Globus
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Nr. 15–56. Jahrgang Donnerstag, 12. April 2012 Einzelpreis1,40 Euro<br />
Das Engagement darf nicht nachlassen<br />
Nachtflugverbot: Antje Köster sieht Etappensieg für den Gesundheitsschutz<br />
HATTERSHEIM (pm) –„Nach dem Urteil des<br />
Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig muss die<br />
Hessische Landesregierung jetztendlicherkennen,<br />
dass die Gesundheit der Bevölkerung imVordergrund<br />
politischen Handelns stehen muss und nicht<br />
diewirtschaftlichen Interessenvon Fraport und den<br />
Luftverkehrsgesellschaften“, so lautet das Fazitvon<br />
Hattersheims BürgermeisterinAntje Köster zu der<br />
am 4. April verkündeten Entscheidung.<br />
DemUrteilselbst gewinntKöstersowohl positive<br />
als auch negative Gesichtspunkte ab: Die unmissverständliche<br />
Bestätigung eines Nachtflugverbots<br />
zwischen 23 Uhr und 5Uhr wie auch die Reduzierung<br />
derAnzahl der durchschnittlichen Flüge in den<br />
Nachtrandstunden von 150 auf 133 sei ein Erfolg,<br />
den die Kommunen gemeinsam mit der Bevölkerung<br />
errungen hätten. Immerhin bedeute dies auf<br />
das Jahr gerechnet über 6.200 Flugereignisse, die<br />
den Menschen nicht den Nachtschlaf rauben würden.<br />
Auch die Entscheidung, dass der Schallschutz<br />
für gewerbliche Grundstücke nachbesserungsbedürftig<br />
ist, sieht Köster positiv, da dies Auswirkungen<br />
auf Entschädigungsfragennach sichziehen<br />
dürfte. Nicht nachvollziehbar und daher auch enttäuschend<br />
seieshingegen, dassdas Bundesverwaltungsgericht<br />
dieFrage der Rechtmäßigkeitdes Betriebs<br />
der Landebahn Nordwest während der Tagzeit<br />
nicht thematisiert habe. Von dem höchsten<br />
deutschen Verwaltungsgericht wäre eine Aussage<br />
zu erwarten gewesen, ob die Belastungen durch<br />
Roll-,Boden- und Fluglärm, extrem tiefe Überflüge<br />
über Wohnbebauung, Schadstoffbelastungen und<br />
dieVogelschlaggefahr in einem so dicht besiedelten<br />
Gebiet überhaupt zulässig ist.<br />
Raffiniertund kostengünstig<br />
Rosen und Mühlensteine: Sachsenhäuser siegen bei Ideenwettbewerb<br />
HATTERSHEIM (idl) –Bei der Vorstellung der<br />
Bebbauungspläne bezüglichdes Aus-und Umbaus<br />
des Hessendammsund der Einrichtung eines Kreisverkehrs<br />
an der Kreuzung Hessendamm/Voltastraße/Südring<br />
Anfang diesen Jahres,kam die Idee auf,<br />
einen kleinen Ideenwettbewerb bezüglich der Gestaltung<br />
auszuloben.<br />
Insgesamt acht Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt<br />
und reichten ihre Ideen bei der Stadtverwaltung<br />
ein. Nach intensiven Beratungen entschied<br />
man sich für eine Idee der „Sachsenhäuser“. Die<br />
Anwohner und Freunde der Siedlung „dribb de<br />
Bahn“ überzeugten mit dem Vorschlag, Mühlensteineinder<br />
Kreismitte zu platzieren unddas Areal<br />
in der Kreiselmitte mit Rosen zu bepflanzen.<br />
Der Vorschlag bestach gleich aus mehreren Gründen.<br />
Zum einen stellen die Mühlensteine einen unmittelbaren<br />
Bezug zum angrenzenden „Mühlen-<br />
Die Bewertung des Urteils verbindet Köster auch<br />
miteinem Appell an die Bevölkerung: „In dem nun<br />
anstehenden Planänderungsverfahren solltedie Bevölkerung<br />
die Möglichkeiten von Einwendungen<br />
intensiv nutzen und die Forderung nach einem<br />
Nachtflugverbot für die gesetzliche Nacht von 22<br />
Uhr bis 6Uhr erheben. Es ist davon auszugehen,<br />
dassdie Luftverkehrsseite mitihren Lobbyistenalle<br />
ihre Möglichkeiten nutzen wird, um das Planänderungsverfahren<br />
zu ihren Gunsten zu beeinflussen.<br />
Das Engagement und der Einsatz der Bevölkerung<br />
für das Nachtflugverbot in den Nachtrandstunden<br />
dürfen dahernicht nachlassen. Wirhaben<br />
ersteinen Etappensieg erreicht“, erklärt Köster.<br />
Hart ins Gericht geht Köster mit der Hessischen<br />
Landesregierung: „Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
soll jetzt bitte nicht als Erfolg verkauft<br />
werden. So wurde die Revisiongegen das Urteil<br />
des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs immer<br />
damitbegründet,dassschnelle Rechtssicherheit erforderlich<br />
sei. Wenn es der Landesregierung tatsächlich<br />
umeine schnelle Umsetzung des Nachtflugverbotsgegangen<br />
wäre, dannhätte sie das Planänderungsverfahren<br />
bereits vor über zwei Jahren –<br />
nachVorliegen der schriftlichen Urteilsgründe des<br />
Hessischen Verwaltungsgerichtshofes im Dezember<br />
2009 –eingeleitet. Die im Planänderungsverfahren<br />
vomHessischen Ministerium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Landesentwicklung vorzulegenden<br />
Unterlagen werden zeigen, ob die höchstrichterliche<br />
Entscheidung zur Einsicht geführt hat, die Gesundheitder<br />
Bevölkerungzuschützen unddie Entwicklung<br />
unserer Kinder zu sichern“, so Köster abschließend.<br />
quartier“ her und die angedachte Bepflanzung mit<br />
Rosen verweist auf Hattersheims langjährige Tradition<br />
als Rosenstadt. Des weiteren erwies sich der<br />
Vorschlag bei der Prüfung der Bau- und Folgekosten<br />
als finanziell günstigste Variante. Ein weiteres<br />
Argument war die relative Unempfindlichkeit der<br />
Variante gegen Vandalismus.<br />
Bürgermeisterin Antje Köster und Erster Stadträtin<br />
Karin Schnick bedankten sich bei allen Teilnehmern<br />
des Ideenwettbewerbs. „Die Aktion hat<br />
gezeigt, mit wievielEnthusiasmussichdie Bürger<br />
für ihre Stadt einsetzen“, freute sich die Rathauschefin.<br />
BeimBau des Kreiselswirdvorsorglichein Leerrohr<br />
zur Kreiselmitte verlegt, das eine kostengünstige<br />
Nachrüstung von Beleuchtungselementen ermöglicht.<br />
Angesichts knapper Finanzmittel wird<br />
auf Strahler und Spotsjedoch zunächst verzichtet.<br />
Die Kreuzung Hessendamm/Südring/Voltastraße wird durch einen Kreisverkehr ersetzt. Bei einem<br />
Ideenwettbewerb setzte sich die Gestaltung der Kreiselmitte mitMühlensteinen und Rosendurch.<br />
(Foto: Schmidl)<br />
Heute Heute mit mit<br />
aktuellen aktuellen Angeboten Angeboten des des<br />
<strong>Globus</strong> <strong>Globus</strong><br />
Hattersheim<br />
Hattersheim<br />
Feiger Anschlag am Karfreitag<br />
Die Brandserie geht weiter –Täter scheinen ihre Opfer zubeobachten<br />
Beim neuestenBrandanschlag gingen am Karfreitag einGartenhausund einWohnwageninFlammen<br />
auf.Leidtragender istdiesesMal Erich Hochheimer,der seit rund zwölfJahren ein Gartengrundstück<br />
im Bereich zwischen der verlängerten Rossertstraße und dem Wasserwerkswäldchen gepachtethat.<br />
(Foto: Schmidl)<br />
OKRIFTEL (idl) – Irgendwann in den frühen<br />
Morgenstunden des Karfreitags müssen der oder<br />
die Täter sichZugang zu der frei im Feld stehenden<br />
Gartenanlage verschafft haben. Gegen vier Uhr früh<br />
ging die Meldung über einen Brand auf Okrifteler<br />
Gemarkung bei der Feuerwehr Okriftel ein. Kurze<br />
Zeit später wurdedie Hattersheimer Wehr nachalarmiert.<br />
Zu diesem Zeitpunkt waren dieEinsatzkräfte<br />
der Okrifteler Wehr bereits mit den Löscharbeiten<br />
beschäftigt, aus Hattersheimwurden wasserführende<br />
Fahrzeuge angefordert, um den Brand unter Kontrolle<br />
zu bringen. Rund zweieinhalbStunden später<br />
war das Feuer gelöscht.<br />
Die Gartenhütte brannte vollständig aus, vom<br />
Wohnwagenbliebnur noch das Fahrwerk übrig. Für<br />
Pächter Erich Hochheimer ein schwerer Schlag,<br />
denn in der umgebauten und alsLagerraumgenutzten<br />
Garage befanden sich zahlreiche teure Gartengeräte.<br />
„Stromgenerator, Gartenfräse, Rasenmäher<br />
–allesnur noch Schrott“,ärgertsichder Okrifteler,<br />
der den entstandenenSchaden auf gut15.000 Euro<br />
beziffert. Eine kreisweit erscheinendeZeitung hatte<br />
den Schadenauf 7.000 Euro beziffertund sichdabei<br />
auf Angaben vonSeitender Wehr berufen. „Das ist<br />
bestenfalls der Zeitwert“, sagt Erich Hochheimer,<br />
„die Wiederbeschaffung kommt mich erheblichteurer.“<br />
Inzwischen hat der Hundezüchter den verbrannten<br />
Schrott näher in Augenschein genommen und festgestellt,<br />
dassdie Brandstiftersichnicht auf das Anzünden<br />
seiner Hütte und seines Wohnwagens be-<br />
schränkt hatten. „Ich hatte ein Luftgewehr in der<br />
Hütte, das ist nicht mehr aufzufinden“, erzählt er.<br />
„Zumindestden Lauf undden Verschlusshätte man<br />
ja noch finden müssen.“ Ganz offensichtlichhaben<br />
die Brandstifter die Hütte aufgebrochen und das<br />
Gewehr mitgenommen,ist sichHochheimer sicher.<br />
Und noch eine weitere Entdeckung hat er gemacht,<br />
alsermit seinen Hunden das Geländenach Spuren<br />
abgesucht hat. „Der Eingangsbereich war mit Stacheldraht<br />
gesichert, den hat man durchgeschnitten“,<br />
berichtet er. Für Hochheimer ein Hinweis darauf,<br />
dass die Täter seine rundum eingezäunte Parzelle<br />
vorderTatinAugenschein genommen haben.<br />
„Sie habenwohl gewusst, dasssie eine Kneifzange<br />
mitbringen müssen, um sich leichter Zugang zu<br />
verschaffen“ –und dass erzum Tatzeitpunkt nicht<br />
vor Ort war. Denn Erich Hochheimer nutzte den<br />
Wohnwagen regelmäßig, um im Garten zu übernachten.<br />
„Dawusste jemand genau bescheid“, mutmaßt<br />
der Mann, der mitseinen Schäferhunden tagtäglich<br />
inder Okrifteler Gemarkung unterwegsist.<br />
Bei allemÄrger undFrust über das feige Attentat<br />
kann er der Sache noch etwas Positives abgewinnen.<br />
„Zum Glück blies der Wind nicht in Richtung<br />
der anderen Gebäude“, sagt er kopfschüttelnd, „da<br />
wäre der Schadenwomöglichnoch viel größer ausgefallen.“<br />
Hinweise, die zur Ergreifung der oder des Täter/s<br />
führen können, nimmt die Kriminalpolizei in Hofheim<br />
unter der Rufnummer 06192/2079–0 entgegen.
Seite 2-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
In der 16. Kalenderwoche vonMontag, den 16.<br />
April bis Sonntag, den 22. April zeigt K4 HattersheimTVden<br />
Beitrag „Neuer Geschäftsführer<br />
der HAWOBAU –100 Tage im Amt“.<br />
Ortsgerichteder Stadt Hattersheim<br />
Geschäftsstelle Hattersheim<br />
Untertorstraße 3, 65795 Hattersheim, Ansprechpartner<br />
Lothar Scholz, Telefon 06190/970144 (nur<br />
während der Sprechzeiten), Sprechzeiten mittwochs<br />
von 16bis 18 Uhr.<br />
Geschäftsstelle Eddersheim<br />
Begegnungszentrum Eddersheim, Propsteistraße 12,<br />
Ansprechpartner Peter Reininger, Telefon<br />
06145/31411, telefonisch erreichbar mittwochs von<br />
10 bis15Uhr,Sprechzeitenmittwochs von16bis 18<br />
Uhr.<br />
Geschäftsstelle Okriftel<br />
Rathaus Okriftel, Mainstraße 3,Ansprechpartner<br />
Peter-M. Ullrich, Telefon 06190/3123, Sprechzeiten<br />
nach Vereinbarung, Anmeldung tagsüber unter<br />
06190/970–172 (Frau Fecher).<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
Treffpunkt GrünesHaus<br />
Im Treffpunkt Grünes Haus treffen sich jeden Montag<br />
von10bis 11.30 Uhr Stillende und Schwangere, Ansprechpartnerin<br />
Mareike Bergmann, Telefon 06190/<br />
931626. Treffpünktchen im Grünen Haus: Vorkindergarten<br />
ab 2Jahremontags und donnerstags von8.45<br />
bis 11.45 Uhr,AnsprechpartnerinnenAndrea BenzTelefon<br />
06190/933733 oder Rita BeckerTelefon930656.<br />
Seniorenzentrum Altmünstermühle<br />
Mo.9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 10 Uhr<br />
Schmökerrunde in der Stadtbücherei (1. Mo./Monat),<br />
13.30 Uhr Gedächtnistraining im EDV-Raum,14Uhr<br />
Spielgruppe/Kaffeeklatsch imCafé, 14 Uhr Vorlesegruppe<br />
(2. Mo./Monat)imKreativraum<br />
Di. 9.15 Uhr EnglishReading ComprehensionimGewölbekeller,<br />
10 Uhr Fahrradgruppe 2Apr.–Okt.(14-tägig<br />
abHof), 10 Uhr Computerkurs im EDV-Raum,<br />
10.30 Uhr Englisch fürAnfänger im Gewölbekeller, 14<br />
Uhr Bewegungsgruppe 3„Rundum-fit“ im Tanzraum,<br />
14 UhrAquarellmalerei im Kreativraum, 14.30 Uhr Senior<br />
Bookworms (Engl.Lesegr.)inder Stadtbücherei,<br />
15 Uhr PC-Club(1xmonatlich) im EDV-Raum<br />
Mi. 9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30 Uhr<br />
Gedächtnistraining im EDV-Raum,9.45 Uhr Englisch<br />
fürAnfängerimGewölbekeller, 10 Uhr Computerkurs<br />
im EDV-Raum, 10Uhr Wandergruppe nachAbsprache<br />
(2. Mi./Monat), 10Uhr Fahrradfahren 1Apr. –<br />
Okt. (1.+3. Mi./Monat ab Hof), 11 Uhr Englisch für<br />
TN mit GrundkenntnissenimGewölbekeller, 14 Uhr<br />
Altmünster-Senioren-Band im Tanzraum, 15 Uhr PC-<br />
Club (2. Mi./Monat) im EDV-Raum<br />
Do. 9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30 Uhr<br />
Bewegungsgruppe 1imTanzraum, 10 Uhr Computerkurs<br />
im EDV-Raum, 10.30 Uhr Englisch für Fortgeschrittene<br />
im Gewölbekeller, 10.45 Uhr Bewegungsgruppe<br />
2imTanzraum, 14 Uhr Kaffeeklatsch/<br />
Spielgruppe im Café, 16 Uhr Schachspieler im Kreativraum<br />
Fr. 10Uhr Computerkurs im EDV-Raum, 10Uhr<br />
Mühlenmaler (2. Fr./Monat) im Kreativraum, 9Uhr<br />
Sitzgymnastik imTanzsaal, 14.30 Uhr Freitagstrefffür<br />
jedermann im Café, 15 Uhr Jazzband „The Mellow<br />
Tone Swingtett“ im Tanzraum.<br />
Anmeldung, Information und Beratung im Büro Seniorenzentrum,<br />
Erbsengasse 12, Sprechzeiten Mo.,<br />
Di., Do.,9–11 Uhr,Do., 13.30–15 Uhr und nachVereinbarung,<br />
Telefon 06190/93446–0, Fax 93446–14<br />
oder E-Mail: altmuenstermuehle@ web.de.<br />
Seniorenberatungder Stadt<br />
Seniorenzentrum Altmünstermühle, Erbsengasse 12,<br />
Ansprechpartner: Nicole Köhler, Telefon 06190/<br />
93446–37, Jürgen Leichtfuß, Telefon 06190/<br />
93446–38, Sprechzeiten: Montag, 10–12 Uhr, Mittwoch,<br />
16–18 Uhr, sowie Termine nach telefonischer<br />
Vereinbarung und Hausbesuche.<br />
Hattersheimer Geschichtsverein<br />
JedenerstenMittwoch im Monat von18–20 Uhr.Bürosprechzeitenund<br />
Möglichkeitzur Besichtigung des<br />
Landauers in der Remise Nassauer Hof.<br />
Film- und Videoclub<br />
Clubabende jeweils Donnerstag, 20 Uhr, Kino am<br />
Kirchplatz, Info beiWolfgang Schilling.<br />
Freitag,13. April<br />
10–13 Uhr Ferien –„Raus miteuch!“,Naturschutzhaus<br />
Weilbacher Kiesgruben<br />
16–21 Uhr Gastspiel des Senioren-Theaters, Club<br />
der Gemütlichkeit, Haus der Vereine, Johann-Sebastian-Bach-Straße,<br />
Hattersheim<br />
Veranstaltungen<br />
20 Uhr „Keine Hippies in der Klapsmühle“,Panoptikum,<br />
Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />
21 Uhr „Biber Herrmann“ –Absolute Coolness,<br />
verbunden mitBlues,„Zur Krone“, Hauptstraße 16<br />
Samstag, 14. April<br />
20 Uhr „Keine Hippies in der Klapsmühle“,Panoptikum,<br />
Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />
Sonntag,15. April<br />
9Uhr Wanderung im Bessunger Wald, Turnverein<br />
Okriftel, Treff: Turnhalle Albert-Schweitzer-Schule,<br />
Okriftel<br />
Premiere in Frankfurt<br />
Was? Was?<br />
Wann? Wann?<br />
Wo? Wo?<br />
Circus Roncalli feiert 35-jähriges Bestehen mit neuem Programm<br />
Roncalli feiertbereits sein 35-jähriges Bestehen –und geht mit einemProgrammauf große Deutschland-Tour.<br />
(pr) –Inknapp zwei Monaten–am25. Mai–feiertder<br />
Circus RoncalliinFrankfurtPremiere seines<br />
neuen Programms „Time ist Honey“.<br />
Roncalli-Gründer und Direktor Bernhard Paul:<br />
„Ichverbinde mitFrankfurteinigesehr schöne private<br />
Momentemeines Lebensund es warmir daher<br />
einAnliegen, dasswir auf der aktuellen Tour auf jeden<br />
Fall in dieser schönen Stadt unser Zelt aufschlagen<br />
werden.“<br />
Zur Zeit feiert Roncalli gerade ein ausverkauftes<br />
GastspielinKöln: „Wir sindnoch biszum 22. April<br />
auf dem Neumarkt in Köln.<br />
Roncalli feiertbereitssein35-jähriges Bestehen –<br />
und geht mit einem Programm auf große Deutschland-Tour,dassandie<br />
Erfolgeder vergangenen Jahre<br />
anschließt.Bernhard Paul:„Es stand vomAnfang<br />
an unter dem Arbeitstitel ,Ein Lächelnfür Deutschland’.<br />
Ich wollte zum einen Danke sagen für die<br />
letzten 35Jahre und einen klaren Kontrapunkt zur<br />
aktuellen Krisenstimmung setzen und zwar mit einer<br />
Show,die den MenschenUrlaub vomAlltagbietet<br />
und ihnen ein Lächeln insGesicht zaubert.“<br />
Die bestenArtisten der Welt sind wieder mit auf<br />
Tour. Soauch David Larible, ausgezeichnet mit<br />
Montag,16. April<br />
14–17 Uhr Beratung zur beruflichen Weiterbildung<br />
für Arbeitgeber und Beschäftigte, Erdgeschoss,<br />
Rathaus, Rathausstraße 10, Hattersheim<br />
Dienstag,17. April<br />
17.30–19.30 Uhr Erfahrungsaustausch für Modelleisenbahner,<br />
Modellbaufreunde Hattersheim, Stadthalle,<br />
Eingang Restaurant<br />
20 Uhr Vortrag über Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />
im Alter, Gemeindezentrum St. Barbara,<br />
Erbsengasse 3, Hattersheim<br />
dem Goldenen Clown. Der gebürtige Italiener gilt<br />
als bester Clown der Welt. Dazu Jongleure, Seilakrobaten<br />
undKünstler, dieman sonstnie in einem<br />
Circus zu sehen bekommt,wie der junge BayerMichael<br />
Ortmeier, der von Bernhard Paul direkt aus<br />
„Wetten, dass...?“ engagiert wurde.<br />
Bernhard Paul: „Der erste Clownder Welt hatvor<br />
fast 200 Jahren eine Darbietung präsentiert, bei<br />
der erüber Flaschen lief. Ich besitze seit vielen<br />
Jahren ein Bild davon und wollte immer dieses<br />
Kunststück zurückindie Manegebringen –als ich<br />
Ortmeier dann bei „Wetten, dass...?“ über Flaschen<br />
laufen sah, wusste ich sofort: Den muss ich<br />
engagieren!“<br />
Diese Mischung aus traditionellem Circus, poetischen<br />
Meisterwerken und Eigenkreationen, machen<br />
unter anderem die35-jährige Erfolgsgeschichtevon<br />
Roncalli aus. Über 700.000 Besucher pro Jahr bei<br />
Roncalli belegen, dass Circus weiterlebt.<br />
Bernhard Paul: „Erstmals sind auch meine TöchterVivi(21)<br />
und Lili (14) in der Manege zu sehen –<br />
und mein Sohn Adrian (19), spielt in der Band. Es<br />
ist einStatement dafür,dassRoncalli in dienächste<br />
Generation gehen wird.“<br />
Die Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerkenund Eigenkreationen machen die<br />
Erfolgsgeschichte vonRoncalliaus.<br />
Mittwoch, 18. April<br />
16–18 Uhr Sprechstunde des VdK, Rathaus, Rathausstraße<br />
10, Erdgeschoss<br />
16–18 UhrSprechstunde der Ruhebeauftragten, Rathaus,<br />
Rathausstraße 10, Erdgeschoss<br />
20 Uhr Kabarett &Comedy„Cabaret àla surprise“,<br />
Posthofkeller, SarcellerStraße 1<br />
Donnerstag, 19. April<br />
19 UhrStammtischdes WKV-Hattersheim, Gaststätte<br />
„Zum Engel“, Hauptstraße<br />
19.30 Uhr Vortrag „Die Dohle -Vogel des Jahres<br />
2012“, Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben,<br />
Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />
Freitag,20. April<br />
15 Uhr Seniorennachmittag, Rat- und Bürgerhaus,<br />
Kriftel<br />
16 Uhr „Vorlesegaudi“, Motto: „Gartengeschichten“,<br />
Stadtbücherei Hattersheim, Am Markt 7<br />
19 Uhr Kulinarisches „Spargel und Wein“, Naturschutzhaus<br />
Weilbacher Kiesgruben, Frankfurter<br />
Straße 74,Weilbach<br />
20 Uhr „Keine Hippiesinder Klapsmühle“, Panoptikum,<br />
Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />
21 Uhr „Fool-House“ –was man schon immer mal<br />
spielen sollte, „Zur Krone“, Hauptstraße 16<br />
Samstag, 21. April<br />
9Uhr 1. Eddersheimer Flohmarkt, Gelände und<br />
Sporthalle der Eddersheimer Schule, Am weißen<br />
Stein 3<br />
10–15 Uhr 6. Drive-in Flohmarkt, Vereinsring<br />
Okriftel, kleiner Sportplatz am Wäldchen, Okriftel<br />
14 Uhr Frühlingsfest, „Platz der Ruhe“,Grünfläche<br />
hinter der Hawobau, Friedensstr. 1a<br />
14.30 Uhr „11. Regionalpark-Lauf der Main-Taunus-Stiftung“,<br />
Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben,<br />
Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />
20 Uhr „Keine Hippiesinder Klapsmühle“, Panoptikum,<br />
Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />
Sonntag, 22.April<br />
14–17 Uhr Ferien „Bee-hausungen mit Blütenblick“,<br />
Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben-<br />
Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />
Montag, 23. April<br />
15 UhrKinder-Keller„Die Olchis“, Kutschersaal im<br />
Alten Posthof,SarcellerStraße 1<br />
20 UhrEnglischer Literaturkreis, Bücherei am Bahnhof,<br />
Kriftel<br />
Dienstag,24. April<br />
17.30–19.30 Uhr Erfahrungsaustausch für Modelleisenbahner,<br />
Modellbaufreunde Hattersheim,<br />
Stadthalle, Eingang Restaurant<br />
20 Uhr Deutscher Literaturkreis, Bücherei am<br />
Bahnhof, Kriftel<br />
20 Uhr Theater „Die Perle Anna“, Stadthalle Hattersheim,<br />
Karl-Eckel-Weg<br />
Anzeigenannahme<br />
Tel. 06145/9254–0<br />
Hattersheimer Stadtanzeiger<br />
Verlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim am Main<br />
Wickerer Straße 13, Das Haus mit der Eule<br />
Telefon (0 61 45) 92 54 -0,Fax (0 61 45) 92 54 54<br />
E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de Internet: www.verlag-dreisbach.de<br />
Herausgeber: Heinrich Dreisbach †<br />
Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers<br />
