.000 Euro würden wieder<br />
durch die Konzessionsabgabe eingenommen, doch reichten<br />
diese für die nötigen Straßensanierungen sowie die Erweiterung<br />
der Straßenbeleuchtung in der Karlsbader Straße mit Umrüstung<br />
auf Gelblicht mit insgesamt 207.100 Euro bei weitem<br />
nicht aus. Auf 89.000 Euro -imVorjahr waren es 62.000 Euro -<br />
schnellen die Schülerbeförderungskosten empor. 625.000 Euro<br />
sind für die Generalsanierung des Kindergartens „Arche Noah“<br />
und die Errichtung der Kinderkrippe eingeplant. Volk betonte:<br />
Beide sind für die Infrastruktur von <strong>Marktleugast</strong> sehr wichtig<br />
und wir sind die Investition unseren Kindern schuldig. Unumgänglich<br />
nannte der Bürgermeister auch den Kostenaufwand<br />
von 56.000 Euro für die Trinkwasserdruckerhöhung in Mannsflur.<br />
Konnte die Neuverschuldung in den Jahren 2007 bis 2010<br />
noch um über 1,65 Millionen Euro abgebaut werden, so werde<br />
diese durch die aktuelle Nettokreditaufnahme von 440.000 Euro<br />
wieder hochgefahren. „Wir werden auch weiter unsere Aufgaben<br />
erledigen können“, betonte das Gemeindeoberhaupt. Er<br />
forderte aber gleichzeitig mehr Geld vom Staat ein, wenn er nur<br />
an die weitere Sanierung des 47 Kilometer langen Gemeindestraßennetzes<br />
denke. Für Ende des Jahres 2012 kündigte der<br />
Bürgermeister die Neukalkulation der Kanal- und Trinkwassergebühren<br />
an.<br />
„<strong>Die</strong> Kreditneuaufnahme schmerzt, aber wenn wir etwas verschieben,<br />
dann wird es in den nächsten Jahren noch teurer“,<br />
sagte zweiter Bürgermeister Hermann Dörfler (Freie Wähler). Er<br />
lobte die Arbeit des Kämmerers Martin Götz, dass der Gemeinderat<br />
den Haushalt 2012 noch im ersten Halbjahr vorgelegt<br />
bekomme.<br />
Für die CSU-Ratsfraktion sagte Daniel Schramm: <strong>Die</strong> Verschuldung<br />
wird laut Finanzplan im nächsten Jahr um weitere<br />
1,3 Millionen Euro anwachsen, um alle Vorhaben realisieren<br />
zu können. Erst ab 2014 dürfte es wieder besser werden, aber<br />
auch nur, wenn die Investitionen zurückgefahren werden. Stark<br />
aufgebraucht sei die Rücklage, die durch die diesjährige Entnahme<br />
am Jahresende voraussichtlich nur noch knapp 160.000<br />
Euro beträgt.<br />
Kämmerer Martin Götz verwies nach der Bekanntgabe der diesjährigen<br />
Etatzahlen auf den Artikel 62 der Gemeindeordnung.<br />
„<strong>Die</strong>ser besagt, dass eine Gemeinde zur Erfüllung <strong>ihre</strong>r Aufgaben<br />
nur Kredite aufnehmen darf, wenn eine andere Finanzierung<br />
nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre.<br />
Es sind daher zuerst die eigenen Einnahmemöglichkeiten wie<br />
Grund- und Gewerbesteuer sowie Wasser- und Kanalgebühren<br />
auszuschöpfen. Neben der vorgesehenen Neukalkulation der<br />
Gebühren sollte der Gemeinderat deshalb auch an eine Anpassung<br />
der seit Jahren gleichgebliebenen Realsteuerhebesätze -<br />
zumindest an das Durchschnittsniveau -denken.<br />
kpw<br />
Gesamtetat 2012: 6,156 Millionen Euro.<br />
Verwaltungshaushalt: 4,352 Millionen Euro.<br />
Haupteinnahmen:<br />
Grundsteuern 262000 Euro, Gewerbesteuer 270000 Euro, Einkommensteuerbeteiligung<br />
974000 Euro, Schlüsselzuweisungen<br />
1,183 Millionen Euro, Benutzungsgebühren und -entgelte<br />
502000 Euro, Einnahmen aus Verkäufen 63000 Euro, Zuweisungen<br />
für laufende Zwecke 360000 Euro, Miet- und Pachteinnahmen 90000<br />
Euro, Schulumlage von den Märkten Grafengehaig und Stammbach<br />
63000 Euro, Konzessionsabgaben 89000 Euro.<br />
Hauptausgaben:<br />
Personalausgaben 653.000 Euro, Kreisumlage 1,010 Millionen<br />
Euro, Verwaltungsumlage 520.000 Euro, Zinsaufwendungen<br />
145.000 Euro, Gewerbesteuerumlage 63.000 Euro,<br />
Unterhalt und Bewirtschaftung der Grundstücke und Bauten<br />
197.000 Euro, laufende Aufwendungen für Geräte und Fahrzeuge<br />
51.000 Euro, Schülerbeförderungskosten 89.000 Euro,<br />
Zuweisungen für Kinderbetreuungseinrichtungen 400.000 Euro,<br />
Zuführung zum Vermögenshaushalt 160.000 Euro.<br />
Vermögenshaushalt: 1,804 Millionen Euro.<br />
Haupteinnahmen:<br />
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 160.000 Euro, Rücklagenentnahme<br />
400.000 Euro, Zuweisungen und Zuschüsse für<br />
Investitionen 550.000 Euro, Kreditaufnahme: 636.000 Euro.<br />
Hauptausgaben:<br />
Tiefbaumaßnahmen 186.000 Euro, Hochbaumaßnahmen<br />
802.000 Euro, Erwerb Feuerwehrauto Hohenberg 86.000 Euro,<br />
Kredittilgung 320.000 Euro.<br />
Verschuldung: 3,652 Millionen Euro.<br />
Rücklagen: 160.000 Euro.<br />
Fortführung des Pilgerbüros zum Nutzen der Region<br />
Das EU-Leader-Projekt „Marienweiher als Ziel, das leuchtet“<br />
endet am 30. September 2012. Laut dem Amt für Landwirtschaft,<br />
Forsten und Ernährung ist ein <strong>neue</strong>s Projekt über EU-<br />
Leader-Mittel nicht realisierbar. „Mit Schreiben vom 16. Mai <strong>hat</strong><br />
sich der Verein ,Freunde der Wallfahrtsbasilika Marienweiher<br />
e.V.‘ nun an den Markt <strong>Marktleugast</strong>, den Landkreis Kulmbach,<br />
und die Katholische Kirchenstiftung Marienweiher gewandt<br />
und um eine weitere Förderung für die Tätigkeit des Pilgerbüros<br />
Marienweiher bis zum 30. September 2013 gebeten“, sagte<br />
Bürgermeister Norbert Volk (Freie Wähler). Der Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
werde gebeten von den dafür veranschlagten reinen Personalkosten<br />
in Höhe von 50.000 Euro eine Summe von 10.000<br />
Euro zu übernehmen, das entspreche einem Anteil von 20<br />
Prozent. Auch solle die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong> als Träger<br />
der Maßnahme tätig bleiben. Je weitere 20 Prozent steuern<br />
die Pfarrkirchenstiftung und Basilikafreunde bei, 40 Prozent der<br />
Landkreis Kulmbach.<br />
Volk sagte weiter: Es besteht die einmalige Chance in dieser<br />
Zeit einzelne Projekte und investive Maßnahmen anzugehen,<br />
die schon lange in Marienweiher hätten verwirklicht werden<br />
müssen, aber bisher aus förderrechtlichen Gründen nicht<br />
möglich waren. Dazu zählen beispielsweise die Entstehung<br />
eines Skulturenweges, die Schaffung eines Raumes der Stille<br />
sowie Kooperationen mit anderen Anbietern im kulturellen und<br />
künstlerischen Bereich. <strong>Die</strong> jeweiligen Eigenbeteiligungen sollen<br />
über Spendengelder regeneriert werden. „Wir sollten die<br />
Stelle aufrecht erhalten, ja möglichst dauerhaft installieren. <strong>Die</strong><br />
10.000 Euro sind für <strong>Marktleugast</strong> eine sinnvolle Investition“,<br />
betonte das Gemeindeoberhaupt.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -15- Nr. 6/12<br />
Mit den Worten „Jörg Schmidt <strong>hat</strong> sich mächtig reingehängt<br />
und sehr viel in den zwei Jahren erreicht. Wir dürfen nicht fünf<br />
Jahre zurückfallen“ pflichtete ihm zweiter Bürgermeister Hermann<br />
Dörfler (Freie Wähler) bei. Dritter Bürgermeister Franz<br />
Uome (CSU) sagte: Das ist als Investitionsmaßnahme zu sehen<br />
und die erfolgreiche Arbeit weitergeführt werden. „Das muss<br />
eine dauerhafte Lösung ähnlich eines Tourismusbüros für<br />
<strong>Marktleugast</strong> werden“, betonte sein Fraktionskollege Daniel<br />
Schramm.<br />
Einstimmig bewilligte der Marktgemeinderat für die Fortführung<br />
des Projektes „Förderung des Wallfahrtsortes Marienweiher“<br />
einen Zuschuss zu den Personalkosten im Jahr 2012 von 3.080<br />
Euro und im Jahr 2013 von 6.920 Euro. <strong>Die</strong> Oberlandgemeinde<br />
steht zudem weiterhin als Träger der Maßnahme zur Verfügung.<br />
Weiterhin wird der Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturausschuss<br />
des Rates zukünftig das Projekt begleiten und kann notwendige<br />
Entscheidungen treffen, für die keine finanziellen und<br />
rechtlichen Verpflichtungen eingegangen werden.<br />
<strong>Marktleugast</strong>er Rat ist sich einig<br />
Keine Verabschiedung einer Straßenausbaubeitragssatzung<br />
Der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong> <strong>hat</strong> bei seiner Sitzung die<br />
Abarbeitung von angemerkten Textziffern bei der überörtlichen<br />
Prüfung der Jahresrechnungen 1998 bis 2009 fortgesetzt. Einig<br />
waren sich dabei die Bürgermeister und Ratsmitglieder, dass<br />
die seit Jahren von der Aufsichtsbehörde geforderte Straßenausbaubeitragssatzung<br />
nicht verabschiedet wird. <strong>Die</strong> Anrainer<br />
und Grundstückseigentümer werden aus Gründen der<br />
Gleichbehandlung damit auch zukünftig nicht zur Erhebung<br />
von Beiträgen zur Deckung des Aufwands für die Herstellung,<br />
Anschaffung, Verbesserung oder Er<strong>neue</strong>rung von Straßen,<br />
Wegen, Plätzen, Parkplätzen, Grünanlagen und Kinderspielplätzen<br />
herangezogen.<br />
Mit der erforderlichen Neuverabschiedung der Beitrags- und<br />
Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung wird sich der<br />
Gemeinderat am Jahresende 2012 auch mit dem möglichen<br />
Erlass einer Grundgebühr -unter Berücksichtigung der nötigen<br />
Gebührenneukalkulation -befassen.<br />
Zukünftig wird auch für die Dreifachsporthalle alljährlich<br />
eine Kostenrechnung erstellt. Dabei kommt es wohl dann zur<br />
Berechnung von erbrachten Leistungen des Bauhofes, beispielsweise<br />
wie dem Verlegen des Schutzbodens. In den<br />
Betriebsjahren 2004 bis 2009 <strong>hat</strong> die Halle durchschnittlich<br />
eine Kostendeckung von 97,8 Prozent erreicht.<br />
Alkoholverbot außerhalb von Freischankflächen<br />
<strong>Marktleugast</strong> Gemeinderat Georges Frisque (Freie Wähler)<br />
<strong>hat</strong>te bei der letzten Ratssitzung am 7. Mai erneut den immer<br />
wieder zu beobachtenden Genuss von Alkohol auf den öffentlichen<br />
Plätzen, in Buswartehäuschen, Bolzplätzen und der Skaterbahn<br />
angeprangert. Jetzt <strong>hat</strong> die Verwaltung die für Handhabung<br />
nötige Satzung erarbeitet, die die Gremiumsmitglieder<br />
einstimmig verabschiedeten. „Damit <strong>hat</strong> die Polizei jetzt eine<br />
Handhabe, um das beispielsweise das Grölen an der Bushaltestelle<br />
im Ortskern sowie die Verrichtung der Notdurft am<br />
und auf dem Platz des ehemaligen Verwaltungsgebäudes zu<br />
unterbinden“, sagte Bürgermeister Norbert Volk (Freie Wähler).<br />
Seinen Worten zufolge werden die Anwohner nötigenfalls<br />
auch Anzeige zu erstatten. Über die Festlegung von Strafen<br />
oder möglicherweise die Berechnung von Reinigungskosten<br />
entscheidet der Gemeinderat. Für Sondernutzungen im öffentlichen<br />
Verkehrsraum -wie der Veranstaltung eines Festes -kann<br />
der Rat eine Erlaubnis erteilen.<br />
Betontechnische Untersuchungen<br />
an der Grund- und Mittelschule<br />
<strong>Marktleugast</strong> Mit der betontechnischen Untersuchung der<br />
Gebäudefassade und Stützmauer der Schule <strong>Marktleugast</strong><br />
<strong>hat</strong> der Gemeinderat am Montag zum Preise von 3511 Euro<br />
das Ingenieurbüro IPB aus Kulmbach beauftragt. Das Büro<br />
nimmt eine Bestandserhebung der Baukonstruktion sowie<br />
vorhandener Bauschäden vor, erarbeitet ein Sanierungskon-<br />
zept und wird eine Kostenschätzung machen. „Wir wissen, wo<br />
die Schwachstellen sind und bekommen damit konkretisiert,<br />
was gemacht werden muss“, sagte Norbert Volk (Freie Wähler).<br />
Gemeinderat Reinhold Scheunert (Hohenberger Bürgergemeinschaft)<br />
plädierte dafür es gleich von einer Fachfirma<br />
machen zu lassen und die 3500 Euro einzusparen. Bei Gegenstimme<br />
von Scheunert vergab das Ratsgremium den Auftrag<br />
an das Büro IPB.<br />
Quelle: Kpw./Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />
Ehrentag<br />
„Des hedd ich ned geglabbt, dass ich Neinzich werr“, bekennt<br />
Katharina Zahl an <strong>ihre</strong>m Ehrentag, die zeitlebens, bis sie 79<br />
Jahre alt war, bei Bauern gearbeitet <strong>hat</strong>, „bis ich nicht mehr<br />
konnte“. Seit zwei Jahren ist die gebürtige Steinbacherin nun<br />
im BRK-Seniorenheim in <strong>Marktleugast</strong> und freut sich, dass sie<br />
es an <strong>ihre</strong>m Lebensabend so „schee“ <strong>hat</strong>. Nur dass sie <strong>ihre</strong>n<br />
Sohn und <strong>ihre</strong> Schwester, die beide in München wohnen, so<br />
selten sieht, bedrückt sie etwas. Geburtstags-Glückwünsche<br />
zum 90igsten überbrachten Bürgermeister Norbert Volk<br />
(rechts) und der stellvertretende Landrat Manfred Huhs (links).<br />
Mit im Bild Pflegerin Rosi hinter der Jubilarin stehend.<br />
Quelle: H. Engel/ Frankenpost Kulmbach<br />
Vor 20 Jahren...<br />
Im Bild von rechts: Ingrid Tittel, Fritz Schramm, Bruno Tittel,<br />
Manfred Huhs.<br />
Im Juni 1992, wurde diese Brücke von den beiden Bürgermeistern<br />
aus <strong>Marktleugast</strong> Manfred Huhs und aus Grafengehaig<br />
Fritz Schramm, am Rehbach bei Grünlas eingeweiht.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -16- Nr. 6/12<br />
Gewinner<br />
des Preisausschreiben<br />
Große Freude herrschte bei den<br />
Gewinnern des Preisausschreibens,<br />
welches die Raiffeisenbank<br />
Oberland bei der 2. LQN-Gerwerbeschau<br />
Anfang Mai in der <strong>Marktleugast</strong>er<br />
Dreifachsporthalle an<br />
<strong>ihre</strong>m Messestand durchführte.<br />
„Über 2000 richtig ausgefüllte Fragebogen<br />
zeigen, dass die Bürger<br />
in der Region über ein großes Wissen<br />
unserer Bank verfügen“, freute<br />
sich Vorstandsvorsitzender Ralph<br />
Goller bei der Preisverleihung. Den<br />
dritten Preis, einen EM-Lederball<br />
<strong>hat</strong>te Hannelore Schuberth aus<br />
Reichenbach gewonnen, den ihr<br />
Enkel Benedikt entgegennehmen<br />
durfte. Der zweite Preis in Form<br />
eines ferngesteuerten Hubschraubers<br />
ging an Elke Rektorschik<br />
und <strong>ihre</strong>n Sohn Jakob aus <strong>Marktleugast</strong>.<br />
Über den Hauptpreis,<br />
ein Flachbildschirmfernsehgerät,<br />
freute sich ganz besonders Linda Hahn aus <strong>Marktleugast</strong>. „Der<br />
Preis kam genau zur richtigen Zeit, denn ich wollte mir jetzt<br />
einen <strong>neue</strong>n Fernseher zulegen“, strahlte sie.<br />
Im Bild von links Vorstand Peter Girndt, der Pressecker Geschäftsstellenleiter Jürgen Goller,<br />
Vorstandsvorsitzender Ralph Goller, Linda Hahn, Benedikt Weiß, Jakob Retorschik und der<br />
<strong>Marktleugast</strong>er Geschäftsstellenleiter Elmar Bauer.<br />
Mit einem Glas Sekt stießen die Mitarbeiter der Bank in der kleinen<br />
Feierstunde gemeinsam mit den Gewinnern an.<br />
Quelle: Autor und Bild: haf
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -17- Nr. 6/12<br />
Der Landwirt<br />
mit den heilenden<br />
Händen …<br />
Das Schlockenauer<br />
Urgestein<br />
Edwin Schramm ist 70<br />
Er ist ein geborener Schlockenauer,<br />
Landwirt mit Leib und Seele, Familienmensch,<br />
ein überall ehrenamtlich<br />
Engagierter, bei Schmerzen im<br />
Kreuz, Rücken und Gelenken der<br />
richtige Mann und kellnert gerne im<br />
Gasthof seiner Tochter. <strong>Die</strong> Rede ist<br />
von Edwin Schramm, der bei bester<br />
Gesundheit im Kreise seiner Familie,<br />
Freunde und Weggefährten seinen<br />
70. Geburtstag feierte.<br />
Der frischgebackene Siebziger<br />
<strong>hat</strong> in dem kleinen Grafengehaiger<br />
Ortsteil Schlockenau das Licht der<br />
Welt erblickt und ist auf dem elterlichen<br />
Bauernhof groß geworden.<br />
<strong>Die</strong> Volksschule besuchte Edwin Schramm im benachbarten<br />
Enchenreuth und absolvierte dann die Landwirtschaftsschule<br />
in Kulmbach. Im Alter von 25 Jahren übernahm der Schlockenauer<br />
den elterlichen 96 Hektar großen Vollerwerbsbetrieb<br />
mit Ackerbau, Viehzucht und Waldwirtschaft. 1998 gab<br />
der Landwirt die Schweinezucht auf, nahm in Bezug auf den<br />
Stall einen Um- und Neubau vor und spezialisierte sich auf die<br />
Rinderzucht und Milchwirtschaft. Vor fünf Jahren <strong>hat</strong> Edwin<br />
Schramm den Betrieb an seine Tochter und Landwirtschaftsmeisterin<br />
Angela Meister übergeben.<br />
Edwin Schramm ist ein sehr naturverbundener Mensch. Schon<br />
alleine die frische Luft lockt ihn in den Forst, denn sein liebster<br />
Aufenthaltsort ist der Wald. Ab Oktober heißt es für den<br />
Schlockenauer dann Tannenzweige schneiden. Wie ein Eichhörnchen,<br />
Wiesel oder Tarzan ist er in den Bäumen unterwegs<br />
und schneidet sie freihändig mit der Handsäge. „Das ist auch<br />
eine Art Baumpflege. <strong>Die</strong> sich behindernden Spitzen sind<br />
sehr gut für die Adventskränze oder Gestecke geeignet“, sagt<br />
Schramm. Und wenn er dann einige Jahre später wieder den<br />
Baum hinauf klettert, dann ist die Tannenspitze schön gewachsen<br />
und ziert zur Weihnachtszeit als Christbaum die Kirchen<br />
des Oberlandes.<br />
Mit seinen jetzt 70 Jahren ist „der Edwin“, wie ihn alle liebevoll<br />
nennen, zweifacher Urgroßvater und <strong>hat</strong> drei Enkel. <strong>Die</strong> Dana<br />
ist daheim auf dem Betrieb sein Ein und Alles. Schramms größ-<br />
Grafengehaig aktuell<br />
Groß war die Gratulantenschar zum 70. Geburtstag des Schlockenauers Edwin Schramm.<br />
Unser Bild zeigt (von links) Tochter Doris Rau, Wolfgang Goller vom BBV, Jubilar Edwin<br />
Schramm, Enkelin Dana Meister, Raiffeisen-Vorstand Ralph Goller, Bürgermeister Werner<br />
Burger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Peter Girndt und Tochter Andrea Meister.<br />
ter Wunsch ist gesund zu bleiben, um auf dem Hof mitzuarbeiten<br />
und dass er mit seinen helfenden Händen den teilweise von<br />
weit herkommenden Leuten helfen kann. Und besonders gerne<br />
kellnert er im Gasthof der Tochter Doris und Schwiegersohn<br />
Rudolf Rau. Sehr stolz ist Edwin Schramm auf seine Ortschaft<br />
Schlockenau. Er war zu Beginn dieses Jahrtausends Initiator<br />
