Vertiefungsarbeit - Stadtschützen Thun
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S t a d t s c h ü t z e n T h u n<br />
2.1.2 Geschichte<br />
16. Jahrhundert<br />
Das ist die Erste Seite der Schützenordnung von 1535.<br />
Übersetzt heisst es: „Ordnung und Stattutten, dero sich halttet die Ersame Gesellschaft<br />
Gmeyner Büchsen Schützen dieser Stadt <strong>Thun</strong>, angefangen, und ernüwert<br />
als man von unseres Heylands Jesu christj,trissig und fünf Jar.“<br />
Ursprünglich wurde das Büchsenschiessen vor allem zur Kurzweil und als Sportbetrieben.<br />
Die Obrigkeit förderte aber das Schiessen wie keine andere Sportart.<br />
Sie unterstützte es finanziell und spendete Gaben, welches ihnen ein gewisses<br />
Mitspracherecht einbrachte. Ihr gehörten meistens auch die Schützenhäuser.<br />
Später erteilte die Regierung den Schützen die Ordnungen. Dadurch wurde ihr<br />
Einfluss auf das Schützenwesen im Laufe der Zeit so gross, dass von einer Verstaatlichung<br />
gesprochen werden kann.<br />
Der Hauptgrund für das staatliche Interesse am Schiessen war natürlich der militärische<br />
Nutzen. Als die Bedeutung der Feuerwaffen im Kampf zunahm, brauchten<br />
die Armeen mehr Schützen.<br />
Ihre Ausbildung wurde den Schützengesellschaften übertragen. Die Schützenordnung,<br />
die Übungen und der ganze Schiessbetrieb wurden den militärischen<br />
Bedürfnissen angepasst.<br />
Dominique Hug / Rita Krebs 4 GIB <strong>Thun</strong>