01.12.2012 Aufrufe

Campinis

Campinis

Campinis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gender Studies


Gender Studies<br />

2<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Dr. Traudel Günnel<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Redaktion<br />

Doris Schreck M. A.<br />

Gleichstellungsreferentin<br />

Theresia Budean<br />

Verwaltungsangestellte<br />

Layout<br />

Theresia Budean<br />

Verwaltungsangestellte<br />

Umschlag<br />

Gestaltung: Ulrich Birtel<br />

Redaktionsanschrift<br />

Pädagogische Hochschule Freiburg<br />

Gleichstellungsbüro<br />

Kunzenweg 21<br />

79117 Freiburg<br />

Tel: (0761) 682-417<br />

E-Mail: gleichstellungsbuero@ph-freiburg.de


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Gender Studies<br />

dieses kommentierte Vorlesungsverzeichnis haben wir für Sie zusammengestellt,<br />

um Ihnen einen ausführlichen Überblick über Veranstaltungsangebote<br />

im Wintersemester 2012/13 zu geben, die geschlechterrelevante<br />

Fragestellungen / Gender Studies als wesentlichen Aspekt thematisieren.<br />

Gender Studies (Frauen- und Geschlechterforschung) sind von besonderer<br />

Bedeutung für die Gleichstellung der Geschlechter wie auch für die<br />

Wissenschaft. Ziel der Genderforschung ist es, gesellschaftliche Rollen-<br />

bilder und Strukturen sowie damit verbundene geschlechtsspezifische<br />

(Chancen-)Ungleichheiten sichtbar zu machen. Es wird hinterfragt,<br />

welchen Einfluss die kulturelle Konstruktion „Geschlecht“ (gender) in ihrer<br />

historischen und sozialen Kontextgebundenheit ausübt. Zugleich werden<br />

neue Perspektiven aufgezeigt.<br />

Obwohl mittlerweile die Mehrzahl der AbiturientInnen weiblich ist, sind<br />

Frauen in höheren Positionen, ob in Staat, Wirtschaft oder auch an Hochschulen,<br />

nach wie vor unterrepräsentiert. Selbst an Pädagogischen Hochschulen,<br />

an denen mehrheitlich Frauen studieren (etwa 75%), liegt der<br />

Anteil der Professorinnen bei 32%.<br />

Gerade für angehende Lehrerinnen und Lehrer, Pädagoginnen und Pädagogen<br />

ist es sehr wichtig, sich mit Genderfragen auseinander zu setzen.<br />

Pädagogisches Handeln außerhalb und in besonderem Maße in der Schule<br />

hat Einfluss darauf, wie Geschlechterverhältnisse wahrgenommen und<br />

ausgeprägt werden. Nicht erst seit Pisa ist die geschlechtergerechte<br />

Schule ein öffentliches Thema und zugleich eine Aufforderung an (angehende)<br />

Lehrerinnen und Lehrer, selbst aktiv zu werden. Inzwischen<br />

werden z.B. für Studierende zur Durchführung von Blockpraktika Genderleitfragen<br />

zur Verfügung gestellt. (www.ph-freiburg.de/gleichstellung/<br />

aktuelles)<br />

3


Gender Studies<br />

An der Pädagogischen Hochschule Freiburg gibt es vielfältige Angebote<br />

zum Thema Gender Studies. Geschlechterrelevante Fragestellungen<br />

werden in manchen Lehrveranstaltungen integriert, in einigen explizit zum<br />

Thema gemacht. Gender Studies sind beispielsweise im Studiengang<br />

Erziehung und Bildung (Bachelor) als pädagogische Kernkompetenz<br />

wählbar.<br />

In dieser Broschüre finden Sie zudem Hinweise auf weitere Veranstaltungen<br />

zum Thema „Gender“, beispielsweise auf den Jour Fixe, der immer<br />

zum Ende des Semesters stattfindet. In diesem Semester wird der Jour<br />

Fixe sich mit dem Thema „Weit vom Auge, weit vom Herz“, Gedichte von<br />

jugendlichen Hauptschüler/innen mit Migrationshintergrund beschäftigen<br />

(siehe S. 32).<br />

Ein wichtiges Anliegen der Gleichstellungsarbeit ist auch der „geschlechtergerechte<br />

Sprachgebrauch“. Hierzu finden sich zahlreiche links auf der<br />

Homepage des Gleichstellungsbüros.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist das Thema „familienfreundliche<br />

Hochschule“. An der Hochschule werden Beratungen (z.B. für Studierende<br />

mit Kind) und Kinderbetreuungsmöglichkeiten für studierende und<br />

beschäftigte Eltern angeboten (siehe S. 11 und S. 12).<br />

Mit unserem Veranstaltungsangebot möchten wir Ihnen die Möglichkeit<br />

eröffnen, sich mit Geschlechterfragen systematisch und kontinuierlich auseinander<br />

zu setzen. Das Wissen über Theorien, Methoden und Ergebnisse<br />

der Geschlechterforschung kann dazu beitragen, dass Sie als zukünftige<br />

Pädagoginnen und Pädagogen Handlungskompetenzen erwerben im<br />

Hinblick auf eine geschlechtersensible Interaktion in pädagogischen Situationen.<br />

Wir hoffen, Sie bei einigen Gender-Veranstaltungen begrüßen zu können,<br />

und wünschen Ihnen einen guten Semesterbeginn!<br />

Dr. Traudel Günnel Doris Schreck<br />

Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsreferentin<br />

4


Inhalt<br />

Allgemeine Informationen<br />

Gender Studies<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte 7<br />

Gleichstellungsbüro 8<br />

Materialien und Publikationen 10<br />

Studieren mit Kind / Werdende Eltern im Studium 11<br />

– Beratung und Information im Gleichstellungsbüro<br />

Flexible Kinderbetreuung - PH-<strong>Campinis</strong> 12<br />

Schwerpunkt Geschlechtergerechte Sprache / Schule 13<br />

FrauGe Datenbank 14<br />

————————————————————————————–————–—<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Geschlechterdifferenzen im pädagogischen Kontext 16<br />

Lucy Urich<br />

Gewaltprävention in der Schule: Möglichkeiten und Modelle 17<br />

Dr. Robert Baar<br />

Geschlechter(un)gleichheit und Schule 18<br />

Dr. Robert Baar<br />

Die deutsche koloniale Vergangenheit als Thema 19<br />

der Erziehungswissenschaft<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund 20<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

5


Gender Studies<br />

Körper - Geschlecht - Sexualität 21<br />

Barbara Peter<br />

Projekt im Theater: Weltliteratur im Kinder- und 22<br />

Jugendtheater: Alice im Wunderland<br />

Dr. Ursula Elsner / Reinhold Voß<br />

Fachdidaktische-fachpraktische Studien II: 24<br />

Textile Kulturtechniken und Gestaltung<br />

Fäden verbinden - carrées brodées<br />

Eve-Marie Zeyher-Plötz<br />

Forschendes Lernen: Bewegungsräume und Geschlecht 26<br />

Prof. Dr. Gabriele Sobiech<br />

Konzepte interkultureller Pädagogik 29<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

