Geburtstagsglückwünsche - Elsteraue
Geburtstagsglückwünsche - Elsteraue
Geburtstagsglückwünsche - Elsteraue
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ORTSCHAFT REUdEn<br />
Liebe Einwohnerinnen<br />
und Einwohner<br />
der Ortschaft Reuden<br />
Vieles, was früher auf dem kurzen Weg geklärt und erledigt wurde,<br />
bedarf heute eines deutlich größeren Zeitaufwandes. Hauptsächlicher<br />
Grund dafür sind die längeren Wege in einer großen Verwaltung.<br />
Eh’ da ein schriftliches Anliegen vom Posteingang über<br />
den Vorgesetzten zum zuständigen Sachbearbeiter und dann<br />
nach Bearbeitung wieder zurück über Vorgesetzten und Bürgermeister<br />
zur Post oder zur Abarbeitung gelangt, kann schon eine<br />
Weile vergehen. Alles muss ja schließlich seine Ordnung haben.<br />
Wenn dadurch aber bestimmte Dinge gar nicht mehr durchgeführt<br />
werden können, weil es die fortgeschrittene Zeit nicht mehr<br />
erlaubt, dann kann der Nutzen eines „ordnungsgemäßen“ Verwaltungsdurchlaufes<br />
nicht mehr erkannt werden. So geschehen mit<br />
der Entscheidung des Ortschaftsrates vom März, an den Rankgittern<br />
an der Friedhofsmauer die vertrockneten Rosen durch neue<br />
ersetzen zu wollen. Nachdem der Bürgermeister im Mai festgelegt<br />
hat, dass die Kosten dafür nicht durch die Gemeinde getragen<br />
werden können, der Ortsbürgermeister zugesagt hat, dass<br />
die Ortschaft dafür einstehen würde, weil das der Ortschaftsrat im<br />
März so beschlossen hatte, sind wieder drei Wochen vergangen,<br />
bis am 13. Juni endlich die Rosen in die Erde kamen. Ob sie nun<br />
noch austreiben, wird sich zeigen. Formales Verwaltungshandeln<br />
in allen Ehren, aber früher hat so etwas auf Zuruf funktioniert und<br />
war dennoch nicht gesetzeswidrig.<br />
Nachdem die Präsentation des Filmes über den Elsterradweg<br />
im Gasthof „Drei Linden“ bei den Reudenern kaum auf Interesse<br />
gestoßen war – zum Glück hatten sich aber die Mitglieder des<br />
Draschwitzer Heimatvereins auf den Weg zu uns gemacht – war<br />
mir vor der nächsten Vortragsveranstaltung ein wenig Bange.<br />
Das Thema „Grundwasseranstieg“ beschäftigt uns hier in der <strong>Elsteraue</strong><br />
schon seit vielen Jahren und gibt regelmäßig Anlass zu<br />
neuen Spekulationen. Auf Vorschlag der Bürgerkontaktgruppe<br />
präsentierte die MIBRAG ihre Erkenntnisse aus den jahrelangen<br />
Pegelmessungen in unserem Gebiet und Dr. Jolas, Leiter der Hydrologie<br />
bei der MIBRAG, erläuterte verständlich und anschaulich,<br />
was sich verändert hat mit dem Aufschluss von Schwerzau und<br />
was passiert, wenn der Tagebaurestsee an gleicher Stelle entstehen<br />
wird. Die Möglichkeit Fragen zu stellen nutzten dann nicht<br />
nur die Einheimischen sondern auch interessierte Bürger aus Göbitz,<br />
Könderitz und Rehmsdorf. Danke an die MIBRAG für diesen<br />
informativen Abend.<br />
Für den 23. und 24. Juli steht nun wiederum eine hochinteressante<br />
Veranstaltung ins Haus. Wieder auf Vorschlag der Bürgerkontaktgruppe<br />
organisiert die MIBRAG, dass das Landesamt für<br />
Archäologie in Zusammenarbeit mit dem Museum für Vorgeschichte<br />
in Halle die archäologischen Funde aus den Grabungen<br />
im Vorlauf zum Tagebauaufschluss Schwerzau der Öffentlichkeit<br />
hier vor Ort – im Saal des Gasthofes „Drei Linden“ – gezeigt und<br />
erläutert werden. Hunderte Grabanlagen aus einem Zeitfenster<br />
von mehreren tausend Jahren, die in unseren Feldfluren jenseits<br />
des Floßgrabens gefunden wurden, gaben unzählige Schätze frei,<br />
die teilweise nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche lagen.<br />
Grabbeigaben, Schmuckstücke, Gefäße, ein sagenhafter Gold-<br />
