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Ist die Zeit reif für „Vista“ - DVZ Datenverarbeitungszentrum ...

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Insgesamt ist geplant, das Bauprojekt bis<br />

Dezember 2008 zu beenden, da <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />

der technischen Anlagen zum Teil<br />

8-9 Monate betragen.<br />

Durch <strong>die</strong> Inbetriebnahme des neuen<br />

Elektro-Versorgungsstranges sind Abschaltungen<br />

der technischen Anlagen<br />

und Server im <strong>DVZ</strong>-Rechenzentrum nach<br />

heutiger Planung nicht ganz auszuschließen.<br />

Sie werden aber auf das absolut<br />

notwendige Minimum reduziert!<br />

Selbstverständlich werden wir alle<br />

Erfahrungsbericht<br />

aus dem Landkreis Parchim<br />

Kooperatives<br />

eGovernment erfordert<br />

gemeinsame Initiativen<br />

Im September 1997 präsentierte der<br />

Landkreis Parchim seinen ersten öffentlichen<br />

Internetauftritt. Die Presse berich<br />

tete ausführlich über das damals<br />

spektakuläre Ereignis. Das war zu der<br />

<strong>Zeit</strong> ein gelungener Internetgang, auch<br />

wenn <strong>die</strong>ser in seiner Darstellung eine<br />

reine Informationsplattform <strong>für</strong> alle<br />

Interessierten war. Betrachtet man zum<br />

damaligen <strong>Zeit</strong>punkt <strong>die</strong> Entwicklung in<br />

Deutschland, wurde es gerade modern,<br />

das Internet zu entdecken. Ein messbarer<br />

Nutzen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung oder <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Bürger und Unternehmen ließ sich nur<br />

schwer erkennen.<br />

Durch <strong>die</strong> rasanten technischen Ent wicklungen<br />

in der Vergangenheit ver än derten<br />

sich immer mehr <strong>die</strong> Erwar tungs haltungen<br />

der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Informationstechnologien wurden zum<br />

entscheidenden Faktor bei der Ent wicklung<br />

innovativer Wirt schafts förderungs-<br />

und Standortmarketing konzepte.<br />

Eine Arbeitsgruppe kommunaler Führungskräfte,<br />

<strong>die</strong> sich auf Einladung von<br />

KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle<br />

<strong>für</strong> Verwaltungsmanagement) und Bertels<br />

mannstiftung zusammengefunden<br />

hatte, beschrieb es so:<br />

„Eine Homepage im Internet ist nur ein<br />

erster Schritt. Wirkliches eGovernment<br />

beginnt erst, wenn wir <strong>die</strong> Verwaltungs-<br />

10<br />

un sere Kunden rechtzeitig benachrichtigen,<br />

um gemeinsam ein vertretbares<br />

<strong>Zeit</strong>fenster <strong>für</strong> <strong>die</strong> Abschaltung festzulegen<br />

und den störungsfreien Betrieb<br />

weiter zu gewährleisten.<br />

Es bleibt eine sehr anspruchsvolle Aufgabe,<br />

<strong>die</strong> Koordination zwischen den<br />

Gewerken reibungslos zu gestalten und<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> nötige Sensibilität in der Baudurchführung<br />

zu sorgen.<br />

Das ist kein einfaches Unterfangen<br />

<strong>für</strong> ein Hoch sicherheitsrechenzentrum<br />

zukunft bewusst mit Infor mationstechnik<br />

zu gestalten beginnen.“<br />

Im Februar 2002 entschied sich der<br />

Land kreis Parchim, Pilotpartner des Daten<br />

v erarbeitungszentrums Mecklenburg-<br />

Vorpommern zu werden. Damit setzte er<br />

Akzente zur Verwirklichung des eGovernment-Konzeptes<br />

„Bürgerkontaktsystem<br />

BKS“. Im Rahmen der Multimedia-Initiative<br />

zum Gesamtprojekt eGovernment in<br />

M-V legten wir am 27. Januar 2003 den<br />

Grundstein <strong>für</strong> <strong>die</strong> modernen eGovernment-Systeme<br />

im Landkreis Parchim.<br />

Hier sah man grundsätzlich positi ve<br />

Effekte. Trotzdem mussten wir sehr<br />

bald feststellen, dass eine elektronische<br />

Verwaltung nur begrenzt realisiert werden<br />

kann.<br />

Mit eGovernment ergeben sich zahlreiche<br />

Perspektiven, <strong>die</strong> sowohl das<br />

ver waltungsinterne Handeln als auch <strong>die</strong><br />

Schnittstellen nach außen - zu Bürgern,<br />

Unternehmen, gesellschaftlichen Gruppen<br />

und anderen Verwaltungen - effizienter<br />

gestalten können. Notwendige<br />

Voraussetzungen jedoch - wie einheitliche<br />

Standards, Portalfunktionalitäten<br />

und Schnittstellen sowie eine elektronische<br />

Infrastruktur - fehlen. Ein wesentlicher<br />

Faktor bei der Umsetzung von<br />

eGovernment-Struk turen ist unstrittig<br />

<strong>die</strong> Kostenfrage. Verwaltungshandeln<br />

und <strong>für</strong> mich persönlich eine Her ausforderung<br />

und interessante Aufgabe.<br />

Elli Voigt<br />

Abteilungsleiterin<br />

Verwaltung<br />

geschieht bundesweit einheitlich.<br />

Antrag annehmen, bearbeiten bzw.<br />

prüfen, Verwaltungsakt bzw. Bescheid<br />

erlassen, archivieren.<br />

Doch wenn unser Verwaltungshandeln<br />

einheitlich abläuft, warum nicht auch<br />

unsere eGovernment-Strategien?<br />

Mit der Rahmenvereinbarung einer gemeinsamen<br />

Initiative zwischen dem<br />

Land Mecklenburg-Vorpommern, dem<br />

Städte- und Gemeindetag sowie dem<br />

Landkreistag und der Begründung der<br />

Modellregion „eGovernment Region<br />

Westmecklenburg“ wurden entscheidende<br />

Schritte <strong>für</strong> den Aufbau einer<br />

elektronischen Infra struktur und zentraler<br />

Drehscheiben <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltungen<br />

in M-V beschlossen.<br />

Gemeinsam wurde das Dienst leistungsportal<br />

(DLP) als zentra ler Zu gang zu<br />

Leistungen aller Ver wal tungs ebenen in<br />

Mecklenburg-Vorpommern aufgebaut.<br />

Zentrale Lebenslagen, Behörden wegweiser,<br />

Behördenbeschreibungen, Zuständigkeitsfinder<br />

und Stichwort verzeich -<br />

nisse sind Inhalte des DLP. An der Basis -<br />

komponente Formularmanagement wird<br />

in Arbeitsgruppen mit dem eGovernment-Zweckverband<br />

gearbeitet. Ziel der<br />

Projekte ist es, <strong>die</strong>se gemeinsam zu<br />

entwickeln und auf zentralen eGovern-<br />

<strong>DVZ</strong>INFO. www.dvz-mv.de

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