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samuel r. delany einstein, orpheus und andere

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drohte mir mit einem Finger, der Krallen trug wie derLittle Jons. »Komm zu mir, Lo Lobey!«»Wenn ich dich finde, gibst du mir dann Friza zurück?«»Ich habe dir doch schon Le Dorik für eine kleineWeile zurückgegeben.«»Kannst du mir Friza zurückgeben?«»Ich behalte alles, was ich töte. In meinem eigenenprivaten Käfig.«Wieder ein feuchtes Lachen. Wasser in einer Pfeife,denke ich.»Kid Death?«»Was ist?«»Wo bist du?«Der Klang schrammte über Elfenbeinnadeln.»Woher kommst du, Kid Death? Wohin gehst du?«Die langen Finger faserten aus wie Leinenseile, fingenGoldmünzen ein. Er schob Unkraut mit dem Fußvom Gully fort. »Ich kochte in meiner Kindheit imSand eines Wüstenkäfigs am Äquator, <strong>und</strong> keinWärter liebte mich. Wie du, lebensfroh in deinemDschungel, wurde ich von Erinnerungen an die gehetzt,die unter dieser Sonne lebten, ehe die Elternunserer Eltern hierher kamen, diese Körper angenommenhaben, diese Liebe, diese Angst. Die meistenum mich im Käfig verdursteten. Zuerst rettete ich einigemeiner Mitgefangenen, brachte ihnen Wasser,auf die Weise, wie Friza den Stein geworfen hat – o ja,auch das habe ich gesehen. Ich tat es eine Zeitlang.Dann tötete ich eine Zeitlang jeden, der zu mir in denKäfig gesteckt wurde, <strong>und</strong> holte mir das Wasser direktaus ihren Körpern. Oft ging ich an den Zaun <strong>und</strong>starrte über die Wüste zu den Palmen der Oase hin-

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