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57. Herbstfest - bei Polizeifeste.de

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PDLIZEIEIN ARTNERPKreisgruppe RecklinghausenG e w e r k s c h a f t d e r Po l i z e iGdP Party NachtPartytime für Bürger und Polizei26. Oktober 2013Stadthalle Oer-Erkenschwick


www.VDPolizei.<strong>de</strong>26.10.2013,19.00 UhrStadthalleOer-ErkenschwickPOLIZEI –Gewerkschaft <strong>de</strong>r PolizeiKreisgruppe RecklinghausenDEIN PARTNERImpressumVerantwortlich für <strong>de</strong>n redaktionellen Teil:xxxx Volkmar Seitz, RecklinghausenFotos: Die VerfasserNachdruck <strong>de</strong>s redaktionellen Teils nur nachausdrücklicher Genehmigung <strong>de</strong>s HerausgebersSämtliche hier veröffentlichte Anzeigen, die imKun<strong>de</strong>nauftrag für die Drucklegung vom Verlaggestaltet wur<strong>de</strong>n, sind urheberrechtlich geschützt.Nachdruck, Vervielfältigung und elektronischeSpeicherung ist nur mit Zustimmung <strong>de</strong>s Anzeigenkun<strong>de</strong>nund <strong>de</strong>s Verlages erlaubt. Verstößehiergegen wer<strong>de</strong>n vom Verlag, auch im Auftrag<strong>de</strong>s Anzeigenkun<strong>de</strong>n, unnachsichtig verfolgt.Verlag, Anzeigenwerbung und Gestaltung:VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBHAnzeigenverwaltungEin Unternehmen <strong>de</strong>r Gewerkschaft <strong>de</strong>r PolizeiForststraße 3 a • 40721 Hil<strong>de</strong>nTelefon 02 11/71 04-0 • Telefax 02 11/71 04-174AV@VDPolizei.<strong>de</strong>Geschäftsführer:Bodo Andrae, Joachim KranzAnzeigenleiterin: Antje KleukerGestaltung und Layout: Jana KolfhausSatz und Druck:DTP Albersdruck & Druck GmbH & Co. KG, Düsseldorf© 2013GdP Party NachtGrußworteProgrammArtikelDanksagung2481605/2013/13VERLAG DEUTSCHE POLIZEILITERATUR GMBH© 2011Anzeigenverwaltung


GrußwortVerehrte Gäste,liebe Kolleginnen und Kollegen,auf Beschluss ihres Vorstan<strong>de</strong>s verabschie<strong>de</strong>tsich die GdP-Kreisgruppe Recklinghausennach über fünf Jahrzehnten vonihrem traditionellen <strong>Herbstfest</strong>.Dass sich das Format einer Galaveranstaltungoffenkundig überzeitigt hatte, waran <strong>de</strong>n Besucherzahlen in <strong>de</strong>n letzten Jahrenablesbar.Somit heißt es in diesem Jahr: Auf zu neuenUfern!Mit <strong>de</strong>r GdP Party Nacht bieten wir nununseren Bürgerinnen und Bürgern undunseren Kolleginnen und Kollegen einehoffentlich zeitgemäße Veranstaltung an,Wir erhoffen uns, dass wir mit <strong>de</strong>rGdP Party Nacht <strong>de</strong>n richtigen Akzentgesetzt haben, um auch weiterhin in<strong>de</strong>n nächsten Jahren zum guten Verhältniszwischen Bürger und Polizei<strong>bei</strong>tragen zu können.die peppiger und aufgelockerter daherkommensoll.Im Vergleich zum <strong>Herbstfest</strong> hat die GdPParty Nacht nunmehr ein bewusstgestrafftes Programm mit zwei Highlights,einem kabarettistischen und einem musikalischenTeil, die höchsten Ansprüchengenügen sollen – und das zu einem geringerenEintrittspreis.Die alte Zielsetzung <strong>de</strong>r vergangenen Jahrebleibt <strong>de</strong>nnoch. Wir, die Beschäftigten<strong>de</strong>r Polizei, wollen in entspannter und ausgelassenerAtmosphäre gemeinsam mitunseren Bürgerinnen und Bürgern einenAbend verbringen, <strong>de</strong>r uns die Sorgen <strong>de</strong>sAlltags vergessen lässt und uns die Möglichkeitgibt, im Sinne unseres alten Mottos„Polizei – <strong>de</strong>in Partner“ unbeschwert aufeinan<strong>de</strong>rzuzugehen.Wir erhoffen uns, dass wir mit <strong>de</strong>r GdPParty Nacht <strong>de</strong>n richtigen Akzent gesetzthaben, um auch weiterhin in <strong>de</strong>n nächstenJahren zum guten Verhältnis zwischenBürger und Polizei <strong>bei</strong>tragen zu können.Uns allen wünsche ich eine gelungene Partynachtvoller Spaß und überschäumen<strong>de</strong>rFreu<strong>de</strong>!Willi Puksic-HowerKreisgruppenvorsitzen<strong>de</strong>r2


