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Bildquelle: alle Bilder Kontron<br />
PRAXIS Mobile Automation<br />
In-Vehicle-Computer erkennt die Fahrspur exakt<br />
Wie auf Schienen<br />
Mit einem optischen Führungssystem können Busse so nah an die Haltestelle heranfahren,<br />
dass Fahrgäste komfortabler ein- und aussteigen können. Denn das Führungssystem<br />
steuert den Bus auf weniger als 5 cm an die Haltestelle heran. Die anspruchsvolle<br />
Berechnung dafür übernimmt ein In-Vehicle-Steuerungscomputer, der auf langzeitverfügbaren<br />
und robusten PC/104-Plus-Boards basiert.<br />
Busse sind in vielen Städten und<br />
Kommunen das bevorzugte<br />
Transportmittel im ÖPNV. Damit<br />
sie auch intensiv genutzt werden,<br />
möchten die Betreiber das Angebot gegenüber<br />
alternativen Verkehrsmitteln<br />
möglichst attraktiv machen. Jedoch ha-<br />
60 <strong>IEE</strong> · 12 2011<br />
Ein möglichst barrierefreier<br />
Abstand zwischen Bus und Haltestelle<br />
macht den Ein- und Ausstieg<br />
nicht nur sicherer und komfortabler,<br />
sondern auch schneller.<br />
ben Busse eine Schwachstelle: Der nicht<br />
definierte Abstand zwischen Haltestelle<br />
und Bus. So kann ein zu großer Abstand<br />
zwischen Bus und Haltestelle zur Stolperfalle<br />
für Passagiere werden – vor allem<br />
für Rollstuhlfahrer oder Fahrgäste mit<br />
Kinderwagen oder Trolleys. Außerdem<br />
muss der Fahrer vermeiden, gegen den<br />
Bordstein zu fahren. Denn das kann insbesondere<br />
bei hochgelegten Haltestellen,<br />
die für einen ebenerdigen Einstieg sorgen<br />
sollen, zu teuren Schäden an Fahrzeug<br />
und Reifen führen. Zudem ist das Anecken<br />
für die Fahrgäste nicht gerade an-