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KRAN UND FAUN - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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ATF<br />

400 E-6<br />

NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang Juni 2011 58778<br />

&K H RAN-<br />

FÜR PROFIS<br />

EBETECHNIK<br />

POWER OF LIFTING<br />

HIMMEL<br />

<strong>KRAN</strong> <strong>UND</strong> <strong>FAUN</strong><br />

K&H <strong>Verlag</strong>s-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />

Postvertriebsstück, DPAG, 58778, Entgelt bezahlt


INHALT K&H 6/2011<br />

Gehobenes Nach-Haken S. 38<br />

Individuelle Kundenlösungen bilden den Arbeitsschwerpunkt<br />

des Unternehmens Wiedenmann. Für die Bearbeitung spezifischer<br />

Anforderungen setzen die Hebe- und Sicherungsspezialisten auf<br />

Markenkomponenten der Industrie sowie ein eigenes, umfangreiches Know-how.<br />

Editorial<br />

3 Keine Toleranz erwünscht<br />

6<br />

Tipps & Trends<br />

Die neuen Söhne Mannheims<br />

8 Vorarlberger Brückenschlag<br />

10 Weltweites Massemessen<br />

12 Gewachsene Nachfrage<br />

14 Bühne für königliche Hochzeit<br />

16 Mobil mobil bleiben<br />

17 Neue Organisationsstruktur<br />

18<br />

Mobilkrane<br />

Himmel, Kran und Faun<br />

24 Einsatz am Ende der Welt<br />

25 Kompakter Dreier<br />

Zukünftige Hydro-Generation S. 60<br />

Auf der CeMAT 2011 präsentierte Rexroth einerseits<br />

Komponenten, die die Energieeffizienz und Leistung steigern,<br />

andererseits die Einhaltung der Umweltvorschriften erleichtern,<br />

ohne Kompromisse bei der Funktionalität machen zu müssen.


26 Schnell mit kompakt verbunden<br />

28 MSG arbeitet mit E.P.O.S.<br />

30 Schlankes am Haken<br />

BKH<br />

32 Lückenschluss zu Autokranen<br />

34<br />

Safety<br />

Auf den Millimeter genau<br />

36 Gesetzliche Pflichten<br />

38 Gehobenes Nach-Haken<br />

42<br />

Höhenzugangstechnik<br />

Blick unter die Kulissen<br />

46 Aufzug zum Wind<br />

48<br />

Schwerlastverkehr<br />

Schwarzwälder Familientreffen<br />

50 Autarker Richtungswechsel<br />

52 Schweres auf Leichtes<br />

54 Das Runde muss auf das Eckige<br />

“OK<br />

Es gibt andere Hersteller,<br />

aber die Serviceleistungen des<br />

Manitou-Vertriebsnetzes machen<br />

den Unterschied aus!“ MT 625<br />

Ein kompakter Teleskop für Ihre<br />

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Ladekrane<br />

56 Automatisierte Warenaufnahme<br />

58 Neuer PK 23002-SH<br />

Hydraulik<br />

60 Zukünftige Hydro-Generation<br />

Werkstatt<br />

64 Reifen-Druck digital im Netz<br />

FBL<br />

66 Konzepte für Bewegung<br />

70 Hier bewegt sich was!<br />

74 Fünf Schritte für Energie<br />

Hallenkrane<br />

76 Der 90. Geburtstag<br />

78 Heben für Energie<br />

63 Händlerteil<br />

81 Impressum<br />

Blick unter die Kulissen S. 42<br />

Mit einem neuen süddeutschen Standort für Brückenuntersichtgeräte<br />

will die Eichenzeller WEMO-tec GmbH<br />

ihre regionale Marktführerschaft auch in Süddeutschland<br />

ausbauen. Ergänzend rundet der Zugangsspezialist<br />

mit der neuen Tochterfirma WEMO-tec UK Ltd. sein<br />

Europa-Geschäft ab.


HIMMEL,<br />

<strong>KRAN</strong>


Premiere mit Relaunch<br />

<strong>UND</strong> <strong>FAUN</strong><br />

Mobilkrane. Im Rahmen<br />

des Krantags 2011 feierte<br />

Tadano Faun in Anwesenheit<br />

zahlreicher Kunden und einem<br />

erweiterten Kreis von Geschäftspartnern<br />

aus aller Welt<br />

die Premiere des neuen<br />

ATF 400G-6...


...dem man nach Vorgaben<br />

der Entwicklungsabteilung<br />

deutliche Einsatzvorteile<br />

gegenüber vergleichbaren<br />

Wettbewerbsgeräten mit<br />

auf den Weg zur Einsatzstelle<br />

gegeben hat.<br />

Ziemlich genau vier Jahre ist es<br />

nun her, als Tadano Faun auf<br />

der seinerzeitigen bauma das neue<br />

Flaggschiff aus deutscher Produktion als<br />

ATF 360G-6 präsentierte. Doch anders<br />

als zunächst geplant, konnte der neue<br />

360-Tonner hier zu Lande aus unterschiedlichen<br />

Gründen nicht vermarktet<br />

werden, sodass der ATF 360G-6 seither<br />

überwiegend auf dem japanischen Heimatmarkt<br />

verkauft wurde. Sicherlich kein<br />

besonders erfreulicher Umstand für den<br />

hiesigen Vertrieb, zumal die Stückgewichte<br />

bei den Einsätzen bekanntermaßen zugenommen<br />

haben bzw. zunehmen und<br />

die Vermieter mit einem entsprechenden<br />

Fuhrpark gern auf den schweren Kran aus<br />

Lauf gesetzt hätten.<br />

Diese Gründe waren wohl Anlass genug,<br />

um sich in der Entwicklungsabteilung<br />

nochmals des 360-Tonners anzunehmen<br />

und mit einem weltweit zu vermarktenden<br />

Gerät dem Tadano-Faun-Programm<br />

ein auch tatsächlich global lieferbares<br />

Highlight hinzuzufügen.<br />

Dank an Koichi Tadano<br />

Allerdings war man beim Update des großen<br />

Telekrans so ehrgeizig, dass man beschloss,<br />

nicht nur die Lastgrenze nochmals<br />

ein bisschen anzuheben, sondern<br />

gleich auch aus den Schwächen von vergleichbaren<br />

Wettbewerbsgeräten so umgehend<br />

die Stärken für das eigene Produkt<br />

zu machen. Das Ergebnis präsentierte<br />

man nun im Rahmen des Krantags 2011,<br />

der neben der Premiere des neuen Flaggschiffs<br />

auch die Demonstration weiterer<br />

Geräte, eine Ausstellung von Zuliefererkomponenten<br />

und Faun-Exponaten aus<br />

der jüngeren und älteren Geschichte und<br />

natürlich einen Blick hinter die Ferti-


gungskulissen bot. In Anwesenheit von<br />

Koichi Tadano präsentierte so Tadano-<br />

Executive-Officer Alexander Knecht die<br />

Neuheit offiziell der Öffentlichkeit.<br />

Dazu ließ es sich Knecht nicht nehmen,<br />

mit einem inzwischen schon fast historischen<br />

Faun Kraka zum neuen 400-Tonner<br />

zu fahren, um anschließend ein paar<br />

erläuternde Worte an die anwesenden<br />

Gäste zu richten und über den Hintergrund<br />

der jetzt vorgestellten Entwicklung<br />

zu sprechen. Dies verband Alexander<br />

Knecht auch mit einem ausdrücklichen<br />

Dank an Koichi Tadano, der letztendlich<br />

auch die Entwicklung des vorgestellten<br />

ATF 400G-6 ermöglicht hatte.<br />

Gefragte Broschüren<br />

Detaillierte Infos zur Entwicklung, aber<br />

auch zu gesetzlichen Hintergründen, lieferte<br />

dann noch Thomas Schramm, Ge-<br />

Vor vier Jahren präsentierte<br />

Tadano Faun<br />

auf der seinerzeitigen<br />

bauma den ATF 360G-6.<br />

neral-Manager Vertrieb in Lauf, in einem<br />

ergänzenden Kranseminar, das von zahlreichen<br />

Besuchern des Krantags besucht<br />

wurde. Die ausgelegten, noch vorläufig<br />

gültigen Broschüren des ATF 400G-6 entpuppten<br />

sich dabei, wen wundert’s, als<br />

ausgesprochen gefragte Lektüre. Noch vor<br />

Beginn des Vortrags warfen die Praktiker<br />

unter den Zuhörern einen interessierten<br />

Blick in die entsprechenden Traglasttabellen.<br />

Damit hatte ganz offensichtlich auch<br />

Wir sind es gewohnt vor beinahe unlösbare Probleme gestellt zu werden. Zu deren Lösung bieten<br />

wir Mobil- und Raupenkrane aller Traglastklassen und eine leistungsfähige Bühnenvermietung<br />

mit Arbeitshöhen von bis zu 103 Metern. Doch erst mit dem perfekten Heavylift-Handling<br />

und einer optimierten Logistikkette wird der Auftrag zur kundenorientierten Full-Service-Leistung.<br />

So sind wir, ergänzend zur Hebetechnik, auch auf den Verkehrsträgern Schiene, Straße<br />

und Wasser ein kompetenter Partner mit umfangreichem Know-how. Kontaktieren Sie uns –<br />

1.800 Mitarbeiter sind für Sie da.<br />

Thomas Schramm gerechnet, der sich<br />

trotzdem über das Interesse an den Daten<br />

freute und sich so zu Beginn seines Referates<br />

für das intensive Studium der Datenblätter<br />

bedankte.<br />

12.000 kg statt 12 t<br />

Doch anders als vielleicht erwartet, widmete<br />

sich der Vortrag nicht vornehmlich<br />

den technischen Werten des großen Teleskopkrans,<br />

sondern vielmehr dem gesetz-<br />

ÖSTERREICH · BULGARIEN · DEUTSCHLAND · ITALIEN · KROATIEN · LIECHTENSTEIN · POLEN · RUMÄNIEN · RUSSLAND · SCHWEIZ · SERBIEN · SLOWAKEI · TSCHECHIEN · UNGARN


Die Herausforderungen im Umweltbereich nehmen zu: Thomas<br />

Schramm erläutert die langfristigen Vorteile einer anspruchsvollen<br />

Abgasnachbehandlung. (Fotos: fh)<br />

lichen Umfeld, in dem das schwere Hebe-<br />

gerät zukünftig von seinen Vermietern<br />

bewegt wird. Zwei der entscheidenden<br />

Stichwörter: Achslasten sowie Abgasgrenzwerte.<br />

Wurden schon in der Vergangenheit<br />

von den Nutzern der Krane die oftmals<br />

unrealistischen Werksangaben der<br />

Gesamtgewichte seitens der Hersteller moniert,<br />

so wies Schramm im ersten Teil seines<br />

Vortrages explizit darauf hin, dass<br />

auch Tadano Faun zukünftig nicht mehr<br />

von den hier zu Lande üblichen 12 t Achslast<br />

ausgehen würde, sondern durchaus<br />

auf die deutlich sensiblere Marke von<br />

12.000 kg achten würde.<br />

Herabstufung der Brücken<br />

Zur Erfüllung dieser „road compliance“ sei<br />

man schließlich beim neuen ATF 400G-6<br />

bei einem Gesamtgewicht dann auch unter<br />

72.000 kg gelandet. Dies sei insbesondere<br />

auch vor dem Hintergrund erfolgt,<br />

dass die Vermieter der Geräte gerade in<br />

Deutschland mit einer deutlichen Verschärfung<br />

der erteilten Fahrgenehmigungen<br />

zu rechnen haben. Grund ist der bekannt<br />

schlechte Zustand von Brücken, die<br />

bisher durchaus für Achslasten von 12 t<br />

freigegeben waren. Da es aber aufgrund<br />

der schlechten Lage öffentlicher Haushalte<br />

nicht zu einem Neubau oder zur Reparatur<br />

entsprechender Brückenbauwerke<br />

22 K&H 6/2011<br />

kommen werde, sondern zu einer Neueinstufung<br />

und damit Herabsetzung der jeweiligen<br />

Lastgrenzen, könne die Lösung<br />

zunächst auch in einer Reduzierung der<br />

Achslasten bei den Geräten liegen. Als Beispiel<br />

für die bereits erfolgte Rückstufung<br />

der Brücken führte Schramm eingeführte<br />

Limits von 11 bzw. 10 t (Hamburg) an.<br />

Nutzlastreserven eingeplant<br />

Doch nicht auf dem deutschen Markt<br />

sehen sich die Hersteller der schweren<br />

Arbeitsmaschinen mit der zunehmend<br />

strengeren Reglementierung bzw. Kontrolle<br />

von Achslasten konfrontiert. So<br />

berichtete Thomas Schramm von automatischen<br />

Kontrollsystemen auf niederländischen<br />

Autobahnen, die neben der<br />

tatsächlichen Achslast auch weitere, sicherheitsrelvante<br />

Daten während des<br />

Überfahrens der in die Straße eingelassenen<br />

Sensoren registrieren und, parallel zu<br />

Geschwindigkeitsverstößen, gleich Fahrzeuge<br />

mit möglichen Überschreitungen<br />

fotografisch festhalten. Zweifelsohne also<br />

gute Gründe für alle Mobilkran-Hersteller,<br />

im Sinne der Kunden vielleicht<br />

die eine oder andere Nutzlastreserve für<br />

das notwendige Zubehör wie Anschlagmittel<br />

oder Unterleghölzer mit auf den<br />

Weg zu geben.<br />

BlueTec auch bei Tadano Faun<br />

Diesem Bemühen entgegen läuft jedoch<br />

die derzeitige Einführung strengerer Abgasnormen,<br />

dem zweiten großen Schwerpunkt<br />

im Schramm-Referat. So erfordert<br />

bekanntermaßen das mit und von den<br />

Mercedes-Benz-Motoren übernommene<br />

BlueTec-SCR-Konzept zusätzliche Bauteile<br />

und einen Vorratsbehälter für das erforderliche<br />

AdBlue – der 400-Tonner selbst<br />

verfügt über einen 480-kW-(653 PS)-OM-<br />

502-LA. Allerdings machte der Kran-Entwickler<br />

auch deutlich, dass es schon auf<br />

kurze Sicht nicht wirklich förderlich wäre,<br />

auf die noch weiter zunehmenden<br />

Herausforderungen der Abgasnachbehandlung<br />

zu verzichten.<br />

Abgasarm auch im Export<br />

Beeindruckt zeigte sich Schramm dabei<br />

von einem Besuch vor wenigen Monaten<br />

in Saudi-Arabien, bei dem die erste Frage<br />

der Kunden nicht etwa die technischen<br />

Leistungen der Krane betraf, sondern vielmehr<br />

die Frage nach der Umweltfreundlichkeit<br />

der Maschinen.<br />

Andererseits wies der Vertriebsexperte<br />

auch darauf hin, dass erste Länder, die<br />

noch vor wenigen Jahren ein dankbarer<br />

Markt für ausgemusterte Geräte aus Europa<br />

waren, jetzt nicht mehr den Import<br />

veralteter Abgastechnik erlauben. Die Zeiten<br />

partikelreicher Dieselantriebe laufen<br />

also nicht zuletzt auch durch gesetzlich<br />

verbindliche Einsatztermine anspruchsvollerer<br />

Abgastechnik langsam, aber sicher<br />

ab. Wie ehrgeizig die Entwicklung<br />

des ATF 400G-6 vorangetrieben wurde,<br />

Bewährtes BlueTec-Konzept: Komplexe<br />

Abgastechnik von Daimler.


machte Thomas Schramm schließlich<br />

beim letzten Teil seines Vortrags deutlich.<br />

Dabei zitierte er die maximalen<br />

Lastmomente in einem 360°-Kreis vergleichbarer<br />

Maschinen. Hier soll der<br />

neue 400-Tonner aus Lauf mit 1114 mt<br />

gegenüber den anderen drei Vertretern<br />

mit Werten zwischen 909 und 990 mt einen<br />

echten Spitzenplatz einnehmen.<br />

Geringere Logistik<br />

Die entsprechende Konstruktion des<br />

Krans bzw. dessen fünfteiligen, maximal<br />

60 m langen Auslegers sollen darüber<br />

hinaus in der Praxis eine weitaus höhere<br />

Anzahl von Einsätzen ohne zusätzliche<br />

Mastabspannung ermöglichen, was für<br />

den Betreiber wiederum weniger Transporte<br />

und verkürzte Rüstzeiten bedeute.<br />

Die schnelle Einsatzbereitschaft solle darüber<br />

hinaus das modulare Konzept des<br />

Gegengewichts mit einer Gesamtmasse<br />

von 138 t sichern.<br />

Nicht ohne Stolz beantwortete Thomas<br />

Schramm am Ende seines Vortrages auch<br />

die Frage von Gästen des Krantags 2011<br />

nach einer Lasttraverse mit einer ausgewiesenen<br />

Kapazität von 600 t, die wohl<br />

recht bewusst von den Veranstaltern in<br />

Sichtweite des neuen ATF 400G-6 abgelegt<br />

worden war. Die einfache Erklärung:<br />

Bei den bisher absolvierten Tests hatte<br />

das neue Flaggschiff aus Lauf eine maximale<br />

Prüflast von immerhin 450 t gestemmt<br />

und damit den Erfolg der gesetzten<br />

Entwicklungsziele für den einst als<br />

ATF 360G-6 gestarteten ATF 400G-6 für<br />

alle Beteiligten bestätigt.<br />

Sichtbarer Traglastgewinn gegenüber<br />

dem Wettbewerb: In ausgesuchten<br />

Lastfällen hängen 9 t mehr am Haken.


Mobilkrane<br />

Einsatz am Ende der Welt<br />

Infrastruktur. Die Firma Sea & Shore Projects wurde mit der Küstenverbauung im Hafen von<br />

Tristan da Cunha Island im südlichen atlantischen Ozean beauftragt. Hier entsteht mithilfe eines<br />

Liebherr LR 1100 ein Schutzwall bzw. ein kreisförmiger Brandungsschutz mit Betonblöcken.<br />

Sea & Shore Projects setzt bei den Arbeiten auf der 98 km 2<br />

großen Insel auf den Raupenkran mit einem speziell auf<br />

die Betonblöcke angepassten Greifer. Der Liebherr-Raupenkran<br />

LR 1100 wurde in Kapstadt auf ein Frachtschiff geladen<br />

und nach Tristan da Cunha transportiert. Die Überfahrt<br />

dauerte neun Tage. Beim Bauprojekt auf Tristan da Cunha<br />

Island hebt das Liebherr-Gerät 80 Betonblöcke à 10 t zur Küstensicherung<br />

rund um den Hafen der Insel.<br />

Das Aufnehmen und Verlegen von Steinblöcken wird durch die<br />

Bewegung der Hubwinde mit einem 12-t-Seilzug gesteuert. Beim<br />

Positionieren von Steinblöcken zur Uferbefestigung bietet das<br />

Gerät wirtschaftliche Vorteile im Vergleich zur pontonseitigen<br />

Verladung. Weil der Raupenkran von Land aus arbeitet, sind<br />

größere Ausladungen möglich.<br />

Wirtschaftlicher Einsatz<br />

Einsatzspezifische Leistungsmerkmale und hohe Mobilität<br />

zeichnen die Raupenkrane mit Gittermastauslegern (LR-Serie)<br />

nach Herstellerangaben aus. Neue, verbesserte Materialien und<br />

Komponenten, die vereinfachte Steuerung, die optimierte Antriebstechnik<br />

sowie die optimierte Handhabung für Transport<br />

und Aufbau sind nur einige Merkmale für optimalen Kunden-<br />

24 K&H 6/2011<br />

Einsamer Arbeitsplatz: Auf der Insel Tristan<br />

da Cunha Island wird dieser LR 1100 zur<br />

Hafenbefestigung eingesetzt. (Foto: Liebherr)<br />

nutzen. Im Vordergrund steht der zuverlässige, kostengünstige<br />

Betrieb für den Kunden. Dafür sorgen robuste und langlebige<br />

Komponenten, ein niedriger Kraftstoffverbrauch und der geringe<br />

Wartungsaufwand. Dies gilt für den kraftvollen Liebherr-Dieselmotor<br />

ebenso wie für die Kranwinden, den Unterwagen und<br />

alle weiteren Komponenten der Liebherr-Raupenkran-Serie.<br />

Zuverlässiges Einsatzpotenzial<br />

Der LR 1100 wird von einem 270 kW starken Sechs-Zylinder-<br />

Dieselmotor angetrieben. Der robuste Stahlbau des Oberwagens<br />

bietet optimale Voraussetzungen für die wetterexponierten Einsätze<br />

im Hafen von Tristan da Cunha Island. Für den Anwender<br />

bedeutet dies nicht nur eine höhere Leistungsfähigkeit, sondern<br />

auch einen verminderten Verschleiß und damit eine höhere<br />

Lebensdauer des Gerätes. Serienmäßig verfügt der LR 1100 über<br />

die Liebherr-Litronic-Steuerung, die auf CAN-Bus-Technologie<br />

basiert. Dieses elektronische System umfasst alle Steuer- und<br />

Kontrollfunktionen des Gerätes und arbeitet zuverlässig nach<br />

Werksangaben auch bei extremen Temperaturen, Feuchtigkeit<br />

und Erschütterungen. Schnelle Arbeitsspiele erreicht der Kran<br />

dank elektrohydraulischer, stufenloser Proportionalsteuerung,<br />

die das gleichzeitige Fahren aller Bewegungen erlaubt.