GrußwortDieser Rahmen lädt dazu ein, sich mitPolizistinnen und Polizisten in entspannterAtmosphäre zu treffen undins Gespräch zu kommen.Sehr geehrte Damen und Herren,nach mehr als 50 Jahren feiert dieGewerkschaft <strong>de</strong>r Polizei, KreisgruppeRecklinghausen, ihr jährliches Gewerkschaftsfesterstmals unter neuemNamen – GdP Party Nacht.Gerne nehme ich diese Gelegenheitwahr, um ein Grußwort an Sie als Besucher<strong>de</strong>r GdP Party Nacht zu richten.In diesem Jahr erlebt das traditionsreiche<strong>Herbstfest</strong> eine Renaissance.Nicht nur mit neuem Namen, son<strong>de</strong>rnauch mit einem neuen Konzept.Hauptact’s <strong>de</strong>r Veranstaltung wer<strong>de</strong>nmitreißen<strong>de</strong> Livemusik und „komisches“Kabarett sein. Abgerun<strong>de</strong>twird die Feier mit leckeren Speisenund Getränken.Dieser Rahmen lädt dazu ein, sich mitPolizistinnen und Polizisten in entspannterAtmosphäre zu treffen und insGespräch zu kommen.Ich wünsche Ihnen allen eine beschwingteParty und einen vergnügten Abendsowie <strong>de</strong>r Kreisgruppe Recklinghauseneine gelungene Veranstaltung.Frie<strong>de</strong>rike ZurhausenPolizeipräsi<strong>de</strong>ntin3


ProgrammGewerkschaft <strong>de</strong>r PolizeiKreisgruppe RecklinghausenProgrammLIOBA ALBUSCOMEDY UND KABARETTJUST PINKPINK TRIBUTE BANDPARTY MIT DJ TOMWir wünschen allen Besuchern<strong>de</strong>s heutigen Festabends froheStun<strong>de</strong>n in beschwingter undheiterer Atmosphäre.4


ProgrammLIOBA ALBUSKABARETT ZWISCHEN FEIN UND GEMEINEine Frau für gewisse Stun<strong>de</strong>n .... zärtlich wie Gilette, lieblichwie Domestos, trocken wie Allways ultra und vor allem eins:Saukomisch!5


ProgrammEUROPAS GRÖSSTE UND ERFOLG-REICHSTE P!NK-TRIBUTE-SHOWEine <strong>de</strong>r aufwändigsten und professionellstenTribute-Show Produktionenin Europa und die weltweiteinzige ihrer Art mit Unterstützungdurch das Original!Das rundum stimmige Gesamtpaketvon JUST PiNK kann nur eine Aufschrifttragen:„100% P!NK!“7


GdPDIE JUBILAREHRUNG 2012Insgesamt 41 Kolleginnen und Kollegen <strong>de</strong>r GdP-Kreisgruppe Recklinghausen wur<strong>de</strong>n im letzten Jahrfür ihre 40- und 25-jährige Treue und Verbun<strong>de</strong>nheitzur Gewerkschaft <strong>de</strong>r Polizei geehrt.Im Bild von links die Jubilare 40 Jahre Mitgliedschaft:Kreisgruppenvorsitzen<strong>de</strong>r Willi Puksic-Hower, DieterRzadki, Nikolaus Pedoth, La.-Vors. Frank Richter,Gerhard Succolowsky, Lothar Fekonja, Martin Kulikowski,Rolf Denzel, Siegfried Becker, Jürgen Gellermann undRalf Müller.8


GdPIn diesem Jahr wer<strong>de</strong>n für40 bzw. 25 JAHREMITGLIEDSCHAFTin <strong>de</strong>r Gewerkschaft <strong>de</strong>r Polizei geehrt:Eduard Alberti, Thomas Beste, Werner Bierbach,Klaus Brock, Dieter Bross, Klaus Brüggemann,Karin Daut, Hans-Jürgen Engelmann, Manfred Fritsch,Eugen Gedzius, Renate Jordan-Koloska,Wolfgang Klatta, Theo Rabuda, Gerhard Vogtlän<strong>de</strong>r,Franz-Josef WisniewskiWolfgang Arndt, Haiko Arnold, Stephanie Bartnik,Ralf Donakowski, Martin Eikelschulte, Michael Heidrich,Hubert Kleimann, Peter Kretschmer, Markus Kurte,Andreas Kusch, Roger Leufgen, Rudolf Nawrot,Michael Obres, Olaf Pesarra, Iris Rost, Ludger Schmitt,Ralf Schulz, Norbert Sperling, Detlef Stange9