des bayernweiten Pilotprojektes des Kanalbaues in Eigenregie<br />
und der Dorfer<strong>neue</strong>rung, mit der unter Schramms Regie das<br />
Dorf auf Vordermann gebracht wurde. Heute <strong>hat</strong> Schlockenau<br />
einen sehr guten Ruf und der kleine Ort ist oft Ziel weitgereister<br />
Menschen, um sich die schöne und anheimelnde Ortschaft<br />
persönlich anzuschauen.<br />
Mit der Familie an der Spitze gab sich eine große Gratulantenschar<br />
zum Siebzigsten von Edwin Schramm im Gasthaus „Zum<br />
Adler“ der Familie Rau in Marienweiher ein Stelldichein. Für den<br />
Markt Grafengehaig bedankte sich Bürgermeister Werner Burger<br />
für die vielseitige und großartige ehrenamtliche Tätigkeit<br />
des Jubilars. Burger wünschte Schramm weiterhin viel Schaffenskraft<br />
und jede Menge Gesundheit. Unter anderem diente<br />
der Schlockenaur zwölf Jahre seinen Mitbürgern als Gemeinderat<br />
und vertrat in vielen Gremien engagiert die Interessen<br />
der Oberlandkommune. <strong>Die</strong> Glückwünsche der Raiffeisenbank<br />
Oberland sprachen die Vorstände Ralph Goller und Peter<br />
Girndt aus. Nicht weniger als 34 Jahre gehörte Edwin Schramm<br />
dem ehrenamtlichen Aufsichtsrat der Bank, zuletzt als Vorsitzender<br />
an. 19 Jahre arbeitete der Schlockenauer im Vorstand<br />
der Käserei Bayreuth und war hier in den letzten Jahren stellvertretender<br />
Vorsitzender. <strong>Die</strong> weitere Spanne des unermüdlichen<br />
Engagements Edwin Schramms reicht von mehr als drei<br />
Jahrzehnten Tätigkeit im Kulmbacher Kreisvorstand des Bayerischen<br />
Bauernverbandes, den Wolfgang Goller vertrat, bis hin<br />
zum Ehrenvorsitzenden der Rinder-Kreiszuchtgenossenschaft.<br />
Eine große Überraschung wartete zu vorgerückter Stunde mit<br />
dem fränkischen Mundartdichter Christoph Bayerlein aus Haag<br />
auf. <strong>Die</strong>ser charakterisierte Edwin Schramm mit trefflich passenden<br />
und gereimten Worten.<br />
Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische Rundschau Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -18- Nr. 6/12<br />
Seinen 80. Geburtstag konnte am 01. Mai 2012 Max Ott aus Grafengehaig feiern<br />
Der aktive Rentner dessen Hobby vor allen Dingen der<br />
Gesangverein Concordia Grafengehaig ist, wo er als aktiver<br />
Sänger als Stütze des Vereins gilt.<br />
An seinem Ehrentag gaben sich viele Gratulanten aus dem Vereinsleben<br />
und aus seinem früheren Arbeitsleben bei der Firma<br />
Erhardt &Sohn aus Eppenreuth die Klinke in die Hand. Sogar<br />
Kurt Becher feiert seinen 85. Geburtstag<br />
Das Bild zeigt v.l. Bgm. Werner<br />
Burger, Ehefrau Irmgard Ott, Reinhard<br />
Söllner, Max Ott, Sohn Reinhard<br />
Ott, Tochter Heike Ott und<br />
Manfred Rodler.<br />
der Chef der Firma Erhardt &Sohn, Hans Martin Erhardt mit<br />
seiner Ehefrau und der Seniorchefin Brigitte Erhardt würdigten<br />
das Geburtstagskind. Zu den weiteren Gratulanten zählten<br />
auch Bürgermeister Werner Burger, Sportvereinsvorstand Manfred<br />
Rodler und von der Sparkasse Kulmbach-Kronach Reinhard<br />
Söllner.<br />
Im Bild der Jubilar (vierter von<br />
rechts) im Kreise seiner Gratulanten.<br />
Bei bester Gesundheit konnte<br />
Kurt Becher aus dem Grafengehaiger<br />
Ortsteil Hüttenbach seinen<br />
85. Geburtstag feiern. An seinem<br />
Ehrentag kamen nicht nur seine<br />
beiden Schwestern, Kinder und<br />
Verwandten, sondern auch Nachbarn<br />
und die Vertreter der örtlichen<br />
Vereine, in denen er sich Zeit seines<br />
Lebens immer gerne engagiert<br />
<strong>hat</strong>te. Für die Gemeinde Grafengehaig<br />
wünschte dritter Bürgermeister<br />
Hartmut Fischer dem allseits<br />
beliebten Bürger Gesundheit und<br />
noch viele schöne gemeinsame<br />
Jahre in seiner Familie.<br />
Autor und Bild: haf/Frankenpost<br />
Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -19- Nr. 6/12<br />
Ein Bauernhof zum Vorzeigen<br />
<strong>Die</strong> Milchkühe von Andrea Meister erreichten im letzten<br />
Jahr Spitzenwerte im Landkreis Kulmbach und das trotz<br />
des klimatischen Nachteils im Oberland<br />
Drei Generationen stehen in Schlockenau voll hinter <strong>ihre</strong>m Bauernhof.<br />
Im Bild von links Edwin Schramm, Tochter Andrea Meister,<br />
Ehemann Jürgen und Töchterchen Dana.<br />
Das landwirtschaftliche Anwesen der Familien Schramm und<br />
Meister in Schlockenau kann auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />
Mindestens seit 1700 konnte es als Familienbetrieb aufrechterhalten<br />
werden. „Wir sind aber schon immer mit der Zeit<br />
gegangen, sonst hätten wir mit Sicherheit nicht überlebt“, sagt<br />
Edwin Schramm, der den Betrieb vor fünf Jahren seiner Tochter<br />
Andrea übergeben <strong>hat</strong>.<br />
Wie auf allen Bauerhöfen, so diente auch der Hof in Schlockenau<br />
seinen Bewohnern über viele Jahrzehnte hinweg vor allem<br />
der Selbstversorgung. Im Laufe der Zeit musste man sich aber<br />
auch hier spezialisieren. So <strong>hat</strong> sich Vater Edwin im Jahr 2000<br />
dazu entschlossen die angeschlossene Schweinzucht aufzugeben<br />
und sich der Milchwirtschaft und Nachzucht zu widmen.<br />
Einen Einschnitt, den er auch deswegen tätigte, weil er wusste,<br />
dass mit seiner Tochter Andrea eine Nachfolgerin parat steht,<br />
die mit Leib und Seele Bäuerin ist.<br />
„Mich stört die viele Arbeit nicht. Als Bäuerin muss man halt<br />
immer in Bereitschaft stehen, sonst kann man den Job nicht<br />
machen“, lacht Andrea Meister, die <strong>ihre</strong>n Abschluss als Landwirtschafts-<br />
und Hauswirtschaftsmeisterin in der Tasche <strong>hat</strong>.<br />
Dass sich <strong>ihre</strong> Arbeit lohnt sieht man daran, dass ihr Betrieb<br />
im letzten Jahr zum Besten im Landkreis Kulmbach in der<br />
Milchtierhaltung aufstieg. „<strong>Die</strong> Milch unserer Kühe <strong>hat</strong>te mit<br />
Fett und Eiweiß die besten Inhaltstoffe“, freut sie sich über die<br />
dafür bekommene Urkunde. Alle <strong>ihre</strong> 44 Milchkühe, die mit weiteren<br />
80 Kälbchen in einem freilaufenden Stall leben, haben<br />
eine ziemlich gleich hohe Milchleistung. Herausragend die Kuh<br />
namens Lara, die als Spitzenwert 14 344 Liter Milch gab. „Und<br />
dabei <strong>hat</strong> sie auch schon fünf Kälbchen auf die Welt gebracht“,<br />
erzählt die Bäuerin stolz.<br />
Man kann so etwas nur erreichen, wenn man anstatt auf hohe<br />
Stückzahl bei den Tieren auf weniger und deren Leistung setzt.<br />
Auf 29 Hektar bauen sie Wiesen- und Kleegras an, das zusammen<br />
mit Kraftfutter zum Füttern herangezogen wird. „Durch das<br />
Grünfutter im Sommern mit seinen vielen Vitaminen erreicht<br />
man eine bessere Fruchtbarkeit der Kühe“, weiß die Landwirtschaftsmeisterin<br />
und lässt in diesem Zusammenhang auch den<br />
Nachteil des Standortes im Oberland, wo der erste Schnitt erst<br />
viel später, als in tieferliegenden Gegenden stattfinden kann,<br />
nicht unerwähnt.<br />
Ihre Milchkühe, die tagtäglich in einem Tandem-Melkstand <strong>ihre</strong><br />
Milch abgeben, werden ständig kontrolliert und jeden Monat<br />
eine davon probegemolken und dabei der Fett- und Eiweißgehalt<br />
der Milch festgestellt. „Das wird in einem Zwischenbericht<br />
festgehalten und ist sehr wichtig für uns, denn danach richtet<br />
sich auch die Kraftfutterzugabe“, so die Bäuerin. Außerdem<br />
kann der Fachmann daraus auch die Eutergesundheit und<br />
damit auch die Gesundheit der ganzen Herde ablesen.<br />
Mit modernsten Maschinen ausgestattet und dem unentbehrlichen<br />
„Know how“ werden die Familien Schramm und Meister<br />
auch in Zukunft alles daran setzen, dass ihr landwirtschaftliches<br />
Anwesen und <strong>ihre</strong> Milchkühe Spitzenwerte erreichen.<br />
Nachkommen <strong>ihre</strong>r Tiere wurden schon nach Moskau, Serbien,<br />
die Türkei und sogar nach Afrika verkauft.<br />
Und mit dem siebenjährigen Töchterchen Dana scheint auch<br />
jetzt schon die nächste Generation zur Weiterführung des Bauernhofes<br />
in den Startlöchern zu stehen. „Ich mag alle Tiere“,<br />
lacht sie und hilft schon fleißig bei der Stallarbeit mit.<br />
Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />
Raiffeisenbank ist so leistungsfähig<br />
wie eine Großbank<br />
<strong>Die</strong> Raiffeisenbank Oberland erfreute <strong>ihre</strong> Mitglieder mit<br />
einem überdurchschnittlichen Wachstum. Auch in diesem<br />
Jahr bekommen sie 5,5 Prozent Dividende auf <strong>ihre</strong> Einlagen<br />
<strong>Die</strong> über 500 anwesenden Mitglieder der Raiffeisenbank Oberland<br />
konnten sich auf der Generalversammlung in der Grafengehaiger<br />
Frankenwaldhalle am Freitagabend über den Bericht<br />
des Vorstandsvorsitzenden Ralph Goller freuen: Sie bekommen<br />
auf <strong>ihre</strong> risikolose Einlage eine stattliche Dividende von 5,5 Prozent.<br />
„Unsere Zahlen im vergangenen Jahr zeigen, wie leistungsfähig<br />
unsere Genossenschaftsbank ist. Wir sind außerdem ein<br />
zuverlässiger Partner der heimischen Wirtschaft und privaten<br />
Kunden in unserem Geschäftsgebiet im Oberland“, verkündete<br />
Vorstandsvorsitzender Ralph Goller. Dass die Finanzkrise der<br />
Raiffeisenbank nichts anhaben konnte, zeigten die überdurchschnittlichen<br />
Wachstumsraten in allen Bereichen. So stieg die<br />
Bilanzsumme um 7,2 Prozent auf 82,083 Millionen Euro an und<br />
die bilanzwirksamen Kundengelder um 3,6 Prozent auf nunmehr<br />
70,87 Millionen Euro. „Das gesamte von unserer Bank<br />
betreute Kundenanlagevolumen beläuft sich auf 132 Millionen<br />
Euro. Darin spiegelt sich die kompetente Beratung vor Ort auch<br />
im Wertpapiergeschäft wieder“, erläuterte Goller.<br />
Im letzten Jahr fanden 64 <strong>neue</strong> Mitglieder als <strong>neue</strong> Teilhaber<br />
den Weg zur Raiffeisenbank Oberland, was zu einem aktuellen<br />
Mitgliederstand von 2550 führte. Damit ist die Bank auch weiterhin<br />
die größte Gemeinschaftsorganisation des Oberlandes.<br />
Durch die Ausschüttung der überdurchschnittlichen Dividende<br />
von 5,5 Prozent an die Mitglieder auf deren Geschäftsguthaben<br />
profitieren diese in gleichem Maße am Erfolg der Bank. Trotz<br />
Finanzkrise gab es zu keinem Zeitpunkt Liquiditätsprobleme.<br />
„Wir sind eine Regionalbank, keine Groß- oder Direktbank.<br />
Unsere Leistungsfähigkeit kann aber zu jeder Zeit mit den<br />
Großen mithalten. Wir sind ein kompetenter und leistungsfähiger<br />
Partner vor Ort, der sich seiner Verantwortung für die<br />
Region bewusst ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Mit<br />
hohen jährlichen Investitionen leistet die RB Oberland einen<br />
beachtlichen Beitrag zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft<br />
und ist mit 28 Mitarbeitern in den sechs Geschäftsstellen<br />
ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Vorausschauend<br />
wird sich die Ertragslage wohl im laufenden Geschäftsjahr wieder<br />
erreichen lassen, was sich auch im Verbandsdurchschnitt<br />
schon abzeichnet. „Wir sind deshalb weiterhin zuversichtlich<br />
und werden die Herausforderungen selbstbewusst annehmen.<br />
Unter unserem Motto `Keine Bank ist näher` sind wir für<br />
unsere Kunden auch weiterhin ein Partner vor Ort, der in seiner<br />
Geschäftspolitik und Struktur bodenständig und fest mit der<br />
Region verwurzelt ist“, gab Goller den Mitgliedern mit auf den<br />
Weg.<br />
„Seit der Staatsschuldenkrise wird der Ruf nach einer bürgerbeteiligten<br />
Bank immer lauter. Genossenschaftsbanken wie<br />
die RB Oberland erfüllen diese Forderung“, sagte Vorstand<br />
Peter Girndt und sprach den Mitarbeitern für <strong>ihre</strong>n Einsatz im
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -20- Nr. 6/12<br />
letzten Jahr seinen Dank aus. Während sich andere Banken<br />
aus der Mittelstandsfinanzierung zurückziehen, unterstützt<br />
die Raiffeisenbank mittelständische Unternehmen der Region.<br />
„Man sieht das daran, dass wir im letzten Jahr einen sensationellen<br />
Zuwachs von 30 Prozent im Kreditgeschäft und damit<br />
ein Gesamtvolumen vor rund 24 Millionen Euro erreichten“, so<br />
Girndt. <strong>Die</strong> Bonität der genossenschaftlichen Finanzgruppe<br />
wurde Ende letzten Jahres durch die Ratingagentur Standard<br />
and Poor`s heraufgestuft und ist somit besser als die der Deutschen<br />
Bank.<br />
<strong>Die</strong> Genehmigung des Jahresabschlusses und die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses wurden von der Versammlung<br />
Marienweiher<br />
An Sonn- und Feiertagen Gottesdienst 7.00, 9.00 und 10.30 Uhr<br />
Am Montag, <strong>Die</strong>nstag, Mittwoch und Freitag Gottesdienst um 18.30 Uhr<br />
Am Donnerstag Gottesdienst um 9.30 Uhr<br />
Rosenkranz am Freitag um 18.00 Uhr<br />
St. Bartholomäus-Kirche <strong>Marktleugast</strong><br />
ebenso einstimmig beschlossen, wie die durch Oberrevisor<br />
Hans Günther Kaiser beantragte Entlastung des Vorstandes<br />
und des Aufsichtsrates. Bei der turnusmäßigen Wahl in den<br />
Aufsichtsrat wurden Clemens Friedrich aus Hohenberg und<br />
Ingrid Thieroff aus Grafengehaig in <strong>ihre</strong> Ämter wieder gewählt.<br />
„<strong>Die</strong> Raiffeisenbank ist schon immer ein loyaler und fairer Partner<br />
der Bewohner in der Region, sowie gegenüber allen Vereinen<br />
sehr aufgeschlossen“, sagte Grafengehaigs stellvertretender<br />
Bürgermeister Volker Kirschenlohr und dankte im<br />
Namen aller den Verantwortlichen der Bank für die gewährte<br />
Unterstützung.<br />
Autor und Bild: haf<br />
Ihre erste heilige Kommunion feierten am 29. April 4Mädchen und 3Jungen<br />
In der St. Bartholomäus Kirche in<br />
<strong>Marktleugast</strong> fand der Kommunionsgottesdienst<br />
mit Pater Florian<br />
unter dem Motto „Wir folgen<br />
seinem Stern, Gott macht unser<br />
Leben hell!“ Nun beginnt ein<br />
<strong>neue</strong>r Lebensabschnitt für Laura<br />
Döring, Leoni-Katharina Kießling,<br />
Kristin Osinski, Jana Söllner, Max<br />
Suttner, Leon Träder und Fabio<br />
Taig.<br />
Quelle: cme/Bayerische<br />
Rundschau<br />
Kirchliche Nachrichten Kath. Kirchengemeinde Marienweiher-<strong>Marktleugast</strong><br />
<strong>Marktleugast</strong><br />
An Sonn- und Feiertagen Gottesdienst um 9.15 Uhr<br />
Am <strong>Die</strong>nstag und Freitag Gottesdienst um 19.00 Uhr<br />
Am Donnerstag Gottesdienst um 9.00 Uhr<br />
Am Samstag Vorabendgottesdienst um 18.30 Uhr<br />
Rosenkranz am Samstag um 18.00 Uhr<br />
Traindorf<br />
Gottesdienst am 1. und 3. Sonntag des Monats um 8.00 Uhr<br />
Mannsflur<br />
Gottesdienst an jedem 2. und 4. Sonntag des Monats um 10.30 Uhr<br />
Jeden 1. und 3. Montag des Monats Gottesdienst um 18.00 Uhr<br />
Stammbach<br />
Vorabendgottesdienst am Samstag um 17.15 Uhr<br />
Neuensorg<br />
Rosenkranz jeden Montag und Freitag um 17.30 Uhr<br />
Pfarrmitteilungen<br />
Fronleichnam<br />
Am Donnerstag, 7. Juni begehen wir das Hochfest des<br />
Leibes und Blutes Christi. An diesem Tag findet die Prozession<br />
in Marienweiher statt.<br />
Um 8.30 Uhr Kirchenparade; 9.00 Uhr Festgottesdienst,<br />
anschließend Eucharistische Prozession zu den vier Altären.<br />
In <strong>Marktleugast</strong> ist die Fronleichnamsprozession am Sonntag,<br />
10. Juni.<br />
Um 8.00 Uhr Kirchenparade; 8.30 Uhr Festgottesdienst,<br />
anschließend Eucharistische Prozession durch „Unterleugast“<br />
zu folgenden Altären: 1. Fam. Herz, 2. Fam. Zahl, 3. Sparkasse,<br />
4. St. Martinsheim.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -21- Nr. 6/12<br />
Zur Teilnahme laden wir alle Gläubigen, die Herren Bürgermeister,<br />
Gemeinderäte, die kirchlichen Gremien, die Kommunionkinder<br />
und die Vereine mit <strong>ihre</strong>n Fahnenabordnungen recht herzlich ein.<br />
Bitte beachten!<br />
Nach der Fronleichnamsprozession in <strong>Marktleugast</strong>, 10. Juni<br />
beginnt das alljährliche Pfarrfest, zu dem wir alle recht herzlich<br />
einladen. Für Speisen, Getränke und musikalische Unterhaltung<br />
ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren zahlreichen Besuch!<br />
Spendenergebnisse<br />
Fastenopfer der Kinder 70,88 €; Opfer der Erstkommunikanten 326,60 €.<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott an unsere Kinder für <strong>ihre</strong> Spende!<br />
Voranzeige -Dekanatswallfahrt am 16. Juni nach Bamberg<br />
12.45 Uhr Beginn der Fußwallfahrt an der Kongresshalle;<br />
13.30 Uhr Wallfahrermesse im Bamberger Dom. Nach dem<br />
Gottesdienst Beisammensein im Bistumshaus am Heinrichsdamm<br />
32 mit Kaffee, Kuchen und Getränken zu günstigen<br />
Preisen. Musikalische Unterhaltung durch die „Untersteinacher<br />
Blasmusik“. Bei Bedarf werden in den<br />
Seelsorgsbereichen Busse eingesetzt;<br />
Anmeldung zur Mitfahrt im Pfarramt.<br />
Kleine Wallfahrt zur<br />
Hinterrehberger Kapelle<br />
Erste Maiandacht fand<br />
großen Anklang<br />
Im Jahr 2009 haben Bruno und Ingrid<br />
Tittel dem renovierten Flurkreuz an der<br />
Obstwiese am Mühlenwanderweg bei<br />
Hinterrehberg einen <strong>neue</strong>n Platz gegeben.<br />
Und im Vorjahr fand der große<br />
Wunsch des Obmannes des Frankenwaldvereines<br />
Neuensorg, Bruno Tittel<br />
in der Errichtung -ingroßartiger Eigenleitung und mit Unterstützung<br />
vieler Sponsoren! -der Flurkapelle seine Vollendung.<br />
Genau ein Jahr drauf wurde jetzt die erste Wallfahrt der Neuensorger<br />
Ortsvereine sowie befreundeter Ortsgruppen des Naturund<br />
Heimatvereines nach Hinterrehberg ausgerichtet. Unter<br />
den Klängen des Musikvereines schritten die Christen die etwa<br />
zwei Kilometer zum Mühlenweg, wo Pater Alard bei herrlichem<br />
Frühlingswetter eine Maiandacht hielt. Tittel freute sich, dass so<br />
