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Der Experte - Institut für Gutachten

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<strong>Der</strong> <strong>Experte</strong>, Ausgabe September 2013Die Entwässerung richtet sich grundsätzlichnach der suissetec RichtlinieDachentwässerung, Ausgabe 2004.Grundsätzlich ist ein Gefälle von 1,5%bei Balkonen und Loggien zwingendnotwendig. Bei schwellenlosen Übergängenmuss zudem das Gefälle vomSchwellenanschluss wegführen. Zusätzlichist eine Entwässerungsrinneeinzubauen und direkt an das sanitäreEntwässerungssystem anzuschliessen.Beim Anschluss der Rinnenentwässerungentstehen vielerortsProbleme. Ist die Sanitär-Einlage zunah am Fenster-/Türrahmen angeordnet,so ist ein dauerhaft dichter undunterlaufsicherer Anschluss diesesBereichs nahezu unmöglich.den. Im Regelfall wird dies oftmals mitChromnickelstahl- oder anderen Me-L-förmig abgekantet und in die Stahlbetondeckewie auch an die Fenster-/Türkonstruktion befestigt, um anschliessenddie Abdichtung, z.B. derFlüssigkunststoff darüber aufzuborden.Bei sogenannt schwellenlosenÜbergängen führt dies zu nicht unerheblichenProblemen betreffend An- an den Fensterrahmen aufgekantet,-grund.zientenund Fixpunkte der Befesti- Entkoppelung eines Bereiches derAbdichtung, um die Bewegungen zukompensieren. Um dies erfolgreichumzusetzen, bedarf es einer entspre- der Vertikalen. <strong>Der</strong> <strong>Experte</strong> stellt amBau oftmals fest, dass diese An- Masse vorhanden ist. Ablösungenoder Abplatzungen des Abdichtungsanschlussessind die Folge. Trotz der anschlüssenentstehen dort regelmässigRisse. <strong>Der</strong> Einsatz von vorfabriziertenSchwellenelementen ausBeton o. ä. im Bereich der Schwelle istzu empfehlen.Bauphysikalische Probleme entstehen,wenn die Abdichtung aussen höheraufgebordet ist, wie die Dampfbremseraumseitig. So entsteht aufder Negativseite der Abdichtung einDampfdruck, welcher die Abdichtungvom Untergrund ablösen kann. Dieskann mittels einer dampfsperrendenBeschichtung raumseitig verhindertwerden. Das Diffusionsverhalten derunterschiedlichen Widerstände derMaterialien sind dabei durch denBauphysiker zu prüfen und ggfs. zuDie je nach Abdichtungssystem ge-laufstutzensoll im Regelfall in der horizontalenEbene liegen und nichtentlang des Fenster-/Türrahmens augebordetsein. Ansonsten ist der obereAbschluss, mangels vertikaler An-umzusetzen. Ein Notüberlauf ist ebenfallsnach Berechnung des Planersvorzusehen. Es besteht die Möglichkeit,die Dachrand-/Brüstungskonstruktionzugleich als Notüberlaufkanteauszubilden. Zu beachten gilt hierbei,dass die Abdichtung 25 mm (Freibord)höher als die Überlaufkantedes Notüberlaufes/Dachrandes liegenmuss.<strong>Experte</strong> Flachdach undGebäudehülleObere Heslibachstrasse 298700 Küsnacht044 912 01 07dominic.schaer@derexperte.chwww.derexperte.ch

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