Rechtpressto gmbh, KölnWas darf man inseinen vier Wän<strong>de</strong>n?Tipps für Nachbarn: Grillen,Lärm und GrundstücksgrenzenStreit unter Nachbarn muss nicht mit einem Mord en<strong>de</strong>n wie im Juli 2010 inKrefeld: Die Polizei wur<strong>de</strong> gerufen, weil ein Mann <strong>de</strong>n quaken<strong>de</strong>n Frosch auf<strong>de</strong>m Nachbargrundstück erschossen hatte. Hier einige Tipps zur Rechtslage inHaus, Wohnung und Garten.Erlaubt und verboten inHaus und WohnungWas man in seiner Wohnung, in Haus undGarten tun darf und was nicht, regelt dasNachbarschaftsrecht. Dessen Inhalte sindLän<strong>de</strong>rsache und unterschei<strong>de</strong>n sich <strong>de</strong>shalbin wichtigen Details. Damit es erstgar nicht so weit kommt, dassdie Polizei eingeschaltet wer<strong>de</strong>nmuss, gibt Ulrich Ropertz,<strong>de</strong>r Pressesprecher <strong>de</strong>s DeutschenMieterbun<strong>de</strong>s (DMB),einige generelle Tipps überRechte und Regeln. Zum Beispielzu einem Klassiker unternachbarschaftlichen Streitthemen:Kin<strong>de</strong>rlärm.Kin<strong>de</strong>rlärm undTreppenhäuser10Torsten Schrö<strong>de</strong>r/Pixelio.<strong>de</strong>Wer wegen nächtlichem Kin<strong>de</strong>rgeschreidie Polizei ruft, hatschlechte Karten: „Weinen<strong>de</strong>Säuglinge und Kleinkin<strong>de</strong>rmüssen die Nachbarn akzeptieren“,erklärt Ulrich Ropertz.Auch das normale Bewegenvon Kin<strong>de</strong>rn, Laufen undmanchmal auch Springen undTürenschlagen müssen dieNachbarn dul<strong>de</strong>n. Je älter undvernünftiger die Kin<strong>de</strong>r allerdingswer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>sto mehr kann man auchvon ihnen for<strong>de</strong>rn, dass sie Rücksicht aufdie Nachbarn nehmen und ruhig sind.„Die Eltern stehen in <strong>de</strong>r Verantwortung,dafür zu sorgen, dass die Wohnung nichtals Fußballplatz verwen<strong>de</strong>t wird“, sagtRopertz.Nicht nur <strong>bei</strong> Geräuschen, auch <strong>bei</strong> visuellenMaßnahmen muss Rücksicht genommenwer<strong>de</strong>n: Wer in einem Mehrparteienhaus<strong>de</strong>n Raum außerhalb seiner gemietetenvier Wän<strong>de</strong> mit einem Bild o<strong>de</strong>r einerTopfpflanze verschönern will, ist auf dasWohlwollen <strong>de</strong>r Nachbarn und <strong>de</strong>s Vermietersangewiesen. Einen Rechtsanspruchdarauf, das gemeinschaftlichgenutzte Treppenhaus nach eigenem Gusto<strong>de</strong>korieren zu dürfen, gibt es nicht. Entwe<strong>de</strong>r,<strong>de</strong>r Vermieter gestaltet <strong>de</strong>nGemeinschaftsraum nach seinen Vorstellungeno<strong>de</strong>r die Mieter stimmen sichuntereinan<strong>de</strong>r ab. An<strong>de</strong>rs ist das, besitztman ein eigenes Haus mit eigenem Garten:Wenn einem Nachbarn <strong>de</strong>r japanischeKiesvorgarten o<strong>de</strong>r die Bepflanzung <strong>de</strong>rRabatten nicht gefällt, kann er rechtlichnichts dagegen unternehmen.Tür an Tür mitgiftigen TierenIn <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bran<strong>de</strong>nburg,Hamburg, Nordrhein-Westfalenund Rheinland-Pfalz dürfenauch gefährliche und giftige Tiereprivat gehalten wer<strong>de</strong>n. Hiergibt es bis auf Artenschutzrichtlinienkeine Haltungsbeschränkung.Unabhängig von Tierschutzgesetzenist es mietrechtlichso, dass man <strong>de</strong>n Vermieterdarüber informieren muss,wenn man exotische Tiere haltenwill. „Ich kann nicht einfach einKrokodil in die Ba<strong>de</strong>wannelegen, aber ein Kleintier im Terrariumdarf man halten, auchohne dass <strong>de</strong>r Vermieter esweiß“, erklärt Ulrich Ropertz. Eskann also in einigen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rnvorkommen, dass in <strong>de</strong>rNachbarwohnung eine Giftspinneo<strong>de</strong>r Würgeschlange gehaltenwird, ohne dass es <strong>de</strong>r Vermietero<strong>de</strong>r die Nachbarn wissen.10


