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„Wir kämpfen weiter: Für Flörsheim“

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Flörsheimer Zeitung<br />

Maingau-Bote · Weilbacher Zeitung · Wickerer Zeitung<br />

Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Flörsheim a.M.<br />

Nr. 15–116. Jahrgang Donnerstag, 12. April 2012 Einzelpreis1,40 Euro<br />

<strong>„Wir</strong> <strong>kämpfen</strong> <strong>weiter</strong>: <strong>Für</strong><strong>Flörsheim“</strong><br />

Zufriedenheit nachUrteil desBundesverwaltungsgerichts –<strong>Für</strong> HansJakob Gallist aber erst das Minimalziel erreichtworden<br />

FLÖRSHEIM (eb) –„Ich lass‘ heut‘ Abend den<br />

Sektkorken knallen“, hat Hans Jakob Gall, Vorsitzender<br />

des Vereins <strong>Für</strong>Flörsheime.V., am vergangenen<br />

Mittwochmittagausgerufen, alserdas Urteil<br />

des Bundesverwaltungsgerichts aus Leipzig zum<br />

Flughafenausbau hörte.<br />

Warum das? Doch lassen wir zuerst das Urteil<br />

durch Dr. Schröder, den Anwalt des Vereins <strong>Für</strong><br />

Flörsheim, kommentieren, er schreibt: „Das Bundesverwaltungsgericht<br />

hat, wie sich bereits im Laufeder<br />

mündlichenVerhandlungangedeutet hat, im Wesentlichen<br />

das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs<br />

vom 21.08.2009 bestätigt. Das Land<br />

Hessen ist nunmehr rechtskräftig verurteilt, für die<br />

Zeit von 23.00 Uhr bis 05.00 Uhr ein absolutes<br />

Nachtflugverbot zu erlassen. <strong>Für</strong> dieNachtrandstunden,<br />

d. h. die Zeitzwischen 22.00 Uhrund 23.00 Uhr<br />

sowie zwischen 05.00 Uhr und 06.00 Uhr, hat das<br />

Bundesverwaltungsgericht einen effektiveren Schutz<br />

der Nachtruhe eingefordert,umzuverhindern, dass<br />

durch Zusammenballungen von Flügen in den<br />

Nachtrandstunden,die Nacht zum Tagwerde'.Demnach<br />

ist das Land Hessen auch rechtskräftig verurteilt,<br />

über die Nichtzulassung planmäßiger Flüge<br />

in der Zeit zwischen 23.00 Uhr und 05.00 Uhr und<br />

über die Zulassung von jahresdurchschnittlich 133<br />

bzw. zusätzlichen Flügen in der juristischen Nacht<br />

(22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) nach Maßgabe der Entscheidungsgründe<br />

des Bundesverwaltungsgerichts<br />

neu zu entscheiden. Diese Neuentscheidung wirdim<br />

Rahmen eines ergänzendenPlanfeststellungsverfahrens<br />

mit erneuter Stellungnahmemöglichkeit betroffener<br />

Kommunen und Privatpersonenerfolgen.<br />

Der ergänzende Planfeststellungsbeschluss des<br />

Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr<br />

undLandesentwicklung,kann zur Grundlage einer<br />

neuerlichen gerichtlichen Überprüfung gemacht<br />

werden. Das Schicksal der ausgesetzten Verfahren<br />

lässt sich abschließend erst nach einer Analyse der<br />

schriftlichen Urteilsgründe beurteilen. Der Hessische<br />

Verwaltungsgerichtshof wird sich erst nach<br />

rechtskräftiger EntscheidungallerMusterverfahren<br />

(d.h.auch der noch anhängigen Verfahren der LufthansaAG,<br />

Lufthansa CargoAG sowie derTanklager<br />

Raunheim GmbH) mit den ausgesetzten Verfahren<br />

befassen und zur Stellungnahme auffordern.<br />

Im Übrigen wurdeder Planfeststellungsbeschluss<br />

vom 18.12.2007 bestätigt. In der Kurzbegründung<br />

lediglich kurz am Rande angesprochen wurde die<br />

Frage der Rechtmäßigkeitder LandebahnNordwest<br />

an sich. DieFrage der Rechtmäßigkeitdes Betriebs<br />

zur Tagzeit (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) wurde nicht<br />

angesprochen.AllerVoraussicht nachist davonauszugehen,<br />

dass sich das Bundesverwaltungsgericht<br />

auchinder –noch ausstehenden–schriftlichen Urteilsbegründung<br />

nicht detailliert mitder Frage auseinandersetzen<br />

wird, obdie Landebahn Nordwest<br />

überhaupt in unmittelbarer Nähe zu Siedlungsgebieten<br />

errichtet und betrieben werden darf.“<br />

MessbareWerte derEinflüsse<br />

Soweit Dr. Schröder –und nun zum Sektkorken,<br />

warum wollte Gall ihn knallen lassen? Weil er<br />

glaubt, dass durch die nun notwendigen Planänderungsverfahren<br />

eine große Chance dafür besteht,<br />

dassdie vomVerein unterstütztenMusterkläger nun<br />

endlichihre Belastungen durch dieniedrigenAnflüge<br />

auf die neue Landebahn vortragen können. Und<br />

dass diese Belastungen nun nicht mehr durch Berechnungen<br />

erfolgen, sondern dass sie nun durch<br />

messbare Werte der Einflüsse auf Leib und Leben<br />

durch Fluglärm, Schadgase und Schadstoffe, Erschütterungen,<br />

optischeBedrohungdurch dieingeringer<br />

Höhe heranrasenden Flugzeuge und durch<br />

Wirbelschleppen dargestellt werden können.<br />

Hierzu verweist Gall besonders darauf, dassdurch<br />

dieAusweitung des CASA-Programms der Fraport<br />

AG auf den Ankaufvon WohnimmobilieninFlörsheim<br />

–und nur in Flörsheim! –nicht nur in der<br />

Kernzone, sondern auch in den bisherigen Übergangszonen1und<br />

2, diegewaltigeBelastung Flörsheims<br />

anerkannt worden ist; er schließt daraus,dass<br />

das Hindernis „Bewohner Flörsheims“ bei der Planung<br />

der Nordwest-Landebahn übersehen worden<br />

ist, so wie das HindernisTicona übersehen wurde.<br />

Nun soll das neue Hindernisfür 100 Millionen Euro<br />

weggekauft werden, so wie Fraport vor einigen<br />

Jahren das HindernisTicona für 670 Millionen Euro<br />

weggekauft hat. Aber selbst wenn viele Menschen<br />

ihr Wohneigentum verkaufen, so werden es<br />

doch viele Flörsheimer nicht tun, aus vielen Gründen.<br />

Wassoll mit ihnen geschehen? Sollen sie enteignet<br />

werden, nur damit inFrankfurts Flughafen<br />

700.000 oder 900.000 Flugbewegungen im Jahr<br />

möglich werden?<br />

„Ihr kriegt das Nachtflugverbot, mehr könnt ihr<br />

nicht verlangen! Waswollt ihrdenn noch?“, werden<br />

die sogenannten „Hüter der Mediation“ uns in den<br />

nächstenTagen undWochen fragen.<br />

„Was wollt ihr denn noch?“<br />

Doch, wollen wir! Denn im Mediationsbericht<br />

vomJahr 2000 ist auf Seite 42 zu lesen:„EinVorsorgewert<br />

von 60dBA sollte aus Vorsorgegründen als<br />

Obergrenze angestrebt werden.“ Zum Vergleich:<br />

Am 26. März, und nicht nur an diesem Tag, hatten<br />

wir an unserer Messstelle Weilbacher Straße einen<br />

Wert von64,2 dBA! Auf Seite 47 können wirlesen:<br />

„Im Bereich von Landungen und Starts ist neben<br />

dem Fluglärm die geringe Überflughöhe eine besondere<br />

Belastung für dieAnwohner.Welche Überflughöheunzumutbare<br />

Angst- und Stressreaktionen<br />

auslöst, lässt sich nach dem derzeitigen Stand der<br />

Erkenntnisse nicht entscheiden. Hier besteht dringender<br />

Forschungsbedarf.“<br />

Waswurde gemacht? Nichts!<br />

Und aufSeite 67: „Insbesondere bei Kindernkann<br />

von einer Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung<br />

(darunter versteht man die Entwicklung<br />

all jener Funktionen, die dem Erkennen und Erfassen<br />

der Gegenstände und Personen der Umgebung<br />

und der eigenen Person gelten. Zu diesen Funktionen<br />

gehören Intelligenz bzw. Denken, Wahrneh-<br />

Auferstehungsfeier zumOsterfest<br />

Gemeinsam am Osterfeuer aufdem Alten FriedhofamKarsamstag. (Foto: Dörhöfer)<br />

FLÖRSHEIM (drh) –ImDunkeln der Nacht begannen<br />

die Flörsheimer Christen die Auferstehungsfeier<br />

zum OsterfestamKarsamstag. Auf dem<br />

Alten Friedhof trafen sich Katholiken und Protestanten,<br />

um gemeinsam am gesegneten Osterfeuer<br />

ihre neuen Osterkerzen zuentzünden. Das neue<br />

Licht trugen dieGläubigen in ihre Kirchen, um dort<br />

dieAuferstehung Jesu zu feiern.<br />

Eine Osterkerze warfür dieKapelledes Laurentius-Münch-Hauses<br />

bestimmt und Gemeindemitglieder<br />

hatten die Kerze mit Alpha und Omega, einer<br />

Sonne, einem Regenbogen und einem Kreuz ver-<br />

Heute Heute mit mit<br />

aktuellen aktuellen Angeboten Angeboten des des<br />

ziert. „Anfang und Ende, gute, gesunde Tage und<br />

dunkle Tage mit Hoffnung werden mit der Kerze<br />

symbolisiert“, erklärten die Gestalterinnen.<br />

Die Kerze von St. Josef zeigte ein Schiff mit zwei<br />

Segeln undeinemFischals Symbol der Christenheit.<br />

Die Kerze spiegeleauch das Mottoder Kommunionkinder<br />

„Aufstehen, aufeinander zugehen“wider.<br />

<strong>Für</strong> die Galluskirche war ebenfalls ein Motiv mit<br />

einem Schiff gewählt worden und Gemeindereferent<br />

Michael Frosterläuterte,dassdie Kerze ihnan<br />

diebeiden Kirchenlieder „Es kommt einSchiffgeladen“<br />

beziehungsweise „Ein Schiff das sich Ge-<br />

Globus Globus<br />

Hattersheim<br />

Hattersheim<br />

meinde nennt“ erinnere.Die evangelische Gemeinde<br />

setzte die Jahreslosung „Meine Kraft ist in den<br />

Schwachen mächtig“ umund drückte die Vielfalt<br />

der Gemeinde durch viele bunte Fische aus. Diese<br />

Kerze wurde vom Jugendausschussgestaltet.<br />

Nachdem die großen Osterkerzen der Gotteshäuser<br />

entzündet waren, nahmen auch viele Gläubige<br />

ein Stück Holz des Osterfeuers, umeigene kleine<br />

Osterkerzenund Teelichter zu entzünden. <strong>„Wir</strong> holen<br />

uns das Licht Gottes ins Haus“, meinte eine<br />

Frau, die ihre entzündeten Teelichter windgeschützt<br />

in einem Glas nach Hause trug.<br />

D5427<br />

mung, Problemlösen, Gedächtnis, Sprache etc., zitiert<br />

aus Werner StanglsArbeitsblättern)–durch belästigenden<br />

Lärm ausgegangen werden. Störungen<br />

der direkten und indirekten Kommunikation werden<br />

jedoch als höchst bedenklich und gesundheitlich<br />

relevant angesehen.<br />

Was wurde getan, um die Kinder zu schützen?<br />

Nichts!<br />

Weiterheißt es auf Seite 67: „Im Vergleichzuanderen<br />

von der Mediationsgruppe behandelten Fragen<br />

sindbei den sozialen Wirkungen des Fluglärms<br />

besonders große Wissenslücken festzustellen. Daher<br />

sollten mittels eines regionalspezifischen Untersuchungsprogramms<br />

in mehreren Schritten die<br />

folgenden Fragen untersucht werden. Führt Fluglärm<br />

zu einer Veränderung der Sozialstrukturen?<br />

Welche Auswirkungen hat Fluglärmauf das Sozialverhalten<br />

der Menschen?Welcher Zusammenhang<br />

besteht zwischen der individuellen Entscheidung<br />

(Wegzug) und der Veränderung der Siedlungs- und<br />

Sozialstruktur?“<br />

Auch diese Untersuchungen wurden nicht gemacht.<br />

Man war sich sicher dass sie überflüssig<br />

sind, weil man ja das CASA-Aufkaufprogramm ins<br />

Leben gerufen hat.<br />

Kardiologe fürLandebahn-Schließung<br />

Doch nun ein Zitat, das Mut macht. In„Fluglärm<br />

&Gesundheit“ ist in einem Interviewmit Prof. Dr.<br />

Münzel,Kardiologe der Uni Mainz, zu lesen:<strong>„Wir</strong><br />

werden auf jeden Fall mitallerKraft und mitintensiven<br />

medizinischen Untersuchungen versuchen<br />

nachzuweisen, dass Fluglärm indieser Region gesundheitsschädigend<br />

ist. Bei den z. T. niedrigen<br />

Überflughöhen von250 minFlörsheimverbunden<br />

mit Spitzenschallpegeln bis 90 dBA und mittleren<br />

Schallpegeln, die um die 65 dBA liegen, untersuchen<br />

wir, ob die damit verbundenen negativen<br />

Auswirkungen auf die Gesundheit den Tatbestand<br />

der Körperverletzung erfüllen. Aktuell muss man<br />

fordern, die neueLandebahnsofortzuschließen…“<br />

Der Verein<strong>Für</strong> Flörsheimschließt sichdieser Forderung<br />

an und ist sich darineinig mitden Bürgerinitiativenrings<br />

um den Frankfurter Flughafen. „Hört<br />

unsere Stimmen“, rufen Tausende von Menschen<br />

auf den Montagsdemonstrationen im Flughafen-<br />

Terminal, und „Die Landebahn muss weg!“; er unterstützt<br />

auch die Forderung nach einer Deckelung<br />

der Flugbewegungen und nach einem Nachtflugverbot<br />

von 22bis 6Uhr.<br />

Hier noch einmal Hans Jakob Gall: „Der Verein<br />

wird vor Gericht gehen, bis hin zum Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte: mitdem Geldseiner<br />

950 Mitglieder, mit guten Anwälten, mit den<br />

Musterklägern und mit Hilfe der Wissenschaft.<br />

Dass die Würde des Menschen und seine Eigentumsrechteheute<br />

schon verletzt sind, das steht fest.<br />

Dass dieGesundheitder Menschen angegriffen und<br />

verletzt wird, sollte zu beweisen sein.“<br />

Undsagte noch: <strong>„Wir</strong> <strong>kämpfen</strong> <strong>weiter</strong>: <strong>Für</strong>Flörsheim.“<br />

Freiwillige Helfer reinigen Mainufer<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Am kommenden Samstag,<br />

14. April, werden rund 20 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiterder LyondellBasell, einem im Industriepark<br />

Höchst ansässigen Unternehmen, das Mainufer<br />

zwischen Flörsheim und Eddersheim von Unrat<br />

befreien und sich auch um die <strong>weiter</strong>e Entsorgung<br />

des gesammeltenMülls kümmern.Indem Unternehmen<br />

ist es bereits seit mehreren Jahren guter<br />

Brauch, einen „Global Care Day“ durchzuführen.<br />

An diesem Tagleisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder<br />

Unternehmensstandorte weltweiteinen<br />

freiwilligen Dienst in ihrer Nachbarschaft. Typischerweise<br />

werden dabei Parkanlagen und Uferabschnitte<br />

gereinigtoder Kindergärtensowie andere<br />

Sozialeinrichtungen bei Renovierungsarbeiten<br />

unterstützt.<br />

Bürgermeister MichaelAntenbrink freut sichüber<br />

die unerwartete Unterstützung, „die die Stadtverwaltung<br />

gerne annimmt, zumal dadurch der städtischeBauhof<br />

einStück weit entlastetwird. Ich danke<br />

dem Werksleiterder LyondellBasellinFrankfurt,<br />

Dr. Michael Aulbach, sowie seinen engagierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Bereitschaft,sichzum<br />

Wohleder Allgemeinheit zu engagieren“.


Seite 2-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

In der 16. Kalenderwoche von Montag,den<br />

16. April bisSonntag,den 22.<br />

April zeigt K4 Hattersheim TV den<br />

Beitrag „Neuer Geschäftsführer der<br />

HAWOBAU –100 Tage im Amt“.<br />

Veranstaltungen<br />

Freitag,13. April<br />

20 Uhr Comedyabend mit Connie Webs „Ein<br />

Schutzengel packt aus“, Flörsheimer Keller<br />

20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit<br />

dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer<br />

Marktplatz „Alte Malzfabrik“<br />

Samstag, 14. April<br />

18.30 Uhr Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für<br />

Fahrzeuge im Maßstab 1:87, Nebenraum der Gaststätte<br />

„Zum Keglerheim“, Rüsselsheim<br />

Sonntag,15. April<br />

13 Uhr Die Flörsheimer Urgeschichte 2, Wanderung<br />

imWickerbachtal/Falkenberg, Treff: Parkplatz<br />

ander Wiesenmühle<br />

11–17Uhr Garbage Hill US-CAR&Oldtimer Treffen,<br />

American V8 Drivers Groß-Gerau, Bodenbehandlungsanlage<br />

auf dem Gelände der MTR<br />

17 Uhr Wiesbadener Juristenband beim Benefizkonzert,<br />

Stadthalle Flörsheim<br />

Montag,16. April<br />

19 Uhr Aktiventreffen, BUND,Verwaltungsgebäude<br />

Erzbergerstraße 14, Sitzungszimmer imEG<br />

Dienstag,17. April<br />

9–11 Uhr Sprechstunde des Hessischen Amtes für<br />

Versorgung Wiesbaden, Verwaltungsgebäude Erzbergerstraße<br />

14<br />

15 Uhr Benny passt auf,Wolfsburger Figurentheater<br />

Compagnie, ab 3Jahren, Flörsheimer Keller<br />

15–18 Uhr Eyid 2012, Europäischer Tag der Jugendinformation,<br />

Jugendinfobüro, Güterschuppen<br />

Mittwoch,18. April<br />

8.50 Uhr Besuch Südwestrundfunk Mainz, KAB<br />

Flörsheim, Treff: Bahnhof<br />

11–14 Uhr Selbstgemachte, frische Crêpes, „Café<br />

Wunder Bar“ und „La Crêperie leCoq“, Kulturscheune<br />

16 Uhr Im Land der Fantasie,Vorlesen im Lesezelt,<br />

Stadtbücherei<br />

20 Uhr Flörsheim 1656–eine Rekonstruktion,<br />

Buchvorstellung, Kulturscheune<br />

Donnerstag, 19. April<br />

15 Uhr Dorothee´s Kirchen-Cafe, Seniorennachmittag,<br />

Ev.KirchengemeindeWeilbach, Ev.Kirche<br />

Freitag,20. April<br />

20 Uhr Rezi*Babbel, „Die Lieb iss everdeiwelt<br />

Ding“, Flörsheimer Keller<br />

Eröffnung des Weinprobierstandes Flörsheim, Am<br />

Mainufer<br />

Samstag, 21. April<br />

11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold<br />

Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker<br />

Eröffnung des Weinprobierstandes Wicker, Tor<br />

zum Rheingau<br />

Sonntag, 22. April<br />

11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold<br />

Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker<br />

Dienstag,24. April<br />

13.30 Uhr Kräuterwanderung Siefersheim, Halbtagesfahrt,<br />

Abfahrt Stadthalle Flörsheim<br />

16 Uhr Spielenachmittag, DRK OV Flörsheim,<br />

DRK Wache, Flörsheim<br />

Mittwoch,25. April<br />

10.30 Uhr Book-Talk, Stadtbücherei<br />

Manche mögens Weiß! Weinseminar mit Dipl.-<br />

Önologe Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller<br />

Donnerstag, 26. April<br />

16.30 Uhr Demenz was ist das? Vortrag der Alzheimer<br />

Gesellschaft Rüsselsheim, VdK Ortsverband<br />

Weilbach, Reiterhof Erhardt, Weilbach<br />

20 UhrChristoph Sieber„Alles ist nie genug“,Kulturscheune<br />

Veranstaltungen<br />

Manche mögens Weiß! Weinseminar mitDipl.-Önologe<br />

Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller<br />

Freitag,27. April<br />

20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit<br />

dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer<br />

Marktplatz „Alte Malzfabrik“<br />

Samstag, 28. April<br />

13–16 Uhr Flohmarkt: Alles was rollt! Goldbornschule,<br />

Wicker<br />

PremiereinFrankfurt<br />

Was? Was?<br />

Wann? Wann?<br />

Wo? Wo?<br />

Circus Roncalli feiert 35-jähriges Bestehen mit neuem Programm<br />

Roncalli feiertbereits sein 35-jähriges Bestehen –und geht mit einemProgrammauf große Deutschland-Tour.<br />

(pr) –Inknapp zwei Monaten–am25. Mai–feiertder<br />

Circus RoncalliinFrankfurtPremiere seines<br />

neuen Programms „Time ist Honey“.<br />

Roncalli-Gründer und Direktor Bernhard Paul:<br />

„Ichverbinde mitFrankfurteinigesehr schöne private<br />

Momentemeines Lebensund es warmir daher<br />

einAnliegen, dasswir auf der aktuellen Tour auf jeden<br />

Fall in dieser schönen Stadt unser Zelt aufschlagen<br />

werden.“<br />

Zur Zeit feiert Roncalli gerade ein ausverkauftes<br />

GastspielinKöln: <strong>„Wir</strong> sindnoch biszum 22. April<br />

auf dem Neumarkt in Köln.<br />

Roncalli feiert bereits sein 35-jähriges Bestehen<br />

– und geht mit einem Programm auf große<br />

Deutschland-Tour,dassandie Erfolge dervergangenen<br />

Jahre anschließt. Bernhard Paul: „Es stand<br />

vom Anfang an unter dem Arbeitstitel ,Ein Lächeln<br />

für Deutschland’. Ich wollte zum einen Danke<br />

sagen für die letzten 35 Jahre und einen klaren<br />

Kontrapunkt zur aktuellen Krisenstimmung setzen<br />

und zwar mit einer Show, die den Menschen Urlaub<br />

vom Alltag bietet und ihnen ein Lächeln ins<br />

Gesicht zaubert.“<br />

Die bestenArtisten der Welt sind wieder mit auf<br />

Modellauto-Stammtisch<br />

RÜSSELSHEIM (em) –Das nächste Treffen des<br />

Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für Fahrzeuge<br />

im Maßstab 1:87 findet am kommenden Samstag,<br />

14.April,wiederimNebenraumder Gaststätte „Zum<br />

Keglerheim“ statt.DasVereinslokal desTuSRüsselsheim<br />

06 ist einfach über den BAB Anschluss Rüsselsheim<br />

Mitte zu erreichen. Ein Austausch von Erfahrungen,<br />

Anregungen und die Vorstellung der<br />

neusten Um-, Nach- und Eigenbauten findet ab<br />

18.30 UhrinlockererAtmosphäre statt. Gäste, gerne<br />

auch mitModellen, sind herzlich willkommen.<br />

Tour. Soauch David Larible, ausgezeichnet mit<br />

dem Goldenen Clown. Der gebürtige Italiener gilt<br />

als bester Clown der Welt. Dazu Jongleure, Seilakrobaten<br />

undKünstler, dieman sonstnie in einem<br />

Circus zu sehen bekommt,wie der junge BayerMichael<br />

Ortmeier, der von Bernhard Paul direkt aus<br />

„Wetten, dass...?“ engagiert wurde.<br />

Bernhard Paul:„Der erste Clownder Welt hat vor<br />

fast 200 Jahren eine Darbietung präsentiert,bei der<br />

er über Flaschen lief. Ich besitze seit vielen Jahren<br />

einBild davonund wollte immer diesesKunststück<br />

zurück in die Manege bringen –als ich Ortmeier<br />

dann bei „Wetten, dass...?“ über Flaschen laufen<br />

sah, wusste ich sofort: Den mussich engagieren!“<br />

Diese Mischung aus traditionellem Circus, poetischen<br />

Meisterwerken und Eigenkreationen, machen<br />

unter anderem die35-jährige Erfolgsgeschichtevon<br />

Roncalli aus. Über 700.000 Besucher pro Jahr bei<br />

Roncalli belegen, dass Circus <strong>weiter</strong>lebt.<br />

Bernhard Paul: „Erstmals sind auch meine TöchterVivi(21)<br />

und Lili (14) in der Manege zu sehen –<br />

und mein Sohn Adrian (19), spielt in der Band. Es<br />

ist einStatement dafür,dassRoncalli in dienächste<br />

Generation gehen wird.“<br />

Die Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerkenund Eigenkreationen machen die<br />

Erfolgsgeschichte vonRoncalliaus.<br />

Kindertheater imFlörsheimer Keller<br />

FLÖRSHEIM (hb)–<strong>Für</strong> Dienstag, 17. April, lädt<br />

der Magistrat der Stadt Flörsheim Kinder ab drei<br />

Jahren zur Theateraufführung „Benny passt auf“<br />

der Wolfsburger Figurentheater Compagnie ein.<br />

Die Vorstellung im Flörsheimer Keller beginnt um<br />

15 Uhr.<br />

Bennyhat einen kleinen Bruder.Alle sagen Oink,<br />

Oink zu ihm, weil er ja so niedlichist! Und wie das<br />

mit jüngeren Geschwistern so ist, muss Benny seinen<br />

kleinen Bruder überall mitnehmen, immer auf<br />

Oink aufpassen und ihn beschützen. Echt nervig!<br />

An einem herrlich sonnigen Tagwill Benny allein<br />

zur Matschkuhlegehen.Datreffen sichnämlich die<br />

coolsten Schweinchen –der große RickyOlsen,der<br />

braveRalfRüdiger und Bennys geliebteKlara. Und<br />

wermussmit? Oink, Oink natürlich! Und dann sollen<br />

die beiden auch noch besonders aufpassen und<br />

sich janicht schmutzig machen, sagt Mama. „Ihr<br />

habteure neuenHosen an, verstanden!“ So’n Mist,<br />

denkt Benny, schnappt seinen kleinen Bruder und<br />

ab geht eszur Matschkuhle. Wasandiesem Nachmittag<br />

alles passiert, obRalf Rüdigers Bötchen<br />

schwimmt, was der Regen so alles wegwaschen<br />

kann und ob kleine Geschwister immer nur nervig<br />

sind, davon erzählt diese humorige, warmherzige<br />

und heitere Schweinegeschwistergeschichte nach<br />

BarbroLindgren. DerEintritt kostet4,50 Euro. Eintrittskarten<br />

sind imVorverkauf im Stadtbüro am<br />

Bahnhof, unter Telefon 06145/955–110, oder per<br />

E-Mail stadtbuero-bahnhof@floersheim-main.de<br />

erhältlich. Diesekönnen auchdirekt über das Internet<br />

auf www.floersheim-main.de oder auf www.adti<br />

cket.de gebucht werden.<br />

Sprechstunde des Versorgungsamts<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Das Hessische Amt für Versorgung<br />

Wiesbaden hält am Dienstag, 17.April, von<br />

9bis 11 Uhr im Verwaltungsgebäude in der Erzbergerstraße<br />

14, eine Sprechstunde ab. Die Bürger erhalten<br />

Gelegenheit, sich in allen dem Hessischen<br />

Amtfür Versorgung und Soziales Wiesbaden obliegendenAufgaben,<br />

beispielsweise in Fragen des Elterngeldes<br />

oder des Schwerbehindertengesetzes,<br />

beratenzulassen. Anmeldekarten sindbei den <strong>Für</strong>sorgestellenund<br />

der Stadtverwaltung erhältlich. Es<br />

wird gebeten, diese rechtzeitig abzusenden oder<br />

sich anzumelden unterTelefon 0611/7157149 oder<br />

0611/7157213, per E-Mail an: poststelle@havswie.hessen.de<br />

oder H.Seichter@havs-wie.hessen.de,damit<br />

abgeklärtwerden kann, ob bestimmte<br />

Unterlagen mitgebracht werden sollen.<br />

Vorlesestunden in der Stadtbücherei<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Am Mittwoch, 18. April, 16<br />

Uhr,können sich wieder Kinder unter dem Lesezelt<br />

in der Stadtbücherei treffen und einer Vorlesepatin<br />

bei spannenden oder lustigenGeschichten zuhören.<br />

Dieses Angebot weckt die Freude amZuhören und<br />

den Spaß am Lesen.Außerdem erhaltendie Kinder einen<br />

kleinen Überblicküber das vielfältigeAngebot an<br />

Bilderbüchernund Büchern zum erstenSelberlesen.<br />

Natürlich können sich die Kinder auch aus ihrem<br />

Lieblingsbuch vorlesen lassenoder Bilderbüchergemeinsam<br />

betrachten, während die Eltern die Zeit<br />

zum Stöbern in der Bücherei nutzen. Die Vorlesestunden<br />

im Lesezeltergänzen dieseitJahren beliebten<br />

Vorlese- und Bastelstunden, erfordern aber<br />

keine Anmeldung undsind kostenlos.<br />

Nähere Informationen sind erhältlich unter Telefon<br />

06145/2025 oder im Internet auf www.stadtbueche<br />

rei-floersheim.de.<br />

Flörsheimer Zeitung<br />

Verlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim am Main<br />

Wickerer Straße 13, Das Haus mit der Eule<br />

Telefon (0 61 45) 92 54 -0,Fax (0 61 45) 92 54 54<br />

E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de Internet: www.verlag-dreisbach.de<br />

Herausgeber: Heinrich Dreisbach †<br />

Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers<br />

Redaktion: Alexander Noé (noe)<br />

Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro(einschließlich Trägerlohn).<br />

In dem Bezugspreis ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7% enthalten.<br />

Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 Uhr<br />

Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. -auch auszugsweise -ist nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. Vom Verlag gestellte<br />

Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Zum Abdruck<br />

genommene Artikel gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht des Verlages<br />

