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Untergrundbahnbau Berlin - Bildarchiv der Philipp Holzmann AG

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Henriette Reiwand <strong>Untergrundbahnbau</strong> <strong>Berlin</strong> FH PotsdamMartin Pluszkiewicz <strong>Philipp</strong> <strong>Holzmann</strong> Archiv Prof. Dr. phil. A. KahlowAbbildung 13: Fast fertig gestellter Streckenabschnitt zwischen Potsdamer Platz undSpittelmarktSpittelmarkt 2,5 Mio. Mark verausgabt wurden. Bei jedem Tunnelabschnitt wurde man vorneue, ungewohnte Aufgaben gestellt; so auch beim Bau in <strong>der</strong> Klosterstraße. DerTunnelkörper zwängte sich hier mit einer Breite von 18 Metern durch den Engpasszwischen dem Stadthaus und <strong>der</strong> nur 22 Meter entfernten Parochialkirche. Ferner lag <strong>der</strong>Tunnel mehr als fünf Meter unter den Fundamenten <strong>der</strong> Gebäude. Das Beson<strong>der</strong>e an denArbeiten hierbei bestand darin, dass die Tunneldecke noch vor den Seitenmauern gebautwurde. Sie stützte sich vorübergehend auf provisorisch errichtete Mauern, die späterwie<strong>der</strong> abgebrochen wurden. An zwei Stellen musste <strong>der</strong> Tunnel unter Häusernhindurchgeführt werden, welche nicht abgerissen werden durften. DieHochbahngesellschaft hatte zwar bereits Erfahrung mit solchen Unterbauungen, jedochwurde bis dato kein Gebäude in solcher Ausdehnung unterfahren wie die Kunstschule in<strong>der</strong> Klosterstraße. Die Bauarbeiten waren sehr kostspielig und wurden beiununterbrochenem Schulbetrieb ausgeführt. Ironischerweise fiel die Kunstschule einigeZeit danach dem Abriss zum Opfer (Bousset, J., <strong>Berlin</strong> 1914, S. 10-11).16

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