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Nr. 15–56. Jahrgang Donnerstag, 12. April 2012 Einzelpreis1,40 Euro<br />

Das Engagement darf nicht nachlassen<br />

Nachtflugverbot: Antje Köster sieht Etappensieg für den Gesundheitsschutz<br />

HATTERSHEIM (pm) –„Nach dem Urteil des<br />

Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig muss die<br />

Hessische Landesregierung jetztendlicherkennen,<br />

dass die Gesundheit der Bevölkerung imVordergrund<br />

politischen Handelns stehen muss und nicht<br />

diewirtschaftlichen Interessenvon Fraport und den<br />

Luftverkehrsgesellschaften“, so lautet das Fazitvon<br />

Hattersheims BürgermeisterinAntje Köster zu der<br />

am 4. April verkündeten Entscheidung.<br />

DemUrteilselbst gewinntKöstersowohl positive<br />

als auch negative Gesichtspunkte ab: Die unmissverständliche<br />

Bestätigung eines Nachtflugverbots<br />

zwischen 23 Uhr und 5Uhr wie auch die Reduzierung<br />

derAnzahl der durchschnittlichen Flüge in den<br />

Nachtrandstunden von 150 auf 133 sei ein Erfolg,<br />

den die Kommunen gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

errungen hätten. Immerhin bedeute dies auf<br />

das Jahr gerechnet über 6.200 Flugereignisse, die<br />

den Menschen nicht den Nachtschlaf rauben würden.<br />

Auch die Entscheidung, dass der Schallschutz<br />

für gewerbliche Grundstücke nachbesserungsbedürftig<br />

ist, sieht Köster positiv, da dies Auswirkungen<br />

auf Entschädigungsfragennach sichziehen<br />

dürfte. Nicht nachvollziehbar und daher auch enttäuschend<br />

seieshingegen, dassdas Bundesverwaltungsgericht<br />

dieFrage der Rechtmäßigkeitdes Betriebs<br />

der Landebahn Nordwest während der Tagzeit<br />

nicht thematisiert habe. Von dem höchsten<br />

deutschen Verwaltungsgericht wäre eine Aussage<br />

zu erwarten gewesen, ob die Belastungen durch<br />

Roll-,Boden- und Fluglärm, extrem tiefe Überflüge<br />

über Wohnbebauung, Schadstoffbelastungen und<br />

dieVogelschlaggefahr in einem so dicht besiedelten<br />

Gebiet überhaupt zulässig ist.<br />

Raffiniertund kostengünstig<br />

Rosen und Mühlensteine: Sachsenhäuser siegen bei Ideenwettbewerb<br />

HATTERSHEIM (idl) –Bei der Vorstellung der<br />

Bebbauungspläne bezüglichdes Aus-und Umbaus<br />

des Hessendammsund der Einrichtung eines Kreisverkehrs<br />

an der Kreuzung Hessendamm/Voltastraße/Südring<br />

Anfang diesen Jahres,kam die Idee auf,<br />

einen kleinen Ideenwettbewerb bezüglich der Gestaltung<br />

auszuloben.<br />

Insgesamt acht Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt<br />

und reichten ihre Ideen bei der Stadtverwaltung<br />

ein. Nach intensiven Beratungen entschied<br />

man sich für eine Idee der „Sachsenhäuser“. Die<br />

Anwohner und Freunde der Siedlung „dribb de<br />

Bahn“ überzeugten mit dem Vorschlag, Mühlensteineinder<br />

Kreismitte zu platzieren unddas Areal<br />

in der Kreiselmitte mit Rosen zu bepflanzen.<br />

Der Vorschlag bestach gleich aus mehreren Gründen.<br />

Zum einen stellen die Mühlensteine einen unmittelbaren<br />

Bezug zum angrenzenden „Mühlen-<br />

Die Bewertung des Urteils verbindet Köster auch<br />

miteinem Appell an die Bevölkerung: „In dem nun<br />

anstehenden Planänderungsverfahren solltedie Bevölkerung<br />

die Möglichkeiten von Einwendungen<br />

intensiv nutzen und die Forderung nach einem<br />

Nachtflugverbot für die gesetzliche Nacht von 22<br />

Uhr bis 6Uhr erheben. Es ist davon auszugehen,<br />

dassdie Luftverkehrsseite mitihren Lobbyistenalle<br />

ihre Möglichkeiten nutzen wird, um das Planänderungsverfahren<br />

zu ihren Gunsten zu beeinflussen.<br />

Das Engagement und der Einsatz der Bevölkerung<br />

für das Nachtflugverbot in den Nachtrandstunden<br />

dürfen dahernicht nachlassen. Wirhaben<br />

ersteinen Etappensieg erreicht“, erklärt Köster.<br />

Hart ins Gericht geht Köster mit der Hessischen<br />

Landesregierung: „Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

soll jetzt bitte nicht als Erfolg verkauft<br />

werden. So wurde die Revisiongegen das Urteil<br />

des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs immer<br />

damitbegründet,dassschnelle Rechtssicherheit erforderlich<br />

sei. Wenn es der Landesregierung tatsächlich<br />

umeine schnelle Umsetzung des Nachtflugverbotsgegangen<br />

wäre, dannhätte sie das Planänderungsverfahren<br />

bereits vor über zwei Jahren –<br />

nachVorliegen der schriftlichen Urteilsgründe des<br />

Hessischen Verwaltungsgerichtshofes im Dezember<br />

2009 –eingeleitet. Die im Planänderungsverfahren<br />

vomHessischen Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr und Landesentwicklung vorzulegenden<br />

Unterlagen werden zeigen, ob die höchstrichterliche<br />

Entscheidung zur Einsicht geführt hat, die Gesundheitder<br />

Bevölkerungzuschützen unddie Entwicklung<br />

unserer Kinder zu sichern“, so Köster abschließend.<br />

quartier“ her und die angedachte Bepflanzung mit<br />

Rosen verweist auf Hattersheims langjährige Tradition<br />

als Rosenstadt. Des weiteren erwies sich der<br />

Vorschlag bei der Prüfung der Bau- und Folgekosten<br />

als finanziell günstigste Variante. Ein weiteres<br />

Argument war die relative Unempfindlichkeit der<br />

Variante gegen Vandalismus.<br />

Bürgermeisterin Antje Köster und Erster Stadträtin<br />

Karin Schnick bedankten sich bei allen Teilnehmern<br />

des Ideenwettbewerbs. „Die Aktion hat<br />

gezeigt, mit wievielEnthusiasmussichdie Bürger<br />

für ihre Stadt einsetzen“, freute sich die Rathauschefin.<br />

BeimBau des Kreiselswirdvorsorglichein Leerrohr<br />

zur Kreiselmitte verlegt, das eine kostengünstige<br />

Nachrüstung von Beleuchtungselementen ermöglicht.<br />

Angesichts knapper Finanzmittel wird<br />

auf Strahler und Spotsjedoch zunächst verzichtet.<br />

Die Kreuzung Hessendamm/Südring/Voltastraße wird durch einen Kreisverkehr ersetzt. Bei einem<br />

Ideenwettbewerb setzte sich die Gestaltung der Kreiselmitte mitMühlensteinen und Rosendurch.<br />

(Foto: Schmidl)<br />

Heute Heute mit mit<br />

aktuellen aktuellen Angeboten Angeboten des des<br />

<strong>Globus</strong> <strong>Globus</strong><br />

Hattersheim<br />

Hattersheim<br />

Feiger Anschlag am Karfreitag<br />

Die Brandserie geht weiter –Täter scheinen ihre Opfer zubeobachten<br />

Beim neuestenBrandanschlag gingen am Karfreitag einGartenhausund einWohnwageninFlammen<br />

auf.Leidtragender istdiesesMal Erich Hochheimer,der seit rund zwölfJahren ein Gartengrundstück<br />

im Bereich zwischen der verlängerten Rossertstraße und dem Wasserwerkswäldchen gepachtethat.<br />

(Foto: Schmidl)<br />

OKRIFTEL (idl) – Irgendwann in den frühen<br />

Morgenstunden des Karfreitags müssen der oder<br />

die Täter sichZugang zu der frei im Feld stehenden<br />

Gartenanlage verschafft haben. Gegen vier Uhr früh<br />

ging die Meldung über einen Brand auf Okrifteler<br />

Gemarkung bei der Feuerwehr Okriftel ein. Kurze<br />

Zeit später wurdedie Hattersheimer Wehr nachalarmiert.<br />

Zu diesem Zeitpunkt waren dieEinsatzkräfte<br />

der Okrifteler Wehr bereits mit den Löscharbeiten<br />

beschäftigt, aus Hattersheimwurden wasserführende<br />

Fahrzeuge angefordert, um den Brand unter Kontrolle<br />

zu bringen. Rund zweieinhalbStunden später<br />

war das Feuer gelöscht.<br />

Die Gartenhütte brannte vollständig aus, vom<br />

Wohnwagenbliebnur noch das Fahrwerk übrig. Für<br />

Pächter Erich Hochheimer ein schwerer Schlag,<br />

denn in der umgebauten und alsLagerraumgenutzten<br />

Garage befanden sich zahlreiche teure Gartengeräte.<br />

„Stromgenerator, Gartenfräse, Rasenmäher<br />

–allesnur noch Schrott“,ärgertsichder Okrifteler,<br />

der den entstandenenSchaden auf gut15.000 Euro<br />

beziffert. Eine kreisweit erscheinendeZeitung hatte<br />

den Schadenauf 7.000 Euro beziffertund sichdabei<br />

auf Angaben vonSeitender Wehr berufen. „Das ist<br />

bestenfalls der Zeitwert“, sagt Erich Hochheimer,<br />

„die Wiederbeschaffung kommt mich erheblichteurer.“<br />

Inzwischen hat der Hundezüchter den verbrannten<br />

Schrott näher in Augenschein genommen und festgestellt,<br />

dassdie Brandstiftersichnicht auf das Anzünden<br />

seiner Hütte und seines Wohnwagens be-<br />

schränkt hatten. „Ich hatte ein Luftgewehr in der<br />

Hütte, das ist nicht mehr aufzufinden“, erzählt er.<br />

„Zumindestden Lauf undden Verschlusshätte man<br />

ja noch finden müssen.“ Ganz offensichtlichhaben<br />

die Brandstifter die Hütte aufgebrochen und das<br />

Gewehr mitgenommen,ist sichHochheimer sicher.<br />

Und noch eine weitere Entdeckung hat er gemacht,<br />

alsermit seinen Hunden das Geländenach Spuren<br />

abgesucht hat. „Der Eingangsbereich war mit Stacheldraht<br />

gesichert, den hat man durchgeschnitten“,<br />

berichtet er. Für Hochheimer ein Hinweis darauf,<br />

dass die Täter seine rundum eingezäunte Parzelle<br />

vorderTatinAugenschein genommen haben.<br />

„Sie habenwohl gewusst, dasssie eine Kneifzange<br />

mitbringen müssen, um sich leichter Zugang zu<br />

verschaffen“ –und dass erzum Tatzeitpunkt nicht<br />

vor Ort war. Denn Erich Hochheimer nutzte den<br />

Wohnwagen regelmäßig, um im Garten zu übernachten.<br />

„Dawusste jemand genau bescheid“, mutmaßt<br />

der Mann, der mitseinen Schäferhunden tagtäglich<br />

inder Okrifteler Gemarkung unterwegsist.<br />

Bei allemÄrger undFrust über das feige Attentat<br />

kann er der Sache noch etwas Positives abgewinnen.<br />

„Zum Glück blies der Wind nicht in Richtung<br />

der anderen Gebäude“, sagt er kopfschüttelnd, „da<br />

wäre der Schadenwomöglichnoch viel größer ausgefallen.“<br />

Hinweise, die zur Ergreifung der oder des Täter/s<br />

führen können, nimmt die Kriminalpolizei in Hofheim<br />

unter der Rufnummer 06192/2079–0 entgegen.


Seite 2-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

In der 16. Kalenderwoche vonMontag, den 16.<br />

April bis Sonntag, den 22. April zeigt K4 HattersheimTVden<br />

Beitrag „Neuer Geschäftsführer<br />

der HAWOBAU –100 Tage im Amt“.<br />

Ortsgerichteder Stadt Hattersheim<br />

Geschäftsstelle Hattersheim<br />

Untertorstraße 3, 65795 Hattersheim, Ansprechpartner<br />

Lothar Scholz, Telefon 06190/970144 (nur<br />

während der Sprechzeiten), Sprechzeiten mittwochs<br />

von 16bis 18 Uhr.<br />

Geschäftsstelle Eddersheim<br />

Begegnungszentrum Eddersheim, Propsteistraße 12,<br />

Ansprechpartner Peter Reininger, Telefon<br />

06145/31411, telefonisch erreichbar mittwochs von<br />

10 bis15Uhr,Sprechzeitenmittwochs von16bis 18<br />

Uhr.<br />

Geschäftsstelle Okriftel<br />

Rathaus Okriftel, Mainstraße 3,Ansprechpartner<br />

Peter-M. Ullrich, Telefon 06190/3123, Sprechzeiten<br />

nach Vereinbarung, Anmeldung tagsüber unter<br />

06190/970–172 (Frau Fecher).<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

Treffpunkt GrünesHaus<br />

Im Treffpunkt Grünes Haus treffen sich jeden Montag<br />

von10bis 11.30 Uhr Stillende und Schwangere, Ansprechpartnerin<br />

Mareike Bergmann, Telefon 06190/<br />

931626. Treffpünktchen im Grünen Haus: Vorkindergarten<br />

ab 2Jahremontags und donnerstags von8.45<br />

bis 11.45 Uhr,AnsprechpartnerinnenAndrea BenzTelefon<br />

06190/933733 oder Rita BeckerTelefon930656.<br />

Seniorenzentrum Altmünstermühle<br />

Mo.9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 10 Uhr<br />

Schmökerrunde in der Stadtbücherei (1. Mo./Monat),<br />

13.30 Uhr Gedächtnistraining im EDV-Raum,14Uhr<br />

Spielgruppe/Kaffeeklatsch imCafé, 14 Uhr Vorlesegruppe<br />

(2. Mo./Monat)imKreativraum<br />

Di. 9.15 Uhr EnglishReading ComprehensionimGewölbekeller,<br />

10 Uhr Fahrradgruppe 2Apr.–Okt.(14-tägig<br />

abHof), 10 Uhr Computerkurs im EDV-Raum,<br />

10.30 Uhr Englisch fürAnfänger im Gewölbekeller, 14<br />

Uhr Bewegungsgruppe 3„Rundum-fit“ im Tanzraum,<br />

14 UhrAquarellmalerei im Kreativraum, 14.30 Uhr Senior<br />

Bookworms (Engl.Lesegr.)inder Stadtbücherei,<br />

15 Uhr PC-Club(1xmonatlich) im EDV-Raum<br />

Mi. 9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30 Uhr<br />

Gedächtnistraining im EDV-Raum,9.45 Uhr Englisch<br />

fürAnfängerimGewölbekeller, 10 Uhr Computerkurs<br />

im EDV-Raum, 10Uhr Wandergruppe nachAbsprache<br />

(2. Mi./Monat), 10Uhr Fahrradfahren 1Apr. –<br />

Okt. (1.+3. Mi./Monat ab Hof), 11 Uhr Englisch für<br />

TN mit GrundkenntnissenimGewölbekeller, 14 Uhr<br />

Altmünster-Senioren-Band im Tanzraum, 15 Uhr PC-<br />

Club (2. Mi./Monat) im EDV-Raum<br />

Do. 9Uhr Holzwürmer in der Holzwerkstatt, 9.30 Uhr<br />

Bewegungsgruppe 1imTanzraum, 10 Uhr Computerkurs<br />

im EDV-Raum, 10.30 Uhr Englisch für Fortgeschrittene<br />

im Gewölbekeller, 10.45 Uhr Bewegungsgruppe<br />

2imTanzraum, 14 Uhr Kaffeeklatsch/<br />

Spielgruppe im Café, 16 Uhr Schachspieler im Kreativraum<br />

Fr. 10Uhr Computerkurs im EDV-Raum, 10Uhr<br />

Mühlenmaler (2. Fr./Monat) im Kreativraum, 9Uhr<br />

Sitzgymnastik imTanzsaal, 14.30 Uhr Freitagstrefffür<br />

jedermann im Café, 15 Uhr Jazzband „The Mellow<br />

Tone Swingtett“ im Tanzraum.<br />

Anmeldung, Information und Beratung im Büro Seniorenzentrum,<br />

Erbsengasse 12, Sprechzeiten Mo.,<br />

Di., Do.,9–11 Uhr,Do., 13.30–15 Uhr und nachVereinbarung,<br />

Telefon 06190/93446–0, Fax 93446–14<br />

oder E-Mail: altmuenstermuehle@ web.de.<br />

Seniorenberatungder Stadt<br />

Seniorenzentrum Altmünstermühle, Erbsengasse 12,<br />

Ansprechpartner: Nicole Köhler, Telefon 06190/<br />

93446–37, Jürgen Leichtfuß, Telefon 06190/<br />

93446–38, Sprechzeiten: Montag, 10–12 Uhr, Mittwoch,<br />

16–18 Uhr, sowie Termine nach telefonischer<br />

Vereinbarung und Hausbesuche.<br />

Hattersheimer Geschichtsverein<br />

JedenerstenMittwoch im Monat von18–20 Uhr.Bürosprechzeitenund<br />

Möglichkeitzur Besichtigung des<br />

Landauers in der Remise Nassauer Hof.<br />

Film- und Videoclub<br />

Clubabende jeweils Donnerstag, 20 Uhr, Kino am<br />

Kirchplatz, Info beiWolfgang Schilling.<br />

Freitag,13. April<br />

10–13 Uhr Ferien –„Raus miteuch!“,Naturschutzhaus<br />

Weilbacher Kiesgruben<br />

16–21 Uhr Gastspiel des Senioren-Theaters, Club<br />

der Gemütlichkeit, Haus der Vereine, Johann-Sebastian-Bach-Straße,<br />

Hattersheim<br />

Veranstaltungen<br />

20 Uhr „Keine Hippies in der Klapsmühle“,Panoptikum,<br />

Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />

21 Uhr „Biber Herrmann“ –Absolute Coolness,<br />

verbunden mitBlues,„Zur Krone“, Hauptstraße 16<br />

Samstag, 14. April<br />

20 Uhr „Keine Hippies in der Klapsmühle“,Panoptikum,<br />

Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />

Sonntag,15. April<br />

9Uhr Wanderung im Bessunger Wald, Turnverein<br />

Okriftel, Treff: Turnhalle Albert-Schweitzer-Schule,<br />

Okriftel<br />

Premiere in Frankfurt<br />

Was? Was?<br />

Wann? Wann?<br />

Wo? Wo?<br />

Circus Roncalli feiert 35-jähriges Bestehen mit neuem Programm<br />

Roncalli feiertbereits sein 35-jähriges Bestehen –und geht mit einemProgrammauf große Deutschland-Tour.<br />

(pr) –Inknapp zwei Monaten–am25. Mai–feiertder<br />

Circus RoncalliinFrankfurtPremiere seines<br />

neuen Programms „Time ist Honey“.<br />

Roncalli-Gründer und Direktor Bernhard Paul:<br />

„Ichverbinde mitFrankfurteinigesehr schöne private<br />

Momentemeines Lebensund es warmir daher<br />

einAnliegen, dasswir auf der aktuellen Tour auf jeden<br />

Fall in dieser schönen Stadt unser Zelt aufschlagen<br />

werden.“<br />

Zur Zeit feiert Roncalli gerade ein ausverkauftes<br />

GastspielinKöln: „Wir sindnoch biszum 22. April<br />

auf dem Neumarkt in Köln.<br />

Roncalli feiertbereitssein35-jähriges Bestehen –<br />

und geht mit einem Programm auf große Deutschland-Tour,dassandie<br />

Erfolgeder vergangenen Jahre<br />

anschließt.Bernhard Paul:„Es stand vomAnfang<br />

an unter dem Arbeitstitel ,Ein Lächelnfür Deutschland’.<br />

Ich wollte zum einen Danke sagen für die<br />

letzten 35Jahre und einen klaren Kontrapunkt zur<br />

aktuellen Krisenstimmung setzen und zwar mit einer<br />

Show,die den MenschenUrlaub vomAlltagbietet<br />

und ihnen ein Lächeln insGesicht zaubert.“<br />

Die bestenArtisten der Welt sind wieder mit auf<br />

Tour. Soauch David Larible, ausgezeichnet mit<br />

Montag,16. April<br />

14–17 Uhr Beratung zur beruflichen Weiterbildung<br />

für Arbeitgeber und Beschäftigte, Erdgeschoss,<br />

Rathaus, Rathausstraße 10, Hattersheim<br />

Dienstag,17. April<br />

17.30–19.30 Uhr Erfahrungsaustausch für Modelleisenbahner,<br />

Modellbaufreunde Hattersheim, Stadthalle,<br />

Eingang Restaurant<br />

20 Uhr Vortrag über Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />

im Alter, Gemeindezentrum St. Barbara,<br />

Erbsengasse 3, Hattersheim<br />

dem Goldenen Clown. Der gebürtige Italiener gilt<br />

als bester Clown der Welt. Dazu Jongleure, Seilakrobaten<br />

undKünstler, dieman sonstnie in einem<br />

Circus zu sehen bekommt,wie der junge BayerMichael<br />

Ortmeier, der von Bernhard Paul direkt aus<br />

„Wetten, dass...?“ engagiert wurde.<br />

Bernhard Paul: „Der erste Clownder Welt hatvor<br />

fast 200 Jahren eine Darbietung präsentiert, bei<br />

der erüber Flaschen lief. Ich besitze seit vielen<br />

Jahren ein Bild davon und wollte immer dieses<br />

Kunststück zurückindie Manegebringen –als ich<br />

Ortmeier dann bei „Wetten, dass...?“ über Flaschen<br />

laufen sah, wusste ich sofort: Den muss ich<br />

engagieren!“<br />

Diese Mischung aus traditionellem Circus, poetischen<br />

Meisterwerken und Eigenkreationen, machen<br />

unter anderem die35-jährige Erfolgsgeschichtevon<br />

Roncalli aus. Über 700.000 Besucher pro Jahr bei<br />

Roncalli belegen, dass Circus weiterlebt.<br />

Bernhard Paul: „Erstmals sind auch meine TöchterVivi(21)<br />

und Lili (14) in der Manege zu sehen –<br />

und mein Sohn Adrian (19), spielt in der Band. Es<br />

ist einStatement dafür,dassRoncalli in dienächste<br />

Generation gehen wird.“<br />

Die Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerkenund Eigenkreationen machen die<br />

Erfolgsgeschichte vonRoncalliaus.<br />

Mittwoch, 18. April<br />

16–18 Uhr Sprechstunde des VdK, Rathaus, Rathausstraße<br />

10, Erdgeschoss<br />

16–18 UhrSprechstunde der Ruhebeauftragten, Rathaus,<br />

Rathausstraße 10, Erdgeschoss<br />

20 Uhr Kabarett &Comedy„Cabaret àla surprise“,<br />

Posthofkeller, SarcellerStraße 1<br />

Donnerstag, 19. April<br />

19 UhrStammtischdes WKV-Hattersheim, Gaststätte<br />

„Zum Engel“, Hauptstraße<br />

19.30 Uhr Vortrag „Die Dohle -Vogel des Jahres<br />

2012“, Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben,<br />

Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />

Freitag,20. April<br />

15 Uhr Seniorennachmittag, Rat- und Bürgerhaus,<br />

Kriftel<br />

16 Uhr „Vorlesegaudi“, Motto: „Gartengeschichten“,<br />

Stadtbücherei Hattersheim, Am Markt 7<br />

19 Uhr Kulinarisches „Spargel und Wein“, Naturschutzhaus<br />

Weilbacher Kiesgruben, Frankfurter<br />

Straße 74,Weilbach<br />

20 Uhr „Keine Hippiesinder Klapsmühle“, Panoptikum,<br />

Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />

21 Uhr „Fool-House“ –was man schon immer mal<br />

spielen sollte, „Zur Krone“, Hauptstraße 16<br />

Samstag, 21. April<br />

9Uhr 1. Eddersheimer Flohmarkt, Gelände und<br />

Sporthalle der Eddersheimer Schule, Am weißen<br />

Stein 3<br />

10–15 Uhr 6. Drive-in Flohmarkt, Vereinsring<br />

Okriftel, kleiner Sportplatz am Wäldchen, Okriftel<br />

14 Uhr Frühlingsfest, „Platz der Ruhe“,Grünfläche<br />

hinter der Hawobau, Friedensstr. 1a<br />

14.30 Uhr „11. Regionalpark-Lauf der Main-Taunus-Stiftung“,<br />

Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben,<br />

Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />

20 Uhr „Keine Hippiesinder Klapsmühle“, Panoptikum,<br />

Posthofkeller Hattersheim, Sarceller Str. 1<br />

Sonntag, 22.April<br />

14–17 Uhr Ferien „Bee-hausungen mit Blütenblick“,<br />

Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben-<br />

Frankfurter Straße 74,Weilbach<br />

Montag, 23. April<br />

15 UhrKinder-Keller„Die Olchis“, Kutschersaal im<br />

Alten Posthof,SarcellerStraße 1<br />

20 UhrEnglischer Literaturkreis, Bücherei am Bahnhof,<br />

Kriftel<br />

Dienstag,24. April<br />

17.30–19.30 Uhr Erfahrungsaustausch für Modelleisenbahner,<br />

Modellbaufreunde Hattersheim,<br />

Stadthalle, Eingang Restaurant<br />

20 Uhr Deutscher Literaturkreis, Bücherei am<br />

Bahnhof, Kriftel<br />

20 Uhr Theater „Die Perle Anna“, Stadthalle Hattersheim,<br />

Karl-Eckel-Weg<br />

Anzeigenannahme<br />

Tel. 06145/9254–0<br />

Hattersheimer Stadtanzeiger<br />

Verlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim am Main<br />

Wickerer Straße 13, Das Haus mit der Eule<br />

Telefon (0 61 45) 92 54 -0,Fax (0 61 45) 92 54 54<br />

E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de Internet: www.verlag-dreisbach.de<br />

Herausgeber: Heinrich Dreisbach †<br />

Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers<br />

Redaktion: Alexander Noé (noe)<br />

Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro(einschließlich Trägerlohn).<br />

In dem Bezugspreis ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7% enthalten.<br />

Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 Uhr<br />

Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. -auch auszugsweise -ist nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. Vom Verlag gestellte<br />

Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Zum Abdruck<br />

genommene Artikel gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht des<br />

Verlages über.Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet<br />

sind, stellen die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die der Verlagsleitung<br />

dar.<br />

Druck: MediaPrint, Kerzell


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 3<br />

Geschichtsunterrichtder besonderenArt<br />

Archäologin Jessica Meyerbesuchte dieKlasse 6G2der Heinrich-Böll-SchuleinHattersheim<br />