Aktuelle Diskurse zu Geschlecht, Heterogenität, sozialer 30<br />

Ungleichheit in pädagogischen Handlungsfeldern<br />

Dr. Maja S. Maier<br />

Geschlechterverhältnisse und pädagogische Professiona- 31<br />

lisierung: Geschichte und Entwicklung der Gender Studies<br />

Dr. Maja S. Maier<br />

————————————————————————————–————–—<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Jour Fixe 32<br />

Veranstaltungsreihe Freiburger GeschlechterStudien 33<br />

Frauensport - Selbstverteidigung für Frauen 37<br />

6


Die Gleichstellungsbeauftragte der PH Freiburg<br />

Dr. Traudel Günnel<br />

KG 2, 2. OG, Raum 206 C<br />

Sprechzeiten: nach Vereinbarung<br />

Tel.: (0761) 682-417<br />

gleichstellungsbuero@ph-freiburg.de<br />

www.ph-freiburg.de/gleichstellung/<br />

Gender Studies<br />

Gleichstellung der Geschlechter an der Pädagogischen Hochschule -<br />

darauf hinzuwirken ist die Pädagogische Hochschule Freiburg verpflichtet.<br />

(§ 4 Landeshochschulgesetz Ba.-Wü. vom 01.01.2005).<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt die Hochschule bei dieser Aufgabe.<br />

Der gesetzliche Auftrag besteht darin:<br />

• die verfassungsrechtliche Chancengleichheit von Frauen und Männern<br />

herzustellen,<br />

• auf die Vermeidung von Nachteilen für wissenschaftlich tätige Frauen<br />

und Studentinnen hinzuwirken.<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte der Pädagogischen Hochschule Freiburg<br />

wird hierbei von der Gleichstellungskommission des Senats und den<br />

Gleichstellungskommissionen der Fakultäten unterstützt.<br />

7


Gender Studies<br />

Doris Schreck, M.A., (Gleichstellungsreferentin)<br />

schreckd@ph-freiburg.de<br />

Theresia Budean (Sekretariat)<br />

gleichstellungsbuero@ph-freiburg.de<br />

Mitarbeiterinnen:<br />

Yvonne Baum, M.A.<br />

Anja Bechstein, Dipl.päd.<br />

Camilla Granzin, Dipl.päd.<br />

Gisela Jakob-Meier, Dipl.päd.<br />

Kollegiengebäude 2, Raum 206 B/C<br />

Öffnungszeiten: Mo - Do 9.30-12.30 Uhr<br />

Tel.: (0761) 682-417<br />

Arbeitsschwerpunkte im Gleichstellungsbüro:<br />

• Information und Beratung<br />

- zu Nachwuchsförderung (Studium, Stipendien, Promotion,<br />

Habilitation, Karriereplanung),<br />

- zu Vereinbarkeit von Studium/Wissenschaft und Familie,<br />

- bei sexueller Diskriminierung,<br />

• Erstellen von Informationsmaterialien,<br />

• Entwicklung von Projekten (z.B. Professorinnenprogramm, Nachwuchsförderung,<br />

Kinderbetreuung),<br />

• Planung, Koordination und Organisation von Lehrangeboten und sonstigen<br />

Veranstaltungen zu frauen- und geschlechterrelevanten Themen,<br />

8<br />

Gleichstellungsbüro


Gender Studies<br />

• Betreuung einer Präsenzbibliothek und einer Informations-Datenbank<br />

zu Frauen- und Geschlechterforschung (FrauGe),<br />

• Vernetzung mit Organisationen und Einrichtungen mit Gleichstellungsund<br />

Genderbezug,<br />

• Erstellung von Statistiken zur Entwicklung von geschlechterrelevanten<br />

Daten an der PH.<br />

Unsere Homepage: www.ph-freiburg.de/gleichstellung/<br />

Schauen Sie doch mal rein (s. auch Seite 13)!<br />

Weitere Informationen finden Sie auch auf unseren Informationstafeln im<br />

KG 2 (Erdgeschoss) und vor dem Büro.<br />

9


Gender Studies<br />

10<br />

Materialien und Publikationen<br />

• Gleichstellungsplan der PH-Freiburg<br />

• Tätigkeitsberichte der Gleichstellungsbeauftragten<br />

• Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis „Gender Studies“, mit geschlechterrelevanten<br />

Lehrangeboten und Veranstaltungen der PH<br />

• Literatur zu Frauen- und Geschlechterforschung (Präsenzbibliothek)<br />

• Materialien zur Nachwuchsförderung (u.a. zu Stipendien und sonstigen<br />

Fördermöglichkeiten)<br />

• Informationen zu sonstigen Themen wie Vereinbarkeit von Studium, Wissenschaft<br />

und Familie, Gender Mainstreaming, sexuelle Diskriminierung<br />

Die folgenden Publikationen sind im Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten,<br />

Dr. Traudel Günnel, verfasst worden und im Gleichstellungsbüro erhältlich:<br />

• Frauen in der Wissenschaft - Lebensgeschichten und Karrieren.<br />

Hg. v. Helga M. Epp, 2006 (DVD: 10,- €)<br />

• Ergebnisbericht zur Studie Vereinbarkeit von Studium / Beruf und Familie.<br />

Hg. v. Doris Schreck, 2005 (1,- €)<br />

• Gender Studies. Interdisziplinäre Ansichten. Bd. 1. Hg. v. Helga M. Epp,<br />

2004 (5,- €)<br />

• Betroffen?! - Was tun? Informationen zu sexueller Belästigung für Studierende<br />

und Beschäftigte.<br />

Hg. v. Rektorat und d. Gleichstellungsbeauftragten der PH, 2003<br />

• Mädchen in mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen<br />

Unterrichtsfächern. Hg. v. Anja Narr, 2002 (2,- €)<br />

• Gender Studies und Fachwissenschaften. Ein Forschungsfeld im<br />

Spiegel von Lehr- und Lernangeboten. Hg. v. Helga M. Epp, 2002 (3,- €)<br />

• Gender im Mainstream von Hochschule und Wissenschaft.<br />

Hg. v. Doris Schreck, 2001 (2,- €)<br />

Weitere Publikationen in der Hochschul-Zeitschrift PH-FR finden Sie auf unserer<br />

