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4. Alumni-Newsletter der Medizinischen Fakultät

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CAMPUSFoto: Mahn- und Gedenkstätte <strong>der</strong> Landeshauptstadt DüsseldorfEine selbstbewusste Arbeiterbewegung war inGerresheim immer präsent. Das Bild zeigt einenUmzug von Arbeitersportlern in den 20er Jahrendes 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Gerresheim war im DrittenReich ein Zentrum des kommunistischen Wi<strong>der</strong>standes.„Mobilität“ als Gesellschaftsgeschichtetriepfad, 2009 im Düsseldorfer Droste-Verlag erschienen, istlängst ausverkauft.Untergebracht im – zusammen mit Erkrath – ältesten BahnhofWestdeutschlands an <strong>der</strong> ältesten Eisenbahnstrecke imWesten (1838, Düsseldorf – Elberfeld) steht beim GerresheimerKulturbahnhof das Thema „Mobilität“ als Grundmerkmalfür eine mo<strong>der</strong>ne, dynamische Gesellschaft. Dabei sollMobilität nicht als Verkehrsgeschichte, son<strong>der</strong>n als Gesellschaftsgeschichteverstanden werden. Wann kamen bestimmtePersonengruppen nach Düsseldorf? Warum wurde die Stadtein attraktiver Standort für bestimmte Unternehmen? Wiewirkte sich die Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>tsauf die Entwicklung von Stadt und Region aus? Wiewurde aus dem verschlafenen Provinzstädtcheneine Indus triemetropole und <strong>der</strong> „Schreibtisch desRuhrgebiets“?Zusammen mit Studierenden <strong>der</strong> HHU entwickeltHenkel <strong>der</strong>zeit in einem Praxisseminar eineinhaltliche Konzeption des künftigen Museums.Schwerpunktthema: Migration. Eine <strong>der</strong> Leitfragenist zum Beispiel: Wie nimmt man das Fremde wahr?Foto: Jana BauchAm Schluss, so <strong>der</strong> Historiker, soll ein Sammelband mit deneinzelnen Arbeitsergebnissen stehen. Henkel und sein „kleiner,großer Bahnhof“, eine architektonische Seltenheit von1838. Eigentlich sollte er abgerissen werden, <strong>der</strong> För<strong>der</strong>kreisverhin<strong>der</strong>te dies erfolgreich, jetzt steht das Gebäude unterDenkmalschutz. Noch ist es eine Baustelle, aber die altenRaumkonturen werden schon wie<strong>der</strong> sichtbar. Und nun kommtwie<strong>der</strong> die „Grün<strong>der</strong>stiftung zur För<strong>der</strong>ung von Forschungund wissenschaftlichem Nachwuchs an <strong>der</strong> Heinrich-Heine-Universität“ (so <strong>der</strong> vollständige Name) ins Spiel.Am 26. Oktober gab es einen „Ortstermin“: Zusammen mitihren Stipendiaten besuchten PD Dr. Hannelore Riesner undProf. Dr. Detlev Riesner Bahnhof und Industriepfad und ließensich von ihrem ehemaligen Stipendiaten über das spannendeProjekt des Mobilitätsmuseums informieren.Infos: www.industriepfad-gerresheim.deStipendiaten <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>stiftung, Rektor Prof. Dr. Dr. H. MichaelPiper, die Stifter – das Ehepaar PD Dr. Hannelore und Prof. Dr.Detlev Riesner, das die „Grün<strong>der</strong>stiftung“ ins Leben gerufen hat –Dr. Peter Henkel und weitere Mäzene an <strong>der</strong> Info-Stele in <strong>der</strong> „ArbeitersiedlungNeustadt“, wenige Gehminuten vom Kulturbahnhof.Das Programm „Chancen nutzen“ för<strong>der</strong>t in diesem Jahr schon zumvierten Mal beson<strong>der</strong>s talentierte Studierende <strong>der</strong> HHU.Magazin 4 | 201215

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