„Wir kämpfen weiter: Für Flörsheim“

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Seite 2-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg. In der 16. Kalenderwoche von Montag,den 16. April bisSonntag,den 22. April zeigt K4 Hattersheim TV den Beitrag „Neuer Geschäftsführer der HAWOBAU –100 Tage im Amt“. Veranstaltungen Freitag,13. April 20 Uhr Comedyabend mit Connie Webs „Ein Schutzengel packt aus“, Flörsheimer Keller 20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer Marktplatz „Alte Malzfabrik“ Samstag, 14. April 18.30 Uhr Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für Fahrzeuge im Maßstab 1:87, Nebenraum der Gaststätte „Zum Keglerheim“, Rüsselsheim Sonntag,15. April 13 Uhr Die Flörsheimer Urgeschichte 2, Wanderung imWickerbachtal/Falkenberg, Treff: Parkplatz ander Wiesenmühle 11–17Uhr Garbage Hill US-CAR&Oldtimer Treffen, American V8 Drivers Groß-Gerau, Bodenbehandlungsanlage auf dem Gelände der MTR 17 Uhr Wiesbadener Juristenband beim Benefizkonzert, Stadthalle Flörsheim Montag,16. April 19 Uhr Aktiventreffen, BUND,Verwaltungsgebäude Erzbergerstraße 14, Sitzungszimmer imEG Dienstag,17. April 9–11 Uhr Sprechstunde des Hessischen Amtes für Versorgung Wiesbaden, Verwaltungsgebäude Erzbergerstraße 14 15 Uhr Benny passt auf,Wolfsburger Figurentheater Compagnie, ab 3Jahren, Flörsheimer Keller 15–18 Uhr Eyid 2012, Europäischer Tag der Jugendinformation, Jugendinfobüro, Güterschuppen Mittwoch,18. April 8.50 Uhr Besuch Südwestrundfunk Mainz, KAB Flörsheim, Treff: Bahnhof 11–14 Uhr Selbstgemachte, frische Crêpes, „Café Wunder Bar“ und „La Crêperie leCoq“, Kulturscheune 16 Uhr Im Land der Fantasie,Vorlesen im Lesezelt, Stadtbücherei 20 Uhr Flörsheim 1656–eine Rekonstruktion, Buchvorstellung, Kulturscheune Donnerstag, 19. April 15 Uhr Dorothee´s Kirchen-Cafe, Seniorennachmittag, Ev.KirchengemeindeWeilbach, Ev.Kirche Freitag,20. April 20 Uhr Rezi*Babbel, „Die Lieb iss everdeiwelt Ding“, Flörsheimer Keller Eröffnung des Weinprobierstandes Flörsheim, Am Mainufer Samstag, 21. April 11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker Eröffnung des Weinprobierstandes Wicker, Tor zum Rheingau Sonntag, 22. April 11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker Dienstag,24. April 13.30 Uhr Kräuterwanderung Siefersheim, Halbtagesfahrt, Abfahrt Stadthalle Flörsheim 16 Uhr Spielenachmittag, DRK OV Flörsheim, DRK Wache, Flörsheim Mittwoch,25. April 10.30 Uhr Book-Talk, Stadtbücherei Manche mögens Weiß! Weinseminar mit Dipl.- Önologe Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller Donnerstag, 26. April 16.30 Uhr Demenz was ist das? Vortrag der Alzheimer Gesellschaft Rüsselsheim, VdK Ortsverband Weilbach, Reiterhof Erhardt, Weilbach 20 UhrChristoph Sieber„Alles ist nie genug“,Kulturscheune Veranstaltungen Manche mögens Weiß! Weinseminar mitDipl.-Önologe Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller Freitag,27. April 20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer Marktplatz „Alte Malzfabrik“ Samstag, 28. April 13–16 Uhr Flohmarkt: Alles was rollt! Goldbornschule, Wicker PremiereinFrankfurt Was? Was? Wann? Wann? Wo? Wo? Circus Roncalli feiert 35-jähriges Bestehen mit neuem Programm Roncalli feiertbereits sein 35-jähriges Bestehen –und geht mit einemProgrammauf große Deutschland-Tour. (pr) –Inknapp zwei Monaten–am25. Mai–feiertder Circus RoncalliinFrankfurtPremiere seines neuen Programms „Time ist Honey“. Roncalli-Gründer und Direktor Bernhard Paul: „Ichverbinde mitFrankfurteinigesehr schöne private Momentemeines Lebensund es warmir daher einAnliegen, dasswir auf der aktuellen Tour auf jeden Fall in dieser schönen Stadt unser Zelt aufschlagen werden.