viele der Einladung hierher mit zu pilgern gefolgt waren. Doch<br />
das Projekt Tittels ist noch nicht vollendet. Der Obmann möchte<br />
noch ein Türmchen bestückt mit einer Glocke errichten darauf<br />
errichten -und bei der Kollekte wurde der Grundstock dafür<br />
gegeben. Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und Bratwürsten<br />
vom Grill klang der Nachmittag in Hinterrehberg aus.<br />
Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />
Pater Alard (am Pult) zelebrierte die gutbesuchte Maiandacht an der Flurkapelle in<br />
Hinterrehberg. Oswald Purucker (links davon) fungierte als Wallfahrtsführer. Mit im<br />
Bild (rechts) der Obmann des Frankenwaldvereines Neuensorg, Bruno Tittel.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -22- Nr. 6/12<br />
Deutsch-/tschechische Wallfahrt<br />
<strong>Die</strong> Basilikafreunde pilgerten mit zur Fatima-Kapelle<br />
<strong>Die</strong> Pilger aus Eger und Marienweiher<br />
auf dem Weg von Hohenberg<br />
an der Eger zur Fatima-Kapelle bei<br />
Thiersheim-Steinhaus.<br />
Über 300 Christen bei einer Maiandacht<br />
in Gottes freier Natur, das<br />
kommt wohl nicht alle Tage vor. Am<br />
20.05., beteiligten auch die Basilikafreunde<br />
aus Marienweiher und<br />
Egerer Gläubige an dem Sternpilgergang<br />
zur Steinhaus- oder<br />
Fatima-Kapelle bei Thiersheim. Von<br />
Hohenberg an der Eger aus nahmen<br />
nach einer kurzen Meditation<br />
38 Personen den Weg betend und<br />
singend - in beiden Landessprachen<br />
versteht sich -unter die Sohlen.<br />
Unterwegs erläuterte Heimatforscher<br />
Richard Seuß den Pilgern am<br />
Hutschenreuther-Denkmal stehend,<br />
dass an dieser Stelle das erste Kaolin<br />
gefunden wurde, das die einst<br />
blühende Porzellanindustrie in der<br />
Region begründete. <strong>Die</strong> Christen<br />
aus Eger und Marienweiher trafen<br />
an der Kapelle auf weitere fast 300<br />
Gläubige, die sich hierher sternförmig aus den Pfarreien Arzberg,<br />
Hohenberg, Marktleuthen, Schirnding, Selb und Thiersheim<br />
auf den Weg gemacht <strong>hat</strong>ten.<br />
Quelle: kpw /Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />
Senioren-Nachmittag im<br />
St.-Martinsheim<br />
Unter dem Motto: „Sing mit uns“<br />
<strong>hat</strong>te die Katholische Pfarrei Marienweiher<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der Katholischen Erwachsenenbildung<br />
zu einem Senioren-Nachmittag<br />
der besonderen Art ins St.<br />
Martinsheim nach <strong>Marktleugast</strong><br />
eingeladen. Pater Leczek und die<br />
Leiterin der Frauengruppe Gretel<br />
Purucker konnten unter dem Beifall<br />
der großen Schar von Besuchern<br />
die Referentin des Tages, Birgit<br />
Geßlein aus Weißenbrunn begrüßen.<br />
Singen und vor allem gemeinsames<br />
Singen mache nicht nur<br />
Freude und stärke den Zusammenhalt<br />
in der Gruppe, so Geßlein. Vielmehr<br />
sei Musik und Gesang gerade<br />
im Alter gesund für Körper und<br />
Geist. Vieles, so die „Retl aus Weißenbrunn“<br />
gehe im Alter verloren.<br />
Was aber oft festzustellen sei, blieben<br />
Liedtexte aus der Jugendzeit,<br />
Melodien und Begeisterung für die<br />
Musik bei den meisten Menschen<br />
bis ins hohe Alter erhalten. Um dies<br />
zu demonstrieren, holte sie schnell<br />
ihr Akkordeon aus der Tasche und<br />
machte sofort den Praxistest. Wen’s<br />
anschließend tatsächlich besser<br />
gehe, so die Retl, brauche auch<br />
kein Rezept vom Arzt besorgen,<br />
sondern solle vielmehr öfters wieder<br />
ein Lied anstimmen.<br />
Fortsetzung Seite 27
2. LQN-Gewerbeschau<br />
Qualität, die selbstbewusst macht<br />
<strong>Die</strong> LQN-Gemeinden beweisen mit <strong>ihre</strong>r zweiten<br />
Gewerbeschau, was Gemeinschaftssinn zu bewegen<br />
vermag: Es lohnt sich, im LQN-Gebiet zu leben.<br />
„Wir können was“, so selbstbewusst treten heimische Wirtschaft und Geschäftswelt bei der zweiten Gewerbeschau<br />
der LQN-Gemeinden in <strong>Marktleugast</strong> auf. Und die Ausstellung zeigt, dass dieses Selbstbewusstsein<br />
zu Recht besteht. Etwa 80 Aussteller aus den verschiedenen Gewerken und dem umfangreichen<br />
Handels- und <strong>Die</strong>nstleistungsangebot, die alle aus den sechs LQN-Partnergemeinden Grafengehaig,<br />
Kupferberg, <strong>Marktleugast</strong>, Presseck, Stammbach und dem Helmbrechtser Ortsteil Enchenreuth kommen,<br />
präsentierten sich und ihr Angebot am Wochenende auf der LQN-Gewerbeschau, die mit jeder Regionalmesse<br />
mithalten kann.<br />
„Wir haben uns zum zweiten Mal zugetraut, eine Gewerbeschau auf die Beine zu stellen“, sagte LQN-<br />
Vorsitzender Hermann Dörfler am Samstag zur Eröffnung, „und dass dies gelungen ist, sieht man an der<br />
Resonanz.“ <strong>Die</strong>s habe aber monatelanger Vorbereitungen bedurft. Besonderen Dank sprach Dörfler Reiner<br />
Meisel vom LQN-Arbeitskreis Wirtschaft aus, dem die Gesamtleitung der Ausstellung oblag. Meisel<br />
gab den Dank weiter an das „tolle Team“, das ihn unterstützte. Dank richtete er auch an die Gemeinde für<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit.<br />
Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk lobte den Weitblick des Gemeinderates mit dem Bau der<br />
Dreifachturnhalle. „Da wurden Akzente gesetzt.“ Volk nannte es eine großartige Sache, dass man als LQN-<br />
Initiative die Kräfte bündelt. Glückwünsche zu der Messe kamen auch von Landtagsabgeordnetem Martin<br />
Schöffel. „Lebensqualität durch Nähe“ sei ein großartiges Motto.<br />
In höchsten Tönen lobte der Kulmbacher Landrat und Schirmherr Klaus Peter Söllner das, was die LQN-<br />
Verantwortlichen geleistet hätten. <strong>Marktleugast</strong> biete mit der Dreifachsporthalle „eine wunderschöne Plattform“<br />
für die Ausstellung. Erfreut zeigte sich Söllner auch mit dem Landkreis Hof, hier insbesondere mit der<br />
Gemeinde Stammbach und den Helmbrechtser Ortsteilen Enchenreuth und Gösmes. Gemeinsam könne<br />
man Großartiges leisten, man dürfe sich nicht nur in die Jammerecke stellen, sagte der Landrat. Abschließend<br />
sprach er allen sechs Bürgermeistern -Norbert Volk (<strong>Marktleugast</strong>), Werner Burger (Grafengehaig),<br />
Herbert Opel (Kupferberg), Siegfried Beyer (Presseck), Karl Philipp Ehrler (Stammbach) und Stefan Pöhlmann<br />
(Helmbrechts) seine Gratulation aus. „Ihr könnt was -ich bin stolz auf euch!“<br />
Nach den Grußworten führte „Platzhirsch“ Manfred Huhs, wie ihn Landrat Söllner nannte, die Ehrengäste<br />
durch die Halle und den Außenbereich. Den Ausstellern wurde Gelegenheit gegeben, sich und <strong>ihre</strong> Produkte<br />
über Lautsprecher vorzustellen.<br />
Insgesamt besuchten nach Angaben der Veranstalter am Wochenende zwischen 5000 und 6000<br />
Menschen die Gewerbeschau.<br />
Ihr könnt was -ich bin stolz auf euch.<br />
Landrat Klaus Peter Söllner<br />
Quelle: Helmut Engel/Frankenpost Kulmbach
Impressionen von der Gewerbeschau 2012
Impressionen von der Gewerbeschau 2012
Presse-Erklärung zur 2. LQN-Gewerbeschau<br />
am 5. und 6. Mai 2012 in <strong>Marktleugast</strong><br />
Trotz widriger Wetterumstände waren die Verantwortlichen der 2. LQN-Gewerbeschau in <strong>Marktleugast</strong> mit<br />
dem Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Wir haben wirklich wieder gezeigt, was wir können“, zog<br />
LQN-Vorsitzender Hermann Dörfler sein Resümee und fuhr fort: „Nach der ersten erfolgreichen Gewerbeschau<br />
2009 <strong>hat</strong>ten wir ja überlegt, ob wir so eine Schau noch machen sollen, denn besser ging es ja<br />
praktisch nicht mehr. Doch diese zweite Auflage <strong>hat</strong> bewiesen, dass von der Vitalität der Wirtschaft in der<br />
LQN-Region nichts verloren gegangen ist. Und diesem Umstand müsste mal wieder eine Bühne gegeben<br />
werden. Und jeder <strong>hat</strong> sich so toll ins Zeug gelegt, sich von seiner besten Seite zu präsentieren, dass es<br />
eine Freude war. Leid taten mir ja die Aussteller im Außenbereich, als es schon am Samstagmittag zu regnen<br />
begann -und sie tun es mir bis heute. Aber sie haben unverzagt durchgehalten ohne zu murren. Dafür<br />
einen herzlichen Dank! Und zusätzlich sei gesagt: Sie <strong>hat</strong>ten auch ein tolles Angebot.“<br />
Dörflers Dank gilt natürlich auch den Besuchern, die sich von den Wetterkapriolen nicht abhalten ließen<br />
und trotzdem das Angebot <strong>ihre</strong>r näheren Umgebung anschauen wollten. „Der Samstag begann zwar traditionell<br />
schleppend und war auch am Nachmittag noch durchwachsen“, führte Dörfler dazu aus und berichtete<br />
weiter: „Der Sonntag zeigte dann aber schon am Vormittag, dass das Interesse unserer Bevölkerung<br />
an einer solchen Schau da ist. Gegen Mittag war zudem das so genannte Gastrozelt schon gut besucht.<br />
Und am frühen Nachmittag strömten dann doch die Massen. Insgesamt dürften wir wieder auf die Besucherzahl<br />
von 8000 wie bei der ersten Gewerbeschau gekommen sein. So können wir wieder rundum zufrieden<br />
sein. Das Oberland ist alles andere als tot.“<br />
Dem schloss sich auch Chef-Organisator Reiner Meisel an: „Wir brauchen hier das ganze Krisengerede<br />
nicht. Weiter hilft uns nach all den Diagnosen sowieso niemand. Aber wir können selbst anpacken. Und<br />
das haben wir wieder einmal gezeigt.“ Ein ganz besonderes Lob <strong>hat</strong>te er an die Aussteller zu vergeben:<br />
„Wie engagiert und kreativ sie sich wieder gezeigt haben, war ganz toll. Da <strong>hat</strong> jeder wirklich sein Bestes<br />
gegeben. Immerhin muss man bedenken, dass eine solche Schau auch einer ganz schöne Vorbereitung<br />
bedarf -auch von Seiten der Aussteller. Und da <strong>hat</strong> mancher Handwerks- und Gewerbebetrieb ja so ganz<br />
nebenbei noch seinen normalen Geschäften nachzugehen und sein Geld zu verdienen -und das bei einer<br />
oft recht guten Auftragslage. Da ist eine solche Schau ja eine zusätzliche Belastung, die aber von allen<br />
hier toll gemeistert wurde.“ Ein großes Lob zollte Meisel auch wieder den beteiligten Feuerwehren um<br />
Kreisbrandinspektor Franz Gareis und den beteiligten Verwaltungen. „Schon alleine das Zusammenspiel<br />
der verschiedenen Bauhöfe beim Auf- und Abbau des Gastrozeltes zeigte, dass wir miteinander können.<br />
Kurz: Insgesamt war die Schau wieder eine rundum gelungene Sache.“<br />
Zufrieden gab sich auch Michael Schramm, der Organisator der erstmals durchgeführten Ausbildungsplatz-<br />
und Jobbörse. Insgesamt habe es über 30 Gespräche gegeben -zum Teil auch mit Eltern von Ausbildungsplatzsuchenden.<br />
Konkret seien zwei Interessenten in ein Praktikum bei den anwesenden Schreinerbetrieben<br />
vermittelt worden und einige in Praktika als Altenpfleger und zu Rettungssanitätern. „Da es<br />
auch viele Anregungen für eine weitere Auflage gab, können wir uns über diesen ersten Versuch freuen.<br />
Und wir versprechen: Wir bleiben an dem Thema dran -auch mit Blick auf die Ausbildungslandschaft in<br />
Kulmbach.“<br />
Pressesprecher Matthias Trendel
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -23- Nr. 6/12<br />
Mit dem Lied „Gott hält die Welt in seiner Hand“ rief sie die<br />
Senioren zum Mitsingen und mitmachen auf. Mit Unterstützung<br />
von Marianne Friedrich dauerte es nicht lange, bis der ganze<br />
Bibliarama -Andieser Bibel kommt niemand vorbei<br />
Saal in Bewegung war. Resümee der Senioren: „So etwas<br />
sollten wir jeden Monat machen!“<br />
Quelle: Oswald Purucker<br />
Moderne Malerei im XXL-Format<br />
<strong>Die</strong> 49 biblischen Motivbilder wirken mehr als Worte /Zusätzlicher Anziehungspunkt für den Wallfahrtsort Marienweiher<br />
Das Bibliarama des Künstlers Hermann<br />
Kugler <strong>hat</strong>te seinen Platz<br />
rund zwei Jahre neben der St.<br />
Johannis-Kirche im Pfarrgarten am<br />
Marktplatz in Wirsberg. Jetzt ist es<br />
direkt unterhalb des Turmes der<br />
Basilika im Wallfahrtsort Marienweiher<br />
zu bewundern. „Neue und<br />
alte Kunst treffen aufeinander -<br />
anspruchsvolle Malerei im modernen<br />
XXL-Format und traditionelle<br />
Baukunst. Es ist ein zusätzlicher<br />
Raum entstanden, der mit seinen<br />
Bänken und zwischen Grün und<br />
Blumen zum Verweilen, Besinnen<br />
und Nachdenken einlädt“, sagte<br />
der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister<br />
Norbert Volk bei der feierlichen<br />
Eröffnung des Kunstwerks am<br />
06.05. vor der Basilika im Rahmen<br />
der Maiserenade mit dem Musikverein<br />
<strong>Marktleugast</strong>. Vorausgegangen<br />
war eine Maiandacht in<br />
der Wallfahrtskirche. Weit über<br />
250 Christen nahmen sich Zeit, um<br />
auch einigen Rednern geduldig<br />
zuzuhören.<br />
Das mit seinen 7,5 auf 7,5 Metern<br />
beeindruckende Bibliarama wird<br />
jetzt tagtäglich ein Jahr lang frei<br />
zugänglich sein, sagte Jörg Schmidt<br />
in seiner Eigenschaft als Leiter<br />
des Pilgerbüros und des EU-<br />
Projektes „Marienweiher, als Ziel<br />
das leuchtet“. Schmidt freute sich,<br />
dass das Festwochenende in der<br />
Oberlandgemeinde mit der Feuerwehr-Wallfahrt,<br />
der große LQN-<br />
Gewerbeschau und dem Aufrichten<br />
des Pilger-Maibaumes mit der<br />
Übergabe des Kunstwerkes eine<br />
würdige Abrundung finde. Der<br />
Projektleiter sah in dem Bibliarama<br />
einen weiteren Schritt rund um die<br />
Wallfahrtsbasilika attraktive Angebote<br />
zu schaffen, die möglichst<br />
viele Menschen ansprechen. Ein<br />
Dankeschön sagte Jörg Schmidt<br />
an den Bauhof von <strong>Marktleugast</strong><br />
die das Kunstwerk sehr standhaft<br />
aufgestellt haben. <strong>Die</strong> Kosten<br />
dafür wurden vom Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
übernommen. Schön und<br />
hübsch haben die „Gartenfreunde<br />
<strong>Marktleugast</strong>“ das Umfeld gestaltet.<br />
„Keiner kommt an diesem<br />
Bildnis vorbei man muss es sich<br />
intensiv anschauen. Pater Alard<br />
Maliszewski wies auf einen zusätzlichen<br />
Orientierungspunkt für Marienweiher.<br />
„<strong>Die</strong> 49 Bilder mit <strong>ihre</strong>n<br />
biblischen Motiven wirken inspirierend<br />
auf uns alle und sagen mehr<br />
Der Vorsitzende der Basilikafreunde Marienweiher, Msgr. Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner.<br />
Der Künstler Hermann Kugler (vorne rechts) erklärte seine Gedanken und die Entstehung<br />
„seines Bibliarama“. Vor ihm (im Bild von links) Pilgerbüro- und EU-Projektleiter Jörg Schmidt,<br />
Erhard Hildner, Landrat Klaus Peter Söllner, Pfarrer Alard Maliszewski (verdeckt),<br />
Msgr. Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner sowie die Bürgermeister Norbert Volk (<strong>Marktleugast</strong>) und<br />
Hermann Anselstetter (Wirsberg).<br />
Der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> spielte unter Dirigent Hans-Georg Busch (links) vor der Basilika,<br />
zur Maiserenade auf.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -24- Nr. 6/12<br />
als Worte. Sie sind auch Anstoß für geistliche Überlegungen.<br />
Schauen sie drauf und nehmen sie etwas mit“, erbat Pfarrer<br />
Alard. Er sah in dem Bibliarama von Hermann Kugler ein<br />
beeindruckendes Kunstwerk. Jeder, der die Treppen zur Wallfahrtsbasilika<br />
hinauf gehe, werde es sehen und einen Abstecher<br />
wagen. Der Geistliche wünschte für das Bibliarama eine<br />
segensreiche Zeit in Marienweiher. Der Maler Werner Kugler<br />
lobte die Arbeit aller Beteiligten sowie die der beiden Marktgemeinden<br />
Wirsberg und <strong>Marktleugast</strong>, die mit Rat und Tat dazu<br />
beigetragen haben, dass dieses Bildnis am Fuße der Basilika<br />
stehe. Sein Dank galt auch Werner Herrmann vom gleichnamigen<br />
Posthotel in Wirsberg, der die Schaffung des Kunstwerkes<br />
sponserte.<br />
Das Bibliarama wird mit seiner stattlichen Größe von 7,5 mal<br />
7,5 Metern viele, viele Menschen zum Schauen, Verweilen<br />
und Innehalten anregen. Ein Jahr lang wird es tagtäglich frei<br />
zugänglich sei.<br />
„<strong>Die</strong> Mutter Maria will nicht im Vordergrund stehen und verweist<br />
an Jesu Christi. Und was Christus sagte steht in der Bibel. Hermann<br />
Kugler <strong>hat</strong> Vieles mit seinen zum Bibliarama gefügten<br />
49 Motivbildern zusammengefasst und erfüllt damit in bester<br />
Weise das Wort der Gottesmutter Maria. Treten wir bildlich mit<br />
ihr zusammen: Nur auf das Wort Jesu Christi zu hören, dass<br />
wird hiermit gesagt!“, betonte Msgr. Prof. Dr. Dr. Feulner in seiner<br />
Eigenschaft als erster Vorsitzender der Wallfahrtsfreunde<br />
Marienweiher. Im Rahmen eines kleinen Empfanges durfte<br />
jeder mit einem Glas Maibowle oder Sekt anstoßen, dass sich<br />
das Bibliarama jetzt in Marienweiher am Fuße der Wallfahrtsbasilika<br />
befindet. So manche auch ökumenische Begegnung wird<br />
hier stattfinden.<br />
Quelle: kpw/Frankenpost Kulmbach<br />
Wallfahrtsbasilika Marienweiher
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -25- Nr. 6/12<br />
Evang. Pfarramt Grafengehaig<br />
Pfarrerin Heidrun Hemme<br />
feiert 50. Geburtstag<br />
Mit einem Stehempfang im Gemeindehaus<br />
und zahlreichen Gästen aus<br />
der ganzen Kirchengemeinde und<br />
der Bevölkerung feierte die äußerst<br />
beliebte Grafengehaiger Pfarrerin<br />
Heidrun Hemme am 8. Mai <strong>ihre</strong>n 50.<br />
Geburtstag. Musikalische Glückwünsche<br />
überbrachten der Posaunenchor,<br />
der Kirchenchor und die Kinder der<br />
Kindertagesstätte „Pfiffikus“. Für das<br />
Dekanat gratulierte Dekan Jürgen Zink<br />
und für die politische Gemeinde stieß<br />
Bürgermeister Werner Burger (rechts)<br />
mit einem Glas Wein mit dem Geburtstagskind<br />
auf noch viele schöne,<br />
gemeinsame Jahre in Grafengehaig an<br />
Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
des Evang.-Luth. Pfarramtes<br />
