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Die neue „Rathaus-Apotheke“ hat ihre Pforten geöffnet - Marktleugast

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Jahrgang 33 Freitag, den 8. Juni 2012 Nummer 6<br />

Großes Symbol der Wallfahrt<br />

Einen Pilgerbaum <strong>hat</strong> es in Bayern vermutlich bislang noch nicht gegeben.<br />

Zu Füßen der Basilika Marienweiher steht ein solch außergewöhnlicher Maibaum.<br />

Im Vordergrund der Sponsor Albin Städtler<br />

Alle Bilder:<br />

Fam. Albin Städtler<br />

Bericht und weitere<br />

Bilder auf den Seiten<br />

2und 3


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -2- Nr. 6/12<br />

Der Pilgerbaum<br />

zu Füßen der Wallfahrtsbasilika<br />

Anstelle eines Maibaumes mit Zunftzeichen stellte man zu Füßen der Basilika einen Pilgerbaum mit den<br />

Wappen der Gemeinden und Städte auf, deren Bewohner regelmäßig in den Wallfahrtsort pilgern. Stattliche<br />

25 Metern hoch ist der prächtige Pilgerbaum, der seit 05.05. in der Dorfmitte von Marienweiher<br />

steht. Ein solcher Baum dürfte wohl bayernweit seinesgleichen suchen.<br />

<strong>Die</strong> Idee dazu wurde nicht etwa von Wallfahrern geboren, sondern vor knapp einem Jahr an einem<br />

Stammtisch im Dorfwirtshaus. Albin Städtler, einer der Initiatoren und auch Sponsor dieser einmaligen<br />

Idee: „Es war ein Zunftbaum im Gespräch, doch nachdem es keine Zünfte mehr gibt, sind wir zu dem<br />

Ergebnis gekommen, dass sich in unserem Wallfahrtsort ein Pilgerbaum anbietet.“ Der Pilgerbaum ist<br />

allen Wallfahrern gewidmet, die zu Ehren der Mutter Gottes nach Marienweiher kommen.<br />

Zu dem Festakt, zu dem der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> aufspielte, wurden auch die Wallfahrtsführer und<br />

die Bürgermeister aus den Orten eingeladen, die Jahr für Jahr nach Marienweiher pilgern, und viele<br />

waren auch gekommen. Und das Besondere an dem Pilgerbaum: An der Spitze wurde eine Frankenfahne<br />

angebracht, die abends beleuchtet ist.<br />

Mit 25 Schildern von verschiedenen Orten, die alljährlich nach Marienweiher eine Wallfahrt unternehmen,<br />

begann man das Unternehmen „Pilgerbaum“. Mittlerweile <strong>hat</strong> man 47 Schilder mit den Wappen der<br />

Gemeinden und Städte angebracht, die einen Bezug zur Basilika in Marienweiher haben und die restlichen<br />

Orte, die keine Wappen schickten, wurden dann per Sammelnachweis einfach benannt, sodass<br />

gegenwärtig die 68 Orte „verewigt“ sind, die alljährlich den Wallfahrtsort mit Wallfahrten aus <strong>ihre</strong>n Heimatorten<br />

besuchen.<br />

Jörg Schmidt vom Wallfahrtsbüro <strong>hat</strong>te sich mit den Kommunen in Verbindung gesetzt und von dort<br />

auch deren Zustimmung zur Veröffentlichung der Wappen erhalten. Der Rest war dann für die „Weiherer“<br />

Stammtischler nur noch Formsache, denn mit der Firma ISS Handelsgesellschaft für Bürotechnik<br />

aus <strong>Marktleugast</strong> fand man auch einen Sponsor. Albin Städtler und Alfons Schramm erklärten sich bereit,<br />

die Kosten für die Schilder und deren Halterungen zu übernehmen. Allein die Materialkosten bezifferte<br />

Städtler auf rund 6000 Euro. Auch der stattliche Maibaum wurde gestiftet.<br />

Zu den „Stammtischbrüdern“ gehören neben Albin Städtler noch Siegfried Baierlein, Theo Felgenhauer,<br />

Berthold Städtler, Klaus Hüller, Heiko Zörner, Jens Pöhner und Wolfgang Korzendorfer. Albrecht Schott<br />

half beim Herrichten des Maibaumes und der gemeindliche Bauhof nahm die Fundamentarbeiten für die<br />

Halterung vor.<br />

Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk (FW) freute sich über die Initiative der Stammtischler.<br />

„Derartige Initiativen kann man nur unterstützen. Wenn in Marienweiher Ideen reifen, dann wird es am<br />

Schluss eine gelungene Sache. Der Baum gilt als Gruß an all die Wallfahrer, die unseren Wallfahrtsort<br />

besuchen.“<br />

Landrat Klaus Peter Söllner geriet beim Anblick des Pilgerbaumes ins Schwärmen: „Das ist eine fantastische<br />

Geschichte. Das zeigt schon die Anwesenheit zahlreicher Bürgermeister von Mehlmeisel bis Wallenfels<br />

und von Michelau bis Burgkunstadt.“ Ein Grußwort sprach auch Pater Alard von der katholischen<br />

Pfarrei Marienweiher.<br />

Quelle: Text: Reißaus/Frankenpost Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -3- Nr. 6/12<br />

Bildnachlese vom Festakt<br />

<strong>Die</strong> Bilder wurden von der Fam. Albin Städtler zur Verfügung gestellt.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -4- Nr. 6/12<br />

<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> <strong>hat</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Pforten</strong> <strong>geöffnet</strong><br />

Mit einem prächtigen Blumengebinde<br />

gratulierten Bürgermeister<br />

Norbert Volk und<br />

stellvertretende Landrätin<br />

Christina Flauder dem Ehepaar<br />

Christine und Bernard<br />

Michaelis zur Neueröffnung<br />

der <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> in<br />

<strong>Marktleugast</strong>. Architekt Peter<br />

Unglaub (links) hält den<br />

Schlüssel der <strong>neue</strong>n Rathaus-Apotheke<br />

in der Hand.<br />

Unser Bild zeigt weiter (nach<br />

rechts) Apotheker Bernard<br />

Michaelis, Christina Flauder,<br />

Norbert Volk und Christine<br />

Michaelis.<br />

Architekt Peter Unglaub<br />

übergab den Schlüssel an<br />

Bernard Michaelis<br />

Bürgermeister Volk: „Wir<br />

brauchen diese Apotheke<br />

zur Sicherung der Infrastruktur.“<br />

<strong>Die</strong> Gesundheitsversorgung ist mit der am 2. Mai neu eröffneten <strong>„Rathaus</strong>-<strong>Apotheke“</strong> in der Kulmbacher Straße 3-Altes<br />

Rathaus -imOberland nahtlos in die Hände des Apothekers und Biologen Bernard Michaelis sowie seiner Ehefrau und<br />

Ernährungsberaterin Christine übergegangen. Bis zum 30. April <strong>hat</strong> dafür jahrzehntelang das Team um Maria Habryka<br />

gesorgt. Bernard Michaelis betreibt bereits seit 1996 in Sparneck die „Waldstein-<strong>Apotheke“</strong>. Das in Kulmbach wohnende<br />

Ehepaar <strong>hat</strong> das gesamte fünfköpfige Mitarbeiterteam von Maria Habryka komplett übernommen, so dass bis auf die Leiterin<br />

Mandy Lehmann bekannte Kräfte wie Ina Schneider, Michaela Haas, Melanie Konrad, Sabine Hahn, Susanne Hebda<br />

und Peter Bogner hinter den Tresen stehen.<br />

Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk gratulierte mit einem prächtigen Blumengebinde Christine und Bernard<br />

Michaelis zur Neueröffnung <strong>ihre</strong>r Filialapotheke. Volk sprach von einem freudigen Tag für den Markt <strong>Marktleugast</strong> und die<br />

umliegenden Gemeinden, gehe doch mit der <strong>neue</strong>n Apotheke -und dazu am <strong>neue</strong>n Standort -die Versorgung lückenlos<br />

weiter. Der Bürgermeister dankte an dieser Stelle Maria Habryka, die immer für die Bevölkerung da war, für <strong>ihre</strong> Tätigkeit<br />

und auch persönlichen Einsatz zum Wohle der Mitmenschen. „Der Gemeinderat habe im Herbst 2011 spontan Ja gesagt,<br />

als Bernard Michaelis die Frage nach der Anmietung der einstigen Posträume stellte, denn <strong>Marktleugast</strong> brauche diese<br />

Apotheke zur Sicherung der Infrastruktur“, betonte Norbert Volk. Gerne habe auch der Bauhof mit Hand angelegt, damit<br />

alles zur Eröffnung am 2. Mai fertig wurde. Der Bürgermeister sagte: „Wir sind deshalb sehr froh Sie in <strong>Marktleugast</strong> zu<br />

haben. Ich wünsche Ihnen zufriedene Kunden, und fühlen Sie sich wohl hier im Herzen unserer Oberlandgemeinde.“ Volk<br />

kündigte an, dass sich das Bild im Ortskern bald durch die Neuanlegung der ÖPNV-Bushaltestelle und des Parkplatzes<br />

gegenüber abrunde.<br />

Stellvertretende Landrätin Christina Flauder sagte, dass der Apotheken-Standort <strong>Marktleugast</strong> sehr wichtig ist für das Oberland.<br />

Flauder übermittelte dem Ehepaar Michealis auch die Grüße und den Glückwunsch von Landrat Klaus Peter Söllner<br />

zur Neuansiedlung im Erdgeschoss des alten Rathauses. Sie freute sich, dass am frühen Morgen bereits Pfarrer Alard und<br />

Heidrun Hemme den neugestalteten Räumlichkeiten und Mitarbeitern sowie ein- und ausgehenden Kunden den kirchlichen<br />

Segen spendeten. Im Gespräch mit Bernard Michaelis lobte Christina Flauder die mit viel Liebe zum Detail eingerichtete<br />

<strong>neue</strong> Apotheke.<br />

Architekt und Bauleiter Peter Unglaub gab, bevor er symbolisch den Apothekenschlüssel an Bernard Michaelis übergab,<br />

der gekommenen großen Gästeschar einen Einblick in die nicht einfachen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. „Nach viel<br />

Stress und Hektik schaue ich heute in entspannte und freudige Gesichter. Mit der Vergabe der Arbeiten an Firmen aus der<br />

Region habe das Ehepaar Michaelis bewusst die heimische Wirtschaft unterstützt“, sagte Unglaub. Er lobte, dass es die<br />

Handwerker in nur dreieinhalb Monaten Bauzeit geschafft haben. Peter Unglaub ließ nicht unerwähnt das bereits alles nach<br />

den Vorgaben der <strong>neue</strong>n Apothekenversordnung, die kurz vor der Verabschiedung steht, erledigt worden ist.<br />

Als Schlussrednerin betonte Christine Michaelis und zeigte sich dankbar, dass alles in schneller Zeit umgesetzt werden<br />

konnte. Sie sei mit <strong>ihre</strong>m Mann Bernard mit Schaffenskraft und Optimismus das Projekt angegangen und zufrieden mit dem<br />

Erreichten. Das Team um Mandy Lehmann, die aus Berlin in den Frankenwald kommt, werde sich hier in den neu- und<br />

zweckmäßig gestalteten Räumen sehr wohl fühlen. Den offiziellen Teil im Verkaufs- und Kundenraum der <strong>neue</strong>n Rathaus-<br />

Apotheke rundete ein kleiner Empfang im Freien neben dem alten Rathaus ab.<br />

Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische Rundschau Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -5- Nr. 6/12<br />

Wichtiger Hinweis<br />

der Redaktion!<br />

Bitte reichen Sie Texte zur Veröffentlichung<br />

im Mitteilungsblatt<br />

stets als doc.-Datei bzw. Fotos<br />

als jpg an unsere E-Mail-Adresse<br />

poststelle@marktleugast.de ein.<br />

Andere Dateiformate sind generell nicht möglich!<br />

<strong>Die</strong>nstzeiten<br />

der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>,<br />

Neuensorger Weg 10<br />

Montag bis Freitag von................................ 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

und zusätzlich<br />

Donnerstag.................................................. 15:00 bis 17:30 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstzeiten des Ersten Bürgermeisters Norbert Volk:<br />

Montag-Mittwoch............................................ 13:30 –16:00 Uhr<br />

Donnerstag..................................................... 15:00 –17:30 Uhr<br />

Freitag ............................................................ 08:00 –12:00 Uhr<br />

Außerhalb der <strong>Die</strong>nstzeiten: Termine nach Vereinbarung<br />

<strong>Die</strong>nstzeiten des Ersten Bürgermeisters Werner Burger im<br />

Rathaus Grafengehaig:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag.............. 07:30 Uhr bis 09:00 Uhr<br />

und zusätzlich<br />

Mittwoch .......................................................nach Vereinbarung<br />

Im Verwaltungsgebäude <strong>Marktleugast</strong>,<br />

Neuensorger Weg 10:<br />

<strong>Die</strong>nstagvormittag ........................................nach Vereinbarung<br />

und Donnerstag.......... ab 17:00 Uhr jeweils nach Vereinbarung<br />

Impressum<br />

Bekanntmachungen<br />

Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>, Neuensorger Weg 10<br />

Eingang altes Schulhaus, 95352 <strong>Marktleugast</strong><br />

Tel.: (09255) 947-0, Fax: (09255) 947-50<br />

E-Mail: poststelle@marktleugast.de, Sekretariat, Zimmer 4<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

für den Markt <strong>Marktleugast</strong>:<br />

Norbert Volk, Erster Bürgermeister und Gemeinschaftsvorsitzender<br />

für den Markt Grafengehaig:<br />

Werner Burger, Erster Bürgermeister und<br />

stv. Gemeinschaftsvorsitzender<br />

Verlag, Anzeigenverwaltung<br />

und technische Gesamtherstellung:<br />

Verlag +Druck LINuS WITTIch KG<br />

Peter-henlein-Straße 1, 91301 Forchheim<br />

Tel.: 09191/7232-0<br />

Fax: 09191/7232-30 (Anzeigen)<br />

E-Mail: info@wittich-forchheim.de<br />

Internet: http://www.wittich.de<br />

Nachlesen im Internet<br />

Unser Mitteilungsblatt finden Sie auch<br />

auf unserer Homepage unter<br />

www.markt-marktleugast.de/<br />

Gemeinde/Aktuell/Mitteilungsblatt<br />

Telefonverzeichnis der<br />

Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong><br />

Name Zimmer Durchwahl<br />

E-Mail-Adresse<br />

Volk Norbert<br />

Erster Bürgermeister vom<br />

Markt <strong>Marktleugast</strong> und<br />

Gemeinschaftsvorsitzender 4 947- 0<br />

volk@marktleugast.de<br />

Burger Werner<br />

Erster Bürgermeister<br />

vom Markt Grafengehaig 4 947-17<br />

burger@grafengehaig.de<br />

Laaber Michael<br />

Geschäftsstellenleiter 4 947-13<br />

laaber@marktleugast.de<br />

Bittermann Siegrid<br />

Sekretariat 4 947- 0<br />

poststelle@marktleugast.de<br />

Ott Manfred<br />

Bauverwaltung 3 947-14<br />

ott@marktleugast.de<br />

Taig Norbert<br />

Liegenschaften, Volkshochschule 3 947-15<br />

taig@marktleugast.de<br />

Hofmann Hans<br />

Standesamt, Gewerbeund<br />

Ordnungsamt 1 947-22<br />

hofmann@marktleugast.de<br />

Korzendorfer Carolin<br />

Pass- und Einwohnermeldewesen,<br />

Friedhofsverwaltung 1 947-20<br />

korzendorfer@marktleugast.de<br />

Boßert Renate<br />

Kämmerei und Einwohnermeldeamt 1 947-21<br />

boßert@marktleugast.de<br />

Götz Martin<br />

Kämmerer 2 947-19<br />

goetz@marktleugast.de<br />

Knarr Mandy<br />

Kämmerei 2 947-18<br />

knarr@marktleugast.de<br />

Haber Gudrun<br />

Kassenleitung 2 947-24<br />

haber@marktleugast.de<br />

Schmidt Rosi<br />

Kasse 2 947-16<br />

schmidtr@marktleugast.de<br />

Telefax: (0 92 55) 947-50<br />

Nächste Marktgemeinderatssitzungen<br />

in der Wahlperiode 2008/2014<br />

Für den Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

am 25. Juni 2012, um 19.00 Uhr<br />

im Bürgersaal, in der Marktstraße 25<br />

Für den Markt Grafengehaig<br />

am 25. Juni 2012, um 19.00 Uhr,<br />

im Rathaus


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -6- Nr. 6/12<br />

Abfallwirtschaft<br />

Altglas- und Weißblech-Container<br />

Standorte Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

<strong>Marktleugast</strong> Jahnstraße<br />

Mannsflur Parkplatz am ehem. Schulhaus<br />

Marienweiher ehem. Müllplatz -ander Kreisstraße Richtung<br />

Stammbach<br />

Hohenberg Parkplatz am Sportheim<br />

Tannenwirtshaus <strong>neue</strong> Betriebszufahrt Firma Kufner<br />

Neuensorg am Salzsilo an der Zufahrt zum Wald-<br />

Sportplatz<br />

Kleider-Container des BRK<br />

<strong>Marktleugast</strong> Jahnstraße<br />

<strong>Marktleugast</strong> Lehenweg<br />

(vor dem Dr. Julius-Flierl-Seniorenheim)<br />

Mannsflur BRK-Heim<br />

Neuensorg Feuerwehrhaus<br />

Tannenwirtshaus <strong>neue</strong> Betriebszufahrt Firma Lochner<br />

Hohenberg Parkplatz am Sportheim<br />

Es wird verstärkt beobachtet, dass vor den Kleider-Containern<br />

jede Menge Abfall gelagert wird, wer hierzu Beobachtungen<br />

macht, möchte sich bitte in der Verwaltung der<br />

Marktgemeinde melden.<br />

Altglas, Weißblech und Altkleider<br />

Standorte: Markt Grafengehaig<br />

Grafengehaig Parkplatz hinter der Frankenwaldhalle:<br />

Altglas, Weißblech, Altkleider<br />

Eppenreuth Feuerwehrgerätehaus: Altglas, Altkleider<br />

Walberngrün Richtung Hüttenbach-Talsenke: Weißblech,<br />

Altglas, Altkleider<br />

Weidmes Ortsende Richt. Kleinrehmühle: Weißblech,<br />

Altglas, Altkleider<br />

Horbach Altkleider, Altglas<br />

Wir weisen daraufhin, dass die Abgabe von Altglas und Weißblech<br />

nur werktags in der Zeit von 8.00 –19.00 Uhr erfolgen<br />

darf! Ferner sind die Containerstellen sauber zu halten und es<br />

darf nichts abgelagert werden, was normalerweise zum Sperrmüll<br />

gehört. Verstärkt wurden Beobachtungen hinsichtlich wilder<br />

Müllablagerungen gemacht, wenn Sie Wahrnehmungen<br />

diesbezüglich machen, bitten wir Sie, dies in der Gemeindeverwaltung<br />

zu melden. <strong>Die</strong> Abgabe der Altkleider darf nur in den<br />

dafür vorgesehenen Kleidersäcken erfolgen. Kleidersäcke des<br />

BRK sind in der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Marktleugast</strong>, Neuensorger<br />

Weg 10., Zimmer 2(Kasse) kostenlos erhältlich.<br />

Abfuhrtermine<br />

Mittwoch/Donnerstag, 13./14.06.2012<br />

Restmüll/Biotonne<br />

Mittwoch/Donnerstag, 20./21.06.2012<br />

Gelber Sack/Biotonne<br />

Mittwoch/Donnerstag, 27./28.06.2012<br />

Restmüll/Biotonne<br />

Mittwoch/Donnerstag, 04./05.07.2012<br />

Papier/Biotonne<br />

Normalerweise kommen die Sammelfahrzeuge schon zu<br />

vergleichbaren Tageszeiten, es kann sich jedoch z.B. durch<br />

Fahrzeugdefekte, Personalwechsel o.ä. Verschiebungen<br />

ergeben. Gehen Sie also auf Nummer sicher und stellen Sie<br />

die Tonne bzw. die Säcke immer ab 6.00 Uhr bereit. Bei zu<br />

später Bereitstellung besteht natürlich kein Anspruch auf<br />

eine Nachleerung.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Biotonnen-Entleerung<br />

grundsätzlich am selben Wochentag wie die Restmüll-, Papieroder<br />

Wertstoffsammlung erfolgt (gemäß Abfuhrkalender) und<br />

sich ebenso verschiebt.<br />

Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, die <strong>ihre</strong> Biotonne zur<br />

Abfuhr bereitstellen, darauf zu achten, keine Störstoffe in die<br />

Biotonne zu geben.<br />

Sperrmüll-Anmeldung<br />

Landratsamt Kulmbach Tel.- Nr. 09221 /707-100<br />

Abfallwirtschaft in Stadt und Landkreis<br />

Kulmbach<br />

Bitte alle Fraktionen zur Abfuhr ab 6.00 Uhr bereitstellen<br />

<strong>Die</strong> Abfallwirtschaft des Landkreises Kulmbach bittet entsprechend<br />

der Veröffentlichung im Abfuhrkalender alle Bürgerinnen<br />

und Bürger darum, die Restmüll-, Bio-, und Altpapiertonnen<br />

oder gelben Säcke am jeweiligen Abfuhrtag ab 6.00 Uhr früh<br />

bereitzustellen. Aufgrund von Baustellen, Firmenwechsel oder<br />

Optimierung der Touren können die Abfuhrfirmen stets zu<br />

unterschiedlichen Zeiten vor Ort sein. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass zu spät bereitgestellte Tonnen bzw. Säcke nicht<br />

nachgefahren werden können.<br />

Für die Abfuhr der gelben Säcke in Stadt und Landkreis Kulmbach<br />

ist -aufgrund einer Ausschreibung des DSD (Duales System<br />

Deutschland) -seit dem 01. Januar 2012 die Fa. G. Simon<br />

aus Stockheim, Lkr. Kronach, zuständig, die auch den Restmüll<br />

in Stadt und Landkreis Kulmbach abholt.<br />

Für Fragen steht ihnen die Abfallberatung des Landkreises<br />

Kulmbach selbstverständlich gerne unter den Tel.-Nr.<br />

09221/707-151 oder 707-199 zur Verfügung.<br />

In der Verwaltung/Kasse sind erhältlich<br />

Restmüllsack 2,75 €<br />

Altpapiersack 1,15 €<br />

Problemmüllsammlung<br />

Samstag, 16.06.2012<br />

07.30 Uhr -08.00 Uhr Hohenberg/Parkplatz Gemeindehaus<br />

Samstag, 16.06.2012<br />

08.30 Uhr –09.00 Uhr Marienweiher/Parkplatz<br />

<strong>Die</strong> Annahme von haushaltsüblichen Mengen Problemmüll an<br />

diesen Sammelstellen ist -mit Ausnahme von Altöl, Autobatterien<br />

und Autoreifen -für Haushaltungen kostenlos.<br />

Nehmen Sie bitte Rücksicht auf unsere Kinder und die Umwelt.<br />

Geben Sie Ihren Problemmüll nur in die Hände der Fachleute<br />

vor Ort und stellen Sie bitte niemals Abfälle unbeaufsichtigt<br />

oder außerhalb der Sammelzeiten ab.<br />

Sonderabfälle aus dem nicht-privaten Bereich (Gewerbe,<br />

Handwerksbetriebe, Handel, <strong>Die</strong>nstleister, öffentliche Einrichtungen,<br />

usw.) können im Rahmen der Problemmüllsammlungen<br />

für Haushaltungen NICHT angenommen werden. Auskünfte<br />

über die Entsorgungsmöglichkeiten für Sonderabfälle aus dem<br />

nicht-privaten Bereich gibt die Abfallberatung des Landkreises<br />

unter den Telefonnummern 09221/707-109 (Frau De Meyer),<br />

-151 (Frau Flieger) oder -199 (Herr Zenk).<br />

Wenn Sie auf einem Behältnis eines der oben abgebildeten<br />

Symbole finden, enthält es gefährliche Substanzen, die in<br />

jedem Fall als Problemmüll behandelt werden müssen


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -7- Nr. 6/12<br />

Der nächste Sprechtag der<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

findet am <strong>Die</strong>nstag, 19. Juni 2012,<br />

in der Zeit von 13:30 –15:30 Uhr im Verwaltungsgebäude,<br />

Neuensorger Weg 10 statt.<br />

Um telefonische Voranmeldung wird gebeten (Tel.; 947-21<br />

oder 947-22).<br />

Bitte bringen Sie bei Ihrem Besuch des Sprechtages alle Versicherungsunterlagen<br />

mit.<br />

Ausstellung von Personalausweisen,<br />

Reisepässen und Kinderpässen<br />

Bei der Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen<br />

ist z. Zt. mit einer Bearbeitung von ca. 6Wochen zu rechnen.<br />

Anträge für den <strong>neue</strong>n Personalausweis und Reisepass sind<br />

daher rechtzeitig beim Einwohnermeldeamt <strong>Marktleugast</strong> während<br />

den üblichen Besuchszeiten (Montag bis Freitag 8.00 bis<br />

12.00 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 15.00 bis 17.30<br />

Uhr) zu stellen.<br />

Ausweise und Pässe können nicht verlängert werden, es ist<br />

immer eine Neuausstellung mit einem aktuellen Passbild erforderlich.<br />

Wegen der notwendigen Prüfung der Identität und der<br />

Unterschriftsleistung sowie der Bereitstellung der Fingerabdrücke<br />

ist das persönliche Erscheinen bei der Antragstellung notwendig.<br />

Mitzubringen ist ein aktuelles Lichtbild mit einem hellen Hintergrund.<br />

Für den elektronischen Reisepass mit Fingerabdruck (kurz:<br />

ePass) werden außer dem Passfoto auch zwei Fingerabdrücke<br />

gespeichert, damit bei der Grenzkontrolle die Daten im ePass-<br />

Chip maschinell mit den vor Ort erhobenen biometrischen<br />

Merkmalen der kontrollierten Person verglichen werden können.<br />

Zum einen stellt der Chip im ePass eine zusätzliche Fälschungshürde<br />

dar, zum anderen wird der Schutz vor Missbrauch<br />

von Pässen erhöht.<br />

Damit die Lichtbilder für die biometrische Kontrolle geeignet<br />

sind, werden an die Passfotos für Reisepässe<br />

folgende Anforderungen gestellt:<br />

Das Gesicht muss frontal aufgenommen worden sein.<br />

<strong>Die</strong> Gesichtshöhe muss den Vorgaben der Foto-Mustertafel<br />

und Passbild- Schablone entsprechen.<br />

<strong>Die</strong> Augen müssen offen und deutlich sichtbar sein sowie<br />

in etwa auf gleicher Höhe im vorgegebenen Bereich liegen.<br />

Das Gesicht muss insgesamt zentriert auf dem Bild wiedergegeben<br />

sein.<br />

Zur Erstellung eines Kinderpasses ist das persönliche Erscheinen<br />

des Kindes notwendig, sobald das Kind die Unterschrift<br />

selbst leisten kann. Außerdem muss die Größe und die Augenfarbe<br />

des Kindes angegeben werden.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass <strong>neue</strong> Dokumente ohne Vorlage<br />

der bisherigen Dokumente nicht ausgehändigt werden<br />

dürfen.<br />

Bei der Abholung eines <strong>neue</strong>n Passes oder Ausweises ist es<br />

unbedingt erforderlich, den bisherigen Pass oder Personalausweis<br />

bzw. Kinderausweis mitzubringen. Auf Wunsch können<br />

Reisepässe oder Kinderausweise nach Entwertung durch das<br />

Passamt wieder ausgehändigt werden. Personalausweise müssen<br />

immer eingezogen werden.<br />

Wenn sie einen Personalausweis beantragen, erhalten Sie die<br />

<strong>neue</strong> Ausweiskarte im praktischen Scheckkartenformat. Neu<br />

ist, dass die aufgedruckten Daten im <strong>neue</strong>n Personalausweis<br />

auch digital abgelegt sind. Zusätzlich wird das Passfoto und<br />

auf Wunsch des Antragstellers die Fingerabdrücke digital<br />

gespeichert. Neu sind auch die Online-Ausweisfunktion und<br />

die Unterschriftsfunktion. Mit der Online-Ausweisfunktion haben<br />

Sie erstmals die Möglichkeit, sich auch im Internet und an Automaten<br />

auszuweisen. Dadurch können Sie einfacher mit Online-<br />

Shops, Banken, Versicherungen, Behörden, sozialen Netzwerken<br />

und Unternehmen kommunizieren und müssen sich nicht<br />

mehr so viele verschiedene Passwörter und Benutzernamen<br />

merken. Mit der <strong>neue</strong>n Unterschriftsfunktion, für deren Nutzung<br />

der <strong>neue</strong> Personalausweis vorbereitet ist, lassen sich<br />

sogar Verträge, Anträge und andere Dokumente ganz schnell,<br />

einfach und bequem online unterzeichnen. Ob Sie die <strong>neue</strong>n<br />

Möglichkeiten nutzen möchten, können Sie sowohl bei der<br />

Ausgabe des Personalausweises als auch jederzeit nachträglich<br />

entscheiden. Bei der Beantragung des Personalausweises<br />

erhalten Sie Informationsmaterialien, die ihnen bei dieser Entscheidung<br />

helfen.<br />

Auf die biometrischen Daten können nur bestimmte staatliche<br />

Behörden wie Polizei, Bundespolizei, Steuerfahndungsstellen,<br />

Ausweis- und Meldebehörden zugreifen, um die Identität festzustellen.<br />

Im Übrigen behält ihr bisheriger Personalausweis natürlich bis<br />

zum regulären Ablaufdatum seine Gültigkeit. Eine vorzeitige<br />

Umtauschpflicht <strong>ihre</strong>s Ausweises besteht nicht. Wenn Sie allerdings<br />