Die Archäologin Jessica Meyer(oben links) mit den31Kindern derKlasse 6G2der Heinrich-Böll-Schule.Man sieht allen an, dassdie „spezielle Unterrichtsstunde“inGeschichteihnenvielSpaß<br />

gemachthat. (Fotos: A. Kreusch)<br />

HATTERSHEIM (ak) –Amletzten Donnerstag<br />

vorden Osterferien hattenSchülerinnen und Schülerder<br />

Heinrich-Böll-SchuleinHattersheimdie Gelegenheit,<br />

eine Unterrichtsstunde in Geschichtevon<br />

einer „echten Archäologin“ zuerhalten. Auch einige<br />

Eltern hattensichdie Zeitgenommen,andiesem<br />

ganz besonderenUnterricht teilzunehmen. DieLeiterinder<br />

Grabungen 2011 auf dem Sarotti -Gelände,<br />

JessicaMeyer M.A., besuchte die Klasse 6G2, und<br />

sie hatte eine MengeanInformationen, Bildernund<br />

sogar Anschauungsmaterial extra für die<br />

11–12-jährigen Mädchen und Jungen mitgebracht.<br />

Für die Klassen- und Geschichtslehrerin Brigitte<br />

Oswald-Mazurek war die Idee von Hildegard Nossek,<br />

der Mutter einer Schülerin, Jessica Meyer bei<br />

ihrem Vortrag im Hessensaaldes Posthofes einfach<br />

mal zu fragen, ob sie auch Hattersheimer Schülern<br />

einmal etwasüber „ihre“ Geschichteerzählen wolle,<br />

ein „Glücksfall“: „Wir sind jetzt genau bei der<br />

Archäologie, es passt exakt zum Thema, wenn Sie<br />

der Klasse etwasvon ihrer Arbeit erzählen!“ freute<br />

sich die Lehrerin bei der Begrüßung der Archäologin.<br />

Zur Klasse gewandt betontesie:„Das warzum<br />

Teil GENAUvor eurerHaustüre–inEUREM Hattersheim!“<br />

Jessica Meyer wusste den Kindern zunächst anschaulich<br />

zumachen, wie die Funde, die bei Grabungen<br />

gemacht wurden, datiert werden. Dazu hatte<br />

sie einfach eine Reihe verschiedener „neuzeitlicher“Esstellermit<br />

unterschiedlichen Dekoren mitgebracht,<br />

die Schüler sollten nun einordnen, welcher<br />

von ihnen der älteste ist und welcher gerade<br />

erst gekauft worden sein könnte. Den ältesten und<br />

den neuesten hatten sie bald herausgefunden, bei<br />

den Tellern, die dazwischen entstanden sein mussten,<br />

waren sie sich nicht wirklich einig. „Seht ihr –<br />

genauso geht es uns inder Archäologie auch oft:<br />

Die einen sagen, das ist alt, die anderen sagen, das<br />

ist noch älter“ schlichtetesie dieDiskussion, „aber<br />

mit Hilfe von Keramik, die zuunterschiedlichen<br />

Zeitenverschieden hergestellt und dekoriertwurde,<br />

versuchen wir einen großen Teil unserer Funde zu<br />

datieren.<br />

Keramikoder zumindestScherben kannman zum<br />

Beispiel oft inGräbern als Beigaben finden.“ Die<br />

Vorstellungen vonArchäologen in der Art von „Indiana<br />

Jones“ musste sie den Schülern allerdings<br />

nehmen: „Archäologen reiten nursehr seltendurch<br />

dieSteppe und finden unermessliche Schätze,meist<br />

schaufeln sie nur auf einer benachbarten Wiesetiefe<br />

Löcher mit Schippe und Spaten in die Erde“<br />

dämpfte sie zu spektakuläre Erwartungen an den<br />

Beruf.<br />

Mit Hilfe von Bildern der Grabung auf dem Sarotti-Gelände<br />

zeigte sie den Schülern, wie der<br />

Grabungsalltag mit dem Einsatz von zum Teil<br />

großem Gerät wie Baggern aussieht und wie genau<br />

jeder Fund imHinblick auf seine Lage und<br />

Größe dokumentiert wird. Einiges an kleinem<br />

Werkzeug, welches beim Freilegen von Funden<br />

verwendet wird, hatte sie zum Anfassen mitgebracht:<br />

Eine Kelle, einen Spatel und ein merkwürdig<br />

gebogenes, amRande gezahntes Werkzeug<br />

konnten die Kinder betrachten und sich dazu<br />

ausmalen, wie alte Keramik oder gar Skelette<br />

damit freigelegt wurden.<br />

Für die Schüler war esnicht schwer, Antworten<br />

darauf zu finden, warumgeradehierinHattersheim<br />

schon seit etwa 6000 Jahren Menschen siedelten:<br />

„Es gibt hierWasser, es gab viele Tiere, der Boden<br />

war fruchtbar, esgab viele Bäume, das Klima war<br />

gut, es regnet hier wenig –die Leute haben sich<br />

schon immer hierwohl gefühlt“ fasste JessicaMeyer<br />

noch einmal zusammen.<br />

Auch Bilder der Skelette, die in den von der Archäologinden<br />

Kindern-wegen der Möglichkeitdes<br />

luftdichten Verschlusses- als eine Art „Tupperdosen“<br />

ihrer ZeitbeschriebenenVorrats-Gruben gefunden<br />

wurden, hattesie natürlichdabei. Ihre Schilderungen<br />

vorallemzur Lage eines kindlichen Skelettesentlockte<br />

den Schülernviele „Uh“s,„Ih“s und<br />

auch „Ooch“s und regteihre Fantasie zu einer Menge<br />

von Fragen an: „Wie alt sind die Skelette?“,<br />

„Kann man Männer und Frauen unterscheiden?“,<br />

„Wie tiefunter der Erde lagen dieseSkelette?“. Jessica<br />

Meyer antwortete geduldig: „Die Skelette lagen<br />

seit etwa 2500 Jahren dortauf dem Gelände, etwa<br />

80 cm tief. Wie alt die Menschen waren, als sie<br />

gestorben sind, kann man noch nicht wirklichsicher<br />

sagen, genauso wenig, ob es Männer oder Frauen<br />

waren, dass muss die weitere Untersuchung zeigen.“<br />

„Die Forensik!“ warf ein Schüler ein, der offenbar<br />

oft amerikanische Krimiserien anschaut.<br />

„Aber man kann anhand von Grabbeigaben schon<br />

Vermutungen anstellen: Männer wurden eher mit<br />

Waffen bestattet, Frauen dafür mit mehr Schmuck“<br />

erklärte Jessica Meyer schmunzelnd.<br />

„Was denken sie als erstes, wenn sie etwas finden?“<br />

wollte man von Jessica Meyer auch wissen.<br />

„Ichdenkeimmer daran, dass das schonganz lange<br />

niemand in derHand hatte –das ist für mich immer<br />

wieder einsehr beeindruckendes Gefühl“ war<br />

die schlichte Antwortder Archäologin.Auch ganz<br />

praktischen Dinge wolltendie Schülerwissenwie:<br />

„Was macht man, wenn man beim GrabenimGarten<br />

ein Skelett findet?“, „Sind die Funde etwas<br />

wert?“, „Wurden schon einmal sehr wertvolle<br />

Schmuckstücke gefunden?“,„Wasist dasspaßigste<br />

an ihrem Beruf?“ und „VerdienenArchäologen<br />

viel?“ JessicaMeyer bliebkeineAntwort schuldig:<br />

„Wenn man etwas findet, was zu einem menschlichen<br />

Skelett gehören könnte, benachrichtigt man<br />

Die Archäologin Jessica Meyererklärtden Gebrauchvon Werkzeugbei Ausgrabungen.<br />