Redaktion: Alexander Noé (noe)<br />
Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro(einschließlich Trägerlohn).<br />
In dem Bezugspreis ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7% enthalten.<br />
Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 Uhr<br />
Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. -auch auszugsweise -ist nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. Vom Verlag gestellte<br />
Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Zum Abdruck<br />
genommene Artikel gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht des<br />
Verlages über.Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet<br />
sind, stellen die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die der Verlagsleitung<br />
dar.<br />
Druck: MediaPrint, Kerzell
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 3<br />
Geschichtsunterrichtder besonderenArt<br />
Archäologin Jessica Meyerbesuchte dieKlasse 6G2der Heinrich-Böll-SchuleinHattersheim<br />
Die Archäologin Jessica Meyer(oben links) mit den31Kindern derKlasse 6G2der Heinrich-Böll-Schule.Man sieht allen an, dassdie „spezielle Unterrichtsstunde“inGeschichteihnenvielSpaß<br />
gemachthat. (Fotos: A. Kreusch)<br />
HATTERSHEIM (ak) –Amletzten Donnerstag<br />
vorden Osterferien hattenSchülerinnen und Schülerder<br />
Heinrich-Böll-SchuleinHattersheimdie Gelegenheit,<br />
eine Unterrichtsstunde in Geschichtevon<br />
einer „echten Archäologin“ zuerhalten. Auch einige<br />
Eltern hattensichdie Zeitgenommen,andiesem<br />
ganz besonderenUnterricht teilzunehmen. DieLeiterinder<br />
Grabungen 2011 auf dem Sarotti -Gelände,<br />
JessicaMeyer M.A., besuchte die Klasse 6G2, und<br />
sie hatte eine MengeanInformationen, Bildernund<br />
sogar Anschauungsmaterial extra für die<br />
11–12-jährigen Mädchen und Jungen mitgebracht.<br />
Für die Klassen- und Geschichtslehrerin Brigitte<br />
Oswald-Mazurek war die Idee von Hildegard Nossek,<br />
der Mutter einer Schülerin, Jessica Meyer bei<br />
ihrem Vortrag im Hessensaaldes Posthofes einfach<br />
mal zu fragen, ob sie auch Hattersheimer Schülern<br />
einmal etwasüber „ihre“ Geschichteerzählen wolle,<br />
ein „Glücksfall“: „Wir sind jetzt genau bei der<br />
Archäologie, es passt exakt zum Thema, wenn Sie<br />
der Klasse etwasvon ihrer Arbeit erzählen!“ freute<br />
sich die Lehrerin bei der Begrüßung der Archäologin.<br />
Zur Klasse gewandt betontesie:„Das warzum<br />
Teil GENAUvor eurerHaustüre–inEUREM Hattersheim!“<br />
Jessica Meyer wusste den Kindern zunächst anschaulich<br />
zumachen, wie die Funde, die bei Grabungen<br />
gemacht wurden, datiert werden. Dazu hatte<br />
sie einfach eine Reihe verschiedener „neuzeitlicher“Esstellermit<br />
unterschiedlichen Dekoren mitgebracht,<br />
die Schüler sollten nun einordnen, welcher<br />
von ihnen der älteste ist und welcher gerade<br />
erst gekauft worden sein könnte. Den ältesten und<br />
den neuesten hatten sie bald herausgefunden, bei<br />
den Tellern, die dazwischen entstanden sein mussten,<br />
waren sie sich nicht wirklich einig. „Seht ihr –<br />
genauso geht es uns inder Archäologie auch oft:<br />
Die einen sagen, das ist alt, die anderen sagen, das<br />
ist noch älter“ schlichtetesie dieDiskussion, „aber<br />
mit Hilfe von Keramik, die zuunterschiedlichen<br />
Zeitenverschieden hergestellt und dekoriertwurde,<br />
versuchen wir einen großen Teil unserer Funde zu<br />
datieren.<br />
Keramikoder zumindestScherben kannman zum<br />
Beispiel oft inGräbern als Beigaben finden.“ Die<br />
Vorstellungen vonArchäologen in der Art von „Indiana<br />
Jones“ musste sie den Schülern allerdings<br />
nehmen: „Archäologen reiten nursehr seltendurch<br />
dieSteppe und finden unermessliche Schätze,meist<br />
schaufeln sie nur auf einer benachbarten Wiesetiefe<br />
Löcher mit Schippe und Spaten in die Erde“<br />
dämpfte sie zu spektakuläre Erwartungen an den<br />
Beruf.<br />
Mit Hilfe von Bildern der Grabung auf dem Sarotti-Gelände<br />
zeigte sie den Schülern, wie der<br />
Grabungsalltag mit dem Einsatz von zum Teil<br />
großem Gerät wie Baggern aussieht und wie genau<br />
jeder Fund imHinblick auf seine Lage und<br />
Größe dokumentiert wird. Einiges an kleinem<br />
Werkzeug, welches beim Freilegen von Funden<br />
verwendet wird, hatte sie zum Anfassen mitgebracht:<br />
Eine Kelle, einen Spatel und ein merkwürdig<br />
gebogenes, amRande gezahntes Werkzeug<br />
konnten die Kinder betrachten und sich dazu<br />
ausmalen, wie alte Keramik oder gar Skelette<br />
damit freigelegt wurden.<br />
Für die Schüler war esnicht schwer, Antworten<br />
darauf zu finden, warumgeradehierinHattersheim<br />
schon seit etwa 6000 Jahren Menschen siedelten:<br />
„Es gibt hierWasser, es gab viele Tiere, der Boden<br />
war fruchtbar, esgab viele Bäume, das Klima war<br />
gut, es regnet hier wenig –die Leute haben sich<br />
schon immer hierwohl gefühlt“ fasste JessicaMeyer<br />
noch einmal zusammen.<br />
Auch Bilder der Skelette, die in den von der Archäologinden<br />
Kindern-wegen der Möglichkeitdes<br />
luftdichten Verschlusses- als eine Art „Tupperdosen“<br />
ihrer ZeitbeschriebenenVorrats-Gruben gefunden<br />
wurden, hattesie natürlichdabei. Ihre Schilderungen<br />
vorallemzur Lage eines kindlichen Skelettesentlockte<br />
den Schülernviele „Uh“s,„Ih“s und<br />
auch „Ooch“s und regteihre Fantasie zu einer Menge<br />
von Fragen an: „Wie alt sind die Skelette?“,<br />
„Kann man Männer und Frauen unterscheiden?“,<br />
„Wie tiefunter der Erde lagen dieseSkelette?“. Jessica<br />
Meyer antwortete geduldig: „Die Skelette lagen<br />
seit etwa 2500 Jahren dortauf dem Gelände, etwa<br />
80 cm tief. Wie alt die Menschen waren, als sie<br />
gestorben sind, kann man noch nicht wirklichsicher<br />
sagen, genauso wenig, ob es Männer oder Frauen<br />
waren, dass muss die weitere Untersuchung zeigen.“<br />
„Die Forensik!“ warf ein Schüler ein, der offenbar<br />
oft amerikanische Krimiserien anschaut.<br />
„Aber man kann anhand von Grabbeigaben schon<br />
Vermutungen anstellen: Männer wurden eher mit<br />
Waffen bestattet, Frauen dafür mit mehr Schmuck“<br />
erklärte Jessica Meyer schmunzelnd.<br />
„Was denken sie als erstes, wenn sie etwas finden?“<br />
wollte man von Jessica Meyer auch wissen.<br />
„Ichdenkeimmer daran, dass das schonganz lange<br />
niemand in derHand hatte –das ist für mich immer<br />
wieder einsehr beeindruckendes Gefühl“ war<br />
die schlichte Antwortder Archäologin.Auch ganz<br />
praktischen Dinge wolltendie Schülerwissenwie:<br />
„Was macht man, wenn man beim GrabenimGarten<br />
ein Skelett findet?“, „Sind die Funde etwas<br />
wert?“, „Wurden schon einmal sehr wertvolle<br />
Schmuckstücke gefunden?“,„Wasist dasspaßigste<br />
an ihrem Beruf?“ und „VerdienenArchäologen<br />
viel?“ JessicaMeyer bliebkeineAntwort schuldig:<br />
„Wenn man etwas findet, was zu einem menschlichen<br />
Skelett gehören könnte, benachrichtigt man<br />
Die Archäologin Jessica Meyererklärtden Gebrauchvon Werkzeugbei Ausgrabungen.<br />
am besten zunächst die Polizei, die helfen dann<br />
schon weiter. Die meisten Funde haben keinen<br />
großen Geldwert, abereskönnen oft sehr vieleInformationen<br />
daraus gezogen werden, zum Beispiel<br />
über den Zuzug von Menschen aus anderen Gegenden.<br />
InWölfersheim wurde einmal wertvoller<br />
Schmuck gefunden. Mir macht an meinem Beruf<br />
besonders viel Spaß, dass es keine Routine gibt,<br />
immer ist alles anders als beim letzten Mal, jede<br />
Fundstätte isteinzigartig. Und dieFrage nach meinem<br />
Verdienst –war das etwa ein Heiratsantrag?“<br />
lachte sie.<br />
Die Frage der Schüler, ob es in Hattersheim<br />
noch mehr für Archäologenzufinden gibt,konnte<br />
Jessica Meyerzwarmit einemeindeutigen „Ja,<br />
ganz bestimmt!“ beantworten–abereswirdmittlerweile<br />
vermutet, dass die Siedlung, die zu den<br />
Gräbern und Vorratsgruben gehört, wahrscheinlich<br />
heute unter dem alten Ortskern von Hattersheim<br />
liegt und daher innächster Zeit nicht auszugraben<br />
sein wird.<br />
KlassenlehrerinBrigitte Oswald-Mazurek warbegeistert<br />
von dieser besonderen Geschichtsstunde.<br />
„Esist toll, dassdie Kinder vonihnen lernen konnten,<br />
dassman oftSchlussfolgerungen ziehenmuss.<br />
Das istein wesentlicher Bestandteilder Geschichtsforschung,<br />
für die Schüler aber meist nicht einfach<br />
zu verstehen. Die Idee, das mit den verschiedenen<br />
Tellern zu verdeutlichen, warganz super! Und es ist<br />
für dieSchülersowichtig zu wissen, dassschonvor<br />
ihnen Menschenhierlebten!“ Sie versprach Jessica<br />
Meyer, ihrein „Produkt“ aus dem Geschichtsunterricht<br />
alsDankeschönzuschicken. „Wir basteln hier<br />
oft etwas, was zum Thema passt –das werden wir<br />
ihnen nach dieser interessanten Unterrichtsstunde<br />
in Archäologie gerne widmen!“<br />
Wir leben schon in einem wunderlichen<br />
Land.<br />
Seit Monaten –Ach was!!–seitJahren wird<br />
in Deutschland über einVerbot der NPDdiskutiert.<br />
Über das Verbot einer Partei, die<br />
nachweislich verfassungsfeindliche Ziele<br />
verfolgt. Über das Verbot einer Partei, inderen<br />
Führungsgremien sich mehr Kriminelle<br />
tummeln als im Frankfurter Rotlichtviertel.<br />
Über das Verbot einer Partei,deren Anhänger<br />
unverhohlen die Gräueltaten des Dritten<br />
Reichs leugnen. Überdas Verbot einer Partei,<br />
die dumpfen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit<br />
bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />
propagiert. Unddas nicht nurinHinterzimmern,<br />
sondern inaller Öffentlichkeit,<br />
wenn sich unter ihrem Banner Neonazis versammeln<br />
und dabei ihre Hände zum Hitlergrußerheben.<br />
Nein,die NPD wirdsoschnell<br />
nicht verboten. Sie darf weiter agitieren und<br />
weitermarschieren. Und kein Aufschrei<br />
schallt durch’sLand.<br />
Laut aber wird’s in Deutschland, wenn ein<br />
Literaturnobelpreisträger sich Gedanken<br />
über dieAußenpolitik des Staates Israel und<br />
deutscheRüstungsexporte macht,ohne dabei<br />
dieExistenz des demokratischen Rechtsstaates<br />
Israel auch nur imGeringsten in Zweifel<br />
zu ziehen, seine persönlichen Ängste schildert<br />
und hinterfragt. Darauscht der Blätterwald<br />
wie von Herbststürmen gebeutelt. Die<br />
Vorwürfe reichen von Hetze, geklittertem<br />
Geschichtsverständnis bis hin zum blanken<br />
Antisemitismus. Und–hastDunicht gesehen<br />
–wird ergar zur „persona non grata“ verdammt,<br />
zur unerwünschten Person.<br />
Haben Sie „Was gesagt werden muss“ von<br />
Günter Grass gelesen? TunSie es und bilden<br />
Sie sich ihre persönliche Meinung, bevor es<br />
andere für Sie tun.<br />
Ein Land, inder die NPD erlaubt und ein<br />
sorgenvoll, kritisches Gedicht verteufelt<br />
wird…<br />
Es ist wahrhaft ein wunderliches Land.<br />
Ihne ihrn<br />
Bachschisser<br />
Deraufmerksame Charly<br />
Karl Winnerls Beobachtungen interessiert auch die Bürgermeisterin<br />
Schilder sind zwar vorhanden –aber man sieht<br />
das Hinweisschild für den Behindertenparkplatz<br />
am Hattersheimer Friedhof erst, wenn man bereitsinden<br />
Hölderlinring eingebogen ist.<br />
(Foto: Schmidl)<br />
HATTERSHEIM (idl) –Wenn Karl Winnerl in<br />
Hattersheim unterwegs ist, tut erdas mit ganz besonders<br />
offenenAugen. „Ichhabe halt Interesse an<br />
unserem Örtchen“, erklärt der Mann, den seine<br />
Freunde Charlynennen, seinen ausgeprägtenBlick<br />
für scheinbare Details. Und sokommt es, dass er<br />
sichdes Öfteren mit der Stadtverwaltung in Verbindung<br />
setzt und seine Anregungen, Tipps oder Verbesserungsvorschläge<br />
weitergibt. Das können fehlende<br />
Fahrbahnmarkierungen sein, ein seiner Meinung<br />
nach falsch montierter Verkehrsspiegel oder<br />
dienicht ausreichende Beleuchtung vonFußwegen.<br />
Ihn deshalb aber als notorischen Nörgler zube-<br />
DIAMANTENEHOCHZEIT<br />
Am 17.April 2012 feiern Martina und Heinrich<br />
Eppe, Elsa-Brandström-Straße 4inHattersheim,<br />
das Fest der Diamantenen Hochzeit.<br />
Der Hattersheimer Stadtanzeiger gratuliert sehr<br />
herzlich und wünscht allesGute.<br />
zeichnen, würde Charly Winnerl nicht gerecht werden.<br />
Dasbelegtunter anderem dieTatsache, dassviele<br />
seinerVorschläge und Anregungen vonstädtischer<br />
Seite umgesetzt wurden. Dazu gehörtunter anderem<br />
die Idee, amHattersheimer Friedhof einen zusätzlichen<br />
Parkplatz für Behinderte auszuweisen. Hintergrund:<br />
Die zwei bisherausgewiesenenBehindertenparkplätze<br />
befinden sich an der Mainzer Landstraße.<br />
„Die sindzwarnahe am Haupteingang, aberfür Rollstuhlfahrer<br />
keine wirkliche Erleichterung“, erklärt<br />
Winnerl seine Forderung nach einem zusätzlichen<br />
Behindertenparkplatz imEingangsbereich Hölderlinring,<br />
„denn wer den Haupteingang des Friedhofs<br />
benutzen will, musserst einmal Treppen steigen.“<br />
Auf seineAnregung wurde inzwischen eingegangen,<br />
doch trotzdem ist Charly Winnerl nicht recht<br />
glücklich. „Der Parkplatzbefindet sichimHof des<br />
Friedhofgeländes. Das wäre noch nicht das Problem,<br />
obwohl man bei einem vollenParkplatzganz<br />
schön rangieren muss, um rückwärts aus dem Hof<br />
hinauszufahren“, sagt er. Was ihn nach wie vor<br />
stört: „Der Parkplatz ist nicht vernünftig ausgeschildert.<br />
Mansieht das Hinweisschild erst, wenn<br />
man in den Hölderlinring eingebogen und einStück<br />
weitergefahren ist.“ Deshalb macht sich Charly<br />
Winnerl für ein Hinweisschild im Eingangsbereich<br />
des Hölderlinrings stark, das man bereits von der<br />
Mainzer Landstraße aus sieht.„Das wäregeradefür<br />
ortsunkundige Autofahrer von Vorteil“, argumentiert<br />
er und hat damit sicher nicht Unrecht.<br />
In den nächsten Tagen wird Charly Winnerl gemeinsam<br />
mit Bürgermeisterin Antje Köster einen<br />
Ortsrundgang machen und die Rathauschefin persönlich<br />
auf weitere Anliegen hinweisen. Es ist übrigens<br />
nicht dasersteMal,dasssichdie Bürgermeisterin<br />
Zeit für seine Verbesserungsvorschläge nimmt.<br />
„Ich weiß, dass ich mit meiner Beharrlichkeit vielleicht<br />
deneinenoder anderen nerve“, gibt er zu, „aber<br />
sich ärgernoder wundernund dann nichtsunternehmen,<br />
das isteinfach nicht meinDing.“
Seite 4-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
Herausgesuchtvon ErikaKunz<br />
Vor25Jahren<br />
Freitag, 10.April 1987<br />
Frauenbüro: Kinderbetreuung gesucht<br />
HATTERSHEIM (hb) –Essind inerster Linie<br />
Frauen, die in der Familie den Hauptanteil ander<br />
Kindererziehung leisten.Das giltauch dann, wenn<br />
beide Elternteile berufstätig sind. Bestätigt wird<br />
dieses auch durch Anfragen von Müttern, die sich<br />
nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten imHattersheimer<br />
Frauenbüro erkundigen. Voreinigen Wochen<br />
warb die Frauenbeauftragte Marion Uhle-<br />
Fassing umTagesmütter. Die Resonanz war dabei<br />
erfreulich groß. Inzwischen hat sich gezeigt, dass<br />
es fürmancheFrauen eine große Hilfewäre, wenn<br />
sie nur hinund wiederjemanden zur Kinderbetreuung<br />
finden könnten. Denn auch dann, wenn der<br />
normale Tagesablauf geregelt ist, gibt es immer<br />
wieder Situationen, diedie MütterineineNotlage<br />
bringen.<br />
Berufstätige Mütter müssen gelegentlich außerhalb<br />
der geregelten Arbeitszeit arbeiten oder ein<br />
wichtiger Arztbesuch,den man lieber ohne Kinder<br />
machen würde, steht an. Nicht unbedingt eine Notlage,<br />
aberdoch verständlichist der Wunsch vonEltern<br />
und Alleinerziehenden, einmal abends auszugehen<br />
oder in Ruhe einzukaufen. Andererseits<br />
gibt es sicher auchviele kinderliebe Menschen, die<br />
bereit wären, in solchen Fälleneinmal einzuspringen.<br />
Das Frauenbüro möchte dahereineInformationsbörseeinrichten,<br />
an der Adressenausgetauscht<br />
werden können zwischen den Familien, die Babysitterdienste<br />
beanspruchen würden und denjenigen,<br />
die gerne Kinder betreuen würden. Interessierte<br />
melden sich bitte im Frauenbüro, Verwaltungsgebäude<br />
II, Schulstraße 13. Bei ganz gravierenden<br />
Notfällen, wie einem Krankenhausaufenthalt<br />
oder einer dringend notwendigen Kurder Mutter,<br />
kann man sichumHilfeanverschiedene karitative<br />
und gemeinnützige Organisationen wenden.<br />
Eddersheimer Hundesportler bei<br />
Wettkampfund Qualifikation siegreich<br />
(vb) –Die Hundesportler aus Eddersheim beteiligten<br />
sich amvergangenen Wochenende an zwei<br />
Veranstaltungen, nämlich dem Flutlicht-Schutzdienst-Wettkampf<br />
am Samstag inKriftel und der<br />
Qualifikation für den Fünf-Länder-Wettkampf am<br />
Sonntag in Wissmar. Sechs Hundeführer aus Eddersheimwaren<br />
in KriftelamStart.InSchutzhund<br />
lsiegte Petra Bauer mit Lobo von der Krotteeck<br />
und der Bewertung 98 Punkte (vorzüglich). Joachim<br />
Lang kam mit Biggi von der Maineiche und<br />
97 Punkten auf Platz 3, und Werner Wagner mitseinem<br />
Boxerrüden Sammyvom Haus Wagner belegte<br />
mit 90Punkten den 5. Platz. InSchutzhund 2<br />
siegte Horst Hoss mit Wacker von der Krotteeck<br />
und 96,5 Punkten. In Schutzhund 3kam Horst<br />
Hoss mit Cora vom Helgenweg und 91,5 Punkten<br />
auf den 4. Platz, dicht gefolgt von Volkmar<br />
Schmidberger mit Chlodo von der Schäferseiche<br />
auf dem 5. Platz und 91 Punkten.<br />
Am Sonntag zog esdie Hundesportler aus Eddersheimdann<br />
nach Wissmar zur Qualifikationfür<br />
den Fünf-Länder-Wettkampf, zuder vom Landesgruppen-Ausbildungswart<br />
die 30leistungsstärkstenHunde<br />
Hessens eingeladenwaren,davon allein<br />
sechs aus Eddersheim. Leider fielen bereits vor<br />
Beginn der Prüfung zwei Eddersheimer Hunde<br />
aus; der eine erkrankte, der andere konnte wegen<br />
einer Verletzung des Hundeführers nicht vorgeführt<br />
werden. So richteten sich die Hoffnungen<br />
der Eddersheimer auf Norbert Feeser mit Hacky<br />
vonder Krotteeck, Lucie Gerbig mit Jingo vonder<br />
Mönchspforte,Leon Luszcz mit Kerryvom Dächselbergund<br />
PeterPreymit Xello vonder Krotteeck.<br />
Nur die erstensechs platziertenHundeführerwürden<br />
die Landesgruppe Hessen beim Fünf-Länder-<br />
Wettkampf vertreten. Nach spannendem Prüfungsverlauf<br />
in den Sparten Fährtenarbeit, Unterordnung<br />
und Schutzdienststand das Ergebnisfest: Peter<br />
Prey und Leon Luszcz hatten sich qualifiziert.<br />
PeterPreybelegte punktgleich mitdem Sieger dieserVeranstaltung<br />
den 2. Platz mit100/97/98 =295<br />
Punkten (von 300 möglichen). Mit 100/95/99 =<br />
294 Punkten wurde Leon Luszcz Dritter dieser<br />
qualifizierten Veranstaltung. Norbert Feeser und<br />
Lucie Gerbig belegten mit der Bewertung sehr gut<br />
hervorragende Mittelplätze. Mit Freude und Zuversicht<br />
sehen die Eddersheimer den kommenden<br />
regionalen und überregionalen Aufgaben entgegen.<br />
Dienstag, 14. April 1987<br />
10 JahreKarateclub Hattersheim<br />
(vb) –Am5.Mai 1977 wurdeder Karateclub Hattersheim<br />
gegründet. Damals fanden sich sieben<br />
Karatesportler zusammen und gründeten ihren<br />
KCH.Das größteProblemwar,einegeeigneteHalle<br />
zu finden. In den Anfangszeiten konnte aufgrund<br />
eines Entgegenkommens der TSG Eddersheiminderen<br />
Turnhalle an der Flörsheimer Straße<br />
einmal wöchentlichtrainiertwerden. Der harte und<br />
kalte Steinfußboden warfür dieAusübung vonKarate<br />
aber denkbar ungeeignet. Nach intensiven Bemühungen<br />
konnte bereitsAnfang 1978 zusätzlich<br />
die Eddersheimer Schulturnhalle wöchentlich an<br />
einem Abend genutzt werden. Ende 1979 konnte<br />
der Verein schließlich ganz in die Schulsporthalle<br />
umziehen und hat dort seitdem zweimal wöchentlich(dienstags<br />
und freitags von20bis 22 Uhr)Training.<br />
Im August 1981 wurde eine Kinderabteilung gegründet,<br />
inder Kinder auf spielerische Art und<br />
Weise mit den Grundbegriffen des Karatesports<br />
vertraut gemacht werden sollten. Dass damit ein<br />
richtiger Schritt getan wurde, lässt sich daran erkennen,<br />
dassheute über 30 Kinder undJugendliche<br />
zwischen sieben und 14 Jahren im Verein aktiv<br />
sind. Seit 1980 nimmt der Verein mit einigen Betreuern<br />
auch bei den Hattersheimer Ferienspielen<br />
teil und kann dadurch alljährlich einigen Kindern<br />
Einblick inKarate geben. Die Trainingszeiten für<br />
Kinder sind montags von 18bis 20 Uhr.<br />
Außer den Jugendlichen gibt es 32 Männer und<br />
21 Frauen im Karateclub. Dies zeigt, dass Karate<br />
nicht, wie viele meinen, ein Männersport ist, sonderngeradeFrauen<br />
eingeeignetes Betätigungsfeld<br />
finden. Zum einen liegt das sicherlichander intensiven<br />
Gymnastik, die zu Beginn eines jeden Trainings<br />
steht,zum anderen aberauch daran, dassKarate<br />
keine großen Muskelkräfte erfordert, um erfolgreich<br />