RechtGrillen und Sonnenauf <strong>de</strong>m Balkonwur<strong>de</strong> noch eine Geruchsbelästigung fürdie Nachbarn gibt.Der Balkon wird nicht nur dazu genutzt,um Würstchen zu brutzeln. Auch lässtsich hier gut ein Sonnenbad nehmen. Ob<strong>de</strong>r Anblick nackter Nachbarn einemgefällt o<strong>de</strong>r nicht: „Es gibt keine Klei<strong>de</strong>rordnungfür <strong>de</strong>n Balkon“, sagt UlrichRopertz. Erlaubt ist die Freikörperkulturdort und im eigenen Garten mietrechtlichschon – solange die Nachbarschaft darankeinen Anstoß nehmen kann und muss.Das heißt: „Wenn <strong>de</strong>r Nachbar sich <strong>de</strong>nHals verrenken muss, um einen da<strong>bei</strong> zubeobachten, dann ist das sein Problem.Etwas an<strong>de</strong>res ist es, wenn <strong>de</strong>r Balkon,auf <strong>de</strong>m man sich nackt präsentiert, zueiner Hauptstraße raus geht und es dortzu Auffahrunfällen kommt.“ Man mussunterschei<strong>de</strong>n, ob das Sonnenbad <strong>de</strong>nAnsatz von Privatheit hat o<strong>de</strong>r ob es ehereine exhibitionistische Zurschaustellungist. Grundsätzlich geht es nieman<strong>de</strong>netwas an, wie man sich auf seinem Balkono<strong>de</strong>r auch in seiner Wohnungbewegt.Laute Musik undrauschen<strong>de</strong> FesteBei Lärmbelästigung macht <strong>de</strong>r Ton dieMusik: „Das Spielen eines Instruments in<strong>de</strong>r Wohnung kann vom Vermieter nichtgänzlich verboten wer<strong>de</strong>n: Mieter habendas Recht, etwa zwei Stun<strong>de</strong>n am Tag zumusizieren“, erklärt <strong>de</strong>r Pressesprecher<strong>de</strong>s Mieterschutzbun<strong>de</strong>s. Da<strong>bei</strong> gilt dasBetty/Pixelio.<strong>de</strong>Ein heißes Eisen unter Nachbarn ist stetsauch das Grillen mit Kohle – vor allem inMehrfamilienhäusern mit Balkon.„Grundsätzlich darf man auf <strong>de</strong>m Balkon,<strong>de</strong>r Terrasse und im Garten grillen – es sei<strong>de</strong>nn, es ist ausdrücklich im Mietvertragverboten wor<strong>de</strong>n“, erklärt Ulrich Ropertz.Wenn es eine solche Regelung im Mietvertraggibt, zum Beispiel „Grillen mit Holzkohleverboten“, dann gilt dieses Verbotund man muss sich als Mieter daran halten.Sowohl Mieter als auch Wohnungseigentümermüssen zu<strong>de</strong>m das jeweiligeLan<strong>de</strong>simmissionsschutzgesetz beachten.„Danach ist es eine Ordnungswidrigkeit,wenn Qualm in Nachbarwohnungendringt“, sagt Ropertz. Wenn also <strong>de</strong>r Holzkohlegrillso viel Rauch entwickelt, dasser in Nachbarwohnungen zieht, ist dasverboten. Man darf also nur dann grillen,wenn es we<strong>de</strong>r im Mietvertrag verbotenGebot <strong>de</strong>r gegenseitigen Rücksichtnahme.Das heißt: Man sollte so leise wie möglichsein. Wenn sich Nachbarn beschwerenund es zu einem Prozess kommt, versuchendie Gerichte, einen Kompromiss zufin<strong>de</strong>n. Ulrich Ropertz weiß, wie diesermeist ausfällt: „In aller Regel geht er dahin,dass man bis zu zwei Stun<strong>de</strong>n täglich auf<strong>de</strong>m Instrument spielen darf, sich mit <strong>de</strong>n11


