„Wir kämpfen weiter: Für Flörsheim“
„Wir kämpfen weiter: Für Flörsheim“
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Flörsheimer Zeitung<br />
Maingau-Bote · Weilbacher Zeitung · Wickerer Zeitung<br />
Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Flörsheim a.M.<br />
Nr. 15–116. Jahrgang Donnerstag, 12. April 2012 Einzelpreis1,40 Euro<br />
<strong>„Wir</strong> <strong>kämpfen</strong> <strong>weiter</strong>: <strong>Für</strong><strong>Flörsheim“</strong><br />
Zufriedenheit nachUrteil desBundesverwaltungsgerichts –<strong>Für</strong> HansJakob Gallist aber erst das Minimalziel erreichtworden<br />
FLÖRSHEIM (eb) –„Ich lass‘ heut‘ Abend den<br />
Sektkorken knallen“, hat Hans Jakob Gall, Vorsitzender<br />
des Vereins <strong>Für</strong>Flörsheime.V., am vergangenen<br />
Mittwochmittagausgerufen, alserdas Urteil<br />
des Bundesverwaltungsgerichts aus Leipzig zum<br />
Flughafenausbau hörte.<br />
Warum das? Doch lassen wir zuerst das Urteil<br />
durch Dr. Schröder, den Anwalt des Vereins <strong>Für</strong><br />
Flörsheim, kommentieren, er schreibt: „Das Bundesverwaltungsgericht<br />
hat, wie sich bereits im Laufeder<br />
mündlichenVerhandlungangedeutet hat, im Wesentlichen<br />
das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs<br />
vom 21.08.2009 bestätigt. Das Land<br />
Hessen ist nunmehr rechtskräftig verurteilt, für die<br />
Zeit von 23.00 Uhr bis 05.00 Uhr ein absolutes<br />
Nachtflugverbot zu erlassen. <strong>Für</strong> dieNachtrandstunden,<br />
d. h. die Zeitzwischen 22.00 Uhrund 23.00 Uhr<br />
sowie zwischen 05.00 Uhr und 06.00 Uhr, hat das<br />
Bundesverwaltungsgericht einen effektiveren Schutz<br />
der Nachtruhe eingefordert,umzuverhindern, dass<br />
durch Zusammenballungen von Flügen in den<br />
Nachtrandstunden,die Nacht zum Tagwerde'.Demnach<br />
ist das Land Hessen auch rechtskräftig verurteilt,<br />
über die Nichtzulassung planmäßiger Flüge<br />
in der Zeit zwischen 23.00 Uhr und 05.00 Uhr und<br />
über die Zulassung von jahresdurchschnittlich 133<br />
bzw. zusätzlichen Flügen in der juristischen Nacht<br />
(22.00 Uhr bis 06.00 Uhr) nach Maßgabe der Entscheidungsgründe<br />
des Bundesverwaltungsgerichts<br />
neu zu entscheiden. Diese Neuentscheidung wirdim<br />
Rahmen eines ergänzendenPlanfeststellungsverfahrens<br />
mit erneuter Stellungnahmemöglichkeit betroffener<br />
Kommunen und Privatpersonenerfolgen.<br />
Der ergänzende Planfeststellungsbeschluss des<br />
Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr<br />
undLandesentwicklung,kann zur Grundlage einer<br />
neuerlichen gerichtlichen Überprüfung gemacht<br />
werden. Das Schicksal der ausgesetzten Verfahren<br />
lässt sich abschließend erst nach einer Analyse der<br />
schriftlichen Urteilsgründe beurteilen. Der Hessische<br />
Verwaltungsgerichtshof wird sich erst nach<br />
rechtskräftiger EntscheidungallerMusterverfahren<br />
(d.h.auch der noch anhängigen Verfahren der LufthansaAG,<br />
Lufthansa CargoAG sowie derTanklager<br />
Raunheim GmbH) mit den ausgesetzten Verfahren<br />
befassen und zur Stellungnahme auffordern.<br />
Im Übrigen wurdeder Planfeststellungsbeschluss<br />
vom 18.12.2007 bestätigt. In der Kurzbegründung<br />
lediglich kurz am Rande angesprochen wurde die<br />
Frage der Rechtmäßigkeitder LandebahnNordwest<br />
an sich. DieFrage der Rechtmäßigkeitdes Betriebs<br />
zur Tagzeit (06.00 Uhr bis 22.00 Uhr) wurde nicht<br />
angesprochen.AllerVoraussicht nachist davonauszugehen,<br />
dass sich das Bundesverwaltungsgericht<br />
auchinder –noch ausstehenden–schriftlichen Urteilsbegründung<br />
nicht detailliert mitder Frage auseinandersetzen<br />
wird, obdie Landebahn Nordwest<br />
überhaupt in unmittelbarer Nähe zu Siedlungsgebieten<br />
errichtet und betrieben werden darf.“<br />
MessbareWerte derEinflüsse<br />
Soweit Dr. Schröder –und nun zum Sektkorken,<br />
warum wollte Gall ihn knallen lassen? Weil er<br />
glaubt, dass durch die nun notwendigen Planänderungsverfahren<br />
eine große Chance dafür besteht,<br />
dassdie vomVerein unterstütztenMusterkläger nun<br />
endlichihre Belastungen durch dieniedrigenAnflüge<br />
auf die neue Landebahn vortragen können. Und<br />
dass diese Belastungen nun nicht mehr durch Berechnungen<br />
erfolgen, sondern dass sie nun durch<br />
messbare Werte der Einflüsse auf Leib und Leben<br />
durch Fluglärm, Schadgase und Schadstoffe, Erschütterungen,<br />
optischeBedrohungdurch dieingeringer<br />
Höhe heranrasenden Flugzeuge und durch<br />
Wirbelschleppen dargestellt werden können.<br />
Hierzu verweist Gall besonders darauf, dassdurch<br />
dieAusweitung des CASA-Programms der Fraport<br />
AG auf den Ankaufvon WohnimmobilieninFlörsheim<br />
–und nur in Flörsheim! –nicht nur in der<br />
Kernzone, sondern auch in den bisherigen Übergangszonen1und<br />
2, diegewaltigeBelastung Flörsheims<br />
anerkannt worden ist; er schließt daraus,dass<br />
das Hindernis „Bewohner Flörsheims“ bei der Planung<br />
der Nordwest-Landebahn übersehen worden<br />
ist, so wie das HindernisTicona übersehen wurde.<br />
Nun soll das neue Hindernisfür 100 Millionen Euro<br />
weggekauft werden, so wie Fraport vor einigen<br />
Jahren das HindernisTicona für 670 Millionen Euro<br />
weggekauft hat. Aber selbst wenn viele Menschen<br />
ihr Wohneigentum verkaufen, so werden es<br />
doch viele Flörsheimer nicht tun, aus vielen Gründen.<br />
Wassoll mit ihnen geschehen? Sollen sie enteignet<br />
werden, nur damit inFrankfurts Flughafen<br />
700.000 oder 900.000 Flugbewegungen im Jahr<br />
möglich werden?<br />
„Ihr kriegt das Nachtflugverbot, mehr könnt ihr<br />
nicht verlangen! Waswollt ihrdenn noch?“, werden<br />
die sogenannten „Hüter der Mediation“ uns in den<br />
nächstenTagen undWochen fragen.<br />
„Was wollt ihr denn noch?“<br />
Doch, wollen wir! Denn im Mediationsbericht<br />
vomJahr 2000 ist auf Seite 42 zu lesen:„EinVorsorgewert<br />
von 60dBA sollte aus Vorsorgegründen als<br />
Obergrenze angestrebt werden.“ Zum Vergleich:<br />
Am 26. März, und nicht nur an diesem Tag, hatten<br />
wir an unserer Messstelle Weilbacher Straße einen<br />
Wert von64,2 dBA! Auf Seite 47 können wirlesen:<br />
„Im Bereich von Landungen und Starts ist neben<br />
dem Fluglärm die geringe Überflughöhe eine besondere<br />
Belastung für dieAnwohner.Welche Überflughöheunzumutbare<br />
Angst- und Stressreaktionen<br />
auslöst, lässt sich nach dem derzeitigen Stand der<br />
Erkenntnisse nicht entscheiden. Hier besteht dringender<br />
Forschungsbedarf.“<br />
Waswurde gemacht? Nichts!<br />
Und aufSeite 67: „Insbesondere bei Kindernkann<br />
von einer Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung<br />
(darunter versteht man die Entwicklung<br />
all jener Funktionen, die dem Erkennen und Erfassen<br />
der Gegenstände und Personen der Umgebung<br />
und der eigenen Person gelten. Zu diesen Funktionen<br />
gehören Intelligenz bzw. Denken, Wahrneh-<br />
Auferstehungsfeier zumOsterfest<br />
Gemeinsam am Osterfeuer aufdem Alten FriedhofamKarsamstag. (Foto: Dörhöfer)<br />
FLÖRSHEIM (drh) –ImDunkeln der Nacht begannen<br />
die Flörsheimer Christen die Auferstehungsfeier<br />
zum OsterfestamKarsamstag. Auf dem<br />
Alten Friedhof trafen sich Katholiken und Protestanten,<br />
um gemeinsam am gesegneten Osterfeuer<br />
ihre neuen Osterkerzen zuentzünden. Das neue<br />
Licht trugen dieGläubigen in ihre Kirchen, um dort<br />
dieAuferstehung Jesu zu feiern.<br />
Eine Osterkerze warfür dieKapelledes Laurentius-Münch-Hauses<br />
bestimmt und Gemeindemitglieder<br />
hatten die Kerze mit Alpha und Omega, einer<br />
Sonne, einem Regenbogen und einem Kreuz ver-<br />
Heute Heute mit mit<br />
aktuellen aktuellen Angeboten Angeboten des des<br />
ziert. „Anfang und Ende, gute, gesunde Tage und<br />
dunkle Tage mit Hoffnung werden mit der Kerze<br />
symbolisiert“, erklärten die Gestalterinnen.<br />
Die Kerze von St. Josef zeigte ein Schiff mit zwei<br />
Segeln undeinemFischals Symbol der Christenheit.<br />
Die Kerze spiegeleauch das Mottoder Kommunionkinder<br />
„Aufstehen, aufeinander zugehen“wider.<br />
<strong>Für</strong> die Galluskirche war ebenfalls ein Motiv mit<br />
einem Schiff gewählt worden und Gemeindereferent<br />
Michael Frosterläuterte,dassdie Kerze ihnan<br />
diebeiden Kirchenlieder „Es kommt einSchiffgeladen“<br />
beziehungsweise „Ein Schiff das sich Ge-<br />
Globus Globus<br />
Hattersheim<br />
Hattersheim<br />
meinde nennt“ erinnere.Die evangelische Gemeinde<br />
setzte die Jahreslosung „Meine Kraft ist in den<br />
Schwachen mächtig“ umund drückte die Vielfalt<br />
der Gemeinde durch viele bunte Fische aus. Diese<br />
Kerze wurde vom Jugendausschussgestaltet.<br />
Nachdem die großen Osterkerzen der Gotteshäuser<br />
entzündet waren, nahmen auch viele Gläubige<br />
ein Stück Holz des Osterfeuers, umeigene kleine<br />
Osterkerzenund Teelichter zu entzünden. <strong>„Wir</strong> holen<br />
uns das Licht Gottes ins Haus“, meinte eine<br />
Frau, die ihre entzündeten Teelichter windgeschützt<br />
in einem Glas nach Hause trug.<br />
D5427<br />
mung, Problemlösen, Gedächtnis, Sprache etc., zitiert<br />
aus Werner StanglsArbeitsblättern)–durch belästigenden<br />
Lärm ausgegangen werden. Störungen<br />
der direkten und indirekten Kommunikation werden<br />
jedoch als höchst bedenklich und gesundheitlich<br />
relevant angesehen.<br />
Was wurde getan, um die Kinder zu schützen?<br />
Nichts!<br />
Weiterheißt es auf Seite 67: „Im Vergleichzuanderen<br />
von der Mediationsgruppe behandelten Fragen<br />
sindbei den sozialen Wirkungen des Fluglärms<br />
besonders große Wissenslücken festzustellen. Daher<br />
sollten mittels eines regionalspezifischen Untersuchungsprogramms<br />
in mehreren Schritten die<br />
folgenden Fragen untersucht werden. Führt Fluglärm<br />
zu einer Veränderung der Sozialstrukturen?<br />
Welche Auswirkungen hat Fluglärmauf das Sozialverhalten<br />
der Menschen?Welcher Zusammenhang<br />
besteht zwischen der individuellen Entscheidung<br />
(Wegzug) und der Veränderung der Siedlungs- und<br />
Sozialstruktur?“<br />
Auch diese Untersuchungen wurden nicht gemacht.<br />
Man war sich sicher dass sie überflüssig<br />
sind, weil man ja das CASA-Aufkaufprogramm ins<br />
Leben gerufen hat.<br />
Kardiologe fürLandebahn-Schließung<br />
Doch nun ein Zitat, das Mut macht. In„Fluglärm<br />
&Gesundheit“ ist in einem Interviewmit Prof. Dr.<br />
Münzel,Kardiologe der Uni Mainz, zu lesen:<strong>„Wir</strong><br />
werden auf jeden Fall mitallerKraft und mitintensiven<br />
medizinischen Untersuchungen versuchen<br />
nachzuweisen, dass Fluglärm indieser Region gesundheitsschädigend<br />
ist. Bei den z. T. niedrigen<br />
Überflughöhen von250 minFlörsheimverbunden<br />
mit Spitzenschallpegeln bis 90 dBA und mittleren<br />
Schallpegeln, die um die 65 dBA liegen, untersuchen<br />
wir, ob die damit verbundenen negativen<br />
Auswirkungen auf die Gesundheit den Tatbestand<br />
der Körperverletzung erfüllen. Aktuell muss man<br />
fordern, die neueLandebahnsofortzuschließen…“<br />
Der Verein<strong>Für</strong> Flörsheimschließt sichdieser Forderung<br />
an und ist sich darineinig mitden Bürgerinitiativenrings<br />
um den Frankfurter Flughafen. „Hört<br />
unsere Stimmen“, rufen Tausende von Menschen<br />
auf den Montagsdemonstrationen im Flughafen-<br />
Terminal, und „Die Landebahn muss weg!“; er unterstützt<br />
auch die Forderung nach einer Deckelung<br />
der Flugbewegungen und nach einem Nachtflugverbot<br />
von 22bis 6Uhr.<br />
Hier noch einmal Hans Jakob Gall: „Der Verein<br />
wird vor Gericht gehen, bis hin zum Europäischen<br />
Gerichtshof für Menschenrechte: mitdem Geldseiner<br />
950 Mitglieder, mit guten Anwälten, mit den<br />
Musterklägern und mit Hilfe der Wissenschaft.<br />
Dass die Würde des Menschen und seine Eigentumsrechteheute<br />
schon verletzt sind, das steht fest.<br />
Dass dieGesundheitder Menschen angegriffen und<br />
verletzt wird, sollte zu beweisen sein.“<br />
Undsagte noch: <strong>„Wir</strong> <strong>kämpfen</strong> <strong>weiter</strong>: <strong>Für</strong>Flörsheim.“<br />
Freiwillige Helfer reinigen Mainufer<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Am kommenden Samstag,<br />
14. April, werden rund 20 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiterder LyondellBasell, einem im Industriepark<br />
Höchst ansässigen Unternehmen, das Mainufer<br />
zwischen Flörsheim und Eddersheim von Unrat<br />
befreien und sich auch um die <strong>weiter</strong>e Entsorgung<br />
des gesammeltenMülls kümmern.Indem Unternehmen<br />
ist es bereits seit mehreren Jahren guter<br />
Brauch, einen „Global Care Day“ durchzuführen.<br />
An diesem Tagleisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder<br />
Unternehmensstandorte weltweiteinen<br />
freiwilligen Dienst in ihrer Nachbarschaft. Typischerweise<br />
werden dabei Parkanlagen und Uferabschnitte<br />
gereinigtoder Kindergärtensowie andere<br />
Sozialeinrichtungen bei Renovierungsarbeiten<br />
unterstützt.<br />
Bürgermeister MichaelAntenbrink freut sichüber<br />
die unerwartete Unterstützung, „die die Stadtverwaltung<br />
gerne annimmt, zumal dadurch der städtischeBauhof<br />
einStück weit entlastetwird. Ich danke<br />
dem Werksleiterder LyondellBasellinFrankfurt,<br />
Dr. Michael Aulbach, sowie seinen engagierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Bereitschaft,sichzum<br />
Wohleder Allgemeinheit zu engagieren“.
Seite 2-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
In der 16. Kalenderwoche von Montag,den<br />
16. April bisSonntag,den 22.<br />
April zeigt K4 Hattersheim TV den<br />
Beitrag „Neuer Geschäftsführer der<br />
HAWOBAU –100 Tage im Amt“.<br />
Veranstaltungen<br />
Freitag,13. April<br />
20 Uhr Comedyabend mit Connie Webs „Ein<br />
Schutzengel packt aus“, Flörsheimer Keller<br />
20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit<br />
dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer<br />
Marktplatz „Alte Malzfabrik“<br />
Samstag, 14. April<br />
18.30 Uhr Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für<br />
Fahrzeuge im Maßstab 1:87, Nebenraum der Gaststätte<br />
„Zum Keglerheim“, Rüsselsheim<br />
Sonntag,15. April<br />
13 Uhr Die Flörsheimer Urgeschichte 2, Wanderung<br />
imWickerbachtal/Falkenberg, Treff: Parkplatz<br />
ander Wiesenmühle<br />
11–17Uhr Garbage Hill US-CAR&Oldtimer Treffen,<br />
American V8 Drivers Groß-Gerau, Bodenbehandlungsanlage<br />
auf dem Gelände der MTR<br />
17 Uhr Wiesbadener Juristenband beim Benefizkonzert,<br />
Stadthalle Flörsheim<br />
Montag,16. April<br />
19 Uhr Aktiventreffen, BUND,Verwaltungsgebäude<br />
Erzbergerstraße 14, Sitzungszimmer imEG<br />
Dienstag,17. April<br />
9–11 Uhr Sprechstunde des Hessischen Amtes für<br />
Versorgung Wiesbaden, Verwaltungsgebäude Erzbergerstraße<br />
14<br />
15 Uhr Benny passt auf,Wolfsburger Figurentheater<br />
Compagnie, ab 3Jahren, Flörsheimer Keller<br />
15–18 Uhr Eyid 2012, Europäischer Tag der Jugendinformation,<br />
Jugendinfobüro, Güterschuppen<br />
Mittwoch,18. April<br />
8.50 Uhr Besuch Südwestrundfunk Mainz, KAB<br />
Flörsheim, Treff: Bahnhof<br />
11–14 Uhr Selbstgemachte, frische Crêpes, „Café<br />
Wunder Bar“ und „La Crêperie leCoq“, Kulturscheune<br />
16 Uhr Im Land der Fantasie,Vorlesen im Lesezelt,<br />
Stadtbücherei<br />
20 Uhr Flörsheim 1656–eine Rekonstruktion,<br />
Buchvorstellung, Kulturscheune<br />
Donnerstag, 19. April<br />
15 Uhr Dorothee´s Kirchen-Cafe, Seniorennachmittag,<br />
Ev.KirchengemeindeWeilbach, Ev.Kirche<br />
Freitag,20. April<br />
20 Uhr Rezi*Babbel, „Die Lieb iss everdeiwelt<br />
Ding“, Flörsheimer Keller<br />
Eröffnung des Weinprobierstandes Flörsheim, Am<br />
Mainufer<br />
Samstag, 21. April<br />
11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold<br />
Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker<br />
Eröffnung des Weinprobierstandes Wicker, Tor<br />
zum Rheingau<br />
Sonntag, 22. April<br />
11 Uhr 3. Flörsheimer–Tanz–Tage, TSCBlau-Gold<br />
Flörsheim 1982, Goldbornhalle,Wicker<br />
Dienstag,24. April<br />
13.30 Uhr Kräuterwanderung Siefersheim, Halbtagesfahrt,<br />
Abfahrt Stadthalle Flörsheim<br />
16 Uhr Spielenachmittag, DRK OV Flörsheim,<br />
DRK Wache, Flörsheim<br />
Mittwoch,25. April<br />
10.30 Uhr Book-Talk, Stadtbücherei<br />
Manche mögens Weiß! Weinseminar mit Dipl.-<br />
Önologe Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller<br />
Donnerstag, 26. April<br />
16.30 Uhr Demenz was ist das? Vortrag der Alzheimer<br />
Gesellschaft Rüsselsheim, VdK Ortsverband<br />
Weilbach, Reiterhof Erhardt, Weilbach<br />
20 UhrChristoph Sieber„Alles ist nie genug“,Kulturscheune<br />
Veranstaltungen<br />
Manche mögens Weiß! Weinseminar mitDipl.-Önologe<br />
Rudolf Fauth, Flörsheimer Keller<br />
Freitag,27. April<br />
20 Uhr Führung durch die historische Altstadt mit<br />
dem „Hochheimer Nachtwächter“, Treff: neuer<br />
Marktplatz „Alte Malzfabrik“<br />
Samstag, 28. April<br />
13–16 Uhr Flohmarkt: Alles was rollt! Goldbornschule,<br />
Wicker<br />
PremiereinFrankfurt<br />
Was? Was?<br />
Wann? Wann?<br />
Wo? Wo?<br />
Circus Roncalli feiert 35-jähriges Bestehen mit neuem Programm<br />
Roncalli feiertbereits sein 35-jähriges Bestehen –und geht mit einemProgrammauf große Deutschland-Tour.<br />
(pr) –Inknapp zwei Monaten–am25. Mai–feiertder<br />
Circus RoncalliinFrankfurtPremiere seines<br />
neuen Programms „Time ist Honey“.<br />
Roncalli-Gründer und Direktor Bernhard Paul:<br />
„Ichverbinde mitFrankfurteinigesehr schöne private<br />
Momentemeines Lebensund es warmir daher<br />
einAnliegen, dasswir auf der aktuellen Tour auf jeden<br />
Fall in dieser schönen Stadt unser Zelt aufschlagen<br />
werden.“<br />
Zur Zeit feiert Roncalli gerade ein ausverkauftes<br />
GastspielinKöln: <strong>„Wir</strong> sindnoch biszum 22. April<br />
auf dem Neumarkt in Köln.<br />
Roncalli feiert bereits sein 35-jähriges Bestehen<br />
– und geht mit einem Programm auf große<br />
Deutschland-Tour,dassandie Erfolge dervergangenen<br />
Jahre anschließt. Bernhard Paul: „Es stand<br />
vom Anfang an unter dem Arbeitstitel ,Ein Lächeln<br />
für Deutschland’. Ich wollte zum einen Danke<br />
sagen für die letzten 35 Jahre und einen klaren<br />
Kontrapunkt zur aktuellen Krisenstimmung setzen<br />
und zwar mit einer Show, die den Menschen Urlaub<br />
vom Alltag bietet und ihnen ein Lächeln ins<br />
Gesicht zaubert.“<br />
Die bestenArtisten der Welt sind wieder mit auf<br />
Modellauto-Stammtisch<br />
RÜSSELSHEIM (em) –Das nächste Treffen des<br />
Modellauto-Stammtisch Rhein/Main für Fahrzeuge<br />
im Maßstab 1:87 findet am kommenden Samstag,<br />
14.April,wiederimNebenraumder Gaststätte „Zum<br />
Keglerheim“ statt.DasVereinslokal desTuSRüsselsheim<br />
06 ist einfach über den BAB Anschluss Rüsselsheim<br />
Mitte zu erreichen. Ein Austausch von Erfahrungen,<br />
Anregungen und die Vorstellung der<br />
neusten Um-, Nach- und Eigenbauten findet ab<br />
18.30 UhrinlockererAtmosphäre statt. Gäste, gerne<br />
auch mitModellen, sind herzlich willkommen.<br />
Tour. Soauch David Larible, ausgezeichnet mit<br />
dem Goldenen Clown. Der gebürtige Italiener gilt<br />
als bester Clown der Welt. Dazu Jongleure, Seilakrobaten<br />
undKünstler, dieman sonstnie in einem<br />
Circus zu sehen bekommt,wie der junge BayerMichael<br />
Ortmeier, der von Bernhard Paul direkt aus<br />
„Wetten, dass...?“ engagiert wurde.<br />
Bernhard Paul:„Der erste Clownder Welt hat vor<br />
fast 200 Jahren eine Darbietung präsentiert,bei der<br />
er über Flaschen lief. Ich besitze seit vielen Jahren<br />
einBild davonund wollte immer diesesKunststück<br />
zurück in die Manege bringen –als ich Ortmeier<br />
dann bei „Wetten, dass...?“ über Flaschen laufen<br />
sah, wusste ich sofort: Den mussich engagieren!“<br />
Diese Mischung aus traditionellem Circus, poetischen<br />
Meisterwerken und Eigenkreationen, machen<br />
unter anderem die35-jährige Erfolgsgeschichtevon<br />
Roncalli aus. Über 700.000 Besucher pro Jahr bei<br />
Roncalli belegen, dass Circus <strong>weiter</strong>lebt.<br />
Bernhard Paul: „Erstmals sind auch meine TöchterVivi(21)<br />
und Lili (14) in der Manege zu sehen –<br />
und mein Sohn Adrian (19), spielt in der Band. Es<br />
ist einStatement dafür,dassRoncalli in dienächste<br />
Generation gehen wird.“<br />
Die Mischung aus traditionellem Circus, poetischen Meisterwerkenund Eigenkreationen machen die<br />
Erfolgsgeschichte vonRoncalliaus.<br />
Kindertheater imFlörsheimer Keller<br />
FLÖRSHEIM (hb)–<strong>Für</strong> Dienstag, 17. April, lädt<br />
der Magistrat der Stadt Flörsheim Kinder ab drei<br />
Jahren zur Theateraufführung „Benny passt auf“<br />
der Wolfsburger Figurentheater Compagnie ein.<br />
Die Vorstellung im Flörsheimer Keller beginnt um<br />
15 Uhr.<br />
Bennyhat einen kleinen Bruder.Alle sagen Oink,<br />
Oink zu ihm, weil er ja so niedlichist! Und wie das<br />
mit jüngeren Geschwistern so ist, muss Benny seinen<br />
kleinen Bruder überall mitnehmen, immer auf<br />
Oink aufpassen und ihn beschützen. Echt nervig!<br />
An einem herrlich sonnigen Tagwill Benny allein<br />
zur Matschkuhlegehen.Datreffen sichnämlich die<br />
coolsten Schweinchen –der große RickyOlsen,der<br />
braveRalfRüdiger und Bennys geliebteKlara. Und<br />
wermussmit? Oink, Oink natürlich! Und dann sollen<br />
die beiden auch noch besonders aufpassen und<br />
sich janicht schmutzig machen, sagt Mama. „Ihr<br />
habteure neuenHosen an, verstanden!“ So’n Mist,<br />
denkt Benny, schnappt seinen kleinen Bruder und<br />
ab geht eszur Matschkuhle. Wasandiesem Nachmittag<br />
alles passiert, obRalf Rüdigers Bötchen<br />
schwimmt, was der Regen so alles wegwaschen<br />
kann und ob kleine Geschwister immer nur nervig<br />
sind, davon erzählt diese humorige, warmherzige<br />
und heitere Schweinegeschwistergeschichte nach<br />
BarbroLindgren. DerEintritt kostet4,50 Euro. Eintrittskarten<br />
sind imVorverkauf im Stadtbüro am<br />
Bahnhof, unter Telefon 06145/955–110, oder per<br />
E-Mail stadtbuero-bahnhof@floersheim-main.de<br />
erhältlich. Diesekönnen auchdirekt über das Internet<br />
auf www.floersheim-main.de oder auf www.adti<br />
cket.de gebucht werden.<br />
Sprechstunde des Versorgungsamts<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Das Hessische Amt für Versorgung<br />
Wiesbaden hält am Dienstag, 17.April, von<br />
9bis 11 Uhr im Verwaltungsgebäude in der Erzbergerstraße<br />
14, eine Sprechstunde ab. Die Bürger erhalten<br />
Gelegenheit, sich in allen dem Hessischen<br />
Amtfür Versorgung und Soziales Wiesbaden obliegendenAufgaben,<br />
beispielsweise in Fragen des Elterngeldes<br />
oder des Schwerbehindertengesetzes,<br />
beratenzulassen. Anmeldekarten sindbei den <strong>Für</strong>sorgestellenund<br />
der Stadtverwaltung erhältlich. Es<br />
wird gebeten, diese rechtzeitig abzusenden oder<br />
sich anzumelden unterTelefon 0611/7157149 oder<br />
0611/7157213, per E-Mail an: poststelle@havswie.hessen.de<br />
oder H.Seichter@havs-wie.hessen.de,damit<br />
abgeklärtwerden kann, ob bestimmte<br />
Unterlagen mitgebracht werden sollen.<br />
Vorlesestunden in der Stadtbücherei<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Am Mittwoch, 18. April, 16<br />
Uhr,können sich wieder Kinder unter dem Lesezelt<br />
in der Stadtbücherei treffen und einer Vorlesepatin<br />
bei spannenden oder lustigenGeschichten zuhören.<br />
Dieses Angebot weckt die Freude amZuhören und<br />
den Spaß am Lesen.Außerdem erhaltendie Kinder einen<br />
kleinen Überblicküber das vielfältigeAngebot an<br />
Bilderbüchernund Büchern zum erstenSelberlesen.<br />
Natürlich können sich die Kinder auch aus ihrem<br />
Lieblingsbuch vorlesen lassenoder Bilderbüchergemeinsam<br />
betrachten, während die Eltern die Zeit<br />
zum Stöbern in der Bücherei nutzen. Die Vorlesestunden<br />
im Lesezeltergänzen dieseitJahren beliebten<br />
Vorlese- und Bastelstunden, erfordern aber<br />
keine Anmeldung undsind kostenlos.<br />
Nähere Informationen sind erhältlich unter Telefon<br />
06145/2025 oder im Internet auf www.stadtbueche<br />
rei-floersheim.de.<br />
Flörsheimer Zeitung<br />
Verlag Dreisbach GmbH, 65439 Flörsheim am Main<br />
Wickerer Straße 13, Das Haus mit der Eule<br />
Telefon (0 61 45) 92 54 -0,Fax (0 61 45) 92 54 54<br />
E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de Internet: www.verlag-dreisbach.de<br />
Herausgeber: Heinrich Dreisbach †<br />
Verleger und Geschäftsführung: Christian Sievers<br />
Redaktion: Alexander Noé (noe)<br />
Einzelpreis: 1,40 Euro, Bezugspreis monatlich 6,00 Euro(einschließlich Trägerlohn).<br />
In dem Bezugspreis ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von 7% enthalten.<br />
Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig seit 1.1.2007.<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: dienstags 13 Uhr<br />
Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung u.ä. -auch auszugsweise -ist nur<br />
mit schriftlicher Genehmigung des Verlages statthaft. Vom Verlag gestellte<br />
Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Zum Abdruck<br />
genommene Artikel gehen in das uneingeschränkte Verfügungsrecht des Verlages<br />
über.Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind,<br />
stellen die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die der Verlagsleitung<br />
dar.<br />
Druck: MediaPrint, Kerzell
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 3<br />
Mitteilungen der Parteien<br />
GALF begrüßt Teilerfolg<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Die GALF begrüßt das Urteil<br />
des Leipziger Bundesverwaltungsgerichts und<br />