über.Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind,<br />

stellen die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die der Verlagsleitung<br />

dar.<br />

Druck: MediaPrint, Kerzell


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 3<br />

Mitteilungen der Parteien<br />

GALF begrüßt Teilerfolg<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Die GALF begrüßt das Urteil<br />

des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts und<br />

wertet die Bestätigung des Nachtflugverbotsvon 23<br />

bis 5Uhr als wichtigen Teilerfolg. Wichtig sei es<br />

nach Auskunft des GALF-BürgermeisterkandidatenSvenHeß,<br />

dass spürbare Verbesserungen für die<br />

Nachtrandstunden umgesetzt, aber auch Begrenzungen<br />

des Flugbetriebs und die Festlegung verbindlicher<br />

Lärmobergrenzen erreicht würden. Der<br />

Kampf der Region gehe <strong>weiter</strong>.<br />

„Ich begrüße das Leipziger Urteil als wichtigen<br />

Meilenstein, um auf Dauer spürbare Verbesserungen<br />

nicht nur für Flörsheim, sondern die gesamte vom<br />

Fluglärm belastete Region zuerreichen“, freut sich<br />

Sven Heßüber den Richterspruch. „Die schwarz-gelbe<br />

Landesregierung hat damit nachder Wahlniederlage<br />

ihres Protagonisten Boris RheininFrankfurteine<br />

<strong>weiter</strong>e krachende Niederlage einsteckenmüssen,<br />

hat sie doch im Gegensatz zum Antrag der Fraport<br />

AG im Planfeststellungsverfahren 17 Nachtflügezunächst<br />

erlaubt“, so Heß. Bedauerlich sei, dass die<br />

Ausbauentscheidung vom Bundesverwaltungsgericht<br />

selbst nicht in Frage gestellt wurde und die<br />

Nordwestlandebahn somit zunächst nicht stillgelegt<br />

würde. Diessei einWermutstropfenbei allerFreude<br />

über das nun bestätigteNachtflugverbot.<br />

„DieGALF hält die Forderung nach einem Nachtflugverbot<br />

von 22bis 6Uhr <strong>weiter</strong> aufrecht, dadie<br />

gesundheitlichen Risiken von zuviel Lärm und zu<br />

wenigSchlaf inzwischen wissenschaftlichauf breiterFront<br />

untermauert sind“, erläutertSvenHeß. Zuletzt<br />

hatte der Präsident des Umweltbundesamtes<br />

Mitteilungen der Parteien<br />

Erster Schritt in dierichtige Richtung<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Das Bundesverwaltungsgericht<br />

hat das Urteil desHessischen Verwaltungsgerichtshofs<br />

bestätigt:Das absoluteNachtflugverbot<br />

bleibt!<strong>Für</strong> Ersten Stadtrat und Bürgermeisterkandidaten<br />

Markus Ochs zeichnete sich die Haltung<br />

der Leipziger Richter bereits inder mündlichen<br />

Verhandlung am 13. und 14. März ab. „Die<br />

heute verkündete endgültige Entscheidung, dass<br />

Flüge in der vereinbarten ursprünglichen Mediationsnacht<br />

von 23bis 5Uhr <strong>weiter</strong>hin unzulässig<br />

sind“, betrachtet Ochs zwar als Erfolg, wertet ihn<br />

allerdings auch nur als ersten Schritt in die richtige<br />

Richtung. <strong>Für</strong> ihn komme es nun darauf an, die<br />

Flüge in den sogenannten Nachtrandstunden von<br />

22 bis 23 Uhr und 5bis 6Uhr massiv zureduzieren.„MeinZielist<br />

und bleibt im Interesse aller von<br />

Fluglärm betroffenen Flörsheimerinnen und<br />

Flörsheimern einabsolutes Nachtflugverbot in der<br />

gesetzlichen Nacht von 22bis 6Uhr“, so Markus<br />

Ochs. Nicht umsonst habe das Bundesverwaltungsgericht<br />

die Nachtrandstunden ausdrücklich<br />

nicht als Verlängerung der Tagzeit bewertet. Die<br />

Nacht darf nicht zum Tag erklärt werden, so der<br />

Bürgermeisterkandidat. Zwischen 22 und23gelte<br />

es daher, die Überflüge über Flörsheim drastisch<br />

zu reduzieren und zwischen5und 6Uhr nur mäßig<br />

anschwellen zu lassen. Die Hauptforderung müsse<br />

allerdings lauten, „zwischen 22 Uhr und 6Uhr null<br />

Nachtflüge über <strong>Flörsheim“</strong>, so Ochs. Hier sieht er<br />

nachwie vordie HessischeLandesregierunginder<br />

Pflicht, im Sinne der betroffenen Bürger mit dem<br />

Mitteilungen der Parteien<br />

Gemütliche Feierzum 50.<br />

Vonrechts nachlinks:MathäusLauck, MarkusOchs, JosefAnna, Heinz JosefGroßmann.<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Am2.April waren es gerade<br />

50 Jahre her,dassJosef Anna sein Amtals Bürgermeister<br />

von Flörsheim angetreten hatte. Der<br />

Flörsheimer Erste Stadtrat und CDU-Bürgermeisterkandidat<br />

Markus Ochs hatte aus diesem Anlass<br />

den verdienstvollen früheren Bürgermeister zusammenmit<br />

seinenpolitischen Mitstreiternaus jener<br />

Zeit zu einem gemütlichenAbend bei „Weck,<br />

Worscht und Woi“ in die Straußwirtschaft von<br />

Marcel Anthes inWicker eingeladen. Alle waren<br />

gekommen, natürlich auch der damalige CDU-<br />

einNachtflugverbot fürstadtnahe Flughäfenvon 22<br />

bis6Uhr gefordert.<br />

„Ich setzte mich mitmeiner Fraktion <strong>weiter</strong>dafür<br />

ein, dass wir mit der Beschränkung des Flugbetriebs<br />

und der Festlegung vonangemessenen und<br />

verbindlichen Lärmobergrenzen auch Verbesserungen<br />

für den Flugbetrieb am Tage erreichen –eine<br />

Käfighaltung bei Tage ist für uns nicht akzeptabel“,<br />

weist Heß schon indie Zukunft.<br />

<strong>Für</strong> Sven Heß wie auch Renate Mohr als GALF-<br />

Fraktionsvorsitzende wird esinden nächsten Wochenund<br />

Monatenentscheidend darauf ankommen,<br />

dass nicht nur der Protest der vomAusbau belasteten<br />

Menschen <strong>weiter</strong>gehe, sondern auch Gemeinsamkeit<br />

und Einheitlichkeit demonstriert werden.<br />

Die Menschen dürften sich inihrem gemeinsamen<br />

Protest für <strong>weiter</strong>e Verbesserungen auch amTage<br />

und inden Nachtrandstunden nicht auseinanderdividieren<br />

lassen –Lärmverschiebungen vomWesten<br />

inden Osten oder umgekehrt sowie Maßnahmen,<br />

vondenen nureinigeWenige profitieren, dürfe<br />

es nicht geben, da sei sich die GALF mit den<br />

mehr als 60Bürgerinitiativen und den Landesgrünen<br />

einig.<br />

Die GALFruft vondaher alle Menscheninder Region<br />

auf,die Protestveranstaltungen auch <strong>weiter</strong>aktiv<br />

zu unterstützen und besonders die Montagsdemonstrationen<br />

am Flughafenterminal zu besuchen.<br />

„Im Kampf fürdie Berücksichtigung der Belange<br />

der Menscheninder Region haben wireinen<br />

erstenTeilerfolgerzielt–der Kampf geht aber<strong>weiter</strong>“,<br />

schließt Heß die Pressemitteilung der GALF.<br />

erforderlichen Planergänzungsverfahren ein<br />

Nachtflugverbot von22bis 6Uhr festzuschreiben<br />

und die Flugbewegungen im Gesamten zu begrenzen.<br />

„Es darf keine unendliche Ausweitung des<br />

Flugverkehrs geben“, so Markus Ochs.Auch hieran<br />

wird sich die Landesregierung bei der nächsten<br />

Landtagswahl messen lassen müssen.<br />

Mit dem Urteil ist aber auch klar, soder Erste<br />

Stadtrat, dass die Landebahn Nord-West in ihrem<br />

Bestand bleiben wird. Umso mehr gilt es, endlich<br />

in einen festen Dialogmit demFlughafenbetreiber<br />

und der hessischen Landesregierung in Wiesbaden<br />

einzutreten. Die FraportAGmuss als Verursacher<br />

Kompensation leisten für die unmenschliche Belastung,<br />

die Flörsheim bei Ostwetterlage erleiden<br />

muss. Die FraportAG stehe, so Ochs, mit dem<strong>weiter</strong>en<br />

Betrieb der Landebahn Nordwest in derVerpflichtung,<br />

der am meisten betroffenen Stadt eine<br />

angemessene finanzielle Entschädigung zu leisten.<br />

Nachdemdie aktiveTeilnahmeFlörsheims im<br />

Forum Flughafen und Region jahrelang vernachlässigtwurde,<br />

werde es als Bürgermeisterfür Markus<br />

Ochs erste Pflicht sein, die bisher ruhende<br />

Mitgliedschaft von Flörsheim ineine aktive Mitgliedschaft<br />

umzuwandeln und an den Gesprächen<br />

im Forum Flughafen und Region teilzunehmen.<br />

Gerade in diesem Gremium gehe es um die für<br />

Flörsheim wichtige Fragen der Lärmentwicklung<br />

sowie Maßnahmen im Bereich des aktiven und<br />

passiven Schallschutzes und Kompensationen, so<br />

Markus Ochs.<br />

Vorsitzende und heutige Ehrenbürger Mathäus<br />

Lauck und der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Heinz Josef Großmann. Markus Ochs würdigte<br />

die Erfolge von Josef Anna, der mit seinem<br />

unermüdlichen Engagement einen beispielhaften<br />

Einsatzfür seine Stadt gezeigt und die Weichenfür<br />

eine planmäßige und vernünftige Entwicklung der<br />

Untermainstadt gestellt habe.Als äußeres Zeichen<br />

der Anerkennung überreichte er dem Jubilar ein<br />

Weingeschenk mit guten Tropfen vom Tor zum<br />

Rheingau.<br />

Kerosin und Schadstoffe<br />

„StartFrei“: BI Flörsheim-Hochheim über Aussagen von Fraport entsetzt<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Vergangene Woche haben<br />

viele Anwohner unter der Einflugschneise des<br />

Frankfurter Flughafens Post von Fraport erhalten.<br />

In der aktuellen Ausgabe seines Infoblatts ‚Start-<br />

Frei’ wirbt das Unternehmen mit der Erfolgsmeldung,<br />

dass durch ein verbessertes Verfahren eine<br />

verkürzte Wartezeit im Anflug erreicht werden<br />

konnte, durch die allein schon Lufthansa 5,5 Tonnen<br />

Kerosin und 17,3 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen<br />

pro Tageinspare.<br />

Bei den Bürgerinitiativen reagiert man auf diese<br />

Meldung entsetzt.<br />

„DieseZahlen drängen die Frage auf,wie viel verbleibende<br />

hunderte Tonnen Kerosin und Co2 die<br />

Menschendann täglichinsgesamt belasten“, so Carola<br />

Gottas. „Der Fluglärm indiesem Ausmaß ist<br />

bereits Körperverletzung, zusätzlich sehen wir die<br />

Menschen, vor allem Kinder, auch der Belastung<br />

unserer unmittelbaren Umwelt durch Kerosin und<br />

andere Schadstoffe ausgesetzt“, führt sie aus.<br />

DieBIhat in den Tagen nachdem Leipziger Urteil<br />

viele Anfragen von betroffenen Bürgern erhalten,<br />

die sich besorgt erkundigten, ob die Bürgerinitiativen<br />

sich womöglich mit dem Nachtflugverbot zufriedengeben<br />

würden. Aber auch nach der richterlichen<br />

Entscheidung schläft der Widerstand gegen<br />

den Flughafenausbau offenbarkeineswegs ein. Viele<br />

Bürgerinitiativen, so auch die BI Flörsheim-<br />

Hochheimforderndie Betroffenen auf,den Protest<br />

jetzt zuverstärken.<br />

„Das Nachtflugverbot ist lediglichdas,was unsim<br />

Rahmen der Mediationohnehinzustand,esist aber<br />

längst nicht genug“, sagt Carola Gottas <strong>„Wir</strong> alle<br />

leiden seit der Eröffnung der neuen Landebahn<br />

auch undbesondersamTag. VieleAnwohner fühlen<br />

Müllabfuhr online anmelden<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Die Anmeldung von Sperrmüll<br />

oder Elektroschrott zur Entsorgung kann über<br />

dieInternet-Versiondes Umweltkalenders der Stadt<br />

Flörsheim, „Umwelt&Kalender“,unter derAdresse<br />

www.floersheim-umweltkalender.de schnell, unkompliziertund<br />

zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgewickelt<br />

werden. Die möglichen Abfuhrtermine<br />

werden onlineangezeigt,sodassder Bürger individuell<br />

planen kann. Der gewählte Wunschtermin<br />

wird dann per E-Mail bestätigt.<br />

<strong>Für</strong>Fragen stehen dieMitarbeiterder Flörsheimer<br />

Stadtwerke unter Telefon 06145/9255–420 oder<br />

–402 gerne zur Verfügung.<br />

<strong>Für</strong> die Schifffahrt bereit<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Flörsheim ist für den Personenschiffsverkehr<br />

wieder erreichbar. Die Mitarbeiterdes<br />

städtischen Bauhofs ließen den Schiffsanlegesteg<br />

am Konrad-Adenauer-Ufer mitHilfeeines<br />

Kranwagens bei Flusskilometer 11,77 zu Wasser<br />

und vertäuten die Verankerungen. Ausflugsschiffe,<br />

die in Flörsheim Station machen wollen,<br />

können somitwieder zu Füßen derAltstadtanlegen.<br />

VonAnfang November bis Ende März muss der<br />

Anlegestegwegen der Gefahr vonHochwasser oder<br />

Eis aus dem Wasser genommen werden, gibt das<br />

Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg vor.<br />

Während dieser Zeit wird der Steg samt Vertäuung<br />

auf dem städtischen Bauhof eingelagert und gewartet,<br />

das heißt von Algen befreit und gereinigt, auf<br />

Schäden überprüft und neu gestrichen. Der Ponton<br />

ist8,50 Meterlang und1,20 Meterbreit,der Laufsteg<br />

misst 8,40 Meter Länge und 95 Zentimeter Breite.<br />

Insgesamt wiegt der Anlegesteg4,5 Tonnen.<br />

Bürger, hört dieSignale<br />

Der Streitumdie Bebauung des Meierhof-Areals<br />

liegt seit der Stadtverordnetenversammlung vom<br />

15. März auf Eis.Vorknapp einem Monathatte Bürgermeister<br />

Antenbrink –nachdem er nicht mehr auf<br />

die Stimmen der Galfzählen konnte–angekündigt,<br />

erst einmal das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

abwarten zuwollen und seinen Antrag zurückgezogen.<br />

Essollten zum damaligen Zeitpunkt<br />

keine Signale ausgesandt werden, die Flörsheim<br />

zum Nachteil gereichen könnten. Nun hat Leipzig<br />

das Nachtflugverbot erfreulicherweise bestätigt<br />

(siehe Bericht in der heutigen Ausgabe dieser Zeitung),<br />

die Flörsheimer Politik scheint also die<br />

furchtbar signalsensiblen Bundesrichter vor einem<br />

krassen Fehlurteil bewahrt zuhaben.<br />

Michael Antenbrink möchte alsoffensivhandelnder<br />

und Fakten schaffender Rathauschef gelten. Er<br />

will dieStadtentwicklung vorantreiben und das Erscheinungsbild<br />

Flörsheims attraktiver machen, ohne<br />

den Haushalt überzustrapazieren. Um diesen<br />

Spagat einigermaßen zu schaffen, sind ihm die<br />

Steuern von Neu-Flörsheimern natürlich höchst<br />

willkommen; zumal esgilt, die von den Ex-Flörsheimern<br />

hinterlassenen Lücken wieder zu füllen.<br />

Antenbrinks Antrag zur Bebauung des Meierhof-<br />

Geländes ist daher nur konsequent; aber eben auch<br />

ziemlich rabiat.<br />

Sein christdemokratischer Herausforderer Markus<br />

Ochs möchteals besonnen agierender und bürgernaher<br />

Politiker wahrgenommen werden. Dementsprechend<br />

fällt seineBeurteilung des Meierhof-<br />

Projekts aus: „Es kann nicht sein, dass trotz des<br />

vonAlexander Noé<br />

sich schlecht, Kinder leiden unter Konzentrationsschwäche<br />

und bald auch Lernstörungen, der Blutdruck<br />

derAnwohner steigtund langfristigeGesundheitsschäden<br />

nehmen ihren Lauf.“<br />

Betroffen sind nach Angaben der Bürgerinitiativen<br />

mittlerweile sehr viel mehr Stadtteile und Gemeinden,<br />

alsdieVerantwortlichen zugeben wollen.<br />

„Das ist für alle Betroffenen,egalwo, gleichermaßen<br />

schädlichund deswegen ziehenwir gemeinsam<br />

an einem Strang.Geradejetzt ist es wichtig, einZeichen<br />

zu setzen und zuzeigen, dass wir uns mit der<br />

Entscheidungder Leipziger Richter nicht zufrieden<br />

geben. Wir wollen und brauchen viel mehr Schutz<br />

vor diesen krankmachenden Belastungen –Jetzt<br />

erst recht!“, meint Carola Gottas von der BI Flörsheim-Hochheim.<br />

Am Montag, 16. April, findet ab 18 Uhr im Terminal<br />

1Bdes Frankfurter Flughafens dienächsteDemonstration<br />

gegen den Fluglärm unter dem Motto<br />

<strong>„Wir</strong> ziehen gemeinsam an einem Strang!“ statt.<br />

War wieder<br />

mal so typisch!<br />

Kaum standen einpaar<br />

freie Tage vor der Tür,<br />

schon wurde es kälter ...<br />

und als ob die Sonne sich<br />

gegen die arbeitende Bevölkerung<br />

verschworen hätte,amDienstagmorgenguckte<br />

sie wieder recht früh<br />

schon freundlich und unschuldig<br />

vom Himmel.<br />

Nur gut, dass wir keine<br />

Möglichkeit haben, irgend<br />

jemanden für das Wetterverantwortlich<br />

zu machen.Ich möchte nicht wissen, waszum<br />

Beispiel ein „Amt zur Herstellung von Frühling,<br />

Sommer Herbst und Winter“ oder eine<br />

„Behörde zur Sicherung allgemein anzuerkennenderWetterbedingungen“<br />

zu hören bekäme?<br />

Praktischwär’sschon: Ein Politiker will gewählt<br />

werden. Der geht indie Strandbäder<br />

undverkündet allenSonnenanbetern25Grad<br />

durchgehend vonMärz bis November.Schon<br />

beschweren sich jene, die keine Zeit fürs<br />

Strandbad haben und inihren Büros schwitzen.<br />

Kein Problem, die bekommen Garantie für<br />

Frischluft,verursacht durch leichten Wind,so<br />

alle zwei bis drei Stunden.<br />

Die Bauern klagen, es sei zutrocken, es<br />

könne nichtswachsen. Waswollendenn auch<br />

die schon wieder. Versprechen wir ihnen Regen,<br />

ist doch auch kein Problem.<br />

Da es aber nicht nur Politiker einer Couleur<br />

gibt unddie Wetterwünsche sichals noch wesentlichkomplexerundspeziellerherausstellen<br />

würden, hätten wir bald ein Durcheinander,<br />

bei dem keiner mehr durchblickt.<br />

Da lobe ichmir den guten altenPetrus. Der<br />

lässt sichnicht reinreden. Und der hat uns einfach<br />

mal dran erinnert, dass der April kein<br />

Kindergeburtstag ist, sondern ein Monat,<br />

dem man früher nachsagte„der macht waser<br />

will!“.<br />

Hat er getan, nurschade, dass gerade Ostern<br />

war, seufzt<br />

Flora<br />

Wissens um dieBelastungen durch dieimLandeanflug<br />

befindlichen Flugzeuge in Bereichen Häuser<br />

und Wohnungen gebaut werden sollen, wo es trotz<br />

moderner Schallschutz-Einbauten so laut ist, dass<br />

für viele ein normales Leben nicht möglich ist.“<br />

Laut Ochs müssen die geplanten Baumaßnahmen<br />

inmitten der Einflugschneise für Irritationen sorgen.<br />

Folgerichtig führt erdie seiner Meinung nach<br />

verheerende Signalwirkung des Bauvorhabens ins<br />

Feld.<br />

Der grüne Bürgermeisterkandidat Sven Heß präsentiert<br />

sich gerne als moderat und realitätsbezogen.<br />

Seine Initiative zur Vertagung der Entscheidung<br />

über das Meierhof-Projekt ist durchaus nachvollziehbar,<br />

wenn man seinen Worten, dass er „zuhören,<br />

verbinden und die Menschen einbeziehen“<br />

möchte, Glauben schenkt. Denn tatsächlich sehen<br />

nicht nurauswärtigeBeobachter,sondernauch viele<br />

Flörsheimer Bürger das Meierhof-Projekt mitäußerst<br />

kritischen Augen.<br />

DieCDU hatvon einem falschen Signal gen Leipzig<br />

gesprochen, die Galf hat diese Einschätzung<br />

nach anfänglichem Zögern bestätigtund dieSPD ist<br />

–wenn auch widerwillig –dieser Argumentation<br />

schlussendlich ebenfalls gefolgt.Alles zum Wohle<br />

Flörsheims, versteht sich. So weit, so gut. Doch ist<br />

nicht der Gedanke, dass ein Bundesgericht seine<br />

Entscheidung voneinem einzigen unbedacht gesendeten<br />

Signal abhängigmachen könnte,ziemlichbeängstigend?<br />

Sämtliche Parteien scheinen davon<br />

auszugehen –auch das ist übrigens ein Signal, das<br />

gehört werden wird.


Seite 4-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

Leserbrief<br />

Ein Schlag ins Gesicht<br />

Sehr geehrterHerrAntenbrink,<br />

Ihre Aussage in der FAZvom 7. April 2012 Zitat:<br />

<strong>„Wir</strong> werden einen Bevölkerungsaustausch erleben,...<br />

Wer es sich leisten kann, zieht weg. Die, die<br />

nachkommen, werden weniger begütert sein. Und<br />

wernur bleibt, weil er nicht wegkann,ist kein Gewinn<br />

für das städtischeLeben“ist für alle ehrenamtlichTätigen<br />

in Flörsheim, die sich vom Fluglärm nicht aus<br />

Flörsheim vertreiben lassen –aus welchen Gründen<br />

auchimmer –ein Schlagins Gesicht.Selbst wenn ich<br />

es mir mit meiner Familie leisten könnte, so würde ich<br />

ausFlörsheimnicht wegziehen. Warum? Das können<br />

Sie den nachfolgendenZeilenentnehmen.<br />

MeineFamilie engagiertsichschonüber vieleJahrzehnte<br />

in Flörsheim ehrenamtlich sowohl kommunalpolitischals<br />

auch in verschiedensten Vereinen.<br />

Bereitsals Kind habe ichdiesvon meinen Elternvorgelebt<br />

bekommen. Mein Vater war über viele Jahrzehnte<br />

in derKommunalpolitik tätig und darüberhinaus<br />

in Flörsheimer Vereinen als Mitglied und Vorstandsmitglied.<br />

MeineMutter engagierte sich in der<br />

katholischenPfarrgemeinde. <strong>Für</strong> mich waresalso logisch,<br />

dass auch ich einem ehrenamtlichen Engagement<br />

nachgehenwollte. Diestue ich nun seit meinem<br />

15. Lebensjahr, das sind in diesem Jahr 29 Jahre, in<br />

derPfarrgemeinde und in der Kolpingfamilie Flörsheim.<br />

Ich tue diessehr gerne. Ich tue dies, um meine<br />

Heimatstadt Flörsheim lebens- und liebenswert zu<br />

halten, gerade auch weil nicht jeder dem Fluglärm<br />

entfliehen kann. Ich tue dies, um auch meinen Kindern<br />

ein Vorbild zu sein und ihnen Werte wie Gemeinschaft,<br />

Respekt, Achtung vor älteren und andersdenkendenMenschen<br />

zu vermitteln. Und ichbin<br />

der Überzeugung, dass mir dies gelungen ist, denn<br />

auchmeine Kinder engagierensichinFlörsheimfür<br />

andere Jugendliche bei der Kolpingfamilie und in<br />

den darüberhinausgehenden Gremien.<br />

Meinen Mannkenneich nunseit28Jahren. In diesen<br />

28 Jahren haben auch er undseine Familie sich immer<br />

ehrenamtlichengagiert. Siekennen meinen Mann aus<br />

der politischen Zusammenarbeit und aus seinem Engagement<br />

für dieKolpingfamilie Flörsheim.<br />

Wir haben vor 20Jahren unser Haus in Flörsheim<br />

gekauft, weil Flörsheim unsere Heimatstadt ist, für<br />

uns liebens- und lebenswert,und unser Lebensmittelpunkt<br />

mit unserer gesamten Familie über vieleGenerationen<br />

hinweg. Wir haben uns damals für Flörsheim<br />

entschieden, auchwenn dies füruns finanzielle<br />

Einschränkungenbedeutethat.Ein <strong>weiter</strong>es wichtiger<br />

Grund waren und sind für uns unsere Freunde<br />

hier in Flörsheim. Unduns sagen Sienun: „Und wer<br />

nur bleibt,weilernicht wegkann,ist kein Gewinn für<br />

das städtische Leben“. Mit dieser Aussage habenSie<br />

nicht nur mich und meine Familie tief verletzt, sondern<br />

auch all die anderen zahlreichen Ehrenamtlichen,<br />

auf die Sie als Bürgermeister eigentlich stolz<br />

sein solltenund denenSie für dievon ihnen geleistete<br />

Arbeit dankbarseinsollten. Wären wir alle nicht, so<br />

sähe Flörsheimgesellschaftlichsehr ärmlichaus.Als<br />

FlörsheimerBürgermeister müssen Siesichbei dieser<br />

Aussage die Frage gefallen lassen, ob Sie denn<br />

überhaupt der richtige Bürgermeisterkandidat für<br />

Flörsheim und seine Bürger sind.<br />

Mit freundlichenGrüßen<br />

StefanieKohl<br />

Warum wieder Bürgermeister?<br />

Warum wollen Sie wieder Bürgermeister von<br />

Flörsheims Bürgern werden? Ihre Aussage gegenüber<br />

der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung<br />

(08.04.2012): „... Weressich leisten kann, zieht<br />

weg. Die, dienachkommen, werden wenigbegütert<br />

sein.Und werbleibt, weil er nicht wegkann,ist kein<br />

Gewinn für das städtische Leben ...“<br />

Aus welchen Gründen sollendie in Flörsheimverbleibenden<br />

Bürger, die Sie offensichtlich sogering<br />

schätzen, Sie zu ihrem Bürgermeister wählen?<br />

Familie Joachim Dudek, Heinrich-Heine-Straße<br />

Mitteilungender Parteien<br />

„Alle Flörsheimer, die bleiben, sind<br />

nach wie vor ein Gewinn“<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Auf großes Unverständnis,<br />

wenn nicht sogar Empörung stößt bei dem Flörsheimer<br />

Ersten Stadtrat und CDU-BürgermeisterkandidatenMarkus<br />

Ochs eine in einer überregionalen Zeitung<br />

veröffentlicheAussage vonFlörsheims Bürgermeister<br />

Antenbrink, wonachderjenige, der sich vomFluglärm<br />

nicht vertreiben lasse,alsoinFlörsheimwohnen bleibe,<br />

so wörtlich „kein Gewinn für das städtische Leben“<br />

sei. Eine solche durch nichtszuentschuldigende<br />

Diskriminierung eines Großteils der Flörsheimer Bevölkerung<br />

lasse er nicht zu, betont MarkusOchs,und<br />

er weistsie mitallemNachdruck zurück.<br />

Eine solcheAussage voneinem noch nicht einmal in<br />

Flörsheim beheimateten Bürgermeister müsse in den<br />

Ohren aller, die trotz der immensen Belastung durch<br />

den Flugverkehr <strong>weiter</strong>hininFlörsheimleben wollen,<br />

wieblanker Hohn klingen. „Ichbin Flörsheimer Bürger,und<br />

ichbleibejedenfalls ganz bewusst mitmeiner<br />

Familie in Flörsheim wohnen“, sagt Markus Ochs.<br />

„Flörsheimist mirund meiner Familie vonAnfang an<br />

zur Heimat geworden, dieich sehr zu schätzen gelernt<br />

habe. <strong>Für</strong> diesesetze ichmichmit allerKraft ein! Alle<br />

Flörsheimer, die trotz allem inihrer Heimatstadt<br />

bleiben, sind nach wie vor ein unverzichtbarer Gewinn!“<br />

Markus Ochs fordert den Bürgermeister dazu auf,<br />

seine unverantwortliche Behauptung unverzüglich in<br />

allerForminder Öffentlichkeitzurückzunehmen.<br />

BI sieht positive Signale<br />

KleineUmfahrung: Bürgerinitiative „Weilbach wehrtsich“ist überEntwicklung erfreut<br />

Dokumentation/Stellungnahme<br />

WEILBACH (red/eb) –Bei der vierten Sitzung<br />

der Verkehrskommissionam26. März will dieBürgerinitiative<br />

„Weilbach wehrtsich“ „einigepositive<br />

Signale“ seitens des Bürgermeisters bezüglich der<br />

geplanten Umfahrung Weilbachs erkannt haben.<br />

Die Flörsheimer Zeitung dokumentiert die Stellungnahme<br />

der Bürgerinitiative zu diesem Thema,<br />

beginnend mit der Nennung der laut „Weilbach<br />

wehrt sich“ beobachteten Signale:<br />

„1.Auf der ursprünglichen Trasse der per Bürgerentscheid<br />

abgelehnten Großen Flörsheimer Umgehung<br />

liegt eine dreijährige Veränderungssperre.<br />

<strong>Für</strong> den erstenAbschnitt der Umfahrung Weilbachs<br />

zwischen der Raunheimer und Frankfurter Straße,<br />

der identisch ist mit dem gleichen Abschnitt der<br />

Großen Umgehung,wird, laut Aussage von Bürgermeister<br />

Antenbrink, die Aufhebung der Veränderungssperre<br />

dieser Tage beantragt. (Vonder Notwendigkeit<br />

dieser Aufhebunghatte Herr Antenbrink<br />

bereits in der 1. Sitzung derVerkehrskommission am<br />

29.9.2011 gesprochen.)<br />

2. Demnächst wird eineVerkehrsuntersuchung in<br />

Auftrag gegeben, dieu.a. die verkehrlichen Auswirkungenuntersuchen<br />

soll, dieder Bau einer Umfahrung<br />

Weilbachs bewirken kann. Erfreulicherweise<br />

soll das Ergebnisbereits in etwa 2Monaten vorliegen.<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass die der Untersuchung<br />

zu Grunde liegenden Zahlen, die imJahr<br />

2009 erhoben und auf heutehochgerechnet wurden,<br />

den aktuellen Zahlen entsprechen, denn durch die<br />

Ansiedlung von Logistikunternehmen (z.B. Transthermos)<br />

auf dem sogen. Hertiegelände ist in den<br />

Antenbrink reagiert<br />

Bürgermeister Michael Antenbrink wird seinen<br />

hauptamtlichen Kollegen im Flörsheimer Rathaus,<br />

den Ersten Stadtrat Markus Ochs zu einem Gespräch<br />

bitten. „Ich sehe die Notwendigkeit, in einem<br />

persönlichen Gespräch zu klären, welches Maß<br />

an Kollegialität und Zusammenarbeit der Erste<br />

Stadtrat noch bereit ist, in die tägliche Arbeit bis<br />

zum Wahltermin einzubringen,“ reagierte Flörsheims<br />

Bürgermeister auf öffentliche Angriffe des<br />

Ersten Stadtrates Markus Ochs.Anlass dieser persönlichen<br />

Angriffe war ein, aus Antenbrinks Sicht,<br />

wohl bewusst missverstandenesZeitungsinterview.<br />

„Ich habe indem Interview das vertreten, was ich<br />

schon lange vertrete und nach wie vor für richtig<br />

halte:Wenn Bürger wegen der Fluglärmbeeinträchtigung<br />

wegziehenwollen, dies aberaus finanziellen<br />

Gründen nicht können, mussIhnen eine faireChance<br />

gegebenwerden, sichanandererStelle einneues<br />

Zuhause aufzubauen.Sonstist es schwierig, ihrInteresse<br />

und ihre Beteiligung am gesellschaftlichen<br />

Leben in unsererStadt zu erhalten. <strong>Für</strong>die Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger,die sich nachwie vorunserer<br />