<strong>ihre</strong>n alten Personalausweis vorzeitig gegen einen <strong>neue</strong>n<br />

umtauschen möchten, ist dies jederzeit möglich.<br />

Für Kinder unter 16 Jahren können Personalausweise ohne<br />

Online-Ausweisfunktion beantragt werden. <strong>Die</strong> Gebühren, die<br />

bei der Beantragung des <strong>neue</strong>n Personalausweises anfallen<br />

betragen 22,80 Euro für Antragsteller unter 24 Jahren und<br />

28,80 Euro für Personen ab 24 Jahren. <strong>Die</strong> Gültigkeit des Dokuments<br />

beträgt zehn Jahre, bei unter 24 Jährigen sechs Jahre.<br />

Bei der GEMEINDE-BÜCHEREI<br />

in der Volksschule <strong>Marktleugast</strong><br />

können Kinder und Erwachsene<br />

jeden Mittwoch<br />

von 17:00 -18:00 Uhr<br />

Bücher entleihen. (Außer während der Ferien).<br />

Ihre Bücherei-Leitung<br />

Wasserversorgungsanlagen<br />

Vollzug der Trinkwasserverordnung und des<br />

Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes<br />

Wasch- und Reinigungsmittel enthalten bekanntlich Phosp<strong>hat</strong>e.<br />

Selbst bei ordnungsgemäßer Abwasserbehandlung gelangen<br />

diese in die Gewässer und beeinträchtigen die Wassergüte<br />

nachteilig.<br />

<strong>Die</strong> jeweilige Wasserhärte beeinflusst die Dosierung von<br />

Wasch- und Reinigungsmitteln. Bei härterem Wasser wird<br />

mehr, bei weicherem Wasser weniger Waschmittel benötigt,<br />

um den gleichen Reinigungsgrad zu erzielen.<br />

Damit Sie die Dosierungsempfehlungen der Hersteller dieser<br />

Produkte sinnvoll anwenden können, teilen wir Ihnen den Wasserhärtebereich<br />

sowie den ph-Wert des Trinkwassers regelmäßig<br />

mit:


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -8- Nr. 6/12<br />

Aufgrund der letzten Trinkwasseruntersuchungen vom Oktober<br />

2011 entspricht das Trinkwasser aus den obigen Versorgungsanlagen<br />

voll den Anforderungen der Trinkwasserverordnung.<br />

Sie sollten in Zukunft die Dosierung der Wasch- und Reinigungsmittel<br />

dem Härtebereich entsprechend vornehmen.<br />

Dadurch können Sie Geld sparen und leisten zudem einen<br />

wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Bei Störungen der Wasserversorgung verständigen Sie:<br />

Wasserwart Herrn Harald Hahn:<br />

Handy-Nr. 0170/38 52 42 3<br />

bzw. seinen Vertreter Herrn Christian Haber:<br />

Handy-Nr. 0151/16 12 81 19<br />

Abwasseranlagen<br />

Kläranlage <strong>Marktleugast</strong>: Tel. 09255 /7379<br />

Klärwärter Herr Rainer Haber erreichbar unter:<br />

Handy-Nr.: 0151 /16128123<br />

bzw. sein Vertreter, Herr Udo Hübschmann:<br />

Handy-Nr.: 0151 /16128121<br />

Kläranlage Grafengehaig<br />

Klärwärter Herr Alexander Platthaus unter:<br />

Handy-Nr.: 0151 /16128116<br />

Bereitschaftsdienste<br />

Apotheken-Notdienst<br />

durchgehend dienstbereit<br />

Beginn: morgens 08:00 Uhr<br />

Mo., 04.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />

Di., 05.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />

Mi., 06.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />

Helmbrechts<br />

Do., 07.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />

Fr., 08.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />

Sa./So., 09./10.06.<br />

Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />

Helmbrechts<br />

Mo., 11.06. Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3,<br />

<strong>Marktleugast</strong><br />

Di., 12.06. Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Münchberg<br />

Land-Apotheke, Oberer Anger 28,<br />

Ludwigschorgast<br />

Mi., 13.06. Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Helmbrechts<br />

Do., 14.06. Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3,<br />

<strong>Marktleugast</strong><br />

Fr., 15.06. Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Münchberg<br />

Sa./So., 16./17.06.Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Helmbrechts<br />

Mo., 18.06. Waldstein-Apotheke, Sparneck<br />

Di., 19.06. Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Stammbach<br />

Mi., 20.06. Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Münchberg<br />

Do., 21.06. Waldstein-Apotheke, Sparneck<br />

Fr., 22.06. Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Stammbach<br />

Sa., 23.06. Land-Apotheke, Oberer Anger 28,<br />

Ludwigschorgast<br />

Sa./So., 23./24.06.<br />

Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Münchberg<br />

Mo., 25.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />

Helmbrechts<br />

Di., 26.06. Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />

Mi., 27.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />

Do., 28.06. Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />

Helmbrechts<br />

Fr., 29.06. Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Münchberg<br />

Sa./So., 30.06./01.07.<br />

Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Münchberg<br />

Helmbrechts:<br />

Pittroff‘sche-Apotheke, Münchberger Str. 10,<br />

Tel. (0 92 52) 61 91<br />

Stadt-Apotheke, Luitpoldstr. 29, Tel. (0 92 52) 91240<br />

Stammbach:<br />

Markt-Apotheke, Marktplatz 1, Tel. (0 95 56) 18 00<br />

Sparneck:<br />

Waldstein-Apotheke, Marktplatz 1, Tel. (0 92 51) 18 80<br />

Münchberg:<br />

Adler-Apotheke, Kulmbacher Str. 7, Tel. (0 92 51) 13 74<br />

Stadt-Apotheke, Bayreuther Str. 4, Tel. 09251/13 01<br />

Engel-Apotheke, Karlstr. 16, Tel. (0 92 51) 68 68<br />

Franken-Apotheke, Bahnhofstr. 2, Tel. (0 92 51) 63 27<br />

<strong>Marktleugast</strong>:<br />

Rathaus-Apotheke, Kulmbacher Str. 3, Tel. (0 92 55) 256<br />

Ludwigschorgast:<br />

Land-Apotheke, Oberer Anger 28, Tel. (0 92 27) 94 01 30<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann<br />

nicht übernommen werden.<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Achtung neu!<br />

Einheitliche Notrufnummer<br />

für Feuerwehr und Rettungsdienst............................. 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern:<br />

Telefon-Nr.01805-19 12 12 und 19 222<br />

Öffnungszeiten der Arztpraxis:<br />

Frau Dr. C. Klein /Josef Schmidt,<br />

ab 1. Oktober 2011<br />

in <strong>Marktleugast</strong>, Kulmbacher Str. 6<br />

Tel.: 09255 /255, Fax: 09255 /7694<br />

Montag ........................................................ 07:30 -11:30 Uhr<br />

..................................................................... 17:00 -19:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag ..................................................... 07:30 -11:30 Uhr<br />

Mittwoch ...................................................... 07:30 -11:30 Uhr<br />

...................................................................nach Vereinbarung<br />

Donnerstag.................................................. 07:30 -11:30 Uhr<br />

..................................................................... 17:00 -19:00 Uhr<br />

Freitag .......................................................... 08:00 -13:00 Uhr<br />

in Grafengehaig, Kirchplatz 9<br />

Tel.: 09255 /97139, Fax: 09255 /7694<br />

<strong>Die</strong>nstag ................................................17.00 Uhr -18.00 Uhr<br />

Donnerstag............................................08.00 Uhr -09.00 Uhr<br />

Gemeindeverordnung<br />

über die Bekämpfung des Lärms<br />

(In der Fassung der Ersten Änderungsverordnung<br />

vom 16.09.2002)<br />

Der Markt <strong>Marktleugast</strong> erlässt auf Grund des Art. 42 des Bay.<br />

Landesstraf- und Verordnungsgesetzes - LSTVG - (BayRS<br />

2011 -2I)und der Art. 14, 18 Abs. 2des Bayerischen Immissionsschutzgesetzes<br />

-BayImSchG -(BayRS 2129-1-1-U), folgende<br />

Gemeindeverordnung:<br />

§1<br />

Nachbarschaftslärm<br />

(1) Ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten dürfen nur von<br />

Montag bis Freitag in der Zeit von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />

von 13.30 Uhr bis 20.00 Uhr und an Sonnabenden von 8.00


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -9- Nr. 6/12<br />

Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr ausgeführt<br />

werden. Außerhalb dieser festgesetzten Zeit sind ruhestörende<br />

Haus- und Gartenarbeiten verboten.<br />

(2) Ruhestörende Haus- und Gartenarbeiten sind die üblicherweise<br />

anfallenden Arbeiten zur Besorgung des Hauswesens,<br />

die insbesondere im Haus, im Hof oder im Garten ausgeführt<br />

werden und geeignet sind, das Ruheempfinden Dritter zu stören,<br />

insbesondere<br />

a) Hämmern, Sägen und Hacken von Holz u.ä.<br />

b) der Gebrauch von Heimwerkermaschinen, die Benutzung<br />

von Rasenmähern mit Verbrennungsmotor.<br />

(3) Haustiere, insbesondere Hunde, sind so zu halten, dass vermeidbare<br />

Belästigungen oder Gefährdungen nicht entstehen.<br />

(4) <strong>Die</strong> Benutzung von Musikinstrumenten, Tonübertragungsgeräten<br />

und Tonwiedergabegeräten darf in Häusern, Wohnungen<br />

und sonstigen Räumen sowie im Freien nur so erfolgen, dass<br />

-insbesondere nach 22.00 Uhr -andere dadurch nicht gestört<br />

werden.<br />

(5) <strong>Die</strong> Vorschriften des § 117 (Unzulässiger Lärm) des<br />

Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten i.d.F. vom 02.01.1975<br />

(BGBI. IS.80) zuletzt geändert durch Gesetz vom 15.05.1996<br />

(BGBI IS.721), die Vorschriften des Gesetzes über den Schutz<br />

der Sonn- und Feiertage (BayRS 1131-3-I) und die 8. Verordnung<br />

zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />

(Rasenmäherlärm) vom 28.07.1976 (BGBI. IS.2024) geändert<br />

durch Vvom 11.08.1980 (BGBI. IS.1298) bleiben unberührt.<br />

§2<br />

Vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen<br />

diese Gemeindeverordnung können nach Art. 18 Abs. 2Nr.<br />

5(BayImSchG) als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße<br />

bis 2500 €belegt werden.<br />

Norbert Volk, Erster Bürgermeister


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -10- Nr. 6/12<br />

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr<br />

Viele Teilnehmer bei der LQN-Feuerwehr-Wallfahrt nach Marienweiher<br />

Der Blick vom Altar aus in die gutgefüllte Marien-Basilika. Vorn rechts und links die Fahnen<br />

und Standarten der beteiligten Feuerwehren.<br />

Mit den Fahnenabordnungen an der Spitze zogen die Wehrleute aus den sechs Städten<br />

und Gemeinden der LQN-Oberlandinitiative in die Marien-Basilika ein.<br />

<strong>Die</strong> LQN-Feuerwehr-Wallfahrt auf dem Weg von <strong>Marktleugast</strong> am Ortseingang von Marienweiher.<br />

Es sind nur noch wenige Schritte zur Marien-Basilika, wo sie die beiden Geistlichen<br />

Pater Florian und Heidrun Hemme erwarteten.<br />

Alle Freiwilligen Feuerwehren aus<br />

den sechs Kommunen, Enchenreuth,<br />

Grafengehaig, Kupferberg,<br />

<strong>Marktleugast</strong>, Presseck und<br />

Stammbach, der Oberlandinitiative<br />

Lebensqualität durch Nähe (LQN)<br />

beteiligen sich an der ökumenischen<br />

Wallfahrt nach Marienweiher.<br />

Unter den Klängen des Musikvereines<br />

<strong>Marktleugast</strong> schritten die<br />

Frauen und Männer von <strong>Marktleugast</strong><br />

über den Wallfahrerweg zur<br />

Päpstlichen Basilika, um mit den<br />

Geistlichen Pater Florian und Pfarrerin<br />

Heidrun Hemme einen Gottesdienst<br />

zu feiern. An der Spitze<br />

des Pilgerzuges schritten stellvertretender<br />

Landrat Manfred Huhs,<br />

Bürgermeister Norbert Volk, LQN-<br />

Vorsitzender Hermann Dörfler und<br />

Kreisbrandinspektor Franz Gareis.<br />

Pater Florian bedankte sich bei<br />

den gekommenen Wehren, dass<br />

sie sich Zeit genommen und auf<br />

den Weg gemacht <strong>hat</strong>ten. „In der<br />

Frühlingsluft durften sie <strong>neue</strong> Kraft<br />

schöpfen und jetzt sind wir hier<br />

in der Wallfahrtskirche gemeinsam<br />

Gott ganz nahe“, betonte der<br />

Geistliche. Und Pfarrerin Heidrun<br />

Hemme ergänzte: Zwischen Feuerwehr<br />

und Kirche gibt es eine<br />

Verbindung. Das Wichtigste sind<br />

die Frauen und Männer, um zu<br />

löschen, zu bergen, zu retten und<br />

zu schützen. Feuerwehrleute leisten<br />

eine unverzichtbare Arbeit<br />

und einen schweren <strong>Die</strong>nst, um<br />

Tag und Nacht Menschen zu helfen,<br />

die in Not geraten sind.<br />

Der Satz „Gott zur Ehr, dem Nächsten<br />

zur Wehr“ drückt beides trefflich<br />

aus: Gott ist stets dabei, denn<br />

trotz aller Technik haben wir Menschen<br />

nicht alles in der Hand.<br />

Quelle: kpw/Bayerische Rundschau<br />

und Frankenpost Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -11- Nr. 6/12<br />

Verwaltungsgemeinschaft aktuell<br />

Manfred Ott ist seit 40 Jahren<br />

im öffentlichen <strong>Die</strong>nst<br />

Der Bauamtsleiter wird große Fußstapfen hinterlassen<br />

Mit Kolleginnen und Kollegen<br />

der Verwaltungsgemeinschaft<br />

<strong>Marktleugast</strong> konnte vor kurzem<br />

Bauamtsleiter Manfred Ott sein<br />

40-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum feiern.<br />

Gemeinschaftsvorsitzender Norbert<br />

Volk und sein Stellvertreter<br />

Werner Burger überreichten ihm<br />

eine Dankesurkunde und sparten<br />

nicht mit Lob für den allseits<br />

beliebten Jubilar.<br />

„Du bist ein richtiger Oberländer.<br />

Was du auch angepackt hast, das<br />

hast du auch verantwortungsbewusst<br />

und erfolgreich abgeschlossen.<br />

Wir wissen alle, was wir an dir<br />

haben“, lobten die VG-Vorsitzenden<br />

Volk und Burger den äußerst<br />

wertvollen Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft.<br />

1972 ist Ott in<br />

den Staatsdienst beim damaligen<br />

Bundesgrenzschutz eingetreten.<br />

Nach acht Jahren <strong>hat</strong> der gelernte Industriekaufmann den<br />

BGS verlassen, die Fachschulreife erworben und wurde noch<br />

im selben Jahr beim Landkreis Kulmbach zum Verwaltungsassistentenanwärter<br />

ernannt.<br />

Bei der VG <strong>Marktleugast</strong>/Grafengehaig wurde er bereits 1983<br />

zum Beamten auf Lebenszeit ernannt und mit der Aufgabe des<br />

Sachgebietsleiters Bauverwaltung betraut. <strong>Die</strong> Erstellung von<br />

Kostenrechnungen, Beiträgen und Gebühren fielen ebenso<br />

in seinen Aufgabenbereich, wie die Vertretung des Standesbeamten<br />

und des Geschäftsstellenleiters. Als Systemverwalter<br />

der EDV-Anlage ist er auch auf diesem Bereich die erste<br />

Ansprechperson in der VG. Seit Februar dieses Jahres befindet<br />

sich Ott in Altersteilzeit und wird seinen Nachfolger in den<br />

nächsten Monaten versuchen, sein großes Wissen auf allen sei-<br />

Der Bauamtsleiter der VG <strong>Marktleugast</strong>/Grafengehaig, Manfred Ott konnte sein 40-jähriges<br />

<strong>Die</strong>nstjubiläum feiern. Unser Bild zeigt den Jubilar (vorne, Zweiter von rechts, im Kreise seiner<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

nen Aufgabenbereichen zu vermitteln. „Dein Nachfolger wird in<br />

große Fußstapfen treten“, sagten die VG-Vorsitzenden Volk und<br />

Burger.<br />

„Du siehst deine Arbeit nicht nur als Job, sondern du lebst<br />

sie auch. Standfestigkeit, ein gutes Nervenkostüm, sowie viel<br />

Übersicht und eine große Genauigkeit sind das prägende an<br />

deiner Arbeitsweise. Dafür wirst du von den Bürgern und Firmen<br />

geschätzt. Ich danke dir für die loyale Zusammenarbeit<br />

in all den Jahren“, sagte Geschäftsstellenleiter Michael Laaber<br />

im Namen aller Mitarbeiter und überreichte dem beliebten<br />

Baumamtsleiter, der auch bei den geselligen Veranstaltungen<br />

immer für gute Laune und Stimmung sorgte, einen Geschenkkorb.<br />

Quelle: Autor und Bild: haf


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -12- Nr. 6/12<br />

Aus der Marktgemeinderatssitzung<br />

vom 7. Mai 2012<br />

Etatentwurf 2012 mit einem Gesamtvolumen<br />

von 6,2 Millionen Euro<br />

Zur Deckung Kreditneuaufnahmen in Höhe<br />

von 636.000 Euro nötig<br />

400.000 Euro Rücklagenentnahme<br />

Einwohnerzahl sinkt bis 2020 um 400 Personen<br />

Kommt die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong> in den nächsten Jahren<br />

in Finanzierungsprobleme <strong>ihre</strong>r kommunalen Haushalte?<br />

<strong>Die</strong>se Frage beherrschte die Gespräche und Diskussion bei<br />

der Gemeinderatssitzung. „Der für 2012 geplante und vorgelegte<br />

Haushaltsentwurf mit einem Gesamtvolumen von rund<br />

6,2 Millionen Euro ist genehmigungsfähig, doch fehlen noch<br />

der Jahresrechnungsabschluss 2011 und die mittelfristige<br />

Finanzplanung für die kommenden Jahre“, sagten Dr. Jürgen<br />

Meins und Achim Geyer von der Kommunalaufsicht des Landratsamtes<br />

Kulmbach. Beide baten deshalb den Rat mit der Verabschiedung<br />

des Haushaltes 2012 bis zur deren Vorlage zu<br />

warten.<br />

Dr. Meins sagte gegenüber den Bürgermeistern und Ratsmitgliedern<br />

aus, dass die Kommunalaufsicht gerne in die Kommunen<br />

rauskomme, denn das offene Gespräch am Tisch<br />

ersetzte oft einen umfangreichen Schriftverkehr. Er gab aber<br />

ohne Umschweife auch die Bedenken seiner Behörde weiter,<br />

dass der Markt <strong>Marktleugast</strong> an dem hohen Etat und den<br />

darin vorgesehenen Investitionen von nahezu 1,5 Millionen<br />

Euro in den Folgejahren schwer zu knabbern habe. Der Verschuldungsstand<br />

bleibe mit voraussichtlich über drei Millionen<br />

Euro hoch. Hinzu komme bis zum Jahr 2020 ein vermutlicher<br />

Einwohnerrückgang um zwölf Prozent oder 400 Personen. <strong>Die</strong>s<br />

wieder habe zur Folge, dass die Einnahmen wie bei Einkommensteuerzuweisung<br />

fehlen, die Ausgaben aber gleichbleiben.<br />

Dr. Jürgen Meins riet den Gremiumsmitgliedern zur der Verabschiedung<br />

der schon über Jahre vom Landratsamt geforderten<br />

Straßenausbaubeitragssatzung und Erhöhung der sehr niedrigen<br />

Steuerhebesätze, um die möglichen eigenen Einnahmen<br />

zu erhöhen.<br />

Marktgemeinderat Oswald Purucker hielt Dr. Meins entgegen,<br />

dass <strong>Marktleugast</strong> eigentlich einen Sparhaushalt vorlege,<br />

denn auf der Einnahmeseite fehlten die Zuschüsse wie<br />

beispielsweise fast 400.000 Euro für die Kindergarten-Generalsanierung.<br />

Und was die Gemeinde voriges Jahr beim Verwaltungsgebäude<br />

in den Sand gesetzt habe, davon wäre der<br />

kommunale Anteil für den Kindergarten schon bezahlt, so Purucker.<br />

In Sachen Straßensanierungen habe die Oberlandgemeinde<br />

all die Jahre die Einnahmen der Konzessionsabgabe<br />

dafür verwendet und sei gut damit gefahren. Bezüglich der<br />

hohen Tilgungsleistungen betonte Purucker (CSU), dass sich<br />

der Rat einig gewesen sei die Kreditaufnahme für den Neubau<br />

der Dreifachsporthalle möglichst schnell zurück zu zahlen. Sein<br />

Ratskollege und dritter Bürgermeister Franz Uome sagte deutlich,<br />

dass die Verabschiedung einer Straßenausbausatzung für<br />

alle Gemeinderatsmitglieder eine schwierige Sache ist: „Viele<br />

andere Straßen und Ortschaften wurden ohne diese ausgebaut<br />

und die Bürger drängen auf Gleichbehandlung.“<br />

Zweiter Bürgermeister Hermann Dörfler schlug vor geplante<br />

Straßenprojekte aus dem Etat 2012 rauszunehmen, gab aber<br />

gleichzeitig zu bedenken, dass diese in einigen Jahren dann<br />

noch teurer kommen. Und sein Fraktionskollege Georges Frisque<br />

sagte: Wir sollten einige Vorhaben auf das nächste Jahr<br />

verschieben, denn der Haushalt 2013 sieht besser aus. „Wir<br />

haben die Aufgabe aufzuzeigen, was kommen kann“, betonte<br />

Bürgermeister Norbert Volk (FW). Deshalb sind die beiden<br />

Herren der Kommunalaufsicht heute da. Andererseits möchten<br />

wir unsere Einwohner aber auch nicht über Gebühr belasten.<br />

<strong>Marktleugast</strong> aktuell<br />

Beispielsweise bei der Gartenstraße - sie muss voraussichtlich<br />

2013 gemacht werden, dass ist klar! -gibt es sicher eine<br />

günstigere Lösung: Der Vollausbau kostet 380.000 Euro, beim<br />

vereinfachten Ausbau kommen wir aber wohl mit 100.000 Euro<br />

hin. Und bezüglich der Bevölkerungsentwicklung sagte Bürgermeister<br />

Volk zu Dr. Jürgen Meins und Achim Geyer: Wir bauen<br />

deshalb mit billigen Bauplätzen auf den Zuzug. Aber um von<br />

<strong>Marktleugast</strong> zur Arbeit nach Bayreuth, Kronach oder Hof zu<br />

kommen, braucht es halt ein Auto. Das Gemeindeoberhaupt<br />

sagte den beiden Männern von der Kommunalaufsicht zu, dass<br />

der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong> die Kritikpunkte zur Kenntnis<br />

nimmt und genauestens prüft, was er tun kann.<br />

Hermann Dörfler fragte Dr. Jürgen Meins noch, ob die Überörtliche<br />

Rechnungsprüfung - wie ja zuletzt in <strong>Marktleugast</strong><br />

und Grafengehaig geschehen -immer erst so spät erfolgt. Dr.<br />

Meins antwortete ihm, dass das personelle Gründe <strong>hat</strong>te und<br />

die Stelle einige Jahre verwaist war. Marktgemeinderat Reinhold<br />

Scheunert (HBG) schoss noch in Richtung Bayerische<br />

Staatsregierung und sagte: <strong>Die</strong> müssen halt nicht nur die Ballungszentren<br />

fördern. Wenn die von München aus auch den<br />

ländlichen Gemeinden endlich mehr Geld geben, dann stünden<br />

auch wir heute besser da.<br />

Langfristig anstehende Vorhaben werden in die Finanzplanung<br />

aufgenommen<br />

VG-Kämmerer Martin Götz legte -nachdem Achim Geyer und<br />

Dr. Jürgen Meins sich verabschiedet <strong>hat</strong>ten -die detaillierten<br />

Zahlen des Etatansatzes 2012 auf. Hierbei kritisierten Martin<br />

Döring und Oswald Purucker (beide CSU), dass die in der<br />

langen Liste der noch anstehende Straßenprojekte und -Sanierungen<br />

mit insgesamt Millionenkosten nicht in der Finanzplanung<br />

der kommenden Haushaltsjahre enthalten sind. „Das ist<br />

seit zwei Jahren abgebrochen, weil wir keine Zuschüsse mehr<br />

kriegen“, sagte Purucker. Bürgermeister Norbert Volk entgegnete<br />

ihm: Wir nehmen die vom Finanzausschuss verschobenen<br />

Positionen in die Planzahlen des jeweiligen Jahres auf. Offen<br />

bleibt aber, wie wir sie dann durchführen können und werden.<br />

Götz ist nun beauftragt die Änderungswünsche in den Haushaltsentwurf<br />

2012 und der folgenden Jahre einzuarbeiten. Der<br />

Etat 2012 soll dann auf der nächsten Ratssitzung am Montag,<br />

den 21. Mai verabschiedet werden.<br />

Gesamtvolumen 2012: 6,2 Millionen Euro.<br />

Verwaltungshaushalt: 4,4 Millionen Euro.<br />

Wichtigste Einnahmen: Schlüsselzuweisungen 1,183 Millionen<br />

Euro, Einkommensteuerbeteiligung 920.000 Euro, Grundsteuern<br />

262.000 Euro, Gewerbesteuer 270.000 Euro, Benutzungsgebühren<br />

und Entgelte 502.000 Euro, Zuweisungen 360.000<br />

Euro und Konzessionsabgabe 89.000 Euro.<br />

Wichtigste Ausgaben: Kreisumlage 1,01 Millionen Euro, Verwaltungsumlage<br />

520.000 Euro, Zinsaufwendungen 145.000 Euro,<br />

Personalausgaben 573.000 Euro, Verwaltungs- und Betriebsaufwand<br />

1,4 Millionen Euro, Schülerbeförderung 89.000 Euro,<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen 400.000 Euro und Zuführung<br />

zum Vermögenshaushalt 160.000 Euro.<br />

Vermögenshaushalt: 1,8 Millionen Euro<br />

Wichtigste Einnahmen: Zuweisungen und Zuschüsse 550.000<br />

Euro, Rücklagenentnahme 400.000 Euro, Kreditaufnahme<br />

636.000 Euro und Zuführung vom Verwaltungshaushalt 160.000<br />

Euro.<br />

Wichtigste Ausgaben: Neues TSF für die Feuerwehr Hohenberg<br />

86.000 Euro, Einrichtung der Kinderkrippe 91.000 Euro, Generalsanierung<br />

des Kindergartens 534.000 Euro, Sanierung der<br />

Karlsbader Straße (Mannsflur) 64.000 Euro, Straßensanierung<br />

Tannenwirtshaus-Hohenreuth 32.000 Euro, Mauersanierung St.<br />

Antoniusweg 50.000 Euro, Druckerhöhungsstation Mannsflur<br />

56.000 Euro, Umbau altes Rathaus 108.000 Euro und Kredittilgungen<br />

320.000 Euro.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -13- Nr. 6/12<br />

Steuerhebesätze<br />

Grundsteuern 280 vom Hundert und Gewerbesteuer 300<br />

vom Hundert, Verschuldung: 3,7 Millionen Euro Rücklagen:<br />

160.000 Euro.<br />

Steht neben Grafengehaig auch <strong>Marktleugast</strong> eine Erhöhung<br />

ins Haus<br />

Das Minus der Abwasserbeseitigung summiert sich auf<br />

324.000 Euro<br />

Zudem ist die Einführung einer Grundgebühr denkbar /<br />

Auch Neukalkulation der Trinkwassergebühren<br />

Erneut befasste sich der <strong>Marktleugast</strong>er Marktgemeinderat auf<br />

seiner Sitzung mit der Behandlung von Textziffern zur erfolgten<br />

Überörtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnungen 1998<br />

bis 2009 durch die Staatliche Prüfungsstelle am Landratsamt<br />

Kulmbach. <strong>Die</strong>ses Mal standen die Ab- und Trinkwassergebühren<br />

im Vordergrund. Dabei stellte sich heraus, dass trotz<br />

einer Gebührenerhöhung für die Einleitung von Schmutzwasser<br />

zum 1. Januar 2006 (für den Kubikmeter 1,78 Euro) in den Jahren<br />

von 2002 bis 2009 ein Minus von 324.000 Euro aufgelaufen<br />

ist, die durchschnittliche Deckungsquote lag bei nur 85,5 Prozent.<br />

Davon fließen aber nur rund 80.000 Euro aus dem Jahr<br />

2009 in die einstimmig vom Rat beschlossene Neukalkulation<br />

für den Vierjahreszeitraum für 2009 bis 2012 mit ein. <strong>Die</strong> Restsumme<br />

von 244.000 Euro ist und bleibt durch die kommunalen<br />

Haushaltsmittel abgedeckt. Wie auch in der Nachbargemeinde<br />

Grafengehaig ist das Hauptminus - wie 2005 (rund 104.000<br />

Euro) und 2008/2009 (zirka 125.000 Euro) auf die nötige Klärschlammentsorgung<br />

zurück zu führen. Zusammen mit der<br />

Neukalkulation wird auch die Einführung einer Grundgebühr in<br />

Erwägung gezogen. Dafür erarbeitet die Verwaltung bis zum<br />

Herbst/Winter eine Sitzungsvorlage. Überprüfen muss der Verwaltung<br />

zudem, ob die anteiligen Kosten der Niederschlagswasserbeseitigung<br />

die Unerheblichkeitsgrenze von zwölf Prozent<br />

überschreitet.<br />

Dafür kündigt sich in Sachen Trinkwassergebühren wohl eine<br />

Beibehaltung des bisherigen Gebührensatzes (1,34 Euro für<br />

den Kubikmeter Frischwasser) an, da diese kostenrechnende<br />

Einrichtung bis auf das Jahr 2007 (minus 1600 Euro) mit einer<br />

Überdeckung in den zurückliegenden acht Jahren von rund<br />

100.000 Euro (Deckungsgrad 104,6 Prozent) gearbeitet <strong>hat</strong>.<br />

<strong>Die</strong> noch fehlenden örtlichen Prüfungen der Jahresrechnungen<br />

2005 bis 2010 wurden inzwischen nachgeholt und die Entlastung<br />

für diese Jahre steht mit auf der Tagesordnung der nächsten<br />

Ratssitzung am 21. Mai.<br />

Hausneubau in Neuensorg<br />

Zustimmend nahm der <strong>Marktleugast</strong>er Marktgemeinderat bei<br />

seiner Sitzung zwei Bauanträge zur Kenntnis. Rudolf und Petra<br />

Bittermann planen auf dem bestehenden Wohnhaus in <strong>Marktleugast</strong>,<br />