am besten zunächst die Polizei, die helfen dann<br />

schon weiter. Die meisten Funde haben keinen<br />

großen Geldwert, abereskönnen oft sehr vieleInformationen<br />

daraus gezogen werden, zum Beispiel<br />

über den Zuzug von Menschen aus anderen Gegenden.<br />

InWölfersheim wurde einmal wertvoller<br />

Schmuck gefunden. Mir macht an meinem Beruf<br />

besonders viel Spaß, dass es keine Routine gibt,<br />

immer ist alles anders als beim letzten Mal, jede<br />

Fundstätte isteinzigartig. Und dieFrage nach meinem<br />

Verdienst –war das etwa ein Heiratsantrag?“<br />

lachte sie.<br />

Die Frage der Schüler, ob es in Hattersheim<br />

noch mehr für Archäologenzufinden gibt,konnte<br />

Jessica Meyerzwarmit einemeindeutigen „Ja,<br />

ganz bestimmt!“ beantworten–abereswirdmittlerweile<br />

vermutet, dass die Siedlung, die zu den<br />

Gräbern und Vorratsgruben gehört, wahrscheinlich<br />

heute unter dem alten Ortskern von Hattersheim<br />

liegt und daher innächster Zeit nicht auszugraben<br />

sein wird.<br />

KlassenlehrerinBrigitte Oswald-Mazurek warbegeistert<br />

von dieser besonderen Geschichtsstunde.<br />

„Esist toll, dassdie Kinder vonihnen lernen konnten,<br />

dassman oftSchlussfolgerungen ziehenmuss.<br />

Das istein wesentlicher Bestandteilder Geschichtsforschung,<br />

für die Schüler aber meist nicht einfach<br />

zu verstehen. Die Idee, das mit den verschiedenen<br />

Tellern zu verdeutlichen, warganz super! Und es ist<br />

für dieSchülersowichtig zu wissen, dassschonvor<br />

ihnen Menschenhierlebten!“ Sie versprach Jessica<br />

Meyer, ihrein „Produkt“ aus dem Geschichtsunterricht<br />

alsDankeschönzuschicken. „Wir basteln hier<br />

oft etwas, was zum Thema passt –das werden wir<br />

ihnen nach dieser interessanten Unterrichtsstunde<br />

in Archäologie gerne widmen!“<br />

Wir leben schon in einem wunderlichen<br />

Land.<br />

Seit Monaten –Ach was!!–seitJahren wird<br />

in Deutschland über einVerbot der NPDdiskutiert.<br />

Über das Verbot einer Partei, die<br />

nachweislich verfassungsfeindliche Ziele<br />

verfolgt. Über das Verbot einer Partei, inderen<br />

Führungsgremien sich mehr Kriminelle<br />

tummeln als im Frankfurter Rotlichtviertel.<br />

Über das Verbot einer Partei,deren Anhänger<br />

unverhohlen die Gräueltaten des Dritten<br />

Reichs leugnen. Überdas Verbot einer Partei,<br />

die dumpfen Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit<br />

bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />

propagiert. Unddas nicht nurinHinterzimmern,<br />

sondern inaller Öffentlichkeit,<br />

wenn sich unter ihrem Banner Neonazis versammeln<br />

und dabei ihre Hände zum Hitlergrußerheben.<br />

Nein,die NPD wirdsoschnell<br />

nicht verboten. Sie darf weiter agitieren und<br />

weitermarschieren. Und kein Aufschrei<br />

schallt durch’sLand.<br />

Laut aber wird’s in Deutschland, wenn ein<br />

Literaturnobelpreisträger sich Gedanken<br />

über dieAußenpolitik des Staates Israel und<br />

deutscheRüstungsexporte macht,ohne dabei<br />

dieExistenz des demokratischen Rechtsstaates<br />

Israel auch nur imGeringsten in Zweifel<br />

zu ziehen, seine persönlichen Ängste schildert<br />

und hinterfragt. Darauscht der Blätterwald<br />

wie von Herbststürmen gebeutelt. Die<br />

Vorwürfe reichen von Hetze, geklittertem<br />

Geschichtsverständnis bis hin zum blanken<br />

Antisemitismus. Und–hastDunicht gesehen<br />

–wird ergar zur „persona non grata“ verdammt,<br />

zur unerwünschten Person.<br />

Haben Sie „Was gesagt werden muss“ von<br />

Günter Grass gelesen? TunSie es und bilden<br />

Sie sich ihre persönliche Meinung, bevor es<br />

andere für Sie tun.<br />

Ein Land, inder die NPD erlaubt und ein<br />

sorgenvoll, kritisches Gedicht verteufelt<br />

wird…<br />

Es ist wahrhaft ein wunderliches Land.<br />

Ihne ihrn<br />

Bachschisser<br />

Deraufmerksame Charly<br />

Karl Winnerls Beobachtungen interessiert auch die Bürgermeisterin<br />

Schilder sind zwar vorhanden –aber man sieht<br />

das Hinweisschild für den Behindertenparkplatz<br />

am Hattersheimer Friedhof erst, wenn man bereitsinden<br />

Hölderlinring eingebogen ist.<br />

(Foto: Schmidl)<br />

HATTERSHEIM (idl) –Wenn Karl Winnerl in<br />

Hattersheim unterwegs ist, tut erdas mit ganz besonders<br />

offenenAugen. „Ichhabe halt Interesse an<br />

unserem Örtchen“, erklärt der Mann, den seine<br />

Freunde Charlynennen, seinen ausgeprägtenBlick<br />

für scheinbare Details. Und sokommt es, dass er<br />

sichdes Öfteren mit der Stadtverwaltung in Verbindung<br />

setzt und seine Anregungen, Tipps oder Verbesserungsvorschläge<br />

weitergibt. Das können fehlende<br />

Fahrbahnmarkierungen sein, ein seiner Meinung<br />

nach falsch montierter Verkehrsspiegel oder<br />

dienicht ausreichende Beleuchtung vonFußwegen.<br />

Ihn deshalb aber als notorischen Nörgler zube-<br />

DIAMANTENEHOCHZEIT<br />

Am 17.April 2012 feiern Martina und Heinrich<br />

Eppe, Elsa-Brandström-Straße 4inHattersheim,<br />

das Fest der Diamantenen Hochzeit.<br />

Der Hattersheimer Stadtanzeiger gratuliert sehr<br />

herzlich und wünscht allesGute.<br />

zeichnen, würde Charly Winnerl nicht gerecht werden.<br />

Dasbelegtunter anderem dieTatsache, dassviele<br />

seinerVorschläge und Anregungen vonstädtischer<br />

Seite umgesetzt wurden. Dazu gehörtunter anderem<br />

die Idee, amHattersheimer Friedhof einen zusätzlichen<br />

Parkplatz für Behinderte auszuweisen. Hintergrund:<br />

Die zwei bisherausgewiesenenBehindertenparkplätze<br />

befinden sich an der Mainzer Landstraße.<br />

„Die sindzwarnahe am Haupteingang, aberfür Rollstuhlfahrer<br />

keine wirkliche Erleichterung“, erklärt<br />

Winnerl seine Forderung nach einem zusätzlichen<br />

Behindertenparkplatz imEingangsbereich Hölderlinring,<br />

„denn wer den Haupteingang des Friedhofs<br />

benutzen will, musserst einmal Treppen steigen.“<br />

Auf seineAnregung wurde inzwischen eingegangen,<br />

doch trotzdem ist Charly Winnerl nicht recht<br />

glücklich. „Der Parkplatzbefindet sichimHof des<br />

Friedhofgeländes. Das wäre noch nicht das Problem,<br />

obwohl man bei einem vollenParkplatzganz<br />

schön rangieren muss, um rückwärts aus dem Hof<br />

hinauszufahren“, sagt er. Was ihn nach wie vor<br />

stört: „Der Parkplatz ist nicht vernünftig ausgeschildert.<br />

Mansieht das Hinweisschild erst, wenn<br />

man in den Hölderlinring eingebogen und einStück<br />

weitergefahren ist.“ Deshalb macht sich Charly<br />

Winnerl für ein Hinweisschild im Eingangsbereich<br />

des Hölderlinrings stark, das man bereits von der<br />

Mainzer Landstraße aus sieht.„Das wäregeradefür<br />

ortsunkundige Autofahrer von Vorteil“, argumentiert<br />

er und hat damit sicher nicht Unrecht.<br />

In den nächsten Tagen wird Charly Winnerl gemeinsam<br />

mit Bürgermeisterin Antje Köster einen<br />

Ortsrundgang machen und die Rathauschefin persönlich<br />

auf weitere Anliegen hinweisen. Es ist übrigens<br />

nicht dasersteMal,dasssichdie Bürgermeisterin<br />

Zeit für seine Verbesserungsvorschläge nimmt.<br />

„Ich weiß, dass ich mit meiner Beharrlichkeit vielleicht<br />

deneinenoder anderen nerve“, gibt er zu, „aber<br />

sich ärgernoder wundernund dann nichtsunternehmen,<br />

das isteinfach nicht meinDing.“


Seite 4-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

Herausgesuchtvon ErikaKunz<br />

Vor25Jahren<br />

Freitag, 10.April 1987<br />

Frauenbüro: Kinderbetreuung gesucht<br />

HATTERSHEIM (hb) –Essind inerster Linie<br />

Frauen, die in der Familie den Hauptanteil ander<br />

Kindererziehung leisten.Das giltauch dann, wenn<br />

beide Elternteile berufstätig sind. Bestätigt wird<br />

dieses auch durch Anfragen von Müttern, die sich<br />

nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten imHattersheimer<br />

Frauenbüro erkundigen. Voreinigen Wochen<br />

warb die Frauenbeauftragte Marion Uhle-<br />

Fassing umTagesmütter. Die Resonanz war dabei<br />

erfreulich groß. Inzwischen hat sich gezeigt, dass<br />

es fürmancheFrauen eine große Hilfewäre, wenn<br />

sie nur hinund wiederjemanden zur Kinderbetreuung<br />

finden könnten. Denn auch dann, wenn der<br />

normale Tagesablauf geregelt ist, gibt es immer<br />

wieder Situationen, diedie MütterineineNotlage<br />

bringen.<br />

Berufstätige Mütter müssen gelegentlich außerhalb<br />

der geregelten Arbeitszeit arbeiten oder ein<br />

wichtiger Arztbesuch,den man lieber ohne Kinder<br />

machen würde, steht an. Nicht unbedingt eine Notlage,<br />

aberdoch verständlichist der Wunsch vonEltern<br />

und Alleinerziehenden, einmal abends auszugehen<br />

oder in Ruhe einzukaufen. Andererseits<br />

gibt es sicher auchviele kinderliebe Menschen, die<br />

bereit wären, in solchen Fälleneinmal einzuspringen.<br />

Das Frauenbüro möchte dahereineInformationsbörseeinrichten,<br />

an der Adressenausgetauscht<br />

werden können zwischen den Familien, die Babysitterdienste<br />

beanspruchen würden und denjenigen,<br />

die gerne Kinder betreuen würden. Interessierte<br />

melden sich bitte im Frauenbüro, Verwaltungsgebäude<br />

II, Schulstraße 13. Bei ganz gravierenden<br />

Notfällen, wie einem Krankenhausaufenthalt<br />

oder einer dringend notwendigen Kurder Mutter,<br />

kann man sichumHilfeanverschiedene karitative<br />

und gemeinnützige Organisationen wenden.<br />

Eddersheimer Hundesportler bei<br />

Wettkampfund Qualifikation siegreich<br />

(vb) –Die Hundesportler aus Eddersheim beteiligten<br />

sich amvergangenen Wochenende an zwei<br />

Veranstaltungen, nämlich dem Flutlicht-Schutzdienst-Wettkampf<br />

am Samstag inKriftel und der<br />

Qualifikation für den Fünf-Länder-Wettkampf am<br />

Sonntag in Wissmar. Sechs Hundeführer aus Eddersheimwaren<br />

in KriftelamStart.InSchutzhund<br />

lsiegte Petra Bauer mit Lobo von der Krotteeck<br />

und der Bewertung 98 Punkte (vorzüglich). Joachim<br />

Lang kam mit Biggi von der Maineiche und<br />

97 Punkten auf Platz 3, und Werner Wagner mitseinem<br />

Boxerrüden Sammyvom Haus Wagner belegte<br />

mit 90Punkten den 5. Platz. InSchutzhund 2<br />

siegte Horst Hoss mit Wacker von der Krotteeck<br />

und 96,5 Punkten. In Schutzhund 3kam Horst<br />

Hoss mit Cora vom Helgenweg und 91,5 Punkten<br />

auf den 4. Platz, dicht gefolgt von Volkmar<br />

Schmidberger mit Chlodo von der Schäferseiche<br />

auf dem 5. Platz und 91 Punkten.<br />

Am Sonntag zog esdie Hundesportler aus Eddersheimdann<br />

nach Wissmar zur Qualifikationfür<br />

den Fünf-Länder-Wettkampf, zuder vom Landesgruppen-Ausbildungswart<br />

die 30leistungsstärkstenHunde<br />

Hessens eingeladenwaren,davon allein<br />

sechs aus Eddersheim. Leider fielen bereits vor<br />

Beginn der Prüfung zwei Eddersheimer Hunde<br />

aus; der eine erkrankte, der andere konnte wegen<br />

einer Verletzung des Hundeführers nicht vorgeführt<br />

werden. So richteten sich die Hoffnungen<br />

der Eddersheimer auf Norbert Feeser mit Hacky<br />

vonder Krotteeck, Lucie Gerbig mit Jingo vonder<br />

Mönchspforte,Leon Luszcz mit Kerryvom Dächselbergund<br />

PeterPreymit Xello vonder Krotteeck.<br />

Nur die erstensechs platziertenHundeführerwürden<br />

die Landesgruppe Hessen beim Fünf-Länder-<br />

Wettkampf vertreten. Nach spannendem Prüfungsverlauf<br />

in den Sparten Fährtenarbeit, Unterordnung<br />

und Schutzdienststand das Ergebnisfest: Peter<br />

Prey und Leon Luszcz hatten sich qualifiziert.<br />

PeterPreybelegte punktgleich mitdem Sieger dieserVeranstaltung<br />

den 2. Platz mit100/97/98 =295<br />

Punkten (von 300 möglichen). Mit 100/95/99 =<br />

294 Punkten wurde Leon Luszcz Dritter dieser<br />

qualifizierten Veranstaltung. Norbert Feeser und<br />

Lucie Gerbig belegten mit der Bewertung sehr gut<br />

hervorragende Mittelplätze. Mit Freude und Zuversicht<br />

sehen die Eddersheimer den kommenden<br />

regionalen und überregionalen Aufgaben entgegen.<br />

Dienstag, 14. April 1987<br />

10 JahreKarateclub Hattersheim<br />

(vb) –Am5.Mai 1977 wurdeder Karateclub Hattersheim<br />

gegründet. Damals fanden sich sieben<br />

Karatesportler zusammen und gründeten ihren<br />

KCH.Das größteProblemwar,einegeeigneteHalle<br />

zu finden. In den Anfangszeiten konnte aufgrund<br />

eines Entgegenkommens der TSG Eddersheiminderen<br />

Turnhalle an der Flörsheimer Straße<br />

einmal wöchentlichtrainiertwerden. Der harte und<br />

kalte Steinfußboden warfür dieAusübung vonKarate<br />

aber denkbar ungeeignet. Nach intensiven Bemühungen<br />

konnte bereitsAnfang 1978 zusätzlich<br />

die Eddersheimer Schulturnhalle wöchentlich an<br />

einem Abend genutzt werden. Ende 1979 konnte<br />

der Verein schließlich ganz in die Schulsporthalle<br />

umziehen und hat dort seitdem zweimal wöchentlich(dienstags<br />

und freitags von20bis 22 Uhr)Training.<br />

Im August 1981 wurde eine Kinderabteilung gegründet,<br />

inder Kinder auf spielerische Art und<br />

Weise mit den Grundbegriffen des Karatesports<br />

vertraut gemacht werden sollten. Dass damit ein<br />

richtiger Schritt getan wurde, lässt sich daran erkennen,<br />

dassheute über 30 Kinder undJugendliche<br />

zwischen sieben und 14 Jahren im Verein aktiv<br />

sind. Seit 1980 nimmt der Verein mit einigen Betreuern<br />

auch bei den Hattersheimer Ferienspielen<br />

teil und kann dadurch alljährlich einigen Kindern<br />

Einblick inKarate geben. Die Trainingszeiten für<br />

Kinder sind montags von 18bis 20 Uhr.<br />

Außer den Jugendlichen gibt es 32 Männer und<br />

21 Frauen im Karateclub. Dies zeigt, dass Karate<br />

nicht, wie viele meinen, ein Männersport ist, sonderngeradeFrauen<br />

eingeeignetes Betätigungsfeld<br />

finden. Zum einen liegt das sicherlichander intensiven<br />

Gymnastik, die zu Beginn eines jeden Trainings<br />

steht,zum anderen aberauch daran, dassKarate<br />

keine großen Muskelkräfte erfordert, um erfolgreich<br />

zu sein.Die Voraussetzungen für Frauen<br />

und Männer sind gleich. Das Training wird gemeinsam<br />

durchgeführt und ist für Männer und<br />

Frauen gleich anstrengend.<br />

Um das Jubiläum gebührend zu begehen, hat sich<br />

der Karateclub ein großes Programm vorgenommen.<br />

Neben vielen sportlichen Aktivitäten, über<br />

die wir noch berichten werden, wird am 25. April<br />

ab 20 Uhr ein bunter Abend im Taunussaal in Eddersheim<br />

veranstaltet. Neben einer Kapelle, die<br />

zumTanz aufspielt, gibt es ein Rahmenprogramm<br />

mit einigen Schaueinlagen von Karatesportlern,<br />

Turnern, Tänzern und „Rock’n’roll-Akrobaten“.<br />

Wermehr über Karate wissen will, kann sich zu<br />

den obengenannten Trainingszeiteninder Eddersheimer<br />

Schulsporthalle informieren oder einfach<br />

gleich mitmachen.<br />

Angler entrümpeln Baggersee<br />

(jk) Ihren erstenArbeitsdienstdiesesJahres leisteten<br />

amSamstagvormittag die Mitglieder des<br />

Hattersheimer Angelsportvereins. AmOkrifteler<br />

Baggersee, dem Vereinsgewässer des ASV, fanden<br />

sich rund 50 Aktive ein, um Seeund Ufer vom<br />

Unrat zu befreien, der sich über die langen Wintermonate<br />

dort angesammelt hatte. Zwar traten<br />

diesmal keine Sprenggranaten wie im Vorjahr zutage,dennoch<br />

reichtedie Menge an Unrat aus, um<br />

einen großen Müllcontainer zu füllen. Unterstützt<br />

wurden die Angler vonTauchernder Freiwilligen<br />

Feuerwehr aus Hofheim. Diese förderten neben<br />

alten Fahrrädern, Autoreifen und Plastiktüten<br />

auch einen Mülleimer an die Wasseroberfläche,<br />

der von wenig umweltbewussten Zeitgenossen<br />

zweckentfremdet wurde. Am Samstag bemühte<br />

man sich ebenso, das Unterholz einzusammeln,<br />

das sich auf dem Grund des Baggersees abgelagerthat.Dadurch<br />

wird verhindert, dass dasverfaulende<br />

Holz den FischenimSee –inerster Linie<br />

sind dies Karpfen, Rotaugen, Schleien, Aale und<br />

Hechte –den nötigen Sauerstoff nimmt. Weiterhin<br />

machten sich die Angler daran, durch den<br />

Ausbau der Uferbefestigung ein weiteres Absacken<br />

der Erde zu vermeiden. Sohaben die Mitgliederdes<br />

Vereins,der in diesemJahr sein zehnjährigesBestehenfeiert,<br />

die Voraussetzung für eine<br />

ungetrübte offizielle Eröffnung der Angelsaison<br />

inknapp zwei Wochen geschaffen.<br />

TVO-Wanderer trotzten dem Regen<br />

VomHattenheimer Rheinufer bis zum Kloster Eberbach<br />

OKRIFTEL (em) –AmSonntag, 18. März, starteten<br />

trotz Regenwetter 21TVO-Wanderer zuihrer<br />

Rheingau-Tour. Vom Hattenheimer Rheinufer aus<br />

ging es durch die Weinberge 1½Stunden ständig<br />

bergan, vorbei am Hessischen Staatsweingut<br />

„Steinberg“ biszum berühmten Kloster Eberbach.<br />

Dort angekommen wurde in der Klosterschänke<br />

eine Mittagsrast eingelegt und bei Klosterbier und<br />

Riesling die Anstrengung „gewürdigt“.<br />

Nach dem Essen und einem Rundgang durch die<br />

weitläufigeAnlage des Klosters ging es dann durch<br />

„Stadtgespräch“ live<br />

HATTERSHEIM (hoka) –Großen Aufwand betreibt<br />

der Hessische Rundfunk, der am Mittwoch,<br />

15. April, seine Sendung„Stadtgespräche“ aus Hattersheimüberträgt.40Techniker<br />

bauen eine professionelle<br />

Lautsprecher- und Beleuchtungsanlage in<br />

der Stadthalle amKarl-Eckel-Weg auf, eine Richtantenne<br />

stellt die Verbindung zum Funkhaus am<br />

Dornbusch, der Sendezentrale, her. Modernste<br />

Technik wird eingesetzt, umdas Fragespiel zwischen<br />

den Bürgern und Politikern inBild undTon<br />

umzusetzen. Alle Leitungsstränge laufen in einem<br />

Übertragungswagen zusammen, der als Sattelschlepper<br />

gutseine 30Tonnen auf die Straße bringt.<br />

Im Handumdrehen waren alle Einlasskarten vergriffen,<br />

dievon der Stadtverwaltung für die Übertragung<br />

der Fernsehsendung ausgegeben worden waren.<br />

Mindestens 350 Bürger werden in derStadthalle<br />

ab 19 Uhreingelassen.Ab 19.30 UhrbeginntModerator<br />

Uwe Günzler das „Warming Up“, um das<br />

Auditorium auf die Livesendung einzustimmen. Ab<br />

20 Uhr dann der Film, den die Fernsehleute über<br />

Hattersheimgedreht haben, um dieStadt samt ihren<br />

Stadtteilen Okriftel und Eddersheim den ZuschauernamFernsehschirm<br />

näherzubringen.<br />

Als Gesprächspartner der Bürger sind Bürgermeister<br />

Schubert und Landrat Dr. Löwenberg sowie<br />

seitens der Parteien Georg Badeck (CDU),<br />

Horst Winterstein (SPD), Friedrich Hertle (Grüne)<br />

und Heiner Kappel (FDP) angesagt. Dieneue hessische<br />

Landesregierung wird durch den künftigen<br />

Ministerpräsidenten WalterWallmann (CDU) vertreten<br />

sein.Ihnen dürfen dieBürger im SaalFragen<br />

stellen, derenThematik nicht reglementiert wurde,<br />

so dass durchaus mit Überraschungen gerechnet<br />

werden darf. Alldiejenigen, diekeine Einlasskarte<br />

bekommenhaben,können sichtelefonisch zu Wort<br />

melden.<br />

Vor40Jahren<br />

Freitag, 7. April 1972<br />

Staatsbegräbnis fürHeinrich Lübke<br />

Der frühere Bundespräsident Heinrich Lübke ist<br />

am DonnerstagimAltervon 77 Jahren in Bonn gestorben.<br />

Bundespräsident Heinemann hat für seinen<br />

Amtsvorgänger ein Staatsbegräbnis angeordnet.<br />

Der Bundestag wird des Verstorbenen am 13.<br />

April ineinem Staatsakt gedenken. Bundesregierung<br />

sowie Sprecherder Parteien, der Kirchen und<br />

des öffentlichen Lebens würdigten gestern in ersten<br />

Nachrufen die Verdienste des Altbundespräsidenten.<br />

Lübke, der von 1959 bis 1969 als Nachfolger<br />

vonTheodor HeusszweitesStaatsoberhaupt<br />

der Bundesrepublik war, verschied um 16.48 Uhr<br />

in der Bonner Universitätsklinik. Die Beisetzung<br />

in Lübkes Heimatort Enkhausen (Sauerland) soll<br />

am darauffolgenden Tagimkleinen Familienkreis<br />

stattfinden. Der Bürgermeister von Enkhausen,<br />

Stange, teilte am Donnerstag mit, der Altbundespräsident<br />

werde in der Lübkeschen Familiengruft<br />

seine letzte Ruhe finden. Seit der Übergabe des<br />

Präsidentenamtes an seinen Nachfolger Heinemann<br />

am 1. Juli 1969 hatte Lübke zusammen mit<br />

seiner 87-jährigen Frau Wilhelmine in einem Eigenheim<br />

auf dem Bonner Venusberg gelebt.<br />

Dienstag, 11. April 1972<br />

Ortskernsanierung in erster Runde<br />

Eigentümer werden unmittelbar beteiligt<br />

Einen Überblick über den Stand der Sanierung<br />

des Ortskerns gab Bürgermeister Winterstein in<br />

diesen Tagen. Winterstein nutzte dabei die Gelegenheit,<br />

um nochmals auf die Zielvorstellungender<br />

Stadt einzugehen, wobei Ausgangspunkt der Betrachtungen<br />

die Erkenntnisse aus den grundsätzlichen<br />

Untersuchungen imRahmen derAufstellung<br />

des Flächennutzungsplanes seien. Die dortigen<br />

Feststellungen, dass Missstände in der Ausnutzung<br />

der Gebäudeflächen und Mängel inder Gebäudebeschaffenheit<br />

bestehen, ein Verkehrs-System vorhanden<br />

ist, dass noch weitestgehend den Zuschnitt<br />

ausder Postkutschenzeithat und Unzulänglichkeiten<br />

bei der Erschließung dieses Ortsteils auftreten,<br />

hätten die Notwendigkeit einer Ortskernsanierung<br />

noch einmal nachhaltig bestätigt.<br />

Aufgrund des Beschlussesder Stadtverordnetenversammlung<br />

über die Einleitung der vorbereitenden<br />

Untersuchungenfür das Sanierungsgebiet seien<br />

nunmehr umfangreiche Untersuchungen angelaufen.<br />

Miteinem Fragebogen an die Hauseigentümer<br />

und Mieter im Sanierungsgebiet habe sichdie<br />

Verwaltung einen Überblicküber den Zustand und<br />

die Ausnutzung der Gebäude verschaffen wollen.<br />

Daneben seien die Beteiligten zueinem Gespräch<br />

in das Rathaus gebeten worden, wo Gelegenheit<br />

gegeben war, imRahmen einer gegenseitigen Information<br />

die Vorstellungen der Stadt und dieAb-<br />

sichten der Beteiligten über eine künftige Bebauung<br />

ihrer Grundstücke einander näher zu bringen.<br />

Mit Befriedigung konnte Bürgermeister Winterstein<br />

feststellen, dass die Eigentümer im Sanierungsgebiet<br />

den Absichten der Stadt durchaus positiv<br />

gegenüberstehen. Die geführten Gespräche<br />

hätten gezeigt, dass einTeil der Bewohner des Sanierungsgebietes<br />

bereit sei, zu veräußern, wobei<br />

auf die Stadt die Frage der Ersatzbeschaffung von<br />

Wohnräumen und Eigenheimen zukäme. Hier biete<br />

sich Ersatzgelände südlichdes Südringes an, auf<br />

dem die Stadt, eventuell inVerbindung mit einem<br />

Bauträger, zur Befriedigung der Sanierungsbeteiligten<br />

Reihen- und Atriumhäuser anbieten wird.<br />

Andere Eigentümer seien durchaus an einer Bebauung<br />

ihrer GrundstückeimRahmen des vonder<br />

Stadt zu erarbeitenden Sanierungsplanes interessiert,<br />

wobei jedoch die wirtschaftlichen und persönlichen<br />

Verhältnisse der Eigentümer berücksichtigtwerden<br />

müssten. Dass noch nicht alle Beteiligten<br />

das Angebot der Stadt zu einem Gespräch genutzt<br />

hätten, sei auf den Fortgang der Sanierungsbemühungender<br />

Stadt ohne Einfluss, zumal die Finanzlage<br />

der Stadt nur eine schrittweise Durchführung<br />

der Sanierung zulasse. Die Verwaltung stehe<br />

weiterhin für Gespräche jederzeit zur Verfügung.<br />

Die Beteiligten, die bisher nicht erschienen seien,<br />

würden nochmals schriftlich auf die vorgenannte<br />

Möglichkeit der jederzeitigen Information hingewiesen.<br />

(Gekürzte Wiedergabe.)<br />

Vor50Jahren<br />

Freitag, 13.April 1962<br />

Länder-Fernsehen mit<br />

echtem „Kontrast“<br />

Mainz. Das Länder-Fernsehen will nachden Worten<br />

seines Intendanten, Professor Dr. Karl Holzamer,<br />

ein echtes Kontrast-Programm zum ersten<br />

Fernsehen bieten. Holzamer erklärte in Mainz, die<br />

Länderanstalt „Zweites Deutsches Fernsehen“<br />

wolle etwas wirklich Neues auf die Beine stellen.<br />

Das Länderfernsehen werde nicht eine zehnte<br />

Rundfunkanstalt, sondern ein eigenes Gebilde für<br />

die ganze Bundesrepublik sein.<br />

Holzamer erklärte, nach der Übernahme des<br />

Strahlen- undSendenetzes am 1. Juli könne vorerst<br />

nicht mehr als ein Übergangsprogramm erwartet<br />

werden. Solange die Länderanstalt keine eigenen<br />

Programme produzieren kann, will sie sich der<br />

Rundfunkanstaltenund der freien Produzenten bedienen.<br />

DieEigenproduktion soll nachHolzamers<br />

Worten erstnach undnach aufgenommen werden.<br />

Das zunächst zweistündige Abendprogramm soll<br />

mit der Tagesschau des Ersten Fernsehens beginnen.AbEnde<br />

1962 will das Zweite Fernsehen eine<br />

eigene aktuelle Tagesschau senden.<br />

Professor Holzamer kündigte an, im Länder-<br />

Fernsehen werde „nichts verschnulzt, verquizzt<br />

oder zu sehr intellektualisiert sein. Seiner Ansicht<br />

nachmussdas Fernsehen mitseinen verschiedenen<br />

Programmen „ein prägendes, bildendes Instrument“und<br />

eine „Lebenshilfefür dieMenschen von<br />

heute“ sein.<br />

Zum Werbefernsehen sagte der Intendant, essei<br />

ein „erheblicher Übergang an Werbewilligkeit“<br />

vorhanden. Entsprechend dem Staatsvertrag für<br />

die Länderanstalt müssendie Ausgaben des ZweitenFernsehens<br />

durch die Einnahmen aus der Werbung<br />

gedeckt werden. Nach Holzamers Worten<br />

steht noch nicht fest, ob dieWerbungvon einer eigenenAbteilung<br />

der Länderanstalt oder von einer<br />

Werbe-GmbH übernommen werden soll.<br />

Die Planungen für den Bau eines Studios in<br />

Mainz sollen, wie Holzamer sagte, bald anlaufen.<br />

Die Länderanstalt wird zunächst die Anlagen der<br />

„Freien Fernsehen GmbH“ in Eschborn bei Frankfurt<br />

benutzen. Bis Anfang Mai will die Direktion<br />

des Zweiten Fernsehens ihren ersten umfassenden<br />

Organisationsplan mit Stellenplan ausgearbeitet<br />

haben. Erst dann sollen die notwendigen Kräfte<br />

verpflichtet werden. Die Bundespost will ihre<br />

Strahlerkette für das Zweite Fernsehen bis Ende<br />

1962 zu 75 Prozent,bis Ende nächsten Jahres zu 85<br />

Prozent ausgebaut haben. Ein„wesentlicher Stützpunkt"<br />

beim Aufbau der Länderanstalt wird nach<br />

den Worten des Intendanten Berlin sein.<br />

Oskar-Verleihung<br />

Zwei Schauspieler nichtamerikanischer Herkunft<br />

wurden mit dem amerikanischen Film-Akademiepreis,<br />

dem begehrten „Oscar“, als beste Darsteller<br />

des Jahres 1961 ausgezeichnet. Sophia Loren erhielt<br />

den Preis für ihre Darstellung einer jungen<br />

Mutter indem Kriegsfilm „Und dennoch leben<br />

sie“und MaximilianSchell fürdie Darstellung des<br />

Verteidigers in dem amerikanischen Film „Das Urteil<br />

von Nürnberg“.<br />

den Wald, anHallgarten vorbei, zurück zum Ausgangspunkt,<br />

dem Parkplatz amRheinufer in Hallgarten.<br />

Das Wetter war den Wanderern am Nachmittag<br />

wohlgesonnen und ermöglichte bei dem Rückweg,<br />

der insgesamt 13 km langen Wanderung, eine herrliche<br />

Aussicht insRheintal.<br />

WerLust zum Mitwandern bekommen hat, die<br />

nächste TVO Wanderung findet am 15. April statt<br />

und geht in den Bessunger Wald bei Darmstadt und<br />

auf die Mathildenhöhe. Aufdem RückwegamNachmittag hatte die 21-köpfigeWandergruppedann doch noch besseresWetter.


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 5<br />

Mitteilungen der Parteien<br />

Angespannte Haushaltslage<br />

HATTERSHEIM(pm) –„Die VerschuldungsproblematikinHattersheimist<br />

in ersterLinie Folgeder<br />

chronischen Unterfinanzierung der Kommunen<br />

durch Bund und Land. Deshalb reicht alleine eine<br />

Konsolidierung durch Einnahmeerhöhungen und<br />

stringenteAusgabenpolitik nicht aus,umden Haushalt<br />

zu sanieren“, gibt Hedi Bender (Fraktionsvorsitzende<br />

von B’90/Grüne) zu bedenken.<br />

Tatsächlich können immer weniger Kommunen in<br />

Deutschland noch einen ausgeglichenen Haushalt<br />

vorlegen, immer mehr drohen zwischenimmer neuen<br />

Aufgabenzuweisungen vonBund und Länderneinerseits<br />

und Sparzwängen andererseits zerrieben zu<br />

werden. Das zwischen den einzelnen politischen<br />

Ebenen vermittelnde Konnexitätsprinzip „wer bestellt–bezahlt“<br />

ist zwar in derVerfassung verankert,<br />

durchgeführt wird esaber noch lange nicht. Auch<br />

dann nicht,wenn es sich um existenzielle Aufgaben<br />

wie etwa die Kinderbetreuung handelt.„Zwar erhalten<br />

wir von Bund und Land Gelder für Investitionskosten,<br />

zum Beispiel für die Schaffung von U3-Betreuungsplätzen<br />

–doch wenn es um die Folgekosten<br />

fürPersonal,Ausstattung und Unterhaltung geht, gucken<br />

wir in die Röhre“,soWinfried Pohl. Nicht nur<br />

die Betreuung der Kleinsten,auch andere Zuweisungen<br />

wie zum Beispieldie Umwidmungvon Landesstraßeninkommunale<br />

Straßenwerden den Kommunen<br />

aufgebürdet. Das bedeutet, dass zum Beispiel<br />

Reparaturen, Reinigung, Wartung und Stromverbrauch<br />

der Ampelanlagen von den Städten und Gemeinden<br />

zu finanzieren sind. Dabei habendiese ohnehin<br />

mitsinkenden Einnahmen,wie etwa durch die<br />

vonBund und LändernbeschlossenenSteuersenkungen,<br />

zu kämpfen. Das Land entzieht seinen Städten<br />

undKommunendurch den kommunalen Finanzausgleich<br />

350 Millionen Euro, die letztendlich für ihre<br />

Aufgabenerfüllungfehlen.<br />

Der Magistrat prüft derzeit die Bedingungen und<br />

Möglichkeiten, unter den vomLand Hessen angebotenen<br />

Rettungsschirm für verschuldete Kommunen<br />

zu kommen. „Wir werden uns intensivanden Bera-<br />

Mitteilungen der Parteien<br />

„DAS GUTE<br />

LIEGT SONAH“!<br />

Ihre Experten in<br />

tungen beteiligen undalle weiteren Schritte sorgfältig<br />

prüfen“, versichert Hedi Bender. Eines steht für<br />

die Fraktion der Grünen allerdings schon heutefest:<br />

Der Rettungsschirm in Hessen und andere kommunale<br />

Entschuldungsfonds für zum Beispiel<br />

Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern oder<br />

Schleswig-Holstein beweisen, dass allgemeiner politischer<br />

Handlungsbedarf besteht. Wenn die Städte<br />

und Gemeinden nicht als politische Akteure ausscheiden<br />

sollen, gehörendie Kriterien für eine gelungene<br />

kommunale Selbstverwaltung auf den Prüfstand.<br />

Andernfalls werden sichdie Stadtverordneten<br />

vorOrt in naherZukunft auf schlichteVerwaltungsleistungen<br />

beschränken müssen. DiePolitik wirdfür<br />

dieBürgerinnen und Bürger vorder eigenen Haustür<br />

so immer weniger sichtbar sein. Nicht wenige werden<br />

sich dann fragen, warumsie überhaupt noch zur<br />

Kommunalwahl gehensollen, wenn es doch sowieso<br />

nichtsmehr zu entscheiden gibt.Aus diesen Gründen<br />

führen kurzsichtigeSparanstrengungen, dieeinseitig<br />

auf die Streichung beziehungsweise auf die Privatisierungvon<br />

Leistungen setzen, aus Sicht der Grünen<br />

nicht zu den gewünschten Ergebnissen. „Die Hattersheimerinnen<br />

und Hattersheimer sollen auch zukünftig<br />

gerne hier leben und sich mit ihrer Stadt<br />

identifizieren.EineguteKinderbetreuung,Angebote<br />

für alle Generationen, kulturelle und sportliche<br />

Angebote und Freizeiteinrichtungen gehören neben<br />

der sogenannten Daseinsvorsorge auch dazu. Sicher<br />

wird es in vielen Bereichen Einschränkungen des<br />

Angebots geben müssen, aber es darfnicht dazuführen,<br />

dass alles auf Null gefahren wird“, meint Hedi<br />

Bender.Mit den bisherigen Prozessen der Bürgerbeteiligung<br />

bei wichtigen Entscheidungen habe man<br />

bislang gute Erfahrungen gemacht. Dieser Aspekt<br />

sollte deshalb auch bei der weiteren Diskussion zur<br />

Finanzlage der Stadt miteinbezogen werden. Bei der<br />

Konsolidierung des Haushalts werden die Grünen<br />

weiterhinauf einen ausgewogenenDreiklang aus Effizienzsteigerungen,<br />

Einsparungen und Einnahmeerhöhungensetzen.<br />

VonElf bisFünf bleibt es ruhig<br />

HATTERSHEIM (pm) –Die Fraktion derHattersheimer<br />

Grünen hat in einer aktuellen Presseerklärung<br />

das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshof<br />

begrüßt, gibt es doch all denen Recht, die mindestens<br />

für dieNachtzeitzwischen 23 Uhrund 5Uhr<br />

ein absolutes Nachtflugverbot geforderthatten, auch<br />

wenn es leider nicht gänzlich zum Landebahnverbot<br />

gekommen ist. „Jede Nacht wird nun in der Region<br />

für sechs Stunden Ruhe vordem Fluglärm herrschen,<br />

auchwenn es dem tatsächlichenSchlaf- undRuhebedürfnis<br />

aller in der Region um den Flughafenlebenden<br />

Menschen nicht ausreichend gerecht wird“, stellt<br />

die Fraktionsvorsitzende Hedi Bender mit gewisser<br />

Erleichterung fest. Jeweils eine Stundedavor und danachsind<br />

dieAktivitätendes Flugverkehrsnur eingeschränkt<br />

zugelassen. In diesen beiden Punkten hat<br />

sich nachAnsicht der grünen Fraktion dann doch der<br />

enormeKlageaufwand gelohnt.<br />

Auch Vorstandsmitglied Jochen Schnick, der bereits<br />

zu Zeiten des Bausder „Startbahn 18 West“ gegen<br />

die zunehmenden Belastungen der Flughafenerweiterungen<br />

aktiv war, kann sichnoch gut an das<br />

Versprechen des damaligen Ministerpräsidenten<br />

Holger Börner erinnern „…es wird kein weiterer<br />

Baum mehr fallen…“. Dass solche Versprechengerade<br />

bei wechselnden politischen Konstellationen<br />

nicht dauerhaft Bestand haben, ist durch den erneuten<br />

Landebahnausbau wieder einmal deutlich geworden.<br />

Nochkürzere Dauer hatte aber dasVersprechen<br />

von Ministerpräsidenten a. D. Roland Koch<br />

„…keine Startbahn ohne Nachtflugverbot…“, denn<br />

dieses wurde noch nicht einmal von ihm selber im<br />

Verfahren eingehalten. Dieses musste nun durch<br />

das Urteil der Bundesrichter eingefordert werden.<br />

„In einer so dicht bewohnten Region, wie dem<br />

Rhein-Main-Gebiet sind die Grenzen des Erträglichen<br />

schon lange überschritten“, meint auch der<br />

Stadtverordnete Chris Savage, der regelmäßig an<br />

den Montagsdemos teilgenommen hat.<br />

Die Menschen wollen nicht nur gut schlafen, die<br />

Kinder wollen tagsüber im Freien spielen, die Erwachsenen<br />

wollen sich inder Freizeit zum Feiern<br />

draußenverabreden, dieKleingärtnerwollen die Ruhe<br />

in ihren Schrebergärtengenießen undnicht zuletzt<br />

wollendie Pfarrer undTrauernden den Verstorbenen<br />

mit würdiger Ruhe dieTrauerfeiergestalten. Das alles<br />

wird vom Lärmteppich überlagert, der in den<br />

nächstenJahren noch weiteranwachsen wird.<br />

Lärmmacht krank –nicht nur nachts. Der Bodenlärm<br />

am Tage wird weiterhinbesondersdie Orte am<br />

Main inihren Entwicklungen einschränken. Die<br />

Grünen erinnerndaher an ihre entsprechende Initiative<br />

nach Hilfen und Förderungen durch das Land.<br />

Hierzu hatten sie im Stadtparlament einen Antrag<br />

gestellt, der so auch beschlossen worden war.<br />

„Das Mediationsergebnis wird nun eingehalten,<br />

aber ausreichend freuen kann ich mich darüber<br />

nicht“, sagt Karin Schnick, die als Erste Stadträtin<br />

auch Mitglied im Regionalen Dialogforum war. „Bei<br />

dem sogenanntenAnti-Lärm-Pakt, der Grundlage für<br />

den Planfeststellungsbeschlusszum Bau der Landebahn<br />

war, habensicheinigeKommunennicht ausreichendgewehrtund<br />

über den Tischziehenlassen. Zu<br />

diesemZeitpunkthätte man dieLandebahnnoch abwenden<br />

können. Heute muss man sich mit den sechs<br />

Stunden Nachtruhe zufriedengeben.“<br />

Hattersheim<br />

GroßeOstereier-Suchparty<br />

Ausflug inden Garten des Evangelischen Gemeindezentrums Hattersheim<br />

Pfarrer Döring im angeregten Gesprächmit Besuchern währenddie Mädchenstolzdie buntenOstereier<br />

betrachten, die sie alle gefunden haben.<br />

HATTERSHEIM (ak) –Bei strahlendem Sonnenschein<br />

hatten sich amOstersonntag schon um 11<br />

Uhr zahlreiche aufgeregte Kinder mit ihren Eltern<br />

oder auch den Großeltern zwischen der evangelischen<br />

Kirche und dem Gemeindezentrum inHattersheimversammelt.Jedes<br />

Kind hatteeinen Korb,<br />

eine bunteTasche oder auch eine mit Ostermotiven<br />

geschmückte Tüte dabei. Der Beginn der „großen<br />

Ostereier-Suchparty“zuder die Evangelischen Gemeinde<br />

Hattersheim auch in diesem Jahr wieder<br />

eingeladen hatte, war für 11.15 Uhr angesagt, um<br />

11.10 Uhr wardie Ungeduldder Kinder kaumnoch<br />

zu bremsen.<br />

AlsKirchenvorstandsmitgliedDietrichMuthendlichden<br />

„Startschuss“ zur großen Ostereiersuche in<br />

den Gärten hinter dem Gemeindehausgab, rannten<br />

etwa 50 kleine „Ostereier-Jäger“ zwar nicht mitGebrüll,<br />

aber mit erwartungsvoller Vorfreude los ins<br />

Grüne. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht,<br />

hatten doch die Konfirmanden der Gemeinde immerhin<br />

500 bunte Ostereier überall inden Gärten<br />

versteckt. In jedem Busch, hinter jedem Stamm,<br />

zwischen großen Steinen oder auch einfach nur im<br />

Gras–überall leuchteten buntgefärbte Eier.<br />

„Wir machen diese Ostereier-Suche zum vierten<br />

oder fünften Mal“, erklärt Dietrich Muth, „für die<br />

Kinder istesimmer eine ganz besondere Sache, mit<br />

so vielen anderen in unseremgroßen Garten Ostereier<br />

zu suchen.“ Zur Ostereier-Suche lädt dieEvangelische<br />

Gemeinde Hattersheim nicht nur ihre Ge-<br />

meindemitglieder,sondernalle Hattersheimer Kinder<br />

ein, dieKonfessionspieltkeine Rolle,auch ein<br />

vorheriger Kirchenbesuch wird nicht erwartet.<br />

„Das ist für uns auch eine Gelegenheit, mal mitHattersheimernins<br />

Gespräch zu kommen, die nicht immer<br />

in dieKirche gehen“, freutsichDietrichMuth,<br />

„und es ist eine überschaubareSache, die ohne großen<br />

Aufwand denen, für die sie gedacht ist, viel<br />

Freude bereitet –die Ostereier-Suchparty machen<br />

wir sicher auch inden nächsten Jahren wieder!“<br />

In der Tat: Während dieKinder großen Spaß daran<br />

hatten, die Ostereier unter den blühenden Kirschbäumen<br />

aufzuspüren, kamen die Eltern mit dem<br />

Kirchenvorstand Pfarrer Döring und miteinander<br />

insGespräch. Auch einige Kirchenbesucher –ohne<br />

an der Suche beteiligte Kinder oder Enkel –freuten<br />

sich amlebendigen Treiben im frühlingshaft strahlenden<br />

Garten. „Wir waren auch letztes Jahr schon<br />

zum Ostereiersuchen hier, das ist immer wieder<br />

schön!“, lacht Claudia Krebs, ihre Tochter Chiara<br />

hüpft fröhlichinRichtung Ausgang. Dasmit Ostereiernund<br />

Süßigkeitenwohl gefüllte Körbchen muss<br />

jetztdie Muttertragen. „Chiara ist immer noch total<br />

aufgekratzt und beeindruckt von dem Erlebnis der<br />

gemeinsamen Ostereiersuche hier“, ergänzt der Vater<br />

nachsichtig und zufrieden.<br />

DerkleineAusflug am Morgen des Ostersonntags<br />

in den Garten der Evangelischen Gemeinde Hattersheim,<br />

hatte sich ganz offenbarfür dieganze Familie<br />

nicht nur wegen der bunten Ostereier gelohnt.<br />

DenBlickfestauf denBoden gerichtet, damit bloß keinesder buntenOstereierübersehen wird, durchstreiften<br />

die Kindermit Körben undTaschen den Garten. (Fotos: A. Kreusch)


Seite 6-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

Gottesdienstordnung<br />

derkatholischen<br />

Kirchengemeinde<br />

St.Martinus<br />

St.Martinus,Hattersheim<br />

Freitag, 13.4., 18Uhr Abendmesse für Erika Haun<br />

Samstag, 14.4.,17.30 Uhr Beichtgelegenheit; 17.30<br />

Uhr Rosenkranz; 18 UhrVorabendmesse für Rudolf<br />

Anderka, Anna u. Karl Anderka u. Martha Neumann<br />

u. Anna Menzel, für Josef u.Maria Heinermann,<br />

für Adelheid u.Emil Kossok, für Ehel. Johann<br />

u. Anna Dangeldt<br />

Sonntag, 15.4., 11 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde;<br />