“ Zur Zeit feiert Roncalli gerade ein ausverkauftes GastspielinKöln: „Wir sindnoch biszum 22. April auf dem Neumarkt in Köln. Roncalli feiert bereits sein 35-jähriges Bestehen – und geht mit einem Programm auf große Deutschland-Tour,dassandie Erfolge dervergangenen Jahre anschließt. Bernhard Paul: „Es stand vom Anfang an unter dem Arbeitstitel ,Ein Lächeln für Deutschland’. Ich wollte zum einen Danke sagen für die letzten 35 Jahre und einen klaren Kontrapunkt zur aktuellen Krisenstimmung setzen und zwar mit einer Show, die den Menschen Urlaub vom Alltag bietet und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.“ Die bestenArtisten der Welt sind wieder mit auf Modellauto-Stammtisch RÜSSELSHEIM (em) –Das nächste Treffen des Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für Fahrzeuge im Maßstab 1:87 findet am kommenden Samstag, 14.April,wiederimNebenraumder Gaststätte „Zum Keglerheim“ statt.DasVereinslokal desTuSRüsselsheim 06 ist einfach über den BAB Anschluss Rüsselsheim Mitte zu erreichen. Ein Austausch von Erfahrungen, Anregungen und die Vorstellung der neusten Um-, Nach- und Eigenbauten findet ab 18.30 UhrinlockererAtmosphäre statt. Gäste, gerne auch mitModellen, sind herzlich willkommen. Tour. Soauch David Larible, ausgezeichnet mit dem Goldenen Clown. Der gebürtige Italiener gilt als bester Clown der Welt. Dazu Jongleure, Seilakrobaten undKünstler, dieman sonstnie in einem Circus zu sehen bekommt,wie der junge BayerMichael Ortmeier, der von Bernhard Paul direkt aus „Wetten, dass...?“ engagiert wurde. Bernhard Paul:„Der erste Clownder Welt hat vor fast 200 Jahren eine Darbietung präsentiert,bei der er über Flaschen lief. Ich besitze seit vielen Jahren einBild davonund wollte immer diesesKunststück zurück in die Manege bringen –als ich Ortmeier dann bei „Wetten, dass...?“ über Flaschen laufen sah, wusste ich sofort: Den mussich engagieren!“ Diese Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerken und Eigenkreationen, machen unter anderem die35-jährige Erfolgsgeschichtevon Roncalli aus. Über 700.000 Besucher pro Jahr bei Roncalli belegen, dass Circus weiterlebt. Bernhard Paul: „Erstmals sind auch meine TöchterVivi(21) und Lili (14) in der Manege zu sehen – und mein Sohn Adrian (19), spielt in der Band. Es ist einStatement dafür,dassRoncalli in dienächste Generation gehen wird.“ Die Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerkenund Eigenkreationen machen die Erfolgsgeschichte vonRoncalliaus. Kindertheater imFlörsheimer Keller FLÖRSHEIM (hb)–Für Dienstag, 17. April, lädt der Magistrat der Stadt Flörsheim Kinder ab drei Jahren zur Theateraufführung „Benny passt auf“ der Wolfsburger Figurentheater Compagnie ein. Die Vorstellung im Flörsheimer Keller beginnt um 15 Uhr. Bennyhat einen kleinen Bruder.Alle sagen Oink, Oink zu ihm, weil er ja so niedlichist! Und wie das mit