Stammbach-Mannsflur<br />
Gottesdienste in der Kirche in<br />
Mannsflur um 08:45 Uhr<br />
Sonntag, 10.06.12<br />
Sonntag, 24.06.12<br />
Gottesdienst im Seniorenheim<br />
<strong>Marktleugast</strong> um 16:00 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag, 12.06.12<br />
<strong>Die</strong>nstag, 26.06.12<br />
Frauenkreis Mannsflur trifft sich jede zweite Woche<br />
um 14.30 Uhr<br />
<strong>Die</strong>nstag, 12.06.12<br />
<strong>Die</strong>nstag, 26.06.12<br />
Nähere Auskunft erteilt Frau Marianne Stanka, Breslauer Str.<br />
43, Mannsflur, Tel.-Nr. 09255/1802.<br />
Am Mittwoch, 20.06.2012, um 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung<br />
im Gemeindehaus Stammbach.<br />
Kindergartennachrichten<br />
Kindertagesstätte Arche Noah<br />
Ein herzliches Dankeschön den Damen der<br />
Frauen-Union für <strong>ihre</strong> großzügige Spende. Am<br />
28.04. veranstalteten unsere fleißigen Damen<br />
einen Bücherbasar im Martinsheim und spendeten<br />
den Erlös unserer Schulkindgruppe.<br />
Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken!!!<br />
<strong>Die</strong> Fledermäuse der Arche Noah<br />
<strong>Die</strong> Kita Arche Noah auf dem Weg<br />
zum Familienstützpunkt<br />
<strong>Die</strong> Kita Arche Noah macht sich auf den Weg zum Familienstützpunkt.<br />
Seit Januar dieses Jahres <strong>hat</strong> sich das Team der<br />
Arche Noah auf den Weg gemacht und arbeitet seitdem an<br />
einem <strong>neue</strong>n Konzept für einen Familienstützpunkt, das speziell<br />
auf <strong>ihre</strong> Einrichtung zugeschnitten ist.<br />
Aber was ist eigentlich ein Familienstützpunkt?<br />
Familienstützpunkte sind Kindertageseinrichtungen, die für die<br />
Lebenssituation der Familien in <strong>ihre</strong>m Einzugsgebiet besonderes<br />
Interesse und besondere Aufmerksamkeit zeigen. Davon<br />
ausgehend engagieren sie sich für bedarfsgerechte Angebote<br />
und Hilfen z.B. in den Bereichen Erziehung, Bildung, Freizeit,
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -26- Nr. 6/12<br />
Entlastung; sie schaffen Räume, wo Erfahrungen ausgetauscht<br />
werden können. Familienstützpunkte stellen zum Wohle der<br />
Familien notwendige Vernetzungen mit Partnern im Sozialraum<br />
her (z.B. Beratungsstellen, Fachdienste, …). Sie ermöglichen<br />
den Familien Hilfe zur Selbsthilfe und binden deren Ressourcen<br />
und Fähigkeiten mit ein. Familienstützpunkte verpflichten sich<br />
auf die spezifisch für dieses Konzept entwickelten Qualitätskriterien.<br />
<strong>Die</strong> Kindertagesstätten entscheiden sich bewusst für<br />
dieses Konzept.<br />
<strong>Die</strong> Leitung dieses Projektes liegt beim Caritasverband für<br />
die Erzdiözese Bamberg. Schirmherr ist unser Erzbischof Dr.<br />
Ludwig Schick. Auf dieser Grundlage und einer umfassenden<br />
Analyse des vorhandenen Bedarfs entwickelte das Team<br />
Familienstützpunkt (Marina Kotov, Kerstin Sosniok, Ursula Meiendres-Hürdler<br />
und Michaela Stark) die <strong>neue</strong>n Angebote, die<br />
sich momentan auf vier Säulen stützen.<br />
Krabbelkäfer und Streichelhände - Angebote, wie z.B.<br />
indische Babymassage nach Frédérick Leboyer, Mutter-Kind-<br />
Turnen …, für die Kleinsten. Ansprechpartnerin ist hier Frau<br />
Marina Kotov, Krippenleitung und ausgebildete Lernbegleiterin<br />
für das Kleinkindalter.<br />
Erlebnis, Spiel &Abenteuer -Gemeinsam bestehen Kinder<br />
und Eltern kleine Abenteuer, z.B. bei Ritter Ringos Ritterturnier.<br />
Ansprechpartnerin für Angebote aus der Erlebnispädagogik ist<br />
Frau Ursula Meiendres-Hürdler, Leitung der Schulkindgruppe<br />
und geprüfte Erlebnispädagogin.<br />
Kräutertopf und Wiesenwichtel -Naturpädagogische Angebote,<br />
bei denen Jung und Alt kleine Wunder entdecken,<br />
glückliche Momente sammeln und ihr Wissen erweitern können.<br />
Ansprechpartnerin ist Frau Kerstin Sosniok, ausgebildete<br />
Naturpädagogin und Wild- und Heilpflanzenpädagogin.<br />
Wasser marsch!<br />
Hieß es am Donnerstag 26. April für die Kinder der Kita Arche<br />
Noah als sie die Feuerwehr besuchen durften. Ganz groß wurden<br />
die Augen beim Anblick der, für die Kids riesigen, Löschfahrzeuge<br />
und als sie dann auch noch einen echten Feuerwehrschlauch<br />
halten durften, war das für viele ein Erlebnis von<br />
dem sie noch lange träumen werden.<br />
Aber nicht nur unsere Kinder sind „fleißig im Einsatz“, sondern<br />
auch unsere Eltern die sich am Samstag den 28 April an der<br />
Aktion „Zamm geht´s“ beteiligten um mit viel Eifer unseren<br />
Spielplatz auf Vordermann zu bringen. Fleißig wie die Bienen<br />
die uns bei schönem Wetter um die Nase summen. Ja, ja wie<br />
im Bienenstock geht es zu, schön wenn immer was los ist!<br />
An dieser Stelle möchten wir alle ganz herzlich zu unserem<br />
Sommerfest am 19. Mai in der Dreifachturnhalle einladen. Egal<br />
ob Jung, ob Alt alle sind recht herzlich<br />
willkommen.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher,<br />
denn auch hier laufen die Vorbereitungen<br />
bereits auf Hochtouren.<br />
So sagen wir also:“ Bis bald!“<br />
Ihr Team der Kita Arche Noah<br />
Sonnenstunden für mich -Stress ist allgegenwärtig, Tempo<br />
und Zeitnot bestimmen unser Leben. Mit Angeboten aus der<br />
Entspannungstherapie soll den Eltern Raum und Zeit zum<br />
Durc<strong>hat</strong>men gegeben werden, sie können wieder <strong>neue</strong> Kräfte<br />
sammeln und dem Alltag mit <strong>neue</strong>m Schwung begegnen.<br />
Ansprechpartnerin für diese Angebote ist Frau Michaela Stark,<br />
Einrichtungsleitung, Heilpädagogin und zertifizierte Entspannungstrainerin.<br />
Informieren können sich interessierte Eltern an der Infowand<br />
im Treppenhaus der Einrichtung. Alle Angebote, Workshops<br />
und Teilnehmerlisten hängen dort aus.<br />
Im Krippenbereich wird ebenfalls eine Termininformation ausgehängt,<br />
die Anmeldung erfolgt jedoch durch das Eintragen in<br />
die Teilnehmerliste im Hauptgebäude.<br />
Falls ein Angebot ausgebucht ist, wird es noch einmal angeboten.<br />
Da die Entwicklung zum Familienstützpunkt ein stetig fortlaufender<br />
Prozess ist, sind auch die Projekte ständig in der Evaluation,<br />
was die Aufnahme weiterer Angebote oder einen Angebotswechsel<br />
nicht ausschließt.<br />
Natürlich bleibt das bisherige Angebot der Kita bestehen, denn<br />
Beratung und Unterstützung der Familien sowie optimale Förderung<br />
der Kinder in jedem Bereich liegen dem Team der Kita<br />
auch jetzt schon sehr am Herzen. So ist z.B. die Kooperation<br />
mit verschiedenen Fachdiensten hier schon lange selbstverständlich.<br />
Momentan hängen umfangreiche Informationen zum<br />
Familienstützpunkt im Eingangsbereich der Kita Arche Noah<br />
aus, hier können sich alle Eltern weitergehend informieren, aber<br />
auch das Team steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -27- Nr. 6/12<br />
Kindergarten-Sommerfest<br />
Bärchen Amelie Wunner wird von 3wilden Bienchen (von links:<br />
Katharina Koller, Luisa Voit und Katharina Beyerlein) umringt.<br />
<strong>Die</strong> Kleinsten Raik Papaja und Paul Schramm sind Blätter im<br />
Dschungel.<br />
Tanz der Vorschulkinder.<br />
„Im Dschungel ist was los“ hieß es in der Dreifachsporthalle<br />
<strong>Marktleugast</strong>. Der Kindergarten „Arche Noah“ lud zum Sommerfest<br />
ein. <strong>Die</strong> Aufregung der Kinder war spürbar, als sie<br />
durch den Saal gingen, doch auf der Bühne tauten sie auf;<br />
die kleinen Bienchen, Bären, Tiger, Affen und Dschungelforscher.<br />
Wie ein kleines Musical gestaltete sich die Bühnenshow<br />
der Kinder. <strong>Die</strong> Dschungelforscher durchstreiften den Urwald<br />
und trafen auf viele wilde Tiere. Nach dem Programm auf der<br />
großen Bühne schnappte sich jedes Kind seine Eltern oder<br />
Großeltern und tanze mit ihnen noch einmal im Saal. Der Nachmittag<br />
ging weiter mit Spielstationen der Kindergärtnerinnen,<br />
Hüpfburg und einer Tombola ohne Nieten und mit super Preisen,<br />
wie Kindersitz und Tischkicker. <strong>Die</strong> Preise wurden durch<br />
die fleißigen Helfer des Elternbeirates zusammengetragen. Bei<br />
Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken, Würstchen und Gyros<br />
wurde das Kindergartenfest zu einem Höhepunkt des Kindergartenjahres<br />
und einem gelungenen Abschluss für die Vorschulkinder.<br />
<strong>Die</strong> Organisation des Sommerfestes übernahm die<br />
Kindergartenvorstandschaft. Zur Vorbereitung und Durchführung<br />
ist die Hilfe der Vorschuleltern nötig, die in diesem Jahr<br />
sehr mau ausfiel. Wir danken denen, die eingesprungen sind<br />
und für die Kinder dieses Fest haben gelingen lassen.<br />
Quelle: Claudia Meisel/Bayerische Rundschau<br />
Zum Sommerfest strahlen die Bienchen<br />
Luisa Voit, Katharina Koller<br />
und Christina Hartenberger mit vielen<br />
Kindergartenkindern der „Arche<br />
Noah“ um die Wette.<br />
<strong>Die</strong> Dschungelkinder fordern <strong>ihre</strong><br />
Eltern zum tanzen auf. Im Vordergrund<br />
zeigt Tiger Artur mit seiner<br />
Mama Martina wie es geht.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -28- Nr. 6/12<br />
Grund- und Mittelschule <strong>Marktleugast</strong><br />
Teilnehmer beim<br />
Qualifizierenden Abschluss<br />
der Mittelschule<br />
<strong>Marktleugast</strong> präsentieren<br />
<strong>ihre</strong> Ergebnisse der<br />
Projektprüfung<br />
Im festlich geschmückten Speisezimmer<br />
stellten Sandra Lehmann,<br />
Jasmin Hohl, Sabrina Hartenstein<br />
und Marius Katzenberger im Fach<br />
„Soziales“ der kritischen Jury vor,<br />
was sie in der erstmals in dieser<br />
Form abgehaltenen „Projektprüfung“<br />
erarbeitet haben. (siehe Bild 1) <strong>Die</strong><br />
Projektprüfung, die wahlweise in den<br />
Fächern „Wirtschaft“, „Technik“ bzw.<br />
„Soziales“ abgelegt werden kann,<br />
beinhaltet nach Themeneröffnung die<br />
Arbeitsplanung, selbständiger Einkauf,<br />
Herstellung der Gerichte (oder<br />
eines Werkstückes oder eines Flyers), Vorstellung und Präsentation<br />
der dazu erstellen Arbeitsmappe.<br />
Das Thema für die beiden Gruppen im Fach Soziales lautete<br />
„mediterrane Küche“ (Herstellung eines 4-Gänge-Menus). Das<br />
„kulinarische“ Ergebnis wurde von den beiden Fachoberlehrerinnen<br />
Susanne Kronthaler und Carolin Kießling, Klassenleiter<br />
Günther Hübsch, Bürgermeister Norbert Volk, <strong>Die</strong>nststellenleiter<br />
im Rathaus Michael Laaber, Verwaltungsangestellte Thea<br />
Pelzl, Sozialpädagogin Indre Fischer und Rektor Siegfried Sesselmann<br />
begutachtet und am herrlich dekorierten Tisch genossen.<br />
siehe auch Bild 2<br />
Der gesamte Arbeitsprozess, von der Planung bis zur Präsentation<br />
ergibt eine Note als einen Baustein im Qualifizierenden<br />
Abschluss. <strong>Die</strong>se erstmals in dieser Form durchgeführte Projektprüfung<br />
bewältigten die Teilnehmer mit großem Erfolg. Rektor<br />
Siegfried Sesselmann zeigte sich erfreut, da diese <strong>neue</strong> Art<br />
der Abschlussprüfung in den Wahlfächern an Mittelschulen<br />
prima in <strong>Marktleugast</strong> realisiert wurde. Auch Bürgermeister<br />
Norbert Volk zollte höchstes Lob an die Leistungen der Mittelschulabsolventen,<br />
speziell im Bereich Soziales, und dankte<br />
auch den beiden Fachoberlehrinnen, die in gewohnter Weise<br />
Herausragendes mit den Schülerinnen und Schülern leisteten.<br />
2<br />
1<br />
Pubertät ist, wenn die Eltern<br />
schwieriger werden?<br />
Im Leben eines jungen Menschen geht in der Pubertät auf<br />
einmal vieles durcheinander. <strong>Die</strong> Sprache untereinander verändert<br />
sich, der eigene Körper fühlt sich anders an, Gefühle<br />
fahren Achterbahn, Freunde werden immer wichtiger, das<br />
Thema Sex wird interessant und die Eltern werden zunehmend<br />
anstrengender! Und um verstehen, warum das so ist nahmen<br />
unsere 5. und 6. Klassen am MFM-<br />
Projekt der Mitarbeiter der staatliche<br />
anerkannten Beratungsstelle Frau<br />
Hummel-Blümig und Herr Freiberger<br />
der Diakonie Bayreuth in der<br />
Kooperation mit der Jugendsozialarbeiterin<br />
Frau Fischer teil. Im Sinne<br />
von aktivem und lebendigem Lernen<br />
wurden die Schüler auf die Reise<br />
durch den weiblichen und männlichen<br />
Körper geschickt. <strong>Die</strong> Hauptziele<br />
waren:<br />
• Auseinandersetzung mit der<br />
geschlechtsspezifischen Rolle als<br />
Frau bzw. Mann<br />
• Reflektieren des sprachlichen<br />
Umgangs mit dem Thema Sexualität<br />
und Förderung einer offenen Kommunikation<br />
•Aufklärung über die psychosexuelle<br />
Entwicklung
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -29- Nr. 6/12<br />
• Förderung des respektvollen<br />
Umgangs zwischen Mädchen<br />
und Jungen und dadurch Förderung<br />
der Klassengemeinschaft<br />
Das Projekt wird im Juni mit der 7.<br />
Klasse fortgeführt. Ein Elternabend<br />
zu diesem Projekt für Eltern der<br />
5. bis 7. Klasse fand bereits am<br />
06.02.2012 statt.<br />
Erste-Hilfe-Lehrgang in<br />
der 6. Klasse<br />
unserer Mittelschule<br />
Auch im Schuljahr 2011/12 wird<br />
wieder ein „Erste-Hilfe-Kurs“ für<br />
unsere Mittelschüler angeboten<br />
und vom Ausbilder der Rot-Kreuz-<br />
Bereitschaft Kupferberg, Lutz<br />
Burger, durchgeführt. Der Kurs<br />
begann am 27.04.2012 und wird<br />
immer freitags (jeweils 2 Unterrichtsstunden)<br />
stattfinden. (siehe<br />
Bild 3)<br />
3<br />
In den Ausbildungsstunden werden<br />
die zukünftigen Ersthelfer vorbereitet<br />
auf den richtigen Umgang mit Notfallsituationen in der<br />
Schule, aber auch in der Freizeit. Sie lernen z. B. das korrekte<br />
Absetzen eines Notrufs, das Versorgen von Wunden, Umgang<br />
mit Kreislaufschwäche, Schock etc., aber auch die Herz -Lungen<br />
-Wiederbelebung (=HLW), also die Verbindung von Herzkompression<br />
und Atemspende bei lebensbedrohlichen Zuständen<br />
von Verletzten.<br />
Ziel des Lehrgangs ist vor allem auch, die Schüler zur Hilfeleistung<br />
zu motivieren und ihnen die Angst vor (eventuell falscher)<br />
Hilfeleistung zu nehmen.<br />
Schön wäre es, wenn sich am Ende des Kurses einige Schüler<br />
der 6. Klasse bereit erklären würden, den Schulsanitätsdienst<br />
bei Sportveranstaltungen zu unterstützen.<br />
Von Lehrer Lutz Burger<br />
Schulfest<br />
Unter dem Motto „Serenade“ stand das Fest der großen<br />
<strong>Marktleugast</strong>er Schulfamilie, das der Schulchor unter der<br />
Leitung von Günter Hübsch mit „Freude, schöner Götterfunken“<br />
von Ludwig van Beethoven ganz feierlich eröffnete.<br />
Schulleiter Siegfried Sesselmann betonte in seiner Begrüßung,<br />
dass man dem Fest ein <strong>neue</strong>s Gesicht geben möchte und lud<br />
die vielen Gäste zu den „vielfältigen, musikalisch-tänzerischartistischen“<br />
Darbietungen der Schüler ein. Der Schulleiter<br />
outete sich, dass er erst mal googeln musste, was Serenade<br />
eigentlich bedeutet und er hätte heraus gefunden, dass es<br />
übersetzt „heiter“ und „unter freiem Himmel“ bedeutet. „Hei-<br />
ter soll der Abend werden und pünktlich zum Beginn der Feier<br />
kommt auch die heitere Sonne heraus, unter freiem Himmel<br />
war uns jedoch zu riskant“, deshalb verlegte man die Feier in<br />
die Turnhalle. Besonders willkommen heißen konnte er den 3.<br />
Bürgermeister Franz Uome und den langjährigen Schulleiter<br />
Wolfgang Bobeck. Einen besonderen Dank für die Ausgestaltung<br />
des Festes und das vorbereitete reichhaltige kulinarische<br />
Angebot sprach Sesselmann dem sehr engagierten Elternbeirat<br />
aus.<br />
Im Anschluss zeigten die Solisten an <strong>ihre</strong>n Instrumenten, was<br />
sie, oft in sehr kurzer Zeit, gelernt <strong>hat</strong>ten. Felix Meisel und<br />
Marco Uhlich aus der 2. Klasse demonstrierten mit <strong>ihre</strong>m Lehrer<br />
Georg Oppel, dass sie auch schon vor großem Publikum<br />
auftreten können. Sehr virtuos schon das Spiel von Johanna<br />
Leichauer aus der 5. Klasse auf der Querflöte. Auch Hanna<br />
Gabeli und Laura Süß (Klasse 4a) überzeugten auf der Gitarre.<br />
Ihre Klassenkameradinnen Janine Purucker und Lara Burger<br />
verdienten sich <strong>ihre</strong>n Beifall am Keyboard und Julia Beck (6.<br />
Klasse) machte mit der Ballade „Pour Adeline“ Richard Clayderman<br />
vergessen.<br />
Schwungvoll ging es dann auf der Tanzfläche weiter. <strong>Die</strong><br />
Klasse 3b zeichnete choreographisch auf, wie „Halbverdurstete<br />
Kamele in der Wüste um Wasser flehen“. „Schuld war<br />
nur der Bossa Nova“, der Manuela-Song, der vor fast genau<br />
50 Jahren wegen seines damals als anstößig empfundenen<br />
Textes nicht einmal im Bayerischen Rundfunk gespielt wurde,
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -30- Nr. 6/12<br />
diente der Klasse 3a zu einer flotten<br />
Tanzvorführung. Der schwungvolle<br />
Auftritt wurde mit kräftigem Applaus<br />
belohnt.<br />
Sehr abwechslungsreich war das<br />
Medley des Schülerchors bei seinem<br />
zweiten Auftritt. Mit „Echt“,<br />
„New Age“, der „Eurovisionsmelodie“<br />
oder „Something in the Water“<br />
begeistere er die Zuhörer.<br />
Sportlich ging es dann auf der Turnmatte<br />
weiter, Laura Rektorschik und<br />
Valentina Volk, beide aktive Turnerinnen<br />
beim TSV 08 Kulmbach, <strong>hat</strong>ten<br />
schwierige Bodenturnelemente<br />
in eine ausdrucksstarke Choreographie<br />
eingebettet. Ein wirklich starker<br />
Auftritt!<br />
Anschließend erfreuten die Orffgruppe<br />
und die Flötistinnen abwechselnd<br />
mit verschiedenen Melodien<br />
der Klassik und der Moderne.<br />
Danach gab der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> einen Einblick in<br />
seine Musikausbildung von jungen Nachwuchsmusikern. Vorsitzender<br />