Stadt verbunden fühlen und für dieich mich natürlichganz<br />

besonders engagiere, will ichallestun,<br />

dassdie Fluglärmbelastung in unsererStadt diegeringst<br />

möglichen Auswirkungen hat und sie sich<br />

<strong>weiter</strong> inFlörsheim amMain wohlfühlen können.“<br />

erläuterte Bürgermeister Antenbrink nochmals seine<br />

Position und kritisiert den Versuch, das Thema<br />

„Flughafen und seine Auswirkungen“ als Wahlkampfthema<br />

zu missbrauchen.<br />

letzten Jahren seit der Verkehrszählung eine erhebliche<br />

Mehrbelastung durch LKWs auf Weilbach zugekommen:<br />

Je nach Tageszeit ist es ein LKW alle<br />

1–3 Minuten, nachts durchschnittlich etwa alle 5<br />

1/2 Minuten. In Prozenten ausgedrückt, sind das,<br />

laut BürgermeisterAntenbrink, 1,5%–6% des Gesamtverkehrs.<br />

Esist davon auszugehen, dass die<br />

LKWs 1,5% des Gesamtverkehrs in den Spitzenverkehrszeitenausmachen,<br />

während sie nachtsbei 6%<br />

des Gesamtverkehrs liegen, weil der Gesamtverkehr<br />

nachts geringer ist. ,Weilbach wehrt sich' hat<br />

mit einer Webcam eine Woche lang den gesamten<br />

LKW-Verkehr auf der Kreuzung Frankfurter/Hofheimer/<br />

Raunheimer Straße in Weilbacherfasst und<br />

ausgezählt.VonMontag bisFreitagwaren das in der<br />

Zeit von 6–18 Uhr täglich durchschnittlich 619<br />

LKWs. Wenn man daraus den Gesamtverkehr berechnet<br />

und einen durchschnittlichen Prozentsatz<br />

von 3% der LKWs am Gesamtverkehr zuGrunde<br />

legt,weilumdiese Tageszeit diemeistenLKWsfahren,<br />

so fahren an den 5Werktagen zwischen 6und 18<br />

Uhr fast 21 000 Autosdurch Weilbach, ohne dieAutos,<br />

dieinden anderen 12 Stunden Weilbachdurchfahren.<br />

Und wenn dieser Prozentsatz an LKWs<br />

durchwegein ,niedriges Niveau'bedeutet, wieHerr<br />

Antenbrink in der Verkehrskommission am<br />

26.3.2012 sagte, dann muss man sich fragen, was<br />

Weilbach noch zuzumuten ist.<br />

3. Geprüft werden soll auch die Öffnung der Behelfsauf-<br />

bzw. -abfahrt auf /von der A3 zwischen<br />

Flörsheim und Eddersheim. Wenn diese Auf- bzw.<br />

-abfahrt geöffnet wird, ist Weilbach den allergrößten<br />

Teil seines Schwerlastverkehrs los, weil diese<br />

Auf- bzw. -abfahrtnicht nur von LKWs genutzt werden<br />

kann, dievom Hertiegelände kommen, sondern<br />

auch von den LKWs aus Okriftel. Das wäre eine<br />

Riesenentlastung fürWeilbach, die Rheinallee und<br />

die Bürgermeister-Lauck-Straße in Flörsheim sowie<br />

die Bahnhofstraße in Eddersheim.<br />

4. Ein <strong>weiter</strong>es positives Signal kam von der<br />

Stadtverordnetenversammlung am 15.3.12 mit<br />

dem von allen Parteien einstimmig angenommenen<br />

Antrag von GALF und CDU, der Magistrat<br />

möge die Verfahrensschritte chronologisch auflisten<br />

– und zwar unter Angabe der voraussichtlichen,<br />

zeitlichen Dauer –,die bis zur Realisierung<br />

des Gesamtprojektes ,Umfahrung Weilbach'<br />

noch erfolgen müssen.<br />

Bei dieser Gelegenheit sollte man dann auch Begriffeklären,<br />

dieimmer wiederauftauchen und mit<br />

denender unkundigeBürgerwenig anfangen kann,<br />

wie z.B. Bebauungsplan, Aufstellungsbeschluss,<br />

Machbarkeitsstudie, Baurecht, Planfeststellungsverfahren,<br />

Grundlagenplanung, Genehmigungsplanung<br />

usw..Was steckt hinter diesen Begriffen?<br />

Wann werden diese Maßnahmen durchgeführt und<br />

wielangedauertihreUmsetzung? Die Klärung dieser<br />

Fragen macht das Vorgehen transparent und<br />

schafft Akzeptanz. Fehlende Transparenz und die<br />

Nichtangabevon Gründen, warumetwas wielange<br />

dauert, schüren den Unmut der Bevölkerung. Es<br />

entstehen dann z.B. Fragen wie: ,Warum hat die<br />

Stellung des Antrags auf o.g. Aufhebung der Veränderungssperre<br />

fürden erstenTeilder Umfahrung<br />

Weilbachs so lange gedauert?' ,Weilbach wehrt<br />

sich' ist überzeugt davon, dassdie Umfahrung Weilbachs<br />

schneller kommen kann, als uns immer wie-<br />

Weinprobierstand wirdgereinigt<br />

Die Wickerer CDU beimArbeitseinsatz am Torzum Rheingau<br />

Die Mandatsträger derWickererCDU mitdem ErstenStadtrat MarkusOchs(4. v.l) in einerPauseihresArbeitseinsatzes<br />

am Torzum Rheingau.<br />

WICKER (pm) –Vor acht Jahren hatte dieWickerer<br />

CDU diePatenschaft fürdas Torzum Rheingau<br />

übernommen. Jetzt trafen sich dort ihre Mandatsträger<br />

wieder wiejedes Jahr zum Saisonbeginn, um<br />

diese Platzanlage mit dem Weinprobierstand in<br />

Ordnung zu bringen, sie zu reinigen sowie dasUnkraut<br />

aus dem Pflasterbelag und den Grünflächen<br />

zu entfernen. Auch der Erste Stadtrat und CDU-<br />

Bürgermeisterkandidat Markus Ochs war wieder<br />

eifrigmit dabeiund hatte unter anderem diePflanzbeete<br />

durchgehackt.<br />

„Im Laufe des Jahres haben dann jeweils zwei<br />

Mitglieder abwechselnd am Tor zum Rheingau<br />

Dienst; denn das Unkraut wächst schnell, und<br />

auchsonst istdurch die regelmäßige gute Nutzung<br />

der Platzanlage dortden ganzenSommerhindurch<br />

immer einiges zu tun“, berichtete Ortsvorsteher<br />

Christopher Wilmy. Mitder Übernahme der Patenschaft<br />

für das Torzum Rheingau entlaste die Wickerer<br />

CDU zum einen den städtischen Bauhof<br />

und spare damit der Stadt manchen Euro ein, zum<br />

anderen werde damit auch die Kameradschaft innerhalb<br />

des Wickerer CDU-Teams gepflegt, betonte<br />

er.<br />

In Absprache mit dem städtischen Bauhof wollen<br />

dieCDU-Mandatsträger noch an derfrüheren Bushaltestelle<br />

eine Tafel anbringen, damit die Ortsvereine<br />

im Bereich dieses Wickerer Ortsmittelpunktes<br />

die Möglichkeit bekommen, ihre Veranstaltungen<br />

anzukündigen.<br />

der gesagt wird,wenn sie mit demgleichen Engagement<br />

angegangen wird, wie z.B. der Kampf gegen<br />

den FluglärminFlörsheiminden letzten Monaten.<br />

Hier sollten alleParteienund städtischen Gremien<br />

an einem Strang ziehen. Man muss diesen Strang<br />

nur erkennen wollen. Er heißt ,Entlastung Weilbachs'und<br />

nicht, ,Wie können wir kurzfristig dieam<br />

besten bedienen, die etwas Geld indie Stadtkasse<br />

bringen?' ,Weilbach wehrt sich' ist ja gar nicht dagegen,<br />

dass sich die Stadt Geldquellen erschließt,<br />

im Gegenteil. Aber nicht auf Kosten Weilbachs.<br />

Langfristig –und hoffentlich nicht zu langfristig –<br />

werden auch dieLogistikunternehmen vom Bau der<br />

kompletten Umfahrung Weilbachs profitieren, so,<br />

wie das mit der Großen Flörsheimer Umgehung<br />

auch beabsichtigt war. ,Weilbach wehrt sich' wird<br />

alle Maßnahmen und jeden unterstützen, der sich<br />

füreineklare und dauerhafte Entlastung Weilbachs<br />

einsetzt. Seitens der Stadt und der Parteien sollte<br />

manauf uns zugehen anstatt uns zu verunglimpfen,<br />

wie es in letzter Zeit wiederholt geschehen ist. Wir<br />

sind zuGesprächen mit jedermann jederzeit bereit.“<br />

Ei wo issen moin<br />

Schlissel?<br />

Vorepaar Daach hott mich owendsumkorz<br />

noch Zeh de Schorsch oogerufe. Mensch,<br />

Honnes, hotter gesaat, isch glaab, isch muss<br />

die gonz Nacht wach bleiwe. Konn isch derr<br />

noch was verzähle odder isses schunn ze<br />

spät?<br />

Naa, Schorsch, saach isch, mir gucke grad<br />

noch ebissi Fernseh. Wasissen los? Warum<br />

mussde die gonz Nacht wach bleiwe?<br />

Honnes, sät deSchorsch, dess Kättche war<br />

doch heitmettunserne Dochter nooch Meenz<br />

zum Oikaafe gefahrn. Isch bin sogeesche<br />

Drei in die Kolonnade geloffe unn wie isch<br />

später hoomgonge bin unn die Hausdier uffschließe<br />

wollt habb isch gemerkt, dass isch<br />

moin Schlissel verlorn habb. Eiwoisssen<br />

moin Schlissel?, habb isch vor mich hie gekrische,<br />

weil isch konnt joonitt insHaus. Also<br />

bin noch emol zurick unn habb de gonze<br />

Weesch abgesucht, awwer deSchlissel war<br />

fort,unn dann binischhoom unn habb in unserm<br />

Gaddehittsche warte misse bis die Fraa<br />

so geesche Siwwe hoomkumme iss.<br />

No ja, saach isch,desskonn merrdoch verkrafte,<br />

odder?<br />

Ja, kunn merr schunn, gibt deSchorsch ze<br />

Ontwort, awwer stell derr vor, wenn ooner<br />

moin Schlissel gefunne hott, konner doch bei<br />

uns heit Nacht gonz gemiedlisch oibreche.<br />

Schorsch, saach isch, woher soll ooner, der<br />

de Schlissel finne dut, wisse, dasses doin<br />

Schlissel iss? Stieht doo wasdroo?<br />

Naa, sätdeSchorsch, awwerwenn isch den<br />

verlorn habb unn wenn dess ooner gesehe<br />

hott, denn uffgehowwe hott unn mir noochgonge<br />

iss, dann waaßer, woder basse dut.<br />

Dann braucher nor ze wartebisses dunkel iss<br />

unn donn konner ins Haus. Unn dessdeweesche<br />

will isch die gonz Nacht wach bleiwe.<br />

Isch saach: Schorsch, mir mache mol<br />

Schluss ferr heit. Jetz ab ins Bett, dort dusde<br />

zum heilische Antonius bete unn moie<br />

giehsde insStadtbüro, diehawwe eFundbüro,<br />

unn dort iss bestimmt doin Schlissel abgewwe<br />

worrn.<br />

Omm nächsde Daach iss de Schorsch bei<br />

mich kumme. Honnes, hotter gesaat, dess<br />

mettem Antonius unnmettemFundbüro, dess<br />

warenn gudeTipp. Isch habb dortnooch emm<br />

Schlissel im rode Mäppsche gefroocht unn<br />

werklisch iss moin Schlissel uff deGass gefunne<br />

unn gleich dort abgewwe worrn, ess<br />

gibt noch ehrliche Leit. Awwer oons muss<br />

isch derr noch verzähle.<br />

Isch saach: Ei wasdann, Schorsch.<br />

De Schorsch hottgegrinst. Wiedie Fraa mir<br />

de Schlissel in dieHond gewwehott, habb ich<br />

geesche dieDeck geguckt unnhabb gonz laut<br />

gesaat: Danke, Antonius.<br />

Doo frächt die Fraa mich doch: Washaben<br />

Sie eben gesagt?<br />

Isch guck die Fraa oo unn due widderhole:<br />

Danke, Antonius.<br />

Doo frächt se weider: Wie sieht denn der<br />

Antonius aus?<br />

Isch gebb ze Ontwort:Dessiss enn Monnso<br />

um die fünfunndreißisch, der hott owwe uffem<br />

Kopp su eHoorkränzje und hott immer<br />

so ebraun, long Kutt oo.<br />

Doo sächt die Fraa: Nein, der war esnicht,<br />

der den Schlüssel abgegeben hat.<br />

Isch war ebissi newer deKapp, weil isch<br />

denk, die waaß wer deheilisch Antonius iss,<br />

habb awwervorsischdischgefroocht: Also de<br />

Antonius war’snitt?<br />

Doo sächt se: Nein. Den Schlüssel hat ein<br />

Schulmädchen hier abgegeben, ein Mädchen<br />

so um die Zwölf.<br />

Eiern<br />

Honnes


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 5<br />

Z<strong>weiter</strong> Stadtrundgangbeendet<br />

Bürgermeister Antenbrink inspiziert Keramag/Falkenberg und Wicker<br />

FLÖRSHEIM (pm) –BürgermeisterMichaelAntenbrink<br />

hat am vergangenen Montagund Mittwoch<br />

im Rahmen seiner Stadtrundgänge den Ortsteil Keramag/Falkenberg<br />

und den Stadtteil Wicker besucht.<br />

Im Ortsteil Keramag/Falkenberg stellte Bürgermeister<br />

Michael Antenbrink zufrieden fest, dass<br />

nach dem Winter der Zustand der Straßen nicht zu<br />

bemängeln ist. Zur <strong>weiter</strong>en Verkehrsberuhigung<br />

überlegt Bürgermeister Michael Antenbrink auch,<br />

dieFalkenbergstraße in eineTempo-30-Zoneumzuwandeln,<br />

so dass inganz Keramag/Falkenberg nur<br />

nochTempo 30 gefahren werden darf. „Mit der Umwandlung<br />

vonKeramag/FalkenbergineineTempo-<br />

30-Zone kanndem Ruhebedürfnis der Bürgerinnen<br />

und Bürger noch deutlicher Rechnung getragen<br />

werden. Ganz nebenbei trägt der Abbau des Schilderwaldes<br />

auch zuKosteneinsparungen im städtischen<br />

Haushalt bei“, erläutert Bürgermeister Michael<br />

Antenbrink seine Überlegungen.<br />

Im Stadtteil Wicker führte der Stadtrundgang vom<br />

Feuerwehrgerätehaus über die Flörsheimer Straße<br />

zur EckeOdenwaldstraße. Im Bereich der Quellenstraße/Klingfloßstraße<br />

wurde im Jahr 2008 die<br />

Durchfahrtssperre aufgehoben. Die Anwohner<br />

zeigten sich damals besorgt und befürchteten<br />

„Schleichverkehr“. „Die Befürchtungen der Anwohner<br />

konnteich sehr gut verstehen. Ich binfroh,<br />

dasssichdiese nicht bewahrheitethaben unddurch<br />

die Aufhebung der Sperren die Büchersiedlung<br />

nicht mehr ausgegrenzt wirkt“, freut sich Bürgermeister<br />

Michael Antenbrink. Am Platz Rheingaustraße/Auf<br />

der Witthub informierte der Rathauschef<br />

über den dortaufgestelltenWindelcontainer.Eltern,<br />

aber auch Angehörige von Pflegebedürftigen können<br />

hier Windelnentsorgen. Es handelt sichumein<br />

Pilotprojekt, andem die Stadt teilnimmt. Ander<br />

Ecke Weingartenstraße/Rebenstraße wird derzeit<br />

die neue Straßenbeleuchtung umgesetzt. Die SÜ-<br />

WAGverlegt gleichzeitig dabei die Stromversorgung<br />

für die Häuser unter die Erde. „Die Lampen<br />

für die neue Straßenbeleuchtung sind Energiesparlampen.<br />

Die Standorte für die Lampen wurden mit<br />

den AnwohnernimEinzellfallabgestimmt“, erklärt<br />

Bürgermeister Michael Antenbrink, „so konnten<br />

wir jedem einzelnen gerecht werden.“ In Augenscheinwurde<br />

auchder SteinweginRichtung Warte<br />

genommen. Dieser soll noch dieses Jahr teilweise<br />

Wasserleitung wird repariert<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Kurzfristig muss die<br />

Wasserleitung auf dem Alten Friedhof in der<br />

Jahnstraße repariert werden. Das Wasser ist<br />

daher am10. und 11. April abgestellt.<br />

erneuert werden.<br />

Zum Abschlussführte der Wegüber dieneue Fußgängerampel<br />

in der Kirschgartenstraße sowie die<br />

Kreuzung Kirschgartenstraße/Flörsheimer Straße.<br />

Bürgermeister MichaelAntenbrink zeigte sich zufrieden<br />

mit dieser Lösung fürmehr Verkehrssicherheit.<br />

Die KreuzungsvereinbarungKirschgartenstraße/Flörsheimer<br />

Straße müssenoch durch dieStadtverordnetenversammlung<br />

beschlossen werden.<br />

„Wenn der Kreisverkehr Wirklichkeit wird, soll<br />

auch im Bereich der Flörsheimer Straße eine Fußgängerampel<br />

entstehen, um den Kindern einen sicheren<br />

Schulwegzuebnen“,beendet Bürgermeister<br />

MichaelAntenbrink den Rundgang.<br />

Generationswechsel im Kerbeverein<br />

Ehemaliger Kerbevadder Hendrik Schmidt wird neuer Vorsitzender<br />

HendrikSchmidt,neuer Vorsitzenderdes Vereins<br />

Kerbeborsch6091 Weilbach.<br />

WEILBACH (em) – Am Dienstagabend, 27.<br />

März, fand dieHauptversammlung desVereins Kerbeborsch<br />

6091 Weilbach statt. Turnusgemäßgaltes,<br />

den Vorstand neu zu wählen. DerErste Vorsitzende<br />

Marcus Reif hattebereitsvor zwei Jahren angekündigt,nur<br />

noch für dieseletztezweijährige Wahlperiode<br />

zur Verfügung zu stehen. Auf seinen Vorschlag<br />

hin wurde mit dem ehemaligen Kerbevadder Hendrik<br />

Schmidt ein echter Generationenwechsel im<br />

Verein vollzogen.<br />

Nach nun insgesamt 16 Jahren als Vorsitzender<br />

zog Reif eine kurze Bilanz über die gesamte Zeit.<br />

Die Kerbeborsch 6091 Weilbach gründeten sich<br />

1995, alsklarwurde, dassnach dem Kerbejahrgang<br />

1995 „Die Lauberatzer“ kein eigenständiger Kerbejahrgang<br />

mehr nachfolgen würde. Das unweigerliche<br />

Ende der Weilbacher Kerb wäre das Ergebnis<br />

gewesen. 47 Alt-Kerbeborsch aus den Jahrgängen<br />

von1986 bis1995 wolltensichmit dieser Aussicht<br />

nicht abfinden und gründeten die Kerbegesellschaft.<br />

Heute wird der Verein von knapp 170 Mit-<br />

JHV des TV von 1861<br />

FLÖRSHEIM (vb) –Mit dem Rückblick auf das<br />

Jubiläumsjahr 2011 bestätigten der Vorsitzende als<br />

auch der Jubiläumsausschussunter der Leitung von<br />

HelmutGoßmann für dieüber das Jahr verteilten15<br />

Veranstaltungen die gute und erfolgreiche Arbeit<br />

des 14-köpfigen Jubiläumsausschusses.<br />

DieVeranstaltungen waren alle gut geplant und organisiert.<br />

Sie wurden von den Vereinsmitgliedern<br />

gut angenommenund blieben auchinihrem geplanten<br />

finanziellen Rahmen.<br />

Die außerdem termingerecht fertiggestellte Festschrift<br />

erhielt von allen großes Lob. Hierzu hat der<br />

Vorsitzende die Herren Dittmar Nauheimer und<br />

Oliver Goßmann hervorgehoben,die mitihren professionellen<br />

Medienkenntnissen und gestalterischen<br />

Fähigkeitendiesen Erfolg ermöglichten, und<br />

seinen Dank undAnerkennung ausgesprochen.<br />

Bei den anstehendenWahlen wurden die zur Wahl<br />

stehenden Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Auch die durch den<br />

Wegzug, auf Grund der Inbetriebnahme der NW-<br />

Landebahn frei gewordene Positionen, wurden neu<br />

besetzt. Als Mitgliederwartin wurde Simone Neuhaus<br />

und als 2.KassiererinVera Jager-Langendorf<br />

gewählt.<br />

Bei der ausgeschiedenen Jutta Hirschkorn, die<br />

diese beiden Ämter bekleitete und den Verein verlässt,<br />

bedanktesichder Vorsitzendemit einem Blumenstrauß<br />

und wünschte ihr viele fluglärmlose<br />

Stunden in ihrer neuen Umgebung.<br />

Deranstehende Antrag auf eine notwendiggewordene<br />

Beitragserhöhungwurde ohne Gegenstimmen<br />

von der Versammlung angenommen. Er beträgt für<br />

Kinder und Jugendliche bis18Jahre1Euro/Monat<br />

und Erwachsene 2Euro/Monat, wobei passive Mitglieder<br />

unddie Familienermäßigung vonder Erhöhung<br />

nicht betroffen sind.<br />

Auch die Entlastung des Kassierers, des Vorstandes<br />

und des Jubiläumsausschusses erfolgte ohne<br />

Gegenstimmen.<br />

gliederngetragen, vieledavon äußerstaktiv.Reiferinnerte<br />

an die Gestaltung eines Vereinswappens,da<br />

aus heraldischen Gründen auf das originaleWappen<br />

des Stadtteils nicht zurückgegriffen werden durfte.<br />

Oder an die vorgenommene Unterstützung der<br />

Frankfurter Kinderkrebshilfe, die seit 1990 jedes<br />

Jahr eine Spende amGickelschlag überreicht bekommt.1999<br />

kam der größteBatzen zusammen, als<br />

Kerbevadder Sven Press den stolzen Betrag von<br />

2.100 DM überreichendurfte. In Summe sindüber<br />

15.000 Euro in den letzten22Jahren an die Kinderkrebshilfegespendet<br />

worden. Gut investiertes Geld,<br />

wie dergesamte Kerbevorstand meint.Aber auchan<br />

dieTiefpunkte wurde erinnert. 1998, 2000 und 2003<br />

stand die Kerb zur Disposition. Innerhalb von drei<br />

Jahren ging der Besuch am Kerbetanz von 500 auf<br />

35 Gäste zurück.EineKatastrophe für einen jungen<br />

Verein. Manänderte für dieKerb 1999 das Konzept<br />

derVeranstaltungen, 2001 wurde einVerein gegründet<br />

und 2004 folgte der komplette Umzug der Vereinskerb<br />

ans Haus am Weilbach.Allesinallemsinnvolle<br />

Entscheidungen, die heute fest etablierteTermine<br />

in Weilbachs Kalender sind.<br />

Recht nüchternliefdie Versammlung ab.Aussprachen<br />

zum Kassenbericht oder zum Bericht des Vorsitzenden<br />

gab eskeine. Die Wahlen zum Vorstand<br />

erfolgten einmütig,wobei sichdie Betroffenen enthielten.<br />

Demneuen Vorstand um den neuenVorsitzenden<br />

Hendrik Schmidt gehören an: der Zweite<br />

VorsitzendeChristoph Schelm, Finanzvorstand Daniel<br />

Flogaus mit seinem Stellvertreter Marvin Becker,der<br />

Schriftführer Hendryk Beckermit seinem<br />

Stellvertreter Tobias Press sowie die fünf Beisitzer<br />

Bianca Müller, Andreas „Höfti“ Dörhöfer, Max<br />

Zimmer, Sven Pressund Christian Dreyer.<br />

Als nächste Programmpunkte führte der alte und<br />

neue Stellvertretende Vorsitzende Christoph<br />

Schelmdie 900-Jahr-Feier Weilbachs auf sowie die<br />

anstehende 17. Weilbacher Kerb, die vom 17. bis<br />

21. August–wie gewohnt –amHaus am Weilbach<br />

stattfinden wird.<br />

Der alte Vorsitzende und Versammlungsleiter<br />

Marcus Reif schloss nach gut zwei Stunden die<br />

Hauptversammlung mit dem Dank an schöne 16<br />

Jahre im Dienste der Traditionserhaltung und<br />

Brauchtumspflege. Seinem Nachfolger Hendrik<br />

Schmidt wünschteerein glückliches Händchenund<br />

eine gute Zukunft mit einem erfolgreichen Kerbeverein!<br />

Überraschungsgeschenk zum 50zigsten<br />

Messdiener überreichen Pfarrer Beuler eine grüne Stola<br />

Mit einerneuen Stola überraschten die Messdienervon St. Josefund St. Gallus Pfarrer Frank-Peter<br />

Beuler zum 50. Geburtstag im Festgottesdienst am Ostersonntag. (Foto: Dörhöfer)<br />

FLÖRSHEIM (drh) –Eine grüne Stola mit dem<br />

Bären des Heiligen Gallus, der das Josefskreuz in<br />

Händen trägt, überreichten die Messdiener der beiden<br />

Flörsheimer Gemeinde im Ostergottesdienst<br />

Pfarrer Frank-Peter Beuler als Überraschungsgeschenk<br />

anlässlich seines 50. Geburtstages. „Mögen<br />

Sie die Stola an sonnigen Sommertagen im<br />

Gottesdienst tragen und allzeit anuns Messdiener<br />

denken“, sprachen die Überbringer, die ihren Pfarrer<br />

Beuler gern inihre Mitte einschlossen.<br />

Bereits nachder Osternacht konnten dieGemeindemitglieder<br />

gemeinsam mit ihrem Pfarrer in den<br />

50. Geburtstag hineinfeiern und erstmalig anstoßen.<br />

Nach dem Festgottesdienst amOstersonntag<br />

bestand abermals Gelegenheit, dem Gemeindeoberhaupt<br />

zuzuprosten. Die Pfarrgemeinderäte<br />

würdigten den persönlichen Festtagdes Pfarrers mit<br />

zwei Rebstöcken in einem nahe gelegenen Weinberg,<br />

diePfarrer Frank-Peter Beulerstets miteinem<br />

gutenTropfen verwöhnen sollen.<br />

Im November 1997kam der Westerwälder Frank-<br />

PeterBeuler alsSeelsorger nach Flörsheim. Gerade<br />

aber die bevorstehende Zeit, in der Flörsheim zur<br />

Großpfarrei umfunktioniert werden sollte, stellte<br />

Beuler vorgroße Herausforderungen, denen er persönlich<br />

auch mit Sorge entgegen sah.<br />

Am Festtagseines Geburtstages aber freute er sich<br />

zunächst einmal über den äußerst gut besuchten<br />

Festgottesdienst, sei ein gefülltes Gotteshaus auch<br />

an Feiertagen in vielen Großstädten längst keine<br />

Selbstverständlichkeitmehr.Die Flörsheimer Kantorei<br />

umrahmte den Ostergottesdienst musikalisch<br />

und erfüllte Pfarrer Beuler dabei auch einige ganz<br />

persönliche Musikwünsche.<br />

Anstelle von Geschenken wünschte sich Beuler<br />

Geldspenden für„Projekte, dieihm am Herzenliegen“.Sosollte<br />

das Flörsheimer Hospizbeziehungsweise<br />

das aktuelle Restaurierungsprojekt der Galluskirche,<br />

die Generalreinigung der Orgel unterstützt<br />

werden.<br />

Mit Wonne so richtig dick auftragen<br />

BesondereAktion für die Kleinen in den Flörsheim Kolonnaden<br />

Die Kinder hatten offensichtlichvielSpaß beim Bemalender Ostereier in denFlörsheim Kolonnaden.<br />

(Foto: A. Kreusch)<br />

FLÖRSHEIM (ak) –Indiesem Jahr konnten so<br />

manche Eltern ihre Ostereinkäufe in Ruhe erledigen,<br />

ohne ungeduldige oder garquengelnde Kinder<br />

an ihrer Seite,denn fürdie Kleinen gabeswieder eine<br />

besondereAktioninden FlörsheimKolonnaden.<br />

Dort konnten sie am Mittwoch und am Donnerstag<br />

vor Ostern in der Center-Mall nicht nur Ostereier<br />

ganz nachihrem Geschmackbunt verzieren, es<br />

konnten auch kleine weiße Frottee-Osterhasen von<br />

ihnen bemalt und als Oster-Geschenke für Papas,<br />

Mamas, Omas oder Opas mit nach Hause genommen<br />

werden. Das machte den Kindern ganz offensichtlich<br />

sehr viel Spaß. Der kleine Tisch mit den<br />

vielen Farbtöpfchen und bunten Pinseln in der Mall<br />

warimmer gut besetzt,ein freier Stuhl warheißbegehrt.<br />

Alina bemalte ein Styropor-Ei auf einem langen<br />

Schaschlik-Spieß, sie hatte schon mehrere verschiedene<br />

Farben als Linien und auch als dicke<br />

Punkteaufgetragen, jetzt hattesie denblauenPinselinder<br />

Hand unddas Ei färbte sichimmer blauer<br />

undblauer. „Alina,deinOsterei ist ja bald ganz<br />

blau!“, lachte ihre Mutter hinter ihr stehend. „Das<br />

istfür Papa!“,sagteAlina.„Ah so –jadann:esist<br />

hübsch. Machst Du auch noch eins für mich?“<br />

„Mal sehen, Mama.“ <strong>Für</strong> ein längeres Gespräch<br />

mit ihrer Mama hatte das konzentriert malende<br />

kleine Mädchen ganz offenbar gerade gar keine<br />

Zeit –und Mama verstand das gut und freute sich<br />

sogar darüber.<br />

Die Elternder kleineren Kinder hatten ihre Freude<br />

daran zu beobachten, wieversunkenihr Nachwuchs<br />

sichandie „Arbeit“machte, vielePassanten blieben<br />

amüsiert stehen und schauten zu, einige fragten<br />

auchinteressiert nach, wiegenau denndiese süßen<br />

Osterhasen aus Waschhandschuhen gemacht werden,<br />

um die Idee mit nach Hause zunehmen und<br />

dort mitihren Kindernoder Enkelnnachzubasteln.<br />

Dieeineoder andere Mutterfand so aber auch mal<br />

Zeit,sichetwamit einer Freundin insnahe gelegene<br />

Kaffee zum Plaudernzusetzen, die Elterngrößerer<br />

Kinder gingen auch schon mal alleine<strong>weiter</strong>indie<br />

Geschäfte der Kolonnaden.<br />

DienächstenAktionen in den FlörsheimKolonnaden<br />

sind vor dem Muttertag, also am Samstag vor<br />

dem erstenSonntag im Mai, geplant –entspanntes,<br />

stressfreies Einkaufen ist sicher fürmancheMutter<br />

auch ein schönes Geschenk.