jüngeren Geschwistern so ist, muss Benny seinen kleinen Bruder überall mitnehmen, immer auf Oink aufpassen und ihn beschützen. Echt nervig! An einem herrlich sonnigen Tagwill Benny allein zur Matschkuhlegehen.Datreffen sichnämlich die coolsten Schweinchen –der große RickyOlsen,der braveRalfRüdiger und Bennys geliebteKlara. Und wermussmit? Oink, Oink natürlich! Und dann sollen die beiden auch noch besonders aufpassen und sich janicht schmutzig machen, sagt Mama. „Ihr habteure neuenHosen an, verstanden!“ So’n Mist, denkt Benny, schnappt seinen kleinen Bruder und ab geht eszur Matschkuhle. Wasandiesem Nachmittag alles passiert, obRalf Rüdigers Bötchen schwimmt, was der Regen so alles wegwaschen kann und ob kleine Geschwister immer nur nervig sind, davon erzählt diese humorige, warmherzige und heitere Schweinegeschwistergeschichte nach BarbroLindgren. DerEintritt kostet4,50 Euro. Eintrittskarten sind imVorverkauf im Stadtbüro am Bahnhof, unter Telefon 06145/955–110, oder per E-Mail stadtbuero-bahnhof@floersheim-main.de erhältlich. Diesekönnen auchdirekt über das Internet auf www.floersheim-main.de oder auf www.adti cket.de gebucht werden. Sprechstunde des Versorgungsamts FLÖRSHEIM (hb) –Das Hessische Amt für Versorgung Wiesbaden hält am Dienstag, 17.April, von 9bis 11 Uhr im Verwaltungsgebäude in der Erzbergerstraße 14, eine Sprechstunde ab. Die Bürger erhalten Gelegenheit, sich in allen dem Hessischen Amtfür Versorgung und Soziales Wiesbaden obliegendenAufgaben, beispielsweise in Fragen des Elterngeldes oder des Schwerbehindertengesetzes, beratenzulassen. Anmeldekarten sindbei den Fürsorgestellenund der Stadtverwaltung erhältlich. Es wird gebeten, diese rechtzeitig abzusenden oder sich anzumelden unterTelefon 0611/7157149 oder 0611/7157213, per E-Mail an: poststelle@havswie.hessen.de oder H.Seichter@havs-wie.hessen.de,damit abgeklärtwerden kann, ob bestimmte Unterlagen mitgebracht werden sollen. Vorlesestunden in der Stadtbücherei FLÖRSHEIM (hb) –Am Mittwoch, 18. April, 16 Uhr,können sich wieder Kinder unter dem Lesezelt in der Stadtbücherei treffen und einer Vorlesepatin bei spannenden oder lustigenGeschichten zuhören. Dieses Angebot weckt die Freude amZuhören und den Spaß am Lesen.Außerdem erhaltendie Kinder einen kleinen Überblicküber das vielfältigeAngebot an Bilderbüchernund Büchern zum erstenSelberlesen. Natürlich können sich die Kinder auch aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen lassenoder Bilderbüchergemeinsam betrachten, während die Eltern die Zeit zum Stöbern in der Bücherei nutzen. Die Vorlesestunden im Lesezeltergänzen dieseitJahren beliebten Vorlese- und Bastelstunden, erfordern aber keine Anmeldung undsind kostenlos. Nähere Informationen sind erhältlich unter Telefon 06145/2025 oder im Internet auf www.stadtbueche rei-floersheim.de. Flörsheimer Zeitung Verlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim am Main Wickerer Straße 13, Das Haus mit der Eule Telefon (0 61 45) 92 54 -0,Fax (0 61 45) 92 54 54 E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de Internet: www.verlag-dreisbach.de Herausgeber: Heinrich Dreisbach † Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers Redaktion: Alexander Noé (noe) Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro(einschließlich Trägerlohn). In dem Bezugspreis ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7% enthalten. Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007. Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 Uhr Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. -auch auszugsweise -ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. 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FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 3 Mitteilungen der Parteien GALF begrüßt Teilerfolg FLÖRSHEIM (pm) –Die GALF begrüßt das Urteil des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts und wertet die Bestätigung des Nachtflugverbotsvon 23 bis 5Uhr als wichtigen Teilerfolg. Wichtig sei es nach Auskunft des GALF-BürgermeisterkandidatenSvenHeß, dass spürbare Verbesserungen für die Nachtrandstunden umgesetzt, aber auch Begrenzungen des Flugbetriebs und die Festlegung verbindlicher Lärmobergrenzen erreicht würden. Der Kampf der Region gehe weiter. „Ich begrüße das Leipziger Urteil als wichtigen Meilenstein, um auf Dauer spürbare Verbesserungen nicht nur für Flörsheim, sondern die gesamte vom Fluglärm belastete Region zuerreichen“, freut sich Sven Heßüber den Richterspruch. „Die schwarz-gelbe Landesregierung hat damit nachder Wahlniederlage ihres Protagonisten Boris RheininFrankfurteine weitere krachende Niederlage einsteckenmüssen, hat sie doch im Gegensatz zum Antrag der Fraport AG im Planfeststellungsverfahren 17 Nachtflügezunächst erlaubt“, so Heß. Bedauerlich sei, dass die Ausbauentscheidung vom Bundesverwaltungsgericht selbst nicht in Frage gestellt wurde und die Nordwestlandebahn somit zunächst nicht stillgelegt würde. Diessei einWermutstropfenbei allerFreude über das nun bestätigteNachtflugverbot. „DieGALF hält die Forderung nach einem Nachtflugverbot von 22bis 6Uhr weiter aufrecht, dadie gesundheitlichen Risiken von zuviel Lärm und zu wenigSchlaf inzwischen wissenschaftlichauf breiterFront untermauert sind“, erläutertSvenHeß. Zuletzt hatte der Präsident des Umweltbundesamtes Mitteilungen der Parteien Erster Schritt in dierichtige Richtung FLÖRSHEIM (pm) –Das Bundesverwaltungsgericht hat das Urteil desHessischen Verwaltungsgerichtshofs bestätigt:Das absoluteNachtflugverbot bleibt!Für Ersten Stadtrat und Bürgermeisterkandidaten Markus Ochs zeichnete sich die Haltung der Leipziger Richter bereits inder mündlichen Verhandlung am 13. und 14. März ab. „Die heute verkündete endgültige Entscheidung, dass Flüge in der vereinbarten ursprünglichen Mediationsnacht von 23bis 5Uhr weiterhin unzulässig sind“, betrachtet Ochs zwar als Erfolg, wertet ihn allerdings auch nur als ersten Schritt in die richtige Richtung. Für ihn komme es nun darauf an, die Flüge in den sogenannten Nachtrandstunden von 22 bis 23 Uhr und 5bis 6Uhr massiv zureduzieren.