Georg Purucker dankte der Schule für die Plattform,<br />
sich darstellen zu dürfen. Josef Löffler und sein Schüler Maximilian<br />
Köhler stellten die überzeugende Ausbildung an der<br />
Klarinette vor. Raimund Schramm und seine Ausbildlinge am<br />
Schlagzeug räumten mit dem Vorurteilauf, dass Schlagzeug<br />
ein leicht zu spielendes Instrument sei. „Das Schlagwerk ist<br />
nicht nur gewichtsmäßig schwer, es ist auch ein schwieriges<br />
Instrument“, so der Ausbilder. Seine Schüler Nico Auge und<br />
Lukas Schramm stellten die verschiedenen Rhythmen Walzer,<br />
Marsch, Beat und Rock vor und zum Schluss lies es Nico mit<br />
einem Schlagzeugsolo nochmals richtig krachen.<br />
Den Schlusspunkt setzten die „Rocker“ der 3. und 4. Klasse mit<br />
dem „schnakenrock“.<br />
Quelle: Helmut Engel /Frankenpost Kulmbach<br />
Kreisfußballturnier der Grundschulen<br />
Ihren Heimvorteil voll ausgenützt haben die Schüler der<br />
Volksschule <strong>Marktleugast</strong> und das Endrundenturnier der<br />
Grundschulen des Landkreises Kulmbach in der Dreifachturnhalle<br />
für sich entschieden.<br />
In zwei Vorrundenturnieren, die in Neudrossenfeld und Neuenmarkt<br />
mit insgesamt 20 Mannschaften ausgetragen wurden,<br />
<strong>Die</strong> Rocker aus den 3. und 4. Klassen legten den fetzigen „Schnakenrock“ auf Parkett.<br />
Beim Kreisfußballturnier der Grundschulen des Landkreises Kulmbach kam es im Endspiel<br />
zu einem Nachbarderby der Volksschulen aus <strong>Marktleugast</strong> und Stadtsteinach<br />
(rote Trikots), das die „Leuchetser“ knapp mit 2:1 für sich entschieden. Im Bild die beiden<br />
Mannschaften mit von hinten links Christiane Mayer, Schulamtsdirektor Mario Schmidt,<br />
Herbert Hörath vom Arbeitskreis Sport und Schule im Verein, der Sportbeauftragte<br />
der Volksschule <strong>Marktleugast</strong>, Helmut Towara, der stellvertretende Schulleiter der Volksschule<br />
<strong>Marktleugast</strong> Theo Schramm, Bürgermeister Norbert Volk, der Bezirksdirektor der<br />
Sparkasse Frank Baumgärtner und der <strong>Marktleugast</strong>er Mannschaftsbetreuer Georg Kolb.<br />
<strong>hat</strong>ten sich die Volksschulen aus <strong>Marktleugast</strong>, Untersteinach,<br />
Stadtsteinach, Mainleus, Thurnau, Trebgast, die Pestalozzi und<br />
die Obere Volksschule aus Kulmbach qualifiziert. Beim Endturnier<br />
<strong>hat</strong>te nach spannenden Spielen in der Gruppe A<strong>Marktleugast</strong><br />
die Nase vorn vor der Volksschule Stadtsteinach. In<br />
der Gruppe Bsiegte die Pestalozzi Volksschule vor der Volksschule<br />
Thurnau. In den Halbfinalspielen siegte <strong>Marktleugast</strong><br />
gegen Thurnau und Stadtsteinach gegen die Pestalozzi Volksschule.<br />
Im Spiel um den dritten Platz siegte anschließend die<br />
Volksschule Thurnau mit 3:2 gegen die Pestalozzi Volksschule.<br />
Das spannende Endspiel bestritten somit die Schüler der einheimischen<br />
Volksschule gegen <strong>ihre</strong>n Nachbarn aus Stadtsteinach.<br />
Nach hartem Kampf ging schließlich der Sieg mit 2:1 an<br />
die <strong>Marktleugast</strong>er Volksschule.<br />
Der Sieger erhielt ein T-Shirt, das vom Landkreise Kulmbach<br />
und der Sparkasse gesponsert wurde, für den zweiten und<br />
dritten Platz gab es je einen Fußball des Bayerischen Fußballverbandes,<br />
der den bayernweiten Schulsportwettbewerb unterstütze.<br />
Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk, der auch die<br />
Grüße des Landrats Klaus Peter Söllner überbrachte, lobte den<br />
fairen Einsatz der Schüler und freute sich, dass die Fußballer<br />
seiner Volksschule als Landkreissieger hervorgingen<br />
Quelle: Autor und Bild: haf/Frankenpost<br />
Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -31- Nr. 6/12<br />
<strong>Marktleugast</strong><br />
Juni 2012<br />
Veranstaltungskalender<br />
Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />
Pfarrei Marienweiher<br />
09:00 Uhr Prozession in Marienweiher<br />
Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />
Kath. Kuratie Hohenberg<br />
08:30 Uhr Amt mit Prozession, anschl. Frühschoppen im<br />
Gemeindesaal<br />
Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />
Freiwillige Feuerwehr Marienweiher<br />
Kirchenparade<br />
Sonntag, 10.06.2012<br />
Kath. Kuratie Hohenberg<br />
09:00 Uhr Familiengottesdienst<br />
14:00 Uhr Pfarrfest im Pfarrheim<br />
Sonntag, 10.06.2012<br />
Pfarrei Marienweiher<br />
08:30 Uhr Prozession in <strong>Marktleugast</strong>, anschl. Pfarrfest<br />
Sonntag, 10.06.2012<br />
Frankenwaldverein OG <strong>Marktleugast</strong><br />
10:00 Uhr Tageswanderung im Fichtelgebirge<br />
Donnerstag, 14.06.2012<br />
Pilgerbüro Marienweiher<br />
19:00 Uhr Kirchenführerfortbildung im Kantoratsgebäude<br />
Freitag, 15.06.2012 bis Sonntag, 17.06.2012<br />
Sportverein Marienweiher<br />
Sportfest<br />
Samstag, 16.06.2012<br />
Pilgerbüro Marienweiher<br />
10:00 Uhr Ökumenisches Samstagspilgern nach Zell<br />
St. Gallus-Kirche<br />
Bustransfer ab Marienweiher (Bushaltestelle) um<br />
09:10 Uhr<br />
Andacht in Marienweiher in der Basilika gegen<br />
17:00 Uhr<br />
Freitag, 22.06.2012<br />
Kath. Gemeinschaft<br />
Johannisfeuer beim St. Martinsheim<br />
Samstag, 23.06.2012 und Sonntag, 24.06.2012<br />
Sportverein Mannsflur<br />
Sportfest<br />
Samstag, 23.06.2012<br />
FF Mannsflur<br />
17:00 Uhr Johannisfeuer am Feuerwehrhaus<br />
Samstag, 23.06.2012<br />
Frankenwaldverein OG Neuensorg<br />
19:00 Uhr Johannisfeuer<br />
Montag, 25. 06.2012<br />
Markt <strong>Marktleugast</strong><br />
19:00 Uhr Marktgemeinderatssitzung im Bürgersaal<br />
Freitag, 29.06.2012<br />
Sportverein Marienweiher<br />
Johannisfeuer am Sportplatz<br />
Juli 2012<br />
Sonntag, 01.07.2012<br />
Frankenwaldverein OG Neuensorg<br />
FF Neuensorg, VfR Neuensorg<br />
13:00 Uhr Kinder- und Familientag<br />
Freitag, 06.07.2012 bis Sonntag, 08.07.2012<br />
FC <strong>Marktleugast</strong><br />
Sportfest<br />
Grafengehaig<br />
Juni 2012<br />
Mittwoch, 06.06.2012 bis Sonntag, 10.06.2012<br />
Frankenwaldverein Grafengehaig<br />
Mehrtagefahrt über Fronleichnam<br />
05:00 Uhr Abfahrt: Mittwoch, 06.06.12<br />
(Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben)<br />
Samstag, 09.06.2012<br />
Feuerwehrverein Horbach und „Stammtisch<br />
Bettschoner“<br />
Saugrillen<br />
Montag, 11.06.2012<br />
Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />
19:30 Uhr Bibelstunde<br />
Weidmes (F. Zapf, R. Schmidt, A. Rödel)<br />
Mittwoch, 13.06.2012<br />
Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />
18:00 Uhr Frauentreff<br />
Wanderung zur Kapelle bei Hinterrehberg<br />
Treffpunkt Marktplatz Grafengehaig<br />
Montag, 18.06.2012<br />
Marktgemeinde Grafengehaig<br />
19:00 Uhr Marktgemeinderatssitzung<br />
Gemeindekanzlei im Rathaus<br />
Mittwoch, 20.06.2012 bis Montag, 25.06.2012<br />
Frankenwaldverein Grafengehaig<br />
Deutscher Wandertag in Bad Belzig/Fläming<br />
Freitag, 22.06.2012<br />
Sportgemeinschaft Gösmes-Walberngrün<br />
18:00 Uhr Johannisfeuer<br />
Sportplatz und Sportheim Walberngrün<br />
Sonntag, 24.06.2012<br />
Kindergarten „Pfiffikus“ Eppenreuth<br />
14:00 Uhr Sommerfest<br />
Kindergarten Eppenreuth<br />
Montag, 25.06.2012<br />
Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />
19:30 Uhr Bibelstunde<br />
Weidmes (F. Zapf, R. Schmidt, A. Rödel)<br />
Samstag, 30.06.2012 und Sonntag, 01.07.2012<br />
Sportverein Grafengehaig<br />
Sportfest<br />
Sportplatz Grafengehaig
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -32- Nr. 6/12<br />
Gartenfreunde <strong>Marktleugast</strong> und VdK-Ortsverband <strong>Marktleugast</strong><br />
<strong>Die</strong> Zithergruppe<br />
ORML spielte auf<br />
Erste gemeinsame<br />
Muttertagsfeier des VdK<br />
und der Gartenfreunde<br />
<strong>Die</strong> Gartenfreunde <strong>Marktleugast</strong> und<br />
der VdK-Ortsverband der Oberlandgemeinde<br />
<strong>hat</strong>ten erstmals gemeinsam<br />
zur Muttertagsfeier in den Bürgersaal<br />
eingeladen. <strong>Die</strong> Resonanz<br />
war mit 43 Personen gut. Wir hätten<br />
uns aber auch über mehr Gäste<br />
gefreut, so die Vorsitzende von<br />
den Gartenfreunden Siegrid Bittermann<br />
bei <strong>ihre</strong>r Begrüßung Es waren<br />
immerhin auch sechs Partner oder<br />
Ehemänner mit von der Partie. <strong>Die</strong><br />
Zithergruppe ORML sorgte gekonnt<br />
für die musikalische Unterhaltung<br />
und mit gutem Appetit wurde dem<br />
Kuchenbüfett zuleibe gerückt.<br />
<strong>Die</strong> VdK-Vorsitzende Brigitte Kellner<br />
streute im Laufe der Stunden<br />
lockere Texte, Gedichte und Sprüche<br />
ein. Zur Überraschung aller<br />
<strong>hat</strong>te die Zithergruppe dann auch<br />
plötzlich andere Instrumente parat.<br />
Sabine Goller spielte mit Klarinette<br />
und Blockflöte auf. Karin Pfaffenberger<br />
wusste sowohl mit Blockflöte, besonders aber mit dem<br />
Dudelsack zu gefallen. Und Ambros Rödel gefiel mit seinem<br />
Spiel auf dem Schifferklavier. Neben den mitgesungenen Ohrwürmern<br />
wie „Tulpen aus Amsterdam“ durften auch die Schunkelrunden<br />
in der gemütlichen Runde nicht fehlen. Wer nicht<br />
dabei war, <strong>hat</strong> einen schönen und lockeren Nachmittag versäumt.<br />
Im nächsten Jahr werden beide Organisatoren wieder<br />
dazu einladen und dann nichts wie hin.<br />
Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische<br />
Rundschau Kulmbach<br />
Handball<br />
Landesliga-Qualifikation weibliche<br />
A-Jugend<br />
1. Runde Landeliga-Quali am 07.05.2012<br />
<strong>Die</strong> weibliche A-Jugend des TV Marklteugast<br />
kämpft seit Anfang Mai um den Einzug in die<br />
Landesliga Nord. <strong>Die</strong> erste Quali-Runde in<br />
Zirndorf gewannen die Mädels souverän mit 6:0 Punkten und<br />
71:35 Toren. <strong>Die</strong> Mädels aus dem Kulmbacher Oberland waren<br />
an diesem Tag jedem <strong>ihre</strong>r Gegner in allen Belangen überlegen<br />
und ließen im Prinzip von Beginn an keinen Zweifel aufkommen,<br />
wer an diesem Sonntag der Herr in der Zirndorfer Bibertsporthalle<br />
sein wird.<br />
JSG Rödent./Neust.-Wildenh -TV<strong>Marktleugast</strong> 7:23<br />
Ein Start nach Maß ins Turnier gelang den Leuchertzer Mädels<br />
gegen die JSG aus dem Coburger Land. Aus einer gut organi-<br />
Vereinsleben <strong>Marktleugast</strong><br />
<strong>Die</strong> Zithergruppe ORML spielte (im Hintergrund) mit bekannten Melodien und Weisen zur<br />
Muttertagsfeier im <strong>Marktleugast</strong>er Bürgersaal auf. Mit im Bild (rechts stehend) die Vorsitzende<br />
der Gartenfreunde Siegrid Bittermann.<br />
sierten Abwehr heraus, mit einer überragenden Jasmin Brugger<br />
im Tor, die alleine in diesem Spiel fünf Strafwürfe parierte,<br />
startete man immer wieder überfallartige Angriffe und sicherte<br />
sich die ersten beiden Zähler.<br />
TV <strong>Marktleugast</strong> -HGZirndorf 12 :27<br />
In der zweiten Begegnung traf der TVM auf den Gastgeber.<br />
In den ersten Minuten tat man sich schwerer als in der ersten<br />
Partie und der HG Zirndorf schaffte es das Spiel einigermaßen<br />
ausgeglichen zu gestalten. Aber mit der Zeit schafften es die<br />
<strong>Marktleugast</strong>er wieder auf „Betriebstemperatur“ zu kommen<br />
und als man das Tempo wieder entsprechend anzog, musste<br />
sich auch der Gastgeber deutlich geschlagen geben.<br />
HSG Pyrbaum/Seligenport -TV<strong>Marktleugast</strong> 16:21<br />
Das dritte und letzte Spiel für den TV <strong>Marktleugast</strong>, wurde zum<br />
Endspiel um den Turniersieg. Beide Teams <strong>hat</strong>ten <strong>ihre</strong> vorherigen<br />
Begegnungen gewonnen und waren somit bereits für die<br />
nächste Runde qualifiziert. Da aber in dieser Saison ein <strong>neue</strong>r<br />
Modus greift, welcher den Sieger des Turniers berechtigt in<br />
der zweiten Runde der Bayernligaqualifikation zu spielen, lag<br />
auch in diesem Spiel einiges an Brisanz. Dem TV <strong>Marktleugast</strong><br />
merkte man in diesem Spiel deutlich den Kräfteverschleiß, nach<br />
bereits 80 (!) Minuten Tempohandball an und man <strong>hat</strong>te in der<br />
ersten Hälfte des Spiels große Probleme mit der HSG Pyrbaum/<br />
Seligenport, die es schafften bis kurz vor der Pause in Führung<br />
zu bleiben. Dem TVM gelang es aber bis zum Seitenwechsel<br />
auszugleichen und mit der Pausensirene, sogar noch durch<br />
einen sicher verwandelten Strafwurf von Denise Klier mit 9:8 in<br />
Führung zu gehen. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den<br />
Mädels aus dem Kulmbacher Land, dann doch noch einmal<br />
das Tempo steigern und obwohl man eine Vielzahl von sehr<br />
guten Möglichkeiten ausließ, alleine Teresa Klotz hämmerte<br />
den Ball in dieser zweiten Hälfte viermal an Posten oder Latte,<br />
konnte man sich vorentscheidend absetzten und siegte letztendlich<br />
auch in dieser Begegnung verdient.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -33- Nr. 6/12<br />
J. Brugger (Tor), L. Jakob (9), D. Klier (9/3), T. Klotz (15/4), C.<br />
Lauterbach, L.-M. Lochner (5), A.-K. Müller (1), N. Müller (8), A.<br />
Pöhlmann, C. Wirth (12), V. Wunner (12/1)<br />
Durch diesen Turniersieg <strong>hat</strong>te sich die A-Jugend des TVM für<br />
die zweite Runde Bayernligaqualifikation qualifiziert.<br />
2. Runde Bayernliga-Quali am 13.05.2012<br />
Zur zweiten Runde der Bayernliga-Qualifikation musste die<br />
weibliche A-Jugend mit gerade einmal sechs Feldspielerinnen<br />
und einer Torhütern antreten. Neben der langzeitverletzten<br />
Sophia Rektorschik, musste man im Rimpar auch auf Teresa<br />
Klotz, Carolin Wirth, Lisa-Maria Lochner und Ann-Kathrin Müller<br />
verzichten. Unter dieser Voraussetzung, war eigentlich allen<br />
Beteiligten bereits vor Turnierbeginn klar, dass es kaum Chancen<br />
auf ein Weiterkommen, geben würde. Allerdings muss man<br />
den Mädels des TVM hoch anrechnen, dass sie alles versucht<br />
haben, um das Unmögliche möglich zu machen und bis zum<br />
Ende alles gaben.<br />
TV <strong>Marktleugast</strong> -SG/DJK Rimpar 13:26 (9:11)<br />
Gegen die Gastgeberinnen gelang, trotz der widrigen<br />
Umstände, ein guter Start und man konnte, gestützt auf eine<br />
gute Abwehr und einer sehr gut haltenden Jasmin Brugger im<br />
Tor die Begegnung ausgeglichen gestalten. Beide Mannschaften<br />
zeigten guten und schnellen Handball. Aber bereits in der<br />
ersten Halbzeit war abzusehen, dass man ohne Wechselmöglichkeit<br />
das Tempo nicht wird durchhalten können. In der zweiten<br />
Hälfte bestätigte sich diese Befürchtung und als dann auch<br />
noch Vanessa Wunner einige Minuten auf Grund einer Verletzung<br />
auf der Bank behandelt werden und die Mannschaft somit<br />
in Unterzahl weiterspielen musste, war die Partie zu Gunsten<br />
der SG/DJK Rimpar entschieden.<br />
HSG Würm-Mitte -TV<strong>Marktleugast</strong> 40:10 (19:4)<br />
Nach nur einer 45 minütigen Pause, mussten die Leuchertzer<br />
Mädels gegen den Top-Favoriten aus Oberbayern antreten und<br />
<strong>hat</strong>ten in dieser Partie nicht den Hauch einer Chance. Zwar<br />
Mühte und kämpfte man auch in diesem Spiel und man muss<br />
trotz der deutlichen Niederlage, höchsten Respekt vor der<br />
Mannschaft des TV <strong>Marktleugast</strong> haben. Aber gegen die mit<br />
Auswahlspielerinnen gespickte Mannschaft des HSG Würm-<br />
Mitte, war unter den bereits beschriebenen Voraussetzungen<br />
einfach nicht mehr drin.<br />
J. Brugger (Tor), L. Jakob (4), D. Klier (4), C. Lauterbach, N.<br />
Müller (6), A. Pöhlmann, V. Wunner (9/5)<br />
Für die A-Jugend des TV <strong>Marktleugast</strong> geht es nun, am<br />
Wochenende 23./24.06, in der dritten Runde der Landesligaqualifikation<br />
weiter. Bis dahin sollten die Personalprobleme<br />
vorüber sein und das Team <strong>hat</strong> alle Chancen sich für die zweithöchste<br />
bayerische Jugendliga zu qualifizieren.<br />
RSC <strong>Marktleugast</strong><br />
Egid Wolfrum zum Ehrenmitglied ernannt<br />
Der Vorsitzende Andreas Greim (links) ernannte Egid Wolfrum (rechts)<br />
zum Ehrenmitglied des Ring- und Stemm-Clubs <strong>Marktleugast</strong>.<br />
In Würdigung seiner langjährigen Mitgliedschaft und Treue<br />
sowie erworbenen großen sportlichen Verdienste ernannte der<br />
Vorsitzende Andreas Greim das RSC-Urgestein Egid Wolfrum<br />
zum Ehrenmitglied. <strong>Die</strong> Übergabe der Urkunde erfolgte im<br />
Hause Wolfrums, da der Geehrte aus gesundheitlichen Gründen<br />
an der kürzlich gehaltenen Jahreshauptversammlung<br />
nicht teilnehmen konnte. Seit 1953 ist Egid Wolfrum bei seinem<br />
Ring- und Stemm-Club (RSC) <strong>Marktleugast</strong> dabei. Als aktiver<br />
Ringer stand er für den RSC in den sechziger und siebziger<br />
Jahren aktiv auf der Matte und rang im Mittel-, Halbschwerund<br />
Schwergewicht. Lange Jahre diente er dem Verein zudem<br />
als Übungsleiter. Wolfrum erzählt: Damals rang der RSC <strong>Marktleugast</strong><br />
in der Oberliga, was der heutigen Bundesliga gleich<br />
kommt. Ich habe immer mannschaftsdienlich für meinen Ringund<br />
Stemm-Club gekämpft und in der Gewichtsklasse gerungen,<br />
wo es für meine Staffel taktisch gesehen am besten war.<br />
Ich erinnere mich gerne an diese Spitzenzeit meines RSC<br />
zurück. Schade, dass es heute nicht mehr gut für das Ringen<br />
hier im Oberland aussieht.<br />
Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am 27. Juni 2012 um 19:30 Uhr im Sportheim SV Mannsflur<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Jahresbericht der Vorsitzenden<br />
3. Berichte der Betreuer<br />
4. Kassenbericht und Entlastung des Vorstandes<br />
5. Neuwahlen<br />
6. Verschiedenes, Wünsche und Anträge<br />