RechtOft wird die Polizeigerufen, um <strong>bei</strong>Nachbarschaftsstreitigkeitenfür Ruhe undOrdnung zu sorgen.Spielzeiten aber an <strong>de</strong>n Lebensgewohnheiten<strong>de</strong>s Nachbarn orientiert.“ Dasbe<strong>de</strong>utet: Geübt wird bestenfalls dann,wenn <strong>de</strong>r Nachbar nicht da ist, weil er zumBeispiel ar<strong>bei</strong>tet.Weniger Freiheiten haben die Fans vonelektronischen Klängen: Hier kann undsollte man an seiner Musikanlage eineLautstärke einstellen, die auch für dieNachbarn verträglich ist. Bei lauter Musikgilt das gleiche wie <strong>bei</strong>m Geräuschpegelvon Feiern: „Bis 22 Uhr ist das grundsätzlicherlaubt, danach gilt die Nachtruhe“,sagt Ropertz. Dann darf nur noch in geringerLautstärke gefeiert wer<strong>de</strong>n, elektrischeGeräte dürfen nur noch in Zimmerlautstärkebetrieben wer<strong>de</strong>n. Das be<strong>de</strong>utet: In<strong>de</strong>r Nachbarwohnung darf so gut wienichts mehr davon zu hören sein. EinenUmkehrschluss kann aus <strong>de</strong>r Nachtruheregelungallerdings nicht abgeleitet wer<strong>de</strong>n:„Man kann nicht bis 22 Uhr lärmen,auch hier gilt das Gebot <strong>de</strong>r gegenseitigenRücksichtnahme“, erklärt Ulrich Ropertz.Eine bun<strong>de</strong>sweit einheitlich geregeltegesetzliche Mittagsruhe gibt es nicht mehr,aber sehr wohl viele kommunale Verordnungen,an die sich <strong>de</strong>r Mieter auch zuhalten haben. In manchen Mietverträgenist die Mittagsruhe noch für die Zeit zwischen12 und 15 Uhr vermerkt.Bäume, Teiche,GrundstücksgrenzenÄste, die vom Nebengrundstück bis über<strong>de</strong>n eigenen Garten wachsen, können zumStreitpunkt zwischen Nachbarn wer<strong>de</strong>n.Wie nah an die Grundstücksgrenze Sträucher,Bäume und Hecken reichen dürfen,ist in <strong>de</strong>n Nachbarschaftsgesetzen <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rund in <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sbauordnungenunter <strong>de</strong>m Stichwort „Grenzbebauung“genau geregelt. „Es gibt Fristen, bis wannich mich dagegen wehren muss, das istsehr unterschiedlich“, erklärt Ropertz.Eines darf ein Nachbar, egal in welchemBun<strong>de</strong>sland, aber auf keinen Fall tun: sichin irgen<strong>de</strong>iner Form selbst am Baum seinesNachbarn zu schaffen machen, <strong>de</strong>ssenÄste bis auf das eigene Grundstück reichen.Aber er kann gegebenenfallsAnsprüche auf einen Rückschnitt <strong>de</strong>r Ästegeltend machen.Im eigenen Garten sollte man vor allemdarauf achten, <strong>de</strong>n Teich ausreichend zusichern. Wer ein Gewässer auf seinemGrundstück hat, muss alle Vorkehrungentreffen, dass dort nichts passieren kann.Be<strong>de</strong>utet in <strong>de</strong>r Praxis: Den Teich o<strong>de</strong>r dasgesamte Grundstück einzäunen unddamit Kin<strong>de</strong>rn unzugänglich machen.Streitschlichtung amGartenzaunGeraten Nachbarn in Streit, sollten sieerst einmal versuchen, die Meinungsverschie<strong>de</strong>nheitmit einem klären<strong>de</strong>nGespräch aus <strong>de</strong>r Welt zu räumen, rätUlrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund.„Je<strong>de</strong>r sollte sich erst einmal informieren,wie die Rechtslage ist, damit ernicht mit irgen<strong>de</strong>inem Irrglauben auf <strong>de</strong>nNachbarn losgeht.“ Kann keine Einigungerzielt wer<strong>de</strong>n, können sich die Nachbarnan Schiedsstellen o<strong>de</strong>r Mediatorenwen<strong>de</strong>n. Das Problem da<strong>bei</strong>: Bei<strong>de</strong> Parteienmüssen sich dazu bereit erklären –was <strong>bei</strong> zerstrittenen Nachbarn nicht einfachist. „Die Polizei zu rufen, ist auf <strong>de</strong>rEskalationsstufe schon relativ hoch angesie<strong>de</strong>lt“;sagt Ropertz. Danach wer<strong>de</strong>nkaum noch Frie<strong>de</strong> und Freundschaft imNachbarschaftsverhältnis eintreten.Gegenseitige Rücksichtnahme undgemeinsam geschmie<strong>de</strong>te Kompromissehelfen also, jahrzehntelangen Nachbarschaftsfeh<strong>de</strong>nvorzubeugen. Schon <strong>de</strong>rDichter Friedrich Schiller wusste: „Eskann <strong>de</strong>r Frömmste nicht in Frie<strong>de</strong>nleben, wenn es <strong>de</strong>m bösen Nachbar nichtgefällt.“ (ks)choroba/Fotolia.com12