Münchberger Straße 9den Aufbau von vier Dachgauben.<br />

Heiko Hain und Carmen Bauer aus Kupferberg errichten<br />

im <strong>Marktleugast</strong>er Ortsteil Neuensorg ein Einfamilienwohnhaus<br />

mit drei Garagen. Keine Einwände bestanden zudem zur Aufstellung<br />

des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Zentrum<br />

Alte Weberei“ durch die Stadt Helmbrechts. Der Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

ist durch die Planungen der Nachbarstadt nicht betroffen.<br />

Verlegung von Straßenbeleuchtungs- und Erdkabel<br />

Um den Anschluss einer Photovoltaik-Anlage zu ermöglichen,<br />

wird ein Teil des Ortsnetzes Tannenwirtshaus-Baiersbach von<br />

der E.ON Bayern auf Erdkabel umgestellt. Dabei sind auch<br />

die Verlegung von Straßenbeleuchtungskabeln sowie ein Erdkabelanschluss<br />

der vorhandenen Peitschenmastleuchten<br />

erforderlich. Für den Abbau, den Erdkabelanschluss der zwei<br />

Peitschenleuchten sowie die Kabelverlegung für eine <strong>neue</strong><br />

Straßenbeleuchtung in Richtung Hausnummer 25 fallen Kosten<br />

von 5.227 Euro an. „<strong>Die</strong> Oberleitungen stören mich nicht und<br />

diese Kosten brauchen wir aus meiner Sicht nicht ausgeben“,<br />

sagte Gemeinderat Udo Hübschmann (SPD). Bei Gegenstimme<br />

von Hübschmann stimmte der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong><br />

dem E.ON-Kostenangebot zu.<br />

Zwei <strong>neue</strong> Presslufthammer<br />

Zur Normbeladung des Feuerwehrfahrzeuges LF 10/6 der Feuerwehr<br />

<strong>Marktleugast</strong> gehören sechs Atemschutzgeräte. Vorhanden<br />

sind aber nur vier, wie bei der Wehrinspektion durch<br />

die Führungskräfte des Landkreises Kulmbach festgestellt<br />

wurde. Der Gemeinderat stimmte der Neuanschaffung von zwei<br />

Presslufthammern zu. <strong>Die</strong> Verwaltung wurde vom Rat ermächtigt<br />

die Vergabe nach Eingang der Angebote an den günstigstnehmenden<br />

Anbieter zu vergeben.<br />

Auftausalz im Frühbezug<br />

<strong>Die</strong> Firma SWS-Winterdienst GmbH aus Heilbronn <strong>hat</strong> den<br />

beiden Märkten <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig die Lieferung<br />

vom Streusalz im Frühbezug angeboten. In den letzten Jahren<br />

wurden zwischen 250 und 300 Tonnen verbraucht. Von der<br />

letzten Bestellung sind noch 133 Tonnen Restbestand vorhanden,<br />

dafür wird eine Einlagerungsgebühr von einem Euro pro<br />

Tonne im Monat erhoben. „Zum letzten Jahr ist der Salzpreis<br />

um 6,50 Euro (netto) gesunken. Der Preis für den Frühbezug<br />

beträgt nun 91,04 Euro inklusive Mehrwertsteuer. <strong>Die</strong> Verwaltung<br />

empfiehlt 200 Tonnen im Frühbezug neu zu bestellen“,<br />

sagte Bürgermeister Norbert Volk (FW). Der Marktgemeinderat<br />

<strong>Marktleugast</strong> stimmte dem einmütig zu.<br />

Elf Aufträge für 374.000 Euro vergeben<br />

Wie der VG-Geschäftsstellenleiter Michael Laaber auf der<br />

Ratssitzung bekannt gab, <strong>hat</strong> die Katholische Kirchenstiftung<br />

Marienweiher als Bauherr am 3. Mai elf Aufträge für die Generalsanierung<br />

des Kindergartens „Arche Noah“ im Gesamtwert<br />

von rund 374.000 Euro vergeben. <strong>Die</strong> einzelnen Gewerke wurden<br />

beschränkt durch das federführende Ingenieurbüro Hans<br />

Spindler, Stadtsteinach ausgeschrieben: Flachdachsanierung<br />

und Blitzschutz: Firma Cherbiat, Großrehmühle für 46.590,51<br />

Euro, Elektroinstallation, Beleuchtung, Brandmeldeanlage:<br />

Firma Elektro-Porzelt, Stadtsteinach für 21.086,43 Euro, Zimmereiarbeiten:<br />

Firma G. Ködel, Schimmendorf für 71.56,97 Euro,<br />

Flaschnerarbeiten: Firma Döring, <strong>Marktleugast</strong> für 76.96,86<br />

Euro, Innenanstrich-Arbeiten: Firma Wittig &Paulfranz, Rödental<br />

für 9.854,39 Euro, Trockenbau und Innendämmung: Firma<br />

STZ Trockenbau, Gefrees-Lützenreuth für 36.962,19 Euro,<br />

Schreinerarbeiten: Firma Herbert Lindner, <strong>Marktleugast</strong> für<br />

49.305,02 Euro, Sanitärinstallation: Firma Hubert Gebhard,<br />

Stammbach für 9.786,20 Euro, Fliesenarbeiten: Firma Jürgen<br />

Dütthorn, Kasendorf für 5.983,20 Euro, Fensterbau-Arbeiten:<br />

Firma Bodenschlägel, Rugendorf für 103.089,70 Euro und<br />

Außendämmung, Putz und Anstrich: Firma Werner Hildner,<br />

Unterzaubach für 76.803,49 Euro.<br />

Gestaltungsvorschlag für <strong>Marktleugast</strong>er Friedhof<br />

Der stellvertretende Bauhofleiter und Gemeinderat Udo Hübschmann<br />

(SPD) <strong>hat</strong> den Gremiumsmitgliedern einen Gestaltungsvorschlag<br />

für den Friedhof in <strong>Marktleugast</strong> unterbreitet.<br />

Dabei geht es in der Hauptsache um zwei nicht mehr benötigte<br />

Familiengrabanlagen und Gruften, die für die Neuanlegung von<br />

Urnengräbern und möglicherweise einer anonymen Urnenfläche<br />

Verwendung finden sollen. „Wir müssen bei der Gestaltung<br />

des Gottesackers Hand anlegen, Pflanzungen er<strong>neue</strong>rn und<br />

Trockenmauern sanieren“, sagte Bürgermeister Norbert Volk<br />

(FW). Dabei ließ das Gemeindeoberhaupt nicht außer Acht,<br />

dass dafür aber auch Geld in die Hand genommen werden<br />

muss. <strong>Die</strong> Verwaltung ist nun beauftragt Kosten für die beabsichtigte<br />

Umgestaltung einzuholen und dem Marktgemeinderat<br />

zur Entscheidung vorzulegen.<br />

LQN-Gewerbeschau war hervorragend<br />

Dritter Bürgermeister Franz Uome (CSU) lobte das LQN-Organisationsteam<br />

für die gute Vorbereitung und die hervorragende<br />

Durchführung der 2. LQN-Gewerbeschau am 05./06.2012 in<br />

und um die Dreifachsporthalle in <strong>Marktleugast</strong>. Zweiter Bürgermeister<br />

Hermann Dörfler (FW) gab in seiner Eigenschaft als<br />

LQN-Vorsitzender den Dank an die Gemeinde, den Bauhof und<br />

weitere Mitstreiter zurück: „Nur gemeinsam konnten wir alles so<br />

tadellos bewältigen“, betonte Dörfler.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -14- Nr. 6/12<br />

Kommt ein Verbot von Alkoholgenuss?<br />

Gemeinderat Georges Frisque (FW) sprach den immer wieder<br />

zu beobachtenden Genuss von Alkohol auf den öffentlichen<br />

Plätzen, in Buswartehäuschen, Bolzplätzen und der Skaterbahn<br />

an. Dagegen soll die Verwaltung nun eine Satzung erarbeiten<br />

und dem Marktgemeinderat vorlegen.<br />

Quelle: kpw/Frankenpost Kulmbach<br />

Aus der Marktgemeinderatssitzung<br />

vom 21. Mai 2012<br />

<strong>Marktleugast</strong>er Rat verabschiedet Rekordhaushalt<br />

<strong>Die</strong> Oberlandgemeinde investiert 1,2 Millionen Euro<br />

636.000 Euro Kreditaufnahme zur Etatdeckung nötig /<br />

Zudem werden 400.000 Euro den Rücklagen entnommen<br />

Einen Rekordhaushalt mit einem Gesamtvolumen von knapp<br />

6,2 Millionen Euro, der den bisherigen des Vorjahres 2011 noch<br />

um zwei Prozent übersteigt, <strong>hat</strong> der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong><br />

bei seiner Sitzung am 21.05. einstimmig verabschiedet.<br />

Zur Haushaltsdeckung ist eine Kreditneuaufnahme von<br />

636.000 Euro notwendig, weitere 400.000 Euro werden den<br />

Rücklagen entnommen. Vom Verwaltungs- werden dem Vermögenshaushalt<br />

rund 160.000 Euro zugeführt. <strong>Die</strong> kommunale<br />

Verschuldung -am31. Dezember 2011 waren es 2,936 Millionen<br />

Euro steigt auf 3,652 Millionen Euro oder 1.114 Euro pro<br />

Kopf der Bevölkerung. Gebilligt wurde zudem die mittelfristige<br />

Finanzplanung bis zum Jahr 2014.<br />

„Mit rund 1,2 Millionen Euro stellten die Schlüsselzuweisungen<br />

den Löwenanteil der Einnahmen im Verwaltungsansatz, damit<br />

wir unsere Hausaufgaben erledigen können“, sagte Bürgermeister<br />

Norbert Volk zum Etat 2012. 89.000 Euro würden wieder<br />

durch die Konzessionsabgabe eingenommen, doch reichten<br />

diese für die nötigen Straßensanierungen sowie die Erweiterung<br />

der Straßenbeleuchtung in der Karlsbader Straße mit Umrüstung<br />

auf Gelblicht mit insgesamt 207.100 Euro bei weitem<br />

nicht aus. Auf 89.000 Euro -imVorjahr waren es 62.000 Euro -<br />

schnellen die Schülerbeförderungskosten empor. 625.000 Euro<br />

sind für die Generalsanierung des Kindergartens „Arche Noah“<br />

und die Errichtung der Kinderkrippe eingeplant. Volk betonte:<br />

Beide sind für die Infrastruktur von <strong>Marktleugast</strong> sehr wichtig<br />

und wir sind die Investition unseren Kindern schuldig. Unumgänglich<br />

nannte der Bürgermeister auch den Kostenaufwand<br />

von 56.000 Euro für die Trinkwasserdruckerhöhung in Mannsflur.<br />

Konnte die Neuverschuldung in den Jahren 2007 bis 2010<br />

noch um über 1,65 Millionen Euro abgebaut werden, so werde<br />

diese durch die aktuelle Nettokreditaufnahme von 440.000 Euro<br />

wieder hochgefahren. „Wir werden auch weiter unsere Aufgaben<br />

erledigen können“, betonte das Gemeindeoberhaupt. Er<br />

forderte aber gleichzeitig mehr Geld vom Staat ein, wenn er nur<br />

an die weitere Sanierung des 47 Kilometer langen Gemeindestraßennetzes<br />

denke. Für Ende des Jahres 2012 kündigte der<br />

Bürgermeister die Neukalkulation der Kanal- und Trinkwassergebühren<br />

an.<br />

„<strong>Die</strong> Kreditneuaufnahme schmerzt, aber wenn wir etwas verschieben,<br />

dann wird es in den nächsten Jahren noch teurer“,<br />

sagte zweiter Bürgermeister Hermann Dörfler (Freie Wähler). Er<br />

lobte die Arbeit des Kämmerers Martin Götz, dass der Gemeinderat<br />

den Haushalt 2012 noch im ersten Halbjahr vorgelegt<br />

bekomme.<br />

Für die CSU-Ratsfraktion sagte Daniel Schramm: <strong>Die</strong> Verschuldung<br />

wird laut Finanzplan im nächsten Jahr um weitere<br />

1,3 Millionen Euro anwachsen, um alle Vorhaben realisieren<br />

zu können. Erst ab 2014 dürfte es wieder besser werden, aber<br />

auch nur, wenn die Investitionen zurückgefahren werden. Stark<br />

aufgebraucht sei die Rücklage, die durch die diesjährige Entnahme<br />

am Jahresende voraussichtlich nur noch knapp 160.000<br />

Euro beträgt.<br />

Kämmerer Martin Götz verwies nach der Bekanntgabe der diesjährigen<br />

Etatzahlen auf den Artikel 62 der Gemeindeordnung.<br />

„<strong>Die</strong>ser besagt, dass eine Gemeinde zur Erfüllung <strong>ihre</strong>r Aufgaben<br />

nur Kredite aufnehmen darf, wenn eine andere Finanzierung<br />

nicht möglich ist oder wirtschaftlich unzweckmäßig wäre.<br />

Es sind daher zuerst die eigenen Einnahmemöglichkeiten wie<br />

Grund- und Gewerbesteuer sowie Wasser- und Kanalgebühren<br />

auszuschöpfen. Neben der vorgesehenen Neukalkulation der<br />

Gebühren sollte der Gemeinderat deshalb auch an eine Anpassung<br />

der seit Jahren gleichgebliebenen Realsteuerhebesätze -<br />

zumindest an das Durchschnittsniveau -denken.<br />

kpw<br />

Gesamtetat 2012: 6,156 Millionen Euro.<br />

Verwaltungshaushalt: 4,352 Millionen Euro.<br />

Haupteinnahmen:<br />

Grundsteuern 262000 Euro, Gewerbesteuer 270000 Euro, Einkommensteuerbeteiligung<br />

974000 Euro, Schlüsselzuweisungen<br />

1,183 Millionen Euro, Benutzungsgebühren und -entgelte<br />

502000 Euro, Einnahmen aus Verkäufen 63000 Euro, Zuweisungen<br />

für laufende Zwecke 360000 Euro, Miet- und Pachteinnahmen 90000<br />

Euro, Schulumlage von den Märkten Grafengehaig und Stammbach<br />

63000 Euro, Konzessionsabgaben 89000 Euro.<br />

Hauptausgaben:<br />

Personalausgaben 653.000 Euro, Kreisumlage 1,010 Millionen<br />

Euro, Verwaltungsumlage 520.000 Euro, Zinsaufwendungen<br />

145.000 Euro, Gewerbesteuerumlage 63.000 Euro,<br />

Unterhalt und Bewirtschaftung der Grundstücke und Bauten<br />

197.000 Euro, laufende Aufwendungen für Geräte und Fahrzeuge<br />

51.000 Euro, Schülerbeförderungskosten 89.000 Euro,<br />

Zuweisungen für Kinderbetreuungseinrichtungen 400.000 Euro,<br />

Zuführung zum Vermögenshaushalt 160.000 Euro.<br />

Vermögenshaushalt: 1,804 Millionen Euro.<br />

Haupteinnahmen:<br />

Zuführung vom Verwaltungshaushalt 160.000 Euro, Rücklagenentnahme<br />

400.000 Euro, Zuweisungen und Zuschüsse für<br />

Investitionen 550.000 Euro, Kreditaufnahme: 636.000 Euro.<br />

Hauptausgaben:<br />

Tiefbaumaßnahmen 186.000 Euro, Hochbaumaßnahmen<br />

802.000 Euro, Erwerb Feuerwehrauto Hohenberg 86.000 Euro,<br />

Kredittilgung 320.000 Euro.<br />

Verschuldung: 3,652 Millionen Euro.<br />

Rücklagen: 160.000 Euro.<br />

Fortführung des Pilgerbüros zum Nutzen der Region<br />

Das EU-Leader-Projekt „Marienweiher als Ziel, das leuchtet“<br />

endet am 30. September 2012. Laut dem Amt für Landwirtschaft,<br />

Forsten und Ernährung ist ein <strong>neue</strong>s Projekt über EU-<br />

Leader-Mittel nicht realisierbar. „Mit Schreiben vom 16. Mai <strong>hat</strong><br />

sich der Verein ,Freunde der Wallfahrtsbasilika Marienweiher<br />

e.V.‘ nun an den Markt <strong>Marktleugast</strong>, den Landkreis Kulmbach,<br />

und die Katholische Kirchenstiftung Marienweiher gewandt<br />

und um eine weitere Förderung für die Tätigkeit des Pilgerbüros<br />

Marienweiher bis zum 30. September 2013 gebeten“, sagte<br />

Bürgermeister Norbert Volk (Freie Wähler). Der Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

werde gebeten von den dafür veranschlagten reinen Personalkosten<br />

in Höhe von 50.000 Euro eine Summe von 10.000<br />

Euro zu übernehmen, das entspreche einem Anteil von 20<br />

Prozent. Auch solle die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong> als Träger<br />

der Maßnahme tätig bleiben. Je weitere 20 Prozent steuern<br />

die Pfarrkirchenstiftung und Basilikafreunde bei, 40 Prozent der<br />

Landkreis Kulmbach.<br />

Volk sagte weiter: Es besteht die einmalige Chance in dieser<br />

Zeit einzelne Projekte und investive Maßnahmen anzugehen,<br />

die schon lange in Marienweiher hätten verwirklicht werden<br />

müssen, aber bisher aus förderrechtlichen Gründen nicht<br />

möglich waren. Dazu zählen beispielsweise die Entstehung<br />

eines Skulturenweges, die Schaffung eines Raumes der Stille<br />

sowie Kooperationen mit anderen Anbietern im kulturellen und<br />

künstlerischen Bereich. <strong>Die</strong> jeweiligen Eigenbeteiligungen sollen<br />

über Spendengelder regeneriert werden. „Wir sollten die<br />

Stelle aufrecht erhalten, ja möglichst dauerhaft installieren. <strong>Die</strong><br />

10.000 Euro sind für <strong>Marktleugast</strong> eine sinnvolle Investition“,<br />

betonte das Gemeindeoberhaupt.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -15- Nr. 6/12<br />

Mit den Worten „Jörg Schmidt <strong>hat</strong> sich mächtig reingehängt<br />

und sehr viel in den zwei Jahren erreicht. Wir dürfen nicht fünf<br />

Jahre zurückfallen“ pflichtete ihm zweiter Bürgermeister Hermann<br />

Dörfler (Freie Wähler) bei. Dritter Bürgermeister Franz<br />

Uome (CSU) sagte: Das ist als Investitionsmaßnahme zu sehen<br />

und die erfolgreiche Arbeit weitergeführt werden. „Das muss<br />

eine dauerhafte Lösung ähnlich eines Tourismusbüros für<br />

<strong>Marktleugast</strong> werden“, betonte sein Fraktionskollege Daniel<br />

Schramm.<br />

Einstimmig bewilligte der Marktgemeinderat für die Fortführung<br />

des Projektes „Förderung des Wallfahrtsortes Marienweiher“<br />

einen Zuschuss zu den Personalkosten im Jahr 2012 von 3.080<br />

Euro und im Jahr 2013 von 6.920 Euro. <strong>Die</strong> Oberlandgemeinde<br />

steht zudem weiterhin als Träger der Maßnahme zur Verfügung.<br />

Weiterhin wird der Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturausschuss<br />

des Rates zukünftig das Projekt begleiten und kann notwendige<br />

Entscheidungen treffen, für die keine finanziellen und<br />

rechtlichen Verpflichtungen eingegangen werden.<br />

<strong>Marktleugast</strong>er Rat ist sich einig<br />

Keine Verabschiedung einer Straßenausbaubeitragssatzung<br />

Der Marktgemeinderat <strong>Marktleugast</strong> <strong>hat</strong> bei seiner Sitzung die<br />

Abarbeitung von angemerkten Textziffern bei der überörtlichen<br />

Prüfung der Jahresrechnungen 1998 bis 2009 fortgesetzt. Einig<br />

waren sich dabei die Bürgermeister und Ratsmitglieder, dass<br />

die seit Jahren von der Aufsichtsbehörde geforderte Straßenausbaubeitragssatzung<br />

nicht verabschiedet wird. <strong>Die</strong> Anrainer<br />

und Grundstückseigentümer werden aus Gründen der<br />

Gleichbehandlung damit auch zukünftig nicht zur Erhebung<br />

von Beiträgen zur Deckung des Aufwands für die Herstellung,<br />

Anschaffung, Verbesserung oder Er<strong>neue</strong>rung von Straßen,<br />

Wegen, Plätzen, Parkplätzen, Grünanlagen und Kinderspielplätzen<br />

herangezogen.<br />

Mit der erforderlichen Neuverabschiedung der Beitrags- und<br />

Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung wird sich der<br />

Gemeinderat am Jahresende 2012 auch mit dem möglichen<br />

Erlass einer Grundgebühr -unter Berücksichtigung der nötigen<br />

Gebührenneukalkulation -befassen.<br />

Zukünftig wird auch für die Dreifachsporthalle alljährlich<br />

eine Kostenrechnung erstellt. Dabei kommt es wohl dann zur<br />

Berechnung von erbrachten Leistungen des Bauhofes, beispielsweise<br />

wie dem Verlegen des Schutzbodens. In den<br />

Betriebsjahren 2004 bis 2009 <strong>hat</strong> die Halle durchschnittlich<br />

eine Kostendeckung von 97,8 Prozent erreicht.<br />

Alkoholverbot außerhalb von Freischankflächen<br />

<strong>Marktleugast</strong> Gemeinderat Georges Frisque (Freie Wähler)<br />

<strong>hat</strong>te bei der letzten Ratssitzung am 7. Mai erneut den immer<br />

wieder zu beobachtenden Genuss von Alkohol auf den öffentlichen<br />

Plätzen, in Buswartehäuschen, Bolzplätzen und der Skaterbahn<br />

angeprangert. Jetzt <strong>hat</strong> die Verwaltung die für Handhabung<br />

nötige Satzung erarbeitet, die die Gremiumsmitglieder<br />

einstimmig verabschiedeten. „Damit <strong>hat</strong> die Polizei jetzt eine<br />

Handhabe, um das beispielsweise das Grölen an der Bushaltestelle<br />

im Ortskern sowie die Verrichtung der Notdurft am<br />

und auf dem Platz des ehemaligen Verwaltungsgebäudes zu<br />

unterbinden“, sagte Bürgermeister Norbert Volk (Freie Wähler).<br />

Seinen Worten zufolge werden die Anwohner nötigenfalls<br />

auch Anzeige zu erstatten. Über die Festlegung von Strafen<br />

oder möglicherweise die Berechnung von Reinigungskosten<br />

entscheidet der Gemeinderat. Für Sondernutzungen im öffentlichen<br />

Verkehrsraum -wie der Veranstaltung eines Festes -kann<br />

der Rat eine Erlaubnis erteilen.<br />

Betontechnische Untersuchungen<br />

an der Grund- und Mittelschule<br />

<strong>Marktleugast</strong> Mit der betontechnischen Untersuchung der<br />

Gebäudefassade und Stützmauer der Schule <strong>Marktleugast</strong><br />

<strong>hat</strong> der Gemeinderat am Montag zum Preise von 3511 Euro<br />

das Ingenieurbüro IPB aus Kulmbach beauftragt. Das Büro<br />

nimmt eine Bestandserhebung der Baukonstruktion sowie<br />

vorhandener Bauschäden vor, erarbeitet ein Sanierungskon-<br />

zept und wird eine Kostenschätzung machen. „Wir wissen, wo<br />

die Schwachstellen sind und bekommen damit konkretisiert,<br />

was gemacht werden muss“, sagte Norbert Volk (Freie Wähler).<br />

Gemeinderat Reinhold Scheunert (Hohenberger Bürgergemeinschaft)<br />

plädierte dafür es gleich von einer Fachfirma<br />

machen zu lassen und die 3500 Euro einzusparen. Bei Gegenstimme<br />

von Scheunert vergab das Ratsgremium den Auftrag<br />

an das Büro IPB.<br />

Quelle: Kpw./Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />

Ehrentag<br />

„Des hedd ich ned geglabbt, dass ich Neinzich werr“, bekennt<br />

Katharina Zahl an <strong>ihre</strong>m Ehrentag, die zeitlebens, bis sie 79<br />

Jahre alt war, bei Bauern gearbeitet <strong>hat</strong>, „bis ich nicht mehr<br />

konnte“. Seit zwei Jahren ist die gebürtige Steinbacherin nun<br />

im BRK-Seniorenheim in <strong>Marktleugast</strong> und freut sich, dass sie<br />

es an <strong>ihre</strong>m Lebensabend so „schee“ <strong>hat</strong>. Nur dass sie <strong>ihre</strong>n<br />

Sohn und <strong>ihre</strong> Schwester, die beide in München wohnen, so<br />

selten sieht, bedrückt sie etwas. Geburtstags-Glückwünsche<br />

zum 90igsten überbrachten Bürgermeister Norbert Volk<br />

(rechts) und der stellvertretende Landrat Manfred Huhs (links).<br />

Mit im Bild Pflegerin Rosi hinter der Jubilarin stehend.<br />

Quelle: H. Engel/ Frankenpost Kulmbach<br />

Vor 20 Jahren...<br />

Im Bild von rechts: Ingrid Tittel, Fritz Schramm, Bruno Tittel,<br />

Manfred Huhs.<br />

Im Juni 1992, wurde diese Brücke von den beiden Bürgermeistern<br />

aus <strong>Marktleugast</strong> Manfred Huhs und aus Grafengehaig<br />

Fritz Schramm, am Rehbach bei Grünlas eingeweiht.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -16- Nr. 6/12<br />

Gewinner<br />

des Preisausschreiben<br />

Große Freude herrschte bei den<br />

Gewinnern des Preisausschreibens,<br />

welches die Raiffeisenbank<br />

Oberland bei der 2. LQN-Gerwerbeschau<br />

Anfang Mai in der <strong>Marktleugast</strong>er<br />

Dreifachsporthalle an<br />

<strong>ihre</strong>m Messestand durchführte.<br />

„Über 2000 richtig ausgefüllte Fragebogen<br />

zeigen, dass die Bürger<br />

in der Region über ein großes Wissen<br />

unserer Bank verfügen“, freute<br />

sich Vorstandsvorsitzender Ralph<br />

Goller bei der Preisverleihung. Den<br />

dritten Preis, einen EM-Lederball<br />

<strong>hat</strong>te Hannelore Schuberth aus<br />

Reichenbach gewonnen, den ihr<br />

Enkel Benedikt entgegennehmen<br />

durfte. Der zweite Preis in Form<br />

eines ferngesteuerten Hubschraubers<br />

ging an Elke Rektorschik<br />

und <strong>ihre</strong>n Sohn Jakob aus <strong>Marktleugast</strong>.<br />

Über den Hauptpreis,<br />

ein Flachbildschirmfernsehgerät,<br />

freute sich ganz besonders Linda Hahn aus <strong>Marktleugast</strong>. „Der<br />

Preis kam genau zur richtigen Zeit, denn ich wollte mir jetzt<br />

einen <strong>neue</strong>n Fernseher zulegen“, strahlte sie.<br />

Im Bild von links Vorstand Peter Girndt, der Pressecker Geschäftsstellenleiter Jürgen Goller,<br />

Vorstandsvorsitzender Ralph Goller, Linda Hahn, Benedikt Weiß, Jakob Retorschik und der<br />

<strong>Marktleugast</strong>er Geschäftsstellenleiter Elmar Bauer.<br />

Mit einem Glas Sekt stießen die Mitarbeiter der Bank in der kleinen<br />

Feierstunde gemeinsam mit den Gewinnern an.<br />

Quelle: Autor und Bild: haf


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -17- Nr. 6/12<br />

Der Landwirt<br />

mit den heilenden<br />

Händen …<br />

Das Schlockenauer<br />

Urgestein<br />

Edwin Schramm ist 70<br />

Er ist ein geborener Schlockenauer,<br />

Landwirt mit Leib und Seele, Familienmensch,<br />

ein überall ehrenamtlich<br />

Engagierter, bei Schmerzen im<br />

Kreuz, Rücken und Gelenken der<br />

richtige Mann und kellnert gerne im<br />

Gasthof seiner Tochter. <strong>Die</strong> Rede ist<br />

von Edwin Schramm, der bei bester<br />

Gesundheit im Kreise seiner Familie,<br />

Freunde und Weggefährten seinen<br />

70. Geburtstag feierte.<br />

Der frischgebackene Siebziger<br />

<strong>hat</strong> in dem kleinen Grafengehaiger<br />

Ortsteil Schlockenau das Licht der<br />

Welt erblickt und ist auf dem elterlichen<br />

Bauernhof groß geworden.<br />

<strong>Die</strong> Volksschule besuchte Edwin Schramm im benachbarten<br />

Enchenreuth und absolvierte dann die Landwirtschaftsschule<br />

in Kulmbach. Im Alter von 25 Jahren übernahm der Schlockenauer<br />

den elterlichen 96 Hektar großen Vollerwerbsbetrieb<br />

mit Ackerbau, Viehzucht und Waldwirtschaft. 1998 gab<br />

der Landwirt die Schweinezucht auf, nahm in Bezug auf den<br />

Stall einen Um- und Neubau vor und spezialisierte sich auf die<br />

Rinderzucht und Milchwirtschaft. Vor fünf Jahren <strong>hat</strong> Edwin<br />

Schramm den Betrieb an seine Tochter und Landwirtschaftsmeisterin<br />

Angela Meister übergeben.<br />

Edwin Schramm ist ein sehr naturverbundener Mensch. Schon<br />

alleine die frische Luft lockt ihn in den Forst, denn sein liebster<br />

Aufenthaltsort ist der Wald. Ab Oktober heißt es für den<br />

Schlockenauer dann Tannenzweige schneiden. Wie ein Eichhörnchen,<br />

Wiesel oder Tarzan ist er in den Bäumen unterwegs<br />

und schneidet sie freihändig mit der Handsäge. „Das ist auch<br />

eine Art Baumpflege. <strong>Die</strong> sich behindernden Spitzen sind<br />

sehr gut für die Adventskränze oder Gestecke geeignet“, sagt<br />

Schramm. Und wenn er dann einige Jahre später wieder den<br />

Baum hinauf klettert, dann ist die Tannenspitze schön gewachsen<br />

und ziert zur Weihnachtszeit als Christbaum die Kirchen<br />

des Oberlandes.<br />

Mit seinen jetzt 70 Jahren ist „der Edwin“, wie ihn alle liebevoll<br />

nennen, zweifacher Urgroßvater und <strong>hat</strong> drei Enkel. <strong>Die</strong> Dana<br />

ist daheim auf dem Betrieb sein Ein und Alles. Schramms größ-<br />

Grafengehaig aktuell<br />

Groß war die Gratulantenschar zum 70. Geburtstag des Schlockenauers Edwin Schramm.<br />