Anträge sind bis zum 17.6.2012 beim Vorstand einzureichen.<br />
Alle aktiven und passiven Mitglieder sind herzlich eingeladen.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
JFG Oberland 06 e.V.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -34- Nr. 6/12<br />
SV Marienweiher<br />
Arbeiterwohlfahrt Ortsverein<br />
<strong>Marktleugast</strong><br />
AWO-Sommerfest<br />
Begrüßung durch Manfred Huhs, Stellver. Landrat<br />
von links: Elisabeth Weith (Pädagogin und AWO-Geschäftsführerin),<br />
Claudia Mai (Einrichtungsleitung), Manfred Huhs und<br />
Franz Uome (3.Bürgermeister <strong>Marktleugast</strong>)<br />
Ein buntes Programm gab es wieder zum Sommerfest des<br />
AWO Wohn- und Pflegeheimes in Marienweiher. Behinderte<br />
Erwachsene feierten mit <strong>ihre</strong>n Angehörigen und Gästen. Einrichtungsleiterin<br />
Claudia Mai begrüßte die Anwesenden des all-<br />
jährlich stattfindenden Sommerfestes und führte die Interessierten<br />
durch das Wohn-und Pflegeheim. <strong>Die</strong> Parkettfeger Mainleus<br />
tanzten für das Publikum mit <strong>ihre</strong>n Tanzgruppen „ManiaX“ und<br />
„Flößerhexen“.<br />
Flößerhexen<br />
ManiaX<br />
<strong>Die</strong> ManiaX begeisterten mit <strong>ihre</strong>n Tanz „Fantasiewelten“ und<br />
<strong>ihre</strong>n originellen Kostümen. <strong>Die</strong> jungen Tänzerinnen der Flößerhexen<br />
erinnerten mit <strong>ihre</strong>m „Rock´n Roll“ an die 60er Jahre.<br />
Der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> sorgte beim Sommerfest für die<br />
musikalische Unterhaltung am Nachmittag.<br />
cme<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong><br />
Mit Muskelkraft in die Senkrechte<br />
Seit mindestens 25 Jahren wird in <strong>Marktleugast</strong> ein Maibaum<br />
aufgestellt. <strong>Die</strong> Bevölkerung steht voll hinter dem<br />
Brauchtum, das von der Feuerwehr gelebt wird<br />
<strong>Die</strong> rot-weißen Fähnchen flattern in 25 Metern Höhe wieder<br />
kräftig im Wind. Gerade mal eine gute Viertelstunde haben die<br />
Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong> am Montagabend,<br />
30.04. gebraucht, dann stand der diesjährige Maibaum<br />
wie eine Eins in der Ortsmitte.<br />
„Früher wurde der Maibaum immer am ersten Mai am alten Rathaus<br />
aufgestellt. Seit ein paar Jahren geschieht es einen Tag<br />
vorher, da haben die Leute mehr Zeit und bleiben auch beim<br />
anschließenden Fest länger sitzen“, erklärt der Vorsitzende der<br />
Wehr, Martin Döring. Schon eine Stunde vor dem Beginn des<br />
Spektakels <strong>hat</strong>ten sich an die 200 Menschen am Feuerwehrhaus<br />
eingefunden. Schnell noch ein paar Bratwürste essen und<br />
ein Bier trinken und dann raus auf den abgesperrten Vorplatz,<br />
wo der mit grünem Fichtenbäumchen als Spitze und Kranz
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -35- Nr. 6/12<br />
geschmückte rot-weiße Riese schon<br />
parat lag. Auch die 16 Aktiven, die<br />
<strong>ihre</strong> Arbeit an den Stangen verrichten<br />
mussten, nahmen schnell noch<br />
einen kräftigen Schluck als Stärkung,<br />
dann ging es um 19 Uhr los.<br />
Auf das Kommando von Hans Kögler<br />
hin wurden die verschieden langen<br />
Holzstangen an den Maibaum<br />
gelegt, nachdem dieser am unteren<br />
Ende fest verankert worden war.<br />
Gleichzeitig zum lauten „Auf“ des<br />
Kommandanten schob sich der<br />
Baum langsam Stück für Stück in<br />
die Höhe. Und das war gar nicht so<br />
einfach, denn es herrschte ein ziemlich<br />
starker Wind, der die schweißtreibende<br />
Arbeit der Floriansjünger<br />
noch erschwerte. „Vorsicht, die<br />
Dachrinne“, schrie Vorsitzender<br />
Martin Döring seinen Kameraden<br />
zu. Auch diese „enge Kiste“ haben<br />
sie mit Bravour gemeistert und kurz<br />
nach Viertelacht hieß es: „Baum<br />
steht“! Der Beifall der Zuschauer<br />
war nicht zu überhören. Und dann<br />
ging es zum gemeinsamen und verdienten<br />
Feiern in die Feuerwehrhalle.<br />
„Nächstes Jahr brauchen wir einen<br />
<strong>neue</strong>n Baum. Nach fünf Jahren darf<br />
er aus Sicherheitsgründen nicht<br />
mehr aufgestellt werden“, erklärte<br />
Martin Döring. Und dafür haben die<br />
Jungs der Feuerwehr schon auf <strong>ihre</strong><br />
Art und Weise gesorgt. Sie waren<br />
nämlich beim Konzert von „Dorrest“<br />
in der Grafengehaiger Frankenwaldhalle<br />
vor ein paar Wochen<br />
stark vertreten und haben als einen<br />
der Hauptpreise einen <strong>neue</strong>n Maibaum<br />
gewonnen. Im Sommer wird er geschlagen und über den<br />
Winter wieder fein herausgeputzt. „Da helfen alle zusammen.<br />
Man braucht niemanden hinterherzurennen. Meine Kameraden<br />
sehen die Arbeit, die gemacht werden muss“, freut sich der<br />
Vorsitzende über deren Engagement. Und auf noch eine Tatsache<br />
darf die <strong>Marktleugast</strong>er Feuerwehr stolz sein: Ihr Maibaum<br />
B.S. Was <strong>hat</strong> dich bewogen, in den<br />
Frankenwaldverein einzutreten?<br />
Jakob Seit meiner Geburt keimte der<br />
Gedanke in mir auf, in diesem Verein<br />
muss ich unbedingt Mitglied<br />
werden. Doch da ich noch nicht<br />
laufen konnte, fand ich es zu diesem<br />
Zeitpunkt noch nicht sinnvoll.<br />
B.S. Jetzt hast du diesen Schritt getan?<br />
Bilder oben und unten:<br />
<strong>Die</strong> Burschen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong> mussten kräftig zulangen, bis<br />
der 25 Meter hohe Maibaum kerzengerade in der Dorfmitte stand.<br />
Frankenwaldverein Ortsgruppe <strong>Marktleugast</strong><br />
Interview mit dem jüngsten Mitglied im Frankenwaldverein der Ortsgruppe <strong>Marktleugast</strong><br />
Jakob Schramm<br />
wurde noch nie ein Raub der starken und allgegenwärtigen<br />
„Maibaummaffia“! Und das soll auch in Zukunft so bleiben. <strong>Die</strong><br />
Aktiven werden auch <strong>ihre</strong>n <strong>neue</strong>n Maibaum im nächsten Jahr,<br />
wie immer zur gefährdeten Zeit, rund um die Uhr bewachen.<br />
Quelle: Autor und Bild: haf<br />
Jakob Nach genau einem Jahr habe ich das Thema ausführlich<br />
mit meinen Eltern erörtert und bin zu dem Entschluss<br />
gekommen, da ich nun bereits auf eigenen<br />
Beinen stehen kann, fähig bin, meine Umgebung zu<br />
erkunden und wenn nötig systematisch zu verwüsten,<br />
diesen wichtigen Schritt zu tun.<br />
B.S. So begrüßen wir dich, Jakob Schramm, ganz herzlich<br />
als jüngstes Mitglied in unserem Frankenwaldverein.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Schramm
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -36- Nr. 6/12<br />
BRK Mannsflur<br />
Freudiger Tag für das BRK Mannsflur<br />
Neues Transportfahrzeug <strong>hat</strong> 34500 Euro gekostet<br />
Notwendige Anschaffung dank vieler Sponsoren und<br />
Geldgeber (siehe auch Bild unten)<br />
Eine prominente Personenschar traf sich 0vor der Heimstatt<br />
des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Mannsflur. Gebührender<br />
Grund war die Übergabe des <strong>neue</strong>n Transportfahrzeuges,<br />
das dringend zur Abdeckung der breiten Palette an<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen der rührigen Truppe um Bereitschaftsleiter<br />
Reinhard Eckert benötigt wird. <strong>Die</strong>ser durfte den Schlüssel aus<br />
den Händen des BRK-Kreisvorsitzenden, Landrat Klaus Peter<br />
Söllner entgegen nehmen. Der Mercedes-Vito <strong>hat</strong> 34500 Euro<br />
gekostet. Bei dem Fahrzeug mit Allradantrieb handelt es sich<br />
um einen Siebensitzer mit Anhängerkupplung.<br />
Söllner blickte auf einen wunderschönen Tag und Anlass<br />
für die BRK-Bereitschaft Mannsflur. „Das <strong>neue</strong> Fahrzeug ist<br />
erforderlich, um für Einsätze gerüstet zu sein. Und der Neukauf<br />
war sehr notwendig, da das alte die Anforderungen nicht<br />
mehr erfüllte“, betonte der Rotkreuz-Kreisvorsitzende. Reinhard<br />
Eckert habe alles unternommen, um die Anschaffung zu<br />
realisieren. Es sei ihm gelungen eine große Sponsoren- und<br />
Geldgeberschar zu gewinnen, um den großen Wunsch in die<br />
Tat umzusetzen. Klaus Peter Söllner sagte: Ich beglückwünsche<br />
euch zum <strong>neue</strong>n Auto. Der Markt <strong>Marktleugast</strong> darf stolz<br />
sein auf diese sehr aktive BRK-Bereitschaft Mannsflur. Sie leistet<br />
eine breite Palette an Tätigkeiten und ist ein Sozialverband<br />
im besten Sinne des Wortes, in dem sich Alt und Jung gerne<br />
zusammen für die Gewährleistung von Schutz und Sicherheit<br />
engagieren. Der Landrat sah in <strong>Marktleugast</strong> einen exponierten<br />
Standort für das Bayerische Rote Kreuz. Klaus Peter Söllner<br />
kündigte an, dass in den nächsten Jahren mit hohem Aufwand<br />
die Sanierung des Dr. Julius-Flierl-Senioren- und Pflegeheimes<br />
ansteht.<br />
„Es ist ein freudiger Tag für das Rote Kreuz Mannsflur dieses<br />
<strong>neue</strong> Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Ihr habt es verdient<br />
und benötigt es, um eure breitgefächerten Aufgaben rundum<br />
im Oberland erfüllen zu können. Wenn man das BRK Mannsflur<br />
braucht, sind die Helferinnen und Helfer stets zu Stelle“,<br />
betonte der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk. Er<br />
bedankte sich bei den Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft,<br />
die mit <strong>ihre</strong>r finanziellen Unterstützung zur Neuanschaffung<br />
beitrugen. Auch die Marktgemeinde habe da nicht abseits<br />
gestanden.<br />
Helmut Exner von der Firma Auto-Scholz aus Kulmbach<br />
wünschte den Mannsflurer BRK-lern allzeit gute und unfallfreie<br />
Fahrt mit dem Mercedes-Vito.<br />
„Meine fleißige Mannschaft arbeitet gerne für die Bevölkerung<br />
des Oberlandes. Wir sagen allen Freunden und Förderern ein<br />
Vergelt‘s Gott, die mit <strong>ihre</strong>m großherzigen Beitrag zum Neukauf<br />
ihr Scherflein betrugen“, sagte Bereitschaftsleiter Reinhard<br />
Eckert. Ein dickes Lob zollte er seinem Stellvertreter Alexander<br />
Wintchen und dessen Schwester Petra Popp, die zur anschließenden<br />
Stärkung aller im BRK-Heim einen schmackhaften<br />
Windschweinbraten und Rouladen zu bereitet <strong>hat</strong>ten.<br />
Zu den Sponsoren zählen die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong>,<br />
Firma Recaro (Mannsflur), Kfz-Schramm (Mannsflur und Stadtsteinach),<br />
Firma Lattus (<strong>Marktleugast</strong>), Karl-Ernst Horn (Eppenreuth),<br />
Auto-Scholz (Kulmbach), Sparkasse Kulmbach-Kronach<br />
und Raiffeisenbank Oberland.<br />
Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />
14. Generationentag<br />
Unser Bild zeigt bei der Schlüsselübergabe des <strong>neue</strong>n Transportfahrzeuges, ein<br />
Mercedes-Vito, (von links) der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk, stellvertretender<br />
Kreisbereitschaftsleiter Kai Ramming, stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender<br />
Henry Schramm, Kreisvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner, Edelbert Beck von<br />
der Firma Recaro, den Mannsflurer Bereitschaftsleiter Reinhard Eckert, BRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Jürgen Dippold und Helmut Exner von Auto Scholz.<br />
VdK <strong>Marktleugast</strong><br />
Zum 14. Generationentag laden wir in den Bierstadl nach Kulmbach<br />
am<br />
<strong>Die</strong>nstag, 31.07.2012<br />
recht herzlich ein.<br />
Genießen Sie wieder das einzigartige Flair bei Musik und<br />
fränkischen Spezialitäten. Zur Unterhalten spielt die traditionelle<br />
„KULMBACHER LUCKY BRASS BAND“ auf. Als Stargäste<br />
kommen Deutschlands Traumpaar der Volksmusik<br />
- MARIANNE UND MICHAEL; das DUO EVERGREEN &STE-<br />
FANIE aus dem Landkreis Kronach sowie MARTIN KOFLER;<br />
Entertaineer aus dem Fürstentum Lichtenstein.<br />
Wenn Ihnen dieses Programm zusagt, dann melden Sie sich<br />
unter der Nr 16 23 bitte an.<br />
Anmeldungen bis 18. Juni 2012<br />
Zwei Tagefahrt<br />
nach Hamburg<br />
Der Ortsverband beabsichtigt am 18./19.<br />
August 2012 eine zwei Tagesfahrt nach<br />
Hamburg. Nähere Informationen erteilt<br />
die Vorsitzenden Brigitte Kellner unter<br />
der Nr 13 47.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -37- Nr. 6/12<br />
Freiwillige Feuerwehr Hohenberg<br />
Gesangverein Cäcilia Hohenberg<br />
<strong>Die</strong> „Cäcilia“ will aktiv bleiben<br />
Um den im Jahr 1906 gegründeten Hohenberger Gesangverein<br />
ist es im Vorjahr ruhig geworden. Doch ein <strong>neue</strong>s<br />
Team um den passionierten Sänger Robert Fürst gibt nicht<br />
auf.<br />
Sie wollen <strong>ihre</strong>n Verein auf jeden Fall am Leben erhalten und<br />
halten die Fahne der „Cäcilia Hohenberg“ hoch, (von links)<br />
Monika Kraus, die Frau des früheren Dirigenten und jetzt zweiten<br />
Vorsitzenden Bernhard Kraus, der <strong>neue</strong> Vereinsvorsitzende<br />
Robert Fürst, Kassierer Rudi Stelzig und die im März gewählte<br />
<strong>neue</strong> Schriftführerin Elisabeth Klier.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung ist am 4. März gefallen, in einer außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung: <strong>Die</strong> „Cäcilia Hohenberg“<br />
bleibt bestehen. Von 22 erschienenen Mitgliedern waren 20<br />
dafür, zwei enthielten sich. Der Singbetrieb, der schon im vorigen<br />
Jahr eingestellt war, ruht allerdings weiter -vorläufig, wie<br />
das frisch gewählte Vorstandsteam um den 44-jährigen Landwirt<br />
und passionierten Sänger Robert Fürst hofft. „Wir versuchen,<br />
in absehbarer Zeit wieder singfähig zu werden. Das ist<br />
unser erklärtes Ziel“, sagt der frisch gewählte Vorsitzende mit<br />
Bestimmtheit. Zehn <strong>neue</strong> Sängerinnen und Sänger, das wäre<br />
seiner Meinung nach die Rettung des Chores. Wie aus den<br />
Vereinsunterlagen hervorgeht, ist die „Cäcilia“ 1906 als Männergesangverein<br />
gegründet worden. Im Jahr 1972 wurde der<br />
gemischte Chor aus der Taufe gehoben. Seither führte ihn der<br />
heutige zweite Vorsitzende Bernhard Kraus als Dirigent. Ihm<br />
ist es, wie seine Frau Monika erzählt, sichtlich schwer gefallen,<br />
den Singbetrieb einstellen zu müssen, wo er doch mit Leib und<br />
Seele dabei ist. Passionierte Sangesfreunde wie Kraus gibt es<br />
in der „Cäcilia“ noch einige, nur leider im Moment zu wenige.<br />
„Wir waren einfach nicht mehr singfähig“, gibt Robert Fürst<br />
offen zu. Leider habe die „Cäcilia“ wie viele andere Gesangvereine<br />
ein Nachwuchsproblem. <strong>Die</strong>jenigen Sänger und Sängerinnen,<br />
die noch arbeiten, seien meist im Schichtbetrieb<br />
beschäftigt und fehlten so zu Proben oder Auftritten, und der<br />
Rest der Gruppe werde auch nicht jünger. Für den <strong>neue</strong>n Vorsitzenden<br />
ist es deshalb nicht völlig abwegig, sich Gedanken<br />
über Chorgemeinschaften im Oberland zu machen. Hier habe<br />
man auch Unterstützung bei LQN-Vorsitzendem Hermann Dörfler<br />
und Jörg Schmidt vom Pilgerbüro in Marienweiher gefunden.<br />
Leider seien erste Gespräche mit Wüstenselbitz und Kupferberg<br />
im Sande verlaufen. „Warum ist es denn nicht möglich,<br />
sich zusammenzuschließen und einmal hier und einmal dort zu<br />
singen? Wir wollen doch alle singen. Da muss man eben auch<br />
Kompromisse eingehen können“, erklärt Fürst und bekommt<br />
hier kräftig Zustimmung von seinen Vorstandskollegen. Auch<br />
Monika Kraus, die Frau des zweiten Vorsitzenden, sagt mit<br />
Bestimmtheit: „Das ist doch unser Hobby. Da nehm‘ ich doch in<br />
Kauf, einmal zu einer Probe wohin zu fahren.“<br />
Für sie, aber auch den langjährigen Kassierer Rudi Stelzig, Vorsitzenden<br />
Robert Fürst und die ebenfalls neu gewählte Schriftführerin<br />
Elisabeth Klier kommt eine Auflösung des Vereins nicht<br />
in Frage. „Den Verein haben unsere Großeltern und Urgroßeltern<br />
gegründet. Da kann man ihn doch nicht einfach auflösen und aufhören.<br />
Wir haben so viele Mitglieder, die mit Leib und Seele dabei<br />
sind, das kann man doch nicht einfach wegwerfen.“<br />
Für Elisabeth Klier ist unvorstellbar, dass Hohenberger, die<br />
jahrzehntelang Mitglied der „Cäcilia“ waren, kein letztes Geleit<br />
mit der Vereinsfahne bekommen könnten. Sie und <strong>ihre</strong> Vorstandskollegen<br />
wollen auch die Besuche bei runden Geburtstagen<br />
und Jubiläen beibehalten. „Aber keine Angst, wir rufen<br />
vorher an. Wenn es jemandem nicht recht ist, werden wir auch<br />
nicht vorbeikommen.“<br />
Jetzt <strong>hat</strong> der Vereinsvorstand sogar den Jahresbeitrag von<br />
fünf auf zwei Euro gesenkt, um durch einen zu hohen Betrag<br />
nicht noch Austritte zu fördern. Beibehalten werden auch der<br />
Jahresgottesdienst am 6. Januar und die Hauptversammlung,<br />
ebenfalls am Dreikönigstag, sowie die Fahnenabordnungen zu<br />
Fronleichnam und bei Beerdigungen.<br />
Sollten sich <strong>neue</strong> Sänger oder Sängerinnen für die „Cäcilia“<br />
interessieren oder gar eine Chorgemeinschaft finden, Robert<br />
Fürst und seine Mitstreitern würden sie allzeit mit offenen<br />
Armen empfangen.<br />
Wir versuchen, in absehbarer Zeit wieder singfähig zu werden.<br />
Vorsitzender Robert Fürst<br />
Man kann den Verein doch nicht einfach auflösen. Schriftführerin<br />
Elisabeth Klier<br />
<strong>Die</strong> „Cäcilia“<br />
Gegründet: 1906 Zahl der Mitglieder: zirka 100.Zahl der<br />
Aktiven: etwa zwei Dutzend<br />
Vorstand: Vorsitzender Robert Fürst, zweiter Vorsitzender Bernhard<br />
Kraus, Kassierer Rudi Stelzig, Schriftführerin Elisabeth Klier<br />
Jahresbeitrag: zwei Euro<br />
Quelle: Von Thomas Hampl/Frankenpost Kulmbach
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -38- Nr. 6/12<br />
Gesangverein Marienweiher<br />
Hoffnung auf glücklichere Zeiten<br />
Der Gesangverein Marienweiher, der über drei Jahre ohne<br />