Internetseite: www.ph-freiburg.de/gleichstellung


Gender Studies<br />

Studieren mit Kind / Werdende Eltern im Studium<br />

- Beratung und Information im<br />

Gleichstellungsbüro<br />

Studierende Eltern meistern ihr Studium unter<br />

besonderen Bedingungen. Für viele ist es<br />

eine Herausforderung das Studium zu organisieren,<br />

gleichzeitig die Betreuung und Versorgung<br />

der Kinder zu managen sowie die Existenzgrundlage<br />

abzusichern. Studierende Eltern<br />

sind erfahrungsgemäß OrganisationsexpertInnen!<br />

Werdende Eltern interessieren sich dafür, wie Schwangerschaft und Geburt<br />

mit dem Studium vereinbart werden können und welche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

für Studierende mit Säuglingen angeboten werden.<br />

Dabei möchte das Gleichstellungsbüro die studierenden Eltern unterstützen<br />

und bietet eine Beratung zum Thema Studieren mit Kind zu folgenden<br />

Themenschwerpunkten an:<br />

• Elternfreundliche Rahmenbedingungen an der Hochschule<br />

• Organisation des Studiums<br />

• Möglichkeiten der Kinderbetreuung<br />

• Finanzierung des Studiums<br />

Unser Tipp: Kommen Sie rechtzeitig, also am besten zu Beginn des Studiums<br />

zur Beratung!<br />

Informationen zum Thema finden Sie auch auf unserer Internetseite<br />

www.ph-freiburg.de/gleichstellung<br />

Zur Beratung melden Sie sich am besten per E-Mail oder telefonisch im<br />

Gleichstellungsbüro<br />

Doris Schreck<br />

Tel.: (0761) 682-417, Mo - Do, 9.30 - 12.30 Uhr<br />

gleichstellungsbuero@ph-freiburg.de<br />

11


Gender Studies<br />

Kleinkindgruppe<br />

12<br />

Flexible Kinderbetreuung<br />

PH-<strong>Campinis</strong><br />

PH <strong>Campinis</strong><br />

für Kinder im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahren.<br />

Betreuungszeiten: ganzjährig geöffnet<br />

Montag bis Freitag: - vormittags 08.00-14.00 Uhr<br />

- ganztags 08.00-17.00 Uhr<br />

Die Räume der PH-<strong>Campinis</strong><br />

befinden sich direkt auf dem<br />

Campus im Mensa-Zwischendeck.<br />

Dem Betreuungsangebot liegt ein<br />

pädagogisches Konzept zugrunde.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Gleichstellungsbüro Beauftragte für Chancengleichheit<br />

Doris Schreck Manuela Pluche<br />

Ansprechperson für Studierende Ansprechperson für Beschäftigte<br />

und Beschäftigte wiss. Dienst nichtwissenschaftl. Dienst<br />

Tel.: 682-417 Tel.: 682-628<br />

KG 2, 206 B/C KG 2, 118<br />

gleichstellungsbuero@ph-freiburg.de pluche@vw.ph-freiburg.de<br />

www.ph-freiburg.de/ph-campinis


INTERNETANGEBOT<br />

ZUR<br />

Gender Studies<br />

GESCHLECHTERGERECHTEN SPRACHE<br />

Schüler/-innen, Student/-innen oder LehrerInnen?<br />

Trotz steigendem Berufsstatus und dem damit einhergehenden Wissen erscheinen<br />

die formal richtigen Bezeichnungen für die beiden Geschlechter nicht<br />

unbedingt einfacher.<br />

Das Geschlecht scheint ein Problemfall im Bereich<br />

der Sprache zu bleiben. Wie kann ich<br />

mich in Protokollen, Hausarbeiten, Emails, wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen und anderen<br />

Schriftstücken formal korrekt und vorschriftsmäßig<br />

ausdrücken? Wie verhalte ich<br />

mich sprachlich geschlechtersensibel?<br />

Anregungen, Praxisbeispiele und Tipps finden<br />

Sie auf der Seite des Gleichstellungsbüros<br />

unter dem Menüpunkt „Links“ -><br />

„Geschlechtergerechte Sprache“<br />

UND ZUR<br />

GESCHLECHTERGERECHTEN SCHULE<br />

Jungen sind schlecht im Lesen, Mädchen interessieren sich nicht für<br />

Mathematik!?<br />

Der Schulalltag fordert die Reflexion über eigene Verhaltensweisen, subjektive<br />

Wahrnehmungen und Klischeevorstellungen im Umgang mit Schülerinnen und<br />

Schülern in Bezug auf die Geschlechterfrage. Viele Lehrpersonen sind sich<br />

darüber bewusst, dass sie durch ihr Klischeedenken und ihre Erwartungen an<br />

das jeweilige Geschlecht zur Benachteiligung von Jungen und Mädchen im<br />

Unterricht beitragen können.<br />

Daher entsteht der Wunsch nach mehr Tipps und Anregungen zum Umgang<br />

mit der Geschlechterfrage und mehr Lehrangeboten zu dieser Thematik an der<br />

Pädagogischen Hochschule.<br />

Literaturhinweise, Praxistipps und Anregungen zur Geschlechtergerechten<br />

Schule finden Sie auf der Seite des Gleichstellungsbüros unter dem<br />

Menüpunkt „Links“ -> „Geschlechtergerechte Schule“<br />

www.ph-freiburg.de/gleichstellung -> Links<br />

13


Gender Studies<br />

14<br />

Suchen Sie...<br />

Dokumentationen,<br />

Unterrichtsmaterialien,<br />

Handreichungen,<br />

Forschungs- oder<br />

Projektberichte zur Frauen-<br />

und Geschlechterforschung?<br />

Schwer auffindbare Materialien,<br />

sogenannte „Graue<br />

Literatur“?<br />

Institutionen oder Forschende,<br />

die einschlägige<br />

Studien oder<br />

Symposien durchgeführt<br />

haben?<br />

Die Datenbank zur<br />

Frauen- und Geschlechterforschung<br />

www.ph-freiburg.de/gleichstellung<br />

Dann können Sie...<br />

In der Datenbank recherchieren<br />

Informationen zur Datenbank<br />

erhalten<br />

Themenspezifische<br />

Recherchen erstellen<br />

lassen<br />

Materialien direkt im<br />

Gleichstellungsbüro<br />

einsehen


Gender Studies<br />

www.ph-freiburg.de/gleichstellung<br />

Recherchieren Sie…<br />

…es stehen mehr als 3000 Dokumente zur<br />

Verfügung<br />

Gleichstellungsbüro<br />

(0761) 682-417 KG 2/ 206 B/C<br />

Ansprechperson: Gisela Jakob-Meier, Dipl.-Päd., Do 14 - 16 Uhr<br />

15


Gender Studies<br />

Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

EW Modul 2<br />

Schulpädagogik<br />

Lucy Urich<br />

16<br />

Geschlechterdifferenzen im<br />

pädagogischen Kontext<br />

KompaktSe — 2.0 SWS — KG 5, R 013 (PW)<br />

LA G, LA Grund. PO 2003<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

Freitag, 23.11.12, 14:00-19:30 Uhr<br />

Samstag, 24.11.12, 10:00-18:00 Uhr<br />

Freitag, 30.11.12, 14:00-19:30 Uhr<br />

Samstag, 01.12.12, 10:00-18:00 Uhr<br />

Geschlecht als soziale Kategorie wird seit den 1980er Jahren im schulischen Kontext<br />

öffentlich diskutiert. Die Bildung des weiblichen Geschlechts dominierte damals<br />

den Diskurs der pädagogischen Frauenbewegung und mündete in der Einführung<br />

von koedukativen Schulen. Allerdings löste der gemeinsame Unterricht<br />

von Jungen und Mädchen nicht den Anspruch ein, beiden Geschlechtern bestmögliche<br />

