TSV-Nachrichten 4/2010 - des TSV 1861 Mainburg eV
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Das Team von Hubert Liepold mit Teammitglied<br />
und Sponsor Thomas Frank.<br />
bedeutete, ging es in eine heiße Nacht.<br />
Diese meisterte er mit nur ein paar kurzen<br />
Stopps, um seine Gegner in Schach<br />
zu halten. Am Sonntagmorgen dann begann<br />
die wichtigste Phase <strong>des</strong> Rennens.<br />
In Führung liegend der Schweizer Extrem-Radprofi<br />
Thomas Ratschob, gefolgt<br />
von Hubert Liepold. Der Dritte Paul<br />
Bernd – mit ca. fünf Minuten hinter Hubert<br />
Liepold – startete eine furiose Aufholjagd<br />
und konnte ihn gegen 10.00 Uhr<br />
morgens einholen. Der Vierte zu diesem<br />
Zeitpunkt war ca. 20 Minuten im Rückstand.<br />
Nun hieß es taktisch arbeiten.<br />
Nur noch kurze intensive Stopps mit<br />
Elektrolytgetränken, Calcium und Magnesium,<br />
da der Körper nicht mehr in<br />
der Lage war, feste Nahrung aufzunehmen.<br />
Plötzlich auftretende akute Knieschmerzen<br />
sorgten dann für blanke<br />
Nerven im Team, der Vorsprung<br />
schmolz, doch Gott sei Dank konnte Dr.<br />
Hagen Donath dieses Problem beim<br />
„Boxenstop“ schnell beheben. Hubert<br />
Liepold – nun an dritter Position liegend<br />
– vollbrachte eine perfekte Meisterleistung.<br />
Vom Team und seiner ganzen Familie<br />
immer wieder angespornt und mit<br />
den aktuellen Zeiten informiert, konnte<br />
er seinen größten Gegner Erich Blank<br />
aus Lupburg ca. eine Stunde vor Ende<br />
<strong>des</strong> Rennens überrunden, so dass dieser<br />
nicht mehr in der Lage war dagegenzuhalten.<br />
Bei Fahrer und Team löste<br />
sich der ganze Druck und grenzenlose<br />
Freude machte sich breit. Am Ende<br />
standen nach 23 Stunden und 28 Minuten<br />
45 Runden auf der Anzeigetafel,<br />
was unglaubliche 774 Kilometer mit ei-<br />
ner Durchschnittsgeschwindigkeit von<br />
33 km/h bedeutete. Nur der Erst- und<br />
Zweitplazierte konnte eine Runde mehr<br />
vorweisen. Nach der feierlichen Siegerzeremonie<br />
mit Überreichung der Pokale<br />
auf dem Kelheimer Stadtplatz machte<br />
sich dann das komplette Team auf den<br />
Heimweg, um die „verlorengegangene“<br />
Nacht wieder reinzuholen. „Die Siegesfeier<br />
mit dem Team wird dann bei ganzen<br />
Kräften stattfinden“, so der überglückliche<br />
und völlig erschöpfte<br />
Extrem-Radsportler Hubert Liepold.<br />
Familientreffen<br />
beim Sommerfest<br />
Auch dieses Jahr trafen sich die Radsportler<br />
Anfang August mit Groß und<br />
Klein wieder in Wambach auf dem Firmengelände<br />
der Firma Zehentmeier um<br />
gemeinsam ein paar gemütliche Stunden<br />
zu verbringen. Bestens versorgt mit allerlei<br />
Schmankerln und bei guter Laune<br />
wurde über das bisher abgelaufene Radsportjahr<br />
philosophiert, sowie Pläne für<br />
die restlichen Events für dieses Jahr geschmiedet.<br />
Mit Vorfreude auf das, was<br />
noch kommt ließ man den lauen Sommerabend<br />
ausklingen.<br />
<strong>TSV</strong>-Radsportler beim<br />
Arber-Radmarathon<br />
<strong>2010</strong> stark vertreten<br />
Insgesamt 27 Radsportler <strong>des</strong> <strong>TSV</strong> <strong>Mainburg</strong><br />
beteiligten sich Ende Juli am<br />
26. Arber-Radmarathon. Wobei sich 16<br />
<strong>TSV</strong>ler (Carlo Schaubeck, Richard Kawan,<br />
Anton Gabelsberger, Anton Kindsmüller,<br />
Hubert Liepold, Dr. Hubert Wagner,<br />
Dr. Walter Brunner, Robert Roggenbuck,<br />
Ruppert Resch, Ignaz Striegl,<br />
Günther Kistler, Michaela Möser, Abteilungsleiter<br />
Jürgen Zehentmeier, Manfred<br />
Knogler, Kurt Zimmer und Hans<br />
Schmied) diesmal auch aufgrund der<br />
vorhergesagten Wetterverhältnisse auf<br />
die 250 Kilometer lange Marathonstrecke<br />
mit ca. 3.800 Höhenmetern wagten,<br />
die alle, wenn auch abgekämpft, aber mit<br />
Erfolg bewältigten.<br />
Neun Radsportler (Ramona Selmeier, Erwin<br />
Zehentmeier, Jens Hartmann, Alois<br />
Karl, Paul Braun, Hans Gröber, Harry<br />
Schwab, Siegfried Laubmeier und Reinhard<br />
Hierl) entschieden sich für die 175<br />
Kilometer lange Strecke, die auch sehr<br />
Siegerehrung der drei bestplatzierten Einzelfahrer<br />
beim 24-Stunden-Rennen in Kelheim. Nach einem perfekten Radsporttag beim „Arber“.<br />
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