„MeinZielist und bleibt im Interesse aller von Fluglärm betroffenen Flörsheimerinnen und Flörsheimern einabsolutes Nachtflugverbot in der gesetzlichen Nacht von 22bis 6Uhr“, so Markus Ochs. Nicht umsonst habe das Bundesverwaltungsgericht die Nachtrandstunden ausdrücklich nicht als Verlängerung der Tagzeit bewertet. Die Nacht darf nicht zum Tag erklärt werden, so der Bürgermeisterkandidat. Zwischen 22 und23gelte es daher, die Überflüge über Flörsheim drastisch zu reduzieren und zwischen5und 6Uhr nur mäßig anschwellen zu lassen. Die Hauptforderung müsse allerdings lauten, „zwischen 22 Uhr und 6Uhr null Nachtflüge über Flörsheim“, so Ochs. Hier sieht er nachwie vordie HessischeLandesregierunginder Pflicht, im Sinne der betroffenen Bürger mit dem Mitteilungen der Parteien Gemütliche Feierzum 50. Vonrechts nachlinks:MathäusLauck, MarkusOchs, JosefAnna, Heinz JosefGroßmann. FLÖRSHEIM (pm) –Am2.April waren es gerade 50 Jahre her,dassJosef Anna sein Amtals Bürgermeister von Flörsheim angetreten hatte. Der Flörsheimer Erste Stadtrat und CDU-Bürgermeisterkandidat Markus Ochs hatte aus diesem Anlass den verdienstvollen früheren Bürgermeister zusammenmit seinenpolitischen Mitstreiternaus jener Zeit zu einem gemütlichenAbend bei „Weck, Worscht und Woi“ in die Straußwirtschaft von Marcel Anthes inWicker eingeladen. Alle waren gekommen, natürlich auch der damalige CDU- einNachtflugverbot fürstadtnahe Flughäfenvon 22 bis6Uhr gefordert. „Ich setzte mich mitmeiner Fraktion weiterdafür ein, dass wir mit der Beschränkung des Flugbetriebs und der Festlegung vonangemessenen und verbindlichen Lärmobergrenzen auch Verbesserungen für den Flugbetrieb am Tage erreichen –eine Käfighaltung bei Tage ist für uns nicht akzeptabel“, weist Heß schon indie Zukunft. Für Sven Heß wie auch Renate Mohr als GALF- Fraktionsvorsitzende wird esinden nächsten Wochenund Monatenentscheidend darauf ankommen, dass nicht nur der Protest der vomAusbau belasteten Menschen weitergehe, sondern auch Gemeinsamkeit und Einheitlichkeit demonstriert werden. Die Menschen dürften sich inihrem gemeinsamen Protest für weitere Verbesserungen auch amTage und inden Nachtrandstunden nicht auseinanderdividieren lassen –Lärmverschiebungen vomWesten inden Osten oder umgekehrt sowie Maßnahmen, vondenen nureinigeWenige profitieren, dürfe es nicht geben, da sei sich die GALF mit den mehr als 60Bürgerinitiativen und den Landesgrünen einig. Die GALFruft vondaher alle Menscheninder Region auf,die Protestveranstaltungen auch weiteraktiv zu unterstützen und besonders die Montagsdemonstrationen am Flughafenterminal zu besuchen. „Im Kampf fürdie Berücksichtigung der Belange der Menscheninder Region haben wireinen erstenTeilerfolgerzielt–der Kampf geht aberweiter“, schließt Heß die Pressemitteilung der GALF. erforderlichen Planergänzungsverfahren ein Nachtflugverbot von22bis 6Uhr festzuschreiben und die Flugbewegungen im Gesamten zu begrenzen. „Es darf keine unendliche Ausweitung des Flugverkehrs geben“, so Markus Ochs.Auch hieran wird sich die Landesregierung bei der nächsten Landtagswahl messen lassen müssen. Mit dem Urteil ist aber auch klar, soder Erste Stadtrat, dass die Landebahn Nord-West in ihrem Bestand bleiben wird. Umso mehr gilt es, endlich in einen festen Dialogmit demFlughafenbetreiber und der hessischen Landesregierung in Wiesbaden einzutreten. Die FraportAGmuss als Verursacher Kompensation leisten für die unmenschliche Belastung, die Flörsheim bei Ostwetterlage erleiden muss. Die FraportAG stehe, so Ochs, mit demweiteren Betrieb der Landebahn Nordwest in derVerpflichtung, der am meisten betroffenen Stadt eine angemessene finanzielle Entschädigung zu leisten. Nachdemdie aktiveTeilnahmeFlörsheims im Forum