zu sein.Die Voraussetzungen für Frauen<br />
und Männer sind gleich. Das Training wird gemeinsam<br />
durchgeführt und ist für Männer und<br />
Frauen gleich anstrengend.<br />
Um das Jubiläum gebührend zu begehen, hat sich<br />
der Karateclub ein großes Programm vorgenommen.<br />
Neben vielen sportlichen Aktivitäten, über<br />
die wir noch berichten werden, wird am 25. April<br />
ab 20 Uhr ein bunter Abend im Taunussaal in Eddersheim<br />
veranstaltet. Neben einer Kapelle, die<br />
zumTanz aufspielt, gibt es ein Rahmenprogramm<br />
mit einigen Schaueinlagen von Karatesportlern,<br />
Turnern, Tänzern und „Rock’n’roll-Akrobaten“.<br />
Wermehr über Karate wissen will, kann sich zu<br />
den obengenannten Trainingszeiteninder Eddersheimer<br />
Schulsporthalle informieren oder einfach<br />
gleich mitmachen.<br />
Angler entrümpeln Baggersee<br />
(jk) Ihren erstenArbeitsdienstdiesesJahres leisteten<br />
amSamstagvormittag die Mitglieder des<br />
Hattersheimer Angelsportvereins. AmOkrifteler<br />
Baggersee, dem Vereinsgewässer des ASV, fanden<br />
sich rund 50 Aktive ein, um Seeund Ufer vom<br />
Unrat zu befreien, der sich über die langen Wintermonate<br />
dort angesammelt hatte. Zwar traten<br />
diesmal keine Sprenggranaten wie im Vorjahr zutage,dennoch<br />
reichtedie Menge an Unrat aus, um<br />
einen großen Müllcontainer zu füllen. Unterstützt<br />
wurden die Angler vonTauchernder Freiwilligen<br />
Feuerwehr aus Hofheim. Diese förderten neben<br />
alten Fahrrädern, Autoreifen und Plastiktüten<br />
auch einen Mülleimer an die Wasseroberfläche,<br />
der von wenig umweltbewussten Zeitgenossen<br />
zweckentfremdet wurde. Am Samstag bemühte<br />
man sich ebenso, das Unterholz einzusammeln,<br />
das sich auf dem Grund des Baggersees abgelagerthat.Dadurch<br />
wird verhindert, dass dasverfaulende<br />
Holz den FischenimSee –inerster Linie<br />
sind dies Karpfen, Rotaugen, Schleien, Aale und<br />
Hechte –den nötigen Sauerstoff nimmt. Weiterhin<br />
machten sich die Angler daran, durch den<br />
Ausbau der Uferbefestigung ein weiteres Absacken<br />
der Erde zu vermeiden. Sohaben die Mitgliederdes<br />
Vereins,der in diesemJahr sein zehnjährigesBestehenfeiert,<br />
die Voraussetzung für eine<br />
ungetrübte offizielle Eröffnung der Angelsaison<br />
inknapp zwei Wochen geschaffen.<br />
TVO-Wanderer trotzten dem Regen<br />
VomHattenheimer Rheinufer bis zum Kloster Eberbach<br />
OKRIFTEL (em) –AmSonntag, 18. März, starteten<br />
trotz Regenwetter 21TVO-Wanderer zuihrer<br />
Rheingau-Tour. Vom Hattenheimer Rheinufer aus<br />
ging es durch die Weinberge 1½Stunden ständig<br />
bergan, vorbei am Hessischen Staatsweingut<br />
„Steinberg“ biszum berühmten Kloster Eberbach.<br />
Dort angekommen wurde in der Klosterschänke<br />
eine Mittagsrast eingelegt und bei Klosterbier und<br />
Riesling die Anstrengung „gewürdigt“.<br />
Nach dem Essen und einem Rundgang durch die<br />
weitläufigeAnlage des Klosters ging es dann durch<br />
„Stadtgespräch“ live<br />
HATTERSHEIM (hoka) –Großen Aufwand betreibt<br />
der Hessische Rundfunk, der am Mittwoch,<br />
15. April, seine Sendung„Stadtgespräche“ aus Hattersheimüberträgt.40Techniker<br />
bauen eine professionelle<br />
Lautsprecher- und Beleuchtungsanlage in<br />
der Stadthalle amKarl-Eckel-Weg auf, eine Richtantenne<br />
stellt die Verbindung zum Funkhaus am<br />
Dornbusch, der Sendezentrale, her. Modernste<br />
Technik wird eingesetzt, umdas Fragespiel zwischen<br />
den Bürgern und Politikern inBild undTon<br />
umzusetzen. Alle Leitungsstränge laufen in einem<br />
Übertragungswagen zusammen, der als Sattelschlepper<br />
gutseine 30Tonnen auf die Straße bringt.<br />
Im Handumdrehen waren alle Einlasskarten vergriffen,<br />
dievon der Stadtverwaltung für die Übertragung<br />
der Fernsehsendung ausgegeben worden waren.<br />
Mindestens 350 Bürger werden in derStadthalle<br />
ab 19 Uhreingelassen.Ab 19.30 UhrbeginntModerator<br />
Uwe Günzler das „Warming Up“, um das<br />
Auditorium auf die Livesendung einzustimmen. Ab<br />
20 Uhr dann der Film, den die Fernsehleute über<br />
Hattersheimgedreht haben, um dieStadt samt ihren<br />
Stadtteilen Okriftel und Eddersheim den ZuschauernamFernsehschirm<br />
näherzubringen.<br />
Als Gesprächspartner der Bürger sind Bürgermeister<br />
Schubert und Landrat Dr. Löwenberg sowie<br />
seitens der Parteien Georg Badeck (CDU),<br />
Horst Winterstein (SPD), Friedrich Hertle (Grüne)<br />
und Heiner Kappel (FDP) angesagt. Dieneue hessische<br />
Landesregierung wird durch den künftigen<br />
Ministerpräsidenten WalterWallmann (CDU) vertreten<br />
sein.Ihnen dürfen dieBürger im SaalFragen<br />
stellen, derenThematik nicht reglementiert wurde,<br />
so dass durchaus mit Überraschungen gerechnet<br />
werden darf. Alldiejenigen, diekeine Einlasskarte<br />
bekommenhaben,können sichtelefonisch zu Wort<br />
melden.<br />
Vor40Jahren<br />
Freitag, 7. April 1972<br />
Staatsbegräbnis fürHeinrich Lübke<br />
Der frühere Bundespräsident Heinrich Lübke ist<br />
am DonnerstagimAltervon 77 Jahren in Bonn gestorben.<br />
Bundespräsident Heinemann hat für seinen<br />
Amtsvorgänger ein Staatsbegräbnis angeordnet.<br />
Der Bundestag wird des Verstorbenen am 13.<br />
April ineinem Staatsakt gedenken. Bundesregierung<br />
sowie Sprecherder Parteien, der Kirchen und<br />
des öffentlichen Lebens würdigten gestern in ersten<br />
Nachrufen die Verdienste des Altbundespräsidenten.<br />
Lübke, der von 1959 bis 1969 als Nachfolger<br />
vonTheodor HeusszweitesStaatsoberhaupt<br />
der Bundesrepublik war, verschied um 16.48 Uhr<br />
in der Bonner Universitätsklinik. Die Beisetzung<br />
in Lübkes Heimatort Enkhausen (Sauerland) soll<br />
am darauffolgenden Tagimkleinen Familienkreis<br />
stattfinden. Der Bürgermeister von Enkhausen,<br />
Stange, teilte am Donnerstag mit, der Altbundespräsident<br />
werde in der Lübkeschen Familiengruft<br />
seine letzte Ruhe finden. Seit der Übergabe des<br />
Präsidentenamtes an seinen Nachfolger Heinemann<br />
am 1. Juli 1969 hatte Lübke zusammen mit<br />
seiner 87-jährigen Frau Wilhelmine in einem Eigenheim<br />
auf dem Bonner Venusberg gelebt.<br />
Dienstag, 11. April 1972<br />
Ortskernsanierung in erster Runde<br />
Eigentümer werden unmittelbar beteiligt<br />
Einen Überblick über den Stand der Sanierung<br />
des Ortskerns gab Bürgermeister Winterstein in<br />
diesen Tagen. Winterstein nutzte dabei die Gelegenheit,<br />
um nochmals auf die Zielvorstellungender<br />
Stadt einzugehen, wobei Ausgangspunkt der Betrachtungen<br />
die Erkenntnisse aus den grundsätzlichen<br />
Untersuchungen imRahmen derAufstellung<br />
des Flächennutzungsplanes seien. Die dortigen<br />
Feststellungen, dass Missstände in der Ausnutzung<br />
der Gebäudeflächen und Mängel inder Gebäudebeschaffenheit<br />
bestehen, ein Verkehrs-System vorhanden<br />
ist, dass noch weitestgehend den Zuschnitt<br />
ausder Postkutschenzeithat und Unzulänglichkeiten<br />
bei der Erschließung dieses Ortsteils auftreten,<br />
hätten die Notwendigkeit einer Ortskernsanierung<br />
noch einmal nachhaltig bestätigt.<br />
Aufgrund des Beschlussesder Stadtverordnetenversammlung<br />
über die Einleitung der vorbereitenden<br />
Untersuchungenfür das Sanierungsgebiet seien<br />
nunmehr umfangreiche Untersuchungen angelaufen.<br />
Miteinem Fragebogen an die Hauseigentümer<br />
und Mieter im Sanierungsgebiet habe sichdie<br />
Verwaltung einen Überblicküber den Zustand und<br />
die Ausnutzung der Gebäude verschaffen wollen.<br />
Daneben seien die Beteiligten zueinem Gespräch<br />
in das Rathaus gebeten worden, wo Gelegenheit<br />
gegeben war, imRahmen einer gegenseitigen Information<br />
die Vorstellungen der Stadt und dieAb-<br />
sichten der Beteiligten über eine künftige Bebauung<br />
ihrer Grundstücke einander näher zu bringen.<br />
Mit Befriedigung konnte Bürgermeister Winterstein<br />
feststellen, dass die Eigentümer im Sanierungsgebiet<br />
den Absichten der Stadt durchaus positiv<br />
gegenüberstehen. Die geführten Gespräche<br />
hätten gezeigt, dass einTeil der Bewohner des Sanierungsgebietes<br />
bereit sei, zu veräußern, wobei<br />
auf die Stadt die Frage der Ersatzbeschaffung von<br />
Wohnräumen und Eigenheimen zukäme. Hier biete<br />
sich Ersatzgelände südlichdes Südringes an, auf<br />
dem die Stadt, eventuell inVerbindung mit einem<br />
Bauträger, zur Befriedigung der Sanierungsbeteiligten<br />
Reihen- und Atriumhäuser anbieten wird.<br />
Andere Eigentümer seien durchaus an einer Bebauung<br />
ihrer GrundstückeimRahmen des vonder<br />
Stadt zu erarbeitenden Sanierungsplanes interessiert,<br />
wobei jedoch die wirtschaftlichen und persönlichen<br />
Verhältnisse der Eigentümer berücksichtigtwerden<br />
müssten. Dass noch nicht alle Beteiligten<br />
das Angebot der Stadt zu einem Gespräch genutzt<br />
hätten, sei auf den Fortgang der Sanierungsbemühungender<br />
Stadt ohne Einfluss, zumal die Finanzlage<br />
der Stadt nur eine schrittweise Durchführung<br />
der Sanierung zulasse. Die Verwaltung stehe<br />
weiterhin für Gespräche jederzeit zur Verfügung.<br />
Die Beteiligten, die bisher nicht erschienen seien,<br />
würden nochmals schriftlich auf die vorgenannte<br />
Möglichkeit der jederzeitigen Information hingewiesen.<br />
(Gekürzte Wiedergabe.)<br />
Vor50Jahren<br />
Freitag, 13.April 1962<br />
Länder-Fernsehen mit<br />
echtem „Kontrast“<br />
Mainz. Das Länder-Fernsehen will nachden Worten<br />
seines Intendanten, Professor Dr. Karl Holzamer,<br />
ein echtes Kontrast-Programm zum ersten<br />
Fernsehen bieten. Holzamer erklärte in Mainz, die<br />
Länderanstalt „Zweites Deutsches Fernsehen“<br />
wolle etwas wirklich Neues auf die Beine stellen.<br />
Das Länderfernsehen werde nicht eine zehnte<br />
Rundfunkanstalt, sondern ein eigenes Gebilde für<br />
die ganze Bundesrepublik sein.<br />
Holzamer erklärte, nach der Übernahme des<br />
Strahlen- undSendenetzes am 1. Juli könne vorerst<br />
nicht mehr als ein Übergangsprogramm erwartet<br />
werden. Solange die Länderanstalt keine eigenen<br />
Programme produzieren kann, will sie sich der<br />
Rundfunkanstaltenund der freien Produzenten bedienen.<br />
DieEigenproduktion soll nachHolzamers<br />
Worten erstnach undnach aufgenommen werden.<br />
Das zunächst zweistündige Abendprogramm soll<br />
mit der Tagesschau des Ersten Fernsehens beginnen.AbEnde<br />
1962 will das Zweite Fernsehen eine<br />
eigene aktuelle Tagesschau senden.<br />
Professor Holzamer kündigte an, im Länder-<br />
Fernsehen werde „nichts verschnulzt, verquizzt<br />
oder zu sehr intellektualisiert sein. Seiner Ansicht<br />
nachmussdas Fernsehen mitseinen verschiedenen<br />
Programmen „ein prägendes, bildendes Instrument“und<br />
eine „Lebenshilfefür dieMenschen von<br />
heute“ sein.<br />
Zum Werbefernsehen sagte der Intendant, essei<br />
ein „erheblicher Übergang an Werbewilligkeit“<br />
vorhanden. Entsprechend dem Staatsvertrag für<br />
die Länderanstalt müssendie Ausgaben des ZweitenFernsehens<br />
durch die Einnahmen aus der Werbung<br />
gedeckt werden. Nach Holzamers Worten<br />
steht noch nicht fest, ob dieWerbungvon einer eigenenAbteilung<br />
der Länderanstalt oder von einer<br />
Werbe-GmbH übernommen werden soll.<br />
Die Planungen für den Bau eines Studios in<br />
Mainz sollen, wie Holzamer sagte, bald anlaufen.<br />
Die Länderanstalt wird zunächst die Anlagen der<br />
„Freien Fernsehen GmbH“ in Eschborn bei Frankfurt<br />
benutzen. Bis Anfang Mai will die Direktion<br />
des Zweiten Fernsehens ihren ersten umfassenden<br />
Organisationsplan mit Stellenplan ausgearbeitet<br />
haben. Erst dann sollen die notwendigen Kräfte<br />
verpflichtet werden. Die Bundespost will ihre<br />
Strahlerkette für das Zweite Fernsehen bis Ende<br />
1962 zu 75 Prozent,bis Ende nächsten Jahres zu 85<br />
Prozent ausgebaut haben. Ein„wesentlicher Stützpunkt"<br />
beim Aufbau der Länderanstalt wird nach<br />
den Worten des Intendanten Berlin sein.<br />
Oskar-Verleihung<br />
Zwei Schauspieler nichtamerikanischer Herkunft<br />
wurden mit dem amerikanischen Film-Akademiepreis,<br />
dem begehrten „Oscar“, als beste Darsteller<br />
des Jahres 1961 ausgezeichnet. Sophia Loren erhielt<br />
den Preis für ihre Darstellung einer jungen<br />
Mutter indem Kriegsfilm „Und dennoch leben<br />
sie“und MaximilianSchell fürdie Darstellung des<br />
Verteidigers in dem amerikanischen Film „Das Urteil<br />
von Nürnberg“.<br />
den Wald, anHallgarten vorbei, zurück zum Ausgangspunkt,<br />
dem Parkplatz amRheinufer in Hallgarten.<br />
Das Wetter war den Wanderern am Nachmittag<br />
wohlgesonnen und ermöglichte bei dem Rückweg,<br />
der insgesamt 13 km langen Wanderung, eine herrliche<br />
Aussicht insRheintal.<br />
WerLust zum Mitwandern bekommen hat, die<br />
nächste TVO Wanderung findet am 15. April statt<br />
und geht in den Bessunger Wald bei Darmstadt und<br />
auf die Mathildenhöhe. Aufdem RückwegamNachmittag hatte die 21-köpfigeWandergruppedann doch noch besseresWetter.
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 5<br />
Mitteilungen der Parteien<br />
Angespannte Haushaltslage<br />
HATTERSHEIM(pm) –„Die VerschuldungsproblematikinHattersheimist<br />
in ersterLinie Folgeder<br />
chronischen Unterfinanzierung der Kommunen<br />
durch Bund und Land. Deshalb reicht alleine eine<br />
Konsolidierung durch Einnahmeerhöhungen und<br />
stringenteAusgabenpolitik nicht aus,umden Haushalt<br />
zu sanieren“, gibt Hedi Bender (Fraktionsvorsitzende<br />
von B’90/Grüne) zu bedenken.<br />
Tatsächlich können immer weniger Kommunen in<br />
Deutschland noch einen ausgeglichenen Haushalt<br />
vorlegen, immer mehr drohen zwischenimmer neuen<br />
Aufgabenzuweisungen vonBund und Länderneinerseits<br />
und Sparzwängen andererseits zerrieben zu<br />
werden. Das zwischen den einzelnen politischen<br />
Ebenen vermittelnde Konnexitätsprinzip „wer bestellt–bezahlt“<br />
ist zwar in derVerfassung verankert,<br />
durchgeführt wird esaber noch lange nicht. Auch<br />
dann nicht,wenn es sich um existenzielle Aufgaben<br />
wie etwa die Kinderbetreuung handelt.„Zwar erhalten<br />
wir von Bund und Land Gelder für Investitionskosten,<br />
zum Beispiel für die Schaffung von U3-Betreuungsplätzen<br />
–doch wenn es um die Folgekosten<br />
fürPersonal,Ausstattung und Unterhaltung geht, gucken<br />
wir in die Röhre“,soWinfried Pohl. Nicht nur<br />
die Betreuung der Kleinsten,auch andere Zuweisungen<br />
wie zum Beispieldie Umwidmungvon Landesstraßeninkommunale<br />
Straßenwerden den Kommunen<br />
aufgebürdet. Das bedeutet, dass zum Beispiel<br />
Reparaturen, Reinigung, Wartung und Stromverbrauch<br />
der Ampelanlagen von den Städten und Gemeinden<br />
zu finanzieren sind. Dabei habendiese ohnehin<br />
mitsinkenden Einnahmen,wie etwa durch die<br />
vonBund und LändernbeschlossenenSteuersenkungen,<br />
zu kämpfen. Das Land entzieht seinen Städten<br />
undKommunendurch den kommunalen Finanzausgleich<br />
350 Millionen Euro, die letztendlich für ihre<br />
Aufgabenerfüllungfehlen.<br />
Der Magistrat prüft derzeit die Bedingungen und<br />
Möglichkeiten, unter den vomLand Hessen angebotenen<br />
Rettungsschirm für verschuldete Kommunen<br />
zu kommen. „Wir werden uns intensivanden Bera-<br />
Mitteilungen der Parteien<br />
„DAS GUTE<br />
LIEGT SONAH“!<br />
Ihre Experten in<br />
tungen beteiligen undalle weiteren Schritte sorgfältig<br />
prüfen“, versichert Hedi Bender. Eines steht für<br />
die Fraktion der Grünen allerdings schon heutefest:<br />
Der Rettungsschirm in Hessen und andere kommunale<br />
Entschuldungsfonds für zum Beispiel<br />
Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern oder<br />
Schleswig-Holstein beweisen, dass allgemeiner politischer<br />
Handlungsbedarf besteht. Wenn die Städte<br />
und Gemeinden nicht als politische Akteure ausscheiden<br />
sollen, gehörendie Kriterien für eine gelungene<br />
kommunale Selbstverwaltung auf den Prüfstand.<br />
Andernfalls werden sichdie Stadtverordneten<br />
vorOrt in naherZukunft auf schlichteVerwaltungsleistungen<br />
beschränken müssen. DiePolitik wirdfür<br />
dieBürgerinnen und Bürger vorder eigenen Haustür<br />
so immer weniger sichtbar sein. Nicht wenige werden<br />
sich dann fragen, warumsie überhaupt noch zur<br />
Kommunalwahl gehensollen, wenn es doch sowieso<br />
nichtsmehr zu entscheiden gibt.Aus diesen Gründen<br />
führen kurzsichtigeSparanstrengungen, dieeinseitig<br />
auf die Streichung beziehungsweise auf die Privatisierungvon<br />
Leistungen setzen, aus Sicht der Grünen<br />
nicht zu den gewünschten Ergebnissen. „Die Hattersheimerinnen<br />
und Hattersheimer sollen auch zukünftig<br />
gerne hier leben und sich mit ihrer Stadt<br />
identifizieren.EineguteKinderbetreuung,Angebote<br />
für alle Generationen, kulturelle und sportliche<br />
Angebote und Freizeiteinrichtungen gehören neben<br />
der sogenannten Daseinsvorsorge auch dazu. Sicher<br />
wird es in vielen Bereichen Einschränkungen des<br />
Angebots geben müssen, aber es darfnicht dazuführen,<br />
dass alles auf Null gefahren wird“, meint Hedi<br />
Bender.Mit den bisherigen Prozessen der Bürgerbeteiligung<br />
bei wichtigen Entscheidungen habe man<br />
bislang gute Erfahrungen gemacht. Dieser Aspekt<br />
sollte deshalb auch bei der weiteren Diskussion zur<br />
Finanzlage der Stadt miteinbezogen werden. Bei der<br />
Konsolidierung des Haushalts werden die Grünen<br />
weiterhinauf einen ausgewogenenDreiklang aus Effizienzsteigerungen,<br />
Einsparungen und Einnahmeerhöhungensetzen.<br />
VonElf bisFünf bleibt es ruhig<br />
HATTERSHEIM (pm) –Die Fraktion derHattersheimer<br />
Grünen hat in einer aktuellen Presseerklärung<br />
das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshof<br />
begrüßt, gibt es doch all denen Recht, die mindestens<br />
für dieNachtzeitzwischen 23 Uhrund 5Uhr<br />
ein absolutes Nachtflugverbot geforderthatten, auch<br />
wenn es leider nicht gänzlich zum Landebahnverbot<br />
gekommen ist. „Jede Nacht wird nun in der Region<br />
für sechs Stunden Ruhe vordem Fluglärm herrschen,<br />
auchwenn es dem tatsächlichenSchlaf- undRuhebedürfnis<br />
aller in der Region um den Flughafenlebenden<br />
Menschen nicht ausreichend gerecht wird“, stellt<br />
die Fraktionsvorsitzende Hedi Bender mit gewisser<br />
Erleichterung fest. Jeweils eine Stundedavor und danachsind<br />
dieAktivitätendes Flugverkehrsnur eingeschränkt<br />
zugelassen. In diesen beiden Punkten hat<br />
sich nachAnsicht der grünen Fraktion dann doch der<br />
enormeKlageaufwand gelohnt.<br />
Auch Vorstandsmitglied Jochen Schnick, der bereits<br />
zu Zeiten des Bausder „Startbahn 18 West“ gegen<br />
die zunehmenden Belastungen der Flughafenerweiterungen<br />
aktiv war, kann sichnoch gut an das<br />
Versprechen des damaligen Ministerpräsidenten<br />
Holger Börner erinnern „…es wird kein weiterer<br />
Baum mehr fallen…“. Dass solche Versprechengerade<br />
bei wechselnden politischen Konstellationen<br />
nicht dauerhaft Bestand haben, ist durch den erneuten<br />
Landebahnausbau wieder einmal deutlich geworden.<br />
Nochkürzere Dauer hatte aber dasVersprechen<br />
von Ministerpräsidenten a. D. Roland Koch<br />
„…keine Startbahn ohne Nachtflugverbot…“, denn<br />
dieses wurde noch nicht einmal von ihm selber im<br />
Verfahren eingehalten. Dieses musste nun durch<br />
das Urteil der Bundesrichter eingefordert werden.<br />
„In einer so dicht bewohnten Region, wie dem<br />
Rhein-Main-Gebiet sind die Grenzen des Erträglichen<br />
schon lange überschritten“, meint auch der<br />
Stadtverordnete Chris Savage, der regelmäßig an<br />
den Montagsdemos teilgenommen hat.<br />
Die Menschen wollen nicht nur gut schlafen, die<br />
Kinder wollen tagsüber im Freien spielen, die Erwachsenen<br />
wollen sich inder Freizeit zum Feiern<br />
draußenverabreden, dieKleingärtnerwollen die Ruhe<br />
in ihren Schrebergärtengenießen undnicht zuletzt<br />
wollendie Pfarrer undTrauernden den Verstorbenen<br />
mit würdiger Ruhe dieTrauerfeiergestalten. Das alles<br />
wird vom Lärmteppich überlagert, der in den<br />
nächstenJahren noch weiteranwachsen wird.<br />
Lärmmacht krank –nicht nur nachts. Der Bodenlärm<br />
am Tage wird weiterhinbesondersdie Orte am<br />
Main inihren Entwicklungen einschränken. Die<br />
Grünen erinnerndaher an ihre entsprechende Initiative<br />
nach Hilfen und Förderungen durch das Land.<br />
Hierzu hatten sie im Stadtparlament einen Antrag<br />
gestellt, der so auch beschlossen worden war.<br />
„Das Mediationsergebnis wird nun eingehalten,<br />
aber ausreichend freuen kann ich mich darüber<br />
nicht“, sagt Karin Schnick, die als Erste Stadträtin<br />
auch Mitglied im Regionalen Dialogforum war. „Bei<br />
dem sogenanntenAnti-Lärm-Pakt, der Grundlage für<br />
den Planfeststellungsbeschlusszum Bau der Landebahn<br />