Kollekte für die Pfarrgemeinde<br />

Montag, 16.4., 16Uhr Rosenkranz<br />

Mittwoch, 18.4., 9Uhr Gemeinschaftsmesse der<br />

Frauen<br />

Termine St. Martinus, Hattersheim<br />

Donnerstag, 12.4., 20Uhr SG/DJK Vorstand<br />

Freitag, 13.4., 20Uhr Kirchenchorprobe<br />

Dienstag, 17.4., 16Uhr Probe Erstkommunion; 20<br />

Uhr KolpingVortrag (s. Kasten)<br />

Mittwoch, 18.4., 16Uhr Probe Erstkommunion<br />

Christ-König, Okriftel<br />

Donnerstag, 12.4., 18UhrAbendmesse<br />

Freitag, 13.4., inEddersheim: 18 Uhr Bußgottesdienst<br />

für die Kommunionkinder aus Eddersheim<br />

und Okriftel und deren Familien<br />

Sonntag, 15.4., 11Uhr Feier der Erstkommunion,<br />

musikalischeGestaltung durch dieBand „Sintflut“;<br />

Kollekte für die Pfarrgemeinde<br />

Montag, 16.4., 10Uhr Dankgottesdienst der Kommunionkinder<br />

aus Okriftel und Eddersheim<br />

Termine Christ-König, Okriftel<br />

Donnerstag, 12.4., 10 Uhr Probe Erstkommunion;<br />

20 Uhr Probe der Band „Sintflut“<br />

Mittwoch, 18.4., 19Uhr FG/Besprechen aktueller<br />

Themen<br />

St.Martin,Eddersheim<br />

Freitag, 13.4.,18Uhr Bußgottesdienstfür dieKommunionkinder<br />

aus Eddersheimund Okriftelund deren<br />

Familien<br />

Sonntag, 15.4.,9Uhr Feierder Erstkommunion mit<br />

dem Kinderchor „Martinis“; Kollektefür diePfarrgemeinde<br />

Dienstag, 17.4.,17.15 Uhr Rosenkranzgebet in den<br />

Anliegen der Gemeinde, der Kirche und der Welt;<br />

18 Uhr Abendmesse für Christina Wagner, Fam.<br />

Wagner, Jost und Motsch<br />

Termine St. Martin, Eddersheim<br />

Donnerstag, 12.4., 15Uhr Probe Erstkommunion;<br />

20 Uhr Kirchenchorprobe<br />

Montag, 16.4., 16.15 Uhr Chorprobe „Martinis“<br />

Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

Hattersheim<br />

Wochenspruch: Gelobt sei Gott, der Vater unseres<br />

Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen<br />

Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen<br />

Hoffnung durch dieAuferstehung Jesu Christi<br />

von den Toten (1. Petrus 1, 3)<br />

Sonntag, 15.4., 10Uhr Gottesdienst mit Taufe, anschließend<br />

Kirchenkaffee, Kollekte für die eigene<br />

Gemeinde<br />

Montag, 16.4., 20Uhr Posaunenchor<br />

Dienstag, 17.4., 15.30 Uhr Konfirmandenunterricht;<br />

16.30 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Mittwoch, 18.4.,15Uhr FrauenkreisI;15Uhr Frauenkreis<br />

II<br />

Termine Ev. Kirchengemeinde, Hattersheim<br />

Kleidersammlung für Bethel vom 2.bis 27.4.<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Eddersheim<br />

Donnerstag, 12.4., Gemeindebüro bleibt geschlossen;<br />

19.45–21.15 Uhr Gemeindechorprobe<br />

Freitag, 13.4., 17–18.30 Uhr Büchereien geöffnet<br />

Sonntag, 15.4.,9.30 Uhr Gottesdienst(Präd. Zorn-<br />

Ilka)<br />

Vorankündigung:<br />

Pfarrerin Heilmann undTamara Herrman laden ein<br />

zum Kurs: „Abraham –obVertrauen sich lohnt?“<br />

aus der Reihe „Stufen des Lebens“. Beginn: Montag,<br />

23.4., von 16–18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus<br />

Flörsheim. Informationen hierzu über<br />

die Gemeindebüros.<br />

Evangelische<br />

MatthäusgemeindeOkriftel<br />

Donnerstag, 12.4., 14.30 Uhr Krabbelgruppe<br />

Sonntag, 15.4., 10Uhr Gottesdienst mit Taufen,<br />

Prädikant: Joachim von zur Mühlen, Orgel: Paul<br />

Abicht, Kollekte heute: Für die Arbeit inder eigenen<br />

Gemeinde<br />

Termine Ev. Matthäusgemeinde, Okriftel<br />

Zu unserem nächsten Konzert am Sonntag, 22.4.,<br />

um 17 Uhr,laden wirSie herzlichein.Das Gemeinschaftskonzert<br />

des Chor „L’esperance“ und der<br />

Band „Draußennur Kännchen“ steht unter dem Arbeitstitel<br />

„Lieder ohne Worte“. Wenn eine unplugged-Band<br />

Instrumentalmusik zwischen Klassik,<br />

Rock, Blues und Jazz spielt, ist ein solcher Titel<br />

nicht verwunderlich. Doch wie passt sich ein Chor<br />

wie der Chor „L’esperance“ inein solches Programm<br />

ein? Es werden eingängige Kompositionen<br />

zu hören sein, die immer auch improvisatorische<br />

Elemente enthalten –eine Mischung aus Klassik,<br />

Jazz, Blues und Weltmusik, die auch in schnellen<br />

Abschnitteneinen meditativen Charakterbeibehält.<br />

Stücke ohne Gesang wechseln sich mit begleiteten<br />

Chorstücken ab –ein sicherlich interessanter musikalischer<br />

Nachmittag.<br />

Heinz Reichert: „Als Mitglied der Band Draußen<br />

nur Kännchen (weitere Musiker sind Marjan<br />

Krajcowic, Violine; Jürgen Kilb, Gitarre; Antonius<br />

Koch, Cajon) schreibe ich viele der Stücke. Meine<br />

Kompositionen entstehen oft alsgesungeneImprovisation.<br />

So entstand der Gedanke, meine Instrumentalstückekönnten<br />

ja dann auchvon einem Chor<br />

gesungen werden.“ Das Okrifteler Publikum kennt<br />

Heinz Reichert vielleicht noch als ehemaligen<br />

Chorleitervon l’esperance. „Alsich diesen Gedanken<br />

anden Chor herantrug, hielten sich Zustimmung<br />

und Skepsiszunächstdie Waage: „Lieder ohne<br />

Worte“ –macht das Sinn? Mich beschäftigt seit<br />

längererZeitdie Frage, welche Zusammenhänge es<br />

zwischen dem Entstehen vonSprache und dem Entstehen<br />

von Musik gibt. Wenn man die Musik der<br />

Welt betrachtet und vergleicht, erkennt man, dass<br />

Sprache und Musik, Sprache und Melodie ineiner<br />

wechselseitigen Abhängigkeit zueinander stehen.<br />

Unter diesem Aspekt sindLieder mitSprachschöpfungen<br />

entstanden. Die„Sprache“wirddabei mehr<br />

zur Klangfarbe, wird emotionaler Bestandteil der<br />

Musik,auch wenn oder gerade weil kein Sinngehalt<br />

enthalten ist.“<br />

Es werden eingängige Kompositionen zu hören<br />

sein, die immer auch improvisatorische Elemente<br />

enthalten–eineMischung aus Klassik,Jazz, Blues<br />

und Weltmusik, die auch in schnellen Abschnitten<br />

einen meditativen Charakterbeibehält. Stückeohne<br />

Gesang wechselnsichmit begleitetenChorstücken<br />

ab – ein sicherlich interessanter musikalischer<br />

Nachmittag.<br />

Freie Evangelische Gemeinde<br />

Main Taunus<br />

Die Freie evangelische Gemeinde Main-Taunus lädt<br />

herzlich ein: Gottesdienste imFreizeithaus der Weingartenschule,<br />

Staufenstraße 16–20, 65830 Kriftel,<br />

Kontakt Gemeindebüro: Telefon 06192/402732, info@main-taunus.feg.de,www.main-taunus.feg.de,Gesprächstermine<br />

mitPastorArtur WiebenachVereinbarung.<br />

Sonntag, 15.4.,10.30 Uhr GottesdienstimFreizeithaus<br />

der Weingartenschule, Predigt: Michael Sedelke;KinderbetreuungundKindergottesdienstparallel<br />

zum Gottesdienst; nach dem Gottesdienst Gespräch<br />

&Begegnung beim Gemeindekaffee<br />

Gemeinde St.Athanasius<br />

Donnerstag, 12.4., 8Uhr Hl. Messe<br />

Freitag, 13.4., 17.30 Uhr Rosenkranz und Beichte;<br />

18Uhr Hl. Messe<br />

Samstag, 14.4., 7.30 Uhr Rosenkranz und Beichte;<br />

8Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag, 15.4.,8Uhr Hl.Messe;9.30 Uhr Erstkommunionfeier<br />

und Dankandacht<br />

Montag, 16.4., 15 Uhr Rosenkranz<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Ärzte-Sonntagsdienst<br />

Hattersheim, Okriftel und Eddersheim<br />

Die Stadt Hattersheim schloss sich mit beiden<br />

Stadtteilen dem ärztlichen Notdienst Hofheim<br />

an.Damit ist eine einheitlicheRegelung gegeben.<br />

Der ärztlicheNotdienst ist in derLindenstraße 10<br />

am Krankenhaus in Hofheim, Telefon<br />

06192/3011 bzw. 3012. Diese Regelung gilt für<br />

Feiertage und die Wochenenden. Kurzzeitpflege<br />

beim Altenzentrum, Schulstraße 38, Telefon<br />

978916, 9bis 12 Uhr<br />

Apothekendienst<br />

Donnerstag,12.4.:Kreuz-Apotheke, Kriftel,Frankfurterstraße<br />

14,Tel.: 06192/42100<br />

Freitag, 13.4.: Stein'scheApotheke, Hofheim, Wilhelmstraße<br />

2, Tel.: 06192/6221<br />

Samstag, 14.4.:Vitus-Apotheke, Kriftel, Frankfurterstraße<br />

32,Tel.: 06192/46600<br />

Sonntag, 15.4.: Dr. Haas Apotheke, Hofheim, Chinonplatz<br />

6-12, Tel.: 06192/2060664<br />

Montag, 16.4.: Easy-Apotheke, Kriftel, Kapellenstraße<br />

48a, Tel.: 06192/206710<br />

Dienstag, 17.4.: Apotheke DocMorris, Kelkheim,<br />

Am Marktplatz 5,Tel.: 06195/6737623<br />

Mittwoch, 18.4.: Stadt-Apotheke, Hattersheim,<br />

Hauptstraße 24,Tel.: 06190/3651<br />

Die Dienstbereitschaft derApotheken beginnt um 8.30<br />

Uhr und endetamdarauffolgendenTag um 8.30Uhr.<br />

ZentraleKrankentransportleitstelleHofheim<br />

Dienstbereit:Tag und Nacht, Telefon 06192/5095<br />

Schwangerenberatung<br />

Caritas Main-Taunus, Vincenzstraße 29, Hofheim,<br />

Telefon 06192/29340, Termin nachVereinbarung<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

14./15.4.: Dr. Konrad Blendinger &Dr. Christine<br />

Blendinger, Robert-Bosch-Straße 12, 65719 Hofheim-Wallau,<br />

Tel.: 06122/5358680<br />

Mainova-Notrufnummer<br />

069/21388–110<br />

Aufein Wort<br />

„Warum nennt man das eigentlich ›Trauer-FEIER‹“?<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

beim Gespräch in einer Familie, inder einAngehöriger<br />

verstorben ist, steht auf einmal diese<br />

Frage im Raum.Der sie gestellt hat,konkretisiert<br />

die Frage: „Das hat doch nichts mit einer fröhlichen<br />

Feierzutun. DieBeisetzung ist eintrauriger<br />

Anlass. Deshalb verstehe ichdiese Bezeichnung<br />

nicht.Wokommt das denn her?“<br />

DasAdjektiv dazuhilftweiter: „Feierlich“ kann<br />

eine Zeremonie sein, auch wenn sie nicht fröhlichist.<br />

Trotzdementspricht sie dem Anlass, man<br />

erlebt sie möglicherweise alswürdevoll. Im Falle<br />

einer Trauerfeier kann das bedeuten, dass dieser<br />

kurze Gottesdienst auf dem Friedhof den Wert<br />

des Verstorbenen für die Menschen zur Sprache<br />

bringt, die ihr Leben mit ihm geteilt haben. Im<br />

Rückblickauf das gemeinsam erlebte, nunzuEnde<br />

gegangene Leben ist auch vonder Würde dieses<br />

Menschen die Rede, die Gott ihm zugesprochenhat,als<br />

er ihnbei der Taufe „mein geliebtes<br />

Kind“ genannt hat. Bei aller Trauer des Abschieds,<br />

bei allen Tränen des Schmerzes, kann<br />

das alsfeierlich empfunden werden. Und alsHilfe<br />

für den Abschied. Ja,darum passtdie Bezeichnung<br />

„Trauer-Feier“.<br />

Als Jesus an Karfreitag gestorben war, war<br />

keine Gelegenheit zueiner solchen Trauerfeier.<br />

In Eile musste der tote Körper vor dem Abend<br />

ins Grab gelegt werden, um am beginnenden<br />

Sabbat nicht noch Arbeit zu tun. Inein Leinentuch<br />

gewickelt, in die Felsenhöhle gelegt, den<br />

Stein davor gerollt, schnell, schnell. Kein Gebet,<br />

kein Nachruf, keine Zeit für Tränen, für<br />

Trauer. Keine Zeit für Worte, die von dem Wert<br />

und der Würde sprechen, die Jesus für seine<br />

Freunde und Freundinnen hatte. Stattdessen<br />

musstensie die Demütigung auch fürsichselbst<br />

empfinden, die der TodamKreuz für den Hingerichteten<br />

bedeutete. Jesus warmit diesemTod<br />

der Wert als Mensch aberkannt, die Würde der<br />

Gottesbeziehung entzogen. Die Schar derer,für<br />

die er Hoffnung und Leben bedeutet hatte, hatte<br />

damit den eigenen Lebenssinn und den Glauben<br />

verloren.<br />

Zumindest die Frauen ließen sich von ihrer eigenen<br />

Form der Trauerfeier nicht abhalten. Nach<br />

Sabbat und Passahfest gingen sie zum Grab, um<br />

den Leichnam zu salben. Das sollte ihre feierliche<br />

Zeremonie des Abschieds sein, bei dem sie<br />

alle Tränen ihrer Enttäuschung, ihrer Hoffnungslosigkeit,<br />

ihres zerbrochenen Lebens weinen<br />

wollten. Das sollte ihm, dem toten Jesus, noch<br />

einmal zeigen, wie wertvoll sein Leben für ihr<br />

Leben gewesen war. Und wie essie schmerzte,<br />

ihn nicht mehr bei sich zuhaben.<br />

Aber alssie das Grab leer fanden und ihnen die<br />

Botschaft gesagt wurde, dass Gott den Toten ins<br />

Leben gerufen hat,dawar das tatsächlichderAnfang<br />

einer FEIER. Nicht, dass sie spontan in<br />

fröhliches Lachenund in jubelnde Gesänge ausgebrochen<br />

wären. Vielmehr breitete sich zunächst<br />

Ratlosigkeit aus undAngst und Erschrecken.<br />

Nochviele Schritte musstensie gehenauf<br />

dem Wegdes Verstehens,umdie Bedeutung der<br />

Osterbotschaftinsichaufzunehmen. Dochdann<br />

begegneten sie dem Auferstandenen und erlebten,<br />

wie auch für sie das Leben zurückkehrte.<br />

Oder besser, wie ein ganz neues Leben in ihnen<br />

aufbrach.<br />

Damals haben Christen begonnen, den Freitag<br />

und den Sonntag, den Todestagund den Lebenstag,<br />

zu feiern, den Karfreitagund den Ostersonntag.<br />

Natürlich begehen wir bis heute den Ostertagals<br />

das fröhliche Fest, während derKarfreitag<br />

einen ernsten, traurigen, wehmütigen Charakter<br />

hat. Aber wir können den Karfreitag nie mehr<br />

feiern ohne das Wissen, dass amdritten Tag<br />

Ostern folgt.Angesichtsdes Todes brauchen wir<br />

nie mehr zu trauern, als wäre das Leben für immer<br />

zu Ende. DieTrauerfeierdes Karfreitags bekommt<br />

immer schon einen Lichtstrahl vom<br />

Ostermorgen, der die Hoffnung wach hält.<br />

Das wirktsichauch auf dieTrauer-FEIERN auf<br />

dem Friedhof aus:InallerTrauer des Abschieds<br />

darf das Licht des Ostermorgens einen hellen<br />

Freudenpunkt der Hoffnung in das Dunkel<br />

sprenkeln. Es ist schon Ostern geworden, und es<br />

wird noch Ostern werden, auch für dieToten, um<br />

diewir trauern. Und füruns.Zudieser Feierder<br />

Freude lädt Gott unsein!<br />

Ihre<br />

Elisabeth Heilmann<br />

Pfarrerin<br />

Eine fleißigeMutter,Oma und Uroma<br />

feiertihren 80. Geburtstag<br />

MorgenwirdIrmaLoos 80 Jahrealt.<br />

(Foto: Pickartz)<br />

HATTERSHEIM (bfp) –Irma Loos hat in ihrem<br />

Lebenwahrlichvielgearbeitet. Sie hat auf Bauernhöfen<br />

gearbeitet und als Eisverkäuferin, war Köchin<br />

und Kindermädchen, in den Sarotti-Werken<br />

und bei der FirmaHornbekleidete sie Jahre lang diverseAnstellungen.<br />

„Mit 72 habe ich meinen letztenArbeitsvertrag<br />

aufgekündigt,“ erzählte sie. Zusätzlich<br />

hat sie sich stets um ihre Familie, umdie<br />

Mutter, die Söhne und die Enkelin gekümmert.<br />

Neuerdings darf sie sich auch über den Urenkel<br />

Yannik freuen.<br />

Am Freitag, 13. April, feiert Irma Loos, geborene<br />

Weckwerth,nun ihren 80. Geburtstag. In der kleinen<br />

Feier, in ihrer Wohnung in der Teplitzer Straße 11,<br />

wollenihr vorallemihr Sohn Thomas, dieEnkelin,<br />

ihre Schwesterund ihrBruder ganz herzlichgratulieren.<br />

Die Jubilarin freut sich darüber, dass sie<br />

noch alles ineigener Regie bewerkstelligen kann<br />

und Einkäufe gerne mit dem Fahrrad erledigt. Natürlichfindet<br />

sie jetztauch genügend Zeit um Handarbeiten<br />

zutätigen. Besonders stolz ist sie auf ihre<br />

FertigkeiteninHäkelarbeiten. Zusätzliche Entspannung<br />

sucht sie im Besuch der Veranstaltungen des<br />

„Südringtreffs“.<br />

Die Kindheit und Jugend von Irma Loos wurden<br />

stark durch den 2. Weltkrieg geprägt. Zunächst<br />

wohntesie mitihren Eltern in Bernsee (Pommern).<br />

Nach dem Einmarsch der russischen Armee flüchtete<br />

sie mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter in<br />

Richtung Westen. Mehrere Jahre wohntesie nun in<br />

Bageshagen, Kreis Rostock. Im Jahre 1950 entschloss<br />

sie sich zur Flucht nach West-Deutschland<br />

undgingüber die„grüne“ Grenzenach Schleswig-<br />

Holstein. Dahier auch ein Onkel wohnte, fand sie<br />

schnell eine Arbeitsstelle auf einem Bauernhof.<br />

Dann betätigte sie sich alsEisverkäuferin an einem<br />

Eisstand in Kiel. Bald fand sie jedoch eine Anstellung<br />

in einem Hotel-Restaurant. ImHotel „Clubhaus<br />

des Westens“ blieb sie länger beschäftigt. Es<br />

folgte eine Anstellung in einer Gastwirtschaft in<br />

Lübeck.<br />

Zwischendurch plagte sie das Heimweh und sie<br />

besuchte einmal ihre Mutter in der damaligen<br />

„DDR“. Schließlich las sie in einer Lübecker Zeitung,<br />

dass ein Privat-Haushalt inEddersheim eine<br />

Haushaltskraft und Kindermädchen suchte. Kurz<br />

entschlossenzog Irma Loos hierhin. Baldlernte sie<br />

auch Erich Müller kennen, den sie 1952 heiratete.<br />

Dochsie trennte sich baldvom Ehemann und nahm<br />

eine Anstellung in den Sarotti-Werken an. 1969 heiratetesie<br />

AdolfLoos,von dem sie sichjedoch nach<br />

vier Ehejahren wieder trennte.Sie zognach Hattersheim<br />

indie Teplitzer Straße und arbeitete jetzt bei<br />

der FirmaHornfür 22 Jahre. Nach ihrem Rentenbezug<br />

arbeitete sie hier als Aushilfe 11Jahre weiter.<br />

„Dann war ich froh, keine offizielle Arbeitsverpflichtung<br />

mehr zu haben,“ erzählte sie.<br />

Jetzt freut sie sich auf ihren runden Geburtstag<br />

und die Feier im Familienkreis.


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 7<br />

9. HattersheimerStadtmeisterschaften<br />

24 ausgewiesene Koryphäen des Schocksports trafen sich im Grünen Baum<br />

Thomas „Tikee“ Hantke, Michael „Die Socke“ Juhasz Volkmar „Mir tät’s lange“ Strauch und Jogi<br />

„IhrLeut’, ihr Leut’“ Heun schafften es bei den 9. Hattersheimer Stadtmeisterschaften im Schocken<br />

an den„Final Table“. (Foto: Schmidl)<br />

HATTERSHEIM (idl)–ImLaufeder letztenJahre<br />

hat sich der Main-Taunus-Kreis sukzessive zum<br />

Mekka des deutschen, ja internationalen „Schockens“<br />

gemausert.<br />

Zur Freude jedes Lokalpatrioten stellen Hattersheimund<br />

Okrifteldie über jeden Zweifel erhabenen<br />

Hochburgen des höchst anspruchsvollen Würfelsports<br />

dar. Dem Visionär Robert Eise ist es zu verdanken,<br />

dass die beiden in inniger Hassliebe verbundenen<br />

Stadtteile zwei Mal im Jahr die Besten<br />

der Besten ihrer Würfelsportler zusammenrufen,<br />

um in einem großen Turnier den „Primus inter pares“<br />

zuermitteln.<br />

Am vergangenen Freitagwar es wieder einmal soweit.<br />

24 ausgewiesene Koryphäen des Schocksports<br />

trafen sich zur „9. Internationalen Hattersheimer<br />

Stadtmeisterschaft“ umimebenso fairen<br />

wie selektivenAufeinandertreffen in Hattersheims<br />

Kultlokal „Grüner Baum“ einen Turniersieger zu<br />

küren. Kurz zum Regelwerk. Gespielt wird mit drei<br />

Würfeln. Es ergeben sich folgende Kombinationen<br />

und Wertungskategorien:<br />

1.) Normaler Wurf. Gelesen wird das Ergebnis<br />

von der höchsten zur niedrigsten Zahl. Zum Beispiel<br />

5–4–2, 6–5–1. Die 2–2–1 ist folgerichtig der<br />

niedrigste Wurf den man würfeln kann. Der<br />

schlechteste Spieler amTisch bekommt in diesem<br />

Fall einen Deckel, sofern eine solche Kombination<br />

die höchste gewürfelte Wertung darstellt.<br />

2.) Straße. Zahlenkombination mit aufeinanderfolgenden<br />

Würfelzahlen. Zum Beispiel4–5–6 oder<br />

auch1–2–3.EineKombinationübrigens,die in Hattersheim<br />

und Okriftel inAnlehnung an eine legendäre<br />

Fehleinschätzung auch „Volki“ genannt wird.<br />

Eine höhere Straße ist mehr wert als eine niedrige<br />

Straße. Der schlechteste Spieler amTisch erhält in<br />

diesem Fall zwei Deckel.<br />

3.) Drei Dicke. Drei gleiche Zahlen. Beispielsweise<br />

5–5–5. Der Spieler mit dem schlechtesten Wurf<br />

am Tisch bekommt drei Deckel.<br />

4.) Jule. Die Kombination 4–2–1 wird nicht als<br />

„Normaler Wurf“ sondernals „Jule“ gewertet.Eine<br />

„Jule“ ist der zweithöchste Wurf im Schocksport.<br />

DerVerlierer am Tisch erhält sieben Deckel.<br />

Arbeiten an der Pyramide<br />

HATTERSHEIM (pm) –Nach den Osterfeiertagen<br />

wird diePyramide, das Wahrzeichen des Rosariums,<br />

saniert werden.<br />

Hierfürmussdie Kletterrose„Flammentanz“ von<br />

der Pyramide entfernt und auf den aufgestellten<br />

Bauzaun gelegtwerden. DieArbeitenwerden einige<br />

Tage in Anspruch nehmen. Da die Kletterrosen in<br />

dieser Zeit weiterwachsen undblühen werden, wird<br />

dieses Jahr die Pyramide nicht in voller Blüte stehen,<br />

sondern die Rose amBauzaun erblühen müssen.<br />

Sowie die Kletterrose abgeblüht ist, wird sie<br />

wieder an der Pyramide befestigt werden.<br />

Der Regionalpark RheinMain bittet für diese<br />

Maßnahme um Verständnis und hofft, dass das<br />

Wahrzeichen des Rosariums im Jahr2013 wiederin<br />

voller Rosenblüte stehen wird.<br />

Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />

HATTERSHEIM (em)–Die Kolpingfamilie Hattersheimlädt<br />

am Dienstag, 17.April,zueinem Vortrag<br />

mit dem Titel: „Ernährung-Bewegung-Hirntraining<br />

im Alter“ ein. Referentin ist die Hauswirtschaftsmeisterin<br />

Ursula Daig aus Limburg.<br />

Eine gesunde Ernährung ist in jedem Lebensalter<br />

wichtig,aber durch den verändertenEnergiebedarf<br />

im Altersollbesondersauf dieNährstoffegeachtet<br />

werden. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung<br />

beugen nicht nur Krankheiten wie zum Beispiel<br />

Osteoporose vor sondern sind auch für die<br />

Leistungsfähigkeit des Gehirns wichtig. Spezielles<br />

Hirntraining kann das weiter unterstützen. Frau<br />

Daigwirdauch gerne auf Fragen der ZuhörerInnen<br />

eingehen.<br />

DieVeranstaltung findet im GemeindezentrumSt.<br />

Barbara, Erbsengasse 3statt, Beginn ist um 20 Uhr.<br />

Alle Mitglieder und Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen, der Eintritt ist frei.<br />