Hans-Peter und Marlene Knoll,<br />

Dieter Walz und Michael Striebel. (Foto: Liebherr)<br />

Kompakter Dreier<br />

Vermieter Knoll übernimmt Liebherr-Krane<br />

Anfang April übernahm die Autokranvermietung Hans-<br />

Peter Knoll e. K. einen LTF 1045-4.1, einen LTF 1060-4.1<br />

sowie einen LTC 1045-3.1 im Liebherr-Herstellerwerk in<br />

Ehingen. Das Kranunternehmen mit Sitz in Schillingsfürst<br />

am Autobahnkreuz A6/A7 ist mit insgesamt 30 Mobilkranen<br />

Vollanbieter im Segment bis 200 t Tragkraft.<br />

Nahezu die Hälfte der Geräte kommt aus dem Hause Liebherr.<br />

Eine Zweigniederlassung betreibt Knoll in Weisendorf<br />

südlich von Erlangen. Den neuen LTC 1045-3.1<br />

plant Knoll für universelle Einsätze in der Region. Aufgrund<br />

seiner kompakten Bauweise ist er vor allem für Jobs<br />

im innerstädtischen Bereich vorgesehen sowie für Einsätze<br />

in Industriehallen.<br />

Viele Bereiche. Firmeninhaber Hans-Peter Knoll hat den<br />

Kran mit Vollausstattung bestellt und erklärt: „Für uns<br />

als Vollanbieter ist es wichtig, alle Einsatzbereiche abdecken<br />

zu können. Die Liftkabine des LTC ermöglicht<br />

eine wesentlich bessere Sicht auf die Montagesituation.<br />

Zusätzlich haben wir eine Funkfernsteuerung bestellt, die<br />

bei schwierigen Montagen in Hallen ohne Sicht die<br />

Sicherheit wesentlich verbessert, denn der Kranfahrer<br />

kann dann direkt vor Ort sein.“ Knoll hat sich beim LTC<br />

1045-3.1 für die schwarze Lackierung entschieden, in der<br />

Liebherr das neue Modell auf der bauma 2010 präsentiert<br />

hatte. Ein Elefant, das Markenzeichen der Kranvermietung<br />

Knoll, ziert sowohl den LTC als auch die gelben<br />

Liebherr-LTF-Krane.<br />

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Mobilkrane<br />

Schnell mit kompakt verbunden<br />

Vermieter. Als Unternehmen mit einer fast 100-jährigen Tradition und nahezu 50-jähriger Erfahrung als<br />

Krandienstleister ist die Firma Hüffermann nach eigenen Angaben ganz bewusst zukunftsorientiert aufgestellt.<br />

Als SCC**-zertifiziertes Unternehmen garantiert der Hüffermann-Krandienst vor diesem Hintergrund<br />

Zuverlässigkeit, Solidität und Sicherheit.<br />

Dabei strebt der Kran- und Hebedienstleister nach<br />

Aussage der beiden Geschäftsführer Rolf Hüffermann<br />

und Daniel Janssen mit den Kunden langfristige<br />

und gelebte Partnerschaften in einem starken Netzwerk<br />

an und bietet, neben konventionellen Autokranen<br />

von 30 bis 220 t Traglast, auch spezielle Krandienstleistungen<br />

mit verschiedenen Ladekranen, Kompaktkranen und<br />

seit Anfang Februar auch mit einem Mobilbaukran an.<br />

Höhere Arbeitsgeschwindigkeiten<br />

Die Mobilbaukrane sind bekanntermaßen ein Gemeinschaftsprodukt<br />

vom Liebherr-Werk Ehingen, dem Autokran-Experten<br />

und dem Liebherr-Werk Biberach, dem<br />

Experten für Turmdrehkrane. Der von Hüffermann neu<br />

beschaffte MK80 verbindet die klassischen Vorteile eines<br />

Turmdrehkrans mit der Mobilität eines Fahrzeugkrans. Das<br />

MK-Konzept sieht einen sehr großen und leistungsstarken<br />

Turmdrehkran vor, der bei kompakten Transportmaßen als<br />

so genannter Taxikran mit kompletter Ausrüstung verfahren<br />

werden kann. Das Nachfahren und Aufsetzen von<br />

Ballastteilen entfällt. Besonders hervorzuheben ist zudem<br />

die deutlich schnellere Arbeitsgeschwindigkeit im Vergleich<br />

zum herkömmlichen Autokran.<br />

Dieselantrieb oder Fremdstrom<br />

Auf der Baustelle zeichnet sich der MK dann durch sein<br />

sehr effizientes, elektrisch-mechanisches Gesamtkonzept<br />

aus. Ein kleines und sparsames 48-kVA-Dieselaggregat<br />

genügt für Montage und Betrieb. Noch leiser und sparsamer<br />

geht es im Betrieb mit Fremdstrom zu, hierbei arbeitet<br />

der Kran quasi ohne Abgas und Lärmemission.<br />

Die MKs sind daher als Geräte der Gegenwart und der<br />

Zukunft zu sehen, insbesondere auch in Ballungsräumen<br />

und bei restriktiver Umweltgesetzgebung. Zu den<br />

typischen Einsatzgebieten des MK 80 zählen Dach- und<br />

Fassadenarbeiten, Stahl- und Hallenbaumontagen aller<br />

Art, Beblechungen aller Art, das Setzen von Solaranlagen<br />

sowie alle erdenklichen Arbeiten im innerstäd-


tischen Bereich und auf engem Raum. Neben den Krandienstleistungen<br />

bietet Hüffermann auch Arbeitsbühnen und weitere<br />

Höhenzugangstechnik an.<br />

Weitere Standorte<br />

„Als Mitglied im PartnerLIFT-Verbund, einer Kooperationsgemeinschaft<br />

für Arbeitsbühnen-, Baumaschinen-, Stapler- und<br />

Kranvermieter, stehen uns fast überall in Deutschland diverse<br />

Geräte zur Verfügung“, erklärt Daniel Janssen. Der gemeinsame<br />

Mietgerätepool umfasst über 7000 Arbeitsbühnen und über<br />

5000 sonstige Mietgeräte aus den Bereichen Baumaschinen,<br />

Wo herkömmliche<br />

Mobilkrane<br />

scheitern, bietet<br />

der MK-Faltbaukran<br />

bessere<br />

Möglichkeiten.<br />

(Fotos: Hüffermann)<br />

Krane und Stapler. Neben dem Hauptsitz in Wildeshausen<br />

kann das Unternehmen im Firmenverbund mit der Jade Kran<br />

GmbH in Wilhelmshaven und dem Franke Krandienst in Bremen<br />

sowie in Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern<br />

bundesweite Krandienstleistungen, Transporte und Höhenzugangstechnik<br />

anbieten – und alles aus einer Hand.<br />

Typisches Beispiel der flexiblen Krannutzung bei Hüffermann<br />

zeigte sich kürzlich bei einem Ladekraneinsatz unter sehr engen<br />

Platzverhältnissen. So stand das Hüffermann-Fahrzeug rückwärts<br />

parkend an der entsprechenden Toreinfahrt und schob den Kranausleger<br />

direkt durch die Halle zum betreffenden Kessel.<br />

HOCHZUFRIEDEN<br />

WENN SIE WOLLEN,<br />

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LIEBHERR Werkshändler ist, weiß, wie man<br />

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muss der neue 280EC-H16 zum Beispiel<br />

unbedingt in der firmeneigenen Farbe<br />

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Mobilkrane<br />

MSG arbeitet mit E.P.O.S.<br />

<strong>Management</strong>. Seit annähernd 20 Jahren steht die MSG Krandienst GmbH für Mobilkran-Logistik<br />

und Schwerguttransporte. Als zukunftsfähige, flexible und funktionale Branchensoftware hat MSG jetzt<br />

zur Sicherung des Unternehmenserfolges E.P.O.S. von Matusch gewählt.<br />

Anlässlich eines Kundenbesuches<br />

der Firma Matusch bei der Firma<br />

MSG in Kehl erläuterten Björn<br />

Jatz und Betriebsleiter Stefan Haase, wie<br />

weitreichend und wichtig der Schritt in<br />

die Zukunft mit E.P.O.S. für das Unternehmen<br />

ist. Laut Unternehmensangaben<br />

wurde das alte Software-System der Firma<br />

MSG nach gut zwölf Jahren abgeschaltet.<br />

Zum einen waren der Firma MSG die<br />

Zukunftsaussichten des alten Software-<br />

Anbieters zu ungewiss. Außerdem sollte<br />

ein besseres Zusammenspiel der einzelnen<br />

Bereiche Außendienst, Disposition,<br />

Fakturierung und Werkstatt erreicht werden.<br />

Der alte Software-Lieferant konnte<br />

das laut MSG nicht bieten.<br />

28 K&H 6/2011<br />

Kundenbesuch von Matusch bei MSG in Kehl (v. r.):<br />

Björn Jatz, Christian Matusch, Frank Heinzmann (Fuhrparkleiter MSG),<br />

Stefan Haase (Betriebsleiter MSG) und Jan Bachmann (Trainer Matusch).<br />

Problemlose Integration<br />

„Wir haben uns auch noch weitere Software-Anbieter<br />

angeschaut“, so Björn Jatz.<br />

„Die Firma Matusch hatte einen Wettbewerbsvorteil,<br />

weil sie sich in der Kranund<br />

Schwertransportbranche sehr gut<br />

auskennt und E.P.O.S. speziell dafür entwickelt<br />

wurde.“ Zu den kaufentscheidenden<br />

Faktoren zählte nach MSG-Angaben<br />

auch das Entwicklungspotenzial der Firma<br />

Matusch für die Zukunft und ein<br />

sicherer wirtschaftlicher Partner.<br />

Die Installation und Integration von<br />

E.P.O.S. verlief problemlos. „Das hat die<br />

Firma Matusch wirklich sehr gut hingekriegt“,<br />

so Stefan Haase. „Auch unsere<br />

Truppe war motiviert, bald mit einer neu-<br />

en Software arbeiten zu können“, meint<br />

Haase. Die Mitarbeiter wurden vor Ort<br />

individuell geschult und in E.P.O.S. eingearbeitet,<br />

so konnte das Kerngeschäft<br />

sofort nach der Software-Umstellung sehr<br />

gut abgewickelt werden.<br />

Automatische Verknüpfung<br />

Mit E.P.O.S. werden jetzt bei der MSG die<br />

einzelnen Unternehmensbereiche verknüpft,<br />

was vorher nicht immer fehlerfrei<br />

möglich war. So z. B. die Verbindung<br />

Fakturierung in E.P.O.S. mit der Finanzbuchhaltungs-Software.<br />

Die Rechnungsausgangsdaten<br />

und Debitoren können<br />

jetzt ganz einfach per Knopfdruck von<br />

E.P.O.S. an die Finanzbuchhaltung übertragen<br />

werden. Die Zahlungen für Belege<br />

werden aus der Finanzbuchhaltung in<br />

E.P.O.S. übernommen. Dem Disponenten<br />

wird bei der Auftragsabwicklung und<br />

-verwaltung der aktuelle Offen-Posten-<br />

Status der Kunden angezeigt. Er muss<br />

nicht mehr in der Buchhaltung die offenen<br />

Posten nachfragen.<br />

Termine im Plan<br />

Im Bereich Genehmigungen wird in Zukunft<br />

die komplette Kommunikation mit<br />

dem VEMAGS-System über die E.P.O.S.-<br />

VEMAGS-Schnittstelle abgewickelt. Des<br />

Weiteren ist jetzt die Werkstatt mit der<br />

Disposition verknüpft. Fällige Gerätetermine<br />

können besser koordiniert werden.<br />

Der Fuhrparkleiter sieht in E.P.O.S. wann<br />

z. B. ein Kran für den Einsatz auf einer<br />

Langzeitbaustelle eingeplant ist und kann<br />

die fälligen Gerätetermine des entsprechenden<br />

Krans besser planen.


Sehr gut ist auch die Art und Weise, wie<br />

der Dispoplan erzeugbar ist. „Die elektronisch<br />

erstellte Einsatzplanung ist der Top-<br />

Trumpf von E.P.O.S.“, so Björn Jatz. Es ist<br />

sofort einsehbar, welcher Kran mit welchem<br />

Fahrer auf der Baustelle eingesetzt<br />

ist. Die Abwicklung komplexer Aufträge<br />

mit beliebigen Kombinationen aus Transport,<br />

Montage und Hebeleistungen wird<br />

mit der E.P.O.S.-Projektverwaltung optimiert.<br />

Ein großer Vorteil von E.P.O.S.<br />

für die Geschäftsführung ist, dass die Betriebsabläufe<br />

administrierbar sind.<br />

Außerdem bietet E.P.O.S. vielfältige Auswertungsmöglichkeiten<br />

und Controlling-<br />

Informationen. Durch die Optimierung<br />

der internen Abläufe mit E.P.O.S. hat auch<br />

der Kunde Vorteile. Er erhält schnell die<br />

gewünschten Informationen. „Man ist mit<br />

E.P.O.S. auch vielfältiger und flexibler“,<br />

so Björn Jatz. Zusammen mit dem modernen<br />

Fuhrpark, dem modernsten Equipment<br />

und dem hoch qualifizierten Personal<br />

kann MSG stets eine optimale Qualität<br />

und einen individuellen, auf die<br />

Bedürfnisse des Kunden, zugeschnittenen<br />

Lösungsvorschlag anbieten.<br />

Der Blick voraus<br />

Zukünftig soll bei MSG das Geschäftsfeld<br />

Projekt-Logistik weiter ausgebaut werden.<br />

„In diesem Bereich wird verlässliche EDV-<br />

Unterstützung benötigt“, so Björn Jatz.<br />

„Hier ist E.P.O.S. eine gute Grundlage<br />

um auch komplizierte Transportabläufe<br />

abzubilden.“ Auch die Ausstattung der<br />

Fahrzeuge mit Telematiksystemen wird bei<br />

MSG zum Thema werden. Zur Anbindung<br />

von Telematiksystemen an den Betriebsablauf<br />

bietet E.P.O.S. bereits verschiede-<br />

Umstellung nach fundierter Planung durch Matusch gelungen: Heute setzt die elektronische<br />

Einsatzplanung von MSG Krandienst auf E.P.O.S. (Fotos: Matusch)<br />

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ne Schnittstellen an. „Unterstützung bei<br />

der Transportprozessplanung soll bei der<br />

Weiterentwicklung von E.P.O.S. einfließen“,<br />

meint Betriebsleiter Haase. „Wir beschäftigen<br />

uns bereits mit dem Thema<br />

Transportprozessplanung“, so Christian<br />

Matusch. „Da wird in E.P.O.S. eine Lösung<br />

kommen.“<br />

Neue Funktionen<br />

Eine weitere Neuerung in E.P.O.S. wird<br />

im Rahmen der diesjährigen BSK-Jahreshauptversammlung<br />

in Mainz vorgestellt:<br />

das Managemant-Informations-System<br />

(MIS). Damit wird ein detaillierter Soll-<br />

Ist-Wert-Vergleich der Fahrzeuge möglich.<br />

Es kann in E.P.O.S. ermittelt werden,<br />

ob die Umsätze und Kosten der Geräte<br />

so ausgefallen sind, wie geplant wurde.<br />

Die Kosten-Daten dafür bezieht E.P.O.S.<br />

direkt aus dem Buchhaltungssystem und<br />

der Rückkoppelung mit den Werkstattvorgängen.<br />

E.P.O.S. wird am Hauptsitz in Kehl sowie<br />

in allen Filialen eingesetzt. E.P.O.S.<br />

wurde an die Kundenanforderungen des<br />

Vermietspezialisten MSG Krandienst und<br />

dessen Betriebsablauf angepasst.<br />

6/2011 K&H 29


SCHLANKES<br />

am Haken<br />

Jobreport. Der Liebherr-Gittermastraupenkran<br />

LR 1600/2 von Breuer & Wasel kam Mitte April 2011<br />

bei einem zweifachen Hub in einer Duisburger Anlage<br />

zur Herstellung von Industriegasen zum Einsatz.


Im Zuge einer Vergrößerung der Produktionseinrichtung<br />

ließ Linde Gas<br />

Deutschland, Eigentümer der Anlage<br />

und damit auch Auftraggeber, zwei ausgesprochen<br />

schlanke Kolonnen einbauen.<br />

Mit den beiden Kolonnen, zwei hohen<br />

Säulen-Konstruktionen, werden zukünftig<br />

Stoffgemische durch thermische Verfahren<br />

getrennt.<br />

Im Zuge des Auftrages galt es, für den LR<br />

1600/2, mit einer 125 t schweren und 58 m<br />

langen Kolonne am Haken zu schwenken<br />

und schließlich über mehrere Meter hinweg<br />

in Richtung des späteren Montageortes der<br />

Kolonne zu fahren. Das neue Anlagenteil<br />

wurde von oben in ein 30 m hohes Gebäude<br />

abgelassen. Dazu musste der LR 1600/2<br />

die Last auf eine Hakenhöhe von 96 m bei<br />

einer Ausladung von 48 m heben.<br />

Nachführen mit 350-Tonner<br />

Der Liebherr-Raupenkran war mit einem<br />

60 m langen Hauptmast, einer 48 m langen<br />

Wippspitze und einem 36 m langen Derrickausleger<br />

ausgerüstet. Der Raupenkran<br />

selbst war für den geplanten Job mit einem<br />

Zentralballast von 65 t, einem Oberwagenballast<br />

von 150 t und 300 t Derrickballast<br />

ausgestattet. Für die Auf- und Abballastierung<br />

des LR 1600/2 zeichnete ein LTM<br />

1150-6.1 ebenfalls von Breuer & Wasel verantwortlich.<br />

Ein weiterer Liebherr-Kran, ein<br />

LTM 1350-6.1 mit einer Tragkraft von 350 t,<br />

unterstützte den LR 1600/2 beim Hub. Er<br />

half beim Aufnehmen der Last aus der<br />

Waagrechten und wurde zum Nachführen<br />

der Kolonne eingesetzt.<br />

Das Unternehmen Breuer & Wasel ist seit<br />

mehr als 30 Jahren und in zweiter Familiengeneration<br />

im Bereich Kranvermietungen<br />

und Schwerlast-Logistik tätig. Das europaweit<br />

tätige Unternehmen beschäftigt derzeit<br />

rund 330 Mitarbeiter. 80 Prozent der<br />

115 Fahrzeugkrane sowie alle fünf Raupenkrane<br />

im Fuhrpark stammen von Liebherr.<br />

Darüber hinaus betreibt das Unternehmen<br />

340 Liebherr-Turmdrehkrane.<br />

LTC 1045-3.1 auch fürs Rheinland<br />

Während der Liebherr LR 1600/2 bereits<br />

vor zwei Jahren von den Rheinländern beschafft<br />

wurde, feierte jetzt auch der kompakte<br />

Mobilkran LTC 1045-3.1 mit 45 t<br />

maximaler Traglast die Übernahme in den<br />

Gerätepark von Breuer & Wasel.<br />

Der LTC 1045-3.1 bietet nach Ansicht des<br />

Vermietspezialisten die hervorragenden<br />

Fahreigenschaften klassischer All-Terrain-<br />

Krane und ist dank seiner kompakten Bauweise<br />

zugleich ein ideales Hebegerät für<br />

Einsätze auf engstem Raum, z. B. für Kranarbeiten<br />

in Industriehallen. Als Taxikran ist<br />

er schnell einsatzbereit und verfügt über ein<br />

neues Ein-Kabinen-Konzept. Bekanntermaßen<br />

kann die Krankabine mittels Teleskoparm<br />

in eine Fahr- oder eine Arbeitsposition<br />

verschoben werden. Drei weitere Maschinen<br />

dieses Typs sollen in Kürze folgen.<br />

Die Rheinländer setzen auf die kompakten Maße<br />

des flexiblen Drei-Achsers. (Fotos:<br />

Breuer & Wasel, Liebherr)<br />

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Lückenschluss zu Autokranen<br />

Telehandler. Mit der ROTO 60.24 MCSS will Umschlagspezialist Merlo die Kapazitätsgrenze zu<br />

klassischen Auto- und Mobilkranen schließen. Die neue Teleskopmaschine mit einer Tragfähigkeit<br />

von immerhin 60.000 kg fährt mit 20 km/h von Baustelle zu Baustelle.<br />

Mit der nach hinten kippbaren<br />

Kabine kann der Fahrer auch<br />

maximal gehobene Lasten<br />

mühelos beobachten.<br />

(Fotos: Merlo)<br />

32 K&H 6/2011<br />

Grundsätzliche Rationalisierungstendenzen auch<br />

im Baubereich sorgen heute dafür, dass die Vorfertigung<br />

ausgesuchter Baugruppen weiter zunimmt,<br />

sodass diese im Sinne immer kürzerer Bauzeiten<br />

nur noch auf der Baustelle in bereits bestehende Abschnitte<br />

eingebaut werden. In diesem Zusammenhang ist<br />

es natürlich von wirtschaftlichem Vorteil, wenn man mit<br />

vergleichsweise schweren Objekten arbeiten kann. Deren<br />

Handhabung setzt aber allwegtaugliche Hub- und Transportmaschinen<br />

mit angepasster Tragfähigkeit und ausreichenden<br />

Arbeitskoordinaten voraus.<br />

Bewährte Maschinenmerkmale<br />

Merlo will jetzt dafür mit der neuen ROTO 60.24 MCSS<br />

Maßstäbe in der entsprechenden Gerätekategorie setzen.<br />

Da Merlo schon seit der zweiten Entwicklungsstufe sämtliche<br />

Teleskopmaschinen nach dem gleichen Prinzip<br />

gestaltet, besitzt auch die ROTO 60.24 MCSS als neues<br />

„Flaggschiff“ des Teleskopmaschinen-Programms von<br />

Merlo alle Merkmale der inzwischen 15 Maschinentypen<br />

umfassenden ROTO-Familie. Selbstverständlich verfügt<br />

auch die ROTO 60.24 MCSS über einen hydrostatischen


Mit ihrem Hubarm<br />

erreicht<br />

die ROTO 60.24<br />

MCSS eine größte<br />

Hubhöhe von<br />

23.900 mm<br />

oder eine maximale<br />

Ausladung<br />

von 20.800 mm.<br />

Allradantrieb und die für die rasche und präzise Maschinenpositionierung<br />

wichtige, dreifach variierbare Allradlenkung.<br />

Während des Fahrbetriebs sorgt die pendelnde<br />

Hinterachse für den Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten<br />

sowie permanenten Antriebs- und Stützkontakt aller<br />

Antriebsräder mit der Fahrbahn.<br />

Das elektro-hydraulisch gesteuerte Zwei-Gang-Schaltgetriebe<br />

besitzt einen stufenlos von 0 bis 11 km/h mit dem<br />

„Gaspedal“ hochregelbaren Arbeitsgang und einen gleichfalls<br />

bei 0 beginnenden, aber dann bis 20/40 km/h reichenden<br />

Transportgang. Der Motor ist mit der zentralen<br />

und stufenlos verstellbaren Load-Sensing-Hydraulikpumpe<br />

zu einem Antriebsaggregat geblockt. Die Hydraulikpumpe<br />

fördert maximal 144 l/min.<br />

Die Modell-Maße<br />

Die nur 2490 mm breite, über die Fahrerkabine 3150 mm<br />

hohe und im Transportzustand nur 7270 mm lange Maschine<br />

bringt 19.600 kg auf die Waage und erreicht mit<br />

ihrem dreischüssig ausziehbaren Teleskophubarm eine<br />

maximale Hubhöhe von 23.900 mm. Ihre größte Ausladung<br />

beträgt 20.800 mm. In der Einsatzpraxis lassen<br />

sich diese beiden Arbeitswerte durch den Anbau von Zusatzauslegern<br />

oder durch das spezielle Spacesystem von<br />

Merlo an der Ausrüstungs-Schnellwechseleinrichtung am<br />

Kopf des Hubarms deutlich vergrößern. Der wassergekühlte<br />

Sechs-Zylinder-Turbo-Dieselmotor von Iveco<br />

leistet bei 2200 U/min 129 kW und ist, wie es sich für ein<br />

ordentliches Flaggschiff gehört, das größte Antriebsaggregat<br />

aller Merlo-Teleskopmaschinen.<br />

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Auf den Millimeter genau<br />