Unser Bild zeigt (von links) Tochter Doris Rau, Wolfgang Goller vom BBV, Jubilar Edwin<br />

Schramm, Enkelin Dana Meister, Raiffeisen-Vorstand Ralph Goller, Bürgermeister Werner<br />

Burger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Peter Girndt und Tochter Andrea Meister.<br />

ter Wunsch ist gesund zu bleiben, um auf dem Hof mitzuarbeiten<br />

und dass er mit seinen helfenden Händen den teilweise von<br />

weit herkommenden Leuten helfen kann. Und besonders gerne<br />

kellnert er im Gasthof der Tochter Doris und Schwiegersohn<br />

Rudolf Rau. Sehr stolz ist Edwin Schramm auf seine Ortschaft<br />

Schlockenau. Er war zu Beginn dieses Jahrtausends Initiator<br />

des bayernweiten Pilotprojektes des Kanalbaues in Eigenregie<br />

und der Dorfer<strong>neue</strong>rung, mit der unter Schramms Regie das<br />

Dorf auf Vordermann gebracht wurde. Heute <strong>hat</strong> Schlockenau<br />

einen sehr guten Ruf und der kleine Ort ist oft Ziel weitgereister<br />

Menschen, um sich die schöne und anheimelnde Ortschaft<br />

persönlich anzuschauen.<br />

Mit der Familie an der Spitze gab sich eine große Gratulantenschar<br />

zum Siebzigsten von Edwin Schramm im Gasthaus „Zum<br />

Adler“ der Familie Rau in Marienweiher ein Stelldichein. Für den<br />

Markt Grafengehaig bedankte sich Bürgermeister Werner Burger<br />

für die vielseitige und großartige ehrenamtliche Tätigkeit<br />

des Jubilars. Burger wünschte Schramm weiterhin viel Schaffenskraft<br />

und jede Menge Gesundheit. Unter anderem diente<br />

der Schlockenaur zwölf Jahre seinen Mitbürgern als Gemeinderat<br />

und vertrat in vielen Gremien engagiert die Interessen<br />

der Oberlandkommune. <strong>Die</strong> Glückwünsche der Raiffeisenbank<br />

Oberland sprachen die Vorstände Ralph Goller und Peter<br />

Girndt aus. Nicht weniger als 34 Jahre gehörte Edwin Schramm<br />

dem ehrenamtlichen Aufsichtsrat der Bank, zuletzt als Vorsitzender<br />

an. 19 Jahre arbeitete der Schlockenauer im Vorstand<br />

der Käserei Bayreuth und war hier in den letzten Jahren stellvertretender<br />

Vorsitzender. <strong>Die</strong> weitere Spanne des unermüdlichen<br />

Engagements Edwin Schramms reicht von mehr als drei<br />

Jahrzehnten Tätigkeit im Kulmbacher Kreisvorstand des Bayerischen<br />

Bauernverbandes, den Wolfgang Goller vertrat, bis hin<br />

zum Ehrenvorsitzenden der Rinder-Kreiszuchtgenossenschaft.<br />

Eine große Überraschung wartete zu vorgerückter Stunde mit<br />

dem fränkischen Mundartdichter Christoph Bayerlein aus Haag<br />

auf. <strong>Die</strong>ser charakterisierte Edwin Schramm mit trefflich passenden<br />

und gereimten Worten.<br />

Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische Rundschau Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -18- Nr. 6/12<br />

Seinen 80. Geburtstag konnte am 01. Mai 2012 Max Ott aus Grafengehaig feiern<br />

Der aktive Rentner dessen Hobby vor allen Dingen der<br />

Gesangverein Concordia Grafengehaig ist, wo er als aktiver<br />

Sänger als Stütze des Vereins gilt.<br />

An seinem Ehrentag gaben sich viele Gratulanten aus dem Vereinsleben<br />

und aus seinem früheren Arbeitsleben bei der Firma<br />

Erhardt &Sohn aus Eppenreuth die Klinke in die Hand. Sogar<br />

Kurt Becher feiert seinen 85. Geburtstag<br />

Das Bild zeigt v.l. Bgm. Werner<br />

Burger, Ehefrau Irmgard Ott, Reinhard<br />

Söllner, Max Ott, Sohn Reinhard<br />

Ott, Tochter Heike Ott und<br />

Manfred Rodler.<br />

der Chef der Firma Erhardt &Sohn, Hans Martin Erhardt mit<br />

seiner Ehefrau und der Seniorchefin Brigitte Erhardt würdigten<br />

das Geburtstagskind. Zu den weiteren Gratulanten zählten<br />

auch Bürgermeister Werner Burger, Sportvereinsvorstand Manfred<br />

Rodler und von der Sparkasse Kulmbach-Kronach Reinhard<br />

Söllner.<br />

Im Bild der Jubilar (vierter von<br />

rechts) im Kreise seiner Gratulanten.<br />

Bei bester Gesundheit konnte<br />

Kurt Becher aus dem Grafengehaiger<br />

Ortsteil Hüttenbach seinen<br />

85. Geburtstag feiern. An seinem<br />

Ehrentag kamen nicht nur seine<br />

beiden Schwestern, Kinder und<br />

Verwandten, sondern auch Nachbarn<br />

und die Vertreter der örtlichen<br />

Vereine, in denen er sich Zeit seines<br />

Lebens immer gerne engagiert<br />

<strong>hat</strong>te. Für die Gemeinde Grafengehaig<br />

wünschte dritter Bürgermeister<br />

Hartmut Fischer dem allseits<br />

beliebten Bürger Gesundheit und<br />

noch viele schöne gemeinsame<br />

Jahre in seiner Familie.<br />

Autor und Bild: haf/Frankenpost<br />

Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -19- Nr. 6/12<br />

Ein Bauernhof zum Vorzeigen<br />

<strong>Die</strong> Milchkühe von Andrea Meister erreichten im letzten<br />

Jahr Spitzenwerte im Landkreis Kulmbach und das trotz<br />

des klimatischen Nachteils im Oberland<br />

Drei Generationen stehen in Schlockenau voll hinter <strong>ihre</strong>m Bauernhof.<br />

Im Bild von links Edwin Schramm, Tochter Andrea Meister,<br />

Ehemann Jürgen und Töchterchen Dana.<br />

Das landwirtschaftliche Anwesen der Familien Schramm und<br />

Meister in Schlockenau kann auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />

Mindestens seit 1700 konnte es als Familienbetrieb aufrechterhalten<br />

werden. „Wir sind aber schon immer mit der Zeit<br />

gegangen, sonst hätten wir mit Sicherheit nicht überlebt“, sagt<br />

Edwin Schramm, der den Betrieb vor fünf Jahren seiner Tochter<br />

Andrea übergeben <strong>hat</strong>.<br />

Wie auf allen Bauerhöfen, so diente auch der Hof in Schlockenau<br />

seinen Bewohnern über viele Jahrzehnte hinweg vor allem<br />

der Selbstversorgung. Im Laufe der Zeit musste man sich aber<br />

auch hier spezialisieren. So <strong>hat</strong> sich Vater Edwin im Jahr 2000<br />

dazu entschlossen die angeschlossene Schweinzucht aufzugeben<br />

und sich der Milchwirtschaft und Nachzucht zu widmen.<br />

Einen Einschnitt, den er auch deswegen tätigte, weil er wusste,<br />

dass mit seiner Tochter Andrea eine Nachfolgerin parat steht,<br />

die mit Leib und Seele Bäuerin ist.<br />

„Mich stört die viele Arbeit nicht. Als Bäuerin muss man halt<br />

immer in Bereitschaft stehen, sonst kann man den Job nicht<br />

machen“, lacht Andrea Meister, die <strong>ihre</strong>n Abschluss als Landwirtschafts-<br />

und Hauswirtschaftsmeisterin in der Tasche <strong>hat</strong>.<br />

Dass sich <strong>ihre</strong> Arbeit lohnt sieht man daran, dass ihr Betrieb<br />

im letzten Jahr zum Besten im Landkreis Kulmbach in der<br />

Milchtierhaltung aufstieg. „<strong>Die</strong> Milch unserer Kühe <strong>hat</strong>te mit<br />

Fett und Eiweiß die besten Inhaltstoffe“, freut sie sich über die<br />

dafür bekommene Urkunde. Alle <strong>ihre</strong> 44 Milchkühe, die mit weiteren<br />

80 Kälbchen in einem freilaufenden Stall leben, haben<br />

eine ziemlich gleich hohe Milchleistung. Herausragend die Kuh<br />

namens Lara, die als Spitzenwert 14 344 Liter Milch gab. „Und<br />

dabei <strong>hat</strong> sie auch schon fünf Kälbchen auf die Welt gebracht“,<br />

erzählt die Bäuerin stolz.<br />

Man kann so etwas nur erreichen, wenn man anstatt auf hohe<br />

Stückzahl bei den Tieren auf weniger und deren Leistung setzt.<br />

Auf 29 Hektar bauen sie Wiesen- und Kleegras an, das zusammen<br />

mit Kraftfutter zum Füttern herangezogen wird. „Durch das<br />

Grünfutter im Sommern mit seinen vielen Vitaminen erreicht<br />

man eine bessere Fruchtbarkeit der Kühe“, weiß die Landwirtschaftsmeisterin<br />

und lässt in diesem Zusammenhang auch den<br />

Nachteil des Standortes im Oberland, wo der erste Schnitt erst<br />

viel später, als in tieferliegenden Gegenden stattfinden kann,<br />

nicht unerwähnt.<br />

Ihre Milchkühe, die tagtäglich in einem Tandem-Melkstand <strong>ihre</strong><br />

Milch abgeben, werden ständig kontrolliert und jeden Monat<br />

eine davon probegemolken und dabei der Fett- und Eiweißgehalt<br />

der Milch festgestellt. „Das wird in einem Zwischenbericht<br />

festgehalten und ist sehr wichtig für uns, denn danach richtet<br />

sich auch die Kraftfutterzugabe“, so die Bäuerin. Außerdem<br />

kann der Fachmann daraus auch die Eutergesundheit und<br />

damit auch die Gesundheit der ganzen Herde ablesen.<br />

Mit modernsten Maschinen ausgestattet und dem unentbehrlichen<br />

„Know how“ werden die Familien Schramm und Meister<br />

auch in Zukunft alles daran setzen, dass ihr landwirtschaftliches<br />

Anwesen und <strong>ihre</strong> Milchkühe Spitzenwerte erreichen.<br />

Nachkommen <strong>ihre</strong>r Tiere wurden schon nach Moskau, Serbien,<br />

die Türkei und sogar nach Afrika verkauft.<br />

Und mit dem siebenjährigen Töchterchen Dana scheint auch<br />

jetzt schon die nächste Generation zur Weiterführung des Bauernhofes<br />

in den Startlöchern zu stehen. „Ich mag alle Tiere“,<br />

lacht sie und hilft schon fleißig bei der Stallarbeit mit.<br />

Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />

Raiffeisenbank ist so leistungsfähig<br />

wie eine Großbank<br />

<strong>Die</strong> Raiffeisenbank Oberland erfreute <strong>ihre</strong> Mitglieder mit<br />

einem überdurchschnittlichen Wachstum. Auch in diesem<br />

Jahr bekommen sie 5,5 Prozent Dividende auf <strong>ihre</strong> Einlagen<br />

<strong>Die</strong> über 500 anwesenden Mitglieder der Raiffeisenbank Oberland<br />

konnten sich auf der Generalversammlung in der Grafengehaiger<br />

Frankenwaldhalle am Freitagabend über den Bericht<br />

des Vorstandsvorsitzenden Ralph Goller freuen: Sie bekommen<br />

auf <strong>ihre</strong> risikolose Einlage eine stattliche Dividende von 5,5 Prozent.<br />

„Unsere Zahlen im vergangenen Jahr zeigen, wie leistungsfähig<br />

unsere Genossenschaftsbank ist. Wir sind außerdem ein<br />

zuverlässiger Partner der heimischen Wirtschaft und privaten<br />

Kunden in unserem Geschäftsgebiet im Oberland“, verkündete<br />

Vorstandsvorsitzender Ralph Goller. Dass die Finanzkrise der<br />

Raiffeisenbank nichts anhaben konnte, zeigten die überdurchschnittlichen<br />

Wachstumsraten in allen Bereichen. So stieg die<br />

Bilanzsumme um 7,2 Prozent auf 82,083 Millionen Euro an und<br />

die bilanzwirksamen Kundengelder um 3,6 Prozent auf nunmehr<br />

70,87 Millionen Euro. „Das gesamte von unserer Bank<br />

betreute Kundenanlagevolumen beläuft sich auf 132 Millionen<br />

Euro. Darin spiegelt sich die kompetente Beratung vor Ort auch<br />

im Wertpapiergeschäft wieder“, erläuterte Goller.<br />

Im letzten Jahr fanden 64 <strong>neue</strong> Mitglieder als <strong>neue</strong> Teilhaber<br />

den Weg zur Raiffeisenbank Oberland, was zu einem aktuellen<br />

Mitgliederstand von 2550 führte. Damit ist die Bank auch weiterhin<br />

die größte Gemeinschaftsorganisation des Oberlandes.<br />

Durch die Ausschüttung der überdurchschnittlichen Dividende<br />

von 5,5 Prozent an die Mitglieder auf deren Geschäftsguthaben<br />

profitieren diese in gleichem Maße am Erfolg der Bank. Trotz<br />

Finanzkrise gab es zu keinem Zeitpunkt Liquiditätsprobleme.<br />

„Wir sind eine Regionalbank, keine Groß- oder Direktbank.<br />

Unsere Leistungsfähigkeit kann aber zu jeder Zeit mit den<br />

Großen mithalten. Wir sind ein kompetenter und leistungsfähiger<br />

Partner vor Ort, der sich seiner Verantwortung für die<br />

Region bewusst ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Mit<br />

hohen jährlichen Investitionen leistet die RB Oberland einen<br />

beachtlichen Beitrag zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft<br />

und ist mit 28 Mitarbeitern in den sechs Geschäftsstellen<br />

ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Vorausschauend<br />

wird sich die Ertragslage wohl im laufenden Geschäftsjahr wieder<br />

erreichen lassen, was sich auch im Verbandsdurchschnitt<br />

schon abzeichnet. „Wir sind deshalb weiterhin zuversichtlich<br />

und werden die Herausforderungen selbstbewusst annehmen.<br />

Unter unserem Motto `Keine Bank ist näher` sind wir für<br />

unsere Kunden auch weiterhin ein Partner vor Ort, der in seiner<br />

Geschäftspolitik und Struktur bodenständig und fest mit der<br />

Region verwurzelt ist“, gab Goller den Mitgliedern mit auf den<br />

Weg.<br />

„Seit der Staatsschuldenkrise wird der Ruf nach einer bürgerbeteiligten<br />

Bank immer lauter. Genossenschaftsbanken wie<br />

die RB Oberland erfüllen diese Forderung“, sagte Vorstand<br />

Peter Girndt und sprach den Mitarbeitern für <strong>ihre</strong>n Einsatz im


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -20- Nr. 6/12<br />

letzten Jahr seinen Dank aus. Während sich andere Banken<br />

aus der Mittelstandsfinanzierung zurückziehen, unterstützt<br />

die Raiffeisenbank mittelständische Unternehmen der Region.<br />

„Man sieht das daran, dass wir im letzten Jahr einen sensationellen<br />

Zuwachs von 30 Prozent im Kreditgeschäft und damit<br />

ein Gesamtvolumen vor rund 24 Millionen Euro erreichten“, so<br />

Girndt. <strong>Die</strong> Bonität der genossenschaftlichen Finanzgruppe<br />

wurde Ende letzten Jahres durch die Ratingagentur Standard<br />

and Poor`s heraufgestuft und ist somit besser als die der Deutschen<br />

Bank.<br />

<strong>Die</strong> Genehmigung des Jahresabschlusses und die Verwendung<br />

des Jahresüberschusses wurden von der Versammlung<br />

Marienweiher<br />

An Sonn- und Feiertagen Gottesdienst 7.00, 9.00 und 10.30 Uhr<br />

Am Montag, <strong>Die</strong>nstag, Mittwoch und Freitag Gottesdienst um 18.30 Uhr<br />

Am Donnerstag Gottesdienst um 9.30 Uhr<br />

Rosenkranz am Freitag um 18.00 Uhr<br />

St. Bartholomäus-Kirche <strong>Marktleugast</strong><br />

ebenso einstimmig beschlossen, wie die durch Oberrevisor<br />

Hans Günther Kaiser beantragte Entlastung des Vorstandes<br />

und des Aufsichtsrates. Bei der turnusmäßigen Wahl in den<br />

Aufsichtsrat wurden Clemens Friedrich aus Hohenberg und<br />

Ingrid Thieroff aus Grafengehaig in <strong>ihre</strong> Ämter wieder gewählt.<br />

„<strong>Die</strong> Raiffeisenbank ist schon immer ein loyaler und fairer Partner<br />

der Bewohner in der Region, sowie gegenüber allen Vereinen<br />

sehr aufgeschlossen“, sagte Grafengehaigs stellvertretender<br />

Bürgermeister Volker Kirschenlohr und dankte im<br />

Namen aller den Verantwortlichen der Bank für die gewährte<br />

Unterstützung.<br />

Autor und Bild: haf<br />

Ihre erste heilige Kommunion feierten am 29. April 4Mädchen und 3Jungen<br />

In der St. Bartholomäus Kirche in<br />

<strong>Marktleugast</strong> fand der Kommunionsgottesdienst<br />

mit Pater Florian<br />

unter dem Motto „Wir folgen<br />

seinem Stern, Gott macht unser<br />

Leben hell!“ Nun beginnt ein<br />

<strong>neue</strong>r Lebensabschnitt für Laura<br />

Döring, Leoni-Katharina Kießling,<br />

Kristin Osinski, Jana Söllner, Max<br />

Suttner, Leon Träder und Fabio<br />

Taig.<br />

Quelle: cme/Bayerische<br />

Rundschau<br />

Kirchliche Nachrichten Kath. Kirchengemeinde Marienweiher-<strong>Marktleugast</strong><br />

<strong>Marktleugast</strong><br />

An Sonn- und Feiertagen Gottesdienst um 9.15 Uhr<br />

Am <strong>Die</strong>nstag und Freitag Gottesdienst um 19.00 Uhr<br />

Am Donnerstag Gottesdienst um 9.00 Uhr<br />

Am Samstag Vorabendgottesdienst um 18.30 Uhr<br />

Rosenkranz am Samstag um 18.00 Uhr<br />

Traindorf<br />

Gottesdienst am 1. und 3. Sonntag des Monats um 8.00 Uhr<br />

Mannsflur<br />

Gottesdienst an jedem 2. und 4. Sonntag des Monats um 10.30 Uhr<br />

Jeden 1. und 3. Montag des Monats Gottesdienst um 18.00 Uhr<br />

Stammbach<br />

Vorabendgottesdienst am Samstag um 17.15 Uhr<br />

Neuensorg<br />

Rosenkranz jeden Montag und Freitag um 17.30 Uhr<br />

Pfarrmitteilungen<br />

Fronleichnam<br />

Am Donnerstag, 7. Juni begehen wir das Hochfest des<br />

Leibes und Blutes Christi. An diesem Tag findet die Prozession<br />

in Marienweiher statt.<br />

Um 8.30 Uhr Kirchenparade; 9.00 Uhr Festgottesdienst,<br />

anschließend Eucharistische Prozession zu den vier Altären.<br />

In <strong>Marktleugast</strong> ist die Fronleichnamsprozession am Sonntag,<br />

10. Juni.<br />

Um 8.00 Uhr Kirchenparade; 8.30 Uhr Festgottesdienst,<br />

anschließend Eucharistische Prozession durch „Unterleugast“<br />

zu folgenden Altären: 1. Fam. Herz, 2. Fam. Zahl, 3. Sparkasse,<br />

4. St. Martinsheim.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -21- Nr. 6/12<br />

Zur Teilnahme laden wir alle Gläubigen, die Herren Bürgermeister,<br />

Gemeinderäte, die kirchlichen Gremien, die Kommunionkinder<br />

und die Vereine mit <strong>ihre</strong>n Fahnenabordnungen recht herzlich ein.<br />

Bitte beachten!<br />

Nach der Fronleichnamsprozession in <strong>Marktleugast</strong>, 10. Juni<br />

beginnt das alljährliche Pfarrfest, zu dem wir alle recht herzlich<br />

einladen. Für Speisen, Getränke und musikalische Unterhaltung<br />

ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren zahlreichen Besuch!<br />

Spendenergebnisse<br />

Fastenopfer der Kinder 70,88 €; Opfer der Erstkommunikanten 326,60 €.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott an unsere Kinder für <strong>ihre</strong> Spende!<br />

Voranzeige -Dekanatswallfahrt am 16. Juni nach Bamberg<br />

12.45 Uhr Beginn der Fußwallfahrt an der Kongresshalle;<br />

13.30 Uhr Wallfahrermesse im Bamberger Dom. Nach dem<br />

Gottesdienst Beisammensein im Bistumshaus am Heinrichsdamm<br />

32 mit Kaffee, Kuchen und Getränken zu günstigen<br />

Preisen. Musikalische Unterhaltung durch die „Untersteinacher<br />

Blasmusik“. Bei Bedarf werden in den<br />

Seelsorgsbereichen Busse eingesetzt;<br />

Anmeldung zur Mitfahrt im Pfarramt.<br />

Kleine Wallfahrt zur<br />

Hinterrehberger Kapelle<br />

Erste Maiandacht fand<br />

großen Anklang<br />

Im Jahr 2009 haben Bruno und Ingrid<br />

Tittel dem renovierten Flurkreuz an der<br />

Obstwiese am Mühlenwanderweg bei<br />

Hinterrehberg einen <strong>neue</strong>n Platz gegeben.<br />

Und im Vorjahr fand der große<br />

Wunsch des Obmannes des Frankenwaldvereines<br />

Neuensorg, Bruno Tittel<br />

in der Errichtung -ingroßartiger Eigenleitung und mit Unterstützung<br />

vieler Sponsoren! -der Flurkapelle seine Vollendung.<br />

Genau ein Jahr drauf wurde jetzt die erste Wallfahrt der Neuensorger<br />

Ortsvereine sowie befreundeter Ortsgruppen des Naturund<br />

Heimatvereines nach Hinterrehberg ausgerichtet. Unter<br />

den Klängen des Musikvereines schritten die Christen die etwa<br />

zwei Kilometer zum Mühlenweg, wo Pater Alard bei herrlichem<br />

Frühlingswetter eine Maiandacht hielt. Tittel freute sich, dass so<br />

viele der Einladung hierher mit zu pilgern gefolgt waren. Doch<br />

das Projekt Tittels ist noch nicht vollendet. Der Obmann möchte<br />

noch ein Türmchen bestückt mit einer Glocke errichten darauf<br />

errichten -und bei der Kollekte wurde der Grundstock dafür<br />

gegeben. Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und Bratwürsten<br />

vom Grill klang der Nachmittag in Hinterrehberg aus.<br />

Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />

Pater Alard (am Pult) zelebrierte die gutbesuchte Maiandacht an der Flurkapelle in<br />

Hinterrehberg. Oswald Purucker (links davon) fungierte als Wallfahrtsführer. Mit im<br />

Bild (rechts) der Obmann des Frankenwaldvereines Neuensorg, Bruno Tittel.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -22- Nr. 6/12<br />

Deutsch-/tschechische Wallfahrt<br />

<strong>Die</strong> Basilikafreunde pilgerten mit zur Fatima-Kapelle<br />

<strong>Die</strong> Pilger aus Eger und Marienweiher<br />

auf dem Weg von Hohenberg<br />

an der Eger zur Fatima-Kapelle bei<br />

Thiersheim-Steinhaus.<br />

Über 300 Christen bei einer Maiandacht<br />

in Gottes freier Natur, das<br />

kommt wohl nicht alle Tage vor. Am<br />

20.05., beteiligten auch die Basilikafreunde<br />

aus Marienweiher und<br />

Egerer Gläubige an dem Sternpilgergang<br />

zur Steinhaus- oder<br />

Fatima-Kapelle bei Thiersheim. Von<br />

Hohenberg an der Eger aus nahmen<br />

nach einer kurzen Meditation<br />

38 Personen den Weg betend und<br />

singend - in beiden Landessprachen<br />

versteht sich -unter die Sohlen.<br />

Unterwegs erläuterte Heimatforscher<br />

Richard Seuß den Pilgern am<br />

Hutschenreuther-Denkmal stehend,<br />

dass an dieser Stelle das erste Kaolin<br />

gefunden wurde, das die einst<br />

blühende Porzellanindustrie in der<br />

Region begründete. <strong>Die</strong> Christen<br />

aus Eger und Marienweiher trafen<br />

an der Kapelle auf weitere fast 300<br />

Gläubige, die sich hierher sternförmig aus den Pfarreien Arzberg,<br />

Hohenberg, Marktleuthen, Schirnding, Selb und Thiersheim<br />

auf den Weg gemacht <strong>hat</strong>ten.<br />

Quelle: kpw /Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />

Senioren-Nachmittag im<br />

St.-Martinsheim<br />

Unter dem Motto: „Sing mit uns“<br />

<strong>hat</strong>te die Katholische Pfarrei Marienweiher<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

der Katholischen Erwachsenenbildung<br />

zu einem Senioren-Nachmittag<br />

der besonderen Art ins St.<br />

Martinsheim nach <strong>Marktleugast</strong><br />

eingeladen. Pater Leczek und die<br />

Leiterin der Frauengruppe Gretel<br />

Purucker konnten unter dem Beifall<br />

der großen Schar von Besuchern<br />

die Referentin des Tages, Birgit<br />

Geßlein aus Weißenbrunn begrüßen.<br />

Singen und vor allem gemeinsames<br />

Singen mache nicht nur<br />

Freude und stärke den Zusammenhalt<br />

in der Gruppe, so Geßlein. Vielmehr<br />

sei Musik und Gesang gerade<br />

im Alter gesund für Körper und<br />

Geist. Vieles, so die „Retl aus Weißenbrunn“<br />

gehe im Alter verloren.<br />

Was aber oft festzustellen sei, blieben<br />

Liedtexte aus der Jugendzeit,<br />

Melodien und Begeisterung für die<br />

Musik bei den meisten Menschen<br />

bis ins hohe Alter erhalten. Um dies<br />

zu demonstrieren, holte sie schnell<br />

ihr Akkordeon aus der Tasche und<br />

machte sofort den Praxistest. Wen’s<br />

anschließend tatsächlich besser<br />

gehe, so die Retl, brauche auch<br />

kein Rezept vom Arzt besorgen,<br />

sondern solle vielmehr öfters wieder<br />

ein Lied anstimmen.<br />

Fortsetzung Seite 27


2. LQN-Gewerbeschau<br />

Qualität, die selbstbewusst macht<br />

<strong>Die</strong> LQN-Gemeinden beweisen mit <strong>ihre</strong>r zweiten<br />

Gewerbeschau, was Gemeinschaftssinn zu bewegen<br />

vermag: Es lohnt sich, im LQN-Gebiet zu leben.<br />

„Wir können was“, so selbstbewusst treten heimische Wirtschaft und Geschäftswelt bei der zweiten Gewerbeschau<br />

der LQN-Gemeinden in <strong>Marktleugast</strong> auf. Und die Ausstellung zeigt, dass dieses Selbstbewusstsein<br />

zu Recht besteht. Etwa 80 Aussteller aus den verschiedenen Gewerken und dem umfangreichen<br />

Handels- und <strong>Die</strong>nstleistungsangebot, die alle aus den sechs LQN-Partnergemeinden Grafengehaig,<br />

Kupferberg, <strong>Marktleugast</strong>, Presseck, Stammbach und dem Helmbrechtser Ortsteil Enchenreuth kommen,<br />

präsentierten sich und ihr Angebot am Wochenende auf der LQN-Gewerbeschau, die mit jeder Regionalmesse<br />

mithalten kann.<br />

„Wir haben uns zum zweiten Mal zugetraut, eine Gewerbeschau auf die Beine zu stellen“, sagte LQN-<br />

Vorsitzender Hermann Dörfler am Samstag zur Eröffnung, „und dass dies gelungen ist, sieht man an der<br />

Resonanz.“ <strong>Die</strong>s habe aber monatelanger Vorbereitungen bedurft. Besonderen Dank sprach Dörfler Reiner<br />

Meisel vom LQN-Arbeitskreis Wirtschaft aus, dem die Gesamtleitung der Ausstellung oblag. Meisel<br />

gab den Dank weiter an das „tolle Team“, das ihn unterstützte. Dank richtete er auch an die Gemeinde für<br />

die ausgezeichnete Zusammenarbeit.<br />

Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk lobte den Weitblick des Gemeinderates mit dem Bau der<br />

Dreifachturnhalle. „Da wurden Akzente gesetzt.“ Volk nannte es eine großartige Sache, dass man als LQN-<br />

Initiative die Kräfte bündelt. Glückwünsche zu der Messe kamen auch von Landtagsabgeordnetem Martin<br />

Schöffel. „Lebensqualität durch Nähe“ sei ein großartiges Motto.<br />

In höchsten Tönen lobte der Kulmbacher Landrat und Schirmherr Klaus Peter Söllner das, was die LQN-<br />

Verantwortlichen geleistet hätten. <strong>Marktleugast</strong> biete mit der Dreifachsporthalle „eine wunderschöne Plattform“<br />

für die Ausstellung. Erfreut zeigte sich Söllner auch mit dem Landkreis Hof, hier insbesondere mit der<br />

Gemeinde Stammbach und den Helmbrechtser Ortsteilen Enchenreuth und Gösmes. Gemeinsam könne<br />

man Großartiges leisten, man dürfe sich nicht nur in die Jammerecke stellen, sagte der Landrat. Abschließend<br />

sprach er allen sechs Bürgermeistern -Norbert Volk (<strong>Marktleugast</strong>), Werner Burger (Grafengehaig),<br />

