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Separator's Digest - GEA Niro Soavi

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UmwelttechnikAustausch von Siebbandpressengegen DekanterChina hat viel vor in Sachen Umweltschutz.Bis zum Jahr 2006 sollen beispielsweisein Peking 90 Prozent desgesamten städtischen Abwassers gesammeltund behandelt werden. Diedarin involvierte Kläranlage Qingheerfasst als Einzugsgebiet die nördlichen,nordwestlichen und westlichenRegionen Pekings. In einer erstenPhase wurden hier ab 2002 pro Tag200.000 m 3 Abwasser aufbereitet undder Klärschlamm mit Siebbandpressenentwässert. In der zweiten Phase isteine Verdopplung der Kapazität auf400.000 m 3 vorgesehen, mit einhergehendemAustausch der Siebbandpressengegen Dekanter-Technologie. DiesenAuftrag hatte Westfalia Separator 2003erhalten.Sechs Dekanter laufenbereits – mit dengeforderten WertenDie Logistik der Umstellung sah vor,dass die Dekanter in zwei Abschnitteninstalliert werden sollten. Die existierendegroßzügige Entwässerungshallewar zur Hälfte von den kontinuierlicharbeitenden Siebbandpressender 1. Phase belegt. In der freienHallenhälfte installierte WestfaliaSeparator jetzt die ersten sechs DekanterUCA 755. Die Schlammzuführungzu diesen Dekantern erfolgtzunächst provisorisch über Schlauchleitungen.Ende 2004 war es soweit,dass diese sechs Dekanter mit allen fürdie Schlammentwässerung notwendigenAggregaten und der Steuerungstechnikin Betrieb genommen werdenkonnten. Die geforderten verfahrenstechnischenWerte des entwässertenSchlammes wurden den Vertragsvorgabengemäß erreicht. Der Schlammdurchsatzliegt bei den vorgegebenen120 m 3 /h je Dekanter, bei klaremZentrat und einem Trockensubstanzgehaltvon über 18 Prozent.Verdoppelung der Kapazitätauf 400.000 m 3 pro Tag bisMitte 2005Um dem Kunden für diese Prestigeanlagedie optimalen Entwässerungsergebnissemit der Dekanter-Technik vonWestfalia Separator zu gewährleisten,werden derzeit die maschinentechnischenParameter auf den spezifischenSchlamm der Kläranlage weiter angepasstund verschiedene Flockungsmittelgetestet. Außerdem wird dasKläranlagenpersonal vor Ort intensivgeschult, ein wichtiger Punkt für dieKonstanz der Kläranlagenleistung.Schließlich sollen die Maschinen zukünftigrund um die Uhr, 24 Stundenam Tag laufen.Nächster Schritt ist der Abbau derSiebbandpressen und die InstallationDie Abwasseraufbereitungin Peking ist bereit für 2006.der restlichen vier Dekanter an derenStelle. Im Anschluss daran wird dieendgültige Verrohrung aller Pumpenund Aggregate sowie die Installationder noch notwendigen Mess-, SteuerundRegelungstechnik erfolgen.Bereits Mitte 2005 ist es dann soweit:Die Kapazität der Kläranlage Qinghewird auf 400.000 m 3 pro Tag verdoppelt,in Peking erstmals mit Dekanter-Technologie zur Entwässerung desKlärschlamms.400.000 m 3 , das entspricht etwa demVolumen von 160 Olympiaschwimmbeckenpro Tag. Mit dem gereinigtenAbwasser aus der Kläranlage Qinghewird dann unter anderem der See desOlympischen Dorfes gespeist.Sven HeymannProjektmanagementWestfalia SeparatorUmwelttechnik, SangerhausenTel.: +49 34 64/29 54-12heymann.sven@gea-westfalia.deUmwelttechnik 27Separator’s <strong>Digest</strong> 2 | 2005

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