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und Planungsdaten für die heimische Haltung ... - Büffelhof Heerdes

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Grünfutter erhöht. Zudem wird empfohlen den Kälbern nach der Entwöhnung täglich 2,0 kg<br />

Kraftfutter, Getreide, Schrot oder Kleie zu füttern (SAMBRAUS 2006). Bei einer hofeigenen<br />

Weiterverarbeitung (Käserei) der Büffelmilch kann aber auch <strong>die</strong> anfallende Molke zur<br />

Futterergänzung der Jungtiere herangezogen werden (Fototafel Büffel Bild 14).<br />

Junge Büffel, mit einem Alter von etwa einem Jahr, sollten dann weitgehend mit<br />

strukturiertem Futter, welches den Tieren ad libitum angeboten wird, ernährt werden. Eine<br />

Gabe von Kraftfutter ist nicht zwingend erforderlich <strong>und</strong> sollte auf ein Minimum reduziert<br />

werden. Ein verfetten der Tiere ist zu vermeiden. Empfehlenswert ist eine Weidehaltung, bei<br />

der <strong>die</strong> Tiere Grünfutter aufnehmen können. Gegebenenfalls muss je nach Aufwuchs<br />

zugefüttert werden. Bei Stallhaltung sollte den Tieren unterschiedliches Raufutter, wie Silage,<br />

Heu, aber auch frisches Grünfutter angeboten werden. Um den Bedarf an Mineralien <strong>und</strong><br />

Salz zu decken dürfen frei zugängliche Minerallecksteine bei den heranwachsenden Tieren<br />

nicht fehlen.<br />

Tab. 30: Tägliche Futterration <strong>für</strong> abgesetzte Kälber (nach SAMBRAUS 2006)<br />

Futtermittel Einheit Alter Ration/tgl. Aufnahme<br />

Milch/<br />

l innerhalb 1. Lebensmonat 2,0<br />

Milchaustauscher<br />

ab 1. Lebensmonat 4,0<br />

bis 3.Lebensmonat 6,0 – 8,0<br />

ab 3. Lebensmonat langsame Entwöhnung<br />

Heu kg innerhalb 1. Lebenswoche Gr<strong>und</strong>sätzlich ad. Libitum<br />

aber mind.:<br />

ab 1. Lebensmonat 0,5 kg Aufnahme<br />

ab 2. Lebensmonat 1,0 – 2,0 kg Aufnahme<br />

Grünfutter<br />

(Anstelle von Heu)<br />

kg ab 2. Lebensmonat 6,0<br />

Kraftfutter kg ab 2. Lebensmonat 1,0<br />

nach der Entwöhnung 2,0<br />

Mineralsalzmischung Leckstein ad. libitum<br />

Die Tabelle 31 zeigt den ungefähren täglichen Bedarf an Grün-, Kraft- <strong>und</strong> Mineralfutter<br />

von Jungbüffeln bis zu einem Alter von zwei Jahren. Gr<strong>und</strong>sätzlich kann bei der Fütterung<br />

von Jungbüffeln <strong>die</strong> zur Fleischproduktion genutzt werden zwischen einer extensiven <strong>und</strong><br />

einer intensiven Mast unterschieden werden. Häufig ist eine extensive Fütterung mit einem<br />

hohen Anteil an Raufutter <strong>und</strong> nur einem geringen oder gar keinem Kraftfutteranteil in der<br />

Ration anzutreffen. Hohe tägliche Lebendmassezunahmen werden aber nur in der intensiven<br />

Mast, in der Regel mit Maissilage, erzielt.<br />

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