5.) Schock. Ein Schock ist eine Kombination aus<br />

zwei Einsen und einer beliebigen Zahl.Erliegt immer<br />

höher, als normale Würfe, Straßen oder Drei<br />

Dicke. Der Verlierer bekommt so vieleDeckel,wie<br />

dieZahl neben den Einsen Augen hat. Also 2gleich<br />

zwei Deckel, 4gleich vier Deckel und soweiter.<br />

6.) Schock aus.Ein „Schock aus“ sinddrei Einsen.<br />

DerVerlierer bekommt indiesem Fall alle Deckel,<br />

auch die bereits verteilten, und hat dieRunde verloren.<br />

EinkurzerEinblickins Regelwerk macht auch<br />

Schockunkundigen rasch klar, das es der Schocksport<br />

inSachen Komplexität und intellektuellem<br />

Anspruch durchaus mit anderen an Tischen gespielten<br />

Populärsportarten wie zum Beispiel Schach<br />

mehr als aufnehmen kann. Nicht umsonst wird<br />

Schocken in einigen ländlichen Bereichen Frieslands<br />

und der Uckermark noch heute als „Becherschach“<br />

bezeichnet.<br />

Frei nach dem Motto„Eingesunder Geistineinem<br />

gesunden Körper“ fordert „Schocken“ auch in Sachen<br />

körperlicher Fitness und mentaler Stärke beinahe<br />

Übermenschlichesvom Schocksportler.Nichts<br />

also fürWeichwürfler oder chronische Couchkartoffeln.<br />

Da bildeten auch die „9. Hattersheimer Stadtmeisterschaften“<br />

keine Ausnahme. Im mehrstündigenTurnierverlauf<br />

gabeszwarkeineAusfälle zu verzeichnen,<br />

doch mehreren Aktivenstand am Endedie<br />

Anstrengung ins Gesicht geschrieben. Auf dem<br />

Olymp des Wettbewerbs, sprich am „Final Table“<br />

versammelten sich am Ende vier Hochkaräter der<br />

hiesigen Schockszene: Volkmar „Mir tät’s lange“<br />

Strauch, Michael „Die Socke“ Juhasz, Jogi „Ihr<br />

Leut’, ihr Leut’“ Heun undThomas„Tikee“ Hantke.<br />

Jungwürfler Hantke wurde von den alten Hasen<br />

gleich zu Beginn kalt erwischt undmusste alserster<br />

die Segel streichen. Trotzdem Respekt für den 4.<br />

Rang. HattersheimHoffnung Jogi Heun, Stadtmeister<br />

imJahr 2009, wurde als nächster eliminiert,<br />

durfte sich aber über einen guten 3. Platz auf dem<br />

Stockerl freuen. Im alles entscheidenden letzten<br />

Spiel setzte sich „Socke“ Juhasz mit einem schön<br />

herausgewürfelten „Schockolad“ gegen Würfellegende<br />

VolkiStrauch durch undbescherte der OkriftelerSchockszene<br />

einen unerwartetenaber verdienten<br />

Erfolg inder Höhle des Löwen.<br />

Freuen durfte sichauch das Kinderhospiz„Bärenherz“.<br />

AmTurniertag wurden im „Grünen Baum“<br />

über 300 Euro von den Turnierteilnehmern und<br />

Gastgeber Wirt Rainer Bitterer für „Bärenherz“ gespendet.<br />

Polizeibericht<br />

Einbruch inGaststätte<br />

HATTERSHEIM (pb) –Unbekannte warfen mit<br />

einem Stein die Scheibe der Eingangstüre der Hattersheimer<br />

Stuben im Karl-Eckel-Weg ein. Das gesamte<br />

Inventar wurde durchwühlt. Es wurde die<br />

komplette Kasse mit Zusatzgeräten im Wert von<br />

8000 Euro entwendet. Zusätzlich wurden Geldbörsenmit<br />

Wechselgeld entwendet.Neben einem wertvollen<br />

Schokobrunnen wurde ein Laptop entwendet.<br />

Insgesamt erbeuteten die unbekanntenTäter einen<br />

Wert von etwa 10.800 Euro. An der Eingangstüre<br />

entstand ein Sachschaden von 1000 Euro.<br />

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich<br />

bei der Polizei in Hofheim unter Telefon<br />

06192/2079–0 zu melden.<br />

Sachbeschädigung durch Feuer<br />

HATTERSHEIM-OKRIFTEL (pb) –Inden frühen<br />

Morgenstunden am Freitag, 6. April, um 4.05<br />

Uhr meldete ein Zeuge einen Brand inder Feldgemarkung<br />

Okriftel, Verlängerung der Rossertstraße.<br />

Durch die eingesetzten Funkstreifen und die<br />

Feuerwehr konnte auf einem Gartengrundstück<br />

festgestellt werden, dass eine Fertiggarage, die als<br />

Geräteschuppen diente, und eindaneben abgestellterWohnwagenvollständigausbrannten.<br />

Eine Nahbereichsfahndung<br />

verlief ohne Erfolg. Durch das<br />

Fachkommissariat wurden zeitnah die Brandursachenermittlungen<br />

aufgenommen. Es entstand ein<br />

Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro.<br />

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hofheim<br />

unter Telefon 06192/2079–0 entgegen.<br />

Die große Liebe,ein gemeinsames<br />

Hobbyund Diamantene Hochzeit<br />

HATTERSHEIM (bfp) – Es war Fasching<br />

1948. Im Gasthaus „Krone“ in Hattersheim gab<br />

es den beliebten Faschingsball. Selbstverständlich<br />

besuchte Martina Klug die Veranstaltung.<br />

AuchHeinrichEppe aus Zeilsheimwollte hier einen<br />

netten Tanzabend erleben. Und es funkte<br />

zwischen den beiden, eine große Liebe nahm ihren<br />

Lauf. Schon damals vereintesie eingemeinsames<br />

Hobby: das Fotografieren. 1950 traten sie<br />

dem Hattersheimer Fotoclub bei. Hier holte man<br />

sichweitere Tipps,hierwurden Fotosselbst entwickelt,<br />

hier bereitete manVorführungen und Fotoausstellungen<br />

vor. Martina und Heinrich vertieften<br />

ihre Beziehung und traten am 17. April<br />

1952 vorden Traualtar in der katholischen Pfarrkirche<br />

St. Martinus zuHattersheim. An ihr langes,<br />

weißes Kleid und den dicken Brautstrauß<br />

voller weißer Nelken kann Martina Eppe sich<br />

noch heute bestens erinnern. In der Frankfurter<br />

Straße in Hattersheimbezogdas Paar seineerste<br />

Wohnung. Bald durften sie sich über die Geburt<br />

der Tochter Ute freuen.<br />

Viele glückliche Jahre erlebte die Familie Eppe<br />

in Hattersheim. Es wurden die silberne<br />

Hochzeit, die goldene Hochzeit gefeiert. Jetzt<br />

freuen sich alle auf die „Diamantene“, die zunächst<br />

am Dienstag, 17. April, inder jetzigen<br />

Wohnung, in der Elsa-Brandström-Straße 4, mit<br />

einem morgendlichen Sektempfang begangen<br />

wird. Die weitere Feier, dieser seltenen Hochzeit,<br />

findet dann noch im Juni diesen Jahres<br />

statt,wenn dieJubilarin ihr 80. Lebensjahr voll-<br />

Martina und Heinrich Eppe feiern am<br />

kommenden DienstagihreDiamantene<br />

Hochzeit. (Foto: Pickartz)<br />

Abschied vomweißen Sport<br />

Tennishalle schließt nach 35 Jahren –Spieleparadies als Nachfolger<br />

Ende März musste die Eddersheimer Tennishalle ihrePforten schließen. (Foto: Schmidl)<br />

EDDERSHEIM (idl)–Ende März schlossdie Eddersheimer<br />

Tennishalle. Die 1977 von der Familie<br />

Semrau erbauteund zwei Jahre später um zwei weitere<br />

Hallen- und zwei Außenplätze erweiterteAnlage<br />

war nicht mehr rentabel zubetreiben.<br />

Zu den Hochzeiten des „weißen Sports“ in den<br />

90er Jahren nutzten drei Vereine die Eddersheimer<br />

Anlage.Geblieben waren davonamEnde nur noch<br />

der Hattersheimer Tennisclub und Einzelbucher.<br />

Der Main-Tennishallenclub baute Ende der 90er<br />

Jahre eine vereinseigene Anlage mit zwei Außenplätzen<br />

inder Flörsheimer Straße und nutzte die<br />

Halle nicht mehr.Der TennisclubEddersheimlöste<br />

sich 2005 garkomplettauf. Dazu kam nachAussagen<br />

der langjährigen Betreiber eine gewisse „Tennismüdigkeit“.<br />

Auch der Bau der Kläranlage in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft habe seinen Tribut gefordert. Die<br />

zwei Außenplätze seien praktisch nicht mehr nutzbar<br />

gewesen. Den letzten Anstoß zur Veräußerung<br />

der Halle hatte die Zunahme des Fluglärms durch<br />

dieneue Landebahndes Frankfurter Flughafens gegeben.<br />

Ein Umstand, der sich auch negativ auf den<br />

Verkaufspreis der Anlage ausgewirkt hat. Nach<br />

endet. Dann steigt ein großes „Überraschungsfest“.<br />

Martina Eppe stammt aus Hattersheim. Hier<br />

lebt sie seit ihrer Geburt.Nach dem Schulbesuch<br />

nahm sie eine Arbeitsstelle in den Farbwerken<br />

Hoechstan, in der Pharma-Abteilung. Sie arbeitete<br />

hier biszur Geburt der Tochter.HeinrichEppe<br />

wurde in Zeilsheim geboren. Nach dem Besuch<br />

der Volksschulemachte er noch seinen Abschluss<br />

auf der Mittelschule inFrankfurt-Griesheim.<br />

Seineberufliche Karriere begann er in den<br />

Mainkraft-Werken in der Datenverarbeitung. Er<br />

besuchtezahlreiche Lehrgänge undarbeitete sich<br />

zum Abteilungsleiter EDV empor. Nach 44 Jahren<br />

MKW trat er in den verdienten Ruhestand.<br />

Stets fanden die beiden Zeit zur Ausübung des<br />

gemeinsamen Hobbys, der Fotografie.Sowohl in<br />

der näheren Umgebung als auch auf Urlaubsreisen<br />

gab es genügend schöne Motive, die in Bildernfestgehalten<br />

wurden. Diegemeinsame Entwicklung<br />

im Fotoclub bereitete zusätzliche Freude.<br />

Bis heute pflegen die beiden private Kontakte<br />

zu den ehemaligen Clubmitgliedern. DieJubilarinbäckt<br />

undkocht zusätzlichgerne. „Eine gesunde<br />

Küche und einleckeres Stück Tortehaben<br />

uns immer gut getan,“ erklärte sie lächelnd.<br />

Heinrich Eppe liest gerne historische Romane<br />

und sammelt fleißig Briefmarken.<br />

Jetzt freuen sich beide auf die anstehenden Familienfeiern.<br />

Sie hoffen, noch einige schöne gemeinsame<br />

Jahre bei guter Gesundheit und „gesunder,<br />

heimischer Küche“ erleben zu dürfen.<br />

Aussage des Betreiber konnte gerade einmal die<br />

Hälftedes in einem letztenWertgutachten ermittelten<br />

Preiseserzielt werden.<br />

Wiegeht es nunweitermit denTennishalleninEddersheim?<br />

Mit dem Rüsselsheimer Alisan Mesvat,<br />

der in Raunheim das „Tiggolino Spieleparadies“<br />

betreibt, wurde ein Investor imSinne der Familie<br />

Semrau gefunden. Ihr Wunsch war, einen potentiellenKäufer<br />

zu finden, dessenNutzungskonzept sich<br />

positivauf den Hattersheimer Stadtteil auswirkt. Investor<br />

Mesvat hat seine Indoor-Spielanlage in<br />

Raunheimebenfalls in einer ehemaligen Tennishalle<br />

gebaut, verfügt also über entsprechende Erfahrungen<br />

in diesem Bereich. Nach seinen Vorstellungen<br />

soll in einer Hälfte der Tennisanlage eine Spiellandschaft<br />

mitKletterwänden, Gerüsten, Trampolinen,<br />

Hüpfburgen und einer kleinen Kartbahn entstehen,<br />

die zweite Halle möchte er in einen Mehrzweck-Veranstaltungsraum<br />

umbauen. Die notwendigen<br />

Umbaukosten beziffert der Käufer auf rund<br />

220.000 Euro und hofft, die notwendige Um- und<br />

Neugestaltung bis Ende Juni abschließen zu können.<br />

NochimSommerkönntedann das Eddersheimer<br />

„Spieleparadies“ eröffnet werden.


Seite 8-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

HATTERSHEIM (ak) –Bei Sonnenschein ist ein<br />

Blick durch die von Prof. Jupp Jost (geboren 1920<br />

in Hattersheim, gestorben 1993) entworfene große<br />

Fensterfront des Saales des wiedererstandenen<br />

„Hauses der Begegnung“ in Königstein einganz besonderesErlebnis:<br />

„Das Musterder Fensterist ganz<br />

zart,und dieses Farbenspiel jetztwieder...also ganz<br />

toll! Dazu noch die Chopin-Musik, die meinVater<br />

so liebte, ichwar so beeindruckt,mir kamendieTränen“,<br />

erzählt Gudula Stein, die Tochter von Jupp<br />

Jost, diezur feierlichen Wiedereröffnung des originalgetreu<br />

renovierten Baudenkmales am 24. März<br />

eingeladen war.<br />

In den letztenJahren ist sie so etwaswie eine „Retterin“<br />

vieler Werke ihres Vaters geworden, sie<br />

forscht nach seiner KunstetwaimInternet und setzt<br />

sichfür dieErhaltung der Werkeein,sogut es in ihrer<br />

Macht steht.„Davon, dassdas ,Haus der Begegnung'inKönigstein<br />

abgerissenwerden sollte, hatte<br />

ich 2006 im Internet erfahren und mich sofort mit<br />

den entsprechenden StelleninVerbindung gesetzt –<br />

da hatte sich aber Gott seiDank schon eine Interessengemeinschaft<br />

in Königstein gegründet und Unterschriften<br />

für ein Bürgerbegehren zum Erhalt gesammelt.<br />

Ich habe dann noch an Bischof Kamphaus<br />

und an den Bürgermeistervon Königstein geschrieben“,<br />

erzählt sie. „Das Haus sollte abgerissen werden<br />

undeineneue Stadthalle sollte dortgebautwerden,<br />

das musste doch unbedingt verhindert werden!“<br />

Gudula Stein warals Kindmit ihrem Vatervielauf<br />

der großen Baustelle in Königstein,auf der damals<br />

der Gebäudekomplexals einPriesterseminar miteinem<br />

Gästehaus für die sogenannten „Speckpater“<br />

entstand. Sie erinnert sich, wie oft Jupp Jost mit<br />

dem Architekten Hans Busch über alle möglichen<br />

Dinge, auch Kleinigkeiten wie etwa Türgriffe und<br />

Lampen, diskutiert hat.„Mein Vaterwar Perfektionist,<br />

bei ihmmusste alleshundertprozentig zusammenpassen–und<br />

das sieht man auchheute wieder,<br />

es ist alles sogut gelungen.“Aneinen Besuch mit<br />

ihremVaterbeimdamaligen „Hausherrn“Prälat Dr.<br />

Kindermann kann sie sichnoch besonders gut erin-<br />

SanfteErneuerung großartiger Kunst<br />

Jupp Jost prägte mit seinen Arbeiten diekirchlichen und weltlichen Bauten einer ganzen Region<br />

GudulaStein mit einerAbbildungaus dem„Werkbericht“ desArchitektenHans Busch des im Original etwa20Meter hohen„Engels mit derPosaune“,<br />

mit demihr Vater Prof.Jupp Jost die Fassade des Königsteiner Hauses der Begegnungschmückte. (Foto: Kreusch)<br />

nern, diekleineGeschichte dazu über ihre damalige<br />

kindliche Angstvor fremden Männernund „vergiftetenPralinen“,<br />

die ihren Vaterund den Prälaten sicher<br />

amüsierte,hat sie in ihrem Buch „KleineSplitter“<br />

festgehalten.<br />

Bei der Renovierung des Hauses der Begegnung<br />

wurde sie immer wieder gefragt, wasimSinne ihres<br />

Vaters gewesen wäre und was nicht. Das große<br />

Haus wurde totalentkerntund allessollte möglichst<br />

originalgetreu wiederhergestellt werden. Als man<br />

sie fragte, ob diegelben Pastelltöne dortinGrautöne<br />

geändert werden könnten, konntesie zustimmen:<br />

„Mein Vater war so ein Graufreak, da wäre er bestimmt<br />

auch einverstanden gewesen“, sagt sie heute<br />

lachend dazu. „Damals habe ich noch gedacht, die<br />

kriegen das allesnie wieder so hin, wieesmal war“,<br />

wundertsie sich jetztnoch immer,„aber sogardiese<br />

ganz besondere,mit Rechteckenverschiedenfarbiger<br />

Acella,einer weichen, für die50er Jahre typi-<br />

In Hattersheim ist die Kunst vonJupp Jost noch<br />

an vielen Plätzen präsent, so auch ander katholischenKindertagesstätte.<br />

(Foto: Kreusch)<br />

schen PVC-Folie, plastisch bespannte Decke im<br />

großen Saal ist wieder genausomakellosund schön,<br />

wie sie früher war.“<br />

Die wunderschöne, 33Meter breite und fast zehn<br />

Meter hohe Glaswand des Gebäudes war lange Zeit<br />

zum großen Teil mitVorhängen verhangen oder gar<br />

mitBretternvernageltund kann, nun vondiesenbefreit,<br />

wieder ihren vollenZauber entfachen:Hierhatte<br />

man nach einem Entwurf von Jupp Jost tausende<br />

von pastellfarbenen Scheiben zu einem riesigen,<br />

leuchtenden Mosaik zusammengefügt, welchesnicht<br />

nurvon innen betrachtet,sondernauch schon vonaußen<br />

dem Haus der Begegnung eine ganz besondere<br />

Note gibt.„DerHimmel spiegelt sichinder riesigen<br />

Glasfront, das sieht großartig aus“, schwärmte Gudula<br />

Stein vonihrem ersten Eindruck vomfrisch restaurierten<br />

Haus der Begegnung in Königstein. Das<br />

riesige Sgraffito „Der Engel mitder Posaune“rechts<br />

neben der großen Fensterfront wurde ebenso wie sein<br />

Gegenpart „Der Engel mit der Fackel“ zueinem<br />

Wahrzeichen nicht nur für die Kunst der damaligen<br />

Zeit, sondern auch für die Stadt Königstein, er wird<br />

dortsogar auf Briefpapier verwendet.Als Symbolfür<br />

das Haus der Begegnung selbstwurde der Posaunenengel<br />

sogarvon einem Königsteiner Goldschmied zu<br />

einem versilberten Schlüsselanhänger verarbeitet,<br />

mit dessen Kauf man den Förderverein des Hauses<br />

der Begegnung bei seiner Erhaltung unterstützen<br />

kann. „Ein Ausflug nach Königstein lohnt sich jetzt<br />

noch mehr –man sollte sich dortnicht nurdie Burg<br />

und den Opel Zoo ansehen, sondern auch das Haus<br />

der Begegnung, es istinseiner mächtigenAusstrahlung<br />

der Burg sicher ebenbürtig“, ist Gudula Stein<br />

überzeugt. „Königstein hat sehr gut daran getan, es<br />

zu erhalten.“<br />

Jupp Jost hat nicht nur in Königstein denkmalschutzwürdige<br />

Kunstgeschaffen,erwar im ganzen<br />

BistumLimburg künstlerischsehr aktiv. „MeinVater<br />

hat so unglaublich viel gemacht in seinem Leben,<br />

ich weiß gar nicht, wie er das alles geschafft<br />

hat, die meistenWerkehat er eigenhändig fertig gestellt“,<br />

wundert sich Gudula Stein bei der Aufzählung<br />

von Arbeiten ihres Vaters. „Zum Beispiel im<br />

Westerwald gibt esinfast jeder Kirche eineArbeit<br />

von ihm.“ Besonders schöne Glasfenster von Jupp<br />

Jost kann man etwa auch in Eltville sehen, in der<br />

Hedwig-Kirche in Frankfurt Griesheim hatman extra<br />

ein „Haus im Haus“ gebaut, anstatt die Kirche<br />

mit ihrem von Jupp Jost entworfenen großartigen,<br />

ausdrucksstarken Altarbild abzureißen und neu zu<br />

bauen, um mehr Platz im Gemeindehauszubekommen.<br />

Auch hier hattesichGudulaStein sehrfür den<br />

Erhalt eingesetzt, auch hier ist das Ergebnis der<br />

„sanften“ Erneuerung wunderschön und stimmungsvoll<br />

geworden.<br />

Selbstverständlich hat Jupp Jost auch in Hattersheim<br />

vieles künstlerisch gestaltet, so zum Beispiel<br />

die Fenster der Friedhofskapelle, die Betonglasfenster<br />

imBarbara-Haus oder Sgraffiti an Hauswänden,<br />

wie etwa an der Katholischen Kindertagesstätte<br />

in der Schulstraße. Er wareinebekannte<br />

GrößeimHattersheimseiner Zeit,viele Hattersheimer<br />

ließen ihnauch ihre Privathäuser verschönern,<br />

etwa miteiner Arbeit vonihm über dem Kachelofen<br />

im Wohnzimmer des Bäckers Mohr oder mit dem<br />

Entwurf eines Schmiedes bei der Arbeit für die<br />

Hauswand der Schmiede-Familie Weber.Auch hier<br />

ist das eine oder andere schon unwiederbringlich<br />

verloren gegangen, sehr zum BedauernseinerTochter<br />

Gudula Stein: „In der Robinson-Schule gab es<br />

eine wunderbare Betonwand mit Edelsteinen von<br />

ihm –fort ist sie, einfach abgerissen!“ empört sie<br />

sich. Auch einige Grabsteine auf dem Hattersheimer<br />

Friedhof hat Jupp Jost gestaltet, dortkann man<br />

auch noch den Grabsteinihres Bruders bewundern,<br />

der alsKind verstarb. Hier hat Jupp Jost mit einem<br />

wunderbar farbigen Mosaik die Geschichte der<br />

„Auferweckung des Jüngling von Nain“ für seinen<br />

so früh gestorbenen Sohn festgehalten. Das Grab<br />

läuft nun baldab, GudulaStein hat den künstlerisch<br />

gestalteten Grabstein der Stadt Hattersheim geschenkt<br />

und hofft nun, er bleibt dem Friedhof an andererStelle<br />

alsBlickfang erhalten. „Die Alternative<br />

wäremeineigener Gartenals neuerStandortgewesen–aber<br />

auchandere sollenden Stein doch sehen<br />

können, meinVater hat sichbei der Gestaltung doch<br />

etwasgedacht!“<br />

So weltoffen der Künstler Jupp Jost war, war er<br />

doch als gläubiger Christ in der Bibel sehr belesen<br />

und wusste immer genau, was ermit seiner Kunst<br />

ausdrücken wollte. Vielleicht sind esdiese hinter<br />

seinen Kunstwerken stehendenGedanken, diesie –<br />

trotzoft einfacherLinien–sobesondersausdrucksstark<br />

machen und dieauch dem heutigen Betrachter<br />

seine Kunst noch so gut zugänglich werden lassen.<br />

Amtliche<br />

Bekanntmachungen<br />

der Stadt Hattersheim<br />

ÖFFENTLICHE<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

NR. 15/I/2.1/2012<br />

DER STADT HATTERSHEIM<br />

AM MAIN<br />

Umlegung für das Gebiet „Rahmenplan Süd“<br />

in der Gemarkung Hattersheim<br />

Bekanntmachung des Zeitpunkts der Unanfechtbarkeit<br />

der 3. Vorwegnahme der Entscheidung<br />

gemäߧ76 Baugesetzbuch<br />

In der Umlegung im Gebiet „Rahmenplan Süd“ in<br />

der Gemarkung Hattersheimwirdnach §71Baugesetzbuch<br />

(BauGB) inder jeweils gültigen Fassung<br />

bekannt gemacht, dass die 3. Vorwegnahme der<br />

Entscheidung nach §76BauGB vom 06.03.2012<br />

am 04.04.2012 unanfechtbar geworden ist.<br />

Mit dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung wird<br />

der bisherige Rechtszustanddurch den in der 3. Vorwegnahme<br />

der Entscheidung vorgesehenen neuen<br />

Rechtszustand ersetzt. Die neuen Eigentümer werden<br />

hiermitinden Besitz der zugeteiltenGrundstücke<br />

oder Grundstücksteile eingewiesen (§ 72 Baugesetzbuch).<br />

Die Geldleistungen sind fällig.<br />

Belehrung überden<br />

Rechtsbehelf<br />

Gegen die Festsetzung<br />

des Zeitpunkts der Unanfechtbarkeit<br />

ist der Widerspruch<br />

zulässig. Erist<br />

innerhalb eines Monats<br />

seit der Bekanntmachung<br />

bei dem Magistrat der<br />

Stadt Hattersheim am<br />

Main als Umlegungsstelle,<br />

Rathausstraße 10,<br />

65795 Hattersheim am<br />

Main, schriftlichoder zur<br />

Niederschrift zu erheben.<br />

Hattersheim am Main,<br />

5. April 2012<br />

Der Magistrat<br />

gez: Karin Schnick<br />

Erste Stadträtin


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 9


Seite 10-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

Namibianimmt an EisstockWMteil<br />

DasTeam Namibias kann guteResultate vorweisen<br />

FLÖRSHEIM (em) –Eskommt nicht so oft vor,<br />

dass ein Flörsheimer an einer Weltmeisterschaft<br />

teilnimmt. Detlef Pfeifer ist das nun schon zum<br />

zweitenMal gelungen. Bereits im Vorfeldder Weltmeisterschaft<br />

berichtete die Flörsheimer Zeitung<br />

von dem Vorhaben des Flörsheimer Auswanderers.<br />

1996 warervon seinem damaligen Wohnortinder<br />

Nachbarschaft Pérols', unserer französichen Partnerstadt,indie<br />

ehemalige deutscheKolonieimSüdwestenAfrikas<br />

ausgewandert. Seitdem ist er an verschiedenen<br />

Schulen alsDeutschlehrer tätig.Vor 2½<br />

Jahren übernahm er zusätzlich die Leitung der Bibliothek<br />

des Goethe-Zentrums in Windhoek.<br />

Wiekommt man nun auf dieIdee,ineinem Wüstenland<br />

Eisstock zu spielen?<br />

In der Tatmachte Pfeifer erstinNamibiamit dem<br />

EisstocksportBekanntschaft. Vor9Jahren ersannen<br />

kühne Unternehmer die Idee, eine Eissporthalle in<br />

Wüstenland zu bauenund nahmenKontakt zwecks<br />

Erfahrungsaustausch mitKollegen aus Graz in Östereich<br />

auf. DerZufallwollte es,dassGraz einJahr<br />

später Austragungsort der Eisstock Weltmeisterschaft<br />

war. Kurzerhand organisierten Verantwortliche<br />

vor Ort Eisstöcke zum Transport nach Namibia<br />

und aus einer Schnapsidee wurdeWirklichkeit.<br />

Ohne große Erfahrung, jedoch mit Mut, machte<br />

man sichauf den Wegnach Graz. Dassman erstdort<br />

so richtig erfuhr, wie man den Sport sobetreibt,<br />

wurde den Mannen erst vor Ort bewusst. Ein Ziel<br />

hatte man aber damals schon erreicht. Man wollte<br />

nicht Letzter werden! Und tatsächlich wurde das<br />

afrikanische Team Vorletzter.<br />

Als ein Jahr später der erste Afrika-Cup in Windhoek<br />

ausgetragenwurde, erfuhr auchDetlefPfeifer<br />

vom Team. „Ich habe Berichte in der Windhoeker<br />

Allgemeinen Zeitung gelesen. Das hat sofort mein<br />

Interesse geweckt und mich sogar an meine Zeit in<br />

Südfrankreich erinnert.“ Eisstockschießen wird<br />

nämlich auch mit „Petanque surGlace“, also Boule<br />

auf Eisübersetzt.<br />

Schon einhalbes Jahr später wurdeDetlefPfeifer<br />

zum Vize-Präsidenten des Namibischen Eisstockverbandes<br />

gewählt. ImAugust2007 kamenauch die<br />

ersten sportlichen Erfolge hinzu. Der Flörsheimer<br />

schlug mitseiner Mannschaft den LokalrivalenKenia<br />

mit 22:0 und wurde zum erstenMal Afrikameister.<br />

Zwei Jahre später, diesmal auf kenianischem<br />

Ehrungen im Haus des Handwerks<br />

JHV der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />

Obermeister Wolfgang Gräber (li.) überreichte<br />

eine Urkunde und eine bronzeneEhrennadelder<br />

Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main an<br />

Roland Engelter.<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der Innung Sanitär-Heizung-<br />

