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Fachzeitschrift des Verbandes Deutscher Schullandheime e. V.

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20<br />

Seilas Erlebnislernen, Kooperationspartner<br />

der <strong>Schullandheime</strong><br />

Dreilützow und Schwerin Mueß<br />

(Harald Jäger),<br />

Erlebnistage Schweriner See, Kooperationspartner<br />

<strong>des</strong> Schullandheims<br />

Schwerin Mueß (Tobias Eckstein),<br />

Schullandheim Ueckermünde (Horst<br />

Gollatz),<br />

Kooperationen <strong>des</strong> Schullandheims<br />

Schwerin Mueß (Peter Busse).<br />

AG 3: Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

Leitung: Klaus Kruse, HH; Dirk Niewöhner,<br />

MV und Horst Cürette, SL<br />

Nach der Begrüßung und Vorstellung<br />

der Teilnehmer (über 20) führte am<br />

Vormittag im ersten Teil der Veranstaltung<br />

zunächst Klaus Kruse, Leiter<br />

der Pädagogischen Arbeitsstelle<br />

im Verband <strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong><br />

e.V., kurz unter dem Leitthema<br />

„<strong>Schullandheime</strong> auf dem Weg<br />

von der Umwelterziehung (UWE) zur<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(BieNE) in die Thematik der AG ein,<br />

erklärte Abkürzungen (z.B. BieNE<br />

statt BNE ?) und einige Begrifflichkeiten<br />

und erläuterte den Ablauf der<br />

Veranstaltung.<br />

Umwelterziehung gehört seit Ende<br />

der achtziger Jahre <strong>des</strong> vorigen Jahrhunderts<br />

zu den prägenden pädagogischen<br />

Impulsen der Schullandheimpädagogik.<br />

Für die Implementierung<br />

<strong>des</strong> fächerübergreifenden Themenbereiches<br />

Umwelterziehung in die<br />

<strong>Schullandheime</strong> war der Modell-<br />

versuch <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Schullandheime</strong> e.V. „Umwelterziehung<br />

im Schullandheim – ökologischer<br />

Lern- und Erziehungsverbund“,<br />

der als Modellversuch der<br />

Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung<br />

und Forschungsförderung<br />

mit Mitteln <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums<br />

für Bildung und Wissenschaft<br />

und der Länder finanziell gefördert<br />

wurde, von größter Bedeutung .<br />

Während der Laufzeit <strong>des</strong> Modellversuchs<br />

und in der Folgezeit ist<br />

ein breites Spektrum an Materialien<br />

und Anregungen erarbeitet, erprobt<br />

und dokumentiert worden. Darüber<br />

hinaus sind Grundaussagen zu einer<br />

Umwelterziehung auf der Grundlage<br />

eines nachhaltigen Bildungsverständnisses<br />

entwickelt worden.<br />

So befinden sich seit einigen Jahren<br />

auch bereits <strong>Schullandheime</strong> auf<br />

dem Weg von der Umwelterziehung<br />

zur Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE). Der Verband <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Schullandheime</strong> e.V. möchte die<br />

<strong>Schullandheime</strong> auf diesem Entwicklungsweg<br />

unterstützen, Anregungen<br />

geben und begleiten.<br />

Ziel ist es u.a., ein gemeinsames<br />

Lern-Netzwerk von <strong>Schullandheime</strong>n<br />

mit dem Profil „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ aufzubauen, um<br />

sich gemeinsam im Rahmen von<br />

Qualifizierungsmaßnahmen weiterzubilden,<br />

um sich intensiver mit BNE<br />

auseinanderzusetzen, die bestehenden<br />

Angebote der <strong>Schullandheime</strong><br />

auf die Anforderungen der BNE hin zu<br />

überprüfen und zu überarbeiten, bzw.<br />

neue BNE-fähige Angebote zu entwickeln<br />

und zu erproben. Der Verband<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong> e.V. hat<br />

in diesem Zusammenhang bereits in<br />

seinen „Leitlinien zur Schullandheimarbeit“<br />

(2007) ausdrücklich auf die<br />

Zielsetzungen im Sinne von Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung hingewiesen<br />

und in dem „Qualitätsleitfaden<br />

für <strong>Schullandheime</strong>“ 2008 wird in<br />

der Einführung darauf eingegangen,<br />

dass „im Mittelpunkt allen Handelns<br />

eine Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

steht, damit die Bedürfnisse der<br />

heutigen Generation befriedigt und<br />

die Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

kommenden Generation nicht beeinträchtigt<br />

werden“ (S.7). Denn das<br />

Schullandheim ist der ideale Ort, an<br />

dem Schülerinnen und Schüler, Kinder<br />

und Jugendliche in besonderer<br />

Weise Kompetenzen erwerben und<br />

entwickeln können. Die Gestaltung<br />

der pädagogischen Arbeit in den<br />

<strong>Schullandheime</strong>n schafft dabei die<br />

Voraussetzungen für den Erwerb<br />

der erforderlichen Kompetenzen.<br />

Bewusst sind in die Auflistung der<br />

erforderlichen Kompetenzen auch<br />

Gestaltungskompetenzen im Sinne<br />

von BNE eingearbeitet worden.<br />

Daher sollte nun die Weiterentwicklung<br />

der Umwelterziehung zu einer<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

im Rahmen der Schullandheimpädagogik<br />

weiter vorangetrieben werden.<br />

Ein Baustein auf diesem Wege<br />

ist diese Veranstaltung der AG 3 im<br />

Rahmen der BAT 2010.<br />

Die Veranstaltung im Rahmen dieser<br />

AG 3 während der BAT 2010 war so<br />

konzipiert, dass die Teilnehmer sich<br />

sowohl mit praktischen Beispielen<br />

/ Modellen als auch mit grundsätzlichen<br />

Fragestellungen und theoretischen<br />

Aspekten auseinandersetzen<br />

konnten.<br />

Daher stand im weiteren Verlauf<br />

<strong>des</strong> Vormittags (Zweiter Teil) das<br />

Kennenlernen der Ziele und Inhalte<br />

<strong>des</strong> praktischen Beispiels „Schwimmender<br />

Lernort“ im Mittelpunkt. Für<br />

die Vorstellung dieses BNE-Projektes<br />

hatte Dirk Niewöhner, BNE-Koordinator<br />

für Mecklenburg-Vorpommern<br />

im Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz und<br />

Vertreter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> M V in der<br />

NUN, die Verantwortlichen Sebastian<br />

Preuß und Claudia Buchholz vom<br />

Schullandheim im ZERUM Uekermünde<br />

gewinnen können. Claudia<br />

Buchholz stellte anhand einer Power-<br />

Point-Präsentation die Entwicklung

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