war, habensicheinigeKommunennicht ausreichendgewehrtund<br />
über den Tischziehenlassen. Zu<br />
diesemZeitpunkthätte man dieLandebahnnoch abwenden<br />
können. Heute muss man sich mit den sechs<br />
Stunden Nachtruhe zufriedengeben.“<br />
Hattersheim<br />
GroßeOstereier-Suchparty<br />
Ausflug inden Garten des Evangelischen Gemeindezentrums Hattersheim<br />
Pfarrer Döring im angeregten Gesprächmit Besuchern währenddie Mädchenstolzdie buntenOstereier<br />
betrachten, die sie alle gefunden haben.<br />
HATTERSHEIM (ak) –Bei strahlendem Sonnenschein<br />
hatten sich amOstersonntag schon um 11<br />
Uhr zahlreiche aufgeregte Kinder mit ihren Eltern<br />
oder auch den Großeltern zwischen der evangelischen<br />
Kirche und dem Gemeindezentrum inHattersheimversammelt.Jedes<br />
Kind hatteeinen Korb,<br />
eine bunteTasche oder auch eine mit Ostermotiven<br />
geschmückte Tüte dabei. Der Beginn der „großen<br />
Ostereier-Suchparty“zuder die Evangelischen Gemeinde<br />
Hattersheim auch in diesem Jahr wieder<br />
eingeladen hatte, war für 11.15 Uhr angesagt, um<br />
11.10 Uhr wardie Ungeduldder Kinder kaumnoch<br />
zu bremsen.<br />
AlsKirchenvorstandsmitgliedDietrichMuthendlichden<br />
„Startschuss“ zur großen Ostereiersuche in<br />
den Gärten hinter dem Gemeindehausgab, rannten<br />
etwa 50 kleine „Ostereier-Jäger“ zwar nicht mitGebrüll,<br />
aber mit erwartungsvoller Vorfreude los ins<br />
Grüne. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht,<br />
hatten doch die Konfirmanden der Gemeinde immerhin<br />
500 bunte Ostereier überall inden Gärten<br />
versteckt. In jedem Busch, hinter jedem Stamm,<br />
zwischen großen Steinen oder auch einfach nur im<br />
Gras–überall leuchteten buntgefärbte Eier.<br />
„Wir machen diese Ostereier-Suche zum vierten<br />
oder fünften Mal“, erklärt Dietrich Muth, „für die<br />
Kinder istesimmer eine ganz besondere Sache, mit<br />
so vielen anderen in unseremgroßen Garten Ostereier<br />
zu suchen.“ Zur Ostereier-Suche lädt dieEvangelische<br />
Gemeinde Hattersheim nicht nur ihre Ge-<br />
meindemitglieder,sondernalle Hattersheimer Kinder<br />
ein, dieKonfessionspieltkeine Rolle,auch ein<br />
vorheriger Kirchenbesuch wird nicht erwartet.<br />
„Das ist für uns auch eine Gelegenheit, mal mitHattersheimernins<br />
Gespräch zu kommen, die nicht immer<br />
in dieKirche gehen“, freutsichDietrichMuth,<br />
„und es ist eine überschaubareSache, die ohne großen<br />
Aufwand denen, für die sie gedacht ist, viel<br />
Freude bereitet –die Ostereier-Suchparty machen<br />
wir sicher auch inden nächsten Jahren wieder!“<br />
In der Tat: Während dieKinder großen Spaß daran<br />
hatten, die Ostereier unter den blühenden Kirschbäumen<br />
aufzuspüren, kamen die Eltern mit dem<br />
Kirchenvorstand Pfarrer Döring und miteinander<br />
insGespräch. Auch einige Kirchenbesucher –ohne<br />
an der Suche beteiligte Kinder oder Enkel –freuten<br />
sich amlebendigen Treiben im frühlingshaft strahlenden<br />
Garten. „Wir waren auch letztes Jahr schon<br />
zum Ostereiersuchen hier, das ist immer wieder<br />
schön!“, lacht Claudia Krebs, ihre Tochter Chiara<br />
hüpft fröhlichinRichtung Ausgang. Dasmit Ostereiernund<br />
Süßigkeitenwohl gefüllte Körbchen muss<br />
jetztdie Muttertragen. „Chiara ist immer noch total<br />
aufgekratzt und beeindruckt von dem Erlebnis der<br />
gemeinsamen Ostereiersuche hier“, ergänzt der Vater<br />
nachsichtig und zufrieden.<br />
DerkleineAusflug am Morgen des Ostersonntags<br />
in den Garten der Evangelischen Gemeinde Hattersheim,<br />
hatte sich ganz offenbarfür dieganze Familie<br />
nicht nur wegen der bunten Ostereier gelohnt.<br />
DenBlickfestauf denBoden gerichtet, damit bloß keinesder buntenOstereierübersehen wird, durchstreiften<br />
die Kindermit Körben undTaschen den Garten. (Fotos: A. Kreusch)
Seite 6-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
Gottesdienstordnung<br />
derkatholischen<br />
Kirchengemeinde<br />
St.Martinus<br />
St.Martinus,Hattersheim<br />
Freitag, 13.4., 18Uhr Abendmesse für Erika Haun<br />
Samstag, 14.4.,17.30 Uhr Beichtgelegenheit; 17.30<br />
Uhr Rosenkranz; 18 UhrVorabendmesse für Rudolf<br />
Anderka, Anna u. Karl Anderka u. Martha Neumann<br />
u. Anna Menzel, für Josef u.Maria Heinermann,<br />
für Adelheid u.Emil Kossok, für Ehel. Johann<br />
u. Anna Dangeldt<br />
Sonntag, 15.4., 11 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde;<br />
Kollekte für die Pfarrgemeinde<br />
Montag, 16.4., 16Uhr Rosenkranz<br />
Mittwoch, 18.4., 9Uhr Gemeinschaftsmesse der<br />
Frauen<br />
Termine St. Martinus, Hattersheim<br />
Donnerstag, 12.4., 20Uhr SG/DJK Vorstand<br />
Freitag, 13.4., 20Uhr Kirchenchorprobe<br />
Dienstag, 17.4., 16Uhr Probe Erstkommunion; 20<br />
Uhr KolpingVortrag (s. Kasten)<br />
Mittwoch, 18.4., 16Uhr Probe Erstkommunion<br />
Christ-König, Okriftel<br />
Donnerstag, 12.4., 18UhrAbendmesse<br />
Freitag, 13.4., inEddersheim: 18 Uhr Bußgottesdienst<br />
für die Kommunionkinder aus Eddersheim<br />
und Okriftel und deren Familien<br />
Sonntag, 15.4., 11Uhr Feier der Erstkommunion,<br />
musikalischeGestaltung durch dieBand „Sintflut“;<br />
Kollekte für die Pfarrgemeinde<br />
Montag, 16.4., 10Uhr Dankgottesdienst der Kommunionkinder<br />
aus Okriftel und Eddersheim<br />
Termine Christ-König, Okriftel<br />
Donnerstag, 12.4., 10 Uhr Probe Erstkommunion;<br />
20 Uhr Probe der Band „Sintflut“<br />
Mittwoch, 18.4., 19Uhr FG/Besprechen aktueller<br />
Themen<br />
St.Martin,Eddersheim<br />
Freitag, 13.4.,18Uhr Bußgottesdienstfür dieKommunionkinder<br />
aus Eddersheimund Okriftelund deren<br />
Familien<br />
Sonntag, 15.4.,9Uhr Feierder Erstkommunion mit<br />
dem Kinderchor „Martinis“; Kollektefür diePfarrgemeinde<br />
Dienstag, 17.4.,17.15 Uhr Rosenkranzgebet in den<br />
Anliegen der Gemeinde, der Kirche und der Welt;<br />
18 Uhr Abendmesse für Christina Wagner, Fam.<br />
Wagner, Jost und Motsch<br />
Termine St. Martin, Eddersheim<br />
Donnerstag, 12.4., 15Uhr Probe Erstkommunion;<br />
20 Uhr Kirchenchorprobe<br />
Montag, 16.4., 16.15 Uhr Chorprobe „Martinis“<br />
Evangelische<br />
Kirchengemeinde<br />
Hattersheim<br />
Wochenspruch: Gelobt sei Gott, der Vater unseres<br />
Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen<br />
Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen<br />
Hoffnung durch dieAuferstehung Jesu Christi<br />
von den Toten (1. Petrus 1, 3)<br />
Sonntag, 15.4., 10Uhr Gottesdienst mit Taufe, anschließend<br />
Kirchenkaffee, Kollekte für die eigene<br />
Gemeinde<br />
Montag, 16.4., 20Uhr Posaunenchor<br />
Dienstag, 17.4., 15.30 Uhr Konfirmandenunterricht;<br />
16.30 Uhr Konfirmandenunterricht<br />
Mittwoch, 18.4.,15Uhr FrauenkreisI;15Uhr Frauenkreis<br />
II<br />
Termine Ev. Kirchengemeinde, Hattersheim<br />
Kleidersammlung für Bethel vom 2.bis 27.4.<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Eddersheim<br />
Donnerstag, 12.4., Gemeindebüro bleibt geschlossen;<br />
19.45–21.15 Uhr Gemeindechorprobe<br />
Freitag, 13.4., 17–18.30 Uhr Büchereien geöffnet<br />
Sonntag, 15.4.,9.30 Uhr Gottesdienst(Präd. Zorn-<br />
Ilka)<br />
Vorankündigung:<br />
Pfarrerin Heilmann undTamara Herrman laden ein<br />
zum Kurs: „Abraham –obVertrauen sich lohnt?“<br />
aus der Reihe „Stufen des Lebens“. Beginn: Montag,<br />
23.4., von 16–18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus<br />
Flörsheim. Informationen hierzu über<br />
die Gemeindebüros.<br />
Evangelische<br />
MatthäusgemeindeOkriftel<br />
Donnerstag, 12.4., 14.30 Uhr Krabbelgruppe<br />
Sonntag, 15.4., 10Uhr Gottesdienst mit Taufen,<br />
Prädikant: Joachim von zur Mühlen, Orgel: Paul<br />
Abicht, Kollekte heute: Für die Arbeit inder eigenen<br />
Gemeinde<br />
Termine Ev. Matthäusgemeinde, Okriftel<br />
Zu unserem nächsten Konzert am Sonntag, 22.4.,<br />
um 17 Uhr,laden wirSie herzlichein.Das Gemeinschaftskonzert<br />
des Chor „L’esperance“ und der<br />
Band „Draußennur Kännchen“ steht unter dem Arbeitstitel<br />
„Lieder ohne Worte“. Wenn eine unplugged-Band<br />
Instrumentalmusik zwischen Klassik,<br />
Rock, Blues und Jazz spielt, ist ein solcher Titel<br />
nicht verwunderlich. Doch wie passt sich ein Chor<br />
wie der Chor „L’esperance“ inein solches Programm<br />
ein? Es werden eingängige Kompositionen<br />
zu hören sein, die immer auch improvisatorische<br />
Elemente enthalten –eine Mischung aus Klassik,<br />
Jazz, Blues und Weltmusik, die auch in schnellen<br />
Abschnitteneinen meditativen Charakterbeibehält.<br />
Stücke ohne Gesang wechseln sich mit begleiteten<br />
Chorstücken ab –ein sicherlich interessanter musikalischer<br />
Nachmittag.<br />
Heinz Reichert: „Als Mitglied der Band Draußen<br />
nur Kännchen (weitere Musiker sind Marjan<br />
Krajcowic, Violine; Jürgen Kilb, Gitarre; Antonius<br />
Koch, Cajon) schreibe ich viele der Stücke. Meine<br />
Kompositionen entstehen oft alsgesungeneImprovisation.<br />
So entstand der Gedanke, meine Instrumentalstückekönnten<br />
ja dann auchvon einem Chor<br />
gesungen werden.“ Das Okrifteler Publikum kennt<br />
Heinz Reichert vielleicht noch als ehemaligen<br />
Chorleitervon l’esperance. „Alsich diesen Gedanken<br />
anden Chor herantrug, hielten sich Zustimmung<br />
und Skepsiszunächstdie Waage: „Lieder ohne<br />
Worte“ –macht das Sinn? Mich beschäftigt seit<br />
längererZeitdie Frage, welche Zusammenhänge es<br />
zwischen dem Entstehen vonSprache und dem Entstehen<br />
von Musik gibt. Wenn man die Musik der<br />
Welt betrachtet und vergleicht, erkennt man, dass<br />
Sprache und Musik, Sprache und Melodie ineiner<br />
wechselseitigen Abhängigkeit zueinander stehen.<br />
Unter diesem Aspekt sindLieder mitSprachschöpfungen<br />
entstanden. Die„Sprache“wirddabei mehr<br />
zur Klangfarbe, wird emotionaler Bestandteil der<br />
Musik,auch wenn oder gerade weil kein Sinngehalt<br />
enthalten ist.“<br />
Es werden eingängige Kompositionen zu hören<br />
sein, die immer auch improvisatorische Elemente<br />
enthalten–eineMischung aus Klassik,Jazz, Blues<br />
und Weltmusik, die auch in schnellen Abschnitten<br />
einen meditativen Charakterbeibehält. Stückeohne<br />
Gesang wechselnsichmit begleitetenChorstücken<br />
ab – ein sicherlich interessanter musikalischer<br />
Nachmittag.<br />
Freie Evangelische Gemeinde<br />
Main Taunus<br />
Die Freie evangelische Gemeinde Main-Taunus lädt<br />
herzlich ein: Gottesdienste imFreizeithaus der Weingartenschule,<br />
Staufenstraße 16–20, 65830 Kriftel,<br />
Kontakt Gemeindebüro: Telefon 06192/402732, info@main-taunus.feg.de,www.main-taunus.feg.de,Gesprächstermine<br />
mitPastorArtur WiebenachVereinbarung.<br />
Sonntag, 15.4.,10.30 Uhr GottesdienstimFreizeithaus<br />
der Weingartenschule, Predigt: Michael Sedelke;KinderbetreuungundKindergottesdienstparallel<br />
zum Gottesdienst; nach dem Gottesdienst Gespräch<br />
&Begegnung beim Gemeindekaffee<br />
Gemeinde St.Athanasius<br />
Donnerstag, 12.4., 8Uhr Hl. Messe<br />
Freitag, 13.4., 17.30 Uhr Rosenkranz und Beichte;<br />
18Uhr Hl. Messe<br />
Samstag, 14.4., 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichte;<br />
8Uhr Hl. Messe<br />
Sonntag, 15.4.,8Uhr Hl.Messe;9.30 Uhr Erstkommunionfeier<br />
und Dankandacht<br />
Montag, 16.4., 15 Uhr Rosenkranz<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Ärzte-Sonntagsdienst<br />
Hattersheim, Okriftel und Eddersheim<br />
Die Stadt Hattersheim schloss sich mit beiden<br />
Stadtteilen dem ärztlichen Notdienst Hofheim<br />
an.Damit ist eine einheitlicheRegelung gegeben.<br />
Der ärztlicheNotdienst ist in derLindenstraße 10<br />
am Krankenhaus in Hofheim, Telefon<br />
06192/3011 bzw. 3012. Diese Regelung gilt für<br />
Feiertage und die Wochenenden. Kurzzeitpflege<br />
beim Altenzentrum, Schulstraße 38, Telefon<br />
978916, 9bis 12 Uhr<br />
Apothekendienst<br />
Donnerstag,12.4.:Kreuz-Apotheke, Kriftel,Frankfurterstraße<br />
14,Tel.: 06192/42100<br />
Freitag, 13.4.: Stein'scheApotheke, Hofheim, Wilhelmstraße<br />
2, Tel.: 06192/6221<br />
Samstag, 14.4.:Vitus-Apotheke, Kriftel, Frankfurterstraße<br />
32,Tel.: 06192/46600<br />
Sonntag, 15.4.: Dr. Haas Apotheke, Hofheim, Chinonplatz<br />
6-12, Tel.: 06192/2060664<br />
Montag, 16.4.: Easy-Apotheke, Kriftel, Kapellenstraße<br />
48a, Tel.: 06192/206710<br />
Dienstag, 17.4.: Apotheke DocMorris, Kelkheim,<br />
Am Marktplatz 5,Tel.: 06195/6737623<br />
Mittwoch, 18.4.: Stadt-Apotheke, Hattersheim,<br />
Hauptstraße 24,Tel.: 06190/3651<br />
Die Dienstbereitschaft derApotheken beginnt um 8.30<br />
Uhr und endetamdarauffolgendenTag um 8.30Uhr.<br />
ZentraleKrankentransportleitstelleHofheim<br />
Dienstbereit:Tag und Nacht, Telefon 06192/5095<br />
Schwangerenberatung<br />
Caritas Main-Taunus, Vincenzstraße 29, Hofheim,<br />
Telefon 06192/29340, Termin nachVereinbarung<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
14./15.4.: Dr. Konrad Blendinger &Dr. Christine<br />
Blendinger, Robert-Bosch-Straße 12, 65719 Hofheim-Wallau,<br />
Tel.: 06122/5358680<br />
Mainova-Notrufnummer<br />
069/21388–110<br />
Aufein Wort<br />
„Warum nennt man das eigentlich ›Trauer-FEIER‹“?<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
beim Gespräch in einer Familie, inder einAngehöriger<br />
verstorben ist, steht auf einmal diese<br />
Frage im Raum.Der sie gestellt hat,konkretisiert<br />
die Frage: „Das hat doch nichts mit einer fröhlichen<br />
Feierzutun. DieBeisetzung ist eintrauriger<br />
Anlass. Deshalb verstehe ichdiese Bezeichnung<br />
nicht.Wokommt das denn her?“<br />
DasAdjektiv dazuhilftweiter: „Feierlich“ kann<br />
eine Zeremonie sein, auch wenn sie nicht fröhlichist.<br />
Trotzdementspricht sie dem Anlass, man<br />
erlebt sie möglicherweise alswürdevoll. Im Falle<br />
einer Trauerfeier kann das bedeuten, dass dieser<br />
kurze Gottesdienst auf dem Friedhof den Wert<br />
des Verstorbenen für die Menschen zur Sprache<br />
bringt, die ihr Leben mit ihm geteilt haben. Im<br />
Rückblickauf das gemeinsam erlebte, nunzuEnde<br />
gegangene Leben ist auch vonder Würde dieses<br />
Menschen die Rede, die Gott ihm zugesprochenhat,als<br />
er ihnbei der Taufe „mein geliebtes<br />
Kind“ genannt hat. Bei aller Trauer des Abschieds,<br />
bei allen Tränen des Schmerzes, kann<br />
das alsfeierlich empfunden werden. Und alsHilfe<br />
für den Abschied. Ja,darum passtdie Bezeichnung<br />
„Trauer-Feier“.<br />
Als Jesus an Karfreitag gestorben war, war<br />
keine Gelegenheit zueiner solchen Trauerfeier.<br />
In Eile musste der tote Körper vor dem Abend<br />
ins Grab gelegt werden, um am beginnenden<br />
Sabbat nicht noch Arbeit zu tun. Inein Leinentuch<br />
gewickelt, in die Felsenhöhle gelegt, den<br />
Stein davor gerollt, schnell, schnell. Kein Gebet,<br />
kein Nachruf, keine Zeit für Tränen, für<br />
Trauer. Keine Zeit für Worte, die von dem Wert<br />
und der Würde sprechen, die Jesus für seine<br />
Freunde und Freundinnen hatte. Stattdessen<br />
musstensie die Demütigung auch fürsichselbst<br />
empfinden, die der TodamKreuz für den Hingerichteten<br />
bedeutete. Jesus warmit diesemTod<br />
der Wert als Mensch aberkannt, die Würde der<br />
Gottesbeziehung entzogen. Die Schar derer,für<br />
die er Hoffnung und Leben bedeutet hatte, hatte<br />
damit den eigenen Lebenssinn und den Glauben<br />
verloren.<br />
Zumindest die Frauen ließen sich von ihrer eigenen<br />
Form der Trauerfeier nicht abhalten. Nach<br />
Sabbat und Passahfest gingen sie zum Grab, um<br />
den Leichnam zu salben. Das sollte ihre feierliche<br />
Zeremonie des Abschieds sein, bei dem sie<br />
alle Tränen ihrer Enttäuschung, ihrer Hoffnungslosigkeit,<br />
ihres zerbrochenen Lebens weinen<br />
wollten. Das sollte ihm, dem toten Jesus, noch<br />
einmal zeigen, wie wertvoll sein Leben für ihr<br />
Leben gewesen war. Und wie essie schmerzte,<br />
ihn nicht mehr bei sich zuhaben.<br />
Aber alssie das Grab leer fanden und ihnen die<br />
Botschaft gesagt wurde, dass Gott den Toten ins<br />
Leben gerufen hat,dawar das tatsächlichderAnfang<br />
einer FEIER. Nicht, dass sie spontan in<br />
fröhliches Lachenund in jubelnde Gesänge ausgebrochen<br />
wären. Vielmehr breitete sich zunächst<br />
Ratlosigkeit aus undAngst und Erschrecken.<br />
Nochviele Schritte musstensie gehenauf<br />
dem Wegdes Verstehens,umdie Bedeutung der<br />
Osterbotschaftinsichaufzunehmen. Dochdann<br />
begegneten sie dem Auferstandenen und erlebten,<br />
wie auch für sie das Leben zurückkehrte.<br />
Oder besser, wie ein ganz neues Leben in ihnen<br />
aufbrach.<br />
Damals haben Christen begonnen, den Freitag<br />
und den Sonntag, den Todestagund den Lebenstag,<br />
zu feiern, den Karfreitagund den Ostersonntag.<br />
Natürlich begehen wir bis heute den Ostertagals<br />
das fröhliche Fest, während derKarfreitag<br />
einen ernsten, traurigen, wehmütigen Charakter<br />
hat. Aber wir können den Karfreitag nie mehr<br />
feiern ohne das Wissen, dass amdritten Tag<br />
Ostern folgt.Angesichtsdes Todes brauchen wir<br />
nie mehr zu trauern, als wäre das Leben für immer<br />
zu Ende. DieTrauerfeierdes Karfreitags bekommt<br />
immer schon einen Lichtstrahl vom<br />
Ostermorgen, der die Hoffnung wach hält.<br />
Das wirktsichauch auf dieTrauer-FEIERN auf<br />
dem Friedhof aus:InallerTrauer des Abschieds<br />
darf das Licht des Ostermorgens einen hellen<br />
Freudenpunkt der Hoffnung in das Dunkel<br />
sprenkeln. Es ist schon Ostern geworden, und es<br />
wird noch Ostern werden, auch für dieToten, um<br />
diewir trauern. Und füruns.Zudieser Feierder<br />
Freude lädt Gott unsein!<br />
Ihre<br />
Elisabeth Heilmann<br />
Pfarrerin<br />
Eine fleißigeMutter,Oma und Uroma<br />
feiertihren 80. Geburtstag<br />
MorgenwirdIrmaLoos 80 Jahrealt.<br />
(Foto: Pickartz)<br />
HATTERSHEIM (bfp) –Irma Loos hat in ihrem<br />
Lebenwahrlichvielgearbeitet. Sie hat auf Bauernhöfen<br />
gearbeitet und als Eisverkäuferin, war Köchin<br />
und Kindermädchen, in den Sarotti-Werken<br />
und bei der FirmaHornbekleidete sie Jahre lang diverseAnstellungen.<br />
„Mit 72 habe ich meinen letztenArbeitsvertrag<br />
aufgekündigt,“ erzählte sie. Zusätzlich<br />
hat sie sich stets um ihre Familie, umdie<br />
Mutter, die Söhne und die Enkelin gekümmert.<br />
Neuerdings darf sie sich auch über den Urenkel<br />
Yannik freuen.<br />
Am Freitag, 13. April, feiert Irma Loos, geborene<br />
Weckwerth,nun ihren 80. Geburtstag. In der kleinen<br />
Feier, in ihrer Wohnung in der Teplitzer Straße 11,<br />
wollenihr vorallemihr Sohn Thomas, dieEnkelin,<br />
ihre Schwesterund ihrBruder ganz herzlichgratulieren.<br />
Die Jubilarin freut sich darüber, dass sie<br />
noch alles ineigener Regie bewerkstelligen kann<br />
und Einkäufe gerne mit dem Fahrrad erledigt. Natürlichfindet<br />
sie jetztauch genügend Zeit um Handarbeiten<br />
zutätigen. Besonders stolz ist sie auf ihre<br />
FertigkeiteninHäkelarbeiten. Zusätzliche Entspannung<br />
sucht sie im Besuch der Veranstaltungen des<br />
„Südringtreffs“.<br />
Die Kindheit und Jugend von Irma Loos wurden<br />
stark durch den 2. Weltkrieg geprägt. Zunächst<br />
wohntesie mitihren Eltern in Bernsee (Pommern).<br />
Nach dem Einmarsch der russischen Armee flüchtete<br />
sie mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter in<br />
Richtung Westen. Mehrere Jahre wohntesie nun in<br />
Bageshagen, Kreis Rostock. Im Jahre 1950 entschloss<br />
sie sich zur Flucht nach West-Deutschland<br />
undgingüber die„grüne“ Grenzenach Schleswig-<br />
Holstein. Dahier auch ein Onkel wohnte, fand sie<br />
schnell eine Arbeitsstelle auf einem Bauernhof.<br />
Dann betätigte sie sich alsEisverkäuferin an einem<br />
Eisstand in Kiel. Bald fand sie jedoch eine Anstellung<br />
in einem Hotel-Restaurant. ImHotel „Clubhaus<br />
des Westens“ blieb sie länger beschäftigt. Es<br />
folgte eine Anstellung in einer Gastwirtschaft in<br />
Lübeck.<br />
Zwischendurch plagte sie das Heimweh und sie<br />
besuchte einmal ihre Mutter in der damaligen<br />
„DDR“. Schließlich las sie in einer Lübecker Zeitung,<br />
dass ein Privat-Haushalt inEddersheim eine<br />
Haushaltskraft und Kindermädchen suchte. Kurz<br />
entschlossenzog Irma Loos hierhin. Baldlernte sie<br />
auch Erich Müller kennen, den sie 1952 heiratete.<br />
Dochsie trennte sich baldvom Ehemann und nahm<br />
eine Anstellung in den Sarotti-Werken an. 1969 heiratetesie<br />
AdolfLoos,von dem sie sichjedoch nach<br />
vier Ehejahren wieder trennte.Sie zognach Hattersheim<br />
indie Teplitzer Straße und arbeitete jetzt bei<br />
der FirmaHornfür 22 Jahre. Nach ihrem Rentenbezug<br />
arbeitete sie hier als Aushilfe 11Jahre weiter.<br />
„Dann war ich froh, keine offizielle Arbeitsverpflichtung<br />
mehr zu haben,“ erzählte sie.<br />
Jetzt freut sie sich auf ihren runden Geburtstag<br />
und die Feier im Familienkreis.
