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Thailand Reisemagazin 2011

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Phuket & Koh Racha<br />

Durch den jahrzehntelangen Zinnabbau einst mit zerfurchten Hügeln<br />

übersät, fasziniert Phuket heute als eines der weltweit bekanntesten<br />

und beliebtesten Ziele für tropischen Badeurlaub. Entlang<br />

der Westküste erstrecken sich mehr als ein Dutzend verlockende<br />

Strände, die von grünenden Palmengürteln, unzähligen Sonnenschirmen<br />

und Liegestühlen, Garküchen und Restaurants sowie<br />

Basaren und Boutiquen flankiert werden. Das Angebot der Hotels<br />

und Wellness-Einrichtungen ist so breit gefächert wie die Möglichkeiten<br />

für Wassersport, Tagesausflüge oder abendliche Unterhaltung.<br />

Die mit 539 km² größte Insel <strong>Thailand</strong>s verfügt sogar über<br />

ein attraktives Naturschutzgebiet, das sich über drei unterschiedlich<br />

lange Dschungelpfade erkunden lässt. Wer sich lieber auf<br />

historische Spurensuche begibt, kann – jenseits des spektakulären,<br />

bereits vor mehr als 100 Jahren eingeführten Vegetarier-Festivals<br />

– vor allem in Phuket Town fündig werden. Hier erzählen noch<br />

einige der mit viel Stuck verzierten und von weitläufigen Parks<br />

umgebenen Villen aus der Ära der reichen Zinnbarone, während<br />

in sino-portugiesischen, sorgfältig restaurierten Geschäftshäusern<br />

kleine Antiquitätenläden und urgemütliche Restaurants Einzug<br />

gehalten haben.<br />

Von der Südspitze Phukets am Horizont auszumachen und mit<br />

dem Schnellboot in nur 30 Minuten zu erreichen, bezaubert die<br />

kleine Insel Koh Racha ihre Besucher mit zwei sichelförmigen<br />

Traumbuchten, schönen Korallenriffen und einer ganz eigenen,<br />

beschaulichen Atmosphäre.<br />

Inseln in der Andamanensee Inseln in der Andamanensee<br />

42 | Verheißungsvoller Süden<br />

Verheißungsvoller Süden | 43<br />

Koh Yao<br />

Koh Chang<br />

Auf Schusters Rappen, per Fahrrad oder mit dem Kayak führen<br />

span nende Touren zu den Sehenswürdigkeiten von Koh Yao – ob<br />

zu den riesigen Farnen und verborgenen Höhlen im Dschungel,<br />

ein samen Stränden mit Mangrovenhainen oder einer mystischen<br />

Süß was serquelle im Gezeitenschlick. Stilgerecht für das fotogen von<br />

Fels inselchen umrahmte Eiland, locken exklusive, naturnah gestaltete<br />

Boutique- und Wellness-Resorts zu romantischem Strandurlaub.<br />

Wer Koh Yao möglichst authentisch erleben, viel über den Fischfang<br />

er fahren und gleichzeitig etwas für den Umweltschutz tun möchte,<br />

kann sich im Pfahlhaus einer Gastfamilie einquartieren.<br />

www.koh-yao-noi-eco-tourism-club.com<br />

Koh Chang & Koh Phayam<br />

Diese beiden idyllischen Inseln, auf denen es allenfalls schmale Straßen<br />

und keinerlei Autoverkehr gibt, haben sogar die Rucksacktouristen<br />

erst spät für sich entdeckt. Etwa 30 Kilometer vor der Küste von<br />

Ranong empfehlen sich Koh Chang und Koh Phayam für alle, denen<br />

naturnaher Urlaub mit Hängematten- und Lagerfeueratmosphäre<br />

wichtiger als Luxus ist.<br />

© Clay Irving<br />

Koh Kor Khao, Koh Prathong,<br />

Similan & Surin Islands<br />

Die Entdeckung der Festlandsküste von Khao Lak für Badeurlauber<br />

hat die touristische Landkarte auch mit dem Eintrag neuer Inseln<br />

