DMS-Fibel für PDF - des Fachbereich Wirtschaft an der FH Flensburg
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sich <strong>DMS</strong> und Dateisystem?<br />
Über das Dateisystem, das im Betriebssystem<br />
eingebettet ist, wird den Anwendungsprogrammen<br />
die Informationsverwaltung<br />
durch einen zentralen Dienst<br />
erleichtert. Die meisten Anwendungen,<br />
g<strong>an</strong>z gleich ob St<strong>an</strong>dard<strong>an</strong>wendungen wie<br />
Microsoft Office o<strong>der</strong> spezielle CAD-Anwendungen,<br />
erzeugen o<strong>der</strong> verarbeiten<br />
Informationen mit Hilfe <strong>des</strong> Dateisystems.<br />
Sobald diese Informationen als Datei<br />
gespeichert werden, übergibt das Anwendungsprogramm<br />
die Datei in die Ver<strong>an</strong>twortung<br />
<strong>des</strong> Betriebssystems. Der Benutzer<br />
erkennt diese Übergabe bei <strong>der</strong> Abspeicherung<br />
z.B. in Microsoft Word durch den<br />
Dialog „Speichern unter …“.<br />
Nach Auswahl eines Ziellaufwerkes,<br />
wobei es sich um ein lokales o<strong>der</strong> ein Netzwerklaufwerk<br />
h<strong>an</strong>deln k<strong>an</strong>n, muß <strong>der</strong> Pfadname<br />
bestimmt und <strong>der</strong> Dateiname eingegeben<br />
werden. Diese Funktion „Speichern<br />
unter …“ erscheint auf Initiative <strong>des</strong><br />
Anwendungsprogramms in Zusammenarbeit<br />
mit dem Betriebssystem. Nach dem Speicher-Befehl<br />
wird die Datei in die Verwaltung<br />
<strong>des</strong> Betriebssystems übergeben. Nun k<strong>an</strong>n<br />
sie im Betriebssystem unter einem Dateiverwaltungsprogramm<br />
(wie z.B. dem Windows-<br />
Explorer) vom Benutzer gem<strong>an</strong>agt werden<br />
– und zwar unabhängig von dem Anwendungsprogramm:<br />
Sie k<strong>an</strong>n verschoben,<br />
gesucht o<strong>der</strong> umben<strong>an</strong>nt werden.<br />
Obwohl ein Dateisystem eine Grundfunktionalität<br />
im Betriebssystem darstellt<br />
und die Anwendungsprogramme vom Informationsm<strong>an</strong>agement<br />
befreit, schränkt es<br />
den Benutzer in<br />
„Das Dateisystem<br />
seiner natürlichen<br />
bietet<br />
Denk- und Arbeits-<br />
zuwenig Indexe“<br />
weise ein. Denn<br />
das Dateisystem bietet lediglich die Möglichkeit,<br />
vier Suchkennzeichen (sog. Indexe)<br />
zur Identifikation <strong>der</strong> Information zu nutzen;<br />
nämlich Dateiname, Pfad, Dateityp und<br />
Än<strong>der</strong>ungsdatum. Zwar k<strong>an</strong>n so die Information<br />
eindeutig identifiziert werden, die<br />
Freiheit <strong>der</strong> Indexierungsmöglichkeit ist aber<br />
dauerhaft beschränkt.<br />
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