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t - im ZESS - Universität Siegen

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3. Messverfahren einer 3D-Laufzeitkamera 19<br />

Das optische Signal wird in Abhängigkeit des realisierten Verfahrens direkt nach oder<br />

noch während der empfangsseitigen Demodulation in geeigneter Weise detektiert und<br />

über der Integrationszeit Tint in die Ladungsmenge QDet gewandelt. Das über der<br />

Integrationskapazität Cint resultierende Spannungssignal E(τd) ist von den<br />

Hochfrequenzmodulationssignalen befreit und nur noch von der Laufzeit τd abhängig.<br />

Die Konstante konst berücksichtigt weiterhin einen Wert für die Empfindlichkeit des<br />

optischen Empfangselements sowie hier nicht weiter ausgeführte Verluste der<br />

optischen Gesamtanordnung.<br />

u<br />

E<br />

T<br />

int<br />

int<br />

QDet<br />

konst<br />

konst<br />

( τ d ) = = ⋅ ∫ I(<br />

t)<br />

∂t<br />

= ⋅ ∫ I 0 ⋅TS<br />

( t −τ<br />

d ) ⋅TE<br />

( t)<br />

∂t<br />

(3.2)<br />

C C<br />

C<br />

int<br />

int<br />

t=<br />

0<br />

Die Beschreibung der empfangsseitigen Signalmultiplikation und Integration in<br />

Gleichung (3.2) entspricht dem Verfahren der zeitlichen Korrelation, das die zur<br />

Entfernungsmessung notwendigen Signalanteile in den äquivalenten Tiefpassbereich<br />

demoduliert. Die hier gezeigte mathematische Beschreibung beschränkt sich auf den<br />

eind<strong>im</strong>ensionalen Fall und kann für die Darstellung mehrere paralleler Empfangskanäle<br />

auf einfache Weise um die örtlichen D<strong>im</strong>ensionen der XY-Ebene erweitert werden.<br />

Die bislang allgemeinen Formulierungen, müssen für die weitere Signalbeschreibung<br />

mit detaillierteren Angaben über die Art der Sende- und Empfangsmodulatoren sowie<br />

der jeweiligen Misch- bzw. Modulationssignale ergänzt werden. In einem nächsten<br />

Schritt werden die zu erwartenden Empfangssignale näher beschrieben, die wir<br />

aufgrund ihrer Eigenschaften und ihrer Verwandtschaft zu denen der Interferometrie<br />

auch Korrelogramme nennen. Aus diesem Grund wählen wir zunächst für die beiden<br />

Transmissionseigenschaften TS und TE der Mischer, d.h. für den Sende- und für den<br />

Empfangszweig, lineare Verhältnisse und sinusförmige Modulationssignale der<br />

Frequenz ωmt.<br />

int<br />

T<br />

t=<br />

0<br />

( ω t)<br />

T ( t)<br />

= T0<br />

+ Tm<br />

⋅ cos m<br />

(3.3)<br />

Unter Berücksichtigung der Phasenlaufzeit τd bzw. des Phasenwinkels ϕd und eines<br />

beliebigen Offsetwinkels ϕ0 kann die Signalcharakteristik best<strong>im</strong>mt werden.<br />

[ T + T ⋅ cos(<br />

ω ( t −τ<br />

) ) ] ⋅ T + T ⋅ cos(<br />

ω )<br />

[ ]<br />

TS t d ) ⋅TE<br />

( t)<br />

= S , 0 S , m<br />

m d E,<br />

0 E,<br />

m<br />

m<br />

( −τ t −ϕ<br />

0<br />

(3.4)

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