FUNKAMATEUR – Bauelementeinformation SL (1)610C SL (1)
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<strong>FUNKAMATEUR</strong> <strong>–</strong> <strong>Bauelementeinformation</strong><br />
AM-Rundfunkempfängerschaltung<br />
mit Demodulator und Suchlauf-Funktion<br />
Grenzwerte<br />
Parameter Kurzzeichen min. max. Einheit<br />
Betriebsspannung UB 15 V<br />
Sperrschichttemperatur ∂J 150 °C<br />
Lagertemperatur ∂S <strong>–</strong>40 125 °C<br />
Kennwerte (U B = 12 V, ∂ A = 25 °C, U HF = 1 mV, f HF = 1 MHz)<br />
Parameter Kurzzeichen min. typ. max. Einheit<br />
Betriebsspannung UB 7 15 V<br />
Betriebsstrom IB 15 mA<br />
Ausgangsspannung UNF bei m = 80 % 800 mV<br />
bei m = 30 % 300 mV<br />
Klirrfaktor k<br />
bei m = 80 % 2 %<br />
bei m = 30 % 1 %<br />
Signal/Rausch-Verhältnis (S+N)/N 6 dB<br />
bei m = 30 % 46 dB<br />
Referenzspannung Ustab 4,8 V<br />
Oszillatorspannung UOsz SS 100 mV<br />
Zählerspannung UZähler SS 100 mV<br />
Eingangswiderstand Re Impedanzwandler 10 kΩ<br />
ZF-Verstärker 3,3 kΩ<br />
AFC-Offsetstrom IOAFC -10 10 µA<br />
AFC-Ausgangsstrom IAAFC 80 µA<br />
Suchlaufstopp-Ausgangsspannung UA<strong>SL</strong>S 0,4 V<br />
Suchlaufstopp-Ausgangsstrom IA<strong>SL</strong>S 2 mA<br />
Interner Aufbau<br />
Bild 1: Innenaufbau und grundsätzliche Außenbeschaltung<br />
TDA 4001<br />
Kurzcharakteristik<br />
● interner Synchrondemodulator<br />
● Bereitstellung eines<br />
Suchlaufstopp-Signals<br />
● geringer Klirrfaktor<br />
● ZF-Reste am Ausgang<br />
äußerst gering<br />
● zweistufiger interner Tiefpaß<br />
(5 kHz)<br />
Beschreibung<br />
Der Empfängerbaustein TDA 4001 dient<br />
zur Frequenzumsetzung, Verstärkung<br />
und Demodulation eines amplitudenmodulierten<br />
Signals. Dazu enthält er<br />
alle aktiven Funktionsgruppen zum Aufbau<br />
eines AM-Empfängers, wie Mischer,<br />
Oszillator, ZF-Verstärker und einen<br />
hochwertigen Demodulator. Hinzu<br />
kommt eine Baugruppe zur Erzeugung<br />
eines Suchlaufstopp-Signals.<br />
Das Eingangssignal gelangt über einen<br />
Impedanzwandler auf den symmetrischen<br />
Mischer und wird mit dem<br />
geregelten Oszillatorsignal zur ZF gemischt.<br />
Nach externer Selektion gelangt<br />
es zum geregelten ZF-Verstärker.<br />
Der nachfolgende Synchrondemodulator<br />
setzt das verstärkte ZF-Signal und<br />
den aufbereiteten Träger zur NF um.<br />
Dieses Signal erreicht dann über einen<br />
zweistufigen Tiefpaß den NF-Ausgang.<br />
Hinter dem ZF-Verstärker wird ein Teil<br />
des Signals abgezweigt und begrenzt.<br />
Das Signal aus dem Begrenzerverstärker<br />
dient zur Ansteuerung eines auf<br />
die ZF-Mittenfrequenz abgestimmten<br />
Koinzidenzdemodulators. Am Ausgang<br />
dieser Stufe steht somit ein AFC-Kriterium<br />
(in Form der sogenannten<br />
S-Kurve) zur Verfügung. Dieses Signal<br />
wird von Fensterdiskriminatoren detektiert<br />
und mit einer Feldstärkeinformation<br />
verknüpft. Dazu liegt am Suchlaufstopp-Ausgang<br />
nur dann der entsprechende<br />
Pegel, wenn das Eingangssignal<br />
innerhalb der Stoppbandbreite<br />
korrekt ist und mit ausreichender Feldstärke<br />
eintrifft. Da dieser Schaltkreis<br />
über keine geregelte HF-Vorstufe verfügt,<br />
kann man Eingangsselektion, Typ<br />
und Verstärkung der externen Vorstufe<br />
beliebig auslegen.<br />
FA 4/95 • 387