Führung war, <strong>hat</strong> seit Sonntag, den 25. März 2012 zwar keinen<br />
<strong>neue</strong>n Vorstand, aber einen „Verwaltungsrat“. Sprecher des<br />
Gremiums ist Norbert Schmidt.<br />
<strong>Die</strong> Gerüchte hielten sich hartnäckig -bis zur außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung: Der Gesangverein Marienweiher steht<br />
vor dem Aus, wurde gemunkelt. Dem ist definitiv nicht so. <strong>Die</strong><br />
25 Mitglieder, die der Einladung des Ältestenrats des Vereins<br />
in das Gasthaus Ott gefolgt waren, sprachen sich einstimmig<br />
gegen eine Auflösung der Gemeinschaft aus. Auch wenn ein<br />
geordneter Singbetrieb wegen der zu geringen Anzahl der<br />
Chormitglieder derzeit nicht möglich ist, soll es weitergehen wie<br />
bisher.<br />
In der Tat war es in den vergangenen Jahren ruhig um die einst<br />
aktive Sängerschar geworden. Nach dem Tod des langjährigen<br />
Vorsitzenden Reinhard Hoffmann im Mai 2007 war zur Hauptversammlung<br />
2008 am 9. März ein <strong>neue</strong>s Vorstandsgremium<br />
gewählt worden, dem aber nicht viel Glück beschieden war.<br />
Vom 9. März 2008 an gibt es bis zum 25. März 2012 keinerlei<br />
Aufzeichnungen mehr über das Vereinsgeschehen. Der <strong>neue</strong>ste<br />
Eintrag erinnert nur daran, dass seinerzeit Harald Kratkai<br />
zum Vorsitzenden gewählt worden war, dann aber Ende<br />
2008 das Amt aus persönlichen Gründen wieder niederlegte.<br />
Zweite Vorsitzende Kathrin Rödel führte den Verein kommissarisch<br />
weiter bis Anfang 2009, musste dann aber aus gesundheitlichen<br />
und beruflichen Gründen aufhören. Dazu kam, dass<br />
Schriftführerin Carmen Zörner wegzog und seitdem keine Aufzeichnungen<br />
mehr vorliegen.<br />
Trotzdem kam die Gemeinschaft <strong>ihre</strong>n Verpflichtungen weitgehend<br />
nach. So <strong>hat</strong> sich der Verein mit einer Fahnenabordnung<br />
an den Betstunden, der Fronleichnamsprozession und am<br />
Volkstrauertag (mit einem Liedvortrag) beteiligt. Weiter wurde<br />
allen Mitgliedern an runden Geburtstagen gratuliert. Verstorbenen<br />
Mitgliedern erwies die Marienweiher Sängerschar mit<br />
einem Nachruf und einem Blumengebinde die letzte Ehre.<br />
<strong>Die</strong> Chancen, dass sich ein komplettes <strong>neue</strong>s Vorstandsteam<br />
finden würde, erachtete der Ältestenrat als eher gering, und so<br />
kam es am Sonntag zur Gründung eines „Verwaltungsrates“,<br />
der für alle Mitglieder offen ist. Zum Sprecher ernannten die<br />
Gesangvereinsmitglieder Norbert Schmidt, Kassier des Verbeins<br />
bleibt Edelbert Zahl, Protokollführerin ist Antonie Schmidt.<br />
Weitere Mitglieder sind Margit Rödel, Meta Knarr, Anton<br />
Gick, Berthold Städtler und Nobert Volk. Treffen des „Verwaltungsrates“<br />
ist jeden ersten Donnerstag im Monat, jeweils um<br />
19.00 Uhr, abwechselnd in den Gaststätten Rau und Ott. Erstes<br />
Treffen ist am 3. Mai. Wenn es derzeit schon keine Singstunden<br />
gibt, will der <strong>neue</strong> Verwaltungsrat den Gesangverein doch<br />
wieder mit ein bisschen mehr Leben erfüllen. Unter anderem ist<br />
wieder ein Vereinsausflug vorgesehen, weiter die Beteiligung<br />
an der Aufstellung des Wallfahrtsmaibaums, auch besteht die<br />
Hoffnung, in Zukunft -zumindest bei Beerdigungen von Mitgliedern<br />
-wieder gesanglich aufzutreten.<br />
„Wir müssen den Leuten auch etwas bieten, wenn wir schon<br />
den Mitgliedsbeitrag verlangen“, sagte Norbert Schmidt. Er ist<br />
überzeugt, dass die Versammlung am Sonntag vonnöten war.<br />
„Wenn wir jetzt nichts gemacht hätten, wäre der Verein eingeschlafen.“<br />
Den <strong>neue</strong>sten Eintrag ins Protokoll haben Norbert Schmidt und<br />
Edelbert Zahl unterschrieben. Der Eintrag endet mit dem Satz:<br />
„Wir wünschen diesem traditionsreichen Verein ein langes<br />
Leben und glücklichere Zeiten.“<br />
Vereinsdaten: Gegründet wurde der Gesangverein Marienweiher<br />
1901. Er zählt gegenwärtig 75 Mitglieder, darunter 18 aktive<br />
Sängerinnen und Sänger.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -39- Nr. 6/12<br />
Besondere Ehrung<br />
für Olaf Lorenzen<br />
Unser Bild zeigt von links Kreisbrandmeister<br />
Karl Schott, Kreisbrandinspektor<br />
Franz Gareis und Olaf<br />
Lorenzen im Kreise seiner Feuerwehrkameraden.<br />
<strong>Die</strong> Freiwilligen Feuerwehr Walberngrün<br />
erhielt bei der durchgeführten<br />
Inspektion eine besondere Wertung.<br />
Kreisbrandinspektor Franz Gareis<br />
konnte Olaf Lorenzen für 25 Jahre<br />
aktive <strong>Die</strong>nstzeit das Ehrenzeichen<br />
des Freistaates Bayern anheften. „Du<br />
bist ein Feuerwehrmann, der fest zu<br />
seiner Wehr und seinen Kameraden<br />
steht“, sagte Gareis, wohlwissend,<br />
dass Lorenzen durch seine berufliche<br />
Tätigkeit auch manchmal fast<br />
ein Jahr nicht an seinem Heimatort<br />
sein kann. Wenn er jedoch nach Hause kommt, gehört seine<br />
erste Frage seiner Feuerwehr und dann ist er während seines<br />
Heimataufenthaltes bei allen Übungen oder anfallenden Arbeiten<br />
mit ganzem Herzen dabei.<br />
Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />
Kleintierzuchtverein Grafengehaig<br />
Ein Gespür für Tiere<br />
Der Kleintierzuchtverein Grafengehaig <strong>hat</strong> zwei erfolgreiche<br />
Züchterinnen in seinen Reihen. <strong>Die</strong> eine wurde Deutscher Meister<br />
bei den Tauben, die andere bei den Rassekaninchen<br />
Ingrid Tittel (links) wurde im letzten Jahr mit <strong>ihre</strong>n Fränkischen<br />
Trommeltauben blau gehämmert Deutsche Meisterin. Marion<br />
Rothert <strong>hat</strong> dieses Kunststück mit <strong>ihre</strong>n Rassenkaninchen<br />
Zwergwidder weiß Rotauge bereits vor 19 Jahren geschafft.<br />
Marion Rothert ist mit Tieren aufgewachsen und mit der Kaninchenzucht<br />
gewissermaßen vorbelastet, denn Vater Jochen<br />
<strong>hat</strong> schon immer Rassekaninchen gezüchtet. „Ich kann mich<br />
erinnern, dass ich als kleiner Pimpf mit den Hasen im Garten<br />
herumgetollt habe. Das <strong>hat</strong> sehr viel Spass gemacht“, sagt die<br />
heute 53-jährige Grafengehaigerin.<br />
Vereinsleben Grafengehaig<br />
Freiwillige Feuerwehr Walberngrün<br />
Als im Jahre 1985 beim Kleintierzuchtverein eine Jugendgruppe<br />
gegründet wurde, war Marion als junge Dame mit 17<br />
Jahren als erste dabei. „Damals war im Dorf nicht viel los und<br />
ich habe eine Freizeitbeschäftigung gesucht. Meine ersten<br />
Kaninchen, mit denen ich das Züchten begann, waren von der<br />
Rasse Zwergwidder siamfarbig“, erinnert sie sich. Bereits ein<br />
Jahr später konnte sie <strong>ihre</strong>n ersten großen Erfolg verbuchen,<br />
indem sie bei der Kreisschau in <strong>ihre</strong>m Heimatort unter 1000<br />
Tieren als Kreismeister hervorging. „Das <strong>hat</strong> mich richtig angespornt<br />
und ab da bin ich so richtig eingestiegen“, sagt sie.<br />
Der Umstieg auf die Rasse Kleinwidder Chinchilla war für sie<br />
nicht so toll, aber davon ließ sich die junge Züchterin nicht entmutigen.<br />
Sie legte sich mit den Zwergwiddern Thüringer weiß<br />
abermals eine andere Rase zu und arbeitete mit ihnen auf die<br />
Deutsche Meisterschaft im Jahr 1993 in Essen zu. „Da <strong>hat</strong>te<br />
ich richtig gute Tiere und natürlich auch das berühmte Quentchen<br />
Glück, das man auf Ausstellungen braucht, um ganz<br />
vorne dabei zu sein“, erklärt Marion Rothert. Manchmal entscheidet<br />
nämlich nur ein halber Punkt, wer Meister wird. Sie<br />
<strong>hat</strong> es damals geschafft und wurde als Frau Deutscher Meister.<br />
„Etwas später wäre ich mit meinen Kaninchen sogar Europameister<br />
geworden, aber es war leider nur ein Aussteller eingetragen<br />
und so gab es keine Wertung“, ärgert sie sich schon ein<br />
wenig.<br />
In den Folgejahren fuhr Marion Rothert zwar reihenweise<br />
Bezirks- und Landesmeistertitel ein, aber für einen erneuten<br />
Deutschen Meistertitel fehlte oft nur ein klitzekleines Pünktchen.<br />
„In diesem Jahr findet in Leipzig wieder eine Europameisterschaft<br />
statt und da will ich noch mal angreifen. Mal sehen, wie<br />
weit ich komme“, freut sich die Züchterin auf den Höhepunkt<br />
des Zuchtjahres. Als Spätberufene kam Ingrid Tittel zu <strong>ihre</strong>m<br />
Hobby der Taubenzucht. „Ich <strong>hat</strong>te als Kind und Jugendliche<br />
mit Tieren absolut nichts am Hut“, gibt sie offen zu. Als sie <strong>ihre</strong>n<br />
späteren Mann Bruno, der sich damals schon erfolgreich der<br />
Taubenzucht widmete, kennengelernt <strong>hat</strong>te, half sie ihm bei<br />
seiner Arbeit. „Ich wollte nicht immer nur ausmisten, sondern<br />
habe mir gesagt: wenn ich das schon mache, dann kann ich<br />
auch noch das Züchten lernen“, lacht sie und <strong>hat</strong> es ihm nach<br />
<strong>ihre</strong>r Hochzeit gleich gemacht. Ihre ersten eigenen Tauben<br />
waren von der Rasse Englische Modena schietti. Kleine Preise<br />
<strong>hat</strong> sie damit eingefahren. Mit der Rasse Weiße King holte sie<br />
erstmals den Vereinsmeistertitel, was sie natürlich angesta-
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -40- Nr. 6/12<br />
chelt <strong>hat</strong>. Ingrid züchtete fortan wie ihr Mann Bruno Fränkische<br />
Trommeltauben und nachdem dieser damit 2008 Kreismeister<br />
und 2009 Bezirksmeister wurde, wollte sie auch mehr. „Ich<br />
habe jetzt mein eigenes Süppchen bei der Zucht gekocht und<br />
mir nichts mehr von ihm reinreden lassen. 2011 habe ich dann<br />
bei der VDT-Schau in Leipzig ausgestellt. Zur Überraschung<br />
von mir selbst wurde ich gleich Deutscher Meister. Ich konnte<br />
das zuerst gar nicht glauben“, erzählt sie mit stolzgeschwellter<br />
Brust.<br />
In diesem Jahr versucht sie nun <strong>ihre</strong>n Titel in Nürnberg zu verteidigen<br />
und will auch bei der Europameisterschaft in Leipzig<br />
mit <strong>ihre</strong>n Tieren ein Wörtchen mitreden. „Es ist aber schon sehr<br />
schwer, so einen Titel zu holen. Mal sehen, was dabei rausspringt“,<br />
sagt die erfolgreiche Taubenzüchterin.<br />
Stolz auf <strong>ihre</strong> beiden Frauen ist natürlich der ganze Kleintierzuchtverein<br />
Grafengehaig um seinen Vorsitzenden Stephan<br />
Gagik, der nicht sagen kann, ob es in Deutschland einen Verein<br />
gibt, der zwei Frauen als Deutsche Meister in seinen Reihen<br />
<strong>hat</strong>. „Sie leben ihr Hobby und würden sich freuen, wenn sie<br />
ihr großes Wissen an viele Jugendliche weitergeben könnten“,<br />
sagt er und stimmt mit den Aushängeschildern der Grafengehaiger<br />
Züchter überein.<br />
Autor und Bild: haf<br />
Neue Führung<br />
Landjugend Grafengehaig<br />
<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> Führungsmannschaft der Landjugend Grafengehaig<br />
mit <strong>ihre</strong>r ersten Vorsitzenden Julia Söllner, Kassiererin Sabrina<br />
Hildner, Beisitzer Jan Pittroff und der stellvertretenden Vorsitzenden<br />
Jasmin Neuhaus (von links). Es fehlt Schriftführerin Lisa<br />
Schüssler.<br />
<strong>Die</strong> Landjugend Grafengehaig <strong>hat</strong> eine <strong>neue</strong><br />
Führungsmannschaft. <strong>Die</strong> bisherige Vorsitzende<br />
Diana Mannser wird von Julia Söllner abgelöst.<br />
Als <strong>neue</strong> Stellvertreterin fungiert Jasmin Neuhaus<br />
und die Kasse verwaltet Sabrina Hildner.<br />
<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> Vorstandschaft wird durch Schriftführerin<br />
Lisa Schüssler und Beisitzer Jan Pittroff komplettiert.<br />
„Ich hoffe, dass die ganze Landjugend zu uns steht“, sagte<br />
die <strong>neue</strong> Vorsitzende Julia Söllner nach der Wahl und wünscht<br />
sich, dass die Jugend aus Grafengehaig und Umgebung wieder<br />
mehr Herzblut an die Landjugend verliert. Söllner will mit<br />
<strong>ihre</strong>r Mannschaft versuchen, den Zusammenhalt zu fördern<br />
und zu stärken, damit der Fortbestand auch in Zukunft gewährleistet<br />
ist.<br />
„Letztes Jahr war ein schwieriges Jahr. Es kamen leider nur<br />
wenige zu unseren Treffen. Wir müssen die Jugend aktivieren<br />
und mit ihnen mehr unternehmen. Ich hoffe, dass wir das in<br />
den Griff bekommen“, sagte die scheidende Vorsitzende und<br />
versprach auch weiter für die Landjugend da zu sein. In <strong>ihre</strong>m<br />
Rückblick erinnerte sie an die Maiwanderung nach Weidmes,<br />
das Johannisfeuer und den Griechischen Abend. Ferner wurde<br />
wieder das Osterei am Marktplatz aufgestellt und die Erntekrone<br />
in der Kirche plaziert. Gemeinsam mit den Naturkids und<br />
dem Frankenwaldverein unternahm man eine Wanderung nach<br />
Schlockenau auf einen Bauernhof.<br />
„Das wurde gut angenommen“, unterstrich die ebenfalls<br />
anwesende Obfrau der Grafengehaiger Ortsgruppe des Frankenwaldvereins,<br />
Margitta Hieke und versprach eine weitere<br />
Zusammenarbeit mit der Landjugend. „<strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
in der Jugendarbeit sollte unter den Grafengehaiger Vereinen<br />
noch besser werden“, forderte sie aber zu einem Umdenken<br />
in dieser Beziehung auf. Kreisvorsitzende Christine Göldel,<br />
die auch die Neuwahlen leitete, sagte gerne <strong>ihre</strong> Hilfe zu, die<br />
schwere Zeit zu überbrücken. „Man sieht bei unseren Veranstaltungen,<br />
dass es Nachwuchs gibt. Man muss nur auf ihn<br />
zugehen“, sagte sie.<br />
Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />
Weitere Mitteilungen und Informationen<br />
Land- und forstwirtschaftliche<br />
Sozialversicherungsträger<br />
Franken und Oberbayern<br />
Gesundheit, Männer<br />
<strong>Die</strong> Aktionswoche Männergesundheit ist vorbei -geblieben ist<br />
die Dringlichkeit, selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit<br />
zu übernehmen. <strong>Die</strong> LKK Franken und Oberbayern ruft<br />
deshalb noch einmal alle Männer auf, jetzt sofort damit zu<br />
beginnen, <strong>ihre</strong> Gesundheit aktiv selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Nutzen Sie die kostenlosen Früherkennungs- beziehungsweise<br />
Vorsorgeuntersuchungsangebote bei Ihrem Arzt sowie die<br />
vielen Möglichkeiten durch Maßnahmen zur Primärprävention<br />
gesundheitlichen Gefährdungen vorzubeugen!<br />
Vorsorge hilft -jedem Einzelnen!<br />
Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen helfen,<br />
schwere Krankheiten wie zum Beispiel Krebs rechtzeitig zu<br />
erkennen. <strong>Die</strong> Chancen auf eine Heilung steigen damit erheblich.<br />
Etwa jeder fünfte Mann <strong>hat</strong> diese Chance bereits für sich<br />
erkannt und nutzt einmal pro Jahr die kostenlose Möglichkeit<br />
zum Gesundheits-Check. Handeln auch Sie verantwortungsvoll<br />
und ersparen Sie sich so unter Umständen unnötige Schmerzen<br />
und Leid. Welche Untersuchungen für wen geeignet sind,<br />
das hängt vom Alter ab. Eine Übersicht über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten sowie ein weiterer ausführlicher Beitrag zu dem<br />
wichtigen Thema steht auf der Homepage der LSV-Träger<br />
Franken und Oberbayern unter http://www.lsv.de/fob/08service/<br />
service03/service037/heft2012_01.pdf (LSV kompakt, aktuelle<br />
Ausgabe, Seite 14).<br />
Vorsorge spart Geld -jedem Einzelnen!<br />
Ob Sie am Vorsorgeangebot der gesetzlichen Krankenkassen<br />
teilnehmen, ist eine persönliche Entscheidung. Männer, die ab<br />
dem 1. April 1962 und später geboren sind, sollten aber auch<br />
<strong>ihre</strong>n Geldbeutel bei dieser Entscheidung nicht außer Acht<br />
lassen. Denn wer aus dieser Personengruppe im Krankheitsfall<br />
nicht auch mehr als nötig Zuzahlungen leisten möchte, der<br />
sollte unbedingt zur Vorsorgeuntersuchung beziehungsweise<br />
zumindest zum ärztlichen Beratungsgespräch gehen, um sich<br />
über die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen aufklären zu<br />
lassen. Als Nachweis erhalten die Versicherten einen sogenannten<br />
Präventionspass. Wichtig: Wer diese Beratung nicht<br />
in Anspruch nimmt, oder wer den Präventionspass nicht vorlegen<br />
kann, muss im Falle einer Krebserkrankung zwei statt sonst<br />
einem Prozent seiner jährlichen Bruttoeinnahmen zu den anfallenden<br />
Krankheitskosten zuzahlen.<br />
Männer, die vor dem 1. April 1962 geboren wurden, sind von<br />
dieser Beratungspflicht und den damit verbundenen Regelungen<br />
bei Nichteinhaltung ausgenommen.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -41- Nr. 6/12<br />
Vorsorge spart Geld -der Gemeinschaft!<br />
Niemand möchte mehr für seine Krankenversicherung zahlen<br />
als er ohnehin schon tut. Alleine schon aus diesem Kostengendanken<br />
heraus ist es sinnvoll, Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen<br />
wahrzunehmen. Denn Vorsorgemaßnahmen<br />
sind in der Regel billiger als die Behandlung von<br />
Schwerstkrankheiten im fortgeschrittenen Stadium. Der Versichertengemeinschaft<br />
bleiben so erhebliche Kosten erspart<br />
-dem Einzelnen unter Umständen viel Leid, Schmerzen und<br />
Sorgen.<br />
Für einen gesunden Lebensstil -<br />
der Krankheit Beine machen!<br />
Unsere Gesellschaft verlangt dem Menschen enorm viel<br />
ab. Krankheiten wie Burn-Out kannte vor 20 Jahren kaum<br />
jemand, heute weiß jeder um die ständig steigende Zahl und<br />
die Gefahr dieser und weiterer psychischen Erkrankungen.<br />
Nahezu untrennbar verbunden mit den Begriffen Herzinfarkt<br />
und Schlaganfall ist das Thema Stress, Überlastung, vielleicht<br />
auch die falsche Ernährung, mangelnde sportliche Bewegung<br />
oder zu hoher Alkohol- und Zigarettenkonsum. Diabetes<br />
ist die Volkskrankheit schlechthin geworden. Auch hier liegen<br />
viele Gründe in der Fehlernährung von Kindesbeinen an.<br />
