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Separator's Digest - GEA Niro Soavi

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Food TecInsbesondere in den USA, Mexiko,Australien und Neuseeland ist zurzeitbeispielsweise ein Trend zu beobachten,die Milch in dem Zustand zu verarbeiten,in dem sie in der Molkereiangeliefert wird: nämlich kalt. DieserHerausforderung hat sich WestfaliaSeparator jetzt erfolgreich gestelltund mit dem PROCOOL-System einenneuen Separator-Typ entwickelt, dersich bereits im Praxiseinsatz bewährt.Erheblich geringererEnergieaufwandGearbeitet wird bei der Kaltmilchentrahmungbei einer Temperatur zwischen4 und 7 °C. Das bedeutet für eineMolkerei im Vergleich zu den bisherüblichen Entrahmungstemperaturenvon 52 bis 55 °C einen erheblich geringerenEnergieaufwand – und damitgesenkte Produktionskosten. Das istaber längst nicht der einzige Vorzugder Kaltmilchentrahmung. Milch, dieüber einen längeren Zeitraum warmsteht, ist mikrobiologisch gefährdeter.Selbst wenn eine spätere Pasteurisationein mikrobiologisch einwandfreiesProdukt garantiert, ist es unter Qualitätsgesichtspunktendennoch attraktiv,alle Prozesse von Anfang an zu vermeiden,die negative Auswirkungen aufdas Produkt haben können. Und bei4 bis 7 °C ist das Wachstum von Mikroorganismendeutlich reduziert.Für Milchpulver eineindeutiges PlusEin weiterer wichtiger Punkt ist dieProteinqualität. Wird die Milch erhitzt,schädigt das die Proteine. Die bei vorgeschalteterKaltmilchentrahmung verwendetenTemperaturparameter imweiteren Prozessverlauf sind deutlichschonender als die konventionell eingesetztenVerfahren. Das ist vor allembei der Herstellung von Milchpulver zubeachten, bei der die Proteinbeschaffenheitein ganz entscheidendes Kriteriumfür die Qualität des Endproduktsist. Nicht umsonst stammt die Nachfragenach Milchpulverprodukten, beidenen eine Kaltmilchentrahmung zumEinsatz kommt, gerade aus großenMärkten wie den USA oder Australien.Die erste Kaltmilchzentrifugemit RiemenantriebBeim neuen PROCOOL-Separator wirdaus diesem Grund die Rohmilch vonunten in die Trommel eingeführt, derAblauf des Rahms ist oben. DiesesPrinzip ist nichts revolutionär Neues,aber Westfalia Separator wäre nichtWestfalia Separator, wenn die Entwicklerdas System nicht wesentlich verbesserthätten. PROCOOL ist die ersteKaltmilchzentrifuge am Markt, die mitRiemenantrieb und nicht mit Getriebearbeitet. Aus Sicht des Anwenders eineindeutiger Fortschritt: Ein Riemenantriebsenkt unter anderem den Serviceaufwandund den Energieverbrauchund ist bedeutend besser in der Lage,den Anforderungen hoher DurchsatzleistungenRechnung zu tragen.Kompetenz in der KälteDie neue Maschinengeneration bietetdem Anwender außerdem das Plus,zwischen kalt und warm von Fall zu Fallentscheiden zu können. Eine Molkereihat damit die Option, mit der identischenMaschine sowohl eine Kalt- alsauch Warmmilchbehandlung durchzuführen.Je nachdem, was für dasEndprodukt am sinnvollsten ist. UndFlexibilität ist in der heutigen Zeit einwichtiges Argument.Das neue PROCOOL-System von WestfaliaSeparator ist folglich die konstruktiveAntwort auf die physikalischenRestriktionen, die sich aus der Kaltmilchseparationergeben – mit einerhöheren Leistung und einer besserenEntrahmungsschärfe als die bisher amMarkt erhältlichen Lösungen. Gleichzeitigbietet der PROCOOL-Separatordem Anwender typischen Mehrwertwie den Riemenantrieb oder dasProtein-Plus-System, das ein zusätzlichesPlus an Protein-Ausbeute erschließt.Kurz: Die große verfahrenstechnischeKompetenz von WestfaliaSeparator zeigt sich auch und geradein der Kälte.PROCOOL ist die erste Kaltmilchzentrifugeam Markt,die mit Riemenantrieb undnicht mit Getriebe arbeitet.Markus HüllmannLeiter MolkereitechnikWestfalia SeparatorFood Tec, OeldeTel.: +49 25 22/77-21 34huellmann.markus@gea-westfalia.deFood Tec 13Separator’s <strong>Digest</strong> 2 | 2005

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