Informations- und Heimatblatt der Gemeinde E L S T E R A U E<br />
schatz – wer mehr davon erfahren möchte hat die Möglichkeit,<br />
entweder am 23. Juli um 16 Uhr oder am 24. Juli um 18 Uhr den<br />
Ausführungen der Fachleute zu lauschen oder die ausgestellten<br />
Gegenstände zu bestaunen. Da wir mit einer hohen Teilnehmerzahl<br />
rechnen, werden alle Interessierten gebeten, sich beim Ortschaftsbürgermeister<br />
oder beim Gastwirt Peter Staate bis spätestens<br />
16. Juli anzumelden. Dort liegen die Listen aus, in die man<br />
sich eintragen kann.<br />
Die Mitglieder des Karnevalsvereins haben gerade erst ihre Dankeschönveranstaltung<br />
für alle Mitwirkenden hinter sich gebracht<br />
und einen sehr interessanten Nachmittag und Abend bei einer<br />
Stadtrundfahrt durch Leipzig und einer Schifffahrt auf dem Cosbudener<br />
See zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres erlebt, da<br />
rüsten die Tümpler schon für den Höhepunkt ihres Vereinsjahres.<br />
Das 41. Kinder- und Tümpelfest steht ins Haus. Am Donnerstag<br />
(16. August) beginnt alles wie immer mit dem Freilichtkino. Der<br />
Freitag ist der Tag für unsere Senioren und ich hoffe, auch in diesem<br />
Jahr wieder zahlreiche Gäste aus unseren Nachbardörfern<br />
begrüßen zu können. Am Abend gibt es dann den Fackelumzug<br />
von Reuden nach Predel auf die Tümpelwiese und anschließend<br />
erklingen Diskoklänge für die Jugend und die Junggebliebenen.<br />
Am Samstag werden unsere diesjährigen Schulanfänger durch<br />
die Feuerwehr abgeholt und anschließend beginnt das Kinderfest.<br />
Der Sonntag steht wie immer im Zeichen des Sports. Beim Volleyball,<br />
Kegeln und dem traditionellen Skatturnier sollen die Sieger<br />
geehrt werden. Nach dem Riesenerfolg des Vorjahres wartet das<br />
Predeler Hähnekrähen auf eine spektakuläre Zweitauflage. Den<br />
genauen Zeitplan für die Veranstaltungen im Rahmen des diesjährigen<br />
Tümpelfestes entnehmen Sie dann bitte den Veröffentlichungen<br />
und Bekanntmachungen unmittelbar vor dem Fest.<br />
Auch für das Herbstfest im September in Reuden hat es schon<br />
die ersten kleinen und größeren Veränderungen im Umfeld gegeben.<br />
Besonders gefreut habe ich mich über die Initiative von<br />
Antje Wujtschik, die die verwilderten Rabatten auf dem Kirchplatz<br />
vom Wildwuchs beräumt und anschließend auf eigene Kosten<br />
neu bepflanzt hat. Auch die Gemeinde hat mit Unterstützung<br />
ihrer ABM-Frauen den Durchgang vom Parkplatz zum Festplatz<br />
gelichtet und damit die notwendigen Freiflächen für die Veranstaltung<br />
geschaffen. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich.<br />
Ihr Ortschaftsbürgermeister<br />
Dr. Lothar Stahl<br />
Krah, krah, krah – wer ruft denn da?<br />
Ei, das ist die schwarze Rabine!<br />
Lustiges kleines Krähentier, flieg doch einmal her zu mir!<br />
So erklang dieses lustige Lied unzählige Male durch das ganze<br />
Kindergartenjahr 2011/2012. Passend zu unserem diesjährigen<br />
Jahresthema „Konflikte gehören zum Leben, besonders zum<br />
Leben der Kinder“, lernten wir ein ganzes Jahr mit Rabine und<br />
entdeckten mit ihr viele verschiedene Gefühle. Mit Rabine als<br />
Themenfigur wurden die Kinder in acht wahrheitsgetreuen Geschichten<br />
zu einer unbefangenen Unterhaltung über vielerlei Gefühle<br />
angeregt, so z. B. über Angst, Geborgenheit, Vertrauen und<br />
Liebe, Freude, Aggression, Wut und Eifersucht, Neugierde und<br />
Langeweile, Trauer.<br />
Mit der Kunstform Musik war es möglich, die Herzen der Kinder<br />
zu öffnen. Mit Liedern über verschiedene Gefühlslagen und dem<br />
Rabine-Lied konnten die Kinder einen Weg zu ihren ureigensten<br />
10. Jahrgang | Juni 2012 17