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Die Begleitung von pbi-Freiwilligen in der internationalen ...

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<strong>Begleitung</strong> während des E<strong>in</strong>satzes<strong>pbi</strong>-Freiwillige mit Satellitentelefon <strong>in</strong> Kolumbien<strong>pbi</strong>-Häuschen <strong>in</strong> Cacaria, Kolumbien• Im Nepalprojekt gab es Anfang 2009 e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gzur psychosozialen Gesundheit („Mental health andpsycho-social wellbe<strong>in</strong>g“). Außerdem steht <strong>in</strong> Kathmandubei Bedarf e<strong>in</strong>e ausgebildete Person für psychosozialeBeratung zur Verfügung. Für die ZFD-Friedensfachkräftebesteht darüber h<strong>in</strong>aus die Möglichkeit,außerhalb des Projektes, ggf. auch außerhalb desLandes, an Supervisionssitzungen teilzunehmen.In allen Projekten f<strong>in</strong>den sogenannte „Teambuild<strong>in</strong>g“-Tagestatt, die dazu dienen, dass die Teammitglie<strong>der</strong> außerhalb<strong>der</strong> Arbeit geme<strong>in</strong>same Unternehmungen machen.Dazu gehören selbstverständlich Urlaub und geson<strong>der</strong>teAuszeiten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> die <strong>Freiwilligen</strong> für e<strong>in</strong>en bestimmtenZeitraum die Arbeitsregion o<strong>der</strong> das Land verlassen, umsich zu erholen.Über all diese Maßnahmen h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d durch die beson<strong>der</strong>enArbeitsbed<strong>in</strong>gungen, wie bereits beschrieben, sehrbelastende Ereignisse möglich. Aus diesem Grunde ist esnotwendig, Maßnahmen für e<strong>in</strong>e unmittelbare Krisen<strong>in</strong>terventionbereitzuhalten, um die Friedensfachkräftekurzfristig zu entlasten und nach Möglichkeit langfristigeSchädigungen zu vermeiden (<strong>pbi</strong> Studie 1 2003/2005;Eguren / Mahony 2002:187ff). Jedes <strong>pbi</strong>-Projekt verfügtüber Sicherheits – und Krisenpläne, die klare Abläufe undVerfahrensweisen für Notfälle festlegen. Informationenund Kenntnisse <strong>der</strong> Verantwortlichkeiten müssen für die<strong>Freiwilligen</strong> transparent se<strong>in</strong>, so dass <strong>von</strong> Anfang an klarist, welche Aufgaben die Organisation übernimmt undwelche nicht. Zudem gehören Sicherheitsanalysen überdie Situation vor Ort zum Arbeitsalltag <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong>.Zur Identifikation <strong>von</strong> Krisen dienen als Standard für alleProjekte die regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Selbstevaluationenund <strong>in</strong>dividuelle Projektbesuche, sowie Supervisionenund Fortbildungen nach Bedarf. Daraus ergibt siche<strong>in</strong> projektabhängiger Krisen<strong>in</strong>terventionsplan, <strong>der</strong> <strong>in</strong><strong>der</strong> Regel die E<strong>in</strong>beziehung <strong>von</strong> psychologisch geschultemFachpersonal, wie oben beschrieben, be<strong>in</strong>haltet.Darüberh<strong>in</strong>aus führt <strong>pbi</strong> als Standard <strong>in</strong> allen Projekten<strong>in</strong>terne und externe Sicherheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs durch und verfügtüber e<strong>in</strong> Alarmnetz, das bei Sicherheitsvorfällen o<strong>der</strong>Drohungen präventiv aktiviert werden kann. <strong>Die</strong> <strong>Freiwilligen</strong>verfügen über sämtliche Notfallnummern ihrer AnsprechpartnerInnenim Projekt, bei <strong>pbi</strong> Deutschland und<strong>der</strong> deutschen Botschaft vor Ort, bei <strong>der</strong> sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regelvor dem E<strong>in</strong>satz vorstellig werden. Zur Sicherheit <strong>der</strong> <strong>Freiwilligen</strong>gehören außerdem sichere Transport- und Kommunikationsmittel,z. B. Satellitentelefone.31

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