wertet die Bestätigung des Nachtflugverbotsvon 23<br />
bis 5Uhr als wichtigen Teilerfolg. Wichtig sei es<br />
nach Auskunft des GALF-BürgermeisterkandidatenSvenHeß,<br />
dass spürbare Verbesserungen für die<br />
Nachtrandstunden umgesetzt, aber auch Begrenzungen<br />
des Flugbetriebs und die Festlegung verbindlicher<br />
Lärmobergrenzen erreicht würden. Der<br />
Kampf der Region gehe <strong>weiter</strong>.<br />
„Ich begrüße das Leipziger Urteil als wichtigen<br />
Meilenstein, um auf Dauer spürbare Verbesserungen<br />
nicht nur für Flörsheim, sondern die gesamte vom<br />
Fluglärm belastete Region zuerreichen“, freut sich<br />
Sven Heßüber den Richterspruch. „Die schwarz-gelbe<br />
Landesregierung hat damit nachder Wahlniederlage<br />
ihres Protagonisten Boris RheininFrankfurteine<br />
<strong>weiter</strong>e krachende Niederlage einsteckenmüssen,<br />
hat sie doch im Gegensatz zum Antrag der Fraport<br />
AG im Planfeststellungsverfahren 17 Nachtflügezunächst<br />
erlaubt“, so Heß. Bedauerlich sei, dass die<br />
Ausbauentscheidung vom Bundesverwaltungsgericht<br />
selbst nicht in Frage gestellt wurde und die<br />
Nordwestlandebahn somit zunächst nicht stillgelegt<br />
würde. Diessei einWermutstropfenbei allerFreude<br />
über das nun bestätigteNachtflugverbot.<br />
„DieGALF hält die Forderung nach einem Nachtflugverbot<br />
von 22bis 6Uhr <strong>weiter</strong> aufrecht, dadie<br />
gesundheitlichen Risiken von zuviel Lärm und zu<br />
wenigSchlaf inzwischen wissenschaftlichauf breiterFront<br />
untermauert sind“, erläutertSvenHeß. Zuletzt<br />
hatte der Präsident des Umweltbundesamtes<br />
Mitteilungen der Parteien<br />
Erster Schritt in dierichtige Richtung<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Das Bundesverwaltungsgericht<br />
hat das Urteil desHessischen Verwaltungsgerichtshofs<br />
bestätigt:Das absoluteNachtflugverbot<br />
bleibt!<strong>Für</strong> Ersten Stadtrat und Bürgermeisterkandidaten<br />
Markus Ochs zeichnete sich die Haltung<br />
der Leipziger Richter bereits inder mündlichen<br />
Verhandlung am 13. und 14. März ab. „Die<br />
heute verkündete endgültige Entscheidung, dass<br />
Flüge in der vereinbarten ursprünglichen Mediationsnacht<br />
von 23bis 5Uhr <strong>weiter</strong>hin unzulässig<br />
sind“, betrachtet Ochs zwar als Erfolg, wertet ihn<br />
allerdings auch nur als ersten Schritt in die richtige<br />
Richtung. <strong>Für</strong> ihn komme es nun darauf an, die<br />
Flüge in den sogenannten Nachtrandstunden von<br />
22 bis 23 Uhr und 5bis 6Uhr massiv zureduzieren.„MeinZielist<br />
und bleibt im Interesse aller von<br />
Fluglärm betroffenen Flörsheimerinnen und<br />
Flörsheimern einabsolutes Nachtflugverbot in der<br />
gesetzlichen Nacht von 22bis 6Uhr“, so Markus<br />
Ochs. Nicht umsonst habe das Bundesverwaltungsgericht<br />
die Nachtrandstunden ausdrücklich<br />
nicht als Verlängerung der Tagzeit bewertet. Die<br />
Nacht darf nicht zum Tag erklärt werden, so der<br />
Bürgermeisterkandidat. Zwischen 22 und23gelte<br />
es daher, die Überflüge über Flörsheim drastisch<br />
zu reduzieren und zwischen5und 6Uhr nur mäßig<br />
anschwellen zu lassen. Die Hauptforderung müsse<br />
allerdings lauten, „zwischen 22 Uhr und 6Uhr null<br />
Nachtflüge über <strong>Flörsheim“</strong>, so Ochs. Hier sieht er<br />
nachwie vordie HessischeLandesregierunginder<br />
Pflicht, im Sinne der betroffenen Bürger mit dem<br />
Mitteilungen der Parteien<br />
Gemütliche Feierzum 50.<br />
Vonrechts nachlinks:MathäusLauck, MarkusOchs, JosefAnna, Heinz JosefGroßmann.<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Am2.April waren es gerade<br />
50 Jahre her,dassJosef Anna sein Amtals Bürgermeister<br />
von Flörsheim angetreten hatte. Der<br />
Flörsheimer Erste Stadtrat und CDU-Bürgermeisterkandidat<br />
Markus Ochs hatte aus diesem Anlass<br />
den verdienstvollen früheren Bürgermeister zusammenmit<br />
seinenpolitischen Mitstreiternaus jener<br />
Zeit zu einem gemütlichenAbend bei „Weck,<br />
Worscht und Woi“ in die Straußwirtschaft von<br />
Marcel Anthes inWicker eingeladen. Alle waren<br />
gekommen, natürlich auch der damalige CDU-<br />
einNachtflugverbot fürstadtnahe Flughäfenvon 22<br />
bis6Uhr gefordert.<br />
„Ich setzte mich mitmeiner Fraktion <strong>weiter</strong>dafür<br />
ein, dass wir mit der Beschränkung des Flugbetriebs<br />
und der Festlegung vonangemessenen und<br />
verbindlichen Lärmobergrenzen auch Verbesserungen<br />
für den Flugbetrieb am Tage erreichen –eine<br />
Käfighaltung bei Tage ist für uns nicht akzeptabel“,<br />
weist Heß schon indie Zukunft.<br />
<strong>Für</strong> Sven Heß wie auch Renate Mohr als GALF-<br />
Fraktionsvorsitzende wird esinden nächsten Wochenund<br />
Monatenentscheidend darauf ankommen,<br />
dass nicht nur der Protest der vomAusbau belasteten<br />
Menschen <strong>weiter</strong>gehe, sondern auch Gemeinsamkeit<br />
und Einheitlichkeit demonstriert werden.<br />
Die Menschen dürften sich inihrem gemeinsamen<br />
Protest für <strong>weiter</strong>e Verbesserungen auch amTage<br />
und inden Nachtrandstunden nicht auseinanderdividieren<br />
lassen –Lärmverschiebungen vomWesten<br />
inden Osten oder umgekehrt sowie Maßnahmen,<br />
vondenen nureinigeWenige profitieren, dürfe<br />
es nicht geben, da sei sich die GALF mit den<br />
mehr als 60Bürgerinitiativen und den Landesgrünen<br />
einig.<br />
Die GALFruft vondaher alle Menscheninder Region<br />
auf,die Protestveranstaltungen auch <strong>weiter</strong>aktiv<br />
zu unterstützen und besonders die Montagsdemonstrationen<br />
am Flughafenterminal zu besuchen.<br />
„Im Kampf fürdie Berücksichtigung der Belange<br />
der Menscheninder Region haben wireinen<br />
erstenTeilerfolgerzielt–der Kampf geht aber<strong>weiter</strong>“,<br />
schließt Heß die Pressemitteilung der GALF.<br />
erforderlichen Planergänzungsverfahren ein<br />
Nachtflugverbot von22bis 6Uhr festzuschreiben<br />
und die Flugbewegungen im Gesamten zu begrenzen.<br />
„Es darf keine unendliche Ausweitung des<br />
Flugverkehrs geben“, so Markus Ochs.Auch hieran<br />
wird sich die Landesregierung bei der nächsten<br />
Landtagswahl messen lassen müssen.<br />
Mit dem Urteil ist aber auch klar, soder Erste<br />
Stadtrat, dass die Landebahn Nord-West in ihrem<br />
Bestand bleiben wird. Umso mehr gilt es, endlich<br />
in einen festen Dialogmit demFlughafenbetreiber<br />
und der hessischen Landesregierung in Wiesbaden<br />
einzutreten. Die FraportAGmuss als Verursacher<br />
Kompensation leisten für die unmenschliche Belastung,<br />
die Flörsheim bei Ostwetterlage erleiden<br />
muss. Die FraportAG stehe, so Ochs, mit dem<strong>weiter</strong>en<br />
Betrieb der Landebahn Nordwest in derVerpflichtung,<br />
der am meisten betroffenen Stadt eine<br />
angemessene finanzielle Entschädigung zu leisten.<br />
Nachdemdie aktiveTeilnahmeFlörsheims im<br />
Forum Flughafen und Region jahrelang vernachlässigtwurde,<br />
werde es als Bürgermeisterfür Markus<br />
Ochs erste Pflicht sein, die bisher ruhende<br />
Mitgliedschaft von Flörsheim ineine aktive Mitgliedschaft<br />
umzuwandeln und an den Gesprächen<br />
im Forum Flughafen und Region teilzunehmen.<br />
Gerade in diesem Gremium gehe es um die für<br />
Flörsheim wichtige Fragen der Lärmentwicklung<br />
sowie Maßnahmen im Bereich des aktiven und<br />
passiven Schallschutzes und Kompensationen, so<br />
Markus Ochs.<br />
Vorsitzende und heutige Ehrenbürger Mathäus<br />
Lauck und der langjährige CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Heinz Josef Großmann. Markus Ochs würdigte<br />
die Erfolge von Josef Anna, der mit seinem<br />
unermüdlichen Engagement einen beispielhaften<br />
Einsatzfür seine Stadt gezeigt und die Weichenfür<br />
eine planmäßige und vernünftige Entwicklung der<br />
Untermainstadt gestellt habe.Als äußeres Zeichen<br />
der Anerkennung überreichte er dem Jubilar ein<br />
Weingeschenk mit guten Tropfen vom Tor zum<br />
Rheingau.<br />
Kerosin und Schadstoffe<br />
„StartFrei“: BI Flörsheim-Hochheim über Aussagen von Fraport entsetzt<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Vergangene Woche haben<br />
viele Anwohner unter der Einflugschneise des<br />
Frankfurter Flughafens Post von Fraport erhalten.<br />
In der aktuellen Ausgabe seines Infoblatts ‚Start-<br />
Frei’ wirbt das Unternehmen mit der Erfolgsmeldung,<br />
dass durch ein verbessertes Verfahren eine<br />
verkürzte Wartezeit im Anflug erreicht werden<br />
konnte, durch die allein schon Lufthansa 5,5 Tonnen<br />
Kerosin und 17,3 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen<br />
pro Tageinspare.<br />
Bei den Bürgerinitiativen reagiert man auf diese<br />
Meldung entsetzt.<br />
„DieseZahlen drängen die Frage auf,wie viel verbleibende<br />
hunderte Tonnen Kerosin und Co2 die<br />
Menschendann täglichinsgesamt belasten“, so Carola<br />
Gottas. „Der Fluglärm indiesem Ausmaß ist<br />
bereits Körperverletzung, zusätzlich sehen wir die<br />
Menschen, vor allem Kinder, auch der Belastung<br />
unserer unmittelbaren Umwelt durch Kerosin und<br />
andere Schadstoffe ausgesetzt“, führt sie aus.<br />
DieBIhat in den Tagen nachdem Leipziger Urteil<br />
viele Anfragen von betroffenen Bürgern erhalten,<br />
die sich besorgt erkundigten, ob die Bürgerinitiativen<br />
sich womöglich mit dem Nachtflugverbot zufriedengeben<br />
würden. Aber auch nach der richterlichen<br />
Entscheidung schläft der Widerstand gegen<br />
den Flughafenausbau offenbarkeineswegs ein. Viele<br />
Bürgerinitiativen, so auch die BI Flörsheim-<br />
Hochheimforderndie Betroffenen auf,den Protest<br />
jetzt zuverstärken.<br />
„Das Nachtflugverbot ist lediglichdas,was unsim<br />
Rahmen der Mediationohnehinzustand,esist aber<br />
längst nicht genug“, sagt Carola Gottas <strong>„Wir</strong> alle<br />
leiden seit der Eröffnung der neuen Landebahn<br />
auch undbesondersamTag. VieleAnwohner fühlen<br />
Müllabfuhr online anmelden<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Die Anmeldung von Sperrmüll<br />
oder Elektroschrott zur Entsorgung kann über<br />
dieInternet-Versiondes Umweltkalenders der Stadt<br />
Flörsheim, „Umwelt&Kalender“,unter derAdresse<br />
www.floersheim-umweltkalender.de schnell, unkompliziertund<br />
zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgewickelt<br />
werden. Die möglichen Abfuhrtermine<br />
werden onlineangezeigt,sodassder Bürger individuell<br />
planen kann. Der gewählte Wunschtermin<br />
wird dann per E-Mail bestätigt.<br />
<strong>Für</strong>Fragen stehen dieMitarbeiterder Flörsheimer<br />
Stadtwerke unter Telefon 06145/9255–420 oder<br />
–402 gerne zur Verfügung.<br />
<strong>Für</strong> die Schifffahrt bereit<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Flörsheim ist für den Personenschiffsverkehr<br />
wieder erreichbar. Die Mitarbeiterdes<br />
städtischen Bauhofs ließen den Schiffsanlegesteg<br />
am Konrad-Adenauer-Ufer mitHilfeeines<br />
Kranwagens bei Flusskilometer 11,77 zu Wasser<br />
und vertäuten die Verankerungen. Ausflugsschiffe,<br />
die in Flörsheim Station machen wollen,<br />
können somitwieder zu Füßen derAltstadtanlegen.<br />
VonAnfang November bis Ende März muss der<br />
Anlegestegwegen der Gefahr vonHochwasser oder<br />
Eis aus dem Wasser genommen werden, gibt das<br />
Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg vor.<br />
Während dieser Zeit wird der Steg samt Vertäuung<br />
auf dem städtischen Bauhof eingelagert und gewartet,<br />
das heißt von Algen befreit und gereinigt, auf<br />
Schäden überprüft und neu gestrichen. Der Ponton<br />
ist8,50 Meterlang und1,20 Meterbreit,der Laufsteg<br />
misst 8,40 Meter Länge und 95 Zentimeter Breite.<br />
Insgesamt wiegt der Anlegesteg4,5 Tonnen.<br />
Bürger, hört dieSignale<br />
Der Streitumdie Bebauung des Meierhof-Areals<br />
liegt seit der Stadtverordnetenversammlung vom<br />
15. März auf Eis.Vorknapp einem Monathatte Bürgermeister<br />
Antenbrink –nachdem er nicht mehr auf<br />
die Stimmen der Galfzählen konnte–angekündigt,<br />
erst einmal das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
abwarten zuwollen und seinen Antrag zurückgezogen.<br />
Essollten zum damaligen Zeitpunkt<br />
keine Signale ausgesandt werden, die Flörsheim<br />
zum Nachteil gereichen könnten. Nun hat Leipzig<br />
das Nachtflugverbot erfreulicherweise bestätigt<br />
(siehe Bericht in der heutigen Ausgabe dieser Zeitung),<br />
die Flörsheimer Politik scheint also die<br />
furchtbar signalsensiblen Bundesrichter vor einem<br />
krassen Fehlurteil bewahrt zuhaben.<br />
Michael Antenbrink möchte alsoffensivhandelnder<br />
und Fakten schaffender Rathauschef gelten. Er<br />
will dieStadtentwicklung vorantreiben und das Erscheinungsbild<br />
Flörsheims attraktiver machen, ohne<br />
den Haushalt überzustrapazieren. Um diesen<br />
Spagat einigermaßen zu schaffen, sind ihm die<br />
Steuern von Neu-Flörsheimern natürlich höchst<br />
willkommen; zumal esgilt, die von den Ex-Flörsheimern<br />
hinterlassenen Lücken wieder zu füllen.<br />
Antenbrinks Antrag zur Bebauung des Meierhof-<br />
Geländes ist daher nur konsequent; aber eben auch<br />
ziemlich rabiat.<br />
Sein christdemokratischer Herausforderer Markus<br />
Ochs möchteals besonnen agierender und bürgernaher<br />
Politiker wahrgenommen werden. Dementsprechend<br />
fällt seineBeurteilung des Meierhof-<br />
Projekts aus: „Es kann nicht sein, dass trotz des<br />
vonAlexander Noé<br />
sich schlecht, Kinder leiden unter Konzentrationsschwäche<br />
und bald auch Lernstörungen, der Blutdruck<br />
derAnwohner steigtund langfristigeGesundheitsschäden<br />
nehmen ihren Lauf.“<br />
Betroffen sind nach Angaben der Bürgerinitiativen<br />
mittlerweile sehr viel mehr Stadtteile und Gemeinden,<br />
alsdieVerantwortlichen zugeben wollen.<br />
„Das ist für alle Betroffenen,egalwo, gleichermaßen<br />
schädlichund deswegen ziehenwir gemeinsam<br />
an einem Strang.Geradejetzt ist es wichtig, einZeichen<br />
zu setzen und zuzeigen, dass wir uns mit der<br />
Entscheidungder Leipziger Richter nicht zufrieden<br />
geben. Wir wollen und brauchen viel mehr Schutz<br />
vor diesen krankmachenden Belastungen –Jetzt<br />
erst recht!“, meint Carola Gottas von der BI Flörsheim-Hochheim.<br />
Am Montag, 16. April, findet ab 18 Uhr im Terminal<br />
1Bdes Frankfurter Flughafens dienächsteDemonstration<br />
gegen den Fluglärm unter dem Motto<br />
<strong>„Wir</strong> ziehen gemeinsam an einem Strang!“ statt.<br />
War wieder<br />
mal so typisch!<br />
Kaum standen einpaar<br />
freie Tage vor der Tür,<br />
schon wurde es kälter ...<br />
und als ob die Sonne sich<br />
gegen die arbeitende Bevölkerung<br />
verschworen hätte,amDienstagmorgenguckte<br />
sie wieder recht früh<br />
schon freundlich und unschuldig<br />
vom Himmel.<br />
Nur gut, dass wir keine<br />
Möglichkeit haben, irgend<br />
jemanden für das Wetterverantwortlich<br />
zu machen.Ich möchte nicht wissen, waszum<br />
Beispiel ein „Amt zur Herstellung von Frühling,<br />
Sommer Herbst und Winter“ oder eine<br />
„Behörde zur Sicherung allgemein anzuerkennenderWetterbedingungen“<br />
zu hören bekäme?<br />
Praktischwär’sschon: Ein Politiker will gewählt<br />
werden. Der geht indie Strandbäder<br />
undverkündet allenSonnenanbetern25Grad<br />
durchgehend vonMärz bis November.Schon<br />
beschweren sich jene, die keine Zeit fürs<br />
Strandbad haben und inihren Büros schwitzen.<br />
Kein Problem, die bekommen Garantie für<br />
Frischluft,verursacht durch leichten Wind,so<br />
alle zwei bis drei Stunden.<br />
Die Bauern klagen, es sei zutrocken, es<br />
könne nichtswachsen. Waswollendenn auch<br />
die schon wieder. Versprechen wir ihnen Regen,<br />
ist doch auch kein Problem.<br />
Da es aber nicht nur Politiker einer Couleur<br />
gibt unddie Wetterwünsche sichals noch wesentlichkomplexerundspeziellerherausstellen<br />
würden, hätten wir bald ein Durcheinander,<br />
bei dem keiner mehr durchblickt.<br />
Da lobe ichmir den guten altenPetrus. Der<br />
lässt sichnicht reinreden. Und der hat uns einfach<br />
mal dran erinnert, dass der April kein<br />
Kindergeburtstag ist, sondern ein Monat,<br />
dem man früher nachsagte„der macht waser<br />
will!“.<br />
Hat er getan, nurschade, dass gerade Ostern<br />
war, seufzt<br />
Flora<br />
Wissens um dieBelastungen durch dieimLandeanflug<br />
befindlichen Flugzeuge in Bereichen Häuser<br />
und Wohnungen gebaut werden sollen, wo es trotz<br />
moderner Schallschutz-Einbauten so laut ist, dass<br />
für viele ein normales Leben nicht möglich ist.“<br />
Laut Ochs müssen die geplanten Baumaßnahmen<br />
inmitten der Einflugschneise für Irritationen sorgen.<br />
Folgerichtig führt erdie seiner Meinung nach<br />
verheerende Signalwirkung des Bauvorhabens ins<br />
Feld.<br />
Der grüne Bürgermeisterkandidat Sven Heß präsentiert<br />
sich gerne als moderat und realitätsbezogen.<br />
Seine Initiative zur Vertagung der Entscheidung<br />
über das Meierhof-Projekt ist durchaus nachvollziehbar,<br />
wenn man seinen Worten, dass er „zuhören,<br />
verbinden und die Menschen einbeziehen“<br />
möchte, Glauben schenkt. Denn tatsächlich sehen<br />
nicht nurauswärtigeBeobachter,sondernauch viele<br />
Flörsheimer Bürger das Meierhof-Projekt mitäußerst<br />
kritischen Augen.<br />
DieCDU hatvon einem falschen Signal gen Leipzig<br />
gesprochen, die Galf hat diese Einschätzung<br />
nach anfänglichem Zögern bestätigtund dieSPD ist<br />
–wenn auch widerwillig –dieser Argumentation<br />
schlussendlich ebenfalls gefolgt.Alles zum Wohle<br />
Flörsheims, versteht sich. So weit, so gut. Doch ist<br />
nicht der Gedanke, dass ein Bundesgericht seine<br />
Entscheidung voneinem einzigen unbedacht gesendeten<br />
Signal abhängigmachen könnte,ziemlichbeängstigend?<br />
Sämtliche Parteien scheinen davon<br />
auszugehen –auch das ist übrigens ein Signal, das<br />
gehört werden wird.
Seite 4-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
Leserbrief<br />
Ein Schlag ins Gesicht<br />
Sehr geehrterHerrAntenbrink,<br />
Ihre Aussage in der FAZvom 7. April 2012 Zitat:<br />
<strong>„Wir</strong> werden einen Bevölkerungsaustausch erleben,...<br />
Wer es sich leisten kann, zieht weg. Die, die<br />
nachkommen, werden weniger begütert sein. Und<br />
wernur bleibt, weil er nicht wegkann,ist kein Gewinn<br />
für das städtischeLeben“ist für alle ehrenamtlichTätigen<br />
in Flörsheim, die sich vom Fluglärm nicht aus<br />
Flörsheim vertreiben lassen –aus welchen Gründen<br />
auchimmer –ein Schlagins Gesicht.Selbst wenn ich<br />
es mir mit meiner Familie leisten könnte, so würde ich<br />
ausFlörsheimnicht wegziehen. Warum? Das können<br />
Sie den nachfolgendenZeilenentnehmen.<br />
MeineFamilie engagiertsichschonüber vieleJahrzehnte<br />
in Flörsheim ehrenamtlich sowohl kommunalpolitischals<br />
auch in verschiedensten Vereinen.<br />
Bereitsals Kind habe ichdiesvon meinen Elternvorgelebt<br />
bekommen. Mein Vater war über viele Jahrzehnte<br />
in derKommunalpolitik tätig und darüberhinaus<br />
in Flörsheimer Vereinen als Mitglied und Vorstandsmitglied.<br />
MeineMutter engagierte sich in der<br />
katholischenPfarrgemeinde. <strong>Für</strong> mich waresalso logisch,<br />
dass auch ich einem ehrenamtlichen Engagement<br />
nachgehenwollte. Diestue ich nun seit meinem<br />
15. Lebensjahr, das sind in diesem Jahr 29 Jahre, in<br />
derPfarrgemeinde und in der Kolpingfamilie Flörsheim.<br />
Ich tue diessehr gerne. Ich tue dies, um meine<br />
Heimatstadt Flörsheim lebens- und liebenswert zu<br />
halten, gerade auch weil nicht jeder dem Fluglärm<br />
entfliehen kann. Ich tue dies, um auch meinen Kindern<br />
ein Vorbild zu sein und ihnen Werte wie Gemeinschaft,<br />
Respekt, Achtung vor älteren und andersdenkendenMenschen<br />
zu vermitteln. Und ichbin<br />
der Überzeugung, dass mir dies gelungen ist, denn<br />
auchmeine Kinder engagierensichinFlörsheimfür<br />
andere Jugendliche bei der Kolpingfamilie und in<br />
den darüberhinausgehenden Gremien.<br />
Meinen Mannkenneich nunseit28Jahren. In diesen<br />
28 Jahren haben auch er undseine Familie sich immer<br />
ehrenamtlichengagiert. Siekennen meinen Mann aus<br />
der politischen Zusammenarbeit und aus seinem Engagement<br />
für dieKolpingfamilie Flörsheim.<br />
Wir haben vor 20Jahren unser Haus in Flörsheim<br />
gekauft, weil Flörsheim unsere Heimatstadt ist, für<br />
uns liebens- und lebenswert,und unser Lebensmittelpunkt<br />
mit unserer gesamten Familie über vieleGenerationen<br />
hinweg. Wir haben uns damals für Flörsheim<br />
entschieden, auchwenn dies füruns finanzielle<br />
Einschränkungenbedeutethat.Ein <strong>weiter</strong>es wichtiger<br />
Grund waren und sind für uns unsere Freunde<br />
hier in Flörsheim. Unduns sagen Sienun: „Und wer<br />
nur bleibt,weilernicht wegkann,ist kein Gewinn für<br />
das städtische Leben“. Mit dieser Aussage habenSie<br />
nicht nur mich und meine Familie tief verletzt, sondern<br />
auch all die anderen zahlreichen Ehrenamtlichen,<br />
auf die Sie als Bürgermeister eigentlich stolz<br />
sein solltenund denenSie für dievon ihnen geleistete<br />
Arbeit dankbarseinsollten. Wären wir alle nicht, so<br />
sähe Flörsheimgesellschaftlichsehr ärmlichaus.Als<br />
FlörsheimerBürgermeister müssen Siesichbei dieser<br />
Aussage die Frage gefallen lassen, ob Sie denn<br />
überhaupt der richtige Bürgermeisterkandidat für<br />
Flörsheim und seine Bürger sind.<br />
Mit freundlichenGrüßen<br />
StefanieKohl<br />
Warum wieder Bürgermeister?<br />
Warum wollen Sie wieder Bürgermeister von<br />
Flörsheims Bürgern werden? Ihre Aussage gegenüber<br />
der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung<br />
(08.04.2012): „... Weressich leisten kann, zieht<br />
weg. Die, dienachkommen, werden wenigbegütert<br />
sein.Und werbleibt, weil er nicht wegkann,ist kein<br />
Gewinn für das städtische Leben ...“<br />
Aus welchen Gründen sollendie in Flörsheimverbleibenden<br />
Bürger, die Sie offensichtlich sogering<br />
schätzen, Sie zu ihrem Bürgermeister wählen?<br />
Familie Joachim Dudek, Heinrich-Heine-Straße<br />
Mitteilungender Parteien<br />
„Alle Flörsheimer, die bleiben, sind<br />
nach wie vor ein Gewinn“<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Auf großes Unverständnis,<br />
wenn nicht sogar Empörung stößt bei dem Flörsheimer<br />
Ersten Stadtrat und CDU-BürgermeisterkandidatenMarkus<br />
Ochs eine in einer überregionalen Zeitung<br />
veröffentlicheAussage vonFlörsheims Bürgermeister<br />
Antenbrink, wonachderjenige, der sich vomFluglärm<br />
nicht vertreiben lasse,alsoinFlörsheimwohnen bleibe,<br />
so wörtlich „kein Gewinn für das städtische Leben“<br />
sei. Eine solche durch nichtszuentschuldigende<br />
Diskriminierung eines Großteils der Flörsheimer Bevölkerung<br />
lasse er nicht zu, betont MarkusOchs,und<br />
er weistsie mitallemNachdruck zurück.<br />
Eine solcheAussage voneinem noch nicht einmal in<br />
Flörsheim beheimateten Bürgermeister müsse in den<br />
Ohren aller, die trotz der immensen Belastung durch<br />
den Flugverkehr <strong>weiter</strong>hininFlörsheimleben wollen,<br />
wieblanker Hohn klingen. „Ichbin Flörsheimer Bürger,und<br />
ichbleibejedenfalls ganz bewusst mitmeiner<br />
Familie in Flörsheim wohnen“, sagt Markus Ochs.<br />
„Flörsheimist mirund meiner Familie vonAnfang an<br />
zur Heimat geworden, dieich sehr zu schätzen gelernt<br />
habe. <strong>Für</strong> diesesetze ichmichmit allerKraft ein! Alle<br />
Flörsheimer, die trotz allem inihrer Heimatstadt<br />
bleiben, sind nach wie vor ein unverzichtbarer Gewinn!“<br />
Markus Ochs fordert den Bürgermeister dazu auf,<br />
seine unverantwortliche Behauptung unverzüglich in<br />
allerForminder Öffentlichkeitzurückzunehmen.<br />
BI sieht positive Signale<br />
KleineUmfahrung: Bürgerinitiative „Weilbach wehrtsich“ist überEntwicklung erfreut<br />
Dokumentation/Stellungnahme<br />
WEILBACH (red/eb) –Bei der vierten Sitzung<br />
der Verkehrskommissionam26. März will dieBürgerinitiative<br />
„Weilbach wehrtsich“ „einigepositive<br />
Signale“ seitens des Bürgermeisters bezüglich der<br />
geplanten Umfahrung Weilbachs erkannt haben.<br />
Die Flörsheimer Zeitung dokumentiert die Stellungnahme<br />
der Bürgerinitiative zu diesem Thema,<br />
beginnend mit der Nennung der laut „Weilbach<br />
wehrt sich“ beobachteten Signale:<br />
„1.Auf der ursprünglichen Trasse der per Bürgerentscheid<br />
abgelehnten Großen Flörsheimer Umgehung<br />
liegt eine dreijährige Veränderungssperre.<br />
<strong>Für</strong> den erstenAbschnitt der Umfahrung Weilbachs<br />
zwischen der Raunheimer und Frankfurter Straße,<br />
der identisch ist mit dem gleichen Abschnitt der<br />
Großen Umgehung,wird, laut Aussage von Bürgermeister<br />
Antenbrink, die Aufhebung der Veränderungssperre<br />
dieser Tage beantragt. (Vonder Notwendigkeit<br />
dieser Aufhebunghatte Herr Antenbrink<br />
bereits in der 1. Sitzung derVerkehrskommission am<br />
29.9.2011 gesprochen.)<br />
2. Demnächst wird eineVerkehrsuntersuchung in<br />
Auftrag gegeben, dieu.a. die verkehrlichen Auswirkungenuntersuchen<br />
soll, dieder Bau einer Umfahrung<br />
Weilbachs bewirken kann. Erfreulicherweise<br />
soll das Ergebnisbereits in etwa 2Monaten vorliegen.<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass die der Untersuchung<br />
zu Grunde liegenden Zahlen, die imJahr<br />
2009 erhoben und auf heutehochgerechnet wurden,<br />
den aktuellen Zahlen entsprechen, denn durch die<br />
Ansiedlung von Logistikunternehmen (z.B. Transthermos)<br />
auf dem sogen. Hertiegelände ist in den<br />
Antenbrink reagiert<br />
Bürgermeister Michael Antenbrink wird seinen<br />