Seite 6-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Katholische Pfarrgemeinde<br />

St.Gallus undSt. Josef<br />

Donnerstag, 12.4., 19 Uhr St.Josef Eucharistiefeier –<br />

Intention: Reinhold Mohr, Verstorbene der Pfarrgemeinde<br />

St.Josef vom2.4.–15.4.<br />

Freitag, 13.4.,7.30 Uhr St.Josef (Franziskanerinnen):<br />

Laudes (Morgenlob); 16.30 Uhr L.-Münch-Haus Eucharistiefeier<br />

Samstag, 14.4.,18 Uhr St. GallusEucharistiefeier –Intention:<br />

Christinau.Josef Kraus; Toni Wissenbach u.<br />

Angeh.; Theresia Lindhof u. Tochter Maria Lindhof-<br />

Schork<br />

Sonntag, 15.4., 9Uhr Krankenhs. Eucharistiefeier; 9<br />

Uhr St. Josef Eucharistiefeier –Intention: Ehel. Hans<br />

Greser (St.M.); Amt für die Pfarrgemeinde St. Josef;<br />

dieErstkommunionkinder treffen sich um 10 Uhr im<br />

Pfarrz. St.Gallus; 10.30 Uhr St.GallusFeier der Erstkommunion,<br />

Eucharistiefeier –Intention: Amtfür die<br />

Pfarrgemeinde St. Gallus, musikalische Mitgestaltung:<br />

Kinder– und Jugendchor; 9.30 im ZDF: Kath.<br />

Gottesdienstaus St.Elisabeth in Laubach<br />

Montag, 16.4., 10 Uhr WeilbachDankmesse derWeilbacher<br />

Erstkommunionkinder; 17 Uhr St. GallusFriedensandacht<br />

(gestaltet vom Fatimakreis); 18 Uhr St.<br />

JosefGebet am Abend<br />

Dienstag, 17.4., 7.30 Uhr St. Josef (Franziskanerinnen):<br />

Laudes (Morgenlob);18Uhr Krankenhs.Eucharistiefeier;<br />

19 Uhr St. GallusEucharistiefeier –Intention:<br />

Verstorbene der Pfarrgemeinde St. Gallus vom<br />

16.4.–22.4.<br />

Mittwoch, 18.4.,8Uhr Weilbach Eucharistiefeier; 18<br />

Uhr Wicker Eucharistiefeier<br />

DiePfarrgemeinde St.Josef gedenkt in der Jahresmesse<br />

am Donnerstag, 12.4., der Verstorbenen: Günther<br />

Trost,Barbara Bonk,Elisabeth Pfeifer,PhilippDreisbach,<br />

Willi Petry, Ingeborg Heß, Georg Fox, Agnes<br />

Auth, Kamilla Rossel, Georg Hartmann, Peter Fandrych,<br />

ReinholdMohr<br />

Die Pfarrgemeinde St. Gallus gedenkt in der Jahresmesse<br />

am Dienstag, 17.4., der Verstorbenen: Josef<br />

Ruppert, Heinrich Rappat,Johann Hambuch, Karoline<br />

Schulz, MelinaKober,Dr. Heinz Conradi<br />

Einzeltermine:<br />

Donnerstag, 12.4., ab 9.30 Uhr Haus– und Krankenkommunion<br />

(Pfr.Beuler)<br />

Dienstag, 17.4., 14.30 Uhr Pfarrh. St. Josef Offenes<br />

Treffen der älteren Generation; 16 Uhr St.JosefProbe<br />

der Erstkommunionkinder von St. Josef; 20 Uhr<br />

Pfarrz. St.GallusLiturgieausschuss<br />

Mittwoch, 18.4., 15Uhr Pfarrz. St. GallusSeniorenkreis:<br />

Gespräch mit derLeiterinder Sozialstation; 16<br />

Uhr St.JosefProbe der Erstkommunionkinder vonSt.<br />

Josef; 20 Uhr Pfarrz. St.GallusPGR-Vorstände<br />

Der Pastorale Raum Flörsheim bietet 2Tagesfahrten<br />

zum Katholikentag in Mannheim an: Freitag, 18.5.,<br />

und Samstag, 19.5. Abfahrt jeweils gegen 8Uhr und<br />

Rückfahrtca. 20 Uhr.Fahrtkosten ca.15Euro proTag.<br />

Eintrittskarte 25 Euro für Erwachsene ab 26 Jahre,<br />

sonst 20 Euro, für Familienkarte 45 Euro. Anmeldungen<br />

mit Anmeldeabschnitt (Flyer liegen in den Kirchen<br />

aus)inunseren Pfarrbüros.<br />

Anmeldeunterlagen für die KjG-Ferienfreizeit vom<br />

1.8.-10.8. in WeilerimBinger Wald (8–14 Jahre, Gesamtkosten<br />

175Euro pro Kind) und das KjG-Zeltlager<br />

vom 17.7.-26.7. in Bitburg/Körperich (8–15 Jahre,<br />

Gesamtkosten 210Euro pro Kind) liegen im Pfarrbüro<br />

bereit.Anzahlung beiAnmeldung: jeweils 30 Euro.<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Flörsheim<br />

Donnerstag, 12.4, 14.30–17 Uhr Bastelkreis;<br />

15–16.30 Uhr Frauenkreis mit Pfarrerin<br />

Kerstin Krause<br />

Freitag, 13.4., 10.30–12Uhr Spielgruppe „Zwergschaft“;<br />

ab20Uhr Jugendtreff<br />

Sonntag, 15.4.,19UhrAbendgottesdienst ,Pfarrer<br />

Martin Hanauer, Orgel: Jürgen Sommerfeld<br />

Montag, 16.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />

„Sonnenschein“; 15.30–17 Uhr Babykreis „Windelflitzer“,<br />

Alter bis 1Jahr<br />

Dienstag, 17.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />

„Regenbogen“; 16–17.30 Uhr Spielkreis „Murmeltiere“;<br />

20 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung<br />

Mittwoch, 18.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />

„Sonnenschein“; 15–16.30 Uhr Spielkreis „Mini-<br />

Monster-AG“, Alter 2½bis 3Jahre; 15–16.30 Uhr<br />

Gemeindebücherei; 15–16.30 Uhr Sprachförderung<br />

für Kinder mit Gisela Kilb, Balkonstube; 17–18.30<br />

UhrAerobic-Gruppe; 19.30 UhrKirchenchor<br />

Katholisches Pfarramt<br />

Maria Himmelfahrt<br />

Freitag, 13.4., 16 Uhr Wortgottesdienst und Vorbereitungsstunde<br />

der Erstkommunionkinder in der<br />

Kirche; 18.30 Uhr Line Dance im Saal des Gemeindezentrums;<br />

offene Übungsstunde, Kontaktperson:<br />

Christina Duchhardt, Telefon 34058<br />

Sonntag, 15.4., 10.30 Uhr Erstkommuniongottesdienst;<br />

die offene Musikgruppe gestaltet den Gottesdienst<br />

musikalisch mit;Amt für die Pfarrgemeinde,<br />

Gedenken an die Verstorbenen: Horst Rollnik und<br />

KlausManke; Elisabeth undHans Press, Else Diehl;<br />

Kollekte:Diasporaopfer der Erstkommunionkinder<br />

Montag, 16.4., 10 Uhr Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder<br />

Dienstag, 17.4., 15 Uhr Hausaufgabenbetreuung<br />

im Saal des Gemeindezentrums<br />

Mittwoch, 18.4., 8Uhr Werktagsgottesdienst, be-<br />

sonderes Anliegen: Zur immerwährenden Hilfe;<br />

16.30–18 Uhr Öffnungszeit der Bücherei „Der<br />

Lesebär“ im Gemeindezentrum<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Wicker<br />

Sonntag, 15.4., 9.30 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche<br />

Wicker (Pfr. Chr.Müller)<br />

Dienstag, 17.4., 16.30 Uhr Konfirmationsunterricht,<br />

Ev. GemeindezentrumWicker<br />

Katholisches Pfarramt<br />

St. Katharina<br />

Donnerstag, 12.4., 14.30 Uhr Frühlingsfest der Senioren<br />

im Pfarrzentrum<br />

Freitag, 13.4., 18 Uhr Rosenkranzgebet Anfangszeit<br />

geändert!<br />

Samstag, 14.4., 15 Uhr Trauung Oliver Hermel<br />

und Jeanette Sauerzapf; 18 Uhr Vorabendmesse<br />

zum 2. Sonntag der Osterzeit; indiesem Gottesdienst<br />

gedenken wir der Verstorbenen Eheleute<br />

Georgu.Sibylla Bolz u. allenAngehörigen, Totengedächtnis:<br />

Anna Schmidt 2003, Barbara Allendorff<br />

,Anton Cyrannek Mh, Karl Berhard 2004,<br />

Barbara Seifert 2003, Hedwig Jarosch, Herta Predikant<br />

2007, Karl Breckheimer 2009, Peter Josef<br />

Kilp 2010; Kollekte:<strong>Für</strong> dieAufgaben der Pfarrei<br />

Mittwoch, 18.4., 18Uhr Stiftungsjahresmesse Familie<br />

Allendorff, Totengedächtnis: Hedwig Wolf<br />

2004, Johann Mayer Mh. 2005, Johanna Kliegel<br />

2008; 19 Uhr MAB der KjG imGruppenraum<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Weilbach<br />

Donnerstag, 12.4., 10–12 Uhr Gemeindebüro<br />

Freitag, 13.4., 8–12 Uhr Kuckucksnest<br />

Sonntag, 15.4., 10.30 Uhr Gottesdienstmit Pfr. M.<br />

Hanauer<br />

Montag, 16.4., 18–12 Uhr Kuckucksnest;<br />

14–15.30 Uhr Seniorengymnastik; 19–20<br />

Uhr Neuer Yogakurs<br />

Dienstag, 17.4., 9.30–10.30 Uhr Yoga; 16–18 Uhr<br />

Gemeindebüro; 18 Uhr Pfadfinder; 19–20 UhrYoga<br />

Mittwoch, 18.4., 8–12 Uhr Kuckucksnest;<br />

9.30–10.30 Uhr Yoga; 14–22 Uhr „Rote Gitarre<br />

Afrika“ Gitarrenstunden; 19–20 Uhr Yoga<br />

Instandsetzungsmaßnahme am<br />

Dachreiter der Kirche St. Gallus<br />

FLÖRSHEIM (em) –AmDienstag, 3. April, wurde<br />

mitden beauftragten Firmen der Hauptgewerke,<br />

-Gerüstbau, Dachdecker, Zimmermann -, der vorgesehene<br />

Bauablauf abgestimmt.<br />

DieEinrüstung vonTeilbereichen der Kirchewird<br />

ab Montag, 16. April, beginnen. Hierbei wird auf<br />

der Nord- und Südseite des Kirchenschiffs ein<br />

Fanggerüst über eine Länge von ca. 17 mgestellt.<br />

Zusätzlichwirdsüdseitig einGerüstturm von5x6 m<br />

als Transportgerüst errichtet. Die Gerüststellung<br />

soll biszum 2. Maiabgeschlossensein. Unmittelbar<br />

danach beginnt der Abbruch der Dacheindeckung<br />

im Bereich des Dachreiters. Die Öffnungenwerden<br />

zum Witterungsschutz während der Bauphase mit<br />

Planen verwahrt. Ab der 20. Kalenderwoche,Mitte<br />

Mai, beginnt dieDemontage des Dachreiters.Nach<br />

Trennungder KonstruktionimDachstuhlwirddieser<br />

mittels eines Teleskophubkrans an einem Stück<br />

vomDach abgehoben undzum Transportverladen.<br />

Die eigentliche Instandsetzung des Dachreiters erfolgt<br />

in der Werkstatt des Auftragnehmersund wird<br />

ca. 4-5 Wochen in Anspruch nehmen.<br />

Während dieser Zeitwirddie Baustelle selbstweitestgehendruhen.<br />

Es istvorgesehen, den Wiederaufbau<br />

des sanierten Dachreiters in den letzten beiden<br />

Juniwochendurchzuführen. Hierzu wirdder neu verzimmerte<br />

Dachreiter wiederum mit dem Autokran<br />

auf das Dach gehoben unddortkonstruktivmit dem<br />

Dachgebälk verbunden. ImAnschluss erfolgen die<br />

Neueindeckung des Dachreiters sowie das Schließen<br />

der geöffneten Dachflächen unddie Herstellungder<br />

Bauteilanschlüsse. Anschließend wird die Blitzschutzfanganlage<br />

ergänzt und Maßnahmenzur Taubenabwehr<br />

durchgeführt, bevor mit demAbbau des<br />

Gerüstes dieBaumaßnahme abgeschlossenwird.<br />

Mit derendgültigen Fertigstellung ist biszum 25.<br />

August zurechnen.<br />

KjG Zeltlager Flörsheim<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Die Anmeldungfür das Zeltlager<br />

der KjGFlörsheimvom 17. bis26. JuliinKörperich<br />

bei Bitburgist ab sofortmöglich.Teilnehmen können<br />

Jungen undMädchen im Alterzwischen8und 15<br />

Jahren. Anmeldungen werden im Pfarramt St.Gallus,<br />

Hauptstraße 28, in Flörsheim entgegengenommen.<br />

Das Anmeldeformular istauch zum Download im Internet<br />

unter www.jugendzeltlager.de hinterlegt. Auch<br />

in diesem Jahr wird das erfahrene Leiterteam fürden<br />

zehntägigenAufenthaltder Kinder einabwechslungsreichesProgramm<br />

zusammenstellen.AlsHöhepunkte<br />

gibt es unter anderem dietraditionellenLagerrunden,<br />

Wanderungen bei Tagund in der Nacht,Nachtwachen<br />

undAusflüge. Außerdem können sich dieKinder auf<br />

dem großen Zeltplatz austoben. Dortfinden auchdie<br />

Wasserschlachten, Fußballspiele und der Riesenspaß<br />

auf einer 30 Meterlangen Rutschplane statt.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

einText von Axel Kühner, den ich imInternet<br />

gefunden habe, hat mich durch die Kar- und<br />

Ostertage begleitet. DerAutor stellt uns eine unübliche<br />

Sichtweise auf die Frage „Was Leben<br />

ist?“ vorAugen.<br />

Wir sehen Leben oft nur im Aufstieg, im Entwickeln,<br />

im Er<strong>weiter</strong>n, imMehren. Es muss immer<br />

<strong>weiter</strong> gehen, immer höher und schneller.<br />

Leben, sosagt der Autor, wird zum Überleben.<br />

Das passteigentlichnicht zusammen! Wirsehen<br />

im Aufstieg immer einen Zugewinn, nicht einen<br />

Kampf ums Überleben.<br />

Axel Kühner stellt uns dieandere Seite vor: Die<br />

Rückschläge, die begrabenen Hoffnungen, die<br />

Grenzen, diewir nicht überwinden können.Auch<br />

sie gehörenzujedem Leben dazu,sowie Unrecht<br />

zu erleiden und Kämpfe zu verlieren. So kommt<br />

es schließlich zuder Frage, ob auch im Abnehmen<br />

und Scheitern,imgeringer werden nicht Leben<br />

steckt und sich mehrt?<br />

An Ostern haben wir einen Verlierer gefeiert,<br />

Jesus, dem esnicht gelungen ist, die Menschen<br />

(vor allem die Mächtigen) mit seiner Botschaft<br />

zu erreichen. Siehaben ihn alsGefahr gesehen,<br />

haben seine Größe nicht erkannt und ihn ans<br />

Kreuz gebracht. Eigentlich eine große Geschichte<br />

des Scheiterns und der begrabenen<br />

Hoffnung.<br />

Doch gerade indiesem Tiefpunkt, noch tiefer<br />

geht es nun wirklichnicht,schließlich wurdeder<br />

Menschenfreund ans Kreuz genagelt wieein Verbrecher,<br />

daerweist sich eine ungeahnte Größe.<br />

Menschlich ist das nicht zu verstehen und zu erfassen,<br />

es kommt aus einer anderen Sphäre,aber<br />

es ragt in unser Leben hinein. Nicht nur vor2000<br />

Jahren im antiken Israel, sondern ganz konkret<br />

hier und jetzt.<br />

Jesuslebt, heißt auch:Über Gewinn oder Scheitern<br />

entscheidet letztendlichGott, er ist der Erste<br />

Ärzte-Notdienst Flörsheim,Wickerund Weilbach:<br />

Zuständig sind die Hausärzte. Darüber hinaus:<br />

Ärztliche NotarztpraxisRüsselsheimamStadtkrankenhaus,<br />

August-Bebel-Straße 59, Telefon 06142/<br />

881010. Dienstbereit:täglich 19 bis 6.30Uhr,Freitag<br />

19Uhr bisMontag 6.30 Uhr<br />

Apothekendienst<br />

Donnerstag, 12.4.: Brunnen-Apotheke, Bauschheim,<br />

Brunnenstraße 28,Tel.: 06142/71412<br />

Freitag, 13.4.: Aeskulap-Apotheke, Rüsselsheim,<br />

August-Bebel-Straße 52,Tel.: 06142/62911<br />

Samstag, 14.4.: Apotheke am Ostpark, Rüsselsheim,<br />

Hasslocher Straße 166, Tel.: 06142/51388<br />

Sonntag, 15.4.:Apothekeimreal,Raunheim, Flörsheimer<br />

Straße 2, Tel.: 06142/797540<br />

Montag, 16.4.: AZ-Apotheke, Rüsselsheim, Burggrafenlacher<br />

Weg18, Tel.: 06142/63375<br />

Dienstag, 17.4.: Bahnhof-Apotheke, Flörsheim,<br />

Bahnhofstraße 39,Tel.: 06145/6490<br />

Mittwoch, 18.4.: Böllensee-Apotheke, Rüsselsheim,<br />

Wilhelm-Sturmfels-Straße 18, Tel.:<br />

06142/62110<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

über DRK Hofheim, Telefon 06192/5095<br />

Augenärztlicher Notdienst<br />

zu erfragen bei der ärztl. Notdienstzentrale, Rüsselsheim,<br />

Stadtkrankenhaus,August-Bebel-Str.59,<br />

Telefon 06142/881010<br />

Beilagenhinweis<br />

Die Firma MEDA Küchenfachmarkt<br />

GmbH &Co. KG hat<br />

in unserer heutigen Ausgabe ein<br />

Prospekt beigelegt.<br />

Wirbitten unsereLeser um Beachtung.<br />

Aufein Wort<br />

Leben ist …<br />

ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

und der Letzte.InseinenAugen dreht sichvieles!<br />

Die Rechnung unseres Lebens finden wir ineinem<br />

guten Sinne bei Gott. Sie wirdoffen undehrlichsein,<br />

barmherzigund gerecht,und vorallem<br />

vollerLiebe. Jesusaus dem Todins Leben zu holen,<br />

ist der Inbegriff von Liebe. Die Hoffnung<br />

meinLeben in der Geborgenheit dieser Liebe leben<br />

und betrachten zu können, dies ist das Geschenk<br />

von Ostern. Hier zeigt sich, was Leben<br />

wirklich ist.<br />

Ihr<br />

Michael Frost<br />

Gemeindereferent St. Gallusund St. Josef<br />

STADTVERWALTUNG FLÖRSHEIM<br />

Stadtverwaltung<br />

Bereitschaftsdienste,Stadtverwaltung allgem. Telefon<br />

0175/4328371, Wasserversorgung Telefon<br />

0172/2740888, Abwasserverband,Kläranlage Telefon<br />

941294, Stadtentwässerung/Kanal Telefon<br />

0171/4911989, Internet www.floersheim-main.de,<br />

E-Mail rathaus@floersheim-main.de.<br />

Besuchszeiten der Stadtverwaltung<br />

Stadtbüro im Bahnhof (Telefon 955–110, Fax<br />

955–196): montags bisfreitags von7.30 bis 13 Uhr,<br />

dienstags unddonnerstags von7.30 bis 18 Uhr.Verwaltungsstellen<br />

Weilbach (Telefon 955–170, Fax<br />

955–194) und Wicker (Telefon 955–171, Fax<br />

955–195): mittwochs von 8bis 12 Uhr und von 15<br />

bis18Uhr.<br />

Übrige Ämter der Stadtverwaltung (Telefon<br />

955–0, Fax955–299): montags bis mittwochs von<br />

8.30 bis 12 Uhr, donnerstags von 15bis 18 Uhr.<br />

Stadtbücherei<br />

Dienstagsvon 12 bis18Uhr,mittwochs von15bis<br />

19 Uhr,donnerstags von15bis 18 Uhr und freitags<br />

von 15bis 18 Uhr, samstags von 10bis 12.30 Uhr.<br />

Ausländerbeirat<br />

Geschäftsstelle im Amt fürSozial-und Wohnungswesen,<br />

Verwaltungsgebäude Eddersheimer Straße 4(Telefon<br />

955–142,Fax 955–198):montags bismittwochs<br />

von9bis 12 Uhr,donnerstags von15bis 18 Uhr.<br />

Kinder und Jugend<br />

Montag: 15.30 bis 18 Uhr Jungentreff<br />

Dienstag: 20 Uhr Kneipefür junge Leute, Kradfahrer<br />

Felzünd<br />

Mittwoch: 15.30 bis 17.30 Uhr Teenietreff, 17.30<br />

bis 20 Uhr Jugendtreff<br />

Donnerstag: 15.30 bis 18.30 Uhr Mädchentreff, 20<br />

Uhr öffentliches Kulturforum Grunge<br />

Freitag: 15.30 bis24Uhr Jugendtreff<br />

Kinder und Jugendtreff Keramag-Falkenberg:<br />

17 bis19Uhr Kindertreff für Grundschulkinder<br />

Basketballanlage<br />

Geöffnet ab 15 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit,<br />

in den Sommermonaten bis 20 Uhr, imNeubaugebiet<br />

Nord, Rheinallee.<br />

Krankentransport und Rettungsdienst<br />

Leitstelle Hofheim, Tagund Nacht erreichbar, Telefon<br />

06192/5095, 5096 oder 5097<br />

Psychosoziale Beratungsstelle des DRK<br />

Bahnhofstraße 6. Anmeldung vormittags von 8bis<br />

12 Uhr, Telefon 53650 oder Kelkheim, Telefon<br />

06195/5559. Schwangerenberatung, Caritas, Vincenzstr.29,<br />

Hofheim, Telefon 06192/29340, Termin<br />

nachVereinbarung<br />

Lebenshilfe fürgeistig und mehrfach Behinderte<br />

Kreisvereinigung Main-Taunus, Nachtigallenweg<br />

19, 65779 Kelkheim. Geschäftsstelle Telefon<br />

06195/68–0, Familienentlastender Dienst: 68–251.<br />

Betreutes Wohnen und Wohnheime: 68–0, Frühförderstelle<br />

Telefon 06192/24584<br />

Bereitschaftsdienst Stadtverwaltung<br />

allgemein, Telefon 955–0, Wasserversorgung,Telefon<br />

319, Stadtwerke, Telefon 0172/2740888<br />

Sozialstation für ambulante Pflegedienste<br />

Grabenstraße 21, Telefon 92821–0, Fax 9282111.<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 8bis 12 Uhr, Di.,<br />

14 bis 15Uhr und nachVereinbarung. Gesprächskreis<br />

für pflegende Angehörige jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat, vorherige Anmeldung erbeten<br />

Tierärztlicher Notdienst<br />

14./15.4.: Dr. Konrad Blendinger &Dr. Christine<br />

Blendinger, Robert-Bosch-Straße 12, 65719 Hofheim-Wallau,<br />

Tel.: 06122/5358680<br />

Polizeistation<br />

Im Brückenfeld 1, Telefon 54760<br />

Feuerwehrnotruf und Unfallrettung<br />

Telefon 112<br />

Verein Bürger helfenBürgern<br />

Riedstraße 9, montags, mittwochsund freitags 9bis<br />

12 Uhr<br />

Hospizverein „Lebensbrücke“<br />

Telefon 06145/971420 oder 0177/2054884<br />

Mainova-Notruf<br />

Telefon 069/21388–110


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 7<br />

AWO-Sozialstation bietetEntlastung an<br />

Die Betreuung Demenzkranker ist eine anspruchsvolle Aufgabe<br />

HATTERSHEIM (pm) –Zur Betreuung demenziellErkrankter<br />

und Entlastung vonpflegenden Angehörigen<br />

wurden 9Teilnehmer in einem 30-stündigen<br />

Kurs zu ehrenamtlichen Betreuungskräften<br />

ausgebildet. Die Teilnehmer des Demenzbetreuer-<br />

Kurses der AWO-Sozialstation für ambulante Pflegedienste<br />

Hattersheim sind nun bereit für Ihre anspruchsvolle<br />

Aufgabe und bekamen von dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Herrn Hans-Joachim Dietrich<br />

und der Geschäftsführerin des Kreisverbandes<br />

Main-Taunus, Sabine Köstler, ihre Zertifikate ausgehändigt.<br />

Dass Demenz in unserer Gesellschaft eine immer<br />

größer werdende Rolle spielt, erfährt das Team der<br />

AWO-Sozialstation Hattersheim tagtäglich. Umso<br />

wichtiger ist es,dafürSorge zu tragen,dassBetroffeneUnterstützung<br />

und Angehörige Entlastung bekommen.<br />

Um Unterstützung anzubieten und Entlastungsangebote<br />

neu zu schaffen, wurden deshalb<br />

in den vergangenen vier Wochen 9Ehrenamtliche<br />

theoretisch und praktisch geschult. Unter der Leitung<br />

von Frauke Bartsch-Meyer, Gerontologin und<br />

Auditorin, wurden Krankheitssymptome und Verlaufsformen<br />

sowie Kommunikation und mögliche<br />

Aktivitäteneingeübt.Ehrenamtliche Helfer werden<br />

Demenzkranke, die alleine oder mit ihren Angehörigen<br />

zu Hauseleben,einigeStunden in der Woche<br />

betreuen. Das Betreuungsangebot bietet auch Einsätze<br />

anWochenenden, so dass die Teilnahme an<br />

zum Beispiel Veranstaltungen und Familienfeiern<br />

ermöglicht werden kann.<br />

„Ehrenamtliche sindzukünftig eine unverzichtbare<br />

Ressource um pflegende Angehörige und auch<br />

das Pflegepersonal zu entlasten“ erklärte Frau<br />

Bartsch-Meyer bereitsbeim erstenTreffen ,„umso<br />

erfreulicher seies, dasssicheinegroße Zahl vonInteressenten<br />

zusammengefunden hat.<br />

“<strong>Für</strong> Betroffene und ihre Angehörigen bedeutet<br />

eine Demenzerkrankung eine erneute körperliche,<br />

aber vor allem seelische Belastung. Eine große<br />

Menge Verständnis wird den Familienangehörigen<br />

abverlangt, die die Persönlichkeitsveränderungen<br />

des Betroffenen erst einmal begreifen, sich abfinden<br />

und damit arrangieren müssen.<br />

So erlernten die Teilnehmer neben theoretischem<br />

Geographie-Wettbewerb des GSG<br />

Arne Gerken hat als BesterseinerSchule beim großenFinale in Berlin die Chanceauf denTitel desbesten<br />

GeographieschülersDeutschlands.<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Clevernessund Wissenwaren<br />

beim Geographie-Schülerwettbewerb gefragt!<br />

Im Graf-Stauffenberg-Gymnasium nahmen insgesamt<br />

180 Schüler am Geographie-Wettbewerb<br />

„Diercke-Wissen„teil. DerWettbewerb wird in der<br />

8. Klassenstufe durchgeführt. In der ersten Runde<br />

qualifizierten sich6Klassensieger für dieEntscheidung<br />

zum Schulsieger. Mit einem Stechen konnte<br />

sich Arne Gerken aus der Klasse 8b schließlich<br />

durchsetzen. AlsAnerkennung seiner hervorragen-<br />

Wissenauch den richtigen Umgang mit Betroffenen<br />

und Angehörigen. In Rollenspielen und Übungen<br />

konnten die Teilnehmer erworbene Kenntnisse in<br />

die Praxis umsetzen. Frau Hötzel, die schon seit 2<br />

Jahren für die Betreuungsarbeit der AWO-SozialstationHattersheimzuständigundzertifizierteGedächtnistrainerin<br />

ist, gab den Teilnehmern Einblicke<br />

indas Ganzheitliche Gedächtnistraining. Als<br />

Bestandteil des Kurses erläuterte sie Methoden und<br />

Trainingsziele, die wichtig sind, um etwas für die<br />

Gesundheitzutun und eine Gestaltung des <strong>weiter</strong>en<br />

Lebens positiv zubeeinflussen. Mit Liedern, Gedächtnistraining,<br />

Basaler Stimulation und Bewegungsübungen<br />

wurden dieKursteilnehmer auf ihre<br />

spätere Aufgabe vorbereitet. Frau Hötzel bietet<br />

auch speziellGedächtnistraining fürMenschen mit<br />

Demenz an. Es beinhaltet spezielle Übungen auch<br />

mitkleinen Bewegungseinheiten, diebesondersdemenziellErkrankten<br />

helfen ihre Merkfähigkeitund<br />

Konzentration zusteigern. Dies geschieht spielerisch<br />

mit Spaß und ohne Leistungsdruck.<br />

„Die wenigsten Leute wissen überhaupt welche<br />

Leistungen ihnen zustehen“,soPflegedienstleitung<br />

und zertifizierte Gedächtnistrainerin Christiane<br />

Wilke. Und auch an diesem Punkt schließt der Kurs<br />

an: Um Informationen und Hilfestellungen gezielt<br />

an Betroffene <strong>weiter</strong>geben zu können, musste die<br />

Gruppe die Grundlagen der Alltagsbetreuung nach<br />

§45a SGBXI Pflegeversicherungsgesetz erwerben.<br />

Denn je nach Schweregrad der Einschränkung der<br />

Alltagskompetenz werden monatlich 100 oder 200<br />

Euro vonden Pflegekassenbewilligt, um pflegende<br />

Angehörige zuentlasten. Diese Leistung wird unabhängig<br />

vom Pflegegeld zur Verfügung gestellt<br />

und kann nur als sogenannte Sachleistung in Anspruch<br />

genommen werden. Diese zusätzlichen Betreuungsleistungen<br />

erhalten auch Menschen mit<br />

eingeschränkterAlltagskompetenz ohne Pflegestufe.<br />

Zudem können Betreuungsleistungen bis zu<br />

1510 Euro jährlich über die stundenweise Verhinderungspflege<br />

erbracht werden.<br />

<strong>Für</strong> Fragen und Informationsgespräche über die<br />

Betreuungsangebote steht Christiane Wilke und<br />

Edelgard Hötzel von der AWO-Sozialstation unter<br />

Telefon 06190/4513 gerne zur Verfügung.<br />

den Leistung erhielterdie Siegerurkunde vomstellvertretenden<br />

Schulleiter Nils Staudinger überreicht.<br />

Lars Bretthauer überreichte dem Sieger zusätzlich<br />

einen gestifteten Sattelitenbild-Atlas.<br />

Baldwirdsichzeigen,obArneGerken den anderen<br />

Schulsiegern des Bundeslandes überlegen ist<br />

und er sich soden Landessieg sichern kann. Dann<br />

hätteeram1.Juni beimgroßen FinaleinBerlindie<br />

Chance auf den Titel des besten Geographieschülers<br />

Deutschlands.<br />

Kinder bastelnOsterdekos mit Pfiff<br />

WEILBACH (drh) –Noch gerade rechtzeitig<br />

zum Osterfest bastelten zehn Kinder am<br />

Mittwochvormittag im Naturschutzhaus an<br />

pfiffigen Osterdekorationen. Zunächst wurde<br />

einTerracotta-Tontopf mitOstermotiven über<br />

Serviettentechnik verziert und so waren im<br />

Nu bunte Eier, Küken und Häschen auf den<br />

Töpfen zu sehen. War der erste Schritt abgeschlossen,<br />

wurde der Topf mit Sand gefüllt,<br />

Kleingruppen stattFrontalunterricht<br />

Sophie-Scholl-Schule: Fünftes Ostercamp der Jahrgangsstufen 9und 10<br />

Marjan-Monia Hasiri und Sebastian Rahn üben gemeinsam an derTafel das Lösen von Matheaufgaben.<br />

(Foto: Dörhöfer)<br />

FLÖRSHEIM (drh) –Schule kann Spaß machen,<br />

dieseErfahrung machten zumindestdie Teilnehmer<br />

des Ostercamps der Sophie-Scholl-Schule. Schülerinnen<br />

und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe<br />

nutzten die ersten vier Ferientage, um<br />

Defizite im Schulstoff in den Hauptfächern<br />

Deutsch, Mathe oder Englisch aufzuarbeiten. 35<br />

Schüler hatten sich freiwillig zum Camp angemeldet<br />

und lerntenihre Schulesoauch einmal voneiner<br />

ganz anderen Seite kennen. „Die ruhigere Atmosphäre<br />

hilftbeimLernen ungemein. Wenn 30 Schüler<br />

imKlassenraum sitzen, ist es immer sehr laut“,<br />

meinten zwei Schüler, die gerade sehr konzentriert<br />

über ihren Formelnbrüteten. Maximal zehn Schüler<br />

sitzen in einem Ostercamp-Kurs und so haben die<br />

Lehrkräfte Möglichkeiten, gezielt auf Fragen und<br />

Wünsche der Schüler einzugehen. „Frontalunterricht<br />

gibt es hier nicht. Hier wird inKleingruppen<br />

gearbeitet und die Schüler lernen gleichzeitig, sich<br />

selbständig gegenseitig zu helfen“, verrät Dennis<br />

Fritz, der den Mathekurs des Ostercamps leitet.<br />

„Dieser Unterricht ist nicht so streng, bringt aber<br />

viel mehr“, meinte auch Marjan-Monia Hasiri, die<br />

vorallemdas gezielte Fragestellenals einen Vorteil<br />

um dann einen Hasenaus Moos hineinstecken<br />

zu können. Der Hase bestand aus zwei mit<br />

Moos und Draht umwickelten Styroporkugelnund<br />

erhieltmit Ohren, Nase und Puschelschwanz<br />

erst sein richtiges Aussehen. Nach<br />

dem Hasenbasteln fertigtendie Kids, dieganz<br />

konzentriert und ruhig ans Werk gingen, noch<br />

viele kräftig leuchtende Osterglocken aus<br />

Krepppapier.<br />

gegenüber dem typischen Schulunterricht empfindet.<br />

JedenTag lernen die Schülerinnen und Schüler<br />

gut drei Stunden Fachunterricht und nach der<br />

Mittagspause steht stets Bewegung, Sport und<br />

Kreativität auf dem Lehrplan. <strong>„Wir</strong> spielen Fußball<br />

oder Basketball und powern uns dann noch<br />

einmal richtig aus“, erzählte Sebastian Rahn. Jeder<br />

Schüler konnte sich grundsätzlich für ein<br />

Fach im Ostercampanmelden, sollteeraberauch<br />

Probleme in einem anderen Hauptfach haben,<br />

waresmöglich,aucheinmal einenTag bei einem<br />

anderen Fach seinen Schwächen auf den Grund<br />

zu gehen. „Die vier Tage haben richtig was gebracht,<br />

jetztfreuenwir unsaberauchauf die Feiertage.<br />

In der zweiten Ferienwoche spannen wir<br />

dann auch mal aus“, soMarjan-Monia Hasiri,<br />

nachdem sie mit ihren Mitschülern drei Lerntage<br />

hinter sich gebracht hatte.<br />

Das Projekt,das vomHessischen Kultusministerium<br />

gefördert wird,fand an der Sophie-Scholl-Schule<br />

bereits zum fünftenMal statt. <strong>Für</strong>die Schülerinnen<br />

und Schüler war die Teilnahme bis auf einen<br />

Unkostenbeitrag fürs Mittagessen kostenlos.