Herbert Opel (Kupferberg), Siegfried Beyer (Presseck), Karl Philipp Ehrler (Stammbach) und Stefan Pöhlmann<br />

(Helmbrechts) seine Gratulation aus. „Ihr könnt was -ich bin stolz auf euch!“<br />

Nach den Grußworten führte „Platzhirsch“ Manfred Huhs, wie ihn Landrat Söllner nannte, die Ehrengäste<br />

durch die Halle und den Außenbereich. Den Ausstellern wurde Gelegenheit gegeben, sich und <strong>ihre</strong> Produkte<br />

über Lautsprecher vorzustellen.<br />

Insgesamt besuchten nach Angaben der Veranstalter am Wochenende zwischen 5000 und 6000<br />

Menschen die Gewerbeschau.<br />

Ihr könnt was -ich bin stolz auf euch.<br />

Landrat Klaus Peter Söllner<br />

Quelle: Helmut Engel/Frankenpost Kulmbach


Impressionen von der Gewerbeschau 2012


Impressionen von der Gewerbeschau 2012


Presse-Erklärung zur 2. LQN-Gewerbeschau<br />

am 5. und 6. Mai 2012 in <strong>Marktleugast</strong><br />

Trotz widriger Wetterumstände waren die Verantwortlichen der 2. LQN-Gewerbeschau in <strong>Marktleugast</strong> mit<br />

dem Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Wir haben wirklich wieder gezeigt, was wir können“, zog<br />

LQN-Vorsitzender Hermann Dörfler sein Resümee und fuhr fort: „Nach der ersten erfolgreichen Gewerbeschau<br />

2009 <strong>hat</strong>ten wir ja überlegt, ob wir so eine Schau noch machen sollen, denn besser ging es ja<br />

praktisch nicht mehr. Doch diese zweite Auflage <strong>hat</strong> bewiesen, dass von der Vitalität der Wirtschaft in der<br />

LQN-Region nichts verloren gegangen ist. Und diesem Umstand müsste mal wieder eine Bühne gegeben<br />

werden. Und jeder <strong>hat</strong> sich so toll ins Zeug gelegt, sich von seiner besten Seite zu präsentieren, dass es<br />

eine Freude war. Leid taten mir ja die Aussteller im Außenbereich, als es schon am Samstagmittag zu regnen<br />

begann -und sie tun es mir bis heute. Aber sie haben unverzagt durchgehalten ohne zu murren. Dafür<br />

einen herzlichen Dank! Und zusätzlich sei gesagt: Sie <strong>hat</strong>ten auch ein tolles Angebot.“<br />

Dörflers Dank gilt natürlich auch den Besuchern, die sich von den Wetterkapriolen nicht abhalten ließen<br />

und trotzdem das Angebot <strong>ihre</strong>r näheren Umgebung anschauen wollten. „Der Samstag begann zwar traditionell<br />

schleppend und war auch am Nachmittag noch durchwachsen“, führte Dörfler dazu aus und berichtete<br />

weiter: „Der Sonntag zeigte dann aber schon am Vormittag, dass das Interesse unserer Bevölkerung<br />

an einer solchen Schau da ist. Gegen Mittag war zudem das so genannte Gastrozelt schon gut besucht.<br />

Und am frühen Nachmittag strömten dann doch die Massen. Insgesamt dürften wir wieder auf die Besucherzahl<br />

von 8000 wie bei der ersten Gewerbeschau gekommen sein. So können wir wieder rundum zufrieden<br />

sein. Das Oberland ist alles andere als tot.“<br />

Dem schloss sich auch Chef-Organisator Reiner Meisel an: „Wir brauchen hier das ganze Krisengerede<br />

nicht. Weiter hilft uns nach all den Diagnosen sowieso niemand. Aber wir können selbst anpacken. Und<br />

das haben wir wieder einmal gezeigt.“ Ein ganz besonderes Lob <strong>hat</strong>te er an die Aussteller zu vergeben:<br />

„Wie engagiert und kreativ sie sich wieder gezeigt haben, war ganz toll. Da <strong>hat</strong> jeder wirklich sein Bestes<br />

gegeben. Immerhin muss man bedenken, dass eine solche Schau auch einer ganz schöne Vorbereitung<br />

bedarf -auch von Seiten der Aussteller. Und da <strong>hat</strong> mancher Handwerks- und Gewerbebetrieb ja so ganz<br />

nebenbei noch seinen normalen Geschäften nachzugehen und sein Geld zu verdienen -und das bei einer<br />

oft recht guten Auftragslage. Da ist eine solche Schau ja eine zusätzliche Belastung, die aber von allen<br />

hier toll gemeistert wurde.“ Ein großes Lob zollte Meisel auch wieder den beteiligten Feuerwehren um<br />

Kreisbrandinspektor Franz Gareis und den beteiligten Verwaltungen. „Schon alleine das Zusammenspiel<br />

der verschiedenen Bauhöfe beim Auf- und Abbau des Gastrozeltes zeigte, dass wir miteinander können.<br />

Kurz: Insgesamt war die Schau wieder eine rundum gelungene Sache.“<br />

Zufrieden gab sich auch Michael Schramm, der Organisator der erstmals durchgeführten Ausbildungsplatz-<br />

und Jobbörse. Insgesamt habe es über 30 Gespräche gegeben -zum Teil auch mit Eltern von Ausbildungsplatzsuchenden.<br />

Konkret seien zwei Interessenten in ein Praktikum bei den anwesenden Schreinerbetrieben<br />

vermittelt worden und einige in Praktika als Altenpfleger und zu Rettungssanitätern. „Da es<br />

auch viele Anregungen für eine weitere Auflage gab, können wir uns über diesen ersten Versuch freuen.<br />

Und wir versprechen: Wir bleiben an dem Thema dran -auch mit Blick auf die Ausbildungslandschaft in<br />

Kulmbach.“<br />

Pressesprecher Matthias Trendel


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -23- Nr. 6/12<br />

Mit dem Lied „Gott hält die Welt in seiner Hand“ rief sie die<br />

Senioren zum Mitsingen und mitmachen auf. Mit Unterstützung<br />

von Marianne Friedrich dauerte es nicht lange, bis der ganze<br />

Bibliarama -Andieser Bibel kommt niemand vorbei<br />

Saal in Bewegung war. Resümee der Senioren: „So etwas<br />

sollten wir jeden Monat machen!“<br />

Quelle: Oswald Purucker<br />

Moderne Malerei im XXL-Format<br />

<strong>Die</strong> 49 biblischen Motivbilder wirken mehr als Worte /Zusätzlicher Anziehungspunkt für den Wallfahrtsort Marienweiher<br />

Das Bibliarama des Künstlers Hermann<br />

Kugler <strong>hat</strong>te seinen Platz<br />

rund zwei Jahre neben der St.<br />

Johannis-Kirche im Pfarrgarten am<br />

Marktplatz in Wirsberg. Jetzt ist es<br />

direkt unterhalb des Turmes der<br />

Basilika im Wallfahrtsort Marienweiher<br />

zu bewundern. „Neue und<br />

alte Kunst treffen aufeinander -<br />

anspruchsvolle Malerei im modernen<br />

XXL-Format und traditionelle<br />

Baukunst. Es ist ein zusätzlicher<br />

Raum entstanden, der mit seinen<br />

Bänken und zwischen Grün und<br />

Blumen zum Verweilen, Besinnen<br />

und Nachdenken einlädt“, sagte<br />

der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister<br />

Norbert Volk bei der feierlichen<br />

Eröffnung des Kunstwerks am<br />

06.05. vor der Basilika im Rahmen<br />

der Maiserenade mit dem Musikverein<br />

<strong>Marktleugast</strong>. Vorausgegangen<br />

war eine Maiandacht in<br />

der Wallfahrtskirche. Weit über<br />

250 Christen nahmen sich Zeit, um<br />

auch einigen Rednern geduldig<br />

zuzuhören.<br />

Das mit seinen 7,5 auf 7,5 Metern<br />

beeindruckende Bibliarama wird<br />

jetzt tagtäglich ein Jahr lang frei<br />

zugänglich sein, sagte Jörg Schmidt<br />

in seiner Eigenschaft als Leiter<br />

des Pilgerbüros und des EU-<br />

Projektes „Marienweiher, als Ziel<br />

das leuchtet“. Schmidt freute sich,<br />

dass das Festwochenende in der<br />

Oberlandgemeinde mit der Feuerwehr-Wallfahrt,<br />

der große LQN-<br />

Gewerbeschau und dem Aufrichten<br />

des Pilger-Maibaumes mit der<br />

Übergabe des Kunstwerkes eine<br />

würdige Abrundung finde. Der<br />

Projektleiter sah in dem Bibliarama<br />

einen weiteren Schritt rund um die<br />

Wallfahrtsbasilika attraktive Angebote<br />

zu schaffen, die möglichst<br />

viele Menschen ansprechen. Ein<br />

Dankeschön sagte Jörg Schmidt<br />

an den Bauhof von <strong>Marktleugast</strong><br />

die das Kunstwerk sehr standhaft<br />

aufgestellt haben. <strong>Die</strong> Kosten<br />

dafür wurden vom Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

übernommen. Schön und<br />

hübsch haben die „Gartenfreunde<br />

<strong>Marktleugast</strong>“ das Umfeld gestaltet.<br />

„Keiner kommt an diesem<br />

Bildnis vorbei man muss es sich<br />

intensiv anschauen. Pater Alard<br />

Maliszewski wies auf einen zusätzlichen<br />

Orientierungspunkt für Marienweiher.<br />

„<strong>Die</strong> 49 Bilder mit <strong>ihre</strong>n<br />

biblischen Motiven wirken inspirierend<br />

auf uns alle und sagen mehr<br />

Der Vorsitzende der Basilikafreunde Marienweiher, Msgr. Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner.<br />

Der Künstler Hermann Kugler (vorne rechts) erklärte seine Gedanken und die Entstehung<br />

„seines Bibliarama“. Vor ihm (im Bild von links) Pilgerbüro- und EU-Projektleiter Jörg Schmidt,<br />

Erhard Hildner, Landrat Klaus Peter Söllner, Pfarrer Alard Maliszewski (verdeckt),<br />

Msgr. Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner sowie die Bürgermeister Norbert Volk (<strong>Marktleugast</strong>) und<br />

Hermann Anselstetter (Wirsberg).<br />

Der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> spielte unter Dirigent Hans-Georg Busch (links) vor der Basilika,<br />

zur Maiserenade auf.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -24- Nr. 6/12<br />

als Worte. Sie sind auch Anstoß für geistliche Überlegungen.<br />

Schauen sie drauf und nehmen sie etwas mit“, erbat Pfarrer<br />

Alard. Er sah in dem Bibliarama von Hermann Kugler ein<br />

beeindruckendes Kunstwerk. Jeder, der die Treppen zur Wallfahrtsbasilika<br />

hinauf gehe, werde es sehen und einen Abstecher<br />

wagen. Der Geistliche wünschte für das Bibliarama eine<br />

segensreiche Zeit in Marienweiher. Der Maler Werner Kugler<br />

lobte die Arbeit aller Beteiligten sowie die der beiden Marktgemeinden<br />

Wirsberg und <strong>Marktleugast</strong>, die mit Rat und Tat dazu<br />

beigetragen haben, dass dieses Bildnis am Fuße der Basilika<br />

stehe. Sein Dank galt auch Werner Herrmann vom gleichnamigen<br />

Posthotel in Wirsberg, der die Schaffung des Kunstwerkes<br />

sponserte.<br />

Das Bibliarama wird mit seiner stattlichen Größe von 7,5 mal<br />

7,5 Metern viele, viele Menschen zum Schauen, Verweilen<br />

und Innehalten anregen. Ein Jahr lang wird es tagtäglich frei<br />

zugänglich sei.<br />

„<strong>Die</strong> Mutter Maria will nicht im Vordergrund stehen und verweist<br />

an Jesu Christi. Und was Christus sagte steht in der Bibel. Hermann<br />

Kugler <strong>hat</strong> Vieles mit seinen zum Bibliarama gefügten<br />

49 Motivbildern zusammengefasst und erfüllt damit in bester<br />

Weise das Wort der Gottesmutter Maria. Treten wir bildlich mit<br />

ihr zusammen: Nur auf das Wort Jesu Christi zu hören, dass<br />

wird hiermit gesagt!“, betonte Msgr. Prof. Dr. Dr. Feulner in seiner<br />

Eigenschaft als erster Vorsitzender der Wallfahrtsfreunde<br />

Marienweiher. Im Rahmen eines kleinen Empfanges durfte<br />

jeder mit einem Glas Maibowle oder Sekt anstoßen, dass sich<br />

das Bibliarama jetzt in Marienweiher am Fuße der Wallfahrtsbasilika<br />

befindet. So manche auch ökumenische Begegnung wird<br />

hier stattfinden.<br />

Quelle: kpw/Frankenpost Kulmbach<br />

Wallfahrtsbasilika Marienweiher


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -25- Nr. 6/12<br />

Evang. Pfarramt Grafengehaig<br />

Pfarrerin Heidrun Hemme<br />

feiert 50. Geburtstag<br />

Mit einem Stehempfang im Gemeindehaus<br />

und zahlreichen Gästen aus<br />

der ganzen Kirchengemeinde und<br />

der Bevölkerung feierte die äußerst<br />

beliebte Grafengehaiger Pfarrerin<br />

Heidrun Hemme am 8. Mai <strong>ihre</strong>n 50.<br />

Geburtstag. Musikalische Glückwünsche<br />

überbrachten der Posaunenchor,<br />

der Kirchenchor und die Kinder der<br />

Kindertagesstätte „Pfiffikus“. Für das<br />

Dekanat gratulierte Dekan Jürgen Zink<br />

und für die politische Gemeinde stieß<br />

Bürgermeister Werner Burger (rechts)<br />

mit einem Glas Wein mit dem Geburtstagskind<br />

auf noch viele schöne,<br />

gemeinsame Jahre in Grafengehaig an<br />

Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

des Evang.-Luth. Pfarramtes<br />

Stammbach-Mannsflur<br />

Gottesdienste in der Kirche in<br />

Mannsflur um 08:45 Uhr<br />

Sonntag, 10.06.12<br />

Sonntag, 24.06.12<br />

Gottesdienst im Seniorenheim<br />

<strong>Marktleugast</strong> um 16:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag, 12.06.12<br />

<strong>Die</strong>nstag, 26.06.12<br />

Frauenkreis Mannsflur trifft sich jede zweite Woche<br />

um 14.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag, 12.06.12<br />

<strong>Die</strong>nstag, 26.06.12<br />

Nähere Auskunft erteilt Frau Marianne Stanka, Breslauer Str.<br />

43, Mannsflur, Tel.-Nr. 09255/1802.<br />

Am Mittwoch, 20.06.2012, um 19:30 Uhr Kirchenvorstandssitzung<br />

im Gemeindehaus Stammbach.<br />

Kindergartennachrichten<br />

Kindertagesstätte Arche Noah<br />

Ein herzliches Dankeschön den Damen der<br />

Frauen-Union für <strong>ihre</strong> großzügige Spende. Am<br />

28.04. veranstalteten unsere fleißigen Damen<br />

einen Bücherbasar im Martinsheim und spendeten<br />

den Erlös unserer Schulkindgruppe.<br />

Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken!!!<br />

<strong>Die</strong> Fledermäuse der Arche Noah<br />

<strong>Die</strong> Kita Arche Noah auf dem Weg<br />

zum Familienstützpunkt<br />

<strong>Die</strong> Kita Arche Noah macht sich auf den Weg zum Familienstützpunkt.<br />

Seit Januar dieses Jahres <strong>hat</strong> sich das Team der<br />

Arche Noah auf den Weg gemacht und arbeitet seitdem an<br />

einem <strong>neue</strong>n Konzept für einen Familienstützpunkt, das speziell<br />

auf <strong>ihre</strong> Einrichtung zugeschnitten ist.<br />

Aber was ist eigentlich ein Familienstützpunkt?<br />

Familienstützpunkte sind Kindertageseinrichtungen, die für die<br />

Lebenssituation der Familien in <strong>ihre</strong>m Einzugsgebiet besonderes<br />

Interesse und besondere Aufmerksamkeit zeigen. Davon<br />

ausgehend engagieren sie sich für bedarfsgerechte Angebote<br />

und Hilfen z.B. in den Bereichen Erziehung, Bildung, Freizeit,


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -26- Nr. 6/12<br />

Entlastung; sie schaffen Räume, wo Erfahrungen ausgetauscht<br />

werden können. Familienstützpunkte stellen zum Wohle der<br />

Familien notwendige Vernetzungen mit Partnern im Sozialraum<br />

her (z.B. Beratungsstellen, Fachdienste, …). Sie ermöglichen<br />

den Familien Hilfe zur Selbsthilfe und binden deren Ressourcen<br />

und Fähigkeiten mit ein. Familienstützpunkte verpflichten sich<br />

auf die spezifisch für dieses Konzept entwickelten Qualitätskriterien.<br />

<strong>Die</strong> Kindertagesstätten entscheiden sich bewusst für<br />

dieses Konzept.<br />

<strong>Die</strong> Leitung dieses Projektes liegt beim Caritasverband für<br />

die Erzdiözese Bamberg. Schirmherr ist unser Erzbischof Dr.<br />

Ludwig Schick. Auf dieser Grundlage und einer umfassenden<br />

Analyse des vorhandenen Bedarfs entwickelte das Team<br />

Familienstützpunkt (Marina Kotov, Kerstin Sosniok, Ursula Meiendres-Hürdler<br />

und Michaela Stark) die <strong>neue</strong>n Angebote, die<br />

sich momentan auf vier Säulen stützen.<br />

Krabbelkäfer und Streichelhände - Angebote, wie z.B.<br />

indische Babymassage nach Frédérick Leboyer, Mutter-Kind-<br />

Turnen …, für die Kleinsten. Ansprechpartnerin ist hier Frau<br />

Marina Kotov, Krippenleitung und ausgebildete Lernbegleiterin<br />

für das Kleinkindalter.<br />

Erlebnis, Spiel &Abenteuer -Gemeinsam bestehen Kinder<br />

und Eltern kleine Abenteuer, z.B. bei Ritter Ringos Ritterturnier.<br />

Ansprechpartnerin für Angebote aus der Erlebnispädagogik ist<br />

Frau Ursula Meiendres-Hürdler, Leitung der Schulkindgruppe<br />

und geprüfte Erlebnispädagogin.<br />

Kräutertopf und Wiesenwichtel -Naturpädagogische Angebote,<br />

bei denen Jung und Alt kleine Wunder entdecken,<br />

glückliche Momente sammeln und ihr Wissen erweitern können.<br />

Ansprechpartnerin ist Frau Kerstin Sosniok, ausgebildete<br />

Naturpädagogin und Wild- und Heilpflanzenpädagogin.<br />

Wasser marsch!<br />

Hieß es am Donnerstag 26. April für die Kinder der Kita Arche<br />

Noah als sie die Feuerwehr besuchen durften. Ganz groß wurden<br />

die Augen beim Anblick der, für die Kids riesigen, Löschfahrzeuge<br />

und als sie dann auch noch einen echten Feuerwehrschlauch<br />

halten durften, war das für viele ein Erlebnis von<br />

dem sie noch lange träumen werden.<br />

Aber nicht nur unsere Kinder sind „fleißig im Einsatz“, sondern<br />

auch unsere Eltern die sich am Samstag den 28 April an der<br />

Aktion „Zamm geht´s“ beteiligten um mit viel Eifer unseren<br />

Spielplatz auf Vordermann zu bringen. Fleißig wie die Bienen<br />

die uns bei schönem Wetter um die Nase summen. Ja, ja wie<br />

im Bienenstock geht es zu, schön wenn immer was los ist!<br />

An dieser Stelle möchten wir alle ganz herzlich zu unserem<br />

Sommerfest am 19. Mai in der Dreifachturnhalle einladen. Egal<br />

ob Jung, ob Alt alle sind recht herzlich<br />

willkommen.<br />

Wir freuen uns auf viele Besucher,<br />

denn auch hier laufen die Vorbereitungen<br />

bereits auf Hochtouren.<br />

So sagen wir also:“ Bis bald!“<br />

Ihr Team der Kita Arche Noah<br />

Sonnenstunden für mich -Stress ist allgegenwärtig, Tempo<br />

und Zeitnot bestimmen unser Leben. Mit Angeboten aus der<br />

Entspannungstherapie soll den Eltern Raum und Zeit zum<br />

Durc<strong>hat</strong>men gegeben werden, sie können wieder <strong>neue</strong> Kräfte<br />

sammeln und dem Alltag mit <strong>neue</strong>m Schwung begegnen.<br />

Ansprechpartnerin für diese Angebote ist Frau Michaela Stark,<br />

Einrichtungsleitung, Heilpädagogin und zertifizierte Entspannungstrainerin.<br />

Informieren können sich interessierte Eltern an der Infowand<br />

im Treppenhaus der Einrichtung. Alle Angebote, Workshops<br />

und Teilnehmerlisten hängen dort aus.<br />

Im Krippenbereich wird ebenfalls eine Termininformation ausgehängt,<br />

die Anmeldung erfolgt jedoch durch das Eintragen in<br />

die Teilnehmerliste im Hauptgebäude.<br />

Falls ein Angebot ausgebucht ist, wird es noch einmal angeboten.<br />

Da die Entwicklung zum Familienstützpunkt ein stetig fortlaufender<br />

Prozess ist, sind auch die Projekte ständig in der Evaluation,<br />

was die Aufnahme weiterer Angebote oder einen Angebotswechsel<br />

nicht ausschließt.<br />

Natürlich bleibt das bisherige Angebot der Kita bestehen, denn<br />

Beratung und Unterstützung der Familien sowie optimale Förderung<br />

der Kinder in jedem Bereich liegen dem Team der Kita<br />

auch jetzt schon sehr am Herzen. So ist z.B. die Kooperation<br />

mit verschiedenen Fachdiensten hier schon lange selbstverständlich.<br />

Momentan hängen umfangreiche Informationen zum<br />

Familienstützpunkt im Eingangsbereich der Kita Arche Noah<br />

aus, hier können sich alle Eltern weitergehend informieren, aber<br />

auch das Team steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -27- Nr. 6/12<br />

Kindergarten-Sommerfest<br />

Bärchen Amelie Wunner wird von 3wilden Bienchen (von links:<br />

Katharina Koller, Luisa Voit und Katharina Beyerlein) umringt.<br />

<strong>Die</strong> Kleinsten Raik Papaja und Paul Schramm sind Blätter im<br />

Dschungel.<br />

Tanz der Vorschulkinder.<br />

„Im Dschungel ist was los“ hieß es in der Dreifachsporthalle<br />

<strong>Marktleugast</strong>. Der Kindergarten „Arche Noah“ lud zum Sommerfest<br />

ein. <strong>Die</strong> Aufregung der Kinder war spürbar, als sie<br />

durch den Saal gingen, doch auf der Bühne tauten sie auf;<br />

die kleinen Bienchen, Bären, Tiger, Affen und Dschungelforscher.<br />

Wie ein kleines Musical gestaltete sich die Bühnenshow<br />

der Kinder. <strong>Die</strong> Dschungelforscher durchstreiften den Urwald<br />

und trafen auf viele wilde Tiere. Nach dem Programm auf der<br />

großen Bühne schnappte sich jedes Kind seine Eltern oder<br />

Großeltern und tanze mit ihnen noch einmal im Saal. Der Nachmittag<br />

ging weiter mit Spielstationen der Kindergärtnerinnen,<br />

Hüpfburg und einer Tombola ohne Nieten und mit super Preisen,<br />

wie Kindersitz und Tischkicker. <strong>Die</strong> Preise wurden durch<br />

die fleißigen Helfer des Elternbeirates zusammengetragen. Bei<br />

Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken, Würstchen und Gyros<br />

wurde das Kindergartenfest zu einem Höhepunkt des Kindergartenjahres<br />

und einem gelungenen Abschluss für die Vorschulkinder.<br />

<strong>Die</strong> Organisation des Sommerfestes übernahm die<br />

Kindergartenvorstandschaft. Zur Vorbereitung und Durchführung<br />

ist die Hilfe der Vorschuleltern nötig, die in diesem Jahr<br />

sehr mau ausfiel. Wir danken denen, die eingesprungen sind<br />

und für die Kinder dieses Fest haben gelingen lassen.<br />

Quelle: Claudia Meisel/Bayerische Rundschau<br />

Zum Sommerfest strahlen die Bienchen<br />

Luisa Voit, Katharina Koller<br />

und Christina Hartenberger mit vielen<br />

Kindergartenkindern der „Arche<br />

Noah“ um die Wette.<br />

<strong>Die</strong> Dschungelkinder fordern <strong>ihre</strong><br />

Eltern zum tanzen auf. Im Vordergrund<br />

zeigt Tiger Artur mit seiner<br />

Mama Martina wie es geht.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -28- Nr. 6/12<br />

Grund- und Mittelschule <strong>Marktleugast</strong><br />

Teilnehmer beim<br />

Qualifizierenden Abschluss<br />

der Mittelschule<br />

<strong>Marktleugast</strong> präsentieren<br />

<strong>ihre</strong> Ergebnisse der<br />

Projektprüfung<br />

Im festlich geschmückten Speisezimmer<br />

stellten Sandra Lehmann,<br />

Jasmin Hohl, Sabrina Hartenstein<br />

und Marius Katzenberger im Fach<br />

„Soziales“ der kritischen Jury vor,<br />

was sie in der erstmals in dieser<br />

Form abgehaltenen „Projektprüfung“<br />

erarbeitet haben. (siehe Bild 1) <strong>Die</strong><br />

Projektprüfung, die wahlweise in den<br />

Fächern „Wirtschaft“, „Technik“ bzw.<br />

„Soziales“ abgelegt werden kann,<br />

beinhaltet nach Themeneröffnung die<br />

Arbeitsplanung, selbständiger Einkauf,<br />

Herstellung der Gerichte (oder<br />

eines Werkstückes oder eines Flyers), Vorstellung und Präsentation<br />

der dazu erstellen Arbeitsmappe.<br />

Das Thema für die beiden Gruppen im Fach Soziales lautete<br />

„mediterrane Küche“ (Herstellung eines 4-Gänge-Menus). Das<br />

„kulinarische“ Ergebnis wurde von den beiden Fachoberlehrerinnen<br />

Susanne Kronthaler und Carolin Kießling, Klassenleiter<br />

Günther Hübsch, Bürgermeister Norbert Volk, <strong>Die</strong>nststellenleiter<br />

im Rathaus Michael Laaber, Verwaltungsangestellte Thea<br />

Pelzl, Sozialpädagogin Indre Fischer und Rektor Siegfried Sesselmann<br />

begutachtet und am herrlich dekorierten Tisch genossen.<br />

siehe auch Bild 2<br />

Der gesamte Arbeitsprozess, von der Planung bis zur Präsentation<br />

ergibt eine Note als einen Baustein im Qualifizierenden<br />

Abschluss. <strong>Die</strong>se erstmals in dieser Form durchgeführte Projektprüfung<br />

bewältigten die Teilnehmer mit großem Erfolg. Rektor<br />

Siegfried Sesselmann zeigte sich erfreut, da diese <strong>neue</strong> Art<br />

der Abschlussprüfung in den Wahlfächern an Mittelschulen<br />

prima in <strong>Marktleugast</strong> realisiert wurde. Auch Bürgermeister<br />

Norbert Volk zollte höchstes Lob an die Leistungen der Mittelschulabsolventen,<br />

speziell im Bereich Soziales, und dankte<br />

auch den beiden Fachoberlehrinnen, die in gewohnter Weise<br />

Herausragendes mit den Schülerinnen und Schülern leisteten.<br />

2<br />

1<br />

Pubertät ist, wenn die Eltern<br />

schwieriger werden?<br />

Im Leben eines jungen Menschen geht in der Pubertät auf<br />

einmal vieles durcheinander. <strong>Die</strong> Sprache untereinander verändert<br />

sich, der eigene Körper fühlt sich anders an, Gefühle<br />

fahren Achterbahn, Freunde werden immer wichtiger, das<br />

Thema Sex wird interessant und die Eltern werden zunehmend<br />

anstrengender! Und um verstehen, warum das so ist nahmen<br />

unsere 5. und 6. Klassen am MFM-<br />

Projekt der Mitarbeiter der staatliche<br />

anerkannten Beratungsstelle Frau<br />

Hummel-Blümig und Herr Freiberger<br />

der Diakonie Bayreuth in der<br />

Kooperation mit der Jugendsozialarbeiterin<br />

Frau Fischer teil. Im Sinne<br />

von aktivem und lebendigem Lernen<br />

wurden die Schüler auf die Reise<br />

durch den weiblichen und männlichen<br />

Körper geschickt. <strong>Die</strong> Hauptziele<br />

waren:<br />

• Auseinandersetzung mit der<br />

geschlechtsspezifischen Rolle als<br />

Frau bzw. Mann<br />

• Reflektieren des sprachlichen<br />

Umgangs mit dem Thema Sexualität<br />

und Förderung einer offenen Kommunikation<br />

•Aufklärung über die psychosexuelle<br />

Entwicklung


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -29- Nr. 6/12<br />

• Förderung des respektvollen<br />

Umgangs zwischen Mädchen<br />

und Jungen und dadurch Förderung<br />

der Klassengemeinschaft<br />

Das Projekt wird im Juni mit der 7.<br />

Klasse fortgeführt. Ein Elternabend<br />

zu diesem Projekt für Eltern der<br />

5. bis 7. Klasse fand bereits am<br />

06.02.2012 statt.<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang in<br />

der 6. Klasse<br />

unserer Mittelschule<br />

Auch im Schuljahr 2011/12 wird<br />

wieder ein „Erste-Hilfe-Kurs“ für<br />

unsere Mittelschüler angeboten<br />

und vom Ausbilder der Rot-Kreuz-<br />

Bereitschaft Kupferberg, Lutz<br />

Burger, durchgeführt. Der Kurs<br />

begann am 27.04.2012 und wird<br />

immer freitags (jeweils 2 Unterrichtsstunden)<br />

stattfinden. (siehe<br />

Bild 3)<br />

3<br />

In den Ausbildungsstunden werden<br />

die zukünftigen Ersthelfer vorbereitet<br />

auf den richtigen Umgang mit Notfallsituationen in der<br />

Schule, aber auch in der Freizeit. Sie lernen z. B. das korrekte<br />

Absetzen eines Notrufs, das Versorgen von Wunden, Umgang<br />

mit Kreislaufschwäche, Schock etc., aber auch die Herz -Lungen<br />

-Wiederbelebung (=HLW), also die Verbindung von Herzkompression<br />

und Atemspende bei lebensbedrohlichen Zuständen<br />

von Verletzten.<br />

Ziel des Lehrgangs ist vor allem auch, die Schüler zur Hilfeleistung<br />

zu motivieren und ihnen die Angst vor (eventuell falscher)<br />

Hilfeleistung zu nehmen.<br />

Schön wäre es, wenn sich am Ende des Kurses einige Schüler<br />

der 6. Klasse bereit erklären würden, den Schulsanitätsdienst<br />

bei Sportveranstaltungen zu unterstützen.<br />

Von Lehrer Lutz Burger<br />

Schulfest<br />

Unter dem Motto „Serenade“ stand das Fest der großen<br />

<strong>Marktleugast</strong>er Schulfamilie, das der Schulchor unter der<br />

Leitung von Günter Hübsch mit „Freude, schöner Götterfunken“<br />

von Ludwig van Beethoven ganz feierlich eröffnete.<br />

Schulleiter Siegfried Sesselmann betonte in seiner Begrüßung,<br />

dass man dem Fest ein <strong>neue</strong>s Gesicht geben möchte und lud<br />

die vielen Gäste zu den „vielfältigen, musikalisch-tänzerischartistischen“<br />

Darbietungen der Schüler ein. Der Schulleiter<br />

outete sich, dass er erst mal googeln musste, was Serenade<br />

eigentlich bedeutet und er hätte heraus gefunden, dass es<br />

übersetzt „heiter“ und „unter freiem Himmel“ bedeutet. „Hei-<br />

ter soll der Abend werden und pünktlich zum Beginn der Feier<br />

kommt auch die heitere Sonne heraus, unter freiem Himmel<br />

war uns jedoch zu riskant“, deshalb verlegte man die Feier in<br />

die Turnhalle. Besonders willkommen heißen konnte er den 3.<br />

Bürgermeister Franz Uome und den langjährigen Schulleiter<br />

Wolfgang Bobeck. Einen besonderen Dank für die Ausgestaltung<br />

des Festes und das vorbereitete reichhaltige kulinarische<br />

Angebot sprach Sesselmann dem sehr engagierten Elternbeirat<br />

aus.<br />

Im Anschluss zeigten die Solisten an <strong>ihre</strong>n Instrumenten, was<br />

sie, oft in sehr kurzer Zeit, gelernt <strong>hat</strong>ten. Felix Meisel und<br />

