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Die deutsche humanitäre Hilfe im Ausland - Channel Research

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Ressorts in ihrer humanitären <strong>Hilfe</strong>schwerpunktmäßig zusammenarbeitensowie• eine ergebnisorientierte Umsetzungvon Maßnahmen und Berichterstattungdurch ausgewählte Implementierungspartner<strong>im</strong> Rahmen des strategischenKonzepts konsequent einfordern.<strong>Die</strong> Zielsetzung und das strategischeKonzept sollten folgende inhaltlicheSchwerpunkte aufgreifen:• Das Konzept sollte explizit zur Klärungdes Geltungsbereichs relevanterinternationaler Rahmenvereinbarungenund der humanitären Prinzipien für die<strong>deutsche</strong> humanitäre <strong>Hilfe</strong> des AA unddes BMZ beitragen.• LRRD als Kontiguum-Ansatz sollte indiesem Konzept explizit verankert unddie Strategie für dessen konsequenteUmsetzung darlegt werden.• Das <strong>deutsche</strong> Engagement sollte sichauf Schlüsselbereiche und -sektorenkonzentrieren, in denen die Ressortsund die Implementierungspartnerkomparative Vorteile sowieumfassende Kompetenzen undErfahrungen haben.• <strong>Die</strong> zu berücksichtigenden Querschnittsthemensollten verbindlichfestgelegt und die Umsetzung von denImplementierungspartnern konsequenteingefordert werden.• Das AA sollte sich stärker auf seinKernmandat, die kurzfristigeSoforthilfe, beschränken. Nothilfe solltein einen frühzeitigen und mutigenEinsatz von ENÜH eingebettet werden.<strong>Die</strong>s sollte in fragilen Staaten als Teileines Whole-of-Government Approachzur Unterstützung nationaler Akteuregeschehen.• <strong>Die</strong> <strong>deutsche</strong> humanitäre <strong>Hilfe</strong> solltesich stärker auf ausgewählte Krisen(-länder) konzentrieren.• <strong>Die</strong> Beteiligung der Ressorts aninternationalen Professionalisierungs-,Qualitäts- und Lerninitiativen sollteverstärkt und die Umsetzung in der<strong>deutsche</strong>n humanitären <strong>Hilfe</strong> gefördertwerden. <strong>Die</strong> <strong>deutsche</strong> humanitäre <strong>Hilfe</strong>sollte – entsprechend der Planungen –einen umfassenden Ansatz derEvaluierung ihrer Maßnahmeneinführen.Operative Empfehlungen an dieinterministerielle Arbeitsgruppe<strong>Die</strong> Strukturen, Prozesse und Ressourcender <strong>deutsche</strong>n humanitären <strong>Hilfe</strong> solltenangepasst werden. Dazu gehörenfolgende Aspekte:• <strong>Die</strong> Ressorts sollten bei den KontextundBedarfsanalysen <strong>im</strong> Rahmen der<strong>deutsche</strong>n humanitären <strong>Hilfe</strong> dieEinbettung in und die Komplementaritätzum Consolidated AppealProcess und zu den Appeals derVereinten Nationen stärker als bishereinfordern und Aspekten von lokalenKapazitäten, nationalen Politiken,Strategien und Programmen,Targeting-Mechanismen sowie demDeckungsgrad mehr Aufmerksamkeitwidmen.• Eine beschränkte Anzahl vonImplementierungspartnern solltesystematisch und kriterienbasiertausgewählt werden. <strong>Die</strong> Ressortssollten bei qualifizierten ImplementierungspartnernMöglichkeiten vonstärker programmorientiertenBewilligungen anstelle vonEinzelprojektbewilligungen prüfen. Beiakuten Krisen sollte der spezifischeMehrwert von Finanzierungen anImplementierungspartner, die erstanlässlich der Krise eine Präsenz vorxxviii

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