Untergrundbahnbau Berlin - Bildarchiv der Philipp Holzmann AG
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Henriette Reiwand <strong>Untergrundbahnbau</strong> <strong>Berlin</strong> FH PotsdamMartin Pluszkiewicz <strong>Philipp</strong> <strong>Holzmann</strong> Archiv Prof. Dr. phil. A. KahlowAbbildung 28: Nord-Süd-Bahn Bahnhof Friedrichstraße. Aufgang zur Stadtbahn.Während <strong>der</strong> Arbeiten an <strong>der</strong> Nordsüdbahn kam er zu verschiedenen bautechnischenSchwierigkeiten. In <strong>der</strong> Chausseestraße mussten zum Beispiel zwei Wasserläufe gedükertwerden. Zwischen Weidendammer Brücke und Bahnhof Friedrichstraße musste eine 60Meter lange Moorstrecke durchfahren werden, welche erst in 29 Metern Tiefe tragfähigenBoden aufwies, eine weiter zwischen Besselstraße und Halleschem Tor mit eine Längevon 230 Metern und 16 Meter tief. Mehrere Fundamente, beson<strong>der</strong>s im Bereich desBahnhofes Friedrichstraße, mussten unterfangen o<strong>der</strong> tiefer herabgeführt werden. Fernermusste die bereits bestehende Linie A an <strong>der</strong> Mohrenstraße unterfahren werden (Lemke,U. Und Poppel, U., Düsseldorf 1996, S. 41-44).Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit stellten <strong>der</strong> Bau des Spreetunnels an <strong>der</strong> WeidendammerBrücke, sowie die Unterfahrung des Landwehrkanals an <strong>der</strong> Belle-Alliance-Brücke (heuteHallesches Tor Brücke) dar. Zum Errichten des Spreetunnels <strong>der</strong> Linie C war es nötig dieWeidendammer Brücke rückzubauen. Beabsichtigt war, den Tunnelkörper unter einer aufeisernen Spundwänden aufliegenden Decke unterhalb <strong>der</strong> Spree auszuführen.28