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4. Alumni-Newsletter der Medizinischen Fakultät

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PERSONALIARuhestand / EhrungRomanistik: Prof. Dr. Hans T. SiepeAm 28. September wurde demRomanist und Alt-Dekan Prof. Dr.Hans T. Siepe seine Ruhestandsurkundeüberreicht.Prof. Siepe wurde 1947 inBirkenfeld / Nahe geboren, er studiertein Köln und Aix-en-ProvenceRomanistik und Germanistik. 1976erfolgte die Promotion („Der Leserdes Surrealismus. Untersuchungenzur Kommunikationsästhetik“).1983 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Thema„Abenteuer und Geheimnis: Strukturen und Mythen des Populärromans“.Von 1984 bis 1996 war Hans T. Siepe C3-ProfessorFoto: Uli Oberlän<strong>der</strong>für Romanistik in Duisburg, danach wechselte er auf eineC4-Professur für „Neuere französische Literatur unter Berücksichtigung<strong>der</strong> Francophonie“ an die Universität Mainz.Seit 2001 war Prof. Siepe dann Lehrstuhlinhaber für „RomanischePhilologie (Literaturwissenschaft)“ an <strong>der</strong> Heinrich-Heine-Universität. Prof. Siepes Arbeitsgebiete sind neuerefranzösische und frankophone Literatur. Zu seinen Schwerpunktenund Forschungsgebieten zählen: Surrealismus, romanpopulaire, la litterature nouvelle des Antilles, Frankreich im20. Jahrhun<strong>der</strong>t (literatur- und kulturwissenschaftliche Grundlagen),Intermedialität sowie die deutsch-französischen Kulturbeziehungen.2006 bis 2009 war Prof. Siepe Prodekan <strong>der</strong> PhilosophischenFakultät, von 2009 bis 2011 Dekan. Prof. Siepeist in sein Haus in <strong>der</strong> Bretagne gezogen. r. W.Verdienstorden für Prof. Dr. Stephan RothAm 26. Oktober wurde Prof. Dr. Stephan Roth <strong>der</strong> Verdienstorden<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der ehemaligeProfessor <strong>der</strong> Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologieam Universitätsklinikum Düsseldorf wurde fürsein außerordentliches Engagement in <strong>der</strong> Organisation undDurchführung von nationalen onkologischen Fortbildungsveranstaltungengeehrt. Diesen unermüdlichen Einsatz zeigter auch heute noch im Ruhestand und leistet somit einen beachtlichenBeitrag zur Forschung, Diagnostik und Therapie imBereich <strong>der</strong> Onkologie. Verliehen wurde Prof. Roth <strong>der</strong> Verdienstordenvon Staatssekretär Helmut Dockter vom Ministeriumfür Innovation, Wissenschaft und Forschung des LandesNordrhein-Westfalen in Düsseldorf.Prof. Roth wurde im Jahr 1989 zum C3-Professor für dasFach Strahlentherapie an die Heinrich-Heine-Universität berufenund war bis zu seinem Ruhestand am 31. März 2010 an <strong>der</strong>Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologieals Oberarzt tätig. Während dieser Zeit kommen ihm erheblicheVerdienste zu, die er sich durch die Positionierung <strong>der</strong>Düsseldorfer Strahlenheilkunde in <strong>der</strong> internationalen wissenschaftlichenGemeinde erwarb. So war er bereits zu Beginn<strong>der</strong> 80er Jahre eines <strong>der</strong> ersten deutschen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> EuropeanSociety of Therapeutic Radiation Oncology (EORTC),<strong>der</strong>en Tagungen er zweimal nach Düsseldorf holte. Auch mit<strong>der</strong> Universität Haifa baute er eine Zusammenarbeit in seinemFach auf, die bis heute intensiv gepflegt wird.Das Symposium „Klinische Onkologie“, das er zum erstenMal 1993 initiierte und organisierte, zählt zu den größtendeutschsprachigen interdisziplinären onkologischen Fortbildungsveranstaltungenmit 600 bis 800 Teilnehmern. Insgesamtsieben Mal war Prof. Roth in Düsseldorf Mittelpunkt <strong>der</strong>Foto: Julius KohlStaatssekretär Helmut Dockter verlieh den Verdienstorden an den RadiologenProf. Dr. Stephan Roth.viertägigen Veranstaltung. Prof. Roth setzte sich dafür persönlichund mit allen ihm verfügbaren Ressourcen ehrenamtlichein – und tut es auch im Ruhestand heute noch. Er erweistdamit <strong>der</strong> Kommunikation des neuesten Standes von Forschung,Diagnostik und Therapie in <strong>der</strong> Onkologie zum Wohl<strong>der</strong> Patienten einen erheblichen Dienst.Prof. Roth wurde 1945 in Lübeck geboren. Er hatte in Münster(Westf.) Medizin studiert und wurde mit <strong>der</strong> Note „Sehrgut“ am dortigen Hygiene-Institut promoviert. Er bestand dasamerikanische Staatsexamen und erhielt die Approbation alsArzt im Jahr 1972. Nach beruflichen Stationen an den UniversitätsklinikaMarburg und Köln – dort erhielt er die Facharzterkennungfür Radiologie mit <strong>der</strong> Zusatzbezeichnung Strahlentherapieund habilitierte sich im Jahr 1985 – folgte ein Wechselan das Universitätsklinikum Göttingen als klinischer Oberarzt,bevor Prof. Roth schließlich nach Düsseldorf kam. A.G.Magazin 4 | 201249

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