Seite 8-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

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PfarrerJosefA.Peters<br />

Neuer ersterVorsitzender des Caritasverbands für<br />

den Bezirk Main-Taunus<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Ineinem<br />

feierlichen Gottesdienst mit<br />

anschließendem Empfang wurde<br />

am Dienstag, 13. März, Pfarrer<br />

Josef A. Peters aus Kelkheim-<br />

FischbachinseinAmt eingeführt.<br />

Bereits im November 2011 berief<br />

Bischof Dr. Franz-Peter Tebartzvan<br />

Elst Herrn Pfarrer Josef A.<br />

Peters zum erstenVorsitzenden.<br />

Pfarrer JosefA.Peters, geboren<br />

1947 in Hachenburg,wurde 1977<br />

zum Priester geweiht. Anschließend<br />

war er als Seelsorger in<br />

Wiesbaden, Montabaur,Frankfurt<br />

sowie in Schwalbach amTaunus<br />

tätig.1988 wurde er Pfarrer in der<br />

Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit<br />

in Kelkheim-Fischbach.<br />

Als Seelsorger im Dienste der<br />

Kirchengemeinden war und ist<br />

ihm der Einsatz für Menschen in<br />

Not schon immer ein Herzensanliegen<br />

gewesen. Als Vorsitzender<br />

des Fördervereins der Sozialstationen<br />

in Kelkheim unterstützt<br />

er die ambulante Pflege sehr engagiert.<br />

Er sieht seine Aufgabe<br />

darin, tatkräftig am <strong>weiter</strong>en Ausbau<br />

des Caritasverbands zum<br />

Wohle der benachteiligten Men-<br />

schen im Main-Taunus-Kreis mitzuwirken.<br />

Im Anschluss anden<br />

Gottesdienstinder KircheHeilige<br />

Dreifaltigkeit überbrachten<br />

Glückwünsche und Grüße: für<br />

den Caritasverband fürdie Diözese<br />

Limburg, Herr Pfarrer Kurt<br />

Geil, für den katholischen Bezirk<br />

Main-Taunus, Bezirksdekan<br />

Klaus Waldeck, für die Bezirksversammlung<br />

deren Vorsitzender,<br />

Joachim Hampel, sowie für den<br />

Malteser Hilfsdienst Main-Taunus<br />

dieVorsitzende, Frau Dr.Ruth<br />

Mühlhaus.<br />

Der Vorstand des Caritasverbands<br />

für den Bezirk Main-Taunus<br />

besteht aus sechs Mitgliedern,<br />

wovondrei durch den Bischof von<br />

Limburg berufen sind und drei<br />

<strong>weiter</strong>e durch den Caritasrat (Aufsichtsorgan)<br />

gewählt werden. Die<br />

Amtszeit des Vorstandes beträgt<br />

drei Jahre. DemVorstand gehören<br />

neben dem ersten Vorsitzenden<br />

an: Annette Bechtoldt, Bad Soden;Dr.MargaretePeters,Liederbach;<br />

Kornelia Schattner, Flörsheim-Weilbach;<br />

Gerhard Ruschek,<br />

Hattersheim sowie Ottmar<br />

Vorländer alsGeschäftsführer.<br />

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FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 9


Seite 10-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

EineReise in die Vergangenheit<br />

„Flörsheim1656 –EineRekonstruktion“/BuchvorstellungDr. BernhardThomas<br />

Am Platz der beiden Häuser rechts standen 1656 das Wohnhaus und die Hofreite seines Vorfahren<br />

„HansThomas“, dessenLeben Dr.BernhardThomas so sehr interessierte,dass er das ganz Dorf Flörsheim<br />

sowie die dazugehörige Gemarkung im Jahr 1656 rekonstruierte. (Foto: Kreusch)<br />

FLÖRSHEIM (ak)- Schon mit dem ersten Band<br />

der Reihe „Geschichte vor Ort“ des Buchkontors<br />

und Verlages Sievers in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kulturamt der Stadt Flörsheim, dem von der Autorin<br />

HanneloreSievers liebevoll mitzahlreichen annähernd<br />

100 Jahre alten Aquarellen, Skizzen und<br />

Zeichnungen bebilderten Buch „Johann Weber –<br />

EinFlörsheimer Maler“, kann man gut und sehr anschaulich<br />

indie Geschichte Flörsheims und seiner<br />

Umgebungeintauchen. Nun geht dieReise mitdem<br />

zweiten Band der Reihe, „Flörsheim 1656 –Eine<br />

Rekonstruktion“, <strong>weiter</strong> und zwar direkt in Flörsheim<br />

von vor mehr als350 Jahren.<br />

Heute lebt der Physiker und Buchautor Dr. BernhardThomas<br />

in Rüsselsheim, aber auch vonder anderen<br />

Mainseite aus ist ihm eine spezielle Verbundenheit<br />

mit Flörsheim, dem Ort indem er geboren<br />

wurde und wo er die Schule besuchte, geblieben.<br />

Ihm war immer bewusst, dass seine Vorfahren<br />

schon lange in Flörsheim ansässig waren und dass<br />

er einen „alten“ Flörsheimer Namen trägt. Private<br />

Familienbücher ließen ihn den Familiennamen bis<br />

zu seinem Ururgroßvater ins Jahr 1850 zurückverfolgen<br />

–doch damit war sein Interesse an der Vergangenheit<br />

der Flörsheimer Familie Thomas keineswegs<br />

befriedigt,sondernerstrichtig geweckt. Er<br />

entschloss sich, in den Flörsheimer Kirchenbüchern,<br />

die inLimburg auf Mikrofilm vorliegen,<br />

<strong>weiter</strong> zuforschen und konnte feststellen, dass ein<br />

„Hans Thomas“, von dem dort nicht vermerkt ist,<br />

woher er stammte, im Jahr1630 eine wohlhabende<br />

Flörsheimer Tochter namens„Margaretha Berl“geheiratet<br />

hatte. Wirklichzufriedenmachte ihndieses<br />

Wissen noch immer nicht, wollte er doch gerne<br />

auch wissen, wieseine Urahnen damals lebten. „Es<br />

hat mich interessiert,was dieser ,Hans Thomas'damals<br />

gemachthat,zum Beispieloberein Leibeige-<br />

ner oder ein freier Mann war“, erklärt erheute seinen<br />

geschichtlichen Wissensdurst. Der Zufall kam<br />

ihm zuHilfe: Bei einem Besuch im Flörsheimer<br />

Heimatmuseum lernte er im Jahr 2008 Reinhold<br />

Lehrig kennen, ein Mitglied imVorstand des Heimatvereines<br />

Flörsheim 1924. „Sind Sie Flörsheimer<br />

oder Flerschemer?“, wurde er von diesem zunächst<br />

prüfend gefragt,und nacheiner mit überzeugendem<br />

Zungenschlag gegebenen Antwort bekam<br />

der „Flerschemer“ Dr. Bernhard Thomas den für<br />

das vorliegende Buch entscheidendenTipp auf die<br />

„Flörsheimer Gerichtsbücher“ im Panzerschrank<br />

des Heimatmuseums.EineWoche später hieltermit<br />

dem „Flörsheimer Stockbuch 1656“das erste dieser<br />

wertvollen Originale inder Hand –und fand als<br />

viertenEintrag in dem Buch gleich Fakten zu „seinem“<br />

Urahnen Hans Thomas. Erlernte die alte<br />

Handschrift zu lesen und konntefeststellen, dassin<br />

diesem „Stockbuch“ wie in einer Art Kataster klar<br />

strukturiertfür jeden Flörsheimer Grundbesitzer zu<br />

dieser Zeit zum Beispiel festgehalten wurde, welche<br />

Grundstücke ihm gehörten, an wen erwelche<br />

Steuernzuentrichten hatte und auch, an wenerwelches<br />

Grundstück veräußerthatte.Daauch dieLage<br />

der Grundstücke dort beschrieben wird, lag für Dr.<br />

Thomas die Idee nahe, einen Planvon Flörsheimzu<br />

jener Zeit anzufertigen. Allerdings zeigte sich<br />

schnell, dassdazu die Angaben im „Stockbuch“alleine<br />

zuungenau waren, mit den entsprechenden<br />

Angaben aus den „Flörsheimer Gerichtsbüchern“<br />

ergänzt, eine solche Rekonstruktion aber durchaus<br />

möglich erschien. In der Folgezeit wurden von Dr.<br />

Bernhard Thomas und ReinholdLehrig in stundenlanger<br />

gemeinsamer Arbeit alle Seiten der alten<br />

Originalbücher digitalisiert. „Jetzt fing dieeigentlicheArbeit<br />

aber erstan“, sagtThomasheute. Er transkribierte<br />

dieTexte der altenSeitenund erstellte da-<br />

Jugendrotkreuz beimKreiswettbewerb<br />

FlörsheimerTeilnehmerbeimJugendrotkreuzKreiswettbewerb 2012 in Hattersheim.<br />

HATTERSHEIM (pm) –AmSamstag, 24. März,<br />

fand in Hattersheim der Kreiswettbewerb der Jugendrotkreuzlerstatt.<br />

Dieser Wettbewerb wird vom<br />

Jugendrotkreuz des Kreisverbandes Main-Taunus<br />

angeboten.<br />

Teilnehmen konnten alle Jugendrotkreuzgruppen<br />

im Main-Taunus-Kreis im Alter von 6bis 27<br />

Jahren. VomJugendrotkreuz in Flörsheim nahmen<br />

3Gruppen teil. Je nachAltersgruppen traten sie ge-<br />

geneinander an. Geprüft wurden Kenntnisse der<br />

theoretischen und praktischen Ersten Hilfe sowie<br />

rotkreuz-spezifische und soziale Themen. Natürlich<br />

durfte auch der Aufgabenbereich Spiel und<br />

Spaß nicht fehlen.<br />

Die Flörsheimer Jugendrotkreuzler belegten in<br />

der Stufe 1(6–11 Jahre) den 2. Platz ,inder Stufe 2<br />

(12–16 Jahre) den 3. Platz und in der Stufe 3(17–27<br />

Jahre) den 2. Platz.<br />

raus auch eine Text-Datenbank, die es möglich<br />

macht, nach bestimmten Begriffen in verschiedenen<br />

Schreibweisen(Rechtschreib-Regelngab es zu<br />

der Zeit noch nicht) zu suchen. „Jetzt konnte man<br />

Listen erstellen und damit anfangen zupuzzeln“,<br />

erklärt erschmunzelnd, „nur dass esbei diesem<br />

Puzzlekeine Vorlage dafür gab, wiedas fertigeBild<br />

am Endeauszusehenhatte.“ Dank seiner Ausdauer<br />

undseiner „Puzzle-Fähigkeiten“ liegt nun alsEndergebnisseiner<br />

systematischen Auswertung der von<br />

ihm erstellten Datenbanken sowohl ein Orts-Plan<br />

vonFlörsheimals auch vonder Flörsheimer Gemarkung<br />

im Jahre 1656 vor, der einige Missverständnisse<br />

etwa in Bezug auf die Lage inzwischen verschwundener<br />

Flörsheimer Bauwerke aufklärt und<br />

der auch das Rätselraten darum, ob es einen Flörsheimer<br />

„Marktplatz“ gab, beendet: mit der Lokalisierung<br />

des Standortes der Dorflinde kann nun<br />

nachvollzogen werden, wo der Flörsheimer Dorfplatz<br />

gelegen haben muss.<br />

Seine Erkenntnisse aus der Datenauswertung hat<br />

Dr. Bernhard Thomas auch schon zu Vorträgen für<br />

das Kulturamt der Stadt Flörsheim verarbeitet, dabei<br />

kam ihm die Idee zu dem nun vorliegenden<br />

Buch. „In dem Buch kann ich natürlich wesentlich<br />

mehr ins Detail gehen“, freut sich der gründliche<br />

Naturwissenschaftler. So findet man dortetwanicht<br />

nur dieLage allerWohnhäuser und Hofreiteninnerhalb<br />

der Orts- Einfriedung, sondern sogar die Namen<br />

ihrer damaligen Besitzer vermerkt. Die Beschreibung<br />

der damaligen Flörsheimer Lokalitäten<br />

spickt der Autor miteiner Vielzahl vonInformationen.<br />

Nicht nur zur Sprache und Schrift der Zeit, in<br />

der die ausgewerteten Bücher entstanden, sondern<br />

auchzudem, wasMenschen in Flörsheim1656 besaßen<br />

und womit sie sich beschäftigten. So erfährt<br />

der Leseretwaneben vielen anderen Details, dasses<br />

in der Gemarkung Flörsheimzudieser Zeitnoch einen<br />

„Eselspfad“ gab, obwohl im Dorf garkeine solchen<br />

grauen Lastentiere mehr gehaltenwurden oder<br />

auch, dass sich die Flörsheimer auf dem „Kegelplatz“<br />

trafen,ummiteinander dem „Kegelspiel“ zu<br />

frönen; auch in welchem Haus die erste Wirtschaft<br />

„Zum Karpfen“ eröffnet wurde und wie die<br />

„Schildrechte“ daran dann <strong>weiter</strong>gegeben wurden,<br />

kann Dr. Bernhard Thomas seinen Datenbanken<br />

entnehmen. Daher lädt das Buch sicher nicht nur<br />

Flörsheimer Leser zu einem Spaziergang durch das<br />

rekonstruierte Dorf im Jahr 1656 ein, sondern bestimmt<br />

auch Geschichtsinteressierte aus anderen<br />

Gegenden–wobei der eine oder andere Flörsheimer<br />

außer der interessanten Zeitreise vielleicht sogar<br />

Erkenntnisse dort finden kann, ob und wenn ja wo<br />

genauseine Vorfahren schon vormehr als350 Jahren<br />

in seinem Heimatort ansässig waren.<br />

Man darf gespannt sein auf die beiden nachfolgend<br />

geplanten Bücher von Dr.Thomas Bernhard,<br />

in denen erseine Erkenntnisse aus den so umfangreich<br />

entstandenen Datenbanken in Teil II auf die<br />

„Menschen in ihrem Dorf“ und in Teil III auf die<br />

<strong>„Wir</strong>tschaftsgesellschaft“ in Flörsheim verarbeiten<br />

und für die Leser aufbereiten wird.<br />

DerAutor wird sein Buch „Flörsheim1656 –Eine<br />

Rekonstruktion“ am Mittwoch, 18. April, um 20<br />

Uhr in der Kulturscheune vorstellen, man kann das<br />

Buch an diesem Abend dort erwerben oder aber ab<br />

dem 19. April imBuchhandel kaufen.<br />

700 Eier in 90 Minuten<br />

WICKER (drh) –Auch wenn die Jugendfeuerwehr<br />

150 Eier mehr selbst gefärbt hatte,um8.30<br />

Uhr war amSamstag kein biogefärbtes Ei mehr<br />

zu haben. Seit vielen Jahren verkauft dieJugendfeuerwehr<br />

am Karsamstag inaller Frühe Ostereier<br />

undvor allemdie selbst gefärbten sinddabei<br />

ein Renner. „Die ersten Stammkunden stehen<br />

pünktlichum7Uhr am Stand“, wissendie erfahrenen<br />

Jugendfeuerwehrkräfte. Insgesamt färbten<br />

die Jugendlichen rund 700 Eier. „Alle schafften<br />

den Wegjedoch nicht in den Verkauf“, gaben die<br />

Betreuerzuund erzählten, dassessowohl das ein<br />

oder andere Rührei,wie auch manch hartgekochtes<br />

Eizum Selbstverzehr bei der Färbeaktion zu<br />

Rezi*Babbel im Flörsheimer Keller<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Am Freitag, 20. April, 20<br />

Uhr, gastiert das in Flörsheim bestens bekannte<br />

Mundart-Rezitations-Theater „Rezi*Babbel“ im<br />

Flörsheimer Keller.<br />

Im neuen Programm „Die Lieb`is everdeiwelt<br />

Ding“ geht es um die Höhen und Tiefen der Liebe.<br />

Wieewig jungdieses Thema ist, beweist der zeitgenössische<br />

Blues in Frankfurter Mundart, gesungen<br />

vonRainer Weisbecker,genauso wie die vonMundart-Rezitator<br />

Mario Gesiarz vorgetragenen Texte<br />

aus dem 19. Jahrhundert. Dabei ist es den beiden gelungen,<br />

nur Lieder und Texte zusammenzustellen,<br />

die inbisherigen Rezi*Babbel Programmen noch<br />

nicht vorgekommen sind. Dass „moderner“ Blues<br />

und „alte“ Mundart wunderbar zusammenpassen,<br />

haben Rezi*Babbel schon bei vielen erfolgreichen<br />

Gastspielen bewiesen.<br />

Karten für diesen Mundart-Abend über „Liebe,<br />

Blues un Herzgebobbel“ gibt es im Stadtbüro im<br />

Bahnhof, Willy-Brandt-Platz, unter Telefon<br />

06145/955–110, zum Vorverkaufspreis von 10 Euro.<br />

An der Abendkasse kostet der Eintritt 12Euro.<br />

Eintrittskarten können aber auch im Internet unter<br />

www.adticket.de geordert werden.<br />

Internationales Freundschaftsfest<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Die Mitglieder des Ausländerbeirates<br />

der Stadt Flörsheim veranstalten am<br />

Sonntag, 6. Mai, von12bis 19 Uhr einInternationalesFreundschaftsfestauf<br />

dem Marktplatzander St.-<br />

Gallus-Kirche.<br />

Die Freundeskreise Pérols, Pyskowice, und Güzelbahçe<br />

sowie die Vereine Stern des Südens und<br />

RoteGitarreAfrika sindmit einem Stand vertreten.<br />

Landestypische Folklore und Musik,Kinderbelustigung<br />

und internationaleSpeisenund Getränkerunden<br />

das Angebot ab.<strong>„Wir</strong> freuen uns sehr, dass das<br />

Internationale Freundschaftsfest von den Vereinen<br />

und verschiedenen Gruppierungen unterstützt und<br />

von ihrem besonderen Engagement getragen wird.<br />

Wirladen alle Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger<br />

–egal welcher Nationalität, ob alteingesessen oder<br />

zugezogen –herzlich dazu ein, gemeinsam zu feiern<br />

und so ein Zeichen zu setzen für das im Alltag<br />

längstgelebte Miteinander,für gegenseitigeOffenheit<br />

undToleranz“, werben Bürgermeister Michael<br />

Antenbrink und Erster Stadtrat Markus Ochs.<br />

Führung durch historischeAltstadt<br />

HOCHHEIM (em) –Führung durch die historische<br />

Altstadt mit dem „Hochheimer Nachtwächter“<br />

in frühmittelalterlicher Gewandung und, bei<br />

guterSicht, mitMond- und Sternbeobachtung und<br />

Laternen im Gefolge. Besonders Kinder sind herzlich<br />

willkommen. Nach dem Wachgang erhalten<br />

alle Teilnehmer zur Erinnerunginteressante Informationen.<br />

Der Rundgang endet nach Möglichkeit<br />

mitgeselligemAbschlussineinemGutsauschank.<br />

Interessierte treffen sich am neuen Marktplatz<br />

„Alte Malzfabrik“ am Freitag, 13.April sowie am<br />

Freitag, 27.April, um20Uhr.<br />

Anmeldung und Näheres gibt es unter Telefon<br />

06146/826519 oder per E-Mail an: info@nachtwaechter-hochheim.de.<br />

Terminänderungen erfahren die Teilnehmer entweder<br />

direkt bei der „Nachtwächterey“, aus der<br />

Tagespresse oder im Internet unter www.rheingauroute.de.<br />

essen gab. Die Wickerer Jugendfeuerwehr verkauftezum<br />

einen am Torzum Rheingau und zum<br />

anderen am Autohaus Ullrich und passte so die<br />

Laufkundschaft der Bäckereien optimal ab. Den<br />

Erlös des diesjährigen Eierverkaufs möchten die<br />

jungen Nachwuchswehrleute für ihre Jugendfahrt<br />

ineinen Centerpark in den Herbstferien<br />

nutzen. „65 Kinder,Jugendliche und erwachsene<br />

Betreuer werden in den Herbstferien fünf tolle<br />

gemeinsameTage erleben“, prophezeiten die Jugendwarte.<br />

Wegen des späten Ostertermins<br />

konnten in diesem Jahr keine Blumen verkauft<br />

werden, da dieOsterglocken bereits fast verblüht<br />

gewesen waren.


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 11<br />

Bauder Ölhafenbrückegeht voran<br />

Ölhafenbrücke ist <strong>weiter</strong>er Meilenstein in der Stadtentwicklung Raunheims<br />

Über 200Tonnen Stahlwerdenfür denBau der 170 Meter langenBrückebenötigt.<br />

RAUNHEIM (pm) –Ein durchgängiger Mainuferweg<br />

vonMainz bisAschaffenburg:Diese regional<br />

bedeutsame Wegebeziehung wird es nun endlich<br />

geben. Die hierfür erforderliche Brücke über<br />

den Ölhafen inRaunheim schließt künftig die vorletzte<br />

Lückeauf dieser Strecke. DieVorarbeitengehen<br />

zügig voran, so dass noch im Frühsommer mit<br />

der Fertigung begonnen wird. Bis zum Ende des<br />

Jahres werden dieArbeiten abgeschlossen und die<br />

Brücke ihrer Bestimmung übergeben sein.<br />

„<strong>Für</strong> die Bewohner der Städte amUntermain gewinntdas<br />

Mainufer durch Brückeund Wegeverbindung<br />

enorm anAttraktivität und Freizeitwert. Zudem<br />

wird die gesamte Region durch dieses Bauwerk<br />

noch besser amwachsenden Radtourismus<br />

teilhaben“, freut sich Bürgermeister Thomas Jühe<br />

einhellig mit seinen Amtskollegen Manfred Ockel<br />

und PatrickBurghardt.Denn im Rahmen der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit sind neben Raunheim<br />

auch Rüsselsheim und Kelsterbach anPlanung<br />

und Finanzierung des knapp 5-Millionen-Projektes<br />

beteiligt.<br />

Die Lage der Brücke erforderte schon in der Planung<br />

besondere Sorgfalt. Denn im Ölhafen und<br />

dem benachbartenTanklager werden hochentzündliche<br />

Treibstoffe umgeschlagen und gelagert. Die<br />

Architektur der Brücke trägt diesem Umstand<br />

Rechnung und verbindet sicherheitstechnische Anforderungen<br />

optimal mit dem Anspruch, hier eine<br />

Freizeitbrücke zuerrichten, die man einfach gerne<br />

nutzt.<br />

So entstand die Idee eines Brückenquerschnitts<br />

der besonderenArt:Zum Ölhafenhin sorgteinehohe<br />

Stahlwand für diesicherheits-relevanteAbschirmung.Zur<br />

Mainseite jedoch signalisiertdie Brücke<br />

Jubiläumsbriefmarke<br />

FLÖRSHEIM (hb) –Die 700 in den freien Verkauf<br />

gegebenen Exemplare der eigens zum Jubiläum<br />

der urkundlichen Ersterwähnung Weilbachs vor<br />

900 Jahren gestaltetenBriefmarkesindbereitsausverkauft.Wegen<br />

der großen Nachfrage hat sichBürgermeister<br />

Michael Antenbrink dazu entschieden,<br />

bei der Deutschen Post <strong>weiter</strong>e 1.000 Exemplare der<br />

in einer kleinen Klappkarte, einer sogenannten<br />

„Portocard Individuell“, untergebrachten und mit<br />

55 Cent PortoausgewiesenenMarkezuordern. Die<br />

Lieferzeit beträgt zwei bis drei Wochen. Die Stadtverwaltung<br />

informiert, wenn wieder Marken verfügbar<br />

sind.<br />

GEBURTSTAGE<br />

Am 14.April 2012 feiertRudolfKohl,Bahnweg41<br />

in Flörsheim, seinen 85. Geburtstag.<br />

Die Flörsheimer Zeitung gratuliert sehr herzlich<br />

und wünscht allesGute.<br />

Mitteilungender Parteien<br />

Viel Zuspruch für Ostereiersuchen<br />

FLÖRSHEIM (pm) –Ein ausgesprochen glückliches<br />

Händchen hattedie Flörsheimer Junge Union,<br />

die Nachwuchsorganisation der CDU, mit ihrem<br />

Ostereiersuchen, das sie am OstersamstagimStadtgarten<br />

ausgerichtet hatte. Es war ihre erste Veranstaltung<br />

dieser Art, und das neue Angebot fand<br />

bei den gekommenen Familien einen ausgesprochen<br />

guten Zuspruch. Über 80Eltern, Großeltern<br />

und Kinder waren trotz des schlechten Wetters in<br />

den Stadtgarten gekommen, sodass die Junge Union,<br />

die zunächst geglaubt hatte, mit einem Vorrat<br />

von 150 Eiern auszukommen, schnell noch zusätzlich200<br />

Eier besorgen und verstecken musste.Auch<br />

der Erste Stadtrat undCDU-Bürgermeisterkandidat<br />

Markus Ochs war mit Frau und Kindern gekommen.<br />

Er war mit vielen Leuten im Gespräch und<br />

dankte den Aktiven der Jungen Union für ihr eifriges<br />

Engagement. Angesichts des großen Zuspruchs<br />

denkendiese schon jetztdaran,ein solches<br />

Angebot für die jungen Familien Jahr für Jahr zu<br />

wiederholen.<br />

Offenheit und Weite. Gleichzeitig wird auch hier<br />

durch den biszu2,50 Meter breiten Überstand über<br />

die Geländerlinie hinaus eine ausreichende Sicherheitszone<br />

errichtet. Wer die Brücke überquert, genießt<br />

freieAussicht auf den Main und hat an keiner<br />

Stelle das Gefühl von Enge.<br />

Optisch wird sich die Stahlbrücke indie Umgebung<br />

einpassenund zugleich Blickfang sein.Strahlend<br />

weiß –sowie die benachbartenTanklagerbehälter.<br />

VonRaunheim aus führtdie Rampe zunächst<br />

leicht ansteigend über die 70 Meter breite Hafeneinfahrt<br />

und mündet schließlich ineinen spindelartigen<br />

Abgang zum Mainuferradweg in Richtung<br />

Mönchhof.<br />

170 Meter lang wird die Brücke insgesamt sein.<br />

Über200 Tonnen Stahl werden für ihren Bau benötigt.<br />

<strong>Für</strong>das Brückenfundamentwerden daher zahlreiche<br />

Bohrpfähle bis zu 20 Meter tief indie Erde<br />

getrieben, mit Beton ausgegossen und fest verankert.<br />

Schon in den nächstenWochen soll hiermit<br />

begonnen werden und dieArbeitenEnde des Jahres<br />

abgeschlossen sein. Dann ist auch die Umgestaltung<br />

des Mainufers im Bereich des Mönchhofgeländes<br />

soweit abgeschlossen, dassdie dortangelegten<br />

Fußgänger- und Radfahrerwege mit der neuen<br />

Brücke verbunden werden können.<br />

Auch dasgesamte UfergeländeimBereich zwischen<br />

Brücke, Winterdeich und Unterführung<br />

Hafenstraße wird landschaftlich aufgewertet.<br />

Hier arbeiten Hochwasserschutz und Landschaftsarchitektur<br />

Hand in Hand. Das Ergebnis<br />

wird ein naturnah gestalteter Naherholungsraum<br />

mit zahlreichen Bäumen, Sträuchern, Grünland,<br />

Kräuterwiesen und <strong>weiter</strong>en Pflanzungen sein,<br />

von dem alle Besucher des Mainufers nachhaltig<br />

profitieren.<br />

„DieÖlhafenbrückeist ein<strong>weiter</strong>er Meilenstein in<br />

der Stadtentwicklung Raunheims. Sie zeigt, dass<br />

wirauch schwierigste Aufgabenstellungen bewältigen<br />

und konsequent an der Verbesserung der Lebensqualitätder<br />

hier lebendenMenschen arbeiten“,<br />

betont Bürgermeister Jühe.<br />

Polizeibericht<br />

EinbruchinBäckereifiliale<br />

FLÖRSHEIM (pb) –Unbekannte hebelten die<br />

Eingangstür zur Ladenpassage in der Nacht von<br />

Montag, 9. April, auf Dienstag, 10. April, in den<br />

FlörsheimKolonnadenauf und begaben sichzueinem<br />

dortigen Bäckerladen. Dort schlugen sie ein<br />

Glasscheibenelement ein, stiegen einund durchstöberten<br />

den Verkaufsraum. Es wurde nichts gestohlen.<br />

Der Einbruchschaden wird auf 4.000 Euro bewertet.<br />

Hinweise hierzu nimmt die Kriminalpolizei in<br />

Hofheim unter Telefon 06192/2079–0 entgegen.<br />

Wickerer Vereine berichte<br />

Schützenverein 1937 Wicker<br />

Heinz Nauheimer unser allerseits bekannter und<br />

beliebter Schützenkollege feiert amMontag, 16.<br />

April, seinen 70. Geburtstag.<br />

Seit 1997 ist HeinzNauheimer MitgliedimSchützenverein<br />

1937 Wicker und seit 2006 2. Kassierer.<br />

Er wirft noch lange nicht dieFlinte insKorn, im Gegenteil,<br />

gerade wegen seinen sportlichen Leistungen<br />

mit der Flinte, wurde er erst kürzlich für einen<br />

1. Platz im Flintenschießenvom Vereinausgezeichnet.<br />

Sein ihm eigener schlagfertiger Humor, rund<br />

um die Hartschalenfrucht, richtet uns Kollegen bei<br />

Problemen immer wieder auf. Auch seine trostreichen<br />

E-Mailsmöchten dieEmpfänger nicht missen.<br />

Neben dem sportlichen Ehrgeiz, pflegterauch noch<br />

sein musikalisches Können mit der Trompete, mit<br />

der er schon manchem Kameraden den March geblasen<br />

hat.<br />

Nicht nur der Schützenverein, sondern bestimmt<br />

ganz Wicker und die restliche halbe Welt, wünscht<br />

Heinz Nauheimer für die Zukunft alles erdenklich<br />

Gute auf seinem <strong>weiter</strong>en Lebensweg.<br />

Die vhsinformiert über neue Kurse<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Neue Vorträge und Kurse<br />

