Die fruchtige Erfrischung!
Wochenende für Wochenende, auch manchmal an normalen Wochentagen sind sie, die Schiedsrichter, auch die vom FC Hennef 05, bereit, ihre Freizeit für den Fußballsport - für eine geringe Entschädigung - zu opfern. Leicht haben sie es bei der Ausübung ihres sportlichen Hobbys nicht immer. Wenn Schuldige für eine Niederlage gesucht werden müssen, müssen sie leider oft hinhalten. Bei brenzligen Spielsituationen haben sie mindestens immer einen Akteur, der mit den getroffenen (gepfiffenen) Entscheidungen nicht einverstanden ist. Und trotzdem sind sie bereit, sich an jedem Spieltag auf die Spielfelder zu begeben. Da verdienen die Unparteiischen unsere Hochachtung und unseren Respekt. Liebe Leserinnen und Leser, wir wollen in diesem 1. Teil einige unserer Schiedsrichter vorstellen. Diejenigen, die in dieser Ausgabe noch nicht vorgestellt wurden, werden in der September- Ausgabe des „05er-Magazin“ präsentiert. Andreas GRYTA Der in Hennef wohnende „Mann in Schwarz“ wird in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiern. Von Beruf ist er Angestellter bei einem namhaften Lohmarer Unternehmen. Aktuell pfeift er in den Kreisligen, früher wurde er auch bei Bezirksliga-Begegnungen als Referee eingesetzt. Ein Höhepunkt in seiner schon langen Schiedsrichter-Laufzeit war die Leitung bei einem Spiel in 2000 im Rahmen eines Trainingslagers der DFB-Auswahl in der Hennefer Sportschule. Die Mannschaft spielte gegen eine Kölner-Auswahlmannschaft Andreas Gryta mit dem damaligen DFB-Nationalspieler Dariusz Wosz. Er war weder als Jugendlicher noch als Senior aktiv als Fußballer in einem Verein. Sein Lieblingsverein, wie er sagt, ist der FC Bayern München, dem er in diesem Jahr auch die Deutsche Meisterschaft wünscht. Als Lieblingsspieler nannte er Lukas Podolski vom 1. FC Köln. Wer jedoch Fußball-Europameister 2012 wird, da wollte sich der Musikliebhaber und DJ nicht festlegen. Andreas HELMES Der 51-Jährige Vermessungstechniker hat es nicht weit bis zum Hennefer Sportgelände, nur wenige Gehminuten liegen die FCH05-Sportanlagen von seinem Wohnhaus entfernt. Seit 1998 gehört er der Gilde der heute nicht nur in schwarzer Sportkleidung antretenden Schiedsrichter an. In den Kreisligen A bis C ist er (fast) an jedem Wochenende unterwegs und leitet Spiele dieser Ligen. Als seine Schiedsrichter- Highlights bezeichnet er das seinerzeit vom Fernsehsender DSF live ausgestrahlte A-Kreisliga-Spiel zwischen TuS Birk und FSV Neunkirchen-Seelscheid, in dem er als Assistent an der Linie tätig war und die Leitung von Blitzturnier- Spielbegegnungen der DFB-Trainerlehrgangsteilnehmer gegen heimische Mannschaften Mitte September vorigen Jahres (siehe auch Extraartikel in dieser Ausgabe) in Hennef. Als Torwart war Andreas in früheren Jahren für Rot-Weiß Hütte im Einsatz. Wie auch sein Schiedsrichterkollege Gryta ist „Prinz Poldi“ sein Lieblingsspieler und dessen Verein, die „Geißböcke“, sein Lieblings-Club. Als Favoriten auf die diesjährige Fußballmeisterschaft nennt er aber nicht den Dom-Club, sondern die Mannschaft aus der bayrischen Metropole. Außer der Sport- art „Fußball“ gehört das Skifahren zu seinen Hobbys. Jerome KRÄMER Einer aus der jüngerenSchiedsrichtergarde ist der 15- Jährige Schüler aus Hennef, der seit Mai <strong>2011</strong> den Schiedsrichterschein besitzt. Als talentierter Jungschiedsrichter leitet er Partien der C- und D-Junioren in Kreisund Bezirksligen. Auch schon auf Berufungen als Assistent in der Senioren-Bezirksliga kann der sympathische Jugendliche stolz sein. Als sein Schiedsrichtervorbild bezeichnet er den bekannten deutschen Schiedsrichter Wolfgang Stark. Vor Beginn seiner Schiedsrichter „Laufbahn“ war er in unserem Verein in Jugendteams als rechter Verteidiger im Einsatz. Wie für viele Fußballanhänger so ist auch für ihn der FC Bayern München der zukünftige Deutsche Fußballmeister. Bei der Europameisterschaft in Polen/Ukraine sieht er das Löw-Team als kommenden Europameister!!! Ob es klappt, sehen wir ja. Der Kölner Lukas P. ist anscheinend der Lieblingsfußballspieler der FCH05-Schiedsrichter. Das ist auch bei Jerome der Fall. Der Rhein-Club steht auch an erster Stelle seines Ranking unter den Fußballvereinen in Deutschland. Eduard GAFFKE FCH 05 Intern Ohne die Schiedsrichter läuft nichts ! (Teil 1) (von Norbert Maibaum) Der Polizeibeamte mit Arbeitssitz im Rhein-Sieg-Kreis hat seinen Wohnsitz nicht in Hennef, sondern in der Bundesstadt Bonn. Beim Erscheinen dieser Ausgabe ist „Ede“, wie er von seinen Freunden und Sportkameraden gerufen wird, noch 58 Jahre. Anfang Mai wird er ein Jahr älter. Seine Schiedsrichtereinsätze beschränken sich auf die Spiele der Kreisligen A bis C. Im Rückblick auf seine Schiedsrichterzeit, und die begann 1998, war für ihn die Leitung eines Testspieles der U16 Jugend-Nationalmannschaft der Türkei in der Sportschule in Hennef. Dabei lernte er auch den früheren BL-Profi und damaligen türkischen Jugend-Nationaltrainer Erdal Keser und heutigen Scout für die türkische Nationalmannschaft in Deutschland näher kennen. 7