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medizin - Evangelisches Krankenhaus Mülheim

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.punct-Gesundheitstippzum SammelnGesunder Darm undgute VerdauungChefarzt Privatdozent Dr. Philip Hilgardempfiehlt eine ballaststoffreiche Ernährung,Bewegung und Entspannung.Der menschliche Darm gleicht mit bis zu neun MeternLänge einer Riesenschlange. Er filtert die verwertbarenStoffe aus der Nahrung. Mikroorganismen der Darmfloramachen die übrigen Bestandteile unschädlich oder siewerden ausgeschieden. Der Darm hat also mehrere Aufgaben,die für die Gesundheit entscheidend sind.Privatdozent Dr. Philip Hilgard, Chefarzt der MedizinischenKlinik, Abteilung für allgemeine Innere Medizin undGastroenterologie, erklärt wie die Verdauung funktioniertund gibt Tipps für einen gesunden Darm.Privatdozent Dr. PhilipHilgard, Chefarzt derMedizinischen Klinik,Abteilung für allgemeineInnere Medizin undGastroenterologieProf. Dr. Heinz-JochenGassel, Chefarzt derChirurgischen Klinik undZentrumskoordinatordes DarmkrebszentrumsMülheim an der RuhrWährend der Verdauung zerlegt derDarm die Nahrung in verwertbareBestandteile, die das Blut aufnimmt.Etwa 24 Stunden lang dauert der Wegder Nahrung durch den Magen und dieDarmabschnitte Dünn-, Dick- und Mastdarm.Kohlehydrate (etwa in Süßigkeiten,Nudeln, Brot) werden am schnellstenverdaut, Fette (etwa in Butter, Wurst,Pommes frites) am langsamsten.Mehr als 100 Millionen (!) Nervenzellensteuern die Verdauung von der Speiseröhrebis zum Darmausgang. Sie analysierendie Zusammensetzung der Nahrung,organisieren die Abwehr von Bakterien,steuern Hormone und Sekrete und könnendas Gehirn vor Giftstoffen warnen.Um die Nahrung durch den Darm zutransportieren, müssen die Nervenzellendie Muskelzellen im Darm koordinieren.„Transportprobleme“ sind oft die Ursachefür Verstopfung oder Durchfall. Stress,Bewegungsmangel oder falsche Ernährungkönnen die Funktion dieser Nervenzellenoffenbar beeinträchtigen. Die Folgesind Bauchschmerzen, Blähun gen oderReizdarm mit typischen Symptomen wieUnwohlsein, Krämpfen oder Durchfällen.Das Immunsystem im DarmDie Darmschleimhaut beherbergt mit einem großen Teil dergesamten Abwehrzellen des Körpers auch wesentliche Teile desImmunsystems. Im Darm leben Milliarden von Mikroorganismenaus hunderten Arten von Darmbakterien. Medikamente wieAntibiotika und Cortison, Hormone, Schadstoffe in der Nahrungund Umweltgifte können dieser Darmflora schaden: Sie tötendann nicht nur krankmachende Bakterien, sondern auch diejenigenfür die Abwehrfunktion.Fortsetzung auf der Rückseite

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