Vertiefungsarbeit - Stadtschützen Thun

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S t a d t s c h ü t z e n T h u n 2.Hälfte Bund und Kantone begannen damals die ausserdienstliche Schiesspflicht gesetzlich zu regeln. Der Kanton Bern verpflichtete alle Scharfschützen zum Eintritt in eine Gesellschaft. Jeder Schütze musste mindestens an fünf Übungen teilnehmen und mindestens 80 Schüsse abgeben. Die Schützenvereine mussten ihre Satzungen an den neuen Reglementen von Bund und Kanton anpassen. Es fanden im Jahr mindestens 10 Übungen statt. Im Jahr 1885 fand das Eidgenössische Schützenfest in Bern statt. Dominique Hug / Rita Krebs 6 GIB Thun
S t a d t s c h ü t z e n T h u n 20. Jahrhundert Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Thun vier Schützengesellschaften: die Feldschützen, die Infanterieschützen, die Grütlischützen und die Jungen Schützen. 1891 gründeten dann die Infanterieschützen und Feldschützen eine Stadtschützengesellschaft. Zweck dieser Gesellschaft war ausschliesslich ein erfolgreicheres Konkurrieren im Sektionswettkampf an den eidgenössischen Schützenfesten, da damals grössere Sektionen Vorteile genossen. Schon 1893 wurde die Gesellschaft wieder aufgelöst und eine Fusion der beiden Vereine abgelehnt. Erst die Frage des Schiessplatzes bracht die Gesellschaften wieder an den Verhandlungstisch, wobei auch die Frage einer Fusion wieder diskutiert wurde. Nachdem die Vorstände beider Gesellschaften die Fusion befürworteten, wurde bei einem separaten Bot darüber abgestimmt und eine Fusion befürwortet. So entstand die „Schützengesellschaft Thun“; der Name „Stadtschützen“ wurde aus Rücksicht auf auswärtig wohnende Schützen verzichtet. Der erste Weltkrieg schränkte die Tätigkeit der Schützenvereine stark ein. Da die Munitionszuteilung immer kleiner wurde, musste die Zahl der Schiessübungen verringert werden. Nach dem Krieg dauerte es noch einige Zeit bis sich das Schiesswesen erholt hat und die Übungen im gewohnten Rahmen durchgeführt wurden. Neuen Aufschwung brachte das Schützenfest 1924 in Aarau, an welchem gleichzeitig das 100 Jährige Bestehen des Schweizerischen Schützenverbandes gefeiert wurde. In diesem Jahr erschien auch der erst „Thunerschütz“, heute „Stadtschütz“ genannt, welcher die Schützen über Vereinstätigkeiten, Anlässe, Bote und Schiessresultate orientiert. Im Jahr 1948 änderte die Gesellschaft ihren Namen in „Schützengesellschaft der Stadt Thun“. Die Namensänderung erfolgte im Zusammenhang mit neuen Satzungen. Ein erstes Gesuch der Kleinkaliberschützen wurde 1957 noch abgelehnt. Erst 1969 wurde dann die Kleinkalibersektion gegründet. Am Frühlingsbot 1967 wurde eine erneute Namensänderung beschlossen. Der schon lange gebräuchliche Namen „Stadtschützen Thun“ wurde offiziell eingeführt. Dominique Hug / Rita Krebs 7 GIB Thun
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