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Fachzeitschrift des Verbandes Deutscher Schullandheime e. V.

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<strong>des</strong> Projektes, die Ziele, Inhalte und<br />

zukünftige praktische Umsetzung im<br />

Lande Mecklenburg-Vorpommern<br />

vor. In der Zwischenzeit hatte Sebastian<br />

Preuß am Schweriner See alles<br />

für die Möglichkeiten von Praxiserfahrungen<br />

für die Teilnehmer vorbereitet.<br />

Die Teilnehmer wurden herzlich<br />

begrüßt und mit dem weiteren Verlauf<br />

der Aktivitäten vertraut gemacht.<br />

Nach einer interessanten Gruppenbildungsphase<br />

wurden die Gruppenaufträge<br />

verteilt und die Teilnehmer in<br />

ihre Aufgaben eingewiesen. Für die<br />

Untersuchungen auf dem Schweriner<br />

See stand noch nicht der geplante<br />

neue „Schwimmende Lernort“ zur<br />

Verfügung, der uns in der Präsentation<br />

vorgestellt wurde sondern „nur“<br />

die „Vorläufer-Version“, die aber den<br />

Teilnehmern auch schon einige Möglichkeiten<br />

bot.<br />

Nun wurden die Teilnehmer aktiv:<br />

Auf die Auswertung der Arbeitsgruppenergebnisse<br />

legte Sebastian<br />

Preuß sehr viel Wert, um deutlich<br />

auf die Unterschiede zwischen den<br />

Ansätzen der Umwelterziehung und<br />

der Bildung für Nachhaltigkeit am<br />

Praxisbeispiel einzugehen.<br />

Die Zeitvorgaben erlaubten leider<br />

keine längere Behandlung dieses<br />

Projektes. Teilnehmer äußerten den<br />

Wunsch, bei einer anderen Veranstaltung<br />

sich noch ausführlicher mit<br />

dem Konzept und der Umsetzung<br />

<strong>des</strong> Projektes „Schwimmender Lernort“<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Nach dem Mittagessen (Dritter Teil)<br />

referierte Peter Rabe vom Lan<strong>des</strong>forst<br />

Mecklenburg-Vorpommern zum<br />

Thema „Der Wald als Lernort für Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“.<br />

Engagiert und sehr authentisch<br />

schilderte er seine Vorstellungen und<br />

Erfahrungen und ergänzte sie durch<br />

eine Power-Point-Präsentation.<br />

Zum Schluss seiner Ausführungen<br />

stellte Peter Rabe den in Mecklenburg-Vorpommern<br />

erarbeiteten Praxisordner<br />

für Schulen „Wald macht<br />

Schule“ vor, der von den vielen Teilnehmern<br />

aufgrund der vielfältig hier<br />

zusammengetragenen Praxisanregungen<br />

sehr gern auch gleich vor Ort<br />

gekauft wurde.<br />

Im vierten Teil referierte Richard<br />

Häusler von Stratum, Berlin, zum<br />

Thema: „Nachhaltigkeit – Bildungs-<br />

und Entwicklungsthema im Schullandheim“;<br />

seine Fragestellungen<br />

und Anregungen gliederte er in:<br />

- Gibt es BNE in einer nichtnachhaltigen<br />

Umgebung? Warum der USP<br />

der <strong>Schullandheime</strong> in der Nachhaltigkeit<br />

liegt.<br />

- Wie entwickele ich BNE-Angebote<br />

systematisch? Der „BNE-Generator“.<br />

- Diskussion und Anwendung – Mit<br />

dem BNE-Generator Angebote entwickeln,<br />

verbessern und evaluieren.<br />

In der abschließenden Runde<br />

äußerten sich die Teilnehmer über<br />

ihre Erfahrungen, Erlebnisse und<br />

Erkenntnisse in Kurzform. Durchweg<br />

wurde diese Arbeitsgruppentagung<br />

als sehr wertvoll und positiv<br />

bewertet. Das Programm war wohl<br />

etwas zu voll – aber sehr anregend!<br />

Der Wunsch wurde sehr deutlich formuliert,<br />

solche Veranstaltungen mit<br />

jeweils größerem Zeitvolumen den<br />

Teilnehmern, den Mitarbeitern und<br />

Aktiven in <strong>Schullandheime</strong>n anzubieten.<br />

AG 4: Trägerschaft und Wirtschaftsführung<br />

von <strong>Schullandheime</strong>n<br />

Leitung: Peter Krössinger, BW und<br />

Hartmut Wolf, MV<br />

Einführung:<br />

1. Trägerschaft<br />

Die <strong>Schullandheime</strong> in der Bun<strong>des</strong>republik<br />

sind aus nachfolgenden Gründen<br />

sehr vielschichtig:<br />

Historische Gründe:<br />

Gründung in den 20er Jahren im letzten<br />

Jahrhundert in ganz Deutschland,<br />

unterschiedliche Entwicklung nach<br />

dem 2. Weltkrieg in der Bun<strong>des</strong>republik<br />

und in der DDR, neue Entwicklung<br />

/ Weiterentwicklung nach der<br />

Einheit in allen Bun<strong>des</strong>ländern. Am<br />

bezeichnendsten ist das große Spektrum<br />

von <strong>Schullandheime</strong>n bezüglich<br />

der verschiedensten Trägerschaften:<br />

Es gibt gemeinnützige (e.V., gGmbH),<br />

kirchliche, kommunale (Landkreise,<br />

Kommunen) sowie private Träger.<br />

Größe der <strong>Schullandheime</strong>:<br />

Die Mehrzahl der <strong>Schullandheime</strong><br />

sind 2-klassige Häuser. Natürlich gibt<br />

es auch 1-klassige wie auch 3- und<br />

mehr-klassige Häuser. Davon hängt<br />

die Zahl der dort Tätigen ab.<br />

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