bei der vhs in Hofheim.<br />

FitterinKopf und Körper: Wieman Allergien, Infekten,<br />

Kopfschmerzen oder Müdigkeit vorbeugen<br />

kann, erfährtman am Dienstag, 24.April, von19.30<br />

bis 21.45 Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis.<br />

Informationen aus der Wissenschaft, die für Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeitwichtig sindwerden<br />

an diesem Abend leicht verständlich erklärt. Neben<br />

dem privaten Interesse sind diese Informationen<br />

auch in beruflicherHinsicht relevant für Lehrer,Erzieher<br />

sowie Arbeitgeber und Verantwortliche für<br />

Schul-/Arbeitsraumgestaltung, wie auchAngehörige<br />

der Baubranche.Die Gebührbeträgt12Euro.<br />

Älter werden kann ich später: Alt werden möchte<br />

jeder, alt sein dagegen keiner. Wie man vielen Erkrankungen<br />

wie Demenzerkrankungen, Beschwerden<br />

des Bewegungsapparates, Diabetes, Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall mit einer gesunden Lebensweise<br />

entgegen wirken kann, erfährt man am<br />

Dienstag, 8. Mai, von20.30 bis22Uhr in der Volkshochschule<br />

Main-Taunus-Kreis.<br />

Ansprechen soll dieser Vortrag all diejenigen<br />

Menschen, unabhängig vom Alter, die sich bereits<br />

im VorfeldGedankenumdie Aufrechterhaltung ihrer<br />

Gesundheit machen! Und für diejenigen, die<br />

möglicherweise bereits betroffen sind, gilt nachwie<br />

vor: „Es ist niezuspät und seltenzufrüh!“ DieGebühr<br />

beträgt 10 Euro.<br />

Umweltmedizinische Infos für Schwangere und<br />

Eltern: Esgibt Schadstoffe, die während und nach<br />

der Schwangerschaft das Immunsystemdes Kindes<br />

in Richtung Allergie oder Infektanfälligkeit verändernkann.UmweltimmunologischeLangzeitstudien<br />

haben nachgewiesen, dass das Immunsystem<br />

HappyEnd dank Wunderhuhn<br />

FLÖRSHEIM (drh) –Mit dem Charme der<br />

Augsburger Puppenkiste erfreute die Kindertheateraufführung<br />

am vorvergangenenDienstagnachmittag<br />

seine Gäste im Flörsheimer Keller.<br />

Wegen des schönen Wetters waren zwar nur rund<br />

20 Kinder zur Vorstellung des Hohenloher Figurentheaters<br />

in den Keller gekommen, diese genossen<br />

die liebevoll gespielte Marionettenvorführung<br />

aberumsomehr.Geschichtenerzählerin<br />

Johanna sprach beispielsweise selbst mit den lebendig<br />

wirkenden Holzpuppen und stellte soeinen<br />

ganz besonderen Bezug zu den Charakteren<br />

her.<br />

des Kindes während der Schwangerschaft und der<br />

ersten 2Jahre besonders stark geschützt werden<br />

muss. Das geht rechteinfach undsogar kostengünstig,man<br />

muss nurwissen wie.All dies erfährtman<br />

am Mittwoch, 9. Mai, von 19bis 21.15 Uhr in der<br />

Volkshochschule Main-Taunus-Kreis. Die Gebühr<br />

beträgt 12Euro.<br />

Kinder-Knigge; kleine Menschenmit großen Manieren:<br />

In diesem Workshop lernen Kinder von7bis<br />

10 Jahren spielerischund mitvielSpaß das 1x1 des<br />

guten Tons, denn wer sich zubenehmen weiß, und<br />

das schon von klein auf, hat es im Leben einfach<br />

leichter. Durch die Zusammenarbeit mit dem Café<br />

„Im Duett –Bistro und Design“ lässt sich das Gelernte<br />

ganz praktisch beim Mittagessen erproben.<br />

Die Kinder erhalten zum Abschluss der Veranstaltung<br />

einen „Benimm-Führerschein“.<br />

Der Kurs findet statt am Samstag, 12. Mai, von 9<br />

bis13Uhr im Nebenraum des Café „Im Duett –Bistro<br />

und Design“ in Hofheim. Die Gebühr beträgt<br />

42 Euro, enthalten ist einMittagessenmit Getränk.<br />

Die Königin der Gemüse –Spargel: Früher als<br />

Heilpflanze in Gebrauch, immer noch sehr gesund<br />

und vor allem kalorienarm, ist Spargel heute eher<br />

ein traditioneller Leckerbissen in der Küche. Viele<br />

kennen Spargel nur mit Kartoffeln, Schinken und<br />

Sauce Bernaise.Dabei gibt es sehr vielfältigeMöglichkeiten<br />

dieses Gemüse auf ganz andere, raffinierte<br />

Art und Weise zuzubereiten.<br />

Der Kurs findet am Mittwoch, 9. Mai, von 18bis<br />

21 Uhr in der Bodelschwinghschule inHofheim-<br />

Marxheimstatt. Die Kursgebühr von32Euro beinhaltet<br />

bereitsdie Zutaten.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />

Es Hildekommt insShowSpielhaus<br />

Bekannt von Heinz Becker undTatort –Alice Hoffmanns Soloabend<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Viele kennen sie sicher<br />

vonihrer Rolle im Tatort,als Abteilungsassistentin.<br />

Andere haben sie noch als „Es Hilde“ im Sinn, die<br />

sie jahrelang an der Seite vonHeinz Becker verkörperte.Sie<br />

hat aberauch Soloqualitäten. AlsVanessa<br />

Backes zieht sie mitihrem Programm „Denk emol“<br />

durch Deutschland und macht am 15. April Station<br />

im ShowSpielhaus MainTaunus.<br />

Eine Premiere auf ganzer Linie.<br />

Zum ersten Mal agiert sie außerhalb eines Theatergeschehens:<br />

ohne Bühnenbild, ohne Rahmenhandlung.<br />

Einfach nur bewaffnet mit ihrem Handtäschchen<br />

erzählt Frau Backes aus ihrem neuen Leben,<br />

das sie sichnach der zerbrochenen Ehe aufbauen<br />

musste. Sie gründet eine Ich-AG, besucht einen<br />

Englischkurs, kommt in den saarländischen Landtagund<br />

beginnt,sicherstmalsGedankenzumachen<br />

über „außerhäusliche“ Themen.<br />

Denk emol: Hartz-Reform, Angela Merkel, Kreditkarten,<br />

aber auch die Flatterhaftigkeit der Männer.<br />

Das alles sind die Themen, die in diesem Programm<br />

natürlich wie immer mit der ihr typischen<br />

Naivität, wenn auch diesmal mit einem Schuss ka-<br />

barettistischer Schärfe, die Lachmuskeln inBewegung<br />

versetzen. Um den Dialog mitdem Publikum<br />

möglich zumachen, gibt eszunächst eine Einführung<br />

in die saarländische „Dialektik“. Frau Backes<br />

ist dabei auch lernbegierig was andere „Sprachen“<br />

undSittenbetrifft, undnachdem sie ihre ZuschauerInnen<br />

zu Kommentaren und Zwischenrufen animierthat,bleibtsie<br />

ihnen nieeineAntwort schuldig.<br />

Eine Überraschung wartet am Schluss. <strong>Für</strong> alle,<br />

die wissen wollen, wer sich genau unter der Kittelschürze<br />

verbirgt, gibt es einen „Striptease“. Mitden<br />

entsprechenden Posen, tänzerisch gekonnt und<br />

doch ohne sich wirklich auszuziehen, verwandelt<br />

sich Frau Backes witzig und pfiffiginAlice Hoffmann.<br />

Im Eintrittspreis von 25,50 Euro ist ein Nudelbüfett<br />

„all you can eat“ inklusive. Ganz nach dem<br />

Motto„Ulknudelparty“ im ShowSpielhaus –Gutes<br />

für Bauch- und Lachmuskeln. Saaleinlass: 19 Uhr<br />

(Beginn des Nudelbüfetts), Showbeginn: 20 Uhr.<br />

ShowSpielhaus MainTaunus, Hattersheimer Straße<br />

31, Hofheim. Internet: www.showspielhaus.de.<br />

Ticket-Telefon: 0180-50 40300.<br />

König Sophus jagte eines Tages Enkeltochter<br />

Rosalind wegen ihres gackernden Wunderhuhns<br />

aus seinem Schloss(siehe unser Bild)und weil er<br />

so grantigwar,wolltenauch der Thronsessel, seine<br />

goldenen Schlappen und all die anderen Einrichtungsgegenstände<br />

nicht mehr bei ihm bleiben.<br />

Prinzessin Rosalind traf hingegen zwei<br />

Gleichgesinnteund über diefrischgelegtenEier<br />

ihres Wunderhuhneserfuhren sie schließlichvon<br />

der Einsamkeitihres Opas. Die vier neuenFreunde<br />

überlegten fortan, wie sie den König wieder<br />

zum Lachen bringen konnten und so nahm die<br />

Geschichte doch noch ein gutes Ende.


„DAS GUTE<br />

LIEGT SONAH“!<br />

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und Bandagen nach Maß!<br />

Seite 12-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

FlörsheimerVereine berichten<br />

DJK SCSWFlörsheim 1924<br />

Am Freitag, 8. Juni (Brückentag nach Fronleichnam),<br />

veranstaltetder DJKSCSWFlörsheim1924<br />

anlässlich der Fußball-EM auf Anregung des<br />

Deutsch-Türkischen Freundeskreises hin ein Fußballturnier.<br />

Hierzu erwartet der Freundeskreis von<br />

Dienstag, 5.Juni, bis Sonntag, 10. Juni, 25Gäste<br />

aus der Partnerstadt Güzelbahçe. Die 16jugendlichen<br />

Fußballspieler aus Güzelbahçe sind bereits<br />

bei Gastfamilien untergebracht. Wir suchen aber<br />

noch fürdie neun Begleitpersonen (Trainer,Betreuer,Sportvereinsvorsitzende,Stellvertr.Bürgermeister)<br />

Gastfamilien. Es wäre sehr schön, wenn wiralle<br />

Gäste privatunterbringen könnten. Solltejemand<br />

einen Gastbei sichaufnehmen können und wollen,<br />

dann sollteersichbeimVorsitzenden des Freundeskreises<br />

melden. Bei ihm kann man auch Details<br />

zum Ablauf des Besucheserfragen.<br />

Jahrgang 1924 Flörsheim<br />

ZuunseremnächstengemeinsamenMittagessentreffen<br />

wiruns am Donnerstag, 26. April, ab 12 Uhr im Gasthaus<br />

„Joffche“. Wieimmer sindauch Freunde undBekannte<br />

unserer Jahrgangsangehörigen zu diesem Mittagstisch<br />

recht herzlicheingeladen.<br />

Jahrgang 1927 Flörsheim<br />

Unser Treffen findet statt am Donnerstag, 12. April,<br />

um 12 Uhr in der Kartoffelstube.<br />

Kameradschaft 1929 Flörsheim<br />

Alle Kameradinnen und Kameraden seien nochmals<br />

an unseren Ausflug am Mittwoch, 18. April,<br />

zum GRKW –Gelände inWeilbach erinnert. Beginn<br />

dort ist 10.30 Uhr.<br />

Begrüßung und Einführung in das Aufgabengebiet<br />

der „Gesellschaft zur Rekultivierung der Kiesgrubenlandschaft<br />

Weilbach mbH“durch Bürgermeister<br />

i.R DieterWolf oder HerrnFercher.ImAnschlussist<br />

einRundgang durch das Gelände geplant und danach<br />

wollen wir im dortigen Restaurant „Zum Wilden<br />

Esel“Mittagessen. Wernicht miteigenemPkw hinfahren<br />

kann, melde sich bei GünterVetter, unterTelefon<br />

7755. <strong>Für</strong> entsprechende Mitnahme wirdauf jeden<br />

Fall gesorgt. Werselbsthinfährtund noch Plätze<br />

frei hat, melde sich ebenfalls bei G. Vetter. Freunde<br />

undBekanntesind willkommen.<br />

Schon heute sei auf unseren Tagesausflug in den<br />

schönen Kurort Bad Orb am14. Juni hingewiesen.<br />

AlleJahrgangsmitglieder,ihre Freunde undBekannten<br />

sind dazu herzlicheingeladen.Auch andere<br />

Interessenten sind sehr willkommen. WerEinzelheitenzum<br />

Programm etc. erfahren möchte,melde sich<br />

bitte beiGünter Vetter, unter Telefon 7755.<br />

Kameradschaft 1930<br />

Am Mittwoch, 25.April, fahren wirnach Hochheim<br />

zum erstenWeinbau-Museum in Hessen.Anschließend<br />

„Gutsausschank Woigiggel“ inder Neudorfgasse<br />

8. Alles ersichtlich inEurem Informationsblatt.<br />

Abfahrt Bus 809: Park und Ride Platz um<br />

13.40 Uhr;Stadthalle Schulzentrumum13.44 Uhr;<br />

Rückfahrt Bus 809 um 19.20 oder 20.20 Uhr.<br />

DerVorstand bittetumregeBeteiligung und sofortige<br />

Anmeldung bei Marianne unter Telefon 6549<br />

oder Käthi unter Telefon 6221.<br />

Kameradschaft 1935 Flörsheim<br />

Nachmittagskaffee am Donnerstag, 19. April, um<br />

15 Uhr, imBootshaus.<br />

Jahrgang 1937 Flörsheim<br />

Wirtreffen uns am Donnerstag, 19. April, Dienstag,<br />

15. Mai, und Donnerstag, 21. Juni,jeweils um 14.30<br />

Uhr zum Kaffee im Bootshaus.<br />

DJK-Flörsheim<br />

Die DJK-Flörsheim lädt für Sonntag, 15. April, zu<br />

einer Wanderung auf den Bergsträsser Blütenweg<br />

ein.Treffpunkt ist um 8.10 Uhr am Bahnhof Gleis1.<br />

Abfahrt: 8.23 Uhr (S1). Die Tour ist ca. 13,7 km<br />

lang und in einer Gehzeit von ca. 4Stunden für jeden<br />

gut zu bewältigen. DieMittagspauseist für ca.<br />

13 Uhr in Alsbach geplant. Gegen 17.35 Uhr wird<br />

die Gruppe wieder zurück in Flörsheimsein. Weitere<br />

Infos gibt es bei Karin Mohr unter Telefon<br />

06145/1562.<br />

Wickerer Vereine berichten<br />

GV Sängerlust 1888 Wicker<br />

Am Montag, 16. April, feiertunser Vereinsmitglied<br />

Heinz Nauheimer seinen 70. Geburtstag. Aus diesemAnlassgratulieren<br />

wirganz herzlichund wünschen<br />

alles Gute, vor allem Gesundheit und noch<br />

lange viel Freude amVereinsleben in den Reihen<br />

der Sängerlust.<br />

Club Fidelio 1991 Wicker<br />

Zu unserer Jahreshauptversammlung am Freitag, 13.<br />

April, um 19.30 Uhr,laden wirunsere Mitglieder recht<br />

herzlich ein. Die Versammlung findet im Anwesen<br />

von Marcel Anthes, Vorderstraße 11, in Wicker statt.<br />

<strong>Für</strong> das leibliche Wohl allerAnwesenden sorgt unser<br />

Chefkoch Wolfgang Hahn.<br />

TAGESORDNUNG: 1. Begrüßung und Genehmigung<br />

der Tagesordnung; 2. Totenehrung; 3. Jahresbericht<br />

des 1. Vorsitzenden; 4. Protokoll des 1. Schriftführers;<br />

5. Kassenbericht des 1. Kassierers; 6a. Bericht<br />

der Kassenprüfer; b. Entlastung des Kassierers und des<br />

gesamten Vorstandes; 7. Wahl des Wahlausschusses;<br />

8. Neuwahl des er<strong>weiter</strong>ten Vorstandes (2. Schriftführer,2.Kassierer,2Beisitzer)<br />

undder Ersatzkassenprüfer;<br />

9. Termine 2012; 10. Wünsche und Anträge der<br />

Mitglieder; 11. Verschiedenes.<br />

Wir bitten die Wünsche und Anträge in schriftlicher<br />

Form bei unserem 1.Schriftführer Christopher<br />

Tump, Neckarstraße 4, einzureichen.<br />

MGV Harmonie Wicker<br />

Am Montag, 16. April, feiert unser VereinsmitgliedAndreas<br />

Ruppert, Ringstraße 7, seinen 50. Geburtstag.<br />

Wir gratulieren unserem Geburtstagskind<br />

rechtherzlich undwünschen auchfür die<strong>weiter</strong>en Jahre<br />

allesLiebe und Gute, Gesundheitund viel Glück.<br />

LandfrauenvereinWicker<br />

Am Mittwoch, 25.April, treffen wiruns um 14 Uhr<br />

an der ApothekezuunsererWanderungnach Flörsheim<br />

indas Café „Wunderbar“. Fußkranke werden<br />

mit dem Auto gefahren.<br />

Am Donnerstag, 26.April, fahren wirum18.15 Uhr<br />

mit den eigenen Autos zum Winterabschlussabend<br />

des Bezirksvereins nach Eddersheim.<br />

<strong>Für</strong> Dienstag, 8. Mai, ist unser Tagesausflug an die<br />

Mosel geplant. Abfahrt ist um 9Uhr an der alten<br />

Goldbornschule. Meldungen dafür nimmt unsere<br />

Vorsitzende Helga Wolf unter Telefon 2223 ab sofort<br />

entgegen.<br />

Am Freitag, 25. Mai, ist unser Abschlussabend mit<br />

Partnern ab17Uhr bei unseren Mitgliedern Karin<br />

und KatharinaAnthes.<br />

Freiwillige FeuerwehrWicker<br />

Am Montag, 16. April, feiert unser langjähriges<br />

Vereinsmitglied Heinz Nauheimer seinen 70. Geburtstag.<br />

Wir gratulieren ihm sehr herzlich und<br />

wünschen für das neue Lebensjahr alles Gute. <strong>Für</strong><br />

dieZukunft wünschenwir langanhaltende Gesundheit<br />

und Lebensfreude.<br />

Weilbacher Vereineberichten<br />

VdK- OV Weilbach<br />

Wir gratulieren allen unseren Mitgliedern, die im<br />

Monat April 2012 ihren Geburtstag feiern, herzlichst<br />

und senden auf diesem Wege die besten<br />

Glück- und Segenswünsche.<br />

Besondere Gratulation unserem Mitglied Marlene<br />

Lück am Mittwoch, 18. April, zum 75zigsten. <strong>Für</strong><br />

die nächsten Jahre wünschen wir besonders Gesundheit<br />

und viele schöne Stunden im Kreise ihrer<br />

Lieben. DerVorstand des VdK-OVWeilbach<br />

PS: Am Freitag, 26.April,haben wir vonder Alzheimer<br />

–und Demenz-Gesellschaft Rüsselsheim eine<br />

Damegewinnen können, dieuns einen Vortrag über<br />

das Thema „Was ist Demenz, wie erkenntman sie?“<br />

halten wird. DieVeranstaltung findet im HofErhardt,<br />

Weilbach, verlängerte Schillerstraße, von 16.30–18<br />

Uhrstatt. Wirhoffen auf eine rege Teilnahme.<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

Fundsachen<br />

BeimOrdnungsamt der Stadt FlörsheimamMain<br />

wurden im I. Quartal 2012 folgende Fundsachen<br />

abgegeben:<br />

–vier Handys<br />

–ein I-Phone<br />

–mehrere Schlüssel<br />

–zwei Schals<br />

–zweiTaschen<br />

–zwei Brillen<br />

–eine Espressomaschine<br />

–ein Head-Set<br />

–acht Versicherungskennzeichen<br />

–ein Hut<br />

–ein Schmuckanhänger<br />

–zwei Mountainbikes<br />

–ein City-Roller<br />

Die Eigentümer können die Fundsachen -außer<br />

Fundfahrräder- im Stadtbüro im Bahnhof, Willy-<br />

Brandt-Platz, und dieFundfahrräderimOrdnungsamt<br />

Riedstraße 9, 65439 FlörsheimamMain, abholen.<br />

Flörsheim amMain, 10.04.2012<br />

Der Magistrat der Stadt Flörsheim amMain<br />

gez. Michael Antenbrink<br />

Bürgermeister<br />

Abfuhrvon Gartenabfällen<br />

In unserer Stadt wird am<br />

18.04.2012<br />

die Einsammlung von Gartenabfällen durchgeführt.<br />

Die Gartenabfälle müssen bis 7.00 Uhr am Gehweg<br />

bereitstehen.<br />

Äste und andere große Pflanzenabfälle werden<br />

nur gebündelt mitgenommen, Kleinmaterial nur in<br />

selbststehenden Gartenabfallsäcken mit Henkeln<br />

(sogenannte Pop-up-Sacke bzw. Pop-up-Körben)<br />

oder in speziellen Papiersäcken.<br />

Diese Papiersäcke der Firma Kilb Wertstoff-Recycling<br />

GmbH sind inverschiedenen Flörsheimer<br />

Geschäften erhältlich, siehe Umweltkalender (oder<br />

online unter „Umwelt- und Kalender“ siehe www.<br />

floersheim-main.de).<br />

Da es sich bei dem Gartenabfall umwiederverwertbaren<br />

Abfall handelt, der gemulcht und kompostiert<br />

wird, darf sich zwischen den GartenabfällenkeinPlastik,andererAbfallsowie<br />

Baumstämme<br />

und Äste mit einem Durchmesser von mehr als 10<br />

cm befinden, da dies nicht verrottet.<br />

Gartenabfall in Kartons,Eimern, Kübeln, Plastikmüllsäcken<br />

oder –taschen, <strong>weiter</strong>en Papiersäcken<br />

sowie sonstigen Behältern wird nichteingesammelt<br />

bzw. entleert.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie über das Abfalltelefon<br />

der Stadtverwaltung, Tel-Nr. 955–400 oder<br />

online unter „Umwelt- und Kalender“ siehe www.<br />

floersheim-main.de.<br />

Flörsheim amMain, 11.04.12<br />

Der Magistrat der Stadt Flörsheim amMain<br />

gez. Michael Antenbrink<br />

Bürgermeister


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 13<br />

Germania kämpft sichins Finale<br />

Hessenliga-Spitzenreiter 1.FC Eschborn mit 2:0 nach Hause geschickt<br />

(hö) –Als am Ostermontag, um 16.18 Uhr der<br />

Schlusspfiff ertönte, schallte ein lautstarker Jubelschrei<br />

über das Sportgelände von Germania Weilbach.<br />

Dasjunge Team um Trainer GertKramp hatte<br />

gerade den aktuellenTabellenführer der Hessenliga<br />

und haushohen Favoriten, 1.FC Eschborn, im<br />

Halbfinale des Kreispokals 2011/12 mit 2:0 (0:0)<br />

bezwungenund damitwohl für diegrößteSensation<br />

im diesjährigen Wettbewerb gesorgt. Mit etwa 200<br />

Zuschauern feierte der Gruppenligist den hinten<br />

raus souveränen Erfolg gegen den ambitionierten<br />

Titelverteidiger, dem mit einigen Spielern der<br />

Kreisoberliga-Reserve angereist über 90 Minuten<br />

hinweg dieDurchschlagskraft gegen kompakt<br />

stehende Hausherren fehlte. Auf<br />

Seiten der Germania erwies sich vor<br />

allem Torwart Ronny Zimmer einmal<br />

mehr als bärenstarker Rückhalt,<br />

während Joker Christopher<br />

Krause nach dem Seitenwechsel<br />

das Sturmzentrum belebte und<br />

die Überraschung einleitete.<br />

Unter leichtem Nieselregen war<br />

das Spiel beider Mannschaften zunächst<br />

auf Stabilität und Sicherheit<br />

in den eigenen Reihen bedacht. Die<br />

Kramp-Elf ließdem etablierten Gastinder<br />

ersten halben Stunde kaum Raum zum Kombinieren,<br />

sodass sich der FCE mit drei harmlosen Fernschussversuchen<br />

begnügen musste. Erst in der<br />

Schlussphase des ersten Durchgangs leisteten sich<br />

die Gastgeber zwei Unsicherheiten inder Verteidigung,<br />

die Keeper Ronny Zimmer dank schneller<br />

Reaktionen beide noch ausbügelte.Insgesamt wirkte<br />

die Weilbacher Defensivarbeit jedoch sicher,<br />

während man in der Offensive zunächst nur durch<br />

zwei Abseitsstellungen auf sich aufmerksam machen<br />

konnte.<br />

DieGäste kamennach der Pauseund einer deutlichen<br />

Ansprache von Trainer und Ex-Profi Sandro<br />

Schwarz um einiges energischer aus den Kabinen.<br />

Ein Schuss von TimTilger prallte vom Pfosten zurück<br />

insFeld, AnthonyWade zielte nur wenige Augenblicke<br />

später links am Torvorbei. Letztgenannterspielte<br />

sich zirkazehn Minutennach Wiederanpfiff<br />

imWeilbacher Strafraum frei und wurde von<br />

Zimmer unsanft vonden Beinen geholt,der den fälligen<br />

Elfmeter von Tilger jedoch parieren konnte<br />

und seinem Team damit einen neuen Aufwind zu<br />

HSG II empfängt den Primus<br />

(wi) –Wird die HSG Hochheim/Wicker II etwa<br />

noch zum Stolperstein für dieTGKastel auf ihrem<br />

Wegzur Meisterschaft? Im Hinspiel entführten die<br />

Weinstädter nach einem tollen Spiel einen Punkt<br />

aus Kastel. Am Sonntagabend treffen die beiden<br />

Handball-Bezirksoberligisten in der Wickerer<br />

Goldbornhalle (18 Uhr) erneut aufeinander. Kastel<br />

hat aktuelldrei PunkteVorsprung auf seinen direktenVerfolgerTV<br />

Breckenheim, bei dem der einstige<br />

HSG-Landesligatrainer Helmut Koch derzeit die<br />

Zügel in der Hand hält und sich über einen Coup<br />

seines ehemaligen Vereins natürlich freuen würde.<br />

Ein Sieg der HSG würde den Meisterschaftskampf<br />

in der BOL Wiesbaden wieder enorm verschärfen.<br />

Neue Power mit den Fitnesskursen<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Salsa-Aerobic: Mit Salsa-Aerobic<br />

bringt das Fitnesstraining nicht nur<br />

Power,sondernvor allemSpaß und guteLaune. Typische<br />

Schritte aus der Salsa und anderen lateinamerikanischen<br />

Tänzen wie Samba, Mambo, Merengue,<br />

Cha-Cha-Cha und Flamenco werden mit<br />

einfachenAerobicschrittenkombiniertund zu einer<br />

Choreografie verbunden. DieBewegungen fordern<br />

und förderneineganz andere Artder Körperbeherrschung<br />

und des Körperbewusstseinsund münden in<br />

einneues Gefühlfür den Körper.Der Workshop findet<br />

statt am Samstag, 28.April von14.30 bis16Uhr<br />

an der vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr<br />

beträgt 12 Euro.<br />

FreeStyle-Power-Dance: Bewegungsfreiheit, Körpertraining<br />

undLebensfreude in einem Programm!<br />

Zur Musik aus den aktuellen Charts werden dietypischen<br />

Grundelementeaus verschiedenenTanzstilen,<br />

wie aus dem HipHop, Salsa-Stil oder aus dem<br />

Jazz Dance einstudiert und zu einer einfachen, aber<br />

eindrucksvollen Choreografie erarbeitet. Der Kurs<br />

findet statt am Samstag, 21.April, von11bis 16 Uhr<br />

und Sonntag, 22. April, von12.30 bis17Uhr an der<br />

vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr beträgt<br />

47 Euro.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />

TVF peiltAuswärtserfolg an<br />

(wi) –Viel zuverlieren haben die Landesliga-<br />

Handballerinnen des TV Flörsheim in dieser Saison<br />

nicht mehr. Trotzdem streben die Untermainstädterinnen<br />

in den noch ausstehenden vier Begegnungen<br />

eine bessere Endplatzierung an. DiesemZielkönnte<br />

die Mannschaft von Trainerin Christine Rhein am<br />

Samstagabend bereits einen großen Schritt näher<br />

kommen, sollte man sich bei der imVergleichmit gerade<br />

einmal zwei Pluspunkten mehr schon auf Platz<br />

fünf liegenden HSG Eibelshausen/Ewersbach (18<br />

Uhr, Holdersbergschulhalle)als siegreich erweisen.<br />

verschaffen schien. Die Hausherren trauten sich<br />

plötzlich mehr zu und erarbeiteten sich nach und<br />

nach immer bessere Torgelegenheiten. Diebis dato<br />

beste vonSebastianHirschle wurde gerade noch ins<br />

Toraus geblockt. Den dadurch entstandenen Eckball<br />

flankte Özdemir Kalyoncu mitten ins Strafraumgetümmel,woder<br />

zur zweitenHalbzeit eingewechselte<br />

Christopher Krause amhöchsten stieg<br />

und das Leder direkt unter dieLatte wuchtete(63.).<br />

DieFührung ließdie Hoffnungen auf den Überraschungscoup<br />

<strong>weiter</strong> anwachsen. Krause wurde<br />

mehrmalsgut in Szene gesetzt,jedoch oftkurz vor<br />

dem Abschlussnoch gestoppt.Sowohl Hirschleals<br />

auch Viktor Fessler vergaben beide nur<br />

knapp, wobei sich Erstgenannter seine<br />

größte Chance nicht nehmen ließ.<br />

Nachdem Eschborns Schlussmann<br />

OnayOnur Sengegen Kalyoncu in<br />

ähnlicher Manier zu Werkegegangen<br />

war, wie Zimmer zuvorgegen<br />

Wade, verwandelte Hirschle vom<br />

Punkt sicher (78.). Der Favorit<br />

schien sich daraufhin aufgegeben<br />

zu haben undbereiteteder keineSekunde<br />

nachlassenden Germania keine<br />

Probleme mehr.<br />

<strong>„Wir</strong> sind heute sehr zufrieden. Wir hattenuns<br />

vorgenommen Eschbornfrüh zu stören und<br />

nicht ins Spiel finden zu lassen -das haben wir erreicht<br />

und gehen deshalb imEndeffekt als etwas<br />

glücklicher aber verdienter Sieger vomPlatz“, freute<br />

sich der sportlich Leiter der Germania, Bernd<br />

Gruda.<br />

Auf wender UnderdogimFinale, am 2. Mai trifft,<br />

steht jedoch erst nach Ende der zweiten Halbfinalbegegnung<br />

zwischen dem FCEddersheim und der<br />

SG Oberliederbach am 24. April fest. Zuvor steht<br />

bereits am Freitag (19.30 Uhr) das Kräftemessen<br />

mitdem SV Wallrabenstein auf dem Ligaspielplan.<br />

Germania: Zimmer; Betzler, Kalyoncu (89.<br />

Reith), Hermann, Fessler, Resmperger, Bernhardt,<br />

Hirschle, Majura, Friedrich (46. Krause), Jakobi<br />

(75. Becker).<br />

Vorschau HSG Hochheim/Wicker<br />

Am Samstag, den 14. April, finden diefolgenden<br />

Begegnungen statt:<br />

TV Idstein –1.Herren, 17Uhr, Idstein<br />

Am Sonntag, den 15. April, finden die folgenden<br />

Begegnungen statt:<br />

2. Herren –TGKastel, 18 Uhr,Wicker<br />

3. Herren –Limburger HV, 16Uhr,Wicker<br />

MSG lädt zum Derby<br />

(wi) –Der Handball-Aprilstartet fürBezirksoberligist<br />

MSG Flörsheim/Raunheim gleich mit dem<br />

bei den Zuschauernstets beliebten Derbygegen den<br />

Nachbarn TGRüsselsheim. Die Untermainstädter<br />

empfangen ihren Rivalen amSonntagnachmittag<br />

(16 Uhr) in der Flörsheimer Graf-Stauffenberg-<br />

Halle. Im Hinspiel konntedie MSG über weite Strecken<br />

gutmit den Opelstädtern mithalten, verlor am<br />

Ende aber trotzdemmit siebenToren Differenzrelativ<br />

deutlich. Beide Teams gehen ohne jeglichen<br />

Druck bezüglichder Tabellensituationindie Partie,<br />

was einen offenen Schlagabtausch versprechen<br />

dürfte.<br />

Mehr Fairnessfür Schiris<br />

Ex-Bundesliga-Referee Lutz Wagner berichtet über den Schiedsrichteralltag<br />

(wi) –Schade, dass nur relativ wenige Fußball-<br />

Fans (etwa 35, die Bayern spielten gleichzeitig!)<br />

den Wegins Gemeindezentrumander Galluskirche<br />

fanden und der Einladung der Kolpingfamilie folgten.<br />

Deutschlands „oberster Fußball-Schiedsrichter“<br />

Lutz Wagner (47) hielt nämlich einen Vortrag<br />

der Extraklasse über das Schiedsrichterwesen und<br />

den Fußball imAllgemeinen. Der Lehrwart des<br />

Deutschen Fußball-Bundesband auch die anwesenden<br />

Fans in dieRegelfragen –mit oft erstaunlichen<br />

Ergebnissen anhand von Videoaufnahmen oder<br />

Zeitlupenausschnitten –indie Diskussionen ein.<br />

„Der Schiri muss aber innerhalb von Sekundenbruchteilenentscheiden,<br />

im Schnitt 0,7 Sekunden“,<br />

erläuterte der vorzweiJahren in den „Unruhestand“<br />

als Lehrwart von der Bundesliga- und Champions-<br />

League-Bühne abgetretenen Top-Schiri aus dem<br />

benachbarten Kriftel.<br />

Nun ist die Unterrichtung und Beobachtung der<br />

vielen jungen, aber auch der erfahrenen Bundesliga-Haudegen<br />

seine fast tägliche Aufgabe. „Rund<br />

150 bis 200 Tage gehen für mein Hobby drauf, so<br />

ganz nebenher habe ich aber auch noch einen<br />

Hauptberuf, der mich sehr in Anspruch nimmt. Und<br />

eine Familie mit Frau und Tochter, die mich heute<br />

nach Flörsheim begleitet haben“, lacht der sympathische<br />

„Schwarzkittel“,der mit seinem diplomatischen<br />

Auftreten auch auf dem Platz oft zur Deeskalation<br />

beitrug.<br />

„Es gibt rund 80000 Schiedsrichter in Deutschland,aber<br />

rund 92000 Spiele pro Saison. Da müssen<br />

manche Kollegen Doppelschichten einlegen. In der<br />

Bundesligakassierteich früher einen Apfel undein<br />

Ei, jetzt sind esauf den ersten Blick ganz stolze<br />

3.800 Euro pro Spiel. Aberdageht auch noch einiges<br />

an Steuernund Kostenab. In den nicht ganz so<br />

hohen Ligen pfeifen viele, diemeistenKollegen jedoch<br />

wirklich nur als Hobby und versuchen sich<br />

hochzuarbeiten“, berichtet Wagner, der eine Mindestdauer<br />

vonacht Jahren vomEinstiegindie Schiriarbeit(„wirsuchendringend<br />

neue Kollegen, bitte<br />

melden“) bis zum Einsatz ineine höhere Liga voraussetzt.<br />

„Nur fünf Prozent meiner Kollegen<br />

HSGfeiertHessenmeisterschaft<br />

Siegerfoto der HSG Hochheim/Wicker AH:Hintere Reihe v. li.:Thomas Häbe,Holger Schlüter,<br />