Flughafen und Region jahrelang vernachlässigtwurde, werde es als Bürgermeisterfür Markus Ochs erste Pflicht sein, die bisher ruhende Mitgliedschaft von Flörsheim ineine aktive Mitgliedschaft umzuwandeln und an den Gesprächen im Forum Flughafen und Region teilzunehmen. Gerade in diesem Gremium gehe es um die für Flörsheim wichtige Fragen der Lärmentwicklung sowie Maßnahmen im Bereich des aktiven und passiven Schallschutzes und Kompensationen, so Markus Ochs. Vorsitzende und heutige Ehrenbürger Mathäus Lauck und der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz Josef Großmann. Markus Ochs würdigte die Erfolge von Josef Anna, der mit seinem unermüdlichen Engagement einen beispielhaften Einsatzfür seine Stadt gezeigt und die Weichenfür eine planmäßige und vernünftige Entwicklung der Untermainstadt gestellt habe.Als äußeres Zeichen der Anerkennung überreichte er dem Jubilar ein Weingeschenk mit guten Tropfen vom Tor zum Rheingau. Kerosin und Schadstoffe „StartFrei“: BI Flörsheim-Hochheim über Aussagen von Fraport entsetzt FLÖRSHEIM (pm) –Vergangene Woche haben viele Anwohner unter der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens Post von Fraport erhalten. In der aktuellen Ausgabe seines Infoblatts ‚Start- Frei’ wirbt das Unternehmen mit der Erfolgsmeldung, dass durch ein verbessertes Verfahren eine verkürzte Wartezeit im Anflug erreicht werden konnte, durch die allein schon Lufthansa 5,5 Tonnen Kerosin und 17,3 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Tageinspare. Bei den Bürgerinitiativen reagiert man auf diese Meldung entsetzt. „DieseZahlen drängen die Frage auf,wie viel verbleibende hunderte Tonnen Kerosin und Co2 die Menschendann täglichinsgesamt belasten“, so Carola Gottas. „Der Fluglärm indiesem Ausmaß ist bereits Körperverletzung, zusätzlich sehen wir die Menschen, vor allem Kinder, auch der Belastung unserer unmittelbaren Umwelt durch Kerosin und andere Schadstoffe ausgesetzt“, führt sie aus. DieBIhat in den Tagen nachdem Leipziger Urteil viele Anfragen von betroffenen Bürgern erhalten, die sich besorgt erkundigten, ob die Bürgerinitiativen sich womöglich mit dem Nachtflugverbot zufriedengeben würden. Aber auch nach der richterlichen Entscheidung schläft der Widerstand gegen den Flughafenausbau offenbarkeineswegs ein. Viele Bürgerinitiativen, so auch die BI Flörsheim- Hochheimforderndie Betroffenen auf,den Protest jetzt zuverstärken. „Das Nachtflugverbot ist lediglichdas,was unsim Rahmen der Mediationohnehinzustand,esist aber längst nicht genug“, sagt Carola Gottas „Wir alle leiden seit der Eröffnung der neuen Landebahn auch undbesondersamTag. VieleAnwohner fühlen Müllabfuhr online anmelden FLÖRSHEIM (hb) –Die Anmeldung von Sperrmüll oder Elektroschrott zur Entsorgung kann über dieInternet-Versiondes Umweltkalenders der Stadt Flörsheim, „Umwelt&Kalender“,unter derAdresse www.floersheim-umweltkalender.de schnell, unkompliziertund zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgewickelt werden. Die möglichen Abfuhrtermine werden onlineangezeigt,sodassder Bürger individuell planen kann. Der gewählte Wunschtermin wird dann per E-Mail bestätigt. FürFragen stehen dieMitarbeiterder Flörsheimer Stadtwerke unter Telefon 06145/9255–420 oder –402 gerne zur Verfügung. Für