Thailand Reisemagazin 2011
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38 | Verheißungsvoller Süden Inseln im Golf von Siam Inseln im Golf von Siam<br />
Verheißungsvoller Süden | 39<br />
Koh Samui<br />
Trotz der großen Popularität als Urlaubsziel wird Koh Samui seinen<br />
Beinamen als „Insel der Kokosnüsse“ sicherlich auch in Zukunft<br />
beibehalten. Denn das in den 1970er Jahren von Rucksacktouristen<br />
entdeckte Eiland hat zwar einen gewaltigen Boom erfahren, doch<br />
die Einheimischen legen viel Wert auf die Erhaltung traditioneller<br />
Werte – und dazu gehört gewiss auch die intensive Pflege der Palmenwälder.<br />
Diese bilden eine paradiesische Kulisse für die insgesamt<br />
26 Kilometer langen, goldgelb schimmernden Sandstrände,<br />
über die <strong>Thailand</strong>s drittgrößte Insel verfügt. Die zahlreichen Badestrände<br />
und -buchten besitzen jeweils ein ganz eigenes Flair, und<br />
unter den vielen, in allen Stilrichtungen aus dem Sand gewachsenen<br />
Hotelanlagen finden sich immer mehr zeitgenössische und exklusive<br />
Design- und Boutique-Resorts. Schon bei der Landung auf Koh<br />
Samui wird Ankömmlingen das Gefühl vermittelt, eine besondere<br />
Insel erreicht zu haben, denn der gern zitierte „idyllischste Flughafen<br />
der Welt“ begrüßt seine Gäste mit viel exotischer Blumenpracht<br />
und modernem Bambushüttencharakter.<br />
Eine der beliebtesten Tagestouren führt Ausflügler zu den 41 kleinen,<br />
von Dschungelgrün überzogenen Paradiesinseln des Ang<br />
Thong Archipels, zwischen denen sich wunderschöne Korallengärten<br />
erstrecken.<br />
Partystimmung bieten die zahlreichen Bars, Kneipen und Diskotheken<br />
am beliebten Chaweng Beach, die oft mit Live-Musik oder<br />
angesagten DJs aus aller Welt aufwarten. Seit Jahrzehnten etabliert<br />
sind der Reggae Pub und das Green Mango, direkt am Strand liegt<br />
der Salinas Beach Club. Im Santa Fé vibriert Techno, im Chaweng<br />
Lakeview steigen sogar „Blackmoon-Parties“.<br />
Koh Phangan & Koh Tao<br />
Koh Samui<br />
Es sind die Vollmondparties, die diese Insel berühmt gemacht haben.<br />
Doch wer Koh Phangan darauf reduziert, wird der Schwesterinsel<br />
von Koh Samui kaum gerecht. „Ngan“ bedeutet Sandbank und<br />
ist als Hinweis auf die 30 Strände zu verstehen, die zusammen mit<br />
den bewaldeten Bergen den tatsächlichen Reiz dieses Eilands ausmachen.<br />
Das 40 Kilometer entfernte Koh Tao hingegen zieht so viele<br />
Wassersportler an, dass es gern mit dem Spitznamen „Koh Tauch“<br />
bedacht wird. Denn das mit Primärwald und herrlichen Sandstränden<br />
gesegnete Inselparadies setzt sich in den türkisen Meeresfluten<br />
mit spannenden Felsformationen und Korallengärten fort.<br />
Koh Tao gilt als <strong>Thailand</strong>s erste Adresse für Tauchschüler – zumal<br />
es sich nirgends sonst auf der Welt so preiswert in die Unterwasserwelt<br />
hinab gleiten lässt. Insgesamt bieten sich fast 50 gut ausgestattete<br />
Tauchbasen mit den internationalen Standards SSI, PADI, BSAC<br />
und CMAS/TDA an.<br />
© Annalisa Viola<br />
Koh Samet<br />
Die ersten unbeschwerten Badefreuden des Urlaubs genießen oder<br />
die letzten tropischen Sonnenstrahlen vor der Heimreise einfangen<br />
– dafür empfiehlt sich das in gut zwei Stunden von Bangkok bzw.<br />
dem Suvarnabhumi Airport erreichbare Koh Samet. Hier betören<br />
herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen gesäumte<br />
Badebuchten mit dem angeblich weißesten Sand des Königreichs,<br />
glasklare Meeresfluten, ganzjährige Wassertemperaturen um die 30<br />
Grad und sogar während der Regenzeit erstaunlich wenig Niederschlag.<br />
Koh Chang, Koh Kood & Koh Mak<br />
Die mit allerlei buntem Zierrat abenteuerlich an Felsen hängenden<br />
Hippie-Resorts erweisen sich als exotischer Farbtupfer am Hauptstrand<br />
von Koh Chang – und illustres Überbleibsel aus der Pionierzeit<br />
des Tourismus. Die allerdings liegt hier gar nicht so lange zurück,<br />
denn <strong>Thailand</strong>s zweitgrößte Insel ist erst Anfang der 1990er Jahre<br />
aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Heute zeigt sich die wichtigste<br />
unter den 52 Inseln des Archipels mit einem enorm gewachsenen<br />
Angebot an Unterkünften und Aktivitäten – wie Trekkingtouren<br />
durch eine exotische Flora und Fauna zum Salakphet Mountain. Mit<br />
744 Metern ist er der höchste unter den dicht bewaldeten Bergen<br />
der Insel, die zu 80 Prozent unter Naturschutz steht.<br />
Das von Koh Chang schnell erreichbare, kleeblattförmige Koh Mak<br />
besticht mit schönen Naturstränden, rauschenden Palmenwäldern,<br />
herrlichen Sonnenuntergängen und rot-braunen Lavaformationen,<br />
die Besuchern das Gefühl vermitteln, auf einer Schatzinsel gelandet<br />
zu sein.<br />
Als zweitgrößte Insel des Archipels und östlichste im ganzen Königreich<br />
lockt Koh Kood. Ein Höchstmaß an Ursprünglichkeit bieten,<br />
zählt es für Neulandsucher zu den letzten großen Geheimnissen<br />
<strong>Thailand</strong>s.<br />
© Igor Stepovik<br />
Koh Chang