Marco Uhlich aus der 2. Klasse demonstrierten mit <strong>ihre</strong>m Lehrer<br />

Georg Oppel, dass sie auch schon vor großem Publikum<br />

auftreten können. Sehr virtuos schon das Spiel von Johanna<br />

Leichauer aus der 5. Klasse auf der Querflöte. Auch Hanna<br />

Gabeli und Laura Süß (Klasse 4a) überzeugten auf der Gitarre.<br />

Ihre Klassenkameradinnen Janine Purucker und Lara Burger<br />

verdienten sich <strong>ihre</strong>n Beifall am Keyboard und Julia Beck (6.<br />

Klasse) machte mit der Ballade „Pour Adeline“ Richard Clayderman<br />

vergessen.<br />

Schwungvoll ging es dann auf der Tanzfläche weiter. <strong>Die</strong><br />

Klasse 3b zeichnete choreographisch auf, wie „Halbverdurstete<br />

Kamele in der Wüste um Wasser flehen“. „Schuld war<br />

nur der Bossa Nova“, der Manuela-Song, der vor fast genau<br />

50 Jahren wegen seines damals als anstößig empfundenen<br />

Textes nicht einmal im Bayerischen Rundfunk gespielt wurde,


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -30- Nr. 6/12<br />

diente der Klasse 3a zu einer flotten<br />

Tanzvorführung. Der schwungvolle<br />

Auftritt wurde mit kräftigem Applaus<br />

belohnt.<br />

Sehr abwechslungsreich war das<br />

Medley des Schülerchors bei seinem<br />

zweiten Auftritt. Mit „Echt“,<br />

„New Age“, der „Eurovisionsmelodie“<br />

oder „Something in the Water“<br />

begeistere er die Zuhörer.<br />

Sportlich ging es dann auf der Turnmatte<br />

weiter, Laura Rektorschik und<br />

Valentina Volk, beide aktive Turnerinnen<br />

beim TSV 08 Kulmbach, <strong>hat</strong>ten<br />

schwierige Bodenturnelemente<br />

in eine ausdrucksstarke Choreographie<br />

eingebettet. Ein wirklich starker<br />

Auftritt!<br />

Anschließend erfreuten die Orffgruppe<br />

und die Flötistinnen abwechselnd<br />

mit verschiedenen Melodien<br />

der Klassik und der Moderne.<br />

Danach gab der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> einen Einblick in<br />

seine Musikausbildung von jungen Nachwuchsmusikern. Vorsitzender<br />

Georg Purucker dankte der Schule für die Plattform,<br />

sich darstellen zu dürfen. Josef Löffler und sein Schüler Maximilian<br />

Köhler stellten die überzeugende Ausbildung an der<br />

Klarinette vor. Raimund Schramm und seine Ausbildlinge am<br />

Schlagzeug räumten mit dem Vorurteilauf, dass Schlagzeug<br />

ein leicht zu spielendes Instrument sei. „Das Schlagwerk ist<br />

nicht nur gewichtsmäßig schwer, es ist auch ein schwieriges<br />

Instrument“, so der Ausbilder. Seine Schüler Nico Auge und<br />

Lukas Schramm stellten die verschiedenen Rhythmen Walzer,<br />

Marsch, Beat und Rock vor und zum Schluss lies es Nico mit<br />

einem Schlagzeugsolo nochmals richtig krachen.<br />

Den Schlusspunkt setzten die „Rocker“ der 3. und 4. Klasse mit<br />

dem „schnakenrock“.<br />

Quelle: Helmut Engel /Frankenpost Kulmbach<br />

Kreisfußballturnier der Grundschulen<br />

Ihren Heimvorteil voll ausgenützt haben die Schüler der<br />

Volksschule <strong>Marktleugast</strong> und das Endrundenturnier der<br />

Grundschulen des Landkreises Kulmbach in der Dreifachturnhalle<br />

für sich entschieden.<br />

In zwei Vorrundenturnieren, die in Neudrossenfeld und Neuenmarkt<br />

mit insgesamt 20 Mannschaften ausgetragen wurden,<br />

<strong>Die</strong> Rocker aus den 3. und 4. Klassen legten den fetzigen „Schnakenrock“ auf Parkett.<br />

Beim Kreisfußballturnier der Grundschulen des Landkreises Kulmbach kam es im Endspiel<br />

zu einem Nachbarderby der Volksschulen aus <strong>Marktleugast</strong> und Stadtsteinach<br />

(rote Trikots), das die „Leuchetser“ knapp mit 2:1 für sich entschieden. Im Bild die beiden<br />

Mannschaften mit von hinten links Christiane Mayer, Schulamtsdirektor Mario Schmidt,<br />

Herbert Hörath vom Arbeitskreis Sport und Schule im Verein, der Sportbeauftragte<br />

der Volksschule <strong>Marktleugast</strong>, Helmut Towara, der stellvertretende Schulleiter der Volksschule<br />

<strong>Marktleugast</strong> Theo Schramm, Bürgermeister Norbert Volk, der Bezirksdirektor der<br />

Sparkasse Frank Baumgärtner und der <strong>Marktleugast</strong>er Mannschaftsbetreuer Georg Kolb.<br />

<strong>hat</strong>ten sich die Volksschulen aus <strong>Marktleugast</strong>, Untersteinach,<br />

Stadtsteinach, Mainleus, Thurnau, Trebgast, die Pestalozzi und<br />

die Obere Volksschule aus Kulmbach qualifiziert. Beim Endturnier<br />

<strong>hat</strong>te nach spannenden Spielen in der Gruppe A<strong>Marktleugast</strong><br />

die Nase vorn vor der Volksschule Stadtsteinach. In<br />

der Gruppe Bsiegte die Pestalozzi Volksschule vor der Volksschule<br />

Thurnau. In den Halbfinalspielen siegte <strong>Marktleugast</strong><br />

gegen Thurnau und Stadtsteinach gegen die Pestalozzi Volksschule.<br />

Im Spiel um den dritten Platz siegte anschließend die<br />

Volksschule Thurnau mit 3:2 gegen die Pestalozzi Volksschule.<br />

Das spannende Endspiel bestritten somit die Schüler der einheimischen<br />

Volksschule gegen <strong>ihre</strong>n Nachbarn aus Stadtsteinach.<br />

Nach hartem Kampf ging schließlich der Sieg mit 2:1 an<br />

die <strong>Marktleugast</strong>er Volksschule.<br />

Der Sieger erhielt ein T-Shirt, das vom Landkreise Kulmbach<br />

und der Sparkasse gesponsert wurde, für den zweiten und<br />

dritten Platz gab es je einen Fußball des Bayerischen Fußballverbandes,<br />

der den bayernweiten Schulsportwettbewerb unterstütze.<br />

Der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk, der auch die<br />

Grüße des Landrats Klaus Peter Söllner überbrachte, lobte den<br />

fairen Einsatz der Schüler und freute sich, dass die Fußballer<br />

seiner Volksschule als Landkreissieger hervorgingen<br />

Quelle: Autor und Bild: haf/Frankenpost<br />

Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -31- Nr. 6/12<br />

<strong>Marktleugast</strong><br />

Juni 2012<br />

Veranstaltungskalender<br />

Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />

Pfarrei Marienweiher<br />

09:00 Uhr Prozession in Marienweiher<br />

Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />

Kath. Kuratie Hohenberg<br />

08:30 Uhr Amt mit Prozession, anschl. Frühschoppen im<br />

Gemeindesaal<br />

Donnerstag, 07.06.2012, Fronleichnam<br />

Freiwillige Feuerwehr Marienweiher<br />

Kirchenparade<br />

Sonntag, 10.06.2012<br />

Kath. Kuratie Hohenberg<br />

09:00 Uhr Familiengottesdienst<br />

14:00 Uhr Pfarrfest im Pfarrheim<br />

Sonntag, 10.06.2012<br />

Pfarrei Marienweiher<br />

08:30 Uhr Prozession in <strong>Marktleugast</strong>, anschl. Pfarrfest<br />

Sonntag, 10.06.2012<br />

Frankenwaldverein OG <strong>Marktleugast</strong><br />

10:00 Uhr Tageswanderung im Fichtelgebirge<br />

Donnerstag, 14.06.2012<br />

Pilgerbüro Marienweiher<br />

19:00 Uhr Kirchenführerfortbildung im Kantoratsgebäude<br />

Freitag, 15.06.2012 bis Sonntag, 17.06.2012<br />

Sportverein Marienweiher<br />

Sportfest<br />

Samstag, 16.06.2012<br />

Pilgerbüro Marienweiher<br />

10:00 Uhr Ökumenisches Samstagspilgern nach Zell<br />

St. Gallus-Kirche<br />

Bustransfer ab Marienweiher (Bushaltestelle) um<br />

09:10 Uhr<br />

Andacht in Marienweiher in der Basilika gegen<br />

17:00 Uhr<br />

Freitag, 22.06.2012<br />

Kath. Gemeinschaft<br />

Johannisfeuer beim St. Martinsheim<br />

Samstag, 23.06.2012 und Sonntag, 24.06.2012<br />

Sportverein Mannsflur<br />

Sportfest<br />

Samstag, 23.06.2012<br />

FF Mannsflur<br />

17:00 Uhr Johannisfeuer am Feuerwehrhaus<br />

Samstag, 23.06.2012<br />

Frankenwaldverein OG Neuensorg<br />

19:00 Uhr Johannisfeuer<br />

Montag, 25. 06.2012<br />

Markt <strong>Marktleugast</strong><br />

19:00 Uhr Marktgemeinderatssitzung im Bürgersaal<br />

Freitag, 29.06.2012<br />

Sportverein Marienweiher<br />

Johannisfeuer am Sportplatz<br />

Juli 2012<br />

Sonntag, 01.07.2012<br />

Frankenwaldverein OG Neuensorg<br />

FF Neuensorg, VfR Neuensorg<br />

13:00 Uhr Kinder- und Familientag<br />

Freitag, 06.07.2012 bis Sonntag, 08.07.2012<br />

FC <strong>Marktleugast</strong><br />

Sportfest<br />

Grafengehaig<br />

Juni 2012<br />

Mittwoch, 06.06.2012 bis Sonntag, 10.06.2012<br />

Frankenwaldverein Grafengehaig<br />

Mehrtagefahrt über Fronleichnam<br />

05:00 Uhr Abfahrt: Mittwoch, 06.06.12<br />

(Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben)<br />

Samstag, 09.06.2012<br />

Feuerwehrverein Horbach und „Stammtisch<br />

Bettschoner“<br />

Saugrillen<br />

Montag, 11.06.2012<br />

Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />

19:30 Uhr Bibelstunde<br />

Weidmes (F. Zapf, R. Schmidt, A. Rödel)<br />

Mittwoch, 13.06.2012<br />

Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />

18:00 Uhr Frauentreff<br />

Wanderung zur Kapelle bei Hinterrehberg<br />

Treffpunkt Marktplatz Grafengehaig<br />

Montag, 18.06.2012<br />

Marktgemeinde Grafengehaig<br />

19:00 Uhr Marktgemeinderatssitzung<br />

Gemeindekanzlei im Rathaus<br />

Mittwoch, 20.06.2012 bis Montag, 25.06.2012<br />

Frankenwaldverein Grafengehaig<br />

Deutscher Wandertag in Bad Belzig/Fläming<br />

Freitag, 22.06.2012<br />

Sportgemeinschaft Gösmes-Walberngrün<br />

18:00 Uhr Johannisfeuer<br />

Sportplatz und Sportheim Walberngrün<br />

Sonntag, 24.06.2012<br />

Kindergarten „Pfiffikus“ Eppenreuth<br />

14:00 Uhr Sommerfest<br />

Kindergarten Eppenreuth<br />

Montag, 25.06.2012<br />

Evang. Kirchengemeinde Grafengehaig<br />

19:30 Uhr Bibelstunde<br />

Weidmes (F. Zapf, R. Schmidt, A. Rödel)<br />

Samstag, 30.06.2012 und Sonntag, 01.07.2012<br />

Sportverein Grafengehaig<br />

Sportfest<br />

Sportplatz Grafengehaig


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -32- Nr. 6/12<br />

Gartenfreunde <strong>Marktleugast</strong> und VdK-Ortsverband <strong>Marktleugast</strong><br />

<strong>Die</strong> Zithergruppe<br />

ORML spielte auf<br />

Erste gemeinsame<br />

Muttertagsfeier des VdK<br />

und der Gartenfreunde<br />

<strong>Die</strong> Gartenfreunde <strong>Marktleugast</strong> und<br />

der VdK-Ortsverband der Oberlandgemeinde<br />

<strong>hat</strong>ten erstmals gemeinsam<br />

zur Muttertagsfeier in den Bürgersaal<br />

eingeladen. <strong>Die</strong> Resonanz<br />

war mit 43 Personen gut. Wir hätten<br />

uns aber auch über mehr Gäste<br />

gefreut, so die Vorsitzende von<br />

den Gartenfreunden Siegrid Bittermann<br />

bei <strong>ihre</strong>r Begrüßung Es waren<br />

immerhin auch sechs Partner oder<br />

Ehemänner mit von der Partie. <strong>Die</strong><br />

Zithergruppe ORML sorgte gekonnt<br />

für die musikalische Unterhaltung<br />

und mit gutem Appetit wurde dem<br />

Kuchenbüfett zuleibe gerückt.<br />

<strong>Die</strong> VdK-Vorsitzende Brigitte Kellner<br />

streute im Laufe der Stunden<br />

lockere Texte, Gedichte und Sprüche<br />

ein. Zur Überraschung aller<br />

<strong>hat</strong>te die Zithergruppe dann auch<br />

plötzlich andere Instrumente parat.<br />

Sabine Goller spielte mit Klarinette<br />

und Blockflöte auf. Karin Pfaffenberger<br />

wusste sowohl mit Blockflöte, besonders aber mit dem<br />

Dudelsack zu gefallen. Und Ambros Rödel gefiel mit seinem<br />

Spiel auf dem Schifferklavier. Neben den mitgesungenen Ohrwürmern<br />

wie „Tulpen aus Amsterdam“ durften auch die Schunkelrunden<br />

in der gemütlichen Runde nicht fehlen. Wer nicht<br />

dabei war, <strong>hat</strong> einen schönen und lockeren Nachmittag versäumt.<br />

Im nächsten Jahr werden beide Organisatoren wieder<br />

dazu einladen und dann nichts wie hin.<br />

Quelle: kpw/Frankenpost und Bayerische<br />

Rundschau Kulmbach<br />

Handball<br />

Landesliga-Qualifikation weibliche<br />

A-Jugend<br />

1. Runde Landeliga-Quali am 07.05.2012<br />

<strong>Die</strong> weibliche A-Jugend des TV Marklteugast<br />

kämpft seit Anfang Mai um den Einzug in die<br />

Landesliga Nord. <strong>Die</strong> erste Quali-Runde in<br />

Zirndorf gewannen die Mädels souverän mit 6:0 Punkten und<br />

71:35 Toren. <strong>Die</strong> Mädels aus dem Kulmbacher Oberland waren<br />

an diesem Tag jedem <strong>ihre</strong>r Gegner in allen Belangen überlegen<br />

und ließen im Prinzip von Beginn an keinen Zweifel aufkommen,<br />

wer an diesem Sonntag der Herr in der Zirndorfer Bibertsporthalle<br />

sein wird.<br />

JSG Rödent./Neust.-Wildenh -TV<strong>Marktleugast</strong> 7:23<br />

Ein Start nach Maß ins Turnier gelang den Leuchertzer Mädels<br />

gegen die JSG aus dem Coburger Land. Aus einer gut organi-<br />

Vereinsleben <strong>Marktleugast</strong><br />

<strong>Die</strong> Zithergruppe ORML spielte (im Hintergrund) mit bekannten Melodien und Weisen zur<br />

Muttertagsfeier im <strong>Marktleugast</strong>er Bürgersaal auf. Mit im Bild (rechts stehend) die Vorsitzende<br />

der Gartenfreunde Siegrid Bittermann.<br />

sierten Abwehr heraus, mit einer überragenden Jasmin Brugger<br />

im Tor, die alleine in diesem Spiel fünf Strafwürfe parierte,<br />

startete man immer wieder überfallartige Angriffe und sicherte<br />

sich die ersten beiden Zähler.<br />

TV <strong>Marktleugast</strong> -HGZirndorf 12 :27<br />

In der zweiten Begegnung traf der TVM auf den Gastgeber.<br />

In den ersten Minuten tat man sich schwerer als in der ersten<br />

Partie und der HG Zirndorf schaffte es das Spiel einigermaßen<br />

ausgeglichen zu gestalten. Aber mit der Zeit schafften es die<br />

<strong>Marktleugast</strong>er wieder auf „Betriebstemperatur“ zu kommen<br />

und als man das Tempo wieder entsprechend anzog, musste<br />

sich auch der Gastgeber deutlich geschlagen geben.<br />

HSG Pyrbaum/Seligenport -TV<strong>Marktleugast</strong> 16:21<br />

Das dritte und letzte Spiel für den TV <strong>Marktleugast</strong>, wurde zum<br />

Endspiel um den Turniersieg. Beide Teams <strong>hat</strong>ten <strong>ihre</strong> vorherigen<br />

Begegnungen gewonnen und waren somit bereits für die<br />

nächste Runde qualifiziert. Da aber in dieser Saison ein <strong>neue</strong>r<br />

Modus greift, welcher den Sieger des Turniers berechtigt in<br />

der zweiten Runde der Bayernligaqualifikation zu spielen, lag<br />

auch in diesem Spiel einiges an Brisanz. Dem TV <strong>Marktleugast</strong><br />

merkte man in diesem Spiel deutlich den Kräfteverschleiß, nach<br />

bereits 80 (!) Minuten Tempohandball an und man <strong>hat</strong>te in der<br />

ersten Hälfte des Spiels große Probleme mit der HSG Pyrbaum/<br />

Seligenport, die es schafften bis kurz vor der Pause in Führung<br />

zu bleiben. Dem TVM gelang es aber bis zum Seitenwechsel<br />

auszugleichen und mit der Pausensirene, sogar noch durch<br />

einen sicher verwandelten Strafwurf von Denise Klier mit 9:8 in<br />

Führung zu gehen. Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es den<br />

Mädels aus dem Kulmbacher Land, dann doch noch einmal<br />

das Tempo steigern und obwohl man eine Vielzahl von sehr<br />

guten Möglichkeiten ausließ, alleine Teresa Klotz hämmerte<br />

den Ball in dieser zweiten Hälfte viermal an Posten oder Latte,<br />

konnte man sich vorentscheidend absetzten und siegte letztendlich<br />

auch in dieser Begegnung verdient.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -33- Nr. 6/12<br />

J. Brugger (Tor), L. Jakob (9), D. Klier (9/3), T. Klotz (15/4), C.<br />

Lauterbach, L.-M. Lochner (5), A.-K. Müller (1), N. Müller (8), A.<br />

Pöhlmann, C. Wirth (12), V. Wunner (12/1)<br />

Durch diesen Turniersieg <strong>hat</strong>te sich die A-Jugend des TVM für<br />

die zweite Runde Bayernligaqualifikation qualifiziert.<br />

2. Runde Bayernliga-Quali am 13.05.2012<br />

Zur zweiten Runde der Bayernliga-Qualifikation musste die<br />

weibliche A-Jugend mit gerade einmal sechs Feldspielerinnen<br />

und einer Torhütern antreten. Neben der langzeitverletzten<br />

Sophia Rektorschik, musste man im Rimpar auch auf Teresa<br />

Klotz, Carolin Wirth, Lisa-Maria Lochner und Ann-Kathrin Müller<br />

verzichten. Unter dieser Voraussetzung, war eigentlich allen<br />

Beteiligten bereits vor Turnierbeginn klar, dass es kaum Chancen<br />

auf ein Weiterkommen, geben würde. Allerdings muss man<br />

den Mädels des TVM hoch anrechnen, dass sie alles versucht<br />

haben, um das Unmögliche möglich zu machen und bis zum<br />

Ende alles gaben.<br />

TV <strong>Marktleugast</strong> -SG/DJK Rimpar 13:26 (9:11)<br />

Gegen die Gastgeberinnen gelang, trotz der widrigen<br />

Umstände, ein guter Start und man konnte, gestützt auf eine<br />

gute Abwehr und einer sehr gut haltenden Jasmin Brugger im<br />

Tor die Begegnung ausgeglichen gestalten. Beide Mannschaften<br />

zeigten guten und schnellen Handball. Aber bereits in der<br />

ersten Halbzeit war abzusehen, dass man ohne Wechselmöglichkeit<br />

das Tempo nicht wird durchhalten können. In der zweiten<br />

Hälfte bestätigte sich diese Befürchtung und als dann auch<br />

noch Vanessa Wunner einige Minuten auf Grund einer Verletzung<br />

auf der Bank behandelt werden und die Mannschaft somit<br />

in Unterzahl weiterspielen musste, war die Partie zu Gunsten<br />

der SG/DJK Rimpar entschieden.<br />

HSG Würm-Mitte -TV<strong>Marktleugast</strong> 40:10 (19:4)<br />

Nach nur einer 45 minütigen Pause, mussten die Leuchertzer<br />

Mädels gegen den Top-Favoriten aus Oberbayern antreten und<br />

<strong>hat</strong>ten in dieser Partie nicht den Hauch einer Chance. Zwar<br />

Mühte und kämpfte man auch in diesem Spiel und man muss<br />

trotz der deutlichen Niederlage, höchsten Respekt vor der<br />

Mannschaft des TV <strong>Marktleugast</strong> haben. Aber gegen die mit<br />

Auswahlspielerinnen gespickte Mannschaft des HSG Würm-<br />

Mitte, war unter den bereits beschriebenen Voraussetzungen<br />

einfach nicht mehr drin.<br />

J. Brugger (Tor), L. Jakob (4), D. Klier (4), C. Lauterbach, N.<br />

Müller (6), A. Pöhlmann, V. Wunner (9/5)<br />

Für die A-Jugend des TV <strong>Marktleugast</strong> geht es nun, am<br />

Wochenende 23./24.06, in der dritten Runde der Landesligaqualifikation<br />

weiter. Bis dahin sollten die Personalprobleme<br />

vorüber sein und das Team <strong>hat</strong> alle Chancen sich für die zweithöchste<br />

bayerische Jugendliga zu qualifizieren.<br />

RSC <strong>Marktleugast</strong><br />

Egid Wolfrum zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Der Vorsitzende Andreas Greim (links) ernannte Egid Wolfrum (rechts)<br />

zum Ehrenmitglied des Ring- und Stemm-Clubs <strong>Marktleugast</strong>.<br />

In Würdigung seiner langjährigen Mitgliedschaft und Treue<br />

sowie erworbenen großen sportlichen Verdienste ernannte der<br />

Vorsitzende Andreas Greim das RSC-Urgestein Egid Wolfrum<br />

zum Ehrenmitglied. <strong>Die</strong> Übergabe der Urkunde erfolgte im<br />

Hause Wolfrums, da der Geehrte aus gesundheitlichen Gründen<br />

an der kürzlich gehaltenen Jahreshauptversammlung<br />

nicht teilnehmen konnte. Seit 1953 ist Egid Wolfrum bei seinem<br />

Ring- und Stemm-Club (RSC) <strong>Marktleugast</strong> dabei. Als aktiver<br />

Ringer stand er für den RSC in den sechziger und siebziger<br />

Jahren aktiv auf der Matte und rang im Mittel-, Halbschwerund<br />

Schwergewicht. Lange Jahre diente er dem Verein zudem<br />

als Übungsleiter. Wolfrum erzählt: Damals rang der RSC <strong>Marktleugast</strong><br />

in der Oberliga, was der heutigen Bundesliga gleich<br />

kommt. Ich habe immer mannschaftsdienlich für meinen Ringund<br />

Stemm-Club gekämpft und in der Gewichtsklasse gerungen,<br />

wo es für meine Staffel taktisch gesehen am besten war.<br />

Ich erinnere mich gerne an diese Spitzenzeit meines RSC<br />

zurück. Schade, dass es heute nicht mehr gut für das Ringen<br />

hier im Oberland aussieht.<br />

Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 27. Juni 2012 um 19:30 Uhr im Sportheim SV Mannsflur<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Jahresbericht der Vorsitzenden<br />

3. Berichte der Betreuer<br />

4. Kassenbericht und Entlastung des Vorstandes<br />

5. Neuwahlen<br />

6. Verschiedenes, Wünsche und Anträge<br />

Anträge sind bis zum 17.6.2012 beim Vorstand einzureichen.<br />

Alle aktiven und passiven Mitglieder sind herzlich eingeladen.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

JFG Oberland 06 e.V.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -34- Nr. 6/12<br />

SV Marienweiher<br />

Arbeiterwohlfahrt Ortsverein<br />

<strong>Marktleugast</strong><br />

AWO-Sommerfest<br />

Begrüßung durch Manfred Huhs, Stellver. Landrat<br />

von links: Elisabeth Weith (Pädagogin und AWO-Geschäftsführerin),<br />

Claudia Mai (Einrichtungsleitung), Manfred Huhs und<br />

Franz Uome (3.Bürgermeister <strong>Marktleugast</strong>)<br />

Ein buntes Programm gab es wieder zum Sommerfest des<br />

AWO Wohn- und Pflegeheimes in Marienweiher. Behinderte<br />

Erwachsene feierten mit <strong>ihre</strong>n Angehörigen und Gästen. Einrichtungsleiterin<br />

Claudia Mai begrüßte die Anwesenden des all-<br />

jährlich stattfindenden Sommerfestes und führte die Interessierten<br />

durch das Wohn-und Pflegeheim. <strong>Die</strong> Parkettfeger Mainleus<br />

tanzten für das Publikum mit <strong>ihre</strong>n Tanzgruppen „ManiaX“ und<br />

„Flößerhexen“.<br />

Flößerhexen<br />

ManiaX<br />

<strong>Die</strong> ManiaX begeisterten mit <strong>ihre</strong>n Tanz „Fantasiewelten“ und<br />

