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Apostolisches Schreiben 'Evangelii gaudium', Papst Franziskus

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laufen nachweislich und fortwährend diese Gefahr.Viele erliegen ihr und werden zu gereizten,unzufriedenen, empfindungslosen Menschen.Das ist nicht die Wahl eines würdigen und erfülltenLebens, das ist nicht Gottes Wille für uns, dasist nicht das Leben im Geist, das aus dem Herzendes auferstandenen Christus hervorsprudelt.3. Ich lade jeden Christen ein, gleich an welchemOrt und in welcher Lage er sich befindet,noch heute seine persönliche Begegnung mitJesus Christus zu erneuern oder zumindest denEntschluss zu fassen, sich von ihm finden zulassen, ihn jeden Tag ohne Unterlass zu suchen.Es gibt keinen Grund, weshalb jemand meinenkönnte, diese Einladung gelte nicht ihm, denn»niemand ist von der Freude ausgeschlossen,die der Herr uns bringt«. 1 Wer etwas wagt, denenttäuscht der Herr nicht, und wenn jemand einenkleinen Schritt auf Jesus zu macht, entdeckter, dass dieser bereits mit offenen Armen aufsein Kommen wartete. Das ist der Augenblick,um zu Jesus Christus zu sagen: „Herr, ich habemich täuschen lassen, auf tausenderlei Weisebin ich vor deiner Liebe geflohen, doch hier binich wieder, um meinen Bund mit dir zu erneuern.Ich brauche dich. Kaufe mich wieder frei,nimm mich noch einmal auf in deine erlösendenArme.“ Es tut uns so gut, zu ihm zurückzukehren,wenn wir uns verloren haben! Ich beharre1Paul VI., <strong>Apostolisches</strong> <strong>Schreiben</strong> Gaudete in Domino (9.Mai 1975), 22: AAS 67 (1975), 297.4

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