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t - im ZESS - Universität Siegen

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4. Neue Modulationskonzepte 31<br />

Ein<br />

IEin<br />

y<br />

x<br />

z<br />

Polarisator<br />

y<br />

x<br />

z<br />

Das einfallende Licht durchquert zunächst einen Polarisator, dessen Durchlassrichtung<br />

in Y-Richtung orientiert ist. In das optische System ist zusätzlich eine λ/4-<br />

Verzögerungsplatte eingebracht, um die Einstellung des Arbeitspunktes zu<br />

gewährleisten. Ist die Orientierung der Phasenplatte bezüglich ihrer beiden Achsen so<br />

orientiert, dass diese einen Winkel von 45° mit der Durchlassrichtung des Polarisators<br />

bilden, so wird hierdurch eine zusätzliche Phasenverzögerung von 90° erzeugt.<br />

Die so vorverzögerte Lichtwelle trifft anschließend auf den KD*P-Kristall, dessen Lage<br />

für die x- und y-Achse mit denjenigen der Verzögerungsplatte übereinst<strong>im</strong>men. So wird<br />

hierdurch die Modulation durch Anlegen einer Zellenspannung um einen Arbeitspunkt<br />

ermöglicht.<br />

Aus diesen Zusammenhängen entsteht für die Betrachtung des Quotienten aus<br />

ausgangsseitiger zu eingangsseitiger elektrischer Feldstärke E bzw. dem Verhältnis der<br />

korrespondierenden Intensitäten I eine Übertragungs- oder Transmissionscharakteristik.<br />

E<br />

T ( U ) =<br />

E<br />

Pockels-Zelle<br />

l /4-Platte<br />

u m(t)<br />

2<br />

aus<br />

2<br />

ein<br />

=<br />

I<br />

I<br />

aus<br />

ein<br />

= sin<br />

2<br />

⎛ Γ<br />

+<br />

2<br />

⎜<br />

⎝<br />

π ⎞<br />

⎟<br />

4 ⎠<br />

Analysator<br />

y<br />

x<br />

z<br />

y<br />

Bild 11: Aufbau eines Lichtmodulators mittels des elektrooptischen Effektes<br />

(4.14)<br />

Berücksichtigt man den Zusammenhang aus Gleichung (4.13), der für eine angelegte<br />

Zellenspannung die resultierende Phasenverzögerung Γ wiedergibt und zusätzlich die<br />

Möglichkeit einer Ansteuerung mit einer Modulationswechselspannung um(t) anstelle der<br />

x<br />

z<br />

Aus<br />

I Aus

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