hauptamtlichen Kollegen im Flörsheimer Rathaus,<br />
den Ersten Stadtrat Markus Ochs zu einem Gespräch<br />
bitten. „Ich sehe die Notwendigkeit, in einem<br />
persönlichen Gespräch zu klären, welches Maß<br />
an Kollegialität und Zusammenarbeit der Erste<br />
Stadtrat noch bereit ist, in die tägliche Arbeit bis<br />
zum Wahltermin einzubringen,“ reagierte Flörsheims<br />
Bürgermeister auf öffentliche Angriffe des<br />
Ersten Stadtrates Markus Ochs.Anlass dieser persönlichen<br />
Angriffe war ein, aus Antenbrinks Sicht,<br />
wohl bewusst missverstandenesZeitungsinterview.<br />
„Ich habe indem Interview das vertreten, was ich<br />
schon lange vertrete und nach wie vor für richtig<br />
halte:Wenn Bürger wegen der Fluglärmbeeinträchtigung<br />
wegziehenwollen, dies aberaus finanziellen<br />
Gründen nicht können, mussIhnen eine faireChance<br />
gegebenwerden, sichanandererStelle einneues<br />
Zuhause aufzubauen.Sonstist es schwierig, ihrInteresse<br />
und ihre Beteiligung am gesellschaftlichen<br />
Leben in unsererStadt zu erhalten. <strong>Für</strong>die Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,die sich nachwie vorunserer<br />
Stadt verbunden fühlen und für dieich mich natürlichganz<br />
besonders engagiere, will ichallestun,<br />
dassdie Fluglärmbelastung in unsererStadt diegeringst<br />
möglichen Auswirkungen hat und sie sich<br />
<strong>weiter</strong> inFlörsheim amMain wohlfühlen können.“<br />
erläuterte Bürgermeister Antenbrink nochmals seine<br />
Position und kritisiert den Versuch, das Thema<br />
„Flughafen und seine Auswirkungen“ als Wahlkampfthema<br />
zu missbrauchen.<br />
letzten Jahren seit der Verkehrszählung eine erhebliche<br />
Mehrbelastung durch LKWs auf Weilbach zugekommen:<br />
Je nach Tageszeit ist es ein LKW alle<br />
1–3 Minuten, nachts durchschnittlich etwa alle 5<br />
1/2 Minuten. In Prozenten ausgedrückt, sind das,<br />
laut BürgermeisterAntenbrink, 1,5%–6% des Gesamtverkehrs.<br />
Esist davon auszugehen, dass die<br />
LKWs 1,5% des Gesamtverkehrs in den Spitzenverkehrszeitenausmachen,<br />
während sie nachtsbei 6%<br />
des Gesamtverkehrs liegen, weil der Gesamtverkehr<br />
nachts geringer ist. ,Weilbach wehrt sich' hat<br />
mit einer Webcam eine Woche lang den gesamten<br />
LKW-Verkehr auf der Kreuzung Frankfurter/Hofheimer/<br />
Raunheimer Straße in Weilbacherfasst und<br />
ausgezählt.VonMontag bisFreitagwaren das in der<br />
Zeit von 6–18 Uhr täglich durchschnittlich 619<br />
LKWs. Wenn man daraus den Gesamtverkehr berechnet<br />
und einen durchschnittlichen Prozentsatz<br />
von 3% der LKWs am Gesamtverkehr zuGrunde<br />
legt,weilumdiese Tageszeit diemeistenLKWsfahren,<br />
so fahren an den 5Werktagen zwischen 6und 18<br />
Uhr fast 21 000 Autosdurch Weilbach, ohne dieAutos,<br />
dieinden anderen 12 Stunden Weilbachdurchfahren.<br />
Und wenn dieser Prozentsatz an LKWs<br />
durchwegein ,niedriges Niveau'bedeutet, wieHerr<br />
Antenbrink in der Verkehrskommission am<br />
26.3.2012 sagte, dann muss man sich fragen, was<br />
Weilbach noch zuzumuten ist.<br />
3. Geprüft werden soll auch die Öffnung der Behelfsauf-<br />
bzw. -abfahrt auf /von der A3 zwischen<br />
Flörsheim und Eddersheim. Wenn diese Auf- bzw.<br />
-abfahrt geöffnet wird, ist Weilbach den allergrößten<br />
Teil seines Schwerlastverkehrs los, weil diese<br />
Auf- bzw. -abfahrtnicht nur von LKWs genutzt werden<br />
kann, dievom Hertiegelände kommen, sondern<br />
auch von den LKWs aus Okriftel. Das wäre eine<br />
Riesenentlastung fürWeilbach, die Rheinallee und<br />
die Bürgermeister-Lauck-Straße in Flörsheim sowie<br />
die Bahnhofstraße in Eddersheim.<br />
4. Ein <strong>weiter</strong>es positives Signal kam von der<br />
Stadtverordnetenversammlung am 15.3.12 mit<br />
dem von allen Parteien einstimmig angenommenen<br />
Antrag von GALF und CDU, der Magistrat<br />
möge die Verfahrensschritte chronologisch auflisten<br />
– und zwar unter Angabe der voraussichtlichen,<br />
zeitlichen Dauer –,die bis zur Realisierung<br />
des Gesamtprojektes ,Umfahrung Weilbach'<br />
noch erfolgen müssen.<br />
Bei dieser Gelegenheit sollte man dann auch Begriffeklären,<br />
dieimmer wiederauftauchen und mit<br />
denender unkundigeBürgerwenig anfangen kann,<br />
wie z.B. Bebauungsplan, Aufstellungsbeschluss,<br />
Machbarkeitsstudie, Baurecht, Planfeststellungsverfahren,<br />
Grundlagenplanung, Genehmigungsplanung<br />
usw..Was steckt hinter diesen Begriffen?<br />
Wann werden diese Maßnahmen durchgeführt und<br />
wielangedauertihreUmsetzung? Die Klärung dieser<br />
Fragen macht das Vorgehen transparent und<br />
schafft Akzeptanz. Fehlende Transparenz und die<br />
Nichtangabevon Gründen, warumetwas wielange<br />
dauert, schüren den Unmut der Bevölkerung. Es<br />
entstehen dann z.B. Fragen wie: ,Warum hat die<br />
Stellung des Antrags auf o.g. Aufhebung der Veränderungssperre<br />
fürden erstenTeilder Umfahrung<br />
Weilbachs so lange gedauert?' ,Weilbach wehrt<br />
sich' ist überzeugt davon, dassdie Umfahrung Weilbachs<br />
schneller kommen kann, als uns immer wie-<br />
Weinprobierstand wirdgereinigt<br />
Die Wickerer CDU beimArbeitseinsatz am Torzum Rheingau<br />
Die Mandatsträger derWickererCDU mitdem ErstenStadtrat MarkusOchs(4. v.l) in einerPauseihresArbeitseinsatzes<br />
am Torzum Rheingau.<br />
WICKER (pm) –Vor acht Jahren hatte dieWickerer<br />
CDU diePatenschaft fürdas Torzum Rheingau<br />
übernommen. Jetzt trafen sich dort ihre Mandatsträger<br />
wieder wiejedes Jahr zum Saisonbeginn, um<br />
diese Platzanlage mit dem Weinprobierstand in<br />
Ordnung zu bringen, sie zu reinigen sowie dasUnkraut<br />
aus dem Pflasterbelag und den Grünflächen<br />
zu entfernen. Auch der Erste Stadtrat und CDU-<br />
Bürgermeisterkandidat Markus Ochs war wieder<br />
eifrigmit dabeiund hatte unter anderem diePflanzbeete<br />
durchgehackt.<br />
„Im Laufe des Jahres haben dann jeweils zwei<br />
Mitglieder abwechselnd am Tor zum Rheingau<br />
Dienst; denn das Unkraut wächst schnell, und<br />
auchsonst istdurch die regelmäßige gute Nutzung<br />
der Platzanlage dortden ganzenSommerhindurch<br />
immer einiges zu tun“, berichtete Ortsvorsteher<br />
Christopher Wilmy. Mitder Übernahme der Patenschaft<br />
für das Torzum Rheingau entlaste die Wickerer<br />
CDU zum einen den städtischen Bauhof<br />
und spare damit der Stadt manchen Euro ein, zum<br />
anderen werde damit auch die Kameradschaft innerhalb<br />
des Wickerer CDU-Teams gepflegt, betonte<br />
er.<br />
In Absprache mit dem städtischen Bauhof wollen<br />
dieCDU-Mandatsträger noch an derfrüheren Bushaltestelle<br />
eine Tafel anbringen, damit die Ortsvereine<br />
im Bereich dieses Wickerer Ortsmittelpunktes<br />
die Möglichkeit bekommen, ihre Veranstaltungen<br />
anzukündigen.<br />
der gesagt wird,wenn sie mit demgleichen Engagement<br />
angegangen wird, wie z.B. der Kampf gegen<br />
den FluglärminFlörsheiminden letzten Monaten.<br />
Hier sollten alleParteienund städtischen Gremien<br />
an einem Strang ziehen. Man muss diesen Strang<br />
nur erkennen wollen. Er heißt ,Entlastung Weilbachs'und<br />
nicht, ,Wie können wir kurzfristig dieam<br />
besten bedienen, die etwas Geld indie Stadtkasse<br />
bringen?' ,Weilbach wehrt sich' ist ja gar nicht dagegen,<br />
dass sich die Stadt Geldquellen erschließt,<br />
im Gegenteil. Aber nicht auf Kosten Weilbachs.<br />
Langfristig –und hoffentlich nicht zu langfristig –<br />
werden auch dieLogistikunternehmen vom Bau der<br />
kompletten Umfahrung Weilbachs profitieren, so,<br />
wie das mit der Großen Flörsheimer Umgehung<br />
auch beabsichtigt war. ,Weilbach wehrt sich' wird<br />
alle Maßnahmen und jeden unterstützen, der sich<br />
füreineklare und dauerhafte Entlastung Weilbachs<br />
einsetzt. Seitens der Stadt und der Parteien sollte<br />
manauf uns zugehen anstatt uns zu verunglimpfen,<br />
wie es in letzter Zeit wiederholt geschehen ist. Wir<br />
sind zuGesprächen mit jedermann jederzeit bereit.“<br />
Ei wo issen moin<br />
Schlissel?<br />
Vorepaar Daach hott mich owendsumkorz<br />
noch Zeh de Schorsch oogerufe. Mensch,<br />
Honnes, hotter gesaat, isch glaab, isch muss<br />
die gonz Nacht wach bleiwe. Konn isch derr<br />
noch was verzähle odder isses schunn ze<br />
spät?<br />
Naa, Schorsch, saach isch, mir gucke grad<br />
noch ebissi Fernseh. Wasissen los? Warum<br />
mussde die gonz Nacht wach bleiwe?<br />
Honnes, sät deSchorsch, dess Kättche war<br />
doch heitmettunserne Dochter nooch Meenz<br />
zum Oikaafe gefahrn. Isch bin sogeesche<br />
Drei in die Kolonnade geloffe unn wie isch<br />
später hoomgonge bin unn die Hausdier uffschließe<br />
wollt habb isch gemerkt, dass isch<br />
moin Schlissel verlorn habb. Eiwoisssen<br />
moin Schlissel?, habb isch vor mich hie gekrische,<br />
weil isch konnt joonitt insHaus. Also<br />
bin noch emol zurick unn habb de gonze<br />
Weesch abgesucht, awwer deSchlissel war<br />
fort,unn dann binischhoom unn habb in unserm<br />
Gaddehittsche warte misse bis die Fraa<br />
so geesche Siwwe hoomkumme iss.<br />
No ja, saach isch,desskonn merrdoch verkrafte,<br />
odder?<br />
Ja, kunn merr schunn, gibt deSchorsch ze<br />
Ontwort, awwer stell derr vor, wenn ooner<br />
moin Schlissel gefunne hott, konner doch bei<br />
uns heit Nacht gonz gemiedlisch oibreche.<br />
Schorsch, saach isch, woher soll ooner, der<br />
de Schlissel finne dut, wisse, dasses doin<br />
Schlissel iss? Stieht doo wasdroo?<br />
Naa, sätdeSchorsch, awwerwenn isch den<br />
verlorn habb unn wenn dess ooner gesehe<br />
hott, denn uffgehowwe hott unn mir noochgonge<br />
iss, dann waaßer, woder basse dut.<br />
Dann braucher nor ze wartebisses dunkel iss<br />
unn donn konner ins Haus. Unn dessdeweesche<br />
will isch die gonz Nacht wach bleiwe.<br />
Isch saach: Schorsch, mir mache mol<br />
Schluss ferr heit. Jetz ab ins Bett, dort dusde<br />
zum heilische Antonius bete unn moie<br />
giehsde insStadtbüro, diehawwe eFundbüro,<br />
unn dort iss bestimmt doin Schlissel abgewwe<br />
worrn.<br />
Omm nächsde Daach iss de Schorsch bei<br />
mich kumme. Honnes, hotter gesaat, dess<br />
mettem Antonius unnmettemFundbüro, dess<br />
warenn gudeTipp. Isch habb dortnooch emm<br />
Schlissel im rode Mäppsche gefroocht unn<br />
werklisch iss moin Schlissel uff deGass gefunne<br />
unn gleich dort abgewwe worrn, ess<br />
gibt noch ehrliche Leit. Awwer oons muss<br />
isch derr noch verzähle.<br />
Isch saach: Ei wasdann, Schorsch.<br />
De Schorsch hottgegrinst. Wiedie Fraa mir<br />
de Schlissel in dieHond gewwehott, habb ich<br />
geesche dieDeck geguckt unnhabb gonz laut<br />
gesaat: Danke, Antonius.<br />
Doo frächt die Fraa mich doch: Washaben<br />
Sie eben gesagt?<br />
Isch guck die Fraa oo unn due widderhole:<br />
Danke, Antonius.<br />
Doo frächt se weider: Wie sieht denn der<br />
Antonius aus?<br />
Isch gebb ze Ontwort:Dessiss enn Monnso<br />
um die fünfunndreißisch, der hott owwe uffem<br />
Kopp su eHoorkränzje und hott immer<br />
so ebraun, long Kutt oo.<br />
Doo sächt die Fraa: Nein, der war esnicht,<br />
der den Schlüssel abgegeben hat.<br />
Isch war ebissi newer deKapp, weil isch<br />
denk, die waaß wer deheilisch Antonius iss,<br />
habb awwervorsischdischgefroocht: Also de<br />
Antonius war’snitt?<br />
Doo sächt se: Nein. Den Schlüssel hat ein<br />
Schulmädchen hier abgegeben, ein Mädchen<br />
so um die Zwölf.<br />
Eiern<br />
Honnes
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 5<br />
Z<strong>weiter</strong> Stadtrundgangbeendet<br />
Bürgermeister Antenbrink inspiziert Keramag/Falkenberg und Wicker<br />
FLÖRSHEIM (pm) –BürgermeisterMichaelAntenbrink<br />
hat am vergangenen Montagund Mittwoch<br />
im Rahmen seiner Stadtrundgänge den Ortsteil Keramag/Falkenberg<br />
und den Stadtteil Wicker besucht.<br />
Im Ortsteil Keramag/Falkenberg stellte Bürgermeister<br />
Michael Antenbrink zufrieden fest, dass<br />
nach dem Winter der Zustand der Straßen nicht zu<br />
bemängeln ist. Zur <strong>weiter</strong>en Verkehrsberuhigung<br />
überlegt Bürgermeister Michael Antenbrink auch,<br />
dieFalkenbergstraße in eineTempo-30-Zoneumzuwandeln,<br />
so dass inganz Keramag/Falkenberg nur<br />
nochTempo 30 gefahren werden darf. „Mit der Umwandlung<br />
vonKeramag/FalkenbergineineTempo-<br />
30-Zone kanndem Ruhebedürfnis der Bürgerinnen<br />
und Bürger noch deutlicher Rechnung getragen<br />
werden. Ganz nebenbei trägt der Abbau des Schilderwaldes<br />
auch zuKosteneinsparungen im städtischen<br />
Haushalt bei“, erläutert Bürgermeister Michael<br />
Antenbrink seine Überlegungen.<br />
Im Stadtteil Wicker führte der Stadtrundgang vom<br />
Feuerwehrgerätehaus über die Flörsheimer Straße<br />
zur EckeOdenwaldstraße. Im Bereich der Quellenstraße/Klingfloßstraße<br />
wurde im Jahr 2008 die<br />
Durchfahrtssperre aufgehoben. Die Anwohner<br />
zeigten sich damals besorgt und befürchteten<br />
„Schleichverkehr“. „Die Befürchtungen der Anwohner<br />
konnteich sehr gut verstehen. Ich binfroh,<br />
dasssichdiese nicht bewahrheitethaben unddurch<br />
die Aufhebung der Sperren die Büchersiedlung<br />
nicht mehr ausgegrenzt wirkt“, freut sich Bürgermeister<br />
Michael Antenbrink. Am Platz Rheingaustraße/Auf<br />
der Witthub informierte der Rathauschef<br />
über den dortaufgestelltenWindelcontainer.Eltern,<br />
aber auch Angehörige von Pflegebedürftigen können<br />
hier Windelnentsorgen. Es handelt sichumein<br />
Pilotprojekt, andem die Stadt teilnimmt. Ander<br />
Ecke Weingartenstraße/Rebenstraße wird derzeit<br />
die neue Straßenbeleuchtung umgesetzt. Die SÜ-<br />
WAGverlegt gleichzeitig dabei die Stromversorgung<br />
für die Häuser unter die Erde. „Die Lampen<br />
für die neue Straßenbeleuchtung sind Energiesparlampen.<br />
Die Standorte für die Lampen wurden mit<br />
den AnwohnernimEinzellfallabgestimmt“, erklärt<br />
Bürgermeister Michael Antenbrink, „so konnten<br />
wir jedem einzelnen gerecht werden.“ In Augenscheinwurde<br />
auchder SteinweginRichtung Warte<br />
genommen. Dieser soll noch dieses Jahr teilweise<br />
Wasserleitung wird repariert<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Kurzfristig muss die<br />
Wasserleitung auf dem Alten Friedhof in der<br />
Jahnstraße repariert werden. Das Wasser ist<br />
daher am10. und 11. April abgestellt.<br />
erneuert werden.<br />
Zum Abschlussführte der Wegüber dieneue Fußgängerampel<br />
in der Kirschgartenstraße sowie die<br />
Kreuzung Kirschgartenstraße/Flörsheimer Straße.<br />
Bürgermeister MichaelAntenbrink zeigte sich zufrieden<br />
mit dieser Lösung fürmehr Verkehrssicherheit.<br />
Die KreuzungsvereinbarungKirschgartenstraße/Flörsheimer<br />
Straße müssenoch durch dieStadtverordnetenversammlung<br />
beschlossen werden.<br />
„Wenn der Kreisverkehr Wirklichkeit wird, soll<br />
auch im Bereich der Flörsheimer Straße eine Fußgängerampel<br />
entstehen, um den Kindern einen sicheren<br />
Schulwegzuebnen“,beendet Bürgermeister<br />
MichaelAntenbrink den Rundgang.<br />
Generationswechsel im Kerbeverein<br />
Ehemaliger Kerbevadder Hendrik Schmidt wird neuer Vorsitzender<br />
HendrikSchmidt,neuer Vorsitzenderdes Vereins<br />
Kerbeborsch6091 Weilbach.<br />
WEILBACH (em) – Am Dienstagabend, 27.<br />
März, fand dieHauptversammlung desVereins Kerbeborsch<br />
6091 Weilbach statt. Turnusgemäßgaltes,<br />
den Vorstand neu zu wählen. DerErste Vorsitzende<br />
Marcus Reif hattebereitsvor zwei Jahren angekündigt,nur<br />
noch für dieseletztezweijährige Wahlperiode<br />
zur Verfügung zu stehen. Auf seinen Vorschlag<br />
hin wurde mit dem ehemaligen Kerbevadder Hendrik<br />
Schmidt ein echter Generationenwechsel im<br />
Verein vollzogen.<br />
Nach nun insgesamt 16 Jahren als Vorsitzender<br />
zog Reif eine kurze Bilanz über die gesamte Zeit.<br />
Die Kerbeborsch 6091 Weilbach gründeten sich<br />
1995, alsklarwurde, dassnach dem Kerbejahrgang<br />
1995 „Die Lauberatzer“ kein eigenständiger Kerbejahrgang<br />
mehr nachfolgen würde. Das unweigerliche<br />
Ende der Weilbacher Kerb wäre das Ergebnis<br />
gewesen. 47 Alt-Kerbeborsch aus den Jahrgängen<br />
von1986 bis1995 wolltensichmit dieser Aussicht<br />
nicht abfinden und gründeten die Kerbegesellschaft.<br />
Heute wird der Verein von knapp 170 Mit-<br />
JHV des TV von 1861<br />
FLÖRSHEIM (vb) –Mit dem Rückblick auf das<br />
Jubiläumsjahr 2011 bestätigten der Vorsitzende als<br />
auch der Jubiläumsausschussunter der Leitung von<br />
HelmutGoßmann für dieüber das Jahr verteilten15<br />
Veranstaltungen die gute und erfolgreiche Arbeit<br />
des 14-köpfigen Jubiläumsausschusses.<br />
DieVeranstaltungen waren alle gut geplant und organisiert.<br />
Sie wurden von den Vereinsmitgliedern<br />
gut angenommenund blieben auchinihrem geplanten<br />
finanziellen Rahmen.<br />
Die außerdem termingerecht fertiggestellte Festschrift<br />
erhielt von allen großes Lob. Hierzu hat der<br />
Vorsitzende die Herren Dittmar Nauheimer und<br />
Oliver Goßmann hervorgehoben,die mitihren professionellen<br />
Medienkenntnissen und gestalterischen<br />
Fähigkeitendiesen Erfolg ermöglichten, und<br />
seinen Dank undAnerkennung ausgesprochen.<br />
Bei den anstehendenWahlen wurden die zur Wahl<br />
stehenden Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen<br />
in ihren Ämtern bestätigt. Auch die durch den<br />
Wegzug, auf Grund der Inbetriebnahme der NW-<br />
Landebahn frei gewordene Positionen, wurden neu<br />
besetzt. Als Mitgliederwartin wurde Simone Neuhaus<br />
und als 2.KassiererinVera Jager-Langendorf<br />
gewählt.<br />
Bei der ausgeschiedenen Jutta Hirschkorn, die<br />
diese beiden Ämter bekleitete und den Verein verlässt,<br />
bedanktesichder Vorsitzendemit einem Blumenstrauß<br />
und wünschte ihr viele fluglärmlose<br />
Stunden in ihrer neuen Umgebung.<br />
Deranstehende Antrag auf eine notwendiggewordene<br />
Beitragserhöhungwurde ohne Gegenstimmen<br />
von der Versammlung angenommen. Er beträgt für<br />
Kinder und Jugendliche bis18Jahre1Euro/Monat<br />
und Erwachsene 2Euro/Monat, wobei passive Mitglieder<br />
unddie Familienermäßigung vonder Erhöhung<br />
nicht betroffen sind.<br />
Auch die Entlastung des Kassierers, des Vorstandes<br />
und des Jubiläumsausschusses erfolgte ohne<br />
Gegenstimmen.<br />
gliederngetragen, vieledavon äußerstaktiv.Reiferinnerte<br />
an die Gestaltung eines Vereinswappens,da<br />
aus heraldischen Gründen auf das originaleWappen<br />
des Stadtteils nicht zurückgegriffen werden durfte.<br />
Oder an die vorgenommene Unterstützung der<br />
Frankfurter Kinderkrebshilfe, die seit 1990 jedes<br />
Jahr eine Spende amGickelschlag überreicht bekommt.1999<br />
kam der größteBatzen zusammen, als<br />
Kerbevadder Sven Press den stolzen Betrag von<br />
2.100 DM überreichendurfte. In Summe sindüber<br />
15.000 Euro in den letzten22Jahren an die Kinderkrebshilfegespendet<br />
worden. Gut investiertes Geld,<br />
wie dergesamte Kerbevorstand meint.Aber auchan<br />
dieTiefpunkte wurde erinnert. 1998, 2000 und 2003<br />
stand die Kerb zur Disposition. Innerhalb von drei<br />
Jahren ging der Besuch am Kerbetanz von 500 auf<br />
35 Gäste zurück.EineKatastrophe für einen jungen<br />
Verein. Manänderte für dieKerb 1999 das Konzept<br />
derVeranstaltungen, 2001 wurde einVerein gegründet<br />
und 2004 folgte der komplette Umzug der Vereinskerb<br />
ans Haus am Weilbach.Allesinallemsinnvolle<br />
Entscheidungen, die heute fest etablierteTermine<br />
in Weilbachs Kalender sind.<br />
Recht nüchternliefdie Versammlung ab.Aussprachen<br />
zum Kassenbericht oder zum Bericht des Vorsitzenden<br />
gab eskeine. Die Wahlen zum Vorstand<br />
erfolgten einmütig,wobei sichdie Betroffenen enthielten.<br />
Demneuen Vorstand um den neuenVorsitzenden<br />
Hendrik Schmidt gehören an: der Zweite<br />
VorsitzendeChristoph Schelm, Finanzvorstand Daniel<br />
Flogaus mit seinem Stellvertreter Marvin Becker,der<br />
Schriftführer Hendryk Beckermit seinem<br />
Stellvertreter Tobias Press sowie die fünf Beisitzer<br />
Bianca Müller, Andreas „Höfti“ Dörhöfer, Max<br />
Zimmer, Sven Pressund Christian Dreyer.<br />
Als nächste Programmpunkte führte der alte und<br />
neue Stellvertretende Vorsitzende Christoph<br />
Schelmdie 900-Jahr-Feier Weilbachs auf sowie die<br />
anstehende 17. Weilbacher Kerb, die vom 17. bis<br />
21. August–wie gewohnt –amHaus am Weilbach<br />
stattfinden wird.<br />
Der alte Vorsitzende und Versammlungsleiter<br />
Marcus Reif schloss nach gut zwei Stunden die<br />
Hauptversammlung mit dem Dank an schöne 16<br />
Jahre im Dienste der Traditionserhaltung und<br />
Brauchtumspflege. Seinem Nachfolger Hendrik<br />
Schmidt wünschteerein glückliches Händchenund<br />
eine gute Zukunft mit einem erfolgreichen Kerbeverein!<br />
Überraschungsgeschenk zum 50zigsten<br />
Messdiener überreichen Pfarrer Beuler eine grüne Stola<br />
Mit einerneuen Stola überraschten die Messdienervon St. Josefund St. Gallus Pfarrer Frank-Peter<br />
Beuler zum 50. Geburtstag im Festgottesdienst am Ostersonntag. (Foto: Dörhöfer)<br />
FLÖRSHEIM (drh) –Eine grüne Stola mit dem<br />
Bären des Heiligen Gallus, der das Josefskreuz in<br />
Händen trägt, überreichten die Messdiener der beiden<br />
Flörsheimer Gemeinde im Ostergottesdienst<br />
Pfarrer Frank-Peter Beuler als Überraschungsgeschenk<br />
anlässlich seines 50. Geburtstages. „Mögen<br />
Sie die Stola an sonnigen Sommertagen im<br />
Gottesdienst tragen und allzeit anuns Messdiener<br />
denken“, sprachen die Überbringer, die ihren Pfarrer<br />
Beuler gern inihre Mitte einschlossen.<br />
Bereits nachder Osternacht konnten dieGemeindemitglieder<br />
gemeinsam mit ihrem Pfarrer in den<br />
50. Geburtstag hineinfeiern und erstmalig anstoßen.<br />
Nach dem Festgottesdienst amOstersonntag<br />
bestand abermals Gelegenheit, dem Gemeindeoberhaupt<br />
zuzuprosten. Die Pfarrgemeinderäte<br />
würdigten den persönlichen Festtagdes Pfarrers mit<br />
zwei Rebstöcken in einem nahe gelegenen Weinberg,<br />
diePfarrer Frank-Peter Beulerstets miteinem<br />
gutenTropfen verwöhnen sollen.<br />
Im November 1997kam der Westerwälder Frank-<br />
PeterBeuler alsSeelsorger nach Flörsheim. Gerade<br />
aber die bevorstehende Zeit, in der Flörsheim zur<br />
Großpfarrei umfunktioniert werden sollte, stellte<br />
Beuler vorgroße Herausforderungen, denen er persönlich<br />
auch mit Sorge entgegen sah.<br />
Am Festtagseines Geburtstages aber freute er sich<br />
zunächst einmal über den äußerst gut besuchten<br />
Festgottesdienst, sei ein gefülltes Gotteshaus auch<br />
an Feiertagen in vielen Großstädten längst keine<br />
Selbstverständlichkeitmehr.Die Flörsheimer Kantorei<br />
umrahmte den Ostergottesdienst musikalisch<br />
und erfüllte Pfarrer Beuler dabei auch einige ganz<br />
persönliche Musikwünsche.<br />
Anstelle von Geschenken wünschte sich Beuler<br />
Geldspenden für„Projekte, dieihm am Herzenliegen“.Sosollte<br />
das Flörsheimer Hospizbeziehungsweise<br />
das aktuelle Restaurierungsprojekt der Galluskirche,<br />
die Generalreinigung der Orgel unterstützt<br />
werden.<br />
Mit Wonne so richtig dick auftragen<br />
BesondereAktion für die Kleinen in den Flörsheim Kolonnaden<br />
Die Kinder hatten offensichtlichvielSpaß beim Bemalender Ostereier in denFlörsheim Kolonnaden.<br />
(Foto: A. Kreusch)<br />
FLÖRSHEIM (ak) –Indiesem Jahr konnten so<br />
manche Eltern ihre Ostereinkäufe in Ruhe erledigen,<br />
ohne ungeduldige oder garquengelnde Kinder<br />
an ihrer Seite,denn fürdie Kleinen gabeswieder eine<br />
besondereAktioninden FlörsheimKolonnaden.<br />
Dort konnten sie am Mittwoch und am Donnerstag<br />
vor Ostern in der Center-Mall nicht nur Ostereier<br />
ganz nachihrem Geschmackbunt verzieren, es<br />
konnten auch kleine weiße Frottee-Osterhasen von<br />
ihnen bemalt und als Oster-Geschenke für Papas,<br />
Mamas, Omas oder Opas mit nach Hause genommen<br />
werden. Das machte den Kindern ganz offensichtlich<br />
sehr viel Spaß. Der kleine Tisch mit den<br />
vielen Farbtöpfchen und bunten Pinseln in der Mall<br />
warimmer gut besetzt,ein freier Stuhl warheißbegehrt.<br />
Alina bemalte ein Styropor-Ei auf einem langen<br />
Schaschlik-Spieß, sie hatte schon mehrere verschiedene<br />
Farben als Linien und auch als dicke<br />
Punkteaufgetragen, jetzt hattesie denblauenPinselinder<br />
Hand unddas Ei färbte sichimmer blauer<br />
undblauer. „Alina,deinOsterei ist ja bald ganz<br />
blau!“, lachte ihre Mutter hinter ihr stehend. „Das<br />
istfür Papa!“,sagteAlina.„Ah so –jadann:esist<br />
hübsch. Machst Du auch noch eins für mich?“<br />
„Mal sehen, Mama.“ <strong>Für</strong> ein längeres Gespräch<br />
mit ihrer Mama hatte das konzentriert malende<br />
kleine Mädchen ganz offenbar gerade gar keine<br />
Zeit –und Mama verstand das gut und freute sich<br />
sogar darüber.<br />
Die Elternder kleineren Kinder hatten ihre Freude<br />
daran zu beobachten, wieversunkenihr Nachwuchs<br />
sichandie „Arbeit“machte, vielePassanten blieben<br />
amüsiert stehen und schauten zu, einige fragten<br />
auchinteressiert nach, wiegenau denndiese süßen<br />
Osterhasen aus Waschhandschuhen gemacht werden,<br />
um die Idee mit nach Hause zunehmen und<br />
dort mitihren Kindernoder Enkelnnachzubasteln.<br />
Dieeineoder andere Mutterfand so aber auch mal<br />
Zeit,sichetwamit einer Freundin insnahe gelegene<br />
Kaffee zum Plaudernzusetzen, die Elterngrößerer<br />
Kinder gingen auch schon mal alleine<strong>weiter</strong>indie<br />
Geschäfte der Kolonnaden.<br />
DienächstenAktionen in den FlörsheimKolonnaden<br />
sind vor dem Muttertag, also am Samstag vor<br />
dem erstenSonntag im Mai, geplant –entspanntes,<br />
stressfreies Einkaufen ist sicher fürmancheMutter<br />
auch ein schönes Geschenk.
