12.07.2015 Aufrufe

Rangliste Konzert- und Marschmusik - Website der ...

Rangliste Konzert- und Marschmusik - Website der ...

Rangliste Konzert- und Marschmusik - Website der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Partner des SJMVHervé GrélatSchweizer JugendmusikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesHervéGrélatEr wurde 1977 im Kanton Jurageboren. Schon früh begann er,Cornet zu spielen.Von 1990 bis 1994 besuchtHervé Grélat diverse Cornetkursebei Markus Zwahlen, PascalEicher <strong>und</strong> Jacques Diacon. Danebenwar er langjähriges Mitglieddes Ensemble de Cuivresd’Ajoie <strong>und</strong> später des Ensemblede Cuivres Jurassien. 1994 wurdeer Jurassischer Quartett-Champion<strong>und</strong> erreichte im Jahr daraufden ersten Rang am JurassischenSolowettbewerb.Von 1995 bis 1998 besuchte erTrompetenkurse bei Jean-FrancoisMichel. Seit 2001 studiert erWaldhorn bei Claudio Pontiggiaam Konservatorium in La Chauxde-Fonds.Hervé Grélat begann seineDirigentenlaufbahn 1996 mit <strong>der</strong>Fanfare de Fontenais-Villars,jugendmusik.chmit welcher er 1999 den erstenRang am Kantonalen JurassichenMusikfest gewann.Zwischen 1997 <strong>und</strong> 2000 studierteer am Konservatorium inLausanne Direktion <strong>und</strong> Musiktheoriebei Pascal Favre <strong>und</strong> JeanBalissat.Während dieser Zeit war erstellvertreten<strong>der</strong> Dirigent desEnsemble de Cuivres Jurassien<strong>und</strong> Leiter <strong>der</strong> B-Band. Danebenbesuchte er diverse Meisterkursefür Dirigieren bei Carlo Balmelli<strong>und</strong> James Gourlay. 2001 wurdeHervé Grélat neben PhilippeMonnerat Mitdirigent <strong>der</strong> HarmonieShostakovich (HöchstklasseHarmonie). Seit Mai 2002ist er Dirigent <strong>der</strong> Brass BandFrenkendorf.2003 hat Hervé Grélat denzweiten Rang am EuropäischenDirigentenwettbewerb in Bergen(Norwegen) <strong>und</strong> am SchweizerischenDirigentenwettbewerb inBaden erreicht. Seit September2003 dirigiert er die Brass BandKirchenmusik Flühli.Die Dirigenten kurz befragtFrau Ruf-Weber, Sie habenfür dieses Jahr die musikalischeVerantwortung für das NationaleJugendblasorchester übernommen.Wie kam es dazu?Josef Gnos, <strong>der</strong> künstlerischeLeiter des NJBO, hat beschlossen,ein Jahr mit Dirigieren auszusetzen.Da wir in den beiden letztenJahren das Orchester gemeinsamgeleitet haben, bestimmte mich<strong>der</strong> Vorstand, im Hinblick aufeine musikalische Kontinuität,für dieses Jahr als Chefdirigentin.Was ist Ihre Motivation, mitdiesem Orchester zu arbeiten?Mich fasziniert die Begeisterungsfähigkeit<strong>und</strong> Spontaneitätjunger Menschen. Auch bin ichimmer wie<strong>der</strong> überrascht <strong>und</strong>beeindruckt, in welch kurzerZeit die Jugendlichen die musikalischenIntensionen umzusetzenverstehen. Während dieserWoche verfolgen wir alle dasgemeinsames Ziel, interessante,anspruchsvolle Literatur in einerentspannten Atmosphäre zu erarbeiten<strong>und</strong> gekonnt aufzuführen,daneben aber auch das Leben in<strong>der</strong> Gemeinschaft zu pflegen <strong>und</strong>persönliche Kontakte zu knüpfen.Nach einer solchen Woche binich immer energetisch aufgeladen,ich gebe viel <strong>und</strong> es kommtviel zurück!Es ist bereits Tradition, dassdas NJBO von zwei Dirigentengeleitet wird. In diesem Jahr istdies Hervé Grélat aus Porrentruy.Herr Grélat, haben Sie Erfahrungim Umgang mit JugendlichenMusikerinnen <strong>und</strong> Musikern, <strong>und</strong>wo haben Sie sich diese angeeignet?Seit einigen Jahren unterrichteich Blechblasinstrumente amKonservatorium in