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Untergrundbahnbau Berlin - Bildarchiv der Philipp Holzmann AG

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Henriette Reiwand <strong>Untergrundbahnbau</strong> <strong>Berlin</strong> FH PotsdamMartin Pluszkiewicz <strong>Philipp</strong> <strong>Holzmann</strong> Archiv Prof. Dr. phil. A. KahlowAbbildung 11: Baugrube zwischen Potsdamer Platz und SpittelmarktWie schon erwähnt war <strong>der</strong> Potsdamer Platz <strong>der</strong> erste Untergrundbahnhof <strong>Berlin</strong>s. DieBauarbeiten sowohl an <strong>der</strong> Rampe vom Landwehrkanal bis zum Bahnhof als auch am U-Bahnhof selbst erfor<strong>der</strong>ten wegen <strong>der</strong> beengten Platzverhältnisse beson<strong>der</strong>e Techniken.Wegen <strong>der</strong> dichten Bebauung in diesem Gebiet war die übliche offene Tunnelbauweisenicht möglich. Im Gegensatz zu den breiten Straßen zwischen Nollendorfplatz und Knie(heute Ernst-Reuter-Platz) mussten hier Häuser abgerissen und wie<strong>der</strong> aufgebaut werden.Die Tunnelwände sollten direkt neben den umliegenden Gebäuden stehen, <strong>der</strong>enFundamente zuvor nur bis zur Grundwasserlinie reichend, bis unter die Tunnelsohleerweitert werden mussten. Da in den engen Baugruben keine Spundwände zur Einfassunggerammt werden konnten, wurden hier zuerst die Tunnelwände in eigenen Baugrubenhergestellt, während <strong>der</strong> Erdkern dazwischen liegen blieb. Bei <strong>der</strong> Verlängerung <strong>der</strong>Strecke vom in Richtung Stadtmitte wurde <strong>der</strong> U-Bahnhof Potsdamer Platz 1907aufgegeben. Stattdessen entstand etwa 200 Meter weiter nördlich <strong>der</strong> Bahnhof LeipzigerPlatz, <strong>der</strong> jedoch seit 1923 bis dato als Potsdamer Platz bezeichnet wird. Wie viele an<strong>der</strong>eauch, war <strong>der</strong> Untergrundbahnhof Potsdamer Platz zwischen 1961-1993 wegen <strong>der</strong>politischen Teilung <strong>der</strong> Stadt außer Betrieb (Hattig, Susanne und Schipporeit, Reiner,<strong>Berlin</strong> 2002, S. 96-98).14

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