<strong>ihre</strong>n originellen Kostümen. <strong>Die</strong> jungen Tänzerinnen der Flößerhexen<br />

erinnerten mit <strong>ihre</strong>m „Rock´n Roll“ an die 60er Jahre.<br />

Der Musikverein <strong>Marktleugast</strong> sorgte beim Sommerfest für die<br />

musikalische Unterhaltung am Nachmittag.<br />

cme<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong><br />

Mit Muskelkraft in die Senkrechte<br />

Seit mindestens 25 Jahren wird in <strong>Marktleugast</strong> ein Maibaum<br />

aufgestellt. <strong>Die</strong> Bevölkerung steht voll hinter dem<br />

Brauchtum, das von der Feuerwehr gelebt wird<br />

<strong>Die</strong> rot-weißen Fähnchen flattern in 25 Metern Höhe wieder<br />

kräftig im Wind. Gerade mal eine gute Viertelstunde haben die<br />

Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong> am Montagabend,<br />

30.04. gebraucht, dann stand der diesjährige Maibaum<br />

wie eine Eins in der Ortsmitte.<br />

„Früher wurde der Maibaum immer am ersten Mai am alten Rathaus<br />

aufgestellt. Seit ein paar Jahren geschieht es einen Tag<br />

vorher, da haben die Leute mehr Zeit und bleiben auch beim<br />

anschließenden Fest länger sitzen“, erklärt der Vorsitzende der<br />

Wehr, Martin Döring. Schon eine Stunde vor dem Beginn des<br />

Spektakels <strong>hat</strong>ten sich an die 200 Menschen am Feuerwehrhaus<br />

eingefunden. Schnell noch ein paar Bratwürste essen und<br />

ein Bier trinken und dann raus auf den abgesperrten Vorplatz,<br />

wo der mit grünem Fichtenbäumchen als Spitze und Kranz


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -35- Nr. 6/12<br />

geschmückte rot-weiße Riese schon<br />

parat lag. Auch die 16 Aktiven, die<br />

<strong>ihre</strong> Arbeit an den Stangen verrichten<br />

mussten, nahmen schnell noch<br />

einen kräftigen Schluck als Stärkung,<br />

dann ging es um 19 Uhr los.<br />

Auf das Kommando von Hans Kögler<br />

hin wurden die verschieden langen<br />

Holzstangen an den Maibaum<br />

gelegt, nachdem dieser am unteren<br />

Ende fest verankert worden war.<br />

Gleichzeitig zum lauten „Auf“ des<br />

Kommandanten schob sich der<br />

Baum langsam Stück für Stück in<br />

die Höhe. Und das war gar nicht so<br />

einfach, denn es herrschte ein ziemlich<br />

starker Wind, der die schweißtreibende<br />

Arbeit der Floriansjünger<br />

noch erschwerte. „Vorsicht, die<br />

Dachrinne“, schrie Vorsitzender<br />

Martin Döring seinen Kameraden<br />

zu. Auch diese „enge Kiste“ haben<br />

sie mit Bravour gemeistert und kurz<br />

nach Viertelacht hieß es: „Baum<br />

steht“! Der Beifall der Zuschauer<br />

war nicht zu überhören. Und dann<br />

ging es zum gemeinsamen und verdienten<br />

Feiern in die Feuerwehrhalle.<br />

„Nächstes Jahr brauchen wir einen<br />

<strong>neue</strong>n Baum. Nach fünf Jahren darf<br />

er aus Sicherheitsgründen nicht<br />

mehr aufgestellt werden“, erklärte<br />

Martin Döring. Und dafür haben die<br />

Jungs der Feuerwehr schon auf <strong>ihre</strong><br />

Art und Weise gesorgt. Sie waren<br />

nämlich beim Konzert von „Dorrest“<br />

in der Grafengehaiger Frankenwaldhalle<br />

vor ein paar Wochen<br />

stark vertreten und haben als einen<br />

der Hauptpreise einen <strong>neue</strong>n Maibaum<br />

gewonnen. Im Sommer wird er geschlagen und über den<br />

Winter wieder fein herausgeputzt. „Da helfen alle zusammen.<br />

Man braucht niemanden hinterherzurennen. Meine Kameraden<br />

sehen die Arbeit, die gemacht werden muss“, freut sich der<br />

Vorsitzende über deren Engagement. Und auf noch eine Tatsache<br />

darf die <strong>Marktleugast</strong>er Feuerwehr stolz sein: Ihr Maibaum<br />

B.S. Was <strong>hat</strong> dich bewogen, in den<br />

Frankenwaldverein einzutreten?<br />

Jakob Seit meiner Geburt keimte der<br />

Gedanke in mir auf, in diesem Verein<br />

muss ich unbedingt Mitglied<br />

werden. Doch da ich noch nicht<br />

laufen konnte, fand ich es zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht sinnvoll.<br />

B.S. Jetzt hast du diesen Schritt getan?<br />

Bilder oben und unten:<br />

<strong>Die</strong> Burschen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Marktleugast</strong> mussten kräftig zulangen, bis<br />

der 25 Meter hohe Maibaum kerzengerade in der Dorfmitte stand.<br />

Frankenwaldverein Ortsgruppe <strong>Marktleugast</strong><br />

Interview mit dem jüngsten Mitglied im Frankenwaldverein der Ortsgruppe <strong>Marktleugast</strong><br />

Jakob Schramm<br />

wurde noch nie ein Raub der starken und allgegenwärtigen<br />

„Maibaummaffia“! Und das soll auch in Zukunft so bleiben. <strong>Die</strong><br />

Aktiven werden auch <strong>ihre</strong>n <strong>neue</strong>n Maibaum im nächsten Jahr,<br />

wie immer zur gefährdeten Zeit, rund um die Uhr bewachen.<br />

Quelle: Autor und Bild: haf<br />

Jakob Nach genau einem Jahr habe ich das Thema ausführlich<br />

mit meinen Eltern erörtert und bin zu dem Entschluss<br />

gekommen, da ich nun bereits auf eigenen<br />

Beinen stehen kann, fähig bin, meine Umgebung zu<br />

erkunden und wenn nötig systematisch zu verwüsten,<br />

diesen wichtigen Schritt zu tun.<br />

B.S. So begrüßen wir dich, Jakob Schramm, ganz herzlich<br />

als jüngstes Mitglied in unserem Frankenwaldverein.<br />

Das Gespräch führte Brigitte Schramm


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -36- Nr. 6/12<br />

BRK Mannsflur<br />

Freudiger Tag für das BRK Mannsflur<br />

Neues Transportfahrzeug <strong>hat</strong> 34500 Euro gekostet<br />

Notwendige Anschaffung dank vieler Sponsoren und<br />

Geldgeber (siehe auch Bild unten)<br />

Eine prominente Personenschar traf sich 0vor der Heimstatt<br />

des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Mannsflur. Gebührender<br />

Grund war die Übergabe des <strong>neue</strong>n Transportfahrzeuges,<br />

das dringend zur Abdeckung der breiten Palette an<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen der rührigen Truppe um Bereitschaftsleiter<br />

Reinhard Eckert benötigt wird. <strong>Die</strong>ser durfte den Schlüssel aus<br />

den Händen des BRK-Kreisvorsitzenden, Landrat Klaus Peter<br />

Söllner entgegen nehmen. Der Mercedes-Vito <strong>hat</strong> 34500 Euro<br />

gekostet. Bei dem Fahrzeug mit Allradantrieb handelt es sich<br />

um einen Siebensitzer mit Anhängerkupplung.<br />

Söllner blickte auf einen wunderschönen Tag und Anlass<br />

für die BRK-Bereitschaft Mannsflur. „Das <strong>neue</strong> Fahrzeug ist<br />

erforderlich, um für Einsätze gerüstet zu sein. Und der Neukauf<br />

war sehr notwendig, da das alte die Anforderungen nicht<br />

mehr erfüllte“, betonte der Rotkreuz-Kreisvorsitzende. Reinhard<br />

Eckert habe alles unternommen, um die Anschaffung zu<br />

realisieren. Es sei ihm gelungen eine große Sponsoren- und<br />

Geldgeberschar zu gewinnen, um den großen Wunsch in die<br />

Tat umzusetzen. Klaus Peter Söllner sagte: Ich beglückwünsche<br />

euch zum <strong>neue</strong>n Auto. Der Markt <strong>Marktleugast</strong> darf stolz<br />

sein auf diese sehr aktive BRK-Bereitschaft Mannsflur. Sie leistet<br />

eine breite Palette an Tätigkeiten und ist ein Sozialverband<br />

im besten Sinne des Wortes, in dem sich Alt und Jung gerne<br />

zusammen für die Gewährleistung von Schutz und Sicherheit<br />

engagieren. Der Landrat sah in <strong>Marktleugast</strong> einen exponierten<br />

Standort für das Bayerische Rote Kreuz. Klaus Peter Söllner<br />

kündigte an, dass in den nächsten Jahren mit hohem Aufwand<br />

die Sanierung des Dr. Julius-Flierl-Senioren- und Pflegeheimes<br />

ansteht.<br />

„Es ist ein freudiger Tag für das Rote Kreuz Mannsflur dieses<br />

<strong>neue</strong> Fahrzeug in Betrieb zu nehmen. Ihr habt es verdient<br />

und benötigt es, um eure breitgefächerten Aufgaben rundum<br />

im Oberland erfüllen zu können. Wenn man das BRK Mannsflur<br />

braucht, sind die Helferinnen und Helfer stets zu Stelle“,<br />

betonte der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk. Er<br />

bedankte sich bei den Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft,<br />

die mit <strong>ihre</strong>r finanziellen Unterstützung zur Neuanschaffung<br />

beitrugen. Auch die Marktgemeinde habe da nicht abseits<br />

gestanden.<br />

Helmut Exner von der Firma Auto-Scholz aus Kulmbach<br />

wünschte den Mannsflurer BRK-lern allzeit gute und unfallfreie<br />

Fahrt mit dem Mercedes-Vito.<br />

„Meine fleißige Mannschaft arbeitet gerne für die Bevölkerung<br />

des Oberlandes. Wir sagen allen Freunden und Förderern ein<br />

Vergelt‘s Gott, die mit <strong>ihre</strong>m großherzigen Beitrag zum Neukauf<br />

ihr Scherflein betrugen“, sagte Bereitschaftsleiter Reinhard<br />

Eckert. Ein dickes Lob zollte er seinem Stellvertreter Alexander<br />

Wintchen und dessen Schwester Petra Popp, die zur anschließenden<br />

Stärkung aller im BRK-Heim einen schmackhaften<br />

Windschweinbraten und Rouladen zu bereitet <strong>hat</strong>ten.<br />

Zu den Sponsoren zählen die Marktgemeinde <strong>Marktleugast</strong>,<br />

Firma Recaro (Mannsflur), Kfz-Schramm (Mannsflur und Stadtsteinach),<br />

Firma Lattus (<strong>Marktleugast</strong>), Karl-Ernst Horn (Eppenreuth),<br />

Auto-Scholz (Kulmbach), Sparkasse Kulmbach-Kronach<br />

und Raiffeisenbank Oberland.<br />

Quelle: kpw/Bayerische Rundschau und Frankenpost Kulmbach<br />

14. Generationentag<br />

Unser Bild zeigt bei der Schlüsselübergabe des <strong>neue</strong>n Transportfahrzeuges, ein<br />

Mercedes-Vito, (von links) der <strong>Marktleugast</strong>er Bürgermeister Norbert Volk, stellvertretender<br />

Kreisbereitschaftsleiter Kai Ramming, stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender<br />

Henry Schramm, Kreisvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner, Edelbert Beck von<br />

der Firma Recaro, den Mannsflurer Bereitschaftsleiter Reinhard Eckert, BRK-Kreisgeschäftsführer<br />

Jürgen Dippold und Helmut Exner von Auto Scholz.<br />

VdK <strong>Marktleugast</strong><br />

Zum 14. Generationentag laden wir in den Bierstadl nach Kulmbach<br />

am<br />

<strong>Die</strong>nstag, 31.07.2012<br />

recht herzlich ein.<br />

Genießen Sie wieder das einzigartige Flair bei Musik und<br />

fränkischen Spezialitäten. Zur Unterhalten spielt die traditionelle<br />

„KULMBACHER LUCKY BRASS BAND“ auf. Als Stargäste<br />

kommen Deutschlands Traumpaar der Volksmusik<br />

- MARIANNE UND MICHAEL; das DUO EVERGREEN &STE-<br />

FANIE aus dem Landkreis Kronach sowie MARTIN KOFLER;<br />

Entertaineer aus dem Fürstentum Lichtenstein.<br />

Wenn Ihnen dieses Programm zusagt, dann melden Sie sich<br />

unter der Nr 16 23 bitte an.<br />

Anmeldungen bis 18. Juni 2012<br />

Zwei Tagefahrt<br />

nach Hamburg<br />

Der Ortsverband beabsichtigt am 18./19.<br />

August 2012 eine zwei Tagesfahrt nach<br />

Hamburg. Nähere Informationen erteilt<br />

die Vorsitzenden Brigitte Kellner unter<br />

der Nr 13 47.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -37- Nr. 6/12<br />

Freiwillige Feuerwehr Hohenberg<br />

Gesangverein Cäcilia Hohenberg<br />

<strong>Die</strong> „Cäcilia“ will aktiv bleiben<br />

Um den im Jahr 1906 gegründeten Hohenberger Gesangverein<br />

ist es im Vorjahr ruhig geworden. Doch ein <strong>neue</strong>s<br />

Team um den passionierten Sänger Robert Fürst gibt nicht<br />

auf.<br />

Sie wollen <strong>ihre</strong>n Verein auf jeden Fall am Leben erhalten und<br />

halten die Fahne der „Cäcilia Hohenberg“ hoch, (von links)<br />

Monika Kraus, die Frau des früheren Dirigenten und jetzt zweiten<br />

Vorsitzenden Bernhard Kraus, der <strong>neue</strong> Vereinsvorsitzende<br />

Robert Fürst, Kassierer Rudi Stelzig und die im März gewählte<br />

<strong>neue</strong> Schriftführerin Elisabeth Klier.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung ist am 4. März gefallen, in einer außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung: <strong>Die</strong> „Cäcilia Hohenberg“<br />

bleibt bestehen. Von 22 erschienenen Mitgliedern waren 20<br />

dafür, zwei enthielten sich. Der Singbetrieb, der schon im vorigen<br />

Jahr eingestellt war, ruht allerdings weiter -vorläufig, wie<br />

das frisch gewählte Vorstandsteam um den 44-jährigen Landwirt<br />

und passionierten Sänger Robert Fürst hofft. „Wir versuchen,<br />

in absehbarer Zeit wieder singfähig zu werden. Das ist<br />

unser erklärtes Ziel“, sagt der frisch gewählte Vorsitzende mit<br />

Bestimmtheit. Zehn <strong>neue</strong> Sängerinnen und Sänger, das wäre<br />

seiner Meinung nach die Rettung des Chores. Wie aus den<br />

Vereinsunterlagen hervorgeht, ist die „Cäcilia“ 1906 als Männergesangverein<br />

gegründet worden. Im Jahr 1972 wurde der<br />

gemischte Chor aus der Taufe gehoben. Seither führte ihn der<br />

heutige zweite Vorsitzende Bernhard Kraus als Dirigent. Ihm<br />

ist es, wie seine Frau Monika erzählt, sichtlich schwer gefallen,<br />

den Singbetrieb einstellen zu müssen, wo er doch mit Leib und<br />

Seele dabei ist. Passionierte Sangesfreunde wie Kraus gibt es<br />

in der „Cäcilia“ noch einige, nur leider im Moment zu wenige.<br />

„Wir waren einfach nicht mehr singfähig“, gibt Robert Fürst<br />

offen zu. Leider habe die „Cäcilia“ wie viele andere Gesangvereine<br />

ein Nachwuchsproblem. <strong>Die</strong>jenigen Sänger und Sängerinnen,<br />

die noch arbeiten, seien meist im Schichtbetrieb<br />

beschäftigt und fehlten so zu Proben oder Auftritten, und der<br />

Rest der Gruppe werde auch nicht jünger. Für den <strong>neue</strong>n Vorsitzenden<br />

ist es deshalb nicht völlig abwegig, sich Gedanken<br />

über Chorgemeinschaften im Oberland zu machen. Hier habe<br />

man auch Unterstützung bei LQN-Vorsitzendem Hermann Dörfler<br />

und Jörg Schmidt vom Pilgerbüro in Marienweiher gefunden.<br />

Leider seien erste Gespräche mit Wüstenselbitz und Kupferberg<br />

im Sande verlaufen. „Warum ist es denn nicht möglich,<br />

sich zusammenzuschließen und einmal hier und einmal dort zu<br />

singen? Wir wollen doch alle singen. Da muss man eben auch<br />

Kompromisse eingehen können“, erklärt Fürst und bekommt<br />

hier kräftig Zustimmung von seinen Vorstandskollegen. Auch<br />

Monika Kraus, die Frau des zweiten Vorsitzenden, sagt mit<br />

Bestimmtheit: „Das ist doch unser Hobby. Da nehm‘ ich doch in<br />

Kauf, einmal zu einer Probe wohin zu fahren.“<br />

Für sie, aber auch den langjährigen Kassierer Rudi Stelzig, Vorsitzenden<br />

Robert Fürst und die ebenfalls neu gewählte Schriftführerin<br />

Elisabeth Klier kommt eine Auflösung des Vereins nicht<br />

in Frage. „Den Verein haben unsere Großeltern und Urgroßeltern<br />

gegründet. Da kann man ihn doch nicht einfach auflösen und aufhören.<br />

Wir haben so viele Mitglieder, die mit Leib und Seele dabei<br />

sind, das kann man doch nicht einfach wegwerfen.“<br />

Für Elisabeth Klier ist unvorstellbar, dass Hohenberger, die<br />

jahrzehntelang Mitglied der „Cäcilia“ waren, kein letztes Geleit<br />

mit der Vereinsfahne bekommen könnten. Sie und <strong>ihre</strong> Vorstandskollegen<br />

wollen auch die Besuche bei runden Geburtstagen<br />

und Jubiläen beibehalten. „Aber keine Angst, wir rufen<br />

vorher an. Wenn es jemandem nicht recht ist, werden wir auch<br />

nicht vorbeikommen.“<br />

Jetzt <strong>hat</strong> der Vereinsvorstand sogar den Jahresbeitrag von<br />

fünf auf zwei Euro gesenkt, um durch einen zu hohen Betrag<br />

nicht noch Austritte zu fördern. Beibehalten werden auch der<br />

Jahresgottesdienst am 6. Januar und die Hauptversammlung,<br />

ebenfalls am Dreikönigstag, sowie die Fahnenabordnungen zu<br />

Fronleichnam und bei Beerdigungen.<br />

Sollten sich <strong>neue</strong> Sänger oder Sängerinnen für die „Cäcilia“<br />

interessieren oder gar eine Chorgemeinschaft finden, Robert<br />

Fürst und seine Mitstreitern würden sie allzeit mit offenen<br />

Armen empfangen.<br />

Wir versuchen, in absehbarer Zeit wieder singfähig zu werden.<br />

Vorsitzender Robert Fürst<br />

Man kann den Verein doch nicht einfach auflösen. Schriftführerin<br />

Elisabeth Klier<br />

<strong>Die</strong> „Cäcilia“<br />

Gegründet: 1906 Zahl der Mitglieder: zirka 100.Zahl der<br />

Aktiven: etwa zwei Dutzend<br />

Vorstand: Vorsitzender Robert Fürst, zweiter Vorsitzender Bernhard<br />

Kraus, Kassierer Rudi Stelzig, Schriftführerin Elisabeth Klier<br />

Jahresbeitrag: zwei Euro<br />

Quelle: Von Thomas Hampl/Frankenpost Kulmbach


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -38- Nr. 6/12<br />

Gesangverein Marienweiher<br />

Hoffnung auf glücklichere Zeiten<br />

Der Gesangverein Marienweiher, der über drei Jahre ohne<br />

Führung war, <strong>hat</strong> seit Sonntag, den 25. März 2012 zwar keinen<br />

<strong>neue</strong>n Vorstand, aber einen „Verwaltungsrat“. Sprecher des<br />

Gremiums ist Norbert Schmidt.<br />

<strong>Die</strong> Gerüchte hielten sich hartnäckig -bis zur außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung: Der Gesangverein Marienweiher steht<br />

vor dem Aus, wurde gemunkelt. Dem ist definitiv nicht so. <strong>Die</strong><br />

25 Mitglieder, die der Einladung des Ältestenrats des Vereins<br />

in das Gasthaus Ott gefolgt waren, sprachen sich einstimmig<br />

gegen eine Auflösung der Gemeinschaft aus. Auch wenn ein<br />

geordneter Singbetrieb wegen der zu geringen Anzahl der<br />

Chormitglieder derzeit nicht möglich ist, soll es weitergehen wie<br />

bisher.<br />

In der Tat war es in den vergangenen Jahren ruhig um die einst<br />

aktive Sängerschar geworden. Nach dem Tod des langjährigen<br />

Vorsitzenden Reinhard Hoffmann im Mai 2007 war zur Hauptversammlung<br />

2008 am 9. März ein <strong>neue</strong>s Vorstandsgremium<br />

gewählt worden, dem aber nicht viel Glück beschieden war.<br />

Vom 9. März 2008 an gibt es bis zum 25. März 2012 keinerlei<br />

Aufzeichnungen mehr über das Vereinsgeschehen. Der <strong>neue</strong>ste<br />

Eintrag erinnert nur daran, dass seinerzeit Harald Kratkai<br />

zum Vorsitzenden gewählt worden war, dann aber Ende<br />

2008 das Amt aus persönlichen Gründen wieder niederlegte.<br />

Zweite Vorsitzende Kathrin Rödel führte den Verein kommissarisch<br />

weiter bis Anfang 2009, musste dann aber aus gesundheitlichen<br />

und beruflichen Gründen aufhören. Dazu kam, dass<br />

Schriftführerin Carmen Zörner wegzog und seitdem keine Aufzeichnungen<br />

mehr vorliegen.<br />

Trotzdem kam die Gemeinschaft <strong>ihre</strong>n Verpflichtungen weitgehend<br />

nach. So <strong>hat</strong> sich der Verein mit einer Fahnenabordnung<br />

an den Betstunden, der Fronleichnamsprozession und am<br />

Volkstrauertag (mit einem Liedvortrag) beteiligt. Weiter wurde<br />

allen Mitgliedern an runden Geburtstagen gratuliert. Verstorbenen<br />

Mitgliedern erwies die Marienweiher Sängerschar mit<br />

einem Nachruf und einem Blumengebinde die letzte Ehre.<br />

<strong>Die</strong> Chancen, dass sich ein komplettes <strong>neue</strong>s Vorstandsteam<br />

finden würde, erachtete der Ältestenrat als eher gering, und so<br />

kam es am Sonntag zur Gründung eines „Verwaltungsrates“,<br />

der für alle Mitglieder offen ist. Zum Sprecher ernannten die<br />

Gesangvereinsmitglieder Norbert Schmidt, Kassier des Verbeins<br />

bleibt Edelbert Zahl, Protokollführerin ist Antonie Schmidt.<br />

Weitere Mitglieder sind Margit Rödel, Meta Knarr, Anton<br />

Gick, Berthold Städtler und Nobert Volk. Treffen des „Verwaltungsrates“<br />

ist jeden ersten Donnerstag im Monat, jeweils um<br />

19.00 Uhr, abwechselnd in den Gaststätten Rau und Ott. Erstes<br />

Treffen ist am 3. Mai. Wenn es derzeit schon keine Singstunden<br />

gibt, will der <strong>neue</strong> Verwaltungsrat den Gesangverein doch<br />

wieder mit ein bisschen mehr Leben erfüllen. Unter anderem ist<br />

wieder ein Vereinsausflug vorgesehen, weiter die Beteiligung<br />

an der Aufstellung des Wallfahrtsmaibaums, auch besteht die<br />

Hoffnung, in Zukunft -zumindest bei Beerdigungen von Mitgliedern<br />

-wieder gesanglich aufzutreten.<br />

„Wir müssen den Leuten auch etwas bieten, wenn wir schon<br />

den Mitgliedsbeitrag verlangen“, sagte Norbert Schmidt. Er ist<br />

überzeugt, dass die Versammlung am Sonntag vonnöten war.<br />

„Wenn wir jetzt nichts gemacht hätten, wäre der Verein eingeschlafen.“<br />

Den <strong>neue</strong>sten Eintrag ins Protokoll haben Norbert Schmidt und<br />

Edelbert Zahl unterschrieben. Der Eintrag endet mit dem Satz:<br />

„Wir wünschen diesem traditionsreichen Verein ein langes<br />

Leben und glücklichere Zeiten.“<br />

Vereinsdaten: Gegründet wurde der Gesangverein Marienweiher<br />

1901. Er zählt gegenwärtig 75 Mitglieder, darunter 18 aktive<br />

Sängerinnen und Sänger.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -39- Nr. 6/12<br />

Besondere Ehrung<br />

für Olaf Lorenzen<br />

Unser Bild zeigt von links Kreisbrandmeister<br />

Karl Schott, Kreisbrandinspektor<br />

Franz Gareis und Olaf<br />

Lorenzen im Kreise seiner Feuerwehrkameraden.<br />

<strong>Die</strong> Freiwilligen Feuerwehr Walberngrün<br />

erhielt bei der durchgeführten<br />

Inspektion eine besondere Wertung.<br />

Kreisbrandinspektor Franz Gareis<br />

konnte Olaf Lorenzen für 25 Jahre<br />

aktive <strong>Die</strong>nstzeit das Ehrenzeichen<br />

des Freistaates Bayern anheften. „Du<br />

bist ein Feuerwehrmann, der fest zu<br />

seiner Wehr und seinen Kameraden<br />

steht“, sagte Gareis, wohlwissend,<br />

dass Lorenzen durch seine berufliche<br />

Tätigkeit auch manchmal fast<br />

ein Jahr nicht an seinem Heimatort<br />

sein kann. Wenn er jedoch nach Hause kommt, gehört seine<br />

erste Frage seiner Feuerwehr und dann ist er während seines<br />

Heimataufenthaltes bei allen Übungen oder anfallenden Arbeiten<br />

mit ganzem Herzen dabei.<br />

Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />

Kleintierzuchtverein Grafengehaig<br />

Ein Gespür für Tiere<br />

Der Kleintierzuchtverein Grafengehaig <strong>hat</strong> zwei erfolgreiche<br />

Züchterinnen in seinen Reihen. <strong>Die</strong> eine wurde Deutscher Meister<br />

bei den Tauben, die andere bei den Rassekaninchen<br />

Ingrid Tittel (links) wurde im letzten Jahr mit <strong>ihre</strong>n Fränkischen<br />

Trommeltauben blau gehämmert Deutsche Meisterin. Marion<br />

Rothert <strong>hat</strong> dieses Kunststück mit <strong>ihre</strong>n Rassenkaninchen<br />

Zwergwidder weiß Rotauge bereits vor 19 Jahren geschafft.<br />

Marion Rothert ist mit Tieren aufgewachsen und mit der Kaninchenzucht<br />

gewissermaßen vorbelastet, denn Vater Jochen<br />

<strong>hat</strong> schon immer Rassekaninchen gezüchtet. „Ich kann mich<br />

erinnern, dass ich als kleiner Pimpf mit den Hasen im Garten<br />

herumgetollt habe. Das <strong>hat</strong> sehr viel Spass gemacht“, sagt die<br />

heute 53-jährige Grafengehaigerin.<br />

Vereinsleben Grafengehaig<br />

Freiwillige Feuerwehr Walberngrün<br />

Als im Jahre 1985 beim Kleintierzuchtverein eine Jugendgruppe<br />

gegründet wurde, war Marion als junge Dame mit 17<br />

Jahren als erste dabei. „Damals war im Dorf nicht viel los und<br />

ich habe eine Freizeitbeschäftigung gesucht. Meine ersten<br />

Kaninchen, mit denen ich das Züchten begann, waren von der<br />

Rasse Zwergwidder siamfarbig“, erinnert sie sich. Bereits ein<br />

Jahr später konnte sie <strong>ihre</strong>n ersten großen Erfolg verbuchen,<br />

indem sie bei der Kreisschau in <strong>ihre</strong>m Heimatort unter 1000<br />

Tieren als Kreismeister hervorging. „Das <strong>hat</strong> mich richtig angespornt<br />

und ab da bin ich so richtig eingestiegen“, sagt sie.<br />

Der Umstieg auf die Rasse Kleinwidder Chinchilla war für sie<br />

nicht so toll, aber davon ließ sich die junge Züchterin nicht entmutigen.<br />

Sie legte sich mit den Zwergwiddern Thüringer weiß<br />

abermals eine andere Rase zu und arbeitete mit ihnen auf die<br />

Deutsche Meisterschaft im Jahr 1993 in Essen zu. „Da <strong>hat</strong>te<br />

ich richtig gute Tiere und natürlich auch das berühmte Quentchen<br />

Glück, das man auf Ausstellungen braucht, um ganz<br />

vorne dabei zu sein“, erklärt Marion Rothert. Manchmal entscheidet<br />

nämlich nur ein halber Punkt, wer Meister wird. Sie<br />

<strong>hat</strong> es damals geschafft und wurde als Frau Deutscher Meister.<br />

„Etwas später wäre ich mit meinen Kaninchen sogar Europameister<br />

geworden, aber es war leider nur ein Aussteller eingetragen<br />

und so gab es keine Wertung“, ärgert sie sich schon ein<br />

wenig.<br />

In den Folgejahren fuhr Marion Rothert zwar reihenweise<br />

Bezirks- und Landesmeistertitel ein, aber für einen erneuten<br />

Deutschen Meistertitel fehlte oft nur ein klitzekleines Pünktchen.<br />

„In diesem Jahr findet in Leipzig wieder eine Europameisterschaft<br />

statt und da will ich noch mal angreifen. Mal sehen, wie<br />

weit ich komme“, freut sich die Züchterin auf den Höhepunkt<br />

des Zuchtjahres. Als Spätberufene kam Ingrid Tittel zu <strong>ihre</strong>m<br />

Hobby der Taubenzucht. „Ich <strong>hat</strong>te als Kind und Jugendliche<br />

mit Tieren absolut nichts am Hut“, gibt sie offen zu. Als sie <strong>ihre</strong>n<br />

späteren Mann Bruno, der sich damals schon erfolgreich der<br />

Taubenzucht widmete, kennengelernt <strong>hat</strong>te, half sie ihm bei<br />

seiner Arbeit. „Ich wollte nicht immer nur ausmisten, sondern<br />

habe mir gesagt: wenn ich das schon mache, dann kann ich<br />

auch noch das Züchten lernen“, lacht sie und <strong>hat</strong> es ihm nach<br />

<strong>ihre</strong>r Hochzeit gleich gemacht. Ihre ersten eigenen Tauben<br />

waren von der Rasse Englische Modena schietti. Kleine Preise<br />

<strong>hat</strong> sie damit eingefahren. Mit der Rasse Weiße King holte sie<br />

erstmals den Vereinsmeistertitel, was sie natürlich angesta-


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -40- Nr. 6/12<br />

chelt <strong>hat</strong>. Ingrid züchtete fortan wie ihr Mann Bruno Fränkische<br />

Trommeltauben und nachdem dieser damit 2008 Kreismeister<br />

und 2009 Bezirksmeister wurde, wollte sie auch mehr. „Ich<br />

habe jetzt mein eigenes Süppchen bei der Zucht gekocht und<br />

mir nichts mehr von ihm reinreden lassen. 2011 habe ich dann<br />

bei der VDT-Schau in Leipzig ausgestellt. Zur Überraschung<br />

von mir selbst wurde ich gleich Deutscher Meister. Ich konnte<br />

das zuerst gar nicht glauben“, erzählt sie mit stolzgeschwellter<br />

Brust.<br />

In diesem Jahr versucht sie nun <strong>ihre</strong>n Titel in Nürnberg zu verteidigen<br />

und will auch bei der Europameisterschaft in Leipzig<br />

mit <strong>ihre</strong>n Tieren ein Wörtchen mitreden. „Es ist aber schon sehr<br />

schwer, so einen Titel zu holen. Mal sehen, was dabei rausspringt“,<br />

sagt die erfolgreiche Taubenzüchterin.<br />

Stolz auf <strong>ihre</strong> beiden Frauen ist natürlich der ganze Kleintierzuchtverein<br />

