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DMS-Fibel für PDF - des Fachbereich Wirtschaft an der FH Flensburg

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Diese Schnittstellen wurden von Micro-<br />

übernommen. Bei einem herkömmlichen soft aus Kompatibilitätsgründen offengelegt,<br />

<strong>DMS</strong> jedoch k<strong>an</strong>n eine OLE-Verknüpfung so daß je<strong>der</strong> Hersteller eigene Treiber-<br />

nicht erk<strong>an</strong>nt werden. Das Betriebssystem funktionalitäten hinzufügen k<strong>an</strong>n. Durch<br />

versucht, das Excel-Dokument aufgrund <strong>der</strong> Einsatz eines speziellen Dateisystemtreibers,<br />

Verknüpfungsinformation, die im Word- <strong>der</strong> sich gegenüber Windows exakt wie ein<br />

Dokument abgelegt ist, zu finden. Da<br />

das Quelldokument nun aber nicht<br />

mehr im temporären Pfad liegt, son<strong>der</strong>n<br />

im Dokumentspeicher (auf den<br />

„Das <strong>DMS</strong> ist<br />

im Betriebssystem<br />

integriert“<br />

normales Dateisystem<br />

verhält, jedoch logisch<br />

auf dem <strong>DMS</strong> aufsetzt,<br />

werden die Dokumen-<br />

das Betriebssystem nicht zugreifen k<strong>an</strong>n), ten-M<strong>an</strong>agement-Funktionalitäten ins<br />

k<strong>an</strong>n das Zieldokument nicht mehr aktuali- Betriebssystem integriert. Analog zu ähnsiert<br />

werden. Damit wird die For<strong>der</strong>ung lichen Technologien, wie NFS (Network File<br />

nach Datenkonsistenz in Speichermedien System) von Microsoft, wird diese als VFSverletzt.<br />

Technology (Virtual File System) bezeichnet.<br />

Die logische Konsequenz daraus ist, das<br />

Dateisystem zu ergänzen: Bei <strong>der</strong> zweiten<br />

<strong>DMS</strong>-Art wird die bek<strong>an</strong>nte Datei-M<strong>an</strong>agement-Funktionalität<br />

<strong>des</strong> Betriebssystems um<br />

die <strong>DMS</strong>-Funktionalität erweitert. Die technologischen<br />

Voraussetzungen hier<strong>für</strong> hat<br />

beispielsweise Microsoft durch die offene<br />

Systemarchitektur seines Betriebssystems<br />

Windows geschaffen. Auf Systemebene können<br />

über St<strong>an</strong>dardschnittstellen und Treiber<br />

verschiedenste Komponenten vom Betriebssystem<br />

<strong>an</strong>gesprochen werden und ermöglichen<br />

so das H<strong>an</strong>dling von unterschiedlichen<br />

Grafikkarten, Netzwerkkarten und insbeson<strong>der</strong>e<br />

Dateisystemen.<br />

12<br />

Welche Arten<br />

Eine eigene, oberhalb <strong>des</strong> Betriebssystems<br />

installierte <strong>DMS</strong>-Applikation, die<br />

die Indexierung und Dokumentverwaltung<br />

mit den bereits erwähnten Nachteilen zur<br />

Aufgabe hat, entfällt gänzlich. Statt <strong>des</strong>sen<br />

wird über eine IFS-Schnittstelle ein virtueller<br />

Dateisystemtreiber installiert. Dieser verhält<br />

sich gegenüber dem Betriebssystem exakt<br />

wie ein normaler Dateisystemtreiber und<br />

repräsentiert demzufolge auch ein Laufwerk.<br />

Hierbei h<strong>an</strong>delt es sich allerdings um ein<br />

virtuelles Laufwerk – es verhält sich wie ein<br />

herkömmliches Laufwerk, ist aber darüber<br />

hinaus mit beson<strong>der</strong>en Erweiterungen<br />

ausgestattet.

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