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 7<br />
9. HattersheimerStadtmeisterschaften<br />
24 ausgewiesene Koryphäen des Schocksports trafen sich im Grünen Baum<br />
Thomas „Tikee“ Hantke, Michael „Die Socke“ Juhasz Volkmar „Mir tät’s lange“ Strauch und Jogi<br />
„IhrLeut’, ihr Leut’“ Heun schafften es bei den 9. Hattersheimer Stadtmeisterschaften im Schocken<br />
an den„Final Table“. (Foto: Schmidl)<br />
HATTERSHEIM (idl)–ImLaufeder letztenJahre<br />
hat sich der Main-Taunus-Kreis sukzessive zum<br />
Mekka des deutschen, ja internationalen „Schockens“<br />
gemausert.<br />
Zur Freude jedes Lokalpatrioten stellen Hattersheimund<br />
Okrifteldie über jeden Zweifel erhabenen<br />
Hochburgen des höchst anspruchsvollen Würfelsports<br />
dar. Dem Visionär Robert Eise ist es zu verdanken,<br />
dass die beiden in inniger Hassliebe verbundenen<br />
Stadtteile zwei Mal im Jahr die Besten<br />
der Besten ihrer Würfelsportler zusammenrufen,<br />
um in einem großen Turnier den „Primus inter pares“<br />
zuermitteln.<br />
Am vergangenen Freitagwar es wieder einmal soweit.<br />
24 ausgewiesene Koryphäen des Schocksports<br />
trafen sich zur „9. Internationalen Hattersheimer<br />
Stadtmeisterschaft“ umimebenso fairen<br />
wie selektivenAufeinandertreffen in Hattersheims<br />
Kultlokal „Grüner Baum“ einen Turniersieger zu<br />
küren. Kurz zum Regelwerk. Gespielt wird mit drei<br />
Würfeln. Es ergeben sich folgende Kombinationen<br />
und Wertungskategorien:<br />
1.) Normaler Wurf. Gelesen wird das Ergebnis<br />
von der höchsten zur niedrigsten Zahl. Zum Beispiel<br />
5–4–2, 6–5–1. Die 2–2–1 ist folgerichtig der<br />
niedrigste Wurf den man würfeln kann. Der<br />
schlechteste Spieler amTisch bekommt in diesem<br />
Fall einen Deckel, sofern eine solche Kombination<br />
die höchste gewürfelte Wertung darstellt.<br />
2.) Straße. Zahlenkombination mit aufeinanderfolgenden<br />
Würfelzahlen. Zum Beispiel4–5–6 oder<br />
auch1–2–3.EineKombinationübrigens,die in Hattersheim<br />
und Okriftel inAnlehnung an eine legendäre<br />
Fehleinschätzung auch „Volki“ genannt wird.<br />
Eine höhere Straße ist mehr wert als eine niedrige<br />
Straße. Der schlechteste Spieler amTisch erhält in<br />
diesem Fall zwei Deckel.<br />
3.) Drei Dicke. Drei gleiche Zahlen. Beispielsweise<br />
5–5–5. Der Spieler mit dem schlechtesten Wurf<br />
am Tisch bekommt drei Deckel.<br />
4.) Jule. Die Kombination 4–2–1 wird nicht als<br />
„Normaler Wurf“ sondernals „Jule“ gewertet.Eine<br />
„Jule“ ist der zweithöchste Wurf im Schocksport.<br />
DerVerlierer am Tisch erhält sieben Deckel.<br />
Arbeiten an der Pyramide<br />
HATTERSHEIM (pm) –Nach den Osterfeiertagen<br />
wird diePyramide, das Wahrzeichen des Rosariums,<br />
saniert werden.<br />
Hierfürmussdie Kletterrose„Flammentanz“ von<br />
der Pyramide entfernt und auf den aufgestellten<br />
Bauzaun gelegtwerden. DieArbeitenwerden einige<br />
Tage in Anspruch nehmen. Da die Kletterrosen in<br />
dieser Zeit weiterwachsen undblühen werden, wird<br />
dieses Jahr die Pyramide nicht in voller Blüte stehen,<br />
sondern die Rose amBauzaun erblühen müssen.<br />
Sowie die Kletterrose abgeblüht ist, wird sie<br />
wieder an der Pyramide befestigt werden.<br />
Der Regionalpark RheinMain bittet für diese<br />
Maßnahme um Verständnis und hofft, dass das<br />
Wahrzeichen des Rosariums im Jahr2013 wiederin<br />
voller Rosenblüte stehen wird.<br />
Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />
HATTERSHEIM (em)–Die Kolpingfamilie Hattersheimlädt<br />
am Dienstag, 17.April,zueinem Vortrag<br />
mit dem Titel: „Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />
im Alter“ ein. Referentin ist die Hauswirtschaftsmeisterin<br />
Ursula Daig aus Limburg.<br />
Eine gesunde Ernährung ist in jedem Lebensalter<br />
wichtig,aber durch den verändertenEnergiebedarf<br />
im Altersollbesondersauf dieNährstoffegeachtet<br />
werden. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung<br />
beugen nicht nur Krankheiten wie zum Beispiel<br />
Osteoporose vor sondern sind auch für die<br />
Leistungsfähigkeit des Gehirns wichtig. Spezielles<br />
Hirntraining kann das weiter unterstützen. Frau<br />
Daigwirdauch gerne auf Fragen der ZuhörerInnen<br />
eingehen.<br />
DieVeranstaltung findet im GemeindezentrumSt.<br />
Barbara, Erbsengasse 3statt, Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen, der Eintritt ist frei.<br />
5.) Schock. Ein Schock ist eine Kombination aus<br />
zwei Einsen und einer beliebigen Zahl.Erliegt immer<br />
höher, als normale Würfe, Straßen oder Drei<br />
Dicke. Der Verlierer bekommt so vieleDeckel,wie<br />
dieZahl neben den Einsen Augen hat. Also 2gleich<br />
zwei Deckel, 4gleich vier Deckel und soweiter.<br />
6.) Schock aus.Ein „Schock aus“ sinddrei Einsen.<br />
DerVerlierer bekommt indiesem Fall alle Deckel,<br />
auch die bereits verteilten, und hat dieRunde verloren.<br />
EinkurzerEinblickins Regelwerk macht auch<br />
Schockunkundigen rasch klar, das es der Schocksport<br />
inSachen Komplexität und intellektuellem<br />
Anspruch durchaus mit anderen an Tischen gespielten<br />
Populärsportarten wie zum Beispiel Schach<br />
mehr als aufnehmen kann. Nicht umsonst wird<br />
Schocken in einigen ländlichen Bereichen Frieslands<br />
und der Uckermark noch heute als „Becherschach“<br />
bezeichnet.<br />
Frei nach dem Motto„Eingesunder Geistineinem<br />
gesunden Körper“ fordert „Schocken“ auch in Sachen<br />
körperlicher Fitness und mentaler Stärke beinahe<br />
Übermenschlichesvom Schocksportler.Nichts<br />
also fürWeichwürfler oder chronische Couchkartoffeln.<br />
Da bildeten auch die „9. Hattersheimer Stadtmeisterschaften“<br />
keine Ausnahme. Im mehrstündigenTurnierverlauf<br />
gabeszwarkeineAusfälle zu verzeichnen,<br />
doch mehreren Aktivenstand am Endedie<br />
Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Auf dem<br />
Olymp des Wettbewerbs, sprich am „Final Table“<br />
versammelten sich am Ende vier Hochkaräter der<br />
hiesigen Schockszene: Volkmar „Mir tät’s lange“<br />
Strauch, Michael „Die Socke“ Juhasz, Jogi „Ihr<br />
Leut’, ihr Leut’“ Heun undThomas„Tikee“ Hantke.<br />
Jungwürfler Hantke wurde von den alten Hasen<br />
gleich zu Beginn kalt erwischt undmusste alserster<br />
die Segel streichen. Trotzdem Respekt für den 4.<br />
Rang. HattersheimHoffnung Jogi Heun, Stadtmeister<br />
imJahr 2009, wurde als nächster eliminiert,<br />
durfte sich aber über einen guten 3. Platz auf dem<br />
Stockerl freuen. Im alles entscheidenden letzten<br />
Spiel setzte sich „Socke“ Juhasz mit einem schön<br />
herausgewürfelten „Schockolad“ gegen Würfellegende<br />
VolkiStrauch durch undbescherte der OkriftelerSchockszene<br />
einen unerwartetenaber verdienten<br />
Erfolg inder Höhle des Löwen.<br />
Freuen durfte sichauch das Kinderhospiz„Bärenherz“.<br />
AmTurniertag wurden im „Grünen Baum“<br />
über 300 Euro von den Turnierteilnehmern und<br />
Gastgeber Wirt Rainer Bitterer für „Bärenherz“ gespendet.<br />
Polizeibericht<br />
Einbruch inGaststätte<br />
HATTERSHEIM (pb) –Unbekannte warfen mit<br />
einem Stein die Scheibe der Eingangstüre der Hattersheimer<br />
Stuben im Karl-Eckel-Weg ein. Das gesamte<br />
Inventar wurde durchwühlt. Es wurde die<br />
komplette Kasse mit Zusatzgeräten im Wert von<br />
8000 Euro entwendet. Zusätzlich wurden Geldbörsenmit<br />
Wechselgeld entwendet.Neben einem wertvollen<br />
Schokobrunnen wurde ein Laptop entwendet.<br />
Insgesamt erbeuteten die unbekanntenTäter einen<br />
Wert von etwa 10.800 Euro. An der Eingangstüre<br />
entstand ein Sachschaden von 1000 Euro.<br />
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich<br />
bei der Polizei in Hofheim unter Telefon<br />
06192/2079–0 zu melden.<br />
Sachbeschädigung durch Feuer<br />
HATTERSHEIM-OKRIFTEL (pb) –Inden frühen<br />
Morgenstunden am Freitag, 6. April, um 4.05<br />
Uhr meldete ein Zeuge einen Brand inder Feldgemarkung<br />
Okriftel, Verlängerung der Rossertstraße.<br />
Durch die eingesetzten Funkstreifen und die<br />
Feuerwehr konnte auf einem Gartengrundstück<br />
festgestellt werden, dass eine Fertiggarage, die als<br />
Geräteschuppen diente, und eindaneben abgestellterWohnwagenvollständigausbrannten.<br />
Eine Nahbereichsfahndung<br />
verlief ohne Erfolg. Durch das<br />
Fachkommissariat wurden zeitnah die Brandursachenermittlungen<br />
aufgenommen. Es entstand ein<br />
Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro.<br />
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hofheim<br />
unter Telefon 06192/2079–0 entgegen.<br />
Die große Liebe,ein gemeinsames<br />
Hobbyund Diamantene Hochzeit<br />
HATTERSHEIM (bfp) – Es war Fasching<br />
1948. Im Gasthaus „Krone“ in Hattersheim gab<br />
es den beliebten Faschingsball. Selbstverständlich<br />
besuchte Martina Klug die Veranstaltung.<br />
AuchHeinrichEppe aus Zeilsheimwollte hier einen<br />
netten Tanzabend erleben. Und es funkte<br />
zwischen den beiden, eine große Liebe nahm ihren<br />
Lauf. Schon damals vereintesie eingemeinsames<br />
Hobby: das Fotografieren. 1950 traten sie<br />
dem Hattersheimer Fotoclub bei. Hier holte man<br />
sichweitere Tipps,hierwurden Fotosselbst entwickelt,<br />
hier bereitete manVorführungen und Fotoausstellungen<br />
vor. Martina und Heinrich vertieften<br />
ihre Beziehung und traten am 17. April<br />
1952 vorden Traualtar in der katholischen Pfarrkirche<br />
St. Martinus zuHattersheim. An ihr langes,<br />
weißes Kleid und den dicken Brautstrauß<br />
voller weißer Nelken kann Martina Eppe sich<br />
noch heute bestens erinnern. In der Frankfurter<br />
Straße in Hattersheimbezogdas Paar seineerste<br />
Wohnung. Bald durften sie sich über die Geburt<br />
der Tochter Ute freuen.<br />
Viele glückliche Jahre erlebte die Familie Eppe<br />
in Hattersheim. Es wurden die silberne<br />
Hochzeit, die goldene Hochzeit gefeiert. Jetzt<br />
freuen sich alle auf die „Diamantene“, die zunächst<br />
am Dienstag, 17. April, inder jetzigen<br />
Wohnung, in der Elsa-Brandström-Straße 4, mit<br />
einem morgendlichen Sektempfang begangen<br />
wird. Die weitere Feier, dieser seltenen Hochzeit,<br />
findet dann noch im Juni diesen Jahres<br />
statt,wenn dieJubilarin ihr 80. Lebensjahr voll-<br />
Martina und Heinrich Eppe feiern am<br />
kommenden DienstagihreDiamantene<br />
Hochzeit. (Foto: Pickartz)<br />
Abschied vomweißen Sport<br />
Tennishalle schließt nach 35 Jahren –Spieleparadies als Nachfolger<br />
Ende März musste die Eddersheimer Tennishalle ihrePforten schließen. (Foto: Schmidl)<br />
EDDERSHEIM (idl)–Ende März schlossdie Eddersheimer<br />
Tennishalle. Die 1977 von der Familie<br />
Semrau erbauteund zwei Jahre später um zwei weitere<br />
Hallen- und zwei Außenplätze erweiterteAnlage<br />
war nicht mehr rentabel zubetreiben.<br />
Zu den Hochzeiten des „weißen Sports“ in den<br />
90er Jahren nutzten drei Vereine die Eddersheimer<br />
Anlage.Geblieben waren davonamEnde nur noch<br />
der Hattersheimer Tennisclub und Einzelbucher.<br />
Der Main-Tennishallenclub baute Ende der 90er<br />
Jahre eine vereinseigene Anlage mit zwei Außenplätzen<br />
inder Flörsheimer Straße und nutzte die<br />
Halle nicht mehr.Der TennisclubEddersheimlöste<br />
sich 2005 garkomplettauf. Dazu kam nachAussagen<br />
der langjährigen Betreiber eine gewisse „Tennismüdigkeit“.<br />
Auch der Bau der Kläranlage in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft habe seinen Tribut gefordert. Die<br />
zwei Außenplätze seien praktisch nicht mehr nutzbar<br />
gewesen. Den letzten Anstoß zur Veräußerung<br />
der Halle hatte die Zunahme des Fluglärms durch<br />
dieneue Landebahndes Frankfurter Flughafens gegeben.<br />
Ein Umstand, der sich auch negativ auf den<br />
Verkaufspreis der Anlage ausgewirkt hat. Nach<br />
endet. Dann steigt ein großes „Überraschungsfest“.<br />
Martina Eppe stammt aus Hattersheim. Hier<br />
lebt sie seit ihrer Geburt.Nach dem Schulbesuch<br />
nahm sie eine Arbeitsstelle in den Farbwerken<br />
Hoechstan, in der Pharma-Abteilung. Sie arbeitete<br />
hier biszur Geburt der Tochter.HeinrichEppe<br />
wurde in Zeilsheim geboren. Nach dem Besuch<br />
der Volksschulemachte er noch seinen Abschluss<br />
auf der Mittelschule inFrankfurt-Griesheim.<br />
Seineberufliche Karriere begann er in den<br />
Mainkraft-Werken in der Datenverarbeitung. Er<br />
besuchtezahlreiche Lehrgänge undarbeitete sich<br />
zum Abteilungsleiter EDV empor. Nach 44 Jahren<br />
MKW trat er in den verdienten Ruhestand.<br />
Stets fanden die beiden Zeit zur Ausübung des<br />
gemeinsamen Hobbys, der Fotografie.Sowohl in<br />
der näheren Umgebung als auch auf Urlaubsreisen<br />
gab es genügend schöne Motive, die in Bildernfestgehalten<br />
wurden. Diegemeinsame Entwicklung<br />
im Fotoclub bereitete zusätzliche Freude.<br />
Bis heute pflegen die beiden private Kontakte<br />
zu den ehemaligen Clubmitgliedern. DieJubilarinbäckt<br />
undkocht zusätzlichgerne. „Eine gesunde<br />
Küche und einleckeres Stück Tortehaben<br />
uns immer gut getan,“ erklärte sie lächelnd.<br />
Heinrich Eppe liest gerne historische Romane<br />
und sammelt fleißig Briefmarken.<br />
Jetzt freuen sich beide auf die anstehenden Familienfeiern.<br />
Sie hoffen, noch einige schöne gemeinsame<br />
Jahre bei guter Gesundheit und „gesunder,<br />
heimischer Küche“ erleben zu dürfen.<br />
Aussage des Betreiber konnte gerade einmal die<br />
Hälftedes in einem letztenWertgutachten ermittelten<br />
Preiseserzielt werden.<br />
Wiegeht es nunweitermit denTennishalleninEddersheim?<br />
Mit dem Rüsselsheimer Alisan Mesvat,<br />
der in Raunheim das „Tiggolino Spieleparadies“<br />
betreibt, wurde ein Investor imSinne der Familie<br />
Semrau gefunden. Ihr Wunsch war, einen potentiellenKäufer<br />
zu finden, dessenNutzungskonzept sich<br />
positivauf den Hattersheimer Stadtteil auswirkt. Investor<br />
Mesvat hat seine Indoor-Spielanlage in<br />
Raunheimebenfalls in einer ehemaligen Tennishalle<br />
gebaut, verfügt also über entsprechende Erfahrungen<br />
in diesem Bereich. Nach seinen Vorstellungen<br />
soll in einer Hälfte der Tennisanlage eine Spiellandschaft<br />
mitKletterwänden, Gerüsten, Trampolinen,<br />
Hüpfburgen und einer kleinen Kartbahn entstehen,<br />
die zweite Halle möchte er in einen Mehrzweck-Veranstaltungsraum<br />
umbauen. Die notwendigen<br />
Umbaukosten beziffert der Käufer auf rund<br />
220.000 Euro und hofft, die notwendige Um- und<br />
Neugestaltung bis Ende Juni abschließen zu können.<br />
NochimSommerkönntedann das Eddersheimer<br />
„Spieleparadies“ eröffnet werden.
Seite 8-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
HATTERSHEIM (ak) –Bei Sonnenschein ist ein<br />
Blick durch die von Prof. Jupp Jost (geboren 1920<br />
in Hattersheim, gestorben 1993) entworfene große<br />
Fensterfront des Saales des wiedererstandenen<br />
„Hauses der Begegnung“ in Königstein einganz besonderesErlebnis:<br />
„Das Musterder Fensterist ganz<br />
zart,und dieses Farbenspiel jetztwieder...also ganz<br />
toll! Dazu noch die Chopin-Musik, die meinVater<br />
so liebte, ichwar so beeindruckt,mir kamendieTränen“,<br />
erzählt Gudula Stein, die Tochter von Jupp<br />
Jost, diezur feierlichen Wiedereröffnung des originalgetreu<br />
renovierten Baudenkmales am 24. März<br />
eingeladen war.<br />
In den letztenJahren ist sie so etwaswie eine „Retterin“<br />
vieler Werke ihres Vaters geworden, sie<br />
forscht nach seiner KunstetwaimInternet und setzt<br />
sichfür dieErhaltung der Werkeein,sogut es in ihrer<br />
Macht steht.„Davon, dassdas ,Haus der Begegnung'inKönigstein<br />
abgerissenwerden sollte, hatte<br />
ich 2006 im Internet erfahren und mich sofort mit<br />
den entsprechenden StelleninVerbindung gesetzt –<br />
da hatte sich aber Gott seiDank schon eine Interessengemeinschaft<br />
in Königstein gegründet und Unterschriften<br />
für ein Bürgerbegehren zum Erhalt gesammelt.<br />
Ich habe dann noch an Bischof Kamphaus<br />
und an den Bürgermeistervon Königstein geschrieben“,<br />
erzählt sie. „Das Haus sollte abgerissen werden<br />
undeineneue Stadthalle sollte dortgebautwerden,<br />
das musste doch unbedingt verhindert werden!“<br />
Gudula Stein warals Kindmit ihrem Vatervielauf<br />
der großen Baustelle in Königstein,auf der damals<br />
der Gebäudekomplexals einPriesterseminar miteinem<br />
Gästehaus für die sogenannten „Speckpater“<br />
entstand. Sie erinnert sich, wie oft Jupp Jost mit<br />
dem Architekten Hans Busch über alle möglichen<br />
Dinge, auch Kleinigkeiten wie etwa Türgriffe und<br />
Lampen, diskutiert hat.„Mein Vaterwar Perfektionist,<br />
bei ihmmusste alleshundertprozentig zusammenpassen–und<br />
das sieht man auchheute wieder,<br />
es ist alles sogut gelungen.“Aneinen Besuch mit<br />
ihremVaterbeimdamaligen „Hausherrn“Prälat Dr.<br />
Kindermann kann sie sichnoch besonders gut erin-<br />
SanfteErneuerung großartiger Kunst<br />
Jupp Jost prägte mit seinen Arbeiten diekirchlichen und weltlichen Bauten einer ganzen Region<br />
GudulaStein mit einerAbbildungaus dem„Werkbericht“ desArchitektenHans Busch des im Original etwa20Meter hohen„Engels mit derPosaune“,<br />
mit demihr Vater Prof.Jupp Jost die Fassade des Königsteiner Hauses der Begegnungschmückte. (Foto: Kreusch)<br />
nern, diekleineGeschichte dazu über ihre damalige<br />
kindliche Angstvor fremden Männernund „vergiftetenPralinen“,<br />
die ihren Vaterund den Prälaten sicher<br />
amüsierte,hat sie in ihrem Buch „KleineSplitter“<br />
festgehalten.<br />
Bei der Renovierung des Hauses der Begegnung<br />
wurde sie immer wieder gefragt, wasimSinne ihres<br />
Vaters gewesen wäre und was nicht. Das große<br />
Haus wurde totalentkerntund allessollte möglichst<br />
originalgetreu wiederhergestellt werden. Als man<br />
sie fragte, ob diegelben Pastelltöne dortinGrautöne<br />
geändert werden könnten, konntesie zustimmen:<br />
„Mein Vater war so ein Graufreak, da wäre er bestimmt<br />
auch einverstanden gewesen“, sagt sie heute<br />
lachend dazu. „Damals habe ich noch gedacht, die<br />
kriegen das allesnie wieder so hin, wieesmal war“,<br />
wundertsie sich jetztnoch immer,„aber sogardiese<br />
ganz besondere,mit Rechteckenverschiedenfarbiger<br />
Acella,einer weichen, für die50er Jahre typi-<br />
In Hattersheim ist die Kunst vonJupp Jost noch<br />
an vielen Plätzen präsent, so auch ander katholischenKindertagesstätte.<br />
(Foto: Kreusch)<br />
schen PVC-Folie, plastisch bespannte Decke im<br />
großen Saal ist wieder genausomakellosund schön,<br />
wie sie früher war.“<br />
Die wunderschöne, 33Meter breite und fast zehn<br />
Meter hohe Glaswand des Gebäudes war lange Zeit<br />
zum großen Teil mitVorhängen verhangen oder gar<br />
mitBretternvernageltund kann, nun vondiesenbefreit,<br />
wieder ihren vollenZauber entfachen:Hierhatte<br />
man nach einem Entwurf von Jupp Jost tausende<br />
von pastellfarbenen Scheiben zu einem riesigen,<br />
leuchtenden Mosaik zusammengefügt, welchesnicht<br />
nurvon innen betrachtet,sondernauch schon vonaußen<br />
dem Haus der Begegnung eine ganz besondere<br />
Note gibt.„DerHimmel spiegelt sichinder riesigen<br />
Glasfront, das sieht großartig aus“, schwärmte Gudula<br />
Stein vonihrem ersten Eindruck vomfrisch restaurierten<br />
Haus der Begegnung in Königstein. Das<br />
riesige Sgraffito „Der Engel mitder Posaune“rechts<br />
neben der großen Fensterfront wurde ebenso wie sein<br />
Gegenpart „Der Engel mit der Fackel“ zueinem<br />
Wahrzeichen nicht nur für die Kunst der damaligen<br />
Zeit, sondern auch für die Stadt Königstein, er wird<br />
dortsogar auf Briefpapier verwendet.Als Symbolfür<br />
das Haus der Begegnung selbstwurde der Posaunenengel<br />
sogarvon einem Königsteiner Goldschmied zu<br />
einem versilberten Schlüsselanhänger verarbeitet,<br />
mit dessen Kauf man den Förderverein des Hauses<br />
der Begegnung bei seiner Erhaltung unterstützen<br />
kann. „Ein Ausflug nach Königstein lohnt sich jetzt<br />
noch mehr –man sollte sich dortnicht nurdie Burg<br />
und den Opel Zoo ansehen, sondern auch das Haus<br />
der Begegnung, es istinseiner mächtigenAusstrahlung<br />
der Burg sicher ebenbürtig“, ist Gudula Stein<br />
überzeugt. „Königstein hat sehr gut daran getan, es<br />
zu erhalten.“<br />
Jupp Jost hat nicht nur in Königstein denkmalschutzwürdige<br />
Kunstgeschaffen,erwar im ganzen<br />
BistumLimburg künstlerischsehr aktiv. „MeinVater<br />
hat so unglaublich viel gemacht in seinem Leben,<br />
ich weiß gar nicht, wie er das alles geschafft<br />
hat, die meistenWerkehat er eigenhändig fertig gestellt“,<br />
wundert sich Gudula Stein bei der Aufzählung<br />
von Arbeiten ihres Vaters. „Zum Beispiel im<br />
Westerwald gibt esinfast jeder Kirche eineArbeit<br />
von ihm.“ Besonders schöne Glasfenster von Jupp<br />
Jost kann man etwa auch in Eltville sehen, in der<br />
Hedwig-Kirche in Frankfurt Griesheim hatman extra<br />
ein „Haus im Haus“ gebaut, anstatt die Kirche<br />
mit ihrem von Jupp Jost entworfenen großartigen,<br />
ausdrucksstarken Altarbild abzureißen und neu zu<br />
bauen, um mehr Platz im Gemeindehauszubekommen.<br />
Auch hier hattesichGudulaStein sehrfür den<br />
Erhalt eingesetzt, auch hier ist das Ergebnis der<br />
„sanften“ Erneuerung wunderschön und stimmungsvoll<br />
geworden.<br />
Selbstverständlich hat Jupp Jost auch in Hattersheim<br />
vieles künstlerisch gestaltet, so zum Beispiel<br />
die Fenster der Friedhofskapelle, die Betonglasfenster<br />
imBarbara-Haus oder Sgraffiti an Hauswänden,<br />
wie etwa an der Katholischen Kindertagesstätte<br />
in der Schulstraße. Er wareinebekannte<br />
GrößeimHattersheimseiner Zeit,viele Hattersheimer<br />
ließen ihnauch ihre Privathäuser verschönern,<br />
etwa miteiner Arbeit vonihm über dem Kachelofen<br />
im Wohnzimmer des Bäckers Mohr oder mit dem<br />
Entwurf eines Schmiedes bei der Arbeit für die<br />
Hauswand der Schmiede-Familie Weber.Auch hier<br />
ist das eine oder andere schon unwiederbringlich<br />
verloren gegangen, sehr zum BedauernseinerTochter<br />
Gudula Stein: „In der Robinson-Schule gab es<br />
eine wunderbare Betonwand mit Edelsteinen von<br />
ihm –fort ist sie, einfach abgerissen!“ empört sie<br />
sich. Auch einige Grabsteine auf dem Hattersheimer<br />
Friedhof hat Jupp Jost gestaltet, dortkann man<br />
auch noch den Grabsteinihres Bruders bewundern,<br />
der alsKind verstarb. Hier hat Jupp Jost mit einem<br />
wunderbar farbigen Mosaik die Geschichte der<br />
„Auferweckung des Jüngling von Nain“ für seinen<br />
so früh gestorbenen Sohn festgehalten. Das Grab<br />
läuft nun baldab, GudulaStein hat den künstlerisch<br />
gestalteten Grabstein der Stadt Hattersheim geschenkt<br />
und hofft nun, er bleibt dem Friedhof an andererStelle<br />
alsBlickfang erhalten. „Die Alternative<br />
wäremeineigener Gartenals neuerStandortgewesen–aber<br />
auchandere sollenden Stein doch sehen<br />
können, meinVater hat sichbei der Gestaltung doch<br />
etwasgedacht!“<br />
So weltoffen der Künstler Jupp Jost war, war er<br />
doch als gläubiger Christ in der Bibel sehr belesen<br />
und wusste immer genau, was ermit seiner Kunst<br />
ausdrücken wollte. Vielleicht sind esdiese hinter<br />
seinen Kunstwerken stehendenGedanken, diesie –<br />
trotzoft einfacherLinien–sobesondersausdrucksstark<br />
machen und dieauch dem heutigen Betrachter<br />
seine Kunst noch so gut zugänglich werden lassen.<br />
Amtliche<br />
Bekanntmachungen<br />
der Stadt Hattersheim<br />
ÖFFENTLICHE<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
NR. 15/I/2.1/2012<br />
DER STADT HATTERSHEIM<br />
AM MAIN<br />
Umlegung für das Gebiet „Rahmenplan Süd“<br />
in der Gemarkung Hattersheim<br />
Bekanntmachung des Zeitpunkts der Unanfechtbarkeit<br />
der 3. Vorwegnahme der Entscheidung<br />
gemäߧ76 Baugesetzbuch<br />
In der Umlegung im Gebiet „Rahmenplan Süd“ in<br />
der Gemarkung Hattersheimwirdnach §71Baugesetzbuch<br />
(BauGB) inder jeweils gültigen Fassung<br />
bekannt gemacht, dass die 3. Vorwegnahme der<br />
Entscheidung nach §76BauGB vom 06.03.2012<br />
am 04.04.2012 unanfechtbar geworden ist.<br />
Mit dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung wird<br />
der bisherige Rechtszustanddurch den in der 3. Vorwegnahme<br />
der Entscheidung vorgesehenen neuen<br />
Rechtszustand ersetzt. Die neuen Eigentümer werden<br />
hiermitinden Besitz der zugeteiltenGrundstücke<br />
oder Grundstücksteile eingewiesen (§ 72 Baugesetzbuch).<br />
Die Geldleistungen sind fällig.<br />
Belehrung überden<br />
Rechtsbehelf<br />
Gegen die Festsetzung<br />
des Zeitpunkts der Unanfechtbarkeit<br />
ist der Widerspruch<br />
zulässig. Erist<br />
innerhalb eines Monats<br />
seit der Bekanntmachung<br />
bei dem Magistrat der<br />
Stadt Hattersheim am<br />
Main als Umlegungsstelle,<br />
Rathausstraße 10,<br />
65795 Hattersheim am<br />
Main, schriftlichoder zur<br />
Niederschrift zu erheben.<br />
Hattersheim am Main,<br />
5. April 2012<br />
Der Magistrat<br />
gez: Karin Schnick<br />
Erste Stadträtin
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 9
Seite 10-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
Namibianimmt an EisstockWMteil<br />
DasTeam Namibias kann guteResultate vorweisen<br />
FLÖRSHEIM (em) –Eskommt nicht so oft vor,<br />
dass ein Flörsheimer an einer Weltmeisterschaft<br />
teilnimmt. Detlef Pfeifer ist das nun schon zum<br />
zweitenMal gelungen. Bereits im Vorfeldder Weltmeisterschaft<br />
berichtete die Flörsheimer Zeitung<br />
von dem Vorhaben des Flörsheimer Auswanderers.<br />
1996 warervon seinem damaligen Wohnortinder<br />
Nachbarschaft Pérols', unserer französichen Partnerstadt,indie<br />
ehemalige deutscheKolonieimSüdwestenAfrikas<br />
ausgewandert. Seitdem ist er an verschiedenen<br />
Schulen alsDeutschlehrer tätig.Vor 2½<br />
Jahren übernahm er zusätzlich die Leitung der Bibliothek<br />
des Goethe-Zentrums in Windhoek.<br />
Wiekommt man nun auf dieIdee,ineinem Wüstenland<br />
Eisstock zu spielen?<br />
In der Tatmachte Pfeifer erstinNamibiamit dem<br />
EisstocksportBekanntschaft. Vor9Jahren ersannen<br />
kühne Unternehmer die Idee, eine Eissporthalle in<br />
Wüstenland zu bauenund nahmenKontakt zwecks<br />
Erfahrungsaustausch mitKollegen aus Graz in Östereich<br />
auf. DerZufallwollte es,dassGraz einJahr<br />
später Austragungsort der Eisstock Weltmeisterschaft<br />
war. Kurzerhand organisierten Verantwortliche<br />
vor Ort Eisstöcke zum Transport nach Namibia<br />
und aus einer Schnapsidee wurdeWirklichkeit.<br />
Ohne große Erfahrung, jedoch mit Mut, machte<br />
man sichauf den Wegnach Graz. Dassman erstdort<br />
so richtig erfuhr, wie man den Sport sobetreibt,<br />
wurde den Mannen erst vor Ort bewusst. Ein Ziel<br />
hatte man aber damals schon erreicht. Man wollte<br />
nicht Letzter werden! Und tatsächlich wurde das<br />
afrikanische Team Vorletzter.<br />
Als ein Jahr später der erste Afrika-Cup in Windhoek<br />
ausgetragenwurde, erfuhr auchDetlefPfeifer<br />
vom Team. „Ich habe Berichte in der Windhoeker<br />
Allgemeinen Zeitung gelesen. Das hat sofort mein<br />
Interesse geweckt und mich sogar an meine Zeit in<br />
Südfrankreich erinnert.“ Eisstockschießen wird<br />
nämlich auch mit „Petanque surGlace“, also Boule<br />
