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Um vier Uhr traf sich das Team inklusive Meierhans und<br />

Kyburz, um die bisherigen Erkenntnisse zusammenzutragen<br />

und das weitere Vorgehen zu besprechen. Der erste<br />

Bericht der Rechtsmedizin bestätigte, dass der Schuss in den<br />

Kopf die Todesursache war und dass Matossi den Schuss<br />

selbst abgegeben haben konnte, obwohl die Pulverspuren<br />

an seinen Händen auch mehrere Tage alt sein konnten.<br />

Die Pathologen würden mittels weiterer Tests überprüfen,<br />

welche Medikamente oder Drogen der Tote zu sich genommen<br />

hatte, und ob irgendwelche Krankheiten vorlagen. Der<br />

definitive Bericht würde Ende der Woche vorliegen.<br />

„Sie werden sich aber kaum auf Mord oder Selbstmord<br />

festlegen, das tun sie eigentlich nie“, liess sich Gody Kyburz<br />

vernehmen. „Wir müssen also weiterhin beide Möglichkeiten<br />

in Betracht ziehen.“<br />

„Obwohl der Einbruch in Matossis Wohnung für mich<br />

eher einen Hinweis Richtung Mord darstellt, nicht wahr?“<br />

sagte Peter Pfister und schaute in die Runde.<br />

„Kann schon sein“, antwortete Nick, „aber wie gesagt,<br />

es gibt auch noch andere Theorien dazu. Es muss nicht<br />

zwingend der Mörder oder ein Komplize gewesen sein.<br />

Jemand könnte auch einfach etwas verschwinden lassen<br />

wollen, jetzt da Matossi tot ist.“<br />

„Also jemand“, sagte Angela und malte ein Fragezeichen<br />

an die Wandtafel, „der zwar nicht gemordet hat, der aber<br />

vom Tod Matossis profitiert. Haben wir ein Testament gefunden,<br />

oder die Adresse eines Anwalts oder Notars?“<br />

„Ich bin dran, ein altes Adressbuch zu durchforsten, aber<br />

zaubern kann ich nicht“, sagte Peter . „Ich vergleiche die<br />

Einträge in der Agenda mit dem Adressbuch, aber bisher<br />

bin ich noch nicht weit gekommen. Wenn man nicht ständig<br />

Sitzungen hätte, könnte man zügig arbeiten.“<br />

„Und wie stehts mit den Spuren? Hast du an der Türe<br />

etwas gefunden, Urs?“ Nick wusste, dass Meierhans solange<br />

schwieg, bis er zum Sprechen aufgefordert wurde.<br />

„Nichts ausser einem Hauch Puder von chirurgischen<br />

Handschuhen. Das heisst, dass der Einbrecher oder die Ein-<br />

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