Seite 6-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Katholische Pfarrgemeinde<br />
St.Gallus undSt. Josef<br />
Donnerstag, 12.4., 19 Uhr St.Josef Eucharistiefeier –<br />
Intention: Reinhold Mohr, Verstorbene der Pfarrgemeinde<br />
St.Josef vom2.4.–15.4.<br />
Freitag, 13.4.,7.30 Uhr St.Josef (Franziskanerinnen):<br />
Laudes (Morgenlob); 16.30 Uhr L.-Münch-Haus Eucharistiefeier<br />
Samstag, 14.4.,18 Uhr St. GallusEucharistiefeier –Intention:<br />
Christinau.Josef Kraus; Toni Wissenbach u.<br />
Angeh.; Theresia Lindhof u. Tochter Maria Lindhof-<br />
Schork<br />
Sonntag, 15.4., 9Uhr Krankenhs. Eucharistiefeier; 9<br />
Uhr St. Josef Eucharistiefeier –Intention: Ehel. Hans<br />
Greser (St.M.); Amt für die Pfarrgemeinde St. Josef;<br />
dieErstkommunionkinder treffen sich um 10 Uhr im<br />
Pfarrz. St.Gallus; 10.30 Uhr St.GallusFeier der Erstkommunion,<br />
Eucharistiefeier –Intention: Amtfür die<br />
Pfarrgemeinde St. Gallus, musikalische Mitgestaltung:<br />
Kinder– und Jugendchor; 9.30 im ZDF: Kath.<br />
Gottesdienstaus St.Elisabeth in Laubach<br />
Montag, 16.4., 10 Uhr WeilbachDankmesse derWeilbacher<br />
Erstkommunionkinder; 17 Uhr St. GallusFriedensandacht<br />
(gestaltet vom Fatimakreis); 18 Uhr St.<br />
JosefGebet am Abend<br />
Dienstag, 17.4., 7.30 Uhr St. Josef (Franziskanerinnen):<br />
Laudes (Morgenlob);18Uhr Krankenhs.Eucharistiefeier;<br />
19 Uhr St. GallusEucharistiefeier –Intention:<br />
Verstorbene der Pfarrgemeinde St. Gallus vom<br />
16.4.–22.4.<br />
Mittwoch, 18.4.,8Uhr Weilbach Eucharistiefeier; 18<br />
Uhr Wicker Eucharistiefeier<br />
DiePfarrgemeinde St.Josef gedenkt in der Jahresmesse<br />
am Donnerstag, 12.4., der Verstorbenen: Günther<br />
Trost,Barbara Bonk,Elisabeth Pfeifer,PhilippDreisbach,<br />
Willi Petry, Ingeborg Heß, Georg Fox, Agnes<br />
Auth, Kamilla Rossel, Georg Hartmann, Peter Fandrych,<br />
ReinholdMohr<br />
Die Pfarrgemeinde St. Gallus gedenkt in der Jahresmesse<br />
am Dienstag, 17.4., der Verstorbenen: Josef<br />
Ruppert, Heinrich Rappat,Johann Hambuch, Karoline<br />
Schulz, MelinaKober,Dr. Heinz Conradi<br />
Einzeltermine:<br />
Donnerstag, 12.4., ab 9.30 Uhr Haus– und Krankenkommunion<br />
(Pfr.Beuler)<br />
Dienstag, 17.4., 14.30 Uhr Pfarrh. St. Josef Offenes<br />
Treffen der älteren Generation; 16 Uhr St.JosefProbe<br />
der Erstkommunionkinder von St. Josef; 20 Uhr<br />
Pfarrz. St.GallusLiturgieausschuss<br />
Mittwoch, 18.4., 15Uhr Pfarrz. St. GallusSeniorenkreis:<br />
Gespräch mit derLeiterinder Sozialstation; 16<br />
Uhr St.JosefProbe der Erstkommunionkinder vonSt.<br />
Josef; 20 Uhr Pfarrz. St.GallusPGR-Vorstände<br />
Der Pastorale Raum Flörsheim bietet 2Tagesfahrten<br />
zum Katholikentag in Mannheim an: Freitag, 18.5.,<br />
und Samstag, 19.5. Abfahrt jeweils gegen 8Uhr und<br />
Rückfahrtca. 20 Uhr.Fahrtkosten ca.15Euro proTag.<br />
Eintrittskarte 25 Euro für Erwachsene ab 26 Jahre,<br />
sonst 20 Euro, für Familienkarte 45 Euro. Anmeldungen<br />
mit Anmeldeabschnitt (Flyer liegen in den Kirchen<br />
aus)inunseren Pfarrbüros.<br />
Anmeldeunterlagen für die KjG-Ferienfreizeit vom<br />
1.8.-10.8. in WeilerimBinger Wald (8–14 Jahre, Gesamtkosten<br />
175Euro pro Kind) und das KjG-Zeltlager<br />
vom 17.7.-26.7. in Bitburg/Körperich (8–15 Jahre,<br />
Gesamtkosten 210Euro pro Kind) liegen im Pfarrbüro<br />
bereit.Anzahlung beiAnmeldung: jeweils 30 Euro.<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Flörsheim<br />
Donnerstag, 12.4, 14.30–17 Uhr Bastelkreis;<br />
15–16.30 Uhr Frauenkreis mit Pfarrerin<br />
Kerstin Krause<br />
Freitag, 13.4., 10.30–12Uhr Spielgruppe „Zwergschaft“;<br />
ab20Uhr Jugendtreff<br />
Sonntag, 15.4.,19UhrAbendgottesdienst ,Pfarrer<br />
Martin Hanauer, Orgel: Jürgen Sommerfeld<br />
Montag, 16.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />
„Sonnenschein“; 15.30–17 Uhr Babykreis „Windelflitzer“,<br />
Alter bis 1Jahr<br />
Dienstag, 17.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />
„Regenbogen“; 16–17.30 Uhr Spielkreis „Murmeltiere“;<br />
20 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung<br />
Mittwoch, 18.4., 9–11.30 Uhr Spatzennest-Gruppe<br />
„Sonnenschein“; 15–16.30 Uhr Spielkreis „Mini-<br />
Monster-AG“, Alter 2½bis 3Jahre; 15–16.30 Uhr<br />
Gemeindebücherei; 15–16.30 Uhr Sprachförderung<br />
für Kinder mit Gisela Kilb, Balkonstube; 17–18.30<br />
UhrAerobic-Gruppe; 19.30 UhrKirchenchor<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Maria Himmelfahrt<br />
Freitag, 13.4., 16 Uhr Wortgottesdienst und Vorbereitungsstunde<br />
der Erstkommunionkinder in der<br />
Kirche; 18.30 Uhr Line Dance im Saal des Gemeindezentrums;<br />
offene Übungsstunde, Kontaktperson:<br />
Christina Duchhardt, Telefon 34058<br />
Sonntag, 15.4., 10.30 Uhr Erstkommuniongottesdienst;<br />
die offene Musikgruppe gestaltet den Gottesdienst<br />
musikalisch mit;Amt für die Pfarrgemeinde,<br />
Gedenken an die Verstorbenen: Horst Rollnik und<br />
KlausManke; Elisabeth undHans Press, Else Diehl;<br />
Kollekte:Diasporaopfer der Erstkommunionkinder<br />
Montag, 16.4., 10 Uhr Dankgottesdienst der Erstkommunionkinder<br />
Dienstag, 17.4., 15 Uhr Hausaufgabenbetreuung<br />
im Saal des Gemeindezentrums<br />
Mittwoch, 18.4., 8Uhr Werktagsgottesdienst, be-<br />
sonderes Anliegen: Zur immerwährenden Hilfe;<br />
16.30–18 Uhr Öffnungszeit der Bücherei „Der<br />
Lesebär“ im Gemeindezentrum<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Wicker<br />
Sonntag, 15.4., 9.30 Uhr Gottesdienst, Ev. Kirche<br />
Wicker (Pfr. Chr.Müller)<br />
Dienstag, 17.4., 16.30 Uhr Konfirmationsunterricht,<br />
Ev. GemeindezentrumWicker<br />
Katholisches Pfarramt<br />
St. Katharina<br />
Donnerstag, 12.4., 14.30 Uhr Frühlingsfest der Senioren<br />
im Pfarrzentrum<br />
Freitag, 13.4., 18 Uhr Rosenkranzgebet Anfangszeit<br />
geändert!<br />
Samstag, 14.4., 15 Uhr Trauung Oliver Hermel<br />
und Jeanette Sauerzapf; 18 Uhr Vorabendmesse<br />
zum 2. Sonntag der Osterzeit; indiesem Gottesdienst<br />
gedenken wir der Verstorbenen Eheleute<br />
Georgu.Sibylla Bolz u. allenAngehörigen, Totengedächtnis:<br />
Anna Schmidt 2003, Barbara Allendorff<br />
,Anton Cyrannek Mh, Karl Berhard 2004,<br />
Barbara Seifert 2003, Hedwig Jarosch, Herta Predikant<br />
2007, Karl Breckheimer 2009, Peter Josef<br />
Kilp 2010; Kollekte:<strong>Für</strong> dieAufgaben der Pfarrei<br />
Mittwoch, 18.4., 18Uhr Stiftungsjahresmesse Familie<br />
Allendorff, Totengedächtnis: Hedwig Wolf<br />
2004, Johann Mayer Mh. 2005, Johanna Kliegel<br />
2008; 19 Uhr MAB der KjG imGruppenraum<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Weilbach<br />
Donnerstag, 12.4., 10–12 Uhr Gemeindebüro<br />
Freitag, 13.4., 8–12 Uhr Kuckucksnest<br />
Sonntag, 15.4., 10.30 Uhr Gottesdienstmit Pfr. M.<br />
Hanauer<br />
Montag, 16.4., 18–12 Uhr Kuckucksnest;<br />
14–15.30 Uhr Seniorengymnastik; 19–20<br />
Uhr Neuer Yogakurs<br />
Dienstag, 17.4., 9.30–10.30 Uhr Yoga; 16–18 Uhr<br />
Gemeindebüro; 18 Uhr Pfadfinder; 19–20 UhrYoga<br />
Mittwoch, 18.4., 8–12 Uhr Kuckucksnest;<br />
9.30–10.30 Uhr Yoga; 14–22 Uhr „Rote Gitarre<br />
Afrika“ Gitarrenstunden; 19–20 Uhr Yoga<br />
Instandsetzungsmaßnahme am<br />
Dachreiter der Kirche St. Gallus<br />
FLÖRSHEIM (em) –AmDienstag, 3. April, wurde<br />
mitden beauftragten Firmen der Hauptgewerke,<br />
-Gerüstbau, Dachdecker, Zimmermann -, der vorgesehene<br />
Bauablauf abgestimmt.<br />
DieEinrüstung vonTeilbereichen der Kirchewird<br />
ab Montag, 16. April, beginnen. Hierbei wird auf<br />
der Nord- und Südseite des Kirchenschiffs ein<br />
Fanggerüst über eine Länge von ca. 17 mgestellt.<br />
Zusätzlichwirdsüdseitig einGerüstturm von5x6 m<br />
als Transportgerüst errichtet. Die Gerüststellung<br />
soll biszum 2. Maiabgeschlossensein. Unmittelbar<br />
danach beginnt der Abbruch der Dacheindeckung<br />
im Bereich des Dachreiters. Die Öffnungenwerden<br />
zum Witterungsschutz während der Bauphase mit<br />
Planen verwahrt. Ab der 20. Kalenderwoche,Mitte<br />
Mai, beginnt dieDemontage des Dachreiters.Nach<br />
Trennungder KonstruktionimDachstuhlwirddieser<br />
mittels eines Teleskophubkrans an einem Stück<br />
vomDach abgehoben undzum Transportverladen.<br />
Die eigentliche Instandsetzung des Dachreiters erfolgt<br />
in der Werkstatt des Auftragnehmersund wird<br />
ca. 4-5 Wochen in Anspruch nehmen.<br />
Während dieser Zeitwirddie Baustelle selbstweitestgehendruhen.<br />
Es istvorgesehen, den Wiederaufbau<br />
des sanierten Dachreiters in den letzten beiden<br />
Juniwochendurchzuführen. Hierzu wirdder neu verzimmerte<br />
Dachreiter wiederum mit dem Autokran<br />
auf das Dach gehoben unddortkonstruktivmit dem<br />
Dachgebälk verbunden. ImAnschluss erfolgen die<br />
Neueindeckung des Dachreiters sowie das Schließen<br />
der geöffneten Dachflächen unddie Herstellungder<br />
Bauteilanschlüsse. Anschließend wird die Blitzschutzfanganlage<br />
ergänzt und Maßnahmenzur Taubenabwehr<br />
durchgeführt, bevor mit demAbbau des<br />
Gerüstes dieBaumaßnahme abgeschlossenwird.<br />
Mit derendgültigen Fertigstellung ist biszum 25.<br />
August zurechnen.<br />
KjG Zeltlager Flörsheim<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Die Anmeldungfür das Zeltlager<br />
der KjGFlörsheimvom 17. bis26. JuliinKörperich<br />
bei Bitburgist ab sofortmöglich.Teilnehmen können<br />
Jungen undMädchen im Alterzwischen8und 15<br />
Jahren. Anmeldungen werden im Pfarramt St.Gallus,<br />
Hauptstraße 28, in Flörsheim entgegengenommen.<br />
Das Anmeldeformular istauch zum Download im Internet<br />
unter www.jugendzeltlager.de hinterlegt. Auch<br />
in diesem Jahr wird das erfahrene Leiterteam fürden<br />
zehntägigenAufenthaltder Kinder einabwechslungsreichesProgramm<br />
zusammenstellen.AlsHöhepunkte<br />
gibt es unter anderem dietraditionellenLagerrunden,<br />
Wanderungen bei Tagund in der Nacht,Nachtwachen<br />
undAusflüge. Außerdem können sich dieKinder auf<br />
dem großen Zeltplatz austoben. Dortfinden auchdie<br />
Wasserschlachten, Fußballspiele und der Riesenspaß<br />
auf einer 30 Meterlangen Rutschplane statt.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
einText von Axel Kühner, den ich imInternet<br />
gefunden habe, hat mich durch die Kar- und<br />
Ostertage begleitet. DerAutor stellt uns eine unübliche<br />
Sichtweise auf die Frage „Was Leben<br />
ist?“ vorAugen.<br />
Wir sehen Leben oft nur im Aufstieg, im Entwickeln,<br />
im Er<strong>weiter</strong>n, imMehren. Es muss immer<br />
<strong>weiter</strong> gehen, immer höher und schneller.<br />
Leben, sosagt der Autor, wird zum Überleben.<br />
Das passteigentlichnicht zusammen! Wirsehen<br />
im Aufstieg immer einen Zugewinn, nicht einen<br />
Kampf ums Überleben.<br />
Axel Kühner stellt uns dieandere Seite vor: Die<br />
Rückschläge, die begrabenen Hoffnungen, die<br />
Grenzen, diewir nicht überwinden können.Auch<br />
sie gehörenzujedem Leben dazu,sowie Unrecht<br />
zu erleiden und Kämpfe zu verlieren. So kommt<br />
es schließlich zuder Frage, ob auch im Abnehmen<br />
und Scheitern,imgeringer werden nicht Leben<br />
steckt und sich mehrt?<br />
An Ostern haben wir einen Verlierer gefeiert,<br />
Jesus, dem esnicht gelungen ist, die Menschen<br />
(vor allem die Mächtigen) mit seiner Botschaft<br />
zu erreichen. Siehaben ihn alsGefahr gesehen,<br />
haben seine Größe nicht erkannt und ihn ans<br />
Kreuz gebracht. Eigentlich eine große Geschichte<br />
des Scheiterns und der begrabenen<br />
Hoffnung.<br />
Doch gerade indiesem Tiefpunkt, noch tiefer<br />
geht es nun wirklichnicht,schließlich wurdeder<br />
Menschenfreund ans Kreuz genagelt wieein Verbrecher,<br />
daerweist sich eine ungeahnte Größe.<br />
Menschlich ist das nicht zu verstehen und zu erfassen,<br />
es kommt aus einer anderen Sphäre,aber<br />
es ragt in unser Leben hinein. Nicht nur vor2000<br />
Jahren im antiken Israel, sondern ganz konkret<br />
hier und jetzt.<br />
Jesuslebt, heißt auch:Über Gewinn oder Scheitern<br />
entscheidet letztendlichGott, er ist der Erste<br />
Ärzte-Notdienst Flörsheim,Wickerund Weilbach:<br />
Zuständig sind die Hausärzte. Darüber hinaus:<br />
Ärztliche NotarztpraxisRüsselsheimamStadtkrankenhaus,<br />
August-Bebel-Straße 59, Telefon 06142/<br />
881010. Dienstbereit:täglich 19 bis 6.30Uhr,Freitag<br />
19Uhr bisMontag 6.30 Uhr<br />
Apothekendienst<br />
Donnerstag, 12.4.: Brunnen-Apotheke, Bauschheim,<br />
Brunnenstraße 28,Tel.: 06142/71412<br />
Freitag, 13.4.: Aeskulap-Apotheke, Rüsselsheim,<br />
August-Bebel-Straße 52,Tel.: 06142/62911<br />
Samstag, 14.4.: Apotheke am Ostpark, Rüsselsheim,<br />
Hasslocher Straße 166, Tel.: 06142/51388<br />
Sonntag, 15.4.:Apothekeimreal,Raunheim, Flörsheimer<br />
Straße 2, Tel.: 06142/797540<br />
Montag, 16.4.: AZ-Apotheke, Rüsselsheim, Burggrafenlacher<br />
Weg18, Tel.: 06142/63375<br />
Dienstag, 17.4.: Bahnhof-Apotheke, Flörsheim,<br />
Bahnhofstraße 39,Tel.: 06145/6490<br />
Mittwoch, 18.4.: Böllensee-Apotheke, Rüsselsheim,<br />
Wilhelm-Sturmfels-Straße 18, Tel.:<br />
06142/62110<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
über DRK Hofheim, Telefon 06192/5095<br />
Augenärztlicher Notdienst<br />
zu erfragen bei der ärztl. Notdienstzentrale, Rüsselsheim,<br />
Stadtkrankenhaus,August-Bebel-Str.59,<br />
Telefon 06142/881010<br />
Beilagenhinweis<br />
Die Firma MEDA Küchenfachmarkt<br />
GmbH &Co. KG hat<br />
in unserer heutigen Ausgabe ein<br />
Prospekt beigelegt.<br />
Wirbitten unsereLeser um Beachtung.<br />
Aufein Wort<br />
Leben ist …<br />
ÄRZTLICHER NOTDIENST<br />
und der Letzte.InseinenAugen dreht sichvieles!<br />
Die Rechnung unseres Lebens finden wir ineinem<br />
guten Sinne bei Gott. Sie wirdoffen undehrlichsein,<br />
barmherzigund gerecht,und vorallem<br />
vollerLiebe. Jesusaus dem Todins Leben zu holen,<br />
ist der Inbegriff von Liebe. Die Hoffnung<br />
meinLeben in der Geborgenheit dieser Liebe leben<br />
und betrachten zu können, dies ist das Geschenk<br />
von Ostern. Hier zeigt sich, was Leben<br />
wirklich ist.<br />
Ihr<br />
Michael Frost<br />
Gemeindereferent St. Gallusund St. Josef<br />
STADTVERWALTUNG FLÖRSHEIM<br />
Stadtverwaltung<br />
Bereitschaftsdienste,Stadtverwaltung allgem. Telefon<br />
0175/4328371, Wasserversorgung Telefon<br />
0172/2740888, Abwasserverband,Kläranlage Telefon<br />
941294, Stadtentwässerung/Kanal Telefon<br />
0171/4911989, Internet www.floersheim-main.de,<br />
E-Mail rathaus@floersheim-main.de.<br />
Besuchszeiten der Stadtverwaltung<br />
Stadtbüro im Bahnhof (Telefon 955–110, Fax<br />
955–196): montags bisfreitags von7.30 bis 13 Uhr,<br />
dienstags unddonnerstags von7.30 bis 18 Uhr.Verwaltungsstellen<br />
Weilbach (Telefon 955–170, Fax<br />
955–194) und Wicker (Telefon 955–171, Fax<br />
955–195): mittwochs von 8bis 12 Uhr und von 15<br />
bis18Uhr.<br />
Übrige Ämter der Stadtverwaltung (Telefon<br />
955–0, Fax955–299): montags bis mittwochs von<br />
8.30 bis 12 Uhr, donnerstags von 15bis 18 Uhr.<br />
Stadtbücherei<br />
Dienstagsvon 12 bis18Uhr,mittwochs von15bis<br />
19 Uhr,donnerstags von15bis 18 Uhr und freitags<br />
von 15bis 18 Uhr, samstags von 10bis 12.30 Uhr.<br />
Ausländerbeirat<br />
Geschäftsstelle im Amt fürSozial-und Wohnungswesen,<br />
Verwaltungsgebäude Eddersheimer Straße 4(Telefon<br />
955–142,Fax 955–198):montags bismittwochs<br />
von9bis 12 Uhr,donnerstags von15bis 18 Uhr.<br />
Kinder und Jugend<br />
Montag: 15.30 bis 18 Uhr Jungentreff<br />
Dienstag: 20 Uhr Kneipefür junge Leute, Kradfahrer<br />
Felzünd<br />
Mittwoch: 15.30 bis 17.30 Uhr Teenietreff, 17.30<br />
bis 20 Uhr Jugendtreff<br />
Donnerstag: 15.30 bis 18.30 Uhr Mädchentreff, 20<br />
Uhr öffentliches Kulturforum Grunge<br />
Freitag: 15.30 bis24Uhr Jugendtreff<br />
Kinder und Jugendtreff Keramag-Falkenberg:<br />
17 bis19Uhr Kindertreff für Grundschulkinder<br />
Basketballanlage<br />
Geöffnet ab 15 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit,<br />
in den Sommermonaten bis 20 Uhr, imNeubaugebiet<br />
Nord, Rheinallee.<br />
Krankentransport und Rettungsdienst<br />
Leitstelle Hofheim, Tagund Nacht erreichbar, Telefon<br />
06192/5095, 5096 oder 5097<br />
Psychosoziale Beratungsstelle des DRK<br />
Bahnhofstraße 6. Anmeldung vormittags von 8bis<br />
12 Uhr, Telefon 53650 oder Kelkheim, Telefon<br />
06195/5559. Schwangerenberatung, Caritas, Vincenzstr.29,<br />
Hofheim, Telefon 06192/29340, Termin<br />
nachVereinbarung<br />
Lebenshilfe fürgeistig und mehrfach Behinderte<br />
Kreisvereinigung Main-Taunus, Nachtigallenweg<br />
19, 65779 Kelkheim. Geschäftsstelle Telefon<br />
06195/68–0, Familienentlastender Dienst: 68–251.<br />
Betreutes Wohnen und Wohnheime: 68–0, Frühförderstelle<br />
Telefon 06192/24584<br />
Bereitschaftsdienst Stadtverwaltung<br />
allgemein, Telefon 955–0, Wasserversorgung,Telefon<br />
319, Stadtwerke, Telefon 0172/2740888<br />
Sozialstation für ambulante Pflegedienste<br />
Grabenstraße 21, Telefon 92821–0, Fax 9282111.<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 8bis 12 Uhr, Di.,<br />
14 bis 15Uhr und nachVereinbarung. Gesprächskreis<br />
für pflegende Angehörige jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat, vorherige Anmeldung erbeten<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
14./15.4.: Dr. Konrad Blendinger &Dr. Christine<br />
Blendinger, Robert-Bosch-Straße 12, 65719 Hofheim-Wallau,<br />
Tel.: 06122/5358680<br />
Polizeistation<br />
Im Brückenfeld 1, Telefon 54760<br />
Feuerwehrnotruf und Unfallrettung<br />
Telefon 112<br />
Verein Bürger helfenBürgern<br />
Riedstraße 9, montags, mittwochsund freitags 9bis<br />
12 Uhr<br />
Hospizverein „Lebensbrücke“<br />
Telefon 06145/971420 oder 0177/2054884<br />
Mainova-Notruf<br />
Telefon 069/21388–110
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 7<br />
AWO-Sozialstation bietetEntlastung an<br />
Die Betreuung Demenzkranker ist eine anspruchsvolle Aufgabe<br />
HATTERSHEIM (pm) –Zur Betreuung demenziellErkrankter<br />
und Entlastung vonpflegenden Angehörigen<br />
wurden 9Teilnehmer in einem 30-stündigen<br />
Kurs zu ehrenamtlichen Betreuungskräften<br />
ausgebildet. Die Teilnehmer des Demenzbetreuer-<br />
Kurses der AWO-Sozialstation für ambulante Pflegedienste<br />
Hattersheim sind nun bereit für Ihre anspruchsvolle<br />
Aufgabe und bekamen von dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Herrn Hans-Joachim Dietrich<br />
und der Geschäftsführerin des Kreisverbandes<br />
Main-Taunus, Sabine Köstler, ihre Zertifikate ausgehändigt.<br />
Dass Demenz in unserer Gesellschaft eine immer<br />
größer werdende Rolle spielt, erfährt das Team der<br />
AWO-Sozialstation Hattersheim tagtäglich. Umso<br />
wichtiger ist es,dafürSorge zu tragen,dassBetroffeneUnterstützung<br />
und Angehörige Entlastung bekommen.<br />
Um Unterstützung anzubieten und Entlastungsangebote<br />
neu zu schaffen, wurden deshalb<br />
in den vergangenen vier Wochen 9Ehrenamtliche<br />
theoretisch und praktisch geschult. Unter der Leitung<br />
von Frauke Bartsch-Meyer, Gerontologin und<br />
Auditorin, wurden Krankheitssymptome und Verlaufsformen<br />
sowie Kommunikation und mögliche<br />
Aktivitäteneingeübt.Ehrenamtliche Helfer werden<br />
Demenzkranke, die alleine oder mit ihren Angehörigen<br />
zu Hauseleben,einigeStunden in der Woche<br />
betreuen. Das Betreuungsangebot bietet auch Einsätze<br />
anWochenenden, so dass die Teilnahme an<br />
zum Beispiel Veranstaltungen und Familienfeiern<br />
ermöglicht werden kann.<br />
„Ehrenamtliche sindzukünftig eine unverzichtbare<br />
Ressource um pflegende Angehörige und auch<br />
das Pflegepersonal zu entlasten“ erklärte Frau<br />
Bartsch-Meyer bereitsbeim erstenTreffen ,„umso<br />
erfreulicher seies, dasssicheinegroße Zahl vonInteressenten<br />
zusammengefunden hat.<br />
“<strong>Für</strong> Betroffene und ihre Angehörigen bedeutet<br />
eine Demenzerkrankung eine erneute körperliche,<br />
aber vor allem seelische Belastung. Eine große<br />
Menge Verständnis wird den Familienangehörigen<br />
abverlangt, die die Persönlichkeitsveränderungen<br />
des Betroffenen erst einmal begreifen, sich abfinden<br />
und damit arrangieren müssen.<br />
So erlernten die Teilnehmer neben theoretischem<br />
Geographie-Wettbewerb des GSG<br />
Arne Gerken hat als BesterseinerSchule beim großenFinale in Berlin die Chanceauf denTitel desbesten<br />
GeographieschülersDeutschlands.<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Clevernessund Wissenwaren<br />
beim Geographie-Schülerwettbewerb gefragt!<br />
Im Graf-Stauffenberg-Gymnasium nahmen insgesamt<br />
180 Schüler am Geographie-Wettbewerb<br />
„Diercke-Wissen„teil. DerWettbewerb wird in der<br />
8. Klassenstufe durchgeführt. In der ersten Runde<br />
qualifizierten sich6Klassensieger für dieEntscheidung<br />
zum Schulsieger. Mit einem Stechen konnte<br />
sich Arne Gerken aus der Klasse 8b schließlich<br />
durchsetzen. AlsAnerkennung seiner hervorragen-<br />
Wissenauch den richtigen Umgang mit Betroffenen<br />
und Angehörigen. In Rollenspielen und Übungen<br />
konnten die Teilnehmer erworbene Kenntnisse in<br />
die Praxis umsetzen. Frau Hötzel, die schon seit 2<br />
Jahren für die Betreuungsarbeit der AWO-SozialstationHattersheimzuständigundzertifizierteGedächtnistrainerin<br />
ist, gab den Teilnehmern Einblicke<br />
indas Ganzheitliche Gedächtnistraining. Als<br />
Bestandteil des Kurses erläuterte sie Methoden und<br />
Trainingsziele, die wichtig sind, um etwas für die<br />
Gesundheitzutun und eine Gestaltung des <strong>weiter</strong>en<br />
Lebens positiv zubeeinflussen. Mit Liedern, Gedächtnistraining,<br />
Basaler Stimulation und Bewegungsübungen<br />
wurden dieKursteilnehmer auf ihre<br />
spätere Aufgabe vorbereitet. Frau Hötzel bietet<br />
auch speziellGedächtnistraining fürMenschen mit<br />
Demenz an. Es beinhaltet spezielle Übungen auch<br />
mitkleinen Bewegungseinheiten, diebesondersdemenziellErkrankten<br />
helfen ihre Merkfähigkeitund<br />
Konzentration zusteigern. Dies geschieht spielerisch<br />
mit Spaß und ohne Leistungsdruck.<br />
„Die wenigsten Leute wissen überhaupt welche<br />
Leistungen ihnen zustehen“,soPflegedienstleitung<br />
und zertifizierte Gedächtnistrainerin Christiane<br />
Wilke. Und auch an diesem Punkt schließt der Kurs<br />
an: Um Informationen und Hilfestellungen gezielt<br />
an Betroffene <strong>weiter</strong>geben zu können, musste die<br />
Gruppe die Grundlagen der Alltagsbetreuung nach<br />
§45a SGBXI Pflegeversicherungsgesetz erwerben.<br />
Denn je nach Schweregrad der Einschränkung der<br />
Alltagskompetenz werden monatlich 100 oder 200<br />
Euro vonden Pflegekassenbewilligt, um pflegende<br />
Angehörige zuentlasten. Diese Leistung wird unabhängig<br />
vom Pflegegeld zur Verfügung gestellt<br />
und kann nur als sogenannte Sachleistung in Anspruch<br />
genommen werden. Diese zusätzlichen Betreuungsleistungen<br />
erhalten auch Menschen mit<br />
eingeschränkterAlltagskompetenz ohne Pflegestufe.<br />
Zudem können Betreuungsleistungen bis zu<br />
1510 Euro jährlich über die stundenweise Verhinderungspflege<br />
erbracht werden.<br />
<strong>Für</strong> Fragen und Informationsgespräche über die<br />
Betreuungsangebote steht Christiane Wilke und<br />
Edelgard Hötzel von der AWO-Sozialstation unter<br />
Telefon 06190/4513 gerne zur Verfügung.<br />
den Leistung erhielterdie Siegerurkunde vomstellvertretenden<br />
Schulleiter Nils Staudinger überreicht.<br />
Lars Bretthauer überreichte dem Sieger zusätzlich<br />
einen gestifteten Sattelitenbild-Atlas.<br />
Baldwirdsichzeigen,obArneGerken den anderen<br />
Schulsiegern des Bundeslandes überlegen ist<br />
und er sich soden Landessieg sichern kann. Dann<br />
hätteeram1.Juni beimgroßen FinaleinBerlindie<br />
Chance auf den Titel des besten Geographieschülers<br />
Deutschlands.<br />
Kinder bastelnOsterdekos mit Pfiff<br />
WEILBACH (drh) –Noch gerade rechtzeitig<br />
zum Osterfest bastelten zehn Kinder am<br />
Mittwochvormittag im Naturschutzhaus an<br />
pfiffigen Osterdekorationen. Zunächst wurde<br />
einTerracotta-Tontopf mitOstermotiven über<br />
Serviettentechnik verziert und so waren im<br />
Nu bunte Eier, Küken und Häschen auf den<br />
Töpfen zu sehen. War der erste Schritt abgeschlossen,<br />
wurde der Topf mit Sand gefüllt,<br />
Kleingruppen stattFrontalunterricht<br />
Sophie-Scholl-Schule: Fünftes Ostercamp der Jahrgangsstufen 9und 10<br />
Marjan-Monia Hasiri und Sebastian Rahn üben gemeinsam an derTafel das Lösen von Matheaufgaben.<br />
(Foto: Dörhöfer)<br />
FLÖRSHEIM (drh) –Schule kann Spaß machen,<br />
dieseErfahrung machten zumindestdie Teilnehmer<br />
des Ostercamps der Sophie-Scholl-Schule. Schülerinnen<br />
und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe<br />
nutzten die ersten vier Ferientage, um<br />
Defizite im Schulstoff in den Hauptfächern<br />
Deutsch, Mathe oder Englisch aufzuarbeiten. 35<br />
Schüler hatten sich freiwillig zum Camp angemeldet<br />
und lerntenihre Schulesoauch einmal voneiner<br />
ganz anderen Seite kennen. „Die ruhigere Atmosphäre<br />
hilftbeimLernen ungemein. Wenn 30 Schüler<br />
imKlassenraum sitzen, ist es immer sehr laut“,<br />
meinten zwei Schüler, die gerade sehr konzentriert<br />
über ihren Formelnbrüteten. Maximal zehn Schüler<br />
sitzen in einem Ostercamp-Kurs und so haben die<br />
Lehrkräfte Möglichkeiten, gezielt auf Fragen und<br />
Wünsche der Schüler einzugehen. „Frontalunterricht<br />
gibt es hier nicht. Hier wird inKleingruppen<br />
gearbeitet und die Schüler lernen gleichzeitig, sich<br />
selbständig gegenseitig zu helfen“, verrät Dennis<br />
Fritz, der den Mathekurs des Ostercamps leitet.<br />
„Dieser Unterricht ist nicht so streng, bringt aber<br />
viel mehr“, meinte auch Marjan-Monia Hasiri, die<br />
vorallemdas gezielte Fragestellenals einen Vorteil<br />
um dann einen Hasenaus Moos hineinstecken<br />
zu können. Der Hase bestand aus zwei mit<br />
Moos und Draht umwickelten Styroporkugelnund<br />
erhieltmit Ohren, Nase und Puschelschwanz<br />
erst sein richtiges Aussehen. Nach<br />
dem Hasenbasteln fertigtendie Kids, dieganz<br />
konzentriert und ruhig ans Werk gingen, noch<br />
viele kräftig leuchtende Osterglocken aus<br />
Krepppapier.<br />
gegenüber dem typischen Schulunterricht empfindet.<br />
JedenTag lernen die Schülerinnen und Schüler<br />
gut drei Stunden Fachunterricht und nach der<br />
Mittagspause steht stets Bewegung, Sport und<br />
Kreativität auf dem Lehrplan. <strong>„Wir</strong> spielen Fußball<br />
oder Basketball und powern uns dann noch<br />
einmal richtig aus“, erzählte Sebastian Rahn. Jeder<br />
Schüler konnte sich grundsätzlich für ein<br />
Fach im Ostercampanmelden, sollteeraberauch<br />
Probleme in einem anderen Hauptfach haben,<br />
waresmöglich,aucheinmal einenTag bei einem<br />
anderen Fach seinen Schwächen auf den Grund<br />
zu gehen. „Die vier Tage haben richtig was gebracht,<br />
jetztfreuenwir unsaberauchauf die Feiertage.<br />
In der zweiten Ferienwoche spannen wir<br />
dann auch mal aus“, soMarjan-Monia Hasiri,<br />
nachdem sie mit ihren Mitschülern drei Lerntage<br />
hinter sich gebracht hatte.<br />
Das Projekt,das vomHessischen Kultusministerium<br />
gefördert wird,fand an der Sophie-Scholl-Schule<br />
bereits zum fünftenMal statt. <strong>Für</strong>die Schülerinnen<br />
und Schüler war die Teilnahme bis auf einen<br />
Unkostenbeitrag fürs Mittagessen kostenlos.