Förderung zu geben. Oft wurde über eine "Rückkehr" zur Monoedukta-<br />

tion diskutiert. In vielen Schulmodellen wird heute zeitweilig oder fächerspezifisch<br />

getrennt unterrichtet, mit der Begründung, Geschlechterinszenierung von Jungen<br />

und Mädchen und die daraus resultierende Störungen würden geringer ausfallen.<br />

Die meisten Lehrkräfte sind sich jedoch nicht mehr bewusst, dass auch sie durch<br />

bestimmte Handlungspraktiken erst recht zu Geschlechterinszenierungen und<br />

Differenzen zwischen den Geschlechtern beitragen.<br />

In diesem Seminar ist kein Scheinerwerb möglich!<br />

Teilnahmebegrenzung: 35<br />

Anmeldung unter stud.ip


Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

EW<br />

Lehrangebote Prüfungsordnungen 2003<br />

Modul 3<br />

Dr. Robert Baar<br />

Gewaltprävention in der Schule<br />

Se — 2.0 SWS — Mo 18-20 — wöch — KG 4, R 222<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA WHR, LA Werk, Haupt, Real. PO 2011<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

Gender Studies<br />

In der Veranstaltung beschäftigen wir uns zunächst auf theoretischer Ebene mit<br />

dem Gewaltbegriff, um dann verschiedene Gewaltpräventionsprogramme kennen<br />

zu lernen und einer kritischen Analyse zu unterziehen. Schulische Möglichkeiten<br />

zur Entwicklung emotionaler Kompetenzen werden ebenso Seminargegenstand<br />

sein. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir auch einige Vorträge der Ringvorlesung<br />

"Gewalt und Geschlecht" besuchen, um über aktuelle Forschungsergebnisse<br />

informiert zu werden und diese zu diskutieren.<br />

Als Leistungsnachweis für die Akademische Teilprüfung dient das Verfassen einer<br />

Hausarbeit.<br />

Literatur:<br />

Melzer, W./Schubarth, W./Ehninger, F.: Gewaltprävention und Schulentwicklung:<br />

Analysen und Handlungskonzepte, Bad Heilbrunn 2004.<br />

Teilnahmebegrenzung: 35<br />

Anmeldung unter stud.ip und LSF<br />

Studierende nach der neuen StPO (2011) melden sich bitte über LSF an (20 Plätze).<br />

Studierende nach der alten StPO melden sich bitte über stud.ip an (15 Plätze).<br />

Voraussetzung ab dem 3. Semester<br />

17


Gender Studies<br />

Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

EW<br />

Lehrangebote Prüfungsordnungen 2003, Modul 3<br />

Lehrangebote Prüfungsordnungen 2011, Modul 2<br />

Dr. Robert Baar<br />

18<br />

Geschlechter(un)gleichheit und Schule<br />

Se — 2.0 SWS — Di 14-16 — wöch — KG 4, R 218<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA WHR, LA Werk, Haupt, Real. PO 2011<br />

LA G, LA Grund. PO 2011<br />

LA G, LA Grund. PO 2003<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

In der Veranstaltung sind Sie dazu eingeladen, sich mit dem Themenfeld Geschlecht<br />

und Schule zu beschäftigen. Wir gehen der Frage nach, was unter einem<br />

geschlechtergerechten Unterricht zu verstehen ist und wie ein solcher gestaltet<br />

werden muss, um Stereotype zu vermeiden und differenziert auf Schülerinnen<br />

und Schüler einzugehen, ohne Geschlechterdifferenz zu dramatisieren. Neben<br />

allgemeinen Begriffserklärungen, dem Konzept des Undoing Gender und Ergebnissen<br />

der Schul- und Unterrichtsforschung wird ein Fokus auf der (vermeintlichen)<br />

Benachteiligung von Jungen in der Schule liegen.<br />

Als Leistungsnachweis für die Akademische Teilprüfung dient das Verfassen einer<br />

Hausarbeit.<br />

Literatur:<br />

Gildemeister, R./Robert, G.: Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher<br />

Perspektive, Wiesbaden 2008.<br />

Koch-Priewe, B. u. a.: Jungen - Sorgenkinder oder Sieger?, Wiesbaden 2009.<br />

Teilnahmebegrenzung: 35<br />

Anmeldung unter stud.ip und LSF<br />

Studierende nach der neuen StPO (2011) melden sich bitte über LSF an (20 Plätze).<br />

Studierende nach der alten StPO melden sich bitte über stud.ip an (15 Plätze).<br />

Voraussetzung ab dem 3. Semester


Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

EW Modul 2<br />

Fak. 3 / Sachunterricht Modul 2a<br />

Erweiterungsfächer (Lehramt) Modul 2<br />

Europalehramt Modul 2.2, 3.1<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

Die deutsche koloniale Vergangenheit<br />

als Thema der Erziehungswissenschaft<br />

Gender Studies<br />

Se — 2.0 SWS — jedes Semester — Di 14-16 — wöch. — KG 5, R 013 (PW)<br />

LA G, LA Grund. PO 2003<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

Die Bedeutung der deutschen kolonialen Vergangenheit für die Erziehungswissenschaft<br />

und Interkulturelle Pädagogik wurde bis vor Kurzem eher am Rande<br />

diskutiert und wenig erforscht. In den letzten Jahren wird dieser Frage jedoch zunehmend<br />

mehr Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen transnationale und transkulturelle Perspektiven<br />

der aktuellen Forschung. Mit Bezug auf Themen wie die „Frauenfrage in<br />

den Kolonien", Kolonialerziehung durch Kolonialromane, Kolonialschulen in<br />

Deutschland, Kolonialpädagogik und koloniale Jugendarbeit wird der enge Zusammenhang<br />

zwischen kolonialer Herrschaftspraxis und Bildung, Geschlecht,<br />

Klasse, „Rasse" beleuchtet und dessen aktuelle Relevanz für das historischpolitische<br />

Lernen und nicht zuletzt für eine interkulturelle Erinnerungspädagogik<br />

herausgearbeitet.<br />

Voraussetzung: ab dem 2. Semester<br />

Teilnahmebegrenzung: 25<br />

Anmeldung unter stud.ip<br />

19


Gender Studies<br />

Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

EW Modul 2<br />

Erweiterungsfächer (Lehramt) Modul 1, 2<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

20<br />

Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

Se — 2.0 SWS — jedes Semester — Mi 16-18 — wöch. — KG 2, R 207<br />

LA G, LA Grund. PO 2003<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

Dass die Auseinandersetzung mit Migration ein wichtiger Gegenstand pädagogischer<br />

Reflexion in einer Migrationsgesellschaft wie in Deutschland ist, ist heute<br />

unumstritten.<br />

In dieser Veranstaltung stehen deshalb im Mittelpunkt die Frage nach der Bedeutung<br />

von Migrationsprozessen sowie die Frage nach pädagogischen Handlungsformen<br />

und Interventionsmöglichkeiten für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

in der Schule.<br />

Dies ist eine Begleitveranstaltung ausschließlich für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

an dem Projekt SALAM!<br />

Teilnahmebegrenzung: 25<br />

Anmeldung unter: patricia.baquerotorres@ph-freiburg.de


Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

Institut für Soziologie<br />

Lehrangebote Prüfungsordnungen 2003, Modul 2<br />

Barbara Peter<br />

Körper - Geschlecht - Sexualität<br />

Se — 2.0 SWS — Credits 4 — Do 10-12 — wöch — KG 2, R –117 (UG)<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

