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gestaltung • Grabanlage und - Jäger Medienverlag

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Wind im Netz<br />

Die größten Potenziale für einen schnellen Übergang in eine CO2freie<br />

Wirtschaft bietet der Stromsektor. Die erforderlichen Technologien<br />

für einen fast ausschließlichen Einsatz erneuerbarer Energien<br />

sind erprobt <strong>und</strong> wirtschaftlich einsetzbar. Voraussetzung<br />

ist allerdings die Entwicklung von Speichertechnologien sowie die<br />

entsprechende Erneuerung des Stromnetzes. Wenn damit jetzt<br />

begonnen wird, können wir 2050 ein fast CO2-freies Energiesystem<br />

haben.<br />

Fahren unter Strom<br />

„Modell Deutschland – Klimaschutz bis 2050“<br />

Die Mobilität in Deutschland, so die Studie, wird nicht abnehmen.<br />

Auto <strong>und</strong> Lkw werden weiter den Großteil des Verkehrs stellen.<br />

Viele Gründe sprechen für eine Verlagerung des Verkehrs auf die<br />

Schiene. Doch selbst wenn das nur beim Güterverkehr in höherem<br />

Maße gelingt, können wir die CO2-Emissionen des Verkehrs um 80<br />

Prozent senken – vor allem, indem wir den Verbrauch reduzieren. Im<br />

Jahr 2050 werden die Autos nur noch etwa ein Drittel der heutigen<br />

Energie benötigen. Die meisten Pkw werden elektrisch fahren, der<br />

Rest wird mit nachhaltig produzierten Biokraftstoffen betrieben<br />

werden. Der größte Teil der Biokraftstoffe wird im Straßengüterverkehr<br />

seinen Einsatz finden.<br />

Häuser warm anziehen<br />

Die Sanierungsrate bestehender Gebäude wird verdoppelt. Bis<br />

2050 erhält jedes Haus in Deutschland zweimal eine neue wärmende<br />

Dämmung. Zum Heizen reicht dann ein Zehntel der Energie,<br />

die heute im Kessel steckt. Darüber hinaus werden sich eine Reihe<br />

heute schon existierender, aber noch nicht kommerziell für Haushalte<br />

verfügbarer Technologien (z. B. LED-Leuchten statt Glühbirnen,<br />

wasserlose Waschmaschinen mit UV-Licht) bis 2050 durchgesetzt<br />

haben – ohne die Lebensqualität zu mindern. Zugleich werden<br />

sich die Haus-Emissionen um fast 90 Prozent reduzieren.<br />

Modell Deutschland – wie schaffen wir das?<br />

Um die Treibhausgas-Emissionen fast auf Null zu senken, brauchen<br />

wir nicht nur technische Innovationen, sondern vor allem eine Klimapolitik,<br />

die den Umbau kräftig fördert <strong>und</strong> dabei alle Sektoren<br />

– von der Energiewirtschaft über die Mobilität bis zur Landwirtschaft<br />

– einbezieht. Wir dürfen in Zukunft nicht wie bisher die<br />

billigsten <strong>und</strong> raschesten Lösungen zuerst angehen, sondern die,<br />

die am notwendigsten sind <strong>und</strong> meist längere Zeit brauchen. Etwa<br />

zwei Drittel der notwendigen Maßnahmen sind Investitionen, die<br />

sich erst langfristig rentieren, wie zum Beispiel die Entwicklung<br />

von Stromspeichertechnologien oder der Aufbau intelligenter<br />

Netze. Werden sie nicht rechtzeitig ergriffen, entstehen am Ende<br />

dramatisch höhere Kosten. Deshalb müssen vor allem der Umbau<br />

des Stromsystems auf erneuerbare Energien, die Förderung eines<br />

deutlich effizienteren Einsatzes von Energie, die Elektrifizierung<br />

des Straßenverkehrs <strong>und</strong> die Sanierung alter Gebäude politisch vorangetrieben<br />

werden. Je eher, desto besser.<br />

Mehr zur Studie „Modell Deutschland – Klimaschutz bis 2050“ finden<br />

sie im Internet www.wwf.de<br />

Im Zeichen des Pandas<br />

Der WWF Deutschland ist Teil eines internationalen Netzwerks.<br />

R<strong>und</strong> um den Globus arbeiten für den WWF r<strong>und</strong> 4.400 Mitarbeiter.<br />

Etwa fünf Millionen Förderer auf der ganzen Welt unterstützen<br />

die Naturschutzorganisation. Bis heute hat der WWF in etwa 140<br />

Ländern mehr als 10.000 Natur- <strong>und</strong> Umweltschutzprojekte durchgeführt.<br />

Wie die internationale Dachorganisation konzentriert sich<br />

auch der deutsche WWF auf die drei großen Lebensräume Meere<br />

<strong>und</strong> Küsten, Flüsse <strong>und</strong> Feuchtgebiete <strong>und</strong> Wälder sowie auf die<br />

Themen Artenschutz, Landwirtschaft <strong>und</strong> Klimaschutz. Zurzeit<br />

sind wir in fast 90 Naturschutzprojekten auf dem gesamten Globus<br />

aktiv. Beim WWF Deutschland schaffen r<strong>und</strong> 120 Mitarbeiter dafür<br />

die Gr<strong>und</strong>lage.<br />

Jörn Ehlers leitet seit 1999 die Pressestelle des WWF Deutschland.<br />

Clever heizen ohne Öl <strong>und</strong> Gas<br />

Erdwärmesyteme <strong>und</strong> Luftwärmepumpen<br />

Kontrollierte Lüftung <strong>und</strong> Passivhaustechnik<br />

Photovoltaik<br />

Alarmanlagen<br />

Elektrotechnik<br />

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