Seite 8-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
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PfarrerJosefA.Peters<br />
Neuer ersterVorsitzender des Caritasverbands für<br />
den Bezirk Main-Taunus<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Ineinem<br />
feierlichen Gottesdienst mit<br />
anschließendem Empfang wurde<br />
am Dienstag, 13. März, Pfarrer<br />
Josef A. Peters aus Kelkheim-<br />
FischbachinseinAmt eingeführt.<br />
Bereits im November 2011 berief<br />
Bischof Dr. Franz-Peter Tebartzvan<br />
Elst Herrn Pfarrer Josef A.<br />
Peters zum erstenVorsitzenden.<br />
Pfarrer JosefA.Peters, geboren<br />
1947 in Hachenburg,wurde 1977<br />
zum Priester geweiht. Anschließend<br />
war er als Seelsorger in<br />
Wiesbaden, Montabaur,Frankfurt<br />
sowie in Schwalbach amTaunus<br />
tätig.1988 wurde er Pfarrer in der<br />
Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit<br />
in Kelkheim-Fischbach.<br />
Als Seelsorger im Dienste der<br />
Kirchengemeinden war und ist<br />
ihm der Einsatz für Menschen in<br />
Not schon immer ein Herzensanliegen<br />
gewesen. Als Vorsitzender<br />
des Fördervereins der Sozialstationen<br />
in Kelkheim unterstützt<br />
er die ambulante Pflege sehr engagiert.<br />
Er sieht seine Aufgabe<br />
darin, tatkräftig am <strong>weiter</strong>en Ausbau<br />
des Caritasverbands zum<br />
Wohle der benachteiligten Men-<br />
schen im Main-Taunus-Kreis mitzuwirken.<br />
Im Anschluss anden<br />
Gottesdienstinder KircheHeilige<br />
Dreifaltigkeit überbrachten<br />
Glückwünsche und Grüße: für<br />
den Caritasverband fürdie Diözese<br />
Limburg, Herr Pfarrer Kurt<br />
Geil, für den katholischen Bezirk<br />
Main-Taunus, Bezirksdekan<br />
Klaus Waldeck, für die Bezirksversammlung<br />
deren Vorsitzender,<br />
Joachim Hampel, sowie für den<br />
Malteser Hilfsdienst Main-Taunus<br />
dieVorsitzende, Frau Dr.Ruth<br />
Mühlhaus.<br />
Der Vorstand des Caritasverbands<br />
für den Bezirk Main-Taunus<br />
besteht aus sechs Mitgliedern,<br />
wovondrei durch den Bischof von<br />
Limburg berufen sind und drei<br />
<strong>weiter</strong>e durch den Caritasrat (Aufsichtsorgan)<br />
gewählt werden. Die<br />
Amtszeit des Vorstandes beträgt<br />
drei Jahre. DemVorstand gehören<br />
neben dem ersten Vorsitzenden<br />
an: Annette Bechtoldt, Bad Soden;Dr.MargaretePeters,Liederbach;<br />
Kornelia Schattner, Flörsheim-Weilbach;<br />
Gerhard Ruschek,<br />
Hattersheim sowie Ottmar<br />
Vorländer alsGeschäftsführer.<br />
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FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 9
Seite 10-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
EineReise in die Vergangenheit<br />
„Flörsheim1656 –EineRekonstruktion“/BuchvorstellungDr. BernhardThomas<br />
Am Platz der beiden Häuser rechts standen 1656 das Wohnhaus und die Hofreite seines Vorfahren<br />
„HansThomas“, dessenLeben Dr.BernhardThomas so sehr interessierte,dass er das ganz Dorf Flörsheim<br />
sowie die dazugehörige Gemarkung im Jahr 1656 rekonstruierte. (Foto: Kreusch)<br />
FLÖRSHEIM (ak)- Schon mit dem ersten Band<br />
der Reihe „Geschichte vor Ort“ des Buchkontors<br />
und Verlages Sievers in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kulturamt der Stadt Flörsheim, dem von der Autorin<br />
HanneloreSievers liebevoll mitzahlreichen annähernd<br />
100 Jahre alten Aquarellen, Skizzen und<br />
Zeichnungen bebilderten Buch „Johann Weber –<br />
EinFlörsheimer Maler“, kann man gut und sehr anschaulich<br />
indie Geschichte Flörsheims und seiner<br />
Umgebungeintauchen. Nun geht dieReise mitdem<br />
zweiten Band der Reihe, „Flörsheim 1656 –Eine<br />
Rekonstruktion“, <strong>weiter</strong> und zwar direkt in Flörsheim<br />
von vor mehr als350 Jahren.<br />
Heute lebt der Physiker und Buchautor Dr. BernhardThomas<br />
in Rüsselsheim, aber auch vonder anderen<br />
Mainseite aus ist ihm eine spezielle Verbundenheit<br />
mit Flörsheim, dem Ort indem er geboren<br />
wurde und wo er die Schule besuchte, geblieben.<br />
Ihm war immer bewusst, dass seine Vorfahren<br />
schon lange in Flörsheim ansässig waren und dass<br />
er einen „alten“ Flörsheimer Namen trägt. Private<br />
Familienbücher ließen ihn den Familiennamen bis<br />
zu seinem Ururgroßvater ins Jahr 1850 zurückverfolgen<br />
–doch damit war sein Interesse an der Vergangenheit<br />
der Flörsheimer Familie Thomas keineswegs<br />
befriedigt,sondernerstrichtig geweckt. Er<br />
entschloss sich, in den Flörsheimer Kirchenbüchern,<br />
die inLimburg auf Mikrofilm vorliegen,<br />
<strong>weiter</strong> zuforschen und konnte feststellen, dass ein<br />
„Hans Thomas“, von dem dort nicht vermerkt ist,<br />
woher er stammte, im Jahr1630 eine wohlhabende<br />
Flörsheimer Tochter namens„Margaretha Berl“geheiratet<br />
hatte. Wirklichzufriedenmachte ihndieses<br />
Wissen noch immer nicht, wollte er doch gerne<br />
auch wissen, wieseine Urahnen damals lebten. „Es<br />
hat mich interessiert,was dieser ,Hans Thomas'damals<br />
gemachthat,zum Beispieloberein Leibeige-<br />
ner oder ein freier Mann war“, erklärt erheute seinen<br />
geschichtlichen Wissensdurst. Der Zufall kam<br />
ihm zuHilfe: Bei einem Besuch im Flörsheimer<br />
Heimatmuseum lernte er im Jahr 2008 Reinhold<br />
Lehrig kennen, ein Mitglied imVorstand des Heimatvereines<br />
Flörsheim 1924. „Sind Sie Flörsheimer<br />
oder Flerschemer?“, wurde er von diesem zunächst<br />
prüfend gefragt,und nacheiner mit überzeugendem<br />
Zungenschlag gegebenen Antwort bekam<br />
der „Flerschemer“ Dr. Bernhard Thomas den für<br />
das vorliegende Buch entscheidendenTipp auf die<br />
„Flörsheimer Gerichtsbücher“ im Panzerschrank<br />
des Heimatmuseums.EineWoche später hieltermit<br />
dem „Flörsheimer Stockbuch 1656“das erste dieser<br />
wertvollen Originale inder Hand –und fand als<br />
viertenEintrag in dem Buch gleich Fakten zu „seinem“<br />
Urahnen Hans Thomas. Erlernte die alte<br />
Handschrift zu lesen und konntefeststellen, dassin<br />
diesem „Stockbuch“ wie in einer Art Kataster klar<br />
strukturiertfür jeden Flörsheimer Grundbesitzer zu<br />
dieser Zeit zum Beispiel festgehalten wurde, welche<br />
Grundstücke ihm gehörten, an wen erwelche<br />
Steuernzuentrichten hatte und auch, an wenerwelches<br />
Grundstück veräußerthatte.Daauch dieLage<br />
der Grundstücke dort beschrieben wird, lag für Dr.<br />
Thomas die Idee nahe, einen Planvon Flörsheimzu<br />
jener Zeit anzufertigen. Allerdings zeigte sich<br />
schnell, dassdazu die Angaben im „Stockbuch“alleine<br />
zuungenau waren, mit den entsprechenden<br />
Angaben aus den „Flörsheimer Gerichtsbüchern“<br />
ergänzt, eine solche Rekonstruktion aber durchaus<br />
möglich erschien. In der Folgezeit wurden von Dr.<br />
Bernhard Thomas und ReinholdLehrig in stundenlanger<br />
gemeinsamer Arbeit alle Seiten der alten<br />
Originalbücher digitalisiert. „Jetzt fing dieeigentlicheArbeit<br />
aber erstan“, sagtThomasheute. Er transkribierte<br />
dieTexte der altenSeitenund erstellte da-<br />
Jugendrotkreuz beimKreiswettbewerb<br />
FlörsheimerTeilnehmerbeimJugendrotkreuzKreiswettbewerb 2012 in Hattersheim.<br />
HATTERSHEIM (pm) –AmSamstag, 24. März,<br />
fand in Hattersheim der Kreiswettbewerb der Jugendrotkreuzlerstatt.<br />
Dieser Wettbewerb wird vom<br />
Jugendrotkreuz des Kreisverbandes Main-Taunus<br />
angeboten.<br />
Teilnehmen konnten alle Jugendrotkreuzgruppen<br />
im Main-Taunus-Kreis im Alter von 6bis 27<br />
Jahren. VomJugendrotkreuz in Flörsheim nahmen<br />
3Gruppen teil. Je nachAltersgruppen traten sie ge-<br />
geneinander an. Geprüft wurden Kenntnisse der<br />
theoretischen und praktischen Ersten Hilfe sowie<br />
rotkreuz-spezifische und soziale Themen. Natürlich<br />
durfte auch der Aufgabenbereich Spiel und<br />
Spaß nicht fehlen.<br />
Die Flörsheimer Jugendrotkreuzler belegten in<br />
der Stufe 1(6–11 Jahre) den 2. Platz ,inder Stufe 2<br />
(12–16 Jahre) den 3. Platz und in der Stufe 3(17–27<br />
Jahre) den 2. Platz.<br />
raus auch eine Text-Datenbank, die es möglich<br />
macht, nach bestimmten Begriffen in verschiedenen<br />
Schreibweisen(Rechtschreib-Regelngab es zu<br />
der Zeit noch nicht) zu suchen. „Jetzt konnte man<br />
Listen erstellen und damit anfangen zupuzzeln“,<br />
erklärt erschmunzelnd, „nur dass esbei diesem<br />
Puzzlekeine Vorlage dafür gab, wiedas fertigeBild<br />
am Endeauszusehenhatte.“ Dank seiner Ausdauer<br />
undseiner „Puzzle-Fähigkeiten“ liegt nun alsEndergebnisseiner<br />
systematischen Auswertung der von<br />
ihm erstellten Datenbanken sowohl ein Orts-Plan<br />
vonFlörsheimals auch vonder Flörsheimer Gemarkung<br />
im Jahre 1656 vor, der einige Missverständnisse<br />
etwa in Bezug auf die Lage inzwischen verschwundener<br />
Flörsheimer Bauwerke aufklärt und<br />
der auch das Rätselraten darum, ob es einen Flörsheimer<br />
„Marktplatz“ gab, beendet: mit der Lokalisierung<br />
des Standortes der Dorflinde kann nun<br />
nachvollzogen werden, wo der Flörsheimer Dorfplatz<br />
gelegen haben muss.<br />
Seine Erkenntnisse aus der Datenauswertung hat<br />
Dr. Bernhard Thomas auch schon zu Vorträgen für<br />
das Kulturamt der Stadt Flörsheim verarbeitet, dabei<br />
kam ihm die Idee zu dem nun vorliegenden<br />
Buch. „In dem Buch kann ich natürlich wesentlich<br />
mehr ins Detail gehen“, freut sich der gründliche<br />
Naturwissenschaftler. So findet man dortetwanicht<br />
nur dieLage allerWohnhäuser und Hofreiteninnerhalb<br />
der Orts- Einfriedung, sondern sogar die Namen<br />
ihrer damaligen Besitzer vermerkt. Die Beschreibung<br />
der damaligen Flörsheimer Lokalitäten<br />
spickt der Autor miteiner Vielzahl vonInformationen.<br />
Nicht nur zur Sprache und Schrift der Zeit, in<br />
der die ausgewerteten Bücher entstanden, sondern<br />
auchzudem, wasMenschen in Flörsheim1656 besaßen<br />
und womit sie sich beschäftigten. So erfährt<br />
der Leseretwaneben vielen anderen Details, dasses<br />
in der Gemarkung Flörsheimzudieser Zeitnoch einen<br />
„Eselspfad“ gab, obwohl im Dorf garkeine solchen<br />
grauen Lastentiere mehr gehaltenwurden oder<br />
auch, dass sich die Flörsheimer auf dem „Kegelplatz“<br />
trafen,ummiteinander dem „Kegelspiel“ zu<br />
frönen; auch in welchem Haus die erste Wirtschaft<br />
„Zum Karpfen“ eröffnet wurde und wie die<br />
„Schildrechte“ daran dann <strong>weiter</strong>gegeben wurden,<br />
kann Dr. Bernhard Thomas seinen Datenbanken<br />
entnehmen. Daher lädt das Buch sicher nicht nur<br />
Flörsheimer Leser zu einem Spaziergang durch das<br />
rekonstruierte Dorf im Jahr 1656 ein, sondern bestimmt<br />
auch Geschichtsinteressierte aus anderen<br />
Gegenden–wobei der eine oder andere Flörsheimer<br />
außer der interessanten Zeitreise vielleicht sogar<br />
Erkenntnisse dort finden kann, ob und wenn ja wo<br />
genauseine Vorfahren schon vormehr als350 Jahren<br />
in seinem Heimatort ansässig waren.<br />
Man darf gespannt sein auf die beiden nachfolgend<br />
geplanten Bücher von Dr.Thomas Bernhard,<br />
in denen erseine Erkenntnisse aus den so umfangreich<br />
entstandenen Datenbanken in Teil II auf die<br />
„Menschen in ihrem Dorf“ und in Teil III auf die<br />
<strong>„Wir</strong>tschaftsgesellschaft“ in Flörsheim verarbeiten<br />
und für die Leser aufbereiten wird.<br />
DerAutor wird sein Buch „Flörsheim1656 –Eine<br />
Rekonstruktion“ am Mittwoch, 18. April, um 20<br />
Uhr in der Kulturscheune vorstellen, man kann das<br />
Buch an diesem Abend dort erwerben oder aber ab<br />
dem 19. April imBuchhandel kaufen.<br />
700 Eier in 90 Minuten<br />
WICKER (drh) –Auch wenn die Jugendfeuerwehr<br />
150 Eier mehr selbst gefärbt hatte,um8.30<br />
Uhr war amSamstag kein biogefärbtes Ei mehr<br />
zu haben. Seit vielen Jahren verkauft dieJugendfeuerwehr<br />
am Karsamstag inaller Frühe Ostereier<br />
undvor allemdie selbst gefärbten sinddabei<br />
ein Renner. „Die ersten Stammkunden stehen<br />
pünktlichum7Uhr am Stand“, wissendie erfahrenen<br />
Jugendfeuerwehrkräfte. Insgesamt färbten<br />
die Jugendlichen rund 700 Eier. „Alle schafften<br />
den Wegjedoch nicht in den Verkauf“, gaben die<br />
Betreuerzuund erzählten, dassessowohl das ein<br />
oder andere Rührei,wie auch manch hartgekochtes<br />
Eizum Selbstverzehr bei der Färbeaktion zu<br />
Rezi*Babbel im Flörsheimer Keller<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Am Freitag, 20. April, 20<br />
Uhr, gastiert das in Flörsheim bestens bekannte<br />
Mundart-Rezitations-Theater „Rezi*Babbel“ im<br />
Flörsheimer Keller.<br />
Im neuen Programm „Die Lieb`is everdeiwelt<br />
Ding“ geht es um die Höhen und Tiefen der Liebe.<br />
Wieewig jungdieses Thema ist, beweist der zeitgenössische<br />
Blues in Frankfurter Mundart, gesungen<br />
vonRainer Weisbecker,genauso wie die vonMundart-Rezitator<br />
Mario Gesiarz vorgetragenen Texte<br />
aus dem 19. Jahrhundert. Dabei ist es den beiden gelungen,<br />
nur Lieder und Texte zusammenzustellen,<br />
die inbisherigen Rezi*Babbel Programmen noch<br />
nicht vorgekommen sind. Dass „moderner“ Blues<br />
und „alte“ Mundart wunderbar zusammenpassen,<br />
haben Rezi*Babbel schon bei vielen erfolgreichen<br />
Gastspielen bewiesen.<br />
Karten für diesen Mundart-Abend über „Liebe,<br />
Blues un Herzgebobbel“ gibt es im Stadtbüro im<br />
Bahnhof, Willy-Brandt-Platz, unter Telefon<br />
06145/955–110, zum Vorverkaufspreis von 10 Euro.<br />
An der Abendkasse kostet der Eintritt 12Euro.<br />
Eintrittskarten können aber auch im Internet unter<br />
www.adticket.de geordert werden.<br />
Internationales Freundschaftsfest<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Die Mitglieder des Ausländerbeirates<br />
der Stadt Flörsheim veranstalten am<br />
Sonntag, 6. Mai, von12bis 19 Uhr einInternationalesFreundschaftsfestauf<br />
dem Marktplatzander St.-<br />
Gallus-Kirche.<br />
Die Freundeskreise Pérols, Pyskowice, und Güzelbahçe<br />
sowie die Vereine Stern des Südens und<br />
RoteGitarreAfrika sindmit einem Stand vertreten.<br />
Landestypische Folklore und Musik,Kinderbelustigung<br />
und internationaleSpeisenund Getränkerunden<br />
das Angebot ab.<strong>„Wir</strong> freuen uns sehr, dass das<br />
Internationale Freundschaftsfest von den Vereinen<br />
und verschiedenen Gruppierungen unterstützt und<br />
von ihrem besonderen Engagement getragen wird.<br />
Wirladen alle Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger<br />
–egal welcher Nationalität, ob alteingesessen oder<br />
zugezogen –herzlich dazu ein, gemeinsam zu feiern<br />
und so ein Zeichen zu setzen für das im Alltag<br />
längstgelebte Miteinander,für gegenseitigeOffenheit<br />
undToleranz“, werben Bürgermeister Michael<br />
Antenbrink und Erster Stadtrat Markus Ochs.<br />
Führung durch historischeAltstadt<br />
HOCHHEIM (em) –Führung durch die historische<br />
Altstadt mit dem „Hochheimer Nachtwächter“<br />
in frühmittelalterlicher Gewandung und, bei<br />
guterSicht, mitMond- und Sternbeobachtung und<br />
Laternen im Gefolge. Besonders Kinder sind herzlich<br />
willkommen. Nach dem Wachgang erhalten<br />
alle Teilnehmer zur Erinnerunginteressante Informationen.<br />
Der Rundgang endet nach Möglichkeit<br />
mitgeselligemAbschlussineinemGutsauschank.<br />
Interessierte treffen sich am neuen Marktplatz<br />
„Alte Malzfabrik“ am Freitag, 13.April sowie am<br />
Freitag, 27.April, um20Uhr.<br />
Anmeldung und Näheres gibt es unter Telefon<br />
06146/826519 oder per E-Mail an: info@nachtwaechter-hochheim.de.<br />
Terminänderungen erfahren die Teilnehmer entweder<br />
direkt bei der „Nachtwächterey“, aus der<br />
Tagespresse oder im Internet unter www.rheingauroute.de.<br />
essen gab. Die Wickerer Jugendfeuerwehr verkauftezum<br />
einen am Torzum Rheingau und zum<br />
anderen am Autohaus Ullrich und passte so die<br />
Laufkundschaft der Bäckereien optimal ab. Den<br />
Erlös des diesjährigen Eierverkaufs möchten die<br />
jungen Nachwuchswehrleute für ihre Jugendfahrt<br />
ineinen Centerpark in den Herbstferien<br />
nutzen. „65 Kinder,Jugendliche und erwachsene<br />
Betreuer werden in den Herbstferien fünf tolle<br />
gemeinsameTage erleben“, prophezeiten die Jugendwarte.<br />
Wegen des späten Ostertermins<br />
konnten in diesem Jahr keine Blumen verkauft<br />
werden, da dieOsterglocken bereits fast verblüht<br />
gewesen waren.
