gestaltung • Grabanlage und - Jäger Medienverlag

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Energie- und Bauforum Klimawerk
Energie clever nutzen!
KLIMAWERK Energieagentur
Teil 21:
Kein Geld verschenken!
· Wirtschaftliches Leistungspaket aus einer Hand
Netzwerkpartner auf ü40-Party
Lüneburg (mk) Es war kein runder Geburtstag - aber auch die
„Schnapszahl“ 44 ist ein Grund zu Feiern, und dafür sollte das
Geburtstagskind so richtig hübsch gemacht werden. Ein paar
kosmetische Maßnahmen, Feinarbeiten am Rückgrat - und
frieren sollte es auch nie wieder. Vorbereitung und Betreuung
der Geburtstagsparty bitte aus einer Hand - Profis natürlich!
Richtig erkannt – wir haben es mit einem Haus aus dem Jahre 1965
zu tun. Nach damaligem Geschmack liebevoll und nach damaligem
Stand der Technik sicherlich fachgerecht gebaut, ließ es doch mit
der Zeit den einen oder anderen Wunsch offen. Das Dachgeschoss
war ungenutzt und der Zuschnitt der Räume war nicht mehr auf
der Höhe der Zeit - genau wie Heizung und Dämmung des Gebäudes.
Umfangreiche energetische Sanierung
Was sich hier grob in einem einzigen Satz zusammenfassen lässt,
ist in der Realität eine umfangreiche energetische Sanierung. Um
ein Dachgeschoss als Wohnraum nutzen, und durch das Versetzen
von (tragenden) Wänden Raumgrößen verändern zu können, ist die
Expertise eines Statikers notwendig. Der kümmert sich aber nicht
um die Heizung! Zudem sind die Dämmung des Gebäudes, die Einhaltung
von Umweltvorschriften und damit von Förderrichtlinien
wieder ein anderes Kapitel.
Aus 1965 mach KfW 100
In diesen Fällen kommen Bauherren gern auf den Rat der KLIMA-
WERK Energieagentur zurück. Hier kommen Energieberatung,
Planung, Durchführung und Qualitätssicherung aus einer Hand.
Durch das Zusammenspiel der Netzwerkpartner entsteht ein Leistungspaket
aus einem Guss - ohne Abstimmungs- und Reibungsverluste.
In diesem Fall wurden die Räumlichkeiten den aktuellen
Wohnbedürfnissen angepasst sowie durch Komplettdämmung,
Gasbrennwertheizung mit Solarunterstützung, neue Fenster und
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die Kriterien des KfW-
Effizienzhauses 100 erreicht.
Rechnung nicht „geschönt“
Dass sich der Bauherr bei diesem Maßnahmenpaket nicht selbst um
die Ausschöpfung von Fördermitteln kümmern musste, versteht
sich von selbst. Zudem hält bereits die Investitionssumme von €
130.000,-- allen Wirtschaftlichkeitsrechnungen stand. Natürlich
drängt sich bei dem Betrag die Frage auf, ob Abriss und ein Neubau
auf dem (vorhandenen) Grundstück nicht günstiger gewesen
wären. „Das bekommen Sie nicht hin“, hält Dipl. Ing. Sascha Komoll
von der KLIMAWERK Energieagentur dagegen. „Allein die Kosten für
Abbruch und Entsorgung sind so hoch, dass Sie für den Restbetrag
keinen Neubau mit Keller bekommen!“ Eine Rechnung, die er nicht
einmal mit den Förderbeträgen „schönen“ muss.
Die Ausschöpfung der geeigneten Förderprogramme
durch das KLIMAWERK führen im Detail
zu diesen Ergebnissen:
Förderung BAFA für den Heizungsaustausch und
die Solaranlage: € 1.735,--
KfW-Zuschuss für qualifizierte Baubegleitung:
€ 2.000,--
Tilgungszuschuss KfW-Darlehen: € 3.750,--
Zinssatz für KfW-Kreditsumme € 75.000,
– für die ersten zehn Jahre: 1,41% eff.
Die Maßnahmen zur Energieeinsparung
führen im Detail zu diesen
Ergebnissen:
Heizwärmebedarf des Gebäudes:
Reduzierung um 68 %
Endenergiebedarf: Reduzierung um 72 %
Primärenergiebedarf: Reduzierung um
71 %
CO 2 -Emissionen: Reduzierung um 71 %