D, Diplom EW GPO I 2011<br />

Teilnahmebegrenzung: 30<br />

Weitere Informationen zum Seminar erhalten Sie über Frau Peter.<br />

Gender Studies<br />

21


Gender Studies<br />

Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften (Fak. 2)<br />

Deutsch Lehrangebote Prüf.ord. 2003, Modul 3, 4, 8<br />

Lehrangebote Prüf.ord. 2011, Modul 2<br />

Grundlagen der Fächerverbünde<br />

Fächerverbund Sprache, Modul 2<br />

Dr. Ursula Elsner / Reinhold Voß, MA<br />

22<br />

Projekt im Theater:<br />

Weltliteratur im Kinder- und Jugendtheater<br />

Alice im Wunderland<br />

KompaktSe — 4.0 SWS — Credits: 4<br />

Dienstag, 15.01.13, 18:00-22:00 Uhr, Pavillon 2, Pav. 008<br />

Donnerstag, 07.02.13, 12:00-14:00 Uhr, Pavillon 2, Pav. 008<br />

Mo. 18.02.13 - Sa. 23.02.13, 09:00-17:00 Uhr<br />

Montag, 25.02.13, 18:00-20:00 Uhr<br />

(alte PO: Seminarscheine für Modul 2, 3, 4, 8 (kein HSe-Schein)<br />

Projekt im Theater im Marienbad. Kompaktveranstaltung plus abendliche Aufführungsbesuche.<br />

Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung am Di. 15.01.13, 18-22 Uhr, Pav. 8<br />

Zusatztermine: Do., 07.02.13, 12-14 Uhr, Pav. 8 und Mo., 25.02.13 18-20 Uhr.<br />

Unkostenbeitrag 30.- €<br />

In diesem Kompaktseminar werden wir Theater nicht nur aus der Zuschauerperspektive<br />

erleben, sondern hinter die Kulissen schauen und mit Theaterschaffenden<br />

ins Gespräch kommen, Schauspieler/innen in verschiedenen Rollen und im<br />

persönlichen Gespräch erleben und uns selbst im darstellenden Spiel erproben.<br />

Am Beispiel eines im aktuellen Spielplan laufenden Stückes - in diesem Jahr Carolls<br />

„Alice im Wunderland hinter den Spiegeln“ oder Schillers „Kabale und Liebe“<br />

- untersuchen wir, welche Stationen ein Text bis zu seiner ‚Bühnenreife’ durchlaufen<br />

muss. Wir befragen Expert(inn)en aus Regie, Dramaturgie, Masken- und Bühnenbild<br />

usw., Schauspieler/innen und Theaterpädagog(inn)en nach ihren Motiven,<br />

Spielräumen und Vorhaben. Eine Woche lang gehören wir dazu, bewegen uns<br />

durch das Labyrinth der Proben- und Werkstatträume und auf den ‚Brettern, die<br />

die Welt bedeuten’.


Gender Studies<br />

Nachdem wir uns in Arbeitsgruppen schon im Vorfeld der Kompaktphase intensiv<br />

mit Texten und Kontexten auseinandersetzen, werden wir in der Projektwoche in<br />

Aufführungsbesuchen und Inszenierungsgesprächen eigene Lesarten mit denen<br />

der Theaterleute in Beziehung setzen.<br />

Literatur:<br />

R. Denk/Th. Möbius: Dramen- und Theaterdidaktik. Eine Einführung. Berlin 2008;<br />

U. Staehle (Hg.): Theorie des Dramas. Stuttgart, 1995;<br />

H.-D. Gelfert (Hg.): Wie interpretiert man ein Drama? Stuttgart 1995;<br />

E. Neis: Wie interpretiere ich ein Drama? Hollfeld 1996;<br />

G. Waldmann: Produktiver Umgang mit dem Drama. Baltmannsweiler 1996.<br />

Eine Literaturliste zum ausgewählten Drama wird zum Vorbesprechungstermin<br />

ausgegeben<br />

Teilnahmebegrenzung: 30<br />

23


Gender Studies<br />

Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik (Fak. 3)<br />

Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit<br />

Haushalt und Textil, Modul 3<br />

Eve-Marie Zeyher-Plötz<br />

24<br />

Fachdidaktische-fachpraktische Studien II:<br />

Textile Kulturtechniken und Gestaltung<br />

Fäden verbinden - carrées brodées<br />

Se — Credits 2 — Fr 10-14 — 14tägl. — KG 7, R 110<br />

Im Rahmen eines Stickprojekts in Afghanistan sticken zur Zeit circa 35 junge<br />

Frauen von Hand 8 x 8 cm große Quadrate, dabei entwerfen sie ihre Muster<br />

selbst.<br />

Die Textilkünstlerin Pascale Goldenberg sorgt unter der Trägerschaft des Vereins<br />

der Deutsch-Afghanischen Initiative e.V. in Freiburg dafür, dass die Quadrate regelmäßig<br />

nach Deutschland kommen und dort verkauft werden. Der Verkauf der<br />

Quadrate stellt oft die einzige Einnahmequelle für die Frauen und hiermit auch<br />

eine gewisse Unabhängigkeit von männlicher Dominanz dar.<br />

Diese Quadrate (carées brodées) laden dazu ein, sie weiterzuverarbeiten und sie<br />

in eigene Textilwerke zu integrieren. Das gestaltete Objekt, das entsteht, verbindet<br />

zwei Kulturen miteinander.<br />

Den Studierenden bietet sich die Gelegenheit, dieses genderbezogene Projekt<br />

kennenzulernen und unter Einbezug der Quadrate eigene Objekte zu entwickeln.<br />

Die oftmals durch Rollenzuweisungen sehr eingeschränkte Lebensweise und die<br />

extremen Bedingungen, unter denen die Mädchen und Frauen leben müssen,<br />

sollen im Projekt thematisiert werden.