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 11<br />
Bauder Ölhafenbrückegeht voran<br />
Ölhafenbrücke ist <strong>weiter</strong>er Meilenstein in der Stadtentwicklung Raunheims<br />
Über 200Tonnen Stahlwerdenfür denBau der 170 Meter langenBrückebenötigt.<br />
RAUNHEIM (pm) –Ein durchgängiger Mainuferweg<br />
vonMainz bisAschaffenburg:Diese regional<br />
bedeutsame Wegebeziehung wird es nun endlich<br />
geben. Die hierfür erforderliche Brücke über<br />
den Ölhafen inRaunheim schließt künftig die vorletzte<br />
Lückeauf dieser Strecke. DieVorarbeitengehen<br />
zügig voran, so dass noch im Frühsommer mit<br />
der Fertigung begonnen wird. Bis zum Ende des<br />
Jahres werden dieArbeiten abgeschlossen und die<br />
Brücke ihrer Bestimmung übergeben sein.<br />
„<strong>Für</strong> die Bewohner der Städte amUntermain gewinntdas<br />
Mainufer durch Brückeund Wegeverbindung<br />
enorm anAttraktivität und Freizeitwert. Zudem<br />
wird die gesamte Region durch dieses Bauwerk<br />
noch besser amwachsenden Radtourismus<br />
teilhaben“, freut sich Bürgermeister Thomas Jühe<br />
einhellig mit seinen Amtskollegen Manfred Ockel<br />
und PatrickBurghardt.Denn im Rahmen der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit sind neben Raunheim<br />
auch Rüsselsheim und Kelsterbach anPlanung<br />
und Finanzierung des knapp 5-Millionen-Projektes<br />
beteiligt.<br />
Die Lage der Brücke erforderte schon in der Planung<br />
besondere Sorgfalt. Denn im Ölhafen und<br />
dem benachbartenTanklager werden hochentzündliche<br />
Treibstoffe umgeschlagen und gelagert. Die<br />
Architektur der Brücke trägt diesem Umstand<br />
Rechnung und verbindet sicherheitstechnische Anforderungen<br />
optimal mit dem Anspruch, hier eine<br />
Freizeitbrücke zuerrichten, die man einfach gerne<br />
nutzt.<br />
So entstand die Idee eines Brückenquerschnitts<br />
der besonderenArt:Zum Ölhafenhin sorgteinehohe<br />
Stahlwand für diesicherheits-relevanteAbschirmung.Zur<br />
Mainseite jedoch signalisiertdie Brücke<br />
Jubiläumsbriefmarke<br />
FLÖRSHEIM (hb) –Die 700 in den freien Verkauf<br />
gegebenen Exemplare der eigens zum Jubiläum<br />
der urkundlichen Ersterwähnung Weilbachs vor<br />
900 Jahren gestaltetenBriefmarkesindbereitsausverkauft.Wegen<br />
der großen Nachfrage hat sichBürgermeister<br />
Michael Antenbrink dazu entschieden,<br />
bei der Deutschen Post <strong>weiter</strong>e 1.000 Exemplare der<br />
in einer kleinen Klappkarte, einer sogenannten<br />
„Portocard Individuell“, untergebrachten und mit<br />
55 Cent PortoausgewiesenenMarkezuordern. Die<br />
Lieferzeit beträgt zwei bis drei Wochen. Die Stadtverwaltung<br />
informiert, wenn wieder Marken verfügbar<br />
sind.<br />
GEBURTSTAGE<br />
Am 14.April 2012 feiertRudolfKohl,Bahnweg41<br />
in Flörsheim, seinen 85. Geburtstag.<br />
Die Flörsheimer Zeitung gratuliert sehr herzlich<br />
und wünscht allesGute.<br />
Mitteilungender Parteien<br />
Viel Zuspruch für Ostereiersuchen<br />
FLÖRSHEIM (pm) –Ein ausgesprochen glückliches<br />
Händchen hattedie Flörsheimer Junge Union,<br />
die Nachwuchsorganisation der CDU, mit ihrem<br />
Ostereiersuchen, das sie am OstersamstagimStadtgarten<br />
ausgerichtet hatte. Es war ihre erste Veranstaltung<br />
dieser Art, und das neue Angebot fand<br />
bei den gekommenen Familien einen ausgesprochen<br />
guten Zuspruch. Über 80Eltern, Großeltern<br />
und Kinder waren trotz des schlechten Wetters in<br />
den Stadtgarten gekommen, sodass die Junge Union,<br />
die zunächst geglaubt hatte, mit einem Vorrat<br />
von 150 Eiern auszukommen, schnell noch zusätzlich200<br />
Eier besorgen und verstecken musste.Auch<br />
der Erste Stadtrat undCDU-Bürgermeisterkandidat<br />
Markus Ochs war mit Frau und Kindern gekommen.<br />
Er war mit vielen Leuten im Gespräch und<br />
dankte den Aktiven der Jungen Union für ihr eifriges<br />
Engagement. Angesichts des großen Zuspruchs<br />
denkendiese schon jetztdaran,ein solches<br />
Angebot für die jungen Familien Jahr für Jahr zu<br />
wiederholen.<br />
Offenheit und Weite. Gleichzeitig wird auch hier<br />
durch den biszu2,50 Meter breiten Überstand über<br />
die Geländerlinie hinaus eine ausreichende Sicherheitszone<br />
errichtet. Wer die Brücke überquert, genießt<br />
freieAussicht auf den Main und hat an keiner<br />
Stelle das Gefühl von Enge.<br />
Optisch wird sich die Stahlbrücke indie Umgebung<br />
einpassenund zugleich Blickfang sein.Strahlend<br />
weiß –sowie die benachbartenTanklagerbehälter.<br />
VonRaunheim aus führtdie Rampe zunächst<br />
leicht ansteigend über die 70 Meter breite Hafeneinfahrt<br />
und mündet schließlich ineinen spindelartigen<br />
Abgang zum Mainuferradweg in Richtung<br />
Mönchhof.<br />
170 Meter lang wird die Brücke insgesamt sein.<br />
Über200 Tonnen Stahl werden für ihren Bau benötigt.<br />
<strong>Für</strong>das Brückenfundamentwerden daher zahlreiche<br />
Bohrpfähle bis zu 20 Meter tief indie Erde<br />
getrieben, mit Beton ausgegossen und fest verankert.<br />
Schon in den nächstenWochen soll hiermit<br />
begonnen werden und dieArbeitenEnde des Jahres<br />
abgeschlossen sein. Dann ist auch die Umgestaltung<br />
des Mainufers im Bereich des Mönchhofgeländes<br />
soweit abgeschlossen, dassdie dortangelegten<br />
Fußgänger- und Radfahrerwege mit der neuen<br />
Brücke verbunden werden können.<br />
Auch dasgesamte UfergeländeimBereich zwischen<br />
Brücke, Winterdeich und Unterführung<br />
Hafenstraße wird landschaftlich aufgewertet.<br />
Hier arbeiten Hochwasserschutz und Landschaftsarchitektur<br />
Hand in Hand. Das Ergebnis<br />
wird ein naturnah gestalteter Naherholungsraum<br />
mit zahlreichen Bäumen, Sträuchern, Grünland,<br />
Kräuterwiesen und <strong>weiter</strong>en Pflanzungen sein,<br />
von dem alle Besucher des Mainufers nachhaltig<br />
profitieren.<br />
„DieÖlhafenbrückeist ein<strong>weiter</strong>er Meilenstein in<br />
der Stadtentwicklung Raunheims. Sie zeigt, dass<br />
wirauch schwierigste Aufgabenstellungen bewältigen<br />
und konsequent an der Verbesserung der Lebensqualitätder<br />
hier lebendenMenschen arbeiten“,<br />
betont Bürgermeister Jühe.<br />
Polizeibericht<br />
EinbruchinBäckereifiliale<br />
FLÖRSHEIM (pb) –Unbekannte hebelten die<br />
Eingangstür zur Ladenpassage in der Nacht von<br />
Montag, 9. April, auf Dienstag, 10. April, in den<br />
FlörsheimKolonnadenauf und begaben sichzueinem<br />
dortigen Bäckerladen. Dort schlugen sie ein<br />
Glasscheibenelement ein, stiegen einund durchstöberten<br />
den Verkaufsraum. Es wurde nichts gestohlen.<br />
Der Einbruchschaden wird auf 4.000 Euro bewertet.<br />
Hinweise hierzu nimmt die Kriminalpolizei in<br />
Hofheim unter Telefon 06192/2079–0 entgegen.<br />
Wickerer Vereine berichte<br />
Schützenverein 1937 Wicker<br />
Heinz Nauheimer unser allerseits bekannter und<br />
beliebter Schützenkollege feiert amMontag, 16.<br />
April, seinen 70. Geburtstag.<br />
Seit 1997 ist HeinzNauheimer MitgliedimSchützenverein<br />
1937 Wicker und seit 2006 2. Kassierer.<br />
Er wirft noch lange nicht dieFlinte insKorn, im Gegenteil,<br />
gerade wegen seinen sportlichen Leistungen<br />
mit der Flinte, wurde er erst kürzlich für einen<br />
1. Platz im Flintenschießenvom Vereinausgezeichnet.<br />
Sein ihm eigener schlagfertiger Humor, rund<br />
um die Hartschalenfrucht, richtet uns Kollegen bei<br />
Problemen immer wieder auf. Auch seine trostreichen<br />
E-Mailsmöchten dieEmpfänger nicht missen.<br />
Neben dem sportlichen Ehrgeiz, pflegterauch noch<br />
sein musikalisches Können mit der Trompete, mit<br />
der er schon manchem Kameraden den March geblasen<br />
hat.<br />
Nicht nur der Schützenverein, sondern bestimmt<br />
ganz Wicker und die restliche halbe Welt, wünscht<br />
Heinz Nauheimer für die Zukunft alles erdenklich<br />
Gute auf seinem <strong>weiter</strong>en Lebensweg.<br />
Die vhsinformiert über neue Kurse<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Neue Vorträge und Kurse<br />
bei der vhs in Hofheim.<br />
FitterinKopf und Körper: Wieman Allergien, Infekten,<br />
Kopfschmerzen oder Müdigkeit vorbeugen<br />
kann, erfährtman am Dienstag, 24.April, von19.30<br />
bis 21.45 Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis.<br />
Informationen aus der Wissenschaft, die für Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeitwichtig sindwerden<br />
an diesem Abend leicht verständlich erklärt. Neben<br />
dem privaten Interesse sind diese Informationen<br />
auch in beruflicherHinsicht relevant für Lehrer,Erzieher<br />
sowie Arbeitgeber und Verantwortliche für<br />
Schul-/Arbeitsraumgestaltung, wie auchAngehörige<br />
der Baubranche.Die Gebührbeträgt12Euro.<br />
Älter werden kann ich später: Alt werden möchte<br />
jeder, alt sein dagegen keiner. Wie man vielen Erkrankungen<br />
wie Demenzerkrankungen, Beschwerden<br />
des Bewegungsapparates, Diabetes, Herzinfarkt<br />
und Schlaganfall mit einer gesunden Lebensweise<br />
entgegen wirken kann, erfährt man am<br />
Dienstag, 8. Mai, von20.30 bis22Uhr in der Volkshochschule<br />
Main-Taunus-Kreis.<br />
Ansprechen soll dieser Vortrag all diejenigen<br />
Menschen, unabhängig vom Alter, die sich bereits<br />
im VorfeldGedankenumdie Aufrechterhaltung ihrer<br />
Gesundheit machen! Und für diejenigen, die<br />
möglicherweise bereits betroffen sind, gilt nachwie<br />
vor: „Es ist niezuspät und seltenzufrüh!“ DieGebühr<br />
beträgt 10 Euro.<br />
Umweltmedizinische Infos für Schwangere und<br />
Eltern: Esgibt Schadstoffe, die während und nach<br />
der Schwangerschaft das Immunsystemdes Kindes<br />
in Richtung Allergie oder Infektanfälligkeit verändernkann.UmweltimmunologischeLangzeitstudien<br />
haben nachgewiesen, dass das Immunsystem<br />
HappyEnd dank Wunderhuhn<br />
FLÖRSHEIM (drh) –Mit dem Charme der<br />
Augsburger Puppenkiste erfreute die Kindertheateraufführung<br />
am vorvergangenenDienstagnachmittag<br />
seine Gäste im Flörsheimer Keller.<br />
Wegen des schönen Wetters waren zwar nur rund<br />
20 Kinder zur Vorstellung des Hohenloher Figurentheaters<br />
in den Keller gekommen, diese genossen<br />
die liebevoll gespielte Marionettenvorführung<br />
aberumsomehr.Geschichtenerzählerin<br />
Johanna sprach beispielsweise selbst mit den lebendig<br />
wirkenden Holzpuppen und stellte soeinen<br />
ganz besonderen Bezug zu den Charakteren<br />
her.<br />
des Kindes während der Schwangerschaft und der<br />
ersten 2Jahre besonders stark geschützt werden<br />
muss. Das geht rechteinfach undsogar kostengünstig,man<br />
muss nurwissen wie.All dies erfährtman<br />
am Mittwoch, 9. Mai, von 19bis 21.15 Uhr in der<br />
Volkshochschule Main-Taunus-Kreis. Die Gebühr<br />
beträgt 12Euro.<br />
Kinder-Knigge; kleine Menschenmit großen Manieren:<br />
In diesem Workshop lernen Kinder von7bis<br />
10 Jahren spielerischund mitvielSpaß das 1x1 des<br />
guten Tons, denn wer sich zubenehmen weiß, und<br />
das schon von klein auf, hat es im Leben einfach<br />
leichter. Durch die Zusammenarbeit mit dem Café<br />
„Im Duett –Bistro und Design“ lässt sich das Gelernte<br />
ganz praktisch beim Mittagessen erproben.<br />
Die Kinder erhalten zum Abschluss der Veranstaltung<br />
einen „Benimm-Führerschein“.<br />
Der Kurs findet statt am Samstag, 12. Mai, von 9<br />
bis13Uhr im Nebenraum des Café „Im Duett –Bistro<br />
und Design“ in Hofheim. Die Gebühr beträgt<br />
42 Euro, enthalten ist einMittagessenmit Getränk.<br />
Die Königin der Gemüse –Spargel: Früher als<br />
Heilpflanze in Gebrauch, immer noch sehr gesund<br />
und vor allem kalorienarm, ist Spargel heute eher<br />
ein traditioneller Leckerbissen in der Küche. Viele<br />
kennen Spargel nur mit Kartoffeln, Schinken und<br />
Sauce Bernaise.Dabei gibt es sehr vielfältigeMöglichkeiten<br />
dieses Gemüse auf ganz andere, raffinierte<br />
Art und Weise zuzubereiten.<br />
Der Kurs findet am Mittwoch, 9. Mai, von 18bis<br />
21 Uhr in der Bodelschwinghschule inHofheim-<br />
Marxheimstatt. Die Kursgebühr von32Euro beinhaltet<br />
bereitsdie Zutaten.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />
Es Hildekommt insShowSpielhaus<br />
Bekannt von Heinz Becker undTatort –Alice Hoffmanns Soloabend<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Viele kennen sie sicher<br />
vonihrer Rolle im Tatort,als Abteilungsassistentin.<br />
Andere haben sie noch als „Es Hilde“ im Sinn, die<br />
sie jahrelang an der Seite vonHeinz Becker verkörperte.Sie<br />
hat aberauch Soloqualitäten. AlsVanessa<br />
Backes zieht sie mitihrem Programm „Denk emol“<br />
durch Deutschland und macht am 15. April Station<br />
im ShowSpielhaus MainTaunus.<br />
Eine Premiere auf ganzer Linie.<br />
Zum ersten Mal agiert sie außerhalb eines Theatergeschehens:<br />
ohne Bühnenbild, ohne Rahmenhandlung.<br />
Einfach nur bewaffnet mit ihrem Handtäschchen<br />
erzählt Frau Backes aus ihrem neuen Leben,<br />
das sie sichnach der zerbrochenen Ehe aufbauen<br />
musste. Sie gründet eine Ich-AG, besucht einen<br />
Englischkurs, kommt in den saarländischen Landtagund<br />
beginnt,sicherstmalsGedankenzumachen<br />
über „außerhäusliche“ Themen.<br />
Denk emol: Hartz-Reform, Angela Merkel, Kreditkarten,<br />
aber auch die Flatterhaftigkeit der Männer.<br />
Das alles sind die Themen, die in diesem Programm<br />
natürlich wie immer mit der ihr typischen<br />
Naivität, wenn auch diesmal mit einem Schuss ka-<br />
barettistischer Schärfe, die Lachmuskeln inBewegung<br />
versetzen. Um den Dialog mitdem Publikum<br />
möglich zumachen, gibt eszunächst eine Einführung<br />
in die saarländische „Dialektik“. Frau Backes<br />
ist dabei auch lernbegierig was andere „Sprachen“<br />
undSittenbetrifft, undnachdem sie ihre ZuschauerInnen<br />
zu Kommentaren und Zwischenrufen animierthat,bleibtsie<br />
ihnen nieeineAntwort schuldig.<br />
Eine Überraschung wartet am Schluss. <strong>Für</strong> alle,<br />
die wissen wollen, wer sich genau unter der Kittelschürze<br />
verbirgt, gibt es einen „Striptease“. Mitden<br />
entsprechenden Posen, tänzerisch gekonnt und<br />
doch ohne sich wirklich auszuziehen, verwandelt<br />
sich Frau Backes witzig und pfiffiginAlice Hoffmann.<br />
Im Eintrittspreis von 25,50 Euro ist ein Nudelbüfett<br />
„all you can eat“ inklusive. Ganz nach dem<br />
Motto„Ulknudelparty“ im ShowSpielhaus –Gutes<br />
für Bauch- und Lachmuskeln. Saaleinlass: 19 Uhr<br />
(Beginn des Nudelbüfetts), Showbeginn: 20 Uhr.<br />
ShowSpielhaus MainTaunus, Hattersheimer Straße<br />
31, Hofheim. Internet: www.showspielhaus.de.<br />
Ticket-Telefon: 0180-50 40300.<br />
König Sophus jagte eines Tages Enkeltochter<br />
Rosalind wegen ihres gackernden Wunderhuhns<br />
aus seinem Schloss(siehe unser Bild)und weil er<br />
so grantigwar,wolltenauch der Thronsessel, seine<br />
goldenen Schlappen und all die anderen Einrichtungsgegenstände<br />
nicht mehr bei ihm bleiben.<br />
Prinzessin Rosalind traf hingegen zwei<br />
Gleichgesinnteund über diefrischgelegtenEier<br />
ihres Wunderhuhneserfuhren sie schließlichvon<br />
der Einsamkeitihres Opas. Die vier neuenFreunde<br />
überlegten fortan, wie sie den König wieder<br />
zum Lachen bringen konnten und so nahm die<br />
Geschichte doch noch ein gutes Ende.
„DAS GUTE<br />
LIEGT SONAH“!<br />
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NEU BEI UNS:<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
und Bandagen nach Maß!<br />
Seite 12-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
FlörsheimerVereine berichten<br />
DJK SCSWFlörsheim 1924<br />
Am Freitag, 8. Juni (Brückentag nach Fronleichnam),<br />
veranstaltetder DJKSCSWFlörsheim1924<br />
anlässlich der Fußball-EM auf Anregung des<br />
Deutsch-Türkischen Freundeskreises hin ein Fußballturnier.<br />
Hierzu erwartet der Freundeskreis von<br />
Dienstag, 5.Juni, bis Sonntag, 10. Juni, 25Gäste<br />
aus der Partnerstadt Güzelbahçe. Die 16jugendlichen<br />
Fußballspieler aus Güzelbahçe sind bereits<br />
bei Gastfamilien untergebracht. Wir suchen aber<br />
noch fürdie neun Begleitpersonen (Trainer,Betreuer,Sportvereinsvorsitzende,Stellvertr.Bürgermeister)<br />
Gastfamilien. Es wäre sehr schön, wenn wiralle<br />
Gäste privatunterbringen könnten. Solltejemand<br />
einen Gastbei sichaufnehmen können und wollen,<br />
dann sollteersichbeimVorsitzenden des Freundeskreises<br />
melden. Bei ihm kann man auch Details<br />
zum Ablauf des Besucheserfragen.<br />
Jahrgang 1924 Flörsheim<br />
ZuunseremnächstengemeinsamenMittagessentreffen<br />
wiruns am Donnerstag, 26. April, ab 12 Uhr im Gasthaus<br />
„Joffche“. Wieimmer sindauch Freunde undBekannte<br />
unserer Jahrgangsangehörigen zu diesem Mittagstisch<br />
recht herzlicheingeladen.<br />
Jahrgang 1927 Flörsheim<br />
Unser Treffen findet statt am Donnerstag, 12. April,<br />
um 12 Uhr in der Kartoffelstube.<br />
Kameradschaft 1929 Flörsheim<br />
Alle Kameradinnen und Kameraden seien nochmals<br />
an unseren Ausflug am Mittwoch, 18. April,<br />
zum GRKW –Gelände inWeilbach erinnert. Beginn<br />
dort ist 10.30 Uhr.<br />
Begrüßung und Einführung in das Aufgabengebiet<br />
der „Gesellschaft zur Rekultivierung der Kiesgrubenlandschaft<br />
Weilbach mbH“durch Bürgermeister<br />
i.R DieterWolf oder HerrnFercher.ImAnschlussist<br />
einRundgang durch das Gelände geplant und danach<br />
wollen wir im dortigen Restaurant „Zum Wilden<br />
Esel“Mittagessen. Wernicht miteigenemPkw hinfahren<br />
kann, melde sich bei GünterVetter, unterTelefon<br />
7755. <strong>Für</strong> entsprechende Mitnahme wirdauf jeden<br />
Fall gesorgt. Werselbsthinfährtund noch Plätze<br />
frei hat, melde sich ebenfalls bei G. Vetter. Freunde<br />
undBekanntesind willkommen.<br />
Schon heute sei auf unseren Tagesausflug in den<br />
schönen Kurort Bad Orb am14. Juni hingewiesen.<br />
AlleJahrgangsmitglieder,ihre Freunde undBekannten<br />
sind dazu herzlicheingeladen.Auch andere<br />
Interessenten sind sehr willkommen. WerEinzelheitenzum<br />
Programm etc. erfahren möchte,melde sich<br />
bitte beiGünter Vetter, unter Telefon 7755.<br />
Kameradschaft 1930<br />
Am Mittwoch, 25.April, fahren wirnach Hochheim<br />
zum erstenWeinbau-Museum in Hessen.Anschließend<br />
„Gutsausschank Woigiggel“ inder Neudorfgasse<br />
8. Alles ersichtlich inEurem Informationsblatt.<br />
Abfahrt Bus 809: Park und Ride Platz um<br />
13.40 Uhr;Stadthalle Schulzentrumum13.44 Uhr;<br />
Rückfahrt Bus 809 um 19.20 oder 20.20 Uhr.<br />
DerVorstand bittetumregeBeteiligung und sofortige<br />
Anmeldung bei Marianne unter Telefon 6549<br />
oder Käthi unter Telefon 6221.<br />
Kameradschaft 1935 Flörsheim<br />
Nachmittagskaffee am Donnerstag, 19. April, um<br />
15 Uhr, imBootshaus.<br />
Jahrgang 1937 Flörsheim<br />
Wirtreffen uns am Donnerstag, 19. April, Dienstag,<br />
15. Mai, und Donnerstag, 21. Juni,jeweils um 14.30<br />
Uhr zum Kaffee im Bootshaus.<br />
DJK-Flörsheim<br />
Die DJK-Flörsheim lädt für Sonntag, 15. April, zu<br />
einer Wanderung auf den Bergsträsser Blütenweg<br />
ein.Treffpunkt ist um 8.10 Uhr am Bahnhof Gleis1.<br />
Abfahrt: 8.23 Uhr (S1). Die Tour ist ca. 13,7 km<br />
lang und in einer Gehzeit von ca. 4Stunden für jeden<br />
gut zu bewältigen. DieMittagspauseist für ca.<br />
13 Uhr in Alsbach geplant. Gegen 17.35 Uhr wird<br />
die Gruppe wieder zurück in Flörsheimsein. Weitere<br />
Infos gibt es bei Karin Mohr unter Telefon<br />
06145/1562.<br />
Wickerer Vereine berichten<br />
GV Sängerlust 1888 Wicker<br />
Am Montag, 16. April, feiertunser Vereinsmitglied<br />
Heinz Nauheimer seinen 70. Geburtstag. Aus diesemAnlassgratulieren<br />
wirganz herzlichund wünschen<br />
alles Gute, vor allem Gesundheit und noch<br />
lange viel Freude amVereinsleben in den Reihen<br />
der Sängerlust.<br />
Club Fidelio 1991 Wicker<br />
Zu unserer Jahreshauptversammlung am Freitag, 13.<br />
April, um 19.30 Uhr,laden wirunsere Mitglieder recht<br />
herzlich ein. Die Versammlung findet im Anwesen<br />
von Marcel Anthes, Vorderstraße 11, in Wicker statt.<br />
<strong>Für</strong> das leibliche Wohl allerAnwesenden sorgt unser<br />
Chefkoch Wolfgang Hahn.<br />
TAGESORDNUNG: 1. Begrüßung und Genehmigung<br />
der Tagesordnung; 2. Totenehrung; 3. Jahresbericht<br />
des 1. Vorsitzenden; 4. Protokoll des 1. Schriftführers;<br />
5. Kassenbericht des 1. Kassierers; 6a. Bericht<br />
der Kassenprüfer; b. Entlastung des Kassierers und des<br />
gesamten Vorstandes; 7. Wahl des Wahlausschusses;<br />
8. Neuwahl des er<strong>weiter</strong>ten Vorstandes (2. Schriftführer,2.Kassierer,2Beisitzer)<br />
undder Ersatzkassenprüfer;<br />
9. Termine 2012; 10. Wünsche und Anträge der<br />
Mitglieder; 11. Verschiedenes.<br />
Wir bitten die Wünsche und Anträge in schriftlicher<br />
Form bei unserem 1.Schriftführer Christopher<br />
Tump, Neckarstraße 4, einzureichen.<br />
MGV Harmonie Wicker<br />
Am Montag, 16. April, feiert unser VereinsmitgliedAndreas<br />
Ruppert, Ringstraße 7, seinen 50. Geburtstag.<br />
Wir gratulieren unserem Geburtstagskind<br />
rechtherzlich undwünschen auchfür die<strong>weiter</strong>en Jahre<br />
allesLiebe und Gute, Gesundheitund viel Glück.<br />
LandfrauenvereinWicker<br />
Am Mittwoch, 25.April, treffen wiruns um 14 Uhr<br />
an der ApothekezuunsererWanderungnach Flörsheim<br />
indas Café „Wunderbar“. Fußkranke werden<br />
mit dem Auto gefahren.<br />
Am Donnerstag, 26.April, fahren wirum18.15 Uhr<br />
mit den eigenen Autos zum Winterabschlussabend<br />
des Bezirksvereins nach Eddersheim.<br />
<strong>Für</strong> Dienstag, 8. Mai, ist unser Tagesausflug an die<br />
Mosel geplant. Abfahrt ist um 9Uhr an der alten<br />
Goldbornschule. Meldungen dafür nimmt unsere<br />
Vorsitzende Helga Wolf unter Telefon 2223 ab sofort<br />
entgegen.<br />
Am Freitag, 25. Mai, ist unser Abschlussabend mit<br />
Partnern ab17Uhr bei unseren Mitgliedern Karin<br />
und KatharinaAnthes.<br />
Freiwillige FeuerwehrWicker<br />
Am Montag, 16. April, feiert unser langjähriges<br />
Vereinsmitglied Heinz Nauheimer seinen 70. Geburtstag.<br />
Wir gratulieren ihm sehr herzlich und<br />
wünschen für das neue Lebensjahr alles Gute. <strong>Für</strong><br />
dieZukunft wünschenwir langanhaltende Gesundheit<br />
und Lebensfreude.<br />
Weilbacher Vereineberichten<br />
VdK- OV Weilbach<br />
Wir gratulieren allen unseren Mitgliedern, die im<br />
Monat April 2012 ihren Geburtstag feiern, herzlichst<br />
und senden auf diesem Wege die besten<br />
Glück- und Segenswünsche.<br />
Besondere Gratulation unserem Mitglied Marlene<br />
Lück am Mittwoch, 18. April, zum 75zigsten. <strong>Für</strong><br />
die nächsten Jahre wünschen wir besonders Gesundheit<br />
und viele schöne Stunden im Kreise ihrer<br />
Lieben. DerVorstand des VdK-OVWeilbach<br />
PS: Am Freitag, 26.April,haben wir vonder Alzheimer<br />
–und Demenz-Gesellschaft Rüsselsheim eine<br />
Damegewinnen können, dieuns einen Vortrag über<br />
das Thema „Was ist Demenz, wie erkenntman sie?“<br />
halten wird. DieVeranstaltung findet im HofErhardt,<br />
Weilbach, verlängerte Schillerstraße, von 16.30–18<br />
Uhrstatt. Wirhoffen auf eine rege Teilnahme.<br />
Amtliche Bekanntmachung<br />
Fundsachen<br />
BeimOrdnungsamt der Stadt FlörsheimamMain<br />
wurden im I. Quartal 2012 folgende Fundsachen<br />
abgegeben:<br />
–vier Handys<br />
–ein I-Phone<br />
–mehrere Schlüssel<br />
–zwei Schals<br />
–zweiTaschen<br />
–zwei Brillen<br />
–eine Espressomaschine<br />
–ein Head-Set<br />
–acht Versicherungskennzeichen<br />
–ein Hut<br />
–ein Schmuckanhänger<br />
–zwei Mountainbikes<br />
–ein City-Roller<br />
Die Eigentümer können die Fundsachen -außer<br />
Fundfahrräder- im Stadtbüro im Bahnhof, Willy-<br />
Brandt-Platz, und dieFundfahrräderimOrdnungsamt<br />
Riedstraße 9, 65439 FlörsheimamMain, abholen.<br />
Flörsheim amMain, 10.04.2012<br />
Der Magistrat der Stadt Flörsheim amMain<br />
gez. Michael Antenbrink<br />
Bürgermeister<br />
Abfuhrvon Gartenabfällen<br />
In unserer Stadt wird am<br />
18.04.2012<br />
die Einsammlung von Gartenabfällen durchgeführt.<br />
Die Gartenabfälle müssen bis 7.00 Uhr am Gehweg<br />
bereitstehen.<br />
Äste und andere große Pflanzenabfälle werden<br />
nur gebündelt mitgenommen, Kleinmaterial nur in<br />
selbststehenden Gartenabfallsäcken mit Henkeln<br />
(sogenannte Pop-up-Sacke bzw. Pop-up-Körben)<br />
oder in speziellen Papiersäcken.<br />
Diese Papiersäcke der Firma Kilb Wertstoff-Recycling<br />
GmbH sind inverschiedenen Flörsheimer<br />
Geschäften erhältlich, siehe Umweltkalender (oder<br />
online unter „Umwelt- und Kalender“ siehe www.<br />
floersheim-main.de).<br />
Da es sich bei dem Gartenabfall umwiederverwertbaren<br />
Abfall handelt, der gemulcht und kompostiert<br />
wird, darf sich zwischen den GartenabfällenkeinPlastik,andererAbfallsowie<br />
Baumstämme<br />
und Äste mit einem Durchmesser von mehr als 10<br />
cm befinden, da dies nicht verrottet.<br />
Gartenabfall in Kartons,Eimern, Kübeln, Plastikmüllsäcken<br />
oder –taschen, <strong>weiter</strong>en Papiersäcken<br />
sowie sonstigen Behältern wird nichteingesammelt<br />
bzw. entleert.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie über das Abfalltelefon<br />
der Stadtverwaltung, Tel-Nr. 955–400 oder<br />
online unter „Umwelt- und Kalender“ siehe www.<br />
floersheim-main.de.<br />
Flörsheim amMain, 11.04.12<br />
Der Magistrat der Stadt Flörsheim amMain<br />
gez. Michael Antenbrink<br />
Bürgermeister
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 13<br />
Germania kämpft sichins Finale<br />
Hessenliga-Spitzenreiter 1.FC Eschborn mit 2:0 nach Hause geschickt<br />
(hö) –Als am Ostermontag, um 16.18 Uhr der<br />
Schlusspfiff ertönte, schallte ein lautstarker Jubelschrei<br />
über das Sportgelände von Germania Weilbach.<br />
Dasjunge Team um Trainer GertKramp hatte<br />
gerade den aktuellenTabellenführer der Hessenliga<br />
und haushohen Favoriten, 1.FC Eschborn, im<br />
Halbfinale des Kreispokals 2011/12 mit 2:0 (0:0)<br />
bezwungenund damitwohl für diegrößteSensation<br />
im diesjährigen Wettbewerb gesorgt. Mit etwa 200<br />
Zuschauern feierte der Gruppenligist den hinten<br />
raus souveränen Erfolg gegen den ambitionierten<br />
Titelverteidiger, dem mit einigen Spielern der<br />
Kreisoberliga-Reserve angereist über 90 Minuten<br />
hinweg dieDurchschlagskraft gegen kompakt<br />
stehende Hausherren fehlte. Auf<br />
Seiten der Germania erwies sich vor<br />
allem Torwart Ronny Zimmer einmal<br />
mehr als bärenstarker Rückhalt,<br />
während Joker Christopher<br />
Krause nach dem Seitenwechsel<br />
das Sturmzentrum belebte und<br />
die Überraschung einleitete.<br />
Unter leichtem Nieselregen war<br />
das Spiel beider Mannschaften zunächst<br />
auf Stabilität und Sicherheit<br />
in den eigenen Reihen bedacht. Die<br />
Kramp-Elf ließdem etablierten Gastinder<br />
ersten halben Stunde kaum Raum zum Kombinieren,<br />
sodass sich der FCE mit drei harmlosen Fernschussversuchen<br />
begnügen musste. Erst in der<br />
Schlussphase des ersten Durchgangs leisteten sich<br />
die Gastgeber zwei Unsicherheiten inder Verteidigung,<br />
die Keeper Ronny Zimmer dank schneller<br />
Reaktionen beide noch ausbügelte.Insgesamt wirkte<br />
die Weilbacher Defensivarbeit jedoch sicher,<br />
während man in der Offensive zunächst nur durch<br />
zwei Abseitsstellungen auf sich aufmerksam machen<br />
konnte.<br />
DieGäste kamennach der Pauseund einer deutlichen<br />
Ansprache von Trainer und Ex-Profi Sandro<br />
Schwarz um einiges energischer aus den Kabinen.<br />
Ein Schuss von TimTilger prallte vom Pfosten zurück<br />
insFeld, AnthonyWade zielte nur wenige Augenblicke<br />
später links am Torvorbei. Letztgenannterspielte<br />
sich zirkazehn Minutennach Wiederanpfiff<br />
imWeilbacher Strafraum frei und wurde von<br />
Zimmer unsanft vonden Beinen geholt,der den fälligen<br />
Elfmeter von Tilger jedoch parieren konnte<br />
und seinem Team damit einen neuen Aufwind zu<br />
HSG II empfängt den Primus<br />
(wi) –Wird die HSG Hochheim/Wicker II etwa<br />
noch zum Stolperstein für dieTGKastel auf ihrem<br />
Wegzur Meisterschaft? Im Hinspiel entführten die<br />
Weinstädter nach einem tollen Spiel einen Punkt<br />
aus Kastel. Am Sonntagabend treffen die beiden<br />
Handball-Bezirksoberligisten in der Wickerer<br />
Goldbornhalle (18 Uhr) erneut aufeinander. Kastel<br />
hat aktuelldrei PunkteVorsprung auf seinen direktenVerfolgerTV<br />
Breckenheim, bei dem der einstige<br />
HSG-Landesligatrainer Helmut Koch derzeit die<br />
Zügel in der Hand hält und sich über einen Coup<br />
seines ehemaligen Vereins natürlich freuen würde.<br />
Ein Sieg der HSG würde den Meisterschaftskampf<br />
in der BOL Wiesbaden wieder enorm verschärfen.<br />
Neue Power mit den Fitnesskursen<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Salsa-Aerobic: Mit Salsa-Aerobic<br />
bringt das Fitnesstraining nicht nur<br />
Power,sondernvor allemSpaß und guteLaune. Typische<br />
Schritte aus der Salsa und anderen lateinamerikanischen<br />
Tänzen wie Samba, Mambo, Merengue,<br />
Cha-Cha-Cha und Flamenco werden mit<br />
einfachenAerobicschrittenkombiniertund zu einer<br />
Choreografie verbunden. DieBewegungen fordern<br />
und förderneineganz andere Artder Körperbeherrschung<br />
und des Körperbewusstseinsund münden in<br />
einneues Gefühlfür den Körper.Der Workshop findet<br />
statt am Samstag, 28.April von14.30 bis16Uhr<br />
an der vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr<br />
beträgt 12 Euro.<br />
FreeStyle-Power-Dance: Bewegungsfreiheit, Körpertraining<br />
undLebensfreude in einem Programm!<br />
Zur Musik aus den aktuellen Charts werden dietypischen<br />
Grundelementeaus verschiedenenTanzstilen,<br />
wie aus dem HipHop, Salsa-Stil oder aus dem<br />
Jazz Dance einstudiert und zu einer einfachen, aber<br />
eindrucksvollen Choreografie erarbeitet. Der Kurs<br />
