Thailand Reisemagazin 2011
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18 | Facettenreiches Zentralthailand<br />
Ayutthaya<br />
Von einer weitläufigen Flussschleife umrahmt, erzählen die Überreste von<br />
375 Tempeln, 29 Palast-Festungen und 94 Toren aus einer grandiosen Epoche:<br />
In Ayutthaya hatten <strong>Thailand</strong>s Könige zwischen 1351 und 1767 eine<br />
Stadt errichten lassen, die von rund einer Million Menschen belebt wurde<br />
und den europäischen Metropolen jener Zeit in nichts nachstand. Die Erkundung<br />
der Ruinen lockt als spannende Reise in die Vergangenheit, die sich<br />
stimmungsvoll mit Drahteseln oder sogar Elefanten absolvieren lässt.<br />
Lopburi<br />
Nachdem König Narai Lopburi als zweite Hauptstadt seines Reiches erwählt<br />
hatte, ließ er mithilfe französischer Architekten etliche Monumentalbauten<br />
errichten. Die meisten – wie der Palast oder die königliche Empfangshalle<br />
– faszinieren als einzigartige Mischung aus europäischen und siamesischen<br />
Stilelementen. Heute allerdings scheinen hier die Affen das Regiment übernommen<br />
zu haben: Bis zu 300 an der Zahl, bevölkern sie einige der historischen<br />
Überbleibsel – und sind zu einer eigenen Attraktion geworden.<br />
Ayutthaya<br />
© Munzir Fauzi<br />
Sukhothai<br />
Reiseziele kompakt<br />
Ayutthaya<br />
An den Toren dieser ehemaligen Residenzstadt soll es einst Glocken gegeben<br />
haben, die von den Untertanen bei dringenden Anlässen geläutet<br />
wurden. Nach der Überlieferung soll der König meist sogar höchstpersönlich<br />
erschienen sein, um sich mit den Problemen zu befassen… Ihre<br />
Blütezeit erlebte die einst als „Morgenröte der Glückseligkeit“ verherrlichte,<br />
ehemalige Hauptstadt Sukhothai zwischen 1279 und 1298 unter<br />
der Regentschaft des volksnahen Königs Ramkhamhaeng. Obwohl die<br />
über eine Fläche von 72 Quadratkilometern verstreuten, mithilfe der<br />
UNESCO restaurierten Ruinen nicht so berühmt sind wie die in Ayutthaya,<br />
werden sie von vielen Besuchern als faszinierender empfunden.<br />
Das lässt sich nicht zuletzt auf die überlebensgroßen, mystischen Buddhastatuen<br />
zurückführen, die über die Ruinenstätte wachen.<br />
Sri Satchanalai<br />
Die Asche der hier einst regierenden Vizekönige soll sich noch in den<br />
steinernen Überbleibseln des Tempels Wat Chedi Thaew befinden. Auch<br />
der mit 39 imposanten Gipselefanten geschmückte Wat Chang Lom oder<br />
der einst von einem mächtigen Laterit Chedi gezierte Wat Phra Si Rattana<br />
Mahathat lohnen einen Besuch. Zusammen mit dem 56 Kilometer<br />
westlich liegenden Sukhothai und Kamphaeng Phet wurde das am Ufer<br />
des Yom Flusses liegende Sri Satchanalai 1991 zum Weltkulturerbe der<br />
Menschheit erklärt und bietet sich als weiteres Ziel an, um der „Wiege<br />
<strong>Thailand</strong>s“ die Aufwartung zu machen.<br />
© MasterLu<br />
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