pressto gmbh, KölnRechtNachbarschaftshilfe,Gefälligkeit o<strong>de</strong>rSchwarzar<strong>bei</strong>t?Wer <strong>de</strong>n Unterschiednichtkennt, kann sichstrafbar machenSchwarzar<strong>bei</strong>t ist kein Kavaliers<strong>de</strong>likt,son<strong>de</strong>rn wird in schweren Fällenmit bis zu fünf Jahren Haft bestraft.Doch wo hört eine Gefälligkeit o<strong>de</strong>rNachbarschaftshilfe auf – und wofängt Schwarzar<strong>bei</strong>t an?Hannelore P. ist gelernte Friseurin und<strong>de</strong>rzeit ar<strong>bei</strong>tslos. Sie bezieht Ar<strong>bei</strong>tslosengeld.Um sich noch etwas Geld „nebenher“zu verdienen, schnei<strong>de</strong>t sie in ihrerWohnung Freun<strong>de</strong>n, Bekannten undNachbarn die Haare. Nach und nachspricht sich ihre günstige Dienstleistungherum und ihr Kun<strong>de</strong>nstamm wird immergrößer. Mittlerweile kann sie von <strong>de</strong>mzusätzlich verdienten Geld sogar ganz gutleben. Einem Nachbarn aus <strong>de</strong>m Hausgegenüber fällt <strong>de</strong>r rege Kun<strong>de</strong>nverkehr<strong>bei</strong> Frau P. jedoch auf und er informiertdie Handwerkskammer über seinen Verdacht,dass Frau P. schwarz ar<strong>bei</strong>tet.Im Fall von Frau P. han<strong>de</strong>lt es sich ein<strong>de</strong>utigum Schwarzar<strong>bei</strong>t. Sie hat auf <strong>de</strong>r einenSeite kein Gewerbe für ihre Tätigkeit angemel<strong>de</strong>tund somit auch keine Steuernabgeführt. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite hat siezusätzlich einen so genannten Leistungsbetrugbegangen, da sie Ar<strong>bei</strong>tslosengeldbezogen, ihre Nebentätigkeit aber <strong>bei</strong> <strong>de</strong>rAgentur für Ar<strong>bei</strong>t nicht angemel<strong>de</strong>t hat.Ihr droht nun eine empfindliche Strafe, dienicht nur zu einem Bußgeld, son<strong>de</strong>rn auchzu einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahrenführen kann.Thilo Trautwein von <strong>de</strong>r HandwerkskammerRegion Stuttgart ist unter an<strong>de</strong>remfür <strong>de</strong>n Bereich Schwarzar<strong>bei</strong>t und unerlaubteHandwerksausübung zuständig.Er kennt die Ausre<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Schwarzar<strong>bei</strong>ter:„Viele behaupten, sie hätten für ihreLeistungen kein Geld bekommen o<strong>de</strong>rdass sie einem Freund aushelfen. Je nachSachlage ist es gar nicht so einfach, nachzuweisen,ob eine Leistung zum Beispielim Rahmen <strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfeerbracht wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ob es sich tatsächlichum Schwarzar<strong>bei</strong>t gehan<strong>de</strong>lt hat. DennChristian Jung/Fotolia.com13