versehen. Von dem kleinen Fischerort Ban Nam Kaem zum Beispiel<br />

lässt sich mit einer nur fünfminütigen Bootsfahrt die 17 Kilometer<br />

lange und fünf Kilometer breite Insel Koh Kor Khao erreichen, auf<br />

der nun schon mehrere Luxushotels eröffnet haben. Etwas länger<br />

dauert der Transfer bis nach Koh Prathong. Natur und Idylle dieser<br />

Insel bieten sich ebenfalls zur „Entschleunigung“ an – sofern sich<br />

die Urlauber nicht auf die Suche nach der goldenen Buddhafigur<br />

begeben, die Piraten einst hier versteckt haben sollen und die der<br />

Insel ihren Namen gegeben hat. Schon länger bekannt, aber heute<br />

wesentlich einfacher erreichbar, sind die Similan und die rund 50<br />

Kilometer nördlich liegenden Surin Inseln. Ob Schnorchler oder Taucher<br />

– passionierte Wassersportler zählen sie zu den zehn schönsten<br />

Unterwasserrevieren der Welt. Die Sichtweite beträgt meist 25<br />

und zuweilen sogar 40 Meter, während Begegnungen mit bis zu<br />

14 Meter langen Walhaien, majestätisch durch das Meer gleitenden<br />

Mantas oder selten gewordenen Meeresschildkröten erwartet<br />

werden dürfen.<br />

Als bekanntester Tauchspot der Region gilt der Richelieu Rock.<br />

Er besteht aus einer Gruppe schlanker Unterwasserfelsen, die mit<br />

faszinierenden, purpurfarbenen Weichkorallen bewachsen sind.<br />

Koh Phi Phi<br />

Welche der Schwesterinseln mag berühmter sein: Die beiden durch<br />

eine flache Landbrücke spektakulär verbundenen, mit Dschungel<br />

bewachsenen Kalksteinmassive von Koh Phi Phi Don oder das<br />

benachbarte Koh Phi Phi Leh mit seiner ebenso paradiesisch anmutenden<br />

Maya Bay? Dort nämlich war 1999 der Traveller-Roman<br />

„The Beach“ mit Leonardo di Caprio verfilmt worden, was das kleine<br />

Eiland in der ganzen Welt bekannt machte.<br />

Egal, ob sie mit Rucksäcken oder Rollkoffern anreisen: Der Südseetraum<br />

der Phi Phi Inseln vermag die verschiedensten Reisegruppen<br />

zu vereinen, wie die stets nach Sonnenuntergang einsetzende Partystimmung<br />

beweist.<br />

Koh Jum<br />

Schon bei der ersten Wanderung über die herrlichen Naturstrände<br />

dieser Insel erschließt sich, warum Koh Jum auch gern als Koh Phu<br />

– Insel der Krabben – bezeichnet wird: Gleich scharenweise flitzen<br />

die flinken Krustentiere über den Sand oder klettern geschickt auf<br />

die Meeresfelsen. Die sich in ursprünglichem Tropengrün verbergenden<br />

Bungalow-Resorts verwöhnen eher mit Wohlfühlcharakter und<br />

bieten noch vergleichsweise wenig Komfort – wie es für eine bisher<br />

kaum entdeckte Insel typisch ist.<br />

Vom Hauptstrand kann man mit Paddelbooten zu Mangrovenhainen<br />

gelangen oder zur vorgelagerten Insel Loa Lah, von wo aus<br />

sich sogar Koh Phi Phi sichten lässt.<br />

© Gina Smith<br />

© Greg Knapp<br />

Island-Hopping<br />

Koh Phi Phi<br />

Die Inseln einer Region lassen sich meist einfach, bequem und preiswert<br />

miteinander verbinden. Die in der Reisesaison regelmäßigen<br />

Schiffsverbindungen kosten je nach Entfernung nur drei bis zwölf<br />

Euro pro Ticket. Wer bei Transfers oder Tagesausflügen lieber auf<br />

eigene Faust unterwegs ist, sollte sich ein landestypisches Longtailboot<br />

chartern. Ein halber Tag kostet rund 30 € Miete, ein ganzer<br />

Tag 50-60 €.<br />

Koh Phi Phi

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