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Die Matossis seien mehrmals umgezogen, allerdings<br />
immer in der Nähe von Aarau geblieben, was wohl hauptsächlich<br />
mit seiner beruflichen Karriere zusammenhinge.<br />
„Direkt nach dem Studium hat er bei einer Treuhand-<br />
und Beratungsfirma angeheuert, deren Kunden einerseits<br />
kleinere und mittlere Privatfirmen, anderseits öffentliche<br />
Institutionen wie Gemeinden, Kirchen, Vereine waren.<br />
Nach fünf Jahren, in denen er sich offensichtlich neben<br />
dem juristischen auch das nötige Betriebswirtschafts- und<br />
Finanzwissen aneignete, wechselte er zu einem Kunden,<br />
Industriefirma mit etwa 300 Mitarbeitern, die Maschinen<br />
für den Buch- und Zeitungsdruck produziert. Dort brachte<br />
er es zum Mitglied der Geschäftsleitung, zuständig für Finanzen,<br />
Personal und Rechtliches. Die Firma, die übrigens<br />
als sehr innovativ galt, wurde dann plötzlich verkauft, weil<br />
der Inhaber bei einem Motorradunfall ums Leben kam;<br />
Matossi verlor seine Stelle, war ein paar Monate arbeitslos<br />
und stiess dann zum Steueramt. Es könnte sein, dass die<br />
Scheidung auch in diese Zeit fiel, darüber werde ich mich<br />
noch schlau machen. Es scheint seltsam, dass ein so gut<br />
ausgebildeter Manager nicht sofort eine neue Stelle fand;<br />
aber vielleicht hatte er Angebote, die ihn aus irgendwelchen<br />
Gründen nicht reizten.“<br />
„Oder er nahm sich eine Auszeit und liess sie sich von<br />
der Arbeitslosenkasse bezahlen“, warf Angela ein.<br />
„Oder es geschah sonst noch etwas, das ihn aus der<br />
Bahn warf“, ergänzte Nick, „es könnte interessant sein,<br />
da noch etwas nachzubohren. Vielleicht ist ja seine Exfrau<br />
gesprächiger als seine Agenda, wer weiss. Du musst sie unbedingt<br />
ausfindig machen.“ Peter nickte und fuhr mit seiner<br />
Liste weiter. Matossi sei ausser im Schützenverein Aarau<br />
und in der Alumni-Vereinigung der Alten Kantonsschule<br />
nirgends Mitglied gewesen, auch in keiner politischen Partei;<br />
aus der katholischen Kirche sei er nach dem Studium<br />
ausgetreten.<br />
„Von den Dominikanern in Fribourg vergrault, kein<br />
Wunder“, murmelte Angela, „aber unter Juristen hat die<br />
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