t - im ZESS - Universität Siegen
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3. Messverfahren einer 3D-Laufzeitkamera 21<br />
innerhalb der Integrationsbandbreite in Abhängigkeit der Laufzeit veränderbaren<br />
Ladungsanteil Qm.<br />
Aus den obigen Gleichungen ist zu erkennen, dass selbst bei nicht vorhandenem<br />
Phasenoffset ϕ0 und ohne Berücksichtigung von Fremdlichteinstrahlungen ein<br />
min<strong>im</strong>aler Ladungsoffset vorhanden ist. Für den hier dargestellten Fall der<br />
sinusförmigen Modulation und Demodulation sowie der Annahme einer jeweiligen<br />
Durchmodulation mit dem Modulationsgrad MGS = MGE = 100% ergibt sich ein max<strong>im</strong>al<br />
möglicher Kontrast von K = 50%, der analog zur Interferometrie auch Fringe Visibility<br />
genannt wird.<br />
Allgemein gilt folgende Definition für den Modulationsgrad:<br />
und für den Kontrast<br />
max−<br />
min<br />
max−<br />
min Tm<br />
MG = =<br />
(3.12)<br />
max+<br />
min T<br />
Q<br />
1<br />
⋅T<br />
m<br />
S,<br />
m E,<br />
m<br />
K = = = ⋅ = ⋅ MGS<br />
⋅<br />
max+<br />
min Q0<br />
2 TS<br />
, 0 ⋅TE<br />
, 0 2<br />
T<br />
0<br />
1<br />
MG<br />
E<br />
(3.13)<br />
Aus den beiden Gleichungen für den Modulationsgrad MG und der Fringe Visibility K<br />
lässt sich eine Beziehung für den Grauwertsockel, der durch den min-Wert in Gleichung<br />
(3.13) repräsentiert wird, herleiten.<br />
( Q − Q ) = ( Q + Q )<br />
0<br />
m<br />
0<br />
m<br />
1<br />
1−<br />
⋅ MG<br />
⋅<br />
2<br />
1<br />
1+<br />
⋅ MG<br />
2<br />
S<br />
S<br />
⋅ MG<br />
⋅ MG<br />
E<br />
E<br />
1−<br />
=<br />
1+<br />
K<br />
K<br />
(3.14)<br />
Dieser Grauwertsockel enthält für die Phasenauswertung keinerlei Information und<br />
sollte demgemäss so gering wie möglich sein. Hierbei spielen die Modulationsgrade der<br />
Sende- und Empfangsmischer eine essentielle Rolle, wie in Bild 10 zu sehen ist.<br />
Bezogen auf das obige Beispiel, in dem wir von 100% durchmodulierten sinusförmigen<br />
Lichtsignalen ausgegangen sind, verbleibt <strong>im</strong>mer noch ein Drittel der Gesamtintensität<br />
als nicht zu reduzierender Grauwertsockel auf dem Empfangselement.