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t - im ZESS - Universität Siegen

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2. Messprinzipien zur 3D-Objekterfassung 9<br />

die Weißlicht-Interferometrie bzw. das Kohärenzradar, das die Eigenschaft der<br />

begrenzten Kohärenzeigenschaft, bzw. Kohärenzlänge von weißem Licht ausnutzt und<br />

das bei der interferometrischen Überlagerung von Empfangs- und Referenzlichtwelle<br />

entstehende, örtlich sehr begrenzte Korrelogramm in seinem Max<strong>im</strong>um detektiert<br />

[DrHä], [Groot], [Tiz-2].<br />

Bild 3 a) zeigt das Prinzip eines solches Kohärenzradars, das mit einer breitbandigen<br />

Βeleuchtungsquelle arbeitet. Der in Bild 3 b) dargestellte Interferenzkontrast kann nur<br />

innerhalb der Speckles beobachtet werden, welche die Bedingung der gleichen<br />

optischen Weglänge erfüllen. Somit muss die Pfadlänge <strong>im</strong> Objektarm des<br />

Interferometers annähernd die gleiche sein wie die <strong>im</strong> Referenzarm. Zur Messung wird<br />

der Interferenzkontrast in seinem Max<strong>im</strong>um detektiert, d.h., dass entweder der<br />

Referenzspiegel oder das zu vermessende Objekt in z-Richtung verfahren wird. Die<br />

Länge des Korrelogramms entspricht in etwa der Kohärenzlänge der verwendeten<br />

Lichtquelle.<br />

2.2.2 Inkohärente Laufzeitmessung<br />

Für die inkohärente Laufzeitmessung ist, wie bereits zuvor erwähnt, eine zusätzlich<br />

Modulation, d.h. eine geeignete Signalisierung oder Kennzeichnung der Lichtwelle<br />

notwendig. Hierzu können solche aus der Nachrichtentechnik bereits bekannten<br />

Verfahren herangezogen werden. Für die optische Messtechnik werden sehr häufig die<br />

Verfahren Pulsmodulation, CW-Modulation (CW, Continuous Wave) und die PN-<br />

Modulation (PN, Pseudo-Noise) herangezogen.<br />

2.2.2.1 Pulslaufzeitverfahren<br />

Die sogenannte Puls-Laufzeitmessung arbeitet – wie in Bild 4 gezeigt – mit<br />

repetierenden Licht<strong>im</strong>pulsen. Hier wird das von der Objektoberfläche rückgestreute<br />

Echo mit seinen typischerweise sehr kurzen Signalflanken zunächst über einen<br />

Breitbandempfängers verstärkt und anschließend mittels einer elektronischen<br />

Messeinheit zeitlich auflöst.

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