Safety. Wenn es um den sicheren Stand von Kran- und Hebebühnenstützen geht, sind Millimeter<br />

entscheidend. Gefragt sind daher einfach zu integrierende Messlösungen, die aber dennoch ausreichend<br />

genaue Daten für die rechnergestützte Sicherheitsanalyse des Krans liefern.<br />

Die SIKO GmbH bietet mit einer Vielzahl an Seilzuggebern<br />

hierfür passende Produkte, die nach Angaben des<br />

Unternehmens durch äußerst kompakte und gleichzeitig<br />

robuste Bauweisen ebenso überzeugen, wie durch ein breites<br />

Einsatzspektrum. Seit rund 18 Jahren entwickelt und produziert<br />

die SIKO GmbH mit Sitz in Buchenbach bei Freiburg Seilzuggeber<br />

für unterschiedlichste Anwendungen. Hierbei werden<br />

Längen von 600 mm bis zu 15 m abgedeckt.<br />

Einfaches Funktionsprinzip<br />

Das Funktionsprinzip der Seilzuggeber ist relativ einfach: Ein<br />

Mess-Seil wird auf einer Trommel befestigt. Der Auszug verursacht<br />

eine Drehbewegung der Trommel, die von einem Sensor<br />

registriert wird, der mit der Trommelachse verbunden ist. Proportional<br />

zur Drehbewegung der Trommel und dem entsprechenden<br />

Seilzug wird ein Mess-Signal erzeugt, das die jeweilige<br />

Position der entsprechenden Stütze anzeigt.<br />

34 K&H 6/2011<br />

(Foto: SIKO)<br />

Die exakte Positionserfassung der Stützen ist für die Sicherheit<br />

bei ausgefahrenen Auslegern unbedingt notwendig, damit<br />

der Kran oder Lkw gegen ein Kippen bzw. Umkippen geschützt<br />

ist. Die aktuellen Messwerte der ausgefahrenen Stützen werden<br />

direkt mit der Länge des ausgefahrenen Auslegers verglichen.<br />

Das komplette Ausfahren der Ausleger ist somit nur dann möglich,<br />

wenn parallel auch die Stützen auf die maximale Weite<br />

ausgefahren werden.<br />

Spezialfall Werkstattbühnen<br />

Seilzuggeber kommen nicht nur zum Einsatz, wenn es hoch<br />

hinaus geht, wie z. B. beim Kraneinsatz. Auch beim Anheben<br />

von Lasten in der Länge ist höchste Genauigkeit erforderlich.<br />

Müssen beispielsweise Züge oder U- bzw. Straßenbahnen mit<br />

einer Hebebühne angehoben werden, stellen Seilzuggeber die<br />

Gleichmäßigkeit sicher. Denn wird diese vernachlässigt, treten<br />

Spannungen auf, die zu Beschädigungen der Gesamtkonstruk-


tion führen können. Aus den genannten Sicherheitsgründen<br />

sowie aufgrund beengter Platzverhältnisse ist häufig<br />

ein redundantes System erforderlich.<br />

SIKO hat speziell für diese Anforderungen Lösungen entwickelt,<br />

die den speziellen Bedürfnissen auf verschiedene<br />

Weise entsprechen: Die Seilzuggeber SG20 und SG30 wurden<br />

so dimensioniert, dass trotz einer sehr kompakten<br />

Bauform Messlängen von 2000 bzw. 3000 mm erreicht<br />

werden können. Somit besteht die Möglichkeit, trotz<br />

beengter Platzverhältnisse beispielsweise auch zwei Geräte<br />

parallel zueinander zu betreiben. Mit den jeweiligen<br />

Varianten SG21 und SG31 kann der Nutzer nahezu beliebige<br />

Drehgeber adaptieren.<br />

Platzsparend und kälteresistent<br />

Alle genannten Versionen wurden so entwickelt, dass sie<br />

über eine besonders schmale und damit kompakte Bauweise<br />

verfügen. Trotz der platzsparenden Größe und dem<br />

geringen Gewicht wurden in puncto Stabilität keinerlei<br />

Kompromisse eingegangen. Das Außengehäuse besteht<br />

aus belastungsfähigem Metall, das Federgehäuse aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff.<br />

Ein weiteres, wesentliches Alleinstellungsmerkmal kommt<br />

durch das breite Spektrum der möglichen Arbeitstemperaturen<br />

hinzu. So können die Geräte von bis zu –40 bis<br />

80 °C eingesetzt werden. Um der Kondensbildung vorzubeugen,<br />

wurden bei den SIKO-Seilzuggebern mehrheitlich<br />

vier verschließbare Belüftungsöffnungen integriert. Der<br />

Seilzugausgang ist speziell abgedichtet. Der Seilabgang ist<br />

darüber hinaus flexibel, sodass eine 100-prozentige Flucht<br />

aus dem Seilausgang nicht unbedingt notwendig ist.<br />

Einfacher Anschluss gewährleistet<br />

Der Messbereich der vorgestellten Versionen beträgt bis zu<br />

4000 mm. Durch die einlagige Seilaufwicklung kann über<br />

den gesamten Messbereich eine hohe Messgenauigkeit<br />

gewährleistet werden. Je nach Ausführung sind unterschiedlich<br />

analoge oder digitalisierte Signale verfügbar.<br />

Insbesondere die standardisierte Verbindungstechnik<br />

bietet nach Ansicht der Messexperten den Vorteil des<br />

Plug-and-Play-Systems, welches einen schnellen und einfachen<br />

Einbau und die sofortige Nutzung garantiert.<br />

„Nach einer intensiven Entwicklungsarbeit konnten wir<br />

die neue Seilzuggeber-Generation bereits in der Praxis<br />

ausgiebig testen. Unsere Kunden und wir sind überaus<br />

zufrieden. Wir konnten unsere langjährige Erfahrung in<br />

diesen speziellen Anwendungsbereichen bei dieser Entwicklung<br />

berücksichtigen“, zieht Jürgen Schuh, Vertriebsleiter<br />

bei SIKO, eine erste Bilanz zur Einführung der neu<br />

entwickelten Messwertaufnehmer.<br />

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Wir konstruieren und produzieren<br />

für Sie nicht nur individuelle Kranlösungen,<br />

Traversen und Greifer, sondern liefern Ihnen<br />

die passenden Rundschlingen, Kettengehänge<br />

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Safety<br />

PLÄNE FÜR KOMPETENZZENTRUM<br />

Innovation, Wissen, Prüfen<br />

Innovation, Wissen und Prüfen: Diese drei Bereiche<br />

wird der Ladungssicherungsspezialist Marotech in seinem<br />

neuen Kompetenzzentrum Ladungssicherung unter<br />

der Marke 3G zusammenführen. Die Bezeichnung steht<br />

sinnbildlich für die in der Ladungssicherung zentrale<br />

Beschleunigungskraft bzw. Verzögerungskraft und die<br />

drei genannten Bereiche. Vorgestellt wurde das Projekt<br />

auf der Messe transport logistic. Im europäischen Kompetenzzentrum<br />

für Ladungssicherung werden ab Herbst<br />

dieses Jahres Innovation, Wissen und Prüfung zur Förderung<br />

der Verkehrssicherheit auf allen Ebenen der Wirtschaft<br />

unter einem Dach gebündelt. Über 2000 m2 auf<br />

fünf Ebenen stehen für Schulung, Forschung und Entwicklung<br />

sowie Prüf- und Testeinrichtungen rund um die<br />

Ladungssicherung zur Verfügung.<br />

In enger Zusammenarbeit mit Prüforganisationen wie<br />

Fraunhofer, TUL-LOG, IDH, DEKRA, TÜV und GTÜ begleitet<br />

und unterstützt 3G die Entwicklung neuer, zukunftsweisender<br />

Produkte. Das Kompetenzzentrum Ladungssicherung<br />

in Fulda ist über die Autobahnen A4, A5, A7<br />

und A66 sowie IC-E-Zugverbindungen zu erreichen.<br />

HILFSMITTEL<br />

Kombiniertes Heben<br />

Bei der Hebegurtschlinge VTT Duplix<br />

handelt es sich um eine Kombination aus<br />

Hebegurt und Rundschlinge, die dabei die<br />

Vorteile der beiden genannten Hebemittel<br />

in einem neuen Produkt vereinen soll. Die<br />

Hebegurtschlinge ist patentiert und wird<br />

exklusiv von VTT hergestellt. Die Duplix-<br />

Schlinge kann im direkten oder doppelten<br />

Zug eingesetzt werden. Dabei erreicht sie<br />

nach Herstellerangaben im doppelten Zug<br />

eine WLL von 200 t pro Hebegurtschlinge<br />

(einfach bis 100 t). Mit der jüngsten Ge-<br />

36 K&H 6/2011<br />

neration der Hebegurtschlinge von VTT<br />

können Lasten nach EN-Norm 1492-1/2<br />

absolut sicher und schonend gehoben<br />

werden. Ermöglicht wird dies durch eine<br />

patentierte Fertigungstechnologie sowie<br />

den völlig neuen Aufbau, der die Auflagefläche<br />

deutlich vergrößern soll.<br />

Die Schlaufe kann unabhängig von der<br />

Hakendrehung immer einfach eingehängt<br />

werden. Die breite Auflagefläche mit vier<br />

unabhängigen Kanälen schont die Ladung<br />

und vergrößert die Hebestabilität deutlich.<br />

Diese Technologie wurde speziell<br />

dafür entwickelt, um teure und sensible<br />

Objekte wie Rotoren, Turbinen, Transfor-<br />

Mitglieder der L.A.M. Allianz<br />

begutachten, reparieren oder<br />

beraten. (Foto: L.A.M.)<br />

Gesetzliche Pflichten<br />

Dienstleistungsangebote von L.A.M.<br />

Gesetze, Standards und Richtlinien ändern sich ständig.<br />

Der Paragrafen-Dschungel wird in zunehmendem Maße<br />

undurchschaubarer. Für die Nutzer von Maschinen genügt<br />

es hier nicht, bestehende Normen zu erfüllen, es gilt<br />

darüber hinaus auch, die weitere Entwicklung im Gesetzesbereich<br />

im Blick zu behalten. Dabei besteht die Herausforderung,<br />

die gesetzlichen Vorschriften sowohl auf<br />

matoren, Schiffe, Boote, Yachten usw.<br />

sicher umschlagen zu können. Die Breite<br />

der Auflagefläche hängt von der Hebekapazität<br />

der Hebegurtschlinge ab – sie<br />

variiert zwischen 120 und 600 mm Breite.<br />

Für spezielle Anwendungen (z. B. Pipelines,<br />

Windkraftwerke) werden Hebemattenschlingen<br />

mit einer Breite von bis zu<br />

700 mm angeboten. Hebegurtschlingen<br />

sind in Ausführungen mit einer Hebekraft<br />

von 1 bis 100 t und einer Länge von bis<br />

zu 20 m erhältlich. Nach Kundenwunsch<br />

fertigt VTT darüber hinaus auch spezielle<br />

Hebemattenschlingen und maßgeschneiderte<br />

Ausführungen.


Landesebene als auch auf EU-Ebene zu erfüllen. Auf<br />

der „Einsatzseite“ sind heute Arbeits- und Betriebsmittel<br />

teilweise hohen Belastungen ausgesetzt. Verschleiß und<br />

die dadurch entstehenden Risiken für Mensch und Material<br />

sind vorprogrammiert. Um die Sicherheit in diesem<br />

Bereich zu erhöhen, schreibt der Gesetzgeber hierzu<br />

regelmäßige Prüfungen vor, die jeder Anwender in der<br />

Gefahrenanalyse festschreibt.<br />

Die richtige Wahl. Gewissenhaftes Prüfen schafft jedoch<br />

nur da Sicherheit, wo Sachverständige und Sachkundige<br />

eingesetzt werden, die über Expertenwissen verfügen.<br />

Die Gefahr, an selbsternannte Prüfer zu geraten, ist dabei<br />

nach Einschätzung der L.A.M. Allianz groß. Nachlässigkeit<br />

und Unwissenheit derselben verursachen erfahrungsgemäß<br />

lang andauernde Ausfälle und im schlimmsten<br />

Fall gefährliche Unfälle.<br />

Servicetechniker und Prüfwerkzeuge. Für Schäden<br />

durch unsachgemäße Prüfungen an Arbeitsmitteln jedoch,<br />

haftet allein der Unternehmer. Gesetzliche Sicherheit<br />

und Transparenz bieten nach eigener Aussage daher<br />

die Mitglieder der L.A.M. Allianz durch ein entsprechendes<br />

Fachwissen und die kompromisslose Einhaltung aller<br />

gültigen Normen und gesetzlichen Vorschriften. Ausnahmslos<br />

alle L.A.M.-Allianz-Mitglieder verpflichten sich<br />

zur Einhaltung eines strengen Reglements und durch das<br />

Audit des SGS/TÜV. Das Dienstleistungsangebot reicht<br />

von der Gefahrenanalyse bis zur Ausführung gerichtsverwertbarer<br />

Dokumentationen.<br />

Vorteile vereinen: Bei der Hebegurtschlinge Duplix<br />

von VTT handelt es sich um eine besonders tragfähige<br />

Kombination aus Hebegurt und Rundschlinge. (Foto: VTT)<br />

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Gehobenes Nach-Haken<br />

Hebetechnik. Individuelle Kundenlösungen bilden den Arbeitsschwerpunkt des Unternehmens Wiedenmann.<br />

Für die Bearbeitung spezifischer Anforderungen setzen die Hebe- und Sicherungsspezialisten auf<br />

Markenkomponenten der Industrie sowie ein eigenes Know-how bei der Konstruktion und Fertigung.<br />

Als Unternehmen der Seil- und Anschlagindustrie<br />

kann auch die<br />

Wiedenmann Seile GmbH auf eine<br />

lange Tradition zurückblicken. So reichen<br />

die Wurzeln des einstigen Seilerbetriebs<br />

bis in das Jahre 1812 – im kommenden<br />

Jahr dürfen daher Geschäftsführer Bernhard<br />

Etzelmüller mit Ehefrau Beate, Kindern<br />

und den Mitarbeitern bereits den<br />

200. Geburtstag des Betriebs feiern.<br />

Stand mit Beginn der Geschäftstätigkeit<br />

natürlich noch die Verarbeitung von<br />

Hanf-, später auch Stahlseilen im Vorder-<br />

38 K&H 6/2011<br />

grund, so hat sich das Produktions- und<br />

Angebotsbild gerade auch in den letzten<br />

40 Jahren doch deutlich gewandelt.<br />

Konsequenter Programmausbau<br />

Durch eine zunehmende Nachfrage seitens<br />

der Kunden nach ergänzenden Produkten<br />

bzw. anspruchsvollere Richtlinien<br />

zur Nutzung der Anschlag- und Sicherungsmittel<br />

wurde das Programm konsequent<br />

um weitere Produktreihen und<br />

Dienstleistungsangebote ausgebaut. So<br />

umfasst das aktuelle Lieferprogramm<br />

Anschlagseile und -ketten, Hebezeuge,<br />

textile Anschlagmittel aus eigener Fertigung,<br />

Persönliche Schutzausrüstung gegen<br />

Absturz, Höhensicherungsgeräte und<br />

Hebezeuge. Im Bereich des Stahlbaus fertigt<br />

Wiedenmann Traversen, Greifer und<br />

komplette Krananlagen nach den individuellen<br />

Bedürfnissen der Kunden. Konsequenterweise<br />

ist der Betrieb nach DIN<br />

EN ISO 9001:2000 und als anerkannter<br />

Schweißfachbetrieb mit der Herstellerqualifikation<br />

Klasse E mit dynamischer<br />

Erweiterung zertifiziert.


Wartung und Schulungen<br />

Individuelle Eigenfertigung sowie die Zusammenarbeit<br />

mit bekannten Herstellern<br />

wie Columbus McKinnon (Yale, Pfaff),<br />

Haacon, Capital Safety (Protecta, Sala)<br />

usw. ermöglicht es Wiedenmann, ein entsprechend<br />

breites Sortiment anbieten zu<br />

können. Um die beschriebenen Angebote<br />

zu komplettieren, offeriert das Unternehmen<br />

auch die ergänzenden Wartungen,<br />

Reparaturen, UVV-Prüfungen, Erweiterungen<br />

oder Änderungen von bestehenden<br />

Anlagen sowie Sachkundeschulungen<br />

für PSA und Anschlagmittel. Letztere<br />

können alternativ direkt bei Wiedenmann<br />

in Marktsteft oder aber individuell<br />

bei den jeweiligen Kunden erfolgen.<br />

Dieses umfassende Angebot in Verbindung<br />

mit einer fachgerechten Beratung<br />

lässt sich nach Bernhard Etzelmüller,<br />

Geschäftsführer der Wiedenmann Seile<br />

GmbH, nur mit einem entsprechend<br />

langjährigen Know-how realisieren. So<br />

entstand bei der einstigen Belieferung der<br />

Kunden mit Seilen sehr schnell die Nachfrage<br />

nach ergänzendem Zubehör – die<br />

Grundlage für die heute zunehmend umgesetzten<br />

Kran- und Hebelösungen aus<br />

einer Hand waren gelegt. Gerade sicherheitsrelevante<br />

Aspekte der heutigen Hilfsmittelnutzung<br />

machen schon allein aus<br />

wirtschaftlicher Sicht mehr als Sinn.<br />

Schließlich befinden sich in den unterschiedlichen<br />

Produktions- und Dienstleis-<br />

tungsunternehmen eine mehr oder minder<br />

große Zahl an Anschlag-, Hebe- oder<br />

Sicherungsmitteln im Einsatz, die bei Lieferung,<br />

Wartung und Reparatur aus einer<br />

Hand sinnvoll und damit wirtschaftlich<br />

aufeinander abgestimmt werden können.<br />

Derzeit drei Standorte<br />

Dies zeigt sich in besonderem Maße in der<br />

Metropolregion Nürnberg. Hier befindet<br />

sich eine Vielzahl von bekannten Industrie-Unternehmen,<br />

die natürlich innerhalb<br />

der Entwicklung und Fertigung auf<br />

entsprechend leistungsfähige und individuell<br />

abgestimmte Hebe- und Anschlagmittel<br />

angewiesen sind. So entstand 1981<br />

neben dem Stammsitz in Marktsteft, unter<br />

dem Gesichtspunkt einer deutlich verbesserten<br />

Kundenähe, der zusätzliche<br />

Standort Nürnberg, der 1993 durch eine<br />

dritte Niederlassung in Brehna in Sachsen-<br />

Anhalt ergänzt wurde. Hier stehen durch<br />

das entsprechende Know-how textile Anschlagmittel<br />

im Produktionsschwerpunkt.<br />

Entwicklung geht weiter<br />

Die Bandbreite des heutigen Leistungsspektrums<br />

zeigt sich beispielsweise durch<br />

eine Kundennachfrage zum Einpassen einer<br />

neuen Kranbahn in eine bestehende<br />

Halle. Durch die zuvor nicht eingeplante<br />

Montage eines Hallenkrans ergaben sich<br />

Schwierigkeiten bei der fachgerechten Installation<br />

bzw. beim später geplanten Be-<br />

Für den deutlich flexibleren Einsatz<br />

entstand bei Wiedenmann das Sicherungs-<br />

und Rettungsdreibein „Movy“.<br />

trieb, für den Wiedenmann letztendlich<br />

eine technisch und wirtschaftlich ausgeklügelte<br />

Lösung anbieten konnte. Gerade<br />

in diesem Segment bleibt für die Unterfranken<br />

die Entwicklung auch in eigener<br />

Sache nicht stehen. So konnte man kürzlich<br />

die Inbetriebnahme einer weiteren<br />

Produktionshalle am Stammsitz in Marktsteft<br />

feiern, die insbesondere für den weiter<br />

wachsenden Bereich des Stahlbaus zu-


sätzliche Kapazitäten bietet. Allein die<br />

Dimensionen machen hierbei deutlich,<br />

wohin die Entwicklung in der Branche<br />

geht: weiter aufwärts. Selbstverständlich<br />

übernimmt den Umschlag in der neuen<br />

Halle, die im Rahmen eines Kundentages<br />

Mitte Mai feierlich seiner Bestimmung<br />

übergeben wurde, ein Wiedenmann-Kran.<br />

Dieser setzt sich typischerweise aus einer<br />

Kombination aus hauseigenem Stahlbau<br />

und einem handelsüblichen Kran-Kit zusammen<br />

und ist dabei auch für kommende<br />

Herausforderungen mit entsprechenden<br />

Nutzlastreserven ausgestattet.<br />

Doch nicht nur die Krantechnik bildet einen<br />

entsprechenden Arbeitsschwerpunkt<br />

des Wiedenmann-Gesamtprogramms. So<br />

zählt auch die Sicherung von Personen zu<br />

den Geschäftsbereichen des traditionsreichen<br />

Betriebes.<br />

Eigenentwicklung „Movy“<br />

Erwähnenswert erscheint dabei neben<br />

den standardmäßigen Offerten zur PSA<br />

auch die Eigenentwicklung Movy. Hierbei<br />

handelt es sich um ein serienmäßiges<br />

Dreibein, wie es im Bereich der Sicherung<br />

und Rettung von Personen eingesetzt<br />

wird, jedoch für eine mobile und damit<br />

weitaus flexiblere Verwendung über Wiedenmann-eigene<br />

Fahrwerksteile mit Rollen<br />

ausgestattet wurde. Ergänzt wird das<br />

Standard-Serie | NIRO-Serie | Hydraulik-Serie | Motorsport-Serie | Winkel-/ Gabelgelenke | Sonderanfertigungen<br />

