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Thailand Reisemagazin 2011

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© Peter Dalsgaard<br />

© Casper Moller<br />

| Verheißungsvoller Süden Ökotourismus / Aktivitäten<br />

Nachhaltige Reisetipps<br />

Um Öko-Tourismus zu fördern, kann die thailändische<br />

Fremdenverkehrsbehörde TAT mit<br />

vielfältigen Vorschlägen für umweltgerechtes<br />

Reisen aufwarten. In der Broschüre „Green Hotel<br />

Directory“ werden über 100 Hotels empfohlen,<br />

die unter nachhaltigen Aspekten geführt<br />

werden. Die Broschüre „Cycling in Amazing<br />

<strong>Thailand</strong>“ indes präsentiert auf 32 Seiten zwölf<br />

Routen für Radfahrer, die sich über 25 bis 880<br />

Kilometer erstrecken.<br />

www.thailandtourismus.de/fileadmin/<br />

downloads/10/green.pdf<br />

www.thailandtourismus.de/fileadmin/<br />

downloads/Cycling_in_Amazing_<br />

<strong>Thailand</strong>.pdf<br />

© Gina Smith<br />

Urlaub mit Umsicht<br />

Wer seinen Urlaub in <strong>Thailand</strong> ökologisch<br />

verträglich gestalten will, muss sich<br />

nicht nur auf die Wahl umweltgerecht<br />

erbauter oder geführter Hotels beschränken.<br />

Das Königreich bietet vielfältig faszinierende<br />

Möglichkeiten, eine Reise mit<br />

naturnahen, abenteuerlichen und sogar sinnvollen sozialen Aktivitäten zu bereichern.<br />

<strong>Thailand</strong> bietet vielfältig faszinierende<br />

Möglichkeiten für nachhaltigen<br />

Tourismus mit sozialem Engagement.<br />

Nachdem insgesamt 17 Prozent der Landesfläche unter Naturschutz gestellt wurden, locken<br />

rund 300 (Meeres)Nationalparks und Wildschutzgebiete, in schonender Weise erkundet zu<br />

werden. Dafür eignen sich zum Beispiel erlebnisreiche Trekkingtouren, Mountainbikerouten,<br />

Wildwasser-Rafting oder der Klettersport. Als noch junge Form des ökologischen Aktivurlaubs<br />

wurde die Möglichkeit geschaffen, für einige Tage Mitarbeiter eines Elefantencamps zu<br />

werden, um mit <strong>Thailand</strong>s Dickhäutern auf Tuchfühlung zu gehen, sie zu führen, zu füttern<br />

und zu baden. Wie im „Thai Elephant Conservation Centre“ von Lampang, das zugleich als<br />

Schutzeinrichtung, Krankenhaus und Forschungsstation für die Wappentiere des Königreichs<br />

fungiert. Zur Bewahrung von <strong>Thailand</strong>s grandioser Unterwasserwelt kann beitragen, wer mit<br />

einem Unternehmen auf Tauchstation geht, das sich den Richtlinien von „Green Fins“ angeschlossen<br />

und sein Angebot umweltverträglich ausgerichtet hat.<br />

Eine weitere Komponente des sanften Reisens ermöglichen Homestay-Projekte, die sich keineswegs<br />

im Angebot einer landestypischen Unterkunft erschöpfen. Die Besucher erhalten<br />

Gelegenheit, auf Augenhöhe in das Alltagsleben der Besuchten einzutauchen, indem sie mit<br />

ihnen kochen, fischen oder ernten, etwas über Obst- und Gemüseanbau, traditionelle Handwerkskunst<br />

oder die Wirkung von Heilkräutern lernen. Intensivieren lässt sich diese Form des<br />

Urlaubs mit dem „Voluntourism“: Auf gemeinnütziger Basis können Ausländer an ausgewählten,<br />

sozialen und ökologischen Projekten mitarbeiten – zum Beispiel Englisch unterrichten,<br />

Mangroven pflanzen oder bei der Rettung von Meeresschildkröten helfen. L<br />

Volker Klinkmüller<br />

Schatztruhe aus Kalkstein<br />

Die Andamanensee ist ein Meeresparadies von Weltklasse – besonders die Bucht von<br />

Phang Nga, die ich gern als Schatztruhe aus Kalkstein bezeichne. Deshalb setze ich<br />

mich auch mit allen Kräften dafür ein, sie besser zu schützen. In den meisten Gebieten,<br />

in denen ich mit meinem SeaCanoe-Konzept aktiv bin – dazu zählen zum Beispiel Hawaii,<br />

Tahiti, die Fiji-Inseln, die Philippinen oder auch ein verborgener Winkel im Osten<br />

Indonesiens – wurzelt unser Erfolg darin, dass wir die Bewohner der Naturparadiese in<br />

unsere Arbeit einbeziehen und damit auch in die Bemühungen für den Schutz. Meine<br />

größten Anstrengungen zielen darauf, dieses System auch in <strong>Thailand</strong> effizienter zu<br />

etablieren. Auf jeden Fall betrachte ich unsere Art der Erkundungstouren mit speziellen<br />

Hochsee-Kanus als ideale Methode, die Komponenten Natur, Kultur und körperliche<br />

Aktivität miteinander zu verbinden.<br />

Viele der Höhlen, die heute mit aller Selbstverständlichkeit als Touristenattraktion präsentiert<br />

werden, habe ich in den 1980-er Jahren persönlich gefunden. Durch die Eingänge<br />

gelangte ich zu oft völlig verlorenen Welten, die damals noch in aller Einsamkeit<br />

zu genießen waren. Heute führen wir pro Jahr rund 11.000 Paddler durch die herrliche<br />

Meereswelt Süd-<strong>Thailand</strong>s. Obwohl ich selbst mindestens die Hälfte der Woche im<br />

Kanu verbringe, wird es mir nie langweilig. Denn wenn ich auf Tour bin, entdecke ich<br />

stets etwas Neues – was sich übrigens auch auf die Menschen bezieht, mit denen ich<br />

draußen in der Natur unterwegs sind. Nicht wenige davon sind nach unseren erlebnisreichen<br />

Touren zu Freunden geworden. L<br />

Wassersport / Paddeln mit John Gray Verheißungsvoller Süden |<br />

Als Pionier des sanften Tourismus hat der auf<br />

Phuket lebende Amerikaner John „Caveman“<br />

Gray (66) einzigartige Paddeltouren auf dem<br />

Meer etabliert.<br />

www.johngray-seacanoe.com<br />

© SeaCanoe<br />

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