Klempner Main-Taunus am Montag, 26. März,<br />

im „Haus des Handwerks“ in Hofheim am Taunus,<br />

standen unter anderem zwei Ehrungen auf<br />

derTagesordnung.<br />

Obermeister Gräber verlieh Roland Engelter und<br />

Rüdiger Lang die bronzene Ehrennadel der Handwerkskammer<br />

Frankfurt-Rhein-Main für die mehr<br />

Überraschende Ergebnisse<br />

Boden alsKapitän des Teams Namibias,konnteder<br />

Erfolg wiederholt werden. Mitterweile zählt Pfeifer<br />

neben den zwei Kontinentaltitel auch noch 5Landesmeisterschaften<br />

zu seinen Erfolgen.<br />

Der sportliche Erfolgscheint in den Genen der Familie<br />

Pfeifer zu liegen. Schon seine Mutter, ebenfalls<br />

lange wohnhaft in Flörsheim, war inden 30er<br />

Jahren Deutsche Meisterin im Kunstradfahren.<br />

Schwester Marion erlernte das Fußballspielen bei<br />

SV 09, bevor sie mit dem FSV Frankfurt deutsche<br />

Meisterschaften undDFB Pokalsiege errungen hat.<br />

Aber zurück zur WM Teilnahme 2012 im bayrischen<br />

Waldkraiburg.<br />

Als äußerst schwierig erwiesen sich die Vorbereitungenzur<br />

WM Teilnahme. Pfeifer, mittlerweilePräsident<br />

des Eisstockverbandes, war nun vor die Aufgabe<br />

gestellt,dasTeam zur Weltmeisterschaft zu führen.Trotzeinerersatzgeschwächten<br />

Mannschaft gelang<br />

es auchdiesmal,das gesteckteZielzuerreichen.<br />

Bescheiden gabman alsParole aus:„Einfach nur einen<br />

Platz besser abschneiden als bei der letzten<br />

WM.“ Hört sich leicht an, doch wenn man in Be-<br />

Detlef Pfeifer,ein ehemaliger Flörsheimer,ist der<br />

Präsident des EisstockverbandesNamibia<br />

Mit einer Urkunde und einer bronzenen Ehrennadel<br />

der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-<br />

Main wurdeauchRüdiger Lang (li.)geehrt.<br />

als10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für das Sanitär-Heizung-Klempner<br />

Handwerk im Main-Taunus-Kreis.<br />

Roland Engelter ist seit April 2001 im Vorstand<br />

der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />

aktiv.<br />

Rüdiger Lang ist seit April2001 im Vorstand und<br />

seit April 2004 stellvertretender Obermeister der<br />

Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus.<br />

tracht zieht, dass die Mannschaft seit Juli2009 keine<br />

offizielle Spielmöglichkeit mehr hat und auf einer<br />

viel zu kleinen Spielfläche auf der Terasse des Goethe<br />

Zentrums spielt, klingt die Zielvorgabe schon<br />

eher gewagt. Letztendlich habenesaber beide Mannschaften<br />

aus Namibia geschafft, sich genau um den<br />

einen Platz nach vornezuspielen. Die Herrenmannschaft<br />

mit Detlef Pfeiferwurde 8. von13Mannschaften,inder<br />

B-Gruppe die Damen sogar4.<br />

GroßesAufseheninder Medienlandschafterregte<br />

das Team Namibia mit seinem SpielerJessie Mweshipopya<br />

vom Stamme der Kwanyama. Zahlreiche<br />

Tageszeitungen berichteten vomAuftreten des Namibischen<br />

Teams unter Leitung des Flörsheimers.<br />

Mit der Saarbrücker Zeitung, Frankfurter Neue<br />

Presse,Süddeutsche Zeitung und der größten bayrischen<br />

ZeitungTZ seienhiernur diewichtigsten aufgeführt.ImInternet<br />

landetedie Meldung auf Sportportal.de<br />

als„Topdes Tages“und Eurosport.de war<br />

es die einzige Meldung der gesamten WM wert.<br />

AuchimRadio (HR3)und sogarbei SAT1war Detlef<br />

Pfeifer während der WM ein gefragter Interviewpartner.<br />

Der Sender berichtete von dem tollkühnen<br />

Vorhaben des Mitspielers Jessie Mweshipopyabei<br />

einer Eisstock Weltmeisterschaft teilzunehmen.<br />

Mweshipopya ist einer der zwei Spieler der<br />

Herrenmannschaft ohne deutsche Wurzeln, er arbeitetzeitweise<br />

bei DetlefPfeifer alsGärtner.Weniger<br />

als 300 Euro im Monat verdient er, dableibt<br />

nichtsübrigzum Sparen füreineEisstockWM. Jessie<br />

hat es mit Hilfe der Mannschaft und einiger<br />

Sponsoren aus Flörsheim geschafft und wurde bei<br />

seinem Auftritt imEinzelwettbewerb von den Zuschauern<br />

tatkräftig unterstützt. Der Lohn: ein ehrenwerter<br />

31. Platz unter 50 Teilnehmern (Pfeifer<br />

landete übrigens nur 3Plätze hinter Mweshipopya,<br />

mit einem ebenfalls ansprechenden Ergebnis).<br />

Als Sieger fühlt sich aber der gesamte Eisstockverband.<br />

Der Bekanntheitsgrad der afrikanischen<br />

Eisstockschützen ist eine notwendige Voraussetzung,<br />

um weitere Sponsoren zu gewinnen. Die<br />

Sportler umPfeifer haben nun ein weiteres ehrgeiziges<br />

Ziel: Die Misere um einen geeigneten Trainingsplatz<br />

soll nun ein Ende haben. In Windhoek<br />

soll 2012/2013 die erste Eisstockbahn Afrikas entstehen.<br />

Hessisches Landeskriminalamt warnt<br />

Phishing-Mails und unseriöse Job-Angebote aus dem Internet<br />

MAIN-TAUNUS (pb) –Derzeit rollt wieder eine<br />

Welle von Phishing-Mails und unseriösen Job-Angeboten<br />

durch Hessen.<br />

Aus diesem Grund warnt das LKA: „Möglicherweise<br />

erhalten auch Sie inden nächsten Tagen eine<br />

E-Mail mit einem Job-Angebot, das Ihnen vorgaukelt,<br />

mit geringem Aufwand richtig reichwerden zu<br />

können. So ungefähr könnte dasAngebot lauten: Wir<br />

bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine speziellen<br />

Fertigkeiten und keine Geldanlagen verlangt. Sie<br />

können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren.<br />

Mit uns können Sie leicht 5000–6000 Euro pro<br />

Monat verdienen, dabei brauchen Siefür dieseArbeit<br />

2–3 Stunden pro Tag1–2 Malpro Woche.<br />

Aberauch im Internet gilt: Wassichzuschönanhört<br />

umwahr zu sein, ist meist auch nicht wahr!<br />

Über das eigene Bankkonto sollen sogenannte „Finanzagenten“<br />

Zahlungen Dritter entgegennehmen<br />

und möglichstumgehend per Bargeldversand an eine<br />

im Ausland befindliche Person überweisen. Dafür<br />

soll der Finanzagent dann eine saftigeProvision<br />

erhalten. Die kriminellen Auftraggeber begründen<br />

dieseMethode unteranderemmit Kostenersparnissengegenüber<br />

teuren Auslandsüberweisungen oder<br />

als Schutzmaßnahme sensibler Kundeninformationen.<br />

Dabei stammen die Gelder,die vonDrittenauf<br />

dem Konto des ahnungslosen Finanzagenten landen,<br />

meist auch aus betrügerischen Geschäften.<br />

Gutgläubige Interessenten, die ihr Bankkonto für<br />

solche Geldüberweisungen zur Verfügung stellen,<br />

arbeiten soden kriminellen Hintermännern indie<br />

Hand. Sie können sich der Geldwäsche schuldig<br />

machen. Weiterhinkönnen dieOpfer,von denendie<br />

überwiesenen Gelder stammen, zivilrechtlich gegen<br />

die „Finanzagenten“ vorgehen.Die Hintermänner<br />

des Betrugssitzen oftmalsimAusland und sind<br />

nur schwer zu ermitteln.Esgilt hier also wie so oft<br />

–seien Sie misstrauisch und glauben Sie nicht an<br />

den großen Geld-Zuwachs im Internet.<br />

Ebenfalls aus dem Ausland werden die zahlreichen<br />

Phishing-Mails versendet,die derzeitdie Polizei<br />

in Hessen beschäftigen. Bitte verifizieren Sie<br />

Ihre Kreditkarte, umeine Sperrung zu verhindern.<br />

„Bitte aktualisieren Sie Ihre Account-Informationen“<br />

oder „Für Ihre Sicherheit“ lauten die Betreffzeileninden<br />

E-Mails, dievermeintlichvon Mastercard,<br />

Visa oder PayPal an die Kunden verschickt<br />

werden. MitHilfesolche E-Mails wollenkriminelle<br />

Täter die Zugangsdaten vonKonten oder an Kreditkartendaten<br />

abfischen.<br />

Auch gefälschte E-Mails von DHL sind imUmlauf,<br />

in denen nach den Registrierungsdaten für<br />

Packstationen gefragt wird. Die E-Mails der vermeintlichen<br />

Unternehmen sehen täuschend echt<br />

aus. Sogar die Servicenummern der tatsächlichen<br />

Unternehmen finden sich inden E-Mails.<br />

Die Polizei Hessenrät den Verbrauchern:–Seriöse<br />

Unternehmen verschicken keine E-Mails, in denen<br />

sie nach persönlichen Zugangsdaten oder Geheimnummern<br />

fragen. – Löschen Sie solche<br />

FSME<br />

Menschen achten aufImpfschutz<br />

(pm)–Zum Aufbau eineskompletten Schutzesvor<br />

dem von Zecken übertragenen FSME-Virus sind 3<br />

Teilimpfungen innerhalb eines Jahres nötig. Die<br />

Zahl der Personen, die ihre Grundimmunisierung<br />

nach der ersten oder zweiten Spritze abbrechen, ist<br />

2011 gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken.<br />

Das zeigt eine Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung<br />

(GfK) unter rund 45.000 Personen im<br />

Augustletzten Jahres. Brachen 2008 noch 18,8 Prozent<br />

der Impflinge nach der ersten und 5,3 Prozent<br />

nach der zweitenTeilimpfung ab, waren es2011 lediglich<br />

7,4 bzw.2,6 Prozent.<br />

Regelmäßig den Impfstatus überprüfen: Die Zahl<br />

der unvollständig Geimpften bleibt denGfK-Angaben<br />

zufolgedennochhoch. Dasliegt vorallemdaran,dass<br />

die alle 3bis 5Jahre notwendigeAuffrischimpfungoft<br />

vergessen wird. In Bayern sindbeispielsweise 33,8<br />

Prozent der Menschen vollständig vor FSME geschützt.Weitere<br />

20,2Prozent weisen einenunvollständigen<br />

FSME-Impfstatus auf. In Baden-Württemberg<br />

ist das Verhältnis ähnlich mit 30,2 zu17,2 Prozent.<br />

Personen mit einemunvollständigenImpfschutz können<br />

allerdings ebenso ander Hirnhautentzündung<br />

FSME erkranken wie Ungeimpfte.Das Immunsystem<br />

muss wie einGedächtnis regelmäßig erinnertwerden,<br />

um die gefährlichen Krankheitserreger erkennen zu<br />

können. Miteinem Blickins ImpfbuchkönnenÄrzte<br />

bestehendeImpflücken erkennenund beheben.<br />

Schutz vorSaisonbeginnaufbauen: Wersich neu vor<br />

FSMEschützen möchte, sollte die Zeit jetzt noch nutzen<br />

–bevor die Zecken verstärkt aktiv werden. Einen<br />

guten Schutz für die anstehendeSaison bieten 2InjektionenimAbstand<br />

von1bis 3Monaten. Mitder dritten<br />

Injektion nach weiteren 5bis 12 Monaten setzt dann<br />

die Langzeitwirkungein. Füreinen kurzfristigen Impfschutz<br />

besteht die Möglichkeit einer Schnellimmunisierung:<br />

2Injektionen innerhalb von2Wochen reichen<br />

für einen guten saisonalen Schutz.Die Krankenkassen<br />

übernehmen inzwischen die Kosten der Impfung.Wird<br />

nurgeimpft, fällt auch keine Praxisgebühr an.<br />

Die FSME-Impfung wird allen empfohlen, die in<br />

Risikogebieten leben und zeckenexponiert sind, d.h.<br />

sich gerne inWäldern, Gärten oder Parks aufhalten.<br />

AuchPersonenaus Mittel- und Norddeutschland, die<br />

sich beruflich oder privat vorübergehend imSüden<br />

aufhalten,sollten rechtzeitig an dieImpfungdenken.<br />

Gerade inden beliebten Reisezielen am Bodensee,<br />

Schwarzwald oderBayrischenWald kommt es häufig<br />

zu Erkrankungen unter Touristen.<br />

E-Mails und antworten Sie nicht darauf. –Gehen<br />

Sie nicht über einen Link in einer E-Mail auf die<br />

Seite eines Kreditinstituts, sondern tippen Sie die<br />

Adresse immer selbst in die Adresszeile des<br />

Browsers ein. –Lesen Sie aufmerksam und regelmäßigIhre<br />

Kontoauszüge.–Richten Sie unter Umständen<br />

einLimit fürAuslandsüberweisungen in Ihrem<br />

Konto ein, dann können Täter sich kein Geld<br />

von Ihrem Konto ins Ausland überweisen.<br />

Auf der Seite der VerbraucherzentraleNordrhein-<br />

Westfalen finden Sie einen Phishing-Radar. Dort<br />

werden tagesaktuell neue Phishing-Mails gemeldet.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter:<br />

www.polizei-beratung.de oder auch www.verbraucher.de.“<br />

Keine Großlaster im MTK<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –ImMain-Taunus-Kreis<br />

werden sogenannte„Lang-Lkw“ bei einem bundesdeutschen<br />

Feldversuch nicht auf den Kreis- und Gemeindestraßen<br />

unterwegssein. Wieder ErsteKreisbeigeordnete<br />

Hans-Jürgen Hielscher mitteilt, kommen<br />

für die auch als „Gigaliner“ bekannten Großlaster<br />

nur dieAutobahnen und wenige Bundesstraßenabschnitte<br />

infrage. „Probleme für den Verkehr<br />

in den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-<br />

Kreises sind also nicht zu erwarten“, so Hielscher.<br />

Ohnehin sei bei Firmen das Interesse an den überlangen<br />

Lastwagen offenbar gering.<br />

Wie der Kreis auf eine Anfrage der SPD mitteilt,<br />

sollenGroß-Lkw nur auf denAutobahnenA3,A66,<br />

A661 und der A671 fahren oder auf Teilstrecken<br />

der Bundesstraßen B40und B43. Weil Gemeindestraßen<br />

nicht betroffen sind, hatte das Hessische<br />

Verkehrsministerium nach eigenen Angaben auch<br />

keine Stellungnahmen von Magistraten und Gemeindevorständen<br />

eingeholt.<br />

Wie Hielscher weiter mitteilt, habe bislang keine<br />

einzige im MTK ansässige Spedition einen „Lang-<br />

Lkw“ angemeldet. Nach Auskunft der Bundesanstaltfür<br />

Straßenwesenliegen dieAnmeldezahlen<br />

bundesweit lediglich imeinstelligen Bereich. Das<br />

Interesse an den Großlasternsei offenbar „ziemlich<br />

begrenzt“, so Hielscher.<br />

DieGigaliner sindbis zu 25,25 Meter lang und damit<br />

sechseinhalb Meter länger als die größten bisherigen<br />

Lastwagen. Ineinem wissenschaftlich begleiteten<br />

Feldversuch sollen sie auf bundesdeutschen<br />

Straßen getestet werden. Solche Tests sind<br />

bereits in mehreren EU-Staaten gelaufen. Befürworter<br />

der überlangen Lkw rechnen vor, dasssie mit<br />

nur wenigmehr Treibstoffvielmehr Lasttransportieren<br />

können und daher Sprit sparen. Außerdem<br />

schonten sie wegen derVerteilung ihrerAchslast die<br />

Straßen. Kritiker hingegen befürchten Manövrierprobleme<br />

in engen Kurven, außerdem könnte die<br />

Unfallgefahr steigen und mehr Transportgut von<br />

der Eisenbahn auf die Straße verlagert werden.


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 11<br />

DenHonigbieneneine Heimat<br />

Schnupperseminar überdie Welt derfaszinierendenFluginsekten –Imker als Naturschützer<br />

KASTEL (ak) –Wenn<br />

Otmar Reinheimer über<br />

Bienen,Naturschutzund<br />

Honig spricht, ist ihm<br />

dieBegeisterung für sein<br />

Hobby leicht anzusehen.<br />

Der Vorsitzende der<br />

„Bienenfreunde Rhein-<br />

Main e. V.“ und Lehrbeauftragte<br />

des „LandesverbandesHessischer<br />

Imker e. V.“(LHI)<br />

durfte am Samstag, 3.<br />

März, in Kastel 20 interessierte<br />

Teilnehmer<br />

zum „Schnupperseminar<br />

über die Imkerei und die<br />

faszinierende Welt der<br />

Honigbiene“ begrüßen.<br />

Mit Unterstützung der<br />

Zweiten Vorsitzenden<br />

seines Vereins,der Lehrbeauftragten-AnwärterinRitaAbend,konnteer<br />

viele offene Fragen zum<br />

Themengebiet Bienenhaltung<br />

und Imkerei beantwortenund<br />

viel „Bienen-Wissen“<br />

vermitteln.<br />

Zunächst betonte Otmar<br />

Reinheimer, dass<br />

ein Imker heute auf die<br />

einst obligatorische<br />

Pfeife im Mund verzichten<br />

könne, wenn er seinen<br />

Bienenvölkern einen<br />

Besuch abstatten<br />

möchte. Auch müsse er<br />

sichdabei weder in einen<br />

Schutzanzug hüllen,<br />

noch den typischen<br />

„Schleierhut“ tragen –die heutigen Bienen seien<br />

nämlich meist sanftmütig, sie würden nur stechen,<br />

wenn sie nicht fachkundig behandeltwerden. „Unsere<br />

Bienen sehen nicht so gelbgestreift aus wiedie<br />

Biene Maja,damussman schon wild um sichschlagen,damit<br />

eine Biene sichbedrohtfühltund sticht.<br />

Wenn man sich ruhig verhält, passiert gar nichts –<br />

und das ist ein herrliches Gefühl, etwa unter einer<br />

blühendenAkazie,wenn es in der Krone summt und<br />

brummt“, sagte Reinheimer mit einem Schmunzeln.<br />

Bienensammeln nicht nurNektar fürihren Honig,<br />

so ganz „nebenbei“ helfen sie auch bei der Bestäubung,<br />

sie steuernnämlich genau die fürsie sichtbaren<br />

„Saftmale“ der Blüte an undbekommen so dort<br />

„automatisch“Pollenaufgelegt, diesie dann an die<br />

nächste Blüteweitergeben.Dassein Bienenvolkmit<br />

seinen bis zu 60.000 Bienen den „richtigen“ Bestäubungszeitpunkt<br />

natürlich effektiver abarbeiten<br />

kann als andere Fluginsekten, die einzeln oder in<br />

kleineren Verbänden leben, liegt auf der Hand.<br />

Reinheimer erläuterte seinen erstaunten Zuhörern<br />

jedoch auch, dass man mit Hilfe von Bienen sogar<br />

die Fruchtgröße und den Zuckergehalt einer Ernte<br />

erheblich verbessern könne. Der Seminarleiter<br />

kann seinemAuditoriumzudem eine beeindruckende<br />

Zahl präsentieren: „Bienen erwirtschaften einen<br />

Nutzen von etwa 150 Milliarden Euro im Nahrungsmittelanbau.“<br />

Ist dieser „Bienen-Boom“ in klammen Zeiten<br />

vielleicht damit zubegründen, dass Bienenhaltung<br />

eigentlich überall gerne gesehen wird und man<br />

noch nicht einmal einen eigenen Garten oder ein<br />

Grundstück in ländlicher Gegend braucht?„Bienen<br />

werden heuteauch mitteninder Stadt gehalten, sogar<br />

auf dem Berliner Dom gibt es Bienenstöcke“,<br />

weiß Otmar Reinheimer zu berichten. „Der Stadthonigist<br />

genausosauber undrein, wieandererHonig.“<br />

Allerdings sollteman vielleicht –umÄrger zu<br />

vermeiden –vor der Anschaffung von Bienenstöcken<br />

in dicht besiedelten Gegenden mit den direkten<br />

Nachbarn ein „Aufklärungsgespräch“ führen<br />

und dabei den Grad der Akzeptanz sondieren. Für<br />

den Fall, dassimnäheren Umfeld Bienenallergiker<br />

wohnen sollten, riet Reinheimer zu einem anderen<br />

Standort für die Bienenstöcke. Oft würden sogar<br />

Gemeinden oder Forstämter helfen, wenn einImker<br />

einen Platz für seine Bienen sucht.<br />

Viel „Ausrüstung“ oder viel Zeitaufwand ist für<br />

die Bienenhaltung nicht notwendig. Das Bienenvolk<br />

braucht zunächst einen Wohnort, Bienenstock<br />

oder auch „Beute“ genannt, der heutzutage<br />

aus mehreren Etagen, den sogenannten „Zargen“<br />

besteht. Diese sind jeweils mit „Rähmchen“ bestückt,<br />

in denen die Bienen ihre Waben bauenkönnen.<br />

Der Imker braucht außerdem einen „Bienenmeißel“,<br />

der als „Multi-Tool“ für viele der anfallenden<br />

ArbeitenamBienenstocktaugt, eine große<br />

weiche Bürste zum Entfernen der Bienen von den<br />

Rähmchen und einen „Smoker“, einen kleinen<br />

„Handofen“, mitdem Rauch erzeugt werden kann.<br />

Ein kleiner Rauchstoß signalisiert der Biene ein<br />

Feuer –die Biene packt dann, da sie möglichst viel<br />

Nektarrettenwill, ihre„Tanks“ so voll, dass sie zu<br />

schwer zum Fliegenwird, wodurch schon bald Ruhe<br />

ins Bienenvolk kommt. Für die Pflege eines<br />

Bienenstocks muss man sieben bis acht Stunden<br />

pro Jahr einplanen –aber natürlich kann man viel<br />

mehr Zeit bei seinen Bienen verbringen, etwa, indem<br />

man den emsigen Tierchen bei der Arbeit zusieht.<br />

Otmar Reinheimer und Rita Abend vom Verein<br />

„Bienenfreunde Rhein-Main“ gestalteteninKastel<br />

einen unterhaltsamen und sehr informativen<br />

Schnupperkursfür Imkerei-Interessierte.<br />

Otmar Reinheimer erklärte, wie die Bienenkönigin<br />

ihr Volk mittels individueller Duftstoffe (Pheromone)<br />

kennzeichnet und zusammenhält; der eigene<br />

Stock werde von der Biene also am Duft erkannt.<br />

Des Weiteren schilderte Reinheimer, wie<br />

Bienen über eine Art „Tanzsprache“ Informationen<br />

über die Lage von Nahrungsquellen austauschen.<br />

Eine „Sommerbiene“ lebe zwar nur wenige<br />

Wochen, ein Bienenstock sei im Winter jedoch<br />

keineswegs „tot“: die „Winterbienen“ legen sich,<br />

so Reinheimer,als Traubeumihre Königin und ermöglichenihr<br />

und der Brut so ein Überwinternmit<br />

den zuvor angelegten Vorräten. Die Temperatur<br />

der Traube bleibe konstant bei dreizehn Grad,<br />

könnten Bienen doch mit Betätigung ihrer Rückenmuskulatur,<br />

dem sogenannten „Brausen“,<br />

Wärme erzeugen. Es soll schon vorgekommen<br />

sein, dass mehrere Bienenvölker, die im Sommer<br />

zum Schutz vor Überhitzung in einem Kühllaster<br />

befördert wurden, die Temperatur im Transportraum<br />

ansteigen ließen.<br />

Otmar Reinheimer könnte aus seinem reichen<br />

Erfahrungsschatz sicher noch unzählige interessante<br />

und erstaunliche Dinge aus dem Leben und<br />

vom Nutzen der Honigbiene erzählen. Seine Botschaft<br />

an diesem Abend war: „Macht die Imkerei<br />

zu eurem Hobby, werdet damit Naturschützer!“<br />

Die Zahl der Imker sei inDeutschland zwar nicht<br />

mehr rückläufig, aber die Zahl der Bienenstöcke<br />

sei nicht mehr so groß. „Früher hatte jeder Imker<br />

20 Stöcke und mehr“, erläuterte Reinheimer.<br />

„Heute wird die Imkereioft kleiner betrieben. Dabei<br />

ist das ein Hobby, welches sich selbst finanziert–wogibt<br />

es das sonst noch?“Ein Bienenvolk<br />

produziere in einer Saison mehr als 20 Kilogramm<br />

(in besonders guten Jahren sogar die doppelte<br />

Menge)„überschüssigen“ Honig. „So viel können<br />

Sie mit Ihrer Familie allein gar nicht essen –und<br />

egal wasSie damitmachen,obSie ihn an Freunde<br />

verschenken oder ihn verkaufen, Sie profitieren<br />

auf jeden Fall davon“, meinte Otmar Reinheimer.<br />

Für den Anfang müsse sich auch niemand gleich<br />

alle notwendigen Gerätschaften anschaffen, viele<br />

Imkervereine böten „Jungimker-Patenschaften“<br />

an, bei denen erfahrene Imker den Anfängern mit<br />

Rat, Tatund Gerät zur Seite stünden.<br />

Reinheimer legte den Teilnehmern des Schnupperkurses<br />

dieImkerei-Kursedes LHI besondersans<br />

Herz: „Das sind drei Kurse, die haben einen roten<br />

Faden. Wenn Sie daran teilnehmen, sind Sie so gerüstet,<br />

dass Ihnen und Ihren Bienen ein guter Start<br />

möglich ist.“ Unter Imkern gebe es zudem keine<br />

Konkurrenz. „Zum einen können deutsche Imker<br />

im Moment gerade mal 25 Prozent der Nachfrage<br />

nach unserem Honig befriedigen. Wo gibt es denn<br />

noch einen Markt mit 75Prozent Wachstumskapazität?<br />

Zum anderen ist jeder Honig, den wir hier<br />

produzieren, ganz natürlich und individuell. Beim<br />

Honig istessoähnlichwie beimSekt undWeinaus<br />

Hochheim–jeder Standorthat seinen ganz eigenen<br />

Geschmack.“<br />

Individuelle, naturreine Lebensmittel wie Honig<br />

aus eigener Bienenhaltung liegen heute nicht zuletzt<br />

wegen ihrer Köstlichkeit völlig zu Recht im<br />

Trend.Wer sich fürdie Bienenhaltungund die Imkerei<br />

interessiert, kann sichandie „Bienenfreunde<br />

Rhein-Main e.V.“ und anden LHI wenden.<br />

Nähere Informationen und Kontaktdaten sind im<br />

Internet auf den jeweiligen Homepages unter<br />

www.bfrm.org und www.hessische-imker.de erhältlich.<br />

Skoliosepatienten zusammenbringen<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Der Main-Taunus-Kreis<br />

unterstütztWirbelsäulengeschädigtebeimGründen<br />

einer Selbsthilfegruppe.<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle will Menschen, die<br />

unter einer Wirbelsäulenverbiegung (Skoliose) leiden,<br />

dabei unterstützen, eine Selbsthilfegruppe zu<br />

gründen. Das teilt der Gesundheitsdezernent,<br />

Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, mit. In<br />

Hessen gebe es bisher nach Angaben des Bundesverbands<br />

für Skoliose-Selbsthilfebisher noch keine<br />

Gruppe für Menschen mit dieser Krankheit. „Über<br />

die Selbsthilfekontaktstelle wollenwir Skoliosepatienten<br />

bei der Suche nach anderen Betroffenen und<br />

bei den ersten organisatorischen Schritten zur<br />

Gründung einer Selbsthilfegruppe unterstützen“, so<br />

Kollmeier.<br />

Bei Menschen,die Skoliose haben, ist dieWirbelsäule<br />

seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht.<br />

Hierdurch wird die Beweglichkeit eingeschränkt,<br />

Schmerzen können auftreten und innere<br />

Organe, vorallemdas Herz unddie Lunge, geschädigt<br />

werden.<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt<br />

des Main-Taunus-KreisesgibtesseitAnfang 2012.<br />

Menschen mit physischen und seelischen Krankheiten<br />

erhaltendortInformationen über bestehende<br />

Gruppen, aber auch Tipps zur Gründung, Planung<br />

vonVeranstaltungen und Pressearbeit.<br />

Betroffene und Angehörige von skoliosekranken<br />

Menschen, die aneiner Selbsthilfegruppe interessiert<br />

sind, können sichimGesundheitsamtbei Elke<br />

Nicolay unter Telefon 06192/201–1122 oder per<br />

E-Mail elke.nicolay@mtk.org melden.<br />

Annahmeschluss für<br />

Anzeigen:<br />

dienstags, 14.00 Uhr<br />

Todesanzeigen ausgenommen.<br />

Musikalische 40 Jahre<br />

Ute Freudenberg live mit Band zu Gast in Niedernhausen<br />

Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit demStimmumfang vondreieinhalb Oktaven kann auf zahlreiche<br />

Auszeichnungen zurückblicken.<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –2012 wird das Jahr für<br />

Ute Freudenberg! Schon jetzt ist ihr Terminkalender<br />

gefüllt. Eine TV-Sendung jagt dienächste,<br />

die Veröffentlichung ihres Buches steht an und<br />

im Herbst2012 erfüllt Ute Freudenbergsichund<br />

ihren Fans miteiner bundesweitenTournee einen<br />

Herzenswunsch. In einem zweieinhalbstündigen<br />

Programm wird die Künstlerin, zusammen mit<br />

ihrer langjährigen Band, musikalische 40Jahre<br />

Revue passieren lassen. Eine Zeitreise vom Allerfeinsten<br />

mit einer ausgefeilten Bühnenshow<br />

erwartetdas Publikum am Donnerstag, 10. Oktober,um20Uhr<br />

im Rhein-Main-TheaterNiedernhausen.<br />

Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit dem<br />

Stimmumfang vondreieinhalbOktaven kannauf<br />

zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Wobei<br />

„Die goldene Henne“ alsgrößter vomPublikum<br />

verliehener Medienpreis, das Highlight für<br />

die Künstlerin war und ist. Ihr größter Hit „Jugendliebe“<br />

wurde in einer Umfrage zum beliebtesten<br />

DDR-Hit aller Zeiten gewählt, und von<br />

1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal<br />

zur beliebtesten Sängerin der DDR gekürt. Wer<br />

diePowerfrau mit der Riesen-Stimme live erlebt,<br />

kann esnicht glauben –Ute Freudenberg wirklichschonseit40Jahren<br />

auf der Bühne? Ihre Lebensfreude<br />

und Energie, die Leidenschaft fürs<br />

Singen sowie die Liebezum Publikum sindinjedem<br />

Augenblickspürbar.Und gäbe es eine Auszeichnung<br />

für Bodenständigkeit, so wäre wohl<br />

auch dieser PreisUte Freudenberg sicher.<br />

Mit11Alben undCDs sowie diversen Hit-Singles<br />

hältsichdie Ausnahmekünstlerinüber Jahrzehnteander<br />

Spitzeder nationalen Musikszene.<br />

Zuletzt landete sie 2011 mit ihrem Duettpartner<br />

Christian Lais einen Megaerfolg. Mit dem Song<br />

„Auf den Dächern vonBerlin“ unddem dazugehörigen<br />

Album „Ungeteilt“ war die Künstlerin<br />

wochenlang unter den Top10der Albumcharts!<br />

Und natürlich wird auch dieser Song auf der Jubiläumstournee<br />

nicht fehlen. AlsStargastmit dabei<br />

ist Christian Lais.<br />

Karten gibt esunter Telefon 06453/912470 sowie<br />

im Internet unter www.depro-concert.de<br />

oder www.rhein-main-theater.de.