Qualität ist maßgebend.<br />

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Zur Einweihung<br />

der neuen<br />

Stahlbauhalle<br />

gab es den<br />

übergroßen<br />

„Wiedenmann“.<br />

reine Produktprogramm darüber hinaus<br />

auch hier mit den ergänzenden Servicedienstleistungen,<br />

die dann auch schon<br />

mal so prestigeträchtige Aufträge wie die<br />

regelmäßige Überprüfung von Sicherungseinrichtungen<br />

an Regierungsgebäuden in<br />

Berlin beinhalten.<br />

Weiter kümmern sich Bernhard und Beate<br />

Etzelmüller mit Unterstützung ihrer Kinder<br />

auch noch um die sportliche Weiterentwicklung<br />

des im Transportsegment<br />

weit verbreiteten Spanngurtes. So nahmen<br />

die Anschlag- und Hebespezialisten<br />

die Entwicklung der Trendsportart Slacklining<br />

aus den USA auf und bieten für das<br />

Balancieren auf dem textilen Sicherungs-<br />

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mittel unterschiedlich ausgestattete Kits<br />

mit dem notwendigen Zubehör unter<br />

dem Label „Keep the Line“ an.<br />

Opensource für RFID<br />

Dass die Entwicklung im Anschlag- und<br />

Sicherungsbereich nicht stehen bleibt,<br />

zeigt in diesem Segment derzeit die<br />

zunehmende Bedeutung von RFID. Mit<br />

SpanSet und RUD haben sich zwei bekannte<br />

Größen der Branche sich des Themas<br />

angenommen, wobei es nach Ansicht<br />

von Bernhard Etzelmüller nur eine<br />

Frage der Zeit ist, bis diese digitale Datentechnik<br />

den Markt entsprechend stark<br />

durchdrungen hat. Gerade auch unter<br />

Extreme Stabilität<br />

Kompromisslose Mobilität<br />

Tonnenstarke Hubkraft<br />

Schnell wechselbare Anbauteile<br />

Theorie und Praxis: Im eigenen Haus entstehen nicht nur die Hebekonstruktionen (re.),<br />

sondern werden auch intern in das jeweilige Produkt umgesetzt. (Fotos: Wiedenmann)<br />

dem Gesichtspunkt der Dokumentation<br />

gibt es für den Sicherheitsexperten kein<br />

besseres System. Allerdings sieht Etzelmüller<br />

die hohe Verbreitungsgeschwindigkeit<br />

dieser Datentechnik unmittelbar<br />

mit einer Opensource-Philosophie der<br />

entsprechenden Programme verbunden.<br />

Seiner Meinung nach helfen geschlossene<br />

Systeme nur den Herstellern. Deshalb<br />

arbeitet die firmeneigene IT-Abteilung an<br />

einer offenen RFID-Lösung, die demnächst<br />

marktreif sein soll. Die wirkliche<br />

Weiterentwicklung und letztendlich auch<br />

kundenspezifische Akzeptanz der RFID-<br />

Technik im Hebe- und Anschlagbereich<br />

wird nur über einen entsprechend breiten<br />

Raupenkran<br />

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Wirtschaftlichste Sonderanbauteile<br />

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Input seitens der Nutzer gewährleistet werden<br />

– die Praktiker vor Ort entdecken dabei<br />

immer neue Aspekte der Verwendung.<br />

Sich um den Kunden kümmern<br />

Nicht weiter verwunderlich, dass genau<br />

dieser Ansatz auch auf die unternehmenseigene<br />

Philosophie baut: Nicht das ausschließliche<br />

Handeln mit Hilfsmitteln<br />

soll dem Unternehmen die Zukunft sichern,<br />

sondern vielmehr Lösungen, bei<br />

denen sich Wiedenmann Seile GmbH als<br />

Kombination aus standardisierten Bauteilen<br />

und eigenem, langjährig erworbenem<br />

Fachwissen um die spezifischen Belange<br />

der jeweiligen Kunden kümmern kann.<br />

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BLICK<br />

unter die Kulissen<br />

Unternehmen. Mit der Übernahme und einem neuen<br />

süddeutschen Standort für Brückenuntersichtgeräte<br />

will die Eichenzeller WEMO-tec GmbH<br />

ihre regionale Marktführerschaft auch in Süddeutschland<br />

ausbauen. Ergänzend rundet<br />

der Zugangsspezialist mit der neuen<br />

Tochterfirma WEMO-tec UK Ltd.<br />

sein Europa-Geschäft ab.


Bundesweit agieren, kundennah reagieren“: Nach<br />

diesem Motto betreibt der Bereich Brückenuntersicht-<br />

und Tunnelinspektionsgeräte der WEMO-tec<br />

GmbH das eigene Geschäft. Das Eichenzeller Unternehmen<br />

ist mit mehr als 50 vermietbaren Brückenuntersichtgeräten<br />

nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland<br />

und Europa. „Wenn eine Brücke geprüft oder saniert<br />

werden soll, dann bieten wir unseren Kunden dafür das<br />

passende Equipment“, erklärt Frank Seidler, Geschäftsbereichsleiter<br />

und Prokurist der WEMO-tec. Er steht vor der<br />

Werkstatthalle der Firmenzentrale. Hier werden zurzeit<br />

vier Brückenuntersichtgeräte gewartet und einsatzbereit<br />

gemacht. Die Geräte sind das Resultat der deutschlandweit<br />

angelegten Expansion: Seit dem 1. Februar 2011 sind<br />

die Maschinen Eigentum der WEMO-tec – erworben vom<br />

bayerischen Arbeitsbühnenvermieter Roggermaier aus<br />

Kirchheim bei München.<br />

Das Unternehmen ist einer der größten Vermieter seiner<br />

Branche in Süddeutschland. Die Vermietung von Brückenuntersichtgeräten<br />

zählt aber eher zum Randgeschäft. Roggermaier<br />

will sich nun auf seine Kernkompetenz, die<br />

Arbeitsbühnenvermietung, konzentrieren.<br />

Neuer Standort Pfaffenhofen nahe München<br />

Die Suche nach einem zusätzlichen WEMO-tec-Standort<br />

im Großraum München ist schon abgeschlossen. In Pfaffenhofen,<br />

nahe der A9, nördlich von München, wird das<br />

neue Domizil liegen. Hier sollen die vier Arbeitsgeräte<br />

(Korb- und Steggeräte) ihr neues Zuhause finden.<br />

„Mit Start der Hauptsaison im Laufe des März haben wir<br />

dann von dort aus unsere Brückenuntersichtgeräte im<br />

süddeutschen Raum eingesetzt“, erläutert Frank Seidler.<br />

Der Standort ist seitdem auch mit einem Vertriebsmitarbeiter<br />

für Süddeutschland besetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

leitet Roggermaier entsprechende Kundenanfragen<br />

an die Eichenzeller WEMO-tec-Zentrale weiter.<br />

Vor-Ort-Kontakt zu den Kunden<br />

Die Vermietung der Maschinen bietet Seidler ab München<br />

an. Mit der neuen Zweigniederlassung könnte das<br />

Konzept der regionalen Kundennähe im Süden aufgehen:<br />

direkter Ansprechpartner vor Ort und mehr als 20 Jahre<br />

Know-how für die zahlreichen Standard- und Spezialmaschinen.<br />

Lückenlos kann der Vermieter dann von vier<br />

Orten aus auf Kundenanfragen reagieren: zentral von<br />

Eichenzell bei Fulda, im Norden von Kronsforde bei<br />

Lübeck, im Osten von Weißenfels bei Leipzig und eben<br />

Pfaffenhofen in Süddeutschland. Der Prokurist zuversichtlich:<br />

„Wir wollen damit signalisieren, wie wichtig<br />

uns der Vor-Ort-Kontakt zum Kunden ist.“<br />

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Der Zukunftsmarkt England<br />

Auch in Europa steht der Kurs auf Expansion: Mit der neuen<br />

Tochterfirma WEMO-tec UK Ltd. rundet der Marktführer unter<br />

den Vermietern von Brückenuntersichtgeräten sein Europa-<br />

Geschäft ab. Auslandsgründungen eines deutschen Unternehmens<br />

bringen in der Regel viele Risiken mit sich: Welche rechtlichen<br />

Schritte müssen eingehalten werden? Wie funktioniert<br />

der ausländische Markt? Welche Kundenstrukturen sind vorhanden?<br />

Wie denkt der Kunde vor Ort? Diese Probleme kennt<br />

Frank Seidler ebenfalls nur zu gut.<br />

Als Prokurist für das Geschäftsfeld Brückenuntersichtgeräte<br />

national/international der Eichenzeller WEMO-tec GmbH hat<br />

er einige Gründungen im Ausland begleitet. „Bei unserer englischen<br />

Tochterfirma WEMO-tec UK Ltd. war einiges einfacher“,<br />

resümiert er. In England existierten bisher zwei Vermieter von<br />

Brückenuntersichtgeräten.<br />

Neustart mit echtem Know-how<br />

Einer dieser Konkurrenten ist seit Mitte 2010 nicht mehr auf<br />

dem Markt aktiv. WEMO-tec vermietete bereits in der Vergangenheit<br />

Untersichtgeräte erfolgreich nach England. Da lag die<br />

strategische Schlussfolgerung nahe – Expansion in den englischen<br />

Markt. Frank Seidler erwarb zunächst zwei Brückenuntersichtgeräte<br />

des ehemaligen Unternehmens.<br />

Aber nicht nur das: Außerdem konnte er Mitarbeiter des einstigen<br />

Wettbewerbers für die neue WEMO-tec-Tochter begeistern.<br />

Darunter Christopher Sandford und Peter Rees. Beide bringen<br />

jahrelange Erfahrung in dem Geschäftsfeld mit. „Mit ihrer<br />

(Fotos: WEMO-Tec)<br />

Erfahrung im englischen Markt und den bestehenden Kundenkontakten<br />

bringen beide den entscheidenden Vertrauensvorsprung<br />

mit. Vor allem wissen sie, worauf der englische Kunde<br />

Wert legt und welche formalen Bedingen auf der Insel, abweichend<br />

von Kontinentaleuropa, zu beachten sind. Natürlich<br />

konnten somit auch die bürokratischen Hürden leichter überwunden<br />

werden“, lächelt Frank Seidler.<br />

Europas größter Fuhrpark<br />

Die rechtliche Gründung der englischen Tochter erfolgte zum<br />

Jahreswechsel in London. Klar ist inzwischen auch der operative<br />

Standort: Es ist Darlington in Nordengland. Von dort<br />

aus kann WEMO-tec den Gesamtmarkt England sowie Wales<br />

und Schottland mit den Brückenuntersichtgeräten abdecken.<br />

Die Mechaniker der Eichenzeller Zentrale brachten die beiden<br />

neuen Maschinen des englischen Fuhrparks auf Vordermann<br />

und dann anschließend auf ihren Weg über den Kanal auf die<br />

britische Insel.<br />

Eine weitere Maschine wird die Flotte vor Ort ergänzen. Die Kundenvorteile<br />

liegen nach Unternehmensangaben auf der Hand:<br />

langjährige Marktkenntnis und kompetente Beratung vor Ort<br />

und eine Unterstützung durch den Gesamtfuhrpark in Eichenzell.<br />

Mit den englischen Gerätschaften wächst der Fuhrpark des<br />

Vermieters auf mehr als 50 Brückenuntersichtgeräte. „England<br />

ergänzt unser Europa-Geschäft und unsere Strategie der Kundennähe<br />

optimal“, erklärt Prokurist Seidler – und denkt dabei auch<br />

ganz bewusst an die bereits länger bestehenden Auslandstöchter<br />

in Spanien, Italien, Portugal, Polen und den Niederlanden.


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Mit dem neuen<br />

Servicelift für<br />

Windkraftanlagen<br />

berücksichtigt<br />

Hersteller Zarges<br />

amerikanische und<br />

europäische Sicherheitsvorschriften.<br />

(Foto: Zarges)<br />

AUFZUG<br />

zum Wind<br />

Höhenzugangstechnik. Zarges<br />

präsentierte auf der Windpower 2011<br />

erstmals einen seilgeführten Service-Lift.<br />

Amerikanische und europäische Normen<br />

sollen nach Angaben der Zugangsexperten<br />

gleichermaßen erfüllt werden.


Der modulare Aufbau, das große Raumgefühl und<br />

ein innovatives Design werden nach Ansicht<br />

von Bernd Göpfert, Geschäftsführer der Zarges<br />

Aluminium Systeme, die wesentlichen Faktoren für den<br />

Markterfolg des neuen, seilgeführten Service-Liftes für<br />

Windenergieanlagen sein, der jetzt während der Windpower<br />

2011 Conference & Exhibition im kalifornischen<br />

Anaheim präsentiert wurde.<br />

Spezielle Entwicklung<br />

Bernd Göpfert: „Wir runden mit diesem neuen Lift unser<br />

Angebot sinnvoll ab und können dadurch natürlich noch<br />

mehr als bisher auf alle Kundenwünsche reagieren. Dieser<br />

Lift wurde in Abstimmung mit unterschiedlichen<br />

Windenergieanlagenherstellern sowie Turmbauern entwickelt<br />

und berücksichtigt damit die aktuellen Bedürfnisse<br />

des internationalen Windenergiemarktes.“<br />

Wichtig für den weltweiten Einsatz sei insbesondere,<br />

dass der neue Lift alle wichtigen internationalen Normen<br />

erfülle, darunter den ASME A17.1-Safety Code for Elevators<br />

and Escalators, die DIN EN 1808 oder die gültige<br />

Betriebssicherheitsverordnung.<br />

Die Konzeption<br />

Zarges als Systemlieferant bei Turminnenausbauten für<br />

Windenergieanlagen reagiert nach den Worten Göpferts<br />

mit dem neuen Service-Lift auf den Bedarf des Marktes.<br />

„Mit unseren leitergeführten Liften haben wir die Kunden<br />

bereits überzeugt, die aber aus teilweise unterschiedlichen<br />

Gründen immer wieder auch seilgeführte Systeme<br />

bei uns bestellen wollten. Diesem Wunsch kommen wir<br />

nun sehr gerne nach.“<br />

Wenn er das große Raumgefühl erwähnt, dann denke er<br />

besonders an den großen Platzgewinn, den die Entwickler<br />

bei Zarges durch die Platzierung der Winde außerhalb<br />

der Kabine, die Konzeption eines extrem kleinen Schaltschrankes<br />

und flache Bedientableaus erreicht haben.<br />

Individuell bestellen können die Kunden auch die Form<br />

des Einstieges, Falttür, Rollo oder Überstieg jeweils von<br />

der Längs- oder Querseite. Optional gewählt werden können<br />

u. a. auch der Schallschutz, die Kabinenbeleuchtung<br />

oder die Farbgestaltung.<br />

Ausstattungsmöglichkeiten<br />

Zur Basisversion gehöre ebenfalls, dass die Elektroinstallation<br />

in Kabelkanäle integriert und damit das Design<br />

ansprechend gestaltet wurde. „Aluminium als Werkstoff<br />

bietet sowieso hervorragende Eigenschaften, die wir nicht<br />

nur gestalterisch nutzen, sondern das auch höchste Anforderungen<br />

an den Korrosionsschutz erfüllt.“<br />

Thank You<br />

For Visiting!<br />

After a successful show at CeMAT in Hannover in May,<br />

we would like to take the opportunity to thank all our<br />

visitors for showing such great interest in our company<br />

and our products.<br />

During the week we met many of our valued customers<br />

as well as new interesting contacts, we thank you all for<br />

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48 K&H 6/2011<br />

Schwarzwälder<br />

FAMILIENTREFFEN<br />

Veranstaltungen. Das Nützliche mit dem Angenehmen<br />

verbinden – etwa 1000 Kunden und Freunde des Unternehmens<br />

Doll nahmen Mitte Mai das Motto zum Anlass, sich über<br />

die aktuelle Produktpalette der Schwarzwälder Fahrzeugbauer<br />

zu informieren und dabei gleichzeitig erneut Gleichgesinnte<br />

der Branche zum vielfältigen Meinungsaustausch zu treffen.<br />

An drei Tagen Mitte Mai hatte<br />

Doll Kunden, Interessierte und<br />

Freunde des Hauses an den<br />

Stammsitz Oppenau eingeladen, sich<br />

über aktuelle Fahrzeugkonzepte in<br />

den jeweiligen Branchen zu informieren<br />

und gleichzeitig einen Blick hinter<br />

die Fertigungskulissen des vielfältigen<br />

Fahrzeugbaubetriebes zu werfen.<br />

So gab es hier neben den thematischen<br />

Schwerpunkten Holztransport, Schwertransport<br />

sowie Flugfeld geführte Rundgänge<br />

durch die Produktion, aber auch<br />

das hauseigene Reparaturwerk, das sich<br />

neben der Instandsetzung aktuelle Defekte<br />

oder Unfallschäden auch der Aufarbeitung<br />

überholungsbedürftiger Fahrzeugeinheiten<br />

widmet.<br />

„panther“ live in Oppenau<br />

Im Geschäftsbereich Schwertransport<br />

zeigte man ein durchaus auch schon<br />

mal sprichwörtlich breites Programm<br />

an Aufliegern. Dieses reichte vom Zwei-<br />

Achs-Tiefbett-Fahrzeug bis zum achtachsigen<br />

Semi-Sattelauflieger.<br />

Im Mittelpunkt stand jedoch einmal<br />

mehr die Doll-Fahrwerks-Technologie<br />

panther. Dieses Konzept verfügt über<br />

12 t Achslast, eine Erhöhung des Lenkeinschlages<br />

von 45 auf 55°, serienmäßig<br />

über Hydraulikfederung mit<br />

315 mm Gesamthub (–70 bis 245 mm)<br />

und eine stufenlos verstellbare Fahrhöhe<br />

im Bereich von 150 mm. Neben<br />

Exponaten einer statischen Ausstellung<br />

konnten Interessierte auch ein<br />

Exemplar live erleben. Unterschiedliche<br />

Fahrmanöver und Produktexperten<br />

demonstrierten das flexible<br />

Gesamtkonzept, das heute schon von<br />

zahlreichen Unternehmen der Branche<br />

genutzt wird.<br />

Vielfältiger „energy“<br />

Der Geschäftsbereich Holztransport<br />

präsentierte verschiedene Varianten<br />

von Langholz- und Kurzholzfahrzeugen,<br />

Sattelaufliegern sowie Neu-Entwicklungen<br />

wie den Doll energy und<br />

den so genannten Tree Trimmer, der<br />

speziell zum Baumfällen auf engstem<br />

Raum entwickelt worden ist.<br />

Beim energy handelt es sich um ein<br />

kombiniertes Sammel- und Transportfahrzeug,<br />

das seine Premiere auf der<br />

letztjährigen Interforst in München<br />

feierte. Das gänzlich neuartige Fahrzeug-Konzept,<br />

das in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Forstunternehmen<br />

Candinas AG in der Schweiz erstellt<br />

wurde, steht sowohl für die Power, mit<br />

der der Rohstoff Holz im robusten, volumenstarken<br />

Shelter verdichtet und


zusammengepresst wird als auch für das<br />

daraus entstehende Endprodukt.<br />

Mit einem Kran wird der Shelter des<br />

energy mit Restholz beladen. Für eine<br />

bessere Übersicht ist der Kran-Sitz hydraulisch<br />

höhenverstellbar. Nach dem Beladen<br />

und Zusammenpressen des Holzes<br />

wird die verdichtete Biomasse über<br />

die gewölbte Heckklappe entladen und<br />

kann so direkt in einem Biomassekraftwerk<br />

geschreddert und zu Bioenergie weiterverarbeitet<br />

werden.<br />

Übergroße Arbeitsplattform<br />

Last but not least war der Geschäftsbereich<br />

Flugfeld mit recht unterschiedlichen Exponaten<br />

auf der Doll-Hausmesse vertreten.<br />

Neben diversen, klassischen Catering-<br />

Fahrzeugen konnten die Besucher auch<br />

ein ausgefallenes Höhenzugangsgerät bewundern,<br />

das von den Schwarzwäldern<br />

unter der Bezeichnung X-Flat L vertrieben<br />

wird. Der X-Flat L eignet sich dabei für den<br />

Transport von schweren Gütern, aber auch<br />

deren Übergabe in einer Höhe von über<br />

VERPACKUNGS- & TRANSPORTTECHNIK<br />

HEBEN & ZURREN, BETRIEBSHYGIENE<br />

Qualitätshebemittel heißen Profix Duplix<br />

VTT – Ihr kompetenter Partner für<br />

• Hebemittel<br />

• Hebemittelkontrollen<br />

• Ladungssicherung<br />

• Korrosionsschutz-Verpackung<br />

• Exportverpackung<br />

• Sperrholzkisten<br />

• Transportüberwachung<br />

• Betriebshygiene<br />

Treffen unter Freunden: Doll-Hausmesse in Oppenau. (Fotos: fh)<br />

8 m. Dank der Teleskop-Hydraulikzylinder<br />

werden mittels Scherenkonzept sehr<br />

hohe Arbeitsbereiche einfach und sicher<br />

erreicht. Auch enge und schwer zugängliche<br />

Stellen bilden für das Fahrzeug kein<br />

Hindernis – die hydraulische Nachlauflenkachse<br />

soll sicher jede Kurve meistern.<br />

Das insgesamt 11 m lange Exponat<br />

verfügt über eine immerhin 9 m lange<br />

Bühne, die eine Nutzlast von 5 t bietet und<br />

bei Windgeschwindigkeiten von bis zu<br />

38 kn (20 m/Sek.) eingesetzt werden kann.<br />

Seminare/Schulungen für Hebetechnik, Ladungssicherung, Korrosionsschutz und Transportüberwachung<br />