Delémont.So bin ich daran gewöhnt, mitjungen Leuten zu arbeiten. Ausserdemdirigiere ich auch zweikleine Jugendbands.Frau Ruf-Weber, nach welchenKriterien wurde das <strong>Konzert</strong>programmzusammengestellt?Wir haben versucht, dasProgramm dem musikalischenNiveau des Orchesters anzupassen<strong>und</strong> dabei verschiedeneStilrichtungen <strong>der</strong> sinfonischenBlasorchesterliteratur zu berücksichtigen.Die einzelnen Kompositionensind rhythmisch,klanglich <strong>und</strong> in <strong>der</strong> technischenAusführung anspruchsvoll, abernicht überfor<strong>der</strong>nd. Das Werkfür Percussionsensembles isteine Beson<strong>der</strong>heit <strong>und</strong> für eineGruppe junger talentierterMusikerInnen wie geschaffen.Haben Sie unter den Werkeneinen persönlichen Favoriten?Mir gefällt das Programm inseiner gesamten Zusammenstellung.Ich kann keine Kompositionspeziell hervorheben.Herr Grélat, haben Sie einbevorzugtes Werk im Programm?Ich freue mich, meine dreiStücke einzustudieren. DieOuverture von Balissat kannte ichnoch nicht sehr gut. Was von diesemKomponisten kommt, bringtmir immer viel Spass. «CorsicanLitany» finde ich unglaublichschön <strong>und</strong> musikalisch sehrinteressant, <strong>und</strong> «Aurora» istsicher sehr attraktiv für die Musikanten<strong>und</strong> das Publikum. Auchdie Stücke, welche Isabelle dirigiert,finde ich ausgezeichnet.Am Wochenende vom 26./27.Juni wurde das NJBO zu einemVorbereitungswochenende aufgeboten.Was sind Ihre Eindrückevon diesem Wochenende?Die anwesenden Orchestermitglie<strong>der</strong>haben sicher von diesemProbewochenende profitiert. Siehaben die einzelnen Werke im Zusammenhanggehört <strong>und</strong> wissennun auch, wo zu Hause noch geübtwerden muss. Lei<strong>der</strong> gab es vielebegründete Absenzen (Prüfungsvorbereitungen,Teilnahme an Musikfesten<strong>und</strong> <strong>Konzert</strong>en). EinenTermin zu finden, an dem alle anwesendsein könnten, bleibt lei<strong>der</strong>immer wie<strong>der</strong> eine Illusion.Herr Grélat, gab es an diesemWochenende etwas, das Sie ganzbeson<strong>der</strong>s beeindruckt hat?Die Motivation <strong>der</strong> Jungen istsehr gross, <strong>und</strong> das ist optimal fürdie Musikwoche. Die Musikantenhatten schon gut geübt, <strong>und</strong> siewerden sicher noch sehr viel weiterübenbis zum Lager.Frau Ruf-Weber, Sie haben jaschon in mehreren Musikwochenmit dem NJBO gearbeitet. Was istdas Beson<strong>der</strong>e am NationalenJugendblasorchester, <strong>und</strong> weshalbsollten jugendliche Musikantinnen<strong>und</strong> Musikanten dieses Zielanstreben?Das NJBO ist eine einmaligeGelegenheit für jugendliche Musikerinnen<strong>und</strong> Musiker, währendeiner Woche zusammen mit qualifiziertenRegisterleiterinnen<strong>und</strong> -leitern anspruchsvolle Blasorchesterliteratureinzustudieren<strong>und</strong> vorzutragen. Jugendliche ausDorfvereinen erhalten so dieMöglichkeit, mit <strong>der</strong>artigen Kompositionenin Kontakt zu kommen.Nebst <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>persönlichen Spielfertigkeit <strong>und</strong>dem Erlebnis <strong>der</strong> gemeinsamenProbenarbeit mit den drei abschliessenden<strong>Konzert</strong>anlässensteht das Lagererlebnis mitGleichaltrigen sicher im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.Ich danke für Ihre Ausführungen<strong>und</strong> freue mich auf die<strong>Konzert</strong>e in Neuchâtel, Winterthur<strong>und</strong> Interlaken.Siegfried AulbachUNISONO 13/14 • 2004 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!