Gender Studies<br />

Des weiteren bietet sich den Studierenden die Möglichkeit, diese genderspezifische<br />

Thematik später in der Schule umzusetzen.<br />

Teilnahmebegrenzung: 25<br />

25


Gender Studies<br />

Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik (Fak. 3)<br />

Institut für Alltagskultur, Bewegung, Gesundheit<br />

Sportpädagogik und Sport, Modul 4<br />

Gender Studies<br />

Prof. Dr. Gabriele Sobiech<br />

26<br />

M 4.3 Forschendes Lernen:<br />

Bewegungsräume und Geschlecht<br />

Se — 2.0 SWS — Credits: 4 — Do 12:15-13:45 — wöch. — HSZ, Seminar 1<br />

LA G, LA Grund. PO 2003<br />

H, LA Haupt. PO 2003<br />

LA R, LA Real. PO 2003<br />

Die Aneignung von (Bewegungs-)Räumen wird als tätige Auseinandersetzung von<br />

AkteurInnen mit der sie umgebenden Welt, als Aneignung der gegenständlichen<br />

und symbolischen Kultur verstanden (vgl. Deinet 2010).<br />

Jeder Ort – so auch die Schule – hat nach Büchler & Richter (2010, S. 112) einerseits<br />

seine soziale Einschreibung, ist Materialisierung einer spezifischen Machtkonstellation,<br />

andererseits bringen die an diesem Ort stattfindenden Aushandlungsprozesse<br />

den Ort und seine Bedeutung erst hervor. Raum ist demnach kein<br />

passiver Schauplatz, sondern ein „TatOrt“, an dem unterschiedliche Personen auf<br />

einander treffen, die sich sozial und räumlich mit den anderen Menschen und Dingen<br />

auseinandersetzen und platzieren müssen.<br />

Die Körper-, Bewegungs- und Raumaneignung bezieht sich auf die aktive Aneignung<br />

durch das Subjekt, was nach Maßgabe kultureller, auch geschlechtsbezogener<br />

Bilder und Vorstellungen oder auch im Konflikt mit vorgegebenen Strukturen<br />

geschehen kann. Dies ist für zukünftige Lehrkräfte insofern interessant als die<br />

Aneignung von öffentlichen (Bewegungs-)Räumen für Mädchen und Jungen unterschiedlich<br />

verläuft und diese mit differenten Körper-, Raum- und Bewegungserfahrungen<br />

in die Schule bzw. Schulsport und Sportunterricht kommen (vgl. Sobiech<br />

2002, 2010). Hiermit müssen Lehrkräfte konstruktiv umgehen lernen.


Gender Studies<br />

Fragen, denen wir im Seminar in von den Teilnehmenden selbst durchgeführten<br />

Studien nachgehen wollen, sind:<br />

Wie sieht die Aneignung von öffentlichen/ halböffentlichen Bewegungsräumen<br />

für Mädchen und Jungen, an denen sie informellen Bewegungs-,<br />

Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten nachgehen, aus, welche Räume<br />

werden für welche Aktivitäten genutzt?<br />

Welche Konzepte von Sportunterricht sind mit Blick auf die unterschiedlichen<br />

Körper- und Bewegungserfahrungen von Mädchen und Jungen besonders<br />

geeignet, einen Sportunterricht für alle zu konzipieren?<br />

Einführende Literatur:<br />

Büchler, B./ Richter, M.(2010). Migration - Geschlecht - Raum. In. S. Bauriedl, M.<br />

Schier/ A. Strüver (Hrsg.) Geschlechterverhältnisse, Raumstrukturen,<br />

Ortsbeziehungen. Erkundungen von Vielfalt und Differenz im spatial turn<br />

(S. 100-120). Münster: Westfälisches Dampfboot<br />

Deinet, U. (2010). Aneignungsraum. In. C. Reutlinger, C. Fritsche & E. Lingg<br />

(Hrsg.). Raumwissenschaftliche Basics. Eine Einführung in die Soziale<br />

Arbeit (S. 35-44). Wiesbaden: VS Verlag<br />

Sobiech, G. (2010). Gender als Schlüsselqualifikation von (Sport-)Lehrkräften. In. N.<br />

Fessler, A. Hummel & G. Stibbe (Hrsg.). Handbuch Schulsport. Beiträge zur<br />

Lehre und Forschung im Sport (S. 554-569). Schorndorf: Hofmann<br />

Sobiech, G. (2002). Die Aneignung von Sport-Spiel-Räumen im Geschlechterverhältnis.<br />

In. C. Kramer (Hrsg.). FREI-Räume und FREI-Zeiten: Raum-Nutzung<br />

und Zeit-Verwendung im Geschlechterverhältnis (S. 35-47). Baden-Baden:<br />

Nomos<br />

27


Gender Studies<br />

Teilnahmebegrenzung: 40<br />

28


Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

BA Erziehung und Bildung, 3. Semester<br />

Pädagogische Kernkompetenzen 1-5<br />

5. Kompetenz in einem Wissens- und Handlungsfeld<br />

Interkulturelle Pädagogik / Deutsch als Zweitsprache<br />

Dr. Patricia Baquero Torres<br />

Konzepte interkultureller Pädagogik<br />

Se — 2.0 SWS — Mi 16-18 — wöch. — KG 2, R -117 (UG)<br />

BA EB, BA Erziehung und Bildung<br />

Gender Studies<br />

In der erziehungswissenschaftlichen Diskussion seit den 1990er Jahren hat sich<br />

der Begriff „interkulturell“ durchgesetzt. Dabei sind verschiedene Ansätze entstanden,<br />

die sich aus unterschiedlichen theoretischen Positionen, Problembeschreibungen,<br />

Forschungsansätzen, Konzepten und Paradigmen herausgebildet haben<br />

und somit ein breiteres Panorama der Debatte über interkulturelle Bildung in<br />

Deutschland geben.<br />

In dieser Veranstaltung wird eine Annäherung an diese Debatte durchgeführt mit<br />

dem Ziel, einen Überblick über diese Diskussion zu gewinnen, um damit produktive<br />

Anhaltspunkte für interkulturelles pädagogisches Denken und Handeln zu finden.<br />

Teilnahmebegrenzung: 40<br />

29


Gender Studies<br />

Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

Institut für Soziologie<br />

BA Erziehung und Bildung, 3. Semester<br />

Pädagogische Kernkompetenzen 1-5<br />

5. Kompetenz in einem Wissens- und Handlungsfeld<br />

Gender Studies<br />

Dr. Maja S. Maier<br />

30<br />

Aktuelle Diskurse zu Geschlecht, Heterogenität,<br />

sozialer Ungleichheit in pädagogischen<br />

Handlungsfeldern<br />

Se — 2.0 SWS — Di 12-14 — wöch — KG 2, R 207<br />

BA EB, BA Erziehung und Bildung<br />

„Frauenquote“, „Jungenbenachteiligung“, „Homo-Ehe“, „Feminisierung von Kindergarten<br />

und Grundschule“ sind Schlagworte aktueller Geschlechterdebatten. Im<br />

Seminar sollen in Absprache mit den TeilnehmerInnen aktuelle Themen der Debatte<br />

aufgegriffen und aus der Perspektive der Gender Studies intensiv und kritisch<br />

beleuchtet werden. Ziel dieser Analysen ist es, herauszuarbeiten, auf welche<br />

geschlechtertheoretischen Grundannahmen sich die Argumentationen innerhalb<br />

der einzelnen Diskussionsfelder stützen, wo sie sich auf die Annahme einer natürlichen<br />