Seite 12-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

Vereinsnachrichten<br />

Hattersheimer Vereine<br />

berichten<br />

Mitgliederversammlung<br />

Hiermit lädt der Verein für Volksbildung HattersheimSie<br />

zur ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

am Freitag, 20. April, um 18.15 Uhr, indie Geschäftsstelle<br />

des Vereins für Volksbildung, Am<br />

Markt 7, herzlich ein.<br />

Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: Feststellung<br />

der ordnungsgemäßen Einberufung; Berichte<br />

des Vorstandes und Vorlage der Jahresrechnung<br />

2011; Berichte der Kassenprüfer /des Schatzmeisters;<br />

Entlastung des Vorstandes;Wahl des Vorstandes;Wahl<br />

der Kassenprüfer für 2012 und 2013; Verschiedenes.<br />

Club der Gemütlichkeit<br />

Der „Club der Gemütlichkeit“ trifft sich amFreitag,<br />

13. April, von16–21 Uhr im Haus der Vereine,<br />

Johann-Sebastian-Bach Str., 65795 Hattersheim-<br />

Okriftel.Gäste sindherzlich willkommen, es kostet<br />

keinen Eintritt –Sie müssen nur Ihr Essen und die<br />

Getränkebezahlen. Bitte melden Sie sichaber nach<br />

Möglichkeit vorher an: Wolfgang Deul, unter Telefon<br />

06190/4471 (mitAnrufbeantworter).<br />

Außer gutemEssenund Trinkensowie Tanzmusik<br />

gibt es diesmal etwas ganz Besonderes: Ein Gastspieldes<br />

Senioren-Theaters aus Frankfurt mitzwei<br />

Theaterstücken! DieseTheatergruppe ist in Frankfurt<br />

und Umgegend sehr aktiv. ImHerbst ist die<br />

zweite Tournee nachSao Paulogeplant. Dorttreten<br />

sie bei deutschen Vereinen und Clubs auf. Da der<br />

Club der Gemütlichkeit einmal im Jahr eine 8-Tages-Fahrtmacht,<br />

erhaltenSie an diesem Freitagzusätzliche<br />

Informationen über das Hotel, die Tagesausflüge<br />

und das ganze Programm.<br />

Hierein kleinerVorgeschmack: Die Fahrtist vom2.<br />

bis 9. Juli. Siesteht diesmal unterdem Motto: „Rund<br />

um den Bodensee“. Unser Domizil während dieser<br />

Tage ist das „Hotel Sternen“ in 78187 Geisingen, 3<br />

km von der A81Ausfahrt Geisingen entfernt. Geplant<br />

sind dreiTagesausflüge: Zu den schönsten Bauwerken<br />

der Erde: Sie müssten 207.000 km reisen,<br />

wenn Siealle Bauwerkeder Reihe nach im Original<br />

besuchen möchten. Im „Mini MundusBodensee“sehen<br />

Sie viele BauwerkedieserErde im Maßstab1:25.<br />

Anschließend besuchen wir das ZeppelinMuseum in<br />

Friedrichshafen am Bodenseeufer sowie das Schulmuseum,<br />

das dortganz in derNähe ist.<br />

EinAusflug in dieSchweiz: Zuerst nachStGallen,<br />

Besichtigung der Abtei und der Kathedrale. Anschließend<br />

in eine Appenzeller Schaukäserei mit<br />

Führung, wo Sie alles über die Herstellung des<br />

SchweizerKäses erfahren. Rückfahrtdurch dasAppenzeller<br />

Land. Rund um den Bodensee –Konstanz;<br />

mitden Bodenseeschiffen nach Unteruhldingen<br />

zu den Pfahlbauten; dann nach Stockach, und<br />

vonMeersburg Überfahrt zur InselMainau.Zurück<br />

über Allensbach.<br />

Weitere mögliche Tages- oder Halbtagsausflüge:<br />

(Es kommt immer auf das Wetteran!): EinAusflug<br />

zum Kloster und Schloss Salem und natürlich zum<br />

Affenberg Salem, hier leben über 200 Berberaffen<br />

wie infreier Wildbahn. Neues SchlossTettnang; in<br />

Tettnang gibt es auch einHopfenmuseum. Mindestens<br />

einTag ist zur freien Verfügung.<br />

Waskostet das Ganze: Der kalkulierte Preis für<br />

Fahrtkosten, Halbpension, alle Ausflüge beträgt im<br />

Doppelzimmer570 Euro, im Einzelzimmer 630 Euro.<br />

Es müssen ca. 45 Teilnehmer sein, sonst lässt<br />

sich der Buspreisnicht rechnen.<br />

Haben Sie Lust, mitzufahren? Noch sind einige<br />

Plätze frei, Sie können sich anmelden! Melden Sie<br />

sich bitte bis 30. April bei Wolfgang Deul, Linsenberger<br />

Str. 19, Hattersheim, unter Telefon<br />

06190/6752, Mobil 0174–3391472, oder E-Mail<br />

an: wolfgangdeul@arcor.de.<br />

Okrifteler Vereineberichten<br />

Wandern mit demTVO<br />

OKRIFTEL (em) –Zuder am Sonntag, 15. April,<br />

geplanten Wanderung im Bessunger Wald trifft sich<br />

der TVO um9Uhr an der Turnhalle der Albert-<br />

Schweitzer-Schule (Erlenstraße) in Okriftel. Organisieren<br />

und führen werden dieseWanderungErika<br />

und Arthur Nüchtern.<br />

Gefahren wird mit Pkws bis zum Wanderparkplatz<br />

ander B449 zwischen Niederramstadt und<br />

Darmstadt-Böllenfalltor. Vorder Abfahrt wird die<br />

Wegbeschreibung ausführlich besprochen.<br />

VomParkplatzaus wird auf ebenen Wegen Richtung<br />

Trautheim undweitermit Windungen auf dem Papiermüllerweg<br />

zum Mathildentempel gewandert. Nach einer<br />

Rastgeht es auf dem Papiermüllerweg weiter, vorbei<br />

am Melita-Brunnen, hinauf auf den Prinzenberg<br />

und weiterzur Ludwigshöhemit dem Aussichtsturm,<br />

Ludwigsklause und der Volkssternwarte. Nach einer<br />

längeren Mittagsrast geht es wohlgestärkt zum Parkplatz<br />

zurück. Die Wanderstrecke bei dieser schönen<br />

Wanderung beträgt 13 Kilometer.<br />

Zahlreiche Mitwanderer undGäste sindstets herzlich<br />

willkommen.<br />

Vereinsring Okriftel<br />

OKRIFTEL (vm) –AmSamstag, 21.April, veranstaltetderVereinsring<br />

Okriftel zum sechsten Mal einen<br />

Flohmarkt auf dem kleinen Sportplatz am<br />

Wäldchen vor dem Kunstrasenplatz. Zwischen 10<br />

und 15Uhr kann dort nach Herzenslust gestöbert<br />

werden. Wir freuen uns auf zahlreiche Schnäppchenjäger.<br />

Genügend Parkplätze sind amMainufer<br />

vorhanden (Adresseingabe für NAVI: 65795 Hattersheim,<br />

Jahnallee). Zu Essen und zu Trinken gibt<br />

es ebenfalls reichlich.<br />

Verkäufer melden sichbitte bisSonntag, 15.April,<br />

bei Frau Terschüren, (Schriftführerin /Pressewartin),<br />

unter Telefon 06190/1020, oder E-Mail an:<br />

astrid.terschueren@t-online.de.<br />

JHVdes Schachclubs<br />

HATTERSHEIM (em) –Am27. März 2012 hielt<br />

der SC Hattersheimseine Jahreshauptversammlung<br />

ab.<br />

Eine weiterhinpassableHaushaltslage, stabile bis<br />

wachsende Mitgliederzahlen, viele Aktivitäten innerhalb<br />

und außerhalb des Schachclubs: Seit einigen<br />

Jahren schon ist der SC Hattersheim ein engagierter<br />

und lebendiger Verein. Rainer Rauschenbach<br />

dankt allenMitgliederndesVereins und seinen<br />

Kollegen im Vorstand für dieguteZusammenarbeit<br />

und die Mitarbeit, die imInteresse des Vereins geleistet<br />

wurde. Dies bezogsichnicht nur auf dieOrganisation<br />

der vereinsinternen „Kern“-Veranstaltungen,<br />

sondern auch auf all die Aktivitäten, die<br />

über das übliche Maßhinausgingen beziehungsweise<br />

gehen.<br />

So zum Beispiel das Trainer-Engagement für das<br />

Damenteamvon SebastianLukas,die Schulschach-<br />

AGsvon Klaus Winkler,OlafMitzeund Philipvan<br />

Bömmel, die Öffentlichkeitsarbeitvon Jürgen Lanz<br />

oder den zuverlässigen Getränkedienstvon Herbert<br />

Gulla.Ein besonderesHighlight ist dabeidas „Versorgungs“-Team,<br />

das im Wesentlichen von den Familien<br />

Mitze, Neisius und Goldhausen gestellt<br />

wird. Diebei Heimspielen aufgebaute Kuchen-und<br />

Getränkethekekommt nicht nur bei denVereinsmitgliedern<br />

sehr gut an, sondern wird auch von den<br />

Schachgästen sehr gelobt!<br />

DieDamenmannschaft spielt sehr erfolgreich und<br />

hat sich leistungsmäßig weiter kontinuierlich gesteigert.<br />

Sebastian Lukas betreut und begleitet die<br />

Mannschaft bei denTurnieren. SeinegelungeneMischung<br />

aus Training, Spiel und Geselligkeit führt<br />

die Spielerinnen als Gruppe zusammen und stärkt<br />

den Zusammenhalt. Die Saisonder Verbandsmannschaften<br />

läuft ihrem Ende entgegen, mit unterschiedlichen<br />

Erfolgsaussichten. Bemängelnswert<br />

ist leider,dassinder zweitenMannschaft unerwartet<br />

viele Spieler fehlen beziehungsweise ausfallen,<br />

wasoft zu Schwierigkeitenführte,kurzfristig genügend<br />

Ersatzspieler zu finden. Besonders gravierend<br />

wird es,wenn der Mannschaftsführer alsOrganisator<br />

nicht zur Verfügung steht. Ein Lösungsvorschlag<br />

dafür wäre, künftig für den Mannschaftsführer<br />

in jeder Mannschaft einen offiziellen Vertreter<br />

zu benennen.<br />

Erfreulichist der kontinuierliche Anstiegder Mitgliederzahl.<br />

Auffällig sei aber, soRauschenbach,<br />

dass es eine Lücke bei Spielern der Altersstufen<br />

zwischen 20 und40gebe. DieAktivitätder Jugend<br />

hat leicht nachgelassen, 2011 beteiligten sich 30<br />

Kinder an der Jugendmeisterschaft, 2010 waren es<br />

noch 40. Diese Verringerung dürfe kein Einbruch<br />

werden, darauf müsse und werde man besonders<br />

achten, betont Rainer.Der Vereinmussgeradehier,<br />

in der Jugendarbeit, leider in Zukunft auf Mark Arnold<br />

verzichten, den es aus beruflichen Gründen<br />

nun endgültig in die Badenhauptstadt Karlsruhe<br />

verschlagen hat.SeinWeggang reißt eine große Lücke,<br />

dieRainer Rauschenbach und SebastianLukas<br />

vorübergehend so gut es geht schließen wollen, bis<br />

sich eine Nachfolgerin oder Nachfolger findet und<br />

dieArbeit des Jugendwarts fortführt.<br />

Turnierleiter bleibt Markus Klein, Hans-Josef<br />

Armbruster bleibt weiterhin Kassenwart, Zweiter<br />

Vorsitzender bleibt Sebastian Lukas, ErsterVorsitzender<br />

Rainer Rauschenbach.<br />

Markus Kleinberichtet,dassesbei der Durchführung<br />

der Turniere keine Regelauslegungsprobleme<br />

gegeben hat. Ein angenehmer Erfolg war das erstmalsdurchgeführte<br />

Posthof-Open. Vonden 27 Teilnehmern<br />

kamen7Spieler vonanderenVereinen, ein<br />

durchaus hoher Anteil. Der könnte eventuell noch<br />

höher werden, wenn dieMitglieder sichbei denTurnierenbenachbarterVereine<br />

stärker beteiligen würden.Auf<br />

der Internetseite des SC Hattersheimwird<br />

auf Turniere in erreichbarer Nähe hingewiesen.<br />

2012 wird es wieder einPosthof-Open geben. Eine<br />

zur Posthof-Open zusätzliche Hattersheimer Stadtmeisterschaft<br />

ist 2012 nicht geplant. Gerne nimmt<br />

Markusnoch Wünsche,Ideenund Anregungen zur<br />

Saison 2012 entgegen!<br />

Das Training durch IM David Lobzhanidze wird<br />

2012 für dieJugend fortgesetzt,das Training fürdie<br />

Erwachsenen wird ausgesetzt,weilesauf zu wenig<br />

Beteiligung stößt. Die Notwendigkeit und die<br />

Durchführung eines Trainings fürdie Erwachsenen<br />

werden diskutiert. Allgemeine Zustimmung findet<br />

der Vorschlag, Alexander Armbruster zu bitten, hin<br />

und wieder nach den Mannschaftskämpfen einen<br />

„Analyseabend“ für interessante Partien der ersten<br />

Mannschaft durchzuführen<br />

Fürden weiteren Verlauf des Jahres 2012 sindzunächst<br />

zwei Projekte geplant: Das Grundschulturnier<br />

Hattersheim wird, wahrscheinlich imMai, im<br />

Posthof durchgeführt. Am 13. Mai ist Saisonabschluss,<br />

der im Posthof gefeiert wird. Dann tritt<br />

das Team „Kuchentheke“ wieder auf den Plan.<br />

Tage des Schandflecks sindgezählt<br />

HATTERSHEIM (idl) –Die verheerende Gasexplosion,<br />

bei der die Vorderfront eines Wohngebäudes<br />

in der Hattersheimer Vogelweidestraße<br />

regelrecht weggesprengt wurde, liegt mittlerweile<br />

fast anderthalb Jahre zurück. Das einsturzgefährdeteGebäudeteilwurde<br />

nachder Ermittlung<br />

der Brandursache abgerissen.Versicherungstechnische<br />

Fragen und langwierige Gutachten<br />

bezüglich des unversehrten Gebäudeteiles sorgtendafür,<br />

dassdasAnwesen lange brachlag. Jetzt<br />

aber ist eine Entscheidunggefallen. Nochindiesem<br />

Monat soll der gesamteKomplex abgerissen<br />

werden.<br />

Neue Power mit den Fitnesskursen<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Salsa-Aerobic: Mit Salsa-Aerobic<br />

bringt das Fitnesstraining nicht nur<br />

Power,sondernvor allemSpaß und guteLaune. Typische<br />

Schritte aus der Salsa und anderen lateinamerikanischen<br />

Tänzen wie Samba, Mambo, Merengue,<br />

Cha-Cha-Cha und Flamenco werden mit<br />

einfachenAerobicschrittenkombiniertund zu einer<br />

Choreografie verbunden. DieBewegungen fordern<br />

und förderneineganz andere Artder Körperbeherrschung<br />

und des Körperbewusstseinsund münden in<br />

einneues Gefühlfür den Körper.Der Workshop findet<br />

statt am Samstag, 28.April von14.30 bis16Uhr<br />

an der vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr<br />

beträgt 12 Euro.<br />

FreeStyle-Power-Dance: Bewegungsfreiheit, Körpertraining<br />

undLebensfreude in einem Programm!<br />

Zur Musik aus den aktuellen Charts werden dietypischen<br />

Grundelementeaus verschiedenenTanzstilen,<br />

wie aus dem HipHop, Salsa-Stil oder aus dem<br />

Jazz Dance einstudiert und zu einer einfachen, aber<br />

eindrucksvollen Choreografie erarbeitet. Der Kurs<br />

findet statt am Samstag, 21.April, von11bis 16 Uhr<br />

und Sonntag, 22. April, von12.30 bis17Uhr an der<br />

vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr beträgt<br />

47 Euro.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />

Sportlich und kreativ ins Frühjahr<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Yoga Kids: Indiesen<br />

Kursen lernen Kinder mitSpiel und Spaß traditionelleYogahaltungen<br />

kennen, die den Körper und<br />

dieAtmung trainieren. Das Selbstbewusstsein der<br />

Kinder wird gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit<br />

gefördert, die Atmung geschult und Muskulatur<br />

aufgebaut um Haltungsschäden entgegenzuwirken.<br />

Abgerundet wird der Kurs mit Ruhe- und Entspannungsphasen<br />

durch Geschichten und Musik.<br />

Yoga Kids von9bis 11 Jahren beginntamFreitag,<br />

20. April, von 15.45 bis 16.45 Uhr und Yoga Kids<br />

von12bis 15 Jahren schließtvon 17 bis 18 Uhr an<br />

den ersten Kurs an. Beide Kurse laufen jeweils<br />

8-mal und finden in der Volkshochschule Main-<br />

Taunus-Kreis statt. Die Gebühr pro Kurs beträgt<br />

40 Euro.<br />

Workshop Druckwerkstatt für Kinder ab 6Jahren:<br />

Mit verschiedenen Drucktechniken können<br />

Kinder in diesem Workshop kreativ tätig werden<br />

und Farbe aufs Papier bringen. Zusätzlich zu der<br />

Kursgebühr von18Euro sind 2Euro Materialkosten<br />

direkt an die Kursleiterin zu entrichten. Beginn<br />

des Workshops ist am Samstag, 21. April, von 10<br />

bis 13 Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />

Kreis.<br />

Workshop Acrylmalerei fürKinder ab 6Jahren: In<br />

diesem Workshop werden Kinder mit den Arbeitsmaterialiender<br />

Acrylmalerei vertraut gemacht,um<br />

dann mitverschiedenen Techniken voneiner Vorlage<br />

zu einem ganz eigenenBild zu gelangen.Zusätzlichzuder<br />

Kursgebühr von18Euro sind4Euro Materialkostendirekt<br />

an die Kursleiterinzuentrichten.<br />

Der Workshop findet am Samstag, 5. Mai, von 14<br />

bis 17Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />

Kreisstatt.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />

Nach Informationen der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft,<br />

der das Gebäude gehört,<br />

soll an gleicher Stelle ein Neubau entstehen.<br />

„Die Bebauung orientiert sich anden Gebäuden<br />

in der Umgebung“, so Hawobau-Geschäftsführer<br />

Holger Kazzer. „Geplant ist ein zweistöckiges<br />

Wohnhaus mit Giebeldach, ähnlich den Wohnhäusern<br />

inder angrenzenden Friedensstraße.“<br />

MitAbriss undNeubau verschwindet der Schandfleck<br />

in der Vogelweidestraße, der Nachbarn und<br />

Anwohner noch immer an die Explosion am 29.<br />

Oktober 2009erinnert, bei der wiedurch einWunder<br />

keineMenschen ernsthaft verletzt wurden.<br />

GEBURTSTAGE<br />

Am 13. April 2012 feiert Irma Loos, Teplitzer<br />

Straße 11 in Hattersheim ihren 80. Geburtstag.<br />

Der Hattersheimer Stadtanzeiger gratuliert sehr<br />

herzlich und wünscht allesGute.<br />

20 Jahre Seniorenkaffee<br />

OKRIFTEL (em) –Seit nunmehr 20 Jahren gestaltet<br />

Marianne Gartenmaier mit viel Herzblut,<br />

Zeit, Energie und Liebe die Seniorenarbeit inder<br />

evangelischen Matthäusgemeinde in Okriftel. Aus<br />

diesem Anlass findet am Mittwoch, 18. April, um<br />

14.30 Uhr ein besonders gestalteter Seniorennachmittagstatt.<br />

Die bekannteTheatergruppe der Senioren<br />

Initiative Höchst „Höchster Silberdisteln“ tritt<br />

mit ihrem Programm „Der ganz normale Wahnsinn“<br />

auf. Das anschließende gemütliche Beisammensein<br />

bei Gebäck und Getränken gibt Gelegenheit<br />

zu interessanten Gesprächen. Gäste sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Tauschbörse Hattersheim<br />

HATTERSHEIM (em)–Die Tauschbörselädt ihre<br />

Mitglieder zum halbjährlichen Treffen ein: Am<br />

Dienstag, 17.April, um 19.30 Uhr insCafé der Altmünstermühle<br />

inHattersheim, Erbsengasse 12.<br />

Herzlich willkommen sind auch Bürgerinnen und<br />

Bürger,die sich fürdieAktivitätenund Zieleder Nachbarschaftshilfeinteressieren.<br />

DasTreffen bietet Gelegenheit,<br />

sich zu informieren, vonErfahrungen zu berichten,<br />

neue Teilnehmer kennen zu lernen und vorhandene<br />

Wünsche und Angebote auszutauschen.In<br />

derTauschbörse werden seitüber 10 Jahren vielfältige<br />

ehrenamtliche Dienstleistungen und kleine Hilfen von<br />

Gisela Litzinger und Friederun Dallmer vermittelt.<br />

Die Bürozeitinder Altmünstermühleist montags von<br />

17–18 Uhr und nachVereinbarung. Weitere Informationen<br />

gibt es unter Telefon 06190/9344615 oder im<br />

Internet unter www.tauschboerse-hattersheim.de.<br />

Farbenfroh in den Frühling<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Zeichnen undAquarellieren<br />

für Fortgeschrittene: Indiesem Basiskurs kann<br />

man bereits erlernte Grundkenntnisse im Bereich<br />

Zeichnen und Aquarellieren vertiefen. Bleistiftskizzen<br />

werden eindrucksvollmit denEffekten vonLicht<br />

undSchattengestaltetund am Ende des Lehrganges<br />

professionell mit unterschiedlichen Aquarelltechniken<br />

koloriert. Der Kurs beginnt am Dienstag, 17.<br />

April, von 14.30 bis 16.45 Uhr und findet 8-mal in<br />

der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis statt. MaleninAcryl,Aquarell<br />

und Zeichnen für Fortgeschrittene:<br />

DerKurs setzt Grundkenntnisse im Aquarellieren<br />

voraus. Hiererfährtman wie Farbe läuftund lebt:<br />

Elementare Gestaltungstechniken undderenAnwendungsmöglichkeiten,<br />

bildnerisches Festhalten, Komposition<br />

(Schema), Stillleben sowie erweiterte Farbenlehre<br />

werden vertieft. Die Malmaterialien sind<br />

mitzubringen und nicht in der Gebühr von 35Euro<br />

enthalten. DerWorkshop findet Dienstag, 24. April,<br />

und Mittwoch, 25. April, jeweils von 16bis 19.30<br />

UhrimAltenBadehaus in BadSoden statt.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 13<br />