Rolf Krenzer,Henry Kaufmann, UweBüsing, Jens Stilbauer, JörgReinwald, Tobias Schilly, StefanScholl,<br />

Olaf Reinwald, ChristophSchneider;vordereReihe v. li.:Frank Becker,Heiko Kremser,Andreas<br />

Kessler,Alé Fritsch, JensAllendorf, MichaelVelten,Uwe Flick, Jürgen Häbe; Es fehlen:<br />

Matthias Möschl,Peter Dziezok,Thomas Kullmann, Jörg Wolf<br />

(kwü) – Die Herrenmannschaft der HSG<br />

Hochheim/Wicker hat die Meisterschaft inder<br />

AH-Runde 2011/2012 errungen und kann sich<br />

somit ob des hervorragenden Erfolges zusätzlich<br />

nochüberden Gewinn derHessenmeisterschaft<br />

freuen.Angesichts von neun Siegen bei<br />

lediglich einem Unentschieden beenden die<br />

„Alten Herren“ ihre Handballsaison ungeschlagen<br />

als unangefochtener Spitzenreiter<br />

mit 19:1 Zählern und fünf Punkten Vorsprung<br />

vor der zweitplatzierten MSG Niederhofheim/<br />

Sulzbach. Herzlichen Glückwunsch!<br />

HSG zuGast in Idstein<br />

(wi) –Nach zwei Wochen Osterpause steht für die<br />

Handballer der HSG Hochheim/Wicker das erste<br />

vonnur noch drei verbleibenden Punktspieleninder<br />

laufenden Saison der Landesliga Mitte an. Die<br />

Weinstädtergastieren am SamstagbeimTVIdstein<br />

(17 Uhr,Sporthalle am Hexenturm), wo man versuchen<br />

wird, die Niederlagenserie nach mittlerweile<br />

vier punktlosen Anläufen hintereinander zu stoppen.<br />

Wenn Idstein seine Form der Vorwochen konservieren<br />

konnte –zuletzt bezwangen die Taunusstädter<br />

den Zweitplazierten TVHüttenberg II–<br />

dürfte der HSG jedoch eine in jeder Hinsicht äußerst<br />

schwere Aufgabe bevorstehen.<br />

Das kann doch<br />

nicht wahr sein!!<br />

Sag's der Heimatzeitung!<br />

Telefon 06145/9254-0<br />

Telefax 06145/925454<br />

E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de<br />

schafft jedoch den Sprung über die Kreisliga hinaus,ein<br />

hartesBrot,umwirklichmal insRampenlicht<br />

zu kommen.“<br />

Wagner sahsichimmer als„Rad im Getriebe“ auf<br />

dem Spielfeld, als „Teil des Ganzen, ohne das es<br />

nicht geht“. Alsunfairempfindet der Mann aus der<br />

Obstbaustadt mancheBerichterstattungen im Fernsehen.<br />

<strong>„Wir</strong> können den Medien ja nicht verbieten,<br />

strittigeSzenen in Super-Zeitlupe zu bringen. Aber<br />

das verfälscht, der Schiri muss inSekundenbruchteilen<br />

entscheiden. Wenn man die Szene in normalemTempo<br />

sieht, kommt oft eine ganz andere Entscheidung<br />

heraus.“<br />

Diese These untermauerte Wagner geschickt mit<br />

einigen Szenen im Normaltempo, die anwesenden<br />

Zuschauer musstenper roteroder gelber Karteihre<br />

Meinung in Sekundenbruchteilen anzeigen und lagen<br />

damit –wie später zu sehen –falsch. „Mehr<br />

Fairness für die Schiris“, forderte Wagner und verschenkteanschließend<br />

dieroten und gelben Karten.<br />

KeineAntwort gabesauf dieironische Frage eines<br />

Reporters, obman diese Karten nun auch imBürgermeister-Wahlkampf<br />

in der Untermainstadt verwenden<br />

dürfe…<br />

Wagner hielt ein Plädoyer für den Chip im Ball.<br />

„Aber nurimSchwarz-Weiß-Entscheid,also auf der<br />

Torlinie. Die Fachkompetenz muss beim Schiedsrichter<br />

bleiben.Auch diediskutierteEinführung eines<br />

Ober-Schiedsrichters halte ich für falsch. Der<br />

Fußball verdankt seine große Aufmerksamkeit<br />

nicht zuletzt den relativ übersichtlichen Regeln, da<br />

ist der Eishockey-oder auchHandball-Fan weitaus<br />

mehr gefordert.“<br />

Auch in der Ausbildung vonTrainern ist Wagner<br />

an der Sporthochschule inKöln imEinsatz. Ein<br />

Auszug aus „seiner Kandidatenliste“ der letzten<br />

Monate und Jahre: Mehmet Scholl und Stefan Effenberg.<br />

Und seine Schiri-Vorträge und zusätzlichen<br />

Motivationskurse hält der „Allroundkönner“<br />

auch ingroßen und mittleren Betrieben.<br />

Beim DFB kann man sich glücklich schätzen, so<br />

einen Mann wieWagner –geradenach den ganzen<br />

Diskussionen um Amarell und Co. –zubesitzen.<br />

Sportlich und kreativ ins Frühjahr<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Yoga Kids: Indiesen<br />

Kursen lernen Kinder mitSpiel und Spaß traditionelleYogahaltungen<br />

kennen, die den Körper und<br />

dieAtmung trainieren. Das Selbstbewusstsein der<br />

Kinder wird gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit<br />

gefördert, die Atmung geschult und Muskulatur<br />

aufgebaut um Haltungsschäden entgegenzuwirken.<br />

Abgerundet wird der Kurs mit Ruhe- und Entspannungsphasen<br />

durch Geschichten und Musik.<br />

Yoga Kids von9bis 11 Jahren beginntamFreitag,<br />

20. April, von 15.45 bis 16.45 Uhr und Yoga Kids<br />

von12bis 15 Jahren schließtvon 17 bis 18 Uhr an<br />

den ersten Kurs an. Beide Kurse laufen jeweils<br />

8-mal und finden in der Volkshochschule Main-<br />

Taunus-Kreis statt. Die Gebühr pro Kurs beträgt<br />

40 Euro.<br />

Workshop Druckwerkstatt für Kinder ab 6Jahren:<br />

Mit verschiedenen Drucktechniken können Kinder<br />

in diesem Workshop kreativ tätig werden und Farbe<br />

aufs Papier bringen. Zusätzlich zuder Kursgebühr<br />

von 18Euro sind 2Euro Materialkosten direkt an<br />

die Kursleiterin zuentrichten. Beginn des Workshops<br />

ist am Samstag, 21. April, von10bis 13 Uhr<br />

in der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis.<br />

Workshop Acrylmalerei fürKinder ab 6Jahren: In<br />

diesem Workshop werden Kinder mit den Arbeitsmaterialiender<br />

Acrylmalerei vertraut gemacht,um<br />

dann mitverschiedenen Techniken voneiner Vorlage<br />

zu einem ganz eigenenBild zu gelangen.Zusätzlichzuder<br />

Kursgebühr von18Euro sind4Euro Materialkostendirekt<br />

an die Kursleiterinzuentrichten.<br />

Der Workshop findet am Samstag, 5. Mai, von 14<br />

bis 17Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />

Kreisstatt.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />

Farbenfroh in den Frühling<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Zeichnen und Aquarellieren<br />

für Fortgeschrittene: In diesem Basiskurs<br />

kann man bereits erlernte Grundkenntnisse im Bereich<br />

Zeichnen und Aquarellieren vertiefen. Bleistiftskizzen<br />

werden eindrucksvoll mitden Effekten<br />

von Licht und Schatten gestaltet und am Ende des<br />

Lehrganges professionell mit unterschiedlichen<br />

Aquarelltechniken koloriert. Der Kurs beginnt am<br />

Dienstag, 17. April, von 14.30 bis 16.45 Uhr und<br />

findet 8-malinder VolkshochschuleMain-Taunus-<br />

Kreisstatt.<br />

Malen inAcryl, Aquarell und Zeichnen für Fortgeschrittene:<br />

Der Kurs setzt Grundkenntnisse im<br />

Aquarellieren voraus. Hier erfährt man wie Farbe<br />

läuft und lebt: Elementare Gestaltungstechniken<br />

und deren Anwendungsmöglichkeiten, bildnerisches<br />

Festhalten, Komposition(Schema), Stillleben<br />

sowie er<strong>weiter</strong>te Farbenlehre werden vertieft. Die<br />

Malmaterialien sind mitzubringen und nicht in der<br />

Gebühr von 35Euro enthalten. DerWorkshop findet<br />

Dienstag, 24. April, und Mittwoch, 25. April, jeweils<br />

von 16bis 19.30 Uhr im Alten Badehaus in<br />

Bad Soden statt.<br />

Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />

im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />

per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.


Seite 14-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

Namibianimmt an EisstockWMteil<br />

DasTeam Namibias kann guteResultate vorweisen.<br />

FLÖRSHEIM (em) –Eskommt nicht so oft vor,<br />

dass ein Flörsheimer an einer Weltmeisterschaft<br />

teilnimmt. Detlef Pfeifer ist das nun schon zum<br />

zweitenMal gelungen. Bereits im Vorfeldder Weltmeisterschaft<br />

berichtete die Flörsheimer Zeitung<br />

von dem Vorhaben des Flörsheimer Auswanderers.<br />

1996 warervon seinem damaligen Wohnortinder<br />

Nachbarschaft Pérols', unserer französichen Partnerstadt,indie<br />

ehemalige deutscheKolonieimSüdwestenAfrikas<br />

ausgewandert. Seitdem ist er an verschiedenen<br />

Schulen alsDeutschlehrer tätig.Vor 2½<br />

Jahren übernahm er zusätzlich die Leitung der Bibliothek<br />

des Goethe-Zentrums in Windhoek.<br />

Wiekommt man nun auf dieIdee,ineinem Wüstenland<br />

Eisstock zu spielen?<br />

In der Tatmachte Pfeifer erstinNamibiamit dem<br />

EisstocksportBekanntschaft. Vor9Jahren ersannen<br />

kühne Unternehmer die Idee, eine Eissporthalle in<br />

Wüstenland zu bauenund nahmenKontakt zwecks<br />

Erfahrungsaustausch mitKollegen aus Graz in Östereich<br />

auf. DerZufallwollte es,dassGraz einJahr<br />

später Austragungsort der Eisstock Weltmeisterschaft<br />

war. Kurzerhand organisierten Verantwortliche<br />

vor Ort Eisstöcke zum Transport nach Namibia<br />

und aus einer Schnapsidee wurdeWirklichkeit.<br />

Ohne große Erfahrung, jedoch mit Mut, machte<br />

man sichauf den Wegnach Graz. Dassman erstdort<br />

so richtig erfuhr, wie man den Sport sobetreibt,<br />

wurde den Mannen erst vor Ort bewusst. Ein Ziel<br />

hatte man aber damals schon erreicht. Man wollte<br />

nicht Letzter werden! Und tatsächlich wurde das<br />

afrikanische Team Vorletzter.<br />

Als ein Jahr später der erste Afrika-Cup in Windhoek<br />

ausgetragenwurde, erfuhr auchDetlefPfeifer<br />

vom Team. „Ich habe Berichte in der Windhoeker<br />

Allgemeinen Zeitung gelesen. Das hat sofort mein<br />

Interesse geweckt und mich sogar an meine Zeit in<br />

Südfrankreich erinnert.“ Eisstockschießen wird<br />

nämlich auch mit „Petanque surGlace“, also Boule<br />

auf Eisübersetzt.<br />

Schon einhalbes Jahr später wurdeDetlefPfeifer<br />

zum Vize-Präsidenten des Namibischen Eisstockverbandes<br />

gewählt. ImAugust2007 kamenauch die<br />

ersten sportlichen Erfolge hinzu. Der Flörsheimer<br />

schlug mitseiner Mannschaft den LokalrivalenKenia<br />

mit 22:0 und wurde zum erstenMal Afrikameister.<br />

Zwei Jahre später, diesmal auf kenianischem<br />

Ehrungen im Haus des Handwerks<br />

JHV der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />

Obermeister Wolfgang Gräber (li.) überreichte<br />

eine Urkunde und eine bronzene Ehrennadel<br />

derHandwerkskammer FrankfurtRhein-Main<br />

an Roland Engelter.<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der Innung Sanitär-Heizung-<br />

Klempner Main-Taunus am Montag, 26. März,<br />

im „Haus des Handwerks“ in Hofheim am Taunus,<br />

standen unter anderem zwei Ehrungen auf<br />

derTagesordnung.<br />

Obermeister Gräber verlieh Roland Engelter und<br />

Rüdiger Lang die bronzene Ehrennadel der Handwerkskammer<br />

Frankfurt-Rhein-Main für die mehr<br />

Überraschende Ergebnisse<br />

Boden alsKapitän des Teams Namibias,konnteder<br />

Erfolg wiederholt werden. Mitterweile zählt Pfeifer<br />

neben den zwei Kontinentaltitel auch noch 5Landesmeisterschaften<br />

zu seinen Erfolgen.<br />

Der sportliche Erfolgscheint in den Genen der Familie<br />

Pfeifer zu liegen. Schon seine Mutter, ebenfalls<br />

lange wohnhaft in Flörsheim, war inden 30er<br />

Jahren Deutsche Meisterin im Kunstradfahren.<br />

Schwester Marion erlernte das Fußballspielen bei<br />

SV 09, bevor sie mit dem FSV Frankfurt deutsche<br />

Meisterschaften undDFB Pokalsiege errungen hat.<br />

Aber zurück zur WM Teilnahme 2012 im bayrischen<br />

Waldkraiburg.<br />

Als äußerst schwierig erwiesen sich die Vorbereitungenzur<br />

WM Teilnahme. Pfeifer, mittlerweilePräsident<br />

des Eisstockverbandes, war nun vor die Aufgabe<br />

gestellt,dasTeam zur Weltmeisterschaft zu führen.Trotzeinerersatzgeschwächten<br />

Mannschaft gelang<br />

es auchdiesmal,das gesteckteZielzuerreichen.<br />

Bescheiden gabman alsParole aus:„Einfach nur einen<br />

Platz besser abschneiden als bei der letzten<br />

WM.“ Hört sich leicht an, doch wenn man in Be-<br />

Detlef Pfeifer,ein ehemaliger Flörsheimer,ist der<br />

Präsident des EisstockverbandesNamibia<br />

Mit einer Urkunde und einer bronzenen Ehrennadel<br />

der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-<br />

Main wurdeauchRüdiger Lang (li.)geehrt.<br />

als10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für das Sanitär-Heizung-Klempner<br />

Handwerk im Main-Taunus-Kreis.<br />

Roland Engelter ist seit April 2001 im Vorstand<br />

der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />

aktiv.<br />

Rüdiger Lang ist seit April2001 im Vorstand und<br />

seit April 2004 stellvertretender Obermeister der<br />

Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus.<br />

tracht zieht, dass die Mannschaft seit Juli2009 keine<br />

offizielle Spielmöglichkeit mehr hat und auf einer<br />

viel zu kleinen Spielfläche auf der Terasse des Goethe<br />

Zentrums spielt, klingt die Zielvorgabe schon<br />

eher gewagt. Letztendlich habenesaber beide Mannschaften<br />

aus Namibia geschafft, sich genau um den<br />

einen Platz nach vornezuspielen. Die Herrenmannschaft<br />

mit Detlef Pfeiferwurde 8. von13Mannschaften,inder<br />

B-Gruppe die Damen sogar4.<br />

GroßesAufseheninder Medienlandschafterregte<br />

das Team Namibia mit seinem Spieler Jessie<br />

Mweshipopya vom Stamme der Kwanyama. Zahlreiche<br />

Tageszeitungen berichteten vom Auftreten<br />

des NamibischenTeams unterLeitung des Flörsheimers.<br />

Mit der Saarbrücker Zeitung, Frankfurter<br />

Neue Presse,Süddeutsche Zeitung und der größten<br />

bayrischen Zeitung TZ seien hier nur die wichtigstenaufgeführt.<br />

Im Internet landetedie Meldung auf<br />

Sportportal.de als „Top des Tages“ und Eurosport.de<br />

war esdie einzige Meldung der gesamten<br />

WM wert.Auch im Radio(HR3) undsogar bei SAT<br />

1war DetlefPfeifer während der WM eingefragter<br />

Interviewpartner. Der Sender berichtete von dem<br />

tollkühnen Vorhaben des Mitspielers Jessie Mweshipopya<br />

bei einer Eisstock Weltmeisterschaft teilzunehmen.Mweshipopya<br />

ist einer der zwei Spieler<br />

der Herrenmannschaft ohne deutsche Wurzeln, er<br />

arbeitetzeitweise bei DetlefPfeifer alsGärtner.Weniger<br />

als 300 Euro im Monat verdient er, dableibt<br />

nichtsübrigzum Sparen füreineEisstockWM. Jessie<br />

hat es mit Hilfe der Mannschaft und einiger<br />

Sponsoren aus Flörsheim geschafft und wurde bei<br />

seinem Auftritt imEinzelwettbewerb von den Zuschauern<br />

tatkräftig unterstützt. Der Lohn: ein ehrenwerter<br />

31. Platz unter 50 Teilnehmern (Pfeifer<br />

landete übrigens nur 3Plätze hinter Mweshipopya,<br />

mit einem ebenfalls ansprechenden Ergebnis).<br />

Als Sieger fühlt sich aber der gesamte Eisstockverband.<br />

Der Bekanntheitsgrad der afrikanischen<br />

Eisstockschützen ist eine notwendige Voraussetzung,<br />

um <strong>weiter</strong>e Sponsoren zu gewinnen. Die<br />

Sportler umPfeifer haben nun ein <strong>weiter</strong>es ehrgeiziges<br />

Ziel: Die Misere um einen geeigneten Trainingsplatz<br />

soll nun ein Ende haben. In Windhoek<br />

soll 2012/2013 die erste Eisstockbahn Afrikas entstehen.<br />

Hessisches Landeskriminalamt warnt<br />

Phishing-Mails und unseriöse Job-Angebote aus dem Internet<br />

MAIN-TAUNUS (pb) –Derzeit rollt wieder eine<br />

Welle von Phishing-Mails und unseriösen Job-Angeboten<br />

durch Hessen.<br />

Aus diesem Grund warnt das LKA: „Möglicherweise<br />

erhalten auch Sie inden nächsten Tagen eine<br />

E-Mail mit einem Job-Angebot, das Ihnen vorgaukelt,<br />

mit geringem Aufwand richtig reichwerden zu<br />

können. So ungefähr könnte dasAngebot lauten: Wir<br />

bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine speziellen<br />

Fertigkeiten und keine Geldanlagen verlangt. Sie<br />

können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren.<br />

Mit uns können Sie leicht 5000–6000 Euro pro<br />

Monat verdienen, dabei brauchen Siefür dieseArbeit<br />

2–3 Stunden pro Tag1–2 Malpro Woche.<br />

Aberauch im Internet gilt: Wassichzuschönanhört<br />

umwahr zu sein, ist meist auch nicht wahr!<br />

Über das eigene Bankkonto sollen sogenannte „Finanzagenten“<br />

Zahlungen Dritter entgegennehmen<br />

und möglichstumgehend per Bargeldversand an eine<br />

im Ausland befindliche Person überweisen. Dafür<br />

soll der Finanzagent dann eine saftigeProvision<br />

erhalten. Die kriminellen Auftraggeber begründen<br />

dieseMethode unteranderemmit Kostenersparnissengegenüber<br />

teuren Auslandsüberweisungen oder<br />

als Schutzmaßnahme sensibler Kundeninformationen.<br />

Dabei stammen die Gelder,die vonDrittenauf<br />

dem Konto des ahnungslosen Finanzagenten landen,<br />

meist auch aus betrügerischen Geschäften.<br />

Gutgläubige Interessenten, die ihr Bankkonto für<br />

solche Geldüberweisungen zur Verfügung stellen,<br />

arbeiten soden kriminellen Hintermännern indie<br />

Hand. Sie können sich der Geldwäsche schuldig<br />

machen. Weiterhinkönnen dieOpfer,von denendie<br />

überwiesenen Gelder stammen, zivilrechtlich gegen<br />

die „Finanzagenten“ vorgehen.Die Hintermänner<br />

des Betrugssitzen oftmalsimAusland und sind<br />

nur schwer zu ermitteln.Esgilt hier also wie so oft<br />

–seien Sie misstrauisch und glauben Sie nicht an<br />

den großen Geld-Zuwachs im Internet.<br />

Ebenfalls aus dem Ausland werden die zahlreichen<br />

Phishing-Mails versendet,die derzeitdie Polizei<br />

in Hessen beschäftigen. Bitte verifizieren Sie<br />

Ihre Kreditkarte, umeine Sperrung zu verhindern.<br />

„Bitte aktualisieren Sie Ihre Account-Informationen“<br />

oder „<strong>Für</strong> Ihre Sicherheit“ lauten die Betreffzeileninden<br />

E-Mails, dievermeintlichvon Mastercard,<br />

Visa oder PayPal an die Kunden verschickt<br />

werden. MitHilfesolche E-Mails wollenkriminelle<br />

Täter die Zugangsdaten vonKonten oder an Kreditkartendaten<br />

abfischen.<br />

Auch gefälschte E-Mails von DHL sind imUmlauf,<br />

in denen nach den Registrierungsdaten für<br />

Packstationen gefragt wird. Die E-Mails der vermeintlichen<br />

Unternehmen sehen täuschend echt<br />

aus. Sogar die Servicenummern der tatsächlichen<br />

Unternehmen finden sich inden E-Mails.<br />

Die Polizei Hessenrät den Verbrauchern:–Seriöse<br />

Unternehmen verschicken keine E-Mails, in denen<br />

sie nach persönlichen Zugangsdaten oder Geheimnummern<br />

fragen. – Löschen Sie solche<br />

FSME<br />

Menschen achten aufImpfschutz<br />

(pm)–Zum Aufbau eineskompletten Schutzesvor<br />

dem von Zecken übertragenen FSME-Virus sind 3<br />

Teilimpfungen innerhalb eines Jahres nötig. Die<br />

Zahl der Personen, die ihre Grundimmunisierung<br />

nach der ersten oder zweiten Spritze abbrechen, ist<br />

2011 gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken.<br />

Das zeigt eine Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung<br />

(GfK) unter rund 45.000 Personen im<br />

Augustletzten Jahres. Brachen 2008 noch 18,8 Prozent<br />

der Impflinge nach der ersten und 5,3 Prozent<br />

nach der zweitenTeilimpfung ab, waren es2011 lediglich<br />

7,4 bzw.2,6 Prozent.<br />

Regelmäßig den Impfstatus überprüfen: Die Zahl<br />

der unvollständig Geimpften bleibt denGfK-Angaben<br />

zufolgedennochhoch. Dasliegt vorallemdaran,dass<br />

die alle 3bis 5Jahre notwendigeAuffrischimpfungoft<br />

vergessen wird. In Bayern sindbeispielsweise 33,8<br />

Prozent der Menschen vollständig vor FSME geschützt.Weitere<br />

20,2Prozent weisen einenunvollständigen<br />

FSME-Impfstatus auf. In Baden-Württemberg<br />

ist das Verhältnis ähnlich mit 30,2 zu17,2 Prozent.<br />

Personen mit einemunvollständigenImpfschutz können<br />

allerdings ebenso ander Hirnhautentzündung<br />

FSME erkranken wie Ungeimpfte.Das Immunsystem<br />

muss wie einGedächtnis regelmäßig erinnertwerden,<br />

um die gefährlichen Krankheitserreger erkennen zu<br />

können. Miteinem Blickins ImpfbuchkönnenÄrzte<br />

bestehendeImpflücken erkennenund beheben.<br />

Schutz vorSaisonbeginnaufbauen: Wersich neu vor<br />

FSMEschützen möchte, sollte die Zeit jetzt noch nutzen<br />

–bevor die Zecken verstärkt aktiv werden. Einen<br />

guten Schutz für die anstehendeSaison bieten 2InjektionenimAbstand<br />

von1bis 3Monaten. Mitder dritten<br />

Injektion nach <strong>weiter</strong>en 5bis 12 Monaten setzt dann<br />

die Langzeitwirkungein. <strong>Für</strong>einen kurzfristigen Impfschutz<br />

besteht die Möglichkeit einer Schnellimmunisierung:<br />

2Injektionen innerhalb von2Wochen reichen<br />

für einen guten saisonalen Schutz.Die Krankenkassen<br />

übernehmen inzwischen die Kosten der Impfung.Wird<br />

nurgeimpft, fällt auch keine Praxisgebühr an.<br />

Die FSME-Impfung wird allen empfohlen, die in<br />

Risikogebieten leben und zeckenexponiert sind, d.h.<br />

sich gerne inWäldern, Gärten oder Parks aufhalten.<br />

AuchPersonenaus Mittel- und Norddeutschland, die<br />

sich beruflich oder privat vorübergehend imSüden<br />

aufhalten,sollten rechtzeitig an dieImpfungdenken.<br />

Gerade inden beliebten Reisezielen am Bodensee,<br />

Schwarzwald oderBayrischenWald kommt es häufig<br />

zu Erkrankungen unter Touristen.<br />

E-Mails und antworten Sie nicht darauf. –Gehen<br />

Sie nicht über einen Link in einer E-Mail auf die<br />

Seite eines Kreditinstituts, sondern tippen Sie die<br />

Adresse immer selbst in die Adresszeile des<br />

Browsers ein. –Lesen Sie aufmerksam und regelmäßigIhre<br />

Kontoauszüge.–Richten Sie unter Umständen<br />

einLimit fürAuslandsüberweisungen in Ihrem<br />

Konto ein, dann können Täter sich kein Geld<br />

von Ihrem Konto ins Ausland überweisen.<br />

Auf der Seite der VerbraucherzentraleNordrhein-<br />

Westfalen finden Sie einen Phishing-Radar. Dort<br />

werden tagesaktuell neue Phishing-Mails gemeldet.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter:<br />

www.polizei-beratung.de oder auch www.verbraucher.de.“<br />

Keine Großlaster im MTK<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –ImMain-Taunus-Kreis<br />

werden sogenannte„Lang-Lkw“ bei einem bundesdeutschen<br />

Feldversuch nicht auf den Kreis- und Gemeindestraßen<br />

unterwegssein. Wieder ErsteKreisbeigeordnete<br />

Hans-Jürgen Hielscher mitteilt, kommen<br />

für die auch als „Gigaliner“ bekannten Großlaster<br />

nur dieAutobahnen und wenige Bundesstraßenabschnitte<br />

infrage. „Probleme für den Verkehr<br />

in den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-<br />

Kreises sind also nicht zu erwarten“, so Hielscher.<br />

Ohnehin sei bei Firmen das Interesse an den überlangen<br />

Lastwagen offenbar gering.<br />

Wie der Kreis auf eine Anfrage der SPD mitteilt,<br />

sollenGroß-Lkw nur auf denAutobahnenA3,A66,<br />

A661 und der A671 fahren oder auf Teilstrecken<br />

der Bundesstraßen B40und B43. Weil Gemeindestraßen<br />

nicht betroffen sind, hatte das Hessische<br />

Verkehrsministerium nach eigenen Angaben auch<br />

keine Stellungnahmen von Magistraten und Gemeindevorständen<br />

eingeholt.<br />

Wie Hielscher <strong>weiter</strong> mitteilt, habe bislang keine<br />

einzige im MTK ansässige Spedition einen „Lang-<br />

Lkw“ angemeldet. Nach Auskunft der Bundesanstaltfür<br />

Straßenwesenliegen dieAnmeldezahlen<br />

bundesweit lediglich imeinstelligen Bereich. Das<br />

Interesse an den Großlasternsei offenbar „ziemlich<br />

begrenzt“, so Hielscher.<br />

DieGigaliner sindbis zu 25,25 Meter lang und damit<br />

sechseinhalb Meter länger als die größten bisherigen<br />

Lastwagen. Ineinem wissenschaftlich begleiteten<br />

Feldversuch sollen sie auf bundesdeutschen<br />

Straßen getestet werden. Solche Tests sind<br />

bereits in mehreren EU-Staaten gelaufen. Befürworter<br />

der überlangen Lkw rechnen vor, dasssie mit<br />

nur wenigmehr Treibstoffvielmehr Lasttransportieren<br />

können und daher Sprit sparen. Außerdem<br />

schonten sie wegen derVerteilung ihrerAchslast die<br />

Straßen. Kritiker hingegen befürchten Manövrierprobleme<br />

in engen Kurven, außerdem könnte die<br />

Unfallgefahr steigen und mehr Transportgut von<br />

der Eisenbahn auf die Straße verlagert werden.


FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 15<br />

DenHonigbieneneine Heimat<br />

Schnupperseminar überdie Welt derfaszinierendenFluginsekten –Imker als Naturschützer<br />

KASTEL (ak) –Wenn<br />

Otmar Reinheimer über<br />

Bienen,Naturschutzund<br />

Honig spricht, ist ihm<br />

dieBegeisterung für sein<br />

Hobby leicht anzusehen.<br />

Der Vorsitzende der<br />

„Bienenfreunde Rhein-<br />

Main e. V.“ und Lehrbeauftragte<br />

des „LandesverbandesHessischer<br />

Imker e. V.“(LHI)<br />

durfte am Samstag, 3.<br />

März, in Kastel 20 interessierte<br />

Teilnehmer<br />

zum „Schnupperseminar<br />

über die Imkerei und die<br />

faszinierende Welt der<br />

Honigbiene“ begrüßen.<br />

Mit Unterstützung der<br />

Zweiten Vorsitzenden<br />

seines Vereins,der Lehrbeauftragten-AnwärterinRitaAbend,konnteer<br />

viele offene Fragen zum<br />

Themengebiet Bienenhaltung<br />

und Imkerei beantwortenund<br />

viel „Bienen-Wissen“<br />

vermitteln.<br />

Zunächst betonte Otmar<br />

Reinheimer, dass<br />

ein Imker heute auf die<br />

einst obligatorische<br />

Pfeife im Mund verzichten<br />

könne, wenn er seinen<br />

Bienenvölkern einen<br />

Besuch abstatten<br />

möchte. Auch müsse er<br />

sichdabei weder in einen<br />

Schutzanzug hüllen,<br />

noch den typischen<br />

„Schleierhut“ tragen –die heutigen Bienen seien<br />

nämlich meist sanftmütig, sie würden nur stechen,<br />

wenn sie nicht fachkundig behandeltwerden. „Unsere<br />

Bienen sehen nicht so gelbgestreift aus wiedie<br />

Biene Maja,damussman schon wild um sichschlagen,damit<br />

eine Biene sichbedrohtfühltund sticht.<br />

Wenn man sich ruhig verhält, passiert gar nichts –<br />

und das ist ein herrliches Gefühl, etwa unter einer<br />

blühendenAkazie,wenn es in der Krone summt und<br />

brummt“, sagte Reinheimer mit einem Schmunzeln.<br />

Bienensammeln nicht nurNektar fürihren Honig,<br />

so ganz „nebenbei“ helfen sie auch bei der Bestäubung,<br />

sie steuernnämlich genau die fürsie sichtbaren<br />

„Saftmale“ der Blüte an undbekommen so dort<br />

„automatisch“Pollenaufgelegt, diesie dann an die<br />

nächste Blüte<strong>weiter</strong>geben.Dassein Bienenvolkmit<br />

seinen bis zu 60.000 Bienen den „richtigen“ Bestäubungszeitpunkt<br />

natürlich effektiver abarbeiten<br />

kann als andere Fluginsekten, die einzeln oder in<br />

kleineren Verbänden leben, liegt auf der Hand.<br />

Reinheimer erläuterte seinen erstaunten Zuhörern<br />

jedoch auch, dass man mit Hilfe von Bienen sogar<br />

die Fruchtgröße und den Zuckergehalt einer Ernte<br />

erheblich verbessern könne. Der Seminarleiter<br />

kann seinemAuditoriumzudem eine beeindruckende<br />

Zahl präsentieren: „Bienen erwirtschaften einen<br />

Nutzen von etwa 150 Milliarden Euro im Nahrungsmittelanbau.“<br />

Ist dieser „Bienen-Boom“ in klammen Zeiten<br />

vielleicht damit zubegründen, dass Bienenhaltung<br />

eigentlich überall gerne gesehen wird und man<br />

noch nicht einmal einen eigenen Garten oder ein<br />

Grundstück in ländlicher Gegend braucht?„Bienen<br />

werden heuteauch mitteninder Stadt gehalten, sogar<br />

auf dem Berliner Dom gibt es Bienenstöcke“,<br />

weiß Otmar Reinheimer zu berichten. „Der Stadthonigist<br />

genausosauber undrein, wieandererHonig.“<br />

Allerdings sollteman vielleicht –umÄrger zu<br />

vermeiden –vor der Anschaffung von Bienenstöcken<br />

in dicht besiedelten Gegenden mit den direkten<br />

Nachbarn ein „Aufklärungsgespräch“ führen<br />

und dabei den Grad der Akzeptanz sondieren. <strong>Für</strong><br />

den Fall, dassimnäheren Umfeld Bienenallergiker<br />

wohnen sollten, riet Reinheimer zu einem anderen<br />

Standort für die Bienenstöcke. Oft würden sogar<br />

Gemeinden oder Forstämter helfen, wenn einImker<br />

einen Platz für seine Bienen sucht.<br />

Viel „Ausrüstung“ oder viel Zeitaufwand ist für<br />

die Bienenhaltung nicht notwendig. Das Bienenvolk<br />

braucht zunächst einen Wohnort, Bienenstock<br />

oder auch „Beute“ genannt, der heutzutage<br />

aus mehreren Etagen, den sogenannten „Zargen“<br />

besteht. Diese sind jeweils mit „Rähmchen“ bestückt,<br />

in denen die Bienen ihre Waben bauenkönnen.<br />

Der Imker braucht außerdem einen „Bienenmeißel“,<br />

der als „Multi-Tool“ für viele der anfallenden<br />

ArbeitenamBienenstocktaugt, eine große<br />

weiche Bürste zum Entfernen der Bienen von den<br />

Rähmchen und einen „Smoker“, einen kleinen<br />

„Handofen“, mitdem Rauch erzeugt werden kann.<br />

Ein kleiner Rauchstoß signalisiert der Biene ein<br />

Feuer –die Biene packt dann, da sie möglichst viel<br />

Nektarrettenwill, ihre„Tanks“ so voll, dass sie zu<br />

schwer zum Fliegenwird, wodurch schon bald Ruhe<br />

ins Bienenvolk kommt. <strong>Für</strong> die Pflege eines<br />

Bienenstocks muss man sieben bis acht Stunden<br />

pro Jahr einplanen –aber natürlich kann man viel<br />

mehr Zeit bei seinen Bienen verbringen, etwa, indem<br />

man den emsigen Tierchen bei der Arbeit zusieht.<br />

Otmar Reinheimer und Rita Abend vom Verein<br />

„Bienenfreunde Rhein-Main“ gestalteteninKastel<br />

einen unterhaltsamen und sehr informativen<br />

Schnupperkursfür Imkerei-Interessierte.<br />

Otmar Reinheimer erklärte, wie die Bienenkönigin<br />

ihr Volk mittels individueller Duftstoffe (Pheromone)<br />

kennzeichnet und zusammenhält; der eigene<br />

Stock werde von der Biene also am Duft erkannt.<br />

Des Weiteren schilderte Reinheimer, wie<br />

Bienen über eine Art „Tanzsprache“ Informationen<br />

über die Lage von Nahrungsquellen austauschen.<br />

Eine „Sommerbiene“ lebe zwar nur wenige<br />

Wochen, ein Bienenstock sei im Winter jedoch<br />

keineswegs „tot“: die „Winterbienen“ legen sich,<br />

so Reinheimer,als Traubeumihre Königin und ermöglichenihr<br />

und der Brut so ein Überwinternmit<br />

den zuvor angelegten Vorräten. Die Temperatur<br />

der Traube bleibe konstant bei dreizehn Grad,<br />

könnten Bienen doch mit Betätigung ihrer Rückenmuskulatur,<br />

dem sogenannten „Brausen“,<br />

Wärme erzeugen. Es soll schon vorgekommen<br />

sein, dass mehrere Bienenvölker, die im Sommer<br />

zum Schutz vor Überhitzung in einem Kühllaster<br />

befördert wurden, die Temperatur im Transportraum<br />

ansteigen ließen.<br />

Otmar Reinheimer könnte aus seinem reichen<br />

Erfahrungsschatz sicher noch unzählige interessante<br />

und erstaunliche Dinge aus dem Leben und<br />

vom Nutzen der Honigbiene erzählen. Seine Botschaft<br />

an diesem Abend war: „Macht die Imkerei<br />

zu eurem Hobby, werdet damit Naturschützer!“<br />

Die Zahl der Imker sei inDeutschland zwar nicht<br />

mehr rückläufig, aber die Zahl der Bienenstöcke<br />

sei nicht mehr so groß. „Früher hatte jeder Imker<br />

20 Stöcke und mehr“, erläuterte Reinheimer.<br />

„Heute wird die Imkereioft kleiner betrieben. Dabei<br />

ist das ein Hobby, welches sich selbst finanziert–wogibt<br />

es das sonst noch?“Ein Bienenvolk<br />

produziere in einer Saison mehr als 20 Kilogramm<br />

(in besonders guten Jahren sogar die doppelte<br />

Menge)„überschüssigen“ Honig. „So viel können<br />

Sie mit Ihrer Familie allein gar nicht essen –und<br />

egal wasSie damitmachen,obSie ihn an Freunde<br />

verschenken oder ihn verkaufen, Sie profitieren<br />

auf jeden Fall davon“, meinte Otmar Reinheimer.<br />

<strong>Für</strong> den Anfang müsse sich auch niemand gleich<br />

alle notwendigen Gerätschaften anschaffen, viele<br />

Imkervereine böten „Jungimker-Patenschaften“<br />

an, bei denen erfahrene Imker den Anfängern mit<br />

Rat, Tatund Gerät zur Seite stünden.<br />

Reinheimer legte den Teilnehmern des Schnupperkurses<br />

dieImkerei-Kursedes LHI besondersans<br />

Herz: „Das sind drei Kurse, die haben einen roten<br />

Faden. Wenn Sie daran teilnehmen, sind Sie so gerüstet,<br />

dass Ihnen und Ihren Bienen ein guter Start<br />

möglich ist.“ Unter Imkern gebe es zudem keine<br />

Konkurrenz. „Zum einen können deutsche Imker<br />

im Moment gerade mal 25 Prozent der Nachfrage<br />

nach unserem Honig befriedigen. Wo gibt es denn<br />

noch einen Markt mit 75Prozent Wachstumskapazität?<br />

Zum anderen ist jeder Honig, den wir hier<br />

produzieren, ganz natürlich und individuell. Beim<br />

Honig istessoähnlichwie beimSekt undWeinaus<br />

Hochheim–jeder Standorthat seinen ganz eigenen<br />

Geschmack.“<br />

Individuelle, naturreine Lebensmittel wie Honig<br />

aus eigener Bienenhaltung liegen heute nicht zuletzt<br />

wegen ihrer Köstlichkeit völlig zu Recht im<br />

Trend.Wer sich fürdie Bienenhaltungund die Imkerei<br />

interessiert, kann sichandie „Bienenfreunde<br />

Rhein-Main e.V.“ und anden LHI wenden.<br />

Nähere Informationen und Kontaktdaten sind im<br />

Internet auf den jeweiligen Homepages unter<br />

www.bfrm.org und www.hessische-imker.de erhältlich.<br />

Skoliosepatienten zusammenbringen<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –Der Main-Taunus-Kreis<br />

unterstütztWirbelsäulengeschädigtebeimGründen<br />

einer Selbsthilfegruppe.<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle will Menschen, die<br />

unter einer Wirbelsäulenverbiegung (Skoliose) leiden,<br />

dabei unterstützen, eine Selbsthilfegruppe zu<br />

gründen. Das teilt der Gesundheitsdezernent,<br />

Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, mit. In<br />

Hessen gebe es bisher nach Angaben des Bundesverbands<br />

für Skoliose-Selbsthilfebisher noch keine<br />

Gruppe für Menschen mit dieser Krankheit. „Über<br />

die Selbsthilfekontaktstelle wollenwir Skoliosepatienten<br />

bei der Suche nach anderen Betroffenen und<br />

bei den ersten organisatorischen Schritten zur<br />

Gründung einer Selbsthilfegruppe unterstützen“, so<br />

Kollmeier.<br />

Bei Menschen,die Skoliose haben, ist dieWirbelsäule<br />

seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht.<br />

Hierdurch wird die Beweglichkeit eingeschränkt,<br />

Schmerzen können auftreten und innere<br />

Organe, vorallemdas Herz unddie Lunge, geschädigt<br />

werden.<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt<br />

des Main-Taunus-KreisesgibtesseitAnfang 2012.<br />

Menschen mit physischen und seelischen Krankheiten<br />

erhaltendortInformationen über bestehende<br />

Gruppen, aber auch Tipps zur Gründung, Planung<br />

vonVeranstaltungen und Pressearbeit.<br />

Betroffene und Angehörige von skoliosekranken<br />

Menschen, die aneiner Selbsthilfegruppe interessiert<br />

sind, können sichimGesundheitsamtbei Elke<br />

Nicolay unter Telefon 06192/201–1122 oder per<br />

E-Mail elke.nicolay@mtk.org melden.<br />

Annahmeschluss<br />

für Anzeigen:<br />

dienstags, 14.00 Uhr<br />

Todesanzeigen ausgenommen.<br />

Musikalische 40 Jahre<br />

Ute Freudenberg live mit Band zu Gast in Niedernhausen<br />

Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit demStimmumfang vondreieinhalb Oktaven kann auf zahlreiche<br />

Auszeichnungen zurückblicken.<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –2012 wird das Jahr für<br />

Ute Freudenberg! Schon jetzt ist ihr Terminkalender<br />

gefüllt. Eine TV-Sendung jagt dienächste,<br />

die Veröffentlichung ihres Buches steht an und<br />

im Herbst2012 erfüllt Ute Freudenbergsichund<br />

ihren Fans miteiner bundesweitenTournee einen<br />

Herzenswunsch. In einem zweieinhalbstündigen<br />

Programm wird die Künstlerin, zusammen mit<br />

ihrer langjährigen Band, musikalische 40Jahre<br />

Revue passieren lassen. Eine Zeitreise vom Allerfeinsten<br />

mit einer ausgefeilten Bühnenshow<br />

erwartetdas Publikum am Donnerstag, 10. Oktober,um20Uhr<br />

im Rhein-Main-TheaterNiedernhausen.<br />

Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit dem<br />

Stimmumfang vondreieinhalbOktaven kannauf<br />

zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Wobei<br />

„Die goldene Henne“ alsgrößter vomPublikum<br />

verliehener Medienpreis, das Highlight für<br />

die Künstlerin war und ist. Ihr größter Hit „Jugendliebe“<br />

wurde in einer Umfrage zum beliebtesten<br />

DDR-Hit aller Zeiten gewählt, und von<br />

1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal<br />

zur beliebtesten Sängerin der DDR gekürt. Wer<br />

diePowerfrau mit der Riesen-Stimme live erlebt,<br />

kann esnicht glauben –Ute Freudenberg wirklichschonseit40Jahren<br />

auf der Bühne? Ihre Lebensfreude<br />

und Energie, die Leidenschaft fürs<br />

Singen sowie die Liebezum Publikum sindinjedem<br />

Augenblickspürbar.Und gäbe es eine Auszeichnung<br />

für Bodenständigkeit, so wäre wohl<br />

auch dieser PreisUte Freudenberg sicher.<br />

Mit11Alben undCDs sowie diversen Hit-Singles<br />

hältsichdie Ausnahmekünstlerinüber Jahrzehnteander<br />

Spitzeder nationalen Musikszene.<br />

Zuletzt landete sie 2011 mit ihrem Duettpartner<br />

Christian Lais einen Megaerfolg. Mit dem Song<br />

„Auf den Dächern vonBerlin“ unddem dazugehörigen<br />

Album „Ungeteilt“ war die Künstlerin<br />

wochenlang unter den Top10der Albumcharts!<br />

Und natürlich wird auch dieser Song auf der Jubiläumstournee<br />

nicht fehlen. AlsStargastmit dabei<br />

ist Christian Lais.<br />

Karten gibt esunter Telefon 06453/912470 sowie<br />

im Internet unter www.depro-concert.de<br />

oder www.rhein-main-theater.de.


Seite 16-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />

Hoffnung und Lebensmut<br />

Projekt Schmetterling als Initiative des Monats ausgezeichnet<br />

MAIN-TAUNUS (pm) –<strong>Für</strong> Krebskranke ist er<br />

ein Hoffnungsschimmer: Der Verein „Projekt<br />

Schmetterling“ wurde von der Ehrenamtsagentur<br />

des Main-Taunus-Kreises als„Initiative des Monats<br />

März“ ausgezeichnet.<br />

Wie der Erste Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen<br />

Hielscher mitteilt, setztsichdas Projekt für eine besondere<br />

psychologische Betreuung für Krebspatienten<br />

und ihreAngehörigen ein. „Die ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterdesVereins helfen dabei,dassdie<br />

Menschenmit der DiagnoseKrebs nicht alleinegelassen<br />

werden“, so Hielscher.<br />

Mit Beratungen, Selbsthilfegruppen und fachlich<br />

angeleiteten Gruppen könne es gelingen, den<br />

Patienten ein Stück Hoffnung und Lebensmut zu<br />

vermitteln, berichtet der Vorsitzende des Vereins,<br />

Bernhard Läpke. <strong>Für</strong> diese Betreuung sorgten speziell<br />

ausgebildete Psychoonkologen, die in einer<br />

besonderen Fachabteilung der Goethe-Universitätsklinik<br />

Frankfurt tätig sind. Die Psychoonkologie<br />

sei eine relativ neue Form der Psychotherapie.<br />

Die therapeutische Unterstützung stütze die<br />

Krebspatienten und Familien emotional. Dadie<br />

psychoonkologische Betreuung der Krebspatienten<br />

zumeist nicht durch die Krankenkasse über-<br />

nommenwerde, sorgt derVereinfür einen Teil der<br />

Finanzierung.<br />

Die Aktiven engagieren sich mit Spendenaufrufen<br />

bei der Wirtschaft und Industrie, erzielen<br />

Spendengelder über eigene Benefizveranstaltungen<br />

und machen in der Öffentlichkeitauf die Notwendigkeit<br />

der psychoonkologischen Betreuung<br />

aufmerksam.<br />

Das Projekt sucht <strong>weiter</strong> engagierte Mitstreiter<br />

zum Beispiel für die Mitgliederverwaltung. Wer<br />

Spaß undInteresse an Computertätigkeitenhat und<br />

gerne organisiert, kann sich bei den Verantwortlichen<br />

melden. DerVerein freutsichauch über neue<br />

Aktivebei der Vorbereitung und Durchführung von<br />

Veranstaltungen. Hier müssen zum Beispiel Infostände<br />

betreut und Werbeartikel verkauft werden.<br />

Werinder Region gutvernetzt ist und einEhrenamt<br />

sucht, kann sich für den Bereich der Sponsorensuche<br />

und -pflege bei dem Projekt Schmetterling<br />

stark machen.<br />

Bei Interesse an der Mitarbeit imVerein Projekt<br />

Schmetterling wenden sich Interessierte anBernhard<br />

Läpke in Bad Soden, unter Telefon<br />

06196/655144. Weitere Informationen gibt es im<br />

Internet unter: www.verein-schmetterling.de.<br />

SicherheitimMTK <strong>weiter</strong> verbessert<br />

Kriminalstatistik zeigt Straftatenrückgang undAufklärungsrekord<br />

MAIN-TAUNUS (pm) – „Der Main-Taunus-<br />

Kreis ist einer der sichersten Landkreise in ganz<br />

Hessen“: Diesen Schlusszieht Landrat Michael Cyriax<br />

aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2011,<br />

dieergemeinsam mit dem Leiter der Polizeidirektion<br />

Main-Taunus, Jürgen Moog, im Landratsamt<br />

vorstellte. Demnach war 2011 für die Polizei des<br />

Main-Taunus-Kreises ein Rekordjahr. Die Aufklärungsquote<br />

konnte seit 5Jahren kontinuierlich auf<br />

nunmehr 59,7 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig<br />

sank die Gesamtzahl der Straftaten um 8,5<br />

Prozent.<br />

Wie Moog erläutert, wurden 2011 insgesamt<br />

11.801 Straftaten registriert, das waren 1091 weniger<br />

als imJahr zuvor. Dadurch verringerte sich die<br />

sogenannte Häufigkeitszahl, das ist die Zahl von<br />

Straftaten pro100.000 Einwohner,um498 auf 5190<br />

Straftaten. „Der MTK liegt damit 1351 Straftaten<br />

unter dem Hessenschnitt von 6541“, untermauert<br />

Moog die Einschätzung von Cyriax zur Sicherheit<br />

des Kreises.<br />

Der Rückgang in 2011 basiere vor allem auf der<br />

Abnahme der Diebstahlsfälle um 928. Trotzdemsei<br />

der hoheAnteilvon Diebstählen mit46,2 Prozent an<br />

den gesamten FällenschonseitJahren einProblem,<br />

so Moog. Cyriax führt das auf die Rahmenbedingungen<br />

fürauswärtigeTäter im MTKzurück: Hier<br />

lebten überdurchschnittlich viele wohlhabende<br />

Bürger, und die Verkehrsverbindungen seien hervorragend.<br />

Das ziehe vieleTäter vonaußerhalb an.<br />

2011 wurden wieder mehr Wohnungseinbrecher<br />

Orchesterouvertüren vonFranz Messer<br />

Mendelssohn-Preis für junge Musiker wird verliehen<br />

MAIN-TAUNUS (pm) – Das Jahresprogramm<br />

2012 der Mendelssohn-Gesellschaft Main-Taunus<br />

ist erschienen. Der Kartenvorverkauf für das Konzert<br />

am 13.Mai hat begonnen. Wieschonverschiedentlichberichtet,steht<br />

der Veranstaltungskalender<br />

in diesem Jahr im Zeichen der Wiederentdeckung<br />

des Hofheimer Komponisten Franz Messer. Daneben<br />

gibt esaber auch noch eine Reihe anderer attraktiverVeranstaltungen.<br />

Zum Auftakt findet am 13. Maium17Uhr in der<br />

Stadthalle Hofheim ein großes Konzert mit Chor,<br />

Solisten und Orchester statt. Das Konzert wird ermöglicht<br />

vomKulturfonds Frankfurt RheinMainim<br />

Rahmen seines Schwerpunktthemas „Impuls Romantik“.<br />

Auf dem Programm stehen die Uraufführung<br />

zweier Orchesterouvertüren vonFranz Messer<br />

sowie die „Erste Walpurgisnacht“, die „Loreley“<br />

und dieKonzertarie fürSopran „Infelice“ vonFelix<br />

Mendelssohn Bartholdy. Unter der Leitung von<br />

Hans-Georg Dechange musizieren Mitglieder des<br />

Museumsorchesters Frankfurt, der KammerChor<br />

Hofheim, der BudapestMonteverdiChoirund namhafte<br />

Solisten, darunter die Hofheimer Sopranistin<br />

Ruth Ziesak.<br />

Die Evangelische Kirche Bad Soden ist am16.<br />

Mai um20Uhr Schauplatz eines Orgelkonzertes.<br />

Der Organist Bernhard Zosel spielt Werke von<br />

Bach und Mendelssohn. Das Konzert ist der Beginn<br />

der „Reise auf den Spurender Hochzeitsreise<br />

von Felix und Cécile Mendelssohn Bartholdy<br />

1837“, die die Mendelssohn-Gesellschaft Berlin<br />

veranstaltet.<br />

Wie jedes Jahr wird der Mendelssohn-Preis im<br />

Rahmen des Preisträgerkonzertsdes Mendelssohn-<br />

Wettbewerbs für junge Musiker im Hochtaunusund<br />

Main-Taunus-Kreis verliehen. Seit 1999 richten<br />

die Musikschulen Taunus (Eschborn), Schwalbach,<br />

Oberursel, Hofheim, Königstein, Friedrichsdorf<br />

und Bad Soden zusammen diesen Wettbewerb<br />

aus. Das Konzert findet am 3. Juni um 16 Uhr im<br />

Theatersaal,des Wohnstifts Augustinum in Bad Soden<br />

statt.<br />

Im September finden in Bad Soden wieder die<br />

„Mendelssohn Tage der Musik“ statt: Das Salon-<br />

angezogen, so dass die Fallzahlen von 567 auf 632<br />

Wohnungseinbrüche stiegen und damitauf dem Niveau<br />

von 2009 (638 Wohnungseinbrüche) liegen.<br />

Da es sichumein landesweitesPhänomenhandele,<br />

werde seit dem vergangenen Jahr bis indie kommenden<br />

Wochen hinein der Wohnungseinbruch intensiver<br />

bekämpft. Neben der Ermittlungsarbeit habe<br />

dabeidie Vorbeugung (Prävention) eine zentrale<br />

Bedeutung. DiePräventionsrätedes Kreises unddie<br />

Polizei hätten zum ThemaWohnungssicherheit gemeinsam<br />

zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen<br />

für die Bürger durchgeführt.<br />

„Ohne die Unterstützung der Bürger kann ein<br />

Kreisnicht sicher werden“, fasst Cyriax zusammen.<br />

Durch die in allen Kommunen eingerichteten Präventionsräte<br />

könnten sich anbahnende Probleme<br />

frühzeitig erkannt und für Abhilfe gesorgt werden.<br />

Zu den spektakulärsten Erfolgen der Polizei im<br />

vergangenen Jahr zählte dieAufklärung eines DoppelmordesinKelkheim,<br />

bei dem einVater undsein<br />

Sohn getötet worden waren, außerdemdie Verurteilung<br />

eines Quartetts, das Geld geraubt und sich<strong>weiter</strong>es<br />

Geld miteinem Online-Betrug bei einer Bank<br />

beschafft hatte.<br />

Großes Lob verdient laut Moog die 2007 bei der<br />

Polizei eingerichteteArbeitsgruppe Pkw, diedurch<br />

ihre bis nach Litauen reichenden Ermittlungen die<br />

Einbrüche in Autos von 1.813 Fällen imJahr 2007<br />

auf 801Fälle im Jahr2011 senken konnte. Sie habe<br />

dabei Aufklärungsquoten zwischen 60 und 93,4<br />

Prozent erzielt.<br />

konzert am Samstag, 8. September, 19.30 Uhr, die<br />

Filmvorführung im Kino Kurtheater am 12. September,<br />

8.30 Uhr für Kinder und Jugendliche, das<br />

Konzert des Jugendsinfonieorchesters des Main-<br />

Taunus-Kreises am15. September, 19 Uhr in der<br />

Neuen Trinkhalle und das Jugendprojekt „WorldOf<br />

Dance“ am 23.September,17Uhr im Ramada-Hotel.<br />

Das Veranstaltungsjahr schließen zwei Konzerte<br />

im Landratsamt Hofheimzum Thema Franz Messer<br />

und Felix Mendelssohn Bartholdy ab: Am 16. September,17Uhr<br />

gibt es Sololieder und Vokalquartette,<br />

am 25. November, 17 Uhr Klaviertrios und<br />

Streichquartette, unter anderem mit der Hofheimer<br />

Geigerin Almut Frenzel-Riehl.<br />

DerVorstand um denVorsitzenden, Bürgermeister<br />

Norbert Altenkamp (Bad Soden) bedankt sich bei<br />

allen, diedie Veranstaltungen Mendelssohn-Gesellschaft<br />

Main-Taunus im Jahr 2011 besucht haben<br />

und freut sich, mitdem Jahresprogramm 2012 wieder<br />

attraktive Veranstaltungen im Main-Taunus-<br />

Kreis anbietenzukönnen und verbindet damiteine<br />

herzliche Einladung zu derenBesuch unddem Entschluss<br />

zur Mitgliedschaft. Das offizielle Programmheft<br />

der Mendelssohn-Gesellschaft kannim<br />

Internet unter kultur@mtk.org angefordertwerden.<br />

Telefonische Auskünfte erteilen die Geschäftsführerin<br />

Ingrid Albrecht unter Telefon 06192/2011320<br />

sowie der künstlerische Leiter Hans-Georg Dechange<br />

unterTelefon 06192/37639.<br />

Die Jahresprogramme liegen in der Kreisverwaltung,<br />

den Rathäusern sowie in zahlreichen Büchereien<br />

undBuchhandlungen des Main-Taunus-Kreises<br />

aus.<br />

Informationen zu den einzelnen Vorverkaufsstellen<br />

und -preisen werden von den jeweiligen Veranstaltern<br />

bekanntgegeben.<br />

DerKartenvorverkauf für das Konzert am 13.Mai<br />

in der Stadthalle Hofheim läuft bereits. Die Eintrittskarten<br />

kosten 18,25 und 30 Euro. Im Vorverkaufgibtesdie<br />

Karten beim Main-Taunus-KundenserviceimLandratsamt<br />

sowie in derBuchhandlung<br />

amAltenRathaus, Hauptstraße 38 in Hofheim unter<br />

Telefon 06192/287639.<br />

Nach schwerer Krankheit mussten wir Abschied nehmen von meinem lieben Mann,<br />

guten Vater und Schwiegervater<br />

Günter Schäfer<br />

*9.3.1938 †4.4.2012<br />

65439 Flörsheim, Untermainstraße 40<br />

WasDuimLeben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.<br />

Du hast gesorgt für Deine Lieben, bis Dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />

Wie schrecklich war’s vor Dir zu steh’n, dem Leben hilflos zuzuseh’n.<br />

Das Schicksal setzte hart Dir zu, nun bist Du gegangen zur ewigen Ruh’.<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen Abschied<br />

Ursula Schäfer<br />

Rainer und Gabi Schäfer<br />

Jürgen und Alice Schäfer<br />

und alle Angehörigen<br />

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag,<br />

dem 17.April 2012, um 14.00Uhr auf dem Friedhof in Flörsheim statt.<br />

Als Gott sah, dass der Wegzulang,<br />

der Berg zusteil und das Leben zu schwer wurde,<br />

legte er den Arm um mich und sprach:<br />

„Komm, wir gehen heim.“<br />

Du wirst uns fehlen.<br />

Irmgard Embs<br />

geb. Friedrich<br />

*4.1.1926 †5.4.2012<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Traueradresse: Gabriele Jacob, Mainzer Straße 24, 65185 Wiesbaden<br />

Gabriele Jacob geb. Embs<br />

Klaus Embs mit Lena<br />

und Enkel Sascha<br />

Enkelin Natascha Segner,Edi<br />

Urenkel Mick und Luke Segner<br />

und alle Angehörigen<br />

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am 18. April 2012, um 14.00 Uhr auf dem<br />

neuen Friedhof in Flörsheim, Philipp-Schneider-Straße, statt.<br />

„DER STEINMETZ“ ·Meisterbetrieb<br />

Bestattungsinstitut Herbert<br />

Rat und Hilfe im Trauerfall<br />

jederzeit erreichbar<br />

Inh. G. Hanke<br />

Hattersheim, Frankfurter Straße 8a<br />

�(06145)<br />

3 20 30 – (Ed) � (06190) 30 01 – (Ha)

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