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Autarker Richtungswechsel<br />

Schwerlastverkehr. Ein Anhänger mit eigener Hydrauliklenkung und Achsausgleich? Für die Goldhofer AG<br />

mit Stammsitz in Memmingen ist dies bekanntermaßen „business as usual“. Die Bordhydraulik dieser<br />

Systeme benötigt ein eigenes Hydraulikaggregat mit einem Dieselmotor – beispielsweise von Hatz.<br />

Auf einem 100.000 m2 großen Areal am Rande von Memmingen<br />

produziert die Goldhofer AG mit ihren etwa<br />

600 Mitarbeitern derzeit Produkte für vier verschiedene<br />

Geschäftsfelder. Da ist zum einen der Anhängerbereich mit<br />

Fahrzeugen für den Bau, für kommunale Belange sowie für den<br />

Garten- und Landschaftsbau. Der Nutzlastbereich bewegt sich<br />

länderspezifisch zwischen 25 und 80 t, dann die Produktgruppe<br />

„Sattelanhänger“, die den mittleren Nutzlastbereich bis<br />

ca. 150 t abdeckt und je nach Anforderung bereits über hydraulische<br />

Lenksysteme verfügt. Die dritte Gruppe, die modularen<br />

Schwerlastsysteme, bieten sich für den Transport von Ultra-<br />

Schwerlasten im Offshore-Bereich oder z. B. für den Kraftwerksbau<br />

bis zu einer Größenordnung von 10.000 t und mehr an. Das<br />

vierte Geschäftsfeld betrifft die Airport-Technologie mit Flugzeugschleppern<br />

und -bergesystemen.<br />

Hatz passt zur Kunden-Philosophie<br />

Sowohl die Sattelanhänger als auch die vielachsigen Modulfahrzeuge<br />

benötigen für den Achsausgleich (Heben und Senken<br />

einzelner Achsen) und für deren Lenkung ein bordeigenes Hydraulikaggregat.<br />

Je nach Ausführung werden hydraulische Ver-<br />

50 K&H 6/2011<br />

drängerlenkungen oder elektronisch gesteuerte und geregelte<br />

Lenksysteme eingesetzt. „Wir arbeiten bei allen dafür verwendeten<br />

Baugruppen nur mit namhaften Zulieferern zusammen –<br />

und einer davon ist Hatz“, bestätigt Felix Merkel, Leiter Konstruktion<br />

für modulare Schwerlastfahrzeuge.<br />

Und weiter: „Der Hatz-Motor passt in unsere Philosophie, weil<br />

er ebenso verlässlich und langlebig ist und weltweit eine hohe<br />

Verfügbarkeit bietet.“ Genau das schätzen Goldhofer-Kunden,<br />

die keinen Gedanken an den eingebauten Motor verschwenden<br />

– er muss nur einsatzbereit sein, wenn er gebraucht wird.<br />

Langjähriger Einsatz bei Goldhofer<br />

„Wir verbauen schon seit über 30 Jahren Hatz-Motoren. Man<br />

spricht nicht konkret darüber – aber er ist da. Nachfragen kommen<br />

erst immer dann, wenn das Angebot geprüft wird und<br />

beim Hilfsaggregat nicht explizit der Name Hatz steht“, so Merkel.<br />

Bei vielen Anwendungen wird der 1D81Z eingesetzt: speziell<br />

bei Windkraftanlagen-Transporten die gekapselte SILENT-<br />

PACK-Ausführung mit ihrer extremen Geräuschreduzierung<br />

von bis zu 95 Prozent. „Diese Transporte sind hier in Mitteleuropa<br />

meist nachts unterwegs und da spielt die Lärmbelästi-


Der Hatz-Motor passt laut Felix Merkel genau in die<br />

Philosophie von Goldhofer. (Fotos: Goldhofer, kommunikation-bau)<br />

gung innerorts eine große Rolle“, erläutert Felix Merkel.<br />

Bei einer Exportquote zwischen 60 und 70 Prozent ist<br />

für ihn neben der Lärm- auch die Abgasreduzierung ein<br />

wichtiger Faktor.<br />

Hatz investiert hier jede Menge Know-how, um die komplette<br />

Ein-Zylinder-Baureihe 1B.. und 1D.. den aktuellen<br />

Gesetzesvorschriften anzupassen. Betreut wird Goldhofer<br />

über einen Münchener Händler. „Aber auch die<br />

direkte Zusammenarbeit mit Hatz ist unkompliziert. Wir<br />

benötigen eine hohe Beratungsqualität – und die bekommen<br />

wir bei Hatz.“<br />

Vormarsch der Schwerlastmodule<br />

Modulare Fahrzeuge fertigt Goldhofer schon seit den<br />

70er-Jahren. Ihr Anteil am Gesamtumsatz hat sich laut<br />

Erich Traub, zuständig für Werbung und Marketing, in<br />

den letzten 15 Jahren stark erhöht. „Modulbaureihen<br />

sind zwischenzeitlich zum Hauptumsatzträger avanciert.<br />

Sie sind nach unserer Philosophie ein nachhaltiges und<br />

langlebiges Investitions-Gut.“<br />

Tatsächlich ist es so, dass der Kunde die ersten Versionen<br />

der vierachsigen Module heute noch einsetzen kann,<br />

selbst wenn er inzwischen das modernste, elektronisch<br />

gelenkte System verwendet. Auch bei den Sattelaufliegern<br />

setzt Goldhofer auf Innovation. Eine neue Generation mit<br />

Pendelachsen erlaubt deutlich höhere Zuladungen und<br />

schont zugleich die Straßen. Erich Traub: „Der Unternehmer<br />

kann mit uns wachsen und muss keinen neuen Partner<br />

suchen. Bei uns kommen nicht die Fahrzeuge zurück,<br />

sondern die Kunden!“<br />

Innovativ.<br />

Mit<br />

Abstand<br />

vorne<br />

Wissen, was bewegt!…<br />

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Schwerlastverkehr<br />

MODULTRANSPORTER<br />

Kombinierte Flusskreuzung<br />

In China wird derzeit eine 7 km lange Brücke über dem<br />

Fluss Yangtze gebaut. Die ChongQi-Brücke soll Chongming<br />

Island, eine Insel in Shanghai, und die Stadt Qidong<br />

in Jiangsu verbinden. Für das Projekt bewegten<br />

dabei SPMT von Nicolas insgesamt 25.500 t Stahl.<br />

Die tragende Struktur der Brücke besteht aus zwölf<br />

vorgefertigten Segmenten, welche von Jiangsu Zhongtai<br />

Steel Structure Co. Ltd. (ZTSS) in Jiangsu hergestellt<br />

werden. Von der Produktionsstätte aus galt es, die<br />

gigantischen Stahlkonstruktionen bis zur 2 km entfernten<br />

Brückenbaustelle zu transportieren.<br />

Die Dimensionen der einzelnen Segmente sprechen<br />

für sich: zwei Segmente mit je 595 t und 56 m Länge,<br />

zwei Segmente mit je 1890 t und 147 m Länge sowie<br />

acht Segmente mit je 2566 t und 185 m Länge. Für<br />

die Beförderung der insgesamt knapp 25.500 t Stahl<br />

wurden SPMT des Fahrzeugherstellers Nicolas Industrie<br />

SAS aus Frankreich eingesetzt. Das chinesische<br />

Unternehmen ZTTS ist bereits langjähriger Kunde des<br />

französischen Transportfahrzeugherstellers und setzt<br />

dessen Transport-Equipment in seinem täglichen Produktionsgeschäft<br />

ein.<br />

MANAGEMENT<br />

Werksverkehr<br />

nach Plan<br />

Am Standort Zweibrücken fertigt die Terex<br />

Cranes aus 25.000 Teilen von 500 Lieferanten<br />

an drei Produktionsstätten Mobilkrane<br />

mit einer Tragkraft von 40 bis 3200 t. Dazu<br />

transportiert das Unternehmen zwischen 50<br />

internen und externen Be- und Entladestellen<br />

eine Vielfalt großer und schwerer Teile mit einem<br />

Fuhrpark von neun bis 15 Fahrzeugen.<br />

Die iSL innovative System Logistik GmbH aus<br />

Saarlouis steuert mit der Speditionssoftware<br />

52 K&H 6/2011<br />

von cargo support inklusive Modul für Handy-<br />

Telematik den Werksverkehr zwischen den<br />

drei Produktionsstandorten von Terex in<br />

Zweibrücken.<br />

In der Kombination mit einer webbasierten<br />

Auftragserfassung für 50 Be- und Entladestellen<br />

soll die anpassungsfähige Standardsoftware<br />

durch flexible Transportplanung<br />

die Wartezeiten reduzieren und die Anzahl<br />

der täglichen Touren pro Lkw für iSL in Saarlouis<br />

um ein Drittel erhöhen.<br />

Mit dem Ziel einer flexibleren Transportplanung<br />

nahm der von Terex beauftragte Full-<br />

Service-Logistik-Provider iSL Anfang April die<br />

Schweres auf Leichtes<br />

Nooteboom-Trailer für Steil Kranarbeiten<br />

Steil Kranarbeiten aus Trier hat kürzlich seinen Fuhrpark<br />

um einige Fahrzeuge erweitert, u. a. auch um einen siebenachsigen<br />

MCO-PX-Semitieflader und zwei fünfachsige<br />

Telestep-Ballasttrailer von Nooteboom.<br />

15 Trailer. Steil Kranarbeiten hat Niederlassungen in<br />

Deutschland, Frankreich und Luxemburg und ist innerhalb<br />

der Steil-Gruppe in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern<br />

aktiv: Kranarbeiten, Spezialtransport, Berge- und<br />

Abschleppdienst, Transport von Hubarbeitsbühnen und<br />

Gabelstaplern. Steil hat in den vergangenen Jahren nach<br />

eigenen Angaben kräftig in seine Transportflotte inves-<br />

Speditionssoftware in Kombination mit einer<br />

webbasierten Auftragserfassung in Betrieb.<br />

Das System beschleunigt mit direkter und<br />

einmaliger Auftragserfassung an den Beund<br />

Entladestellen mit transparentem Zugriff<br />

auf alle Daten, die Planung und Disposition<br />

von Transportaufträgen sowie die zeitnahe<br />

Kontrolle von Laufzeiten und Kosten.<br />

Die Speditionssoftware von cargo support<br />

verknüpft dazu alle Auftragsdaten für die<br />

einzelnen Teile über eine Identnummer mit<br />

den Stammdaten des Unternehmens inklusive<br />

logistischen Angaben zu Länge, Breite,<br />

Höhe und Gewicht.


tiert, in der sich auch etwa 15 Nooteboom-Ballasttrailer,<br />

-Multitrailer und -OSDS-Semitieflader befinden.<br />

Abgestimmte Ladefläche. Steil Kranarbeiten hat sich<br />

nicht nur wegen der nach Nooteboom-Angaben hohen<br />

Nutzlast von rund 61 t für den Telestep-Ballasttrailer entschieden.<br />

Auch die geringe Ladeflächenhöhe dieser neuen<br />

Ballasttrailer macht es möglich, einerseits die hohen<br />

Materialcontainer zu laden und anderseits die Ballastteile<br />

zu transportieren.<br />

Die hohe Nutzlast des Ballasttrailers, Typ OVB-75-05(Z),<br />

von 61 t wird durch das geringe Eigengewicht von unter<br />

14 t ermöglicht. Die Länge der Ladefläche ist speziell für<br />

den Transport von Ballast- und Kranteilen ausgelegt.<br />

Durch die verwendete Drehschemel-Lenkung soll der<br />

Telestep-Ballasttrailer letztendlich auch sehr wendig sehr.<br />

Optimierter Werksverkehr bei Terex durch die<br />

Speditionssoftware von cargo support. (Foto: fh)<br />

Bei rund 14 t<br />

Eigengewicht können<br />

auf den fünfachsigen<br />

Telestep-<br />

Ballasttrailer von<br />

Nooteboom etwa<br />

61 t Gegengewicht<br />

geladen werden.<br />

Brückenstraße 2 • 04849 Bad Düben<br />

•Anschlagketten<br />

•Anschlagpunkte<br />

•Edelstahlzubehör<br />

•Fallschutzmittel/PSA<br />

•Faserseile<br />

Mit uns heben Sie ab.<br />

Faszination EFFER.<br />

Krane gibt es viele auf dem Markt, jedoch wird dem Kunden bei keinem<br />

anderen Hersteller solch eine Vielfalt aus einer Hand geboten.<br />

EFFER – seit 1965 bekannt für Qualität und Innovation bis 320 mt.<br />

(Foto: Nooteboom) EFFER Ladekran Im Ochsenstall 16 +49 (72 51) 35 9164-0<br />

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•Lastaufnahmemittel<br />

•Ladungssicherungen<br />

•Verpackungsfäden/Zwirne<br />

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•Drahtseilzubehör bis1500 t<br />

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•Kran- und Bohrseile<br />

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Seil- und Hebetechnik


DasR<strong>UND</strong>ECKIGE<br />

muss auf das<br />

Spezialfahrzeuge. Die Firma Finke-Spezialtransporte GmbH aus Neuenkirchen-Vörden ist auf den<br />

Transport von Rohren an die Pipelinetrassen spezialisiert. Dafür baut sie in einer firmeneigenen<br />

Werkstatt ihre Mercedes-Benz-Actros-Lkw zu spezialisierten Lkw mit Plattform für Langmaterial um.<br />

Der bei dem Bau der Ethylen-Pipeline-Süd eingesetzte<br />

Actros 4141 AK 8x8 ist einer von sechs neu beschafften<br />

Actros, die die Firma Finke-Spezialtransporte GmbH in<br />

Eigenregie mit Beratung der Vechtaer Mercedes-Benz-Vertretung<br />

Autohaus Anders und in Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord<br />

realisierte. Das Fahrerhaus des Actros setzte man vor den Kipperrahmen<br />

und legte es gleichzeitig tiefer, damit die sperrige<br />

Last von Pipeline-Rohren von bis zu 19 m Länge überkopf transportiert<br />

werden kann. Dazu verlängerten die Fahrzeugbauer das<br />

Fahrgestell auf 12 m. Im Zuge dieser Umbauten wurde ein komplett<br />

neuer Kabelstrang eingezogen, die Kardanwelle verlängert<br />

und das Lenkgetriebe für die doppelgelenkten Vorderachsen<br />

neu platziert. Gleichzeitig verstärkte man den Rahmen, um die<br />

Plattform aufzunehmen.<br />

Mit BlueTec 5 ins Gelände<br />

Der Unterschied zum früheren Pipeline-Bau ist, dass auch hier<br />

das grüne Bewusstsein Einzug gehalten hat und in den Planfeststellungsverfahren<br />

dezidiert vorgeschrieben wird, sodass die<br />

Transport-Lkw auf der Trasse den neuesten Emissionsschutzgesetzen<br />

genügen müssen. So sind die Plattform-Actros schon<br />

zum frühest möglichen Zeitpunkt als BlueTec 5 bestellt worden,<br />

Auf Basis eines herkömmlichen Actros<br />

4141 AK 8x8 entstanden durch Finke-Spezialtransporte<br />

sechs neue Rohrtransporter.


Sechs auf einen Streich:<br />

Die Flotte von Rohrtransportern von Finke. (Fotos: Daimler)<br />

insbesondere, da diese Spezialfahrzeuge auch lange Autobahnanfahrten<br />

zu den weit verteilten Baustellen in Kauf<br />

nehmen müssen und hiermit von der Incentivierung profitiert<br />

haben. In den Planfeststellungsverfahren wird<br />

im Zuge des Umweltschutzes, hier genauer der Bodenverdichtung,<br />

auf die geringe Einsinktiefe der Actros 4141<br />

AK 8x8 geachtet. So sind die Pipeline-Spezial-Actros mit<br />

aus dem Agro-Transport bekannten Niederdruckreifen<br />

550/60 22,5 (vorne) und 700/50 22,5 (hinten) der Marken<br />

Alliance und BKT ausgestattet.<br />

Die Ethylen-Pipeline Süd<br />

Mit der Ethylen-Pipeline Süd (EPS) soll die erforderliche<br />

Infrastruktur für den sicheren und wirtschaftlichen<br />

Transport von Ethylen zwischen wichtigen süddeutschen<br />

Chemiestandorten und den Anschluss an das europäische<br />

Pipelinenetz geschaffen werden. Dazu wird eine Rohrleitung<br />

einschließlich aller dafür notwendigen technischen<br />

Einrichtungen verlegt. Sie verläuft mit 360 km Länge<br />

von Münchsmünster, Bayern, durch Baden-Württemberg<br />

nach Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz.<br />

Sicherheits- und Umweltaspekte<br />

Ethylen ist ein chemisches Zwischenprodukt. Es wird für<br />

eine Vielzahl von Kunststoffen wie Polyethylen, Polystyrol<br />

und PVC benötigt, die ihren Einsatz im täglichen<br />

Leben, in der Landwirtschaft, Automobilindustrie etc.<br />

finden. Das Gas lässt sich aus wirtschaftlichen Gründen<br />

und unter Sicherheits- und Umweltaspekten nur in Rohrleitungen<br />

transportieren. Pipelines stellen die umweltverträglichste<br />

Möglichkeit zum sicheren Transport großer<br />

Mengen von Etyhlen dar. In einem unterirdischen System<br />

erfolgt die Beförderung des Rohstoffs emissionsfrei<br />

und mit geringem Energieaufwand.<br />

K&H<br />

Der Seilkatalog<br />

HANFWOLF<br />

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Bielefeld<br />

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Kassel<br />

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Merseburg<br />

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Automatisierte<br />

WARENAUFNAHME<br />

Komponenten. Ein Speditionsmitarbeiter muss in 10 m Höhe an einem Silo einen<br />