auf Eisübersetzt.<br />
Schon einhalbes Jahr später wurdeDetlefPfeifer<br />
zum Vize-Präsidenten des Namibischen Eisstockverbandes<br />
gewählt. ImAugust2007 kamenauch die<br />
ersten sportlichen Erfolge hinzu. Der Flörsheimer<br />
schlug mitseiner Mannschaft den LokalrivalenKenia<br />
mit 22:0 und wurde zum erstenMal Afrikameister.<br />
Zwei Jahre später, diesmal auf kenianischem<br />
Ehrungen im Haus des Handwerks<br />
JHV der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />
Obermeister Wolfgang Gräber (li.) überreichte<br />
eine Urkunde und eine bronzeneEhrennadelder<br />
Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main an<br />
Roland Engelter.<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Innung Sanitär-Heizung-<br />
Klempner Main-Taunus am Montag, 26. März,<br />
im „Haus des Handwerks“ in Hofheim am Taunus,<br />
standen unter anderem zwei Ehrungen auf<br />
derTagesordnung.<br />
Obermeister Gräber verlieh Roland Engelter und<br />
Rüdiger Lang die bronzene Ehrennadel der Handwerkskammer<br />
Frankfurt-Rhein-Main für die mehr<br />
Überraschende Ergebnisse<br />
Boden alsKapitän des Teams Namibias,konnteder<br />
Erfolg wiederholt werden. Mitterweile zählt Pfeifer<br />
neben den zwei Kontinentaltitel auch noch 5Landesmeisterschaften<br />
zu seinen Erfolgen.<br />
Der sportliche Erfolgscheint in den Genen der Familie<br />
Pfeifer zu liegen. Schon seine Mutter, ebenfalls<br />
lange wohnhaft in Flörsheim, war inden 30er<br />
Jahren Deutsche Meisterin im Kunstradfahren.<br />
Schwester Marion erlernte das Fußballspielen bei<br />
SV 09, bevor sie mit dem FSV Frankfurt deutsche<br />
Meisterschaften undDFB Pokalsiege errungen hat.<br />
Aber zurück zur WM Teilnahme 2012 im bayrischen<br />
Waldkraiburg.<br />
Als äußerst schwierig erwiesen sich die Vorbereitungenzur<br />
WM Teilnahme. Pfeifer, mittlerweilePräsident<br />
des Eisstockverbandes, war nun vor die Aufgabe<br />
gestellt,dasTeam zur Weltmeisterschaft zu führen.Trotzeinerersatzgeschwächten<br />
Mannschaft gelang<br />
es auchdiesmal,das gesteckteZielzuerreichen.<br />
Bescheiden gabman alsParole aus:„Einfach nur einen<br />
Platz besser abschneiden als bei der letzten<br />
WM.“ Hört sich leicht an, doch wenn man in Be-<br />
Detlef Pfeifer,ein ehemaliger Flörsheimer,ist der<br />
Präsident des EisstockverbandesNamibia<br />
Mit einer Urkunde und einer bronzenen Ehrennadel<br />
der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-<br />
Main wurdeauchRüdiger Lang (li.)geehrt.<br />
als10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für das Sanitär-Heizung-Klempner<br />
Handwerk im Main-Taunus-Kreis.<br />
Roland Engelter ist seit April 2001 im Vorstand<br />
der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />
aktiv.<br />
Rüdiger Lang ist seit April2001 im Vorstand und<br />
seit April 2004 stellvertretender Obermeister der<br />
Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus.<br />
tracht zieht, dass die Mannschaft seit Juli2009 keine<br />
offizielle Spielmöglichkeit mehr hat und auf einer<br />
viel zu kleinen Spielfläche auf der Terasse des Goethe<br />
Zentrums spielt, klingt die Zielvorgabe schon<br />
eher gewagt. Letztendlich habenesaber beide Mannschaften<br />
aus Namibia geschafft, sich genau um den<br />
einen Platz nach vornezuspielen. Die Herrenmannschaft<br />
mit Detlef Pfeiferwurde 8. von13Mannschaften,inder<br />
B-Gruppe die Damen sogar4.<br />
GroßesAufseheninder Medienlandschafterregte<br />
das Team Namibia mit seinem SpielerJessie Mweshipopya<br />
vom Stamme der Kwanyama. Zahlreiche<br />
Tageszeitungen berichteten vomAuftreten des Namibischen<br />
Teams unter Leitung des Flörsheimers.<br />
Mit der Saarbrücker Zeitung, Frankfurter Neue<br />
Presse,Süddeutsche Zeitung und der größten bayrischen<br />
ZeitungTZ seienhiernur diewichtigsten aufgeführt.ImInternet<br />
landetedie Meldung auf Sportportal.de<br />
als„Topdes Tages“und Eurosport.de war<br />
es die einzige Meldung der gesamten WM wert.<br />
AuchimRadio (HR3)und sogarbei SAT1war Detlef<br />
Pfeifer während der WM ein gefragter Interviewpartner.<br />
Der Sender berichtete von dem tollkühnen<br />
Vorhaben des Mitspielers Jessie Mweshipopyabei<br />
einer Eisstock Weltmeisterschaft teilzunehmen.<br />
Mweshipopya ist einer der zwei Spieler der<br />
Herrenmannschaft ohne deutsche Wurzeln, er arbeitetzeitweise<br />
bei DetlefPfeifer alsGärtner.Weniger<br />
als 300 Euro im Monat verdient er, dableibt<br />
nichtsübrigzum Sparen füreineEisstockWM. Jessie<br />
hat es mit Hilfe der Mannschaft und einiger<br />
Sponsoren aus Flörsheim geschafft und wurde bei<br />
seinem Auftritt imEinzelwettbewerb von den Zuschauern<br />
tatkräftig unterstützt. Der Lohn: ein ehrenwerter<br />
31. Platz unter 50 Teilnehmern (Pfeifer<br />
landete übrigens nur 3Plätze hinter Mweshipopya,<br />
mit einem ebenfalls ansprechenden Ergebnis).<br />
Als Sieger fühlt sich aber der gesamte Eisstockverband.<br />
Der Bekanntheitsgrad der afrikanischen<br />
Eisstockschützen ist eine notwendige Voraussetzung,<br />
um weitere Sponsoren zu gewinnen. Die<br />
Sportler umPfeifer haben nun ein weiteres ehrgeiziges<br />
Ziel: Die Misere um einen geeigneten Trainingsplatz<br />
soll nun ein Ende haben. In Windhoek<br />
soll 2012/2013 die erste Eisstockbahn Afrikas entstehen.<br />
Hessisches Landeskriminalamt warnt<br />
Phishing-Mails und unseriöse Job-Angebote aus dem Internet<br />
MAIN-TAUNUS (pb) –Derzeit rollt wieder eine<br />
Welle von Phishing-Mails und unseriösen Job-Angeboten<br />
durch Hessen.<br />
Aus diesem Grund warnt das LKA: „Möglicherweise<br />
erhalten auch Sie inden nächsten Tagen eine<br />
E-Mail mit einem Job-Angebot, das Ihnen vorgaukelt,<br />
mit geringem Aufwand richtig reichwerden zu<br />
können. So ungefähr könnte dasAngebot lauten: Wir<br />
bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine speziellen<br />
Fertigkeiten und keine Geldanlagen verlangt. Sie<br />
können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren.<br />
Mit uns können Sie leicht 5000–6000 Euro pro<br />
Monat verdienen, dabei brauchen Siefür dieseArbeit<br />
2–3 Stunden pro Tag1–2 Malpro Woche.<br />
Aberauch im Internet gilt: Wassichzuschönanhört<br />
umwahr zu sein, ist meist auch nicht wahr!<br />
Über das eigene Bankkonto sollen sogenannte „Finanzagenten“<br />
Zahlungen Dritter entgegennehmen<br />
und möglichstumgehend per Bargeldversand an eine<br />
im Ausland befindliche Person überweisen. Dafür<br />
soll der Finanzagent dann eine saftigeProvision<br />
erhalten. Die kriminellen Auftraggeber begründen<br />
dieseMethode unteranderemmit Kostenersparnissengegenüber<br />
teuren Auslandsüberweisungen oder<br />
als Schutzmaßnahme sensibler Kundeninformationen.<br />
Dabei stammen die Gelder,die vonDrittenauf<br />
dem Konto des ahnungslosen Finanzagenten landen,<br />
meist auch aus betrügerischen Geschäften.<br />
Gutgläubige Interessenten, die ihr Bankkonto für<br />
solche Geldüberweisungen zur Verfügung stellen,<br />
arbeiten soden kriminellen Hintermännern indie<br />
Hand. Sie können sich der Geldwäsche schuldig<br />
machen. Weiterhinkönnen dieOpfer,von denendie<br />
überwiesenen Gelder stammen, zivilrechtlich gegen<br />
die „Finanzagenten“ vorgehen.Die Hintermänner<br />
des Betrugssitzen oftmalsimAusland und sind<br />
nur schwer zu ermitteln.Esgilt hier also wie so oft<br />
–seien Sie misstrauisch und glauben Sie nicht an<br />
den großen Geld-Zuwachs im Internet.<br />
Ebenfalls aus dem Ausland werden die zahlreichen<br />
Phishing-Mails versendet,die derzeitdie Polizei<br />
in Hessen beschäftigen. Bitte verifizieren Sie<br />
Ihre Kreditkarte, umeine Sperrung zu verhindern.<br />
„Bitte aktualisieren Sie Ihre Account-Informationen“<br />
oder „Für Ihre Sicherheit“ lauten die Betreffzeileninden<br />
E-Mails, dievermeintlichvon Mastercard,<br />
Visa oder PayPal an die Kunden verschickt<br />
werden. MitHilfesolche E-Mails wollenkriminelle<br />
Täter die Zugangsdaten vonKonten oder an Kreditkartendaten<br />
abfischen.<br />
Auch gefälschte E-Mails von DHL sind imUmlauf,<br />
in denen nach den Registrierungsdaten für<br />
Packstationen gefragt wird. Die E-Mails der vermeintlichen<br />
Unternehmen sehen täuschend echt<br />
aus. Sogar die Servicenummern der tatsächlichen<br />
Unternehmen finden sich inden E-Mails.<br />
Die Polizei Hessenrät den Verbrauchern:–Seriöse<br />
Unternehmen verschicken keine E-Mails, in denen<br />
sie nach persönlichen Zugangsdaten oder Geheimnummern<br />
fragen. – Löschen Sie solche<br />
FSME<br />
Menschen achten aufImpfschutz<br />
(pm)–Zum Aufbau eineskompletten Schutzesvor<br />
dem von Zecken übertragenen FSME-Virus sind 3<br />
Teilimpfungen innerhalb eines Jahres nötig. Die<br />
Zahl der Personen, die ihre Grundimmunisierung<br />
nach der ersten oder zweiten Spritze abbrechen, ist<br />
2011 gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken.<br />
Das zeigt eine Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) unter rund 45.000 Personen im<br />
Augustletzten Jahres. Brachen 2008 noch 18,8 Prozent<br />
der Impflinge nach der ersten und 5,3 Prozent<br />
nach der zweitenTeilimpfung ab, waren es2011 lediglich<br />
7,4 bzw.2,6 Prozent.<br />
Regelmäßig den Impfstatus überprüfen: Die Zahl<br />
der unvollständig Geimpften bleibt denGfK-Angaben<br />
zufolgedennochhoch. Dasliegt vorallemdaran,dass<br />
die alle 3bis 5Jahre notwendigeAuffrischimpfungoft<br />
vergessen wird. In Bayern sindbeispielsweise 33,8<br />
Prozent der Menschen vollständig vor FSME geschützt.Weitere<br />
20,2Prozent weisen einenunvollständigen<br />
FSME-Impfstatus auf. In Baden-Württemberg<br />
ist das Verhältnis ähnlich mit 30,2 zu17,2 Prozent.<br />
Personen mit einemunvollständigenImpfschutz können<br />
allerdings ebenso ander Hirnhautentzündung<br />
FSME erkranken wie Ungeimpfte.Das Immunsystem<br />
muss wie einGedächtnis regelmäßig erinnertwerden,<br />
um die gefährlichen Krankheitserreger erkennen zu<br />
können. Miteinem Blickins ImpfbuchkönnenÄrzte<br />
bestehendeImpflücken erkennenund beheben.<br />
Schutz vorSaisonbeginnaufbauen: Wersich neu vor<br />
FSMEschützen möchte, sollte die Zeit jetzt noch nutzen<br />
–bevor die Zecken verstärkt aktiv werden. Einen<br />
guten Schutz für die anstehendeSaison bieten 2InjektionenimAbstand<br />
von1bis 3Monaten. Mitder dritten<br />
Injektion nach weiteren 5bis 12 Monaten setzt dann<br />
die Langzeitwirkungein. Füreinen kurzfristigen Impfschutz<br />
besteht die Möglichkeit einer Schnellimmunisierung:<br />
2Injektionen innerhalb von2Wochen reichen<br />
für einen guten saisonalen Schutz.Die Krankenkassen<br />
übernehmen inzwischen die Kosten der Impfung.Wird<br />
nurgeimpft, fällt auch keine Praxisgebühr an.<br />
Die FSME-Impfung wird allen empfohlen, die in<br />
Risikogebieten leben und zeckenexponiert sind, d.h.<br />
sich gerne inWäldern, Gärten oder Parks aufhalten.<br />
AuchPersonenaus Mittel- und Norddeutschland, die<br />
sich beruflich oder privat vorübergehend imSüden<br />
aufhalten,sollten rechtzeitig an dieImpfungdenken.<br />
Gerade inden beliebten Reisezielen am Bodensee,<br />
Schwarzwald oderBayrischenWald kommt es häufig<br />
zu Erkrankungen unter Touristen.<br />
E-Mails und antworten Sie nicht darauf. –Gehen<br />
Sie nicht über einen Link in einer E-Mail auf die<br />
Seite eines Kreditinstituts, sondern tippen Sie die<br />
Adresse immer selbst in die Adresszeile des<br />
Browsers ein. –Lesen Sie aufmerksam und regelmäßigIhre<br />
Kontoauszüge.–Richten Sie unter Umständen<br />
einLimit fürAuslandsüberweisungen in Ihrem<br />
Konto ein, dann können Täter sich kein Geld<br />
von Ihrem Konto ins Ausland überweisen.<br />
Auf der Seite der VerbraucherzentraleNordrhein-<br />
Westfalen finden Sie einen Phishing-Radar. Dort<br />
werden tagesaktuell neue Phishing-Mails gemeldet.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet unter:<br />
www.polizei-beratung.de oder auch www.verbraucher.de.“<br />
Keine Großlaster im MTK<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –ImMain-Taunus-Kreis<br />
werden sogenannte„Lang-Lkw“ bei einem bundesdeutschen<br />
Feldversuch nicht auf den Kreis- und Gemeindestraßen<br />
unterwegssein. Wieder ErsteKreisbeigeordnete<br />
Hans-Jürgen Hielscher mitteilt, kommen<br />
für die auch als „Gigaliner“ bekannten Großlaster<br />
nur dieAutobahnen und wenige Bundesstraßenabschnitte<br />
infrage. „Probleme für den Verkehr<br />
in den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-<br />
Kreises sind also nicht zu erwarten“, so Hielscher.<br />
Ohnehin sei bei Firmen das Interesse an den überlangen<br />
Lastwagen offenbar gering.<br />
Wie der Kreis auf eine Anfrage der SPD mitteilt,<br />
sollenGroß-Lkw nur auf denAutobahnenA3,A66,<br />
A661 und der A671 fahren oder auf Teilstrecken<br />
der Bundesstraßen B40und B43. Weil Gemeindestraßen<br />
nicht betroffen sind, hatte das Hessische<br />
Verkehrsministerium nach eigenen Angaben auch<br />
keine Stellungnahmen von Magistraten und Gemeindevorständen<br />
eingeholt.<br />
Wie Hielscher weiter mitteilt, habe bislang keine<br />
einzige im MTK ansässige Spedition einen „Lang-<br />
Lkw“ angemeldet. Nach Auskunft der Bundesanstaltfür<br />
Straßenwesenliegen dieAnmeldezahlen<br />
bundesweit lediglich imeinstelligen Bereich. Das<br />
Interesse an den Großlasternsei offenbar „ziemlich<br />
begrenzt“, so Hielscher.<br />
DieGigaliner sindbis zu 25,25 Meter lang und damit<br />
sechseinhalb Meter länger als die größten bisherigen<br />
Lastwagen. Ineinem wissenschaftlich begleiteten<br />
Feldversuch sollen sie auf bundesdeutschen<br />
Straßen getestet werden. Solche Tests sind<br />
bereits in mehreren EU-Staaten gelaufen. Befürworter<br />
der überlangen Lkw rechnen vor, dasssie mit<br />
nur wenigmehr Treibstoffvielmehr Lasttransportieren<br />
können und daher Sprit sparen. Außerdem<br />
schonten sie wegen derVerteilung ihrerAchslast die<br />
Straßen. Kritiker hingegen befürchten Manövrierprobleme<br />
in engen Kurven, außerdem könnte die<br />
Unfallgefahr steigen und mehr Transportgut von<br />
der Eisenbahn auf die Straße verlagert werden.
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 11<br />
DenHonigbieneneine Heimat<br />
Schnupperseminar überdie Welt derfaszinierendenFluginsekten –Imker als Naturschützer<br />
KASTEL (ak) –Wenn<br />
Otmar Reinheimer über<br />
Bienen,Naturschutzund<br />
Honig spricht, ist ihm<br />
dieBegeisterung für sein<br />
Hobby leicht anzusehen.<br />
Der Vorsitzende der<br />
„Bienenfreunde Rhein-<br />
Main e. V.“ und Lehrbeauftragte<br />
des „LandesverbandesHessischer<br />
Imker e. V.“(LHI)<br />
durfte am Samstag, 3.<br />
März, in Kastel 20 interessierte<br />
Teilnehmer<br />
zum „Schnupperseminar<br />
über die Imkerei und die<br />
faszinierende Welt der<br />
Honigbiene“ begrüßen.<br />
Mit Unterstützung der<br />
Zweiten Vorsitzenden<br />
seines Vereins,der Lehrbeauftragten-AnwärterinRitaAbend,konnteer<br />
viele offene Fragen zum<br />
Themengebiet Bienenhaltung<br />
und Imkerei beantwortenund<br />
viel „Bienen-Wissen“<br />
vermitteln.<br />
Zunächst betonte Otmar<br />
Reinheimer, dass<br />
ein Imker heute auf die<br />
einst obligatorische<br />
Pfeife im Mund verzichten<br />
könne, wenn er seinen<br />
Bienenvölkern einen<br />
Besuch abstatten<br />
möchte. Auch müsse er<br />
sichdabei weder in einen<br />
Schutzanzug hüllen,<br />
noch den typischen<br />
„Schleierhut“ tragen –die heutigen Bienen seien<br />
nämlich meist sanftmütig, sie würden nur stechen,<br />
wenn sie nicht fachkundig behandeltwerden. „Unsere<br />
Bienen sehen nicht so gelbgestreift aus wiedie<br />
Biene Maja,damussman schon wild um sichschlagen,damit<br />
eine Biene sichbedrohtfühltund sticht.<br />
Wenn man sich ruhig verhält, passiert gar nichts –<br />
und das ist ein herrliches Gefühl, etwa unter einer<br />
blühendenAkazie,wenn es in der Krone summt und<br />
brummt“, sagte Reinheimer mit einem Schmunzeln.<br />
Bienensammeln nicht nurNektar fürihren Honig,<br />
so ganz „nebenbei“ helfen sie auch bei der Bestäubung,<br />
sie steuernnämlich genau die fürsie sichtbaren<br />
„Saftmale“ der Blüte an undbekommen so dort<br />
„automatisch“Pollenaufgelegt, diesie dann an die<br />
nächste Blüteweitergeben.Dassein Bienenvolkmit<br />
seinen bis zu 60.000 Bienen den „richtigen“ Bestäubungszeitpunkt<br />
natürlich effektiver abarbeiten<br />
kann als andere Fluginsekten, die einzeln oder in<br />
kleineren Verbänden leben, liegt auf der Hand.<br />
Reinheimer erläuterte seinen erstaunten Zuhörern<br />
jedoch auch, dass man mit Hilfe von Bienen sogar<br />
die Fruchtgröße und den Zuckergehalt einer Ernte<br />
erheblich verbessern könne. Der Seminarleiter<br />
kann seinemAuditoriumzudem eine beeindruckende<br />
Zahl präsentieren: „Bienen erwirtschaften einen<br />
Nutzen von etwa 150 Milliarden Euro im Nahrungsmittelanbau.“<br />
Ist dieser „Bienen-Boom“ in klammen Zeiten<br />
vielleicht damit zubegründen, dass Bienenhaltung<br />
eigentlich überall gerne gesehen wird und man<br />
noch nicht einmal einen eigenen Garten oder ein<br />
Grundstück in ländlicher Gegend braucht?„Bienen<br />
werden heuteauch mitteninder Stadt gehalten, sogar<br />
auf dem Berliner Dom gibt es Bienenstöcke“,<br />
weiß Otmar Reinheimer zu berichten. „Der Stadthonigist<br />
genausosauber undrein, wieandererHonig.“<br />
Allerdings sollteman vielleicht –umÄrger zu<br />
vermeiden –vor der Anschaffung von Bienenstöcken<br />
in dicht besiedelten Gegenden mit den direkten<br />
Nachbarn ein „Aufklärungsgespräch“ führen<br />
und dabei den Grad der Akzeptanz sondieren. Für<br />
den Fall, dassimnäheren Umfeld Bienenallergiker<br />
wohnen sollten, riet Reinheimer zu einem anderen<br />
Standort für die Bienenstöcke. Oft würden sogar<br />
Gemeinden oder Forstämter helfen, wenn einImker<br />
einen Platz für seine Bienen sucht.<br />
Viel „Ausrüstung“ oder viel Zeitaufwand ist für<br />
die Bienenhaltung nicht notwendig. Das Bienenvolk<br />
braucht zunächst einen Wohnort, Bienenstock<br />
oder auch „Beute“ genannt, der heutzutage<br />
aus mehreren Etagen, den sogenannten „Zargen“<br />
besteht. Diese sind jeweils mit „Rähmchen“ bestückt,<br />
in denen die Bienen ihre Waben bauenkönnen.<br />
Der Imker braucht außerdem einen „Bienenmeißel“,<br />
der als „Multi-Tool“ für viele der anfallenden<br />
ArbeitenamBienenstocktaugt, eine große<br />
weiche Bürste zum Entfernen der Bienen von den<br />
Rähmchen und einen „Smoker“, einen kleinen<br />
„Handofen“, mitdem Rauch erzeugt werden kann.<br />
Ein kleiner Rauchstoß signalisiert der Biene ein<br />
Feuer –die Biene packt dann, da sie möglichst viel<br />
Nektarrettenwill, ihre„Tanks“ so voll, dass sie zu<br />
schwer zum Fliegenwird, wodurch schon bald Ruhe<br />
ins Bienenvolk kommt. Für die Pflege eines<br />
Bienenstocks muss man sieben bis acht Stunden<br />
pro Jahr einplanen –aber natürlich kann man viel<br />
mehr Zeit bei seinen Bienen verbringen, etwa, indem<br />
man den emsigen Tierchen bei der Arbeit zusieht.<br />
Otmar Reinheimer und Rita Abend vom Verein<br />
„Bienenfreunde Rhein-Main“ gestalteteninKastel<br />
einen unterhaltsamen und sehr informativen<br />
Schnupperkursfür Imkerei-Interessierte.<br />
Otmar Reinheimer erklärte, wie die Bienenkönigin<br />
ihr Volk mittels individueller Duftstoffe (Pheromone)<br />
kennzeichnet und zusammenhält; der eigene<br />
Stock werde von der Biene also am Duft erkannt.<br />
Des Weiteren schilderte Reinheimer, wie<br />
Bienen über eine Art „Tanzsprache“ Informationen<br />
über die Lage von Nahrungsquellen austauschen.<br />
Eine „Sommerbiene“ lebe zwar nur wenige<br />
Wochen, ein Bienenstock sei im Winter jedoch<br />
keineswegs „tot“: die „Winterbienen“ legen sich,<br />
so Reinheimer,als Traubeumihre Königin und ermöglichenihr<br />
und der Brut so ein Überwinternmit<br />
den zuvor angelegten Vorräten. Die Temperatur<br />
der Traube bleibe konstant bei dreizehn Grad,<br />
könnten Bienen doch mit Betätigung ihrer Rückenmuskulatur,<br />
dem sogenannten „Brausen“,<br />
Wärme erzeugen. Es soll schon vorgekommen<br />
sein, dass mehrere Bienenvölker, die im Sommer<br />
zum Schutz vor Überhitzung in einem Kühllaster<br />
befördert wurden, die Temperatur im Transportraum<br />
ansteigen ließen.<br />
Otmar Reinheimer könnte aus seinem reichen<br />
Erfahrungsschatz sicher noch unzählige interessante<br />
und erstaunliche Dinge aus dem Leben und<br />
vom Nutzen der Honigbiene erzählen. Seine Botschaft<br />
an diesem Abend war: „Macht die Imkerei<br />
zu eurem Hobby, werdet damit Naturschützer!“<br />
Die Zahl der Imker sei inDeutschland zwar nicht<br />
mehr rückläufig, aber die Zahl der Bienenstöcke<br />
sei nicht mehr so groß. „Früher hatte jeder Imker<br />
20 Stöcke und mehr“, erläuterte Reinheimer.<br />
„Heute wird die Imkereioft kleiner betrieben. Dabei<br />
ist das ein Hobby, welches sich selbst finanziert–wogibt<br />
es das sonst noch?“Ein Bienenvolk<br />
produziere in einer Saison mehr als 20 Kilogramm<br />
(in besonders guten Jahren sogar die doppelte<br />
Menge)„überschüssigen“ Honig. „So viel können<br />
Sie mit Ihrer Familie allein gar nicht essen –und<br />
egal wasSie damitmachen,obSie ihn an Freunde<br />
verschenken oder ihn verkaufen, Sie profitieren<br />
auf jeden Fall davon“, meinte Otmar Reinheimer.<br />
Für den Anfang müsse sich auch niemand gleich<br />
alle notwendigen Gerätschaften anschaffen, viele<br />
Imkervereine böten „Jungimker-Patenschaften“<br />
an, bei denen erfahrene Imker den Anfängern mit<br />
Rat, Tatund Gerät zur Seite stünden.<br />
Reinheimer legte den Teilnehmern des Schnupperkurses<br />
dieImkerei-Kursedes LHI besondersans<br />
Herz: „Das sind drei Kurse, die haben einen roten<br />
Faden. Wenn Sie daran teilnehmen, sind Sie so gerüstet,<br />
dass Ihnen und Ihren Bienen ein guter Start<br />
möglich ist.“ Unter Imkern gebe es zudem keine<br />
Konkurrenz. „Zum einen können deutsche Imker<br />
im Moment gerade mal 25 Prozent der Nachfrage<br />
nach unserem Honig befriedigen. Wo gibt es denn<br />
noch einen Markt mit 75Prozent Wachstumskapazität?<br />
Zum anderen ist jeder Honig, den wir hier<br />
produzieren, ganz natürlich und individuell. Beim<br />
Honig istessoähnlichwie beimSekt undWeinaus<br />
Hochheim–jeder Standorthat seinen ganz eigenen<br />
Geschmack.“<br />
Individuelle, naturreine Lebensmittel wie Honig<br />
aus eigener Bienenhaltung liegen heute nicht zuletzt<br />
wegen ihrer Köstlichkeit völlig zu Recht im<br />
Trend.Wer sich fürdie Bienenhaltungund die Imkerei<br />
interessiert, kann sichandie „Bienenfreunde<br />
Rhein-Main e.V.“ und anden LHI wenden.<br />
Nähere Informationen und Kontaktdaten sind im<br />
Internet auf den jeweiligen Homepages unter<br />
www.bfrm.org und www.hessische-imker.de erhältlich.<br />
Skoliosepatienten zusammenbringen<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Der Main-Taunus-Kreis<br />
unterstütztWirbelsäulengeschädigtebeimGründen<br />
einer Selbsthilfegruppe.<br />
Die Selbsthilfekontaktstelle will Menschen, die<br />
unter einer Wirbelsäulenverbiegung (Skoliose) leiden,<br />
dabei unterstützen, eine Selbsthilfegruppe zu<br />
gründen. Das teilt der Gesundheitsdezernent,<br />
Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, mit. In<br />
Hessen gebe es bisher nach Angaben des Bundesverbands<br />
für Skoliose-Selbsthilfebisher noch keine<br />
Gruppe für Menschen mit dieser Krankheit. „Über<br />
die Selbsthilfekontaktstelle wollenwir Skoliosepatienten<br />
bei der Suche nach anderen Betroffenen und<br />
bei den ersten organisatorischen Schritten zur<br />
Gründung einer Selbsthilfegruppe unterstützen“, so<br />
Kollmeier.<br />
Bei Menschen,die Skoliose haben, ist dieWirbelsäule<br />
seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht.<br />
Hierdurch wird die Beweglichkeit eingeschränkt,<br />
Schmerzen können auftreten und innere<br />
Organe, vorallemdas Herz unddie Lunge, geschädigt<br />
werden.<br />
Die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt<br />
des Main-Taunus-KreisesgibtesseitAnfang 2012.<br />
Menschen mit physischen und seelischen Krankheiten<br />
erhaltendortInformationen über bestehende<br />
Gruppen, aber auch Tipps zur Gründung, Planung<br />
vonVeranstaltungen und Pressearbeit.<br />
Betroffene und Angehörige von skoliosekranken<br />
Menschen, die aneiner Selbsthilfegruppe interessiert<br />
sind, können sichimGesundheitsamtbei Elke<br />
Nicolay unter Telefon 06192/201–1122 oder per<br />
E-Mail elke.nicolay@mtk.org melden.<br />
Annahmeschluss für<br />
Anzeigen:<br />
dienstags, 14.00 Uhr<br />
Todesanzeigen ausgenommen.<br />
Musikalische 40 Jahre<br />
Ute Freudenberg live mit Band zu Gast in Niedernhausen<br />
Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit demStimmumfang vondreieinhalb Oktaven kann auf zahlreiche<br />
Auszeichnungen zurückblicken.<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –2012 wird das Jahr für<br />
Ute Freudenberg! Schon jetzt ist ihr Terminkalender<br />
gefüllt. Eine TV-Sendung jagt dienächste,<br />
die Veröffentlichung ihres Buches steht an und<br />
im Herbst2012 erfüllt Ute Freudenbergsichund<br />
ihren Fans miteiner bundesweitenTournee einen<br />
Herzenswunsch. In einem zweieinhalbstündigen<br />
Programm wird die Künstlerin, zusammen mit<br />
ihrer langjährigen Band, musikalische 40Jahre<br />
Revue passieren lassen. Eine Zeitreise vom Allerfeinsten<br />
mit einer ausgefeilten Bühnenshow<br />
erwartetdas Publikum am Donnerstag, 10. Oktober,um20Uhr<br />
im Rhein-Main-TheaterNiedernhausen.<br />
Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit dem<br />
Stimmumfang vondreieinhalbOktaven kannauf<br />
zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Wobei<br />
„Die goldene Henne“ alsgrößter vomPublikum<br />
verliehener Medienpreis, das Highlight für<br />
die Künstlerin war und ist. Ihr größter Hit „Jugendliebe“<br />
wurde in einer Umfrage zum beliebtesten<br />
DDR-Hit aller Zeiten gewählt, und von<br />
1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal<br />
zur beliebtesten Sängerin der DDR gekürt. Wer<br />
diePowerfrau mit der Riesen-Stimme live erlebt,<br />
kann esnicht glauben –Ute Freudenberg wirklichschonseit40Jahren<br />
auf der Bühne? Ihre Lebensfreude<br />
und Energie, die Leidenschaft fürs<br />
Singen sowie die Liebezum Publikum sindinjedem<br />
Augenblickspürbar.Und gäbe es eine Auszeichnung<br />
für Bodenständigkeit, so wäre wohl<br />
auch dieser PreisUte Freudenberg sicher.<br />
Mit11Alben undCDs sowie diversen Hit-Singles<br />
hältsichdie Ausnahmekünstlerinüber Jahrzehnteander<br />
Spitzeder nationalen Musikszene.<br />
Zuletzt landete sie 2011 mit ihrem Duettpartner<br />
Christian Lais einen Megaerfolg. Mit dem Song<br />
„Auf den Dächern vonBerlin“ unddem dazugehörigen<br />
Album „Ungeteilt“ war die Künstlerin<br />
wochenlang unter den Top10der Albumcharts!<br />
Und natürlich wird auch dieser Song auf der Jubiläumstournee<br />
nicht fehlen. AlsStargastmit dabei<br />
ist Christian Lais.<br />
Karten gibt esunter Telefon 06453/912470 sowie<br />
im Internet unter www.depro-concert.de<br />
oder www.rhein-main-theater.de.