findet statt am Samstag, 21.April, von11bis 16 Uhr<br />
und Sonntag, 22. April, von12.30 bis17Uhr an der<br />
vhs Main-Taunus-Kreis in Hofheim, dieGebühr beträgt<br />
47 Euro.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />
TVF peiltAuswärtserfolg an<br />
(wi) –Viel zuverlieren haben die Landesliga-<br />
Handballerinnen des TV Flörsheim in dieser Saison<br />
nicht mehr. Trotzdem streben die Untermainstädterinnen<br />
in den noch ausstehenden vier Begegnungen<br />
eine bessere Endplatzierung an. DiesemZielkönnte<br />
die Mannschaft von Trainerin Christine Rhein am<br />
Samstagabend bereits einen großen Schritt näher<br />
kommen, sollte man sich bei der imVergleichmit gerade<br />
einmal zwei Pluspunkten mehr schon auf Platz<br />
fünf liegenden HSG Eibelshausen/Ewersbach (18<br />
Uhr, Holdersbergschulhalle)als siegreich erweisen.<br />
verschaffen schien. Die Hausherren trauten sich<br />
plötzlich mehr zu und erarbeiteten sich nach und<br />
nach immer bessere Torgelegenheiten. Diebis dato<br />
beste vonSebastianHirschle wurde gerade noch ins<br />
Toraus geblockt. Den dadurch entstandenen Eckball<br />
flankte Özdemir Kalyoncu mitten ins Strafraumgetümmel,woder<br />
zur zweitenHalbzeit eingewechselte<br />
Christopher Krause amhöchsten stieg<br />
und das Leder direkt unter dieLatte wuchtete(63.).<br />
DieFührung ließdie Hoffnungen auf den Überraschungscoup<br />
<strong>weiter</strong> anwachsen. Krause wurde<br />
mehrmalsgut in Szene gesetzt,jedoch oftkurz vor<br />
dem Abschlussnoch gestoppt.Sowohl Hirschleals<br />
auch Viktor Fessler vergaben beide nur<br />
knapp, wobei sich Erstgenannter seine<br />
größte Chance nicht nehmen ließ.<br />
Nachdem Eschborns Schlussmann<br />
OnayOnur Sengegen Kalyoncu in<br />
ähnlicher Manier zu Werkegegangen<br />
war, wie Zimmer zuvorgegen<br />
Wade, verwandelte Hirschle vom<br />
Punkt sicher (78.). Der Favorit<br />
schien sich daraufhin aufgegeben<br />
zu haben undbereiteteder keineSekunde<br />
nachlassenden Germania keine<br />
Probleme mehr.<br />
<strong>„Wir</strong> sind heute sehr zufrieden. Wir hattenuns<br />
vorgenommen Eschbornfrüh zu stören und<br />
nicht ins Spiel finden zu lassen -das haben wir erreicht<br />
und gehen deshalb imEndeffekt als etwas<br />
glücklicher aber verdienter Sieger vomPlatz“, freute<br />
sich der sportlich Leiter der Germania, Bernd<br />
Gruda.<br />
Auf wender UnderdogimFinale, am 2. Mai trifft,<br />
steht jedoch erst nach Ende der zweiten Halbfinalbegegnung<br />
zwischen dem FCEddersheim und der<br />
SG Oberliederbach am 24. April fest. Zuvor steht<br />
bereits am Freitag (19.30 Uhr) das Kräftemessen<br />
mitdem SV Wallrabenstein auf dem Ligaspielplan.<br />
Germania: Zimmer; Betzler, Kalyoncu (89.<br />
Reith), Hermann, Fessler, Resmperger, Bernhardt,<br />
Hirschle, Majura, Friedrich (46. Krause), Jakobi<br />
(75. Becker).<br />
Vorschau HSG Hochheim/Wicker<br />
Am Samstag, den 14. April, finden diefolgenden<br />
Begegnungen statt:<br />
TV Idstein –1.Herren, 17Uhr, Idstein<br />
Am Sonntag, den 15. April, finden die folgenden<br />
Begegnungen statt:<br />
2. Herren –TGKastel, 18 Uhr,Wicker<br />
3. Herren –Limburger HV, 16Uhr,Wicker<br />
MSG lädt zum Derby<br />
(wi) –Der Handball-Aprilstartet fürBezirksoberligist<br />
MSG Flörsheim/Raunheim gleich mit dem<br />
bei den Zuschauernstets beliebten Derbygegen den<br />
Nachbarn TGRüsselsheim. Die Untermainstädter<br />
empfangen ihren Rivalen amSonntagnachmittag<br />
(16 Uhr) in der Flörsheimer Graf-Stauffenberg-<br />
Halle. Im Hinspiel konntedie MSG über weite Strecken<br />
gutmit den Opelstädtern mithalten, verlor am<br />
Ende aber trotzdemmit siebenToren Differenzrelativ<br />
deutlich. Beide Teams gehen ohne jeglichen<br />
Druck bezüglichder Tabellensituationindie Partie,<br />
was einen offenen Schlagabtausch versprechen<br />
dürfte.<br />
Mehr Fairnessfür Schiris<br />
Ex-Bundesliga-Referee Lutz Wagner berichtet über den Schiedsrichteralltag<br />
(wi) –Schade, dass nur relativ wenige Fußball-<br />
Fans (etwa 35, die Bayern spielten gleichzeitig!)<br />
den Wegins Gemeindezentrumander Galluskirche<br />
fanden und der Einladung der Kolpingfamilie folgten.<br />
Deutschlands „oberster Fußball-Schiedsrichter“<br />
Lutz Wagner (47) hielt nämlich einen Vortrag<br />
der Extraklasse über das Schiedsrichterwesen und<br />
den Fußball imAllgemeinen. Der Lehrwart des<br />
Deutschen Fußball-Bundesband auch die anwesenden<br />
Fans in dieRegelfragen –mit oft erstaunlichen<br />
Ergebnissen anhand von Videoaufnahmen oder<br />
Zeitlupenausschnitten –indie Diskussionen ein.<br />
„Der Schiri muss aber innerhalb von Sekundenbruchteilenentscheiden,<br />
im Schnitt 0,7 Sekunden“,<br />
erläuterte der vorzweiJahren in den „Unruhestand“<br />
als Lehrwart von der Bundesliga- und Champions-<br />
League-Bühne abgetretenen Top-Schiri aus dem<br />
benachbarten Kriftel.<br />
Nun ist die Unterrichtung und Beobachtung der<br />
vielen jungen, aber auch der erfahrenen Bundesliga-Haudegen<br />
seine fast tägliche Aufgabe. „Rund<br />
150 bis 200 Tage gehen für mein Hobby drauf, so<br />
ganz nebenher habe ich aber auch noch einen<br />
Hauptberuf, der mich sehr in Anspruch nimmt. Und<br />
eine Familie mit Frau und Tochter, die mich heute<br />
nach Flörsheim begleitet haben“, lacht der sympathische<br />
„Schwarzkittel“,der mit seinem diplomatischen<br />
Auftreten auch auf dem Platz oft zur Deeskalation<br />
beitrug.<br />
„Es gibt rund 80000 Schiedsrichter in Deutschland,aber<br />
rund 92000 Spiele pro Saison. Da müssen<br />
manche Kollegen Doppelschichten einlegen. In der<br />
Bundesligakassierteich früher einen Apfel undein<br />
Ei, jetzt sind esauf den ersten Blick ganz stolze<br />
3.800 Euro pro Spiel. Aberdageht auch noch einiges<br />
an Steuernund Kostenab. In den nicht ganz so<br />
hohen Ligen pfeifen viele, diemeistenKollegen jedoch<br />
wirklich nur als Hobby und versuchen sich<br />
hochzuarbeiten“, berichtet Wagner, der eine Mindestdauer<br />
vonacht Jahren vomEinstiegindie Schiriarbeit(„wirsuchendringend<br />
neue Kollegen, bitte<br />
melden“) bis zum Einsatz ineine höhere Liga voraussetzt.<br />
„Nur fünf Prozent meiner Kollegen<br />
HSGfeiertHessenmeisterschaft<br />
Siegerfoto der HSG Hochheim/Wicker AH:Hintere Reihe v. li.:Thomas Häbe,Holger Schlüter,<br />
Rolf Krenzer,Henry Kaufmann, UweBüsing, Jens Stilbauer, JörgReinwald, Tobias Schilly, StefanScholl,<br />
Olaf Reinwald, ChristophSchneider;vordereReihe v. li.:Frank Becker,Heiko Kremser,Andreas<br />
Kessler,Alé Fritsch, JensAllendorf, MichaelVelten,Uwe Flick, Jürgen Häbe; Es fehlen:<br />
Matthias Möschl,Peter Dziezok,Thomas Kullmann, Jörg Wolf<br />
(kwü) – Die Herrenmannschaft der HSG<br />
Hochheim/Wicker hat die Meisterschaft inder<br />
AH-Runde 2011/2012 errungen und kann sich<br />
somit ob des hervorragenden Erfolges zusätzlich<br />
nochüberden Gewinn derHessenmeisterschaft<br />
freuen.Angesichts von neun Siegen bei<br />
lediglich einem Unentschieden beenden die<br />
„Alten Herren“ ihre Handballsaison ungeschlagen<br />
als unangefochtener Spitzenreiter<br />
mit 19:1 Zählern und fünf Punkten Vorsprung<br />
vor der zweitplatzierten MSG Niederhofheim/<br />
Sulzbach. Herzlichen Glückwunsch!<br />
HSG zuGast in Idstein<br />
(wi) –Nach zwei Wochen Osterpause steht für die<br />
Handballer der HSG Hochheim/Wicker das erste<br />
vonnur noch drei verbleibenden Punktspieleninder<br />
laufenden Saison der Landesliga Mitte an. Die<br />
Weinstädtergastieren am SamstagbeimTVIdstein<br />
(17 Uhr,Sporthalle am Hexenturm), wo man versuchen<br />
wird, die Niederlagenserie nach mittlerweile<br />
vier punktlosen Anläufen hintereinander zu stoppen.<br />
Wenn Idstein seine Form der Vorwochen konservieren<br />
konnte –zuletzt bezwangen die Taunusstädter<br />
den Zweitplazierten TVHüttenberg II–<br />
dürfte der HSG jedoch eine in jeder Hinsicht äußerst<br />
schwere Aufgabe bevorstehen.<br />
Das kann doch<br />
nicht wahr sein!!<br />
Sag's der Heimatzeitung!<br />
Telefon 06145/9254-0<br />
Telefax 06145/925454<br />
E-Mail: redaktion@verlag-dreisbach.de<br />
schafft jedoch den Sprung über die Kreisliga hinaus,ein<br />
hartesBrot,umwirklichmal insRampenlicht<br />
zu kommen.“<br />
Wagner sahsichimmer als„Rad im Getriebe“ auf<br />
dem Spielfeld, als „Teil des Ganzen, ohne das es<br />
nicht geht“. Alsunfairempfindet der Mann aus der<br />
Obstbaustadt mancheBerichterstattungen im Fernsehen.<br />
<strong>„Wir</strong> können den Medien ja nicht verbieten,<br />
strittigeSzenen in Super-Zeitlupe zu bringen. Aber<br />
das verfälscht, der Schiri muss inSekundenbruchteilen<br />
entscheiden. Wenn man die Szene in normalemTempo<br />
sieht, kommt oft eine ganz andere Entscheidung<br />
heraus.“<br />
Diese These untermauerte Wagner geschickt mit<br />
einigen Szenen im Normaltempo, die anwesenden<br />
Zuschauer musstenper roteroder gelber Karteihre<br />
Meinung in Sekundenbruchteilen anzeigen und lagen<br />
damit –wie später zu sehen –falsch. „Mehr<br />
Fairness für die Schiris“, forderte Wagner und verschenkteanschließend<br />
dieroten und gelben Karten.<br />
KeineAntwort gabesauf dieironische Frage eines<br />
Reporters, obman diese Karten nun auch imBürgermeister-Wahlkampf<br />
in der Untermainstadt verwenden<br />
dürfe…<br />
Wagner hielt ein Plädoyer für den Chip im Ball.<br />
„Aber nurimSchwarz-Weiß-Entscheid,also auf der<br />
Torlinie. Die Fachkompetenz muss beim Schiedsrichter<br />
bleiben.Auch diediskutierteEinführung eines<br />
Ober-Schiedsrichters halte ich für falsch. Der<br />
Fußball verdankt seine große Aufmerksamkeit<br />
nicht zuletzt den relativ übersichtlichen Regeln, da<br />
ist der Eishockey-oder auchHandball-Fan weitaus<br />
mehr gefordert.“<br />
Auch in der Ausbildung vonTrainern ist Wagner<br />
an der Sporthochschule inKöln imEinsatz. Ein<br />
Auszug aus „seiner Kandidatenliste“ der letzten<br />
Monate und Jahre: Mehmet Scholl und Stefan Effenberg.<br />
Und seine Schiri-Vorträge und zusätzlichen<br />
Motivationskurse hält der „Allroundkönner“<br />
auch ingroßen und mittleren Betrieben.<br />
Beim DFB kann man sich glücklich schätzen, so<br />
einen Mann wieWagner –geradenach den ganzen<br />
Diskussionen um Amarell und Co. –zubesitzen.<br />
Sportlich und kreativ ins Frühjahr<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Yoga Kids: Indiesen<br />
Kursen lernen Kinder mitSpiel und Spaß traditionelleYogahaltungen<br />
kennen, die den Körper und<br />
dieAtmung trainieren. Das Selbstbewusstsein der<br />
Kinder wird gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit<br />
gefördert, die Atmung geschult und Muskulatur<br />
aufgebaut um Haltungsschäden entgegenzuwirken.<br />
Abgerundet wird der Kurs mit Ruhe- und Entspannungsphasen<br />
durch Geschichten und Musik.<br />
Yoga Kids von9bis 11 Jahren beginntamFreitag,<br />
20. April, von 15.45 bis 16.45 Uhr und Yoga Kids<br />
von12bis 15 Jahren schließtvon 17 bis 18 Uhr an<br />
den ersten Kurs an. Beide Kurse laufen jeweils<br />
8-mal und finden in der Volkshochschule Main-<br />
Taunus-Kreis statt. Die Gebühr pro Kurs beträgt<br />
40 Euro.<br />
Workshop Druckwerkstatt für Kinder ab 6Jahren:<br />
Mit verschiedenen Drucktechniken können Kinder<br />
in diesem Workshop kreativ tätig werden und Farbe<br />
aufs Papier bringen. Zusätzlich zuder Kursgebühr<br />
von 18Euro sind 2Euro Materialkosten direkt an<br />
die Kursleiterin zuentrichten. Beginn des Workshops<br />
ist am Samstag, 21. April, von10bis 13 Uhr<br />
in der Volkshochschule Main-Taunus-Kreis.<br />
Workshop Acrylmalerei fürKinder ab 6Jahren: In<br />
diesem Workshop werden Kinder mit den Arbeitsmaterialiender<br />
Acrylmalerei vertraut gemacht,um<br />
dann mitverschiedenen Techniken voneiner Vorlage<br />
zu einem ganz eigenenBild zu gelangen.Zusätzlichzuder<br />
Kursgebühr von18Euro sind4Euro Materialkostendirekt<br />
an die Kursleiterinzuentrichten.<br />
Der Workshop findet am Samstag, 5. Mai, von 14<br />
bis 17Uhr in der Volkshochschule Main-Taunus-<br />
Kreisstatt.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.<br />
Farbenfroh in den Frühling<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Zeichnen und Aquarellieren<br />
für Fortgeschrittene: In diesem Basiskurs<br />
kann man bereits erlernte Grundkenntnisse im Bereich<br />
Zeichnen und Aquarellieren vertiefen. Bleistiftskizzen<br />
werden eindrucksvoll mitden Effekten<br />
von Licht und Schatten gestaltet und am Ende des<br />
Lehrganges professionell mit unterschiedlichen<br />
Aquarelltechniken koloriert. Der Kurs beginnt am<br />
Dienstag, 17. April, von 14.30 bis 16.45 Uhr und<br />
findet 8-malinder VolkshochschuleMain-Taunus-<br />
Kreisstatt.<br />
Malen inAcryl, Aquarell und Zeichnen für Fortgeschrittene:<br />
Der Kurs setzt Grundkenntnisse im<br />
Aquarellieren voraus. Hier erfährt man wie Farbe<br />
läuft und lebt: Elementare Gestaltungstechniken<br />
und deren Anwendungsmöglichkeiten, bildnerisches<br />
Festhalten, Komposition(Schema), Stillleben<br />
sowie er<strong>weiter</strong>te Farbenlehre werden vertieft. Die<br />
Malmaterialien sind mitzubringen und nicht in der<br />
Gebühr von 35Euro enthalten. DerWorkshop findet<br />
Dienstag, 24. April, und Mittwoch, 25. April, jeweils<br />
von 16bis 19.30 Uhr im Alten Badehaus in<br />
Bad Soden statt.<br />
Beratung, Information und Anmeldung sind telefonisch<br />
im Service-Büro unter 06192/99010 oder<br />
per E-Mail an: info@vhs-mtk.de möglich.
Seite 14-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
Namibianimmt an EisstockWMteil<br />
DasTeam Namibias kann guteResultate vorweisen.<br />
FLÖRSHEIM (em) –Eskommt nicht so oft vor,<br />
dass ein Flörsheimer an einer Weltmeisterschaft<br />
teilnimmt. Detlef Pfeifer ist das nun schon zum<br />
zweitenMal gelungen. Bereits im Vorfeldder Weltmeisterschaft<br />
berichtete die Flörsheimer Zeitung<br />
von dem Vorhaben des Flörsheimer Auswanderers.<br />
1996 warervon seinem damaligen Wohnortinder<br />
Nachbarschaft Pérols', unserer französichen Partnerstadt,indie<br />
ehemalige deutscheKolonieimSüdwestenAfrikas<br />
ausgewandert. Seitdem ist er an verschiedenen<br />
Schulen alsDeutschlehrer tätig.Vor 2½<br />
Jahren übernahm er zusätzlich die Leitung der Bibliothek<br />
des Goethe-Zentrums in Windhoek.<br />
Wiekommt man nun auf dieIdee,ineinem Wüstenland<br />
Eisstock zu spielen?<br />
In der Tatmachte Pfeifer erstinNamibiamit dem<br />
EisstocksportBekanntschaft. Vor9Jahren ersannen<br />
kühne Unternehmer die Idee, eine Eissporthalle in<br />
Wüstenland zu bauenund nahmenKontakt zwecks<br />
Erfahrungsaustausch mitKollegen aus Graz in Östereich<br />
auf. DerZufallwollte es,dassGraz einJahr<br />
später Austragungsort der Eisstock Weltmeisterschaft<br />
war. Kurzerhand organisierten Verantwortliche<br />
vor Ort Eisstöcke zum Transport nach Namibia<br />
und aus einer Schnapsidee wurdeWirklichkeit.<br />
Ohne große Erfahrung, jedoch mit Mut, machte<br />
man sichauf den Wegnach Graz. Dassman erstdort<br />
so richtig erfuhr, wie man den Sport sobetreibt,<br />
wurde den Mannen erst vor Ort bewusst. Ein Ziel<br />
hatte man aber damals schon erreicht. Man wollte<br />
nicht Letzter werden! Und tatsächlich wurde das<br />
afrikanische Team Vorletzter.<br />
Als ein Jahr später der erste Afrika-Cup in Windhoek<br />
ausgetragenwurde, erfuhr auchDetlefPfeifer<br />
vom Team. „Ich habe Berichte in der Windhoeker<br />
Allgemeinen Zeitung gelesen. Das hat sofort mein<br />
Interesse geweckt und mich sogar an meine Zeit in<br />
Südfrankreich erinnert.“ Eisstockschießen wird<br />
nämlich auch mit „Petanque surGlace“, also Boule<br />
auf Eisübersetzt.<br />
Schon einhalbes Jahr später wurdeDetlefPfeifer<br />
zum Vize-Präsidenten des Namibischen Eisstockverbandes<br />
gewählt. ImAugust2007 kamenauch die<br />
ersten sportlichen Erfolge hinzu. Der Flörsheimer<br />
schlug mitseiner Mannschaft den LokalrivalenKenia<br />
mit 22:0 und wurde zum erstenMal Afrikameister.<br />
Zwei Jahre später, diesmal auf kenianischem<br />
Ehrungen im Haus des Handwerks<br />
JHV der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />
Obermeister Wolfgang Gräber (li.) überreichte<br />
eine Urkunde und eine bronzene Ehrennadel<br />
derHandwerkskammer FrankfurtRhein-Main<br />
an Roland Engelter.<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Innung Sanitär-Heizung-<br />
Klempner Main-Taunus am Montag, 26. März,<br />
im „Haus des Handwerks“ in Hofheim am Taunus,<br />
standen unter anderem zwei Ehrungen auf<br />
derTagesordnung.<br />
Obermeister Gräber verlieh Roland Engelter und<br />
Rüdiger Lang die bronzene Ehrennadel der Handwerkskammer<br />
Frankfurt-Rhein-Main für die mehr<br />
Überraschende Ergebnisse<br />
Boden alsKapitän des Teams Namibias,konnteder<br />
Erfolg wiederholt werden. Mitterweile zählt Pfeifer<br />
neben den zwei Kontinentaltitel auch noch 5Landesmeisterschaften<br />
zu seinen Erfolgen.<br />
Der sportliche Erfolgscheint in den Genen der Familie<br />
Pfeifer zu liegen. Schon seine Mutter, ebenfalls<br />
lange wohnhaft in Flörsheim, war inden 30er<br />
Jahren Deutsche Meisterin im Kunstradfahren.<br />
Schwester Marion erlernte das Fußballspielen bei<br />
SV 09, bevor sie mit dem FSV Frankfurt deutsche<br />
Meisterschaften undDFB Pokalsiege errungen hat.<br />
Aber zurück zur WM Teilnahme 2012 im bayrischen<br />
Waldkraiburg.<br />
Als äußerst schwierig erwiesen sich die Vorbereitungenzur<br />
WM Teilnahme. Pfeifer, mittlerweilePräsident<br />
des Eisstockverbandes, war nun vor die Aufgabe<br />
gestellt,dasTeam zur Weltmeisterschaft zu führen.Trotzeinerersatzgeschwächten<br />
Mannschaft gelang<br />
es auchdiesmal,das gesteckteZielzuerreichen.<br />
Bescheiden gabman alsParole aus:„Einfach nur einen<br />
Platz besser abschneiden als bei der letzten<br />
WM.“ Hört sich leicht an, doch wenn man in Be-<br />
Detlef Pfeifer,ein ehemaliger Flörsheimer,ist der<br />
Präsident des EisstockverbandesNamibia<br />
Mit einer Urkunde und einer bronzenen Ehrennadel<br />
der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-<br />
Main wurdeauchRüdiger Lang (li.)geehrt.<br />
als10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit für das Sanitär-Heizung-Klempner<br />
Handwerk im Main-Taunus-Kreis.<br />
Roland Engelter ist seit April 2001 im Vorstand<br />
der Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus<br />
aktiv.<br />
Rüdiger Lang ist seit April2001 im Vorstand und<br />
seit April 2004 stellvertretender Obermeister der<br />
Innung Sanitär-Heizung-Klempner Main-Taunus.<br />
tracht zieht, dass die Mannschaft seit Juli2009 keine<br />
offizielle Spielmöglichkeit mehr hat und auf einer<br />
viel zu kleinen Spielfläche auf der Terasse des Goethe<br />
Zentrums spielt, klingt die Zielvorgabe schon<br />
eher gewagt. Letztendlich habenesaber beide Mannschaften<br />
aus Namibia geschafft, sich genau um den<br />
einen Platz nach vornezuspielen. Die Herrenmannschaft<br />
mit Detlef Pfeiferwurde 8. von13Mannschaften,inder<br />
B-Gruppe die Damen sogar4.<br />
GroßesAufseheninder Medienlandschafterregte<br />
das Team Namibia mit seinem Spieler Jessie<br />
Mweshipopya vom Stamme der Kwanyama. Zahlreiche<br />
Tageszeitungen berichteten vom Auftreten<br />
des NamibischenTeams unterLeitung des Flörsheimers.<br />
Mit der Saarbrücker Zeitung, Frankfurter<br />
Neue Presse,Süddeutsche Zeitung und der größten<br />
bayrischen Zeitung TZ seien hier nur die wichtigstenaufgeführt.<br />
Im Internet landetedie Meldung auf<br />
Sportportal.de als „Top des Tages“ und Eurosport.de<br />
war esdie einzige Meldung der gesamten<br />
WM wert.Auch im Radio(HR3) undsogar bei SAT<br />
1war DetlefPfeifer während der WM eingefragter<br />
Interviewpartner. Der Sender berichtete von dem<br />
tollkühnen Vorhaben des Mitspielers Jessie Mweshipopya<br />
bei einer Eisstock Weltmeisterschaft teilzunehmen.Mweshipopya<br />
ist einer der zwei Spieler<br />
der Herrenmannschaft ohne deutsche Wurzeln, er<br />
arbeitetzeitweise bei DetlefPfeifer alsGärtner.Weniger<br />
als 300 Euro im Monat verdient er, dableibt<br />
nichtsübrigzum Sparen füreineEisstockWM. Jessie<br />
hat es mit Hilfe der Mannschaft und einiger<br />
Sponsoren aus Flörsheim geschafft und wurde bei<br />
seinem Auftritt imEinzelwettbewerb von den Zuschauern<br />
tatkräftig unterstützt. Der Lohn: ein ehrenwerter<br />
31. Platz unter 50 Teilnehmern (Pfeifer<br />
landete übrigens nur 3Plätze hinter Mweshipopya,<br />
mit einem ebenfalls ansprechenden Ergebnis).<br />
Als Sieger fühlt sich aber der gesamte Eisstockverband.<br />
Der Bekanntheitsgrad der afrikanischen<br />
Eisstockschützen ist eine notwendige Voraussetzung,<br />
um <strong>weiter</strong>e Sponsoren zu gewinnen. Die<br />
Sportler umPfeifer haben nun ein <strong>weiter</strong>es ehrgeiziges<br />
Ziel: Die Misere um einen geeigneten Trainingsplatz<br />
soll nun ein Ende haben. In Windhoek<br />
soll 2012/2013 die erste Eisstockbahn Afrikas entstehen.<br />
Hessisches Landeskriminalamt warnt<br />
Phishing-Mails und unseriöse Job-Angebote aus dem Internet<br />
MAIN-TAUNUS (pb) –Derzeit rollt wieder eine<br />
Welle von Phishing-Mails und unseriösen Job-Angeboten<br />
durch Hessen.<br />
Aus diesem Grund warnt das LKA: „Möglicherweise<br />
erhalten auch Sie inden nächsten Tagen eine<br />
E-Mail mit einem Job-Angebot, das Ihnen vorgaukelt,<br />
mit geringem Aufwand richtig reichwerden zu<br />
können. So ungefähr könnte dasAngebot lauten: Wir<br />
bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine speziellen<br />
Fertigkeiten und keine Geldanlagen verlangt. Sie<br />
können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren.<br />
Mit uns können Sie leicht 5000–6000 Euro pro<br />
Monat verdienen, dabei brauchen Siefür dieseArbeit<br />
2–3 Stunden pro Tag1–2 Malpro Woche.<br />
Aberauch im Internet gilt: Wassichzuschönanhört<br />
umwahr zu sein, ist meist auch nicht wahr!<br />
Über das eigene Bankkonto sollen sogenannte „Finanzagenten“<br />
Zahlungen Dritter entgegennehmen<br />
und möglichstumgehend per Bargeldversand an eine<br />
im Ausland befindliche Person überweisen. Dafür<br />
soll der Finanzagent dann eine saftigeProvision<br />
erhalten. Die kriminellen Auftraggeber begründen<br />
dieseMethode unteranderemmit Kostenersparnissengegenüber<br />
teuren Auslandsüberweisungen oder<br />
als Schutzmaßnahme sensibler Kundeninformationen.<br />
Dabei stammen die Gelder,die vonDrittenauf<br />
dem Konto des ahnungslosen Finanzagenten landen,<br />
meist auch aus betrügerischen Geschäften.<br />
Gutgläubige Interessenten, die ihr Bankkonto für<br />
solche Geldüberweisungen zur Verfügung stellen,<br />
arbeiten soden kriminellen Hintermännern indie<br />
Hand. Sie können sich der Geldwäsche schuldig<br />
machen. Weiterhinkönnen dieOpfer,von denendie<br />
überwiesenen Gelder stammen, zivilrechtlich gegen<br />
die „Finanzagenten“ vorgehen.Die Hintermänner<br />
des Betrugssitzen oftmalsimAusland und sind<br />
nur schwer zu ermitteln.Esgilt hier also wie so oft<br />
–seien Sie misstrauisch und glauben Sie nicht an<br />
den großen Geld-Zuwachs im Internet.<br />
Ebenfalls aus dem Ausland werden die zahlreichen<br />
Phishing-Mails versendet,die derzeitdie Polizei<br />
in Hessen beschäftigen. Bitte verifizieren Sie<br />
Ihre Kreditkarte, umeine Sperrung zu verhindern.<br />
„Bitte aktualisieren Sie Ihre Account-Informationen“<br />
oder „<strong>Für</strong> Ihre Sicherheit“ lauten die Betreffzeileninden<br />
E-Mails, dievermeintlichvon Mastercard,<br />
Visa oder PayPal an die Kunden verschickt<br />
werden. MitHilfesolche E-Mails wollenkriminelle<br />
Täter die Zugangsdaten vonKonten oder an Kreditkartendaten<br />
abfischen.<br />
Auch gefälschte E-Mails von DHL sind imUmlauf,<br />
in denen nach den Registrierungsdaten für<br />
Packstationen gefragt wird. Die E-Mails der vermeintlichen<br />
Unternehmen sehen täuschend echt<br />
aus. Sogar die Servicenummern der tatsächlichen<br />
Unternehmen finden sich inden E-Mails.<br />
Die Polizei Hessenrät den Verbrauchern:–Seriöse<br />
Unternehmen verschicken keine E-Mails, in denen<br />
sie nach persönlichen Zugangsdaten oder Geheimnummern<br />
fragen. – Löschen Sie solche<br />
FSME<br />
Menschen achten aufImpfschutz<br />
(pm)–Zum Aufbau eineskompletten Schutzesvor<br />
dem von Zecken übertragenen FSME-Virus sind 3<br />
Teilimpfungen innerhalb eines Jahres nötig. Die<br />
Zahl der Personen, die ihre Grundimmunisierung<br />
nach der ersten oder zweiten Spritze abbrechen, ist<br />
2011 gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken.<br />
Das zeigt eine Befragung der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) unter rund 45.000 Personen im<br />
Augustletzten Jahres. Brachen 2008 noch 18,8 Prozent<br />
der Impflinge nach der ersten und 5,3 Prozent<br />
nach der zweitenTeilimpfung ab, waren es2011 lediglich<br />
7,4 bzw.2,6 Prozent.<br />
Regelmäßig den Impfstatus überprüfen: Die Zahl<br />
der unvollständig Geimpften bleibt denGfK-Angaben<br />
zufolgedennochhoch. Dasliegt vorallemdaran,dass<br />
die alle 3bis 5Jahre notwendigeAuffrischimpfungoft<br />
vergessen wird. In Bayern sindbeispielsweise 33,8<br />
Prozent der Menschen vollständig vor FSME geschützt.Weitere<br />
20,2Prozent weisen einenunvollständigen<br />
FSME-Impfstatus auf. In Baden-Württemberg<br />
ist das Verhältnis ähnlich mit 30,2 zu17,2 Prozent.<br />
Personen mit einemunvollständigenImpfschutz können<br />
allerdings ebenso ander Hirnhautentzündung<br />
FSME erkranken wie Ungeimpfte.Das Immunsystem<br />
muss wie einGedächtnis regelmäßig erinnertwerden,<br />
um die gefährlichen Krankheitserreger erkennen zu<br />
können. Miteinem Blickins ImpfbuchkönnenÄrzte<br />
bestehendeImpflücken erkennenund beheben.<br />
Schutz vorSaisonbeginnaufbauen: Wersich neu vor<br />
FSMEschützen möchte, sollte die Zeit jetzt noch nutzen<br />
–bevor die Zecken verstärkt aktiv werden. Einen<br />
guten Schutz für die anstehendeSaison bieten 2InjektionenimAbstand<br />
von1bis 3Monaten. Mitder dritten<br />
Injektion nach <strong>weiter</strong>en 5bis 12 Monaten setzt dann<br />
die Langzeitwirkungein. <strong>Für</strong>einen kurzfristigen Impfschutz<br />
besteht die Möglichkeit einer Schnellimmunisierung:<br />
2Injektionen innerhalb von2Wochen reichen<br />
für einen guten saisonalen Schutz.Die Krankenkassen<br />
übernehmen inzwischen die Kosten der Impfung.Wird<br />
nurgeimpft, fällt auch keine Praxisgebühr an.<br />
Die FSME-Impfung wird allen empfohlen, die in<br />
Risikogebieten leben und zeckenexponiert sind, d.h.<br />
sich gerne inWäldern, Gärten oder Parks aufhalten.<br />
AuchPersonenaus Mittel- und Norddeutschland, die<br />
sich beruflich oder privat vorübergehend imSüden<br />
aufhalten,sollten rechtzeitig an dieImpfungdenken.<br />
Gerade inden beliebten Reisezielen am Bodensee,<br />
Schwarzwald oderBayrischenWald kommt es häufig<br />
zu Erkrankungen unter Touristen.<br />
E-Mails und antworten Sie nicht darauf. –Gehen<br />
Sie nicht über einen Link in einer E-Mail auf die<br />
Seite eines Kreditinstituts, sondern tippen Sie die<br />
Adresse immer selbst in die Adresszeile des<br />
Browsers ein. –Lesen Sie aufmerksam und regelmäßigIhre<br />
Kontoauszüge.–Richten Sie unter Umständen<br />
einLimit fürAuslandsüberweisungen in Ihrem<br />
Konto ein, dann können Täter sich kein Geld<br />
von Ihrem Konto ins Ausland überweisen.<br />
Auf der Seite der VerbraucherzentraleNordrhein-<br />
Westfalen finden Sie einen Phishing-Radar. Dort<br />
werden tagesaktuell neue Phishing-Mails gemeldet.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet unter:<br />
www.polizei-beratung.de oder auch www.verbraucher.de.“<br />
Keine Großlaster im MTK<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –ImMain-Taunus-Kreis<br />
werden sogenannte„Lang-Lkw“ bei einem bundesdeutschen<br />
Feldversuch nicht auf den Kreis- und Gemeindestraßen<br />
unterwegssein. Wieder ErsteKreisbeigeordnete<br />
Hans-Jürgen Hielscher mitteilt, kommen<br />
für die auch als „Gigaliner“ bekannten Großlaster<br />
nur dieAutobahnen und wenige Bundesstraßenabschnitte<br />
infrage. „Probleme für den Verkehr<br />
in den Städten und Gemeinden des Main-Taunus-<br />
Kreises sind also nicht zu erwarten“, so Hielscher.<br />
Ohnehin sei bei Firmen das Interesse an den überlangen<br />
Lastwagen offenbar gering.<br />
Wie der Kreis auf eine Anfrage der SPD mitteilt,<br />
sollenGroß-Lkw nur auf denAutobahnenA3,A66,<br />
A661 und der A671 fahren oder auf Teilstrecken<br />
der Bundesstraßen B40und B43. Weil Gemeindestraßen<br />
nicht betroffen sind, hatte das Hessische<br />
Verkehrsministerium nach eigenen Angaben auch<br />
keine Stellungnahmen von Magistraten und Gemeindevorständen<br />
eingeholt.<br />
Wie Hielscher <strong>weiter</strong> mitteilt, habe bislang keine<br />
einzige im MTK ansässige Spedition einen „Lang-<br />
Lkw“ angemeldet. Nach Auskunft der Bundesanstaltfür<br />
Straßenwesenliegen dieAnmeldezahlen<br />
bundesweit lediglich imeinstelligen Bereich. Das<br />
Interesse an den Großlasternsei offenbar „ziemlich<br />
begrenzt“, so Hielscher.<br />
DieGigaliner sindbis zu 25,25 Meter lang und damit<br />
sechseinhalb Meter länger als die größten bisherigen<br />
Lastwagen. Ineinem wissenschaftlich begleiteten<br />
Feldversuch sollen sie auf bundesdeutschen<br />
Straßen getestet werden. Solche Tests sind<br />
bereits in mehreren EU-Staaten gelaufen. Befürworter<br />
der überlangen Lkw rechnen vor, dasssie mit<br />
nur wenigmehr Treibstoffvielmehr Lasttransportieren<br />
können und daher Sprit sparen. Außerdem<br />
schonten sie wegen derVerteilung ihrerAchslast die<br />
Straßen. Kritiker hingegen befürchten Manövrierprobleme<br />
in engen Kurven, außerdem könnte die<br />
Unfallgefahr steigen und mehr Transportgut von<br />
der Eisenbahn auf die Straße verlagert werden.