Kran-Lasthaken anschlagen, um den Speicher für den Weitertransport per Lkw in die Vertikale<br />

zu bringen. Das Gefahrenpotenzial ist hierbei vergleichsweise groß – reduziert werden<br />

könnte diese Gefahr durch ein autarkes Anschlagen der Last.<br />

Arbeitsrisiken reduzieren:<br />

Auch bei Montageeinsätzen<br />

leistet die...<br />

...automatisierte Lastaufnahme<br />

und -abgabe mit dem<br />

Elebia e5 wertvolle Dienste.<br />

Das Anschlagen der Last von Hand in Höhe ist immer<br />

gefährlich. Bei einem Haken, der seine Last<br />

automatisch per Knopfdruck aufnimmt und<br />

nach dem Transport wieder automatisch ablegt, wäre<br />

das Arbeitsrisiko für den Mitarbeiter deutlich reduziert.<br />

Solche Problemstellungen leiteten die Ingenieure bei der<br />

Entwicklung des Sicherheitshakens Elebia e5. Seit rund<br />

einem Jahr ist der automatische Sicherheitshaken mit<br />

digitaler Fernbedienung auf dem Markt: Software-Programmierung,<br />

Lithium-Akku, Magnetfeldgenerator und<br />

Funkfernsteuerung ermöglichen die automatische Aufnahme<br />

von Lasten bis zu 5 t.<br />

Magnetisches Feld<br />

Der patentierte Haken generiert im aktivierten Zustand<br />

permanent ein magnetisches Feld. Bei Annäherung des<br />

Hakens an das Transportgut richtet sich der Hebehelfer<br />

selbsttätig im 90°-Winkel zur Lastaufnahmeöse aus und<br />

bringt diese in die richtige Position. Der Verlader schließt<br />

per digitaler Fernsteuerung den Haken, der sich im belasteten<br />

Zustand nicht öffnen lässt. So kann die Ladung zeitsparend<br />

und sicher angeschlagen, gehoben und versetzt<br />

werden, ohne manuellen Einsatz des Bedieners.<br />

Am Bestimmungsort setzt der Bediener die Last wieder per<br />

Funksteuerung ab, die eine Reichweite von 100 m besitzt.<br />

„Damit sind Arbeiter, die mit einem Lkw-Kran eine tonnenschwere<br />

Papierrolle aus einem Schiffsbauch auf einen<br />

Laster laden, weit aus der Gefahrenzone“, erklärt Rudi<br />

Gunzenhauser, Produkt-Manager beim Seil-, Hebe- und<br />

Sicherheitstechnik-Unternehmen CarlStahl. Ohne Stromkabel,<br />

Hydraulik und Druckluft, sondern nur mit Akkuleistung<br />

arbeitet der Sicherheitshaken. Ein bis drei Tage halten<br />

die sechs Zellen der Batterie. Diese lässt sich aus dem Ge-


Seit rund einem Jahr<br />

ist der automatische<br />

Sicherheitshaken<br />

Elebia e5 auf dem<br />

Markt. (Fotos: CarlStahl)<br />

häuse herausnehmen und innerhalb von drei Stunden aufladen.<br />

Kernstück des Elebia ist die Software der Fernsteuerung.<br />

Mit über 65.000 Kombinations-Code-Möglichkeiten<br />

reagiert jeder Haken nur auf die ihm zugeordnete Fernsteuerung.<br />

Mit einer gesonderten Programmierung sind aber<br />

auch mehrere Haken synchron zu betätigen, um z. B. mehrere<br />

Papierrollen anzuschlagen und gleichzeitig auf einem<br />

Lkw zum Weitertransport abzusetzen.<br />

Jährliches Wartungsintervall<br />

Um auch Textilschlaufen wie bei Big-Bags magnetisch<br />

von dem Haken anzuziehen, gibt es extra Ummantelungen,<br />

in die Metall eingenäht ist und sich von den Schlaufen<br />

flexibel wieder abnehmen lassen. Das erforderliche,<br />

jährliche Wartungsintervall zeigt die Fernsteuerung selbsttätig<br />

an. Dazu schickt der Nutzer den Haken an den Lieferanten<br />

und bekommt ihn innerhalb von zwei Tagen<br />

zurück oder Servicemitarbeiter überprüfen und warten<br />

das Lastaufnahmemittel vor Ort.<br />

Neu am Markt<br />

„Der Elebia-Haken ergänzt unser Spektrum an Lastaufnahmemitteln“,<br />

sagt der Produkt-Manager. Es gibt bereits<br />

mechanische Haken und Befestigungen für hunderte Anwendungen,<br />

aus robustem oder leichtem Material, für<br />

jede Art von Last und in allen möglichen Größen. Vollständig<br />

elektrisch bedienbare Haken sind allerdings eine<br />

Neuheit auf dem Markt. In Deutschland, der Schweiz und<br />

Österreich ist der Elebia exklusiv bei CarlStahl erhältlich.<br />

Der Elebia e5 ist die jüngste Erweiterung des Hebetechnik-Programms,<br />

das 10.000 Produkte umfasst. „Auf dem<br />

Markt wird sich der Elebia durchsetzen“, ist sich Gunzenhauser<br />

sicher.<br />

www.kran-und-hebetechnik.de<br />

Arbeitsbühnen bis 62 Meter Arbeitshöhe<br />

Scherenbühnen I Mastbühnen I Anhängerbühnen<br />

Arbeitsbühnen auf Kettenfahrwerk<br />

Teleskopbühnen I artikulierte Booms<br />

Ein-Personen-Lifte I Mini-Scheren-Lifte<br />

Lkw-Arbeitsbühnen<br />

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Ladekrane<br />

LIV HIDRAVLIKA<br />

Geräte einer Sonderklasse<br />

Ladekranaufbauten für Lkw-Langholzzüge sind eine Klasse<br />

für sich. Stückgewichte bis 10.000 kg je Stamm<br />

müssen in Wald und Flur schnell und zuverlässig geladen<br />

werden. Als Familienunternehmen seit 1950 am<br />

Markt, hat sich das Karl-Lammert-Fuhrunternehmen<br />

auf Langholzfuhren spezialisiert. „Wir sind europaweit<br />

von Dänemark bis nach Frankreich unterwegs. Unser<br />

Motto: Wir fahren dahin, wo die Arbeit ist“, erklärt Inhaber<br />

Karl Lammert aus Höxter. Als Ladekran für seinen<br />

neuen MAN TGX 26.480 wählte Lammert erstmalig<br />

einen Kran von LIV. Seit knapp einem Jahr ist die Fassi<br />

Ladekrane GmbH exklusiver Vertriebspartner des slowenischen<br />

Herstellers LIV Hidravlika in Deutschland. Der<br />

L270K, den Lammert wählte, ist ein für den schweren<br />

Einsatz gerechneter Kran. Ausgestattet mit drehbarem<br />

Holzgreifer und Hochsitzsteuerung fehlt es an nichts.<br />

Mit einer Reichweite von 8,10 m und einer Hubleistung<br />

von 261 kNm netto ist der LIV Kran perfekt für seinen<br />

Einsatz auf Langholzfahrzeugen abgestimmt und bietet<br />

dabei ein geringes Eigengewicht.<br />

SPEZIALEINSATZ<br />

Hydraulischer Heizer<br />

Nicht zuletzt durch die langjährige Fertigungs-<br />

und Entwicklungstradition hat sich<br />

das Unternehmen IGS auch aufgrund der<br />

eigenen, ganz spezifischen Anforderungen<br />

jetzt für die Beschaffung eines ATLAS-Krans<br />

AK 105.2 entschieden. Der Kran kommt dabei<br />

zur Beschickung eines Ofens zum Einsatz.<br />

Im Industriepark Gersthofen wird durch<br />

die IGS ein ganz neues, umweltschonendes<br />

Verfahren zur Energiegewinnung angewandt.<br />

Müll, der früher ungenutzt auf Deponien<br />

landete, wird heute als Ersatzbrennstoff zur<br />

Erzeugung von Wärme und Strom genutzt.<br />

58 58 K&H K&H 6/2011 6/2011<br />

Dieses Verfahren reduziert nicht nur die CO2-<br />

Emissionen und schont die Ressourcen, sondern<br />

sorgt auch für kalkulierbare Energiepreise.<br />

Der Müll gelangt über einen Trichter<br />

in den Brennofen. Es passiert gelegentlich,<br />

dass dieser Trichter verstopft und die Anlage<br />

kurzfristig zum Stehen kommt.<br />

In diesen Fällen ist der ATLAS-Kran AK<br />

105.2 gefragt, dessen Aufgabe es ist, den<br />

Trichter kurzfristig frei zu räumen, um die<br />

Anlage wieder in Betrieb nehmen zu können<br />

– und erledigt dabei seine Aufgabe nach<br />

Unternehmensangeben zuverlässig und gewissenhaft.<br />

Verkauft wurde der Kran durch<br />

die Firma ATLAS Augsburg Kamp GmbH,<br />

ATLAS-Vertragspartner seit 1964. So bie-<br />

(Foto: Palfinger)<br />

Neuer PK 23002-SH<br />

Salzburger erweitern Ladekran-Familie<br />

Mit der Präsentation der ersten SH-Kranmodelle auf der<br />

letztjährigen bauma bzw. IAA hat Palfinger ein weiteres<br />

Kapitel im eigenen Ladekran-Programm aufgeschlagen.<br />

Die neue Elektronik stellt dabei nach Unternehmensangaben<br />

das „Sahnehäubchen“ der neuen Krangeneration<br />

dar und soll dabei gleichzeitig ein neues Zeitalter in der<br />

elektronischen Steuerung einläuten.<br />

Kranrelevante Daten. So kann der Bediener erstmalig am<br />

Sender der Funksteuerung alle kranrelevanten Daten am<br />

Display ablesen. Der Kranfahrer soll somit das Gerät sehr<br />

tet die Firma ATLAS Augsburg Kamp neben<br />

jahrelanger Erfahrung und Kompetenz einen<br />

24-h-Notfall-Service und hält alle wesentlichen<br />

Ersatzteile im eigenen Lager vor, sodass<br />

IGS einen bewährten Partner an ihrer<br />

Seite hat, der den Betrieb sichert. „Unsere<br />

Produkte überzeugen in der Praxis“, berichtet<br />

Gerhard Frerichs, Geschäftsführer des<br />

Werkes Delmenhorst. „Wir bieten maßgeschneiderte<br />

Lösungen und der Kunde steht<br />

permanent mit all seinen Bedürfnissen im<br />

Vordergrund.“ Die ATLAS Maschinen GmbH<br />

wurde 1919 gegründet und patentierte<br />

1945 den ersten Kran. Heute werden im<br />

Werk Delmenhorst 55 Krantypen mit 95<br />

Zubehöroptionen hergestellt.


viel effizienter nutzen können. Zur Erfüllung der aktuellen<br />

Krannorm EN12999:2011 sind sowohl im mechanischen<br />

als auch im elektronischen Bereich zahlreiche Bedingungen<br />

zu erfüllen, die nur durch ein entsprechend<br />

intelligentes Steuerungssystem erreicht werden können.<br />

Palfinger hat dabei gemeinsam mit Bosch Rexroth in dreijähriger<br />

Entwicklungszeit einen Hydraulikschieber entwickelt,<br />

der gleichfalls Maßstäbe in der Branche setzen<br />

soll. So ist es gelungen, eine „Soft-Stopp“-Funktion zu integrieren,<br />

welche beim Fahren auf Endanschlag bereits im<br />

Vorfeld die zu erwartenden Schwingungen erkennt und in<br />

der Folge die Geschwindigkeit proportional runter regelt.<br />

Patentiertes System. Gemeinsam mit dem patentierten<br />

AOS (Schwingungsdämpfungssystem) können in der Praxis<br />

die Kranzyklen, sprich Lastbewegungen, schneller und<br />

sicherer gefahren werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt,<br />

dass ungeübte Kranfahrer viel schneller das Gerät steuern<br />

können als dies bei normalen Ladekranen möglich ist. In<br />

der Summe wurden nach Palfinger-Angaben weltweit bereits<br />

300 SH-Krane verkauft, welche nach Aussage der Salzburger<br />

bereits zu vielen positiven Rückmeldungen führten.<br />

Mit Endlos-Schwenkwerk. Seit mehreren Wochen ist nun<br />

der PK 23002-SH auch am Markt verfügbar, welcher mit<br />

seinem Endlos-Schwenkwerk in der 20-mt-Klasse einzigartig<br />

ist. Im Herbst will man dann noch zwei neue Krantypen<br />

in der 60- und 80-mt-Schwerlastklasse und Anfang<br />

2012 Geräte in der 15- und 18-mt-Klasse präsentieren.<br />

Wenn’s mal wieder klemmt: Der ATLAS-Kran<br />

AK 105.2 wird bei IGS im Störfall zur Beschickung<br />

der Müllverbrennungsanlage eingesetzt. (Foto: Atlas)<br />

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Zukünftige<br />

HYDRO-GENERATION<br />

Komponenten. Viele Neu- und Weiterentwicklungen im Detail sind die Grundlage, damit große<br />

Fortschritte im Ganzen möglich werden. Auf der CeMAT 2011 präsentierte Rexroth deshalb einerseits<br />

Komponenten, die die Energieeffizienz und Leistung steigern, andererseits die Einhaltung der Umweltvorschriften<br />

erleichtern, ohne Kompromisse bei der Funktionalität machen zu müssen.


Ein typisches Beispiel dafür ist die neue<br />

Außenzahnradpumpe SILENCE PLUS,<br />

die auf der diesjährigen Hannover<br />

Messe unter mehr als 500 Bewerbungen mit<br />

dem Industriepreis 2011 als innovativstes<br />

Produkt ausgezeichnet wurde. Sie reduziert<br />

den Geräuschpegel gegenüber einer konventionellen<br />

Außenzahnradpumpe um durchschnittlich<br />

15 dB (A).<br />

Mit einem Druckbereich bis 280 bar ist<br />

sie trotzdem für Anwendungen mit hoher<br />

Arbeitsleistung geeignet. Die fast lautlose<br />

Hydraulik ergänzt die Vorteile leiser Elektro-<br />

Gabelstapler und elektrischer Hubwagen.<br />

Gerade in Umgebungen mit unmittelbarem<br />

Kundenkontakt, wie Supermärkte oder<br />

Getränkemärkte, ist Geräuschminderung<br />

ein wichtiger Aspekt. Aber auch in Lagerhallen,<br />

wo viele Mitarbeiter von lauten Arbeitsgeräten<br />

betroffen sind, stellen Systeme mit<br />

der leisen Rexroth-Pumpe einen Beitrag<br />

zum Gesundheitsschutz dar. Die Investition<br />

lohnt sich auch konstruktiv, weil der Aufwand<br />

für Geräuschdämmung sinkt. In der<br />

Montage können somit zahlreiche Arbeitsgänge<br />

entfallen.<br />

Hohe Leistung, niedriger Verbrauch<br />

Mit moderner Hydraulik will Rexroth beweisen,<br />

dass Effizienz nicht Verzicht auf<br />

wichtige technische Eigenschaften bedeutet.<br />

Mit einer weiteren Kernkomponente,<br />

der Verstellpumpe A10VO präsentierte Rexroth<br />

besonders wartungsarme und wirtschaftliche<br />

Hydrauliklösungen. Nach dem<br />

Prinzip „flow on demand“ wird bei der Verstellpumpe<br />

A10VO durch eine bedarfsgerechte<br />

Steuerung nur so viel Öl gefördert,<br />

wie von den Verbrauchern tatsächlich abgerufen<br />

wird. Die Reduzierung des Schwenk-<br />

Leistungsfähige<br />

Komponenten<br />

für Hydraulikanwendungen.<br />

winkels macht es möglich, abhängig von<br />

der benötigten Leistung den Volumenstrom<br />

zu regulieren und so den Verbrauch erheblich<br />

zu senken. Außerdem soll sich die Lebensdauer<br />

der Hydraulikflüssigkeit verlängern,<br />

womit auch längere Service-Intervalle<br />

möglich sind.<br />

Künftige Anforderungen<br />

Die leistungsfähigen Einzelkomponenten<br />

von Rexroth geben Ingenieuren bereits heute<br />

die Systeme an die Hand, mit denen sie<br />

kommende Anforderungen bewältigen können.<br />

Wenn ab 2014 die nochmals verschärften<br />

Abgasgrenzwerte von TIER IV final in<br />

Kraft treten, werden besonders umweltschonende<br />

und kosteneffiziente Komponenten<br />

benötigt. Allerdings sind die Anforderungen<br />

so hoch, dass einzelne Bauteile allein oft<br />

nicht genügen. Deshalb bietet Rexroth eine<br />

Reihe von abgestimmten Baugruppen, mit<br />

denen Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen<br />

Engineering-Aufgaben sehr effizient lösen<br />

können sollen. Ob Fahrantrieb, Arbeitshydraulik,<br />

Lenkung oder Bedienung – die Subsysteme<br />

lassen sich nach Unternehmensangaben<br />

sehr einfach in die individuellen<br />

Konzepte der Hersteller integrieren und erledigen<br />

dort klar umrissene Einzelaufgaben.<br />

Hydrostatischer Antrieb<br />

Der hydrostatische Fahrantrieb gestaltet<br />

beispielsweise den Verbund von Rädern und<br />

Verbrennungsmotor variabler. Die Hydraulik<br />

kann Laständerungen sehr effizient abfangen,<br />

damit der Motor nicht unnötig im<br />

oberen Drehzahlbereich arbeiten muss.<br />

Durch den genau dosierbaren Ölstrom lassen<br />

sich Hydrostaten besonders feinfühlig<br />

fahren und positionieren. Das Leistungs-<br />

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<strong>Management</strong> erlaubt, per Software zwischen<br />

maximaler Umschlagleistung und<br />

minimalem Energieverbrauch zu wählen.<br />

So wird der Verbrauch optimiert und dem<br />

Benutzer steht trotzdem stets die benötigte<br />

Arbeitsleistung zur Verfügung.<br />

Verschleißfrei bremsen<br />

Ein weiterer Vorteil: Verschleißfreies, hydrostatisches<br />

Bremsen mit Retarderunterstützung<br />

erhöht die Langlebigkeit des Systems<br />

und soll auch hier die Verbrauchskosten<br />

senken. Andere Subsysteme wie<br />

die Rexroth-Power-Packs ermöglichen besonders<br />

kompakte, elektro-hydraulische<br />

Lösungen, weil alle Ventile komplett in<br />

das Aggregat integriert sind. Da die sonst<br />

notwendige Verrohrung entfällt, sinken<br />

die Kosten. Außerdem wird weniger Arbeitszeit<br />

beim Einbau benötigt und die<br />

kompakten Rexroth-Power-Packs belegen<br />

auch wenig Platz.<br />

62 K&H 6/2011<br />

Komplexe Anwendung:<br />

Hier ist eine ausgefeilte<br />

Steuertechnik gefragt.<br />

(Fotos: Bosch Rexroth)<br />

Effizienz durch Präzision<br />

Intelligente Systeme erfordern leistungsfähige<br />

Steuerungen. Auf der CeMAT 2011<br />

präsentierte Rexroth so einen neuen Vertreter<br />

der Baureihe 30 der BODAS-RC-<br />

Steuergeräte. Zahlreiche Ventile, Hydropumpen<br />

und -motoren sowie elektrische<br />

Verbraucher können nun mit einem einzigen<br />

Gerät gesteuert werden.<br />

Die RC28-14/30 Controller ersetzen dezentrale<br />

Lösungen und sollen es einfach<br />

machen, Komponenten in das Steuerungskonzept<br />

einzubinden, die derzeit oft<br />

noch rein mechanisch gesteuert werden.<br />

Die neuen Steuergeräte besitzen 28 Proportionalausgänge,<br />

14 Schaltausgänge sowie<br />

75 multifunktionale Eingänge. Ein<br />

schneller TriCore-Prozessor sorgt dafür,<br />

dass auch komplexe Programme mit geringer<br />

Zykluszeit abgearbeitet werden. Die<br />

Steuerungsplattform ermöglicht es, Sicherheitsfunktionen<br />

bis Performance Level d<br />

nach der ISO 13849 mit nur einem Controller<br />

abzubilden. Die frei programmierbare<br />

Steuerung mit CAN-Bus-Anbindung<br />

kann den hydrostatischen Fahrantrieb, die<br />

Arbeitshydraulik und die elektrischen Zusatzfunktionen<br />

sowohl einzeln als auch<br />

gemeinsam steuern. Außerdem kann sie<br />

auf das Motorsteuergerät zugreifen, um<br />

beispielsweise eine verbrauchsgünstige<br />

und bedarfsgerechte Drehzahl anzufordern.<br />

Die Kombination von elektrischer<br />

Steuerung und Hydraulik erlaubt es, situativ<br />

zu reagieren und dadurch die Effizienz<br />

zu steigern. Deutlich wird dies bei<br />

Diesel Hydraulic Control (DHC). Rexroth<br />

greift hier auf die Kompetenz von Bosch<br />

in puncto Dieselmotorsteuerung zurück,<br />

um hohe Dynamik der Fahr- und Arbeitshydraulik<br />

bei möglichst niedrigen und<br />

somit verbrauchsgünstigen Drehzahlen<br />

des Diesels möglich zu machen.<br />

DHC erhöht den Gesamtwirkungsgrad der<br />

Maschine, indem die Hydraulik mit dem<br />

Motor-<strong>Management</strong> kommuniziert. Die<br />

Arbeitshydraulik kann so eine bevorstehende<br />

Arbeitsanforderung an den Motor<br />

melden, der die entscheidenden Sekundenbruchteile<br />

gewinnt, um sich auf die<br />

anstehende mechanische Last vorzubereiten.<br />

Er gerät nicht in die Drückung, sondern<br />

kann sofort seine Leistung entfalten.<br />

Dadurch bleibt die Dynamik des Staplers<br />

auch bei auf TIER-IV-final-optimierten<br />

Dieselmotoren erhalten.<br />

Gestiegener Wirkungsgrad<br />

Zusätzlich verringert das energieoptimierte<br />

Steuerungskonzept den Kraftstoffverbrauch<br />

erheblich. Eine weitere Strategie<br />

zur Steigerung des Wirkgrads ist die Erhöhung<br />

des Druckniveaus im hydraulischen<br />

Kreislauf. Wenn die so erzielten Effizienzgewinne<br />

ausreichen, um kleinere, verbrauchsärmere<br />

Motoren einzusetzen, ist<br />

der Grundstein für effektives Downsizing<br />

gelegt. Kleinere Motoren wiegen in der<br />

Regel weniger und belegen auch weniger<br />

Platz im Motorraum. Rexroth bietet passend<br />

dazu hydrostatische Antriebe für die<br />

Fahr- und Arbeitshydraulik an.


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Grove GMK 5130, 2006 Liebherr LTM 1100-5.1, 2005 Demag AC 205, 1994 Liebherr LTM 1070/1, 1995<br />

30 t 30 t<br />

Faun ATF 30-2L, 2003 2x Liebherr LTF 1030, 1993 u. 1995<br />

35 t, Faun HK 35 L, 2001<br />

40 t, Demag AC 40, 2000<br />

45 t, Faun ATF 45, 2002<br />

50 t, PPM Terex ATT 600, 2003<br />

50 t, Faun ATF 50, 2000<br />

75 t, Grove GMK 4075, 2003<br />

Im Zulauf/weitere Krane<br />

90 t, Liebherr LTM 1090-2, 1999<br />

100 t, Grove GMK 5100, 2001<br />

220 t, Grove GMK 6220, 2002<br />

300 t, Grove GMK 6300, 2005<br />

Krupp KMK 3045, 1993<br />

Weitere Krane finden Sie auf unserer Internetseite.