Geschlechterdifferenz, wo auf geschlechtstypische Sozialisations- und Erziehungsprozesse<br />

stützen und wo sie Geschlechterstereotype reproduzieren. Auf<br />

der Basis dieser Analysen soll schließlich reflektiert werden, welche Konsequenzen<br />

sich jeweils für die pädagogische Arbeit ergeben.<br />

Methodisch werden einführend theoretische Konzepte der Geschlechterforschung<br />

vorgestellt, analytische Instrumente vorgeschlagen und gemeinsam erarbeitet,<br />

was mit „Genderkompetenz“ gemeint ist. In strukturierter Gruppenarbeit werden<br />

dann Analysen von Text- und Bildmaterial zu ausgewählten Themen durchgeführt,<br />

der Seminargruppe präsentiert und diskutiert.<br />

Ziel der gemeinsamen Arbeit und Diskussion soll die Erweiterung von „Genderkompetenz“,<br />

also des pädagogisch professionellen Umgangs mit Geschlechterfragen,<br />

sein. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur<br />

sowie zur Reflexion eigener Geschlechtervorstellungen wird vorausgesetzt.<br />

Teilnahmebegrenzung: 25<br />

Anmeldung unter stud.ip


Fakultät für Bildungswissenschaften (Fak. 1)<br />

Institut für Soziologie<br />

BA Erziehung und Bildung, 3. Semester<br />

Pädagogische Kernkompetenzen 1-5<br />

5. Kompetenz in einem Wissens- und Handlungsfeld<br />

Gender Studies<br />

Dr. Maja S. Maier<br />

Gender Studies<br />

Geschlechterverhältnisse und pädagogische<br />

Professionalisierung: Geschichte und Entwicklung<br />

der Gender Studies<br />

Se — 2.0 SWS — Di 14-16 — wöch — KG 2, R –104 (UG)<br />

BA EB, BA Erziehung und Bildung<br />

Gender Studies werden im Seminar als Analyse- bzw. Forschungsperspektive<br />

aufgefasst, die die Frage behandelt, welche Bedeutung (die Kategorie) Geschlecht“<br />

für gesellschaftliche Strukturen, individuelle Identitäten, Lebensentwürfe,<br />

Entfaltungsmöglichkeiten etc. hat. Im Seminar werden die aktuellen Theorien und<br />

Themen der Gender Studies bzw. der Geschlechterforschung in ihrer historischen<br />

Entwicklung rekonstruiert. Dazu wird zum einen auf mittlerweile als klassisch geltende<br />

Texte von bedeutenden Pädagoginnen, Frauenrechtlerinnen und Theoretikerinnen<br />

zurückgegriffen; zum anderen soll die Entwicklung der Geschlechterdebatte<br />

des 20. Jahrhunderts mithilfe von Filmmaterial und Gastvorträgen nachvollzogen<br />

werden.<br />

Deutlich werden soll, dass die politischen Frauenbewegungen und ihre Kritik einschneidende<br />

Veränderungen im Alltag, in der Politik und der Wissenschaft bewirkt<br />

haben, die heutzutage nicht mehr wegzudenken sind.<br />

Im Seminar werden außer inhaltlichen Aspekten auch wissenschaftliche Arbeitstechniken<br />

(strukturierte Textlektüre, Verfassen von Abstracts, Entwicklung einer<br />

Fragestellung) behandelt. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher<br />

Literatur sowie zur Reflexion eigener Geschlechtervorstellungen wird<br />

vorausgesetzt.<br />

Teilnahmebegrenzung: 25<br />

Anmeldung unter stud.ip<br />

31


Gender Studies<br />

32<br />

Jour Fixe<br />

Weit vom Auge, weit vom Herz<br />

Interkulturelles Projekt: Gedichte von jugendlichen<br />

Hauptschüler/innen mit Migrationshintergrund<br />

Donnerstag, 24. Januar 2013<br />

18:00 - 20:00 Uhr<br />

Sechs Mädchen und zwei Jungen beschäftigten sich mit ihrer eigenen und der<br />

Biographie ihrer Eltern. Allen gemeinsam ist, sie sind muslimischen Glaubens<br />

und die Herkunft ihrer Familien ist nicht ursprünglich Deutschland. Alle flohen aus<br />

Kriegen, in eine ihnen zuerst fremde Welt.<br />

Die Situation der Eltern dieser Jugendlichen ist es, gleichzeitig das Trauma von<br />

Krieg, Flucht und Heimatverlust zu ertragen und zu erleben, wie ihre Kinder sich<br />

hier und jetzt entwickeln.<br />

Die Jugendlichen befinden sich in dem oft schmerzhaften Spagat zwischen traditionellen<br />

Werten der Eltern, mitgebracht aus der alten Heimat, und der Realität,<br />

die sie hier umgibt.<br />

Der Jour Fixe zu den Themen Gender Studies und Gleichstellung bietet einen<br />

Rahmen für alle interessierten Studierenden, MitarbeiterInnen unserer Hochschule<br />

in Lehre, Forschung und Verwaltung, sich zu treffen und auszutauschen. Der<br />

Jour Fixe ist eine Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und findet immer<br />

gegen Ende des Semesters statt.


Freiburger GeschlechterStudien<br />

Veranstaltungsreihe<br />

„Körpersprache - Macht - Geschlecht“<br />

Gender Studies<br />

Das Gleichstellungsbüro der PH-Freiburg<br />

unterstützt die Veranstaltungsreihe des ZAG<br />

(Zentrum für Anthropologie und Gender Studies, Universität Freiburg):<br />

Änderungen und nähere Informationen unter : www.zag.uni-freiburg.de<br />

In die Interaktion von Menschen schreibt sich unwillkürlich ihr Geschlecht ein,<br />

ebenso wie auch ihr Status. Selbstverständlich interagieren wir mit unserem Gegenüber<br />

auf nonverbaler Ebene, oft ohne uns bewußt zu sein, was wir durch Tonfall,<br />

Mimik oder Gestik über uns verraten. Unsere eigenen Körper sind, um mit<br />

Geschlechterforschenden wie Pierre Bourdieu, Harald Garfinkel, Sarah Fenstermaker<br />

oder Candace West zu sprechen, gleichsam Agenten gesellschaftlicher<br />

Machtverhältnisse und damit auch der Geschlechterordnung.<br />

Wenden wir unseren Blick von Diskurspraktiken weg hin auf unsere Körper, dann<br />

rücken diese selber als Agens oder Akteure des Interaktionsprozesses mit eigener<br />

Wirkungsmacht in den Fokus. Die Materialität der Körper wird damit bedeutsam,<br />

die alle Sinne umfassende Kommunikation zwischen den Geschlechtern<br />

wird relevant. Welches Regime der Blicke und Berührungen entfaltet sich im<br />

Spannungsfeld von sex und gender? Wessen Geruch verfalle ich, wessen Kuss<br />

gestatte ich wo? Wieviel Raum nehme ich mir und welche Räumlichkeiten werden<br />

für welche Intimitäten aufgesucht? Welche kulturellen und historischen Unterschiede<br />

territorialen Geschlechterverhaltens und sexueller Praktiken lassen sich<br />

finden?<br />

Den Körpern kommt ein eigenes – historisch und kulturell gestaltetes – Gewicht<br />

bei der Herstellung von Geschlechterordnung zu. Es gibt Körper, die verletzen die<br />

soziale Ordnung und fordern dadurch zu Veränderungen dieser heraus. Welche<br />

Bedeutung messen wir diesen Körperlichkeiten bei, wie beschreiben wir ihre Materialität?<br />