Beste Unterhaltung in 2012<br />

HATTERSHEIM (pm) – Seit März erwarten<br />

Kleinkunstfans zahlreiche Comedy- und Kabarettveranstaltungen,<br />

diejede MengeAbwechslung vom<br />

Alltag bieten.<br />

Neben den Überraschungsshows „Cabaret àla<br />

surprise“finden in diesem Jahr die15. Ausgabe der<br />

„Laugh-Parade“, Vorpremieren im Posthofkeller<br />

und Vollprogramme in der Stadthalle Hattersheim<br />

statt. Für jeden Geschmack ist etwasdabei.<br />

Die kultigen Überraschungsshows „Cabaret àla<br />

surprise“ sind mittlerweile fester Bestandteil im<br />

Veranstaltungs-Frühjahr des KulturForums. Das<br />

Format ist ein echter Publikumsmagnet und verspricht<br />

seinen Fans wieder jede Menge Überraschungsgäste.<br />

Die erste Ausgabe der kultigen<br />

Überraschungsshow am 31. März war bereits ausverkauft<br />

und einvollerErfolg. FürdieAusgaben am<br />

18. April und 9. Mai sind noch wenige Karten im<br />

Vorverkauf erhältlich. Die Shows beginnen jeweils<br />

ab 20 Uhr im Posthofkeller Hattersheim.<br />

Mathias Münch, bekannt aus der Sendung „hr3<br />

pop&weck“, istam28. Aprilmit derVorpremiere zu<br />

seinem zweiten Soloprogramm „Supermann aus Bodenhaltung“<br />

im Posthofkeller zu Gast. Mathias<br />

Münch, Hesse, Feingeist und Grobmotoriker war<br />

dort,woesweh tut undwohin er auchgeht,stets gilt:<br />

„Man(n) kannnicht immer Sieger sein“.Denn alles,<br />

wasMännernSpaß macht, istverboten, unmoralisch<br />

oder schlecht fürden Cholesterinspiegel.Für dieVeranstaltunggibt<br />

es nurnoch wenige Restkarten.<br />

Bereits zum 15. Mal findet das große Open-Air-<br />

Comedy-Spektakel die „Laugh-Parade“ am 4. August<br />

imAlten Posthof statt.<br />

Das KulturForum Hattersheimund sein langjähriger<br />

Partner,die Naspa, präsentieren ab 20 Uhr wieder<br />

Comedy vom Feinsten unter anderem mit dem<br />

Moderatoren-Duo Emmi und Herr Willnowsky,<br />

Begge Peder,Frank Fischer,Wolfgang Treppertund<br />

Henning Schmidtke.<br />

Mit dem Titel „Weltrettung XXL –Ich leg noch<br />

Heinz drauf!“ wird Heinz Gröning bei der Vorpremiere<br />

zu seinem neuen Programm am 6. September<br />

ab 20 Uhr im Posthofkeller Hattersheim zusehen<br />

sein. Der ungekrönte König der deutschen Sprachakrobatik<br />

serviertimerstenDurchgang einen heinzigartigen<br />

Weltrekordder Worte. Im Zweitenholter<br />

als ‚der Unglaubliche’<br />

dieGitarre, heinzt damit<br />

richtig ordentlich ein<br />

und bringt sie so schnell<br />

nicht wieder weg. Zwei<br />

Programme zum Preis<br />

von Einem. Heinzer<br />

geht esnicht.<br />

Mit „Captain Piller’s<br />

Schnitzelfreunde“ und<br />

ihrem Programm „Jägerschnitzel“<br />

erwartet<br />

Comedy-Fans am 29.<br />

Septemberab20Uhr im<br />

Posthofkellerein Abend<br />

der etwas anderen Art.<br />

Auch der Begge Peder<br />

wirdauf der„Laugh-Parade“<br />

imAugust im Alten<br />

Posthof unterfreiem<br />

HimmelzuGast sein.<br />

Werwirklich keine Ahnung<br />

hat, werhinterdiesem<br />

Comedy-Duo<br />

steckt ist selber Schuld<br />

und verpasst den wohl<br />

spektakulärsten Auftritt<br />

Für jeden Geschmack istetwas dabei<br />

Mathias Münch, Hesse, Feingeist und Grobmotorikerist im Aprilmit seinemSoloprogramm„Supermann<br />

aus Bodenhaltung“ im PosthofkellerzuGast.<br />

im Posthofkeller der letzten Jahre.<br />

IngoAppelt verwandeltam6.Oktober ab 20 Uhr<br />

mit seinem neuen Live-Programm „Göttinnen“ die<br />

Bühne der Stadthalle HattersheimineineChurch of<br />

Comedy. Mit der Souveränität eines Wanderpredigers<br />

holt Appelt aus allen Weltanschauungen das<br />

Beste für sein Publikum heraus. ImKräfte zehrenden<br />

Kampf fürdie Rechteder Frau ist „Göttinnen“<br />

diespirituelle Weiterentwicklung seines letztenErfolgsprogramms<br />

„Männer muss man schlagen!“<br />

Am 24. Oktober stehen Emmi&HerrWillnowsky<br />

ab 20 Uhr mit ihrem neuen Programm „Die Lustige<br />

Emmi &Willnowsky Show“ auf der Bühne in der<br />

Stadthalle Hattersheim. Zwei Stunden erstklassiges<br />

U.S.*-Entertainment mitwahnsinnigen Witzen und<br />

lustigen Liedern –einfach bescheuert! (* U.S. =<br />

Unterste Schublade).<br />

Eintrittskartenkönnen im KulturCenter erworben<br />

werden. KulturCenter Hattersheim, Am Markt 7in<br />

Hattersheim, Telefon 06190/9345–15, E-Mail-<br />

Adresse: kartenservice@kulturforum.de.<br />

EventuelleRestkartensindander Abendkasseerhältlich.<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.kulturforum.de.<br />

Dasgroße Open-Air-Comedy-Spektakel im AugustpräsentiertComedyvom Feinsten,mit dabeisind<br />

–untervielenanderen–das Moderatoren-Duo Emmi &Herr Willnowsky.<br />

Mit seinem Programm „Weltrettung XXL –Ich<br />

leg noch Heinz drauf!“, präsentiert Heinz Gröning<br />

zwei Programme zumPreis vonEinem.<br />

Meilenstein<br />

FCE triumphiert imDerby<br />

(hö) –ImKampf um den Relegationsplatz ist<br />

dem FC Eddersheimmit einem 1:0 (0:0)-Erfolg<br />

über Verfolger Viktoria Kelsterbach ein wichtiger<br />

Schritt gelungen. In dem brisanten Topspiel<br />

und gleichzeitigen Derby lieferten sich die beiden<br />

Spitzenteams vor über 300 Zuschauern ein<br />

von hohem Einsatz geprägtes Duell um Tabellenrang<br />

zwei,indem die beiden Brüder Christian<br />

und Niklas Rottenau letztendlich den Unterschied<br />

ausmachten.<br />

VomAnpfiff weg war die enorme Wichtigkeit<br />

dieser Begegnung spürbar. Leidenschaftlich geführte<br />

Zweikämpfe und der Wille das erste Tor<br />

zu erzielen prägten die gesamte erste Halbzeit.<br />

Kelsterbachs Stürmer DavidVeith schossaus der<br />

Drehung nur knapp über das FC-Gehäuse. Alexander<br />

Klooz brachte das Spielgerät mit seiner<br />

Flugkopfballeinlage zwar Richtung Tor, fand jedoch<br />

in Eddersheims Torwart Maximilian Filz<br />

seinen Meister. Die Hausherren hingegen scheiterten<br />

gleich zweimal amAluminium. Ein Flachschussvon<br />

Niklas Rottenau prallte vomPfosten<br />

ab.SeinBruder Christiantraf kurz vorder Pause<br />

nur die Latte. Nach dem Seitenwechsel fanden<br />

die beiden zuvor Glücklosen in einem schönen<br />

Zusammenspiel dann doch das entscheidende<br />

Mittelzum Erfolg. Aus einem vonFilz abgefangenenVersuch<br />

vonVeith entstand einsehenswerterEddersheimer<br />

Spielzug, den ChristianRottenau<br />

nachHackenablage seines Bruders mit dem<br />

Führungstreffer vollendete (50.). Kelsterbach<br />

warvon nun an mehr denn je gefragt,die Offensivarbeitzuintensivieren,<br />

konntedas Pech beim<br />

Abschluss jedoch nicht überwinden. Klooz<br />

musste sich erneut Schlussmann Filz beugen,<br />

während Giovanni D’Onofrio aus spitzem Winkel<br />

vorbei zielte und der eingewechselte Marius<br />

Troll wenige Minuten vor Ende aus kurzer Distanz<br />

mit einem Kopfball erfolglos blieb. Allerdings<br />

vergab die Elf von FCE-Trainer Matthias<br />

Dworschakdie einoder andere Konterchancezu<br />

fahrlässig und hätte schon vor Abpfiff für eine<br />

Entscheidung sorgen können.<br />

„Das warheute einschweres Stück Arbeit und<br />

aufgrund unseres Einsatzes ein verdienter Sieg<br />

in einem intensiven Derby“, zeigte sich Dworschak<br />

rund um zufrieden. FC Eddersheim: Filz –<br />

F. Rottenau, Detloff, Dietz, Reuter –Lindner,<br />

Freund –N.Rottenau (84. Küper), C. Rottenau<br />

(90. Pitas), Breul (75. Hecker) –Antinac.<br />

Am kommenden Sonntag, um 15 Uhr,hofft der<br />

FC Eddersheimsichbeimabstiegsbedrohten SV<br />

Wiesbaden für die 1:4-Hinspielniederlage revanchieren<br />

zukönnen.<br />

Mehr Fairnessfür Schiris<br />

Ex-Bundesliga-Referee Lutz Wagner berichtet über den Schiedsrichteralltag<br />

(wi) –Schade, dass nur relativ wenige Fußball-<br />

Fans (etwa 35, die Bayern spielten gleichzeitig!)<br />

den Wegins Gemeindezentrumander Galluskirche<br />

fanden und der Einladung der Kolpingfamilie folgten.<br />

Deutschlands „oberster Fußball-Schiedsrichter“<br />

Lutz Wagner (47) hielt nämlich einen Vortrag<br />

der Extraklasse über das Schiedsrichterwesen und<br />

den Fußball imAllgemeinen. Der Lehrwart des<br />

Deutschen Fußball-Bundesband auch die anwesenden<br />

Fans in dieRegelfragen –mit oft erstaunlichen<br />

Ergebnissen anhand von Videoaufnahmen oder<br />

Zeitlupenausschnitten –indie Diskussionen ein.<br />

„Der Schiri muss aber innerhalb von Sekundenbruchteilenentscheiden,<br />

im Schnitt 0,7 Sekunden“,<br />

erläuterte der vorzweiJahren in den „Unruhestand“<br />

als Lehrwart von der Bundesliga- und Champions-<br />

League-Bühne abgetretenen Top-Schiri aus dem<br />

benachbarten Kriftel.<br />

Nun ist die Unterrichtung und Beobachtung der<br />

vielen jungen, aber auch der erfahrenen Bundesliga-Haudegen<br />

seine fast tägliche Aufgabe. „Rund<br />

150 bis 200 Tage gehen für mein Hobby drauf, so<br />

ganz nebenher habe ich aber auch noch einen<br />

Hauptberuf, der mich sehr in Anspruch nimmt. Und<br />

eine Familie mit Frau und Tochter, die mich heute<br />

nach Flörsheim begleitet haben“, lacht der sympathische<br />

„Schwarzkittel“,der mit seinem diplomatischen<br />

Auftreten auch auf dem Platz oft zur Deeskalation<br />

beitrug.<br />

„Es gibt rund 80000 Schiedsrichter in Deutschland,aber<br />

rund 92000 Spiele pro Saison. Da müssen<br />

manche Kollegen Doppelschichten einlegen. In der<br />

Bundesligakassierteich früher einen Apfel undein<br />

Ei, jetzt sind esauf den ersten Blick ganz stolze<br />

3.800 Euro pro Spiel. Aberdageht auch noch einiges<br />

an Steuernund Kostenab. In den nicht ganz so<br />

hohen Ligen pfeifen viele, diemeistenKollegen jedoch<br />

wirklich nur als Hobby und versuchen sich<br />

hochzuarbeiten“, berichtet Wagner, der eine Mindestdauer<br />

vonacht Jahren vomEinstiegindie Schiriarbeit(„wirsuchendringend<br />

neue Kollegen, bitte<br />

melden“) bis zum Einsatz ineine höhere Liga voraussetzt.<br />

„Nur fünf Prozent meiner Kollegen<br />

Beilagenhinweis<br />

Die Firma MEDA Küchenfachmarkt<br />

GmbH &Co. KG hat<br />

in unserer heutigen Ausgabe ein<br />

Prospekt beigelegt.<br />

Wirbitten unsereLeser um Beachtung.<br />

schafft jedoch den Sprung über die Kreisliga hinaus,ein<br />

hartesBrot,umwirklichmal insRampenlicht<br />

zu kommen.“<br />

Wagner sahsichimmer als„Rad im Getriebe“ auf<br />

dem Spielfeld, als „Teil des Ganzen, ohne das es<br />

nicht geht“. Alsunfairempfindet der Mann aus der<br />

Obstbaustadt mancheBerichterstattungen im Fernsehen.<br />

„Wir können den Medien ja nicht verbieten,<br />

strittigeSzenen in Super-Zeitlupe zu bringen. Aber<br />

das verfälscht, der Schiri muss inSekundenbruchteilen<br />

entscheiden. Wenn man die Szene in normalemTempo<br />

sieht, kommt oft eine ganz andere Entscheidung<br />

heraus.“<br />

Diese These untermauerte Wagner geschickt mit<br />

einigen Szenen im Normaltempo, die anwesenden<br />

Zuschauer musstenper roteroder gelber Karteihre<br />

Meinung in Sekundenbruchteilen anzeigen und lagen<br />

damit –wie später zu sehen –falsch. „Mehr<br />

Fairness für die Schiris“, forderte Wagner und verschenkteanschließend<br />

dieroten und gelben Karten.<br />

KeineAntwort gabesauf dieironische Frage eines<br />

Reporters, obman diese Karten nun auch imBürgermeister-Wahlkampf<br />

in der Untermainstadt verwenden<br />

dürfe…<br />

Wagner hielt ein Plädoyer für den Chip im Ball.<br />

„Aber nurimSchwarz-Weiß-Entscheid,also auf der<br />

Torlinie. Die Fachkompetenz muss beim Schiedsrichter<br />

bleiben.Auch diediskutierteEinführung eines<br />

Ober-Schiedsrichters halte ich für falsch. Der<br />

Fußball verdankt seine große Aufmerksamkeit<br />

nicht zuletzt den relativ übersichtlichen Regeln, da<br />

ist der Eishockey-oder auchHandball-Fan weitaus<br />

mehr gefordert.“<br />

Auch in der Ausbildung vonTrainern ist Wagner<br />

an der Sporthochschule inKöln imEinsatz. Ein<br />

Auszug aus „seiner Kandidatenliste“ der letzten<br />

Monate und Jahre: Mehmet Scholl und Stefan Effenberg.<br />

Und seine Schiri-Vorträge und zusätzlichen<br />

Motivationskurse hält der „Allroundkönner“<br />

auch ingroßen und mittleren Betrieben.<br />

Beim DFB kann man sich glücklich schätzen, so<br />

einen Mann wieWagner –geradenach den ganzen<br />

Diskussionen um Amarell und Co. –zubesitzen.


Seite 14-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

man<br />

Wie*<br />

sie<br />

dan<br />

vie<br />

ver rem<br />

dass<br />

Schachaufgabe Nr. 12<br />

Rösselsprung<br />

le<br />

Leuch<br />

bloß<br />

ter<br />

A D E E M R<br />

I N P R S T<br />

E G I L R V<br />

A D I L N R<br />

Schüttelrätsel<br />

Kontrollstellung:<br />

Weiß: Kg1, Dh6, Te7,<br />

Lb2, Sg3, Ba3, b3, c2,<br />

e3, f2, g2, h4 (12)<br />

Schwarz: Kg8, Dg4,<br />

Lb7, Sa8, Td8, Ba7, b6,<br />

c5, e6, f7, g6, h7 (12)<br />

Wie kam Schwarz am<br />

Zuge hier der weißen<br />

Mattdrohung (Dg7#)<br />

durch ein Matt in 4Zügen<br />

zuvor?<br />

ken<br />

sieht<br />

Lich<br />

ter<br />

In diesem Rätsel sind die 6Buchstaben der 4Wörter jeweils<br />

demAlphabet nach sortiert! Es ist Ihre Aufgabe, die Buchstaben<br />

sozukombinieren, dass sich schlüssige Wörter ergeben.<br />

ih<br />

Kalauer, Kalauer<br />

„Wie lautet die romantischste<br />

Liebeserklärung, die ein kleiner<br />

Junge in Hollywood seiner<br />

Freundin machen kann?“ –<br />

„Wenn ich groß bin, musst du<br />

unbedingt meine erste Frau<br />

werden.“ ✣<br />

Der Stabsarzt zum Rekruten:<br />

„Und wegen einer solchen Kleinigkeit<br />

kommen Sie gleich zu<br />

mir? Hätten Sie das im Zivilleben<br />

auch getan?“ –„Natürlich<br />

nicht, Herr Stabsarzt, da hätte<br />

ich Sie kommen lassen.“<br />

✣<br />

„Geliebte Heidi“, schreibt<br />

Franz in seinem ersten Liebesbrief<br />

an seine Klassenkameradin.<br />

„Falls du meine Liebe nicht<br />

erwiderst, dann gib diesen Brief<br />

bitte weiter an Evi!“<br />

Sie springen<br />

von Feld zu Feld<br />

wie mit dem Rössel<br />

beim Schach.<br />

Beginnen Sie in<br />

dem Feld mit<br />

dem Stern, und<br />

suchen Sie ein Zitat<br />

von Friedrich<br />

Hebbel.<br />

„Klaus, was tust du, wenn ich<br />

rufe: Freiwillige vor?“ –„Ich<br />

trete zur Seite, Herr Lehrer.“ –<br />

„Warum denn das?“ –„Na, um<br />

die Freiwilligen vorzulassen!“<br />

✣<br />

Klassenausflug. Im Zoo werden<br />

die Schwäne bewundert.<br />

Fragt der Lehrer seine Schüler:<br />

„Na, Franz, möchtest du auch<br />

so einen langen Hals haben?“ –<br />

„Beim Waschen nicht, aber beim<br />

Diktatschreiben bestimmt!“<br />

✣<br />

Minna klopft die Teppiche.<br />

Sagt die Gnädigste: „Nun klopfen<br />

Sie doch mal ein bisschen<br />

fester, Minna!“ – „Das geht<br />

nicht, gnädige Frau.“ –„Warum<br />

denn nicht?“ –„Weil es sonst<br />

staubt.“<br />

„Irma ist seit einer Woche unterwegs, um Schuhe zu kaufen!“<br />

Zahlenrätsel<br />

Die Zahlen sind durch<br />

Buchstaben zu ersetzen. Dabei<br />

bedeuten gleiche Zahlen<br />

gleiche Buchstaben.<br />

1<br />

2<br />

7 19 22 13 20 26<br />

ind. Staatsmann†<br />

9 22 7 19 14 22<br />

Staat in Europa<br />

3<br />

25 22 24 10 15 25<br />

Fermente<br />

4<br />

Rätsel und Spaß<br />

4 1 22 19 14 15<br />

Teil des Plattenspielers<br />

5<br />

25 14 1 4 26 5<br />

Liebeslehre<br />

6<br />

18 9 25 14 7 25<br />

Sicherheit Leistender<br />

7<br />

14 26 25 22 24 26<br />

Oper von R. Wagner<br />

8<br />

26 22 4 25 14 22<br />

innerbetrieblich<br />

9<br />

17 20 25 14 9 18<br />

Paradieswächter<br />

10<br />

20 9 25 4 4 25<br />

Behausung<br />

11<br />

4 19 20 26 4 26<br />

Gesellschaftsinsel<br />

12<br />

25 23 19 15 25 22<br />

Abschlussprüfung<br />

Die ersten und letzten Buchstaben<br />

– jeweils von oben<br />

nach unten gelesen –ergeben<br />

ein Sprichwort.<br />

Füllrätsel<br />

gtrlhnmchthrtg<br />

hnde<br />

Die Mitlaute, an den richtigen<br />

Stellen mit Selbstlauten ausgefüllt,<br />

ergeben ein Sprichwort.<br />

Sudoku<br />

Viel Vergnügen bei diesem<br />

japanischen Rätselspaß!<br />

Das Diagramm ist mit den<br />

Zahlen 1bis 9aufzufüllen. Dabei<br />

darf jede Zahl in jeder Zeile<br />

und jeder Spalte und in jedem<br />

3x3-Feld nur einmal vorkommen.<br />

„Alle Achtung: Der Mann weiß genau, wann er aufhören muss …!“<br />

Schon mal gehört?<br />

„Alle Menschen werden zu<br />

Staub“, führt der Religionslehrer<br />

inder Schule aus. Darauf<br />

Heinzi: „Unser Geschichtslehrer<br />

wird bestimmt mal zu<br />

Schlafpulver!“<br />

❖<br />

„Die Leute sollen sich in fünf<br />

Reihen hintereinander aufstellen“,<br />

bittet der geizige Bräutigam<br />

den Fotografen. „Die erste<br />

Reihe liegend, die zweite<br />

kniend, dann sitzend, stehend<br />

und die letzte Reihe stehend auf<br />

einem Stuhl, dann reicht nämlich<br />

eine Aufnahme.“<br />

❖<br />

„Endlich scheint sich mein<br />

Sohn für Frauen zu interessieren!“<br />

–„Woher weißt du das?“<br />

–„Seine Gattin hat es mir gesagt!“<br />

❖<br />

Die Eltern sitzen mit ihrem<br />

fünfjährigen Paulchen im Bier-<br />

garten. Der Vater bestellt zwei<br />

Maß Bier. Daflüstert Paulchen<br />

empört: „Ja, und die Mama?<br />

Kriegt die nix?“<br />

❖<br />

„Bitte, wechseln Sie mir diese<br />

Fünfeuronote“, sagt Erwin in<br />

einer Bank. Kassierer: „Aber<br />

mein Herr, die ist doch falsch.“<br />

Erwin: „Na, deswegen will ich<br />

sie doch gewechselt haben.“<br />

❖<br />

„Nun sind Sie doch schon<br />

fünfundsiebzig“, sagt der Richter<br />

zu dem Mann. „Warum wollen<br />

Sie sich denn jetzt noch<br />

scheiden lassen?“ –Darauf der:<br />

„Wir haben beschlossen, unseren<br />

Lebensabend in Frieden zu<br />

beschließen!“<br />

❖<br />

„Herr Ober, zahlen bitte!“ –<br />

„Dieser Fünfzigeuroschein ist<br />

nicht in Ordnung.“ –„Das war<br />

das Essen auch nicht!“<br />

Auflösung aus der vorigen Nummer<br />

Schach:<br />

(e7-e6?) 1. e5! de5: 2. Sd6! De7<br />

(2...Dg7 3. Tf7!) 3. Dg6+ aufgegeben.<br />

Rechenkünstler:<br />

Kreuzworträtsel mit Pfiff:<br />

Waagerecht: 1Misere, 5Evi, 7Abraham,<br />

9rue, 10 Brause<br />

Senkrecht: 1Maar, 2Syrer, 3Rehau,<br />

4Eva, 6Imre, 8Bub.<br />

Silbenrätsel:<br />

1Udine, 2Pfeiler, 3Mundraub, 4<br />

Pater, 5Ehefrau, 6schamlos, 7Fazit,<br />

8zwanglos, 9These, 10 Ochserei,<br />

11 Essen –Schwach auf der<br />

Brust sein.<br />

Pfundig<br />

Schwedenrätsel:<br />

12<br />

Im Handumdrehen:<br />

Leo -her -Asta -Senn -arg -Tee<br />

-Erna -und -Rasse =Orangeade.<br />

Magische Figur:<br />

1ars, 2Rat, 3Station, 4Ras, 4Reineke,<br />

5Apo, 6Sen, 7Epe, 8Ton, 9<br />

Kuh, 10 Ehe.<br />

Visitenkarte: Musiklehrer.<br />

„Komisch: Je länger die Röcke im Schrank hängen, umso<br />

enger werden sie!“<br />

„Du hast schon wieder zugenommen, Fiffi!“


HS 15 -56. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 15


Seite 16-Donnerstag, 12. April 2012 HS 15 -56. Jgg.<br />

Ihr Bestatter –Mitglied der Innung<br />

Bernd Caspari<br />

–Zeitgemäße und preiswerte Bestattungsvorsorge –<br />

Mit Rat und Hilfe immer für Sie da<br />

Hattersheim-Okriftel, Taunusstraße 8<br />

Telefon 06190-8611<br />

vom 26.03. –21.04.2012<br />

Samstag bis 18 Uhr<br />

Besuchen Sie unseren Gartenmarkt!<br />

Sie finden bei uns Produkte der Firmen<br />

Wolf Garten, Oase, Gardena, Compo, Fiskars,<br />

Gloria, Bosch, Seramis ... und viele mehr<br />

„Lesefreunde“ in der<br />

Stadtbücherei<br />

HATTERSHEIM (hb) – Die<br />

Stadtbücherei Hattersheim beteiligt<br />

sich an der Aktion „Lesefreunde“<br />

der Stiftung Lesen –<br />

„Deutschlands größter Buch-Verschenkaktion“.<br />

Mehr als40.000 Buch-Schenker<br />

bewarben sichinden vergangenen<br />

Monaten bundesweit bei der Stiftung<br />

Lesen umdie Teilnahme an<br />

dieser Aktion.<br />

33.333 „Bewerber“ haben nun<br />

die Rückmeldung erhalten, ihr<br />

Lieblingsbuch 30 Mal an Freunde,<br />

Bekannte, Verwandte oder Unbekannte<br />

verschenken zukönnen.<br />

Die Stadtbücherei Hattersheim<br />

wurde dabei von zahlreichen Leserinnen<br />

und Lesern als „Abholstation“<br />

ausgewählt. Im Zeitraum<br />

vom 16. bis 23. April können die<br />

benachrichtigten „Buch-Schenker“<br />

gegen Vorlage ihres Personalausweises<br />

dort ihre „Buchpakete“<br />

abholen.<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Di.: 16 Uhr bis19Uhr<br />

Mi.: 9Uhr bis 12Uhr und 15<br />

Uhr bis18Uhr<br />

Do.:15 Uhr bis18Uhr<br />

Fr.: 15 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sa.:10 Uhr bis 13 Uhr<br />

Grabenstraße 20<br />

D-65439 Flörsheim<br />

Telefon 06145 /6682<br />

Ab dem 17. April wieder in Hattersheim, Heddingheimerstraße,<br />

vor dem GLOBUS-MARKT.<br />

Öffnungszeiten: Montag –Samstag 9:00 –19:00 Uhr<br />

Sonn- u. Feiertage geschlossen<br />

Sprechstunde des VdK<br />

Hattersheim<br />

HATTERSHEIM (hb) –Die<br />

Vorsitzende des Sozialverbandes<br />

VdK – Ortsverband Hattersheim,<br />

Rosemarie von Beckerath,<br />

bietet Beratungsstunden<br />

an. Am Mittwoch, 18.<br />

April, stehtsie im RathausHattersheim,<br />

Rathausstraße 10,von<br />

16 bis 18Uhr für Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

Service vom Fachmann<br />

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Frankfurter Str. 23·65795 Hattersheim<br />

Telefon: Tagund Nacht (0 61 90)<br />

www.pietaet-hanke.de<br />

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65795 Hattersheim<br />

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Fax 0 61 90 / 7 36 94<br />

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Zeugen<br />

geSucht!!<br />

Unfall vom 05.04.2012 gegen<br />

10:00 Uhr in Kriftel<br />

Kreuzung Gutenbergstraße/<br />

Hattersheimer Straße<br />

Beteiligte Fahrzeuge:<br />

-Silberner BMW Kombi, amtliches<br />

Kennzeichen F-I320<br />

-weißer Transporter, amtliches<br />

Kennzeichen AB-L 1145<br />

Wer kann Angaben zum Unfallhergang<br />

machen? Sollten Sie<br />

hierzu Aussagen treffen können,<br />

bitte wenden Sie sich an die<br />

unten stehende Telefonnummer.<br />

Anwaltskanzlei Andreas Wirz<br />

069/35355033<br />

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So., 15.04.12 Sulzbach MTZ, von10-16 Uhr<br />

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in Kriftel sucht zum 01.08.2012<br />

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Fachanwaltskanzlei A.Wirz<br />

z. H. Frau Diana Wichter<br />

Beyerbachstraße 1·65830 Kriftel<br />

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