Werkstatt<br />

Reifen-Druck digital im Netz<br />

Technik. Auf der transport logistic 2011 präsentierte die VENTECH GmbH erstmals die neue<br />

Datenbankanwendung PNEUSCAN DAT. Das Programm dient zur Auswertung der mit den Reifenkontrollgeräten<br />

PNEUSCAN ATM und PNEUSCAN PRO gemessenen Reifendrücke und Profiltiefen.<br />

PNEUSCAN DAT der VENTECH GmbH macht umgehend<br />

falsche Rad- und Druckeinstellungen deutlich. (Fotos: VENTECH)<br />

PNEUSCAN DAT stellt dem Nutzer des Reifenkontrollsystems<br />

PNEUSCAN nach VENTECH-Angaben eine Schnittstelle<br />

zur Verfügung, mit deren Hilfe er sämtliche<br />

hafte Messwerte rot dargestellt.<br />

Neben der Liste aller Fahrzeugen samt Messwerten stellt das<br />

Programm auf Wunsch auch Auswahllisten für eine frei defi-<br />

Kontrollergebnisse von jedem Computerarbeitsplatz im Firmennierbare Anzahl letzter Messungen, für die letzten Messungen<br />

netzwerk aus einfach überwachen und auswerten kann. „Mit mit mindestens einer Messung außerhalb des eingestellten To-<br />

unserem neuen Daten-<strong>Management</strong> lassen sich jetzt sämtliche<br />

Kontrollergebnisse der einzelnen<br />

Fahrzeuge auch über einen<br />

leranzbereichs oder die Messergebnisse der letzten 48 Stunden<br />

längeren Zeitraum verfolgen und Die korrekte Fahrwerkseinstellung<br />

auswerten“, erklärt Ulrich Pingel, stellt optimale Verbrauchs-<br />

Geschäftsführer des PNEUSCAN-<br />

Herstellers VENTECH.<br />

werte sicher.<br />

Effiziente Kostenkontrolle<br />

Das Daten-<strong>Management</strong> PNEUSCAN<br />

DAT bietet zahlreiche Funktionen<br />

und Auswertungen, die das Fuhrpark-<strong>Management</strong><br />

einfacher und die<br />

Kostenkontrolle wesentlich effizienter<br />

machen sollen. So lässt sich nicht<br />

nur rechtzeitig Ersatzbedarf für abgefahrene<br />

Reifen erkennen. Es ist auch<br />

64 K&H 6/2011<br />

möglich, überdurchschnittlichen Verschleiß, etwa durch Fehleinstellungen<br />

an der Achse, aber auch Schädigungen der<br />

Reifen frühzeitig zu analysieren, Ausfällen durch Reifenschäden<br />

vorzubeugen und so die Kosten gegebenenfalls für Reifenersatz<br />

sowie Reparatur- und Ausfallzeiten erheblich zu senken.<br />

Das leistet das Programm<br />

PNEUSCAN DAT ist ein browserbasiertes Programm, das vom<br />

VENTECH-Fachmann auf den Rechner des Reifenkontrollsystems<br />

PNEUSCAN aufgespielt wird. Über das Firmennetzwerk<br />

ist die Auswertung von jedem Netzwerkrechner aus abrufbar.<br />

Eine zusätzliche Programminstallation ist nicht notwendig. Im<br />

Browserfenster zeigt das Programm standardmäßig den Prüfstatus,<br />

Datum und Uhrzeit der letzten Messung, Fahrzeugnummer<br />

und -typ an. Auf Knopfdruck erhält der Nutzer die genauen<br />

Messdaten jedes einzelnen Reifens, sowohl für den Luftdruck<br />

als auch für die Profiltiefe. Dabei werden kritische oder fehler


PNEUSCAN vereinfacht die Datenspeicherung.<br />

bereit, auch hier auf Wunsch nur die als kritisch markierten.<br />

So hat der Fuhrparkleiter oder Werkstattmeister auf<br />

Knopfdruck alle relevanten Daten jederzeit parat.<br />

Optische Warnung<br />

Voraussetzung für PNEUSCAN DAT ist die Installation<br />

der Sensor-Reifenkontrollanlage PNEUSCAN ATM; idealerweise<br />

ergänzt durch die Profiltiefenmessung PNEU-<br />

SCAN PRO und die Fahrzeugerkennung PNEUSCAN ID.<br />

Die Kombination dieser von VENTECH entwickelten Produkte<br />

überprüft beim Überfahren innerhalb von Sekunden<br />

nicht nur den Reifenluftdruck an jedem einzelnen<br />

Rad, sondern zusätzlich auch die Tiefe des Profils sowie<br />

die Indikation eines schräg abgefahrenen Reifens.<br />

Gleichzeitig werden dank der Fahrzeugidentifizierung die<br />

Messdaten dem jeweiligen Fahrzeug im System zugeordnet.<br />

Bei fehlerhaftem Druck oder zu wenig Profiltiefe<br />

warnt eine rote LED-Leuchte und ein großes Display zeigt<br />

übersichtlich die entsprechenden Werte grafisch. Damit<br />

lassen sich aufwändige Prüfungen von Hand vermeiden.<br />

Reifen mit korrektem Druck und ausreichendem Profil<br />

sind nicht nur sicherer, sie verursachen auch weniger<br />

Kosten, dank geringerem Kraftstoffverbrauch und weniger<br />

Ausfällen durch Reifenschäden<br />

Produktlinie mit vollautomatischen Anlagen<br />

Die VENTECH GmbH wurde im Jahr 2006 von Ulrich<br />

Pingel im westfälischen Marl gegründet, mit dem Ziel,<br />

innovative Mess-Systeme für den Straßenverkehr anzubieten.<br />

Das Kernprodukt ist PNEUSCAN, eine Produktlinie<br />

vollautomatischer Anlagen, die einfach und schnell<br />

den Reifendruck und die Profiltiefe von Bussen, Lastwagen,<br />

Schwerlastfahrzeugen, Autos und Sonderfahrzeugen<br />

überprüfen können. Diese kostensparenden Lösungen<br />

helfen den Kunden, die Wartung der Reifen zu verbessern<br />

und gleichzeitig die Fahrsicherheit zu erhöhen. Des Weiteren<br />

tragen die Produkte dazu bei, die Lebensdauer der<br />

Reifen zu verlängern, den Kraftstoffverbrauch zu optimieren<br />

und die CO2-Emissionen zu verringern.<br />

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Konzepte für<br />

Ausblick. Die Welt der Mobilität ist auch<br />

in der Intra-Logistik im steten Wandel und<br />

schon heute stellen sich Entwickler Fragen<br />

zu kommenden Trends und Anforderungen<br />

und gestalten ihre Antworten.<br />

K&H stellt einige Konzepte kurz vor.<br />

Stapler von morgen: Die Hersteller<br />

entwickeln stetig neue Lösungen und Ideen.


Fronius und Linde: HyLog-Fleet schleppt emissionsfrei<br />

Brennstoffzellen könnten sich zu einer Alternative für Elektroantriebe<br />

entwickeln. Ein konkretes Beispiel, wie innerbetrieblicher<br />

Transport dann aussehen könnte, kommt aus den Häusern<br />

Fronius International und Linde Material Handling. Gemeinsam<br />

haben die Unternehmen mit HyLog-Fleet (Hydrogen powered<br />

Logistic-System im Flotteneinsatz) einen weiterentwickelten<br />

Schlepper vorgestellt.<br />

Das Fahrzeug basiert auf einem Schlepper Linde P30 C mit 3 t<br />

Zugkraft. Fronius entwickelte für den Schlepper eine Brennstoffzelle<br />

der zweiten Generation, die so genannte Fronius Energy<br />

Cell. Sie ist im Vergleich zum Vorgängermodell kleiner und<br />

kompakter geworden, wodurch der Wasserstofftank nicht mehr<br />

auf der Batterieabdeckung sitzt, sondern in den Batterieraum<br />

integriert werden konnte. Das neue Design der Brennstoffzelle<br />

erlaubt zudem den Einbau in einen Standard-Batterietrog.<br />

Die Idee, Antriebs- und Ladeeinheit<br />

zu trennen, kennen wir z. B. vom<br />

Straßenverkehr. Linde zeigt, es geht<br />

auch in der Intra-Logistik. (Fotos: Hersteller)<br />

In einem nächsten Schritt sollen die Fahrzeuge unter realen<br />

Bedingungen getestet werden. Nach und nach sollen nach Unternehmensangaben<br />

weitere Fahrzeuge erprobt werden und die<br />

dabei gemachten Erfahrungen in die Weiterentwicklung der<br />

Brennstoffzellen-Lösung fließen. Brennstoffzellen bieten als<br />

Eigenschaften u. a. einen hohen Wirkungsgrad, arbeiten emissionsfrei<br />

und ohne lange Batterie-Ladezeiten.<br />

Hyundai: Vorhang leicht gelüftet<br />

Wie die Stapler von Hyundai in Zukunft aussehen sollen, offenbart<br />

eine Konzeptstudie der geplanten, neuen Elektrostapler-Baureihe,<br />

an der die Ingenieure im Hyundai-Entwicklungszentrum<br />

aktuell arbeiten. Auf der CeMAT wurde der Vorhang<br />

bereits ein klein wenig gelüftet. Heraus kommen sollen Maschinen<br />

mit abgerundeter Karosserie und großzügigen Glasflächen<br />

an den geräumigen Fahrerkabinen.


Linde MH: Plug and Play in der Lagertechnik<br />

Verschiedene Aufsätze für ein und denselben Adapter –<br />

ein System, das sich bei Bohrmaschinen und Co. bewährt<br />

hat, setzt Linde Material Handling mit Epion auch für<br />

Lagertechnikfahrzeuge um. Dreh- und Angelpunkt des<br />

Systems ist die Antriebseinheit mit innovativer Steuerschnittstelle.<br />

Über diese modulare Lastschnittstelle lassen<br />

sich verschiedene „Werkzeuge“ mit der Antriebseinheit<br />

verbinden und auf diese Weise unterschiedliche Fahrzeuge<br />

kreieren. Gabelzinken machen das Gerät z. B. zum<br />

Niederhubwagen; im Tausch mit einem Monomast inklusive<br />

Initialhub entsteht ein multifunktionaler Hochhubwagen.<br />

Wird stattdessen ein Fahrerstand mit Anhängerkupplung<br />

an die Antriebseinheit gesteckt, entsteht ein<br />

Schlepper zum Verziehen von Rollcontainern oder Behältern.<br />

Ohne Antriebsmodul lässt sich die Masteinheit<br />

des Hochhubwagens obendrein als freistehende Arbeitsstation<br />

verwenden.<br />

Die Energieversorgung der Antriebseinheit erfolgt über<br />

Lithium-Ionen-Batterien mit Schnellwechselsystem. Sowohl<br />

Fahr- als auch Hebefunktionen werden elektrisch<br />

gesteuert. Dirigiert wird das Gerät über einen Multifunktions-Joystick<br />

mit intuitiver Ein-Hand-Bedienung und<br />

der Möglichkeit, diesen abzunehmen und das Fahrzeug<br />

per Fernbedienung zu dirigieren.<br />

STILL: cubeXX bringt sechs auf einen Streich<br />

STILL richtet mit dem cubeXX wieder einmal den Blick<br />

in Richtung Zukunft. Gemeinsam mit dem Hamburger<br />

Designbüro TEAM DESIGN entwickelte das Unternehmen<br />

ein flexibles Fahrzeug für den Arbeitsalltag von morgen.<br />

Zur Bewältigung der steigenden Auftragseingänge<br />

in der On-demand-Welt, lässt sich der cubeXX im Dualbetrieb,<br />

also automatisiert oder bemannt, betreiben. Im<br />

automatisierten Betrieb oder im Stand-by-Modus kann<br />

nicht nur die Kabine einfahren, sondern auch die Gabeln<br />

beim Nichtgebrauch bündig zum Hubgerüst einklappen.<br />

Je nachdem, ob er mit oder ohne Ladung fährt, lassen<br />

sich die Räder so einschlagen, dass er sich auf der Stelle<br />

um 360° drehen kann. Laststützen unterhalb der Gabeln<br />

ermöglichen Lastaufnahmen ohne Gegengewicht.<br />

Können die Laststützen nicht genutzt werden, kann optional<br />

ein Gegengewicht aufgenommen werden. Bei bemannter<br />

Fahrt ist die Kabine ausgefahren und bietet dem Fahrer<br />

eine Steh-Sitz-Position und die Möglichkeit, sich für<br />

einen Richtungswechsel um 180° zu drehen. Nach dem<br />

Motto „Einer für alles“ bietet der cubeXX eine Kombination<br />

aus sechs Fahrzeugarten: Elektrostapler, Doppelstockfahrzeug,<br />

Routenzug, Nieder- und Hochhubwagen sowie<br />

Horizontalkommissionierer.<br />

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Neue Tragklassen-Dimension<br />

Mit dem luft- oder SE-bereiften GEX 40-50<br />

stößt Clark in eine neue Tragklassen-Dimension<br />

seiner Elektrogeräte vor. Der 80-V-Vier-<br />

Rad-Stapler vervollständigt mit Tragkräften<br />

von 4, 4,5 und 5 t die GEX-Baureihe (1,6 bis<br />

5 t). Das Design des GEX bietet u. a. zwei Antriebsmotoren,<br />

AC-Technologie und Ölbadlamellenbremsen.<br />

Schmaler Platzsparer<br />

Combilift hat das Angebot der Aisle-Master-Reihe<br />

mit einem weiteren schmaleren<br />

Modell erweitert. Der Aisle-Master 15E<br />

hat eine Tragfähigkeit von 1,5 t und eine<br />

Chassisbreite von 1030 mm sowie einen<br />

AC-Elektro-Antrieb. Die Produktpalette umfasst<br />

Modelle mit AC-Elektro- sowie LP-<br />

Gas-Antrieb mit Tragfähigkeiten von bis zu<br />

2,5 t und Hubhöhen von bis zu 12,50 m.<br />

Designpreis-Hattrick<br />

Zuwachs für F-Gen<br />

Eine neue Baureihe von schweren Kalmar-<br />

Staplern erweitert die F-Generation von Cargotec.<br />

Die Reihe umfasst die vier Modelle<br />

DCF180 bis 250 mit Hubkapazitäten von 18<br />

bis 25 t und verfügt über saubere Motoren<br />

mit verbesserter Kraftstoffeffizienz, eine neue<br />

Hydraulik, einen ergonomischen Führerstand<br />

und ein hochmodernes Diagnosesystem.<br />

Arbeitsplatz Stapler<br />

Die Grammer AG hat mit Primo Evolution<br />

einen Premiumsitz als Nachrüstlösung für<br />

Schwerlast- und Containerstapler vorgestellt.<br />

Besonderes Merkmal des Sitzes:<br />

Die niedrig aufbauende Federung wurde<br />

mit einer vollautomatischen Gewichtseinstellung<br />

kombiniert.<br />

Die Schubmaststapler der ESR-5000-Serie von Crown haben bereits den dritten internationalen Preis<br />

für ihr Design erhalten. Nach dem iF Gold Award und dem IDEA Gold Award geht nun auch der Good Design Award an die Schubmaststaplerserie.


CH WAS!<br />

Produktvorstellungen. Rund um<br />

die Flurförderzeuge hat sich<br />

einiges bewegt. K&H stellt im<br />

Short-News-Format einige der<br />

Änderungen rund um neue<br />

Modelle, Zubehör und mehr vor.<br />

(Fotos: Hersteller)


Vorstoß nach Westeuropa<br />

LiuGong Machinery Corp. hat zehn neue<br />

Gabelstaplermodelle vorgestellt. Darunter<br />

das elektrogetriebene CLG2015AT,<br />

CLG2015A und CLG2020A. Weitere<br />

Modelle sollen sich in der Entwicklung<br />

befinden. Die Gabelstapler werden über<br />

Fachhändler vertrieben und in Europa<br />

über die Niederlassung der europäischen<br />

Tochter sowie das Teilelager in Amsterdam<br />

unterstützt.<br />

Mittelfeld neu aufgestellt<br />

Hyundai hat seine Familie der mittelgroßen<br />

Treibgasstapler neu aufgestellt. Hinzu kommt<br />

der 33L-7a, dafür entfällt künftig der 20L-7. Damit<br />

bietet die Baureihe nun drei Modelle mit<br />

Traglasten von 2,5 bis 3,3 t. Die eingesetzten<br />

Hyundai-Theta-Weltmotoren erfüllen die Abgasnorm<br />

Tier IV.<br />

72 K&H 6/2011<br />

Schnellere Fahrten<br />

Komplettierte Reihe<br />

Der neue Hyster-Gabelstapler J4.0-<br />

5.0XN elektrifiziert das Segment von<br />

4 bis 5 t. Der Staplertyp ist u. a. mit<br />

umweltoptimiertem ECO-eLo-Modus<br />

und dem leistungsorientierten HiP-<br />

Modus ausgestattet. Kompakte Abmessungen,<br />

Vorderachse mit zwei<br />

Fahrmotoren und Lenkachse für Wenderadius<br />

null ermöglichen eine hohe<br />

Mobilität.<br />

Preview für Niederhub-Kommissionierung<br />

Drehen für neue Dimensionen<br />

Gemeinsam mit dem Systempartner<br />

Neumaier Industry bietet Linde Material<br />

Handling für seine verbrennungsmotorischen<br />

Gabelstapler im Traglastbereich von<br />

2 bis 8 t einen drehbaren Fahrersitz an.<br />

Dabei dreht der Bediener den gesamten<br />

Fahrerstand mechanisch um 90°. Eine<br />

Prüfung durch den TÜV-SÜD bestätigte<br />

nach Unternehmensangaben das Sicherheitsniveau<br />

des Drehsitzes.<br />

Der neue HUBTEX 2150 mit Tragfähigkeiten von 5 bis 8 t ist als Elektro-Mehrwege-Seitenstapler<br />

für den echten Außeneinsatz konzipiert. Herausragendes Merkmal ist die neue Lenkung. Die Umschaltzeiten<br />

beim Fahrtrichtungswechsel wurden deutlich reduziert. Dank Verzicht auf starre<br />

Lenkprogramme erhält der Fahrer große Freiräume für die Fahrzeugbewegung. Die neue Lenkung<br />

wird ab Herbst 2011 auf allen Elektro-Mehrwege-Seitenstaplern optional verfügbar sein.<br />

Schon jetzt hat Toyota Material Handling Deutschland einen Blick auf die neue BT- Optio-L-Serie<br />

gewährt. Die als Allzweck-Kommissionierer für die erste und zweite Ebene ausgelegten Geräte<br />

sollen in der zweiten Jahreshälfte 2011 am Markt erhältlich sein und verschiedene Modelle<br />

mit Tragfähigkeiten von 1000 bis 2500 kg bieten.


Damit Energie stets dann verfügbar ist,<br />

wenn sie benötigt wird, sind Speicher<br />

notwendig. Eine Möglichkeit: Lithium-<br />

Ionen-Akkus. Eine Technologie, mit der<br />

auch die Bauform der Stapler selbst in<br />

eine neue Welt eintauchen könnte. Lithium-Ionen-Akkus<br />

gehen nicht nur mit<br />

kleineren Energiezentralen und Stromversorgungszellen<br />

an den Start als andere<br />

Vertreter und bringen damit auch Vorteile<br />

für die Umwelt mit. Mitsubishi Gabelstapler<br />

nennt hier gleich sieben Hauptvorteile<br />

bei der Nutzung von Lithium-Ionen-Akkus<br />

bei Gabelstaplern.<br />

Ladevorteile und mehr. Im Gegensatz<br />

zu einem herkömmlichen Akku, der vor<br />

dem Aufladen mindestens zu 80 Prozent<br />

entladen werden muss, kann ein Li-<br />

Neue Energie im<br />

Einsatz: Lithium-Ionen-Akkus<br />

bieten neue Möglichkeiten. (Foto: Mitsubishi)<br />

Mehr als alternative Energie<br />

Mitsubishi setzt auf Lithium-Ionen-Akkus<br />

thium-Ionen-Akku jederzeit aufgeladen<br />

werden. Das Laden selbst benötigt dabei<br />

laut Mitsubishi mit 20 Min. deutlich weniger<br />

Zeit als bei Blei-Akkus. Auch bei der<br />

Lebensdauer kann die Technologie demnach<br />

gegenüber herkömmlichen Akkus<br />

punkten. Aufgrund der hohen Energiedichte<br />

können die Lithium-Ionen-Akkus<br />

zudem kleiner und leichter sein als die<br />

Alternative in Form eines Blei-Akkus und<br />

sind wartungsfrei.<br />

Neue Designdimensionen. Bisher spielten<br />

Akkus dank ihrem Gewicht und ihrer<br />

zentralen Anordnung eine wichtige Rolle<br />

bei der Stabilisierung des Staplers. Die<br />

Lithium-Ionen-Akkus erlauben den Designern<br />

nun auch neue Formen und Größen<br />

und damit die Möglichkeit einer ra-<br />

dikalen Neubewertung der Bauform von<br />

Gabelstaplern – vielleicht kündigen sich<br />

damit die größten Veränderungen an,<br />

seit es Gabelstapler gibt. Blei-Akkus haben<br />

laut Mitsubishi den Nachteil großer,<br />

interner Verluste, was zur Bereitstellung<br />

von weniger Energie führt. Lithium-Ionen-Akkus<br />

können Energie effizienter<br />

speichern, abgeben und so auch die CO2-<br />

Emissionen reduzieren.<br />

Herausforderungen am Anfang. Die<br />

Kosten für einen Lithium-Ionen-Akku<br />

sind noch hoch, jedoch ist es wahrscheinlich,<br />

dass sie sich mit steigender<br />

Produktionsmenge verringern werden.<br />

Zudem kann es bei Anwendungen mit<br />

höheren Spannungen bei der Verbindung<br />

mit einem bestehenden Netz laut<br />

Mitsubishi Probleme geben. Die Lösung<br />

sei hier, auf Drehstromnetze zu schalten.<br />

Die damit verbundenen Kosten würden<br />

durch Einsparungen ausgeglichen, die<br />

sich aus dem Verzicht auf Blei-Akkus ergeben,<br />

wie z. B. entfallende Entlüftungsanlagen<br />

in den Räumen, in denen die<br />

Batterien aufgeladen werden.<br />

Bereits heute am Markt. Das erste<br />

Produkt von Mitsubishi Forklift Trucks<br />

mit Lithium-Ionen-Akku in Form ei-<br />

nes Gegengewichtstaplers ist bereits auf<br />

dem japanischen Markt erhältlich: Der<br />

GRENDIA EX Hybrid verfügt über einen<br />

Antrieb mit Dieselmotor und Lithium-<br />

Ionen-Akku. Die wiederaufladbare Energiequelle<br />

wird innerbetrieblich bei dem<br />

Mutterkonzern des Herstellers, Mitsubishi<br />

Heavy Industries (MHI), gefertigt, der<br />

mit Wissenschaftlern bei der Kyushu<br />

Electric Power Company in Nagasaki zusammenarbeitet.<br />

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(Foto: HOPPECKE)<br />

Fünf Schritte für Energie<br />

HOPPECKE stellt Energiekonzepte vor<br />

Ohne Energie geht’s nicht. Das gilt<br />

auch in der Welt der Flurförderzeuge.<br />

Ein Thema, dem sich auch die<br />

HOPPECKE Batterien GmbH & Co.<br />

KG stetig widmet und neue Lösungen<br />

und Möglichkeiten für die<br />

Energie-Verfügbarkeit zeigt.<br />

SCHALTBAU-KOMPONENTEN FÜR STAPLER<br />

Modular verbinden<br />

Schritt eins: Tankstelle. Mit der<br />

„eTankstelle“ soll sich die Energieversorgung<br />

von Flurförderzeugen<br />

ebenso einfach gestalten, wie das<br />

Betanken eines Pkw. Dabei können<br />

Kunden bei diesem Konzept u. a.<br />

von kalkulierbaren Kosten in Form<br />

„Connect-Contact-Control“ ist das Motto der Schaltbau GmbH. U. a.<br />

fertigt das Unternehmen Ladesteckverbinder, Kombischützen und Notabschalter,<br />

