und Planungsdaten für die heimische Haltung ... - Büffelhof Heerdes
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3.12 Zusammenstellung von Argumenten <strong>für</strong> <strong>und</strong> gegen <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> von Bisons in<br />
Deutschland<br />
Tab. 27: Argumente <strong>für</strong> <strong>und</strong> gegen <strong>die</strong> <strong>Haltung</strong> von Bisons in Deutschland<br />
Argumente <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bisonhaltung in Argumente gegen <strong>die</strong> Bisonhaltung in<br />
Deutschland<br />
Deutschland<br />
Genügsamkeit Nicht domestiziert, gelten nach wie vor als<br />
Wildtiere, werden nicht handzahm, Umgang<br />
erfordert viel Umsicht, Erfahrung, Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> ist nicht ungefährlich<br />
Robust <strong>und</strong> Widerstandsfähig /<br />
Wenig krankheitsanfällig Dennoch sind beii extensiver <strong>Haltung</strong> im<br />
Krankheitsfall, <strong>für</strong> Routinebehandlungen<br />
(Bsp. Kennzeichnung) sowie Probennahme<br />
von Einzeltieren <strong>und</strong> der gesamten Herde<br />
aufwändige <strong>und</strong> kostenintensive Fangeinrichtungen<br />
notwendig<br />
Exotische Tierart <strong>und</strong> somit interessant <strong>für</strong><br />
den Verbraucher<br />
Nischentierhaltung <strong>und</strong> Exquisite Produkte<br />
mit dem Potential eines wachsenden Marktes<br />
mit steigender Nachfrage<br />
Regional übersteigt oftmals <strong>die</strong> Nachfrage<br />
das Angebot<br />
Langlebigkeit (lange Nutzungsdauer der<br />
Kühe von über 20 Jahren<br />
Insgesamt bessere Futterumwandlung von<br />
geringwertigem Futter in Energie (qualitativ<br />
hochwertiges Fleisch), Futterverwertung um<br />
etwa ein Drittel besser als beim Rind<br />
Extensive Beweidung von Grenzstandorten,<br />
auf denen eine herkömmliche Rinderhaltung<br />
nicht möglich ist<br />
Ernährungsphysiologisch<br />
Fleischzusammensetzung<br />
Besonders fettarm<br />
Günstiges Fettsäuremuster<br />
günstige<br />
Eiweiß- <strong>und</strong> Mineralstoffreich (Eisen, Selen)<br />
Kein Transportstress<br />
Schlachtung im Einzelfall mittels<br />
Ausnahmegenehmigung<br />
möglich<br />
auf der Weide<br />
Verbrauchertrend in Richtung ges<strong>und</strong>er,<br />
hochwertiger, naturbelassener Produkte <strong>und</strong><br />
Rückvollziehbarkeit der Lebensmittelherkunft<br />
sowie tiergerechte <strong>Haltung</strong><br />
40<br />
Wirtschaftlichkeit erst mit einer großen<br />
Tierzahl möglich, da erst durch eine<br />
permanente Bereitstellung der Produkte ein<br />
ständiges Angebot <strong>für</strong> Großabnahme<br />
(Großhandel) interessant ist<br />
Ansonsten nur Direktvermarktung möglich<br />
Zum Teil Zwischenkalbezeit von 2 Jahren<br />
/<br />
Geringe Produktivität auf Extensivweiden<br />
Hoher Flächenbedarf bei gleichzeitig geringer<br />
Besatzdichte.<br />
Witterungsschutz<br />
notwendig<br />
(natürlich/ baulich)<br />
Zufütterung<br />
notwendig<br />
bei fehlendem Aufwuchs<br />
Mit etwa 50 % geringeres<br />
Ausschlachtgewicht als andere Rinderrassen<br />
(Holstein, Charolais)<br />
„Schlachtschwierigkeiten“ (kein Transport<br />
zum Schlachthof möglich, Schuss auf der<br />
Weide: Genehmigungspflichtig <strong>und</strong> mit<br />
Auflagen verb<strong>und</strong>en; Einzelfallregelung)<br />
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