Rechtnicht je<strong>de</strong> Tätigkeit fällt unbedingt in <strong>de</strong>nBereich <strong>de</strong>r Schwarzar<strong>bei</strong>t.“Gefälligkeiten undNachbarschaftshilfeBei so genannten Gefälligkeitsleistungen,die unentgeltlich, aufgrund von persönlichemEntgegenkommen erbracht wer<strong>de</strong>n,han<strong>de</strong>lt es sich <strong>bei</strong>spielsweise nicht umSchwarzar<strong>bei</strong>t. Ebenso wenig Schwarzar<strong>bei</strong>tist die Nachbarschaftshilfe, eineunentgeltliche Unterstützung innerhalb<strong>de</strong>r Verwandtschaft, Nachbarschaft, <strong>de</strong>sFreun<strong>de</strong>skreises, eines Vereins o<strong>de</strong>r einerörtlichen Gesellschaft. „Ganz wichtig istda<strong>bei</strong>, dass die Tätigkeit keinesfalls <strong>de</strong>rGewinnerzielung dient, das heißt, sie darfnicht regelmäßig und allerhöchstensgegen ein geringes Entgelt ausgeführt wer<strong>de</strong>n“,erklärt <strong>de</strong>r Experte. „Sobald eineNachbar helfen, <strong>de</strong>n Sturmscha<strong>de</strong>n an seinemDach zu reparieren, han<strong>de</strong>lt es nichtum Schwarzar<strong>bei</strong>t – auch dann nicht,wenn Ihnen <strong>de</strong>r Nachbar als Dankeschöneine Kiste Wein schenkt. „Ein geringes Entgelt,das quasi als Entschädigung o<strong>de</strong>rkleines Dankeschön bezahlt wird o<strong>de</strong>reine kleine Entlohnung in Form von Naturaliengeht in solch einem Fall absolut inOrdnung“, erklärt Thilo Trautwein.Bei <strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfe muss einegewisse räumliche o<strong>de</strong>r persönliche Nähebestehen. Zusätzlich basiert sie auf Gegenseitigkeit,also auf gegenseitiger Unterstützung.Da<strong>bei</strong> darf zwischen <strong>de</strong>n Parteienkein Vertrag bestehen. Wenn Sie einemNachbarn <strong>de</strong>n Zaun streichen und diesertapeziert Ihnen im Gegenzug das Wohnzimmer,ist dies Nachbarschaftshilfe. Auchwenn ein Nachbar Ihnen die Fliesen imBad verlegt und Sie ihm dafür die Küchestreichen, han<strong>de</strong>lt es sich um Nachbarschaftshilfe.„Problematisch wird es erstdann, wenn eine Bezahlung stattfin<strong>de</strong>tund die Ar<strong>bei</strong>t nicht angemel<strong>de</strong>t wird“,warnt <strong>de</strong>r Experte. Wenn etwa ein Elektrikernach Feierabend o<strong>de</strong>r am Wochenen<strong>de</strong>die elektrischen Leitungen in IhremHaus neu verlegt und dafür bezahlt wird,muss er diese Tätigkeit anmel<strong>de</strong>n – sonsthan<strong>de</strong>lt es sich um Schwarzar<strong>bei</strong>t.Aber nicht nur <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r die Ar<strong>bei</strong>tausführt, kann dafür belangt wer<strong>de</strong>n.Auch <strong>de</strong>r Auftraggeber ist zu einer sogenannten „gesteigerten Erkundungspflicht“verpflichtet. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r eine Tätigkeitvergibt, muss sich darum bemühen,zu erfahren, ob <strong>bei</strong> <strong>de</strong>m Beauftragten allesmit rechten Dingen zugeht. Er muss gegebenenfallsErkundigungen einholen undsich versichern, dass die beauftragte Personnicht schwarz ar<strong>bei</strong>tet – „Das habe ichnicht gewusst“ gilt in diesem Fall nicht alsAusre<strong>de</strong>. Außer<strong>de</strong>m haben auch Privatpersonendie Pflicht, Handwerkerrechnungenzwei Jahre lang aufzubewahren.Sollte es zu einer Kontrolle kommen, müssendiese Rechnungen vorgezeigt wer<strong>de</strong>n.Seit <strong>de</strong>m Jahr 2009 können Lohnkostenvon Handwerkern jedoch bis zu einembestimmten Betrag von <strong>de</strong>r Steuer abgesetztwer<strong>de</strong>n.ChecklisteNachbarschaftshilfeUm Nachbarschaftshilfe han<strong>de</strong>lt es sichdann, wenn die geleisteten Ar<strong>bei</strong>ten• von Personen aus <strong>de</strong>m näheren Umfeldwie etwa Verwandten, Freun<strong>de</strong>no<strong>de</strong>r Nachbarn erbracht wer<strong>de</strong>n.• auf gegenseitiger Unterstützungberuhen.• unentgeltlich o<strong>de</strong>r nur gegen eingeringes Entgelt erbracht wer<strong>de</strong>n.ChecklisteHandwerksar<strong>bei</strong>tenDan Race/Fotolia.comgewisse Gewerbsmäßigkeit vorliegt, han<strong>de</strong>ltes sich um Schwarzar<strong>bei</strong>t.“Gefälligkeiten sind Leistungen, die imRahmen üblicher gesellschaftlicherGepflogenheiten o<strong>de</strong>r in Notfällenerbracht wer<strong>de</strong>n: Wenn Sie <strong>bei</strong>spielsweisejeman<strong>de</strong>m helfen, sein Auto abzuschleppen,die tropfen<strong>de</strong> Heizung eines Nachbarsabdichten o<strong>de</strong>r einer Bekannten, dieihren Wohnungsschlüssel verloren hat,helfen, die Tür zu öffnen, han<strong>de</strong>lt es sichda<strong>bei</strong> um eine Gefälligkeit und nicht umSchwarzar<strong>bei</strong>t. Auch wenn Sie einemWenn Sie handwerkliche Ar<strong>bei</strong>tenverrichten lassen,• orientieren Sie sich an vernünftigenPreisvorstellungen. Ar<strong>bei</strong>ten, die zuDumpingpreisen angeboten wer<strong>de</strong>n,wer<strong>de</strong>n häufig „schwarz“ erledigt.• be<strong>de</strong>nken Sie: Sie machen sich selbststrafbar, wenn sie Schwarzar<strong>bei</strong>terbeschäftigen. Außer<strong>de</strong>m haben Siekeinen Anspruch auf Gewährleistung,wenn die Ar<strong>bei</strong>ten schwarz erbrachtwer<strong>de</strong>n.• achten Sie darauf, dass <strong>de</strong>r beauftragteHandwerker in seinem Berufqualifiziert ist und sein Gewerbe angemel<strong>de</strong>that. Lassen Sie sich ggf. <strong>de</strong>nGesellen- o<strong>de</strong>r Meisterbrief zeigen.• lassen Sie nur auf Rechnung ar<strong>bei</strong>ten.Sie sind dazu verpflichtet, Handwerkerrechnungenzwei Jahre langaufzubewahren.14