die vor allem in Gabelstaplern eingesetzt werden. So auch<br />

die Ladesteckvorrichtungen der modular aufgebauten Baureihe LV. Das<br />

ermöglicht skalierbare Lösungen zwischen Fahrzeug, Batterie und Ladegerät.<br />

Dank der multifunktionalen Adapter lassen sich zusätzliche Medien<br />

über die Steckvorrichtung übertragen. Je nach Einsatzzweck werden dazu<br />

Modulträger zur Aufnahme der verschiedenen Adapter an der Ladesteckvorrichtung<br />

montiert. Der LV500 ist mit massiven Leistungskontakten für<br />

Anschlussquerschnitte WG4/0 (120 mm2 ) ausgestattet; so sollen dauer-


einer monatlichen Flatrate oder der<br />

Abrechnung verbrauchter Kilowattstunden<br />

ohne Kapitalbindung und finanzielle<br />

Vorleistung profitieren.<br />

Schritt zwei: Serienstart. Lithium-<br />

Ionen-Batterien sind bei HOPPECKE<br />

ab Sommer 2011 in der Serienfertigung<br />

und zwar in den neuen Einrichtungen<br />

der HOPPECKE Advanced Battery<br />

Technology GmbH (ABT) in Zwickau.<br />

Auf der CeMAT konnten die Besucher<br />

sich über Eigenschaften und optimale<br />

Anwendungsbereiche der einzelnen<br />

Batterie-Technologien wie Blei-Säure,<br />

Faserstruktur-Nickel-Batterien und Lithium-Ionen-Lösungen<br />

informieren.<br />

Eine Lithium-Ionen-Design-Studie zeigte<br />

zugleich die Design- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

dieser Batterien.<br />

Ladetechnologien und Überwachungseinheiten<br />

ergänzen das Batterieportfolio<br />

zu Komplettsystemen.<br />

Schritt drei: neue Produkte. Neu im<br />

Programm ist das flexibletrak ® -powermulti-charge-Ladegerät.<br />

Das modular<br />

aufgebaute multi-charge-Ladesystem<br />

für industrielle Motive-Power-Anwendungen<br />

gehört zu den neuesten Produkten<br />

des Herstellers. Bis zu acht<br />

Hochfrequenz(HF)-Ladegeräte für alle<br />

Batterietechnologien können so innerhalb<br />

eines industriellen Ladegeräts<br />

integriert werden. Für trak ® -Xchange-<br />

Batteriewechselsysteme präsentierte<br />

HOPPECKE neue Zusatzeigenschaften,<br />

die für eine erhöhte Bedienerfreundlichkeit<br />

in der Ladestation sorgen.<br />

Schritt vier: „grüne Konzepte“. Im<br />

Green Logistics Center zeigte Energiespezialist<br />

HOPPECKE, wie eine unabhängige<br />

Energieversorgung für die Zukunft<br />

aussehen könnte. Von der Solaranlage<br />

auf der ungenutzten Dachfläche<br />

einer Logistik-Halle über die effiziente<br />

Energieversorgung von Flurförderzeugen<br />

bis hin zur Wiederverwertung von<br />

Altbatterien: Den kompletten Prozess<br />

stellte HOPPECKE anhand einer 3D-<br />

Animation dar.<br />

Schritt fünf: Servicenetz. Das europaweite,<br />

flächendeckende Servicenetzwerk<br />

sorgt für eine professionelle Rundumbetreuung.<br />

Der HOPPECKE-Service<br />

umfasst dabei Leistungen vom Wassernachfüllen<br />

über Batteriereinigung<br />

oder BGV-A3-Prüfung der Ladegeräte<br />

bis hin zur Betreuung der Antriebsenergie-Assets.<br />

HOPPECKE Batterien<br />

entwickelt und produziert bereits seit<br />

1927 Lösungen „Made in Germany“.<br />

hafte Betriebsströme bis 500 A gewährleistet sein. Dank formfestem, glasfaserverstärktem<br />

Gehäuse ist der Ladesteckverbinder nach Herstellerangaben nicht<br />

nur mechanisch belastbar, sondern auch säure- und temperaturbeständig sowie<br />

schock- und vibrationsfest. Die Baureihe erfüllt die Anforderungen der UL1977.<br />

Elektromechanische Komponenten:<br />

Schaltbau fertigt neben<br />

Ladesteckvorrichtungen z. B.<br />

auch Kombischützen und Notabschalter.<br />

(Foto: Schaltbau)


Hallenkrane<br />

Der 90. Geburtstag<br />

Jubiläum. SWF – drei Buchstaben, die in der Welt der Krantechnik für Produkte wie Schwenkkrane,<br />

Windwerke und mehr bekannt sind. Dabei steckt mehr hinter dieser Abkürzung – und zwar eine Unternehmensgeschichte,<br />

die vor neun Jahrzehnten mit einem ganz anderen Fokus begann.<br />

Die Geschichte beginnt im Jahr<br />

1921 mit der Gründung der Süddeutschen<br />

Waggon Fabrik, einem<br />

Waggonhersteller. Doch was haben Waggons<br />

mit Krantechnik zu tun? Auf den<br />

ersten Blick wenig, aber in der Produktion<br />

der Eisenbahnwaggons spielten auch<br />

Hebezeuge eine tragende Rolle. Denn um<br />

die Waggons bei der Herstellung zu bewegen,<br />

benötigte das Unternehmen Winden.<br />

Ein Zusammenhang, aus welchem<br />

letztlich das Unternehmen im Laufe der<br />

letzten 90 Jahre seinen Geschäftsgegenstand<br />

mehr und mehr vom Eisenbahnwaggon<br />

zum Hebezeug wandelte.<br />

Name spiegelt Kompetenzwechsel<br />

Ein Prozess, der sich bereits 1926 nicht<br />

nur in der Produktion der ersten Seilwinden,<br />

sondern auch dem Firmennamen<br />

76 K&H 6/2011<br />

Stete Entwicklung:<br />

SWF hat nicht nur<br />

seine Kernkompetenz<br />

gewandelt, sondern<br />

entwickelt auch stets<br />

neue Hebelösungen.<br />

(Fotos: SWF)<br />

wieder fand: Umfirmierung in Süddeutsche<br />

Waggon- und Förderanlagen. Noch<br />

deutlicher zeigte sich der neue Unternehmensfokus<br />

ab 1953 im Firmennamen –<br />

von nun an standen die drei Buchstaben<br />

für Süddeutsche Winden- und Förderanlagenfabrik<br />

von Bechtolsheim und Stein<br />

KG. Bis zum heutigen Namen folgten<br />

noch einige Wechsel, bis schließlich mit<br />

der Übernahme durch KCI 1997 die SWF<br />

Krantechnik GmbH an den Start ging.<br />

Die Gegenwart<br />

Heute blickt SWF nicht nur auf 90 Jahre<br />

Erfahrung zurück, sondern ist auch mit<br />

250 Partnern in 50 Nationen tätig. Das<br />

breite Produktprogramm reicht dabei<br />

von Lösungen für leichte Hebearbeiten<br />

bis zu Hebelösungen für echte Schwergewichte.<br />

Auf der CeMAT feierten die<br />

Mannheimer nicht nur mit Kunden und<br />

Partnern das Jubiläum, sondern zeigten<br />

auch ihre neuesten Produkte. Highlight<br />

war der CRABster-Neuling für Traglasten<br />

bis zu 160 t. Das SWF-Produkt CRABster<br />

ist sowohl als Einzelwindwerk und auch<br />

als Krankit mit Komponenten für den<br />

Kranbau erhältlich.<br />

Das leichte Kransegment<br />

Die Schwenkkrane JIBster für Traglasten<br />

bis zu 2 t komplettieren das Leichtkransegment<br />

bestehend aus den Leichtkransystemen<br />

LIGHTster und ProfileMaster.<br />

Alle drei Systeme werden mit Elektrokettenzügen<br />

oder CRAFTster-Handhebezeugen<br />

angeboten. JIBster-Schwenkkrane sind<br />

auf Anfrage allerdings auch mit Elektroseilzug<br />

NOVA erhältlich.<br />

Heben im Kleinen<br />

Für die kleinen Hebearbeiten präsentiert<br />

SWF die CRAFTster-Handhebezeuge. Mit<br />

den kompakten Powerpaketen können<br />

Traglasten bis zu 20 t bewegt werden. Der<br />

Fokus liegt allerdings in den Traglastbereichen<br />

bis 5 t.<br />

Angeboten werden die Standardausführung<br />

CRAFTster sowie die zusätzlich mit<br />

Rutsch-Kupplung als Überlastsicherung<br />

versehene Ausführung CRAFTster GT.<br />

Handhebelzüge, Trägerklemmen sowie<br />

verschiedene Fahrwerke und die explosionsgeschützten<br />

Handkettenzüge runden<br />

das Angebot der CRAFTster-Produktfamilie<br />

ab. Damit bietet das SWF-Krantechnik-Portfolio<br />

Lösungen für verschiedene<br />

Hebeaufgaben von leicht bis schwer in<br />

unterschiedlichen Branchen.


Befähigung für mehr Sicherheit<br />

KITO-Hebezeuge auf dem Prüfstand bei der BGHM<br />

Arbeitsmittel müssen regelmäßig über-<br />

prüft werden! Diese gesetzlich vorgeschriebenen<br />

„wiederkehrenden Prüfungen“ können<br />

„Befähigte Personen“ durchführen,<br />

die vom Betreiber ernannt werden. Sie<br />

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HEBEN – ZURREN – SICHERN<br />

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müssen neben Fachkenntnissen auch über<br />

eine entsprechende Berufsausbildung,<br />

Berufserfahrung und zeitnahe berufliche<br />

Tätigkeit am zu prüfenden Arbeitsmittel<br />

verfügen.<br />

Lernen für Sicherheit. In der „Bildungsstätte<br />

Nümbrecht“, einer von sieben Bildungsstätten<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Holz und Metall, werden Teilnehmern<br />

aktuelle Erkenntnisse zum Arbeitsschutz<br />

im Betrieb vermittelt, rechtliche Fragen<br />

erörtert, die eigene Verantwortung im Bereich<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheits-<br />

schutz verdeutlicht und nicht zuletzt<br />

Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung<br />

des Gelernten im eigenen Betrieb<br />

aufgezeigt. Hans-Jürgen Engels, als Referent<br />

für Seminare im Transportbereich<br />

zuständig: „Die Unfallverhütung in den<br />

Unternehmen, beginnend mit Präventionsmaßnahmen,<br />

gehört zum Kerngeschäft<br />

unserer Ausbildungsmaßnahmen.“<br />

Prüfung von Hebezeugen. In diesem Fall<br />

geht es um die Prüfung von Handhebezeugen<br />

und die Schulung an Ketten- oder<br />

Ratschenzügen, so wie es z. B. von KITO<br />

Europe GmbH in ihren Betriebsanleitungen<br />

vorgeschrieben ist. Darin ist festgelegt,<br />

welche Bauteile an den Geräten zu<br />

prüfen sind. Da die Bedienungsanleitung<br />

so detailliert ist, kann diese gleichzeitig<br />

auch als Prüfungsvorschrift verwendet<br />

werden. Eine entsprechende Befähigung<br />

dies zu tun, kann in dem Seminar erlangt<br />

werden.<br />

Teilnehmer kommen überwiegend von<br />

Betreiberfirmen, aus großen Industrieunternehmen,<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

oder Montagebetrieben, also<br />

Volle Kontrolle: Die Geräte werden von den<br />

Teilnehmern demontiert und alle Sicherheitseinrichtungen<br />

überprüft. (Foto: KITO)<br />

vom Benutzer und Endverbraucher. Auch<br />

Dienstleister sind dabei, die sich überwiegend<br />

auf die Prüfung von Krananlagen,<br />

Hebezeugen oder Lastaufnahmemitteln<br />

spezialisiert haben.


Hallenkrane<br />

NEUE DISPLAY-SYSTEME<br />

Überblick in Farbe<br />

Getreu dem Motto „Sicherheit in<br />

Farbe“ hat die HBC-radiomatic GmbH<br />

die Neuentwicklung micron 7 vorgestellt.<br />

Dabei handelt es sich um einen<br />

Sender mit integriertem Farb-LCD.<br />

Das Display ermöglicht die Anzeige<br />

verschiedener Rückmelde-Informationen,<br />

z. B. Lastgewicht sowie Fehlermeldungen<br />

und Warnhinweise. Die<br />

Informationstexte können dabei sowohl<br />

mit Buchstaben und Zahlen als<br />

auch mit bis zu 16 frei wählbaren<br />

ASCII-Zeichen konfiguriert werden.<br />

Neben dem neu entwickelten LCD<br />

bietet micron 7 eine ganze Palette<br />

an weiteren Funktionen. Die Standardausstattung<br />

umfasst zehn zweistufige<br />

Drucktaster, zwei Drehschalter sowie<br />

radiomatic ® iLOG für die Aktivierung<br />

eines Ersatzsenders im Servicefall.<br />

Optional ist micron 7 z. B. mit Vibrationsalarm,<br />

Benutzerkennung und<br />

als Ex-Ausführung lieferbar.<br />

KONECRANES AIR BALANCER<br />

Verstärkung am Arbeitsplatz<br />

Krane und Hebezeuge haben ihre Einsatzgebiete überall dort,<br />

wo Schweres bewegt wird, doch auch an Arbeitsstationen<br />

an denen leichtere Materialen transportiert werden müssen,<br />

können spezielle Hebehelfer helfen Lasten sicher, präzise und<br />

schnell zu handhaben. So auch das XA-Aluminium-Leichtkransys-tem<br />

mit Air Balancer von Konecranes.<br />

Das neue XA-Aluminium-Leichtkransystem ist als Ein-Schienenbahn<br />

sowie als Ein- und Zwei-Träger-Hängekran für Lasten bis<br />

2000 kg konzipiert und dank 50 Prozent reduziertem Eigengewicht<br />

bei weniger belastbaren Hallendecken oder Oberkons-<br />

78 K&H 6/2011<br />

Heben für Energie<br />

Demag-Cranes-Krananlagen für MVA in China<br />

In den vergangenen Jahren sieht sich<br />

China mit einem starken Anwachsen<br />

der Abfallmengen konfrontiert.<br />

Indem die bei der Müllverbrennung<br />

entstehende Energie zur Stromerzeu-<br />

(Foto: Demag Cranes)<br />

gung genutzt wird, vermeidet das Land<br />

Mülldeponien und schont fossile Ressourcen.<br />

Gleich in vier MVA übernehmen<br />

Krananlagen von Demag Cranes<br />

so zukünftig eine tragende Rolle in der<br />

truktionen einsetzbar. Kombiniert wird der XA mit dem Air<br />

Balancer, einem pneumatischen Seilstabilisator, der sich insbesondere<br />

für schnelle Übergabebewegungen auf Montagelinien<br />

eignet. Die geringen Anschaffungs-, Betriebsund<br />

Wartungskosten und seine Produktivitätsvorteile<br />

machen den ATB AirBalancer<br />

laut Konecranes zu einer lohnenden<br />

Investition. Das Hebezeug<br />

bietet eine Alternative zu Seilzügen.<br />

Verschiedene Steueroptionen und<br />

Greifervorrichtungen ermöglichen<br />

die Anpassung des Systems an<br />

unterschiedliche Anwendungen.<br />

(Foto: Konecranes)


chinesischen Energieversorgung aus Müll.<br />

Siedlungs- und Gewerbeabfälle dienen<br />

dabei als Brennstoff für Stromerzeugungs-<br />

anlagen (waste to energy), die Strom an<br />

Haushalte und Industriebetriebe liefern.<br />

Den neuen Krananlagen kommt direkt<br />

zu Beginn der Prozesskette eine Schlüsselfunktion<br />

zu, indem sie dazu beitragen,<br />

die für die konstante Verbrennungsleistung<br />

erforderliche Menge Brennstoff aufbereitet<br />

und entsprechend dosiert den<br />

Öfen zur Verfügung zu stellen.<br />

Krantechnik für die Rekord-MVA. Von<br />

Shanghai Laogang Comprehensive Waste<br />

Development Ltd. erhielt Demag Cranes<br />

den Auftrag zur Lieferung von Krantechnik<br />

für die MVA Laogang. Diese Anlage<br />

nahe der Industriemetropole Shanghai<br />

wird in der ersten Ausbaustufe mit vier<br />

Verbrennungslinien gebaut, in denen<br />

täglich bis zu 3600 t Müll verbrannt werden<br />

sollen.<br />

Um dies zu erreichen, arbeiten in Zukunft<br />

vier automatisierte Prozesskrane<br />

im 24/7-Betrieb ohne Kranfahrer. Mittelfristig<br />

ist eine Verdoppelung der Kapazität<br />

geplant, womit laut Angaben der<br />

Betreiber die größte MVA der Welt mit<br />

einer Verbrennungsleistung von mehr als<br />

2 Mio. t pro Jahr entstehen würde.<br />

Allianz der Sicherheit<br />

Sicherheit mit<br />

Mehrwert durch<br />

• Erfüllung der Gesetzesvorgaben<br />

• regelmäßige Zertifizierungen<br />

• Kompetenz und Nähe<br />

Scannertechnologie. Die vier Prozesskrane<br />

werden über Spurmittenmaße von<br />

jeweils 33,30 m, Tragfähigkeiten von 18 t<br />

sowie Mehrschalengreifer mit einem Fassungsvermögen<br />

von je 12 m3 verfügen.<br />

Jeder Kran soll täglich mehr als 1800 t<br />

bei Räum- und Mischvorgängen sowie<br />

zur Beschickung der Verbrennungsöfen<br />

umschlagen. Erreicht werden diese sehr<br />

großen Leistungen mit Kranfahrten bis<br />

zu 100 m/min, Katzfahrten bis maximal<br />

80 m/min und Heben bis zu 100 m/min<br />

sowie moderner Scannertechnologie und<br />

aktiver Lastpendeldämpfung für einen<br />

störungsfreien Betrieb.<br />

Folgeauftrag BaoAn. Auch für das Groß-<br />

projekt BaoAn II wurde Demag Cranes<br />

mit der Lieferung von vier Prozesskranen<br />

beauftragt. Nachdem sich der Anlagenbetreiber<br />

Shenzhen Energy Environment<br />

Co Ltd. bereits beim Projekt BaoAn I für<br />

Demag Krane entschieden hatte und aufgrund<br />

des zuverlässigen Betriebs sehr zufrieden<br />

war, ging auch der Folgeauftrag<br />

an die Krantechnikspezialisten. Das Projekt<br />

BaoAn II sieht dabei den Bau einer<br />

weiteren Anlage mit zwei Müllbunkern<br />

vor. In der neuen Anlage sollen dann nach<br />

Unternehmensangaben jährlich mindestens<br />

1 Mio. t Müll verbrannt werden.<br />

Krane plus Lagerstrategie. Die Anlage<br />

umfasst vier neue Verbrennungslinien<br />

mit vier baugleichen Prozesskranen, die<br />

im 24/7-Automatikbetrieb ohne Kranfahrer<br />

arbeiten werden. Bestückt mit 10-m3- Greifern verfügen die Krane über ein<br />

Spurmittenmaß von 35 m.<br />

Auch diese neue Anlage ist mit modernster<br />

Scannertechnologie und aktiver Lastpendeldämpfung<br />

ausgerüstet, sodass die<br />

vorgegebene Umschlagleistung von bis<br />

zu 140 t pro Stunde je Kran erreicht werden<br />

kann. Um die konstante Versorgung<br />

der Öfen zu gewährleisten, integriert Demag<br />

Cranes konfigurierbare Lagerstrategien<br />

in die Kransteuerungen.<br />

Weitere MVA-Projekte. Für zwei weitere<br />

Müllverbrennungsanlagen wird Demag<br />

Cranes vier semiautomatisierte Krananlagen<br />

liefern. Der Auftrag für Tianjin nahe<br />

der Hauptstadt Peking wurde von der<br />

Tianjin Binhai Environmental Industry<br />

Development Ltd. vergeben. Die beiden<br />

12,5-t-Krane verfügen über ein Spurmittenmaß<br />

von 38 m und erhalten je einen<br />

8-m3-Greifer. Zwei weitere halbautomatisierte<br />

Prozesskrane liefert Demag Cranes<br />

zudem an Shanghai Jinshan Biomax Green<br />

Energy Co Ltd. für die Müllverbrennungsanlage<br />

Jinshan in Shanghai.<br />

L.A.M.-Allianz GdbR • Geschäftsleitung Manfred Becker • Rudolf-Diesel-Straße 1 • 66877 Ramstein-Miesenbach • Tel.: +49 (0) 6371 4638-0 • info@lam-allianz.com • www.lam-allianz.com


ATF<br />

400 E-6<br />

NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang Juni 2011 58778<br />

&K H RAN-<br />

FÜR PROFIS<br />

EBETECHNIK<br />

POWER OF LIFTING<br />

HIMMEL<br />

<strong>KRAN</strong> <strong>UND</strong> <strong>FAUN</strong><br />

K&H <strong>Verlag</strong>s-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />

Postvertriebsstück, DPAG, 58778, Entgelt bezahlt

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