Nach Maßgabe einer Norm? Welcher und warum?<br />

33


Gender Studies<br />

Der Philosophin Judith Butler folgend materialisieren sich Körper im Prozess von<br />

Wiederholungen. Danach fällt sex, das biologische, mit gender, dem sozialen Geschlecht,<br />

in eins, da sie beide jeweils diskursiv und durch performative Akte entstünden.<br />

Dem gegenüber betonen die Biologin Donna Haraway sowie die Physikerin<br />

und Queertheoretikerin Karen Barad die Rolle der Körper und damit auch<br />

von sex als aktiv partizipierendes Element in gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen.<br />

Wie kann der Widerständigkeit von Körpern Raum gegeben sowie Körpersprachen<br />

und Sprachkörper entwickelt werden, die der Diversität der Geschlechter<br />

Ausdruck verleihen? Welche Rolle spielen dabei Medien wie Internet, Fernsehen<br />

oder Handy?<br />

Macht struktuiert die Körpersprache der Geschlechter; gleichzeitig möchten wir<br />

fragen, wie machtvoll Körper die Sprache der Geschlechter modellieren, möglicherweise<br />

auch verändern?<br />

Vorträge und Symposion<br />

Do, 25.10.12, 20 Uhr c.t., Universität, der Hörsaal wird noch bekanntgegeben<br />

Prof. Dr. Gitta Mühlen-Achs (Weyregg am Attersee, Österreich):<br />

Doing Gender: Körpersprache und die Ordnung der Geschlechter<br />

Do, 05.12.12, 20 Uhr c.t., Universität, der Hörsaal wird noch bekanntgegeben<br />

Dr. Dr. Martin Dornberg (Freiburg):<br />

Gewalt und Geschlecht<br />

Symposion<br />

Do, 21.02.13, 20 Uhr c.t., im Carl-Schurz-Haus<br />

Prof. Dr. Sarah Fenstermaker & Joan Budesa (Santa Barbara, USA):<br />

„Embodiment“, angefragt<br />

Fr, 22.02.13, vormittags, im Carl-Schurz-Haus<br />

Dr. Marion Mangelsdorf (Freiburg):<br />

„Undoing gender – doing transhuman“<br />

Fr, 22.02.13, vormittags, im Carl-Schurz-Haus<br />

Prof. Dr. Paula-Irene Villa (München):<br />

Körper und Leib im argentischen Tango (Arbeitstitel)<br />

Fr, 22.02.13, vormittags, im Carl-Schurz-Haus<br />

N.N.: Titel wird noch bekannt gegeben<br />

34


Gender Studies<br />

Workshop<br />

Dr, 07.12.12, 16-20 Uhr & Sa, 8.12.12, 9-13 Uhr. Der Veranstaltungsort wird noch<br />

bekanntgegeben.<br />

Bridge Markland (Berlin)<br />

Anmeldung erforderlich: frauenst@mail.uni-freiburg.de<br />

Performance<br />

So, 09.12.12, abends, jos fritz-Café. Eintritt ca. 10 €<br />

Bridge Markland (Berlin):<br />

„Räuber in the box“<br />

Filme<br />

Januar bis Mitte Februar (evtl. auch November bis Mitte Dezember), Alter Wiehrebahnhof,<br />

Urachstr. 40, Kinosaal<br />

verschiedene Filmvorführungen, teilweise mit Einführungen, voraussichtlich u.a.<br />

„Venus Boyz“ von Gabrielle Baur, „Bettlektüre“ von Peter Greenaway und<br />

„Dunia. Kiss me not on the eyes“ von Jocelyne Saab<br />

Lesung<br />

Mi, 24.10.12, 20 Uhr, Alter Wiehrebahnhof, Urachstr. 40, Kinosaal. Eintritt 7/5€<br />

Carolin Emcke (Berlin):<br />

„Wie wir begehren“<br />

November oder Januar, Stadttheater Freiburg, der genaue Termin wird noch bekannt<br />

gegeben<br />

Theatergruppe „Frischfleisch“: Szenische Lesung & Diskussion<br />

Stadtrundgang<br />

Fr, 22.02.13, abends, der Treffpunkt wird noch bekanntgegeben<br />

Queerer Stadtrundgang mit Kai Woodfin und Birgit Heidtke (Freiburg), angefragt<br />

Seminar<br />

WiSe 2012/13, Universität, Hörsaal und Termine werden noch bekanntgegeben<br />

Dr. Marion Mangelsdorf (Freiburg): Begleitseminar zur Veranstaltungsreihe und<br />

zum Symposion<br />

35


Gender Studies<br />

Veranstaltende: Zentrum für Anthropologie und Gender Studies der Universität<br />

Freiburg (ZAG), Carl-Schurz-Haus (Deutsch-Amerikanisches-Institut), Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Büro der Gleichstellungsbeauftragten<br />

der Universität Freiburg, Institut für Soziologie der Universität<br />

Freiburg, Kommunales Kino Freiburg und Literaturbüro Freiburg (Haus für Film<br />

und Literatur), Frischfleisch (Theater Freiburg), Buchhandlung und Café jos fritz,<br />

Forschungsgruppe MBody, Freiburger Lesbenfilmtage e.V., SchwuLesBi-Referat<br />

des u-asta der Universität Freiburg.<br />

Die genauen Termine und eventuelle Terminänderungen entnehmen Sie bitte<br />

unserer Homepage: http://www.zag.uni-freiburg.de/fgs/<br />

Stand: 09.07.12<br />

36


Frauensport<br />

Selbstverteidigung für Frauen<br />

Gender Studies<br />

Das Selbstverteidigungstraining soll helfen, in kritischen Situationen die Nerven zu<br />

behalten, Situation und Reaktion richtig und ruhig einzuschätzen und nicht überstürzt<br />

fehl zu reagieren. Die Reaktionshemmung („gelähmt vor Angst“) wird herabgesetzt,<br />

ebenso wird im Sinne der Prävention vorausschauendes Handeln vermittelt.<br />

Leitung:<br />

Stefan Becherer<br />

Mo 18:30 - 20:00 Uhr<br />

im SR 2 (Institut für Sport<br />

und Sportwissenschaft)<br />

Teilnehmerzahl:<br />

max. 15 Personen<br />

Kurspauschale:<br />

Studierende: 10 €<br />

Bedienstete: 12 €<br />

Anmeldung:<br />

Online-Anmeldung oder persönlich im AHS-Büro<br />

Bitte informieren Sie sich jeweils vor Semesterbeginn.<br />

Während der vorlesungsfreien Zeit wird kein Kurs angeboten.<br />

Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie in:<br />

• der Broschüre „Allgemeiner Hochschulsport<br />

der Albert-Ludwigs-Universität und der Pädagogischen Hochschule“<br />

• www.hochschulsport.uni-freiburg.de/kampfsport/selbstverteidigung<br />

37


Gender Studies<br />

Notizen<br />

38


Gender Studies<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!