FZ 15 -116. Jgg. Donnerstag, 12. April 2012 -Seite 15<br />
DenHonigbieneneine Heimat<br />
Schnupperseminar überdie Welt derfaszinierendenFluginsekten –Imker als Naturschützer<br />
KASTEL (ak) –Wenn<br />
Otmar Reinheimer über<br />
Bienen,Naturschutzund<br />
Honig spricht, ist ihm<br />
dieBegeisterung für sein<br />
Hobby leicht anzusehen.<br />
Der Vorsitzende der<br />
„Bienenfreunde Rhein-<br />
Main e. V.“ und Lehrbeauftragte<br />
des „LandesverbandesHessischer<br />
Imker e. V.“(LHI)<br />
durfte am Samstag, 3.<br />
März, in Kastel 20 interessierte<br />
Teilnehmer<br />
zum „Schnupperseminar<br />
über die Imkerei und die<br />
faszinierende Welt der<br />
Honigbiene“ begrüßen.<br />
Mit Unterstützung der<br />
Zweiten Vorsitzenden<br />
seines Vereins,der Lehrbeauftragten-AnwärterinRitaAbend,konnteer<br />
viele offene Fragen zum<br />
Themengebiet Bienenhaltung<br />
und Imkerei beantwortenund<br />
viel „Bienen-Wissen“<br />
vermitteln.<br />
Zunächst betonte Otmar<br />
Reinheimer, dass<br />
ein Imker heute auf die<br />
einst obligatorische<br />
Pfeife im Mund verzichten<br />
könne, wenn er seinen<br />
Bienenvölkern einen<br />
Besuch abstatten<br />
möchte. Auch müsse er<br />
sichdabei weder in einen<br />
Schutzanzug hüllen,<br />
noch den typischen<br />
„Schleierhut“ tragen –die heutigen Bienen seien<br />
nämlich meist sanftmütig, sie würden nur stechen,<br />
wenn sie nicht fachkundig behandeltwerden. „Unsere<br />
Bienen sehen nicht so gelbgestreift aus wiedie<br />
Biene Maja,damussman schon wild um sichschlagen,damit<br />
eine Biene sichbedrohtfühltund sticht.<br />
Wenn man sich ruhig verhält, passiert gar nichts –<br />
und das ist ein herrliches Gefühl, etwa unter einer<br />
blühendenAkazie,wenn es in der Krone summt und<br />
brummt“, sagte Reinheimer mit einem Schmunzeln.<br />
Bienensammeln nicht nurNektar fürihren Honig,<br />
so ganz „nebenbei“ helfen sie auch bei der Bestäubung,<br />
sie steuernnämlich genau die fürsie sichtbaren<br />
„Saftmale“ der Blüte an undbekommen so dort<br />
„automatisch“Pollenaufgelegt, diesie dann an die<br />
nächste Blüte<strong>weiter</strong>geben.Dassein Bienenvolkmit<br />
seinen bis zu 60.000 Bienen den „richtigen“ Bestäubungszeitpunkt<br />
natürlich effektiver abarbeiten<br />
kann als andere Fluginsekten, die einzeln oder in<br />
kleineren Verbänden leben, liegt auf der Hand.<br />
Reinheimer erläuterte seinen erstaunten Zuhörern<br />
jedoch auch, dass man mit Hilfe von Bienen sogar<br />
die Fruchtgröße und den Zuckergehalt einer Ernte<br />
erheblich verbessern könne. Der Seminarleiter<br />
kann seinemAuditoriumzudem eine beeindruckende<br />
Zahl präsentieren: „Bienen erwirtschaften einen<br />
Nutzen von etwa 150 Milliarden Euro im Nahrungsmittelanbau.“<br />
Ist dieser „Bienen-Boom“ in klammen Zeiten<br />
vielleicht damit zubegründen, dass Bienenhaltung<br />
eigentlich überall gerne gesehen wird und man<br />
noch nicht einmal einen eigenen Garten oder ein<br />
Grundstück in ländlicher Gegend braucht?„Bienen<br />
werden heuteauch mitteninder Stadt gehalten, sogar<br />
auf dem Berliner Dom gibt es Bienenstöcke“,<br />
weiß Otmar Reinheimer zu berichten. „Der Stadthonigist<br />
genausosauber undrein, wieandererHonig.“<br />
Allerdings sollteman vielleicht –umÄrger zu<br />
vermeiden –vor der Anschaffung von Bienenstöcken<br />
in dicht besiedelten Gegenden mit den direkten<br />
Nachbarn ein „Aufklärungsgespräch“ führen<br />
und dabei den Grad der Akzeptanz sondieren. <strong>Für</strong><br />
den Fall, dassimnäheren Umfeld Bienenallergiker<br />
wohnen sollten, riet Reinheimer zu einem anderen<br />
Standort für die Bienenstöcke. Oft würden sogar<br />
Gemeinden oder Forstämter helfen, wenn einImker<br />
einen Platz für seine Bienen sucht.<br />
Viel „Ausrüstung“ oder viel Zeitaufwand ist für<br />
die Bienenhaltung nicht notwendig. Das Bienenvolk<br />
braucht zunächst einen Wohnort, Bienenstock<br />
oder auch „Beute“ genannt, der heutzutage<br />
aus mehreren Etagen, den sogenannten „Zargen“<br />
besteht. Diese sind jeweils mit „Rähmchen“ bestückt,<br />
in denen die Bienen ihre Waben bauenkönnen.<br />
Der Imker braucht außerdem einen „Bienenmeißel“,<br />
der als „Multi-Tool“ für viele der anfallenden<br />
ArbeitenamBienenstocktaugt, eine große<br />
weiche Bürste zum Entfernen der Bienen von den<br />
Rähmchen und einen „Smoker“, einen kleinen<br />
„Handofen“, mitdem Rauch erzeugt werden kann.<br />
Ein kleiner Rauchstoß signalisiert der Biene ein<br />
Feuer –die Biene packt dann, da sie möglichst viel<br />
Nektarrettenwill, ihre„Tanks“ so voll, dass sie zu<br />
schwer zum Fliegenwird, wodurch schon bald Ruhe<br />
ins Bienenvolk kommt. <strong>Für</strong> die Pflege eines<br />
Bienenstocks muss man sieben bis acht Stunden<br />
pro Jahr einplanen –aber natürlich kann man viel<br />
mehr Zeit bei seinen Bienen verbringen, etwa, indem<br />
man den emsigen Tierchen bei der Arbeit zusieht.<br />
Otmar Reinheimer und Rita Abend vom Verein<br />
„Bienenfreunde Rhein-Main“ gestalteteninKastel<br />
einen unterhaltsamen und sehr informativen<br />
Schnupperkursfür Imkerei-Interessierte.<br />
Otmar Reinheimer erklärte, wie die Bienenkönigin<br />
ihr Volk mittels individueller Duftstoffe (Pheromone)<br />
kennzeichnet und zusammenhält; der eigene<br />
Stock werde von der Biene also am Duft erkannt.<br />
Des Weiteren schilderte Reinheimer, wie<br />
Bienen über eine Art „Tanzsprache“ Informationen<br />
über die Lage von Nahrungsquellen austauschen.<br />
Eine „Sommerbiene“ lebe zwar nur wenige<br />
Wochen, ein Bienenstock sei im Winter jedoch<br />
keineswegs „tot“: die „Winterbienen“ legen sich,<br />
so Reinheimer,als Traubeumihre Königin und ermöglichenihr<br />
und der Brut so ein Überwinternmit<br />
den zuvor angelegten Vorräten. Die Temperatur<br />
der Traube bleibe konstant bei dreizehn Grad,<br />
könnten Bienen doch mit Betätigung ihrer Rückenmuskulatur,<br />
dem sogenannten „Brausen“,<br />
Wärme erzeugen. Es soll schon vorgekommen<br />
sein, dass mehrere Bienenvölker, die im Sommer<br />
zum Schutz vor Überhitzung in einem Kühllaster<br />
befördert wurden, die Temperatur im Transportraum<br />
ansteigen ließen.<br />
Otmar Reinheimer könnte aus seinem reichen<br />
Erfahrungsschatz sicher noch unzählige interessante<br />
und erstaunliche Dinge aus dem Leben und<br />
vom Nutzen der Honigbiene erzählen. Seine Botschaft<br />
an diesem Abend war: „Macht die Imkerei<br />
zu eurem Hobby, werdet damit Naturschützer!“<br />
Die Zahl der Imker sei inDeutschland zwar nicht<br />
mehr rückläufig, aber die Zahl der Bienenstöcke<br />
sei nicht mehr so groß. „Früher hatte jeder Imker<br />
20 Stöcke und mehr“, erläuterte Reinheimer.<br />
„Heute wird die Imkereioft kleiner betrieben. Dabei<br />
ist das ein Hobby, welches sich selbst finanziert–wogibt<br />
es das sonst noch?“Ein Bienenvolk<br />
produziere in einer Saison mehr als 20 Kilogramm<br />
(in besonders guten Jahren sogar die doppelte<br />
Menge)„überschüssigen“ Honig. „So viel können<br />
Sie mit Ihrer Familie allein gar nicht essen –und<br />
egal wasSie damitmachen,obSie ihn an Freunde<br />
verschenken oder ihn verkaufen, Sie profitieren<br />
auf jeden Fall davon“, meinte Otmar Reinheimer.<br />
<strong>Für</strong> den Anfang müsse sich auch niemand gleich<br />
alle notwendigen Gerätschaften anschaffen, viele<br />
Imkervereine böten „Jungimker-Patenschaften“<br />
an, bei denen erfahrene Imker den Anfängern mit<br />
Rat, Tatund Gerät zur Seite stünden.<br />
Reinheimer legte den Teilnehmern des Schnupperkurses<br />
dieImkerei-Kursedes LHI besondersans<br />
Herz: „Das sind drei Kurse, die haben einen roten<br />
Faden. Wenn Sie daran teilnehmen, sind Sie so gerüstet,<br />
dass Ihnen und Ihren Bienen ein guter Start<br />
möglich ist.“ Unter Imkern gebe es zudem keine<br />
Konkurrenz. „Zum einen können deutsche Imker<br />
im Moment gerade mal 25 Prozent der Nachfrage<br />
nach unserem Honig befriedigen. Wo gibt es denn<br />
noch einen Markt mit 75Prozent Wachstumskapazität?<br />
Zum anderen ist jeder Honig, den wir hier<br />
produzieren, ganz natürlich und individuell. Beim<br />
Honig istessoähnlichwie beimSekt undWeinaus<br />
Hochheim–jeder Standorthat seinen ganz eigenen<br />
Geschmack.“<br />
Individuelle, naturreine Lebensmittel wie Honig<br />
aus eigener Bienenhaltung liegen heute nicht zuletzt<br />
wegen ihrer Köstlichkeit völlig zu Recht im<br />
Trend.Wer sich fürdie Bienenhaltungund die Imkerei<br />
interessiert, kann sichandie „Bienenfreunde<br />
Rhein-Main e.V.“ und anden LHI wenden.<br />
Nähere Informationen und Kontaktdaten sind im<br />
Internet auf den jeweiligen Homepages unter<br />
www.bfrm.org und www.hessische-imker.de erhältlich.<br />
Skoliosepatienten zusammenbringen<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –Der Main-Taunus-Kreis<br />
unterstütztWirbelsäulengeschädigtebeimGründen<br />
einer Selbsthilfegruppe.<br />
Die Selbsthilfekontaktstelle will Menschen, die<br />
unter einer Wirbelsäulenverbiegung (Skoliose) leiden,<br />
dabei unterstützen, eine Selbsthilfegruppe zu<br />
gründen. Das teilt der Gesundheitsdezernent,<br />
Kreisbeigeordneter Wolfgang Kollmeier, mit. In<br />
Hessen gebe es bisher nach Angaben des Bundesverbands<br />
für Skoliose-Selbsthilfebisher noch keine<br />
Gruppe für Menschen mit dieser Krankheit. „Über<br />
die Selbsthilfekontaktstelle wollenwir Skoliosepatienten<br />
bei der Suche nach anderen Betroffenen und<br />
bei den ersten organisatorischen Schritten zur<br />
Gründung einer Selbsthilfegruppe unterstützen“, so<br />
Kollmeier.<br />
Bei Menschen,die Skoliose haben, ist dieWirbelsäule<br />
seitlich verbogen und die Wirbel sind verdreht.<br />
Hierdurch wird die Beweglichkeit eingeschränkt,<br />
Schmerzen können auftreten und innere<br />
Organe, vorallemdas Herz unddie Lunge, geschädigt<br />
werden.<br />
Die Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt<br />
des Main-Taunus-KreisesgibtesseitAnfang 2012.<br />
Menschen mit physischen und seelischen Krankheiten<br />
erhaltendortInformationen über bestehende<br />
Gruppen, aber auch Tipps zur Gründung, Planung<br />
vonVeranstaltungen und Pressearbeit.<br />
Betroffene und Angehörige von skoliosekranken<br />
Menschen, die aneiner Selbsthilfegruppe interessiert<br />
sind, können sichimGesundheitsamtbei Elke<br />
Nicolay unter Telefon 06192/201–1122 oder per<br />
E-Mail elke.nicolay@mtk.org melden.<br />
Annahmeschluss<br />
für Anzeigen:<br />
dienstags, 14.00 Uhr<br />
Todesanzeigen ausgenommen.<br />
Musikalische 40 Jahre<br />
Ute Freudenberg live mit Band zu Gast in Niedernhausen<br />
Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit demStimmumfang vondreieinhalb Oktaven kann auf zahlreiche<br />
Auszeichnungen zurückblicken.<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –2012 wird das Jahr für<br />
Ute Freudenberg! Schon jetzt ist ihr Terminkalender<br />
gefüllt. Eine TV-Sendung jagt dienächste,<br />
die Veröffentlichung ihres Buches steht an und<br />
im Herbst2012 erfüllt Ute Freudenbergsichund<br />
ihren Fans miteiner bundesweitenTournee einen<br />
Herzenswunsch. In einem zweieinhalbstündigen<br />
Programm wird die Künstlerin, zusammen mit<br />
ihrer langjährigen Band, musikalische 40Jahre<br />
Revue passieren lassen. Eine Zeitreise vom Allerfeinsten<br />
mit einer ausgefeilten Bühnenshow<br />
erwartetdas Publikum am Donnerstag, 10. Oktober,um20Uhr<br />
im Rhein-Main-TheaterNiedernhausen.<br />
Die 1,59 Meter kleine Powerfrau mit dem<br />
Stimmumfang vondreieinhalbOktaven kannauf<br />
zahlreiche Auszeichnungen zurückblicken. Wobei<br />
„Die goldene Henne“ alsgrößter vomPublikum<br />
verliehener Medienpreis, das Highlight für<br />
die Künstlerin war und ist. Ihr größter Hit „Jugendliebe“<br />
wurde in einer Umfrage zum beliebtesten<br />
DDR-Hit aller Zeiten gewählt, und von<br />
1980 bis 1984 wurde Ute Freudenberg vier Mal<br />
zur beliebtesten Sängerin der DDR gekürt. Wer<br />
diePowerfrau mit der Riesen-Stimme live erlebt,<br />
kann esnicht glauben –Ute Freudenberg wirklichschonseit40Jahren<br />
auf der Bühne? Ihre Lebensfreude<br />
und Energie, die Leidenschaft fürs<br />
Singen sowie die Liebezum Publikum sindinjedem<br />
Augenblickspürbar.Und gäbe es eine Auszeichnung<br />
für Bodenständigkeit, so wäre wohl<br />
auch dieser PreisUte Freudenberg sicher.<br />
Mit11Alben undCDs sowie diversen Hit-Singles<br />
hältsichdie Ausnahmekünstlerinüber Jahrzehnteander<br />
Spitzeder nationalen Musikszene.<br />
Zuletzt landete sie 2011 mit ihrem Duettpartner<br />
Christian Lais einen Megaerfolg. Mit dem Song<br />
„Auf den Dächern vonBerlin“ unddem dazugehörigen<br />
Album „Ungeteilt“ war die Künstlerin<br />
wochenlang unter den Top10der Albumcharts!<br />
Und natürlich wird auch dieser Song auf der Jubiläumstournee<br />
nicht fehlen. AlsStargastmit dabei<br />
ist Christian Lais.<br />
Karten gibt esunter Telefon 06453/912470 sowie<br />
im Internet unter www.depro-concert.de<br />
oder www.rhein-main-theater.de.
Seite 16-Donnerstag, 12. April 2012 FZ 15 -116. Jgg.<br />
Hoffnung und Lebensmut<br />
Projekt Schmetterling als Initiative des Monats ausgezeichnet<br />
MAIN-TAUNUS (pm) –<strong>Für</strong> Krebskranke ist er<br />
ein Hoffnungsschimmer: Der Verein „Projekt<br />
Schmetterling“ wurde von der Ehrenamtsagentur<br />
des Main-Taunus-Kreises als„Initiative des Monats<br />
März“ ausgezeichnet.<br />
Wie der Erste Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen<br />
Hielscher mitteilt, setztsichdas Projekt für eine besondere<br />
psychologische Betreuung für Krebspatienten<br />
und ihreAngehörigen ein. „Die ehrenamtlichen<br />
MitarbeiterdesVereins helfen dabei,dassdie<br />
Menschenmit der DiagnoseKrebs nicht alleinegelassen<br />
werden“, so Hielscher.<br />
Mit Beratungen, Selbsthilfegruppen und fachlich<br />
angeleiteten Gruppen könne es gelingen, den<br />
Patienten ein Stück Hoffnung und Lebensmut zu<br />
vermitteln, berichtet der Vorsitzende des Vereins,<br />
Bernhard Läpke. <strong>Für</strong> diese Betreuung sorgten speziell<br />
ausgebildete Psychoonkologen, die in einer<br />
besonderen Fachabteilung der Goethe-Universitätsklinik<br />
Frankfurt tätig sind. Die Psychoonkologie<br />
sei eine relativ neue Form der Psychotherapie.<br />
Die therapeutische Unterstützung stütze die<br />
Krebspatienten und Familien emotional. Dadie<br />
psychoonkologische Betreuung der Krebspatienten<br />
zumeist nicht durch die Krankenkasse über-<br />
nommenwerde, sorgt derVereinfür einen Teil der<br />
Finanzierung.<br />
Die Aktiven engagieren sich mit Spendenaufrufen<br />
bei der Wirtschaft und Industrie, erzielen<br />
Spendengelder über eigene Benefizveranstaltungen<br />
und machen in der Öffentlichkeitauf die Notwendigkeit<br />
der psychoonkologischen Betreuung<br />
aufmerksam.<br />
Das Projekt sucht <strong>weiter</strong> engagierte Mitstreiter<br />
zum Beispiel für die Mitgliederverwaltung. Wer<br />
Spaß undInteresse an Computertätigkeitenhat und<br />
gerne organisiert, kann sich bei den Verantwortlichen<br />
melden. DerVerein freutsichauch über neue<br />
Aktivebei der Vorbereitung und Durchführung von<br />
Veranstaltungen. Hier müssen zum Beispiel Infostände<br />
betreut und Werbeartikel verkauft werden.<br />
Werinder Region gutvernetzt ist und einEhrenamt<br />
sucht, kann sich für den Bereich der Sponsorensuche<br />
und -pflege bei dem Projekt Schmetterling<br />
stark machen.<br />
Bei Interesse an der Mitarbeit imVerein Projekt<br />
Schmetterling wenden sich Interessierte anBernhard<br />
Läpke in Bad Soden, unter Telefon<br />
06196/655144. Weitere Informationen gibt es im<br />
Internet unter: www.verein-schmetterling.de.<br />
SicherheitimMTK <strong>weiter</strong> verbessert<br />
Kriminalstatistik zeigt Straftatenrückgang undAufklärungsrekord<br />
MAIN-TAUNUS (pm) – „Der Main-Taunus-<br />
Kreis ist einer der sichersten Landkreise in ganz<br />
Hessen“: Diesen Schlusszieht Landrat Michael Cyriax<br />
aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2011,<br />
dieergemeinsam mit dem Leiter der Polizeidirektion<br />
Main-Taunus, Jürgen Moog, im Landratsamt<br />
vorstellte. Demnach war 2011 für die Polizei des<br />
Main-Taunus-Kreises ein Rekordjahr. Die Aufklärungsquote<br />
konnte seit 5Jahren kontinuierlich auf<br />
nunmehr 59,7 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig<br />
sank die Gesamtzahl der Straftaten um 8,5<br />
Prozent.<br />
Wie Moog erläutert, wurden 2011 insgesamt<br />
11.801 Straftaten registriert, das waren 1091 weniger<br />
als imJahr zuvor. Dadurch verringerte sich die<br />
sogenannte Häufigkeitszahl, das ist die Zahl von<br />
Straftaten pro100.000 Einwohner,um498 auf 5190<br />
Straftaten. „Der MTK liegt damit 1351 Straftaten<br />
unter dem Hessenschnitt von 6541“, untermauert<br />
Moog die Einschätzung von Cyriax zur Sicherheit<br />
des Kreises.<br />
Der Rückgang in 2011 basiere vor allem auf der<br />
Abnahme der Diebstahlsfälle um 928. Trotzdemsei<br />
der hoheAnteilvon Diebstählen mit46,2 Prozent an<br />
den gesamten FällenschonseitJahren einProblem,<br />
so Moog. Cyriax führt das auf die Rahmenbedingungen<br />
fürauswärtigeTäter im MTKzurück: Hier<br />
lebten überdurchschnittlich viele wohlhabende<br />
Bürger, und die Verkehrsverbindungen seien hervorragend.<br />
Das ziehe vieleTäter vonaußerhalb an.<br />
2011 wurden wieder mehr Wohnungseinbrecher<br />
Orchesterouvertüren vonFranz Messer<br />
Mendelssohn-Preis für junge Musiker wird verliehen<br />
MAIN-TAUNUS (pm) – Das Jahresprogramm<br />
2012 der Mendelssohn-Gesellschaft Main-Taunus<br />
ist erschienen. Der Kartenvorverkauf für das Konzert<br />
am 13.Mai hat begonnen. Wieschonverschiedentlichberichtet,steht<br />
der Veranstaltungskalender<br />
in diesem Jahr im Zeichen der Wiederentdeckung<br />
des Hofheimer Komponisten Franz Messer. Daneben<br />
gibt esaber auch noch eine Reihe anderer attraktiverVeranstaltungen.<br />
Zum Auftakt findet am 13. Maium17Uhr in der<br />
Stadthalle Hofheim ein großes Konzert mit Chor,<br />
Solisten und Orchester statt. Das Konzert wird ermöglicht<br />
vomKulturfonds Frankfurt RheinMainim<br />
Rahmen seines Schwerpunktthemas „Impuls Romantik“.<br />
Auf dem Programm stehen die Uraufführung<br />
zweier Orchesterouvertüren vonFranz Messer<br />
sowie die „Erste Walpurgisnacht“, die „Loreley“<br />
und dieKonzertarie fürSopran „Infelice“ vonFelix<br />
Mendelssohn Bartholdy. Unter der Leitung von<br />
Hans-Georg Dechange musizieren Mitglieder des<br />
Museumsorchesters Frankfurt, der KammerChor<br />
Hofheim, der BudapestMonteverdiChoirund namhafte<br />
Solisten, darunter die Hofheimer Sopranistin<br />
Ruth Ziesak.<br />
Die Evangelische Kirche Bad Soden ist am16.<br />
Mai um20Uhr Schauplatz eines Orgelkonzertes.<br />
Der Organist Bernhard Zosel spielt Werke von<br />
Bach und Mendelssohn. Das Konzert ist der Beginn<br />
der „Reise auf den Spurender Hochzeitsreise<br />
von Felix und Cécile Mendelssohn Bartholdy<br />
1837“, die die Mendelssohn-Gesellschaft Berlin<br />
veranstaltet.<br />
Wie jedes Jahr wird der Mendelssohn-Preis im<br />
Rahmen des Preisträgerkonzertsdes Mendelssohn-<br />
Wettbewerbs für junge Musiker im Hochtaunusund<br />
Main-Taunus-Kreis verliehen. Seit 1999 richten<br />
die Musikschulen Taunus (Eschborn), Schwalbach,<br />
Oberursel, Hofheim, Königstein, Friedrichsdorf<br />
und Bad Soden zusammen diesen Wettbewerb<br />
aus. Das Konzert findet am 3. Juni um 16 Uhr im<br />
Theatersaal,des Wohnstifts Augustinum in Bad Soden<br />
statt.<br />
Im September finden in Bad Soden wieder die<br />
„Mendelssohn Tage der Musik“ statt: Das Salon-<br />
angezogen, so dass die Fallzahlen von 567 auf 632<br />
Wohnungseinbrüche stiegen und damitauf dem Niveau<br />
von 2009 (638 Wohnungseinbrüche) liegen.<br />
Da es sichumein landesweitesPhänomenhandele,<br />
werde seit dem vergangenen Jahr bis indie kommenden<br />
Wochen hinein der Wohnungseinbruch intensiver<br />
bekämpft. Neben der Ermittlungsarbeit habe<br />
dabeidie Vorbeugung (Prävention) eine zentrale<br />
Bedeutung. DiePräventionsrätedes Kreises unddie<br />
Polizei hätten zum ThemaWohnungssicherheit gemeinsam<br />
zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen<br />
für die Bürger durchgeführt.<br />
„Ohne die Unterstützung der Bürger kann ein<br />
Kreisnicht sicher werden“, fasst Cyriax zusammen.<br />
Durch die in allen Kommunen eingerichteten Präventionsräte<br />
könnten sich anbahnende Probleme<br />
frühzeitig erkannt und für Abhilfe gesorgt werden.<br />
Zu den spektakulärsten Erfolgen der Polizei im<br />
vergangenen Jahr zählte dieAufklärung eines DoppelmordesinKelkheim,<br />
bei dem einVater undsein<br />
Sohn getötet worden waren, außerdemdie Verurteilung<br />
eines Quartetts, das Geld geraubt und sich<strong>weiter</strong>es<br />
Geld miteinem Online-Betrug bei einer Bank<br />
beschafft hatte.<br />
Großes Lob verdient laut Moog die 2007 bei der<br />
Polizei eingerichteteArbeitsgruppe Pkw, diedurch<br />
ihre bis nach Litauen reichenden Ermittlungen die<br />
Einbrüche in Autos von 1.813 Fällen imJahr 2007<br />
auf 801Fälle im Jahr2011 senken konnte. Sie habe<br />
dabei Aufklärungsquoten zwischen 60 und 93,4<br />
Prozent erzielt.<br />
konzert am Samstag, 8. September, 19.30 Uhr, die<br />
Filmvorführung im Kino Kurtheater am 12. September,<br />
8.30 Uhr für Kinder und Jugendliche, das<br />
Konzert des Jugendsinfonieorchesters des Main-<br />
Taunus-Kreises am15. September, 19 Uhr in der<br />
Neuen Trinkhalle und das Jugendprojekt „WorldOf<br />
Dance“ am 23.September,17Uhr im Ramada-Hotel.<br />
Das Veranstaltungsjahr schließen zwei Konzerte<br />
im Landratsamt Hofheimzum Thema Franz Messer<br />
und Felix Mendelssohn Bartholdy ab: Am 16. September,17Uhr<br />
gibt es Sololieder und Vokalquartette,<br />
am 25. November, 17 Uhr Klaviertrios und<br />
Streichquartette, unter anderem mit der Hofheimer<br />
Geigerin Almut Frenzel-Riehl.<br />
DerVorstand um denVorsitzenden, Bürgermeister<br />
Norbert Altenkamp (Bad Soden) bedankt sich bei<br />
allen, diedie Veranstaltungen Mendelssohn-Gesellschaft<br />
Main-Taunus im Jahr 2011 besucht haben<br />
und freut sich, mitdem Jahresprogramm 2012 wieder<br />
attraktive Veranstaltungen im Main-Taunus-<br />
Kreis anbietenzukönnen und verbindet damiteine<br />
herzliche Einladung zu derenBesuch unddem Entschluss<br />
zur Mitgliedschaft. Das offizielle Programmheft<br />
der Mendelssohn-Gesellschaft kannim<br />
Internet unter kultur@mtk.org angefordertwerden.<br />
Telefonische Auskünfte erteilen die Geschäftsführerin<br />
Ingrid Albrecht unter Telefon 06192/2011320<br />
sowie der künstlerische Leiter Hans-Georg Dechange<br />
unterTelefon 06192/37639.<br />
Die Jahresprogramme liegen in der Kreisverwaltung,<br />
den Rathäusern sowie in zahlreichen Büchereien<br />
undBuchhandlungen des Main-Taunus-Kreises<br />
aus.<br />
Informationen zu den einzelnen Vorverkaufsstellen<br />
und -preisen werden von den jeweiligen Veranstaltern<br />
bekanntgegeben.<br />
DerKartenvorverkauf für das Konzert am 13.Mai<br />
in der Stadthalle Hofheim läuft bereits. Die Eintrittskarten<br />
kosten 18,25 und 30 Euro. Im Vorverkaufgibtesdie<br />
Karten beim Main-Taunus-KundenserviceimLandratsamt<br />
sowie in derBuchhandlung<br />
amAltenRathaus, Hauptstraße 38 in Hofheim unter<br />
Telefon 06192/287639.<br />
Nach schwerer Krankheit mussten wir Abschied nehmen von meinem lieben Mann,<br />
guten Vater und Schwiegervater<br />
Günter Schäfer<br />
*9.3.1938 †4.4.2012<br />
65439 Flörsheim, Untermainstraße 40<br />
WasDuimLeben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.<br />
Du hast gesorgt für Deine Lieben, bis Dir die Krankheit nahm die Kraft.<br />
Wie schrecklich war’s vor Dir zu steh’n, dem Leben hilflos zuzuseh’n.<br />
Das Schicksal setzte hart Dir zu, nun bist Du gegangen zur ewigen Ruh’.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen Abschied<br />
Ursula Schäfer<br />
Rainer und Gabi Schäfer<br />
Jürgen und Alice Schäfer<br />
und alle Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag,<br />
dem 17.April 2012, um 14.00Uhr auf dem Friedhof in Flörsheim statt.<br />
Als Gott sah, dass der Wegzulang,<br />
der Berg zusteil und das Leben zu schwer wurde,<br />
legte er den Arm um mich und sprach:<br />
„Komm, wir gehen heim.“<br />
Du wirst uns fehlen.<br />
Irmgard Embs<br />
geb. Friedrich<br />
*4.1.1926 †5.4.2012<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Traueradresse: Gabriele Jacob, Mainzer Straße 24, 65185 Wiesbaden<br />
Gabriele Jacob geb. Embs<br />
Klaus Embs mit Lena<br />
und Enkel Sascha<br />
Enkelin Natascha Segner,Edi<br />
Urenkel Mick und Luke Segner<br />
und alle Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am 18. April 2012, um 14.00 Uhr auf dem<br />
neuen Friedhof in Flörsheim, Philipp-Schneider-Straße, statt.<br />
„DER STEINMETZ“ ·Meisterbetrieb<br />
Bestattungsinstitut Herbert<br />
Rat und Hilfe im Trauerfall<br />
jederzeit erreichbar<br />
Inh. G. Hanke<br />
Hattersheim, Frankfurter Straße 8a<br />
�(06145)<br />
3 20 30 – (Ed) � (06190) 30 01 – (Ha)