Mit unserem Lebensstil richten wir unsere Gesundheit selbst<br />
zugrunde! Doch all diese Faktoren sind kein unsauweichliches<br />
Schicksal! Jeder <strong>hat</strong> es selbst in der Hand, sofort damit zu<br />
beginnen, seinen Lebensstil zu hinterfragen und Maßnahmen<br />
zu ergreifen, um Fehlentwicklungen zu korrigieren. Das Angebot<br />
der gesetzlichen Krankenkassen zur Primärprävention hilft<br />
dabei. Unter www.fob.lsv.de im Bereich Primärpräventionsangebote<br />
der LKK ist eine Übersicht möglicher Maßnahmen in<br />
allen Primärpräventionsfeldern. Es gibt Wege aus der Stressfalle<br />
genauso wie es Wege aus der Sucht gibt und Maßnahmen<br />
zur Reduzierung von Übergewicht oder zur Stärkung von Herz<br />
und Kreislauf. <strong>Die</strong> LKK Franken und Oberbayern rät: Informieren<br />
Sie sich jetzt und beginnen Sie sofort mit <strong>ihre</strong>m <strong>neue</strong>n,<br />
gesunden Leben.<br />
LSV-Träger Franken und Oberbayern<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Studium im Gesundheitsbereich gesucht?<br />
Tag der offenen Hochschule<br />
Bamberg. <strong>Die</strong> Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />
Bamberg -Private Hochschule für Gesundheit in der Pestalozzistraße<br />
10 öffnet am Mittwoch, den 27. Juni 2012 von 14.00<br />
-18.00 Uhr für alle Interessierten <strong>ihre</strong> Türen. <strong>Die</strong> Dozenten und<br />
Studenten werden an diesem Tag persönlich als Ansprechpartner<br />
vor Ort sein und die Besucher durch den Tag führen.<br />
Der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Jürgen Bauer stellt in<br />
einem kurzen Vortrag die Einrichtung und die <strong>neue</strong>n Studiengänge<br />
Gesundheitsmanagement, Präventions- und Eventmanagement<br />
sowie Krankenhaus- und Praxismanagement vor.<br />
<strong>Die</strong> Fachdozenten der bereits laufenden Studienrichtungen<br />
Physiotherapie und Logopädie werden den Gästen anhand<br />
verschiedener Projekte und Mit-Mach-Aktionen erste Eindrücke<br />
von dem Studium vermitteln und gerne alle Fragen beantworten.<br />
Informationen über den Studienalltag können bei einem,<br />
von den Studenten bereitetem, Kuchenbuffet aus erster Hand<br />
in Erfahrung gebracht werden. Videovorführungen und die<br />
Besichtigung der Fachräume runden den Tag ab.<br />
Ein Studium im Gesundheitsbereich ist an der Hochschule<br />
für angewandte Wissenschaften Bamberg auch ohne Abitur<br />
möglich. <strong>Die</strong> fünf angebotenen Studiengänge enden jeweils<br />
nach sieben Semestern mit dem international anerkannten<br />
Abschluss Bachelor of Science und können ausschließlich in<br />
Vollzeit absolviert werden.<br />
Weitere Informationen zur Hochschule gibt es im Internet unter<br />
www.hochschule-bamberg.de oder per Telefon 0951 297889-0.<br />
Veranstaltungsort und Kontakt<br />
Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg -<br />
Private Hochschule für Gesundheit<br />
Pestalozzistraße 10<br />
96052 Bamberg<br />
Telefon: 0951 297889-0<br />
info@hochschule-bamberg.de<br />
Rentnerbank<br />
<strong>Die</strong> Freude bei den Tannenwirtshäuser Rentner war groß. Sie<br />
haben jetzt am Ortsrand ihr „Rentnerbank“ und können sich bei<br />
<strong>ihre</strong>n Spaziergängen nun dort niederlassen, sich ausruhen und<br />
dabei den herrlichen Ausblick über den Frankenwald und bis<br />
zum Fichtelgebirge genießen.<br />
Der Obmann der Ortsgruppe Neuensorg des Frankenwaldvereins,<br />
Bruno Tittel (rechts) <strong>hat</strong> das Versprechen, das der <strong>Marktleugast</strong>er<br />
Bürgermeister Norbert Volk (links) vor einiger Zeit<br />
gegeben <strong>hat</strong>, in die Tat umgesetzt und eine stabile Bank errichtet,<br />
die mit Sicherheit gut angenommen wird.<br />
Autor und Bild: haf
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -42- Nr. 6/12<br />
Schulkinder: Fünftklässler wollen<br />
oft einen coolen Schulrucksack<br />
Was Eltern dabei beachten sollten<br />
Eltern von Schulanfängern haben es gut: <strong>Die</strong> Ranzen für ABC-<br />
Schützen sind überwiegend sehr leicht, mit vielen reflektierenden<br />
Flächen ausgestattet und stabil -sie entsprechen ganz<br />
der Norm DIN 58124.<br />
Eltern von angehenden Fünftklässlern haben da ganz andere<br />
Probleme: <strong>Die</strong> Schultasche aus der Grundschule ist auf einmal<br />
uncool, ehemals geliebte Fußball- oder Prinzessinnen-Motive<br />
sind nun peinlich. Das Kind besteht auf einem Schulrucksack.<br />
Was gibt es dabei zu beachten?<br />
„Ein Rucksack ist grundsätzlich keine schlechte Sache, wenn<br />
beide Trageriemen richtig eingestellt sind und auch genutzt<br />
werden“, sagt Elmar Lederer, Erster Direktor der Kommunalen<br />
Unfallversicherung Bayern (KUVB). Wird der Rucksack, wie bei<br />
vielen Schülern üblich, nur lässig über eine Schulter geworfen<br />
oder sind die Riemen so lang eingestellt, dass der Rucksackboden<br />
in Po-Höhe sitzt, belastet das die Wirbelsäule und den<br />
gesamten Halteapparat.<br />
Der Rucksack sollte, wie die Schultasche, so gepackt sein,<br />
dass schwere Bücher rückennah transportiert werden.<br />
Auch sollte man auf reflektierende Flächen oder Zusatzartikel<br />
an den Rucksäcken sorgen.<br />
Ausgleichende Bewegung -Stehpult statt Schreibtisch<br />
Ob <strong>ihre</strong> Kinder den Rucksack ordentlich tragen oder nicht, können<br />
Eltern nicht kontrollieren. Der KUVB rät deshalb zu Bewegungsalternativen<br />
am Nachmittag -wichtig nach einem langen,<br />
im Sitzen verbrachten Schultag. Bewegung und Spaß schafft<br />
klassischerweise die aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein.<br />
Gegen eine zu einseitige Belastung der Wirbelsäule sorgen<br />
aber auch einfache Mittel bei den Hausaufgaben, zum Beispiel<br />
ein Stehpult als Alternative zum Schreibtisch oder ein Sitzball<br />
anstelle des Schreibtischstuhls. Vokabeln lassen sich auch<br />
auf dem Bett liegend lernen, oder aber -auch das kann Spaß<br />
machen -beim Balancieren auf einem Bein.<br />
<strong>Die</strong> KUVB ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 2,2<br />
Millionen Schulkinder in Bayern. Der Versicherungsschutz ist<br />
kostenfrei.<br />
Weitere Informationen rund um die gesetzliche Unfallversicherung<br />
gibt es unter www.kuvb.de.<br />
Schulweg: Hohe Unfallrisiken durch Kickboards und Waveboards<br />
Morgens sieht man sie oft: Kinder, die auf Trendsportgeräten<br />
wie Waveboards oder Kickboards zur Schule rollen. Das sieht<br />
dynamisch aus und spricht für Tempo. Allerdings steigt mit<br />
der Geschwindigkeit auch die Unfallgefahr. Schon der kleinste<br />
Stein, ein Ästchen, ein Gullideckel oder auch nur eine Unebenheit<br />
auf dem Gehweg können die Räder abrupt stoppen. Das<br />
Kind stürzt, zieht sich Schürfwunden, Prellungen oder, schlimmer,<br />
Kopf- und Zahnverletzungen zu. <strong>Die</strong> Kommunale Unfallversicherung<br />
Bayern (KUVB) appelliert deshalb an Eltern, <strong>ihre</strong><br />
Kinder nicht mit diesen Geräten zur Schule fahren zu lassen.<br />
Sichere Alternativen sind Roller mit großen Rädern und verkehrssichere<br />
Fahrräder.<br />
Hohe Geschwindigkeit, kaum Kontrolle<br />
Auf Wave- oder Kickboard sind die Kinder oft genauso schnell<br />
unterwegs wie <strong>ihre</strong> Schulkameraden auf dem Fahrrad. Allerdings<br />
haben Fahrräder vergleichsweise große Räder und eine<br />
Bremse. Ihnen können deshalb kleine Hindernisse oder eine<br />
schlechte Beschaffenheit des Weges nichts anhaben. Ist ein<br />
Kind dagegen auf dem Waveboard, eine Art Skateboard mit<br />
nur zwei Rollen, oder auf dem kleinen leichten Kickboard unterwegs,<br />
verliert es leichter die Kontrolle über das Fahrzeug. Es<br />
knallt ungebremst auf Gehweg oder auf Straße. Selbst eine<br />
komplette Schutzausrüstung, bestehend aus Helm sowie Schonern<br />
für Knie, Handgelenke und Ellbogen, kann da wenig ausrichten:<br />
Wird das Kind zum Beispiel über die Lenkstange des<br />
Kickboards geschleudert, schlägt es häufig mit dem Gesicht,<br />
der Hüfte oder der Schulter auf der Straße auf. Dafür gibt es<br />
keinen Schutz.<br />
Wohin mit Schultasche oder Sportbeutel?<br />
Ein zusätzliches Risiko stellen Schultasche und Sportbeutel<br />
dar. Der Ranzen schränkt die Bewegungsfreiheit des Kindes<br />
schon beim normalen Fahren ein, muss dann noch der Sportbeutel<br />
in der freien Hand getragen werden, fehlt diese Hand<br />
auf dem Kickboard zum Gegensteuern. <strong>Die</strong> Fahrt wird zu einem<br />
unkalkulierbaren Risiko.<br />
<strong>Die</strong> KUVB ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 2,2<br />
Millionen Schulkinder in Bayern. Der Versicherungsschutz<br />
ist kostenfrei. Weitere Informationen rund um die gesetzliche<br />
Unfallversicherung gibt es unter www.kuvb.de.<br />
Internet-Portal zu Privatleistungen<br />
beim Arzt<br />
Welchen Nutzen haben Individuelle Gesundheitsleistungen<br />
(IGeL)? Fragen dazu beantwortet das Internetportal „Igel-Monitor“<br />
des Medizinischen <strong>Die</strong>nstes der Krankenkassen (MDK).<br />
Dort können sich Versicherte ab sofort über die so genannten<br />
Selbstzahlerleistungen unter www.igel-monitor.de informieren.<br />
IGe-Leistungen dürfen von den Krankenkassen nicht gezahlt<br />
werden, da sie meistens keinen Nutzen haben.<br />
„Im Internet können jetzt 24 Zusatzbehandlungen abgerufen<br />
werden, deren Nutzen oder Nachteile mit wissenschaftlich<br />
gesicherten Methoden bewertet wurden“, so Volker Schödel<br />
von der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Dabei sind<br />
zunächst IGe-Leistungen berücksichtigt, die in den Arztpraxen<br />
am häufigsten angeboten werden. Dazu zählen beispielsweise<br />
die Glaukom-Früherkennung oder die Akupunktur zur<br />
Vorbeugung von Spannungskopfschmerz. In sieben Fällen<br />
bewerten die Wissenschaftler eine Leistung als „tendenziell<br />
negativ“, darunter auch die Glaukom-Untersuchung. Bei vier<br />
Bewertungen wiegt der Schaden sogar deutlich schwerer als<br />
der Nutzen. Lediglich zwei IGeL erhalten die Bewertung „tendenziell<br />
positiv“. Der Igel-Monitor hilft Patienten damit bei der<br />
Entscheidung, kostenpflichtige Extra-Leistungen <strong>ihre</strong>s Arztes<br />
anzunehmen oder abzulehnen. „Es besteht kein Grund, zusätzliche<br />
oder gar überflüssige medizinische Leistungen einzukaufen,<br />
da die AOK alle notwendigen medizinischen Leistungen<br />
bezahlt“, erklärt Volker Schödel. Experten warnen, dass durch<br />
den Verkauf fragwürdiger Leistungen das Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
belastet werden kann. Nach einer Studie stellen Ärzte<br />
<strong>ihre</strong>n Patienten IGe-Leistungen für rund 1,5 Milliarden Euro pro<br />
Jahr privat in Rechnung.<br />
Rot und süß: Erdbeeren<br />
aus heimischem Anbau<br />
Bei allen Obst- und Gemüsesorten<br />
heißt saisonal geerntet, dass die reifen<br />
Früchte nur kurze Transportwege<br />
haben. Bei Erdbeeren bedeutet dies<br />
ganz konkret: Mehr Geschmack und<br />
mehr wertvolle Inhaltsstoffe. Um den Monatswechsel zum Juni<br />
herum gibt es die ersten einheimischen Erdbeeren. Das Warten<br />
lohnt sich in jedem Fall. Im Unterschied zu vielen anderen<br />
Früchten reifen Erdbeeren nicht nach. „Das heißt, je länger der<br />
Transportweg, desto unreifer müssen die Früchte geerntet werden<br />
-und umso weniger reif und süß sind sie, wenn sie beim<br />
Verbraucher ankommen,“ erklärt Doris Ohnemüller, Ernährungsexpertin<br />
der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Für den<br />
Export müssen die Erdbeersorten vor allem unempfindlich<br />
sein; der Geschmack spielt da eine eher untergeordnete Rolle.<br />
Gerade die Anbieter von Erdbeeren zum Selberpflücken haben<br />
sich in den vergangenen Jahren umgestellt und die Auswahl an<br />
schmackhaften Sorten vergrößert.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -43- Nr. 6/12<br />
Reich an wertvollen Inhaltsstoffen<br />
<strong>Die</strong> roten Früchte enthalten reichlich immunstärkendes Vitamin<br />
C, besonders wenn sie reif geerntet wurden. Auch ihr Gehalt<br />
an Folsäure (Blutbildung), Kalzium (Knochen Zähne), Kalium<br />
und Magnesium (Muskeln, Herz) ist nennenswert. Zudem enthalten<br />
Erdbeeren sekundäre Pflanzenstoffe (Phenole), die vor<br />
Krebs schützen und Arteriosklerose vorbeugen können. „Sie<br />
sind auch kalorienarm -vorausgesetzt sie werden nicht mit zu<br />
viel Zucker oder Fett wie in Eiscreme und Schlagsahne kombiniert,“<br />
so Doris Ohnemüller. In der Küche sind Erdbeeren vielseitig<br />
einsetzbar, aber sie sind auch verhältnismäßig empfindlich.<br />
Ungewaschen sind sie im Kühlschrank ein bis zwei Tage<br />
haltbar. Bei der Zubereitung gilt: Erst vorsichtig waschen und<br />
dann putzen. Zuckern sollte man die Früchte erst unmittelbar<br />
vor dem Verzehr, weil sie sonst meist zu viel Wasser ziehen.<br />
Erdbeeren eignen sich auch zum Einfrieren. Dabei werden<br />
aber die Zellstrukturen zerstört, sodass sie beim Auftauen viel<br />
Flüssigkeit abgeben. „Frische Erdbeeren isst man am besten<br />
roh, als Obstsalat oder Obstkuchen mit „figurfreundlichem“ Biskuitboden“,<br />
empfiehlt Doris Ohnemüller.<br />
Hier zwei beliebte Erdbeer-Rezepte, empfohlen von Doris<br />
Ohnemüller:<br />
Bei Kindern und an heißen Tagen beliebt ist ein<br />
Erdbeer-Shake (zwei Portionen)<br />
250 gErdbeeren<br />
2Erdbeeren zur Dekoration<br />
150 gMilch, Joghurt oder Sojamilch (gut gekühlt)<br />
etwas Zucker (nach Belieben und Reife der Früchte -etwa<br />
einen Teelöffel pro Portion)<br />
gem. Vanillepulver (Bourbon-Vanille)<br />
<strong>Die</strong> Erdbeeren pürieren (Pürierstab /Mixer) und mit den anderen<br />
Zutaten verrühren. Pro Glas eine Erdbeere einschneiden<br />
und auf den Rand stecken<br />
(pro Portion: ca. 140 kcal, mit Sojamilch ca. 210 kcal.<br />
Kalorienarm und schnell gemacht ist die auch optisch ansprechende<br />
Erdbeer-Schichtspeise (zwei Portionen)<br />
250 gErdbeeren<br />
200g Quark (halbfett)<br />
Zucker (1 Teelöffel pro Portion)<br />
gem. Vanillepulver (Bourbon-Vanille)<br />
Zur Dekoration: einige Melissen- oder Pfefferminzblätter<br />
<strong>Die</strong> Hälfte der Erdbeeren mit einer Gabel zerdrücken. Bei<br />
Bedarf etwas Zucker unterrühren. <strong>Die</strong> restlichen Erdbeeren<br />
pürieren (Pürierstab /Mixer) und mit den anderen Zutaten verrühren.<br />
Jeweils in ein hohes Glas abwechselnd Quark und Erdbeermasse<br />
einfüllen, sodass diese von außen wie Ringe aussehen.<br />
Nach Belieben mit Melissen- oder Pfefferminzblättern<br />
dekorieren (pro Portion: ca. 210 kcal).<br />
Autokom Oberfranken<br />
Außensprechstunde<br />
Das Autismus-Kompetenzzentrum Oberfranken bietet am Donnerstag,<br />
den 21. Juni 2012 eine Außensprechstunde in der<br />
Bezirksgeschäftsstelle Bayreuth des Paritätischen Bayern an.<br />
Beratung: Für Menschen mit Autismus, Eltern,<br />
Bezugspersonen und Fachkräfte<br />
Ort: Gottlieb-Keim-Straße 23, 95448 Bayreuth-<br />
Wolfsbach<br />
Parkplätze sind vor dem Haus vorhanden<br />
Sprechzeiten: In der Regel jeden 3. Donnerstag im<br />
Monat von<br />
9.00 -13.00 Uhr -imNovember als Ausnahme<br />
an einem Mittwoch<br />
Termin: Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung<br />
vorab<br />
Kontakt: Über Autkom Burgkunstadt<br />
Telefon Nr.: 09572 -609 66- 0<br />
Frau Stefanie Stark, Dipl. Pädagogin (Univ.) oder Herr Rudolf<br />
Donath, Dipl. Pädagoge (Univ.) vom Autkom Oberfranken beraten<br />
Sie gerne.<br />
<strong>Die</strong> Beratung ist vertraulich und kostenlos.<br />
Kicken in den Ferien<br />
AOK unterstützt Feriencamps<br />
und Ferien-Fußballschulen<br />
Bildquelle „AOK-Mediendienst“.<br />
Kinder wollen und sollen sich bewegen. Um den natürlichen<br />
Bewegungsdrang zu fördern, unterstützt die AOK die Feriencamps<br />
und Ferien-Fußballschulen des Bayerischen Fußball-<br />
Verbands e. V. (BFV). Dort können fußballbegeisterte Mädchen<br />
und Jungen ihr Können am Ball verbessern. Bis zu 4.000<br />
Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 15 Jahren spielen<br />
dort jedes Jahr unter fachkundiger Anleitung Fußball. „Auch<br />
wenn die Fußball-Europameisterschaft vor der Türe steht, so<br />
dribbeln Kinder und Jugendliche doch lieber selbst, als nur<br />
zuzuschauen“, so Ulrike Fischer von der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach.<br />
Dabei geht es nicht nur allein um Bewegungsschulung.<br />
Fußballspielen kann Kindern Selbstbewusstsein,<br />
Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen vermitteln und so<br />
einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten.<br />
<strong>Die</strong> sechstägigen Feriencamps finden in ausgewählten Sportschulen<br />
oder Jugendherbergen statt und beinhalten Übernachtung<br />
sowie Vollverpflegung. Unter Anleitung von qualifizierten<br />
BFV-Trainern werden Technik, Koordination und Spielfähigkeit<br />
verbessert. Zum Ausgleich gibt es ein abwechslungsreiches<br />
Rahmen- und Freizeitprogramm. <strong>Die</strong> Ferien-Fußballschulen<br />
dauern drei bis fünf Tage und sind ohne Übernachtung. Sie<br />
werden an ausgesuchten Vereinssportanlagen oder Talentstützpunkten<br />
abgehalten. Es gibt täglich zwei Trainingseinheiten.<br />
Dabei liegt der Schwerpunkt im technischen und spielerischen<br />
Schulungsbereich.<br />
AOK-Versicherte können am Feriencamp oder der Ferien-Fußballschule<br />
zum Vorteilspreis teilnehmen. „<strong>Die</strong> Plätze mit Vorteilspreis<br />
sind allerdings begrenzt und werden nach Eingang der<br />
Anmeldung vergeben“, erklärt Ulrike Fischer.<br />
Im Internet unter www.bfv.de/ferien/aok gibt es weitere Informationen<br />
zur Anmeldung und zu den verfügbaren Veranstaltungen.
Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -44- Nr. 6/12