die Schifffahrt bereit FLÖRSHEIM (hb) –Flörsheim ist für den Personenschiffsverkehr wieder erreichbar. Die Mitarbeiterdes städtischen Bauhofs ließen den Schiffsanlegesteg am Konrad-Adenauer-Ufer mitHilfeeines Kranwagens bei Flusskilometer 11,77 zu Wasser und vertäuten die Verankerungen. Ausflugsschiffe, die in Flörsheim Station machen wollen, können somitwieder zu Füßen derAltstadtanlegen. VonAnfang November bis Ende März muss der Anlegestegwegen der Gefahr vonHochwasser oder Eis aus dem Wasser genommen werden, gibt das Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg vor. Während dieser Zeit wird der Steg samt Vertäuung auf dem städtischen Bauhof eingelagert und gewartet, das heißt von Algen befreit und gereinigt, auf Schäden überprüft und neu gestrichen. Der Ponton ist8,50 Meterlang und1,20 Meterbreit,der Laufsteg misst 8,40 Meter Länge und 95 Zentimeter Breite. Insgesamt wiegt der Anlegesteg4,5 Tonnen. Bürger, hört dieSignale Der Streitumdie Bebauung des Meierhof-Areals liegt seit der Stadtverordnetenversammlung vom 15. März auf Eis.Vorknapp einem Monathatte Bürgermeister Antenbrink –nachdem er nicht mehr auf die Stimmen der Galfzählen konnte–angekündigt, erst einmal das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts abwarten zuwollen und seinen Antrag zurückgezogen. Essollten zum damaligen Zeitpunkt keine Signale ausgesandt werden, die Flörsheim zum Nachteil gereichen könnten. Nun hat Leipzig das Nachtflugverbot erfreulicherweise bestätigt (siehe Bericht in der heutigen Ausgabe dieser Zeitung), die Flörsheimer Politik scheint also die furchtbar signalsensiblen Bundesrichter vor einem krassen Fehlurteil bewahrt zuhaben. Michael Antenbrink möchte alsoffensivhandelnder und Fakten schaffender Rathauschef gelten. Er will dieStadtentwicklung vorantreiben und das Erscheinungsbild Flörsheims attraktiver machen, ohne den Haushalt überzustrapazieren. Um diesen Spagat einigermaßen zu schaffen, sind ihm die Steuern von Neu-Flörsheimern natürlich höchst willkommen; zumal esgilt, die von den Ex-Flörsheimern hinterlassenen Lücken wieder zu füllen. Antenbrinks Antrag zur Bebauung des Meierhof- Geländes ist daher nur konsequent; aber eben auch ziemlich rabiat. Sein christdemokratischer Herausforderer Markus Ochs möchteals besonnen agierender und bürgernaher Politiker wahrgenommen werden. Dementsprechend fällt seineBeurteilung des Meierhof- Projekts aus: „Es kann nicht sein, dass trotz des vonAlexander Noé sich schlecht, Kinder leiden unter Konzentrationsschwäche und bald auch Lernstörungen, der Blutdruck derAnwohner steigtund langfristigeGesundheitsschäden nehmen ihren Lauf.“ Betroffen sind nach Angaben der Bürgerinitiativen mittlerweile sehr viel mehr Stadtteile und Gemeinden, alsdieVerantwortlichen zugeben wollen. „Das ist für alle Betroffenen,egalwo, gleichermaßen schädlichund deswegen ziehenwir gemeinsam an einem Strang.Geradejetzt ist es wichtig, einZeichen zu setzen und zuzeigen, dass wir uns mit der Entscheidungder Leipziger Richter nicht zufrieden geben. Wir wollen und brauchen viel mehr Schutz vor diesen krankmachenden Belastungen –Jetzt erst recht!“, meint Carola Gottas von der BI Flörsheim-Hochheim. Am Montag, 16. April, findet ab 18 Uhr im Terminal 1Bdes Frankfurter Flughafens dienächsteDemonstration gegen den Fluglärm unter dem Motto „Wir ziehen gemeinsam an einem Strang!