Seite 12-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Hattersheimer Vereine<br />
berichten<br />
Mitgliederversammlung<br />
Hiermit lädt der Verein für Volksbildung HattersheimSie<br />
zur ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am Freitag, 20. April, um 18.15 Uhr, indie Geschäftsstelle<br />
des Vereins für Volksbildung, Am<br />
Markt 7, herzlich ein.<br />
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: Feststellung<br />
der ordnungsgemäßen Einberufung; Berichte<br />
des Vorstandes und Vorlage der Jahresrechnung<br />
2011; Berichte der Kassenprüfer /des Schatzmeisters;<br />
Entlastung des Vorstandes;Wahl des Vorstandes;Wahl<br />
der Kassenprüfer für 2012 und 2013; Verschiedenes.<br />
Club der Gemütlichkeit<br />
Der „Club der Gemütlichkeit“ trifft sich amFreitag,<br />
13. April, von16–21 Uhr im Haus der Vereine,<br />
Johann-Sebastian-Bach Str., 65795 Hattersheim-<br />
Okriftel.Gäste sindherzlich willkommen, es kostet<br />
keinen Eintritt –Sie müssen nur Ihr Essen und die<br />
Getränkebezahlen. Bitte melden Sie sichaber nach<br />
Möglichkeit vorher an: Wolfgang Deul, unter Telefon<br />
06190/4471 (mitAnrufbeantworter).<br />
Außer gutemEssenund Trinkensowie Tanzmusik<br />
gibt es diesmal etwas ganz Besonderes: Ein Gastspieldes<br />
Senioren-Theaters aus Frankfurt mitzwei<br />
Theaterstücken! DieseTheatergruppe ist in Frankfurt<br />
und Umgegend sehr aktiv. ImHerbst ist die<br />
zweite Tournee nachSao Paulogeplant. Dorttreten<br />
sie bei deutschen Vereinen und Clubs auf. Da der<br />
Club der Gemütlichkeit einmal im Jahr eine 8-Tages-Fahrtmacht,<br />
erhaltenSie an diesem Freitagzusätzliche<br />
Informationen über das Hotel, die Tagesausflüge<br />
und das ganze Programm.<br />
Hierein kleinerVorgeschmack: Die Fahrtist vom2.<br />
bis 9. Juli. Siesteht diesmal unterdem Motto: „Rund<br />
um den Bodensee“. Unser Domizil während dieser<br />
Tage ist das „Hotel Sternen“ in 78187 Geisingen, 3<br />
km von der A81Ausfahrt Geisingen entfernt. Geplant<br />
sind dreiTagesausflüge: Zu den schönsten Bauwerken<br />
der Erde: Sie müssten 207.000 km reisen,<br />
wenn Siealle Bauwerkeder Reihe nach im Original<br />
besuchen möchten. Im „Mini MundusBodensee“sehen<br />
Sie viele BauwerkedieserErde im Maßstab1:25.<br />
Anschließend besuchen wir das ZeppelinMuseum in<br />
Friedrichshafen am Bodenseeufer sowie das Schulmuseum,<br />
das dortganz in derNähe ist.<br />
EinAusflug in dieSchweiz: Zuerst nachStGallen,<br />
Besichtigung der Abtei und der Kathedrale. Anschließend<br />
in eine Appenzeller Schaukäserei mit<br />
Führung, wo Sie alles über die Herstellung des<br />
SchweizerKäses erfahren. Rückfahrtdurch dasAppenzeller<br />
Land. Rund um den Bodensee –Konstanz;<br />
mitden Bodenseeschiffen nach Unteruhldingen<br />
zu den Pfahlbauten; dann nach Stockach, und<br />
vonMeersburg Überfahrt zur InselMainau.Zurück<br />
über Allensbach.<br />
Weitere mögliche Tages- oder Halbtagsausflüge:<br />
(Es kommt immer auf das Wetteran!): EinAusflug<br />
zum Kloster und Schloss Salem und natürlich zum<br />
Affenberg Salem, hier leben über 200 Berberaffen<br />
wie infreier Wildbahn. Neues SchlossTettnang; in<br />
Tettnang gibt es auch einHopfenmuseum. Mindestens<br />
einTag ist zur freien Verfügung.<br />
Waskostet das Ganze: Der kalkulierte Preis für<br />
Fahrtkosten, Halbpension, alle Ausflüge beträgt im<br />
Doppelzimmer570 Euro, im Einzelzimmer 630 Euro.<br />
Es müssen ca. 45 Teilnehmer sein, sonst lässt<br />
sich der Buspreisnicht rechnen.<br />
Haben Sie Lust, mitzufahren? Noch sind einige<br />
Plätze frei, Sie können sich anmelden! Melden Sie<br />
sich bitte bis 30. April bei Wolfgang Deul, Linsenberger<br />
Str. 19, Hattersheim, unter Telefon<br />
06190/6752, Mobil 0174–3391472, oder E-Mail<br />
an: wolfgangdeul@arcor.de.<br />
Okrifteler Vereineberichten<br />
Wandern mit demTVO<br />
OKRIFTEL (em) –Zuder am Sonntag, 15. April,<br />
geplanten Wanderung im Bessunger Wald trifft sich<br />
der TVO um9Uhr an der Turnhalle der Albert-<br />
Schweitzer-Schule (Erlenstraße) in Okriftel. Organisieren<br />
und führen werden dieseWanderungErika<br />
und Arthur Nüchtern.<br />
Gefahren wird mit Pkws bis zum Wanderparkplatz<br />
ander B449 zwischen Niederramstadt und<br />
Darmstadt-Böllenfalltor. Vorder Abfahrt wird die<br />
Wegbeschreibung ausführlich besprochen.<br />
VomParkplatzaus wird auf ebenen Wegen Richtung<br />
Trautheim undweitermit Windungen auf dem Papiermüllerweg<br />
zum Mathildentempel gewandert. Nach einer<br />
Rastgeht es auf dem Papiermüllerweg weiter, vorbei<br />
am Melita-Brunnen, hinauf auf den Prinzenberg<br />
und weiterzur Ludwigshöhemit dem Aussichtsturm,<br />
Ludwigsklause und der Volkssternwarte. Nach einer<br />
längeren Mittagsrast geht es wohlgestärkt zum Parkplatz<br />
zurück. Die Wanderstrecke bei dieser schönen<br />
Wanderung beträgt 13 Kilometer.<br />
Zahlreiche Mitwanderer undGäste sindstets herzlich<br />
willkommen.<br />
Vereinsring Okriftel<br />
OKRIFTEL (vm) –AmSamstag, 21.April, veranstaltetderVereinsring<br />
Okriftel zum sechsten Mal einen<br />
Flohmarkt auf dem kleinen Sportplatz am<br />
Wäldchen vor dem Kunstrasenplatz. Zwischen 10<br />
und 15Uhr kann dort nach Herzenslust gestöbert<br />
werden. Wir freuen uns auf zahlreiche Schnäppchenjäger.<br />
Genügend Parkplätze sind amMainufer<br />
vorhanden (Adresseingabe für NAVI: 65795 Hattersheim,<br />
Jahnallee). Zu Essen und zu Trinken gibt<br />
es ebenfalls reichlich.<br />
Verkäufer melden sichbitte bisSonntag, 15.April,<br />
bei Frau Terschüren, (Schriftführerin /Pressewartin),<br />
unter Telefon 06190/1020, oder E-Mail an:<br />
astrid.terschueren@t-online.de.<br />
JHVdes Schachclubs<br />
HATTERSHEIM (em) –Am27. März 2012 hielt<br />
der SC Hattersheimseine Jahreshauptversammlung<br />
ab.<br />
Eine weiterhinpassableHaushaltslage, stabile bis<br />
wachsende Mitgliederzahlen, viele Aktivitäten innerhalb<br />
und außerhalb des Schachclubs: Seit einigen<br />
Jahren schon ist der SC Hattersheim ein engagierter<br />
und lebendiger Verein. Rainer Rauschenbach<br />
dankt allenMitgliederndesVereins und seinen<br />
Kollegen im Vorstand für dieguteZusammenarbeit<br />
und die Mitarbeit, die imInteresse des Vereins geleistet<br />
wurde. Dies bezogsichnicht nur auf dieOrganisation<br />
der vereinsinternen „Kern“-Veranstaltungen,<br />
sondern auch auf all die Aktivitäten, die<br />
über das übliche Maßhinausgingen beziehungsweise<br />
gehen.<br />
So zum Beispiel das Trainer-Engagement für das<br />
Damenteamvon SebastianLukas,die Schulschach-<br />
AGsvon Klaus Winkler,OlafMitzeund Philipvan<br />
Bömmel, die Öffentlichkeitsarbeitvon Jürgen Lanz<br />
oder den zuverlässigen Getränkedienstvon Herbert<br />
Gulla.Ein besonderesHighlight ist dabeidas „Versorgungs“-Team,<br />
das im Wesentlichen von den Familien<br />
Mitze, Neisius und Goldhausen gestellt<br />
wird. Diebei Heimspielen aufgebaute Kuchen-und<br />
Getränkethekekommt nicht nur bei denVereinsmitgliedern<br />
sehr gut an, sondern wird auch von den<br />
Schachgästen sehr gelobt!<br />
DieDamenmannschaft spielt sehr erfolgreich und<br />
hat sich leistungsmäßig weiter kontinuierlich gesteigert.<br />
Sebastian Lukas betreut und begleitet die<br />
Mannschaft bei denTurnieren. SeinegelungeneMischung<br />
aus Training, Spiel und Geselligkeit führt<br />
die Spielerinnen als Gruppe zusammen und stärkt<br />
den Zusammenhalt. Die Saisonder Verbandsmannschaften<br />
läuft ihrem Ende entgegen, mit unterschiedlichen<br />
Erfolgsaussichten. Bemängelnswert<br />
ist leider,dassinder zweitenMannschaft unerwartet<br />
viele Spieler fehlen beziehungsweise ausfallen,<br />
wasoft zu Schwierigkeitenführte,kurzfristig genügend<br />
Ersatzspieler zu finden. Besonders gravierend<br />
wird es,wenn der Mannschaftsführer alsOrganisator<br />
nicht zur Verfügung steht. Ein Lösungsvorschlag<br />
dafür wäre, künftig für den Mannschaftsführer<br />
in jeder Mannschaft einen offiziellen Vertreter<br />
zu benennen.<br />
Erfreulichist der kontinuierliche Anstiegder Mitgliederzahl.<br />
Auffällig sei aber, soRauschenbach,<br />
dass es eine Lücke bei Spielern der Altersstufen<br />
zwischen 20 und40gebe. DieAktivitätder Jugend<br />
hat leicht nachgelassen, 2011 beteiligten sich 30<br />
Kinder an der Jugendmeisterschaft, 2010 waren es<br />
noch 40. Diese Verringerung dürfe kein Einbruch<br />
werden, darauf müsse und werde man besonders<br />
achten, betont Rainer.Der Vereinmussgeradehier,<br />
in der Jugendarbeit, leider in Zukunft auf Mark Arnold<br />
verzichten, den es aus beruflichen Gründen<br />
nun endgültig in die Badenhauptstadt Karlsruhe<br />
verschlagen hat.SeinWeggang reißt eine große Lücke,<br />
dieRainer Rauschenbach und SebastianLukas<br />
vorübergehend so gut es geht schließen wollen, bis<br />
sich eine Nachfolgerin oder Nachfolger findet und<br />
dieArbeit des Jugendwarts fortführt.<br />
Turnierleiter bleibt Markus Klein, Hans-Josef<br />
Armbruster bleibt weiterhin Kassenwart, Zweiter<br />
Vorsitzender bleibt Sebastian Lukas, ErsterVorsitzender<br />
Rainer Rauschenbach.<br />
Markus Kleinberichtet,dassesbei der Durchführung<br />
der Turniere keine Regelauslegungsprobleme<br />
gegeben hat. Ein angenehmer Erfolg war das erstmalsdurchgeführte<br />
Posthof-Open. Vonden 27 Teilnehmern<br />
kamen7Spieler vonanderenVereinen, ein<br />
durchaus hoher Anteil. Der könnte eventuell noch<br />
höher werden, wenn dieMitglieder sichbei denTurnierenbenachbarterVereine<br />
stärker beteiligen würden.Auf<br />
der Internetseite des SC Hattersheimwird<br />
auf Turniere in erreichbarer Nähe hingewiesen.<br />
2012 wird es wieder einPosthof-Open geben. Eine<br />
zur Posthof-Open zusätzliche Hattersheimer Stadtmeisterschaft<br />
ist 2012 nicht geplant. Gerne nimmt<br />
Markusnoch Wünsche,Ideenund Anregungen zur<br />
Saison 2012 entgegen!<br />
Das Training durch IM David Lobzhanidze wird<br />
2012 für dieJugend fortgesetzt,das Training fürdie<br />
Erwachsenen wird ausgesetzt,weilesauf zu wenig<br />
Beteiligung stößt. Die Notwendigkeit und die<br />
Durchführung eines Trainings fürdie Erwachsenen<br />
werden diskutiert. Allgemeine Zustimmung findet<br />
der Vorschlag, Alexander Armbruster zu bitten, hin<br />
und wieder nach den Mannschaftskämpfen einen<br />
„Analyseabend“ für interessante Partien der ersten<br />
Mannschaft durchzuführen<br />
Fürden weiteren Verlauf des Jahres 2012 sindzunächst<br />
zwei Projekte geplant: Das Grundschulturnier<br />
Hattersheim wird, wahrscheinlich imMai, im<br />
Posthof durchgeführt. Am 13. Mai ist Saisonabschluss,<br />
der im Posthof gefeiert wird. Dann tritt<br />
das Team „Kuchentheke“ wieder auf den Plan.<br />
Tage des Schandflecks sindgezählt<br />
HATTERSHEIM (idl) –Die verheerende Gasexplosion,<br />
bei der die Vorderfront eines Wohngebäudes<br />
in der Hattersheimer Vogelweidestraße<br />
regelrecht weggesprengt wurde, liegt mittlerweile<br />
fast anderthalb Jahre zurück. Das einsturzgefährdeteGebäudeteilwurde<br />
nachder Ermittlung<br />
der Brandursache abgerissen.Versicherungstechnische<br />
Fragen und langwierige Gutachten<br />
bezüglich des unversehrten Gebäudeteiles sorgtendafür,<br />
dassdasAnwesen lange brachlag. Jetzt<br />
aber ist eine Entscheidunggefallen. Nochindiesem<br />
Monat soll der gesamteKomplex abgerissen<br />
werden.<br />
Neue Power mit den Fitnesskursen<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Salsa-Aerobic: Mit Salsa-Aerobic<br />
bringt das Fitnesstraining nicht nur<br />
Power,sondernvor allemSpaß und guteLaune. Typische<br />
Schritte aus der Salsa und anderen lateinamerikanischen<br />
Tänzen wie Samba, Mambo, Merengue,<br />
Cha-Cha-Cha und Flamenco werden mit<br />
einfachenAerobicschrittenkombiniertund zu einer<br />
Choreografie verbunden. DieBewegungen fordern<br />
und förderneineganz andere Artder Körperbeherrschung<br />
und des Körperbewusstseinsund münden in<br />
einneues Gefühlfür den Körper.Der Workshop findet<br />
statt am Samstag, 28.April von14.30 bis16Uhr<br />
an der vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr<br />
beträgt 12 Euro.<br />
FreeStyle-Power-Dance: Bewegungsfreiheit, Körpertraining<br />
undLebensfreude in einem Programm!<br />
Zur Musik aus den aktuellen Charts werden dietypischen<br />
Grundelementeaus verschiedenenTanzstilen,<br />
wie aus dem HipHop, Salsa-Stil oder aus dem<br />
Jazz Dance einstudiert und zu einer einfachen, aber<br />
eindrucksvollen Choreografie erarbeitet. Der Kurs<br />
findet statt am Samstag, 21.April, von11bis 16 Uhr<br />
und Sonntag, 22. April, von12.30 bis17Uhr an der<br />
vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr beträgt<br />
47 Euro.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />
Sportlich und kreativ ins Frühjahr<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Yoga Kids: Indiesen<br />
Kursen lernen Kinder mitSpiel und Spaß traditionelleYogahaltungen<br />
kennen, die den Körper und<br />
dieAtmung trainieren. Das Selbstbewusstsein der<br />
Kinder wird gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit<br />
gefördert, die Atmung geschult und Muskulatur<br />
aufgebaut um Haltungsschäden entgegenzuwirken.<br />
Abgerundet wird der Kurs mit Ruhe- und Entspannungsphasen<br />
durch Geschichten und Musik.<br />
Yoga Kids von9bis 11 Jahren beginntamFreitag,<br />
20. April, von 15.45 bis 16.45 Uhr und Yoga Kids<br />
von12bis 15 Jahren schließtvon 17 bis 18 Uhr an<br />
den ersten Kurs an. Beide Kurse laufen jeweils<br />
8-mal und finden in der Volkshochschule Main-<br />
Taunus-Kreis statt. Die Gebühr pro Kurs beträgt<br />
40 Euro.<br />
Workshop Druckwerkstatt für Kinder ab 6Jahren:<br />
Mit verschiedenen Drucktechniken können<br />
Kinder in diesem Workshop kreativ tätig werden<br />
und Farbe aufs Papier bringen. Zusätzlich zu der<br />
Kursgebühr von18Euro sind 2Euro Materialkosten<br />
direkt an die Kursleiterin zu entrichten. Beginn<br />
des Workshops ist am Samstag, 21. April, von 10<br />
bis 13 Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />
Kreis.<br />
Workshop Acrylmalerei fürKinder ab 6Jahren: In<br />
diesem Workshop werden Kinder mit den Arbeitsmaterialiender<br />
Acrylmalerei vertraut gemacht,um<br />
dann mitverschiedenen Techniken voneiner Vorlage<br />
zu einem ganz eigenenBild zu gelangen.Zusätzlichzuder<br />
Kursgebühr von18Euro sind4Euro Materialkostendirekt<br />
an die Kursleiterinzuentrichten.<br />
Der Workshop findet am Samstag, 5. Mai, von 14<br />
bis 17Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />
Kreisstatt.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />
Nach Informationen der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft,<br />
der das Gebäude gehört,<br />
soll an gleicher Stelle ein Neubau entstehen.<br />
„Die Bebauung orientiert sich anden Gebäuden<br />
in der Umgebung“, so Hawobau-Geschäftsführer<br />
Holger Kazzer. „Geplant ist ein zweistöckiges<br />
Wohnhaus mit Giebeldach, ähnlich den Wohnhäusern<br />
inder angrenzenden Friedensstraße.“<br />
MitAbriss undNeubau verschwindet der Schandfleck<br />
in der Vogelweidestraße, der Nachbarn und<br />
Anwohner noch immer an die Explosion am 29.<br />
Oktober 2009erinnert, bei der wiedurch einWunder<br />
keineMenschen ernsthaft verletzt wurden.<br />
GEBURTSTAGE<br />
Am 13. April 2012 feiert Irma Loos, Teplitzer<br />
Straße 11 in Hattersheim ihren 80. Geburtstag.<br />
Der Hattersheimer Stadtanzeiger gratuliert sehr<br />
herzlich und wünscht allesGute.<br />
20 Jahre Seniorenkaffee<br />
OKRIFTEL (em) –Seit nunmehr 20 Jahren gestaltet<br />
Marianne Gartenmaier mit viel Herzblut,<br />
Zeit, Energie und Liebe die Seniorenarbeit inder<br />
evangelischen Matthäusgemeinde in Okriftel. Aus<br />
diesem Anlass findet am Mittwoch, 18. April, um<br />
14.30 Uhr ein besonders gestalteter Seniorennachmittagstatt.<br />
Die bekannteTheatergruppe der Senioren<br />
Initiative Höchst „Höchster Silberdisteln“ tritt<br />
mit ihrem Programm „Der ganz normale Wahnsinn“<br />
auf. Das anschließende gemütliche Beisammensein<br />
bei Gebäck und Getränken gibt Gelegenheit<br />
zu interessanten Gesprächen. Gäste sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Tauschbörse Hattersheim<br />
HATTERSHEIM (em)–Die Tauschbörselädt ihre<br />
Mitglieder zum halbjährlichen Treffen ein: Am<br />
Dienstag, 17.April, um 19.30 Uhr insCafé der Altmünstermühle<br />
inHattersheim, Erbsengasse 12.<br />
Herzlich willkommen sind auch Bürgerinnen und<br />
Bürger,die sich fürdieAktivitätenund Zieleder Nachbarschaftshilfeinteressieren.<br />
DasTreffen bietet Gelegenheit,<br />
sich zu informieren, vonErfahrungen zu berichten,<br />
neue Teilnehmer kennen zu lernen und vorhandene<br />
Wünsche und Angebote auszutauschen.In<br />
derTauschbörse werden seitüber 10 Jahren vielfältige<br />
ehrenamtliche Dienstleistungen und kleine Hilfen von<br />
Gisela Litzinger und Friederun Dallmer vermittelt.<br />
Die Bürozeitinder Altmünstermühleist montags von<br />
17–18 Uhr und nachVereinbarung. Weitere Informationen<br />
gibt es unter Telefon 06190/9344615 oder im<br />
Internet unter www.tauschboerse-hattersheim.de.<br />
Farbenfroh in den Frühling<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Zeichnen undAquarellieren<br />
für Fortgeschrittene: Indiesem Basiskurs kann<br />
man bereits erlernte Grundkenntnisse im Bereich<br />
Zeichnen und Aquarellieren vertiefen. Bleistiftskizzen<br />
werden eindrucksvollmit denEffekten vonLicht<br />
undSchattengestaltetund am Ende des Lehrganges<br />
professionell mit unterschiedlichen Aquarelltechniken<br />
koloriert. Der Kurs beginnt am Dienstag, 17.<br />
April, von 14.30 bis 16.45 Uhr und findet 8-mal in<br />
der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis statt. MaleninAcryl,Aquarell<br />
und Zeichnen für Fortgeschrittene:<br />
DerKurs setzt Grundkenntnisse im Aquarellieren<br />
voraus. Hiererfährtman wie Farbe läuftund lebt:<br />
Elementare Gestaltungstechniken undderenAnwendungsmöglichkeiten,<br />
bildnerisches Festhalten, Komposition<br />
(Schema), Stillleben sowie erweiterte Farbenlehre<br />
werden vertieft. Die Malmaterialien sind<br />
mitzubringen und nicht in der Gebühr von 35Euro<br />
enthalten. DerWorkshop findet Dienstag, 24. April,<br />
und Mittwoch, 25. April, jeweils von 16bis 19.30<br />
UhrimAltenBadehaus in BadSoden statt.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 13<br />
Beste Unterhaltung in 2012<br />
HATTERSHEIM (pm) – Seit März erwarten<br />
Kleinkunstfans zahlreiche Comedy- und Kabarettveranstaltungen,<br />
diejede MengeAbwechslung vom<br />
Alltag bieten.<br />
Neben den Überraschungsshows „Cabaret àla<br />
surprise“finden in diesem Jahr die15. Ausgabe der<br />
„Laugh-Parade“, Vorpremieren im Posthofkeller<br />
und Vollprogramme in der Stadthalle Hattersheim<br />
statt. Für jeden Geschmack ist etwasdabei.<br />
Die kultigen Überraschungsshows „Cabaret àla<br />
surprise“ sind mittlerweile fester Bestandteil im<br />
Veranstaltungs-Frühjahr des KulturForums. Das<br />
Format ist ein echter Publikumsmagnet und verspricht<br />
seinen Fans wieder jede Menge Überraschungsgäste.<br />
Die erste Ausgabe der kultigen<br />
Überraschungsshow am 31. März war bereits ausverkauft<br />
und einvollerErfolg. FürdieAusgaben am<br />
18. April und 9. Mai sind noch wenige Karten im<br />
Vorverkauf erhältlich. Die Shows beginnen jeweils<br />
ab 20 Uhr im Posthofkeller Hattersheim.<br />
Mathias Münch, bekannt aus der Sendung „hr3<br />
pop&weck“, istam28. Aprilmit derVorpremiere zu<br />
seinem zweiten Soloprogramm „Supermann aus Bodenhaltung“<br />
im Posthofkeller zu Gast. Mathias<br />
Münch, Hesse, Feingeist und Grobmotoriker war<br />
dort,woesweh tut undwohin er auchgeht,stets gilt:<br />
„Man(n) kannnicht immer Sieger sein“.Denn alles,<br />
wasMännernSpaß macht, istverboten, unmoralisch<br />
oder schlecht fürden Cholesterinspiegel.Für dieVeranstaltunggibt<br />
es nurnoch wenige Restkarten.<br />
Bereits zum 15. Mal findet das große Open-Air-<br />
Comedy-Spektakel die „Laugh-Parade“ am 4. August<br />
imAlten Posthof statt.<br />
Das KulturForum Hattersheimund sein langjähriger<br />
Partner,die Naspa, präsentieren ab 20 Uhr wieder<br />
Comedy vom Feinsten unter anderem mit dem<br />
Moderatoren-Duo Emmi und Herr Willnowsky,<br />
Begge Peder,Frank Fischer,Wolfgang Treppertund<br />
Henning Schmidtke.<br />
Mit dem Titel „Weltrettung XXL –Ich leg noch<br />
Heinz drauf!“ wird Heinz Gröning bei der Vorpremiere<br />
zu seinem neuen Programm am 6. September<br />
ab 20 Uhr im Posthofkeller Hattersheim zusehen<br />
sein. Der ungekrönte König der deutschen Sprachakrobatik<br />
serviertimerstenDurchgang einen heinzigartigen<br />
Weltrekordder Worte. Im Zweitenholter<br />
als ‚der Unglaubliche’<br />
dieGitarre, heinzt damit<br />
richtig ordentlich ein<br />
und bringt sie so schnell<br />
nicht wieder weg. Zwei<br />
Programme zum Preis<br />
von Einem. Heinzer<br />
geht esnicht.<br />
Mit „Captain Piller’s<br />
Schnitzelfreunde“ und<br />
ihrem Programm „Jägerschnitzel“<br />
erwartet<br />