Grafengehaig um seinen Vorsitzenden Stephan<br />

Gagik, der nicht sagen kann, ob es in Deutschland einen Verein<br />

gibt, der zwei Frauen als Deutsche Meister in seinen Reihen<br />

<strong>hat</strong>. „Sie leben ihr Hobby und würden sich freuen, wenn sie<br />

ihr großes Wissen an viele Jugendliche weitergeben könnten“,<br />

sagt er und stimmt mit den Aushängeschildern der Grafengehaiger<br />

Züchter überein.<br />

Autor und Bild: haf<br />

Neue Führung<br />

Landjugend Grafengehaig<br />

<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> Führungsmannschaft der Landjugend Grafengehaig<br />

mit <strong>ihre</strong>r ersten Vorsitzenden Julia Söllner, Kassiererin Sabrina<br />

Hildner, Beisitzer Jan Pittroff und der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Jasmin Neuhaus (von links). Es fehlt Schriftführerin Lisa<br />

Schüssler.<br />

<strong>Die</strong> Landjugend Grafengehaig <strong>hat</strong> eine <strong>neue</strong><br />

Führungsmannschaft. <strong>Die</strong> bisherige Vorsitzende<br />

Diana Mannser wird von Julia Söllner abgelöst.<br />

Als <strong>neue</strong> Stellvertreterin fungiert Jasmin Neuhaus<br />

und die Kasse verwaltet Sabrina Hildner.<br />

<strong>Die</strong> <strong>neue</strong> Vorstandschaft wird durch Schriftführerin<br />

Lisa Schüssler und Beisitzer Jan Pittroff komplettiert.<br />

„Ich hoffe, dass die ganze Landjugend zu uns steht“, sagte<br />

die <strong>neue</strong> Vorsitzende Julia Söllner nach der Wahl und wünscht<br />

sich, dass die Jugend aus Grafengehaig und Umgebung wieder<br />

mehr Herzblut an die Landjugend verliert. Söllner will mit<br />

<strong>ihre</strong>r Mannschaft versuchen, den Zusammenhalt zu fördern<br />

und zu stärken, damit der Fortbestand auch in Zukunft gewährleistet<br />

ist.<br />

„Letztes Jahr war ein schwieriges Jahr. Es kamen leider nur<br />

wenige zu unseren Treffen. Wir müssen die Jugend aktivieren<br />

und mit ihnen mehr unternehmen. Ich hoffe, dass wir das in<br />

den Griff bekommen“, sagte die scheidende Vorsitzende und<br />

versprach auch weiter für die Landjugend da zu sein. In <strong>ihre</strong>m<br />

Rückblick erinnerte sie an die Maiwanderung nach Weidmes,<br />

das Johannisfeuer und den Griechischen Abend. Ferner wurde<br />

wieder das Osterei am Marktplatz aufgestellt und die Erntekrone<br />

in der Kirche plaziert. Gemeinsam mit den Naturkids und<br />

dem Frankenwaldverein unternahm man eine Wanderung nach<br />

Schlockenau auf einen Bauernhof.<br />

„Das wurde gut angenommen“, unterstrich die ebenfalls<br />

anwesende Obfrau der Grafengehaiger Ortsgruppe des Frankenwaldvereins,<br />

Margitta Hieke und versprach eine weitere<br />

Zusammenarbeit mit der Landjugend. „<strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

in der Jugendarbeit sollte unter den Grafengehaiger Vereinen<br />

noch besser werden“, forderte sie aber zu einem Umdenken<br />

in dieser Beziehung auf. Kreisvorsitzende Christine Göldel,<br />

die auch die Neuwahlen leitete, sagte gerne <strong>ihre</strong> Hilfe zu, die<br />

schwere Zeit zu überbrücken. „Man sieht bei unseren Veranstaltungen,<br />

dass es Nachwuchs gibt. Man muss nur auf ihn<br />

zugehen“, sagte sie.<br />

Autor und Bild: haf/Frankenpost Kulmbach<br />

Weitere Mitteilungen und Informationen<br />

Land- und forstwirtschaftliche<br />

Sozialversicherungsträger<br />

Franken und Oberbayern<br />

Gesundheit, Männer<br />

<strong>Die</strong> Aktionswoche Männergesundheit ist vorbei -geblieben ist<br />

die Dringlichkeit, selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit<br />

zu übernehmen. <strong>Die</strong> LKK Franken und Oberbayern ruft<br />

deshalb noch einmal alle Männer auf, jetzt sofort damit zu<br />

beginnen, <strong>ihre</strong> Gesundheit aktiv selbst in die Hand zu nehmen.<br />

Nutzen Sie die kostenlosen Früherkennungs- beziehungsweise<br />

Vorsorgeuntersuchungsangebote bei Ihrem Arzt sowie die<br />

vielen Möglichkeiten durch Maßnahmen zur Primärprävention<br />

gesundheitlichen Gefährdungen vorzubeugen!<br />

Vorsorge hilft -jedem Einzelnen!<br />

Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen helfen,<br />

schwere Krankheiten wie zum Beispiel Krebs rechtzeitig zu<br />

erkennen. <strong>Die</strong> Chancen auf eine Heilung steigen damit erheblich.<br />

Etwa jeder fünfte Mann <strong>hat</strong> diese Chance bereits für sich<br />

erkannt und nutzt einmal pro Jahr die kostenlose Möglichkeit<br />

zum Gesundheits-Check. Handeln auch Sie verantwortungsvoll<br />

und ersparen Sie sich so unter Umständen unnötige Schmerzen<br />

und Leid. Welche Untersuchungen für wen geeignet sind,<br />

das hängt vom Alter ab. Eine Übersicht über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten sowie ein weiterer ausführlicher Beitrag zu dem<br />

wichtigen Thema steht auf der Homepage der LSV-Träger<br />

Franken und Oberbayern unter http://www.lsv.de/fob/08service/<br />

service03/service037/heft2012_01.pdf (LSV kompakt, aktuelle<br />

Ausgabe, Seite 14).<br />

Vorsorge spart Geld -jedem Einzelnen!<br />

Ob Sie am Vorsorgeangebot der gesetzlichen Krankenkassen<br />

teilnehmen, ist eine persönliche Entscheidung. Männer, die ab<br />

dem 1. April 1962 und später geboren sind, sollten aber auch<br />

<strong>ihre</strong>n Geldbeutel bei dieser Entscheidung nicht außer Acht<br />

lassen. Denn wer aus dieser Personengruppe im Krankheitsfall<br />

nicht auch mehr als nötig Zuzahlungen leisten möchte, der<br />

sollte unbedingt zur Vorsorgeuntersuchung beziehungsweise<br />

zumindest zum ärztlichen Beratungsgespräch gehen, um sich<br />

über die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen aufklären zu<br />

lassen. Als Nachweis erhalten die Versicherten einen sogenannten<br />

Präventionspass. Wichtig: Wer diese Beratung nicht<br />

in Anspruch nimmt, oder wer den Präventionspass nicht vorlegen<br />

kann, muss im Falle einer Krebserkrankung zwei statt sonst<br />

einem Prozent seiner jährlichen Bruttoeinnahmen zu den anfallenden<br />

Krankheitskosten zuzahlen.<br />

Männer, die vor dem 1. April 1962 geboren wurden, sind von<br />

dieser Beratungspflicht und den damit verbundenen Regelungen<br />

bei Nichteinhaltung ausgenommen.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -41- Nr. 6/12<br />

Vorsorge spart Geld -der Gemeinschaft!<br />

Niemand möchte mehr für seine Krankenversicherung zahlen<br />

als er ohnehin schon tut. Alleine schon aus diesem Kostengendanken<br />

heraus ist es sinnvoll, Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen<br />

wahrzunehmen. Denn Vorsorgemaßnahmen<br />

sind in der Regel billiger als die Behandlung von<br />

Schwerstkrankheiten im fortgeschrittenen Stadium. Der Versichertengemeinschaft<br />

bleiben so erhebliche Kosten erspart<br />

-dem Einzelnen unter Umständen viel Leid, Schmerzen und<br />

Sorgen.<br />

Für einen gesunden Lebensstil -<br />

der Krankheit Beine machen!<br />

Unsere Gesellschaft verlangt dem Menschen enorm viel<br />

ab. Krankheiten wie Burn-Out kannte vor 20 Jahren kaum<br />

jemand, heute weiß jeder um die ständig steigende Zahl und<br />

die Gefahr dieser und weiterer psychischen Erkrankungen.<br />

Nahezu untrennbar verbunden mit den Begriffen Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall ist das Thema Stress, Überlastung, vielleicht<br />

auch die falsche Ernährung, mangelnde sportliche Bewegung<br />

oder zu hoher Alkohol- und Zigarettenkonsum. Diabetes<br />

ist die Volkskrankheit schlechthin geworden. Auch hier liegen<br />

viele Gründe in der Fehlernährung von Kindesbeinen an.<br />

Mit unserem Lebensstil richten wir unsere Gesundheit selbst<br />

zugrunde! Doch all diese Faktoren sind kein unsauweichliches<br />

Schicksal! Jeder <strong>hat</strong> es selbst in der Hand, sofort damit zu<br />

beginnen, seinen Lebensstil zu hinterfragen und Maßnahmen<br />

zu ergreifen, um Fehlentwicklungen zu korrigieren. Das Angebot<br />

der gesetzlichen Krankenkassen zur Primärprävention hilft<br />

dabei. Unter www.fob.lsv.de im Bereich Primärpräventionsangebote<br />

der LKK ist eine Übersicht möglicher Maßnahmen in<br />

allen Primärpräventionsfeldern. Es gibt Wege aus der Stressfalle<br />

genauso wie es Wege aus der Sucht gibt und Maßnahmen<br />

zur Reduzierung von Übergewicht oder zur Stärkung von Herz<br />

und Kreislauf. <strong>Die</strong> LKK Franken und Oberbayern rät: Informieren<br />

Sie sich jetzt und beginnen Sie sofort mit <strong>ihre</strong>m <strong>neue</strong>n,<br />

gesunden Leben.<br />

LSV-Träger Franken und Oberbayern<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Studium im Gesundheitsbereich gesucht?<br />

Tag der offenen Hochschule<br />

Bamberg. <strong>Die</strong> Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

Bamberg -Private Hochschule für Gesundheit in der Pestalozzistraße<br />

10 öffnet am Mittwoch, den 27. Juni 2012 von 14.00<br />

-18.00 Uhr für alle Interessierten <strong>ihre</strong> Türen. <strong>Die</strong> Dozenten und<br />

Studenten werden an diesem Tag persönlich als Ansprechpartner<br />

vor Ort sein und die Besucher durch den Tag führen.<br />

Der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Jürgen Bauer stellt in<br />

einem kurzen Vortrag die Einrichtung und die <strong>neue</strong>n Studiengänge<br />

Gesundheitsmanagement, Präventions- und Eventmanagement<br />

sowie Krankenhaus- und Praxismanagement vor.<br />

<strong>Die</strong> Fachdozenten der bereits laufenden Studienrichtungen<br />

Physiotherapie und Logopädie werden den Gästen anhand<br />

verschiedener Projekte und Mit-Mach-Aktionen erste Eindrücke<br />

von dem Studium vermitteln und gerne alle Fragen beantworten.<br />

Informationen über den Studienalltag können bei einem,<br />

von den Studenten bereitetem, Kuchenbuffet aus erster Hand<br />

in Erfahrung gebracht werden. Videovorführungen und die<br />

Besichtigung der Fachräume runden den Tag ab.<br />

Ein Studium im Gesundheitsbereich ist an der Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften Bamberg auch ohne Abitur<br />

möglich. <strong>Die</strong> fünf angebotenen Studiengänge enden jeweils<br />

nach sieben Semestern mit dem international anerkannten<br />

Abschluss Bachelor of Science und können ausschließlich in<br />

Vollzeit absolviert werden.<br />

Weitere Informationen zur Hochschule gibt es im Internet unter<br />

www.hochschule-bamberg.de oder per Telefon 0951 297889-0.<br />

Veranstaltungsort und Kontakt<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg -<br />

Private Hochschule für Gesundheit<br />

Pestalozzistraße 10<br />

96052 Bamberg<br />

Telefon: 0951 297889-0<br />

info@hochschule-bamberg.de<br />

Rentnerbank<br />

<strong>Die</strong> Freude bei den Tannenwirtshäuser Rentner war groß. Sie<br />

haben jetzt am Ortsrand ihr „Rentnerbank“ und können sich bei<br />

<strong>ihre</strong>n Spaziergängen nun dort niederlassen, sich ausruhen und<br />

dabei den herrlichen Ausblick über den Frankenwald und bis<br />

zum Fichtelgebirge genießen.<br />

Der Obmann der Ortsgruppe Neuensorg des Frankenwaldvereins,<br />

Bruno Tittel (rechts) <strong>hat</strong> das Versprechen, das der <strong>Marktleugast</strong>er<br />

Bürgermeister Norbert Volk (links) vor einiger Zeit<br />

gegeben <strong>hat</strong>, in die Tat umgesetzt und eine stabile Bank errichtet,<br />

die mit Sicherheit gut angenommen wird.<br />

Autor und Bild: haf


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -42- Nr. 6/12<br />

Schulkinder: Fünftklässler wollen<br />

oft einen coolen Schulrucksack<br />

Was Eltern dabei beachten sollten<br />

Eltern von Schulanfängern haben es gut: <strong>Die</strong> Ranzen für ABC-<br />

Schützen sind überwiegend sehr leicht, mit vielen reflektierenden<br />

Flächen ausgestattet und stabil -sie entsprechen ganz<br />

der Norm DIN 58124.<br />

Eltern von angehenden Fünftklässlern haben da ganz andere<br />

Probleme: <strong>Die</strong> Schultasche aus der Grundschule ist auf einmal<br />

uncool, ehemals geliebte Fußball- oder Prinzessinnen-Motive<br />

sind nun peinlich. Das Kind besteht auf einem Schulrucksack.<br />

Was gibt es dabei zu beachten?<br />

„Ein Rucksack ist grundsätzlich keine schlechte Sache, wenn<br />

beide Trageriemen richtig eingestellt sind und auch genutzt<br />

werden“, sagt Elmar Lederer, Erster Direktor der Kommunalen<br />

Unfallversicherung Bayern (KUVB). Wird der Rucksack, wie bei<br />

vielen Schülern üblich, nur lässig über eine Schulter geworfen<br />

oder sind die Riemen so lang eingestellt, dass der Rucksackboden<br />

in Po-Höhe sitzt, belastet das die Wirbelsäule und den<br />

gesamten Halteapparat.<br />

Der Rucksack sollte, wie die Schultasche, so gepackt sein,<br />

dass schwere Bücher rückennah transportiert werden.<br />

Auch sollte man auf reflektierende Flächen oder Zusatzartikel<br />

an den Rucksäcken sorgen.<br />

Ausgleichende Bewegung -Stehpult statt Schreibtisch<br />

Ob <strong>ihre</strong> Kinder den Rucksack ordentlich tragen oder nicht, können<br />

Eltern nicht kontrollieren. Der KUVB rät deshalb zu Bewegungsalternativen<br />

am Nachmittag -wichtig nach einem langen,<br />

im Sitzen verbrachten Schultag. Bewegung und Spaß schafft<br />

klassischerweise die aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein.<br />

Gegen eine zu einseitige Belastung der Wirbelsäule sorgen<br />

aber auch einfache Mittel bei den Hausaufgaben, zum Beispiel<br />

ein Stehpult als Alternative zum Schreibtisch oder ein Sitzball<br />

anstelle des Schreibtischstuhls. Vokabeln lassen sich auch<br />

auf dem Bett liegend lernen, oder aber -auch das kann Spaß<br />

machen -beim Balancieren auf einem Bein.<br />

<strong>Die</strong> KUVB ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 2,2<br />

Millionen Schulkinder in Bayern. Der Versicherungsschutz ist<br />

kostenfrei.<br />

Weitere Informationen rund um die gesetzliche Unfallversicherung<br />

gibt es unter www.kuvb.de.<br />

Schulweg: Hohe Unfallrisiken durch Kickboards und Waveboards<br />

Morgens sieht man sie oft: Kinder, die auf Trendsportgeräten<br />

wie Waveboards oder Kickboards zur Schule rollen. Das sieht<br />

dynamisch aus und spricht für Tempo. Allerdings steigt mit<br />

der Geschwindigkeit auch die Unfallgefahr. Schon der kleinste<br />

Stein, ein Ästchen, ein Gullideckel oder auch nur eine Unebenheit<br />

auf dem Gehweg können die Räder abrupt stoppen. Das<br />

Kind stürzt, zieht sich Schürfwunden, Prellungen oder, schlimmer,<br />

Kopf- und Zahnverletzungen zu. <strong>Die</strong> Kommunale Unfallversicherung<br />

Bayern (KUVB) appelliert deshalb an Eltern, <strong>ihre</strong><br />

Kinder nicht mit diesen Geräten zur Schule fahren zu lassen.<br />

Sichere Alternativen sind Roller mit großen Rädern und verkehrssichere<br />

Fahrräder.<br />

Hohe Geschwindigkeit, kaum Kontrolle<br />

Auf Wave- oder Kickboard sind die Kinder oft genauso schnell<br />

unterwegs wie <strong>ihre</strong> Schulkameraden auf dem Fahrrad. Allerdings<br />

haben Fahrräder vergleichsweise große Räder und eine<br />

Bremse. Ihnen können deshalb kleine Hindernisse oder eine<br />

schlechte Beschaffenheit des Weges nichts anhaben. Ist ein<br />

Kind dagegen auf dem Waveboard, eine Art Skateboard mit<br />

nur zwei Rollen, oder auf dem kleinen leichten Kickboard unterwegs,<br />

verliert es leichter die Kontrolle über das Fahrzeug. Es<br />

knallt ungebremst auf Gehweg oder auf Straße. Selbst eine<br />

komplette Schutzausrüstung, bestehend aus Helm sowie Schonern<br />

für Knie, Handgelenke und Ellbogen, kann da wenig ausrichten:<br />

Wird das Kind zum Beispiel über die Lenkstange des<br />

Kickboards geschleudert, schlägt es häufig mit dem Gesicht,<br />

der Hüfte oder der Schulter auf der Straße auf. Dafür gibt es<br />

keinen Schutz.<br />

Wohin mit Schultasche oder Sportbeutel?<br />

Ein zusätzliches Risiko stellen Schultasche und Sportbeutel<br />

dar. Der Ranzen schränkt die Bewegungsfreiheit des Kindes<br />

schon beim normalen Fahren ein, muss dann noch der Sportbeutel<br />

in der freien Hand getragen werden, fehlt diese Hand<br />

auf dem Kickboard zum Gegensteuern. <strong>Die</strong> Fahrt wird zu einem<br />

unkalkulierbaren Risiko.<br />

<strong>Die</strong> KUVB ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 2,2<br />

Millionen Schulkinder in Bayern. Der Versicherungsschutz<br />

ist kostenfrei. Weitere Informationen rund um die gesetzliche<br />

Unfallversicherung gibt es unter www.kuvb.de.<br />

Internet-Portal zu Privatleistungen<br />

beim Arzt<br />

Welchen Nutzen haben Individuelle Gesundheitsleistungen<br />

(IGeL)? Fragen dazu beantwortet das Internetportal „Igel-Monitor“<br />

des Medizinischen <strong>Die</strong>nstes der Krankenkassen (MDK).<br />

Dort können sich Versicherte ab sofort über die so genannten<br />

Selbstzahlerleistungen unter www.igel-monitor.de informieren.<br />

IGe-Leistungen dürfen von den Krankenkassen nicht gezahlt<br />

werden, da sie meistens keinen Nutzen haben.<br />

„Im Internet können jetzt 24 Zusatzbehandlungen abgerufen<br />

werden, deren Nutzen oder Nachteile mit wissenschaftlich<br />

gesicherten Methoden bewertet wurden“, so Volker Schödel<br />

von der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Dabei sind<br />

zunächst IGe-Leistungen berücksichtigt, die in den Arztpraxen<br />

am häufigsten angeboten werden. Dazu zählen beispielsweise<br />

die Glaukom-Früherkennung oder die Akupunktur zur<br />

Vorbeugung von Spannungskopfschmerz. In sieben Fällen<br />

bewerten die Wissenschaftler eine Leistung als „tendenziell<br />

negativ“, darunter auch die Glaukom-Untersuchung. Bei vier<br />

Bewertungen wiegt der Schaden sogar deutlich schwerer als<br />

der Nutzen. Lediglich zwei IGeL erhalten die Bewertung „tendenziell<br />

positiv“. Der Igel-Monitor hilft Patienten damit bei der<br />

Entscheidung, kostenpflichtige Extra-Leistungen <strong>ihre</strong>s Arztes<br />

anzunehmen oder abzulehnen. „Es besteht kein Grund, zusätzliche<br />

oder gar überflüssige medizinische Leistungen einzukaufen,<br />

da die AOK alle notwendigen medizinischen Leistungen<br />

bezahlt“, erklärt Volker Schödel. Experten warnen, dass durch<br />

den Verkauf fragwürdiger Leistungen das Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

belastet werden kann. Nach einer Studie stellen Ärzte<br />

<strong>ihre</strong>n Patienten IGe-Leistungen für rund 1,5 Milliarden Euro pro<br />

Jahr privat in Rechnung.<br />

Rot und süß: Erdbeeren<br />

aus heimischem Anbau<br />

Bei allen Obst- und Gemüsesorten<br />

heißt saisonal geerntet, dass die reifen<br />

Früchte nur kurze Transportwege<br />

haben. Bei Erdbeeren bedeutet dies<br />

ganz konkret: Mehr Geschmack und<br />

mehr wertvolle Inhaltsstoffe. Um den Monatswechsel zum Juni<br />

herum gibt es die ersten einheimischen Erdbeeren. Das Warten<br />

lohnt sich in jedem Fall. Im Unterschied zu vielen anderen<br />

Früchten reifen Erdbeeren nicht nach. „Das heißt, je länger der<br />

Transportweg, desto unreifer müssen die Früchte geerntet werden<br />

-und umso weniger reif und süß sind sie, wenn sie beim<br />

Verbraucher ankommen,“ erklärt Doris Ohnemüller, Ernährungsexpertin<br />

der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach. Für den<br />

Export müssen die Erdbeersorten vor allem unempfindlich<br />

sein; der Geschmack spielt da eine eher untergeordnete Rolle.<br />

Gerade die Anbieter von Erdbeeren zum Selberpflücken haben<br />

sich in den vergangenen Jahren umgestellt und die Auswahl an<br />

schmackhaften Sorten vergrößert.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -43- Nr. 6/12<br />

Reich an wertvollen Inhaltsstoffen<br />

<strong>Die</strong> roten Früchte enthalten reichlich immunstärkendes Vitamin<br />

C, besonders wenn sie reif geerntet wurden. Auch ihr Gehalt<br />

an Folsäure (Blutbildung), Kalzium (Knochen Zähne), Kalium<br />

und Magnesium (Muskeln, Herz) ist nennenswert. Zudem enthalten<br />

Erdbeeren sekundäre Pflanzenstoffe (Phenole), die vor<br />

Krebs schützen und Arteriosklerose vorbeugen können. „Sie<br />

sind auch kalorienarm -vorausgesetzt sie werden nicht mit zu<br />

viel Zucker oder Fett wie in Eiscreme und Schlagsahne kombiniert,“<br />

so Doris Ohnemüller. In der Küche sind Erdbeeren vielseitig<br />

einsetzbar, aber sie sind auch verhältnismäßig empfindlich.<br />

Ungewaschen sind sie im Kühlschrank ein bis zwei Tage<br />

haltbar. Bei der Zubereitung gilt: Erst vorsichtig waschen und<br />

dann putzen. Zuckern sollte man die Früchte erst unmittelbar<br />

vor dem Verzehr, weil sie sonst meist zu viel Wasser ziehen.<br />

Erdbeeren eignen sich auch zum Einfrieren. Dabei werden<br />

aber die Zellstrukturen zerstört, sodass sie beim Auftauen viel<br />

Flüssigkeit abgeben. „Frische Erdbeeren isst man am besten<br />

roh, als Obstsalat oder Obstkuchen mit „figurfreundlichem“ Biskuitboden“,<br />

empfiehlt Doris Ohnemüller.<br />

Hier zwei beliebte Erdbeer-Rezepte, empfohlen von Doris<br />

Ohnemüller:<br />

Bei Kindern und an heißen Tagen beliebt ist ein<br />

Erdbeer-Shake (zwei Portionen)<br />

250 gErdbeeren<br />

2Erdbeeren zur Dekoration<br />

150 gMilch, Joghurt oder Sojamilch (gut gekühlt)<br />

etwas Zucker (nach Belieben und Reife der Früchte -etwa<br />

einen Teelöffel pro Portion)<br />

gem. Vanillepulver (Bourbon-Vanille)<br />

<strong>Die</strong> Erdbeeren pürieren (Pürierstab /Mixer) und mit den anderen<br />

Zutaten verrühren. Pro Glas eine Erdbeere einschneiden<br />

und auf den Rand stecken<br />

(pro Portion: ca. 140 kcal, mit Sojamilch ca. 210 kcal.<br />

Kalorienarm und schnell gemacht ist die auch optisch ansprechende<br />

Erdbeer-Schichtspeise (zwei Portionen)<br />

250 gErdbeeren<br />

200g Quark (halbfett)<br />

Zucker (1 Teelöffel pro Portion)<br />

gem. Vanillepulver (Bourbon-Vanille)<br />

Zur Dekoration: einige Melissen- oder Pfefferminzblätter<br />

<strong>Die</strong> Hälfte der Erdbeeren mit einer Gabel zerdrücken. Bei<br />

Bedarf etwas Zucker unterrühren. <strong>Die</strong> restlichen Erdbeeren<br />

pürieren (Pürierstab /Mixer) und mit den anderen Zutaten verrühren.<br />

Jeweils in ein hohes Glas abwechselnd Quark und Erdbeermasse<br />

einfüllen, sodass diese von außen wie Ringe aussehen.<br />

Nach Belieben mit Melissen- oder Pfefferminzblättern<br />

dekorieren (pro Portion: ca. 210 kcal).<br />

Autokom Oberfranken<br />

Außensprechstunde<br />

Das Autismus-Kompetenzzentrum Oberfranken bietet am Donnerstag,<br />

den 21. Juni 2012 eine Außensprechstunde in der<br />

Bezirksgeschäftsstelle Bayreuth des Paritätischen Bayern an.<br />

Beratung: Für Menschen mit Autismus, Eltern,<br />

Bezugspersonen und Fachkräfte<br />

Ort: Gottlieb-Keim-Straße 23, 95448 Bayreuth-<br />

Wolfsbach<br />

Parkplätze sind vor dem Haus vorhanden<br />

Sprechzeiten: In der Regel jeden 3. Donnerstag im<br />

Monat von<br />

9.00 -13.00 Uhr -imNovember als Ausnahme<br />

an einem Mittwoch<br />

Termin: Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung<br />

vorab<br />

Kontakt: Über Autkom Burgkunstadt<br />

Telefon Nr.: 09572 -609 66- 0<br />

Frau Stefanie Stark, Dipl. Pädagogin (Univ.) oder Herr Rudolf<br />

Donath, Dipl. Pädagoge (Univ.) vom Autkom Oberfranken beraten<br />

Sie gerne.<br />

<strong>Die</strong> Beratung ist vertraulich und kostenlos.<br />

Kicken in den Ferien<br />

AOK unterstützt Feriencamps<br />

und Ferien-Fußballschulen<br />

Bildquelle „AOK-Mediendienst“.<br />

Kinder wollen und sollen sich bewegen. Um den natürlichen<br />

Bewegungsdrang zu fördern, unterstützt die AOK die Feriencamps<br />

und Ferien-Fußballschulen des Bayerischen Fußball-<br />

Verbands e. V. (BFV). Dort können fußballbegeisterte Mädchen<br />

und Jungen ihr Können am Ball verbessern. Bis zu 4.000<br />

Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 15 Jahren spielen<br />

dort jedes Jahr unter fachkundiger Anleitung Fußball. „Auch<br />

wenn die Fußball-Europameisterschaft vor der Türe steht, so<br />

dribbeln Kinder und Jugendliche doch lieber selbst, als nur<br />

zuzuschauen“, so Ulrike Fischer von der AOK-Direktion Bayreuth-Kulmbach.<br />

Dabei geht es nicht nur allein um Bewegungsschulung.<br />

Fußballspielen kann Kindern Selbstbewusstsein,<br />

Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen vermitteln und so<br />

einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten.<br />

<strong>Die</strong> sechstägigen Feriencamps finden in ausgewählten Sportschulen<br />

oder Jugendherbergen statt und beinhalten Übernachtung<br />

sowie Vollverpflegung. Unter Anleitung von qualifizierten<br />

BFV-Trainern werden Technik, Koordination und Spielfähigkeit<br />

verbessert. Zum Ausgleich gibt es ein abwechslungsreiches<br />

Rahmen- und Freizeitprogramm. <strong>Die</strong> Ferien-Fußballschulen<br />

dauern drei bis fünf Tage und sind ohne Übernachtung. Sie<br />

werden an ausgesuchten Vereinssportanlagen oder Talentstützpunkten<br />

abgehalten. Es gibt täglich zwei Trainingseinheiten.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt im technischen und spielerischen<br />

Schulungsbereich.<br />

AOK-Versicherte können am Feriencamp oder der Ferien-Fußballschule<br />

zum Vorteilspreis teilnehmen. „<strong>Die</strong> Plätze mit Vorteilspreis<br />

sind allerdings begrenzt und werden nach Eingang der<br />

Anmeldung vergeben“, erklärt Ulrike Fischer.<br />

Im Internet unter www.bfv.de/ferien/aok gibt es weitere Informationen<br />

zur Anmeldung und zu den verfügbaren Veranstaltungen.


Mitteilungsblatt <strong>Marktleugast</strong> und Grafengehaig -44- Nr. 6/12

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