pressto gmbh, KölnNachbarschaftshilfeGegenseitig Hilfe leistenSenioren profitieren von NachbarschaftshilfeDie meisten Senioren machen früher o<strong>de</strong>r später die Erfahrung, dass sie dieverschie<strong>de</strong>nen Aufgaben <strong>de</strong>s Alltags wie Einkaufen o<strong>de</strong>r Gartenar<strong>bei</strong>t nichtmehr im gewohnten Maße allein bewältigen können. Wenn dann die eigenenAngehörigen nicht unterstützend eingreifen können o<strong>de</strong>r wollen, lohnt es sichfür Senioren, lokale Angebote zur Nachbarschaftshilfe zu prüfen.Überall in Deutschland haben sich inStadtvierteln und Gemein<strong>de</strong>n Menschenzusammengeschlossen, um sich gegenseitigunter die Arme zu greifen. Je nach Mitglie<strong>de</strong>ranzahlund wirtschaftlichen Möglichkeitenvariieren die Angebote <strong>de</strong>r Vereineu. a. von <strong>de</strong>r gegenseitigen Unterstützung<strong>bei</strong> Einkäufen, Amtsgängen o<strong>de</strong>rleichten handwerklichen Ar<strong>bei</strong>ten bis hinzu gemeinsamen Freizeitaktivitäten.Beson<strong>de</strong>rs attraktiv sind solche Angebotefür ältere Personen, die allein leben undsich mehr Kontakte wünschen, aber auchfür Alleinerziehen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Personen mitKrankheiten o<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rungen.Sicherheit im eigenen Haus, Wohnblockund Stadtviertel. Zentraler Punkt da<strong>bei</strong>ist die Aufmerksamkeit für das, was auf<strong>de</strong>r Straße o<strong>de</strong>r im Hausflur passiert.Damit ist nicht das Ausspionieren an<strong>de</strong>rerPersonen gemeint, son<strong>de</strong>rn einebeson<strong>de</strong>re Achtsamkeit gegenüber auffälligenund verdächtigen Verhaltensweisenunbekannter Personen. Ein Beispielkönnten auf <strong>de</strong>m Grundstück herumstreifen<strong>de</strong>Frem<strong>de</strong> sein, die nacheinan<strong>de</strong>r<strong>bei</strong> verschie<strong>de</strong>nen Wohnungen klingeln.Sicherheit <strong>de</strong>r Nachbarn leisten. Damitunter Nachbarn ein Klima gegenseitigerVerantwortung entsteht, ist die Abstimmungzwischen <strong>de</strong>n unterschiedlichenParteien sehr wichtig. Die Polizei rät dazu,Telefonnummern untereinan<strong>de</strong>r auszutauschen,Erreichbarkeiten abzuklärenund sich gegenseitig über längere Abwesenheitenzu informieren.Mögliche Anzeichen füreinen geplanten o<strong>de</strong>rdurchgeführten Einbruch:• Unbekannte Personen klingeln mehrmalsan unterschiedlichen Türen un<strong>de</strong>rkun<strong>de</strong>n die Umgebung – vielleichtsuchen hier Kriminelle eine verlasseneWohnung.Dialog suchen undaufmerksam seinDas Prinzip <strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfe bietetfür alle Beteiligten eine Reihe von Vorteilen:So können Senioren von <strong>de</strong>r Entlastung<strong>bei</strong> Alltagsaufgaben wie <strong>bei</strong>spielsweise<strong>de</strong>m Herausstellen <strong>de</strong>r Mülltonneno<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Entsorgung von Leergut durchjüngere Nachbarn profitieren. Auf <strong>de</strong>ran<strong>de</strong>ren Seite können die Senioren aufgrundihrer Lebenserfahrung die jüngerenin schwierigen Situationen mit Tipps undRatschlägen unterstützen o<strong>de</strong>r sich imUrlaub um Blumen und Briefkästen <strong>de</strong>rNachbarn kümmern. Ein wichtigerAspekt im Rahmen <strong>de</strong>r Nachbarschaftshilfeist aber insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Schutz vorKriminalität.Wer Nachbarn nicht nur als Menschenvon nebenan begreift, son<strong>de</strong>rn gezielt<strong>de</strong>n Dialog sucht und ein gegenseitigesVerantwortungsbewusstsein entwickelt,legt <strong>de</strong>n Grundstein für eine höhereVielleicht wollen Straftäter feststellen, objemand zuhause ist.Gegenseitige Fürsorge in Form von gesteigerterAufmerksamkeit erhöht die Sicherheitin <strong>de</strong>r Nachbarschaft, weil <strong>bei</strong> einemNotfall wie einem Einbruch fast immerein Nachbar in <strong>de</strong>r Nähe ist, während diePolizei nicht überall gleichzeitig seinkann. Gera<strong>de</strong> Rentner und Senioren sindoft zuhause, wenn berufstätige Nachbarnar<strong>bei</strong>ten. Durch ihre Aufmerksamkeitkönnen sie einen wertvollen Beitrag zur• Autos mit auswärtigen Nummernschil<strong>de</strong>rnfahren mehrmals in langsamenTempo die Wohnsiedlung ab –vielleicht kundschaften Kriminellegera<strong>de</strong> ein lohnen<strong>de</strong>s Objekt aus.• Fensterscheiben in <strong>de</strong>r Nachbarschaftzerspringen o<strong>de</strong>r Holz splittert imFlur – eine Wohnung könnte aufgebrochenwor<strong>de</strong>n sein.• In <strong>de</strong>r Nachbarschaft schlägt eineAlarmanlage an – ein Einbrecherkönnte <strong>de</strong>n Alarm ausgelöst haben.Gina San<strong>de</strong>rs/Fotolia.com15


DanksagungVIELENwww.VDPolizei.<strong>de</strong>DANK!Liebe Inserenten!Mit <strong>de</strong>r Beteiligung an <strong>de</strong>r Festschrift anlässlich unsererGdP Party Nacht haben Sie uns sehr geholfen. Wir danken Ihnendafür sehr herzlich!Liebe Leser!Alle Inserate dieser Festschrift verdienen Ihre Aufmerksamkeit.Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen bevorzugt <strong>bei</strong> Ihrernächsten Disposition.IhreGewerkschaft <strong>de</strong>r PolizeiKreisgruppe Recklinghausen15

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