Comedy-Fans am 29.<br />
Septemberab20Uhr im<br />
Posthofkellerein Abend<br />
der etwas anderen Art.<br />
Auch der Begge Peder<br />
wirdauf der„Laugh-Parade“<br />
imAugust im Alten<br />
Posthof unterfreiem<br />
HimmelzuGast sein.<br />
Werwirklich keine Ahnung<br />
hat, werhinterdiesem<br />
Comedy-Duo<br />
steckt ist selber Schuld<br />
und verpasst den wohl<br />
spektakulärsten Auftritt<br />
Für jeden Geschmack istetwas dabei<br />
Mathias Münch, Hesse, Feingeist und Grobmotorikerist im Aprilmit seinemSoloprogramm„Supermann<br />
aus Bodenhaltung“ im PosthofkellerzuGast.<br />
im Posthofkeller der letzten Jahre.<br />
IngoAppelt verwandeltam6.Oktober ab 20 Uhr<br />
mit seinem neuen Live-Programm „Göttinnen“ die<br />
Bühne der Stadthalle HattersheimineineChurch of<br />
Comedy. Mit der Souveränität eines Wanderpredigers<br />
holt Appelt aus allen Weltanschauungen das<br />
Beste für sein Publikum heraus. ImKräfte zehrenden<br />
Kampf fürdie Rechteder Frau ist „Göttinnen“<br />
diespirituelle Weiterentwicklung seines letztenErfolgsprogramms<br />
„Männer muss man schlagen!“<br />
Am 24. Oktober stehen Emmi&HerrWillnowsky<br />
ab 20 Uhr mit ihrem neuen Programm „Die Lustige<br />
Emmi &Willnowsky Show“ auf der Bühne in der<br />
Stadthalle Hattersheim. Zwei Stunden erstklassiges<br />
U.S.*-Entertainment mitwahnsinnigen Witzen und<br />
lustigen Liedern –einfach bescheuert! (* U.S. =<br />
Unterste Schublade).<br />
Eintrittskartenkönnen im KulturCenter erworben<br />
werden. KulturCenter Hattersheim, Am Markt 7in<br />
Hattersheim, Telefon 06190/9345–15, E-Mail-<br />
Adresse: kartenservice@kulturforum.de.<br />
EventuelleRestkartensindander Abendkasseerhältlich.<br />
Weitere Informationen im Internet unter:<br />
www.kulturforum.de.<br />
Dasgroße Open-Air-Comedy-Spektakel im AugustpräsentiertComedyvom Feinsten,mit dabeisind<br />
–untervielenanderen–das Moderatoren-Duo Emmi &Herr Willnowsky.<br />
Mit seinem Programm „Weltrettung XXL –Ich<br />
leg noch Heinz drauf!“, präsentiert Heinz Gröning<br />
zwei Programme zumPreis vonEinem.<br />
Meilenstein<br />
FCE triumphiert imDerby<br />
(hö) –ImKampf um den Relegationsplatz ist<br />
dem FC Eddersheimmit einem 1:0 (0:0)-Erfolg<br />
über Verfolger Viktoria Kelsterbach ein wichtiger<br />
Schritt gelungen. In dem brisanten Topspiel<br />
und gleichzeitigen Derby lieferten sich die beiden<br />
Spitzenteams vor über 300 Zuschauern ein<br />
von hohem Einsatz geprägtes Duell um Tabellenrang<br />
zwei,indem die beiden Brüder Christian<br />
und Niklas Rottenau letztendlich den Unterschied<br />
ausmachten.<br />
VomAnpfiff weg war die enorme Wichtigkeit<br />
dieser Begegnung spürbar. Leidenschaftlich geführte<br />
Zweikämpfe und der Wille das erste Tor<br />
zu erzielen prägten die gesamte erste Halbzeit.<br />
Kelsterbachs Stürmer DavidVeith schossaus der<br />
Drehung nur knapp über das FC-Gehäuse. Alexander<br />
Klooz brachte das Spielgerät mit seiner<br />
Flugkopfballeinlage zwar Richtung Tor, fand jedoch<br />
in Eddersheims Torwart Maximilian Filz<br />
seinen Meister. Die Hausherren hingegen scheiterten<br />
gleich zweimal amAluminium. Ein Flachschussvon<br />
Niklas Rottenau prallte vomPfosten<br />
ab.SeinBruder Christiantraf kurz vorder Pause<br />
nur die Latte. Nach dem Seitenwechsel fanden<br />
die beiden zuvor Glücklosen in einem schönen<br />
Zusammenspiel dann doch das entscheidende<br />
Mittelzum Erfolg. Aus einem vonFilz abgefangenenVersuch<br />
vonVeith entstand einsehenswerterEddersheimer<br />
Spielzug, den ChristianRottenau<br />
nachHackenablage seines Bruders mit dem<br />
Führungstreffer vollendete (50.). Kelsterbach<br />
warvon nun an mehr denn je gefragt,die Offensivarbeitzuintensivieren,<br />
konntedas Pech beim<br />
Abschluss jedoch nicht überwinden. Klooz<br />
musste sich erneut Schlussmann Filz beugen,<br />
während Giovanni D’Onofrio aus spitzem Winkel<br />
vorbei zielte und der eingewechselte Marius<br />
Troll wenige Minuten vor Ende aus kurzer Distanz<br />
mit einem Kopfball erfolglos blieb. Allerdings<br />
vergab die Elf von FCE-Trainer Matthias<br />
Dworschakdie einoder andere Konterchancezu<br />
fahrlässig und hätte schon vor Abpfiff für eine<br />
Entscheidung sorgen können.<br />
„Das warheute einschweres Stück Arbeit und<br />
aufgrund unseres Einsatzes ein verdienter Sieg<br />
in einem intensiven Derby“, zeigte sich Dworschak<br />
rund um zufrieden. FC Eddersheim: Filz –<br />
F. Rottenau, Detloff, Dietz, Reuter –Lindner,<br />
Freund –N.Rottenau (84. Küper), C. Rottenau<br />
(90. Pitas), Breul (75. Hecker) –Antinac.<br />
Am kommenden Sonntag, um 15 Uhr,hofft der<br />
FC Eddersheimsichbeimabstiegsbedrohten SV<br />
Wiesbaden für die 1:4-Hinspielniederlage revanchieren<br />
zukönnen.<br />
Mehr Fairnessfür Schiris<br />
Ex-Bundesliga-Referee Lutz Wagner berichtet über den Schiedsrichteralltag<br />
(wi) –Schade, dass nur relativ wenige Fußball-<br />
Fans (etwa 35, die Bayern spielten gleichzeitig!)<br />
den Wegins Gemeindezentrumander Galluskirche<br />
fanden und der Einladung der Kolpingfamilie folgten.<br />
Deutschlands „oberster Fußball-Schiedsrichter“<br />
Lutz Wagner (47) hielt nämlich einen Vortrag<br />
der Extraklasse über das Schiedsrichterwesen und<br />
den Fußball imAllgemeinen. Der Lehrwart des<br />
Deutschen Fußball-Bundesband auch die anwesenden<br />
Fans in dieRegelfragen –mit oft erstaunlichen<br />
Ergebnissen anhand von Videoaufnahmen oder<br />
Zeitlupenausschnitten –indie Diskussionen ein.<br />
„Der Schiri muss aber innerhalb von Sekundenbruchteilenentscheiden,<br />
im Schnitt 0,7 Sekunden“,<br />
erläuterte der vorzweiJahren in den „Unruhestand“<br />
als Lehrwart von der Bundesliga- und Champions-<br />
League-Bühne abgetretenen Top-Schiri aus dem<br />
benachbarten Kriftel.<br />
Nun ist die Unterrichtung und Beobachtung der<br />
vielen jungen, aber auch der erfahrenen Bundesliga-Haudegen<br />
seine fast tägliche Aufgabe. „Rund<br />
150 bis 200 Tage gehen für mein Hobby drauf, so<br />
ganz nebenher habe ich aber auch noch einen<br />
Hauptberuf, der mich sehr in Anspruch nimmt. Und<br />
eine Familie mit Frau und Tochter, die mich heute<br />
nach Flörsheim begleitet haben“, lacht der sympathische<br />
„Schwarzkittel“,der mit seinem diplomatischen<br />
Auftreten auch auf dem Platz oft zur Deeskalation<br />
beitrug.<br />
„Es gibt rund 80000 Schiedsrichter in Deutschland,aber<br />
rund 92000 Spiele pro Saison. Da müssen<br />
manche Kollegen Doppelschichten einlegen. In der<br />
Bundesligakassierteich früher einen Apfel undein<br />
Ei, jetzt sind esauf den ersten Blick ganz stolze<br />
3.800 Euro pro Spiel. Aberdageht auch noch einiges<br />
an Steuernund Kostenab. In den nicht ganz so<br />
hohen Ligen pfeifen viele, diemeistenKollegen jedoch<br />
wirklich nur als Hobby und versuchen sich<br />
hochzuarbeiten“, berichtet Wagner, der eine Mindestdauer<br />
vonacht Jahren vomEinstiegindie Schiriarbeit(„wirsuchendringend<br />
neue Kollegen, bitte<br />
melden“) bis zum Einsatz ineine höhere Liga voraussetzt.<br />
„Nur fünf Prozent meiner Kollegen<br />
Beilagenhinweis<br />
Die Firma MEDA Küchenfachmarkt<br />
GmbH &Co. KG hat<br />
in unserer heutigen Ausgabe ein<br />
Prospekt beigelegt.<br />
Wirbitten unsereLeser um Beachtung.<br />
schafft jedoch den Sprung über die Kreisliga hinaus,ein<br />
hartesBrot,umwirklichmal insRampenlicht<br />
zu kommen.“<br />
Wagner sahsichimmer als„Rad im Getriebe“ auf<br />
dem Spielfeld, als „Teil des Ganzen, ohne das es<br />
nicht geht“. Alsunfairempfindet der Mann aus der<br />
Obstbaustadt mancheBerichterstattungen im Fernsehen.<br />
„Wir können den Medien ja nicht verbieten,<br />
strittigeSzenen in Super-Zeitlupe zu bringen. Aber<br />
das verfälscht, der Schiri muss inSekundenbruchteilen<br />
entscheiden. Wenn man die Szene in normalemTempo<br />
sieht, kommt oft eine ganz andere Entscheidung<br />
heraus.“<br />
Diese These untermauerte Wagner geschickt mit<br />
einigen Szenen im Normaltempo, die anwesenden<br />
Zuschauer musstenper roteroder gelber Karteihre<br />
Meinung in Sekundenbruchteilen anzeigen und lagen<br />
damit –wie später zu sehen –falsch. „Mehr<br />
Fairness für die Schiris“, forderte Wagner und verschenkteanschließend<br />
dieroten und gelben Karten.<br />
KeineAntwort gabesauf dieironische Frage eines<br />
Reporters, obman diese Karten nun auch imBürgermeister-Wahlkampf<br />
in der Untermainstadt verwenden<br />
dürfe…<br />
Wagner hielt ein Plädoyer für den Chip im Ball.<br />
„Aber nurimSchwarz-Weiß-Entscheid,also auf der<br />
Torlinie. Die Fachkompetenz muss beim Schiedsrichter<br />
bleiben.Auch diediskutierteEinführung eines<br />
Ober-Schiedsrichters halte ich für falsch. Der<br />
Fußball verdankt seine große Aufmerksamkeit<br />
nicht zuletzt den relativ übersichtlichen Regeln, da<br />
ist der Eishockey-oder auchHandball-Fan weitaus<br />
mehr gefordert.“<br />
Auch in der Ausbildung vonTrainern ist Wagner<br />
an der Sporthochschule inKöln imEinsatz. Ein<br />
Auszug aus „seiner Kandidatenliste“ der letzten<br />
Monate und Jahre: Mehmet Scholl und Stefan Effenberg.<br />
Und seine Schiri-Vorträge und zusätzlichen<br />
Motivationskurse hält der „Allroundkönner“<br />
auch ingroßen und mittleren Betrieben.<br />
Beim DFB kann man sich glücklich schätzen, so<br />
einen Mann wieWagner –geradenach den ganzen<br />
Diskussionen um Amarell und Co. –zubesitzen.
Seite 14-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
man<br />
Wie*<br />
sie<br />
dan<br />
vie<br />
ver rem<br />
dass<br />
Schachaufgabe Nr. 12<br />
Rösselsprung<br />
le<br />
Leuch<br />
bloß<br />
ter<br />
A D E E M R<br />
I N P R S T<br />
E G I L R V<br />
A D I L N R<br />
Schüttelrätsel<br />
Kontrollstellung:<br />
Weiß: Kg1, Dh6, Te7,<br />
Lb2, Sg3, Ba3, b3, c2,<br />
e3, f2, g2, h4 (12)<br />
Schwarz: Kg8, Dg4,<br />
Lb7, Sa8, Td8, Ba7, b6,<br />
c5, e6, f7, g6, h7 (12)<br />
Wie kam Schwarz am<br />
Zuge hier der weißen<br />
Mattdrohung (Dg7#)<br />
durch ein Matt in 4Zügen<br />
zuvor?<br />
ken<br />
sieht<br />
Lich<br />
ter<br />
In diesem Rätsel sind die 6Buchstaben der 4Wörter jeweils<br />
demAlphabet nach sortiert! Es ist Ihre Aufgabe, die Buchstaben<br />
sozukombinieren, dass sich schlüssige Wörter ergeben.<br />
ih<br />
Kalauer, Kalauer<br />
„Wie lautet die romantischste<br />
Liebeserklärung, die ein kleiner<br />
Junge in Hollywood seiner<br />
Freundin machen kann?“ –<br />
„Wenn ich groß bin, musst du<br />
unbedingt meine erste Frau<br />
werden.“ ✣<br />
Der Stabsarzt zum Rekruten:<br />
„Und wegen einer solchen Kleinigkeit<br />
kommen Sie gleich zu<br />
mir? Hätten Sie das im Zivilleben<br />
auch getan?“ –„Natürlich<br />
nicht, Herr Stabsarzt, da hätte<br />
ich Sie kommen lassen.“<br />
✣<br />
„Geliebte Heidi“, schreibt<br />
Franz in seinem ersten Liebesbrief<br />
an seine Klassenkameradin.<br />
„Falls du meine Liebe nicht<br />
erwiderst, dann gib diesen Brief<br />
bitte weiter an Evi!“<br />
Sie springen<br />
von Feld zu Feld<br />
wie mit dem Rössel<br />
beim Schach.<br />
Beginnen Sie in<br />
dem Feld mit<br />
dem Stern, und<br />
suchen Sie ein Zitat<br />
von Friedrich<br />
Hebbel.<br />
„Klaus, was tust du, wenn ich<br />
rufe: Freiwillige vor?“ –„Ich<br />
trete zur Seite, Herr Lehrer.“ –<br />
„Warum denn das?“ –„Na, um<br />
die Freiwilligen vorzulassen!“<br />
✣<br />
Klassenausflug. Im Zoo werden<br />
die Schwäne bewundert.<br />
Fragt der Lehrer seine Schüler:<br />
„Na, Franz, möchtest du auch<br />
so einen langen Hals haben?“ –<br />
„Beim Waschen nicht, aber beim<br />
Diktatschreiben bestimmt!“<br />
✣<br />
Minna klopft die Teppiche.<br />
Sagt die Gnädigste: „Nun klopfen<br />
Sie doch mal ein bisschen<br />
fester, Minna!“ – „Das geht<br />
nicht, gnädige Frau.“ –„Warum<br />
denn nicht?“ –„Weil es sonst<br />
staubt.“<br />
„Irma ist seit einer Woche unterwegs, um Schuhe zu kaufen!“<br />
Zahlenrätsel<br />
Die Zahlen sind durch<br />
Buchstaben zu ersetzen. Dabei<br />
bedeuten gleiche Zahlen<br />
gleiche Buchstaben.<br />
1<br />
2<br />
7 19 22 13 20 26<br />
ind. Staatsmann†<br />
9 22 7 19 14 22<br />
Staat in Europa<br />
3<br />
25 22 24 10 15 25<br />
Fermente<br />
4<br />
Rätsel und Spaß<br />
4 1 22 19 14 15<br />
Teil des Plattenspielers<br />
5<br />
25 14 1 4 26 5<br />
Liebeslehre<br />
6<br />
18 9 25 14 7 25<br />
Sicherheit Leistender<br />
7<br />
14 26 25 22 24 26<br />
Oper von R. Wagner<br />
8<br />
26 22 4 25 14 22<br />
innerbetrieblich<br />
9<br />
17 20 25 14 9 18<br />
Paradieswächter<br />
10<br />
20 9 25 4 4 25<br />
Behausung<br />
11<br />
4 19 20 26 4 26<br />
Gesellschaftsinsel<br />
12<br />
25 23 19 15 25 22<br />
Abschlussprüfung<br />
Die ersten und letzten Buchstaben<br />
– jeweils von oben<br />
nach unten gelesen –ergeben<br />
ein Sprichwort.<br />
Füllrätsel<br />
gtrlhnmchthrtg<br />
hnde<br />
Die Mitlaute, an den richtigen<br />
Stellen mit Selbstlauten ausgefüllt,<br />
ergeben ein Sprichwort.<br />
Sudoku<br />
Viel Vergnügen bei diesem<br />
japanischen Rätselspaß!<br />
Das Diagramm ist mit den<br />
Zahlen 1bis 9aufzufüllen. Dabei<br />
darf jede Zahl in jeder Zeile<br />
und jeder Spalte und in jedem<br />
3x3-Feld nur einmal vorkommen.<br />
„Alle Achtung: Der Mann weiß genau, wann er aufhören muss …!“<br />
Schon mal gehört?<br />
„Alle Menschen werden zu<br />
Staub“, führt der Religionslehrer<br />
inder Schule aus. Darauf<br />
Heinzi: „Unser Geschichtslehrer<br />
wird bestimmt mal zu<br />
Schlafpulver!“<br />
❖<br />
„Die Leute sollen sich in fünf<br />
Reihen hintereinander aufstellen“,<br />
bittet der geizige Bräutigam<br />
den Fotografen. „Die erste<br />
Reihe liegend, die zweite<br />
kniend, dann sitzend, stehend<br />
und die letzte Reihe stehend auf<br />
einem Stuhl, dann reicht nämlich<br />
eine Aufnahme.“<br />
❖<br />
„Endlich scheint sich mein<br />
Sohn für Frauen zu interessieren!“<br />
–„Woher weißt du das?“<br />
–„Seine Gattin hat es mir gesagt!“<br />
❖<br />
Die Eltern sitzen mit ihrem<br />
fünfjährigen Paulchen im Bier-<br />
garten. Der Vater bestellt zwei<br />
Maß Bier. Daflüstert Paulchen<br />
empört: „Ja, und die Mama?<br />
Kriegt die nix?“<br />
❖<br />
„Bitte, wechseln Sie mir diese<br />
Fünfeuronote“, sagt Erwin in<br />
einer Bank. Kassierer: „Aber<br />
mein Herr, die ist doch falsch.“<br />
Erwin: „Na, deswegen will ich<br />
sie doch gewechselt haben.“<br />
❖<br />
„Nun sind Sie doch schon<br />
fünfundsiebzig“, sagt der Richter<br />
zu dem Mann. „Warum wollen<br />
Sie sich denn jetzt noch<br />
scheiden lassen?“ –Darauf der:<br />
„Wir haben beschlossen, unseren<br />
Lebensabend in Frieden zu<br />
beschließen!“<br />
❖<br />
„Herr Ober, zahlen bitte!“ –<br />
„Dieser Fünfzigeuroschein ist<br />
nicht in Ordnung.“ –„Das war<br />
das Essen auch nicht!“<br />
Auflösung aus der vorigen Nummer<br />
Schach:<br />
(e7-e6?) 1. e5! de5: 2. Sd6! De7<br />
(2...Dg7 3. Tf7!) 3. Dg6+ aufgegeben.<br />
Rechenkünstler:<br />
Kreuzworträtsel mit Pfiff:<br />
Waagerecht: 1Misere, 5Evi, 7Abraham,<br />
9rue, 10 Brause<br />
Senkrecht: 1Maar, 2Syrer, 3Rehau,<br />
4Eva, 6Imre, 8Bub.<br />
Silbenrätsel:<br />
1Udine, 2Pfeiler, 3Mundraub, 4<br />
Pater, 5Ehefrau, 6schamlos, 7Fazit,<br />
8zwanglos, 9These, 10 Ochserei,<br />
11 Essen –Schwach auf der<br />
Brust sein.<br />
Pfundig<br />
Schwedenrätsel:<br />
12<br />
Im Handumdrehen:<br />
Leo -her -Asta -Senn -arg -Tee<br />
-Erna -und -Rasse =Orangeade.<br />
Magische Figur:<br />
1ars, 2Rat, 3Station, 4Ras, 4Reineke,<br />
5Apo, 6Sen, 7Epe, 8Ton, 9<br />
Kuh, 10 Ehe.<br />
Visitenkarte: Musiklehrer.<br />
„Komisch: Je länger die Röcke im Schrank hängen, umso<br />
enger werden sie!“<br />
„Du hast schon wieder zugenommen, Fiffi!“
HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 15
Seite 16-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />
Ihr Bestatter –Mitglied der Innung<br />
Bernd Caspari<br />
–Zeitgemäße und preiswerte Bestattungsvorsorge –<br />
Mit Rat und Hilfe immer für Sie da<br />
Hattersheim-Okriftel, Taunusstraße 8<br />
Telefon 06190-8611<br />
vom 26.03. –21.04.2012<br />
Samstag bis 18 Uhr<br />
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Wolf Garten, Oase, Gardena, Compo, Fiskars,<br />
Gloria, Bosch, Seramis ... und viele mehr<br />
„Lesefreunde“ in der<br />
Stadtbücherei<br />
HATTERSHEIM (hb) – Die<br />
Stadtbücherei Hattersheim beteiligt<br />
sich an der Aktion „Lesefreunde“<br />
der Stiftung Lesen –<br />
„Deutschlands größter Buch-Verschenkaktion“.<br />
Mehr als40.000 Buch-Schenker<br />
bewarben sichinden vergangenen<br />
Monaten bundesweit bei der Stiftung<br />
Lesen umdie Teilnahme an<br />
dieser Aktion.<br />
33.333 „Bewerber“ haben nun<br />
die Rückmeldung erhalten, ihr<br />
Lieblingsbuch 30 Mal an Freunde,<br />
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verschenken zukönnen.<br />
Die Stadtbücherei Hattersheim<br />
wurde dabei von zahlreichen Leserinnen<br />
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vom 16. bis 23. April können die<br />
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gegen Vorlage ihres Personalausweises<br />
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Unsere Öffnungszeiten:<br />
Di.: 16 Uhr bis19Uhr<br />
Mi.: 9Uhr bis 12Uhr und 15<br />
Uhr bis18Uhr<br />
Do.:15 Uhr bis18Uhr<br />
Fr.: 15 Uhr bis 18 Uhr<br />
Sa.:10 Uhr bis 13 Uhr<br />
Grabenstraße 20<br />
D-65439 Flörsheim<br />
Telefon 06145 /6682<br />
Ab dem 17. April wieder in Hattersheim, Heddingheimerstraße,<br />
vor dem GLOBUS-MARKT.<br />
Öffnungszeiten: Montag –Samstag 9:00 –19:00 Uhr<br />
Sonn- u. Feiertage geschlossen<br />
Sprechstunde des VdK<br />
Hattersheim<br />
HATTERSHEIM (hb) –Die<br />
Vorsitzende des Sozialverbandes<br />
VdK – Ortsverband Hattersheim,<br />
Rosemarie von Beckerath,<br />
bietet Beratungsstunden<br />
an. Am Mittwoch, 18.<br />
April, stehtsie im RathausHattersheim,<br />
Rathausstraße 10,von<br />
16 bis 18Uhr für Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
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Tel. 0 61 90 / 59 59<br />
Fax 0 61 90 / 7 36 94<br />
www.der-steinmetz-hattersheim.de<br />
GRABMALE<br />
Der Ort der Bestattung braucht ein Zeichen.<br />
Zuverlässiger Fachmann<br />
erledigt für Sie Gartenarbeiten<br />
jeglicher Art:<br />
Rasenanlagen, Pflasterarbeiten,<br />
Terrassenbau, Baumfällungen,<br />
Hausmeisterarbeiten, fachgerechte<br />
Abfallentsorgung.<br />
Telefon 06192 -2004362<br />
Mobil 0160 -90203326<br />
Willkommen bei den Flossengenossen!<br />
Biete Schwimmkurse für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
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des Mercure Hotels Frankfurt Airport<br />
Kelsterbach. Weitere Infos:<br />
Fon0179-3 24 31 12 oder auf<br />
www.flossengenossen.de<br />
7ehemalige Fernmeldelehrlinge<br />
des Jahrgangs 1957 bis 1960<br />
suchen ihren 8. Kollegen<br />
Jürgen nikolaus,<br />
damals wohnhaft<br />
in Hattersheim.<br />
Werihn kennt oder uns Informationen<br />
geben kann möchten<br />
wir bitten sich bei GerhardClesle<br />
Tel. 06192-25707zumelden.<br />
Zeugen<br />
geSucht!!<br />
Unfall vom 05.04.2012 gegen<br />
10:00 Uhr in Kriftel<br />
Kreuzung Gutenbergstraße/<br />
Hattersheimer Straße<br />
Beteiligte Fahrzeuge:<br />
-Silberner BMW Kombi, amtliches<br />
Kennzeichen F-I320<br />
-weißer Transporter, amtliches<br />
Kennzeichen AB-L 1145<br />
Wer kann Angaben zum Unfallhergang<br />
machen? Sollten Sie<br />
hierzu Aussagen treffen können,<br />
bitte wenden Sie sich an die<br />
unten stehende Telefonnummer.<br />
Anwaltskanzlei Andreas Wirz<br />
069/35355033<br />
IMMOBILIEN<br />
STELLENANGEBOTE<br />
Anzeigenannahme<br />
Tel. 06145<br />
92 54 –0<br />
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TRÖDELMÄRKTE<br />
***********************************<br />
Sa., 14.04.12 + Ffm.-Höchst, von 8-14 Uhr,<br />
Di., 17.04.12 Jahrhunderthalle, Parkpl. B<br />
***********************************<br />
So., 15.04.12 Sulzbach MTZ, von10-16 Uhr<br />
im MTZ, P8/bei Galeria<br />
***********************************<br />
Weiss: 06195/901042<br />
www.weiss-maerkte.de<br />
Im Auftrag meiner Kunden<br />
suche ich Häuser,<br />
Grundstücke und ETW.<br />
J. Munk Immobilien<br />
Telefon 06145/6313<br />
oder 01 60 /96606301<br />
Wir haben viel verkauft,<br />
daher suchen wir dringend<br />
Häuser, ETW und<br />
Mietobjekte<br />
Für Sie als Eigentümer kostenfrei<br />
Gasper Immobilien, 06142-46869<br />
Fachanwaltskanzlei für<br />
Arbeits-, Erb- und Verkehrsrecht<br />
in Kriftel sucht zum 01.08.2012<br />
eine/n Auszubildende/n<br />
zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellte/n<br />
sowie<br />
kurzfristig eine/n ausgebildete/n<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte/n.<br />
Fachanwaltskanzlei A.Wirz<br />
z. H. Frau Diana Wichter<br />
Beyerbachstraße 1·65830 Kriftel<br />
diana-wichter@ra-wirz.de<br />
Suche Putzhilfe<br />
für Restaurant in Weilbach<br />
5xwöchentlich vormittags<br />
Tel. 06145/502905<br />
oder 01 71 /7707511