“ statt. War wieder mal so typisch! Kaum standen einpaar freie Tage vor der Tür, schon wurde es kälter ... und als ob die Sonne sich gegen die arbeitende Bevölkerung verschworen hätte,amDienstagmorgenguckte sie wieder recht früh schon freundlich und unschuldig vom Himmel. Nur gut, dass wir keine Möglichkeit haben, irgend jemanden für das Wetterverantwortlich zu machen.Ich möchte nicht wissen, waszum Beispiel ein „Amt zur Herstellung von Frühling, Sommer Herbst und Winter“ oder eine „Behörde zur Sicherung allgemein anzuerkennenderWetterbedingungen“ zu hören bekäme? Praktischwär’sschon: Ein Politiker will gewählt werden. Der geht indie Strandbäder undverkündet allenSonnenanbetern25Grad durchgehend vonMärz bis November.Schon beschweren sich jene, die keine Zeit fürs Strandbad haben und inihren Büros schwitzen. Kein Problem, die bekommen Garantie für Frischluft,verursacht durch leichten Wind,so alle zwei bis drei Stunden. Die Bauern klagen, es sei zutrocken, es könne nichtswachsen. Waswollendenn auch die schon wieder. Versprechen wir ihnen Regen, ist doch auch kein Problem. Da es aber nicht nur Politiker einer Couleur gibt unddie Wetterwünsche sichals noch wesentlichkomplexerundspeziellerherausstellen würden, hätten wir bald ein Durcheinander, bei dem keiner mehr durchblickt. Da lobe ichmir den guten altenPetrus. Der lässt sichnicht reinreden. Und der hat uns einfach mal dran erinnert, dass der April kein Kindergeburtstag ist, sondern ein Monat, dem man früher nachsagte„der macht waser will!“. Hat er getan, nurschade, dass gerade Ostern war, seufzt Flora Wissens um dieBelastungen durch dieimLandeanflug befindlichen Flugzeuge in Bereichen Häuser und Wohnungen gebaut werden sollen, wo es trotz moderner Schallschutz-Einbauten so laut ist, dass für viele ein normales Leben nicht möglich ist.“ Laut Ochs müssen die geplanten Baumaßnahmen inmitten der Einflugschneise für Irritationen sorgen. Folgerichtig führt erdie seiner Meinung nach verheerende Signalwirkung des Bauvorhabens ins Feld. Der grüne Bürgermeisterkandidat Sven Heß präsentiert sich gerne als moderat und realitätsbezogen. Seine Initiative zur Vertagung der Entscheidung über das Meierhof-Projekt ist durchaus nachvollziehbar, wenn man seinen Worten, dass er „zuhören, verbinden und die Menschen einbeziehen“ möchte, Glauben schenkt. Denn tatsächlich sehen nicht nurauswärtigeBeobachter,sondernauch viele Flörsheimer Bürger das Meierhof-Projekt mitäußerst kritischen Augen. DieCDU hatvon einem falschen Signal gen Leipzig gesprochen, die Galf hat diese Einschätzung nach anfänglichem Zögern bestätigtund dieSPD ist –wenn auch widerwillig –dieser Argumentation schlussendlich ebenfalls gefolgt.Alles zum Wohle Flörsheims, versteht sich. So weit, so gut. Doch ist nicht der Gedanke, dass ein Bundesgericht seine Entscheidung voneinem einzigen unbedacht gesendeten Signal abhängigmachen könnte,ziemlichbeängstigend? Sämtliche Parteien scheinen davon auszugehen –auch das ist übrigens ein Signal, das gehört werden wird.
Seite 1: Flörsheimer Zeitung Maingau-Bote
Seite 5 und 6: FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. Ap

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