Ist die Zeit reif für „Vista“ - DVZ Datenverarbeitungszentrum ...
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Da<strong>für</strong> kommt wie bereits <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Anlieferung <strong>die</strong> VPN-gesicherte ISDN-<br />
Wählverbindung zum Einsatz.<br />
5. Einführung des Verfahrens<br />
Einrichten des<br />
SEPROM-Supportsystems<br />
Da zur Anwendung von SEPROM in unserem<br />
Haus noch keine Erfahrungen<br />
vorlagen, war es zunächst erforder lich,<br />
SEPROM in der AFBG-Anwendungsbetreuung<br />
zu installieren und ein künftiges<br />
Supportsystem zur Betreuung<br />
der HWK HH im <strong>DVZ</strong> aufzubauen.<br />
Dieses System ermöglicht ein schnelles<br />
Einarbeiten in <strong>die</strong> Arbeit mit SEPROM.<br />
Erste eigene Testerfassungen waren erfolgreich<br />
(Abb. 2).<br />
Damit wurden wesentliche Erkenntnisse<br />
gesammelt und <strong>für</strong> <strong>die</strong> spätere Schulung<br />
der Sachbearbeiterinnen in der HWK<br />
aufbereitet. Auf Basis <strong>die</strong>ser Tests kann<br />
eingeschätzt werden, dass <strong>die</strong> von den<br />
Entwicklern versprochene schnelle Nut -<br />
zung durch <strong>die</strong> nahezu durchgängig vor -<br />
handenen selbsterklärenden Be<strong>die</strong> nungs -<br />
elemente tatsächlich möglich ist.<br />
Übernahme und Bereitstellung der<br />
elektronischen Sendedatei<br />
Die von der HWK per WSFTP gesendeten<br />
AFBG-Daten werden zunächst<br />
im <strong>DVZ</strong>-Rechenzentrum auf einem<br />
Postfachserver bis zum Transport zum<br />
IBM-Mainframe „zwischengelagert“<br />
(Abb. 1). Sie müssen trotz der automa-<br />
Abb. 2: Maske zur Eingabe und Anzeige der Maßnahmedaten<br />
16<br />
Rechnerlauf Ergebnisliste<br />
Zwischenplausibilität<br />
Hauptplausibilität<br />
und Hauptlauf<br />
tischen Verschlüsselung beim VPN-<br />
Betrieb zusätzlich verschlüsselt werden,<br />
damit <strong>die</strong> dort lagernden Daten von unbefugten<br />
Mitarbeitern nicht eingesehen<br />
werden können. Da<strong>für</strong> wird <strong>die</strong> vom BSI<br />
zertifizierte Lösung PrivateCrypto der<br />
Firma Utimaco genutzt. Erst im Verlaufe<br />
der weiteren Verarbeitung (z. B. Transport<br />
zum IBM-Mainframe) dürfen <strong>die</strong> Daten<br />
von den zuständigen Mitarbeitern der<br />
Produktionstechnologie entschlüsselt<br />
und weitergeleitet werden.<br />
Die notwendigen Passwörter werden da -<br />
bei auf geeignete Weise zwischen den<br />
Zuständigen in Hamburg und in der <strong>DVZ</strong>-<br />
Produktions tech nologie vereinbart. Für<br />
den me<strong>die</strong>nbruchfreien Nachweis der<br />
kor rekten Datenübernahme wurde im <strong>DVZ</strong><br />
ein Konzentratorprogramm entwickelt.<br />
Online-<br />
Verfügbarkeit<br />
Eingegebene Erfassungsbelege ZP einen Monat<br />
Fehlerliste und Fehlerstatistik ZP einen Monat<br />
Eingegebene Erfassungsbelege HP einen Monat<br />
Fehlerliste und Fehlerstatistik HP einen Monat<br />
Zahlungsliste drei Monate<br />
Verrechnungen drei Monate<br />
Überweisungen drei Monate<br />
Quartalslauf Quartalsstatistik ein Quartal<br />
Tab. 2: Zusammenstellung der Rücklieferungsdateien<br />
Auf Wunsch der Handwerkskammer HH<br />
wurde vom SEPROM-Entwickler <strong>die</strong><br />
Sende-Datei mit einem sog. „Abstimmsatz“<br />
nachgerüstet, so dass der Abgleich<br />
der übernommenen Daten nun noch ef -<br />
fektiver und sicherer erfolgt.<br />
Bereitstellung der PDF-<br />
Rücksendedateien<br />
Für den Weg <strong>DVZ</strong> >> HWK über <strong>die</strong><br />
Webpräsentation vom IBM-Mainframe<br />
kann <strong>die</strong> gesonderte Verschlüsselung<br />
mit PrivateCrypto entfallen, da <strong>die</strong> Rücksendedaten<br />
im <strong>DVZ</strong>-Rechenzentrum den<br />
IBM-Mainframe nicht verlassen. Der<br />
Postfachserver wird da<strong>für</strong> generell nicht<br />
benötigt.<br />
Außerdem werden <strong>die</strong> betroffenen<br />
PDF-Files bereits bei ihrer Erstellung<br />
mit einem von der HWK festgelegten<br />
Passwort geschützt. Der Zugriff erfolgt<br />
von Hamburg aus mit Hilfe des geschützten<br />
Links (//http:xyz.dvz-mv.net,<br />
Abb. 3) und dem Internetexplorer über<br />
das VPN, so dass hier <strong>die</strong> automatische<br />
VPN-Verschlüsselung ausreichend ist.<br />
Auf Wunsch der Handwerkskammer werden<br />
je monatlichem Rechnerlauf <strong>die</strong> folgenden<br />
Verarbeitungsergebnisse als<br />
PDF-Files per Webpräsentation nach<br />
Hamburg zurückgeliefert (Tab. 2).<br />
Nach Ablauf der Online-Verfügbarkeit<br />
auf dem IBM-Webserver werden <strong>die</strong><br />
erstellten PDF-Files automatisch <strong>für</strong><br />
sechs Jahre elektronisch archiviert.<br />
Bei Bedarf können sie wieder online<br />
verfügbar gemacht werden.<br />
Die Herstellung der PDF-Dateien erfolgt<br />
mit der Open Source-Lösung TXT2PDF.<br />
Diese wird seit Dezember 2004 im <strong>DVZ</strong>-<br />
Rechen zentrum auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> me<strong>die</strong>nbruchfreie<br />
Erstellung elektronischer<br />
<strong>DVZ</strong>INFO. www.dvz-mv.de