12.07.2015 Aufrufe

INFO Nr. 1 - 2008 (1,19 MB)

INFO Nr. 1 - 2008 (1,19 MB)

INFO Nr. 1 - 2008 (1,19 MB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IM GEDENKEN AN LUZI LINTNERAm 3. Februar verstarb Luzi Lintner. Sie war Mitarbeiterinder OEW (Organisation für Eine Welt) inBrixen und betreute in Südamerika (Bolivien) zahlreicheHilfsprojekte, die zum größten Teil mit Spendenund Mitteln aus Südtirol finanziert werden. Von <strong>19</strong>75-<strong>19</strong>82 lebte sie als Entwicklungshelferin in Bolivien.In ihrem Tod liegt etwas zutiefst Tragisches. Siestarb in den Fluten eines reißenden Flusses, währendsie einem Jugendlichen auf einer behelfsmäßigerrichteten Brücke über das Wasser helfen wollte.Ihr Leben, das sie bedingungslos dem Dienst amNächsten gewidmet hatte, fand gewissermaßeneinen programmatischen Abschluss.„Luzi war religiös, Luzi war hartnäckig, Luzi hattees immer eilig“, so charakterisiert Karl Lintner seineSchwester. Die vom Ritten stammende Entwicklungshelferinwar wegen ihres selbstlosen Handelns imganzen Land und darüber hinaus bekannt.Auch zahlreiche Toblacher lernten sie kennen, alssie im März 2007 in Toblach einen Chor aus Chochambamba(Bolivien) und ihr Hilfsprojekt vorstellte.Nach einem begeisternden Gottesdienst, den Luziund ihre bolivianische Truppe mit ihrer Musik undihren Gedanken gestaltet hatten, gab der Chor amselben Abend im Spiegelsaal des Grandhotels einweltliches Konzert. Die lebensfrohen Rhythmen, dieleidenschaftlich vorgetragenen und aufgeführtenLieder und Tänze, aber vor allem die von Luzigeschilderten vielfältigen Probleme dieses Landes,sind vielen noch in sehr guter Erinnerung.Luzi Lintner war uneigennützig, ihr Engagementecht und authentisch. Ihr Tun, Handeln und Wirkenhat Vorbildcharakter. Sie hat Zeichen gesetzt!Danke Luzi!Luzi Lintner († <strong>2008</strong>) in ToblachDer Chor aus Chochambamba und Mitarbeiter derEine-Welt-Gruppe HochpustertalFAIRE ROSEN ZUM VALENTINSTAGSeit jeher sind Rosen ein Symbol der Liebe und einerder direktesten Wege zu unserem Herzen.Was unsere Sinne selbst in der kalten Jahreszeit zuerfreuen vermag, bedeutet für die blumenproduzierendenLänder in Afrika und Südamerika alles andereals Erfreuliches. Der Einsatz von Pestiziden, diehierzulande längst verboten sind, verschmutzen dieUmwelt und sorgen für schlechteste Arbeitsbedingungenmit Langzeitfolgen, z.B. Fehlgeburten undKrankheiten. Die Löhne sind niedrig; Kinder müssenWolfgang Stroblmit anpacken, um dasÜberleben einer Familiezu sichern.Der Weltladen Twiggahat am 13. und 14.Februar anlässlich desValentinstages fair gehandelteRosen verkauftund konnte viele faire Gentlemans und sozial gesinnteLadies für die Aktion gewinnen.ASSOCIAZIONIRosen, die man von Herzen schenkt, sollten auch unter fairen Umständen produziert werden!25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!